Das Dritte Testament Kapitel 17…DAS PERFEKTE GEBET – The Third Testament Chapter 17…THE PERFECT PRAYER

LE TROISIEME TESTAMENT Chapitre 17… LA PRIERE PARFAITE
EL TERCER TESTAMENTO Capítulo 17… LA ORACION PERFECTA

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flagge de  Kapitel 17… Die neue Art der Verehrung Gottes

DAS DRITTE TESTAMENT Kapitel 17 – Offenbarungen Jesu Christi
Die neue Art der Verehrung Gottes – TEIL 1

Entwicklung der Anbetungsformen
So spricht der Herr…

1. Wie langsam geht die Menschheit der Vollkommenheit ihrer Gottesverehrung entgegen!

2. Immer, wenn Ich zu euch mit einer neuen Lektion komme, erscheint sie euch eurer Entwicklungsstufe allzu weit voraus. Doch begreift, dass Ich euch ein Zeitalter zur Verfügung stelle, damit ihr sie, solange es währt, erfassen und in euer Leben aufnehmen könnt. (99, 30 – 31)

3. Die Tieropfer, die ihr auf dem Altar Jehovas darbrachtet, wurden von Ihm angenommen. Doch es war nicht die beste Form, um euren Geist zum Herrn zu erheben. Da kam Ich als Jesus zu euch, um euch das Göttliche Gebot zu lehren, das euch sagt: Liebet einander.

4. Jetzt sage Ich euch, dass die Lehren, die Ich euch in der “Zweiten Zeit” durch die Werke Jesu kundtat, das eine mal verändert und das andere mal schlecht ausgelegt worden sind. Darum bin Ich gekommen, wie Ich es euch ankündigte, um meine Wahrheit zu erhellen. Mein Opfer damals verhinderte viele Tieropfer, und Ich lehrte euch eine vollkommenere Verehrung Gottes.

5. Meine neue Offenbarung in dieser Zeit wird bewirken, dass die Menschheit begreift, dass ihr die symbolischen Kultformen nicht verwenden dürft, ohne zuvor ihren Sinn zu deuten, da sie nur eine sinnbildliche Darstellung meiner Lehren sind. (74, 28)

6. Das Gebet ist das geistige Mittel, das Ich dem Menschen inspiriert habe, um mit meiner Göttlichkeit Zwiesprache zu haben. Daher bekundete es sich von Anbeginn in euch als eine Sehnsucht, als ein Bedürfnis des Geistes, als eine Zuflucht in den Stunden der Heimsuchung.

7. Wer das wahre Gebet nicht kennt, kennt nicht die Beseligungen, die es mit sich bringt, kennt nicht die Quelle von Gesundheit und Wohltaten, die in ihm enthalten sind. Er fühlt zwar den Impuls, sich Mir zu nähern, mit Mir zu sprechen und sein Anliegen vor Mich zu bringen; aber da es ihm an Spiritualität mangelt, erscheint ihm die Opfergabe, nur seine Gedanken empor zurichten, so armselig, dass er sogleich nach etwas Materiellem Ausschau hält, um es Mir darzubringen, weil er meint, dass er Mir damit besser huldigt.

8. Auf diese Weise sind die Menschen in Abgötterei, Fanatismus, Riten und äußerliche Kulte verfallen, womit sie ihren Geist erstickten und ihn jener gesegneten Freiheit beraubten, direkt zu seinem Vater zu beten. Nur wenn der Schmerz sehr heftig ist, wenn die Qual die Grenzen der menschlichen Kräfte erreicht, befreit sich der Geist, vergisst Formalitäten und stürzt seine Götzen, um sich empor zurichten und aus tiefstem Herzen zu schreien: “mein Vater, mein Gott!”

9. Seht ihr, wie die Völker in dieser Zeit des Materialismus damit beschäftigt sind, gegeneinander Krieg zu führen? Doch Ich sage euch, dass viele Menschen dort, inmitten jener Kriegsgeschehen, das Geheimnis des Gebets entdeckt haben – jenes Gebets, das dem Herzen entspringt und als ein dringlicher Hilferuf, als eine Klage, als eine flehentliche Bitte zu Mir gelangt.

10. Als sie dann das erbetene Wunder auf ihrem Wege erlebten, haben sie gewusst, dass es keine andere Art gibt, mit Gott zu sprechen, außer in der Sprache des Geistes. (261, 22 – 24, 27)

Scheingebete ohne Hingabe und Glauben

11. O Meine Kinder aller Glaubensbekenntnisse, ertötet nicht die edelsten Empfindungen des Geistes und versucht auch nicht, ihn mit äußerlichen Bräuchen und Kulten abzufinden.

12. Seht: Wenn eine Mutter ihrem geliebten, kleinen Kinde nichts Materielles anzubieten hat, drückt sie es an ihr Herz, segnet es mit all ihrer Liebe, bedeckt es mit Küssen, blickt es liebevoll an, badet es mit ihren Tränen; doch niemals versucht sie es mit leeren Liebesgesten zu betrügen.

13. Wie kommt ihr auf den Gedanken, dass Ich, der Göttliche Meister, gutheiße, dass ihr euch mit den Kulthandlungen zufrieden gebt, die bar jedes geistigen Wertes, jeder Wahrheit und Liebe sind, mit denen ihr euren Geist zu betrügen versucht, indem ihr ihn glauben macht, er habe sich genährt, wenn er in Wirklichkeit bezüglich der Wahrheit immer unwissender wird? (21, 20 -21)

14. Das Gebet ist eine Gnade, die Gott dem Menschen gegeben hat, damit es ihm als Leiter diene, um (geistig) emporzusteigen, als Waffe, um sich zu verteidigen, als Buch, um sich zu unterrichten, und als Balsam, um sich zu heilen und von jeder Krankheit zu genesen.

15. Das wahre Gebet ist von der Erde verschwunden; die Menschen beten nicht mehr, und wenn sie es zu tun versuchen, tun sie es mit den Lippen, anstatt mit dem Geiste zu Mir zu sprechen, und verwenden leere Worte, Riten und Verstellungskünste. Wie wollen die Menschen Wunder schauen, wenn sie Formen gebrauchen und Praktiken anwenden, die Jesus nicht lehrte?

16. Es ist notwendig, dass das wahre Gebet unter die Menschen zurückkehrt, und Ich bin es, der es euch von neuem lehrt. (39, 12 -14)

17. Lehret zu beten, macht euren Mitmenschen begreiflich, dass es ihr Geist ist, der mit seinem Schöpfer Zwiesprache halten soll, damit sie einsehen, dass ihre Gebete fast immer der Schrei des Körpers sind, der Ausdruck von Angst, der Beweis ihres Mangels an Glauben, ihres Aufbegehrens oder ihres Misstrauens gegen Mich.

18. Macht euren Mitmenschen begreiflich, dass sie ihren Körper nicht kasteien oder zerfleischen müssen, um meinen Geist zu bewegen, um mein Mitgefühl oder meine Barmherzigkeit zu erwecken. Jene, die sich körperliche Leiden und Bußen auferlegen, tun dies, weil sie nicht die geringste Kenntnis davon haben, welches die wohlgefälligsten Opfergaben für Mich sind, noch eine Vorstellung von meiner Liebe und der Barmherzigkeit eures Vaters haben.

19. Meint ihr, dass es für Mich der Tränen in euren Augen und des Schmerzes in euren Herzen bedarf, um Mich eurer zu erbarmen? Dies würde bedeuten, Mir Härte, Gefühllosigkeit, Gleichgültigkeit, und Selbstsucht zuzuschreiben. Könnt ihr euch diese Fehler in dem Gott, den ihr liebt, vorstellen?

20. Wie wenig habt ihr euch darum bemüht, Mich kennen zu lernen! Der Grund dafür ist, dass ihr euren Verstand nicht so geschult habt, dass er im Einklang mit dem Geiste denkt. (278, 17 – 20)

21. Lasst heute einmal die Erde für einige Augenblicke hinter euch und kommt zu Mir im Geiste.

22. Viele Jahrhunderte lang haben die Menschen die rechte Art zu beten verfehlt, weshalb sie sich nicht gestärkt noch ihren Lebensweg mit meiner Liebe erhellt haben, da sie mittels ihrer Sinne und nicht mit ihrem Geist gebetet haben.

23. Die Abgötterei, zu der der Mensch so sehr neigt, ist wie ein Gift gewesen, das ihn die geistigen Freuden des innerlichen Gebetes nicht hat genießen lassen.

24. Wie viel Elend haben die Menschen mit sich geschleppt, nur weil sie nicht zu beten verstanden! Und dies ist nur natürlich, Jünger. Denn welche geistige Stärke kann ein menschliches Wesen schon haben, um die Versuchungen des Lebens zu bestehen, wenn es nichts hat, um sich dem Lebensquell zu nähern, der in meinem Geiste existiert? Es sucht Mich in den Abgründen, in den Schatten, obwohl es sich erheben könnte, um Mich auf den Gipfeln, im Lichte zu finden.

25. Ach, wenn die Menschen dieser Zeit doch die Macht des Gebetes begriffen – wie viele übermenschliche Werke würden sie bewerkstelligen! Aber sie durchleben eine Epoche des Materialismus, in der sie selbst das Göttliche zu vermaterialisieren versuchen, um es berühren und sehen zu können. (282, 61 – 64)

Das wahre Gebet

26. Ich segne jene, die beten. Je spiritueller ihr Gebet ist, desto größer ist der Friede, den Ich sie fühlen lasse.

27. Dies könnt ihr euch leicht erklären; denn wer, um zu beten, darauf angewiesen ist, vor Bildnissen oder Gegenständen niederzuknien, um die Gegenwart des Göttlichen zu fühlen, wird nicht die geistige Empfindung der Gegenwart des Vaters in seinem Herzen erfahren können.

28. “Selig, die ohne zu sehen glauben” sagte Ich einstens, und jetzt sage Ich es erneut; denn wer seine Augen für die Dinge der Welt schließt, öffnet sie für das Geistige, und wer Glauben an meine geistige Gegenwart hat, muss sie fühlen und sich ihrer erfreuen.

29. Wann werden die Erdenmenschen damit aufhören, ihrem Geist die Wonne zu versagen, Mich in ihrem Herzen zu fühlen mittels des direkten Gebetes oder – was dasselbe ist – durch das Gebet von Geist zu Geist?: Dann, wenn mein Licht das Leben der Menschen erleuchtet, sie die Wahrheit kennen und ihre Irrtümer begreifen.

30. Jetzt ist die rechte Zeit, um zu beten und zu meditieren; aber mit Gebeten, die frei von Fanatismus und Vergötzung sind und mit ruhigem und tiefem Nachdenken über mein Göttliches Wort.

31. Alle Stunden und alle Orte können geeignet sein, um zu beten und zu meditieren. Nie habe ich euch in meinen Unterweisungen gesagt, dass es Orte oder Augenblicke gäbe, die besonders dafür vorgesehen sind. Wozu auf der Welt bestimmte Orte aufsuchen, um zu beten, wo doch euer Geist größer ist als die Welt, die ihr bewohnt? Weshalb Mich auf Bildnisse und so begrenzte Orte beschränken, wo Ich doch unendlich bin?

32. Der schwerwiegendste Grund für die geistige Armut der Menschen und ihre irdischen Schicksalsschläge ist ihre unvollkommene Art zu beten, weshalb Ich euch sage, dass diese Erkenntnis die ganze Menschheit erreichen muss. (279, 2 -7)

33. Nicht immer betet ihr mit der gleichen inneren Sammlung, daher erlebt ihr auch nicht immer den gleichen Frieden oder die gleiche Inspiration.

34. Es gibt Gelegenheiten, bei denen ihr inspiriert seid und die Gedanken erhebt; und es gibt andere, bei denen ihr völlig teilnahmslos bleibt. Wie wollt ihr da meine Botschaften immer in der gleichen Weise empfangen? Ihr müsst euer Gemüt und selbst euren Körper erziehen, in den Augenblicken des Gebetes mit dem Geiste zusammenzuarbeiten.

35. Der Geist ist immer bereit, sich mit Mir zu verbinden; aber er bedarf der guten Verfassung des Körpers, um sich in jenen Augenblicken erheben und von allem befreien zu können, was ihn in seinem irdischen Leben umgibt.

36. Bemüht euch, das wahre Gebet zu erreichen; denn wer zu beten versteht, trägt in sich den Schlüssel zum Frieden, zur Gesundheit, zur Hoffnung, zur geistigen Kraft und zum ewigen Leben.

37. Der unsichtbare Schild meines Gesetzes wird ihn vor Nachstellungen und Gefahren beschützen. In seinem Munde wird er ein unsichtbares Schwert mit sich führen, um alle Gegner, die sich seinem Weg entgegenstellen, niederzuwerfen. Ein Leuchtturm wird seine Bahn inmitten der Stürme erhellen. Beständig wird ein Wunder für ihn erreichbar sein, wann immer er es benötigt, sei es für ihn selbst oder zum Wohle seiner Mitmenschen.

38. Betet, übt diese hohe Gabe des Geistes aus, denn diese Kraft wird es sein, die das Leben der Menschen der Zukunft bewegt – jener Menschen, die (schon) im Fleische die Verbindung von (ihrem) Geist zu (Meinem) Geist erreichen werden.

39. Die Familienväter werden sich durch das Gebet die Eingebungen schenken lassen, um ihre Kinder zu führen.

40. Die Kranken werden die Gesundheit mittels des Gebetes empfangen. Die Regierenden werden ihre großen Probleme lösen, indem sie im Gebet das Licht suchen, und der Wissenschaftler wird die Offenbarungen gleichfalls durch die Gabe des Gebets empfangen. (40, 40 -47)

41. Jünger: In der “Zweiten Zeit” fragten Mich meine Apostel, wie sie beten sollten, und Ich lehrte sie das vollkommene Gebet, das ihr das “Vaterunser” nennt.

42. Nun sage Ich euch: Inspiriert euch an diesem Gebet, an seinem Sinngehalt, an seiner Demut und an seinem Glauben, damit euer Geist mit dem meinen Zwiesprache hält. Denn es werden dann nicht mehr die körperlichen Lippen sein, die jene gesegneten Worte sprechen, sondern der Geist, der mit der ihm eigenen Sprache zu Mir spricht. (136, 64)

43. Achtet darauf, dass es nicht nur eure Lippen sind, die Mich “Vater” nennen, denn viele von euch pflegen dies mechanisch zu tun. Ich will, dass wenn ihr sprecht: “Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name”, dieses Gebet aus tiefstem Herzen kommt und ihr über jeden Satz nachsinnt, damit ihr danach inspiriert und in vollkommener Gemeinschaft mit Mir seid.

44. Ich habe euch das machtvolle, vollendete Gebet gelehrt, welches das Kind wirklich dem Vater näher bringt. Wenn ihr das Wort “Vater” mit Inbrunst und Ehrfurcht, mit Erhebung und Liebe, mit Glaube und Hoffnung aussprecht, schwinden die Entfernungen, der Raum verschwindet, denn in diesem Augenblick der Zwiesprache von Geist zu Geist ist weder Gott ferne von euch, noch seid ihr ferne von Ihm. Betet so, und ihr werdet in euren Herzen mit vollen Händen die Wohltat meiner Liebe empfangen. (166, 52 -53)

Die vier Aspekte des vollkommenen Gebets

45. Ringet, ringet darum, die geistige Vollkommenheit zu erlangen. Ich habe euch den Weg gezeigt, um dieses Ziel zu erreichen. Ich habe euch das Gebet anvertraut als die jeder materiellen Waffe überlegene “Waffe”, um euch auf dem Lebenswege gegen Heimtücke zu verteidigen. Aber die beste Waffe werdet ihr haben, wenn ihr mein Gesetz erfüllt.

46. Woraus besteht das Gebet?: Das Gebet ist Bitte, Fürbitte, Anbetung und geistige Betrachtung. Alle seine Teile sind notwendig, und eines geht aus dem andern hervor. Denn in Wahrheit sage Ich euch: Die Bitte besteht darin, dass der Mensch Mich bittet, dass Ich ihm seine Wünsche erfülle, seine Sehnsüchte befriedige – das, was er für das Wichtigste und Heilsamste in seinem Leben hält. Und wahrlich, Ich sage euch, meine Kinder, der Vater vernimmt die Bitte und gibt einem jeden, was er am meisten benötigt, wann immer es zu seinem Wohle ist. Doch hütet euch davor, um etwas zu bitten, was im Widerspruch zum Heile eures Geistes ist. Denn jene, die nur um materielle Güter bitten, um körperliche Wonnen und vergängliche Macht, bitten darum, ihren Geist in Ketten zu legen.

47. Die körperlichen Wonnen bringen nur Leiden mit sich – nicht nur in dieser Welt, sondern auch nach dem Übergang in die Geistige Welt; denn selbst dorthin kann der Einfluss jener körperlichen Wünsche gelangen; und weil der Geist sich nicht von ihnen freimachen kann, wird er weiterhin von jenen Sehnsüchten gequält und möchte wieder und wieder zur Erde zurückkehren, um zu reinkarnieren und weiterhin materiell zu leben. Daher, Meine Kinder, bittet nur um das, was ihr wirklich zum Wohle eures Geistes benötigt.

48. Die zweite Art des Gebets, die Fürbitte, entspringt der Liebe zum Nächsten, jener Liebe, die Ich euch als Meister lehrte, als Ich in diese Welt kam. Betet für eure nahen und fernen Geschwister, für jene, die in den verschiedenen Nationen die Folgen des Krieges erleiden, die die Tyrannei der vergänglichen Herrscher dieser Welt erdulden.

49. Bereitet euch, o meine Kinder, bittet für eure Mitmenschen, aber auch bei dieser Fürsprache müsst ihr zu bitten verstehen, denn was wichtig ist, ist der Geist. Wenn ein Bruder, eure Eltern oder eure Kinder krank sind, so bittet für sie, aber besteht nicht darauf, dass sie in diesem Leben verbleiben, wenn dies nicht das ist, was der Geist benötigt. Bittet lieber, dass dieser Geist frei werde, dass er sich in seinen Leiden läutere, dass der Schmerz die geistige Aufwärtsentwicklung fördere. Deshalb hat der Meister euch schon in der “Zweiten Zeit” sagen gelehrt: “Vater, Dein Wille geschehe.” Denn der Vater weiß besser als irgendeines seiner Kinder, wessen der Geist bedarf.

50. Die dritte Art des Gebets, die Verehrung für den Göttlichen Geist, bedeutet die Verehrung für alles, was vollkommen ist; denn durch diese Art von Gebet könnt ihr euch mit der Vollkommenheit, mit der Liebe vereinen, die das ganze Weltall umfängt. In der Anbetung könnt ihr den Stand der Vollkommenheit finden, den ihr alle erreichen müsst, und die Anbetung führt euch weiter zur geistigen Betrachtung, welche, zusammen mit der Anbetung, euch zur Vereinigung mit dem Göttlichen Geiste bringt, dem Quell des Ewigen Lebens – der Quelle, die euch Tag für Tag Kraft gibt, um zum Reich des Vaters zu gelangen.

51. So sollt ihr beten: beginnend mit dem Bittgebet bis zur geistigen Betrachtung. Dies wird euch Kraft geben.

52. Wenn ihr dann gut zugerüstet seid, sollt ihr nicht nur für euch kämpfen, sondern auch darum, euren Mitmenschen zu helfen, diesen Weg zu beschreiten. Denn ihr könnt eure Vergeistigung nicht für euch allein erreichen, sondern müsst darum ringen, das Heil der ganzen Menschheit zu erreichen. (358, 10 – 17)

Das spontane Herzensgebet ohne Worte

53. Volk, hier ist die Stimme des Heiligen Geistes, die geistige Kundgebung Gottes mittels eures Verstandesvermögens, die euch kein neues Gesetz noch eine neue Lehre offenbart, sondern eine neue, fortschrittlichere, spirituellere und vollkommenere Art und Weise, mit dem Vater in Verbindung zu treten, Ihn zu empfangen und Ihn zu verehren. (293, 66)

54. Wie viele gibt es, die mein Wort vernehmen, die zu großen Auslegern desselben geworden sind, und dennoch sind sie nicht die besten Tat-Jünger meiner Lehre, erfüllen sie nicht das Göttliche Gebot, das euch sagt: “Liebet einander.”

55. Seht dagegen, wie leicht sich jener umwandelt, der auch nur ein Atom ,meiner Unterweisung praktisch anwendet. Wollt ihr ein Beispiel dafür?

56. Da gab es jemanden, der Mir sein ganzes Leben lang durch Wort-Gebete sagte, dass er Mich liebe – Gebete, die andere formulierten, die er nicht einmal verstand, weil sie aus Worten bestanden, deren Bedeutung er nicht kannte. Doch bald begriff er, wie die wahre Art zu beten sei, und indem er seine alten Gewohnheiten beiseite schob, konzentrierte er sich auf das Innerste seines Geistes, sandte seine Gedanken zu Gott empor, und zum ersten Mal fühlte er Dessen Gegenwart.

57. Er wusste nicht, was er seinem Herrn sagen sollte, seine Brust begann zu schluchzen und seine Augen Tränen zu vergießen. In seinem Verstande formte sich nur ein Satz, der lautete: “Mein Vater, was kann ich Dir sagen, wo ich doch nicht mit Dir zu sprechen verstehe?”

58. Aber jene Tränen, jene Schluchzer, jene innere Wonne und selbst seine Verwirrung sprachen zum Vater in einer so schönen Sprache, wie ihr sie niemals in euren menschlichen Sprachen, noch in euren Büchern werdet finden können.

59. Jenes Stammeln des Menschen, der mit seinem Herrn geistig zu beten beginnt, ähnelt den ersten Worten von Kleinkindern, welche für ihre Eltern Wonne und Entzücken sind, weil sie die ersten Äußerungen eines Wesens vernehmen, das sich zum Leben zu erheben beginnt. (281, 22 – 24)

60. Der höherentwickelte Geist weiß, dass das menschliche Wort den Ausdruck des geistigen Gedankens arm macht und verkleinert. Daher lässt er die materiellen Lippen schweigen, um sich emporzuschwingen und in der Sprache, die Gott allein kennt, das Geheimnis auszusprechen, das er im Innersten seines Wesens verborgen mit sich trägt. (11, 69)

61. Wie viel Freude bereitet ihr meinem Geiste, wenn Ich sehe, dass ihr eure Gedanken auf der Suche nach eurem Vater emporrichtet. Ich lasse euch meine Gegenwart fühlen und überflute euch mit Frieden.

62. Sucht Mich, sprecht mit Mir, macht euch nichts daraus, dass eure Gedanken zu unbeholfen sind, um eure Bitte auszudrücken; Ich werde sie zu verstehen wissen. Sprecht zu Mir mit dem Vertrauen, mit dem man mit seinem Vater spricht. Vertraut Mir eure Klagen an, wie ihr es bei eurem besten Freunde tun würdet. Fragt Mich, was ihr nicht wisst, alles, was euch unbekannt ist, und Ich werde zu euch mit dem Worte des Meisters sprechen. Aber betet, damit ihr in jenem gesegneten Augenblick, in welchem euer Geist sich zu Mir erhebt, das Licht, die Kraft, den Segen und den Frieden empfanget, den euch euer Vater gewährt. (36, 15)

63. Erzählt Mir in der Stille eure Leiden, vertraut Mir eure Sehnsüchte an. Obwohl Ich alles weiß, will Ich, dass ihr nach und nach lernt, euer eigenes Gebet zu formulieren, bis ihr soweit seid, die vollkommene Zwiesprache eures Geistes mit dem Vater auszuüben. (110, 31)

64. Das Gebet kann lang oder kurz sein, je nachdem es Not tut. Ihr könnt, wenn ihr es so wünscht, ganze Stunden in jener geistigen Wonne verbringen, wenn euer Körper nicht ermattet oder wenn keine andere Pflicht eure Aufmerksamkeit erfordert. Und es kann so kurz sein, dass es sich auf eine Sekunde beschränkt, wenn ihr irgendeiner Prüfung unterworfen seid, die euch plötzlich überrascht hat.

65. Es sind nicht die Worte, mit denen euer Verstand das Gebet zu gestalten versucht, die zu Mir gelangen, sondern die Liebe, der Glaube oder die Not, mit der ihr euch vor Mir zeigt. Deshalb sage Ich euch, dass es Fälle geben wird, in denen euer Gebet nur eine Sekunde währt, weil keine Zeit sein wird, Gedanken, Sätze oder Ideen zu formulieren, wie ihr es gewohnt seid.

66. Überall könnt ihr Mich anrufen, denn für Mich ist der Ort gleichgültig, da das, was Ich suche, euer Geist ist. (40, 36 – 38)

67. Als in der Zweiten Zeit eine Frau Jesus fragte, ob in Jerusalem der Ort sei, an dem sie Gott anbeten solle, antwortete ihr der Meister: “Die Zeit kommt, in der weder Jerusalem noch irgendein anderer Ort der rechte Platz ist, um Gott anzubeten, denn Er wird im Geist und in der Wahrheit angebetet werden”, das heißt von Geist zu Geist.

68. Als meine Jünger Mich baten, dass Ich sie beten lehre, gab Ich ihnen als Vorbild das Gebet, das ihr “Vaterunser” nennt, womit Ich ihnen begreiflich machte, dass das wahre, vollkommene Gebet jenes ist, das gleich jenem von Jesus spontan aus dem Herzen kommt und bis zum Vater empor dringt. Es soll Gehorsam, Demut, Schuldbekenntnis, Dankbarkeit, Glaube, Hoffnung und Verehrung enthalten. (162, 23 – 24)

Das tägliche Gebet

69. Geliebte Jünger: Übt täglich das geistige Gebet und legt euren ganzen guten Willen hinein, euch zu vervollkommnen.

70. Bedenket: Außer dass ihr in eine innige Gemeinschaft mit eurem Meister gelangt und in jenen Augenblicken einen unendlichen Frieden erfahrt, ist es für euch die beste Gelegenheit, meine Göttlichen Inspirationen zu empfangen. In ihnen werdet ihr die Erklärung für all das finden, was ihr nicht verstanden oder falsch aufgefasst habt. Ihr werdet den Weg finden, irgendeiner Gefahr vorzubeugen, ein Problem zu lösen, eine Unklarheit zu beseitigen. In jener Stunde gesegneter geistiger Zwiesprache werden sich all eure Sinne erhellen, und ihr werdet euch bereiter und geneigter fühlen, Gutes zu tun. (308, 1)

71. Unterlasst nicht das Gebet, auch wenn es so kurz ist, dass es nicht länger als fünf Minuten dauert; doch unterzieht euch darin mit dem Lichte eures Gewissens einer genauen Prüfung, damit ihr euer Handeln im Auge behaltet und wisst, worin ihr euch bessern müsst.

72. Wenn ihr bei eurer Erhebung im Gebet den Zeitbegriff verlieren solltet, wird es ein Zeichen von Vergeistigung sein, da ihr, wenn auch nur für einige Augenblicke, aus der Zeit herauszutreten vermochtet – jener Zeit, welche die Sklaven des Materialismus nur für ihre Vergnügungen oder für die Vermehrung ihres Geldes begehren.

73. Wer sich täglich prüft, wird seine Art des Denkens, Lebens, Sprechens und Fühlens verbessern. (12, 30 – 32)

74. Ich habe euch gelehrt, dass man durch das Gebet Weisheit erlangt; doch deshalb will Ich nicht, dass ihr eure Gebete verlängert. Ich habe von euch das Gebet von fünf Minuten verlangt, und damit will Ich sagen, dass ihr kurz beten sollt, damit ihr euch in diesen Augenblicken wirklich eurem Vater hingebt; doch eure übrige Zeit sollt ihr euren geistigen und materiellen Pflichten gegenüber euren Mitmenschen widmen. (78, 52)

75. Ich lehre euch nun eine bestimmte Art, euch zuzurüsten, damit eure täglichen Werke allesamt von edlen Gefühlen inspiriert sind und damit die Heimsuchungen und Schwierigkeiten euch nicht aufhalten noch zurückweichen lassen: Wenn ihr eure Augen dem Lichte eines neuen Tages öffnet, so betet, nähert euch Mir durch euer Denken, bildet dann euren Tagesplan, inspiriert von meinem Lichte, und erhebt euch nun zum Lebenskampf. Nehmt euch dabei vor, stark zu sein und nicht einen einzigen Augenblick lang gegen den Gehorsam und den Glauben zu verstoßen.

76. Wahrlich, Ich sage euch, schon bald wird euch eure Standhaftigkeit und das Resultat eurer Werke in Erstaunen setzen. (262, 7 – 8)

Der Ruhetag als Tag der Selbstbesinnung

77. Schon in der ersten Zeit lehrte Ich euch, den siebten Tag Mir zu weihen. Da der Mensch sich sechs Tage lang der Erfüllung seiner weltlichen Pflichten widmete, war es nur recht und billig, dass er wenigstens einen dem Dienste seines Herrn weihte. Ich forderte nicht von ihm, dass er Mir den ersten Tag widmete, sondern den letzten, damit er in ihm von seinen Mühen ausruhe und sich der geistigen Betrachtung widme, damit er seinem Geist Gelegenheit böte, sich seinem Vater zu nähern und durch das Gebet mit ihm zu sprechen.

78. Der Tag der Ruhe wurde eingesetzt, damit der Mensch im Vergessen des harten irdischen Lebenskampfes – und sei es auch nur für eine kurze Zeitspanne – seinem Gewissen die Möglichkeit gäbe, zu ihm zu sprechen, ihn an das Gesetz zu erinnern, und er sich selbst erforsche, seine Verfehlungen bereue und in seinem Herzen edle Vorsätze zur Umkehr fasse.

79. Der Sabbat war der Tag, der früher der Erholung, dem Gebet und dem Studium des Gesetzes gewidmet war. Aber das Volk vergaß bei der Befolgung der Tradition die brüderlichen Gefühle gegenüber den Mitmenschen und die geistigen Pflichten, die es gegenüber seinen Nächsten hatte.

80. Die Zeiten vergingen, die Menschheit entwickelte sich geistig, und Christus kam, um euch zu lehren, dass ihr auch an den Tagen der Ruhe tätige Nächstenliebe üben und alle guten Werke tun sollt.

81. Jesus wollte euch damit sagen, dass zwar ein Tag der Besinnung und körperlichen Erholung gewidmet ist, ihr jedoch begreifen sollt, dass für die Erfüllung der Mission des Geistes weder Tag noch Stunde vorherbestimmt werden konnte.

82. Obwohl der Meister mit größter Klarheit zu euch gesprochen hat, wichen die Menschen davon ab und jeder wählte den Tag, der ihm am passendsten war. Während daher die einen weiterhin den Sabbat als den der Ruhe geweihten Tag beibehielten, wählten andere den Sonntag, um ihre Gottesdienste zu feiern.

83. Heute spreche Ich ein weiteres Mal zu euch, und meine Unterweisungen bringen euch neue Erkenntnisse. Ihr habt viele Erfahrungen durchlebt und euch entwickelt. Heute ist es nicht von Bedeutung, welchen Tag ihr der Erholung von der irdischen Mühsal widmet, wohl aber, dass ihr wisst, dass ihr alle Tage auf dem Wege wandeln sollt, den Ich euch vorgezeichnet habe. Begreift, dass es keine festgesetzte Stunde für euer Gebet gibt, denn jede Tageszeit ist dazu geeignet, zu beten und meine Lehre zum Wohle eurer Mitmenschen auszuüben. (166, 31 – 35)

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flagge en  Chapter 17… The New Way of Worshiping God

THE THIRD TESTAMENT Chapter 17 – Revelations of Jesus Christ
The New Way of Worshiping God – PART 1

The Evolution of Worship Services
Thus saith the Lord…

1. How slowly mankind walks toward perfection in their worship of God.

2. Every time I come to you with a new lesson, it seems to you too advanced for your development; understand that I give you an entire Era to come to understand it and to integrate it into your lives.

3. “The animal sacrifices that you offered upon the altar of Jehovah were received by Him, but it was not the most adequate form to elevate your spirit to the Father; it was then when I came to you as Jesus to teach you the Divine commandment which says to you: Love one another.

4. I say to you today that the lessons I taught you during the Second Era through the deeds of Jesus have been altered at times and misinterpreted on others; for that purpose I have come as I announced, to clarify My truth. My sacrifice in that period prevented the sacrifice of many animals and I taught you a more perfect worship.

5. My new manifestation of this period will allow mankind to understand that the symbolic forms should not be adopted without first analyzing their significance, since they are only a representation of My lessons.

6. Prayer is the spiritual medium that I have inspired in man so that He may communicate with My Divinity, that is why it manifests in you as a yearning, a necessity of the spirit, as a refuge in times of trial.

7. Whoever does not know true prayer, does not understand the joys contained in it, and does not know the source of health and goodness to be found in it. They feel the impulse to speak to Me and present their petitions, but lacking spirituality, they feel that the offering of sending up only their thoughts is so meager that they instantly look for something material to offer Me, thinking that with that they will flatter Me more.

8. In this way have men fallen into idolatry, fanaticism, rites, and external worship, drowning their spirits and depriving themselves of the blessed liberty of praying directly to their Father. Only when the pain is incredibly intense and reaches the limits of human strength, does the spirit, forgetting ceremony and knocking over idols, free itself and arise to shout from deep within: “My Father, My God!”

9. Do you see how entire nations are occupied waging war upon one another during this materialistic time? Yet, I tell you, even in the middle of these wars, many men have found the secret of prayer: A prayer born of the heart, coming to Me as an urgent call, a protest, a plea.

10. And then, when they experienced the requested miracle, they knew that there exists no other way to speak to God than with the language of the spirit.

Feigned Prayers devoid of Devotion and Faith

11. O My children of all faiths, do not destroy the most noble sentiments of the spirit, and do not attempt to fob it off with external practices and worships!

12. Behold: When a mother has nothing material to offer her small and beloved child, she holds it to her heart, blesses it with all her love, showers it with kisses, gazes at it tenderly, and bathes it with her tears, but never does she attempt to deceive it with empty gestures of love.

13. How could you even conceive of the notion that I, the Divine Master, approve of you contenting with ritualistic practices lacking any and all spiritual worth, truth and love, with which you seek to deceive your spirit, having it believe that it has been nourished, when, in reality, it grows ever more ignorant of the truth?

14. Prayer is a blessing which God has granted man, so it will serve him as a ladder to elevate himself in spirit, as a weapon to defend himself with, as a book to educate himself, and as a healing balsam with which to anoint himself and heal all illnesses.

15. True prayer has vanished from the Earth. Men no longer pray, and should they attempt to, instead of speaking to Me with the spirit, they do it with their lips, employing empty words, rituals, and arts of disguise. How will men ever behold miracles if they employ forms and practices which Jesus has never taught?

16. It is necessary that true prayer return to men, and it is I who have come to teach it to you once again.

17. Teach your brothers to pray, make them understand that it is their spirits which must communicate with their Creator, make them realize that their prayers are almost always mere cries of the body, an expression of fear, proof of their lack of faith, of their mistrust or their rebellion against Me.

18. Make your fellow men understand that there is no need to mortify or lacerate their bodies to move My Spirit and awaken My compassion and mercy. Those who seek and impose upon themselves physical suffering and penitence do so because they do not have even the faintest idea of what offerings are most pleasing to Me, nor do they have the foggiest notion of My love and the mercy of your Father.

19. Do you believe I demand to see the tears in your eyes or the pain in your hearts for Me to have pity on you? To believe so would be to attribute to Me harshness, callousness, indifference, and selfishness. Can you imagine these defects in the God you love?

20. How little effort you have expended getting to know Me! The reason lies in the fact you have not educated your minds to think in accord with the spirit.

21. For once leave the Earth behind you for a few moments and come to Me in spirit.

22. For many centuries have men neglected the proper way of praying, and have therefore failed to strengthen themselves or illuminate their path through life with My love, for they have prayed with the senses, and not with the spirit.

23. Idolatry, to which man is so heavily inclined, is a poison that has prohibited him from tasting the spiritual delights of inner prayer.

24. How much misery men have carried with them simply because they have not understood how to pray! And, yet, My disciples, it is only natural, for what spiritual strength can a human being have to resist the temptations of life if it does nothing to approach the source of life that exists within My Spirit? Men seek Me in the abyss, among shadows, all the while they could elevate themselves to find Me upon the summits, amidst the light.

25. Oh, if the men of this time only understood the power of prayer; how many superhuman works they would perform! But they live in a time of materialism in which they seek to materialize even the divine, in a vain attempt to touch and see it.

True Prayer

26. I bless those who pray, and the more spiritual the prayer, the greater the peace I allow them to feel.

27. This you can understand easily; for he who relies upon prostrating before images or objects to feel the divine presence will not experience the spiritual sensation of the Father’s presence within his heart.

28. “Blessed are those that have not seen, yet believe”, is what I said back then, and I say it again today; for he who closes his eyes to the things of this world opens them to the spiritual, and he who has faith in My spiritual presence shall feel it and rejoice therein.

29. When will the people of this Earth cease to deprive their spirits of the joy of feeling Me within their hearts by way of direct prayer, or prayer from spirit to Spirit, which is essentially the same thing?: Only when My light illuminates the lives of men and they learn the truth and come to understand their mistakes.

30. Now is is the time to pray and meditate, though prayer free of fanaticism and idolatry, and serene, deeply focused meditation on My divine Word.

31. Every hour and place is appropriate for prayer and meditation. Never did I tell you in My teachings that there were specific places or times designated for prayer. Why seek any one place to pray when your spirit is greater than the entire world you inhabit; why confine Me to such limited locals when I am infinite?

32. The biggest contributor towards spiritual poverty and earthly tribulation of men is their imperfect form of prayer, which is why I tell you that this knowledge must reach all of humanity.

33. Not always do you pray with the same composure, and therefore you do not always experience the same peace or inspiration.

34. There are times when you are inspired and elevate your thoughts, and there are others when you are utterly indifferent. How could you expect to receive My messages in the same form every time? You must educate your minds, and even your bodies, to cooperate with your spirits during moments of prayer.

35. The spirit is always prepared to communicate with Me, but it requires the material body to be in good shape in order to elevate itself during those moments, to free itself of everything that surrounds it in its earthly life.

36. Make an effort to achieve true prayer, for he knows how to pray carries within himself the key to peace, health, hope, spiritual strength and eternal life.

37. The invisible shield of My law protects him from all temptations and dangers. He will carry with him an invisible sword in his mouth, with which he will defeat as many enemies as would seek to contend with him. A beacon will illuminate his way amidst the storms, miracles will be perpetually within his reach, whenever he may have need of them, whether for himself or for the good of his brothers.

38. Pray, practice that noble gift of the spirit, for that strength shall be the thing to move the life of the men of the future, those who shall be able to communicate with Me from spirit to Spirit while still being in the flesh.

39. Through prayer will parents receive the inspirations to properly guide their children.

40. The sick will receive health through prayer. The heads of state will resolve their great problems by seeking light within prayer, and the scientists too will receive revelations through the gift of prayer.

41. Disciples, in the Second Era My Apostles inquired of Me how they should pray, and I taught them the perfect prayer, which you call the “Our Father”.

42. Now I tell you: Be inspired by this prayer, by its meaning, humility and faith, so your spirit may communicate with Mine, for it will not be your material lips that shall pronounce those holy words; no, it will be your spirits that speak to Me in their own language. (136, 64)

43. Make sure it is not your lips that call Me “Father”, for many of you tend to do this by rote. When you say: “Our Father who art in heaven, hallowed be Thy name”, I wish that those words come from the deepest chamber of your heart, by meditating on each sentence, so that you are inspired thereafter and in perfect communion with Me.

44. I have taught you the mighty and perfect prayer, that which truly brings the child closer to its Father. Upon pronouncing the word “Father” with fervor and reverence, with elevation and love, with faith and hope, then will distances shorten and spaces disappear, for in that moment of spirit to Spirit communication is God not far from you, and neither are you far from Him. Pray thus, and within your hearts you will receive the blessing of My love in abundance.

The Four Aspects of True Prayer

45. Struggle, struggle to attain spiritual perfection. I have shown you the way to reach that goal. I have entrusted you with prayer, a weapon more powerful than any material one, so you may defend yourselves against the malice you will encounter on your life’s journey. However, the most effective weapon you will only possess when you obey My law.

46. What does prayer consist of? Prayer is a plea, an intercession, worship and contemplation. Each of its constituent parts are necessary, for one springs forth from the other. Truly, I tell you: The plea consists of man pleading with Me to fulfill his wishes, to satisfy the yearnings he believes to be the most important and beneficial to his life. Again, truly, I tell you, My children, the Father hears the pleas and gives to each and every one that which he needs most, as long as it is for his own good. However, be careful not to ask for something that is in opposition to the salvation of your spirit, for those who merely ask for material goods, carnal pleasures or ephemeral power, are indirectly asking for their spirit to be put in chains.

47. Carnal pleasures bring only suffering, not only in this world, but even after the transition into the spiritual world, for the influence of these material desires can reach even that place. When the spirit is unable to free itself of those yearnings, he continues to be tormented by them, wishing to return to the Earth again and again, to be reincarnated and continue living in the flesh. So, My children, ask only for what you truly need for the good of your spirit.

48. The second form of prayer, intercession, springs from the love of one’s neighbor, from the love I taught you as Master when I came into this world. Pray for your brothers, both near and far, for those in nations suffering the consequences of war, and those suffering the tyranny of the transient rulers of this world.

49. Prepare yourselves, oh My children! Pray for your fellow men, but even during these intercessions you must know how to ask properly, for it is the spirit that truly matters. Should your brother or sister, your parents, or your children fall ill, pray for them, but do not insist that they remain in this life, should that not be what the spirit needs. Better to ask that their spirit be freed, so it may be purified of its suffering, and that the pain encourages spiritual elevation. That is why the Master taught you during the Second Era to say the following: “Father, your will be done.” For the Father knows better than any of His children what the spirit requires.

50. The third form of prayer, worship of the divine Spirit, denotes the adoration of all that is perfect, for by means of this prayer you may unite with that perfection, with the love that embraces all the entire universe. In worship you will find the state of perfection that each of you must attain, and through this you will arrive at spiritual contemplation, which, together with worship, will bring about unity with the divine Spirit, the source of eternal life, the source that grants you the strength, day after day, to reach the kingdom of the Father.

51. Thus you shall pray, starting with the prayer of petition and all the way to spiritual contemplation. This will grant you strength.

52. Once you are well prepared, you shall not struggle solely for yourselves, but also for your fellow men, assisting them in pursuing this path. For you cannot attain spiritualisation solely for yourselves; instead, you must struggle to attain it for the whole of humanity.

Spontaneous Prayer of the Heart, without Words

53. My people, this is the voice of the Holy Spirit, the spiritual manifestation of God through the faculty of your understanding, not to reveal a new law or teaching, but a form of worship and communication with God that is far more advanced, spiritual and perfect.

54. How many there are who hear My Word, who have become great interpreters thereof, and nonetheless, in regards to practicing My doctrine, they are not the best of My disciples, and neither do they fulfill the divine commandment which tells you: “Love one another.”

55. In contrast, behold how easily one who puts merely a single atom of My teachings into practice is transformed. Do you require an example?

56. There was once someone who, throughout his entire life, told Me that he loved Me through recited prayers; prayers formulated by others, which he did not even understand because they consisted of words he did not know. But one day he came to understand the true way to pray, and by putting aside his old habits and concentrating on the innermost part of his spirit, he elevated his thoughts to God and, for the first time, felt His presence.

57. He did not know what to say to his Lord; sobs began to emerge from his chest and tears flowed from his eyes. In his mind a single thought formed, and it was: “My Father, what can I say to you, considering I do not know how to speak to You?”

58. But those tears, those sobs, that joy within, and even his turmoil, spoke to the Father in a language so beautiful, unlike anything you could ever find in any of your human languages or books.

59. The babbling of this man, praying to his Lord in spirit for the first time, was like the first words of a child, charming and delightful to its parents, for they hear the first expressions of a being arising into life.

60. The elevated spirit knows that the human word impoverishes and diminishes the expression of the spiritual thought. That is why its material lips remain silent, to elevate itself with a language only God comprehends, enunciating the secret it has concealed within its innermost being.

61. How much joy you bring My Spirit when I see that you elevate your thoughts in search of your Father. I allow you to feel My presence, and I shower you with peace.

62. Seek Me, speak to Me, and do not let it bother you that your thoughts are ungainly in expressing your pleas. I will know how to understand them. Speak to Me with the confidence with which one speaks to their Father. Tell Me about your concerns as you would to your best friend. Ask Me what you do not know, everything you cannot comprehend, and I will speak to you as a teacher; but pray, so in that blessed moment of spiritual elevation towards Me, you might receive the light, strength, blessing, and peace which your Father grants you.”

63. Tell Me of your sorrows in silence, confide to Me your yearnings. Though I know all, I wish for you to learn to formulate your own prayers, until you are ready to practice the perfect communication between your spirit and the Father.

64. Prayer can be extensive or brief, depending on what is required. You may, if you so desire, spend hours in spiritual bliss, should your physical body not grow tired, or should no other duty require your attention. And prayer may be as brief as a single second, should you find yourselves subjected to a trial that has taken you by surprise.

65. What reaches Me are not the words with which your mind attempts to formulate your prayers, but the love, faith, or need with which you present yourselves to Me. That is why I tell you that there will be times when your prayer will last no longer than a second, for there will be no time to formulate thoughts, phrases, or ideas as you are accustomed to doing.

66. Wherever you are, you may call upon Me, for the place is of no importance to Me; what I seek is the spirit.

67. During the Second Era a woman asked Jesus if the place where one ought to worship God was in Jerusalem, and the Master answered her: “The hour draws near when neither Jerusalem nor any other local will be the proper place to worship God, for He shall be worshipped in spirit and truth, that is, from spirit to Spirit.”

68. When My disciples asked Me to teach them to pray, as an example I bestowed upon them the prayer you call the “Our Father”, making them understand that the true and perfect prayer is born spontaneously of the heart and ascends to the Father. It must contain obedience, humility, confession, gratitude, faith, hope, and adoration.

Daily Prayer

69. Beloved disciples: Practice spiritual prayer on a daily basis, and place therein your sincere intention of perfecting yourselves.

70. Consider this: Besides entering an intimate communion with your Master and experiencing an eternal peace during those moments, it also presents you the best opportunity to receive My divine inspirations; within them you will discover the explanation for all that you have not understood, or have misunderstood. You will find ways to avoid danger, to resolve problems, or to clear up confusion. During that hour of blessed spiritual communication, all your senses shall be illuminated, and you will feel more prepared and inclined to do good.

71. Do not neglect prayer, even if it should be as brief as five minutes. During prayer, be sure to examine yourselves carefully in the light of your conscience, to keep an eye on your actions and, so you will know what you must correct.

72. Should you lose your sense of time while elevating yourselves in prayer, that will be an indication of spiritualization, because, even if only for a few moments, you managed to transcend time; that time which the slaves of materialism use merely for their enjoyments, or to increase their wealth.

73. He who examines himself daily will improve his way of thinking, living, speaking and feeling.

74. I have taught you that, through prayer, you will acquire wisdom, but I do not wish that to be a reason for you to prolong your prayers. I have asked of you five minutes worth of prayer, and by that I mean to say that you must pray briefly, so that, during those moments, you will truly surrender yourselves to your Father. The rest of your time you may dedicate to your spiritual and material duties towards your brethren.

75. I shall now teach you a special way of preparing yourselves, with which will all your daily actions be inspired by noble sentiments, and so the vicissitudes and difficulties will not stop you or force you to back away. When you open your eyes to the light of a new day, pray, come to Me in your thoughts; form a plan for the day, inspired by My light, and rise up to meet the struggle of life head on, determined to be strong and not for an instant violate obedience or faith.

76. Truly, I tell you, before long you will marvel at your fortitude and the results of your works.

The Day of Rest as a Day of Self-Reflection

77. Ever since the First Era I taught you to dedicate the seventh day to Me. Since man devotes six days to fulfilling his worldly duties, it was only right that at least one day be dedicated to the service of the Lord. I did not ask man to devote the first day to Me, but the last, so he might rest from his labors and dedicate himself to meditation, granting his spirit the opportunity to approach the Father and converse with Him through prayer.

78. The day of rest was instituted so that man, forgetting the difficult struggle for existence for but a moment, would give his conscience the opportunity to speak with him, so it might remind him of the law and he might examine himself, repent of his faults and resolve within his heart to pursue repentance.

79. Back then was the Sabbath the day that was dedicated to rest, prayer, and the study of the law, but men, in following tradition, lost sight of the brotherly sentiments and the spiritual duties they had towards their fellows.

80. Time passed, humanity developed in spirit, and Christ came to teach you that even on the days of rest you shall practice brotherly love and do good works.

81. With this, Jesus wished to tell you that, although there was a day dedicated to meditation and physical rest, you must understand that, for the fulfillment of the mission of the spirit, no specific day or hour could be designated.

82. Despite the fact that the Master had spoken to you with utmost clarity, men nonetheless distanced themselves, each one seeking the day that was most propitious to them, and so, while some continued to retain the Sabbath as the day of rest, others adopted Sunday to celebrate their worship.

83. Today I speak to you once again, and My teachings shall convey to you new understanding. You have experienced much, and you have developed in spirit. At this point it is not important which day you dedicate to rest from your earthly labors, but it is all the more imperative for you to know that every day you must walk the path I have laid out for you. Understand that there is no specifically designated prayer time, because every time of day is appropriate for you to pray and practice My doctrine, for the good of your brothers. (166, 31 – 35)

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flagge fr  Chapitre 17… La nouvelle forme de rendre culte à Dieu

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LE TROISIEME TESTAMENT Chapitre 17 – Révélations de Jésus-Christ
La nouvelle forme de rendre culte à Dieu

L’évolution du culte d’adoration
Cela dit le Seigneur…

1. Que la marche de l’humanité vers la perfection dans son culte pour Dieu est lente!

2. Chaque fois que je viens à vous avec une nouvelle leçon, elle vous paraît trop en avance pour votre évolution, mais comprenez que je mets à votre disposition une ère afin que vous puissiez la comprendre et l’assimiler dans votre vie. (99, 30-31)

3. Les victimes que vous offrîtes devant l’autel de Yahvé furent reçues par Lui; mais ce n’était pas la forme la plus adéquate pour élever votre esprit vers le Seigneur. Ce fut alors que j’arrivai à vous en tant que Jésus pour vous enseigner le divin commandement qui vous dit : «Aimez-vous les uns les autres».

4. Je vous dis, à présent, que les leçons que je vous enseignai au cours du Second Temps au travers des oeuvres de Jésus ont été altérées ou mal interprétées; c’est pour cela que je suis venu comme je vous l’annonçai, afin de vous «éclairer de ma vérité». Mon sacrifice de ce temps-là empêcha le sacrifice de nombreuses victimes et je vous enseignai un culte plus parfait.

5. Ma nouvelle manifestation de ce temps fera en sorte que l’humanité comprenne qu’elle ne doit pas considérer les formes symboliques sans en avoir analysé au préalable leur signification, puisqu’elles ne sont qu’une représentation de mes leçons. (74, 28)

6. La prière est le moyen spirituel que j’ai inspiré à l’homme pour qu’il communique avec ma Divinité ; pour cela elle se manifesta en vous, depuis le début, comme un désir ardent, une nécessité de l’esprit, ou encore comme un refuge dans les heures d’épreuve.

7. Celui qui ne connaît pas la véritable oraison ignore les délices qu’elle renferme, il ne se doute pas de la source de santé et de biens que l’on y trouve. Il ressent l’impulsion de s’approcher de Moi, de me parler et de me présenter sa pétition; mais, manquant de spiritualité, l’offrande d’élever seulement la pensée lui semble tellement pauvre qu’il cherche immédiatement quelque chose de matériel à m’offrir, en croyant ainsi me faire plaisir.

8. Ainsi l’humanité sombra dans l’idolâtrie, le fanatisme, les rites et les cultes externes, noyant son esprit et le privant de cette liberté bénie de prier directement son Père. Ce n’est que lorsque la douleur est très intense, lorsque la peine en arrive aux limites des forces humaines que l’esprit, oubliant les formes et réprimant les idoles, se libère et s’élève pour crier, depuis son for le plus intérieur : «Mon Père, mon Dieu».

9. Voyez, en ce temps de matérialisme, combien les peuples sont occupés à se faire la guerre les uns contre les autres! Laissez-Moi vous dire que c’est là, au milieu de ces guerres, que beaucoup d’hommes ont trouvé le secret de la prière, celle qui naît spontanément du coeur pour arriver à Moi comme un appel indispensable, une complainte, une imploration.

10. C’est au moment où ils ont vu surgir sur leur pas le prodige demandé qu’ils ont compris qu’il n’existe aucune autre forme de parler à Dieu que le langage de l’esprit. (264, 22-24 et 27)

Prières imparfaites, vides de dévotion et de foi

11. Ah, mes enfants de toutes croyances, ne tuez pas les plus nobles sentiments de l’esprit et n’essayez pas de maintenir les pratiques et cultes externes!

12. Regardez : Si une mère n’a rien de matériel à offrir à son petit fils aimé, elle le serre contre son coeur, le bénit de tout son amour, le couvre de baisers, le regarde avec douceur, le baigne de ses larmes, mais jamais n’essaie de le tromper avec des actes dénués d’amour.

13. Comment pouvez-vous concevoir que Moi, le Divin Maître, j’approuve le fait que vous vous contentiez de pratiques vides de toute essence, vérité et amour, par lesquelles vous tentez de tromper votre esprit, en lui faisant croire qu’il s’est alimenté, lorsqu’en réalité il se trouve, à chaque fois, davantage ignorant de la vérité? (21, 20-21)

14. La prière est une grâce que Dieu a livrée à l’homme pour qu’elle lui serve d’échelle pour s’élever, d’arme pour se défendre, de livre pour s’instruire et de baume pour se oindre et guérir de tout mal.

15. La vraie prière a disparu de la Terre; les hommes ne prient déjà plus et, lorsqu’ils essaient de le faire, au lieu de me parler avec l’esprit, ils s’adressent à Moi avec les lèvres, en faisant usage de vaines paroles, de rites et d’artifices. Comment les hommes vont-ils contempler des prodiges, si les formes et les pratiques qu’ils emploient ne furent pas enseignées par Jésus?

16. Il est indispensable que revienne la véritable prière parmi les hommes et, c’est Moi, une fois de plus qui vins pour vous l’enseigner. (39, 12-14)

17. Enseignez à prier, faites comprendre à vos frères que c’est leur esprit qui doit communiquer avec leur Créateur, qu’ils comprennent que presque toutes leurs prières sont le cri de la matière, l’expression de l’angoisse, la preuve de leur manque de foi, de leur mécontentement ou de leur méfiance envers Moi.

18. Faites comprendre à vos frères qu’ils n’ont pas besoin de blesser ou de lacérer leur corps pour émouvoir mon Esprit, pour éveiller ma pitié ou ma charité. Ceux qui s’infligent des souffrances et pénitences corporelles, agissent de la sorte parce qu’ils n’ont pas la moindre notion des offrandes qui M’agréent le plus, ni de mon amour et de la miséricorde de votre Père.

19. Croyez-vous qu’il soit nécessaire de voir, dans vos yeux, les larmes et dans votre coeur la douleur, pour m’apitoyer sur vous? Ce serait m’attribuer dureté, insensibilité, indifférence, égoïsme. Concevez-vous ces défauts en ce Dieu que vous aimez?

20. Vous êtes-vous préoccupés de me connaître? C’est parce que vous n’avez pas éduqué votre intelligence pour qu’elle pense en accord avec l’esprit. (278, 17-20)

21. A présent, abandonnez la Terre pendant quelques instants et venez à Moi en esprit.

22. Pour de nombreux siècles, l’humanité s’est trompée dans sa forme de prier, pour cela elle n’a pas fortifié ni illuminé de mon amour le chemin de sa vie, puisqu’elle a prié avec ses sens et non avec son esprit.

23. L’idolâtrie, à laquelle l’homme est tellement enclin, a été comme un poison qui ne l’a pas laissé savourer les délices spirituels de la prière intérieure.

24. Que de misères les hommes n’ont- ils pas traîné par le seul fait de ne pas savoir prier! Et, quoi de plus naturel, mes disciples! Quelle force spirituelle un être humain peut-il avoir, pour résister aux épreuves de la vie, s’il ne fait rien pour se rapprocher de la source de vie qui existe en mon Esprit? Il me cherche dans les abîmes et les ombres alors qu’il doit s’élever pour me trouver aux sommets, dans la lumière.

25. Ah, si les hommes de ce temps comprenaient le pouvoir de la prière, combien d’oeuvres surhumaines réaliseraient-ils! Mais ils vivent une époque de matérialisme dans laquelle ils tentent de matérialiser jusqu’au divin pour pouvoir le toucher et le voir. (282, 1-64)

La prière spirituelle

26. Je bénis ceux qui prient et, plus leur prière est spirituelle, plus grande est la paix que je leur fais ressentir.

27. Celui qui, pour prier, éprouve le besoin de se prosterner devant des images ou objets pour percevoir la présence du divin, ne pourra expérimenter la sensation spirituelle de la présence du Père en son coeur.

28. «Bienheureux ceux qui croient sans voir» dis-je en ce temps-là et, je le répète à présent, parce que celui qui ferme ses yeux aux choses du monde, les ouvre au spirituel et celui qui a foi en ma présence spirituelle doit la sentir et en jouir.

29. Jusqu’à quand cette humanité privera-t-elle son esprit du délice de me sentir en son coeur, par le biais de la prière directe ou, en d’autres termes, par le biais de la communication d’esprit à Esprit? Jusqu’à ce que ma lumière illumine la vie des hommes, qu’ils connaissent la vérité et comprennent leurs erreurs.

30. Ceci est le temps pour prier et méditer; mais avec une prière libre de fanatisme et d’idolâtrie et accompagnée de méditation sereine et profonde de ma divine parole.

31. Toutes les heures et tous les endroits peuvent être propices à la prière et la méditation. Jamais, dans mes enseignements je ne vous ai dit qu’il existe des lieux ou des moments destinés à la prière, votre esprit étant plus grand que le monde que vous habitez. Pourquoi me limiter en images et en sites tant réduits, alors que Je suis infini?

32. La plus grande raison de la pauvreté spirituelle des hommes et de ses vicissitudes terrestres est la forme imparfaite de prier, pour cela, je vous dis qu’il est indispensable que cette connaissance parvienne à toute l’humanité. (279, 2-7)

33. Vous ne priez pas toujours avec la même préparation, ce qui entraîne que vous n’expérimentez pas toujours la même paix ou la même inspiration.

34. Il y a des moments où vous réussirez à trouver l’inspiration et à élever votre pensée; et en d’autres occasions, vous êtes complètement indifférents. Comment voulez-vous toujours recevoir mes messages de la même manière? Vous devez éduquer votre esprit et entraîner votre corps à collaborer avec l’esprit dans les moments de prière.

35. L’esprit est toujours disposé à communiquer avec Moi, mais il requiert la bonne disposition de la matière afin de pouvoir s’élever et se libérer, en ces instants, de tout ce qui l’entoure dans sa vie terrestre.

36. Efforcez-vous pour parvenir à la véritable prière, parce que celui qui sait prier porte en lui la clé de la paix, de la santé, de l’espoir, de la force spirituelle et de la vie éternelle.

37. Le bouclier invisible de ma loi le protégera des dangers ; il aura sur ses lèvres une épée invisible pour défaire tous les adversaires qui se dressent sur son chemin; un phare de lumière illuminera sa route au milieu des tempêtes; il aura à sa portée un prodige constant chaque fois que nécessaire, tant pour lui-même que dans l’intérêt de ses frères.

38. Priez, mettez en pratique ce sublime don de l’esprit, parce que cette force sera celle qui bougera la vie des hommes du futur, ceux qui atteindront matériellement la communication d’esprit à Esprit.

39. Les pères de famille s’inspireront, par le biais de la prière, pour éduquer leurs enfants.

40. Les malades recouvreront la santé, au travers de la prière. Les gouvernants résoudront leurs grands problèmes, en cherchant la lumière par la prière, et l’homme de science recevra également les révélations par l’entremise du don de la prière. (40, 40-47)

41. Disciples, au cours du Second Temps, mes apôtres me demandèrent comment ils devaient prier, je leur enseignai la prière parfaite, celle que vous autres appelez le «Notre Père»!

42. A présent je vous dis : inspirez- vous de cette prière, de son sens, de son humilité et de sa foi, afin que votre esprit communique avec le Mien, parce que ce ne seront déjà plus seulement les lèvres matérielles qui prononceront ces mots bénis, mais bien l’esprit qui s’adressera à Moi avec son langage propre. (136, 64)

43. Ne laissez pas seulement vos lèvres m’appeler « Père », parce que vous êtes nombreux qui êtes habitués à le faire ainsi machinalement. Quand vous dites « Notre Père qui es aux Cieux, que ton nom soit sanctifié », je veux que cette prière jaillisse du plus pur de votre être, en méditant chacune de ses phrases, pour qu’ensuite vous soyez inspirés et en parfaite communion avec Moi.

44. Je vous enseignai la puissante parole, la parole maîtresse, celle qui véritablement rapproche le fils de son Père. En prononçant le mot «Père» avec onction et respect, avec élévation et amour, avec foi et espérance, les distances disparaissent, les espaces s’amenuisent parce que, en cet instant de communication d’esprit à Esprit, Dieu n’est pas loin de vous et vous ne vous trouvez pas loin de Lui. Priez ainsi et, en votre coeur, vous recevrez à pleines mains le bénéfice de mon amour. (166, 52-53)

Les quatre aspects de la prière spirituelle

45. Luttez et luttez encore pour atteindre la perfection spirituelle. Je vous ai montré la voie pour atteindre cet objectif. Je vous ai confié la prière car c’est une arme très puissante, bien plus puissante que n’importe quelle arme matérielle, et qui vous défendra des pièges sur votre chemin, mais vous obtiendrez une bien meilleure arme lorsque vous respecterez ma Loi.

46. En quoi consiste la prière? La prière est pétition, intercession, adoration et contemplation. Chacune de ses parties est nécessaire, l’une engrange l’autre, parce que, en vérité, je vous dis que la pétition consiste en ce que l’homme me demande de lui concéder ses souhaits, de le satisfaire quant à ses désirs ardents, tout ce qu’il considère le plus important et le plus sain dans sa vie; et, en vérité, je vous dis, mes enfants, que le Père écoute la pétition et accorde à chacun ce dont il a le plus besoin, toujours pour son bien. Mais prenez garde de demander ce qui est contraire au salut de votre esprit, parce que ceux qui ne demandent que des dons matériels, des joies matérielles, ou un pouvoir temporel, demandent d’enchaîner leur esprit.

47. Les plaisirs matériels, malsains n’apportent que de la souffrance, pas seulement dans ce monde, mais aussi après la transition au monde spirituel, parce que l’influence des désirs matériels peut arriver jusque là et, ne pouvant se libérer d’eux, il reste tourmenté par des désirs ardents et souhaite retourner mille et une fois sur la Terre pour se réincarner et continuer à vivre matériellement. Pour cela, mes enfants, demandez seulement ce dont vous avez vraiment besoin pour le bien de votre esprit.

48. La seconde forme de la prière, l’intercession, jaillit de l’amour du prochain, de l’amour que je vous enseignai comme Maître lorsque je vins à ce monde. Priez pour vos frères proches et éloignés, ceux qui, dans les nations, souffrent les conséquences de la guerre, ceux qui subissent la tyrannie des gouvernements temporels de ce monde.

49. Ô mes enfants, préparez-vous! Priez pour vos frères! Mais, dans cette intercession aussi, vous devez savoir demander, parce que l’esprit est ce qui est important. Si vous avez un frère, des parents ou des enfants malades, priez pour eux, mais n’insistez pas pour qu’ils restent dans cette vie, ce n’est pas ce dont l’esprit a besoin. Demandez plutôt que leur esprit se libère, qu’il se purifie dans ses souffrances, que la douleur favorise l’élévation spirituelle. Pour cela, le Maître, dès le Second Temps, vous a enseigné à dire : «Père, que ta volonté soit faite». Parce que le Père sait mieux que n’importe lequel de ses enfants ce dont l’esprit a besoin.

50. La troisième forme de la prière, l’adoration de l’Esprit Divin, signifie l’adoration de tout ce qui est parfait, parce qu’au travers de cette forme de prière, vous vous unirez à la perfection, à l’amour qui embrasse tout l’Univers. Dans l’adoration, vous découvrirez l’état parfait que chacun de vous doit atteindre. Par l’adoration, vous parviendrez à la contemplation qui, unie à l’oraison, vous conduira à l’unification avec l’Esprit Divin, à la source de la vie éternelle, à la source qui, jour après jour, vous donne la force pour parvenir au Royaume du Père.

51. C’est ainsi que vous devez prier, commençant par la pétition pour en arriver à la contemplation. C’est ce qui vous rendra forts.

52. Une fois bien préparés, vous ne lutterez plus seulement pour vous, mais pour aider vos frères à emprunter cette voie. Parce que vous ne pouvez atteindre le salut juste pour vous- mêmes, mais que vous devez lutter pour réussir le salut de l’humanité. (358, 10-17)

La prière intime, spontanée et sans paroles

53. Peuple, voici la voix du Saint- Esprit, la manifestation spirituelle de Dieu par le biais de votre entendement, qui vous révèle, non pas une nouvelle loi ou une nouvelle doctrine, mais plutôt une forme nouvelle, plus avancée, spirituelle et parfaite de communiquer avec le Père, de le recevoir et de lui rendre un culte. (293, 66)

54. Combien sont-ils ceux qui écoutant ma parole, se sont convertis en grands analystes et qui ne sont pas les meilleurs disciples, ne pratiquant pas ma Doctrine et qui, malgré cela, ne respectent pas le précepte divin qui vous dit : «Aimez-vous les uns les autres».

55. En revanche, voyez avec quelle facilité se transforme celui qui met en pratique un atome de mon enseignement. En voulez-vous un exemple?

56. Ainsi, celui qui, durant toute sa vie, me dit qu’il m’aimait, par des prières verbales que d’autres composèrent, des oraisons qu’il ne comprenait même pas parce qu’elles étaient formées de mots dont il ignorait le sens, puis soudain sut quelle était la véritable forme de prier et, faisant fi de ses anciennes habitudes, se concentra au fond de son esprit, éleva sa pensée jusqu’à Dieu et, pour la première fois, ressentit cette présence.

57. Il ne sut que dire à son Seigneur, sa poitrine commença à sangloter et ses yeux commencèrent à verser des larmes. Dans son esprit se forma seulement une phrase, qui disait : «Mon Père, que puis-je te dire, si je ne sais comment te parler?»

58. Mais ces larmes, ces sanglots, cette joie intérieure et jusqu’à son trouble parlaient au Père un langage tellement merveilleux, que jamais vous ne pourrez en trouver de plus beau dans vos langues humaines ou dans vos livres.

59. Ces balbutiements de l’homme qui commence à prier spirituellement son Seigneur, ressemblent aux premiers mots des enfants, qui font le délice et l’enchantement de leurs parents, parce qu’ils écoutent les premières expressions de cet être qui commence à s’éveiller à la vie. (281, 22-24)

60. L’esprit élevé sait que la parole humaine appauvrit, amoindrit l’expression de la pensée spirituelle, pour cette raison elle rend muettes les lèvres de la matière pour s’élever et exprimer, dans le langage que Dieu seul connaît, le secret qu’elle renferme au plus intime de son être. (11, 69)

61. Combien grande est la joie que vous apportez à mon Esprit, lorsque je vous vois élever votre pensée à la recherche de votre Père, je vous fais sentir ma présence et vous inonde de paix.

62. Cherchez-Moi, parlez-Moi, peu vous importe que vos pensées soient maladroites pour exprimer votre pétition, je saurai les comprendre. Parlez-Moi avec la même confiance que lorsque l’on parle à un Père; confiez-Moi vos plaintes, comme vous le feriez au dernier de vos amis. Demandez-Moi ce que vous ne savez pas, tout ce que vous ignorez et Moi, je vous parlerai avec les mots du Maître; mais, Priez, afin qu’en cet instant béni où votre esprit s’élève à Moi, vous receviez la lumière, la force, la bénédiction et la paix que vous concède votre Père. (36, 15)

63. En silence, contez-Moi vos peines, confiez-Moi vos plus grands désirs. Même si je sais tout, je veux que vous appreniez à composer votre propre prière, jusqu’à ce que vous en arriviez à pratiquer la communication parfaite de votre esprit avec le Père. (110, 31)

64. La prière peut être longue ou courte selon la nécessité. Vous pourrez, si vous le souhaitez ainsi, passer des heures entières dans cette délectation spirituelle, si votre matière ne s’en fatigue pas ou si une quelconque autre tâche ne requiert votre attention. Et elle peut aussi être brève et se résumer à une seconde, si vous vous trouvez sous l’emprise de quelque épreuve qui soudainement vous prend de surprise.

65. Ce qui parvient à Moi, ce ne sont pas les mots, que votre intelligence compose pour la prière, mais bien l’amour, la foi ou la nécessité avec laquelle vous vous présentez à Moi; c’est pour cela que je vous dis qu’il y aura des cas où votre prière durera une seconde, parce que vous n’aurez pas le temps de formuler des pensées, phrases et idées, selon vos habitudes.

66. Vous pourrez m’invoquer en tout lieu, parce que le site M’est indifférent, puisque c’est votre esprit que je recherche. (40, 36-38)

67. Au Second Temps, lorsqu’une femme demanda à Jésus si l’endroit où il fallait adorer Dieu se trouvait à Jérusalem, le Maître lui répondit : «Le temps est proche où ni Jérusalem, ni aucun autre lieu ne seront le site indiqué pour adorer Dieu, parce qu’il sera adoré en esprit et en vérité, ou encore, d’esprit à Esprit».

68. Quand mes disciples me demandèrent de leur enseigner à prier, je leur livrai comme norme la prière que vous appelez le «notre Père», en leur faisant comprendre que la prière, la vraie, la parfaite, sera celle qui, à l’image de Jésus, naît spontanément du coeur et s’élève jusqu’au Père. Elle doit contenir obéissance, humilité, confession, gratitude, foi, espérance et adoration. (162, 23-24)

La prière quotidienne

69. Disciples bien aimés : Pratiquez quotidiennement la prière spirituelle avec toute l’intention d’arriver à vous perfectionner.

70. Voyez que, en plus d’entrer en communion intime avec votre Maître et d’expérimenter une paix infinie dans ces moments, elle représente pour vous la meilleure occasion de recevoir mes divines inspirations, en lesquelles vous trouverez l’explication de tout ce que vous n’avez pas compris ou que vous avez mal interprété. Vous trouverez la manière de prévenir un quelconque danger, de résoudre un problème, d’éclaircir une confusion. En cette heure bénie de communication spirituelle, tous vos sens s’éclaireront et vous vous sentirez davantage disposés et enclins à faire le bien. (308, 1)

71. Ne cessez de pratiquer la prière, même brève au point de ne durer que cinq minutes, l’important, c’est qu’en elle vous sachiez faire un bon examen à la lumière de votre conscience, afin que vous observiez vos actions et que vous sachiez de quelle manière les corriger.

72. Que vous perdiez la notion du temps en vous élevant dans la prière sera signe de spiritualité, puisque vous aurez réussi, ne fut-ce que l’espace de quelques instants, à sortir du temps, ce temps que les esclaves du matérialisme n’apprécient que pour leurs plaisirs ou pour augmenter leurs fortunes.

73. Celui qui s’examine quotidiennement devra améliorer sa manière de penser, de vivre, de parler et de sentir.

74. Je vous ai enseigné que la sagesse s’acquiert par la prière, mais ce n’est pas pour cela que je souhaite que vous prolongiez vos prières. Je vous ai demandé la prière de cinq minutes et, je veux vous dire en cela de prier brièvement pour que, en ces instants- là, vous vous livriez véritablement à votre Père et que, le reste de votre temps, vous le consacriez à vos devoirs spirituels et matériels à l’égard de vos frères. (78, 52)

75. Je viens vous enseigner une manière de vous préparer pour que vos actions quotidiennes soient toutes inspirées de nobles sentiments et que les vicissitudes et les difficultés ne vous arrêtent ou ne vous fassent reculer; lorsque vous ouvrez les yeux à la lueur d’un jour nouveau, priez, approchez-vous de Moi par l’entremise de la pensée, composez alors votre plan, inspirés de ma lumière, et levez-vous pour lutter, en vous proposant d’être forts et de ne manquer en aucun instant d’obéissance et de foi.

76. En vérité, je vous dis qu’il ne s’en faudra pas longtemps pour que vous vous émerveilliez de votre force et du résultat de vos actions. (262, 7-8)

Le jour de repos, journée de réflexion

77. Depuis le Premier Temps, je vous enseignai à me consacrer le septième jour. Si l’homme, durant six jours, se livrait à l’accomplissement de ses devoirs humains, il était juste qu’il en dédie au moins un au service de son Seigneur. Je ne lui demandai pas de me consacrer le premier jour, mais le dernier, afin que, pendant ce jour, il se repose de ses labeurs et qu’il se livre à la méditation, offrant à son esprit l’opportunité de se rapprocher de son Père pour converser avec Lui par le biais de la prière.

78. Le jour de repos fut institué pour que l’homme, en oubliant, ne fut-ce que pour un moment, la dure lutte terrestre, laisse sa conscience lui parler, lui rappeler la Loi, et pour qu’il s’examine même, se repente de ses fautes et compose, en son coeur, de nobles propos de repentir.

79. Le samedi fut le jour qui, antérieurement, était dédié au repos, à la prière et à l’étude de la Loi, mais le peuple, en respectant la tradition, oublia les sentiments envers l’humanité ainsi que les devoirs spirituels qu’il avait envers ses semblables.

80. Les temps passèrent, l’humanité évolua spirituellement et le Christ vint vous enseigner que, même les jours de repos, il vous faut pratiquer la charité et toutes les bonnes actions.

81. Jésus voulut vous dire qu’un jour pouvait être dédié à la méditation et au repos physique, mais il vous fallait comprendre que, pour l’accomplissement de la mission de l’esprit, il n’était pas nécessaire de fixer ni le jour ni l’heure.

82. Bien que le Maître leur ait parlé très clairement, les hommes prirent leurs distances, chacun recherchant le jour qui lui serait le plus propice et, ainsi, tandis que les uns conservèrent le samedi comme jour dédié au repos, les autres adoptèrent le dimanche pour célébrer leurs cultes.

83. Aujourd’hui je viens m’adresser, une fois de plus, à vous et mes enseignements vous apportent de nouvelles connaissances; vous avez vécu de nombreuses expériences et avez évolué. Aujourd’hui, le jour que vous dédiez au repos de la fatigue terrestre n’a aucune importance, mais par contre, le jour où vous prendrez conscience que chaque jour vous devez fouler le chemin que Moi je vous ai tracé, ce jour-là est important. Comprenez qu’il n’existe aucune heure indiquée pour que vous éleviez votre prière, parce que chaque moment est propice pour prier et mettre en pratique ma Doctrine en faveur de vos frères. (166, 31-35)

Demandez et cela vous sera exaucé

84. Vous êtes tous porteurs d’une blessure au coeur. Qui d’autre que Moi peut pénétrer en votre for intérieur? Je sais votre amertume, votre tristesse et votre découragement face à l’injustice et à l’ingratitude qui existe dans votre monde; je connais la fatigue de ceux qui ont vécu et lutté sur la Terre et dont l’existence représente, pour eux, un lourd fardeau; je connais le vide de ceux qui restent seuls dans cette vie. A vous tous, je dis : «Demandez et cela vous sera exaucé», parce que je suis venu pour cela, pour vous donner ce dont vous avez besoin de Moi, que ce soit de la compagnie, de la tranquillité, du baume, des missions ou de la lumière. (262, 72)

85. Ne craignez pas la misère. La misère est passagère et, en elle, vous devez prier en imitant patiemment Job. L’abondance reviendra et vous ne trouverez les mots pour me remercier.

86. Quand la maladie vous accable, ô malades bénis, ne désespérez pas; votre esprit n’est pas malade, élevez- vous jusqu’à Moi dans la prière et votre foi et spiritualité vous rendront la santé du corps. Priez de la manière que Moi je vous ai enseignée : spirituellement. (81, 43-44)

87. Priez dans les moments d’épreuve, au moyen d’une oraison brève mais propre et sincère, et vous vous sentirez réconfortés, et lorsque vous réussirez à être en harmonie avec votre Seigneur, alors je pourrai vous dire que ma volonté est la vôtre et que votre volonté est la mienne. (35, 7)

88. Priez, mais que votre oraison soit formée de vos intentions et actions du jour, celle-là sera votre meilleure prière; mais si vous souhaitez m’adresser une pensée, accompagnée d’une pétition, dites-Moi alors : «Père, que ta volonté en moi s’accomplisse». Ainsi, vous demanderiez encore plus que ce que vous pourriez comprendre et espérer, et cette phrase simple, cette pensée, simplifiera ce «Notre Père», que vous me demandiez en une autre époque.

89. Voici la prière qui demande tout et qui parlera mieux pour vous. Mais, que vos lèvres ne la prononcent pas, c’est votre coeur qui doit la ressentir, parce que le dire n’est pas le sentir et, si vous le sentez, vous n’avez pas besoin de Me le dire. Je sais écouter la voix de l’esprit et comprendre son langage. Quelle grande allégresse pour vous, de savoir cela ! Croyez-vous que j’ai besoin que vous me disiez ce que je dois faire? (247, 52-54)

90. Je vous ai enseigné à prier et à formuler des demandes pour autrui, mais je vous écoute aussi lorsque vous m’adressez vos demandes personnelles. Je reçois votre prière Mais je vous dis que le temps où je vous accordais tout selon votre pétition, est passé, parce que vous étiez petits; à présent, je veux que vous agissiez en tant que disciples, me présentant votre esprit et votre coeur pendant la prière, mais en Me laissant lire en vous pour accomplir ma volonté. (296, 69)

91. Lorsque vous m’interrogez ou me formulez vos pétitions, ne vous efforcez pas d’essayer de m’expliquer clairement votre problème, et ne vous appliquez pas en faisant appel à l’intelligence à rechercher les phrases les mieux construites; il Me suffit qu’en cet instant votre esprit se déconnecte du monde et qu’il laisse le coeur et l’entendement propres, pour qu’eux puissent recevoir mon inspiration. A quoi vous servirait-il de me prononcer de très belles paroles si vous n’êtes pas capables de sentir ma présence en votre for intérieur? Je sais tout et vous n’avez rien à m’expliquer pour que je puisse vous comprendre. (286, 9-10)

92. Si vous pouviez comprendre ma Doctrine, elle vous offrirait beaucoup de satisfactions et de nombreuses opportunités de pouvoir vous élever. Apprenez à prier avant de prendre n’importe quelle décision, parce que la prière est la manière parfaite de formuler des demandes à votre Père, puisque par son biais, vous demanderez lumière et force pour avancer dans la lutte.

93. En priant, très vite parviendra, à votre compréhension, l’illumination qui vous permettra de distinguer clairement le bien du mal, ce qui convient et ce que vous ne devez pas faire, et cela constituera la preuve la plus tangible que vous sûtes vous préparer pour écouter la voix de la conscience.

94. Souffrez les peines avec patience et, si vous n’arrivez pas à comprendre la signification de vos épreuves, priez, et Moi je vous en révélerai leur sens, afin que vous soyez satisfaits. (333, 61-62 et 75)

95. Toutes les fois que vos lèvres ou votre pensée me dirent : «Seigneur, ne me refuse pas ton pardon», vous démontrez votre ignorance, votre confusion et le peu que vous Me connaissez.

96. Me dire à Moi de m’apitoyer sur votre douleur? Me demander de faire preuve de miséricorde envers mes enfants? Me supplier, Moi, de pardonner vos péchés, Moi qui suis l’amour, la clémence, la charité, le pardon et la pitié?

97. Il est bien que vous tentiez d’émouvoir ceux qui, sur la Terre, ont le coeur dur et que vous essayiez, par des larmes et des suppliques, de toucher la pitié de ceux qui n’éprouvent pas le moindre atome de charité envers leurs semblables, mais n’utilisez pas ces formes ou ces pensées pour essayer d’émouvoir celui qui vous créa par amour et pour vous aimer éternellement. (336, 41-43)

98. Soyez satisfaits avec les grandes charités que le Père vous a confiées pour tout ce qui est en relation avec la vie humaine sur la face de la Terre et ne lui demandez pas ce qui peut entraîner la perdition de votre esprit et votre corps. J’ai davantage à vous donner que vous à me demander, et je suis celui qui sait véritablement ce dont vous avez besoin en chemin. Je vous ai dit que si vous savez accomplir ma Loi, vous me contemplerez dans toute ma splendeur. (337, 21)

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flagge es  Capítulo 17… La nueva forma de rendir culto a Dios

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EL TERCER TESTAMENTO Capítulo 17 – Revelaciones de Jesucristo
La nueva forma de rendir culto a Dios

La evolución del culto de adoración
Esto dice el Señor…

1. Con cuánta lentitud camina la humanidad hacia la perfección en su culto a Dios.

2. Siempre que vengo a vosotros con una nueva lección, os parece demasiada adelantada para vuestra evolución, mas comprended que os confío una era para que a lo largo de ella la podáis comprender y asimilar en vuestra vida. (99, 30 – 31)

3. Las víctimas que ofrecisteis ante el altar de Jehová, fueron recibidas por Él; mas no era la forma más adecuada para elevar vuestro espíritu al Señor; fue entonces cuando llegué a vosotros como Jesús para enseñaros el divino mandamiento que os dice: “Amaos los unos a los otros”.

4. Os digo ahora que las lecciones que os enseñé en el Segundo Tiempo a través de las obras de Jesús han sido alteradas unas veces y otras mal interpretadas; por ello he venido como os lo anuncié, para esclareceros mi verdad. Mi sacrificio de aquel tiempo impidió el sacrificio de muchas víctimas y os enseñé un culto más perfecto.

5. Mí nueva manifestación de este tiempo hará que la humanidad comprenda que las formas simbólicas no debéis tomarlos sin analizar antes su significado, ya que ellas tan sólo son una representación de mis lecciones. (74, 28)

6. La oración es el medio espiritual que he inspirado al hombre para comunicarse con mi Divinidad, por eso ella se manifestó desde un principio en vosotros como un anhelo, como una necesidad del espíritu, como un refugio en las horas de prueba.

7. El que no conoce la verdadera oración, no conoce los deleites que ella encierra, no sabe la fuente de salud y de bienes que en ella se encuentran; siente el impulso de acercarse a Mí, de hablarme y presentarme su petición; pero, careciendo de espiritualidad, le parece tan pobre la ofrenda de elevar tan sólo el pensamiento, que busca al instante algo material que ofrecerme, creyendo que con ello me halaga mejor.

8. De esta manera la humanidad ha ido cayendo en idolatría, en fanatismo, en ritos y cultos externos, ahogando a su espíritu y privándolo de aquella bendita libertad de orar directamente a su Padre. Sólo cuando el dolor es muy intenso, cuando la pena llega a los límites de las fuerzas humanas, es cuando el espíritu, olvidando formas y derribando ídolos, se liberta y se eleva para gritar desde lo más profundo: “Padre mío, Dios mío”.

9. ¿Veis en este tiempo de materialismo a los pueblos ocupados en hacerse la guerra unos a otros? Pues Yo os digo que ahí, en medio de esas guerras, muchos hombres han encontrado el secreto de la oración, aquella que nace del corazón para llegar a Mí como un llamado imperioso, como una queja, como una imploración.

10. Cuando han visto surgir a su paso el milagro pedido, han sabido que no existe otra forma de hablar a Dios como no sea con el lenguaje del espíritu. (261, 22 –24 y 27)

Oraciones simuladas, vacías de devoción y fe

11. ¡Ah, hijos míos de todas las creencias, no deis muerte a los más nobles sentimientos del espíritu, ni tratéis de conformarlo con prácticas y cultos externos!

12. Mirad: Si una madre, no tiene nada material que ofrecer a su amado y pequeño hijo, lo estrecha contra su corazón, lo bendice con todo su amor, le cubre de ósculos, lo mira dulcemente, lo baña con sus lágrimas, pero jamás trata de engañarlo con actos vacíos de amor.

13. ¿Cómo concebís que Yo, el Divino Maestro, apruebe que os conforméis con las prácticas vacías de toda esencia, verdad y amor, con las cuales tratáis de engañar a vuestro espíritu, haciéndole creer que se ha sustentado, cuando en realidad cada vez se encuentra más ignorante de la verdad? (21, 20 – 21)

14. La oración es una gracia que Dios ha entregado al hombre para que le sirva de escala para elevarse, de arma para defenderse, de libro para instruirse y de bálsamo para ungirse y sanar de todo mal.

15. La verdadera oración ha desaparecido de la Tierra, los hombres ya no oran, y cuando intentan hacerlo, en vez de hablarme con el espíritu, lo hacen con los labios, empleando palabras vanas, ritos y artificios. ¿Cómo van a contemplar prodigios los hombres, empleando formas y haciendo prácticas que no enseñó Jesús?

16. Es menester que vuelva la verdadera oración entre los hombres, y soy Yo quien nuevamente vine a enseñárosla. (39, 12 – 14)

17. Enseñad a orar, haced comprender a vuestros hermanos que es su espíritu el que debe comunicarse con su Creador, que comprendan que casi siempre sus oraciones son el grito de la materia, la expresión de la angustia, la prueba de su falta de fe, de su inconformidad o de su desconfianza hacia Mí.

18. Haced comprender a vuestros hermanos que no necesitan mortificar o lacerar su cuerpo para conmover a mi Espíritu, para despertar mi piedad o mi caridad. Quienes se procuran sufrimientos y penitencias corporales, es porque no tienen la menor noción de cuáles son las ofrendas más agradables para Mí, ni tienen idea de mi amor ni de la misericordia de vuestro Padre.

19. ¿Creéis que sea necesario para Mí, ver en vuestros ojos las lágrimas y en vuestro corazón el dolor, para apiadarme de vosotros? Eso sería atribuirme dureza, insensibilidad, indiferencia, egoísmo, y, ¿Concebís estos defectos en el Dios que amáis?

20. ¡Cuán poco os habéis preocupado por conocerme! Es porque no habéis educado a vuestra mente para que piense de acuerdo con el espíritu. (278, 17 – 20)

21. Hoy, dejad por unos instantes la Tierra y venid a Mí en espíritu.

22. Por muchos siglos ha equivocado la humanidad la forma de orar, por lo que no ha fortalecido ni ha iluminado el sendero de su vida con mi amor, ya que ha orado con sus sentidos y no con su espíritu.

23. La idolatría, a la que tan inclinado es el hombre, ha sido como un veneno que no le ha dejado saborear los deleites espirituales de la oración interior.

24. ¡Cuánta miseria han arrastrado los hombres, tan sólo por no saber orar! Y es natural, discípulos: ¿Qué fortaleza espiritual puede tener un ser humano, para resistir las pruebas de la vida, si no hace nada por aproximarse a la fuente de vida que existe en mi Espíritu? Me busca en los abismos, en las sombras, pudiendo elevarse para encontrarme en las cumbres, entre la luz.

25. ¡Ah, si los hombres de este tiempo comprendiesen el poder de la oración, cuántas obras sobrehumanas, realizarían! Pero viven una época de materialismo, en el que hasta lo divino tratan de materializarlo para tocarlo y poderlo ver. (282, 61 – 64)

La oración verdadera

26. Yo bendigo a los que oran, mientras más espiritual es su oración, mayor es la paz que les hago sentir.

27. Esto os lo podéis explicar fácilmente, porque aquél que para hacer oración necesita postrarse delante de imágenes u objetos para sentir la presencia de lo divino, no podrá experimentar la sensación espiritual de la presencia del Padre en su corazón.

28. “Bienaventurados los que sin ver, creen”, dije en aquel tiempo y ahora lo digo nuevamente, porque el que cierra sus ojos para lo del mundo, los abre para lo espiritual y quien tiene fe en mi presencia espiritual, tiene que sentirla y gozar con ella.

29. ¿Hasta cuándo dejará esta humanidad de privar a su espíritu del deleite de sentirme en su corazón, por medio de la oración directa o lo que es lo mismo, por medio de la oración de espíritu a Espíritu? Hasta que sea mi luz la que ilumine la vida de los hombres, conozcan la verdad y comprendan sus errores.

30. Este es tiempo para orar y meditar; pero con oración libre de fanatismo y de idolatría y con meditación serena y profunda en mi divina palabra.

31. Todas las horas y todos los sitios pueden ser propicios para orar y meditar; nunca os dije en mis enseñanzas, que hubiesen lugares o momentos destinados para orar siendo vuestro espíritu más grande que el mundo que habitáis? ¿Por qué limitarme en imágenes y en sitios tan limitados siendo Yo infinito?

32. La razón más grande de la pobreza espiritual de los hombres y de sus vicisitudes terrestres, es la forma imperfecta de orar, por lo que os digo que es necesario que este conocimiento llegue a toda la humanidad. (279, 2 – 7)

33. No siempre oráis con la misma preparación, de ahí que tampoco experimentéis siempre la misma paz o la misma inspiración.

34. Hay ocasiones en que lográis inspiraros y elevar el pensamiento, y hay otras en que estáis completamente indiferentes. ¿Cómo queréis recibir siempre en la misma forma mis mensajes? Debéis educar vuestra mente y aún a vuestro cuerpo a colaborar con el espíritu en los momentos de la oración.

35. El espíritu siempre está dispuesto a comunicarse conmigo, pero requiere de la buena disposición de la materia para poder elevarse y liberarse en aquellos instantes, de todo cuanto en su vida terrestre le rodea.

36. Esforzaos por lograr la verdadera oración, porque quien sabe orar, lleva en sí la llave de la paz, de la salud, de la esperanza, de la fuerza espiritual y de la vida eterna.

37. El escudo invisible de mi ley le protegerá, contra las acechanzas y peligros, llevará en sus labios una espada invisible para abatir a cuantos adversarios se opongan a su paso; un faro de luz alumbrará su ruta en medio de las tormentas; un prodigio constante estará a su alcance siempre que necesite de él, ya sea para sí mismo o para beneficio de sus hermanos.

38. Orad, practicad ese sublime don del espíritu, porque esa fuerza será la que mueva la vida de los hombres del futuro, aquéllos que alcanzarán en materia la comunicación de espíritu a Espíritu.

39. Los padres de familia se inspirarán a través de la oración para conducir a sus hijos.

40. La salud la recibirán los enfermos por medio de la oración. Los gobernantes resolverán sus grandes problemas, buscando la luz con la oración, y el hombre de ciencia recibirá las revelaciones también por medio del don de la oración. (40, 40 – 47)

41. Discípulos, en el Segundo Tiempo mis apóstoles me preguntaron cómo debían orar, les enseñé la oración perfecta, que vosotros llamáis el ¡Padre Nuestro!

42. Ahora os digo a vosotros: inspiraos en esa oración, en su sentido, en su humildad y en su fe, para que vuestro espíritu se comunique con el mío, porque no serán ya los labios materiales los que pronuncien aquellas benditas palabras, sino el espíritu el que me hable con su propio lenguaje. (136, 64)

43. No dejéis que sean solamente los labios los que me llamen “Padre”, porque muchos soléis hacer esto maquinalmente. Quiero que cuando digáis Padre nuestro que estás en los Cielos, santificado sea tu nombre que esa oración brote de lo más puro de vuestro ser, meditando cada una de sus frases para que luego quedéis inspirados y en perfecta comunión Conmigo.

44. Yo os enseñé la palabra poderosa, maestra, aquella que verdaderamente acerca al hijo hacia su Padre. Al pronunciar con unción y respeto, con elevación y amor, con fe y esperanza la palabra Padre, las distancias desaparecen, los espacios se acortan, porque en ese instante de comunicación de espíritu a Espíritu, ni Dios está lejos de vos, ni vosotros os encontráis lejos de Él. Orad así y en vuestro corazón recibiréis a manos llenas el beneficio de mi amor. (166, 52 – 53)

Los cuatro aspectos de la oración verdadera

45. Luchad, luchad, para alcanzar la perfección espiritual. Yo os he mostrado el camino para llegar a esa meta. Os he confiado la oración como el arma más fuerte que cualquier arma material, para defenderos de las acechanzas en el camino, pero la mejor arma la tendréis cuando cumpláis con mi Ley.

46. ¿En qué consiste la oración? La oración es petición, intercesión, adoración y contemplación. Todas sus partes son necesarias y una brota de la otra, porque en verdad os digo que la petición consiste en que el hombre me ruega le conceda sus deseos, le satisfaga anhelos, lo que él cree más importante y sano en su vida, y en verdad os digo mis hijos, que el Padre escucha la petición y da a cada uno lo que más necesita, siempre que sea para su bien. Mas cuidaos de pedir lo que esté en oposición para la salvación de vuestro espíritu; porque aquéllos que solamente piden dones materiales, goces materiales, poder temporal, están pidiendo encadenar a su espíritu.

47. Los goces materiales sólo traen sufrimiento, no solamente en este mundo, sino aún después de la transición al mundo espiritual, porque hasta allí puede llegar la influencia de esos deseos materiales, y al no poder librarse de ellos sigue atormentado por esos anhelos, y desea regresar una y mil veces a la Tierra para reencarnar y seguir viviendo materialmente. Por eso, mis hijos, pedid solamente lo que en verdad necesitéis para el bien de vuestro espíritu.

48. La segunda forma de la oración, la intercesión, brota del amor al prójimo, del amor que os enseñé como Maestro cuando vine a este mundo. Rogad por vuestros hermanos cercanos y distantes, aquéllos que en las naciones están sufriendo las consecuencias de la guerra, que están sufriendo la tiranía de los gobiernos temporales de este mundo.

49. Preparaos, ¡oh mis hijos! rogad por vuestros hermanos, pero también en esta intercesión, debéis saber pedir, porque lo que importa es el espíritu. Si vosotros tenéis a un hermano, a vuestros padres o a vuestros hijos enfermos, rogad por ellos, pero no insistáis en que se queden en esta vida, si esto no es lo que el espíritu necesita. Pedid mejor que su espíritu sea libre, que se purifique en sus sufrimientos, que el dolor propicie la elevación espiritual. Por eso, el Maestro os ha enseñado desde el Segundo Tiempo a decir: “Padre, cúmplase tu voluntad”. Porque es el Padre el que sabe mejor que cualquiera de sus hijos, lo que el espíritu necesita.

50. La tercera forma de la oración, la adoración al Espíritu Divino, significa la adoración de todo lo que es perfecto, porque a través de esta forma de oración podéis uniros con la perfección, con el amor que abraza a todo el Universo. En la adoración podéis encontrar el estado perfecto que cada uno de vosotros debéis alcanzar y por la adoración llegaréis a la contemplación que, unida a la oración, os llevará a la unificación con el Espíritu Divino, a la fuente de la vida eterna, a la fuente que os da fuerza día tras día para llegar al Reino del Padre.

51. Así debéis orar, empezando con la petición hasta llegar a la contemplación. Esto es lo que os dará fuerza.

52. Cuando ya estéis bien preparados, lucharéis no sólo por vosotros sino por ayudar a vuestros hermanos a transitar en este camino. Porque no podéis alcanzar la salvación tan sólo para vosotros mismos, sino que debéis luchar para lograr la salvación de la humanidad. (358, 10 – 17)

La íntima y espontánea oración sin palabras

53. Aquí tenéis, pueblo, la voz del Espíritu Santo, la manifestación espiritual de Dios a través de vuestro entendimiento, revelándoos no una nueva ley ni una nueva doctrina, sino una nueva forma, más adelantada, espiritual y perfecta de comunicarse con el Padre, de recibirle y de rendirle culto. (293, 66)

54. Cuántos hay que escuchan mi palabra, que se han convertido en los grandes analizadores y sin embargo, no son los mejores discípulos prácticos de mi Doctrina, no cumplen con el precepto divino que os dice: “Amaos los unos a los otros”.

55. En cambio, ved cuán fácilmente se transforma aquél que pone en práctica un átomo de mi enseñanza. ¿Queréis un ejemplo?

56. Aquél que toda su vida me estuvo diciendo que me amaba a través de oraciones verbales que otros formaron, oraciones que ni siquiera comprendía, porque estaban hechas con palabras cuyo sentido no conocía; mas de pronto supo cuál era la forma verdadera de orar y haciendo a un lado sus antiguos hábitos, concentróse en el fondo de su espíritu, elevó el pensamiento hacia Dios, y por primera vez sintió aquella presencia.

57. No supo qué decir a su Señor, su pecho empezó a sollozar y sus ojos a derramar lágrimas. En su mente sólo se formó una frase que decía: “Padre mío, ¿Qué puedo decirte, si no sé hablar contigo?”

58. Pero aquellas lágrimas, aquellos sollozos, aquel gozo interior y hasta su turbación, hablaban al Padre con un lenguaje tan hermoso, como no lo podréis encontrar jamás en vuestros idiomas humanos ni en vuestros libros.

59. Esos balbuceos del hombre que comienza a orar espiritualmente con su Señor, son semejantes a las primeras palabras de los niños, las cuales son deleite y encanto para sus padres, porque escuchan las primeras expresiones de su ser que empieza a levantarse a la vida. (281, 22 – 24)

60. El espíritu elevado sabe que la palabra humana empobrece, empequeñece la expresión del pensamiento espiritual, por eso hace enmudecer los labios de la materia para elevarse y decir con el lenguaje que sólo Dios conoce, el secreto que lleve oculto en lo más íntimo de su ser. (11, 69)

61. Cuánto gozo dais a mi Espíritu, cuando veo que eleváis vuestro pensamiento buscando a vuestro Padre, os hago sentir mi presencia y os inundo de paz.

62. Buscadme, habladme, no os importe que vuestros pensamientos sean torpes para expresar vuestra petición, Yo sabré comprenderlos. Habladme con la confianza con que se habla a un Padre; confiadme vuestras quejas, como lo haríais con el último de vuestros amigos. Preguntadme lo que no sepáis, todo lo que ignoréis y Yo os hablaré con palabra de Maestro; pero orad, para que en aquel bendito instante en que vuestro espíritu se eleve hacia Mí, recibáis la luz, la fuerza, la bendición y la paz que os concede vuestro Padre. (36, 15)

63. Contadme en silencio vuestras penas, confiadme vuestros anhelos. Aunque todo lo sé, quiero que vayáis aprendiendo a formar vuestra propia oración, hasta que lleguéis a practicar la comunicación perfecta de vuestro espíritu con el Padre. (110, 31)

64. La oración puede ser larga o breve, según sea necesario. Podréis, si así lo deseáis, pasar horas enteras dentro de aquel deleite espiritual, si vuestra materia no se fatiga o si algún otro deber no reclama vuestra atención. Y puede ser tan breve que se concrete a un segundo, si os encontráis sujetos a alguna prueba que de pronto os haya sorprendido.

65. No son las palabras con que vuestra mente trate de formar la oración lo que llega a Mí, sino el amor, la fe, o la necesidad con la que os presentáis ante Mí, por eso os digo que habrá casos en que vuestra oración sea de un segundo, porque no habrá tiempo a formular pensamientos, frases e ideas, como acostumbráis.

66. Doquiera podréis invocarme, porque para Mí, es indiferente el sitio, ya que lo que busco es a vuestro espíritu. (40, 36 – 38)

67. En el Segundo Tiempo, cuando una mujer preguntó a Jesús si era en Jerusalén el lugar en donde debía de adorar a Dios, el Maestro le contestó: Se aproxima el tiempo en el que ni Jerusalén, ni ningún otro lugar sean el sitio indicado para adorar a Dios, porque será adorado en espíritu y en verdad, o sea, de espíritu a Espíritu.

68. Cuando mis discípulos me pidieron que les enseñara a orar, Yo les dí como norma la oración que llamáis el Padre Nuestro, haciéndoles comprender que la oración, la verdadera, la perfecta, será aquella que a semejanza de la de Jesús, nazca espontánea del corazón y se eleve hasta llegar al Padre. Debe encerrar obediencia, humildad, confesión, gratitud, fe, esperanza y adoración. (162, 23 – 24)

La oración diaria

69. Amados discípulos: Practicad diariamente la oración espiritual, poniendo en ella todo el propósito de llegar a perfeccionaros.

70. Mirad que además de penetrar en una comunión íntima con vuestro Maestro y de experimentar una paz infinita en aquellos instantes, ella, representa la mejor ocasión para que recibáis mis divinas inspiraciones, en ellas encontraréis la explicación de todo aquello que no hayáis comprendido o que hayáis entendido mal. Encontraréis la forma de prevenir algún peligro, de resolver un problema, de solucionar una confusión. En aquella hora de bendita comunicación espiritual, se aclararán todos vuestros sentidos y os sentiréis más dispuestos e inclinados a hacer el bien. (308, 1)

71. No dejéis de practicar la oración aún cuando sea tan breve que sólo dure cinco minutos, pero que en ella sepáis hacer un buen examen con la luz de vuestra conciencia, a fin de que observéis vuestras obras y sepáis de lo que tenéis que corregiros.

72. Si perdieseis la noción del tiempo al elevaros en oración, será señal de espiritualidad, ya que lograsteis aunque sea por unos instantes saliros del tiempo, ese tiempo que los esclavos del materialismo sólo quieren para sus placeres o para aumentar sus caudales.

73. El que diariamente se examina, tendrá que mejorar su manera de pensar, de vivir, de hablar y de sentir. (12, 30 – 32)

74. Os he enseñado que por la oración se adquiere sabiduría, mas no por ello quiero que prolonguéis vuestras oraciones. Os he pedido la oración de cinco minutos y con ello quiero deciros que oreis brevemente para que en esos instantes os entreguéis verdaderamente a vuestro Padre y el resto de vuestro tiempo lo consagréis a vuestros deberes espirituales y materiales para con vuestros hermanos. (78, 52)

75. Yo voy a enseñaros una forma de prepararos para que vuestras obras de cada día estén todas inspiradas por nobles sentimientos y para que las vicisitudes y dificultades no os detengan ni os hagan retroceder; cuando abráis vuestros ojos a la luz del nuevo día, orad, aproximaos a Mí a través del pensamiento, formad entonces vuestro plan ya inspirados con mi luz y levantaos a luchar, proponiéndoos ser fuertes y no faltar un solo instante a la obediencia y a la fe.

76. En verdad os digo que no pasará mucho tiempo sin que os maravilléis de vuestra fortaleza y del resultado de vuestras obras. (262, 7 – 8)

El día de descanso como jornada de reflexión

77. Desde el Primer Tiempo os enseñé a consagrarme el séptimo día. Si durante seis días el hombre se entregaba al cumplimiento de sus deberes humanos justo era que cuando menos uno, lo dedicase al servicio de su Señor. No le pedí que me consagrara el primer día, sino el último para que en él descansara de sus labores y se entregara a la meditación, dando a su espíritu la ocasión de acercarse a su Padre para conversar con Él a través de la oración.

78. El día de descanso se instituyó para que el hombre, al olvidar aunque fuera por un momento la dura lucha terrestre, dejara que su conciencia le hablara, le recordara la Ley, y se examinara a sí mismo, se arrepintiera de sus faltas y formara dentro de su corazón nobles propósitos de arrepentimiento.

79. El sábado fue el día que anteriormente estaba dedicado al descanso, a la oración, y al estudio de la Ley, pero el pueblo al cumplir con la tradición, olvidó los sentimientos hacia la humanidad y los deberes espirituales que tenía para con sus semejantes.

80. Los tiempos pasaron, la humanidad evolucionó espiritualmente y Cristo vino a enseñaros que aún en los días de reposo debéis de practicar la caridad y todas las buenas obras.

81. Jesús quiso deciros que un día estaba dedicado a la meditación y al reposo físico, pero debíais comprender que para el desempeño de la misión del espíritu, no podía señalarse día y hora.

82. A pesar de haberos hablado el Maestro con suma claridad, los hombres se distanciaron buscando cada cual el día que para ellos fuera el más propicio y así, mientras unos siguieron conservando el sábado como día dedicado al reposo, otros adoptaron el domingo para celebrar sus cultos.

83. Hoy vengo a hablaros una vez más y mis enseñanzas os traen nuevos conocimientos; habéis vivido muchas experiencias y habéis evolucionado. Hoy no tiene importancia el día que dediquéis al descanso de la fatiga terrestre, pero sí la tiene el que sepáis que todos los días debéis caminar por la senda que Yo os he trazado. Comprended que no existe hora señalada para que elevéis vuestra oración, porque todo tiempo es propicio para que oréis y practiquéis mi Doctrina en favor de vuestros hermanos. (166, 31 – 35)

Pedid, que se os concederá

84. Todos traéis una herida en el corazón ¿Quién como Yo para penetrar en vuestro interior? Sé vuestra amargura, vuestra tristeza y desaliento ante tanta injusticia e ingratitud que existe en vuestro mundo; sé de la fatiga de los que han vivido y luchado en la Tierra y cuya existencia es para ellos como un pesado fardo; sé del vacío de los que se van quedando solos en esta vida. A todos os digo: “Pedid, que se os dará”, porque a eso he venido, a daros según necesitéis de Mí, ya sea compañía, tranquilidad, bálsamo, misiones o luz. (262, 72)

85. No temáis a la miseria. La miseria es pasajera y en ella debéis orar imitando en la paciencia a Job. Volverá la abundancia y no tendréis palabras con qué darme gracias.

86. Cuando la enfermedad os agobie, ¡oh enfermos benditos! no desesperéis; no está enfermo vuestro espíritu, elevaos en oración a Mí y vuestra fe y espiritualidad os devolverán la salud del cuerpo. Orad en la forma en que Yo os he enseñado: espiritualmente. (81, 43 – 44)

87. Orad en los momentos de prueba, con una oración breve pero limpia y sincera, y os sentiréis confortados, y cuando logréis estar en armonía con vuestro Señor, podré deciros que mi voluntad es la vuestra y vuestra voluntad es la mía. (35, 7)

88. Orad, pero que vuestra oración esté formada con vuestras intenciones y obras del día, esa será vuestra mejor oración; mas si queréis dirigirme un pensamiento, formulando con él una petición, decidme entonces: “Padre, hágase en mí tu voluntad”. En ella estaréis pidiendo aún más de lo que podríais entender y esperar, y esa sencilla frase, ese pensamiento, simplificará aquel “Padre nuestro”, que me pedisteis en otro tiempo.

89. Ahí tenéis la oración que todo lo pide y que mejor hablará por vosotros. Mas no la digan vuestros labios, sino que la sienta vuestro corazón, porque decir no es sentir y si lo sentís, no necesitáis decírmelo. Yo sé escuchar la voz del espíritu y entiendo su lenguaje. ¿Qué mayor alegría para vosotros que saber esto? ¿Acaso creéis que Yo necesitaba que me dijeseis lo que tengo que hacer? (247, 52 – 54)

90. Os he enseñado a orar y a pedir por los demás, pero también os escucho cuando pedís por lo vuestro. Recibo esa oración. Mas os digo que el tiempo en que Yo os daba según vuestra petición, ha pasado, porque erais pequeños; ahora quiero que obréis como discípulos, presentándome vuestro espíritu y vuestro corazón al orar, pero dejando que Yo lea en ellos y haga mi voluntad. (296, 69)

91. Cuando me interroguéis o me pidáis, no os esforcéis en tratar de explicarme con claridad vuestro problema, ni os esmeréis buscando en la mente las frases mejor construidas; a Mí me basta que vuestro espíritu se desprenda del mundo en ese instante y que deje limpios al corazón y al entendimiento, para que ellos puedan recibir mi inspiración. ¿De qué os servirá decirme muy bellas palabras si no sois capaces de sentir mi presencia en vuestro interior? Yo todo lo sé y no tenéis que explicarme nada, para que Yo os pueda comprender. (286, 9 – 10)

92. Si sabéis comprender mi Doctrina, ella os ofrecerá muchas satisfacciones, muchas oportunidades de poderos elevar. Aprended a orar antes de tomar cualquiera determinación, porque la oración es la forma perfecta de pedir a vuestro Padre, ya que en medio de ella estaréis demandando luz y fortaleza para salir avante en la lucha.

93. Al orar, pronto llegará a vuestro entendimiento la iluminación que os permita distinguir con claridad el bien del mal, lo conveniente y lo que no debéis hacer, y ello será la prueba más palpable de que supisteis prepararos para escuchar la voz de la conciencia.

94. Sufrid con paciencia las penalidades y si no alcanzáis a comprender el significado de vuestras pruebas, orad y Yo os revelaré su sentido, para que seáis conformes. (333, 61 – 62 y 75)

95. Cada vez que vuestros labios o vuestro pensamiento me dice: Señor, no me niegues tu perdón, estáis probando vuestra ignorancia, vuestra confusión y lo poco que me conocéis.

96. ¿Decirme a Mí que me apiade de vuestro dolor? ¿Pedirme que tenga misericordia de mis hijos? ¿Suplicarme a Mí, que perdone vuestros pecados, a Mí que soy el amor, la clemencia, la caridad, el perdón y la piedad?

97. Bien está que tratéis de conmover a quienes en la Tierra tengan duro el corazón y que tratéis de mover a piedad con lágrimas y súplicas a quienes no tengan un átomo de caridad hacia sus semejantes, pero no uséis esas formas o esos pensamientos para tratar de conmover a quien os creó por amor y para amaros eternamente. (336, 41 – 43)

98. Sed conformes con las grandes caridades que el Padre os ha confiado para todo lo que se relaciona con la vida humana sobre el haz de la Tierra, ni pidáis lo que pueda dar ocasión a la perdición de vuestro espíritu y materia. Yo tengo más que daros que vosotros que pedirme, mas Yo soy el que sabe lo que verdaderamente os hace falta en el camino. Yo os he dicho: que si sabéis cumplir con mi Ley, me contemplaréis en todo mi esplendor. (337, 21)

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