18. Wenn Ich aber durch den Finger Gottes Teufel austreibe… Lukas 11:20 – But if I cast out demons by the Finger of God… Luke 11:20

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flagge de  18. Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe…

18. Jesus erklärt Schrifttexte – Lukas 11:20
»Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 18.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Wenn Ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!«

2. Dieser Text besagt gerade das, was Ich immer zu euch rede. – Was ist der ,Finger Gottes’, was der ,Teufel’ und seine Austreibung, und was das ,Reich Gottes’, das zu euch kommt? Was bezeigt der Finger überhaupt?

3. Der Finger bezeigt die Tätigkeit im kleinen, wie die Hand die Tätigkeit im großen. Der ,Teufel’ ist die Welt, welche durch die kleine Tätigkeit der Liebe von den Menschen weichen soll. Das zu euch kommende Reich Gottes ist das Gnadenlicht der Liebe und die damit verbundene Gabe des ewigen Lebens.

4. Also bezeigt hier der Finger Gottes Meine liebsorgliche Tätigkeit im Sonderheitlichen bei euch Menschen, und die Gaben, die Ich euch gebe, rühren von Meinem Finger. Denn wenn Ich sagen würde: »Ich treibe die Teufel bei euch mit Meiner Hand aus!«, so hieße das soviel als: Ich sende über euch ein allgemeines Gericht, wie es zu den Zeiten Noahs der Fall war!« Ich aber treibe nur mit dem Finger die Welt aus euch, und so empfanget ihr kein Gericht, sondern nur ein Gnadenlicht.

5. »Ich treibe mit Meinem Finger die Welt aus euch«, heißt auch soviel als: Ich suche diejenigen auf, die besseren Geistes sind, aber dennoch in weltlicher Bedrängnis leben. Diese rühre Ich mit Meinem Finger an, auf daß ihnen Mein inneres Gnadenlicht werde.

6. In diesem Gnadenlichte zeige Ich, was ihr zu tun habet und wie Leichtes und wie Geringes, um das ewige Leben zu erlangen und einzunehmen das Reich Gottes, wie es also in diesem Gnadenlichte lebendig zu euch kommt; und das besagt ebenfalls soviel als, daß Ich von euch nur eine kleine Tätigkeit – also keine Tätigkeit der Hand, sondern nur die eines Fingers – verlange, welche in nichts anderem besteht als in dem nur, daß ihr Mich lieben sollet mehr als die Welt und sollet Gutes tun nach euren Kräften euren Brüdern und Schwestern.

7. Würde Ich eine große Tätigkeit verlangen, so müßtet ihr das tun, was einst die Apostel tun mußten, nämlich alles in der Welt verlassen und am Ende sogar den Kreuzestod schmecken.

8. Also nur mit dem Finger treibe Ich bei euch die Welt hinaus, und euch kommt das schon viel vor! Was würdet ihr denn sagen, wenn Ich Meine Hand aufheben möchte? – Wieviel erlasse Ich euch, und dennoch kommt euch das viel vor, was Ich von euch verlange!

9. Ich sage zu euch: Machet euch durchaus keine Mühe der Welt wegen; denn sie ist derselben nicht wert! Warum stopfet ihr denn eure Köpfe mühsam mit allerlei weltgelehrtem Dreck an, so Ich euch das Gold des Lebens in Überfülle biete und geben will, so ihr die Welt lasset und Mich in eurem Herzen erfasset?

10. Was möchtet ihr denn zu einem Menschen sagen, welcher in seinem Garten einen Fruchtbaum hatte? Die Frucht dieses Baumes war reif, und der Mensch hätte sie leicht mit einer geringen Ausstreckung seiner Hand erreicht, und, mit einem Finger angerührt, wäre sie in seiner Hand gewesen.

11. Was tat aber der törichte Mensch, um diese Frucht bequemer erreichen zu können und dadurch gewisserart zu zeigen, welch großen Wert er auf diese reife Frucht setze? – Er ließ ein Fundament graben und ließ unter der Frucht vom Fundamente aus einen Stufenaltar mauern, um auf demselben dann ganz bequem die reife Frucht zu erreichen. Der Altar ward fertig gemacht nach etlichen Wochen; aber unterdessen war die Frucht am Baume faul geworden, und so empfing er nach Vollendung seiner großen törichten Mühe statt einer frischen und lebendigen eine faule und somit tote Frucht vom Baume!

12. Diesem törichten Menschen gleichen alle diejenigen, welche in der großen Gelehrtheit das Reich der Wahrheit suchen, welches mit einer geringen Erhebung des Herzens zu Mir so leicht und lebendig zu erreichen wäre! Solche Gelehrte machen und graben Fundamente über Fundamente und bauen dann aus denselben heraus mühsame und kostspielige Stufenaltäre, und sind sie mit denselben fertig geworden, so haben sie für all ihre Mühe und Arbeit nichts als eine tote und faule Frucht erreicht, welche weder für die Welt, noch viel weniger aber für den Geist irgendeinen Wert hat. Für die Welt nicht, weil diese sagt: »Wozu solche Unkosten und so viel Mühe wegen so geringer Prozente?«, und für den Geist noch weniger, weil dieser aus seiner Lebenssphäre spricht: »Ich kann nichts Moderndes und Totes brauchen!«

13. Die ehedem reife Frucht aber ist eben der wohlgeordnete Geist im Menschen; wozu so viele Mühe, um den Reifen frei zu machen, was jeder mit einer ganz geringen Mühe, mit der Mühe eines Fingers erreichen kann?! Wozu ganze Bibliotheken in dem Kopfe, wo das einzige: »Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!« hinreichend genügt?!

14. Ich brauchte keine bewaffneten Heere, um die Teufel auszutreiben, sondern einen Finger nur, welcher ist Mein vollernstlicher Liebewille; desgleichen tuet auch ihr: Seid ernstlich liebewillig, und tuet den guten Rat, den Ich euch gebe, und ihr werdet ebenfalls mit der leichtesten Mühe aller Welt ledig werden, und Mein Reich wird sicher zu euch kommen lebendig! Amen.

flagge en  18. But if I cast out demons by the Finger of God…

18. Jesus explains texts from the Scripture – Luke 11:20
“But if I cast out demons by the Finger of God, then the reign of God has come upon you!”

Written down through Jacob Lorber on the 18.01.1844

1. “But if I cast out demons by the finger of God, then the reign of God has come upon you!”

2. This text says exactly what I always tell you. – What is the ‘Finger of God’, what is the ‘devil’ and his casting out, and what is ‘the Kingdom of God’, which comes upon you? What does the finger represent anyway?

3. The finger represents the small deeds, as the hand represents the great deeds. The ‘devil’ is the world, which should disappear from the people by the small deeds of love. The Kingdom of God, which is coming to you, is the love as the light of grace and the associated gift of eternal life.

4. So the Finger of God represents my caring deeds of love towards you people, and the gifts that I give you, come from My Finger. Because if I would say… ‘I cast out the devils with my hand,’ that would mean as much as… ‘I send a general judgment upon you’, as it was the case in the days of Noah… ‘But with my finger, I only drive the world out of you, so you don’t receive a judgment, but rather only a light of grace.’

5. ‘With My Finger, I cast the world out of you’ also means as much as… ‘I am looking at those with a better spirit, who are still living in worldly distress. Those, I touch with My Finger, so that they’ll receive My inner Light of Grace.’

6. In this Light of Grace, I show you what you have to do, and how easy it is to achieve eternal life, and capture the Kingdom of God, as it comes to you with this Light of Grace, and that means as much as that I demand from you only a little deed – so no deed of the hand, but only of a finger – which consists in nothing more than to love Me more than the world, and that you should do good deeds for your brothers and sisters, according to your strength.

7. If I would demand a great deed from you, you would have to do the same, as the apostles once had to do. Namely… to leave everything in the world, and, at the end, even taste the death on the Cross.

8. So, with just one finger, I cast the world out of you, and you think this is a lot already! What would you say then, if I were to lift up My Hand? – How much do I exempt you from, and yet you still think, it is a lot what I’m asking of you!

9. I say unto you… Do not put a lot of effort into the world; for she is not worth it! Why do you cram your heads with all kinds of troublesome junk of the world, when I offer and give you the gold of life in great abundance? Let the world go and receive Me with your heart!

10. What would you want to say to a man, who has a fruit tree in his garden? The fruit of this tree was ripe, and the man could have easily reached it with only a little stretching of his arm, and if touched with a finger, it would have been in his hand.

11. What did the foolish man do in order to reach this fruit more conveniently, and to show the great value he placed on this ripe fruit? – He was digging a foundation and raised a stepping altar in order to comfortably reach the ripe fruit. The altar was made ready after several weeks, but in the meantime, the fruit on the tree started to rot, and so, after finishing his great and foolish effort, he received instead of a fresh and living fruit from the tree, only a rotten and therefore dead fruit!

12. All those resemble this foolish man, who are looking for the Kingdom of Truth in the great learnedness, which could so easily be achieved in a living manner with only a small elevation of the heart to Me! Such scholars are digging foundation after foundation and build out of them troublesome and expensive stepping-altars, and once they are finished with the work, they achieved nothing but a dead and rotten fruit for all their work and effort, which has no value for the world , and even less for the spirit. Not for the world because it says… ‘Why such expenses and so much trouble for such low percentages?’ and even less for the spirit, because he speaks from his life’s sphere… ‘I cannot use anything rotting or dead’!

13. The ripe fruit is the very well-ordered spirit within man; why so much trouble to make the ripe one free, what each and everyone can achieve with only a little effort, the effort of a finger?! Why whole libraries in the head, when the only necessary thing is… ‘Love God above all and your neighbor as yourself!’

14. I did not need armed armies to cast out the devils, but rather only one finger, which is My most serious Will to love. Do the same, be willing to love and use the good advice which I gave you, and you will also get rid of the whole world with the lightest effort and My Kingdom will surely come to you in a living manner! Amen.