Ein Quellen-Evangelium – A Wellspring Gospel

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Himmelsgaben

Ein Quellen-Evangelium

Band 1, Kapitel 28 – Bekundungen am Ursprunge der Andritz, nördlich von Graz, in der Nähe von St. Veit

30. Juli 1840, um 3/4 5 Uhr nachmittags

Lorber spricht aus, was ihm die Quelle, d.h. der Herr namens der Quelle, sagt. – Schreibende: K. G. L.; Andr. H.; Ans. H. –

1. Bevor ich (die Quelle) euch meine Wesenheit zeige, ist es vor allem notwendig zu wissen, woher und wie ich zur Entstehung komme.

2. Mehr denn 4000 Klafter tief in einer schiefen Richtung gegen Morgen ist eine weite, grosse Öffnung, welche bei der Bildung der Berge durch das göttliche Feuer entstanden ist. Daselbst in dieser Öffnung sammeln sich alle Wasser, die von den Bergen aus der feuchten Luft angesogen werden. Und da diese grosse, weite Öffnung auf diese Weise fast beständig voll erhalten wird und die Last der über dieser Öffnung erhöhten Gebirgsmassen wie auch die in dieser Tiefe schon sehr verdichtete Luft auf die Gewässer drückt, so wird nicht nur auf dieser Stelle, die ihr soeben sehet, sondern auch noch auf vielen andern Stellen dieses unterirdische Wasser sowohl durch kleine als auch durch grössere Öffnungen und durch hohle Gänge der Berge ans Tageslicht heraufbefördert. Denn seht, dass ich auf diese Weise zur Oberfläche der Erde, auf der ihr euch befindet, herauf- und nicht in die Tiefe hinabbefördert werde, wie mancher meinen würde, geschieht aus dem Grunde, weil die Unterlage dieser meiner unterirdischen Wohnstätte, was ihr das Bett nennet, ein festes und sehr gediegenes Gestein ist, in welchem ich wie in einem Kessel ruhe.

3. Doch gibt es in diesem Kessel drei mannarmsdicke Adern, welche in nordöstlicher Richtung mehr denn drei Meilen tief unter dem Berge, den ihr „Schöckel“ nennt, hinziehen, allda noch ein weit grösserer Kessel und Wasserbehälter vorhanden ist, welcher ebenfalls durch die Entstehung des benannten Berges mittelst des göttlichen Kraftfeuers, das da ist die Liebe des Vaters, entstanden ist!

4. Ursprünglich hauste in diesen Öffnungen noch viele Jahrhunderte daselbst das Feuer und brannte im Innern unablässig fort. Und als das Wasser durch die Klüfte während des Feuerwallens hineindrang in Massen, wurde ich schon unterm Wege durch die heissen Klüfte beinahe verdunstet und verzehrt. Und meine ruhige Kraft ward rege gemacht durch das Feuer und musste die unterirdischen Massen an das Tageslicht fördern helfen. Jedoch als nach und nach diese Klüfte durch das Losreissen von Teilen grösser und grösser wurden, und ich dadurch ebenfalls in stets grösseren und grösseren Massen dahin dringen und fallen konnte, um zu sänften den grossen Übermut des Feuers, welches, obschon aus der Liebe des Vaters stammend, doch aber als Feuer einen bedeutenden Zornteil der Gottheit in sich fasste – da erlosch nach und nach dasselbe in den untern Teilen des Kessels und brannte nur noch dann und wann in den höheren Regionen der aufgeworfenen Massen, noch zwei Jahrhunderte hindurch.

5. Endlich aber, als nach dem Willen des Schöpfers die Berge ihre gerechte Form, Höhe, Breite und Last erhalten hatten, da sandte die Ewige Liebe einen guten kleinen Engelsgeist und liess das Feuer gänzlich ersticken.

6. Es glaube da ja keiner, dass ein solcher bergebeherrschender Geist eine Fabel sei! Denn da der liebevollen Macht des Ewigen unendliche, zahllose Heere von Geistern liebewillig untertan sind und die grösste Freude und Seligkeit darin finden, so ihnen die Liebe des Herrn nur irgendwo etwas zu tun gibt, so gewährt denn die Liebe des Herrn auch gerne, was diese Geister liebend begehren.

7. Seht, wie ihr mich da vor euren Augen seht, dringe ich nur durch kleine Äderchen bei hundert Klafter weit herauf zu dieser sichtbaren Stelle. Und seht, wäre nicht auch meinem Zuge ein wohlwollender Geist zugeteilt und reinigte er nicht meine Wege, so würden diese schon lange durch meine stumpfe Ungeschicklichkeit verstopft oder sonst zugrunde gerichtet worden sein. Aber eben dieser mir zugeteilte, meine Wege bewachende Geist erhält diese meine kleinen Wege beinahe über ein Jahrtausend in derselben schönen, ruhigen und sanften Ordnung und lässt mich, des sprechenden Beispiels wegen, nicht trübe werden – damit Menschen, die mich meiner Reinheit und stillen Zurückgezogenheit wegen gerne besuchen und ihr Auge ergötzen an meiner heiteren Frische und Klarheit, sich erinnern und wohl bedenken sollen (wenn sie irgend auch nur eines reinen, Gottes würdigen Sinnes sind), dass Reinheit und klare Anschauung bis in den Grund des eigenen sowohl als auch eines andern Wesens einzig und allein nur durch ein ruhiges und bescheidenes Auftreten in der stillen, in sich gezogenen Einsamkeit von Gott bewirkt werden kann.

8. Einst wohnten in dieser Umgegend mehrere fromme Menschen, deren Sinn Gott und deren Tun nichts als Liebe war. Diese Menschen kamen fast täglich mit frommen und einfältigen Herzen an diese Stelle, da ihr soeben euch befindet. Und wenn sie nun daselbst eine Gott wohlgefällige Betrachtung, Andacht und Aufopferung ihres Tagewerks dem Herrn vollbracht hatten, da kam allezeit von der Stelle dort zur linken Hand des Monuments (welches erst vor gar kurzer Zeit unwürdig daher gesetzt wurde), dieser selbe gute Geist hervor und lehrte die fromme Schar Gottesliebe und Weisheit, Gehorsam und Demut und in diesen auch Gottes grosse Liebe und daher auch allerlei wundervolle Geheimnisse der Natur kennen.

9. Und da unterhielten sich dann diese Menschen mit diesem Geiste stundenlange. Und er verliess sie nur, sobald ihn eine notwendige Handlung abrief. Da hättet ihr sollen zugegen sein und schauen meinen Spiegel, so hättet ihr gesehen, dass vor Gott alles Freude gibt und für Freude empfänglich ist. Ich sage euch nur soviel – aber es soll euch nicht lächerlich vorkommen – ich hüpfte wie eine muntere Tänzerin in meinem kleinen Becken, und die Steine lachten mir klatschend ihren sinnvollen Beifall herab.

10. Aber die jetzt lebenden Menschen, welche noch weit materieller geworden sind als diese mich umgebenden, verwitterten Steine, dürften wohl nimmer ein solches naturgeistig-heiteres Schauspiel erleben. Denn wer nicht das Leben des Geistes unter dem Einfluss der Geister des Himmels durch Gehorsam und Demut vor dem allmächtigen Schöpfer in sich lebend gemacht hat, dessen Leben ist bloss ein materielles Leben und wird unterhalten von den Geistern der Materie, welche in ihn kommen durch Speise und Trank. Ein solcher Mensch, da er dadurch wieder zur Materie wird, kann mit seinen materiellen Sinnen auch nichts sehen, hören und empfinden als nur die Materie, aus der er ist, leibt und lebt.

11. Allein ganz anders verhält es sich mit dem demütigen und gehorsamen Geistesmenschen. Dieser sieht nicht nur die Materie, sondern er sieht in der Materie das ihm verwandte, ursprüngliche (Geistes-)Wesen lebendig und weise walten und erfährt durch bescheidene Unterredung mit einem solchen Geiste die tiefsten Aufschlüsse über die vielartige, hie und da ganz, hie und da zerstört, wie auch oft völlig aufgelöst scheinende, gröbere Materie. Aber nicht nur mit einem Geiste wird er sich in redende Gemeinschaft stellen können, sondern da gibt es für jedes Reich der sichtbaren, sowohl lebenden als lebendscheinenden, wie auch gänzlich tot scheinenden Natur viele Geister, mit denen er eine belehrende Rede anbinden kann.

12. Seht, so ihr meinen Spiegel betrachtet, werdet ihr so manche Bewegungen meiner Oberfläche gewahr werden: eine ordentliche, regelmässige, kreisförmige, die aus meinem Innern bewirkt wird – und eine andere, unordentliche, unregelmässige, unförmige, die durch äussere Umstände, meinen Spiegel störend, bewirkt wird.

13. Sehet, die erstere Bewegung wäre euch, so ihr in dem Leben des Geistes wäret, nicht nur eine durch grobe materielle Umstände bewirkte Bewegung, sondern ihr würdet eine gar wunderbare, wohlleserliche Schrift durch den allmächtigen Finger Gottes in grosser Klarheit entdecken. Allein, da ihr dessen nicht fähig seid, so will Ich euch zum Schlusse in der Kürze etwas von diesem geistigen ABC und dessen tiefsinniger Bedeutung kennen lehren.

14. Diese kreisförmige Bewegung entsteht durch ein aus meinem Innern emporsteigendes materiell-geistiges Bläschen, durch welches (verwundert euch nicht über das, was ich euch kundgeben werde) ein gesänftetes Geistwesen aus dem zu harten Drucke der toten Materie befreit wird; woraus ihr euch auch folgende, geistig entsprechende Lehre nehmen könnet, dass auch euer Geist fürs erste auf eine ähnliche Weise aus der Materie entbunden wurde und dass er ebenfalls in euch – wo er ebenfalls noch an die Materie gebunden ist – den nämlichen Weg aus dem Innersten eures Wesens bis zu eurer Oberfläche wandern und da sich ebenfalls in solcher geordneten, gottesähnlichen Kreiswirkung offenbaren soll, um euer ganzes Wesen, das an und für sich materiell ist, gleich wie meine spiegelglatte Oberfläche in eine wohlgeordnete Bewegung zu versetzen. Meine Stellung aber sei euch auch ein entsprechendes Bild, dass dies gottähnliche Leben des Geistes um so schöner wird, je mehr ihr euch zurückgezogen habt von der von aussenherstürmenden bösen Welt.

15. Dieses wenige, was ihr hier vernommen habt, ist alles, was ich von mir und aus mir zur Stunde euch mitteilen kann und darf. Jedoch so ihr von eurem Geiste auf eurer Oberfläche ähnliche Lebensbewegungen wahrnehmen werdet, wie ihr sie auf meiner spiegelglatten Oberfläche sehet, dann kommet wieder und lernet an meinem kleinen und seichten Ufer Wunderdinge der göttlichen Liebe und Macht tiefer erkennen! – Amen.

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Heavenly Gifts

A Wellspring Gospel

Findings at the source of the Andritz, north of Graz, near St. Veit

July 30, 1840, in the afternoon

Lorber recounts what the Wellspring tells him. – Transcribed by: K. G. L.; Andr. H.; Ans. H. –

1. Before I (the Wellspring) impart to you the nature of my being, it is first of all necessary to know whence I hail and how I came to be.

2. More than 4000 fathoms deep, in an oblique direction, facing the east, there is a wide and large opening which was created by the divine fire when the mountains were first formed. There, in this opening, all the water that is taken from the moist air by the mountains is gathered. In this way, this large, wide opening is kept almost constantly full, and the weight of the mountain masses raised above this opening, as well as the densely compressed air at this depth, bear down on these waters, and so this subterranean reservoir is brought up to the light of day, and not only in this place you have just seen, but in many other locations as well, through small and larger openings, and even through hollow passages within the mountains. For you see, the reason that I am thus carried up to the surface of the Earth upon which you find yourselves, and not down into the depths, as some would think, is that the foundation of this subterranean dwelling of mine, that which you call the bedrock, is a firm and solid layer of stone that I rest within, as within a cauldron.

3. But within this cauldron are three veins, each as thick as a man’s arm, which run in a north-easterly direction more than three miles deep beneath the mountain you call “Schöckel”. Below this mountain there are a far larger cauldron and water reservoir, both of which also came into being through the formation of the mountain above, by the divine fire of power; the love of the Father!

4. Originally, the fire continued to dwell and burn incessantly within these openings for many centuries. When the water masses entered through the fissures while the fire was still undulating, I was almost evaporated and consumed as I passed through the seething chasms. My tranquil strength was stirred to action by the fire, and it needed to assist the subterranean masses in rising to the light of day. As these fissures gradually grew ever larger as more and more pieces were torn away, I, in turn, was able to enter and fall down in ever larger quantities, in order to soothe the great arrogance of the fire. This fire, although originating from the very love of the Father, was nevertheless a fire, thus containing a significant portion of the wrath of the Divinity. Thereafter, it gradually went out in the lower regions of the cauldron, only burning now and then among the higher reaches of the ejected masses, for another two centuries or so.

5. And finally, after the mountains had received their proper shape, height, width and weight, according to the will of the Creator, the Eternal Love sent a righteous little angel spirit, which proceeded to smother the fire completely.

6. May no one believe that such a spirit, able to dominate the very mountains, is but a fable! For countless, yes infinite legions of spirits are willing subjects to the loving might of the Eternal One, finding the greatest joy and bliss in carrying out what the love of the Lord gives them to do. And so, the love of the Lord gladly grants these spirits what they devotedly desire as well.

7. Behold, as you see me there before your eyes, only through tiny veins do I rise up to this place visible to you, from a depth of about a hundred fathoms. And look, if no benevolent spirit were assigned to my procession and present to cleanse the paths I traverse, then they would have long since been blocked off or otherwise ruined by my blunt clumsiness. Precisely this spirit assigned to me, guarding these small pathways of mine, has kept them in beautiful, calm and gentle order for almost a millennium, and, for the sake of the speaking example, does not allow me grow dull, so the people who like to visit me because of my purity and quiet seclusion, feasting their eyes on my cheerful briskness and clarity, will remember and well consider (should they be of a pure mind worthy of God) that purity and clear perception of their own being, as well as anyone else’s, can only be brought about by God through a calm and modest demeanour, in quiet, introspective solitude.

8. Once upon a time several pious individuals, whose mind was God and whose actions were nothing but love, lived around these parts. With pious and simple hearts they visited this place where you now stand almost daily, and once they had performed a God-pleasing contemplation, devotion and sacrifice of their daily work to the Lord, every time this same righteous spirit emerged from the spot over there to the left of the monument (which was only very recently placed there in an unworthy manner) and taught the pious crowd the love of God, wisdom, obedience and humility, and with these God’s great love, revealing to them all manner of wonderful secrets of nature.

9. These people then conversed with the spirit for hours, and he only left them once an important task called him away. You should have been there and gazed at my mirror, then you would have seen that, before God, everything gives joy and is receptive to joy. I will only tell you this much, and may it not appear ridiculous to you: I leapt and bounced like a lively dancer in my little pool, and the rocks laughed, offering their meaningful applause.

10. However, the people living today, who have grown far more material than even these weather-worn rocks surrounding me, should never be allowed to experience such a spectacle of natural spirituality. For he who has not brought the spirit to life within himself, by the influence of the spirits of heaven as well as obedience and humility before the Almighty Creator, his life is but a material one, maintained by the spirits of matter, entering his being via food and drink. Such an individual, who thereby returns to matter, may see, hear and feel nothing but matter, whereby he is and lives.

11. Only, it is quite a different case with the humble and obedient spiritual man. He does not only see matter, for within it, he beholds the primordial spiritual being related to him prevailing, alive and wise, and through humble conversation with such a spirit he comes to know of the deepest insights into the multifaceted nature of coarser matter, some of it complete, some of it destroyed, and some of it seemingly entirely dissolved. However, he will be able to converse with not only a single spirit, for there exists a myriad of spirits from every kingdom of visible nature, both living and appearing to live, as well as those seemingly devoid of any life, all of whom he may share an instructive discourse with.

12. So you see, should you gaze at my mirror, you will notice many a movement on my surface: one of an orderly, regular and circular nature, originating from within me, and another, disorderly, irregular, shapeless, caused by external circumstances, disturbing my mirror.

13. Behold, the former of these, if you dwelled in the life of the spirit, it would be to you not merely a movement brought about by coarsely material circumstances, for therein you would also discover an altogether marvellous, well-legible scripture, written by the almighty finger of God, in greatest clarity. However, since you are unable to do so, in closing I will briefly teach you something of this spiritual ABC, as well as its profound meaning.

14. This circular movement is created by a material-spiritual bubble arising from within me, through which (be not surprised about what I will announce to you) a soothed spiritual being is released from the all too severe pressure of dead matter. From this you may take the following, spiritually corresponding teaching as well: Your spirit too was first similarly released from matter, and likewise, within you, where it is still bound to matter must travel the same path, from the innermost part of your being to its very surface, and there it too shall reveal itself in an ordered, circular effect, mirroring God, all to set your entire being, which is in and of itself material, in well-ordered motion, akin to my mirror-smooth surface. Let my position be a corresponding illustration to you as well, that this godlike life of the spirit grows all the more beautiful the more you have withdrawn from the evil world raging outside.

15. These few things you have heard here are all that I can and may communicate to you at this time. However, should you perceive similarly lively movements of your spirit upon the surface of your being, as you have seen them upon my mirror-smooth surface, then return to me and learn to more profoundly recognize miracles of the Divine love and power upon my small and shallow shore! Amen.