15. Der Ritt zum wahren ewigen Leben … Jesus & Die Eselin – The Ride to the true eternal Life … Jesus & The Donkey

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flagge de  15. Der Ritt zum wahren ewigen Leben … Jesus & Die Eselin

Jesus erklärt Schrifttexte – 15. Kapitel – Matthäus 21:7
»Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider über dasselbe, und er setzte sich darauf«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 13.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. Schreibet nur, wie gewöhnlich euern Text nieder!

2. »Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider über dasselbe, und Er setzte Sich darauf.«

3. Kurz, aber gut ist der Text; den können wir gerade sehr gut brauchen, – denn er zeigt im lebendig-klaren Bilde, mit beiden Händen zugleich begreiflich, was da für unsere Sache taugt!

4. Sie führten die Eselin zu Ihm hin, belegten dann dieselbe mit ihren Kleidern, und dann erst setzte Sich der Herr auf die Eselin.

5. Die Eselin war angebunden, als sie die Jünger fanden, und war noch das Eigentum eines Menschen in der Welt. Was will das sagen? – Solches bezeichnet die gebundene Einfalt, Demut und Liebe, welche noch von der Welt gebunden ist, oder den Geist im Menschen, der noch nicht frei gemacht ward, obschon er seiner demütigen und liebevollen Beschaffenheit wegen völlig zum Herrn gewendet ist und somit seine ganze Bestimmung in und für den Herrn ist. Da aber der Herr sieht einen solchen Geist, da sendet Er alsbald Seine Diener hin, daß sie ihn frei machen und hinführen zum Herrn, und die Welt hat alsbald alles scheinbare Recht und alle Macht auf den verloren, zu dem der Herr spricht: »Ich bedarf seiner!«

6. Warum ist es denn aber eine Eselin und kein Esel? – Weil das Weiblein hier noch schärfer die tiefste Demut bezeichnet und die fruchtbare Liebe als das Männlein!

7. Nun befindet sich die Eselin beim Herrn; und die Jünger bedecken sie mit ihren Kleidern. – Dieses bezeichnet, wie die wahre Demut und fruchtbare Liebe, sobald sie zum Herrn gelangt ist, sogleich mit der wahren Weisheit bekleidet wird. Denn Kleider bezeichnen die Weisheit in ihrer Nutzwirkung. Je einfacher sie sind, einen desto höheren Grad der Weisheit aus dem Herrn bezeichnen sie auch; denn die alleinige Liebe und Demut ist nackt.

8. Wenn darüber sehr ausgezeichnete und prachtvolle Kleider kommen, so bezeichnet das, wie die Weisheit größer und stärker ist als die Liebe, darum auch z.B. die Engelsgeister in dem Weisheitshimmel mit übergroßer Pracht bekleidet sind; aber die Engelsgeister des höchsten Himmels, die pur Liebe zum Herrn sind, erscheinen höchst dürftig bekleidet, ja manchmal ganz nackt, besonders wenn ihre Liebe zum Herrn den möglich höchsten Grad erreicht hat.

9. Also bezeichnen auch hier die dürftigen Kleider der Jünger, mit denen die Eselin bedeckt ward, die reine göttliche Weisheit, und wenn solche fruchtbare Liebe aus ihrer Demut heraus mit solcher rein göttlichen Weisheit bekleidet wird, dann erst ist sie vollkommen tauglich, den Herrn aufzunehmen und zu tragen, und ist mit dem Herrn dann auch völlig eins.

10. Solche fruchtbare Liebe, mit der Weisheit bekleidet, trägt den Herrn; der Herr aber leitet sie Selbst, damit sie unmöglich je irgendeinen Fehltritt machen kann, und der Ritt geht dann schnurgerade auf die Stadt Gottes zu, welche bezeichnet das ewige Reich Gottes oder das wahre ewige Leben! – Hier ist das Bild und seine Bedeutung.

11. Man wird sagen: »Es ist alles richtig dargestellt; aber also, wie es da ist, sehen wir noch nicht recht ein, wie es für unsere Sache taugen sollte!«

12. Ich aber sage: Wenn das Licht einmal da ist, da möget ihr es stellen, wohin ihr wollet, und es paßt überall also hin, als wenn es schon von Ewigkeit für diesen Punkt bestimmt wäre!

13. Versuchet das nur einmal mit einer Kerze, so sie brennt! Stellet sie auf verschiedene Punkte in euerm Zimmer, und sie wird nirgends wie fremd und unheimlich erscheinen, sondern wird überall recht freundlich hinpassen.

14. Also wechseln ja auch die verschiedenen Sterne am Firmamente wenigstens scheinbar für euer Auge fortwährend den früheren Platz; könnet ihr aber sagen, ob sich etwa der Orion im Aufgange oder im Mittage oder im Abende des Firmamentes besser ausnimmt? Wo er steht, da erscheint er schon auch auf seinem eigentümlichsten Platze. Ebenso nimmt sich auch die Sonne überall gleich herrlich aus; und wo ihr Licht hinfällt, da verrichtet sie den gleichen Dienst.

15. Geradeso aber verhält es sich auch mit dem hell angefachten Lichte unseres Textes. Ihr könnet dasselbe hinsetzen, wohin ihr wollet, so wird es überherrlich also genau passen, als wäre es alleinig dafür gegeben. Ob es nun auch für unsere Sache paßt, wollen wir sogleich einen Versuch machen; wir werden es hinstellen, und es wird allda also sich ausnehmen, als wäre es nur einzig und allein dafür gegeben. Und so höret denn; wir wollen’s versuchen!

16. Frage: Hätte der Herr Sich nicht ebensogut können ein Pferd oder wenigstens einen wohl zugerittenen Esel statt der Eselin bringen lassen? – Sicher; jedes Tier hätte dem Herrn in diesem Falle unwiderstehlich denselben Dienst leisten müssen. Ein Löwe, ein Tiger, ein Panther, ein Kamel, ein Elefant, ein Pferd, ein Maulesel, alles das wäre fürs erste viel stärker gewesen und hätte dem Herrn der Unendlichkeit, dem allmächtigen Schöpfer aller Dinge, auf einen Wink gehorchen müssen; und dazu wäre ein solcher Ritt doch offenbar ansehnlicher gewesen als der auf einer schwachen Eselin.

17. Das wäre allerdings wahr, bloß ad hominem (menschlich) genommen; aber ad Dominum (beim Herrn) verhält sich die Sache anders. Derjenige, der die Grundordnung und Grundbedeutung aller Dinge ist, handelte nicht wie ein Mensch, dem es so oder so gleich ist, sondern bei Ihm war alles in der unverrückbarsten Ordnung vorbildend und für die Ewigkeit belehrend.

18. Diese kräftigeren Tiere bezeichnen zumeist Erkenntnisse und Weisheit für sich; aber es fehlt ihnen das Fruchtbare der Liebe und die Demut derselben in ihrer tiefsten Einfalt.

19. Hätte der Herr ein solches Tier gewählt, so hätte Er dadurch tatsächlich angezeigt, daß sich der Mensch nur vorzüglich auf die Bereicherung der Wissenschaften, auf alle möglichen Erkenntnisse und auf alle Weisheit daraus hinwerfen solle. Ja, Er hätte ihm dadurch angezeigt, daß er alle Bibliotheken der Welt oder wenigstens soviel als möglich durchstudieren solle; allein der Herr wußte, was Er tat, und es blieb hier derjenige Grundsatz feststehend, den der Herr schon im Anfange aufgestellt hat, indem Er sprach: »Sobald du vom Baume der Erkenntnis essen wirst, wirst du sterben!«

20. Aber eben dadurch, daß der Herr eine mit dürftigen Kleidern bedeckte Eselin ritt, zeigte der Herr bildlich und tatsächlich allen Menschen an, daß sie geistig dasselbe tun sollten und allein auf die fruchtbare wahre Liebe aus ihrer Demut heraus halten sollten; dann wird sie der Herr frei machen von aller Welt und wird sie mit Kleidern der wahren Weisheit bekleiden und Er Selbst wird sie also führen, wie sie Ihn trägt, solche Liebe nämlich, in ihrem Herzen und auf dem Rücken ihrer Demut.

21. Aber nicht Pferde, Elefanten, Kamele, Löwen, Panther und Tiger soll der Mensch reiten; oder auf deutsch: Nicht nach Erkenntnissen und nach Gelehrtheit und Weisheit soll der Mensch jagen – denn das alles ist Frucht des Erkenntnisbaumes, sondern in der wahren Liebe und Demut soll der Mensch des Herrn harren! Und wenn es zur rechten Zeit sein wird, wird der Herr kommen und wird ihn frei machen und wird segnen dann den Baum der Erkenntnis; oder die Eselin wird mit den Kleidern belegt, und der Mensch wird dann von diesem gesegneten Baume alle Frucht der wahren Weisheit für Ewigkeiten genießen können!

22. Nun frage Ich, ob das Licht dieses Textes für unsere Sache paßt oder nicht! – Ich meine, die Sache ist mit Händen zu greifen; aber darum dennoch nächstens um eine Zentralsonne weiter!

flagge en  15. The Ride to the true eternal Life … Jesus & The Donkey

15. Jesus explains Scripture – Matthew 21:7
They brought the donkey and the colt to Jesus, and laid their garments on them, and He sat on them.

Written down through Jacob Lorber on the 13.01.1844

1. Just write down your text, as usual!

2. They brought the donkey and the colt to Jesus, and laid their garments on them, and He sat on them.

3. This text is short, but good, we can use it very good indeed, because it shows with a living and clear picture, conceivable with both hands, of what use it is for our cause!

4. They guided the jennet to Him, covered her with their clothes, and only then the Lord sat onto the jennet.

5. The jennet was tied down, when the disciples found her, and she was still the possession of a man in the world. What does that mean? – Such describes the bound simplemindedness, humility and love, which is still bound by the world, or the spirit within man, that has not been freed yet, although it is completely dedicated to the Lord by his humble and loving nature, and thus his entire destiny is in and for the Lord. But when the Lord sees such a spirit, He soon sends His servants to him, to make him free und guide him to the Lord, and the world has soon lost all right and power over him, when the Lord speaks… ‘I need him!’

6. But why is it a jennet and not a donkey? – Because the female donkey describes this deepest humility and this most fruitful love even more clearly than the male donkey!

7. Now, the jennet is with the Lord, and the disciples cover her with their clothes. – This refers, how the true humility and fruitful love, as soon as she reached the Lord, was immediately clothed with the true Wisdom. For clothes denote the Wisdom in its effective benefit. The simpler they are, the higher the degree of wisdom from the Lord they denote, for the sole love and humility are naked.

8. When excellent and magnificent dresses are put on top of it, that describes, how the wisdom is greater and stronger than the love, therefore also, for example, the angelic spirits in the wisdom’s heaven are clothed with great splendor; but the angelic spirits of the highest heavens, which are pure love for the Lord, appear to be clothed very poor, yes sometimes they are even completely naked, especially if their love for the Lord has reached the highest possible degree.

9. In the same way describe the poor garments of the disciples, with which the jennet was covered, the pure, divine Wisdom, and if such a fruitful love is being clothed, out of her humility, with such pure and divine Wisdom, only then she is perfectly suitable to receive and wear the Lord, and then she is also completely one with the Lord.

10. Such fruitful love, clothed with Wisdom, is wearing the Lord; but the Lord directs her Himself, so that she cannot ever make any false step, and the ride then is headed straight towards the city of God, which refers to the eternal Kingdom of God or the true eternal life! – Here is the image and its meaning.

11. One will say… Everything is illustrated correctly, but also, as it is there, we do not yet see quite correctly, how it is suitable for our cause!

12. But I say… When the light has come, you may put it wherever you want, and it fits everywhere, as if it were determined from eternity for this purpose!

13. Just try it with a candle, once it burns! Put it into various locations in your room, and it will never appear strange or eerie, but it will fit in anywhere quite friendly.

14. In the same way change the stars on the firmament apparently all the time their position according to your eyes. But can you say, whether the Orion looks better at dawn, at noon or in the evening of the firmament? Wherever he stands, he appears to be on his most proper spot. And in the same way it is with the sun, it is superb everywhere, and wherever its light falls, it performs the same service.

15. It’s the same with the bright kindled light of our text. You can put it wherever you want, it will fit overly splendid, as if it were made solely for that. Whether it fits well for our cause, let’s try immediately. We will put it somewhere, and it will be, as if it were solely given for it. So listen and let’s try!

16. Question… Why did the Lord not just let them bring a horse or a well ridden donkey instead of a jennet? – For sure, each animal would have to render the same service to the Lord in this case. A lion, a tiger, a panther, a camel, an elephant, a horse, a mule, everything would have been much stronger for the time being and had to obey the Lord of infinity, the almighty Creator of all things, immediately; and for that matter, such a ride would have been much more appropriate, than that of a weak jennet.

17. Speaking from a humans perspective, that would be true; but speaking from the Lords perspective, it is an entirely different case. The one who is the basic order and fundamental meaning of all things, did not act like man, to which it is the same either way, but rather with Him, everything was set in an unshakeable order, modeling and edifying for eternity.

18. These stronger animals mostly arrogate understanding and wisdom for themselves, but they lack the fertility of love and its humility in their deepest simplemindedness.

19. If the Lord had chosen such an animal, He would thereby actually have stated, that humans only need to throw themselves into the enrichment of sciences, on all possible insights and on all wisdom springing forth from that. Yes, He would have shown man, that he should be studying all the libraries in the world, or at least as much as possible. But the Lord Himself knew, what He was doing, and that one principle remained, which the Lord had established from the beginning, as He spoke… ‘As soon as you eat from the tree of knowledge, you will die’.

20. But the very fact, that the Lord rode on a jennet, covered with poor clothes, the Lord showed to all people, visually and in reality, that they should do the same spiritually, and that they should hold onto the fruitful and true love, coming forth out of their humility, then the Lord will free them from all the world, and He will clothe them with the garments of true Wisdom and He Himself will guide them, like she wears Him, namely – such love within her heart and on the back of her humility.

21. But man shall not ride horses, elephants, camels, lions, panthers and tigers or in plain english… Man shall not pursue knowledge, learnedness or wisdom – because all of this is fruit from the tree of knowledge, instead, man should abide in true love and humility for the Lord! And when it will be the right time, the Lord will come and free him and then He will bless the tree of knowledge; or the jennet will be covered with the clothes, and man will be able to enjoy all the fruits of true wisdom from this blessed tree for all eternity!

22. Now I ask you, if the light of this text actually fits our cause or not! – I mean, you should be able to grasp it with your hands; and for this reason… Soon another central sun!