Das Zeugnis Johannes des Täufers, das Wesen Gottes und der Fall des Menschen – Testimony of John the Baptist, the Nature of God and the Fall of Man

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Das Zeugnis Johannes des Täufers, das Wesen Gottes und der Fall des Menschen

DAS GROSSE EVANGELIUM JOHANNES – Band 1, Kapitel 2

Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Ev.Joh.1,6. Es ward aber ein Mann von Gott gesandt, der hieß Johannes.

Jesus sagt:
1. Dieser Mann hieß Johannes, der am Jordan die Buße predigte und die Bekehrten mit dem Wasser taufte. In diesem Manne wohnte der Geist des Propheten Elias, und dieser war ebenderselbe Engelsgeist, der den Luzifer im Urbeginn besiegte und später auf dem bekannten Berge um den Leichnam Mosis mit ebendem Luzifer rang (also Michael).

Ev.Joh.1,7. Dieser kam als ein Zeuge (von oben), auf daß er vom Lichte ein Zeugnis gäbe, damit sie alle (die lichtlosen Menschen) durch ihn glaubeten (d.h. durch sein Licht das zu ihnen gekommene Urlicht erkenneten).

2. Dieser kam als ein alter und neuer Zeuge von oben, das heißt vom Urlichte als Licht, auf daß er zeugete vom Urlichte, vom Ursein Gottes, Das nun Selbst das Fleisch annahm und in vollgleicher Menschenform als Selbst Mensch zu Seinen Menschen, die aus Ihm sind, kam, um sie in ihrer Nacht neu zu erleuchten und sie sogestaltig Seinem Urlichte wieder zurückzugeben.

Ev.Joh.1,8. Er war nicht das Licht (aus sich), sondern er war ein Zeugnis des Lichtes (d.h. er zeugete dem verfinsterten Hoheitsgefühle der Menschen gegenüber, daß nun das Urlicht Selbst von Seiner ewigen Höhe herabkam als ein Lamm in der Demut zu den Menschen und nähme freiwillig alle ihre Schwächen (Sünden) auf Sich, um dadurch den Menschen das Urlicht wiederzugeben und sie Ihm gleichzumachen und –zustellen).

3. Dieser Mann war freilich wohl das eigentliche Urlicht nicht Selbst, sondern gleich allen Wesen nur ein Teillicht aus dem Urlichte. Aber ihm ward es also gegeben, im Verbande mit dem Urlichte zu verbleiben durch seine überwiegende Demut.

4. Da er aber also im steten Verbande mit dem Urlichte sich befand und Dieses wohl unterschied von seinem Lichte – da er wohl auch aus dem Urlichte hervorgegangen ist, aber dennoch nicht das Urlicht, sondern nur ein Ablicht Desselben war, auf daß er Dasselbe erkennete und Demselben ein rechtes Zeugnis gäbe –, so gab er denn auch ein vollgültiges Zeugnis dem Urlichte und erweckte dadurch so viel des rechten Lichtes in den Herzen der Menschen, daß diese dann, wenn schon anfangs nur sehr schwach, aber mit der Zeit doch stets stärker und heller erkennen konnten, daß das Urlicht, Das nun im Fleische eingehüllt, dennoch Dasselbe ist, Dem alle Wesen und Menschen ihr selbständiges Dasein verdanken und es als selbständig für ewig behalten können, so sie es wollen.

Ev.Joh.1,9. Das war das wahrhafte Licht, Das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.

5. Nicht der Zeuge, sondern sein Zeugnis und Der, von Dem er zeugete, waren das rechte Urlicht, Das vom Urbeginn an alle Menschen, die in diese Welt kommen, erleuchtet und belebt hat und nun noch stets mehr belebt und erleuchtet; darum heißt es denn auch im 9. Verse, daß eben Das das wahre und rechte Licht ist und war, Das alle Menschen in ihrem Urbeginne zum freien Dasein gestaltete und nun kam, um dasselbe in aller Fülle zu erleuchten und es Ihm Selbst wieder ähnlich zu machen.

Ev.Joh.1,10. Es war in der Welt, und diese ist durch Dasselbe gemacht, aber sie erkannte Es nicht.

6. Wiegestaltig Ich oder das Urlicht von dieser Welt, das heißt von den verfinsterten Menschen, die in allem ihrem Sein aus Mir oder, was Eines ist, aus dem Urlichte (Worte) hervorgegangen sind, habe verkannt werden können trotz all den Vorboten und Verkündern Meiner Ankunft, ist bereits schon im 5. Verse klar erörtert worden; nur ist noch ganz besonders zu erwähnen, daß hier unter „Welt“ nicht die Erde als die Trägerin gerichteter Seelen, die eigentlich die Materie ausmachen, sondern bloß nur die Menschen, die zwar wohl zu einem Teile aus dieser Materie genommen sind, aber als einmal freigestellte Wesen nicht mehr dieser urgerichteten Seelenmaterie angehören oder angehören dürfen, zu verstehen sind; denn welch eine Zumutung wäre das auch, so Ich von dem noch im tiefsten Gerichte liegenden Steine verlangte, daß er Mich erkennete!? Solches kann nur von einer freigewordenen Seele, die Meinen Geist in sich hat, voll rechtlich verlangt werden.

Ev.Joh.1,11. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen Ihn nicht auf.

7. Also nicht die Erde, wie vorerwähnt, sondern lediglich nur die Menschen ihrem seelisch-geistigen Wesen nach sind hier als das eigentliche Eigentum des Herrn anzusehen und zu betrachten, und darum Eigentum, weil sie sogestaltig selbst Urlicht aus Meinem ewigen Urlichte sind und somit mit Meinem Urgrundwesen in Eins zusammenfallen.

8. Aber da sie in ebendiesem Wesen, das sich in ihnen als das Hoheitsgefühl ausspricht, geschwächt sind, welcher Schwäche halber Ich auch zu ihnen als in Mein Ureigentum kam und noch immer gleichwegs komme, so erkannten sie Mich nicht und somit auch nicht sich selbst und ihr höchsteigenes Urgrundsein, das da nimmer vernichtet werden kann, weil es im Grunde des Grundes Mein Wesen ist.

Ev.Joh.1,12. Wieviele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er Macht, Kinder Gottes zu werden, da sie an Seinen Namen glauben.

9. Es versteht sich aber so gut wie von selbst, daß bei allen jenen, die Mich nicht aufnahmen oder nicht erkannten, die Urordnung gestört blieb und mit dieser Störung ein leidender Zustand, das sogenannte „Übel“ oder die „Sünde“ blieb; wogegen bei vielen andern aber, die Mich aufnahmen, das heißt, die Mich in ihren Herzen erkannten, sich dieses Übel notwendig verlieren mußte, da sie wieder mit Mir als mit der Urordnung und Urmacht alles Seins vereint wurden, sich darinnen selbst und Mein Urlicht als das gestellte ihrige in ihnen und in diesem das ewige, unvertilgbare Leben fanden.

10. In solchem Leben aber fanden sie auch, daß sie dadurch notwendig nicht nur Meine Geschöpfe, was sich aus ihrem niederen Lebensgefühle nur herausstellt, sondern, weil sie Mein Selbst in sich bergen, was nur durch Meine Willensmacht aus Mir frei hinausgestellt ward, unfehlbar Meine höchsteigenen Kinder sind, da ihr Licht (ihr Glaube) gleich ist Meinem höchsteigenen Urlichte und daher in sich selbst die volle Macht und Kraft hat, die in Mir Selbst ist, und aus solcher Macht heraus auch das vollste Recht, Mein Kind nicht nur zu heißen, sondern auch in aller Fülle zu sein!

11. Denn der Glaube ist eben ein solches Licht, und Mein Name, an den die mächtigen Strahlen dieses Lichtes gerichtet sind, ist die Kraft und die Macht und das eigentliche Wesen Meines Urseins, durch die jeder in sich selbst die vollrechtliche und vollgültige Kindschaft Gottes bewerkstelligt. Darum heißt es denn auch im 12. Verse, daß alle, die Mich aufnehmen und an Meinen Namen glauben werden, sage – die Macht in sich haben sollen, vollrechtlich „Kinder Gottes“ zu heißen!

Ev.Joh.1,13. Welche nicht von dem Geblüte, noch von dem Willen des Fleisches, noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

12. Dieser Vers ist nichts als eine nähere Bestimmung und Erläuterung des früheren Verses, und es könnten in einer mehr verbundenen Sprache die beiden Verse nebeneinander auch also lauten: Die Ihn aber aufnahmen und an Seinen Namen glaubten, denen gab Er die Macht, „Kinder Gottes“ zu heißen, die nicht von dem Geblüte, noch vom Willen des Fleisches (Begierde des Fleisches), noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

13. Es versteht sich aber schon von selbst, daß hier nicht von einer ersten Geburt als Fleisch aus dem Fleische, sondern lediglich nur von einer zweiten Geburt aus dem Geiste der Liebe zu Gott und aus der Wahrheit des lebendigen Glaubens an den lebendigen Namen Gottes, der da heißet Jesus-Jehova-Zebaoth, die Rede sein kann, welch zweite Geburt auch gut definiert „die Wiedergeburt des Geistes durch die Taufe aus den Himmeln“ heißet.

14. Die „Taufe aus den Himmeln“ aber ist der volle Übergang des Geistes und der Seele samt allen ihren Begierden in den lebendigen Geist der Liebe zu Gott und der Liebe in Gott Selbst.

15. Ist solcher Übergang einmal aus des Menschen freiestem Willen geschehen und befindet sich nun alle Liebe des Menschen in Gott, so befindet sich durch solche heilige Liebe auch der ganze Mensch in Gott und wird allda zu einem neuen Wesen ausgezeitigt, gekräftet und gestärkt und also nach Erlangung der gerechten Vollreife von Gott wiedergeboren; nach solcher zweiten Geburt, der weder des Fleisches Begierde noch des Mannes Zeugungswille vorangeht, ist dann der Mensch erst ein wahres Gotteskind, das er geworden ist durch die Gnade, die da ist eine freie Macht der Gottesliebe im Herzen des Menschen.

16. Diese Gnade aber ist auch eben der mächtige Zug Gottes im Geiste des Menschen, durch den er, als vom Vater gezogen zum Sohne, das heißt zum göttlichen Urlichte, oder, was eines ist, zu der rechten und lebendig mächtigen Weisheit Gottes gelangt.

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Testimony of John the Baptist, the Nature of God and the Fall of Man

THE GREAT GOSPEL OF JOHN – Volume 1, Chapter 2

Revealed by Jesus Christ thru the inner Word to Jakob Lorber

John 1,6. There was a man sent from God, whose name was John.

Jesus says:
2,1. This man, who preached repentance at the Jordan and baptized the converted with water, was called John. Within this man dwelt the spirit of the prophet Elijah, the same angel spirit who defeated Lucifer at the beginning of everything, and later, upon the familiar mountain, wrestled with Lucifer for the body of Moses (as Michael).

John 1,7. This man came for a witness, to bear witness of the Light, that all through him might believe.

2,2. This man descended as both an old and new witness from above, that is, from the primordial light, that he might bear witness to it, to the primordial being of God, who had now taken on the flesh Himself and, in the perfect likeness of the human form, Himself as a man, descended to His humans, the men that emerged from Him, so He might once again illuminate them within their night, thereby returning them to His primordial light.

John 1,8. He was not that Light, but was sent to bear witness of that Light.

2,3. This man was, of course, not the true primordial light itself, and instead, like all other beings, he was merely a piece of it. However, he was granted the privilege of staying bound to the primordial light, by virtue of his overwhelming humility.

2,4. He possessed a steady connection to the primordial light, well aware of the difference between it and his own light, although having gone forth from the primordial light, but not being that light itself, merely an offshoot of it, so he might recognize it and bear true witness of it, and with this understanding he did just that. With this he awakened much of the true light within men’s hearts, enough to enable them to recognize and understand, though only faintly initially, but ever more clearly as time passed, that the primordial light, now clothed in the flesh, is nonetheless the same that granted all beings and men their independent existence, which they may keep for all eternity, if they so desire.

John 1,9. That was the true Light which gives light to every man coming into the world.

2,5. Not the witness, but his testimony and He of whom he bore witness, were the true primordial light which, since the very beginning, has illuminated and animated all men coming into this world, and continues to animate and illuminate them. Therefore, it says in the ninth verse that the true and proper light is and was the very thing that created all men in their very beginning, destined for a free existence, and now has come to enlighten this existence in abundance, once more shaping it into an image of Himself.

John 1,10. He was in the world, and the world was made through Him, and the world did not know Him.

2,6. It has already been plainly discussed in the fifth verse how this world, that is, benighted men who have gone forth from Me, the primordial light (the word), in their entirety, could fail to recognize Me, despite all the forerunners and heralds of My arrival. However, it has to be specially noted that, in this case, with the term ‘world’ is not the Earth to be understood, it being the carrier of judged souls, which are what truly constitute matter, but actually men themselves, although partly derived from this matter, no longer belong, or are not meant to belong, to this judged primeval soul matter once they had been made free and independent beings, for it would truly be a gross impertinence if I were to demand of a stone dwelling amidst the deepest judgment to recognize Me. This may certainly only be expected of a liberated soul within which My Spirit dwells.

John 1,11. He came to His own, and His own did not receive Him.

2,7. Thus, as already mentioned, not the Earth, but only men, in the nature of their souls and spirits, are to be regarded as the Lord’s own, My own, because they are, as it were, themselves primordial light out of My primordial light, and as such, they are one with My fundamental being.

2,8. However, due to the fact that this very existence, expressing itself within them as the feeling of exaltation, has grown weary, which is the very reason for why I came to them as into My property, and still am coming, they failed to recognize Me and, as a result, even themselves, as well as their very own primordial being, which cannot ever be destroyed, for, in essence, it is My being.

John 1,12. But as many as received Him, to them He gave the right to become children of God, to those who believe in His name.

2,9. It is very much apparent that, among all those who did not receive or recognize Me, the primordial order remained disturbed, and with this disorder remained a state of suffering, the so-called ‘evil’ or ‘sin’. With many others who did receive Me however, that is, who did recognize Me within their hearts, this evil had to vanish, for they were once again united with Me, as with the primordial order and primeval might of all existence, having found within it themselves and My primordial light as the light within them, and in it, everlasting life.

2,10. In this life, however, they found that they were not only My creations, a fact highlighted by their inferior life sensations, but that, because they carry My Self within them, which was granted independence of Me through the might of My will alone, they are indisputably My very own children, for their light (their faith) is equal to My very own primordial light, and therefore it carries within it the full might and power that dwell within Myself, and with this might is also bestowed upon them the right to not just be called My children, but to be them as well, in their entirety!

2,11. For faith is indeed such a light, and My name, at which the mighty rays of this light are directed, is the power and might, the true nature of My primordial being, through which one and all may accomplish within themselves the righteous and perfectly valid childship of God. That is why the twelth verse remarks that all who will receive Me and believe in My name shall possess the power within themselves to be rightly called ‘children of God’!

John 1,13. Those who were born, not of blood, nor of the will of the flesh, nor of the will of man, but of God.

2,12. This verse is but a closer definition and elucidation of the previous one, and in a more closely related language the two verses put together might read as follows: Those who received Him and believed in His name, upon them He bestowed the right to be called ‘children of God’, those who were not born of the blood, nor of the will of the flesh (desire of the flesh), nor of the will of man, but of God.

2,13. It goes without saying that with this is not meant an initial birth as flesh from the flesh, but a second birth from the spirit of love for God and from the truth of the living faith in the living name of God, He who is called Jesus Jehovah, Lord of Hosts. This second birth is aptly defined as ‘the rebirth of the spirit through the baptism from the heavens’.

2,14. The ‘baptism from the heavens’ is the complete transition of the spirit and the soul, including all their desires, into the living spirit of love for God, and the love within God Himself.

2,15. Once such a transition has taken place of man’s own accord, and all his love now dwells within God, then through such sacred love, man, in his entirety, now dwells in God, wherein he is made into a new being, strengthened and reborn by God after having come to full growth. Only after this second birth, preceded by neither the desire of the flesh nor man’s procreative will, has man become a true child of God, a feat achieved through God’s grace, a free might of God’s love within the hearts of men.

2,16. This grace is the very pull of God within the spirit of man, through which he is drawn by the Father to the Son, that is, to the divine, primordial light, the righteous, mighty, living wisdom of God.