Das Evangelium der Natur & Mission des Menschen auf Erden – The Gospel of Nature & Mission of Man on Earth

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Antwort des Herrn an einen katholisch theologischen Schriftsteller

Das Evangelium der Natur & Mission des Menschen auf Erden

22. Januar 1872 – Durch Gottfried Mayerhofer

1. Kapitel

Der Herr sagt…

1. Mein lieber Sohn, du hast deiner Geistesschwester einen langen Brief geschrieben, und zwar vom Standpunkte deines Wissens aus, worauf sie als Weib dir nicht antworten kann. Und eben in dieser Klemme zwischen “nicht können” und “doch mögen” wandte sie sich an Meinen Schreiber, ihn bittend, er möchte bei Mir um Belehrung und Rat bitten, damit dir geschehe, wie es recht ist. (Es handelt sich hier um einen gelehrten katholisch theologischen Schriftsteller)

2. Nun denn, du sagst in deinem Brief, du möchtest von einem Meister eine Antwort und eine Beurteilung desselben erfahren, so nehme denn Ich es auf, Mich mit dir in einen theologischen Streit einzulassen, damit du deinen Meister erkennen mögest, der dir so wie allen lebenddenkenden Wesen der ganzen Schöpfung auf ihre Fragen wohl Bescheid geben kann.

3. Bevor Ich aber zum eigentlichen Inhalt deines Briefes übergehe, muß Ich dir vorerst helfen, deine Zweifel zu beseitigen, als wäre dieses Wort, das Ich dir hier gebe, nicht direkt von Mir, sondern entweder nur menschliches Machwerk oder ein unter Einfluß eines höheren Geistes diktiertes Wort.

4. Du selbst gestehst zwar in deinem eigenen Brief, daß auch nicht alles, was du schreibst, auf deinem eigenen Grunde gewachsen sei; auch das lichtvoll und umfassend neu geoffenbarte Große Evangelium Johannes, welches du eben jetzt gelesen hast, dieses “Machwerk” nimmst du nicht so ganz als Meines an, du glaubst, es sei für Lehrlinge, nicht für tief Eingeweihte in der Gottesgelehrtheit, wie ihr es nennt, geschrieben; es sei nur zu süß, höchstens für Kinder, Laien und Unmündige, aber nicht für Männer geschrieben!? Hier irrst du gewaltig! und diesen Irrtum dir zu benehmen und die Wahrheit festzustellen, daß alles, was du eben jetzt gelesen, nur von Mir und von niemand anderem sei, dieses soll Mein erstes sein, worauf dann die Nähereingehung auf deinen langen Brief folgen wird, um auch dir zu leuchten als Morgensonne, die dich durchs materielle Leben zum geistigen Himmel geleiten soll. –

5. Siehe, Mein Sohn, in dir lebt ein Geist, der eben deine Seele über die Tierseele erhöht, der dich als freien Menschen hinstellt, während das Tier am Gängelbande des Instinkts seiner Bestimmung entgegengeführt wird.

6. Dieser Geist nun, ein Funke aus Mir, den Ich nach Moses dem ersten Menschen einblies und durch welchen Ich den Menschen, abgesehen von seinem Äußern, nach Meinem Ebenbild geschaffen habe – dieser Geist ist es, welcher der Vermittler zwischen Mir, Meinem Geisterreich und den Menschen ist.

7. Vermittels dieses Geistes spreche Ich zum Menschen in seinem Herzen, ermahne, rate und tröste Ich, als etwas, was sich trotz mancher Abneigung nicht hinwegdisputieren läßt; weswegen ihr es auch “Gewissen” nennt, weil es etwas Gewisses ist. –

8. Durch diese Stimme gab Ich den Propheten im Alten Testament Meinen Willen kund, und eben durch diese Stimme leite und führe Ich jetzt die Menschheit zu ihrem nahestehenden Ziel, zur Sichtung; denn es ist die Zeit gekommen, wo bald der Weizen von der Spreu gesäubert werden wird, dahin deuten die großen politischen, weltlichen und geistigen Umwälzungen, die sich auf eurer ganzen Erde kundgeben.

9. Zu diesem Zweck Meiner direkten Mitteilung diente Mir auch ein Mann von schlichtem Charakter, welcher mehr als viele sich angewöhnt hatte, auf seine innere Stimme zu horchen, die Phantasiegemälde seines Gehirns von Meiner Stimme der Liebe unterscheiden lernte und so geeignet war, alles das zu Papier zu bringen, was bestimmt ist, nicht bloß für den kleinen Leserkreis, der jetzt diese Schriften kennt, sondern für die ganze Menschheit als das zukünftige Religionssystem zu dienen, welches bloß auf Meine eigenen Aussagen während Meines Erdenwandels basiert, den Kultus und das ganze Lehrgebäude der Religion auf das zurückführen soll, wie Ich es einst Meinen Aposteln, einfachen Männern aus dem Volke, gegeben habe; denn das kannst du dir wohl denken, daß Ich nicht umsonst auf eure Erde herabgestiegen bin und euch das Beispiel größter Demütigung und Aufopferung gegeben habe. Dieses Mitteilen an Mir ergebene Männer und Weiber war nach Meinem Heimgehen stets in Intervallen wiederholt worden; stets gab es solche Hellersehende als andere; die von ihnen übriggebliebenen Mitteilungen sind natürlich stets der Zeit und der Auffassung des mit ihnen lebenden Volkes angemessen, so daß ihre Sprache in verschiedenen Jahrhunderten voneinander abwich. Sind ja bei euch die Bücher, welche eigens für Kinder bestimmt sind, auch in einem andern Stil geschrieben als jene, welche, vielleicht den nämlichen Gegenstand behandelnd, für erwachsene Männer abgefaßt sind.

10. War das Volk in den Kinderschuhen, so erhielt es Kindermärchen und Erzählungen, hinter denen die eigentliche Weisheit verborgen ward, und war das Volk im Mannesalter, so erhielt es Kundgebungen, die einem helleren Geiste angemessen waren. Stets war es aber immer ein und dieselbe Quelle, stets war es Meine direkte Mitteilung, die so langsam auf die Menschen einwirkend, sie von einer Stufe zur andern vorbereitete. In der jetzigen Zeit, nachdem der genannte Schreiber von Mir abberufen ward, habe Ich Mir wieder einen andern ausgesucht, der die Eigenschaften besitzt, Mir und der Menschheit durch diese Mitteilungen zu nützen. – Durch diesen empfängst du hier diese Zeilen, welche deine guten Eigenschaften und dein eifriges Suchen nach Licht wohl in Anschlag bringend, dir nicht allein Meinen Willen kundgeben, sondern nebenbei auch den großen Strom von Gelehrsamkeit, welchen du aus deinen (theologischen und philosophischen) Studien hergeleitet, in ein gewisses begrenztes Strombett eindämmen und so durch geregelten Lauf deines Lebensflusses dich langsam zum Meere des ewigen Lichtes und der ewigen Seligkeit und Wonne zurückführen sollen.

11. Siehe, du hast sehr viele Stellen aus dem Alten und Neuen Testament angeführt, um deine geistige Richtung und deine persönliche Anschauungsweise zu rechtfertigen, so will auch Ich mit einem Spruch aus Meinem Erdenwandel beginnen, der gerade hier am besten paßt, und der wichtigste und erste ist: “Wenn ihr nicht werdet wie diese da (nämlich die Kinder), so werdet ihr nie ins Himmelreich eingehen!”

12. Siehe, dieser Ausspruch ist der erste, welchen Ich dir zur Danachachtung ans Herz lege; werde Kind und laß die Manneskost liegen, bleibe beim Einfachsten! und suche nicht weit von dir, was dir eben so nahe liegt

13. Siehe, du hast die Dreieinigkeit, die Schöpfungsgeschichte, die Persönlichkeit Christi, Seine Geburt, ja noch vieles andere aus den alten Kirchenvätern zitiert, du hast diese Erklärungen, welche oft sehr scharfsinnig waren, als Belege des einzigen Themas, nämlich die Göttlichkeit Christi, das Dasein Gottes, Seines Geisterreiches und noch mehreres dartun wollen. – Als du diese Erklärungen in den alten Büchern der Kirchenväter lasest, schienen sie dir sehr geistreich, sehr wahr, und warum? Weil sie den Gesetzen deines Verstandes entsprachen. Ich muß dir aber sagen, daß alle diese alten Schriftsteller und Erklärer Meines Wortes, sowohl des Alten wie des Neuen Testaments, nur gleichsam Nagewürmer waren, welche wohl durch die rauhe und materielle Schale des Lebensbaumes durchgedrungen, sich ins Innere desselben vergraben haben, weil sie ahnten, daß etwas Besseres, Feineres noch hinter und unter dieser Schale verborgen liegt, und auch sie, wie die Nagewürmer an einem Baume, je weiter sie in ihn hineindringen, desto vergeistigter sie selbst durch die stets feinere Nahrung werden. Allein es erging ihnen wie eben den Nagewürmern eines Baumes: Zu hoch in den Baum konnten sie nicht dringen, weil ihnen die Kost nicht mehr zusagte, und so waren alle Forschungen und Erklärungen im allgemeinen nur immer aus der gleichen Sphäre, hellten die Zweifel einer suchenden Seele doch nicht ganz auf und trieben die Sucher nur im Kreise herum, um einen Mittelpunkt, den alle ahnten, aber keiner imstande war, ihn zu erreichen. –

14. Da Ich aber von ganz anderen Ansichten ausgehe und weiter sehe als alle Bibelausleger, so will Ich dir, statt wieder ein Buch eines Propheten oder alten Kirchenvaters aufzuschlagen, Mein eigenes Buch zur Durchlesung anraten, nämlich das Buch Meiner sichtbaren und unsichtbaren Natur, will dir dort das nämliche zeigen, was du durch Bibelerklärung beweisen wolltest, und wo du es stets neu und immer finden kannst, daß Ich, Gott, die Liebe, Mein Sohn die Weisheit, und der Heilige Geist die Verbindung beider zur Ausführung der Schöpfung ist.

15. Sieh, Mein Kind, Ich erschuf das ganze Universum mit all seinen lebenden Wesen, weil Ich, als die Liebe Selbst, von andern geliebt sein wollte; denn Liebe ohne Gegenstand ist eine Unmöglichkeit. Also Meine Liebe, diese unbegrenzte göttliche, von euch Geschöpfen nicht faßbare Liebe, erschuf Wesen und Welten, materielle und geistige große Reiche, wo intelligente Wesen, sich an den Schöpfungen freuend, den Schöpfer lieben lernen und so auf diese Art Mir Meine Liebe wieder zurückgeben sollten.

16. Diese göttliche unbegrenzte Liebe mußte auch einen Zweck, ein Warum, ein “bis hierher und nicht weiter” haben, und dieses Begrenzende war die Weisheit. Mithin Liebe mit Weisheit gepaart waren die Faktoren, welche die Ideen zur Schöpfung ausreiften, und der Geist der Erhaltung krönte das Werk mit dem Stempel der Unendlichkeit, weil, was ein Gott geschaffen, ebenfalls göttlich sein muß, und was ein unendliches Wesen ins Leben rief, ebenfalls unendlich sein wird.

17. So ward die große Dreieinigkeit gegründet, welche im Materiell-Sichtbaren stets durch ebenfalls drei Dinge sich ausdrückt, als Länge, Breite und Dicke – oder Form, Gehalt und Dichtigkeit, oder wie bei dem Menschen Geist, Seele und Leib, und in jedem geschaffenen Ding ein Äußeres, Inneres und Innerstes.

18. Dieser Dreieinigkeit huldigt alles, alle Produkte der Erde, sowohl in als außer derselben.

19. Die Liebe war es also, welche alles schuf, alles erhält und alles vervollkommnet; ohne diese Liebe leuchtete keine Sonne, ohne Liebe wäre keine Wärme, kein Leben. Sie ist die große Triebfeder, welche alles seinem Ziele entgegenzuführen strebt. Sieh Meine ganze Schöpfung, wo du nur ein Produkt ansehen willst, magst du erkennen, eben aus seiner Vollkommenheit im Kleinsten wie im Größten, daß der Schöpfer, stets sich gleich bleibend, alles mit gleich liebenden Armen umfaßt.-

20. Fliehe hinauf in jene Räume, wo Millionen von Jahren nicht genügen, um dir einen Lichtstrahl von dort zuzusenden, oder steige hinab bis zu den kleinsten Atomen im unendlichen Äther und du wirst denselben liebenden Schöpfer antreffen.

21. Siehe, deine kleine Erde kreiset um die Sonne, diese mit all ihren Planeten und Kometen um eine andere, größere, im Verein mit anderen Sonnensystemen; diese Zentralsonne mit ihrem Gefolge wieder um eine größere, und so fort, bis das ganze Weltensystem ausgefüllt, geordnet ist, wie es sich dir teilweise am nächtlichen Himmel zeigt.

22. Wie dieses große Sternenzelt nur ein System wieder für sich ausmacht, so gibt es deren noch Millionen viele, wovon ihr einzelne unter dem Namen Nebelflecken kennt. Wenn du nun diesen Sternenwelten folgst und fort und fort neue entdecken wirst, so wirst du am Ende an ein anderes Reich stoßen, wo alle diese früheren Gebilde ihre geistigen Entsprechungen haben, und wo nach und nach die ganze Schöpfung, sich stets vergeistigend, endlich in diesem aufgehen wird, um dort einen neuen Zyklus von Schöpfungen, aber nur geistiger – hervorzurufen.

23. Nun, in jenem Geisterreich, wo alles in seiner höchsten Potenz sich vorfindet, dort ist auch Mein Sitz; von dort aus regiere Ich, von dort aus sandte Ich Meinen Sohn, die Weisheit, bis herunter auf dieses kleine Sandkorn, damit Er allen Geistern und Wesen als Beispiel diene, was die Liebe vermag, wenn es sich um einen hohen, großen Zweck handelt. Alle andern Sonnen und Welten nicht achtend, wo Menschen von euch nie geahnten Größen, Geistes und Leibeskräften in einer Welt voll Wunder leben, mußte Meine eigene Göttlichkeit sich zur größten Demütigung herablassen und eben diese Demütigung auf einem Stern vollführen, der kleiner als ein Sandkorn im Meere und dessen Bewohner infusorienartig in körperlicher Ausdehnung doch den größten Geist in sich tragen, so wie bei euch eben gerade dort, wo der Nerv in die kleinsten Spitzen auslaufend, der größten Gefühle, sei es der Wonne oder des Schmerzes, fähig ist.

24. Auf diese dunkle Erde stieg Ich (als göttliche Weisheit, als Lehrer) einst herunter, entkleidete Mich alles Göttlichen, fing als unmündiges Kindlein in der dürftigsten Stellung an und beschloß diesen Lebenswandel durch den entehrendsten Tod am Schandpfahle. Und alles dieses aus Liebe, um Meinen Geistern zu zeigen, was ein geistiges Wesen tun muß, soll es einst Mir gleichen.

25. Ich kam auf eure Erde, um, wie du selbst sagst, die Morgenröte eines neu anbrechenden Tages zu verkünden, den Tag der Liebe, den Tag des Friedens und der Versöhnung, den Tag der zur Geltung bringenden Würde Meines in euch gelegten göttlichen Funkens.

26. Diese aufopfernde Liebe ohne alle Hintergedanken, diese Liebe begreife! bedenke sie, auf daß auch dein Herz sich erweitere, sich über die ganze Menschheit ausdehne, in deinen Mitmenschen dich nur verirrte Kinder erblicken lasse, diese Liebe erwärme dich und sei die Grundlage für alle deine Handlungen, dann wirst du wieder neu geboren, du wirst wieder Kind, das mit Vertrauen auf seinen Vater sieht, von Ihm alles annimmt, was da kommen mag, weil es weiß, daß der Vater nicht straft, nicht Sich rächt, sondern nur verzeiht, nur vergißt.

27. So betrachte Mich als ewig liebenden Gott, als sanft und demütigen Jesus und folge Meinen Fußstapfen, und du wirst in der materiellen Natur die Stimme dieser Liebe überall entdecken, sie wird dir im warmen Sonnenstrahl, im sanften Säuseln einer milden Frühlingsluft und in dem dir von Millionen und Millionen Meilen entfernten Sternen auf dein Auge treffenden Lichtstrahl immer das nämliche sagen: Gott ist die Liebe!

28. Auf deinen Spaziergängen werden es dir die Vögel in der Luft und die Blumen auf der Erde zurufen: “Werde auch du – was wir sind, die Geschöpfe, die ihren Zweck vollkommen erfüllen !” Wenn diese Liebe einst deine Brust durchzieht, wenn du das große Wort Meiner Liebe zu euch verstanden hast, dann breite deine Arme aus gegen die ganze Welt – alles wird dir rosiger, friedlicher erscheinen, du wirst Harmonien entdecken, wo du früher kaum einzelne Töne wahrnahmst, neugeboren wirst du Mich und deine Nebenmenschen in einem ganz anderen Lichte sehen; denn das Buch Meiner Schöpfung ist dir leserlich, verständlich geworden, du wirst dann erst erfahren, daß dieses Bild der Liebe du schon längst in deiner eigenen Brust trägst, nur es nicht verstehen konntest, es nicht zu deuten wußtest. Dann wirst du deine Kirchenväter wohl in Ruhe lassen, wirst ihres Strebens stets ehrend gedenken; aber Mein Buch des Lebens werden sie nicht verdrängen können!-

29. Und warum schuf Ich denn die ganze Natur? Warum stattete Ich sie mit so vielen Reizen aus? Eben deswegen, damit dadurch Meine Kinder Mich, den Geber, zuerst als Schöpfer achten und dann als Vater lieben lernen. Sieh, wie ein Tautropfen auf einem Blättchen die ganze ihn umgebende Welt abspiegelt, so soll dein Inneres durch den himmlischen Frieden, der dann darin eingezogen ist, die ganze Harmonie Meiner Schöpfung widerspiegeln, und dann wirst du fühlen, was es heißt: “Dem Reinen ist alles rein.”

30. So ausgerüstet mit dieser großen Liebe für deine Mitmenschen sorge, sorge für die Seelen deiner dir anvertrauten Menschen, in diesem Sinne werde “Seelsorger”, in diesem Sinne, wenn du dein Meßopfer Mir darbringst, wird der “Dominus nobiscum” (Der Herr sei mit uns) – und “pax nobiscum” (Friede sei mit uns) ein wahrer Segen für deine Gemeinde werden, wenn du auch sie belehrt hast, aus dem Materiellen das Geistige, aus dem praktischen Leben das Seelische zu entwickeln und sich so zu verbessern.

31. So stehst du als Priester, als Arbeiter in Meinem Weinberg, am rechten Platz, und Ich werde dich, so wie alle, die du Mir zuführen wirst, mit gleichem Maße und Gewichte belohnen, das heißt, sie werden alle an Mir den Vater, den liebenden Jesus, als Heiland finden, der ihnen ihre Last abnehmen und ihre Wunden heilen wird!

32. So nimm du Meine Welt als das große Evangelium zur Hand, sehe darin, wie dort Meine Liebe alles weise geordnet, wie dort alles dazu bestimmt ist, dem Menschen als Endziel aller Schöpfungen auf jedem Erd-, Sonnen- oder Kometen- Körper im Kleinsten wie im Größten Meine Liebe, Meine Weisheit und Meinen schöpferischen Geist zu zeigen, welcher alle diese Wunder erschuf, um bei den intelligent denkenden Wesen den nämlichen Trieb zu wecken, der im Schöpfer und Herrn aller Kreatur Sein einziges Ich ausmacht.

33. Aus Liebe erschuf Ich diese Welten, damit durch das Verständnis des Geschaffenen diese Liebe wieder zu Mir zurückkehre. Sieh, der große Baum des Lebens, er hat wie der dir sichtbare Baum auf deiner Erde die Wurzeln im Materiellen; dort wie bei jedem andern Baume sucht die Wurzel dasjenige aus dem ihn umgebenden Erdreich herauszuziehen, was zum Aufbau ihrer eigenen Individualität nötig ist. Dieses Aufgesogene leitet die Seele des Baumes aufwärts, aus dem Finstern zum Licht, aus der Kälte zur Wärme, aus dem Groben zur feinern, leichtern Erd-Luft. Je mehr diese Säfte höhersteigen, in der Rinde, im Zellengewebe verarbeitet werden, je mehr sie das Festere zurücklassen, das Feinere vorwärts schieben, desto mehr tritt der Einfluß der Erde zurück und der mächtigere des Lichtes, der Luft und der Wärme macht sich geltend; die Produkte des Prozesses werden stets feiner, stets leichter, es drängt alles zur näheren, direkteren Einwirkung der Substanzen aus Meinen Himmeln, das Holz des Stammes wird weicher schon in den Ästen, die Vorbereitungen zur Entwicklung des Blattes, der Blüte und dem Endziel: der Frucht, werden beschleunigt, alles geht eins aus dem andern hervor, bis als Frucht, angelangt am Ziel ihrer Bestimmung, sie dann zu anderen Zwecken und unter anderen Formen einen ähnlichen Kreislauf mittels Stoffwechsels anfangen muß, um eine andere, geistigere Stufe zu erreichen.

34. Und so wie diesen Weg das ganze Pflanzenreich macht, so geht auch die Menschenseele in ihrer eigenen Art den nämlichen Weg, soll sie je zu Mir gelangen wollen.

35. Auch sie soll aus dem gewöhnlichen Leben (Materie) das Geistige aufsaugen, es verfeinern, vergeistigen, soll stets aufwärtssteigend zur Blüte, zur Frucht dringen; damit auch sie, ist ihre Zeit des Prüfungslebens vorüber, im Jenseits unter anderen Verhältnissen den weiteren und größeren Weg mit Leichtigkeit antreten könne.

36. Wolltest du Meine Natur mit geistigen Augen betrachten, wie viele Andeutungen und geistige Entsprechungen würden dir da zeigen, zu was Ich eigentlich die materielle Welt, und zu was Ich euch Menschen bestimmt habe. Alles, was du siehst in der Natur körperlich, ist geistig im Lebenslauf der Menschheit, der Völker und des einzelnen Individuums ausgedrückt.

37. In der Natur siehst du das Ringen nach Licht, nach Freiheit, nach Vervollkommnung, du siehst nebenbei Entstehen und Vergehen, ewigen Stoffwechsel, ewigen Kampf, stets ein geistiges Resultat aus materieller Vernichtung hervorgehen. Die Menschheit seit ihrem Entstehen folgte den nämlichen Weg wie die Säfte des Baumes von Nacht zum Licht, und so ward ihre Kulturbewegung, so war der Geistes-Stufen-Zyklus (Geistes-Stufen-Kreis), der sie reif machte, Mein Herniedersteigen vorzubereiten und notwendig zu machen. So geht die Menschheit zwischen Entstehen und Vergehen, zwischen Kampf, Niederlage und Sieg doch vorwärts zu dem Ziel, zu welchem Ich sie erschaffen habe.

38. So die Völker, jedes nach seiner Geistesreife, so der einzelne Mensch, sich durchwindend zwischen Freuden und Leiden, falschen und rechten Ansichten, zwischen Wahn und Wahrheit. So war selbst Mein eigener kurzer Lebenswandel auf Erden; zwischen Verachtung, Kampf und Leiden, zwischen Rache, Haß und Verfolgung, stets das Banner der geistigen Freiheit und der göttlichen Würde des Menschen – hoch über alle Kalamitäten des irdischen Lebens hinaufhebend, besiegelte Ich Meine Mission mit Meiner glorreichen Auferstehung! Ich rief am Kreuze den Menschen und den Völkern das “Es ist vollbracht!” zu, was nur für Mich den Wert und Sinn hatte, indem Ich ihnen das Vollbringen ihrerseits für die Zukunft selbst überlassen mußte; zwar sie unterstützend bei ihrem Streben dahin.

39. Und wie Ich während Meiner Lehrjahre durch all diese bitteren Kämpfe durchgehen mußte und Mein Kreuz willig trug, so müssen auch jetzt die Menschen, jeder für sich und alle miteinander, ebenfalls durch Kämpfe und Leiden zum Siege, zur glorreichen Auferstehung geführt werden.

40. Betrachte die jetzigen Weltereignisse, die Verwirrung der Meinungs-Ansichten in religiöser Hinsicht, alles drängt nach Läuterung, nach Gewißheit, alles will von Nacht zum Licht! Lerne also auch du in Meinem großen Buche lesen, lerne erkennen, daß überall, im materiellen und geistigen Reiche, nur ein Gesetz und ein Ziel ist, welches alles Erschaffene vorwärts schiebt, es ist das Ziel, allem, was man tut, sieht, spricht und erlebt, einen geistigen Wert abzugewinnen, alles auf Mich zu beziehen ; denn nur von Mir kam alles und zu Mir will alles!

41. Ihr habt eurem Gott Bethäuser gebaut, habt dort einen zeremoniellen Kultus eingeführt, in welcher Weise dieser Gott verehrt werden solle; lerne nun aus Meinen Worten an dich erkennen, daß in jenen Bethäusern Ich nicht bin, nicht in jenen Zeremonien, wenn nicht ihr im Herzen Mich dorthin mitbringet.

42. Mein Bethaus ist die ganze Schöpfung, die euch, ohne es zu wollen, stets zuruft: “Gott ist die Liebe!” – Sobald also der Mensch die Sprache Meiner Natur gelernt hat, dann wird er auch in einem zum Beten eigens gebauten Hause mit mehr Andacht und nicht gewohnheitshalber erscheinen; selbst der die Messe zelebrierende Priester wird seine eigene Funktion als Messelesender andächtiger vollführen, wenn er sich des Schöpfers erinnert, welcher ihn mit jedem Atemzuge mit tausend Gnaden überschüttet. Der Priester wird erst dann begreifen, welche Verantwortlichkeit ihm obliegt, seine Untergeordneten auf geistigem Wege vorwärts zu bringen; er wird, Meine Liebe in ihrem ganzen Umfange kennend, beschämt oft zu Mir aufblicken, wenn im schönsten und aufrichtigsten Seelendrange, das Beste zu wollen, seine Hoffnungen nicht realisiert werden! Allein er weiß, daß jener Spruch, den Ich als Mensch im Garten von Gethsemane getan, auch für ihn gelten muß. Auch er muß ausrufen: “Nicht mein – sondern, o Herr, Dein Wille geschehe!”

43. Die Entsagung, welche in diesen Worten liegt, wird ihm sein Vertrauen zu Mir wiedergeben und sein Bewußtsein stärken; denn er weiß ja: die Liebe, welche in der ganzen Natur Sich kundgibt und unter Zerstörung und Vernichtung, unter Elend und Unglück nur Segen bewirkt, diese Liebe kann nicht wanken, nicht fehlgreifen!

44. Und wenn er so oft abends nach mühseliger Arbeit seinen Blick zum gestirnten Sternenhimmel erhebt, wenn er diese tausend und tausend Liebesflammen im großen Äther wie leichte Öltropfen auf dem Wasser schwimmen sieht, wenn dieses unermeßliche Buch Meiner großen Schöpfung sich zeigt, dann, wenn er, erdrückt durch diese Größe, gezwungen wird zum Rufe: Herr! was bin ich, daß Du meiner gedenkest! dann senke Ich den Strahl der Ruhe in sein Herz, indem Ich ihm antworte: “Du bist und sollst ,Mein Kind`, Kind eben dieses großen Schöpfers werden! Daher öffne dein Herz, erweitere es, daß der Gedanke Meiner Schöpfung, der Gedanke Meiner unendlichen Liebe dort Platz finde! Breite auch du deine Arme aus, umfasse geistig alles Geschaffene – alles ist Produkt Meiner Liebe, alles hat wenigstens einen Funken Meines Ichs in sich! Ehre Meine Schöpfung, du ehrest so Mich – und dich selbst!”

45. Diese allumfassende Liebe laß einziehen in dein Herz, diesen großen Gedanken des Allumfassens laß Platz nehmen in deinem Herzen, und du wirst alles, was in klarer Sprache, im Gleichnis oder in verhüllter Entsprechung im Alten und Neuen Testament verhüllt liegt, klar vor dir stehen sehen mit ewig unauslöschlichen Buchstaben in allem Erschaffenen und selbst in deinem eigenen Ich wieder lesen können und erkennen, was all dieser vielen Worte kurzer Sinn ist, nämlich: “Gott ist die Liebe”, aus Liebe erschuf Er dich und durch Liebe will Er dich zu Sich zurückführen.

46. Dieses bedenke und werde Kind, und zwar Mein Kind! Das ist deine Aufgabe, die Ich dir als Prüfung auf dieser Erde zu lösen gegeben habe! – Amen!

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Answer from the Lord to a catholic theological Writer

The Gospel of Nature & Mission of Man on Earth

January 22, 1872 – Thru Gottfried Mayerhofer

Chapter 1

The Lord says…

1. My dear son, you have written a long letter to your spiritual sister from the standpoint of your knowledge, to which she, as a woman, cannot answer you. And it was precisely in this predicament between “not being able” and “nevertheless caring” that she turned to My scribe, asking him to ask Me for guidance and advice, so that whatever is appropriate may happen to you. (This man is a learned catholic theological writer)

2. Well then, you say in your letter that you want an answer and an evaluation from a Master, so I take it upon Myself to enter into a theological dispute with you, so that you may recognize your Master, who is able to answer your questions, as well as the questions of all living beings of all creation.

3. But before I proceed to the actual content of your letter, I must first help you to clear up your doubts, whether this word that I am giving you here is not directly from Me, but either only a human concoction, or a word dictated under the influence of a higher spirit.

4. Though you yourself confess in your own letter that not everything you write has grown on your own ground; even the light-filled, comprehensive and newly revealed Great Gospel of John, which you have just read, this “concoction” you do not entirely accept as Mine, you believe it to be for apprentices, not for those deeply initiated in the doctrine of God, as you call it. It is too sweet, at most written for children, laymen and immature people, but not for men! Here you are greatly mistaken, and to correct this error in you, and to establish the truth that everything that you have just now read is only from Me and from no one else, this shall be My first action, whereupon the approach to your long letter will follow, to also shine for you as the morning sun, which shall guide you through the material life to the spiritual heaven.

5. Behold, My Son, in you lives a spirit, which elevates your soul above the animal soul, it elevates you to a free man, while the animal is led towards its destiny by the bonds of instinct.

6. This Spirit, a spark from Me, which I breathed into the first man according to Moses, and through which I created man, apart from his outward appearance, according to My own image – it is this Spirit who is the mediator between Myself, My spiritual kingdom and man.

7. By means of this spirit I speak to man in his heart, I admonish, advise and comfort him as something that cannot be denounced, despite of some aversion; which is why you call it “conscience” because it is something certain.

8. Through this voice I announced My will to the prophets in the Old Testament, and it is through this very voice that I now direct and guide mankind to its close destination, to the examination; for the time has come when the wheat will soon be cleansed of the chaff, as indicated by the great political, secular and spiritual upheavals that are manifesting on your entire earth.

9. For this purpose of My direct communication, a man of simple character, who had become more accustomed than many others to listening to his inner voice, also served Me, who learned to distinguish the fantasy images of his brain from My voice of love, and so was able to put everything, that is intended, on paper, not only for the small circle of readers who now know these writings, but for the whole of humanity as the future system of religion, based solely on My own statements during My earthly visit, which is to lead the cultural affairs and the whole teaching system back to the way I once gave to My apostles, simple men of the people; because you can well imagine that I did not descend to your earth in vain and gave you the example of greatest humiliation and sacrifice. This communication to men and women devoted to Me has always been repeated at certain intervals after My departure; there have always been many such clairvoyants; the messages left by them, of course, have always been appropriate to the time and understanding of the people living with them, so that their language differed from one another in different centuries. Even with you, the books, which are especially intended for children, are written in a different style than those which, perhaps even dealing with the same subject, are written for adult men.

10. If the people were in their infancy, they would receive children’s tales and stories, behind which the true wisdom was concealed, and if the people were in manhood, they would receive proclamations appropriate for a brighter spirit. But it was always one and the same source, it was always My direct communication, which was slowly affecting men, preparing them from one level to the next. In the present time, after the aforementioned scribe had been recalled by Me, I have again chosen another one for Myself, who possesses the qualities to benefit Me and mankind through these communications. Through this new scribe you receive these lines here. Because of your qualities and your zealous search for light, I not only want to make My will known to you, but also limit your learnedness and staunch your theological and philosophical studies into a certain limited riverbed, and by the regulation of your life’s course lead you back to the sea of eternal light, happiness and bliss.

11. Behold, you have quoted many passages from the Old and New Testament to justify your spiritual direction and your personal view, and thus I shall begin with a saying from My walk on earth as well, which fits best here in particular, and the first and most important is: “If you do not become like children, you will never enter the kingdom of heaven!”

12. Behold, this saying is the first I entrust to you for your consideration; become a child and leave the adult’s food aside, abide by the simplest! And don’t look far away for what is so close to you.

13. Behold, you have quoted the Trinity, the story of creation, the personality of Christ, His birth, and many other things from the ancient Fathers of the Church; you have quoted these explanations, which were often quite perceptive, as evidence of the only theme, namely, the divinity of Christ, the existence of God, His Spirit realm and many more. When you read these explanations in the ancient books of the Church Fathers, they seemed witty, quite true, and why? Because they complied with the laws of your mind. But I have to tell you, that all these old writers and elucidators of My Word, both of the Old and the New Testament, were only woodworms, as it were, who penetrated through the rough and material shell of the Tree of Life, having buried themselves inside of it, because they suspected that something better, something finer still lies behind and underneath this shell, and they too, like the woodworms, the further they penetrate into it, the more spiritualized they themselves become through the ever finer nourishment. But they fared like the woodworms of a tree: They could not reach too high into the tree, because the food no longer appealed to them, and so all research and explanations in general were always from the same sphere, the doubts of a searching soul did not completely brighten, and the seekers only drifted around in circles, around a center that everyone suspected was there, but no one was able to reach it.

14. But since I start from completely different views and see further than all the interpreters of the Bible, I will advise you to read My own book, namely, the book of My visible and invisible nature, instead of opening another book of a prophet or an old church father. In my book I will show you what you wanted to prove with Bible explanations, where you can always find it anew, that I, God, am the Love, that My Son is Wisdom, and that the Holy Spirit is the connection of both, for the execution of creation.

15. See, My child, I created the whole universe with all its living beings because I, as love itself, wanted to be loved by others; for love in itself, without an object to love, is an impossibility. So, My love, this unlimited divine love that cannot be grasped by you creatures, created beings and worlds, great material and spiritual realms, where intelligent beings, rejoicing in the creations, learn to love the Creator, and thus, in this way, should return My love to Me.

16. This unlimited, divine love also had to have a purpose, a why, an “up to here and no further”, and this limiting factor was wisdom. Thus, love paired with wisdom were the factors that matured the ideas for creation, and the spirit of preservation crowned the work with the stamp of infinity, because what a God created must also be divine, and what an infinite being called into being will also be infinite.

17. Thus, the great Trinity was founded, which always expresses itself in the material-visible through three things as well, as length, width and thickness – or form, content and density, or as in the case of the human spirit, soul and body, and in every created thing an outer, inner and innermost.

18. This Trinity pays homage to everything, all products of the earth, both in and outside of it.

19. Love, then, was the one who created everything, preserved everything and perfected everything; without this love no sun would be shining, without love there would be no warmth, no life. It is the force that drives everything to achieve its goal. See My whole creation, where you want to look at a product, may you recognize from its perfection in the smallest as well as in the greatest, that the Creator, always remaining constant, embraces everything with equally loving arms.

20. Fly up into those spaces, where millions of years are not enough to send you a ray of light from there, or descend to the smallest atoms in the infinite ether, and you will find the same loving Creator.

21. Behold, your small earth orbits around the sun, this one with all its planets and comets orbits around another, larger, in union with other solar systems; this central sun with its entourage again around a larger, and so on until the whole world system is filled, ordered, as it is partially revealed to you in the night sky.

22. Just as this big starry firmament constitutes only one system for itself, so there are still millions of them, of which you know some under the name nebulae. If you now follow these worlds of stars and continue to discover new ones, you will, in the end, come upon another realm, where all these former entities have their spiritual counterparts, and where, little by little, the whole of creation, always spiritualizing, will finally transform into this realm to create a new cycle of creations, but only spiritual ones.

23. Well, in that spiritual kingdom, where everything finds itself in its highest potency, there is also My seat; from there I reign, from there I sent My Son, the wisdom, down to this small grain of sand, so that He may serve all spirits and beings as an example of what love can do, when it acts as a high and great purpose. Ignoring all other suns and worlds, where humans of to you unimaginable greatness in spirit and phsyical powers live in a world full of miracles, My own divinity had to descend to the greatest humiliation, and carry out this humiliation on a star that is smaller than a grain of sand in the sea, and whose inhabitants carry within them the greatest spirit in physical expansion, just as with you, where the nerve is able to run out into the smallest tips, where it is nonetheless capable of the greatest feelings, be it bliss or pain.

24. I once descended onto this dark earth (as divine wisdom, as a teacher), deprived Myself of all that is divine, began as a little child in the most meager position, and finished this way of life through the most dishonorable death on the cross. And all this out of love, in order to show My spirits what a spiritual being must do, if it ever shall be like Me.

25. I came to your earth to proclaim, as you yourself say, the dawn of a coming new day, the Day of Love, the Day of Peace and Reconciliation, the Day of My Divine spark that was placed within you.

26. Understand this self-sacrificing love without any ulterior motives! Consider it, so that your heart may be widened as well, spreading over all mankind, and letting you only see straying children in your fellow men, may this love warm you and be the basis for all your actions, then you will be reborn again, you will again be a child, who, trusting in His Father, accepts all that may come from Him, because he knows that the Father does not punish, does not take revenge, but only forgives and forgets.

27. Consider Me to be an eternally loving God, a gentle and humble Jesus, follow My footsteps and you will discover the voice of this love everywhere in material nature; With the warm ray of sunlight, with the gentle whispering of a mild spring breeze, and with the ray of light from millions and millions of miles away that strikes your eye, everything will tell you one and the same thing: God is love!

28. On your walks, the birds in the air and the flowers of the earth will call out to you: “May you become what we are, the creatures who fulfill their purpose perfectly!” Once this love permeates your breast, when you have understood the great word of My love for you, then spread out your arms towards the whole world – everything will seem rosier, more peaceful to you, you will discover harmonies where previously you hardly perceived individual notes, reborn, you will see Me and your fellow human beings in a completely different light; because the book of My creation has become legible, comprehensible to you, only then will you realize that you already carried this image of love in your own breast beforehand, but could simply not understand and interpret it yet. Then you will probably leave your church fathers alone, you will always remember their aspirations with honor; but they will not be able to suppress My Book of Life!

29. And why did I create all of nature? Why did I endow it with so many charms? It is precisely so that through it My children learn to respect Me, the giver, to firstly regard Me as creator, and then to love Me as Father. See how a dewdrop on a leaflet reflects the whole world surrounding it, in the same way your inner being should reflect the whole harmony of My creation through the heavenly peace that resides within you, and then you will feel what it means: “Everything is pure to the pure.”

30. So, equipped with this great love for your fellow human beings, take care of the souls of the people entrusted to you. In this sense, become a “minister”, in this sense, if you offer your sacrifice of the Mass to Me, the “Dominus nobiscum” (the Lord be with us) – and “pax nobiscum” (peace be with us), then you will become a true blessing for your community, if you have also taught them to develop the spiritual from the material and the practical life, and thus to improve themselves.

31. So, you are standing in the right place as a priest, as a worker in My Vineyard, and I will reward you in the same measure and weight, just as all those whom you will lead to Me, that is to say, they will all find the Father, the loving Jesus, a Savior in Me, who will take away their burden and heal their wounds.

32. So take My World as the great gospel, see in it how, through My Love, everything is wisely arranged, how everything there is destined to show man, as the ultimate goal of all creations, on every earthly, solar body and comet, in the smallest as well as in the greatest, My love, My wisdom and My creative spirit, who created all these miracles in order to awaken, among the intelligent thinking beings, the same impulse that constitutes the single self in the Creator and Lord of all creatures.

33. Out of love I created these worlds, so that through the understanding of what has been created, this love returns to Me again. Look, the great tree of life, like the tree visible to you on your earth, has its roots in the material; there, as with any other tree, the root seeks to extract from the surrounding soil what is necessary to build its own individuality. This absorbed energy conducts the soul of the tree upwards, from darkness to light, from cold to warmth, from the coarse to the finer, lighter, earthly air. The higher these juices rise, are processed in the bark, in the cell tissue, the more they leave what’s solid behind, the more they push the finer forward, the more the influence of the earth recedes, and the more powerful influence of light, air and heat asserts itself; the products of this process become ever finer, ever lighter, everything pushes forward to the closer, more direct influence of the substances from My Heavens, the wood of the trunk is already softening in the branches, the preparations for the development of the leaf, the blossom and the final goal: the fruit, are being accelerated, everything emerges from the other. When it has become the fruit, having reached its destination, it then has to begin a similar cycle for other purposes and in different forms, by means of metabolism, in order to reach another, even more spiritual level.

34. And just as the entire plant kingdom travels this path, so too does the human soul travel in its own way the same path, should it ever want to reach Me.

35. It too is to absorb the spiritual from ordinary life (matter), to refine and spiritualize it, to always ascend upwards, to the blossom, to the fruit; so that it too, when the time of its trial life is over, it can easily, under different circumstances, begin the next and even greater journey in the hereafter.

36. If you wanted to contemplate My nature with spiritual eyes, how many hints and spiritual correspondences you would see there, to what I have actually destined the material world, and, by extension, to what I have destined you human beings. Everything that you see physically in nature is spiritually expressed in the course of life of humanity, of the peoples and of every individual.

37. In nature, you see the struggle for light, for freedom, for perfection, you see emergence and decay, eternal metabolism, eternal struggle, you see always a spiritual result emerging from material destruction. Humanity, since its beginning, has followed the same path as the sap of a tree, from night to light, and so it was its cultural movement, its Spirit-stage-Cycle, that made them ready to prepare My descent and make it necessary. Thus mankind, between origin and decay, between struggle, defeat and victory, moves forward towards victory, towards the goal for which I have created it.

38. Thus the nations, each according to its spiritual maturity, down to the individual, traverse between joys and sufferings, between wrong and right views, between delusion and truth. Even My own short walk of life on earth was like this; between contempt, struggle and suffering, between revenge, hate and persecution, always being the banner of spiritual freedom and the divine dignity of man – lifting high above all the calamities of earthly life, I sealed My mission with My glorious resurrection! I cried on the cross to men and nations, “It is done!” which only had value and meaning to Me, in that I had to leave their own accomplishment to themselves in the future; but nonetheless supporting them in their endeavour to do so.

39. And as I had to go through all these bitter battles throughout My years of apprenticeship, and carried My cross willingly, so too men, each one for themselves and all of them together, must now also be led to victory and glorious resurrection through battles and suffering.

40. Consider the current world events, the confusion of opinions in religious terms, everything is pressing for purification, for certainty, everything wants to go from night to light! So you too shall learn to read in My great book, learn to recognize that everywhere, in the material and spiritual realm, there is only one law and one goal, which pushes forward all that has been created; it is the goal to gain spiritual value from everything that one does, sees, speaks and experiences, and to refer everything to Me; because everything came from Me alone, and everything wants to return to Me!

41. You have built prayer houses for your God, there you have introduced a ceremonial cult, in whose way this God should be worshiped; learn now to recognize from My words to you, that I am not in those prayer houses, not in those ceremonies, if you do not bring Me there in your hearts.

42. My house of prayer is the whole of creation, which, without wanting to, always calls out to you: “God is love!” So as soon as man has learned the language of My nature, he will also appear in a house specifically built for praying with more devotion, and not for the sake of habit; even the priest celebrating mass will perform his own function as a messenger more devoutly when he remembers the Creator, who lavishes a thousand graces on him with every breath. The priest will understand only then what responsibility he bears, to bring his subordinates forward spiritually; he will, knowing My love in its entirety, often look up to Me with shame when his hopes are not realized in the most beautiful and sincere desire of the soul, the desire to only want the best! He alone knows that what I said as a man in the garden of Gethsemane, must also apply to him. He too must call out: “Not mine, but Thy will be done, O Lord.”

43. The renunciation that lies in these words will give him back his confidence in Me and strengthen his consciousness; for he knows: the love which manifests itself in all of nature and only brings blessings, even in destruction and annihilation, in misery and misfortune; this love cannot waver, cannot fail!

44. And when he raises his gaze to the starry sky in the evening after laborious work, when he sees these thousands upon thousands of flames of love floating in the great ether like light drops of oil on water, when this immense book of My great creation shows itself, then when he, crushed by this greatness, is forced to shout: Lord! What am I that you remember Me! Then I lower the beam of silence into his heart by answering him: “You are and shall become, ‘My child’, child of this great Creator! Therefore, open your heart, expand it so that the thought of My creation, the thought of My infinite love finds its place therein! You too spread out your arms, embrace everything created spiritually – everything is a product of My love, everything has at least one spark of Myself within it! Honor My creation, doing so you honor Me as well – and yourself!”

45. Let this all-embracing love enter into your heart, let this great thought of the universal take a seat in your heart, and you will see clearly all that lies veiled in clear language, in the parable or in veiled correspondence in the Old and New Testament. You will see it standing before you with eternal indelible letters in all that is created and even in your own self, and you will be able to read within yourself again and recognize what all of these many words actually mean, namely: “God is love”, out of love he created you, and through love he wants to lead you back to Him.

46. Consider this and become a child, My child! This is your task, which I have given you to solve as a trial on this earth! Amen!