30. Die Göttliche Kraft aus der Höhe… Die Verheissung Meines Vaters – The Divine Power from on High… The Promise of My Father… Luke 24:49

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flagge de  Die Verheissung Meines Vaters… Lukas 24:49

30. Kapitel – Lukas 24:49
»Und Ich sende die Verheißung Meines Vaters auf euch. Bleibet aber in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 12.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und Ich sende die Verheißung Meines Vaters auf euch. Bleibet aber in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!« (Lukas 24, 49)

Der Herr spricht:
2. Dieser Vers hat schon offenkundig in seinem Buchstabensinne, was er innerlich in sich trägt, und gleicht in dieser Hinsicht einem freundlichen Menschen, der sozusagen sein Herz auf der offenen Hand seinen Freunden entgegenträgt, darum ihn auch nicht leichtlich jemand verkennen kann und jedermann auf den ersten Blick errät, was dieser freundliche Mann im Schilde führt.

3. Der gleiche Fall ist es, wie gesagt, mit diesem Texte. Denn wenn der Sohn auffährt, so kommt in Fülle die Verheißung des Vaters zu denen, die in der wahren Hoffnung aus der Liebe auf solche Verheißung harrten.

4. Was besagt aber die Auffahrt des Sohnes, damit dadurch den Harrenden und den Zeugen die Verheißung des Vaters zugesandt werde? – Ihr wisset, was unter ,Sohn’ zu verstehen ist, die Weisheit des Vaters nämlich. Dem Sohne entspricht hernach auch alles in einem jeden Menschen, was da ein Angehör der Weisheit ist. Dergleichen Angehör ist der Verstand, die Vernunft, allerlei Wissenschaft und Erkenntnis.

5. Dieses Angehör der Weisheit muß aber zugleich auch in einem jeden Menschen diejenige Demütigung, gleichsam die Kreuzigung durchmachen, muß dann wie getötet in ein neues Grab im Herzen gelegt werden, von da wieder auferstehen und sich dann, sich dem Vater gänzlich hingebend und aufopfernd, in die Höhe begeben, um eins zu werden mit dem Vater.

6. Ist solches geschehen, dann erst wird die Verheißung des Vaters, welche ist das ewige Leben, in des Menschen Leben offenbar werden. Das ist der Akt der Wiedergeburt.

7. Aber nicht zugleich mit diesem Akte erfolgt die Taufe mit dem Geiste der Kraft, wie auch niemand alsogleich ein Kind nach der Geburt taufen soll, sondern wenigstens um einige Tage darnach, – wie solches bei den Juden auch ehestens erst am achten, zehnten oder zwölften Tage üblich war. Manchmal aber erfolgte die Beschneidungstaufe auch um vieles später; und so wird es denn hier auch zu den Aposteln und Jüngern gesagt, daß sie nach Meiner Auffahrt eine Zeitlang in der Stadt beisammenbleiben sollen, bis die Kraft aus der Höhe über sie kommen wird.

8. Diesen Zustand soll auch ein jeder Mensch beachten und sich nicht eher hinauswagen, als bis er die Taufe des Geistes empfangen hat! Denn ohne diese gleicht der wiedergeborene Geist einem schwachen Kinde, das wohl in jeder Hinsicht rein wie ein Engel ist, aber Mangel habend an der wirkenden Kraft und an der dazu erforderlichen freien Einsicht!

9. Ihr wisset es, daß die Darniederkunft der Kraft aus der Höhe über die Jünger und Apostel am zehnten Tage nach der Auffahrt erfolgt ist. Was besagt wohl solches? – Solches besagt und bezeugt die vollkommene Unterjochung des mosaischen Zehngesetzes im freigewordenen Leben des Geistes! Also muß ja der Geist zuvor von allen Fesseln und Banden freigemacht werden, als bis er das Gewand der göttlichen Kraft aus der Höhe anziehen kann.

10. Wenn diese über ihn gekommen ist, so ist er dann vollkommen eine neue Kreatur aus dem Geiste der Liebe und aller Kraft aus ihr und kann dann erst wirken in der Vollkraft der göttlichen Liebe und Erbarmung. Denn durch solch eine Taufe des Heiligen Geistes aus der Höhe wird der Mensch erst von allen Banden des Todes gelöst und wird eins mit und in Christo und kann dann auch sagen: »Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir! Nicht mehr ich bin nun mein Ich, sondern Christus Selbst ist das Ich in mir!«

11. Darum aber muß auch zuvor – wie schon früher gezeigt wurde, alles dem Sohne Entsprechende im Menschen den Weg des Menschensohnes gehen, und für jeden heißt es unwiderruflich: »Nimm dein Kreuz, und folge Mir nach, sonst kannst du nicht zur Auferstehung und zur Auffahrt zum Vater gelangen!«

12. Und hierher paßt auch wieder unsere Sache auf ein Haar, daß nämlich kein Mensch durch die vielseitige Ausbildung seines Verstandes mit Hilfe wohlgenährter Bibliotheken und hochtrabender Universitätsprofessoren zur Wiedergeburt und zur Taufe des Heiligen Geistes gelangen kann, sondern lediglich nur durch die Demut und große Liebe seines Herzens.

13. Er muß alles, was er von der Welt hat, bis auf den letzten Heller der Welt zurückgeben, also auch die hochmütig machenden Wissenschaften seines Kopfes, – sonst wird es mit der Wiedergeburt und Krafttaufe seines Geistes ganz entsetzlich schmal aussehen.

14. Glaubet ja nicht, daß jemand dadurch schon sogleich ins Himmelreich eingehen wird, so er auch sein ganzes Vermögen an die Armen verabreicht hätte, und würde aber dennoch bei sich gedenken und sagen: »Herr! Wie ich barmherzig war, also sei auch Du barmherzig gegen mich!« Wer also spricht, dem fehlt noch ziemlich viel vom Reiche Gottes; denn da sind er und Christus noch nicht eins, sondern offenbar zwei, wo der eine dem andern gewisserart billige Bedingungen vorschreibt.

15. Der Ärmste unter euch Menschen bin immer Ich, oder auf deutsch gesprochen: Am dürftigsten und am ärmsten ist bei jedem Menschen die eigentliche Lebenskraft seines Herzens. Diese muß zuerst gehörig reichlich dotiert werden, wenn eine andere Dotation nach außen einen Wert haben soll; oder euer Herz muß vollends lebendig werden aus der Liebe zu Mir. Ich Selbst muß eure ganze Liebe ausmachen; dann erst könnet ihr aus dieser Liebe wahrhaft Verdienstliches zum ewigen Leben wirken, und das darum, weil da das Verdienstliche allein Mir zukommt. Ihr aber bleibet bloße reine Konsumenten Meiner Liebe, Gnade und Erbarmung.

16. Denn sobald noch jemand sagt: »Ich habe getan, und ich habe gegeben!«, da ist er noch ferne von dem, der da spricht: »Ich bin allezeit ein fauler und unnützer Knecht gewesen!« und ist somit auch noch fern von Meinem Reiche. Nur wenn er in sich lebendig bekennt und spricht: »Herr, mein Gott und Vater! Ich bin in allem nichts, wie auch alle Menschen vor Dir gar nichts sind, sondern Du allein bist alles in allem!«, dann ist er Meinem Reiche nahe, und Mein Reich ist nahe zu ihm gekommen.

17. Desgleichen aber beachtet auch ihr alles, was euch da gesagt wird, so werdet auch ihr zur Auffahrt und zur Taufe mit der Kraft Meines Geistes gelangen; denn auch zu euch wird soeben des Vaters Verheißung gesandt. Amen.

flagge en  The Promise of My Father… Luke 24:49

30. Chapter – Luke 24:49
And I will send the Promise of My Father upon you, but you are to remain in the city, until you are clothed with power from on high!

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 12.02.1844

1. “And I send the promise of My Father upon you. But remain in the city until you are clothed with power from on high!”

The Lord says:
2. This verse has already evidently revealed, in its literal sense, what it carries within, and in this respect it resembles a friendly man, one who, so to speak, carries his heart upon the open palm of his hand towards his friends, which is why no one can easily misjudge him, and all may guess at first glance what this friendly man is up to.

3. As already said, it is the same case with this text. For when the Son ascends, the promise of the Father descends in fullness upon those who had awaited such promise in true hope out of love.

4. What does the ascension of the Son purport, so that thereby the promise of the Father is sent to those who wait and to the witnesses? You know what is to be understood by ‘Son’, namely the wisdom of the Father. And thus everything within every human being that belongs to wisdom corresponds to the Son. Thereto belong understanding, reason, science of all kinds and knowledge.

5. However, all that belongs to wisdom must likewise experience humiliation as well as crucifixion, as it were, in every human being. Then it must be laid to rest in a new grave within the heart, therefrom resurrected, and then, surrendering and sacrificing itself completely to the Father, be elevated and made one with the Father.

6. Once this is done, only then will the promise of the Father, which is eternal life, be manifested in the life of man. This is the act of being reborn.

7 However, the baptism with the spirit of power does not occur simoultaneously with the rebirth, just as no one should baptize a child immediately following its birth, but instead at least a few days later, as it was customary for the Jews to do, at the earliest on the eighth, tenth or twelfth day. Occasionally, however, the baptism of circumcision would occur much later; and thus the apostles and disciples are likewise told that they should stay together in the city for a while after My ascension, until the power from on high will descend upon them.

8. All men shall consider this state and not venture out until they have received the baptism of the spirit! For without it, the reborn spirit is as a weak child, as pure as an angel in every respect, but lacking the active power and free insight required!

9. You are aware that the descent of the power from on high upon the disciples and apostles took place on the tenth day after the ascension. What does this mean? It portends and testifies to the complete subjugation of the ten Mosaic laws in the liberated life of the spirit! Thus the spirit must first be freed from all fetters and bonds before it may be clothed with the garment of the Divine Power from on high.

10. Once this power has descended upon the spirit, it then becomes a wholly new creature, out of the spirit of love and all the power thereof, and only then may operate in the full power of divine love and mercy. For only by such a baptism of the Holy Spirit from on high is man freed from all bonds of death and made one with and in Christ. Then he may say: “No longer do I live, for Christ now lives within me! No longer am I my own self, for Christ Himself is the I within me!”

11. Therefore, as has been shown before, everything within man corresponding to the Son must first go the way of the Son of Man, and this irrevocably portends for one and all: “Take up your cross and follow Me, otherwise you cannot achieve the resurrection and the ascension to the Father!”

12. Once again our cause hits the nail on the head here as well: No man may attain the rebirth and the baptism of the Holy Spirit by way of the versatile education of his mind, with the assistance of well-stocked libraries and pompous university professors, but only by the humility and great love of his heart.

13. Everything he possesses that belongs to the world must be returned to it, down to the last penny, and thus the arrogant sciences of his mind as well, otherwise the chances for rebirth and the baptism of power of his spirit will be dreadfully slim.

14. Do not think that anyone may enter the kingdom of heaven straightaway, even if he has bestowed all his wealth upon the poor, all the while still thinking and saying to himself: “Lord! As merciful as I have been, may You be as merciful to me as well!” He who speaks this way is yet lacking much of the kingdom of God. He and Christ are not yet one, but evidently two, where one, in a certain way, stipulates cheap conditions to the other.

15. The poorest among you people is always I, or in plain speech: The most meager and the poorest within every man is the vitality of his heart. It must first be richly endowed if another endowment is to have any value on the outside. In other words, your heart must become fully alive out of love for Me. I Myself must make up the entirety of your love, for by this alone may you bring about truly meritorious things for eternal life, because thereby the merit will reach Me alone. However, as of yet you remain mere consumers of My love, grace and mercy.

16. For should one say: “I have done and I have given!” – he remains far from the one who says: “I have always been a lazy and useless servant!” – and thus too remains far from My kingdom. Only once he vividly confesses within himself, saying: “Lord, my God and Father! I am nothing in everything, just as all men are nothing before You, for You alone are all in all!” – that is when he is close to My kingdom, and My kingdom has come close to him.

17. May you too consider all that is said to you, then you too will achieve the ascension and the baptism with the power of My Spirit, for the promise of the Father is sent to you all the same. Amen.