Ein Wort an einen Selbstgefälligen und sehr Schwachen – A Word to a complacent and very weak One

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Himmelsgaben – Band 1, Kap. 60

Ein Wort an einen Selbstgefälligen und sehr Schwachen

4. November 1840

Der Herr spricht:
1. Es ist da ein sehr geschmeidiger Mensch, der da hat lieber das Grosse als das Kleine und zwar mehr des Angenehmen als der Nützlichkeit wegen – und macht viele Besuche den Höheren seiner Ehre halber, damit er dann wieder jemandem sagen kann, er sei bei dem und jenem Herrn gewesen und es habe ihn dieser oder jener Herr förmlich geschmäht, dass er ihn schon so lange nicht mehr besucht habe – und der das tut mehr des kleinlichen Ansehens als der eigentlichen inneren Freundlichkeit wegen – und sich auch sehr viel zu tun macht mit der weiblichen Welt und macht allenthalben den Hof dem reizenden Fleische der schönen Kinder Evas – der auch viel hält auf alte Freundschaft, wenn sie in angenehmen Männern besteht, obgleich er auch die ärmlichen seines guten Namens wegen nicht verachtet – dem jedoch neue, ansehentliche, besonders weibliche Bekanntschaften allezeit lieber sind als alte männliche gleichen Ranges.

2. So ist derselbe auch ein Freund der Gelehrten und hält grosse Stücke auf renommierte Künstler – aber auch wieder mehr seiner Ehre als der Ehre dieser Gelehrten und Künstler wegen, um dadurch bei den Verständigen als ein einsichtsvoller Mann zu gelten!

3. Und so rennt sich dieser arme Mensch gar oft die Füsse wund aus lauter Selbstgefälligkeit, um andern irgendeinen kleinlichen Gefallen zu erweisen, an dem noch nie jemand gar zu viel gelegen war – und ist bei aller seiner persönlichen Freundlichkeit doch stets mehr Freund sich selbst als denen, die von ihm befreundlicht werden.

4. Diesem Menschen, da er doch, bei allen diesen gewöhnlichen Menschenmängeln, ein ziemlich gutes und halbwilliges Herz besitzt und insgeheim bei sich schon ein ziemlich reines Wohlgefallen hat an Meiner nun darniedersteigenden Gnade und hat auch eine verborgene Sehnsucht nach Meinem Reiche und fängt auch mehr und mehr an das Gute und Wahre desselben um seiner selbst willen zu achten und in seinem Herzen zu schätzen (was Mich auch vermocht hat, ihn in Meiner Liebe ernstlich anzublicken und, so er will, ihm auch aus seinem Labyrinthe zu helfen) – also diesem Menschen lasse Ich sagen:

5. Dass er sein zu nichts taugendes, überschwenglich vielfältiges Visitenmachen so viel als nur immer möglich einstellen und dafür lieber anfangen soll, Mir, Seinem Vater, Visiten zu machen! Das wird ihm mehr nützen, zeitlich und ewig, als alle die tausend und abermals tausend Visiten, die er den Menschen für nichts und wieder nichts schon gemacht hat.

6. Denn aus seinen Besuchen ist weder für ihn, den vielen schon oft lästig gewordenen Visitanten, wie auch für die häufig ganz wertlosen Visitierten nie irgendein Vorteil hervorgegangen – ausser dass er vielfach hinterrücks ausgelacht wurde, indem man in seinem Angesicht ihn lobte, hinter seinem Rücken aber häufig Fratzen schnitt. – Er sah dies freilich nicht – aber Ich sehe und höre alles!

7. Jedoch damit er wissen möge, dass er noch gar sehr gewaltig dumm ist, so soll ihm auch das Urteil derjenigen Menschen, welche zu den besseren gehören, bekannt werden, als ein Lohn seiner vieljährigen Bemühungen. – Was sagen denn diese? – Nichts, als dass er ein guter Narr, aber dabei doch sehr unwissend und dumm sei und einem bekannten gutmütigen Lasttiere gleiche, das allezeit willig um das schlechteste Futter sich den Rücken vollknitteln lässt.

8. Um solchen Lohn also ist dieser Mensch so emsig und läuft und rennt von Haus zu Haus, um sich seinen Rücken voll geistig-materieller Schläge abzuholen! – O des Schwachen!

9. Ich will hier nicht berühren all die Unannehmlichkeiten, die ihm schon um solcher Narrheit willen widerfahren sind … Das Gesagte soll ihm nur zeigen, wie er bei weitem nicht zu solchen harten Unannehmlichkeiten gelangt wäre, wenn er wenigstens den guten Rat seiner sehr wenigen wahren Freunde, die auch Meine Freunde sind, befolgt und sich hingesetzt hätte zum Brunnen Jakobs, um aus demselben das Wasser des Lebens zu trinken und hätte da in stiller Ruhe Mir, seinem ewigen, heiligen besten Vater, eine wohlgeziemende Visite gemacht.

10. Aber das würde ihn ja doch melancholisch machen! – Wohlverstanden! – Aber wie ist es denn, dass er nicht melancholisch wird, wenn er atemlos von einem weiblichen Wesen zum andern rennt, um seine naturmässige Liebe dadurch zu zerstreuen oder endlich gar zu ersticken im tödlichen Schlamme solcher Tollheit?!

11. Er soll Mir antworten auf die Frage: “Warum hast du denn noch nicht geehelicht irgendeine Jungfrau?” – da du doch schon Tausenden den Hof gemacht hast und hast schon mehrere mit der Heirat vielfach angelogen und auf diese Weise auch schon, in deiner früheren Zeit, einige unmündige Mädchen verführt! – Welche entschuldigende Antwort kannst du Mir wohl geben, dass sie dich reinige vor Meinen Augen und Meine Heiligkeit dich nicht verdamme!?

12. Ich sage dir, antworte lieber nicht! Denn jede deiner Antworten würde dich verdammen! – Und sagtest du Mir: „Ich habe noch nicht die Rechte gefunden, die da wäre ohne Fehler!“ – so sage Ich: O du falscher Richter! Warum spähtest du so sorgfältig nach den Splittern in den Augen der Mädchen und mochtest nicht gewahr werden deines Balkens, ja vieler Balken in deinen Augen!? – Da du dich fürchtest, von ihnen betrogen zu werden. Warum fürchtetest du dich nicht, dass sie vielmehr von dir betrogen und unglücklich wurden!? – Darum weiche von Mir, du eigenliebiger Selbstler! Denn es sind alle Mädchen so gut wie du hervorgegangen aus Meiner Liebe! – Warum waren sie dir denn nicht recht? – Ich sage, weil sie in ihrer Schwachheit besser waren, sämtlich, als du!

13. Darum antworte nicht, sondern schweige in aller reuigen Demut, damit dich deine Antwort nicht verdamme! – Und möchtest du sagen: “Mein Einkommen war zu gering, als dass ich vermöge desselben imstande gewesen wäre, mir ein Weib zu nehmen und sie zu erhalten!” – Da würde Ich dir darauf die Antwort geben: Höre! Da du dein Einkommen bemessen hast und hast es für zu gering befunden – warum hast du denn nicht auch zugleich bemessen deine geringen Fähigkeiten und deine grossen Ansprüche – und warum nicht auch bemessen das Übermass deiner sinnlichen Begierden, da du wohl sahest mit sehnsüchtigen Augen das üppige Glück der Grossen und Reichen der Welt und mochtest gleich sein denen, die da haben, danach du begehrtest – aber so es nicht also gehen mochte, lieber kein Weib, sondern jewaige freie Unzucht haben wolltest!?

14. O siehe, es gibt noch arme und brave Mädchen in die Menge, davon du mehrere recht wohl kennst – warum ehelichtest du sie denn nicht? – Du würdest sagen: „Der beiderseitigen geringen Mittel halber nicht!“ – Ich setze aber, du wärest reich! – Ja, dann würdest du auf eine Prinzessin ebenso mitleidig und sinnlich zugleich herabschauen wie jetzt auf eine geringe Magd, die doch auch Meine Tochter ist.

15. Damit du aber erkennest, dass sich dieses gerade also verhält, so mache Ich dich auf deine geheimen Gedankenphantasien aufmerksam, in welchen du dich durch allerlei grossartige, romantische Träumereien zu den verschiedensten glänzendsten Verhältnissen des irdischen Lebens befördertest; und wenn du dann irgendeinen Gipfelpunkt erreicht hattest – wie schnapptest du dann gleich einem Sultane nach den schönsten und reizendsten Mädchen herum! Ja du verbargst oft deine erträumte Höhe und schlichst, wie ihr zu sagen pflegt, „inkognito“ zu irgendeiner Jungfrau, die dir irgendwann einen Korb so recht derb gegeben hatte, und hieltest um ihre Hand an. Da sie dir aber, in deinem Traume, die Hand abermals verweigerte, so enthülltest du vor der Spröden deine phantastische sultanische Kaiserwürde und verschmähtest die nun durch solche Enthüllung in sich gegangene und gedemütigte Schöne und hattest grosse Freude, so du sie weinen und zu dir, nun einem grossen Kaiser, die Hände ringen sahst.

16. O siehe, solche Gedanken sind ein treuer Spiegel und zeigen dem Menschen sehr genau die Richtung seiner Begierden und Tendenz seiner Liebe, die nichts als Herrschsucht zum Grunde hat, welche der Grund aller Verdammnis ist! – Darum antworte nicht, damit du dich nicht selbst fangest und verdammest in deiner törichten Entschuldigung!

17. Oder möchtest du etwa sagen: “Ich kann doch kein gemeines Frauenzimmer heiraten, da ich doch ein gebildeter Mensch und königlich-kaiserlicher Beamter bin und lauter angenehme Bekannte habe! Was würden diese letzteren dazu sagen!?” – Ich aber sage: Es gibt in der Stadt kein so gemeines Frauenzimmer, als dass sie zu gemein wäre für dich – obschon du aus Zorn auseinandergehen möchtest, so dir jemand anders als Ich diese Wahrheit zugestehen würde. Denn siehe, so da ist irgendeine gemeine Hure, so ist sie eine solche oft nur aus doppelter Not geworden, nämlich zuerst aus geistiger (denn da ist bei den Schafen die Wolle wie das Futter) – und dann aber häufig aus natürlicher Leibesnot, der Forderung des Magens wie der Befriedigung des Naturtriebes wegen, zu dessen frühzeitiger Entwicklung und gewissenloser Förderung die arme, verlassene, nun verachtete Hure nur durch solche, dir ähnliche Hofmacher gekommen ist.

In ihrer Schwäche hat sie leichtlich geglaubt den süssen Worten, die da entströmten der Hyänenbrust eines dir ähnlichen süssen Hofmachers, der gewissenlos oft schon einem üppigen zwölfjährigen Mädchen stromweise eine satanische Artigkeit um die andere in ihre sehr empfängliche Brust, giftigen Dolchen gleich, senkte, um die geistig Blutende mit lüsternen, begierdevollen Augen anzusehen und hernach zu lauern gleich einem Tiger auf die nächste Gelegenheit, um der unglücklichen, schwachen Gereizten den ersten Stich des Todes beizubringen, und um hernach sich grossmachen und sagen zu können: „Na, das wird einmal eine werden, da sie schon jetzt alles mit sich machen lässt!“

18. Siehe, da du ihre Natur zu solcher Schandtat verdorben hast – du Hyäne, du Tiger! – wie wagst du in Meinen Augen noch zu sagen. “Mir kann nicht behagen solch weibliche Gemeinheit!?”

19. Daher antworte lieber nicht, damit aus deiner Entschuldigung nicht ein Mühlstein wird, der dir auf den Hals gelegt werden sollte und mit dem du versenkt werden möchtest in den Grund des Meeres!

20. So du aber sagen möchtest: „Mit einer Armen ist mir nicht gedient!“ – da sage Ich aber: Du bist keiner Armen wert! Denn die Armen sind Meine Töchter. Wehe denen, die sie verführen und geringachten! Deren Herz soll stumpf werden wie ein Stein, damit es nimmer gerührt werde von dem sanften Blick einer solchen Armen und ein solcher Frevler weib- und kinderlos bleibe bis ans Ende und sein schnöder Name mit ihm begraben werde!

21. Wer aber da ehelicht eine Arme aus Liebe, der hat Mich zum Schwiegervater und geniesst Meinen Segen! – Und es ist besser, wenn Arme ehelichen als Reiche. Denn die Armen denken in ihrer Not doch an Mich, ihren Vater, und suchen allzeit Hilfe bei Mir, wenn es ihnen recht schlecht geht; während die meisten Reichen Mich kaum dem Namen nach kennen und, wenn es ihnen schlecht geht, verzweifeln und nicht selten zu Selbstmördern werden. – Siehe, daher antworte nicht, damit du nicht verdammt werdest ob deiner törichten Entschuldigung!

22. Und möchtest du sagen: „Üble Erfahrungen haben mich abgeschreckt. Was ich anderweitig gesehen habe, hat mir den ganzen Ehestand verleitet!“ – so sage Ich aber: Verflucht sei der, welcher sich so entschuldigt! Denn der gibt sich doch offenkundig als einen eigenliebigen Verächter der schwachen weiblichen Menschheit an. Und sein Gewissen schreit ihm laut zu: Weil du wohl weisst, wie wenig wert du selber bist und wie ungetreu in aller deiner Lebenssphäre du von jeher dich benommen hast, deshalb ist dir freilich deine Freiheit lieber als ein ärmlicher, aber gesegneter Ehestand, der allein dich zur geistigen Ordnung zu bringen vermöchte!

23. Denn wenn du dächtest, wie es ein redlicher Christenmensch in seinem Herzen denken sollte, so würdest du sagen: „O Herr! Ich bin Dir ein gar grosser Schuldner! Habe Mitleid mit mir über alle Massen schlechtem Selbstliebler! Denn ich habe in meiner Unwissenheit gröblich gesündigt vor Dir und habe mich gross versündigt an allen Deinen schwachen Kindern und bin nun selber schwächer geworden als alle, die ich früher schwach wähnte – und das alles durch meine grenzenlose, eigensinnige Torheit!

24. Daher bitte ich Dich inständigst, dass Du mich wieder möchtest in Deiner unendlichen Liebe gnädig ansehen und mir geben einen redlichen Sinn, damit ich wieder gewahren kann den wahren Menschenwert Deiner Mägde und nicht blind bleibe, wie bis jetzt, wo ich, der bösen Welt gleich, den Wert nur im Reichtum und in der jugendlichen Schönheit und dazu noch in einer unglaublichen Treue und Abhängigkeit suchte, da ich meiner grossen Eigenliebe zufolge ein eifersüchtiger, dummer Esel war!.

25. O Herr, da ich nun meinen grossen Irrtum erkenne, so sei mir armem Sünder gnädig und barmherzig und lass mich wiederfinden, was ich in meinem bösen, verkehrten Herzen gar so oft verachtet habe. Denn da ich nicht einer bin, der sich je hätte vom Geiste ziehen lassen, sondern allezeit vom Fleische, so weiss ich auch, dass ich bis jetzt nur des Fleisches und nicht des Geistes bin. Daher lasse, o Herr, mich auch redlich wieder ein gerechtes Dir wohlgefälliges Fleisch finden, damit ich im selben geläutert werde, um einst nach Deinem heiligen Willen aus demselben im Geiste zu erstehen! – Amen.“

26. Siehe, diese Entschuldigung ist besser als die übrigen, und in ihr allein waltet Leben statt des Todes!

27. Obschon Ich dir durch alles dieses nicht geradezu die Pflicht auferlegen will, dass du ehelichen sollest – sofern du irgend bessere Gründe hast, ledig zu bleiben, und zwar aus reiner Liebe zu Mir, d.h. wenn du deren fähig bist und dich zurückziehen kannst von deiner viel bevisitierten Welt – so will Ich dich dadurch aber doch ernstlich zur wahren Reue und Busse ermahnet haben, dass du endlich einsehen sollest, wie sehr du allezeit unrecht hattest, dass du emsig bemüht warst, alle Schuld von dir hintanzuschieben und andern sie gröblich zuzuschanzen. Denke nur recht fest bei dir, ob das von Mir wohl je in Ewigkeit hätte gebilligt werden mögen?

28. Darum zeigte Ich dir nun das Nötige durch Meinen armen Knecht, der aus sich auch nicht wissen kann, was da recht und schlecht ist (da er selber noch weder recht noch schlecht ist), und der, was er weiss, nur aus Mir weiss durch eine besondere, unverdiente, grosse Gnade der andern wegen, nicht seiner selbst wegen – damit die andern gerichtet würden in ihren Herzen durch ihn und er zuletzt erst durch sie – und damit auch du gerichtet werdest in deinem Fleische, um dadurch dem ewigen Gerichte des Geistes zu entgehen.

29. Denn wer da will in Mein neues Reich aufgenommen werden, der muss zuvor gerichtet werden, damit er sich völlig reinige von allem alten Schlamme seiner angewohnten Narrheiten! – Du aber bist noch durch und durch närrisch und kreuz und quer verwirrt. Daher gab es bei dir auch gar sehr viel zu richten und wird noch überdies so manches zu richten geben, bevor dein Name voll eingetragen wird in das grosse Buch des Lebens. Beherzige daher recht wohl dieses an dich gerichtete Wort! Es ist ein neues Wort des Lebens voll Licht und Wahrheit und ebenso voll Liebe!

30. Willst du leben, so eheliche entweder irgendein Mädchen in rechter Ordnung, und Ich will dich segnen mit Meinem Frieden. Und du bringe dadurch in dir selbst ein kleines Opfer für die vielen Opfer der weiblichen Treue, die du schon eingeschlürft und verschlürft hast! Und habe keine Furcht, betrogen zu werden; sondern fürchte vielmehr, dass du niemand betrügest mit dir selbst! Und habe nicht so sehr deinen Vorteil vor Augen, als vielmehr den Vorteil derjenigen, die du dir antrauen lassen möchtest! Dann wirst du gut fahren – kurz noch zeitlich und dann auch ewig.

31. Denn kannst du wohl denken, dass du nochmals fünfzig Jahre leben wirst? – Oder musst du nicht vielmehr denken, dass jede Sekunde deines irdischen Lebens in Meiner Hand steht und dass Ich jedem das Leben je nach seinem folgsamen Betragen entweder verlängern oder verkürzen kann, da doch nur Ich allein sehe, wann die Frucht reif ist – entweder so oder so!

32. Daher überlege wohl, was da besser ist: Entweder so? – oder aber, ob du dich zu Mir wenden möchtest und aus reiner Liebe zu Mir verzichten möchtest auf alles!? – Siehe, das kannst du auch tun! – Aber dann bedenke wohl, dass Mir mit einem halben Dienste durchaus nicht gedient ist – so du etwa dabei glauben möchtest, dadurch deine Freiheit zu retten.

33. Denn siehe, in deiner vermeinten Freiheit bist du nur ein Sklave deines Fleisches, deiner Begierden und deiner freien Weltlust unter den Menschen, mit denen du gerne tolles Zeug plauderst und hintendrein lachst über deine eigenen Torheiten.

34. Sondern da muss dir all dein Fleisch, müssen alle deine Begierden wie die allerderbsten Sklaven dir tief untertänig werden, und du musst allen deinen tollen Gewohnheiten auf einmal den barsten Abschied geben und dich sodann alsogleich in allem zu Mir wenden! – Höre! – Ich sage alsogleich! Denn von nun an würde dir jede Zögerung himmelhoch angerechnet werden.

35. Nun urteile in deiner Schwachheit selbst, was da leichter und heilsamer wäre! – Ich will dir keinen weiteren Rat geben, was du tun sollst, sondern sage dir nur, dass der Lohn deinem Gehorsam gleich sein wird.

36. Tue also, was du willst! – Mir ist es ganz einerlei, so oder so. – Aber so zu verbleiben, wie du jetzt bist, das rate Ich dir wohl nicht!

37. Siehe, auch du standest den ganzen langen Tag müssig. So gehe denn nun auch du hin in Meinen Weinberg und arbeite die letzte Stunde in demselben so oder so! Und Ich werde dir dereinst geben, was recht sein wird. Amen. – Ich, die Ewige Liebe und Wahrheit Selbst! – Amen.

Nachbemerkung
38. Dieses Nebenwort muss, wie alle übrigen, den „Nebenworten“ beigefügt werden und soll in einer eigens dazu bestimmten Zusammenkunft dem unbenannten Vermeinten vorgelesen werden – dessen er sich nicht etwa schämen, sondern nur sehr freuen soll, wenn er will ein siebenter Jünger werden, was er erfahren wird, so Ich seinen Namen aussprechen werde.

39. Sollte er sich aber darüber, wie er gewöhnlich zu tun pflegt, selbst beschönigen und rechtfertigen wollen, dann soll er auch erfahren, wie ferne er noch Meinem Reiche ist und wie sehr noch untauglich für einen Jünger!

40. Denn dem Ich viel sage, dem will Ich auch vieles geben und habe ihm, so er Meinen Willen tun wird, auch schon dadurch vieles gegeben, dass Ich ihm vieles gesagt habe. – Denn so der Baumeister irgendeinen breiten und weiten Grund legt, da wird er gewiss kein Schneckenhaus darauf erbauen wollen, sondern da muss ja doch dem Grunde das Gebäude entsprechen. Wenn aber schon ein irdischer Baumeister also verständig handelt, um wie viel mehr werde da Ich tun, der Ich doch der mächtigste und allerverständigste Baumeister der Unendlichkeit bin!

41. Darum auch soll sich der Vermeinte nicht schämen, sondern sich gar gewaltig freuen! Denn umsonst gebe Ich solche Gaben nicht! – Es muss aber jeder zuvor vor der Welt offenbar werden und in seiner Demut Meinen Namen verherrlichen, wer da will von Mir dereinst ewig verherrlicht werden.

42. Klein ist das, was Ich von euch verlange; aber unendlich der Lohn dafür! Daher freuet euch alle, dass Ich solches von euch verlange; denn Meines Reiches wird kein Ende sein ewig. – Amen. Das sage Ich, euer aller Vater und Herr! Amen.

Dankgebet des Knechtes
43. Und ich sündiger, wertloser, schlechtester Knecht wage in meiner grossen Unlauterkeit hinzuzusetzen:

44. Ehre, Preis und Dank sei Dir, o allerheiligster, bester Vater, von unseren schwachen, unreinen Herzen dargebracht! – O reinige uns alle mit der heiligen Kraft Deiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit! – damit wir Dir dereinst, o Du bester, heiligster Vater Du, würdiger zu danken und Dich heiliger zu preisen vermöchten, als es bisher in der grossen Nacht unserer Sünden möglich war!

45. O heiligster, bester Vater, habe Dank auch für das herrliche Geschenk dieses neuen, uns gegebenen Bruders in Deinem allerheiligsten Namen! – O Dein heiligster Name werde dafür gepriesen! Ehre sei dir, Vater, und dem Sohne und dem Heiligen Geiste in Dir und aus Dir – in alle Ewigkeit! – Amen.

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Heavenly Gifts – Vol.1, Chap. 60

A Word to a complacent and very weak One

November 4, 1840

The Lord says:
1. Here we have a thoroughly supple man, one who prefers the great over the small, and more so for the sake of comfort rather than utility. He pays many a visit to those of higher status than him, for the sake of his honor, just to be able to tell others that he was with Mr. or lord such and such and that the person in question had formally reproached him for not having visited sooner. The supple man does this more for the sake of petty prestige than true, inner kindness, and, in addition, he also deals heavily with the female world, courting the charming flesh of the beautiful children of Eve wherever he goes. He thinks highly of old friendships, if they entail the presence of pleasant men, and he does not despise the poor ones either, though only for the sake of his good name. However, new, respectable acquaintances, particularly those of the opposite sex, are to him always preferable over old male ones of the same rank.

2. He is a friend of scholars, and very much holds renowned artists in high regard, but, yet again, more so for the sake of his own honor rather than the honor of the scholars and artists in question, just for him to be considered an insightful individual by those of greater understanding!

3. And so this poor man frequently runs his feet sore out of sheer self-satisfaction, just to do others some petty favor, something no one has ever cared too much for. Yet, even with all his personal affability, he is always more a friend to himself rather than to those who are befriended by him.

4. Despite all these common human shortcomings, however, this man nevertheless possesses a rather good and even half-willing heart, a fairly pure appreciation for My descending grace, and even a hidden longing for My kingdom. He has begun to increasingly respect the goodness and truth of My kingdom, for his own sake, appreciating it within his heart, a development that has enabled Me to earnestly contemplate him in My love and, should he wish for it, to guide him out of this labyrinth he finds himself in. And so, to this man I say:

5. Cease your worthless, exuberantly diverse visits as much as possible, and instead begin to visit Me, your Father! This will be of much more use to you, temporally and eternally, than all these thousands upon thousands of courtesy visits you have already paid, all in vain.

6. His visits had never entailed any benefits for himself, the visitor grown pesky to many, or for the often utterly worthless receivers of his visits. All any of this achieved was him being praised in their presence, yet frequently laughed and grimaced at behind his back. Of course, he did not see any of this, but I see and hear everything!

7. However, for him to realize that he is incredibly stupid still, the judgement of those belonging to the better ones shall be made known to him as well, a reward for his many years of effort. What do they say? Nothing except that he is fine, but a fool nonetheless, wholly ignorant and stupid, one who may be likened to a well-known and indulgent pack animal, always willingly submitting itself to all manner of abuse for nothing but the worst food.

8. This is the reward for this industrious man’s efforts, racing from house to house just to be struck in his back with a myriad of spiritual and material blows! Oh of the weak!

9. I shall not touch on all the inconveniences this foolishness has brought upon him… What has been said shall merely reveal to him how he could have avoided such severe hardship, if only he had at least heeded the good advice of his few true friends, those who are My friends as well. If only he had sat down at Jacob’s well to drink from the water of life therein, and paid Me, his eternal and holy Father, a befitting visit, in peaceful serenity.

10. But that would make him melancholic! Well understood! But how come he does not grow melancholic while he races breathlessly from one female to another, scattering his natural love in the process and perhaps even finally suffocating in the deathly mire of such madness?

11. He shall answer this question to Me: How is it you have not married any fair maiden as of yet? Considering you have courted thousands already, having lied about marriage to several of them on many an occasion, and this way, even during your earlier years, you have seduced quite a few underage girls! What excuse could you possibly give Me, that it may cleanse you in My eyes, and that My holiness may not condemn you!?

12. I tell you, you better not answer! For each and every one of your answers would condemn you! And if you were to tell Me: “I have not yet found the right one, her without fault!” There I say: O false judge! Why spy so carefully for the splinters in the eyes of the girls, all the while refusing to grow aware of the veritable log, yes, even multiple of them, in your own eyes!? Because you fear being deceived by them. Why did you not fear that they would be deceived by you instead, made unhappy by you? Therefore, depart from Me, you egotistical narcissist! For all the girls have emerged from My love just as good as you! So why then were they not right for you? I say, because even in their weakness, they were all better than you!

13. And so, do not answer, and instead keep silent, in penitent humility, lest your answer condemns you. And should you wish to say: “My income was too meager for me to be able to have a wife and sustain her!” I would answer you thus: Hear! Since you assessed your income and found it to be lacking, why then did you not assess your lack of abilities and your oversized standards as well, even the excess of your sensual desires, considering you longingly gazed at the luxuriant happiness of the great and rich ones of the world. You yearned to be like those who possessed what you desired, but since it did not work out that way, you preferred to not have a wife, and in its stead unabated fornication!?

14. O, behold, there still is an abundance of poor and good girls, of whom you know several quite well, so why not wed any of them? You would say: “Because neither she nor I possess the means to make it possible!” But supposing you were rich! Yes, then you would look down on even a princess as pityingly and sensually as you do now on a lowly maid, she who is nonetheless My daughter as well.

15. Now, for you to realize that this is indeed the case, I will draw your attention to the secret fantasies of your thoughts, within which you would enter a world of the most brilliant circumstances of earthly life, by way of all kinds of grandiose and romantic reveries; and once you had reached a summit, you would snatch the most beautiful and charming girls, like a sultan! Yes, you frequently obscured your imagined greatness and elevation and, as you tend to put it, while “incognito” crept up to some maiden, who once called it off with you, and asked for her hand in marriage. But since, in your dream, she refused you her hand once again, you revealed to this brittle one your fantastic, sultanic and imperial dignity, spurning the beautiful one now humiliated by such a revelation. She takes stock of herself, and you delighted in seeing her weep and wring her hands towards you, now a great emperor.

16. O behold, such thoughts are a faithful mirror, revealing to man precisely the direction of his desires and the tendency of his love, being based on nothing but imperiousness, the root cause for all damnation! And so, do not answer, lest you corner and condemn yourself with your foolish excuse!

17. Or would you like to say: “I cannot marry a commoner, for I am an educated man, a royal and imperial civil servant with a myriad of pleasant acquaintances! What would they say to all this?” But I say: There is no woman in the entire city so ordinary that she would be too plain for you, although you would wish to leave out of anger if someone other than Myself were to admit this truth to you. For behold, a common whore regularly only resorts to being such out of a twofold need, namely, a spiritual need and the need of the body, the demands of the stomach as well as the satisfaction of the natural, carnal instinct, whose premature development and unscrupulous promotion has only lead the poor, abandoned and now despised whore to courtiers such as yourself.

In her weakness she quickly came to believe the sugary words flowing from the lips of a sweet courtier like you, a hyena who unscrupulously poured one satanic kindness after the other into the receptive breast of a luscious twelve-year-old girl, like poisonous daggers, gazing at the spiritually bleeding girl with eager, lustful eyes, lying in wait like a tiger for the next best opportunity to inflict upon the miserable, weak and exasperated one the first sting of death, to then be able to elevate himself and say: “Well, she sure will make a fine whore, considering she already lets everything happen to her!”

18. Behold, you have spoiled her nature with such iniquity, you hyena, you tiger! How dare you still speak thus in My presence: “I cannot abide such feminine commonness!”?

19. And so you better do not answer, lest your excuse become a millstone, to be placed upon your neck and with which you would be sunk to the bottom of the sea!

20. But should you wish to say: “I am not satisfied with a poor woman!” I say: You are not even worthy of a poor woman. For the poor are My daughters. Woe to those who deceive and belittle them! The hearts of those shall grow as dull as a stone, so they may never be moved again by the gentle gaze of such a poor woman. Such wicked men shall remain wife- and childless until the end of their days, their vile names buried with them!

21. Yet he who weds a poor woman out of love, has Me as his Father-in-law, and he will enjoy My blessing! It is better anyway for the poor to marry than for the rich to do so. For the poor, in their time of need, remember Me, their Father, and always seek help from Me when they suffer hardship, whereas most rich individuals hardly know Me by name and, should they suffer hardship, will despair and not seldom resort to suicide. Behold, therefore, answer not, lest you be condemned for your foolish excuse!

22. And should you wish to say: “Unpleasant experiences have deterred me. What I have seen elsewhere has spoiled my appetite for marriage!” But I say: Cursed be he who excuses himself thus! For he openly reveals himself to be an egotistical despiser of the weak female sex. His conscience cries out to him: Because you know very well how little you are worth, and how unfaithful you have always been in all spheres of your life, you would rather have your freedom than a poor but blessed marriage, the only thing that could bring about spiritual order within you!

23. For if you were to think as a true Christian man should within his heart, you would say: “O Lord! I am a great debtor to You! Have pity on me, a man who exceedingly loves himself, wicked beyond measure! For in my ignorance I have gravely sinned against You, against all Your weak children. I myself have now grown weaker than all those whom I formerly thought to be weak, a consequence of my boundless, wayward folly!

24. That is why I beg You most earnestly to once again graciously gaze upon me in Your infinite love, to bestow upon me an honest mind, so I may come to understand the true human value of Your maidens, that I not remain blind, as I was until now, seeking value only in wealth, youthful beauty, elusive faithfulness and utter dependece, just like the wicked world. Truly, in accordance with my great self-love, I was a jealous and foolish donkey indeed!

25. O Lord, now that I understand my great error, be merciful and gracious to me, a poor sinner, and allow me to rediscover what I have despised in my wicked, perverse heart for so long. I have never been one to be drawn by the spirit, but always by the flesh, and so I know that, up until now, I have always merely been of the flesh, and not of the spirit. Therefore, O Lord, allow me to find a righteous flesh that is pleasing to You, that I may be purified in it, and that I may one day arise therefrom in the spirit, according to Your holy will! Amen.”

26. Behold, this excuse, truly an apology, is better than the rest, for in it alone prevails life instead of death!

27. However, with all this I do not mean or wish to impose upon you a duty to marry, should you have better reasons to remain single, namely out of pure love for Me, that is, of course, if you are capable thereof, withdrawing from the world you so frequently insist on visiting. Nevertheless, all this shall serve to earnestly advise you to repent, so you might finally realize how often you were wrong, how diligently you endeavoured to grossly defer all your guilt to others. Think carefully on this, whether or not this would have ever been approved by Me in all eternity?

28. Thus I have shown you what is necessary through My poor servant, who cannot know of himself what is right and what is wrong, since he himself is neither right nor wrong, and who knows what he knows only through Me, by a great, undeserved and special grace, not for his own sake, but for the sake of others. It is thus so that the others may be judged in their hearts through him and, in the end, he through them, and so that you too may be judged in your flesh, to thereby escape the eternal judgment of the spirit.

29. He who wishes to be accepted into My new kingdom must first be judged, that he may cleanse himself wholly of the old mire of his accustomed foolishness! But, however, you are still utterly foolish and confused. That is also why there was so much to judge in your case, and there will still be much more to judge before your name is fully recorded in the great book of life. Therefore, take heed of this word addressed to you! It is a new word of life, brimming with light, truth and love!

30. So, should it be your wish to live, properly wed some girl, and I will bless you with My peace. This way you will make one small sacrifice within yourself for the many sacrifices of female fidelity! Have no fear of being deceived; rather fear that you do not deceive anyone with yourself! Keep not your sights on your own advantage as much as the advantage of her you wish to have entrusted to you! That is when you will do well, for a short time in this life, and then for eternity in the beyond.

31. Do you think you will live for another fifty years? Or should you not rather think that every second of your earthly life is in My hands, that I may either lengthen or shorten anyone’s life according to one’s obedient behaviour? For I alone know when the fruit is ripe, either one way or the other!

32. So, consider, which is better: To be the way you are now, or to turn to Me and renounce everything, out of a pure love for Me? Behold, you may do so! But then, remember that a lax service will not do at all, if you were to believe that you would keep your freedom by doing so.

33. For behold, even in your supposed freedom, you are nothing but a slave to your flesh, your desires and your unfettered worldly lust among men, with whom you enjoy discussing mad ideas, laughing at your own follies thereafter.

34. No, your flesh, your desires, all of it must be made subservient to you, bidding a definitive farewell to all your mad habits and turning to Me at once in everything! Listen! I do say at once! For from now on every hesitation would be counted against you.

35. Now, in your weakness, decide for yourself which of these options would be easier and more beneficial. I shall give you no further advice as to what you should do. I will merely tell you this: The reward you receive will equal the obedience you display.

36. So do what you want! I do not care one way or the other. But I do advise you not to remain as you are now!

37. Behold, you too have been weary all day long. So, may you too now enter My vineyard and work therein for the last hour of the day! I will grant you what is appropriate one day. Amen. This say I, the eternal love and truth Myself! Amen.

Postscript
38. This postscript, like all the others, must be added to the “collection of adverbs”, to be read aloud to the unnamed one in a specially appointed meeting, of which he should not be ashamed, but rather joyful, should he wish to become a seventh disciple. He will know when I pronounce his name.

39. However, should he, as he is in the habit of doing, seek to justify himself therefore, let him know how far he still is from My kingdom, and how unfit he still is to be a disciple!

40. For to whom I say many things, I will give many things as well, and should he do My will, I have already given him many things by telling him many things. For if the chief architect lays a broad and wide foundation, he will certainly not want to erect upon it a snail’s shell, but rather a building befitting the foundation. Now, if even an earthly architect behaves as such, then how much more will I do, for I am the mightiest master builder, the all-understanding architect of infinity!

41. So, may the unnamed one not feel ashamed, and let him instead rejoice greatly! For I do not bestow such gifts in vain! All who wish to be eternally glorified by Me must first be revealed to the world, glorifying My name in their humility.

42. I ask very little of you, but the reward therefore will be infinite! So, rejoice, all of you, that I ask such of you, for My kingdom shall have no end. Amen. This say I, Father and Lord of you all! Amen.

Thanksgiving Prayer of the servant
43. And I, a sinful, worthless, truly the worst of servants, dare to add in my great dishonesty:

44. Glory, praise and thanks be to You, o most holy, greatest Father, offered to You by our weak, impure hearts! O purify us all with the holy power of Your infinite love and mercy! That we may one day, o You greatest, most holy Father, be worthy and holy enough ourselves to thank and praise You, moreso than has hitherto been possible throughout the great night of our sins!

45. O most holy, greatest Father, let us give thanks as well for the glorious gift of this new brother given to us in Your most holy name! O, may Your most holy name be praised therefore! Glory to You, Father, to the Son and to the Holy Spirit within and out of You, for ever and ever! Amen.