Das Geheimnis der Selbstgestaltung – The Secret of man’s Self-development

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DAS GROSSE EVANGELIUM JOHANNES – BAND 2
Kapitel 74 & 75… Das grosse Geheimnis der Selbstgestaltung des Menschen

Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Einleitende Informationen
Der Herr erweckt in einer Gruft den schon eineinhalb Jahre toten Jungen Josoe. Unter den Augen von einigen Römern beginnt der bis auf die Knochen verweste Körper sich zu füllen und nach kurzer Zeit entsteigt ein kerngesunder Knabe dem Sarg.

Diese schaurige Begebenheit, welche den beherzten Heiden die Augen bezüglich der Göttlichkeit Jesu noch mehr öffnete, war nicht für die Jünger gedacht, welche dann aber umso mehr gegen ihre Neugierde ankämpfen mussten. Schlussendlich hat sich jeder mit der Tatsache abgegeben, noch nicht Alles wissen zu müssen vor der Zeit – mit Ausnahme von Judas Ischariot…

Kapitel 74. Streit zwischen Judas Ischariot und Thomas

1. Mit diesem Bescheide begnügen sich bis auf den Judas alle Jünger und loben Meine Güte und Weisheit und die Macht Gottes, die durch Mich waltet; Judas aber schmollte und sagte ziemlich laut vor sich hin: »Über Pharisäer, die den Fremden das Allerheiligste geheim ums teure Geld sehen lassen, eifert Er bis auf den Schwefelregen vom Himmel; aber so Er den Fremden Sein Heiligtum zeigt und uns einheimische Kinder ausschließt, das ist dann ganz recht und der göttlichen Ordnung völlig gemäß! Hat jemand aus uns schon so etwas erlebt? Wenn es die zu Jerusalem tun, so ist es gefehlt beim Himmel und bei der Erde; aber wenn Er für sich nahe dasselbe tut, so ist das recht und vollkommen nach der Ordnung Melchisedeks! Man kann dagegen freilich nichts tun und unternehmen; aber ärgern muß man sich denn doch!«

2. Sagt Thomas, als der noch immer auf Judas Ischariot scharf absehende Jünger: »Nun, ist dir endlich einmal schon wieder etwas nicht recht? Mich wundert es schon sehr, daß du mit dem Herrn darum nicht schon lange einen Hader begonnen hast, daß Er die Sonne so weit von der Erde gestellt hat und du deine Töpfe in ihrer sicher überheißen Nähe nicht billiger hartbrennen kannst als durch das gewöhnliche Holzfeuer!

3. Schau, wie gut wäre es, gleich Vögeln fliegen zu können! Ja, es hat sogar mich schon mehrere Male an den Achseln gejuckt, und es kam mir vor, als müßte ich mit einer Schar lustig dahinschwebender Kraniche ziehen; ich versuchte zu hüpfen und zu springen, aber der schwere Leib wollte durchaus nicht sich auch nur eine Elle über die Erde erheben!

4. Ich stellte mich aber damit bald wieder zufrieden und dachte mir: Wenn es Gott gewollt hätte, daß die Menschen gleich den Vögeln sollten fliegen können, so hätte Er ihnen ebensogut wie den Vögeln taugliche Flügel gegeben; aber Gott sah es, daß solch eine Eigenschaft dem Menschen mehr schaden als nützen würde und gab ihm daher lieber ein Paar gute und starke Füße, mit denen er sich ganz gut von einem Orte zum andern tragen kann. Auch gab Er ihm nebst den zwei starken Füßen ein Paar sehr brauchbare Hände und den über alle Sterne hinausreichenden Verstand, mittels dessen er an der Stelle eines tauglichen Flügelpaares tausend andere Bequemlichkeiten sich verschaffen kann, die ihm offenbar mehr Vergnügen bereiten können, als den Vögeln ihre Flügel; denn es steht sehr dahin, ob die Vögel ihre Flügel so zu schätzen verstehen wie der Mensch seine Füße, seine Hände und seinen Verstand!

5. Sieh, der Mensch kann auch im Wasser nur sehr schlecht fortkommen, denn er hat keine Flossen und keine Schwimmhaut zwischen seinen Zehen und Fingern; aber sein von Gott ihm verliehener Verstand lehrte ihn Schiffe bauen, mittels welchen er nun weitere Reisen im Wasser machen kann als ein Fisch, dem ein Wassertümpel ein Wohnhaus ist, von dem er sich nie gar zu weit entfernt. Und wir können mit vollster Gewißheit annehmen, daß unsere späten Nachkommen in der Schiffsbaukunst noch äußerst große Fortschritte machen werden. Wer weiß es, ob es nicht noch irgendeinem Weisen abermal gelingen wird, vermittels eines künstlichen Flügelpaares sich, den alten Indiern gleich, in die freie Luft zu erheben!«

6. Hier unterbricht Judas den Thomas und sagt etwas ärgerlich: »Habe ich dich denn je als meinen Hofmeister gedungen, daß du bei jeder Gelegenheit mir Predigten machst? Behalte du deine Weisheit für dich und deine Kinder und laß mich in der Ruhe, sonst wirst du mich nötigen, dir einmal ganz scharf über deinen Mund zu fahren! Denn darauf verstehe ich mich ganz gut, wenn ich’s will. Ich habe dir bei allen deinen, den meinen ganz gleichen freien Reden und Handlungen noch nie ein ungeschaffenes (ungeschliffenes) Wort gegeben und weiß es daher wahrlich nicht, was du an mir immer zu schnitzen und zu hobeln hast! Kehre du nur fleißig vor deiner Hausflur, für die meinige werde schon ich sorgen! Ist mir etwas nicht recht, so ist es für mich allein und braucht’s für dich ja nicht auch nicht recht zu sein; ich gehe dich nichts an, und das von jetzt an für immer! – Verstehst du solches?

7. Denke nur nach Kis zurück, wie der Herr die strittige Sache zwischen mir und dir abgemacht hat; das genüge dir und mir, und Weiteres haben wir beide mit und unter uns nicht mehr zu tun! Wenn ich dich um etwas fragen werde, so kannst du mir auf die Frage eine gute Antwort geben, – vorausgesetzt, daß du einer solchen fähig bist! Aber du wirst es am spätesten erleben, daß ich dir solch eine Ehre antun werde!«

8. Sagt Thomas: »Aber sage mir, Bruder Judas, was Arges und Beleidigendes habe ich zu dir denn nun gesagt, darum du über mich gar so aufgebracht bist? Ist es denn etwa unwahr, daß du nur zu oft, meines guten Wissens, mit Gott dem Herrn gehadert hast, daß Er die Sonne so weit von der Erde gestellt, und daß Er dir keine Flügel zum Fliegen gemacht hat gleich all den stummen Vögeln unter dem Himmel?«

9. Sagt Thomas nach einer Weile weiter, weil ihm Judas Ischariot keine Widerrede geben wollte: »Wenn du mir gram sein willst, so sei mir gram ohne Grund und Ursache! Im Angesichte des Herrn zeigt ein solches höchst unbrüderliches Benehmen sich nicht am löblichsten! Ein Gemüt wie das deine gehört auch durchaus nicht unter die Zahl der Jünger des Herrn, und du tätest tausendmal besser, so du heimzögest zu deiner Töpfemacherei, als daß du hier für nichts und wider nichts die Gesellschaft Gottes belästigst und verunreinigst mit deinem höchst gottesordnungswiderlichen Gemüte. Hast du denn schon ganz der Bergrede des Herrn bei Sichar in Samaria vergessen, wo der Herr gebietet, sogar die Feinde zu lieben, die uns Fluchenden zu segnen und Gutes zu erweisen denen, die uns Böses tun?

10. Willst du aber das Wort Gottes nicht befolgen und dich nicht bei jeder Gelegenheit üben in der Selbstverleugnung, so frage dich in Gottesnamen selbst, wozu du unsere Gesellschaft mit deiner Gegenwart belästigest!

11. Du redest mit keinem von uns auch nur ein Wort tagelang; und fragt dich jemand um etwas, so gibst du ihm entweder gar keine Antwort, oder du fährst ihn so roh und grob als nur immer möglich an, so daß er dir zum zweiten Male sicher nimmer mit einer Frage kommt. Ist denn das ein Benehmen für einen Jünger des Herrn? Pfui, schäme dich, und werde ein anderer Mensch, – ansonst packe dich zum Plunder!

12. Wahrlich, es reut mich schon mehr, als wenn ich einen Raubmord begangen hätte, daß eben ich dich zu dieser Gesellschaft brachte! Ich will den Herrn auf den Knien bitten, daß Er dich mit Seiner allmächtigen Gewalt von uns entfernt, wenn du mit Güte nicht flottzumachen sein solltest!«

13. Sagt endlich Judas mit sichtlich verbissenem Zorn, aber lächelnder Miene: »Weder du noch der Herr könnet mir schaffen (mich heißen), ob ich gehen oder bleiben soll! Denn ich bin so gut wie jeder andere aus euch ein ganz freier Mensch und kann tun, was ich will! Sieh, wüßte ich, daß ich dir weniger ein Dorn im Auge wäre, als ich es dir sicher bin, so hätte ich eure Gesellschaft schon lange verlassen und mir eine andere gesucht; aber um dich so recht nach Herzenslust zu ärgern, bleibe ich und will dir zu einem Probiersteine dienen, an dem du deine Geduld, Langmut und Feindesliebe auf die gleichfort schönste Probe stellen kannst, und will von dir die angewandte Bergpredigt Jesu erlernen und sie dann selbst ausüben! – Hast mich verstanden, du weiser Thomas?«

14. Sagt Thomas, zu Mir sich wendend: »Herr, ich und wir alle bitten Dich um Entfernung dieses räudigen Schafes! Denn neben ihm ist keine brüderliche Existenz denkbar, und wir können Deine heilige Lehre unmöglich ins Werk setzen; denn er ist und bleibt gleichfortig ein Aufhetzer und Verräter! Warum soll er denn hier unter uns sein, so er von Deiner heiligen Lehre nicht nur nichts ins Werk setzen will, sondern uns nur allzeit belächelt, so wir nach Deinen Worten zu leben und zu handeln uns die Mühe geben?«

Kapitel 75. Jesu Mahnung an Judas Ischariot

1. Sage Ich zu Judas Ischariot: »Der Bruder Thomas führt eine gerechte Klage wider dich! Ich sage es dir: Ermahne dich im Herzen und werde ein Mensch! Als Teufel bist du Mir widerlich und kannst gehen! Denn Meine Gesellschaft ist eine heilige Gesellschaft, weil sie vom Geiste Gottes durchwehet wird, und in solcher Gesellschaft kann und darf kein Teufel bestehen!«

2. Diese Worte bewirken, daß Judas sogleich vor dem Thomas auf die Knie niederfällt und ihn um Vergebung bittet.

3. Thomas aber sagt: »Freund, nicht mir gebührt die Abbitte, sondern Dem, wider dessen heilige Lehre du an mir schlecht genug gehandelt hast!«

4. Da erhebt sich Judas und begibt sich schnell zu Mir hin, fällt vor Mir auf die Knie und fängt an, Mich um Vergebung zu bitten.

5. Ich aber sage zu ihm: »Ermahne dich selbst im Herzen; denn deine Mundbitte hat ohne die innere, wahrhafte Besserung nicht den allergeringsten Wert vor Mir, da Ich dein Herz durchschaue und finde, daß es durchaus schlecht ist. Die bloß äußerlich freundliche Form gleicht einer Schlange, die durch ihre zierlichen Windungen die Vöglein des Himmels betört, daß sie ihr dann zum Fraße in den Rachen fliegen. Ich sage es dir: Nimm dich in acht, auf daß du dem Satan nicht in Kürze zur Beute wirst! Denn der läßt das, was er einmal sein nennt, nicht gerne fahren.«

6. Auf diese Worte erhob sich Judas wieder und sagte zu Mir: »Herr! Tote rufst Du aus den Gräbern, und sie leben; warum läßt denn Du mein Herz im Grabe des Verderbens zugrunde gehen? Ich will ja ein besserer Mensch werden und kann es dennoch nicht, weil ich mein Herz nicht umändern kann; daher gestalte Du mein Herz um, und ich bin ein anderer Mensch!«

7. Sage Ich: »Darin eben liegt das große Geheimnis der Selbstgestaltung des Menschen! Alles kann Ich dem Menschen tun, und er bleibt Mensch; aber das Herz ist sein eigen, das er vollkommen selbst bearbeiten muß, so er das ewige Leben sich selbst bereiten will. Denn würde Ich Selbst zuerst die Feile an des Menschen Herz legen, so würde der Mensch zur Maschine und gelangte nie zur freien Selbständigkeit; wenn aber der Mensch die Lehre bekommt, was er zu tun hat, um sein Herz für Gott zu bilden, so muß er diese auch frei befolgen und sein Herz nach ihr bilden!

8. Hat er sein Herz danach gebildet und es gereinigt und gefegt, sodann erst ziehe Ich im Geiste in dasselbe und nehme Wohnung darin, und der ganze Mensch ist dann im Geiste wiedergeboren und kann fürder ewig nimmer verlorengehen, da er dadurch eins mit Mir geworden ist, wie Ich Selbst eins bin mit dem Vater, von dem Ich ausgegangen bin und gekommen in diese Welt, um allen Menschenkindern den Weg zu zeigen und zu bahnen, den sie zu gehen haben im Geiste, um zu Gott in der Fülle der Wahrheit zu gelangen!

9. Du mußt daher, so wie jeder von euch, zuerst die Hand an die Bearbeitung deines Herzens legen, sonst bist du verloren, – und hätte Ich dich tausendmal aus den Gräbern ins Leben des Fleisches gerufen!«

10. Sagt Judas Ischariot: »Herr, da bin ich verloren! Denn ich habe ein unbändiges Herz und kann mir selbst nicht helfen!«

11. Sage Ich: »So höre die Brüder und zürne ihnen nicht, so sie dich liebfreundlich ermahnen; denn sie helfen dir ja bearbeiten dein Herz!

12. Siehe an den Thomas, der sich von aller deiner Grobheit nicht abschrecken läßt, dich zu ermahnen, wenn du deinem bösen Herzen einen zu freien Spielraum zu gewähren anfängst; horche darum auf seine um dich besorgten Mahnworte, so wird es nach und nach schon besser werden in deinem Herzen! So du dir aber gleichfort, wie es bis jetzt der Fall war, von niemandem etwas sagen läßt, so wirst du in Kürze zugrunde gehen und, wie gesagt, dem Satan zur Beute werden; denn da werde nicht Ich, sondern der Satan in deinem Herzen Wohnung nehmen.

13. Hüte dich also vor allem vor dem Zorne und vor der Habsucht, ansonst du ein Kind des ewigen Todes werden wirst! Denn die Reue und Buße über dem Grabe haben einen geringen Wert und können einer unreinen, schwarzen Seele wenig nützen. Gehe nun, und überdenke diese Meine Worte wohl!«

14. Judas tritt nun zurück, nachdenkend, faßt wohl so einen halben Entschluß, sich nach Meinen Worten zu bessern, und sagt zum Thomas: »Nun, Bruder, sollst es sehen, wie Ischariot ein ganz anderer Mensch wird, und am Ende noch euch allen zu einem Vorbilde! Denn Ischariot kann viel, wenn er will; er will es aber nun und wird daher auch vielvermögend werden!«

15. Sagt Thomas: »Bruder, wenn du dich schon im voraus rühmest, da wird die Tat wahrscheinlich im Hintergrunde verbleiben, und du wirst oder kannst dadurch auch zu einem Vorbilde werden, aber zu keinem aneifernden, sondern zu einem abschreckenden, – und es wird auf dieser Welt schwerlich je besser werden mit dir!

16. Denn siehe, so du besser werden willst, als da wir alle sind, die wir unsere großen Schwächen auch ohne deine Vorbildschaft kennen und nur zu klar einsehen, wie elend und gar nichts wert wir vor dem Herrn sind, so mußt du dich geringer dünken für alle Zeiten der Zeiten, als da sind deine Brüder vor dem Herrn, und sogar nie daran denken, uns ein nachahmungswürdiges Vorbild werden zu wollen, sondern dich stets als der Letzte und Geringste dünken; dann wirst du, ohne es sein zu wollen, das in der Tat uns sein, was du nun noch stark hochmütigerweise zu werden dir vornimmst. – Lebe also nach dieser Regel, die nicht auf meinem Grund und Boden, sondern auf dem heiligen des Herrn für dich gewachsen ist, dessen Grundlage die wahre Demut und Selbstverleugnung ist, so wirst du nach der Gottesordnung das erreichen, was du erreichen willst! – Gehe aber hin zum Herrn und erkundige dich, ob ich dich unrecht und unwahr belehrt habe!«

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THE GREAT GOSPEL OF JOHN – Volume 2
Chapter 74 & 75 – The great Secret of a Man’s Self-development!

Revealed from Jesus Christ by the inner Word thru Jacob Lorber

Introductory information
The Lord awakens the boy Josoe, who has been dead for one and a half years in a vault. Under the eyes of some Romans, the body, rotting to the bones, begins to fill and after a short time a perfectly healthy boy emerged from the coffin.

This gruesome incident opened the eyes of the encouraged Gentiles regarding the divinity of Jesus even more. However, it was not meant for the disciples who had to be strong to fight against their curiosity. Ultimately, each of them accepted the fact to not having to know everything ahead of time – with the exception of Judas Iscariot …

Chapter 74 – Judas and Thomas argue

1. With this remark all disciples are satisfied and praise My goodness and wisdom and the power of God which dwells in Me, except for Judas who grumbled and said in a quite audible tone to himself: – Against the Pharisees who secretly allow the foreigners to see the Holiest of Holy for money, He protests with sulfur rain from heaven; but if He shows to foreigners His own sanctuary and excludes us native children, then this is completely according to divine will! Did ever anybody of us experienced something similar? If they do it in Jerusalem by heaven and earth it is wrong; but when He for Himself nearly does the same, it is right and completely according to the order of Melchisedec! One of course cannot do anything about it; however, it is still very annoying!

2. Says Thomas the disciple who still keeps a sharp eye on Judas Ischariot: – Now then, finally something is not right for you? I‘m surprised that you not long ago began to rag the Lord for He placed the sun so far away from earth so that you can bake your pots more cheaply in its extreme proximity than by way of the usual wood fire!

3. See how nice it would be to fly like birds! Yes, at times it itched me in the shoulders, and I felt that I had to fly along with a flock of cheerfully floating cranes; I tried to hopple and jump, however the heavy body did not want to lift a foot above ground!

4. However, soon I was content with it and thought by myself: If God wanted that people should fly like birds, He would have given Him useful wings just like birds; but God saw that this ability would cause man more harm than good and gave him rather a pair of good and strong feet with which he can carry himself quite comfortable from one place to another. In addition to the two strong feet He gave him a pair of very useful hands and a mind reaching above all stars, by which, instead of the a pair of wings, he could produce for himself thousands of other conveniences, which apparently can provide him with more entertainment than the birds their wings; since it is quite debatable if the birds understand to appreciate their wings to the same extend than man his feet, his hands and his mind!

5. See, man also struggles to move forward in water for he does not have fins and no swim skin between the toes and fingers; but his God given mind taught him to build ships by means he can travel further over water than a fish, for whom a waterhole is a dwelling from which it never wants to wander off too far. And we can with fullest certainty assume that our later descendants will make extremely great progress regarding the art to build ships. Who knows whether any wise in future will succeed to lift off into the free air by means of an artificial pair of wings like the old Indians!

6. Here Judas interrupts Thomas and said somewhat irritated: – Did I ever recruit you as my teacher, so that you can preach to me at every occasion? Keep your wisdom for you and your children and leave me alone, otherwise you are forcing me to sharply shut your mouth! Because this I know well if I wanted to. With all your remarks regarding my equally free speeches and action I never have given you a crude word, and therefore truly do not know, why you always have to carve and plane on me! Just keep sweeping diligently in front of your own door, since for mine I will take care! If I don‘t like something, it is for me alone and not necessarily for you as well; I‘m not your concern and this from now on forever! – Do you understand such?

7. Only think back to Kis when the Lord conciliated the contentious matter between me and you; this be sufficient for you and me, and regarding anything else we have nothing to do with each other! If I ask you something you can give me a good answer to my question, – subject that you are able to do this! However, you will be the last to be honoured by me like that!

8. Says Thomas: – But tell me brother Judas, was there anything bad or offending about that which I just now have said to you, why are you so excited about me? Is it then untrue, according to my knowledge, that you only too often have quarrelled with the Lord that He has put the sun so distant from earth and that He did not give you a pair of wings to fly like the mute birds under the sky?

9. Continues Thomas after a while because Judas refused to answer him: – If you want to be cross with me, be cross with me without reason and cause! In the face of the Lord such extreme unbrotherly behaviour is not praiseworthy! A heart like yours does not belong to the group of disciples of the Lord and you would do a thousand times better if you would go home to your pottery business, and no longer bother Gods‘ society and pollute it with your profound divine-order-opposing heart. Have you already completely forgotten about the mountain speech of the Lord in Sichar, Samaria, where the Lord demands that we even should love our enemies, bless those who curse us and do good to those causing us evil?

10. But if you do not want to follow Gods‘ word and do not want to exercise your self-denial at every opportunity, ask yourself in Gods‘ name why are you bothering our society with your presence!

11. You do not speak one word with any of us for days; and if someone asks you something, you either give him no answer at all or you treat him in an utmost raw and crude manner, so that he will not put a question to you for a second time. Is this the behaviour for a disciple of the Lord? Ugh, shame on you and become another person, – otherwise go elsewhere!

12. Verily, I regret it already more than have murdered someone, for it was me who brought you to this group! I want to beg the Lord on my knees that He removes you from us with His almighty power, if you cannot be changed by goodness!

13. Says finally Judas with obvious suppressed rage but smiling face: – Not you nor the Lord can make me stay or leave! See, if I knew that I be less a thorn in your eyes as I surely am, I would long ago have left your society and searched for another; but to really annoy you wholeheartedly, and will serve you as a trial stone, where you can exercise beautifully your patience, longanimity and enemy-love, and want to learn from you the applied mountain speech of Jesus to then exercise it myself! – Have you understood me, wise Thomas?

14. Says Thomas turning to Me: – Lord, I and we all ask You to remove this wretched sheep! Since next to it no brotherly existence is thinkable, and it is impossible to apply Your holy teaching; for he stays continuously an instigator and traitor! Why should he be with us if he not only does not want to apply Your holy teaching but also always belittles us if we try to live and act according to Your word?

Chapter 75 – The Lord rebukes Judas

1. Say I to Judas Iscariot: – Brother Thomas‘ complaint concerning you is justified. I tell you: admonish your heart and become human. As a devil I find you loathsome and you may go. For My company is a hallowed company because it is pervaded by the Spirit of God, and in such a company a devil cannot and may not abide.

2. These words make Judas immediately go on his knees before Thomas begging his forgiveness.

3. But Thomas says: – Friend, the apology is not due to me, but to Him against Whose holy teaching you have wronged me badly.

4. So Judas gets to his feet, quickly walks over to me, prostrates himself before Me and begs My forgiveness.

5. And I say to him: – Admonish yourself in your heart, for without the inner true betterment your plea with your tongue only is quite worthless before Me since I see your heart and find it altogether bad. The just outwardly friendly form may be compared to a snake that by its graceful coils beguiles the little birds of the sky so that they fly into its jaws to be devoured. I tell you: Beware that you do not fall prey to Satan before long. For he does not like to let go of that which he calls his own.

6. Following these words Judas stood up again and said to Me: – Lord, You call the dead from their graves and they live; why do You allow my heart to perish in the grave of perdition? I do want to become a better man, but still cannot, because I cannot change my heart. Therefore, do reform my heart and I shall be a new man.

7. Say I: – Precisely therein lies the great secret of a man‘s self-development. I can do everything for man, and he still remains man. But his heart is his very own on which he must work completely independently if he wishes to prepare for himself eternal life. For if I first put the file to a man‘s heart, he would become a machine and never gain free independence. However, when man receives the teaching about what he has to do to shape his heart for God, he must also voluntarily observe it and shape his heart in accordance with it.

8. Once he has done that and cleansed and scoured his heart, only then do I enter it in spirit and abide in it, and the whole man is then reborn in the spirit and cannot ever again be lost since he has become at one with Me just as I Myself am at one with the Father from Whom I have gone forth and come into this world to show and pave for all human beings the way they have to walk in the spirit in order to attain to God in the fullness of truth.

9. Therefore, you have to start cultivating your heart like everybody else, otherwise you are lost, – even if I had called you a thousand times from the grave into the life of the flesh.

10. Says Judas Iscariot: – Lord, then I am lost. For I have a wayward heart and cannot help myself.

11. Say I: – So listen to the brothers and do not be angry when they admonish you in a loving and friendly way, for thereby they are helping you to cultivate your heart.

12. Look at Thomas whom all your rudeness does not deter from admonishing you wherever you begin to give too much free play to your evil heart. Do listen to his words of warning stemming from his concern for you, then your heart will gradually improve. However, if you will not accept any advice you will soon perish and, as already said, fall prey to Satan; for then not I, but Satan will be dwelling in your heart.

13. Therefore, beware above all of anger and greed, otherwise you will become a child of eternal death, for remorse and repentance beyond the grave have little value and cannot be of much use to an impure, black soul. Go now and ponder on these My words.

14. Judas now withdraws pondering, does indeed make a half-way decision to change his ways according to My words and says to Thomas: – Now you will see, brother, how Iscariot will become a new man and maybe even an example for all of you. For Iscariot is very capable provided he has the will. Now he wills it and as a result will accomplish much.

15. Says Thomas: – Brother, if you boast already in advance, the action will most likely remain in the background whereby you will or can become an example too, but not one to be followed, only a deterring one, – and there is not much chance of a betterment for you in this world.

16. For behold, if you do wish to become better than all of us are who know our great weaknesses also without your example and are fully aware of how miserable and unworthy we are before the Lord, then you would have for all eternity to regard yourself as lower before the Lord than your brothers and not ever think of wishing to become an example to be followed by us, but always regard yourself as the least and lowest. Then you will indeed be, without wishing to be, that which you now in your still considerable pride plan to become. –Therefore, live according to this precept which has grown for you not on my ground, but on the holy ground of the Lord, the foundation of which is true humility and self-denial, then you will, in accordance with the order of God, achieve that which you wish to achieve. – Do now go to the Lord and ask Him whether I have advised you properly and truthfully.