Der nächtliche Gewittersturm und die Bedeutung der 1000 Blitze – The nocturnal Thunderstorm and the Meaning of the 1000 Lightnings

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Der nächtliche Gewittersturm und die Bedeutung der 1000 Blitze

DAS GROSSE EVANGELIUM JOHANNES – Band 6, Kapitel 12
Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Kapitel 12 – Der nächtliche Gewittersturm und die Bedeutung der 1000 Blitze

1. Hierauf erhob sich ein grosser und starker Wind, und im Osten stiegen schwere und wie glühend aussehende Wolken auf. Diese Erscheinung fiel allen um so mehr auf, als sie hier zu den grossen Seltenheiten gehörte. Man sah nun auch schon eine Menge Blitze in dem schweren Gewölke hin und her und auf und ab fahren und vernahm auch ein fernes, aber gewaltiges Rollen des Donners.

2. Da wurde allen ein wenig ängstlich zumute, und Lazarus sagte zu Mir: „Herr, siehe das starke Gewitter! Es scheint die Richtung gerade gegen uns her nehmen zu wollen! Wie wäre es denn, so wir etwa doch lieber ins Haus gingen; denn solche Nachtgewitter sind oft sehr böse!“

3. Sagte Ich: „Sei ruhig, Lazarus; denn dies Gewitter käme ohne Meinen Willen nicht! Warum Ich es aber kommen lasse, das wirst du nachher schon erfahren.“

4. Auf das ward Lazarus ruhig; aber die Juden, als das Gewitter stets näher und näher kam, fingen an, zaghaft zu werden und heimlich die Jünger zu fragen, ob Ich Mich denn vor dem starken, schnell herannahenden Gewitter wohl nicht scheuete.

5. Die Jünger aber sagten: „Er ist auch ein Herr über die Stürme und Gewitter, und alle Elemente müssen gehorchen Seinem Willen; darum brauchen wir uns in Seiner Gegenwart vor keinem Gewitter zu fürchten.“

6. Die Juden nahmen diesen Trost gut auf und wurden ruhiger. Aber die zwanzig Judenpriester wurden ganz entsetzlich unruhig und voll Furcht, besonders als ein Blitz mit grossem Gekrache dem andern in jedem Augenblicke folgte. Sie erhoben sich von ihren Sitzen, traten zu Mir hin und sagten:

„Herr, dem alle Dinge möglich sind, gebiete doch dem argen Gewitter, sonst gehen wir alle übel zugrunde; denn das ist ein böses Gewitter! Wir haben in unserem ganzen Leben nur drei solche erlebt, und da sind an einem gleichen Spätabende viele Menschen und Tiere dabei ums Leben gekommen. Es hat damals, so wie jetzt, Blitze und Donnerkeile geregnet, und wer getroffen ward, der war auch schon ein Kind des Todes. Nur die, die sich in die gut gebauten Häuser flüchteten, blieben am Leben. Besonders heftig war das grosse Gewitter vor zwanzig Jahren in Damaskus. Wer da im Freien war, der kam schwerlich mit dem Leben davon. Darum wäre es auch vielleicht hier besser, so wir uns dennoch ins Haus begäben; denn hier kann es uns allen gar sehr übel ergehen, so das böse Gewitter über uns zu stehen kommen wird. Auch der Wind wird nun schon so heftig, dass man ihn wohl kaum mehr ertragen kann!“

7. Sagte Ich: „Lasset das, denn auch in diesem Gewitter sollet ihr die Kraft und Macht Gottes im Menschensohne kennenlernen!“

8. Als Ich solches kaum ausgesprochen hatte, da stand das Gewitter, weithin nach allen Seiten ausgedehnt, gerade über uns, und tausend Blitze entfuhren in jedem Augenblick dem schweren Gewölk. Mehrere schlugen ringsherum mit grossem Gekrache in den Hügel.

9. Da fingen die Juden ganz gewaltig zu schreien an: „O Herr, hilf uns, sonst sind wir alle verloren!“

10. Ich aber sagte: „Hat denn jemanden schon ein Blitz getroffen, dass ihr gar so schreiet?! Die bei Mir sind, denen droht keine Gefahr. Lernet aber nun die Macht des Vaters im Sohne kennen; denn dieses Gewitter ist auch ein Gericht und stehet in Meiner Macht! Ich habe es hervorgerufen und kann es auch wieder vergehen lassen, wann und wie Ich es will. Für euch, ihr zwanzig Priester, aber ist es ein Symbol eures Gemütes; denn geradeso hat es vor kaum noch drei Stunden in euren Herzen ausgesehen und ärger noch, als es jetzt da über uns aussieht.

11. Doch – glaubet es Mir – ist es Mir ein leichteres, diesem Gewitter zu gebieten, dass es verstumme samt dem starken Sturmwinde, als zu gebieten eurem Herzen mit seinen bösen Leidenschaften! Da hat es viel Redens und grosser Zeichen benötigt, um eures innern Ungewitters Meister zu werden; bei diesem losen und heftigsten Gewitter bedarf es bloss eines Wortes, und es wird nicht mehr da sein!

12. Aber wie nach der Vertreibung eures innern bösesten Ungewitters euch Meine Gnade zu leuchten begann, so soll auch hier nach der Vertreibung dieses bösen Ungewitters dasselbe symbolisch am Firmamente ersichtlich werden. Sehet, es ist bereits eine grosse Anzahl Blitze dem schweren und weithin ausgebreiteten Gewölk entfahren, aber es hat solche Anzahl noch lange nicht die Zahl eurer Sünden erreicht! Hieraus könnet ihr nun wieder ersehen, wie ihr beschaffen waret! Ich müsste das Gewitter noch eine volle Stunde währen lassen, um die Anzahl der Blitze mit der Zahl eurer Sünden auszufüllen; aber es hätte solches für euer Inneres weiter keinen Wert, und so lassen wir denn dies euch alle nun schon sehr beängstigende Gewitter vergehen! Und so gebiete Ich dir, du Ungetüm, dass du dich auflösest und vergehest! Amen.“

13. Im Augenblick verstummte das Gewitter samt dem Sturmwind, das Gewölk verrann, die Sterne erglänzten in ihrer alten Pracht und Majestät, und gerade über uns leuchtete ein grosser Stern, der allen fremd war.

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The nocturnal Thunderstorm and the Meaning of the 1000 Lightnings

THE GREAT GOSPEL OF JOHN – Volume 6, Chapters 12
Revealed by Jesus Christ thru the inner Word to Jakob Lorber

Chapter 12 – The nocturnal Thunderstorm and the Meaning of the 1000 Lightnings

1. Hereupon a great and mighty wind arose, and in the east gathered massive and seemingly incandescent clouds. This phenomenon stood out to everyone all the more because, in these regions, it was a rarity. One could now already spot a great number of flashes within the clouds, up and down, back and forth, as well as hear a distant, but powerful, rolling thunder.

2. Everyone started to get a little worried, and Lazarus said to Me: “Lord, look at this mighty storm! It appears to wish to travel right in our direction! How about we go back into the house; such nighttime storms can be quite nasty!”

3. Said I: “Be calm, Lazarus; this storm would not be coming here if it was not My will! But why exactly I am allowing it to come here; that you will learn soon.”

4. Thereupon, Lazarus became calm; but the Jews, as the storm approached evermore, grew hesitant and furtively asked the disciples if I was not afraid of the mighty and fast-approaching storm.

5. But the disciples said: “He is a Lord over the storms and tempests, and all elements must obey His will; that is why we do not need to fear any tempest in His presence.”

6. The Jews accepted this consolation well and calmed themselves. But the twenty Jewish priests became terribly anxious and afraid, particularly when one flash of lightning followed another every single moment; one big racket. They rose from their seats, came to Me and said:

“Lord, for whom all things are possible, curb this terrible storm, otherwise we will all perish, for that is an evil storm! We have only experienced three such storms in our whole life, and on those evenings many people and animals died. Back then, as is now the case, lightning and thunderbolts rained down, and whoever was hit instantly became a child of death. Only those who managed to flee into the well-built houses remained alive. The great storm about twenty years ago in Damascus was particularly fierce. Whoever was out in the open back then had to have been lucky to escape with his life. In light of this, it would perhaps be best if we went back into the house nonetheless; because out here it could go badly for us all if that evil tempest came to a standstill above us. Even the wind is now growing so strong that one can hardly bear it any longer!”

7. Said I: “Enough of this. Even in this tempest you must come to know the power and might of God in the Son of Man!”

8. Right after I had said this, the storm was right above us, stretching out far on every side, and a thousand flashes of lightning escaped the mighty clouds every single moment. A few of them struck the hills all around with great crashes.

9. That is when the Jews began to cry out in terror: “Oh Lord, help us, or else we are all lost!”

10. But I said: “Considering you are screaming so much, has anyone been hit by lightning as of yet?! Those who are with Me are in no danger. Now learn of the power of the Father in the Son; for this storm is a judgment and is subject to My might! I am the one who called it forth and can just as easily dissipate it, whenever and however I so desire. For you however, you twenty priests, it is a symbol of your disposition; for this is exactly what it looked like within your hearts barely three hours ago, and worse still than how it looks above us now.

11. Yet believe Me, it is easier for Me to command this tempest, along with the strong wind, to die down, than it is to command your hearts with all their wicked passions! Much talking and great signs were required for you to become masters of your internal tempest; but this wild and fiercest of tempests needs only a word and it will cease to exist!

12. Just as My mercy began to illuminate you after the evil tempest within you was dispelled, likewise shall the same symbolically occur in the firmament after the disappearance of this storm. You see, a large number of lightning bolts have already escaped the enormous and widespread cloud, but even a number such as this can by no means compare to the number of your sins! From this you can once again clearly see what you were like! I would have to let this tempest rage for another whole hour to match the number of lightning bolts with the number of your sins, but that would be of no further use for your inner being. So, let us allow this storm, which has already frightened you all quite a bit, to go by! And so I command you, you monstrosity, to disperse and die down! Amen.”

13. In an instant, the tempest, along with the strong wind, died down, the clouds dispersed, the stars began to shine in their former glory and majesty, and right above us shone a great star which was unfamiliar to everyone.