Leicht- und Aberglaube… Eine Auswahl von Beispielen und Auswirkungen – Credulity and Superstition… A selection of Examples and Effects

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Leicht- und Aberglaube… Eine Auswahl von Beispielen und Auswirkungen

Falscher Glaube als Manipulationsmittel der Völker durch Machthaber und “Geistliche”:
GEJ01-72,2 Ich (der Herr) aber sage zu ihnen: „Meine lieben Töchter! So wie es zu Noahs Zeiten war, so wird es auch dann sein; die Liebe wird abnehmen und völlig erkalten, der Glaube an eine aus den Himmeln an die Menschen geoffenbarte reine Lebenslehre und Gotteserkenntnis wird in einen finstersten toten Aberglauben voll Lug und Trug verwandelt werden, und die Machthaber werden sich der Menschen abermals wie der Tiere bedienen und werden sie ganz kaltblütig und gewissenlosest hinschlachten lassen, so sie sich nicht ohne alle Widerrede dem Willen der glänzenden Macht fügen werden! Die Mächtigen werden die Armen plagen mit allerlei Druck und werden jeden freieren Geist mit allen Mitteln verfolgen und unterdrücken, und dadurch wird eine Trübsal unter die Menschen kommen, wie auf der Erde noch nie eine war! Aber dann werden die Tage verkürzt werden der vielen Auserwählten wegen, die unter den Armen sich vorfinden werden; denn wo dies nicht geschähe, könnten sogar die Auserwählten zugrunde gehen!

Falscher Glaube als Geldgenerator:
GEJ01-229,10 Sagt Borus: “…Du weißt so gut als ich, daß im Tempelmiste (der Mist der Tiere aus dem Tempel, der als “heiliger Mist” verkauft wird) keine Wirkung ist; du weißt, daß alle derlei Dinge ein gräßlicher Aberglaube sind, ganz geeignet, jeden Funken besseren Lichtes beim schwachen Volke zu ersticken, und dennoch würdest du den als einen Heiligtumsschänder mit Feuer und Schwert verfolgen, der aus deinen Glaubensgenossen es wagen würde, darüber offen sein Wort zu erheben.”

Aberglaube als Rechtfertigung von Raub und Mord:
GEJ03-81,1 Ich (der Herr) aber sagte nun: „Freunde, unser leibliches und geistiges Mittagsmahl hat diesmal gut bei vier Stunden angedauert, und es ist darum Zeit, dass wir uns vom Tische erheben! Wir wollen hinaus aufs Meer schauen, ob sich da nicht irgend etwas zuträgt, das da unserer allseitigen Aufmerksamkeit wert ist!

2. Zugleich mache Ich euch alle darauf aufmerksam, dass wir von jetzt an in einer halben Stunde eine gänzliche Verfinsterung der Sonne erleben werden. Allein, niemand aus euch mache sich da etwas daraus; denn es geht solch eine Verfinsterung ganz natürlich vor sich!

3. Der Mond, vom Abende (Westen) her schwebend in einer Höhe über der Erde 98000 Stunden Weges, wird als ein massiver, undurchsichtiger Körper geradlinig über die Sonne ziehen und dadurch verhindern, dass das Sonnenlicht auf einen Teil dieser Erde einfalle; die gänzliche Verfinsterung wird nur einige Augenblicke währen; darauf wird sich über dem Rande des Mondes gleich wieder die Sonne zeigen, und es wird dann lichter und lichter auf der Erde werden. Während der vollen Verfinsterung aber werdet ihr die schönen Sternbilder des Winters zu sehen bekommen, die man sonst im Sommer nie sehen kann.

4. Ich sage euch das, um euch bei solchen Erscheinungen alle törichte Furcht zu benehmen, und um euch die volle Natürlichkeit solcher Erscheinungen zu zeigen; darum keine Furcht sonach, wenn die Erscheinung eintreten wird!

5. Aber zu gleicher Zeit werden wir drei Handelsschiffe auf der Höhe des Meeres entdecken; diese müssen vor dem Eintritt der Erscheinung ans Land gebracht werden, weil der böse Aberglaube sonst die Schiffsknechte nötigen würde, eine gar selten schöne und tugendsame Tochter eines biederen Griechen samt ihrem sie begleitenden Vater ins Meer zu werfen…”

Ein falscher Glaube ist keine gute Grundlage:
GEJ05-177,3 Sagt Johannes: “Jawohl, Freund; aber freilich kommt es sehr darauf an, was man glaubt! Es könnte dir jemand eine Lüge vorsagen, und du glaubtest sie fest, so würde solch ein noch so ungezweifelter Glaube keine Wirkung haben, weil man darauf, wo es keinen wahrhaft festen Kerngrund gibt, kein Haus bauen kann.”

Wehe dem Lehrer falscher Lehre!
RB1-81,26 Paulus spricht: “Das Leben des Glaubens aber ist die Liebe, und das lebendige Gesetz ist die Ordnung der Liebe! Wenn dann der Glaube gerecht ist, so ist alles gerecht. Ist aber der Glaube falsch, so ist auch die Liebe falsch und ihre Ordnung so gut wie keine!

27 Aber wer kann dafür, so jemand einen falschen Glauben überkommt aus einer falschen Lehre? Ich aber sage: Wer da glaubt, wie er gelehrt wurde, dessen Glaube ist dann auch ohne Falsch bei dem, der da glaubt; und wird die Gnade finden! Aber wehe dem Lehrer falscher Lehre! Denn er ist ein Täter des Übels und ein Störer der göttlichen Ordnung! Aber nicht wir, sondern allein der Herr kann sie richten!”

Falscher Glaube als Mittel zur Entfremdung des Menschen vom Schöpfer:
ERDE-68,13 Der Herr spricht: “Ich mache die Barometer zuschanden, die mit der atmosphärischen Luft näher verbunden sind als der Geist eines Kalendermachers samt seinem Kalender; um wieviel mehr wird dann erst der Kalendermacher samt seinem Kalender beschämt, besonders wenn er so dumm ist, schöne Osterferien zu prophezeien, und Ich sie dann weiss mache!

14. Auf diese Witterungsvordeutung folgen dann noch eine Menge Narrheiten unter dem Titel: »Gegenmittel für die Witterung, oder: Mittel, durch die man Ungewitter, die entweder in den Kalendern vorhergesagt sind oder auch schon wirklich herannahen, vertreiben kann. Zu diesen Wettervertreibungsmitteln gehören an erster Stelle die sogenannten Wettermessen in der römischen Christenheit. Wenn Landpfarrer recht viel Wettermessen bezahlt haben wollen, so dürfen sie sich nur für den Fall mit einem Kalendermacher oder sonstigen Wetterpropheten ins gütliche Einvernehmen setzen, damit dieser recht viel Blitz und Hagel prophezeit; dann gibt es Wettermessen in Menge!

15. Ein zweites Gegenmittel ist das sogenannte Feldersegnen, entweder von der Ortsgeistlichkeit, die aber freilich nicht so kräftig ist, oder von einem Bettelmönche, dessen Segen viel kräftiger sein soll.

16. Ein drittes Gegenmittel, besonders gegen schon herannahende Ungewitter, ist hauptsächlich das sogenannte Wetterläuten, das eben jetzt wieder sehr in Schwung kommt, dann das Schiessen mit geweihtem Pulver, dann das Räuchern mit den sogenannten Palmweiden, das Brennen geweihter Kerzen, das Aushängen des echten Tobiassegens, das Bespritzen der Felder mit Weihwasser und endlich, nebst manchen noch gemeineren Torheiten, das Aufstellen von ungeheuer hohen, rot angestrichenen Wetterkreuzen, an welchen die Wetterhexen anstossen und dann herabfallen sollen.

17. Welch ein schauderhafter Unsinn! Aber alles das rührt hauptsächlich von den Wetterpropheten her, die selbst für eine Art Hexenmeister gehalten werden, durch welches Dafürhalten der gemeine Mensch ganz davon abkommt, Gott für den Wettermacher zu halten und bei Ihm sich ein gutes Wetter zu erbitten; sondern er hält nun das Wetter rein für ein Hexenwerk, dem er bloss mit antihexischen Mitteln begegnen muss. Und da kommt es dann, dass ein Keil den andern treibt und eine Dummheit die andere, – aber gewöhnlich unter dem Titel: Omne ad majorem Dei gloriam! (Alles zur grösseren Ehre Gottes!) Für diese Ehre aber bedanke Ich Mich; sie mag einst den ehernen, steinernen und hölzernen Göttern gemundet haben und mag noch jetzt den hölzernen, bronzenen, hie und da auch steinernen und zumeist gemalten Heiligenbildern munden, – Ich aber schaffe nichts von solcher Verherrlichung!

18. Sehet, alles das gehört ebenfalls in das Reich der Visionen, aber wohl in das schmutzigste, und hat ebensoviel Realität als die Taschenkünste eines Eskamoteurs (Taschenspielers).

19. Diese Art Visionistik hat aber das sehr bedeutend Schlimme, dass die in ihrem Herzen noch bessere Menschheit von dem Vertrauen auf Gott gänzlich abgeleitet wird und all ihr Vertrauen am Ende auf die Kalender, auf die Wettermessen, aufs Wetterläuten u. dgl. m. setzt; und das ist eine Wirkung der Hölle, welche auf diesem Wege die Gemüter nicht nur einzelner Menschen, sondern ganzer Völker in den schändlichsten Besitz nimmt und diese nicht selten zu den schändlichsten Ausartungen gegen ihre armen, unschuldigen Brüder verleitet und besonders in den früheren Zeiten verleitet hat.”

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Credulity and Superstition… A selection of examples and effects…

False faith as a means for the manipulation of the peoples by the rulers and “clergy”:
GEJ01-72,2 – But I (the Lord) say to them: “My dear daughters! As it was in Noah’s time, so it will be then as well; love will diminish and grow cold completely, the faith in a pure teaching of life and understanding of God revealed from the heavens to the people will be twisted into a most dark and dead superstition, brimming with lies and deceit, and the rulers will once again use the people like animals, to be slaughtered most unscrupulously and in cold blood, should they refuse to submit to the will of the beaming power without opposition! The powerful will plague and pressure the poor, and they will persecute and suppress every freer spirit by any means necessary. Thus shall a tribulation come upon the people, a tribulation as has never been on Earth before! However, for the sake of the elect, the days will be shortened, for those who will be found among the poor; for where this is not the case, even the elect may perish!

False faith as a way to generate money:
GEJ01-229,10 – Says Borus: “…You know as well as I do that the temple dung (the dung of the animals within the temple, sold as “holy dung”) possesses no power; you know that all such things are an abominable superstition, perfectly suitable for stifling any and all spark of better light among the weak people, and yet, with fire and sword would you persecute him who, from among your coreligionists, would dare to speak openly about it, branding him a desecrator of the sanctuary.”

Superstition as justification for robbery and murder:
GEJ03-81,1 – But I (the Lord) now said: “Friends, our corporal and spiritual midday meal has lasted about four hours today, and it is thus high time that we rise from the table! We shall look out to the ocean, to see whether or not there is something happening that would be worth our full attention!

2. Likewise I draw the attention of all of you to the fact that, in half an hour, we will experience a total eclipse of the sun. However, may none of you let that bother you, for an eclipse such as this happens quite naturally!

3. The moon, coming in from the evening west, about 98000 hour’s travel away from the Earth, as a massive, opaque celestial body, will move across the sky in a straight line and cover the sun, thus preventing its light from falling upon a section of the Earth; the total eclipse will only last a few moments; shortly thereafter will the sun reappear along the edge of the moon, and once again the Earth shall become brighter and brighter. During the total eclipse, however, you shall behold the beautiful winter constellations, which are otherwise impossible to be seen during summer.

4. I tell you this to prevent any and all foolish fear from settling within you at the sight of such appearances, and to show you the complete and utter naturality thereof; therefore, fear not when the appearance comes to pass!

5. Simultaneously we shall discover three merchant ships out on the sea; these must be brought ashore before the appearance commences, because otherwise wicked superstition will compel the ship’s servants to throw an exceedingly beautiful and virtuous daughter of an honest Greek overboard, together with her father who was accompanying her…”

False faith is not a good foundation:
GEJ05-177,3 – Says John: “Indeed, friend; though of course it very much depends on what you believe! Should someone tell you a lie, and you firmly believe it, then even such a faith, however free of doubt, would have no effect, for one cannot construct a house upon a lacking foundation, one devoid of a truly firm core.”

Woe to the teachers of false doctrines!
RB1-81,26 – Says Paul: “But the life of faith is love, and the living law is the order of love! Should faith be righteous, then all things are righteous. But if faith is false, then even love is false, and its order be as good as none at all!

27. However, who is to blame should someone come to cling to a false faith originating from a false teaching? But I say, He that believes as he was taught, his faith is without falsity in him that believes as well, and he shall find grace. But woe to the teacher of false doctrine! For he is a doer of evil and a violator of the divine order! But not we, but the Lord alone, may judge them!”

False faith as a means for the alienation of man from his Creator:
EARTH-68:13 – The Lord says: “I put the barometers to shame, which are more closely connected to the atmospheric air than the spirit of a calendar maker together with his calendar; so how much more then will the calendar maker, together with his calendar, be put to shame, especially should he be so foolish as to prophesy beautiful Easter vacations, and I then make them white!

14. This weather forecast is followed by a number of other follies, with titles such as: “Remedies for the weather, or: Means by which one may drive away thunderstorms, either predicted in the calendars or already truly approaching. Among these means of driving away the weather, the so-called “weather fairs” in Roman Christendom are in first place. Should country priests wish to have quite a lot of weather fairs paid for, they need only get into amicable agreement with a calendar maker or other weather prophets, so they might prophesy quite a bit of lightning and hail; then there will be weather fairs galore!

15. Another remedy is the so-called “field blessing”, either by the local clergy, who, of course, is not all that powerful, or by a mendicant, whose blessing is said to be much more potent.

16. A third remedy, particularly against already approaching thunderstorms, is primarily the so-called “weather ringing”, something that is once again gaining momentum at the moment, then the shooting with consecrated powder, then the smoking with so-called palm willows, the burning of consecrated candles, the putting up of the true blessing of Tobias, the sprinkling of the fields with holy water, and finally, in addition to some even more infamous follies, the erection of enormously tall weather crosses, painted red, which the weather witches are supposed to strike, falling down to the ground as a result.

17. What horrible nonsense! But all of it originates from the weather prophets in particular, who themselves are considered to be a sort of sorcerers, whose opinions cause the common man to wholly refrain from considering God to be the weather maker, as well as from asking Him for good weather. Now he considers the weather to be nothing but pure witchcraft, something he must counteract with anti-witchcraft means alone. And so it happens that one wedge drives the other, and one folly the other, though by the moniker of: Omne ad majorem Dei gloriam! (Everything for the greater glory of God!) But for this glory I give thanks; it may have once been pleasing to the brass, stone and wooden gods, and may still be pleasing to the wooden, bronze, and occasional stone, but mostly painted images of saints, but I create nothing from such glorification!

18. Behold, all this too belongs to the realm of visions, though certainly to the filthiest, and possesses as much reality as the skills of a conjurer or magician.

19. Unfortunately, this sort of visionary shtick has a most significantly harmful effect on mankind, namely that the faith and trust in God of individuals whose hearts are still better, is wholly diverted to mere calendars, weather fairs, weather ringing, etc. This is the influence of hell, taking possession of the minds of not only individuals, but of entire peoples and nations, and in a most shameful manner to boot. Not infrequently has this influence tempted them to enact truly disgraceful degeneracy against their poor and innocent brethren, especially in earlier times.”