Jesus erläutert die Sabbatruhe… Die aufgehende Sonne Jesu Christi im Herzen des Menschen – Jesus explains the Sabbath Rest… The rising Sun of Jesus Christ in the Heart of Man

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DAS GROSSE EVANGELIUM JOHANNES
BAND 2 – Kapitel 147-149… Geistige Entsprechungen eines Sonnenaufgangs

Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Kapitel 147. Geistige Entsprechungen eines Sonnenaufgangs

12. Und die beiden Essäer sagen: » …

13. Nun glauben es auch wir fest, daß dieser Nazaräer mehr denn allein ein vollkommenster Mensch ist. Er ist dem Leibe nach wohl ein Mensch wie unsereiner, aber in Seinen Eingeweiden und in Seinem Herzen wohnt alle Fülle der göttlichen Kraft und Macht, der die ganze Unendlichkeit gehorcht! Aber nun richten wir nach Seinem Worte unsere Augen nach dem Aufgange, um Wunder zu schauen!«

14. Sagt Petrus: »Ob gerade da ein besonderes Wunder zu ersehen sein wird, wissen wir kaum; aber wie uns schon jetzt die mit rotem Lichte umsäumten Wölkchen am fernen Horizonte verkünden, werden wir von dieser Höhe das schönste Schauspiel der Schöpfung Gottes erleben und werden daraus die Lehre nehmen können, wie ein gleicher Aufgang unserer Seele zuteil geworden ist und bleiben wird ewig!«

15. Sagt einer der Essäer: »Jawohl, ein Aufgang nicht nur uns, sondern der ganzen Erde, ja der ganzen Unendlichkeit! Denn es scheint uns, daß diese Menschwerdung des allerhöchsten Gottgeistes nicht bloß dieser Erde und ihrer Kreatur, sondern der ganzen Unendlichkeit gilt!

16. Daß der göttliche Geist sich besonders diese Erde erwählt hat, ist freilich ein etwas unergründliches Ding für unsern Geist, da Er – wie wir nun wissen – zahllose Myriaden der großherrlichsten Lichtwelten hat, auf denen Er mit Sich Selbst die eigene Menschwerdung hätte vornehmen können; aber Er wird es am besten wissen, warum Er gerade die Erde gewählt hat!

17. Früher, als wir noch der Meinung waren, daß diese Erde die einzige Welt im ganzen Universum sei, da wäre die Sache recht gut begreiflich gewesen; denn da wäre nach dem Naturgange der Dinge nichts anderes übriggeblieben. Diese Erde war die einzige, nach unsern Begriffen endlos große Welt, deren Wässer an die des Firmamentes reicheten, und wir glaubten, daß die Sonne, der Mond und die Sterne bloß darum da wären, um mit ihrem Lichte diese Welt zu erleuchten! Aber nun hat auf einmal alles ein ganz anderes Gesicht bekommen; wir wissen nun, was all die Sterne, der Mond und die Sonne sind, und wir wissen, wie klein unsere Erde gegen eine Sonnenerde ist.

18. Nun läßt sich’s denn wohl fragen und sagen: “Wie kam dieses Sandkörnchen, Erde genannt, zu dieser Gnade?” Wahrlich, diese Frage wird dereinst noch eine sehr gewichtige werden und wird vielen zu einem gewaltigen Anstoße werden! Darum wäre es wohl nach unserer Meinung nicht ganz überflüssig, auch über diesen Punkt eine genügende Aufhellung zu bekommen! – Was meint ihr, dürften wir Ihn darüber befragen?«

19. Sagt Petrus: »Versuchet es in eurem Herzen! Kommt eine Antwort, so wird es wohl und gut sein, und kommt darauf keine weitere Antwort zum Vorscheine, dann ist es ein Zeichen, daß wir für solch eine Belehrung noch nicht reif genug sind! – Aber nun sehet hin, die Sonne ist dem Aufgange schon sehr nahe; denn die Wölkchen des Morgens leuchten schon so stark, daß man sie kaum mehr anblicken kann!«

20. Sagt der Essäer: »Ja wahrlich! Oh, das ist ein unbeschreiblich herrlicher Anblick! Aber merket ihr es nicht, wie dort über den Wolken sich etwas bewegt? Es sieht beinahe so aus, als ob eben über den Wölkchen sich Sterne von besonderem Glanze hin und her bewegten! Was mag das doch sein?«

21. Sagt Petrus: »Was es eigentlich ist, das wird wohl nur der Herr allein wissen; aber wir Fischer nennen solche eben nicht selten vorkommenden Erscheinungen “Morgenfischlein”. Wenn diese zu sehen sind, dann läßt sich gut fischen im Wasser, und es kommt gen Abend hin sicher ein Wetter oder zum wenigsten ein starker Sturmwind. Obschon ich im Ernste gestehen muß, daß ich selbst dergleichen Fischlein in solcher Frische und Lebhaftigkeit noch nicht gesehen habe, so ist mir aber dennoch diese Erscheinung nicht fremd; nur läßt sich hier vielleicht, von dieser Höhe aus, diese Erscheinung besser ausnehmen als unten von der Tiefe!«

22. Sagt der Essäer: »Wißt ihr was, – gehen wir näher zum Herrn hin! Ich sehe, daß Er mit Ebahl und dessen Kindern spricht. Dort wird wieder vieles enthüllt werden; das müssen wir hören!«

Kapitel 148. Geistige Entsprechungen von Naturereignissen, Überwindung von Leidenschaften

1. Auf diesen Antrag des Essäers kommen alle mehr in Meine Nähe, und Ich berufe die beiden Essäer und sage, daß sie nun auf alles wohl acht haben sollen, was da beim Aufgange zu sehen sein werde; denn es werde daraus viel zu lernen sein!

2. Die beiden Essäer treten nun näher zu Mir und sagen: »Herr, Herr, daß daraus endlos viel zu lernen wäre, das dürfte wohl eine ewige Wahrheit sein; aber wo ist unsere Seele einer so hohen Lehre fähig?! Wir sehen wohl mit lüsternen Augen in die lichtvollen Tiefen Deiner Wunderschöpfungen und erstaunen über die Maßen in unserem Gemüte; aber wir sind viel zu blind, nur die Wunder eines Tautröpchens zu würdigen und zu begreifen, geschweige dann erst die, die in unmeßbaren Größen und Fernen leuchtend vor uns am Firmamente auf- und niedergehen! Auch über die über den Wölkchen hin- und herschwebenden Lichtpunkte haben wir schon mit dem Jünger Petrus geredet; aber er konnte uns darüber keinen genügenden Bescheid geben. – Wenn es Dir, o Herr, genehm wäre, so könntest Du uns darüber wohl ein paar Wörtlein kundtun!«

3. Sage Ich: »Das hat sehr wenig zu bedeuten und ist eine ganz natürliche Erscheinung, gleich der eines mäßig wogenden Meeres. So das Meer wogt und du dich auf irgendeinem rechten Punkte befindest, nach dem die gebrochenen Sonnenstrahlen hinfallen, so wirst du dort ein ähnliches Lichtspiel sehen.

4. Die Luft, die zum Einatmen für Menschen und Tiere tauglich ist, reicht nicht etwa bis zu den Sternen hin, sondern im äußersten Hochstande nur so weit über die Erde, als da ausmachete die vierfache Höhe dieses Berges, vom Meere an gerechnet; nach solcher Höhe ist dann die Erdluft scharf begrenzt, so wie das Wasser von der Luft, und hat gleich dem Wasser eine höchst glänzende, glatte Oberfläche, die gleich dem Meere sich in einem beständigen Wogen befindet.

5. Wenn nun das Licht der Sonne auf diese erwähnten Luftwogen fällt, so strahlt es wie aus einem Wasserspiegel zurück; gehen die Luftwogen stark, so werfen sie das aufgenommene Licht dann und wann auch zur Erde herab, und am leichtesten, wenn scheinbar die Sonne sich noch unter dem Horizonte befindet, wo ihre Strahlen gewisserart von unten her auf die Fläche des Luftmeeres fallen. Und so sind diese munter hin und her schwebenden Lichter nichts als Widerscheine der Sonne, und ihre Beweglichkeit rührt von der Beweglichkeit der Wogen der Luft her.

6. Daß sie aber jetzt, wo die Sonne kaum noch eine scheinbare Spanne unter dem Horizonte steht, besonders über den sehr lichten Wölkchen zu sehen sind, hat darin seinen Grund, daß die Luftwogen nun mehr das Licht von den von der Sonne schon stark beleuchteten Wölkchen aufnehmen und mit demselben gewisserart ein tändelndes Spiel treiben. – Seht, das ist die ganz natürliche Erklärung dieser Erscheinung!

7. Aber über all das hat diese Erscheinung auch eine geistige Bedeutung, und diese ist für euren Verstand begreiflich folgende:

8. Denkt und stellet euch also die geistige Sonne vor! Das von ihr ausgehende Licht wird von der stets wogenden Fläche des geschaffenen Lebensmeeres aufgenommen, und dieses spielt mit solchem Lichte, und es entstehen daraus allerlei Zerrbilder, die wohl noch den matten Glanz von sich strahlen lassen, aber dabei jede Spur der göttlichen Urform zerstören; also ist das ganze Heidentum und nun auch das Judentum ein solches Verzerren alles rein Göttlichen.

9. Wenn ihr aber sehet einen ganz ruhigen Wasserspiegel, und es scheint die Sonne darein, so wird sie aus dem Wasserspiegel in derselben Majestät und Wahrheit widerstrahlen, als wie ihr sie sehet am Himmel. Und ebenso gehört ein ruhiges, leidenschaftsfreies Gemüt, das nur durch eine gänzliche Selbstverleugnung, Demut, Geduld und reinste Liebe erreicht werden kann, dazu, damit das Ebenmaß Gottes im Geiste des Menschen ebenso rein und wahr widerstrahle wie die Erdsonne aus einem ruhigsten Wasserspiegel.

10. Ist das bei einem Menschen der Fall, so ist in ihm alles zur Wahrheit gediehen, und seine Seele ist dann fähig, ihren Blick in die Tiefen der Schöpfungen Gottes zu richten und alles schauen zu können in aller Fülle der reinsten Wahrheit. Aber sowie es in ihr zu wogen anfängt, so werden die Urbilder zerstört, und die Seele befindet sich dann schon notwendig auf dem Felde des Truges und der Täuschungen aller Art und Gattung und kann nicht zur reinen Anschauung gelangen, bis nicht in ihr die völlige Ruhe in Gott eingetreten ist.

11. Und das ist die wahre Sabbatruhe in Gott, und die Feier des Sabbats ist darum von Gott verordnet worden. Der Mensch soll sich da von jeder schweren, anstrengenden Arbeit enthalten, weil jede schwere Arbeit die Seele nötigt, dem Fleische ihre Kräfte zu leihen, und dabei mit demselben erregt wird, was den Spiegel ihres Lebenswassers in eine starke Bewegung versetzt, daß sie darum die rein göttliche Wahrheit in sich nimmer klar erkennen kann.

12. Die wahre Sabbatruhe besteht demnach in einer vernünftigen Feier von aller schweren Arbeit; ohne Not soll man nicht die Hand an sie legen, aber in der Not ist jeder Mensch verpflichtet, seinem Bruder zu helfen.

13. Mehr aber noch, als sich von aller schweren Arbeit enthalten, soll eine jede Seele jede Leidenschaft zur Seite schaffen! Denn die Leidenschaften sind Stürme der Seele; sie wühlen ihr Lebenswasser auf, und Gottes Ebenmaß wird dann in der Seele also zerrissen, wie das Ebenmaß der Sonne auf den Wogen des Meeres zerrissen wird. Es blitzt wohl das Bild der Sonne aus den Wogen, aber in welcher Verzerrtheit! Und so der Sturm lange währt, so entsteigen dem bewegten Meere bald schwere Dünste und füllen die Himmelsluft der Seele mit schweren Wolken; diese hindern dann das Licht der Geistessonne, völlig an das Lebensgewässer der Seele zu gelangen, – und die Seele wird finster, kann nicht mehr unterscheiden Wahres vom Falschen und hält das Blendwerk der Hölle für ein Himmelslicht.

14. Eine solche Seele ist dann aber auch schon soviel wie verloren! Es müßten denn starke Winde kommen, das heißt starke Prüfungen von oben, daß durch sie zerrissen würde das arge Gewölke der Seele, diese sich dann sogleich begäbe in die wahre Sabbatruhe und dadurch zur Ruhe brächte ihr Lebensmeer, – ansonst ist für sie keine Rettung!

15. Seht, das ist der für jedermann brauchbare Sinn geistig, den uns dieser schöne Sonnenaufgang in seinen sonst ganz natürlichen Erscheinungen zeigt! Wer ihn an sich beachten wird, der wird in der Wahrheit und in allem Lichte verbleiben, und das ewige Leben wird sein Anteil sein; wer aber diese Lehre in den Wind schlagen und sie nicht beachten wird, der wird sterben für ewig!«

Kapitel 149. Geistige Entsprechungen eines Sonnenaufgangs

1. (Der Herr:) »Nun aber gebet weiter acht! Die Sonne streckt gerade ihre Scheibe, besser ihre westlichste Kugelfläche, über den Horizont; was bemerket ihr nun?«

2. Sagen die Essäer: »Sonst wohl nichts als die lichte Fläche, die bedeutend schnell aus der lichten Tiefe heraussteigt; das Lichtfischleinspiel hat sich nun plötzlich verloren, und die Wölkchen werden dünner und verlieren sich ebenfalls eins nach dem andern. Und nun steht schon die ganze Scheibe oder Kugel über dem Horizonte, und nun kommt auch ein ziemlich kühles Lüftchen vom Morgen her zu uns. Das ist aber auch alles, was wir entdecken.«

3. Sage Ich: »Wendet eure Augen auch in die Ebenen und Täler der Erde hinab und saget, was ihr da sehet!«

4. Die beiden Essäer beschauen die Tiefen der Erde und sagen darauf: »Wir sehen die Täler angefüllt mit graulichten Nebeln, auch des Meeres Fläche ist mit einem graulichten Dunste überzogen; aus den Tälern aber hebt sich der Nebel und bedeckt hie und da schon die niederen Hügel. – Soll etwa das alles auch irgendeine geistige Bedeutung haben?«

5. Sage Ich: »Ganz sicher, umsonst und ohne geistige Anregung geschieht nichts auf der Erde! Wir aber wollen nun sehen, welch eine Bedeutung das hat!

6. Die Sonne entspricht völlig dem Wesen Gottes; die Erde mit ihren Tälern, Flächen, Hügeln, Bergen, Flüssen, Strömen, Seen und Meeresflächen aber entspricht völlig dem Außenmenschen.

7. Die Nebel, die sich zwischen die Sonne und die Erde stellen, entsprechen den mannigfachen leeren und kleinlichen Sorgen der Menschen, durch die das Licht der Sonne nur hie und da spärlich durchbrechen kann, und die Nebel steigen aufwärts und bedecken sogar die Berge; die Hügel und Berge aber entsprechen der besseren Einsicht der Menschen auf dieser Erde. Diese bessere Einsicht wird ebenfalls getrübt durch die kleinlichen und nichtigen Sorgen der halbblinden Menschen.

8. Darum kommen aber nun Morgenwinde und treiben die Nebel von den Bergen und Feldern, auf daß sie zunichte werden und die Berge und Felder von der Sonne frei beleuchtet und erwärmt werden können, auf daß ihre Früchte des Lebens zur Reife gelangen mögen. – Ich meine, diese Entsprechung werdet ihr wohl verstehen!?«

9. Sagen die beiden Essäer: »Ja Herr, die ist klar wie die Sonne dort! Oh, welch eine Herrlichkeit in dieser großen heiligsten Lehre! Oh, was alles wissen doch die Menschen nicht, das sie doch so wissen sollten, als sie wissen, daß sie leben! Herr, die uns nun gegebene Lehre von der wahren Sabbatruhe in Dir soll unsere Sache sein, sie einzuführen bei den Menschen. Diese übertrifft alles bisher Gesagte und von Dir Gelehrte; denn wir sehen in allen vorhergehenden Lehren nur eine Vorbereitung zur leichteren Beachtung dieser heiligsten Lehre! Wahrlich, dazu mußten sich auch alle Himmel auftun, auf daß den Menschen wiedergegeben werde diese heiligste Lehre der Lehren! – Aber nun kommt eine ganz andere Frage, und das an uns!

10. Wie sollen wir Dir, o Herr, aber denn würdig danken für diese rein überhimmlische Lehre? Wir fühlen in der tiefsten Tiefe unseres Herzens, daß wir ihrer eigentlich gar nicht wert sind; Deine alleinige Gnade und Liebe nur konnte sie uns geben! O Herr, gib uns doch ein Gebot, wie wir Dich darum loben und preisen sollen!«

11. Sage Ich, beiden Essäern Meine Hände auf die Achseln legend: »Meine lieben Freunde, tut danach, und ihr werdet Mir dadurch eine nicht mindere Freude machen, als Ich sie euch nun gemacht habe! Und euer Lohn wird kein geringer sein, so ihr auch die andern Menschen dazu bewegen werdet.«

flagge en  Spiritual Significance of a Sunrise

THE GREAT GOSPEL OF JOHN
VOLUME 2 – Chapter 147-149… Spiritual significance of a Sunrise

Revealed from Jesus Christ by the inner Word thru Jacob Lorber

Second Part of Chapter 147

12. And the two Essenes say: »…

13. Now we too believe that this Nazarene is more than just a most perfect human. He is indeed physically like none of us, but in His inner parts and heart dwells the fullness of Divine strength and power that is obeyed throughout infinity! – But now let us direct our attention to the sunrise, as commanded by Him, in order to behold wonders!«

14. Says Peter: »Whether a wonder is going to be seen precisely is hard to tell; but the way the red-rimmed little clouds on the distant horizon proclaim it, we shall experience upon this height the most beautiful play of God‘s Creation, and therefrom obtain instruction on how a similar sunrise has come to our soul, lasting forever!«

15. Says one of the Essenes: »Indeed, a sunrise not only for us, but the entire Earth and even the entire infinity! Because it seems to us that this Incarnation of the Highest God Spirit is meant not only for this Earth and its beings but for all of infinity!

16. It is of course somewhat unfathomable for our spirit, as to why the Divine Spirit has chosen this Earth in particular, since He has – as we now know it, – countless myriads of splendidly huge light-worlds, where He could have undertaken His Incarnation; but He will know best why He chose this Earth in particular!

17. When we previously still thought that this Earth was the only world in the entire universe, the thing would have been quite easy to grasp; for then there would have by the nature of things been nothing other. This Earth according to our concepts was the only, endlessly great world, whose waters reached to the firmament, and we believed that the sun, moon and stars were the only ones to light up this world with their light! But now suddenly, everything has assumed a different aspect: we now know what all the stars, moon and sun are, and know how small our Earth is in comparison to a solar earth.

18. Now it could of course be asked and said: How did this grain of sand called Earth come by such grace? Of a truth, this question shall once be a portentous one yet, and intensely offensive to many! Hence it would in our opinion not be entirely superficial to receive proper clarification on this point. What do you think, can we ask Him?«

19. Says Peter: »Try it in your heart! If an answer comes, then well and good; but if not, then it means that we are not yet sufficiently mature for such instruction! – But now look, the sun is about to rise, for the tiny morning clouds shine almost too brightly for beholding!«

20. Says the Essene: »Of a truth! This is an indescribably glorious sight! But don‘t you notice something moving above those clouds? It seems like brilliant stars moving about! What could this be?«

21. Says Peter: »What it is, only the Lord shall know, but we fishermen call such not too rare phenomenon “little morning fish”. When these appear, then it is good to fish in the water, and towards evening there is certain to be inclement weather, or at best a strong wind. Although I must admit to not having seen fish of such freshness and liveliness, this manifestation is not unfamiliar to me, although it is probably easier to make out from this height than from the depth below!«

22. Says the Essene: »You know what, let‘s move nearer to the Lord; I notice Him speaking with Ebahl and his children. Much shall be revealed there again; we must hear it!«

Chapter 148
Natural considerations and spiritual significance

1. Ins response to the Essene‘s suggestion, they all come a little closer to Me, and I summon the two Essenes, telling them to pay attention to everything that shall be seen with sunrise, for it shall be most instructive.

2. The two Essenes step up closer to Me, saying: »Lord Lord, that it shall be infinitely instructive is bound to be an eternal truth; but how will our soul be capable of such profound instructions?! We certainly gaze upon the brilliant depths of Your splendid Creations with lustful eyes and exceedingly astonished feelings, yet we are far to blind to do justice to even the wonders of a dew-drop, comprehendingly, let alone those rising and falling in immeasurable grandeur and distance, luminously upon the firmament! We furthermore have discussed the floating around of the luminous points above the tiny clouds with the disciple Peter, but he could not clarify it to us properly. – If it please You oh Lord, then You might spare us a few words about it!«

3. Say I: »This means very little, and is quite an ordinary thing, similar to the waving of the sea. When you find yourself in the right spot in relation to a moving sea, where the broken sun-beams are impacting, then you will see a similar light-play.

4. The air for human and animal breathing by no means reaches up to the stars, and no further than about four times the height of this mountain from sea-level; beyond such height there is a sharp cut-off, such as between water and air, with a water-smooth surface, constantly undulating like the sea.

5. On falling on such said undulating air, sunlight is reflected as from the water surface. If the air- movement is strong, then the occasional refraction is right down to Earth, and most easily so when the sun is still below the horizon, when its rays fall as it were unto the air-sea from below. And so these lively seesawing lights are nothing more than reflections of sunlight, their frequency depending on the air undulations.

6. But that they are more prominent right now when the sun appears a mere span below the horizon is because the air-waving is increasingly picking up the shining cloud-light, producing a kind of dallying to and fro game. – Behold, that is the relatively natural explanation of this phenomenon!

7. But beyond that, this phenomenon also has a spiritual significance, and for your comprehension it is this:

8. Think and imagine yourself also the spiritual sun! The outgoing light from it is adsorb by the continuously waving surface of the created life-sea, and this plays with such light, and thereby all kinds of caricatures occur which still let a matt luster radiate from them, however, destroying every trace of the divine primordial form; thus the whole heathenism and also Judaism is such contortion of everything purely divine.

9. However, if you look at a completely quiet water surface, and the sun shines thereupon, it will be reflected from the surface in the same majesty and truth as you can see it at the firmament. In the same manner it requires a quiet, desire-free heart, which can only be obtained by total abnegation, humility, patience and purest love, so that the likeness of God in the spirit of man reflects equally pure and true like the earth‘s sun from a most quiet water surface.

10. If this is the case in a person, everything in him has matured to truth and his soul is then able to direct its views into the depths of the creations of God and to view everything in all fullness of the purest truth. However, as soon as it begins to wave in her, the primordial pictures are getting distorted, and the soul necessarily finds herself on the road of deception and half-truths of all kinds and sorts and cannot reach a clear view until regaining the complete rest in God again.

11. And this is the true Sabbath-rest in God, and therefore God has ordered the celebration of the Sabbath. During the Sabbath man should abstain from every heavy, strenuous work, for every heavy work requires the soul to lend its strength to the flesh and thereby becomes excited with it, which stirs the mirror of her life-water into strong movement, so that she cannot recognize the pure divine truth in herself anymore.

12. The true Sabbath rest therefore constitutes in a reasonable celebration from all heavy work; without an emergency one should not lay hand on it, however, in need every person is obliged to help his brother.

13. Even more so then to withhold oneself from all heavy work, every soul should put aside all desires! Since desires are storms of the soul; they disturb the life-water and the likeness of God is torn in the soul, like the image of the sun is torn upon the waves of the sea. Indeed, the image of the sun flashes from the waves, however, in what distortion! And if the storm lasts for long, soon heavy fumes rise from the moving sea and fill the heavenly air of the soul with heavy clouds; they then obstruct the light of the spiritual sun to reach the life-waters of the soul, – and the soul becomes dark, cannot anymore distinguish true from false and regards the deceptions of hell as the light of heaven.

14. Such a soul is then as good as lost! There must come strong winds, this means strong trials from above, so to tear apart the evil clouds of the soul, who should then immediately retire to the true Sabbath rest and thereby bringing to rest her life-sea, – otherwise there is no rescue for her!

15. Behold, this is for everyone the useful spiritual meaning, which this beautiful sunrise shows us in its quite natural appearance! Who shall take note of it in himself, shall remain in truth and all light and the everlasting life shall become his inheritance; who, however, shall disregard this teaching and ignore it, shall die forever!«

Chapter 149
Concerning the sunrise and morning phenomena

1. (The Lord:) »But now continue to pay attention! The sun is just rising its disk, or rather its western half-globe, over the horizon; what do you notice?«

2. Say the Essenes: »Not much, apart from the bright area rising surprisingly fast from the bright depth; the luminous fish-play has now suddenly vanished, whilst the cloudlets are thinning out and also disappearing one by one. And now the entire disc or ball is posed above the horizon, and a fairly cold breeze is blowing from the morning (east). But that is all we note.«

3. Say I: »Cast a glance also down to the Earth‘s plains and valleys, and say what you see!«

4. The two Essenes look at the Earth‘s depths, saying: »We see the valleys filled with bright, grey fogs, whilst the sea surface also is covered with greyish mist. The fog is lifting from the valleys, covering the foothills. – Is this too, going to have some spiritual significance perhaps?

5. Say I: »Quite certainly, for nothing and without spiritual stimulation, nothing happens on earth! But we want to see what meaning this has!

6. The sun corresponds fully with the being of God; the earth with its valleys, flat areas, hills, mountains, rivers, lakes and sea areas fully corresponds with outer man.

7. The fog which rises between sun and earth, corresponds with the manifold empty and petty worries of man, through which the light of the sun can only sparely penetrate, and the fog rises upwards and even covers the mountains; the hills and mountains corresponds with the better comprehension of man on this earth. This better comprehension is likewise clouded by the petty and trifling worries of the half-blind people.

8. Therefore morning winds are coming and drive the fog from the mountains and fields so that they cannot be destroyed and the mountains and fields be freely illuminated and warmed by the sun, so that their fruit of life can become ripe. – I think that you are able to understand this correspondence!?«

9. Say the two Essenes: »Yes Lord, this is as clear as yonder sun! Ah, what a glory in this great, holiest doctrine! Oh, how much men are unaware of that they aught to know the way they know, that they live! Lord, this doctrine of the true Sabbath-rest just given us shall be our task to introduce to mankind. This surpasses everything said so far and taught by You; for we see in what preceded it only a preparation for the easier keeping of this holiest doctrine! Verily, all the heavens had to open for returning to men this holiest doctrine of all doctrines! – But now quite a different question arises, concerning us!

10. How can we properly thank You, oh Lord, for this purely superlative, heavenly doctrine? In the depths of our hearts we feel unworthy of it; only Your grace and love could give it to us ! Oh Lord, do command us on how we should laud and praise You for it!«

11. Say I, placing My hands on both Essenes‘ shoulders: »My dear friends, act accordingly and you shall give Me no lesser joy than I now gave you! And your reward shall not be inconsiderable if you spurn mankind unto it.«