Cyrenius’ Mässigkeit, Josephs Dankgebet & Worte vom Tod und ewigen Leben – Cyrenius’ Moderation, Joseph’s Thanksgiving & Words on Death and eternal Life

Kapitel / Chapter 39

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Cyrenius’ Mässigkeit, Josephs Dankgebet & Worte vom Tod und ewigen Leben

Die Kindheit und Jugend Jesu – Kapitel 39

1. Obschon aber sonst die Römer an lange dauernde Fressgelage gewöhnt waren, so war aber doch davon der Cyrenius eine Ausnahme.

2. Wenn er dergleichen Fressgelage nicht dann und wann zur Ehrung des römischen Kaisers halten musste, so war bei ihm die Mahlzeit nur kurz; denn er war einer derjenigen Philosophen, die da sagen: „Der Mensch lebt nicht, um zu essen, sondern er isst nur, um zu leben, – und dazu braucht es nicht tagelang dauernder Fressgelage.“

3. Und so war denn auch die geheiligte Mahlzeit nur kurz und war bloss auf die nötige Stärkung des Leibes berechnet.

4. Nach der also kurzen Mahlzeit dankte der Joseph dem Herrn für Speise und Trank und segnete dafür den Gastgeber.

5. Dieser aber ward darob sehr gerührt und sagte zu Joseph: „O wie hoch doch stehet deine Religion über der meinigen! – Um wie vieles stehest du der allmächtigen Gottheit näher denn ich!

6. Und um wie vieles bist du daher auch mehr Mensch, als ich es je werde werden können!“

7. Joseph aber erwiderte dem Cyrenius: „Edler Freund, du kümmerst dich um etwas, was dir der Herr soeben jetzt gegeben hat!

8. Ich aber sage dir: Bleibe du, was du bist; in deinem Herzen aber allein nur vor Gott, dem ewigen Herrn, demütige dich und suche allen Menschen im geheimen Gutes zu tun, und du bist Gott so nahe als meine Väter Abraham, Isaak und Jakob!

9. Siehe, in diesem Kinde hat dich ja der allmächtige Gott heimgesucht; du hast Ihn auf deinen Armen getragen! – Was willst du noch mehr? Ich sage dir, du bist gerettet vom ewigen Tode und wirst hinfort keinen Tod an dir mehr sehen, noch fühlen, noch schmecken!“ –

10. Hier sprang der Cyrenius vor Freude auf und sprach: „O Mann! – was sprichst du?! – ich werde nicht sterben?!

11. O sage mir, wie ist solches möglich?! – Denn siehe, bis jetzt ist noch kein Mensch vom Tode verschont geblieben! – Sollte ich also wirklich in die Zahl der ewig lebendigen Götter aufgenommen werden also, wie ich jetzt lebe?!“

12. Joseph aber sprach: „Edler Freund, du hast mich nicht verstanden; ich aber will dir sagen, wie es an deinem irdischen Ende zugehen wird. Und so wolle mich in aller Kürze anhören!

13. So du ohne diese Gnade gestorben wärest, da hätten schwere Krankheit, Schmerzen, Kummer und Verzweiflung deinen Geist und deine Seele samt dem Leibe getötet, und dir wäre nach diesem Tode nichts geblieben als ein quälendes, dumpfes Bewusstsein deiner selbst.

14. In dem Falle glichest du jemandem, der da im eigenen Hause, welches über ihm zusammengestürzt ist, halb zu Tode verschüttet wurde und ward also beim lebendigen Leibe begraben und muss nun also den Tod fühlen und gar verzweifelt bitter schmecken, indem er sich nimmer zu helfen vermag.

15. Stirbst du aber nun in dieser Gnade Gottes, da wird nur dieser schwere Leib dir schmerzlos abgenommen werden, und du wirst erwachen zu einem ewigen vollkommensten Leben, in dem du nicht mehr fragen wirst: Wo ist mein irdischer Leib?!

16. Und du wirst, so dich der Herr des Lebens rufen wird, nach deiner geistigen Freiheit selbst deinen Leib ausziehen können wie ein altes lästiges Gewand!“

17. Diese Worte machten auf den Cyrenius einen allermächtigsten Eindruck. Er fiel darob vor dem Kinde nieder und sprach: „O Herr der Himmel! So belasse mich denn in solcher Gnade!“ Das Kind aber lächelte ihn an und hob ein Händchen über ihn.

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Cyrenius’ Moderation, Joseph’s Thanksgiving &
Words on Death and eternal Life

The Childhood and Youth of Jesus – Chapter 39

1. Although the Romans were accustomed to lengthy feasts, Cyrenius was an exception to this.

2. When he did not need to arrange such feasts now and then in the honour of the Roman emperor, his meals were short affairs; for he believed in the philosophy that says: “Man does not live to eat, but eats to live, – and that does not require feasts that go on for days.”

3. And so even the sanctified meal was short in duration and only as long as necessary for strengthening the body.

4. After the brief meal, Joseph thanked the Lord for the food and drink and blessed the host for it.

5. The host was deeply moved by this and said to Joseph: “O how much greater your religion is over mine! – And how much closer you are to the almighty God than I am!

6. And how much better a human being you are than I can ever be!”

7. To this Joseph replied: “Noble friend, you are worried about what the Lord has just now given you!

8. I tell you: Remain as you are; however, in your heart submit yourself only to God, the eternal Lord, and try to do good in private to all men, and so you will be as close to God as my ancestors Abraham, Isaac and Jacob!

9. See, the almighty God has visited you in the form of this Child; you have carried Him in your arms! – What more do you want? I tell you, you are saved from eternal death and you will henceforth never again see, feel, or taste death!” –

10. At this Cyrenius jumped in joy and spoke: “Good fellow! – What are you saying?! – I will not die?!

11. Oh tell me, how is such a thing possible?! – See, until now no man has ever escaped death! – Shall I thus really be included in the band of the immortal gods, as I now live?!”

12. Joseph spoke: “Noble friend, you have misunderstood me; I will tell you what occurs at your earthly end. So listen to me briefly!

13. If you had died without this grace, then severe illness, pain, sorrow and doubt would have killed your spirit and your soul, in conjunction with your body, and after this death you would have nothing left than a tormenting, spiritless consciousness of yourself.

14. In that case you would resemble someone over whom his own house has collapsed and who is almost buried alive and thus must feel death while still alive and experience death as bitter in his despair, because he cannot help himself.

15. However, if you die now in this grace of God, then only your physical body will be painlessly taken away from you, and you will awaken in an eternal perfect life, in which you will not anymore ask: “Where is my earthly body?!

16. And when the Lord calls you from this life, you will, according to your spiritual freedom, be able to get rid of your body just as if you would take off an old and inconvenient garment!”

17. These words made the most powerful impression on Cyrenius. He fell before the Child and spoke: “O Heavenly Lord! So leave me then in such grace!” The Child smiled at him and raised a tiny hand over him.