Jesus erklärt… Viele sind berufen, aber Wenige sind erwählt – Jesus explains… Many are called, yet Few are chosen

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flagge de  Jesus erklärt… Viele sind berufen, aber Wenige sind erwählt

Himmelsgaben V2-191

Aufgabe der Jugend

23. Januar 1849

Der Herr spricht:

Anfrage des Felix Hüttenbrenner über Matthäus 20:16… Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

1. Mein lieber Studiosus Felix! Ich habe dich recht lieb, und es freut Mich, dass du Meiner schon öfter zu gedenken anfängst und wünschest von Mir auch ‘Nebenwörtlein’ zu bekommen. Aber du bist noch zu wenig reif für derlei.

2. Aber sei du vorderhand nur recht fleissig in deinen Studien und reinige deinen Lebens- und Erkenntnisbaum von der äussersten, faulen und toten Rinde, von dem Moose und von den hie und da vorkommenden Raupennestern – da werde Ich dann den Kern deines Baumes schon beleben und stärken zur Tragung edlerer Früchte. Und so wirst du ein Auserwählter sein, was nur wenigen beschieden ist.

3. Wirst du aber nicht gut und genau erfüllen, was dir deine gegenwärtigen Studierpflichten zu erfüllen auferlegen, und wirst also nicht fleissig reinigen deinen Lebens- und Erkenntnisbaum von der äussersten, toten Rinde, vom Moose und von den Raupennestern, darunter verstanden werden die eigenen Geister der Trägheit – da wird dann der Kern deines Baumes schwach und matt verbleiben, und du wirst kein Auserwählter werden und verbleiben, sondern bloss nur ein ganz einfach Berufener, wie es deren gar viele Tausende gibt.

4. Siehe, wenn im Winter ein Brunnen stark gefroren ist, so muss die Eisdecke zuerst durchgebrochen werden, ehe man zum Wasser gelangen kann. Ebenso musst auch du zuerst durch einen rechten Fleiss das Eis deines Verstandes durchbrechen. Dann erst muss es sich zeigen, ob dein inneres Lebenswasser entweder zum Kochen oder allein zum Waschen der schmutzigen Wäsche taugt. – Das Kochwasser ist ein ‘Erwähltes’, und das Waschwasser ein ‘Berufenes’. – Schaue demnach, dass du ein ‘Kochwasser’ wirst!

5. Es gibt aber noch gar vieles Wasser, das da weder zum Kochen noch zum Waschen taugt, sondern allein zum Tragen grosser Lasten und zur Aufnahme alles Weltunflates, wie exempli gratia das Meerwasser. Daher schaue ja und sieh dich gut vor, dass sich in deinem Lebensbrunnen nicht ein ‘Meerwasser’ ansammle! Denn das ist vorderhand weder berufen und noch weniger erwählt, sondern allein nur gerichtet.

6. So viel es dir nun vonnöten ist, deinen angeführten Text zu verstehen, habe Ich dir jetzt zu verstehen gegeben. Wenn du aber reifer wirst, dann wirst du eine reifere Erläuterung erhalten. – Das also zu deiner Darnachachtung! Amen.

 

Himmelsgaben V3-84

Viele sind berufen, aber Wenige auserwählt

18. Mai 1847

Der Herr spricht:

1. Diese Stelle des Evangeliums wird, wie nicht leichtlich eine andere, ganz grundfalsch nahe bei allen Religionskonfessionen verstanden, denn fast alle sind der Meinung und bei den Römern sogar des auf allen Predigerkanzeln verkündeten Glaubens, dass bloss die wenigen Auserwählten in den Himmel kommen werden, alle andern als die vielen Berufenen aber werden unfehlbar nach dem ebenso grundfalsch verstandenen jüngsten Gerichtstage schnurgerade in die Hölle auf ewig verworfen werden.

2. Damit aber dieser Satz des Evangeliums gründlich verstanden werden möge, will Ich ihn euch in einem Bilde dartun in der Art, wie er so ganz eigentlich im Geiste und in der Wahrheit verstanden werden soll. Und so vernehmet denn das Bild, welches also lautet:

3. Es war im Morgenlande ein grosser, mächtiger und weiser König. Sein Reich war gross, und viele Völker beugten sich unter sein Zepter. Dieser König beschloss einmal bei sich, um seiner Untertanen mannigfache Fähigkeiten näher kennenzulernen, ein übergrosses Gastmahl zu geben, zu dem alle Hausväter mit ihren ältesten Söhnen und Töchtern zu erscheinen geladen wurden, auf dass der König die weisesten und geistreichsten Söhne aus den vielen Geladenen erwählte für seinen mannigfachen Hofdienst, und die Töchter, so sie wohlgestaltet und wohlgebildet wären, zu seinen Weibern und sonstigen Beischläferinnen.

4. Da aber die Untertanen solche Einladung vernommen hatten, entsetzten sie sich heimlich, da sie meinten, das werde nur ein schlauer Vorwand des mächtigen Königs sein, um sie alle in die Residenz zu locken, und wenn sie dann dort wären, sie dann alle übel umzubringen, und seine Augenweide zu haben am Blute seiner Untertanen. – Daher liess sich ein jeglicher entschuldigen, und es kam niemand von den Geladenen in den königlichen Palast.

5. Als aber der König merkte, aus was für heimlichem Grunde die vielen Geladenen zu seinem grossen Gastmahle sich nicht zu kommen getrauen, da sagte er zu den Einladern… “Was soll ich nun tun? – Sehet, das grosse Gastmahl ist bereitet, wer soll es verzehren? Ich sehe aber dennoch viele Neugierige auf den Gassen und auf den Strassen und viele, die auf die Zäune steigen und dort warten und gaffen, um zu sehen, was ich mit den Geladenen und zum Gastmahle Gekommenen tun werde. Gehet daher mit grosser Macht hinaus an die Zäune, Gassen und Strassen, und wen immer ihr da treffet, den treibet herein, auf dass mein grosses Mahl verzehret werde. Sehet dabei auch nicht auf die geziemende Bekleidung, ob hochzeitlich oder nicht, das ist nun gleich; denn nun handelt es sich vor allem um die Aufzehrung des Mahles, auf dass es nicht verderbe. Ist dieses geschehen, dann erst wollen wir untersuchen, was mein Gastmahl für Gäste hatte, und ob sie wohl alle würdig waren, an diesem meinem Gastmahle teilgenommen zu haben.”

6. Als die vielen Diener von ihrem grossen Könige solches Gebot erhalten hatten, eilten sie zu allen Toren jählings hinaus und trieben alle, die sie trafen auf den Gassen, Strassen und Zäunen, zum Gastmahle des Königs, und darunter waren viele, die geladen waren.

7. Da diese Gäste aber die grosse Güte und Freundlichkeit des Königs merkten, da verging ihnen bald die grosse törichte Furcht, und sie wurden überfröhlich und lobten und priesen dann über die Massen die grosse Güte und Weisheit des Königs und konnten nicht begreifen, wie sie zu einer solchen törichten Furcht vor ihm haben gelangen können.

8. Als das Mahl aber verzehrt war, da ging der König unter diesen vielen Gästen gar freundlichst umher und besprach sich mit den Vätern und mit den Jünglingen und besah wohl die Töchter; und wer ihm in seiner Art besonders gefiel, den wählte er aus der ganzen grossen Gästegesellschaft für seinen Hofdienst und liess jedem Gewählten sogleich königliche Gewänder antun. Das aber machte gar viele der Gäste traurig, darum, dass ihnen nicht auch solche Ehre widerfuhr.

9. Der König aber wandte sich sobald zu den traurig Gewordenen und sagte zu ihnen… “Warum trauert ihr deshalb, dass ich einige aus euch und euren Kindern für meinen Hofstaat erwählt habe, darum, da ich sie vermöge der an ihnen entdeckten Eigenschaften wohl brauchen kann; sind sie nicht eure Kinder? – Warum beneidet ihr trauernd sie um ihr Los? – O sehet, sie haben nichts denn eine grössere und oft sehr verantwortliche Arbeit vor euch; in allem übrigen sind sie nichts mehr und nichts weniger denn ihr, meine Freunde, so sie beachten mein Gesetz. Denn sie alle, die ich da gewählt habe, haben das gleiche Gesetz und die gleiche Freiheit wie ihr und können, so sie wollen, demselben zuwiderhandeln und in solcher Handlung ein entsprechendes Gericht finden gleichwie ihr. – Mir, dem Herrn, aber steht es zu, das Gesetz für sie, wie für euch, so ihr weise seid, völlig aufzuheben, auf dass in meinem grossen Reiche allenthalben eine grosse Freiheit herrsche sowohl an meinem Hofstaate als ganz besonders bei allen weisen Untertanen meines grossen Reiches! – Darum beruhiget euch ob der Erwählten; denn ich, euer Herr und König, bedarf auch vorzugsweise der Untertanen, derentwegen ich so ganz eigentlich diese Hofdiener erwählet habe.”

10. Als die Gäste solches vom Könige vernommen hatten, da wurden sie überfroh und priesen die grosse Güte und Weisheit ihres Königs. – Da aber die gar sehr vielen Gäste also jubelten, fand sich unter ihnen auch ein räudiges Schaf von einem Gaste. – Während alle andern jubelten und hoch frohlockten und dem grossen Könige ‚Hosianna‘ riefen, fing dieser an, den König zu schelten und verfluchte solch eigenwillige gemeinste Herablassung des Königs zu seinem Volke.

11. Diesen Einen aber liess der König sobald ergreifen und ihn vor sich stellen. Als dieser einzige Schmäher vor dem Könige in garstigen Lumpen und Fetzen stand, da fragte ihn erbittert der König: „Elender Schmäher und Verflucher meiner Güte und grossen Liebe zu meinem Volke, wie kamst du in solch unwürdigstem Anzuge in meine königlichen Gemächer? – Weiss ich doch, dass du von jeher aller meiner Güte und Weisheit widerstrebtest! – Du wohl hattest noch nie ein Hochzeitsgewand vor mir angetan. Darum ergreifet ihn, ihr meine getreuen Diener, und werfet ihn in den finstersten Kerker; allda solle er heulen und gewaltigst knirschen mit seinen Zähnen!!!“

12. Sehet, nur von diesem Einen ist die Rede, dass er in den Kerker geworfen ward, aber von den Geladenen nicht. Bei denen wird nur ihre weltliche Dummheit und nicht ihre Bosheit gerügt; aber das eine räudige Schaf kommt hier als gerichtet vor. Darum lernet es nun durch dies Bild, was da ist der rechte innere Sinn dieses oben angeführten Schrifttextes und haltet darum nicht nur die Auserwählten, sondern auch die Berufenen für Meines Reiches würdig und wert amen, amen, amen.

 

Himmelsgaben V3-85

Nähere Beleuchtung der vorherigen Parabel und eine neue Parabel

21. Mai 1847

Der Herr spricht:

1. Das Morgenland ist das Reich Gottes, welches da ist das rechte Reich des Lebens – oder das ewige Leben in sich selbst. Der König bin Ich, der Herr und Schöpfer aller Wesen und Dinge von Ewigkeit.

2. Das grosse Gastmahl ist Meine Menschwerdung und das an sie gebundene grosse Werk der Erlösung, zu deren Teilnahme gar viele, ja gar überaus viele berufen sind, und vorerst die Hauptstämme Israels, die alle aber bekanntlich bis zur Stunde dazu noch nicht erscheinen wollten, teils aus Furcht vor dem nichtverstandenen mosaischen Gesetz, und teils aber auch ob der Hartnäckigkeit ihres Herzens und dessen vollstem Unglauben.

3. Die fähigen Söhne, die für Meinen Dienst sollen auserwählt werden aus den vielen Berufenen, sind die gewesenen und die bevorstehenden Verkündiger Meines Wortes. Und die schönen und wohlgebildeten Töchter, die da zu Weibern und Beischläferinnen sollen erwählt werden, sind die noch hie und da rein gebliebenen alten Lehren, Sitten und Gebräuche der Juden, die ihre Knie noch nie vor Baal und Mammon gebeugt haben.

4. Die Einlader sind zum Teile Engel, Propheten und zuletzt alle die Apostel und Jünger und endlich alle jene Knechte, die Mein Wort und Meine Lehre ganz unverfälscht an die Menschen ausgebreitet haben.

5. Und die auf den Gassen, Strassen und Zäunen sind alle Menschen, die da auf der Erde gelebt haben, noch leben und in der Zukunft hinfort noch leben werden, und zwar die auf den Gassen – jene, die auf der Erde noch leben, wohl in irgendeiner christlichen Sekte stecken, aber dessenungeachtet mit allen Torheiten der Welt behaftet sind und das rechte Licht nicht ergreifen mögen oder wollen, auf dass sie ja nicht das wahre ewige Leben überkommen mögen und vollends frei und selig werden.

6. Die auf den Strassen sind jene, die zwar auch noch auf der Erde leben, sich aber in irgendeinem jedermann mehr oder weniger bekannten Heidentume befinden, – und endlich die auf den Zäunen sind jene, die dem Leibe nach schon gestorben sind und sich in der geistigen Welt ihrer Seele nach befinden und dort eben auch gleich noch zum grossen Gastmahle der Erlösung durch die rechten Umkehrmittel geladen werden.

7. Und endlich der unter allen den Geladenen und nun vielmehr förmlich mit Gewalt (der Liebe) zum Gastmahle Getriebenen und Gezogenen befindliche Eine ohne Hochzeitsgewand ist zunächst der Satan, und im weiteren Sinne alle diejenigen, welche ihm getreu geblieben sind und durch gar kein Mittel zur Umkehr zu bewegen waren; deren Los, wie die Parabel sagt, jener Kerker sein wird, darin ewige Finsternis herrscht, und der voll ist des Heulens und Zähneknirschens, was soviel heisst als: Unter dem Heulen ist Grundfalsches, dem Himmel Entgegengesetztestes, und unter dem Zähneknirschen Grundböses und Zornglut der Hölle zu verstehen, weil, so jemand von der höchsten Zornwut entbrannt ist, er mit den Zähnen zu knirschen und zu klaffen anfängt gleich einer gereizten Hyäne oder gleich einem vor Wut entbrannten grimmigen Tiger.

8. Mit diesen wenigen Worten ist nun die ganze Entsprechung zwischen dem materiellen Bilde und seinem geistigen, wahren Inhalte enthüllt. Wer die Sache aber noch tiefer fassen wollte und möchte, der tue gleichwie ein weiser Pflanzenforscher und Sammler, der da mit sich Rat hielt und bei sich sprach:

9. Was soll ich tun? Das Pflanzen- und Graswerk der Äcker, Wiesen und Gärten kenne ich genau; was auf den Alpen wächst, habe ich erforscht, auch was Sümpfe treiben und was der Meere Wässer decken, ist mir nicht unbekannt. Von allem kenne ich genau Namen, Platz, Wurzel, Stengel, Blatt, Blüte und Frucht. Was soll ich mit dieser Wissenschaft denn nun noch weiter tun? – Siehe, nun fällt es mir bei! – Mein Auge will ich stärker und stärker bewaffnen und mit ihm das innere Gebäude der Röhrchen, Fasern und Zellen durchgehen, da werde ich sicher hinreichend Stoff zur ferneren Ausbildung meines Geistes finden.

10. Gut gedacht und noch besser getan! – Der Botaniker hat völlig recht. Wer die Materie kennt und ihren Weg, oder wer das Wort kennt und dessen Zweck, der tue gleich dem Botaniker, so wird er in die Tiefen des Geistes dringen. Aber wie, fragt jemand, solle ich fürs tiefe Verständnis des Gotteswortes meine geistige Sehe bewaffnen, um mit ihrer seltenen Hilfe dahin dringen zu können, wo nun für mein gegenwärtiges Sehvermögen tiefe Nacht rastet?!

11. O Freunde, das ist leichter, als ihr es euch vorstellet. Der Glaube ist die gewöhnliche unbewaffnete Sehe des Herzens. Der Glaube aber erwecke die Liebe – die ist das Feuer, die Wärme und das Licht, welche drei Dinge in der einen Liebe alles ausdehnen, erweitern, stets mehr vergrössern und endlich völlig entfalten, gleichwie das Feuer, die Wärme und das Licht der Sonne es schon natürlich ersichtlich jährlich vor jedermanns Augen ausüben.

12. Mit der Liebe geselle sich die Geduld, das ist der Dünger; dann die Demut, das ist der fruchtbare Regen; und die Sanftmut, Erbarmung, Treue und Wahrhaftigkeit, das sind die guten Winde, die alle bösen Ungewitter vertreiben.

13. Diese Dinge festwillig ins Herz gefasst und danach getan – und die ausserordentliche Bewaffnung der Geistessehe ist in aller Fülle zustande gebracht, mittels welcher jeder aus euch, der keines griesgrämigen Magens ist, in der Fülle die inneren endlosen Wunder Meines gegebenen Wortes für ewig stets klarer und tiefer wird beschauen können, wozu jedermann geladen und berufen ist für ewig amen, amen, amen.

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Heavenly Gifts V2-191

Task of the Youth

January 23, 1849

The Lord says:

Inquiry of Felix Hüttenbrenner about Matthew 20:16… Many are called, yet Few are chosen.

1. My dear Student Felix! I like you quite a lot, and I am glad that you are beginning to think of Me more often, and wish to get some ‘disclosures’ from Me as well. However, you’re still not mature enough for that.

2. For the time being, just be diligent in your studies and cleanse your tree of life and your tree of knowledge from the outermost rotten and dead bark, as well as from the moss and the occasional caterpillar nests – if you do this, I will surely invigorate and strengthen the core of your tree, so that it may bear more noble fruits. Then you will be a chosen one, which is allotted to only a few.

3. However, if you will not rightfully fulfill what your current mandatory studies enforce upon you, and thus will not cleanse your tree of life and tree of knowledge from its outermost rotten and dead bark, as well as the moss and the occasional caterpillar nests, meaning one’s own spirits of sloth – in that case the core of your tree will remain weak and dull, and you will not become a chosen one, but only a simple called one, as there are many thousands of them.

4. See, if a well is frozen shut in the winter, the ice sheet must be penetrated first before one can reach the water beneath. Likewise you must – through much diligence – break through the ice of your mind first. Only then will it show, if your inner water of life is suitable for cooking, or only for washing of dirty clothes. The cooking water is a ‘chosen one’, and the washing water is a ‘called one’. So make sure that you become ‘cooking water’!

5. However, there is still much more water, which is neither useful for cooking nor washing, rather only for carrying great burdens and for absorbing all the filth of the world, like the ocean. Hence, make sure that no ‘sea water’ accumulates in your fountain of life! For that water is, for now, neither called, and even less chosen, but only judged.

6. I have given you now, what you need to know in order to understand your quoted text. Once you have matured, however, you will receive a more mature elucidation. So then, take this to heart! Amen.

 

Heavenly Gifts V3-85

Many are called, yet Few are chosen

May 18, 1847

The Lord says:

1. This passage of the gospel has been, like no other, completely misunderstood by almost all religious denominations. For almost all of them are of the opinion, including the Romans, where this belief has been preached from all the pulpits, that only the chosen few will enter heaven, while all the rest of the many called ones will infallibly be hurled down into hell for all eternity after the equally misunderstood youngest day of judgment.

2. Now, in order for this passage of the gospel to be understood correctly, I will set forth an illustration, to show you how it should be understood in spirit and in truth. And so, hear the illustration, which goes as follows:

3. In the Orient, there once was a great, wise and mighty king. His empire was large, and many peoples bowed under his scepter. This king once decided for himself to host a great banquet, so that he may get to know more of the manifold skills his subjects possessed. All the housefathers and their eldest sons and daughters were invited to join the festivities, so that the king may choose the wisest and most brilliant sons from among all the invited ones into his manifold court service. The daughters, if they happen to be of great beauty and are well educated, would become his wives and other female bedfellows.

4. However, when the citizens received this invitation, they were secretly terrified, for they thought it was only a clever ruse of the mighty king to lure them all in his residence, and once they were there, he would kill them off one by one, delighting in the sight of the blood of his citizens. In light of this, everyone excused themselves, and in the end, none of the invited made their way to the royal palace.

5. Once the king had noticed for what surreptitious reason none of the invited dared to show up to his banquet, he said to his servants… “What am I to do now? Look, the great banquet has been readied, and who is to consume it now? And yet, I see many curious individuals in the alleys and streets, as well as many who climb onto the fences and wait there, observing what I would do with the invited ones, who came to the banquet. So, go out to the fences, alleys and streets, and whomever you meet there, bring them here, so that My great feast may be consumed. Don’t pay attention to how they are dressed, if bridal or not, it doesn’t matter; because right now we are only concerned with the consumption of the feast, so that it won’t rot. Once this has been taken care of, only then will we inspect what kind of guests My banquet had, and if they were worthy to partake in it.”

6. Once the many servants had received this order from their great king, they rushed outside through all the gates and brought everyone they met in the alleys, streets and on the fences to the banquet of the king, and among those were many who had been invited.

7. Once the guests beheld the king’s great kindness and benevolence, their foolish fear melted away and they rejoiced and abundantly praised the graciousness and wisdom of the king. They could not understand how they ever came to fear him so badly.

8. Once the feast was consumed, the king took a friendly stroll among the many guests, conferring with the fathers and the younglings and took a good look at the daughters. And whoever was particularly to the king’s liking was chosen from among the great crowd of guests and enlisted into his court service, and the chosen were clothed with royal garments right away. However, this saddened many of the guests, that upon them no such honor was bestowed.

9. The king turned his gaze to the saddened ones and said to them… “Why do you mourn, that I chose some of you and your children to serve in My royal household, because of the attributes and skills, I discovered in them. Are they not your children? Why are you upset and envy them for their lot? Behold, only a grand assignment of great importance is awaiting them; other than that, they are nothing more and nothing less than you, My friends, if they obey My law. For all whom I have chosen are subject to the same law and freedom as you are, and if they wanted to they could act contrary to it, and in doing so they would subsequently be subjected to a fitting judgment; all of this is the case for you as well, My friends. I, however, have the power to completely suspend this law for them, as well as for you, so that a great peace may rule in My kingdom, in My royal household, as well as among all the wise citizens of My kingdom! So please, calm yourselves in light of the chosen; for I, your lord and king, am in need of the citizens as well, on behalf of which I have chosen these court servants in the first place.”

10. When the guests had heard this from the king, they became joyful and praised the great benevolence and wisdom of their king. However, among the many cheering people was also a mangy sheep. While the rest were rejoicing, exulting and singing ‘Hosanna’ to their great king, this one started to berate and curse him for his condescension to his people.

11. But the king had this one taken and put before him as soon as possible. Once this singular vilifier stood before the king, clothed in rags and tatters, the king fiercely questioned him… “Miserable vilifier and curser of My kindness and great love for My people, how did you get into My royal chambers dressed in such an unworthy way? I know that you have always opposed My goodness and wisdom! You never have put on a wedding garment before Me. Therefore, seize him, My loyal servants, and throw him into the darkest dungeon; there he shall cry and gnash with his teeth in sheer horror!!!”

12. Look, only this one is said to have been thrown into the dungeon, but none of the invited ones. With them, only their worldly foolishness is rebuked, and not their wickedness; but this mangy sheep however has been judged. And thus, learn through this illustration the correct and inner meaning of the above mentioned text, namely, that you shall not only think the chosen worthy of My kingdom, but the called ones as well! Amen, amen, amen.

 

Heavenly Gifts V3-85

Closer Illumination of the previous Parable & A new Parable

May 21, 1847

The Lord says:

1. The Orient is the Kingdom of God, which is the true kingdom of life – or the eternal life in itself. I am its King, the Lord and Creator of all beings, and things, from all eternity.

2. The great banquet is My incarnation on earth, and the great plan for salvation that is tied to it. Many, yes quite a lot are called to have a part in it, especially the great tribes of Israel, all of which, as you know, didn’t want to show up as yet, partly because of fear of the not correctly understood mosaic law, and partly because of the stubbornness of their hearts and their utter unbelief.

3. The capable sons, who are to be chosen from among the many called ones, and enlisted into My service, are the former as well as the coming preachers of My word. And the beautiful and well educated daughters, who are called to be wives and female bedfellows, are the old and still pure teachings, customs and morals of the Jews, who have never bowed their knee before Baal or Mammon.

4. The Inviting ones are partly angels, prophets, and finally all the apostles and disciples, as well as all those servants who have spread My word and My teaching among the people of the earth, completely unadulterated.

5. And those on the streets, alleys and upon the fences are all the people that have lived, are living, and will live on this earth in the future. Namely, those among the alleys are the ones, that are still living on this earth, who are however in some Christian sect, but nevertheless afflicted with all the follies of the world. They are not able, or simply don’t want to grab hold of the true light, so that they for sure may not receive the true, eternal life and become free and blissful.

6. Those on the street are the ones who still live upon this earth, but are still living in a more or less known heathendom, and finally, those upon the fences are the ones who have already died a physical death and are in the spirit world, according to their soul, and there they are being invited to the great banquet of salvation through the proper means of conversion.

7. And finally, among all the invited and now rather drawn and driven to the banquet by force (of love) is one without a wedding garment, which is Satan, and by extension, all the ones who stayed loyal to him and could not be moved to turn back by any means; their lot, like the parable says, will be the dungeon where eternal darkness reigns, and which is filled to the brim with wailing and gnashing of teeth, which means as much as… The wailing is the fundamentally false, the opposite of heaven, and the gnashing of teeth means the fundamentally evil and the wrathful blaze of hell. Because if someone has been set ablaze with extreme wrath, he begins to gnash and gape with his teeth, like an irritated Hyena, or a furious tiger.

8. And with these few words, the whole equivalent between the material illustration and its truthful, spiritual content has been revealed. Whoever wishes to grasp this even more deeply, do as the wise botanist and collector, who counselled with himself, spoke:

9. What am I to do? The plants and the grass of the fields, pastures and gardens I know all too well; I studied and researched what grows upon the Alps, and I am aware of what the swamps are up to and what the waters of the oceans cover. I know everything about them; name, location, root, stalk, leaf, blossom and fruit. What else am I supposed to do with this science? Look, now I know! I wish to more properly equip my eyes, and with them, examine the inside of the tubules, fibers and cells; in doing so I will surely find sufficient material to further develop my spirit.

10. Well thought and even better doing so! The botanist is correct. Whoever knows the matter and its path, or knows the word and its purpose, do as the botanist does; in doing so, you will enter into the depths of the spirit. Someone asks, but how am I supposed to enhance my spiritual vision in order to more deeply comprehend the word of God, and to reach that place where my current vision only perceives the deepest night?!

11. Oh friends, it’s easier than you imagine. Faith is the general, unarmed vision of the heart. Faith, however, shall awaken the love – which is the fire, warmth and the light; which are the three things that broaden, expand, magnify and fully develop everything within the one love, just like the fire, warmth and light of the sun visibly demonstrate it year after year before everyone’s eyes.

12. Love shall consort with patience, which is the fertilizer; with humility, which is the fruitful rain; with gentleness, compassion, faithfulness and truthfulness, which are the good winds that dispel all the violent storms.

13. Embracing these things firmly in one’s heart and acting accordingly will complete the extraordinary armor of the spiritual sight, with which everyone who is not of a grumpy stomach will be able to clearly and deeply behold the inner, eternal wonders of My given word, whereto everyone is called and invited, for eternity… Amen, amen, amen.