SEGEN oder FLUCH … Der Lohn des Geizes – BLESSING OR CURSE … The Reward of Stinginess

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Jesus zeigt auf… SEGEN oder FLUCH – Der Lohn des GEIZES
Die Bettelkinder von Emmaus

DAS GROSSE JOHANNES EVANGELIUM Band 7, Kapitel 133 – 135
Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Liebe Freunde, Brüder und Schwestern

Segen – oder Fluch? Dieser Beitrag enthält eine weitere Geschichte aus dem Leben Jesu. Er steht einer armen Familie bei und errettet diese vom materiellen Untergang. Zugleich zeigt er, wie sich die Menschen im Umfeld verhalten haben.

Wir müssen uns bewusst sein, dass wir durch unsere Staaten um den Segen des Herrn BETROGEN werden. Indem wir mürrisch Sozialabgaben leisten und gleichzeitig um die Aufstockung unserer eigenen Rente besorgt sein müssen, wird das Herz immer härter und kälter. Auch die Beiträge an eine Kirche werden oft gespendet, ohne den Verwendungszweck zu kennen. Wir “delegieren” die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen an irgendwelche Organisationen – meistens aus Pflicht, und weniger aus Liebe. Was könnte der Herr hier denn segnen?

Hier ein paar Zeilen aus einem Liebesbrief (Von Jesus … mit Liebe, 23.11.2015):

Jesus sagt: “Der Feind alles Guten war bestrebt, diese Verantwortlickeit von euch zu entfernen, sehr wohl wissend um die Gnaden, die aus der Wohltätigkeit fliessen. Er hat eure Herzen gegenüber den Armen verhärtet und die Herzen der Armen gegenüber euch.

Ich beabsichtigte dies niemals so. Meine Absicht war, dass euer Ueberschuss für ihre Bedürfnisse sorgt und eines Tages ihr Ueberschuss für die Bedürfnisse Anderer. Dies ist ein Training in Heiligkeit und Satan hatte absichtlich diese Möglichkeit entfernt von euch, während er diese verletzten Seelen mit Anschuldigungen überhäuft und so Feindschaft und Spaltung in eurer Gesellschaft verursacht – Aufhetzung, Unzufriedenheit und Hass.”

Kapitel 133 – Die Bettelkinder aus Emmaus

Der Herr spricht:

1. Als wir uns nahe dem Eingangstore befanden, da kamen uns aus dem Orte sieben beinahe ganz nackte Kinder von sechs bis elf Jahren Alter entgegen und baten uns um Brot, weil sie gar sehr hungrig seien.

2. Ich aber sagte zu ihnen: „Ja, ihr Meine lieben Kleinen, woher sollen wir da auf offener Strasse Brot nehmen, um es euch zu geben?“

3. Sagte das älteste Kind, ein Knabe: „O du lieber, guter Vater, wenn du dich unser nur erbarmen wolltest, so könntest du uns schon auch hier ein Brot und auch ein Gewand verschaffen! Im Orte gibt es Brot in grosser Menge; aber so wir zu jemandem gehen und um Brot bitten, so treibt er uns mit Ruten weg und gibt uns kein Brot. Aber du und diese, die mit dir sind, sehen so gut aus, und so bitten wir euch, dass ihr uns Brot verschaffen möchtet!“

4. Sagte Agrikola: „Meine lieben Kleinen, habt ihr denn keine Eltern, die euch Brot geben?“

5. Sagte der Knabe: „Eltern haben wir, einen Vater und auch eine Mutter; aber sie sind beide sehr krank und können sich nichts verdienen, und so müssen wir für uns und für sie herum bitten gehen, damit wir und sie nicht ganz verhungern. O ihr lieben Väter, es ist wohl sehr traurig, gar so arm zu sein! Keine Wohnung, kein Brot und keine Kleidung!“

6. Sagte Agrikola: „Wo halten sich denn eure kranken Eltern dann auf, wenn ihr keine Wohnung habt?“

7. Sagte der Knabe: „Dort hinter dem Orte steht eine alte Schafhirtenhütte, die einem Bürger von hier gehört; der benützt sie nicht mehr, weil er sich eine neue erbaut hat, und er hat uns erlaubt, die alte zu bewohnen. Kommet nur mit uns und überzeuget euch selbst von unserer grossen Not!“

8. Sagte wieder Agrikola: „Aber es wohnt hier ja ein gewisser Nikodemus, der ein guter Vater sein soll! Waret ihr noch nie bei ihm?“

9. Sagte der Knabe: „Ja, den kennen wir wohl und haben schon viel Gutes von ihm gehört; aber wir getrauen uns nicht hin, weil er ein gar zu hoher und grosser Herr ist. Es befinden sich noch mehrere so grosse Herren hier, die sicher auch recht gute Väter sein werden; aber es nützt uns das nichts, weil wir uns nicht zu ihnen zu gehen getrauen.“

10. Sagte Agrikola: „Ja, wir könnten ja auch grosse Herren sein, und ihr habt euch dennoch getraut, uns anzureden!“

11. Sagte der Knabe: „Dazu hat uns der grosse Hunger getrieben und weil ihr ein sehr mildes und barmherziges Aussehen habt! Wenn wir den Nikodemus nur einmal auch auf der Strasse antreffen könnten, so möchten wir ihn schon auch anreden; aber er ist ja meistens in der Stadt, und da wissen wir seine Wohnung nicht und getrauen uns in unserer Nacktheit auch nicht in die Stadt, denn es könnte uns darin ein Leid geschehen.“

12. Sagte Ich zu den Kindern: „Seid getrost, Meine Kleinen, es soll euch geholfen werden! Führet uns aber nun zu euren kranken Eltern hin! Ich werde ihnen helfen, und wir werden auch für Brot und für eine rechte Bekleidung sorgen!“

13. Sagten alle Kinder: „Wir haben zu Gott gebetet alle Tage, dass Er uns helfen möge, und als wir heute morgen wieder gebetet haben, da kam es uns vor, als ob wir eine Stimme vernommen hätten, die da sagte: ,Heute noch soll euch geholfen werden!‘ Das erzählten wir den kranken Eltern, und diese sagten: ,Bei Gott ist alles möglich; doch uns wird nur der Tod am sichersten helfen!‘ Wir vertrösteten unsere armen Eltern, so gut wir nur immer konnten, und gingen auf unser Betteln aus. Und seht, ihr lieben, guten Väter, wir haben nicht umsonst gebetet, denn euch hat der grosse, heilige und liebe Vater im Himmel zu uns geschickt! Oh, wir müssen aber nun gleich, bevor wir noch einen Schritt zurück zu unseren Eltern tun, dem lieben Vater im Himmel danken, dass Er Sich unser so gnädig erbarmt hat!“

14. Hier knieten die Kleinen nieder und beteten mit aufgehobenen Händen also zum Himmel empor: „O Du grosser, lieber, guter und heiliger Vater im Himmel, wir danken Dir, dass Du uns in diesen uns von Dir zugesandten Vätern aus unserer Not geholfen hast! Nimm diesen unsern Dank gnädig an, o Du lieber, guter, heiliger Vater!“

15. Danach standen sie auf und baten uns, ihnen folgen zu wollen.

16. Wir gingen, selbst tief gerührt von dem kurzen Dankgebet der Kleinen, ihnen nach und erreichten bald die vorbezeichnete Hütte, die sich unter einem stark vorspringenden Felsen befand. Allda angelangt, fanden wir die beiden Alten auf dem blanken Boden zusammengekauert und beinahe bis auf die Knochen abgemagert.

17. Als Agrikola diese zwei Menschen im grössten Elend ersah, ward er ganz erregt und sagte: „Nein, so etwas findet man bei uns als hart und unbarmherzig verschrienen Heiden nicht! Hätten denn diese trägen Juden nicht so viel Zeit, sich dann und wann herauszubemühen und nachzusehen, ob sich da nicht irgendein elender und der Hilfe bedürftiger Mensch aufhält? Es gibt ja auch Hirten in der Nähe; könnten wenigstens diese nicht einmal nachsehen kommen, was diese Menschen hier machen, da sie ja doch diese Kinder oft aus und ein gehen gesehen haben müssen? Ach, so eine Gefühllosigkeit ist mir ja doch noch nie vorgekommen!“

18. Sagte Ich: „Weisst du, Freund, jetzt werden wir diesen Menschen zuerst helfen und dann erst das Weitere besprechen!“

Kapitel 134 – Der Herr bei der armen Familie

1. Hierauf wandte Ich Mich zu den Kranken und sagte zu ihnen: „Wie seid ihr in solches Elend geraten? Saget es derentwegen, die hier mit Mir gekommen sind!“

2. Sagte der von der Gicht ganz verkrüppelte Mann: „Herr, wir sind allzeit arme Menschen gewesen und verdienten uns unser Brot mit der Arbeit unserer Hände, und es ging uns dabei ganz gut; aber vor drei Jahren kamen wir zu der Gicht, ich zuerst, dann später auch dies mein Weib, weil sie sich mit der Arbeit zu sehr anstrengen musste. Bis zu den Osterfesten dieses Jahres hatten wir eine Unterkunft im Orte; aber unser Wohltäter starb, und es kam ein anderer Herr ins Haus, der uns als ihm nutzlose Menschen nicht länger im Hause behalten wollte. Wir versuchten, bei anderen Menschen eine Unterkunft zu erbetteln; aber es wollte uns niemand unserer Krankheit und der Kinder wegen nehmen. Es blieb uns nichts übrig, als diese uns eingeräumte Hütte zu beziehen, um nicht ganz im Freien zu sein und nicht einmal einen Schutz gegen Regen und andere Ungewitter zu haben. Dass sich unsere Krankheit in dieser Hütte nicht gebessert, sondern nur von Tag zu Tag verschlimmert hat, das zeigt unser Aussehen. Dass wir beinahe ganz aller Kleidung ledig sind, rührt daher, weil wir das wenige, was wir noch hatten, verkaufen mussten, um uns ein wenig Brot anschaffen zu können. Aber jetzt sind wir mit allem fertig geworden und sind dem Hungertode ausgestellt, wenn keine Hilfe kommt. Gott dem Allweisesten und Allmächtigen sei das alles aufgeopfert; Er wird es wohl wissen, warum Er uns in ein solches Elend hat kommen lassen!

3. Hiob hat nach der Beschreibung viel auszustehen gehabt, aber wir sicher noch mehr! Denn leiden haben wir schon von Kindheit an müssen und der frohen Tage wenige erlebt; und nun, da wir schon etwas älter geworden sind und mühseliger von Natur aus, sind wir erst so recht auf die höchste Stufe alles irdischen Unglücks gelangt! Wenn ihr, liebe Herren, uns nur in etwas helfen könnet, so erbarmet euch unser und helfet uns! Der Herr im Himmel wird es euch sicher vergelten.“

4. Sagte Ich: „Darum sind wir ja eben hierher gekommen, um euch die von euch ersehnte Hilfe zu bringen! Merket euch aber das: Die Gott liebhat und zu grossen Dingen bestimmt hat im Reiche der Geister, die prüft Er auch mächtiger und stärker als irgendeinen andern Menschen, den Er nur für kleine Dinge bestimmt hat.

5. Aber ihr habt nun die Zeit eurer irdischen Prüfung vollendet und sollet nun denn auch einmal glücklich sein auf dieser Erde noch und wohl erziehen eure sieben Kinder, die nun noch engelrein sind, damit sie als Männer in späterer Zeit nicht unrein werden. Mit dem aber sage Ich euch nun auch: Stehet auf und wandelt!“

6. Im Augenblick erhoben sich die beiden Eltern als ganz vollkommen gesunde Menschen und bekamen auch gleich ein ganz natürlich gutes Aussehen.

7. Sie staunten ungemein, und der Mann sagte: „O du wunderbarer Mann! Was hast du denn nun mit uns getan? Denn so gesund und kräftig waren wir ehedem ja ohnehin noch nie! Oh, wer und was bist du denn so ganz eigentlich, dass du solches vermagst? Du bist entweder ein grosser von Gott gesandter Prophet, oder du bist ein verkörperter Engel; denn das ist bisher in Israel noch nicht erhört worden. Was für Arzneien haben schon so manche Gichtbrüchige gebraucht, und es wurde ihnen dennoch nicht besser, – und du sagtest zu uns bloss: ,Stehet auf und wandelt!‘, und wir sind im Augenblick vollkommen geheilt gewesen. Oh, lobet alle den Gott Israels, dass Er einem Menschen solch eine rein göttliche Macht gegeben hat!“

8. Die sieben Kinder weinten auch vor Freude, als sie ihre Eltern so vollkommen gesund vor sich sahen wie vormals noch nie, und der älteste Knabe sagte: „O seht, ihr lieben Eltern, ich habe es ja gehört und euch auch oft gesagt: Wenn die Not am höchsten ist, dann ist auch die Hilfe Gottes für jene, die sie bei Ihm suchten, am nächsten gekommen. Und gerade heute hatte unsere irdische Not den höchsten Gipfel erreicht, – und die Hilfe von Gott ist auch schon da! Ihm, dem lieben, guten und heiligen Vater im Himmel, allen Dank, alles Lob und alle Ehre! Auf das Glück, dass unsere lieben Eltern nun wieder gesund und kräftig geworden sind, ist uns ordentlich unser früher so grosser Hunger vergangen! Oh, wenn wir jetzt noch Kleidung von der dürftigsten Art hätten, so könnten wir uns ja recht bald wieder ein gutes Stück Brot verdienen!“

9. Sagte Ich zum Knaben: „Gehe du hinter den Felsen, dessen grottenartiger Vorsprung euch bis jetzt zu einer Wohnung gedient hat! Dort wirst du drei Bündel finden; die bringe herein, und ihr werdet euch sogleich ganz gut bekleiden können!“

10. Als der Knabe das vernommen hatte, da eilte er hinaus, begleitet von seinen Geschwistern, und sie brachten drei Bündel in die Hütte herein. Die Eltern lösten sie leicht auf und fanden darin Kleider für sich und für ihre Kleinen. Da gab es des Dankes, Lobes und der Freudentränen in Hülle und Fülle, und an Verwunderung von allen Seiten hatte es auch keinen Mangel.

11. Aber diese Menschen hatten auch schon beinahe zwei Tage nichts gegessen und waren sonach hungrig.

12. Und Ich sagte abermals zu den Kindern: „Kindlein, gehet nun noch einmal dorthin, wo ihr ehedem die Bündel mit den Kleidern gefunden habt! Alldort werdet ihr nun auch Brot und Wein finden; bringet alles herein, und stärket und sättiget euch damit!“

13. Da eilten die Kleinen abermals hinaus und fanden in einem Korbe mehrere Laibe besten Brotes und mehrere Krüge voll eben auch des besten Weines. Sie brachten den Fund auch bald in die Hütte und sättigten und stärkten sich damit. Die Eltern sagten unter vielen Freudes- und Dankestränen, dass sie solch ein gutes Brot noch nie verkostet und solch einen guten Wein noch nie getrunken hätten. Es müsste Brot und Wein rein aus den Himmeln Gottes durch die Engel herbeigeschafft worden sein; denn auf Erden wachse und gedeihe so etwas rein himmlisch Gutes niemals, weil dazu die Menschen schon zu schlecht und gottvergessen seien.

14. Ich aber sagte zu ihnen: „Meine lieben Kinder, esset und trinket nun nur ganz sorglos und seid frohen Mutes; denn Gott hat euch stark geprüft, und ihr habt ohne Murren in voller Ergebung in den Willen Gottes alles, was da über euch gekommen ist, ertragen. Gott hat euch aber auch nun, wo eure Not das Vollmass erreichte, auf eine wunderbare Art schnell geholfen, und diese Hilfe wird bei euch verbleiben nicht nur zeitlich bis ans Ende eures irdischen Lebens, sondern auch über das Grab hinaus für ewig! Warum ihr aber auf dieser Erde von Gott so stark geprüft worden seid, das werdet ihr im andern Leben erst zur Einsicht bekommen.“

Kapitel 135 – Agrikola und die Hirten

1. Als Ich solches zu diesen Armen geredet hatte, da kamen einige Hirten zu der Hütte, um nachzusehen, ob die Kranken etwa schon verstorben seien.

2. Da sie aber unser ansichtig wurden, so wollten sie sich bald wieder entfernen; aber unser Agrikola trat schnell aus der Hütte, redete die Hirten an und sagte: „Habt ihr etwa diesen Armen Speise und Trank gebracht, oder wolltet ihr ihnen sonst helfen oder sie trösten?“

3. Sagten die Hirten: „Herr, weder das eine, noch das andere, sondern wir kommen als Diener unseres Herrn, der ein strenger Mann ist! Er hat uns befohlen, heute nachzusehen, ob diese Familie noch darin hause, oder ob sie etwa schon gestorben sei. In jedem Falle müsse diese alte Hütte noch heute geräumt werden, da er für den ersten Tag nach dem Sabbat schon Bauleute bestellt habe, die diese alte Hütte umbauen sollen, darum dieses arme und nackte Gesindel hinausgeschafft werden müsse.“

4. Sagte Agrikola: „Dass ihr nach dem Willen eures Dienstgebers handelt, das kann ich euch nicht verargen; aber ihr wusstet doch, welche Not diese Familie gelitten hat! Warum tatet ihr dieser armen Familie denn nie etwas Gutes?“

5. Sagten die Hirten: „Herr, wir haben für uns zu sorgen genug, um unser Leben durchzubringen! Wie sollen wir da noch für andere Arme sorgen? Unser Dienstherr ist ein zu karger Mensch, als dass er uns, seinen Dienern, so viel zukommen liesse, dass wir davon noch andern Armen etwas zukommen lassen könnten. Wir selbst haben kaum zu leben, – wie könnten wir da noch andere leben lassen?!“

6. Sagte Agrikola: „Tut mir recht leid um euch! Sieh, du Wortführer, dieser Familie ist nun auf einmal mehr denn königlich geholfen – und jedem ihrer Wohltäter wäre desgleichen für immer geholfen gewesen! Aber da ihr gleich eurem Dienstherrn harten und gefühllosen Herzens waret, so habt ihr auch von uns aus keinen Lohn zu gewärtigen. Übrigens saget das auch eurem Dienstherrn, dass ich als ein höchster, reichster und mächtigster Römer aus Rom, so er diese arme Familie besser versorgt hätte, ihm hier anstatt eine neue Hütte einen königlichen Palast hätte erbauen lassen und ihm dazu noch zehntausend Morgen Land geschenkt hätte! Nun aber mag und kann er für seine Barmherzigkeit mit euch den Lohn teilen, den ihr nun überkommen habt. Schämet euch, ihr Juden, die ihr euch ,Kinder Gottes‘ nennet, dass wir Heiden euch an der Barmherzigkeit himmelhoch übertreffen! Wie heisst denn euer sauberer Herr, und was ist er denn?“

7. Sagte ganz verdutzt der eine Hirte: „Unser Herr ist ein überreicher Bürger von Jerusalem und heisst Barabe; sonst ist er nichts.“

8. Sagte Agrikola: „Ganz gut! Saget ihm, dass diese arm gewesene Familie nun sogleich mit uns fortziehen wird, und ihr und euer schöner Herr könnet dann mit dieser Hütte machen, was ihr wollet; dass ihr aber damit kein Glück haben werdet, dafür stehe ich euch gut! Und nun wartet noch ein wenig, damit ihr die arme Familie fortziehen sehet und eurem schönen Dienstherrn die Nachricht geben könnet, dass die Hütte völlig geräumt ist!“

9. Agrikola trat nun wieder in die Hütte, und die Hirten sahen einander gross an, und einer sagte: „Da sehet nun! Ihr habt mich meines euch erzählten Traumes dieser armen Familie wegen verlacht und habt über mich noch geschmollt, als ich ein paarmal mein karg zugemessenes Brot mit den nackten Kindern geteilt habe, und habt sie später, wenn sie wieder zu mir kommen wollten, bedroht und davongetrieben. Da habt ihr’s nun! Ich habe es immer gesagt: Mit dieser Familie geschieht noch einmal ein Wunder, und es wäre gut, ihr nun etwas Gutes zu tun! Aber da lachtet ihr; und nun lache ich bloss darum, weil ihr für euren glänzenden Verstand einen so guten Lohn bekommen habt!“

10. In dieser Weise redeten die Hirten noch eine Weile, bis wir uns samt der nun ganz wohl gekleideten Familie aus der Hütte auf den Weg machten. Als die Hirten der nun ganz wohl und stattlich aussehenden Familie ansichtig wurden, da verwunderten sie sich sehr; denn es fiel ihnen die volle Genesung auf.

11. Der älteste Knabe aber ging zu dem einen gutherzigen Hirten hin und sagte: „Was du in der Hütte antreffen wirst, das gehört dir!“

12. Es verblieb nämlich in der Hütte der Korb mit noch einem Laib Brot und mit einem Kruge voll Wein, und in den Tüchern, in denen die Kleider eingebunden gewesen waren, waren etliche Goldstücke von grossem Wert eingewickelt.

13. Als wir einige Schritte fürbass waren, wollten auch die anderen Hirten in die Hütte mitgehen und mit ihm das Hinterlassene teilen.

14. Agrikola merkte das, kehrte schnell um und sagte zu den kecken Hirten: „So ihr es waget, diesem einen Gutherzigen nur einen Brosamen wegzunehmen, so lasse ich euch heute noch kreuzigen! Verstehet mich wohl! Ein Römer hält sein Wort!“

15. Als die Hirten diese Sentenz vernahmen, flohen sie von dannen.

16. Zu dem einen Hirten aber sagte Agrikola: „Nimm, was du finden wirst, und ziehe in den Ort; denn fortan wirst du nicht mehr zu dienen nötig haben!“

17. Mit dem begab sich Agrikola wieder zu uns, und wir zogen nun in den Ort. Am Tore warteten schon viele, die uns vom Ölberge nachgekommen waren, und begrüssten uns.

18. Agrikola aber sagte, gleich auf die arme Familie hindeutend: „Des Herrn Schritte sind stets voll Wunder und Wohltaten!“

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Jesus elucidates… BLESSING or CURSE – The Reward of STINGINESS
The begging Children of Emmaus

THE GREAT GOSPEL OF JOHN Volume 7, Chapter 133 to 135
Revealed from the Lord thru the Inner Word to Jacob Lorber

Dear Friends, Brothers and Sisters

Blessing – or Curse? This Video contains another Story from Jesus’ Life on Earth. He assists a poor family and saves them from their material ruin. In the same time He shows, how the people in the neighbourhood behaved towards them.

We must become aware, that we have been robbed of the Lord’s Blessing by our governments and states. Since we have to pay social security contributions, and doing so in a grumpy way and at the same time have to take care for the increase of our own pension funds, the heart has grown harder and colder. The contributions to a church very often are given, without even knowing, what they are used for. We delegate the responsibility, that we have towards our fellowmen, to some institution – mostly out of obligation, and less out of love. How could the Lord bless these deeds?

Here are some lines out of a Love Letter (From Jesus… with Love, November 23, 2015):

Jesus says: “The enemy of all good has striven to remove this responsibility from you, knowing full well the graces that flow with charity. They have hardened your hearts against the poor and hardened the hearts of the poor against you.

I never intended this. I intended your excess to supply for their need, and someday their excess to provide for other’s needs. This is training in holiness and Satan had deliberately removed this opportunity from you, while hurling accusations on these injured souls, causing enmity and division in your society, fomenting discontent and hatred.”

Chapter 133 – The begging Children from Emmaus

The Lord says:

1. When we came close to the entrance gate, 7 almost naked children, from 6 to 11 years old, came from that place to meet us and were asking us for bread because they were very hungry.

2. And I said to them: “Yes, My dear children, from where, on this bare street do we have to obtain bread to give to you?”

3. The oldest child, a boy said: “Oh dearest good Father, if only You would take care of us, then also here You would be able to give us a bread and a garment. In the city, there is bread in abundance, but if we go to someone to ask for bread, they chase us away with sticks and they do not give us bread. But You and these people who are with You, look so kind and therefore we ask You to give us bread.”

4. Agricola said: “My dearest children, do you not have parents to give you bread?”

5. The boy said: “We have parents, a father and also a mother, but they are both very sick and they can earn nothing, and therefore we must beg for us and for them so that we and they would not starve completely. Oh dearest fathers, it is surely very sad to be so poor. No house, no bread and no clothes.”

6. Agricola said: “Then where are your sick parents, if you do not have a house?”

7. The boy said: “Look, there on the other side of the city there is an old hut of a shepherd, that belongs to a citizen from here. He does not use it anymore because he built a new one and he allowed us to live in the old one. Just come with us and see for yourself our great need.”

8. Again, Agricola said: “But there is still a certain Nicodemus here who must be a good father. Did you never go to him?”

9. The boy said: “Yes, him we do know and we have heard already a lot of good things about him, but we dare not go to him because he is a much too important and great lord. There are still more of those great lords here who surely also must be good fathers, but it is no use to us because we dare not go to them.”

10. Agricola said: “Yes, but we also could be important lords and still you dare to speak to us.”

11. The boy said: “We were pressed by the great hunger and you look very kind and merciful. If only we could meet Nicodemus once on the street then we also would like to speak to him. However, most of the time he is in the city and there we do not know his house and in our nakedness we dare not go into the city because something might happen to us there.”

12. I said to the children: “Be assured My children, you will be helped. Bring us now to your sick parents. I will help them and we will also provide for bread and good clothing.”

13. All children said: “We have prayed well to God every day, that He would help us, and when we were praying again this morning, it seemed to us that we heard a voice that said: ‘Even today you will be helped’. This we said to our sick parents and they said: ‘With God everything is possible, but to us only death will be the final thing to help us.’ We encouraged our poor parents as well as we could and we went on our way to beg. And see, dear good fathers, we did not pray in vain because the great, holy and lovely Father in Heaven did send you to us. Oh, before we make one step further to our parents, we must thank the lovely Father in Heaven because He has taken so mercifully good care of us.”

14. Then the children were kneeling down and prayed with their hands lifted up to the sky: “O great, loving, good and holy Father in Heaven, we thank You because You helped us out of our great need by sending these fathers to us. Kindly accept our gratitude, o You loving, good, holy Father.”

15. Then they got up and asked us to follow them.

16. Deeply moved by the short prayer of thanks of the children, we went behind them and soon we reached the previously mentioned hut that was located under a deep hanging rock. When we arrived there, we found both parents crouching against each other on the bare ground and were skinny, almost to the bones.

17. When Agricola saw the great misery of the two people he was astonished and said: “No, you will not see anything like this with us gentiles, who have the name of being hard and merciless! Do the lazy Jews not have any time to look now and then around them to see if there are no people who are in misery and in need of help? Surely, there must be shepherds in the neighborhood. Could they not check once, to see how these people are doing? For, they often must have seen these children going in and out. Oh, I have never experienced such a lack of compassion!”

133,18. I said: “You know, My friend, we will first help these people and only then we will discuss further.”

Chapter 134 – The Lord together with the poor family

1. After that, I turned to the sick and said to them: “How did you come into such a miserable state? Tell Me, for the sake of those who came with Me.”

2. The man, who was completely crippled because of gout, said: “Lord, we have always been poor people and we earned our bread with the work of our hands, and it went quite well with us. But 3 years ago we caught this gout. Me first, then later also my wife, because she had to work too hard. Until the feast of Easter of this year we had a place to live in the city, but our benefactor died, and another lord came into the house who did not want to keep us any longer as useless people in the house. We tried to beg other people to give us a place to stay, but nobody wanted us because of our sickness and the children. There was no other way except to stay in this spacious hut that was given to us, so that we did not have to stay completely outside, having no protection from the rain and other bad weather. The fact that in this hut it did not go better with us, but worse from day to day, you can see from our appearance. The fact that we almost have no clothing at all is because we had to sell the little that we still had, in order to buy some bread. But now, we have nothing anymore and we will starve when there will be no help. Let all this be sacrificed to the all-wise and almighty God. He will know why He has allowed this misery to come over us.

3. According to the description, Job had to endure a lot, but we certainly even more. Because we had to suffer even from the time when we were still a child, and we knew only few happy days. And now that we are older and that it is naturally more difficult, we came to the highest point of all the misery of the Earth. If you, dear lords, can help us in anything, do show us mercy and help us. The Lord in Heaven will surely reward you for it.”

4. I said: “That is the reason why we came here, to give you the help that you were longing for so much. But know also: those whom God loves and has appointed for great things in the Kingdom of the spirits, He gives them more and heavier trials than another person who He has appointed for only small things.

5. But the time of your earthly trials are now completed, and now also on this Earth you will be happy. And your 7 children, who now are still pure as angels, educate them well, so that later as men they would not become defiled. Hereby I also say to you: get up and walk”.

6. Immediately both parents stood up as completely healthy people and they also had a good natural look.

7. They were extremely astonished, and the man said: “O wonderful Man! What did You do with us? Because never before we were so healthy and strong as now! Oh, who and what are You really, that You can do such things? You are either a great prophet sent by God, or You are an embodiment of an angel, because until now this has not been heard of in Israel. What kind of medicine did so many people use who are suffering from gout and it did not even help them, and You simply say to us: ‘get up and walk’, and we are healed immediately. Oh, all of you, praise the God of Israel, because He has given such a pure divine power to a Man.”

8. The 7 children were also crying from happiness when they saw in front of them their parents who were now so completely healthy as never before. And the oldest boy said: “Oh look, dear parents, for I have heard it and have also told you so often: when the need is at its highest point, then also God’s help is near for those who were seeking His help. And exactly today our earthly need reached its highest point, and God’s help has also come. All thanks, praise and honor to Him, the loving, good, holy Father in Heaven. By this happiness, seeing our dear parents now again so healthy and strong, our hunger that was so great has now disappeared. Oh, if only we would now have the most necessary clothes, then we could again earn a good piece of bread.”

9. I said to the boy: “Behind that deep hanging rock that looks like a cave and that until now was used as your home, you will find 3 packages. Bring them here inside, then you will be able to clothe yourselves very well.”

10. When the boy heard that, he hurried outside, together with his little brothers and little sisters, and they brought 3 packages inside the hut. The parents quickly opened them up and they found clothes in it for themselves and for their children. After that, words of thanks and praise and tears of joy were not ceasing. So, there was continuous amazement.

11. However, these people did also not eat anything for almost 2 days, and so they were hungry.

12. And I said again to the children: “Children, go now once more to the place where you just found the packages with the clothing. There you will also find bread and wine. Bring everything here and strengthen and fill yourselves with it.”

13. Then the children were running again outside and found in a basket several loaves of the best bread and several stone bottles with wine of the best kind. They brought their discovery also directly to the hut to fill and to strengthen them with it. The parents said, under many tears of joy and gratefulness, that they never tasted such good bread and never drunk such good wine, that this bread and wine surely must have come from the Heaven of God, brought by the angels. Because such good, pure heavenly food could not grow nor flourish on Earth, because people are too wicked and ungodly.

14. But I said to them: “My dear children, eat and drink without worries and be of good cheer, because God has tested you heavily, and without grumbling and total dedication to God’s will you have suffered everything that has come over you. However, also now, when your need was at its highest point, God did help you quickly in a wonderful way, and this help will stay with you, not only during this time of your earthly existence, but also after the grave forever. Why you were so heavily tested by God on this Earth will be clear to you once you will be in the other life.”

Chapter 135 – Agricola and the shepherds

1. After I said that to the poor people, a few shepherds came to the hut to see if the sick people had already died.

2. However, when they saw us, they wanted to leave right away, but our Agricola went quickly outside, called the shepherds and said: “Did you come to bring these poor people some food and drink or did you want to help or comfort them in one way or another?”

3. The shepherds said: “Lord, not the one nor the other, but we came as servants of our lord, who is a severe man. He ordered us to see if today this family is still living here or if they had already died. In any case he wants this old hut to be evacuated even today, because he ordered some construction workers for the first day after the Sabbath to rebuild the hut, and therefore this poor naked rabble must be put out.”

4. Agricola said: “I cannot blame you for the fact that you are doing what your boss is ordaining you to do, but you surely knew how great the need of this family was. Why did you never do something good for this poor family?”

5. The shepherds said: “Sir, we already have to take care of ourselves in order to survive. How must we then still take care of other poor people? Our boss is such a thrifty man that he does not give so much to us, his servants, to be able to give also something to other poor people. We hardly survive ourselves, how could we then help other people to survive?”

6. Agricola said: “This is very sad for you. Look, spokesman, this family is now helped at once in a more than royal way, and their benefactors would also have been helped for always. But because you are equally unmerciful and heartless as your boss, you also do not have to expect any reward from us. Besides, tell your boss also that I as one of the most important, richest and most powerful Romans of Rome would have built a royal palace instead of a new hut, and even would have given him 10,000 mornings of land, if only he had taken better care of this poor family. Let him now, in exchange of his mercy, share with you the salary that you have now received. Shame on you Jews, who call yourselves ‘children of God’, that we gentiles are exceeding you sky-high in mercy. What is the name of this brilliant lord of yours anyway, and what is he?”

7. Totally astonished, one of the shepherds said: “Our lord is a very rich citizen of Jerusalem and his name is Barabe, furthermore he is nothing.”

8. Agricola said: “Very well. Tell him that this family, that was once so poor, will come with us right now. Then you and your brilliant boss can do with this hut whatever you want. However, this will not bring you any luck. That I can guarantee. And now, just wait a while until you can see the poor family leave, so that you can tell your brilliant boss that the hut has been totally evacuated.”

9. Then Agricola went again into the hut and the shepherds were staring at each other in amazement, and one of them said: “You see now. You laughed at me when I told you about my dream concerning these poor people, and you were even criticizing me when I shared my small bread a few times with the naked children, and later, when they wanted to come to me again, you threatened them and chased them away. This is now the result. I have always said it: ‘one time, a miracle is going to happen to these people, and it would be good to do something nice for them’, but then you laughed at me, and now I am laughing because you have received such a good salary for your bright intellect.”

10. In this same way, the shepherds continued their conversation for some time, until we came out of the hut, together with the now well-dressed family, and went on our way. When the shepherds saw the now rich looking family, they were astonished because they noticed that they were completely healed.

11. The oldest boy however went to the only kindhearted shepherd and said: “Whatever you will find in the hut is yours”.

12. Because in the hut remained a basket with a loaf of bread and a stone bottle full of wine, and several very expensive golden coins, wrapped in a cloth where the garments were put in.

13. When we went a few steps further, the other shepherds also wanted to go into the hut, so that they could share with him what was left behind.

14. Agricola noticed it, went back quickly and said to the insolent shepherds: “If you dare to take away only one crumb of bread of this kind-hearted man, I will crucify you even today! Remember that well! A Roman keeps his word!”

15. When the shepherds heard this verdict they ran away.

16. However, to the one shepherd Agricola said: “Take what you will find and go to reside in the city, because from now on you will not have to be a servant anymore.”

17. Then Agricola came back to us again and we went to the city. Many of those who followed us from the Mount of Olives were waiting at the gate and welcomed us.

18. And Agricola said, pointing at this poor family: “The ways of the Lord are always full of wonders and good deeds!”