Vielweiberei und die Göttliche Ehe- und Zeugungsordnung – Polygamy and the Divine Order of Marriage and Procreation

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flagge de  Über Vielweiberei und die Göttliche Ehe- und Zeugungsordnung

Jesus lehrt über Vielweiberei und die Göttliche Ehe- und Zeugungsordnung

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 3, Kapitel 63-64

Kapitel 63

1. Der Lamech aber bedachte sich nicht lange und kam bald mit folgender Frage zum Vorschein, welche also lautete:

2. „O Herr, Du allerbester, liebevollster, heiliger Vater! Da Du mir schon die grosse Gnade erwiesen hast dadurch, dass Du mich beriefst, zu reden vor Dir und Dich zu fragen nach allerlei unbekannten Dingen, so getraue ich mir denn nun auch, einen vollkommenen Gebrauch von dieser endlos grossen Gnade zu machen.

3. Siehe, gar oft habe ich so bei mir bedacht, ob es wohl recht und billig ist vor Dir, so da ein Mann mehrere Weiber nimmt!

4. Die Natur spricht zwar dafür, indem der Mann nahezu Tag für Tag zeugungsfähig ist; das Weib aber kann im Jahre im Grunde genommen doch nur einmal empfangen!

5. Wenn man dieses Verhältnis so recht beim Lichte des billigenden Verstandes betrachtet, da erscheint die Vielweiberei als vollkommen der Natur und der Sache angemessen zu sein, indem dadurch die Bevölkerung nur gewinnen, aber nie verlieren kann.

6. Aber betrachtet man dagegen wieder das stets gleiche Verhältnis hinsichtlich der Zahl der Individuen, da zeigt es sich wieder, als hättest Du es dennoch nicht also bestimmt, indem die Anzahl der Weiber hier und da nicht selten kleiner ist als die Anzahl der Männer; hier und da ist sie ganz gleich, nur sehr selten hier und da um ein ganz unbedeutendes grösser als die Anzahl der Männer.

7. Dieses Verhältnis aber widerspricht doch offenbar dem ersten, wennschon vom Verstande aus zu billigenden Bedürfnisse der Natur; denn lasse ich die Vielweiberei völlig zu, da stehen sogleich tausend Männer als weiberlos da, die aber dennoch so gut zeugungsfähig sind wie diejenigen, die da viele Weiber besitzen.

8. Lasse ich aber die Vielweiberei nicht zu, da kann gerechtermassen der nahezu tagtäglich zeugungsfähige Mann im Jahre nur einmal zeugen, was aber dennoch mit des Mannes Natur im starken Widerspruche zu stehen scheint. – O Herr, da möchte ich vor allem ein rechtes Licht haben!“

9. Der Herr aber erwiderte darauf dem Lamech: „Siehe, das ist eine recht gute und wahrhaft weise Frage, und eine vollkommene Antwort auf diese Frage darf dem wahren Führer eines so zahlreichen Volkes durchaus nicht fehlen; und so höre denn, Ich will dir auf deine weise Frage eine rechte Antwort geben:

10. Siehe, wäre die Vielweiberei in Meiner Ordnung, so hätte Ich sicher im Anfange schon, als Ich den Adam als den ersten Menschen der Erde geschaffen hatte, welcher auf der Höhe noch zur Stunde lebt und noch etliche Jahre fortleben wird, für diesen ersten Menschen dreihundert und etliche sechzig Weiber erschaffen, auf dass er sein tägliches Zeugungsvermögen hätte in die natürliche Anwendung bringen können!

11. Aber siehe, Ich erschuf ihm nur ein Weib, und in dieser Anzahl gebe Ich noch bis zur Stunde für ein männlich Wesen nur ein weibliches; und daraus kannst du alsbald gar leicht den guten Schluss ziehen, dass dem Manne von Mir aus nur ein Weib bestimmt ist trotz seiner reichhaltigeren Zeugungsfähigkeit.

12. Was aber diese betrifft, so ist sie nicht gegeben der Vielzeugerei, sondern nur der kräftigen Zeugerei wegen; und so kann ein Mann mit einem Weibe zwar wenigere, aber dafür desto kräftigere Kinder zeugen, während bei der Vielzeugerei nur die grössten und unreifsten Schwächlinge zum Vorscheine kommen können.

13. Denn jeder Same wird eine schlechte oder gar keine Frucht erwecken, so er nicht vorher zur vollen Reife gelangt ist.

14. Also ist es auch bei dem Menschen um so mehr der Fall, wo es sich doch um die Erweckung der alleredelsten Frucht handelt.

15. Also bleibe es bei einem Weibe, und dieses tut genug, wenn es alle drei Jahre nur eine Frucht ausreift. – Verstehst du solches?“

Vom Verlangen des Mannes nach dem Besitz vieler schöner Weiber und die Ausreifung der Gefühlskräfte des Menschen in der Liebe zu Gott

Kapitel 64

1. Und der Lamech, überaus erfreut über diese gar wichtige Belehrung, fragte weiter und sagte zum Herrn:

2. „O Herr und Vater, solches muss richtig sein; ich sehe es nun ganz klar ein, dass da Deiner heiligen Ordnung gemäss ein Mann nur ein Weib haben soll.

3. Aber während Deiner heiligen Belehrung ist mir ein neuer Punkt eingefallen, der wenigstens scheinbarer Weise von einer gewissen geistig-moralischen Seite her betrachtet bei so manchem den Grund für die Vielweiberei setzen möchte.

4. Ich als ein von Dir gestellter Führer aber hätte dafür aus der beschränkten Sphäre meiner Erkenntnis fürwahr kein Wort, um diesen Grund als gänzlich falsch zu bezeigen! Darum will ich Dir diesen gefährlichen Punkt ganz ohne den geringsten Vorhalt kundgeben; denn Du hast es mir ja allergnädigst erlaubt zu reden, und so will ich denn nun auch reden vor Dir, was mir nur immer meine geringste Erkenntnis geben wird!“

5. Und der Herr sagte da, den Lamech ein wenig unterbrechend: „Du hast recht, so du solches tust, aber nur mache nicht zu viele Worte und Vorentschuldigungen, denn die Zeit ist kostbar, und Ich bin dazu ja nicht wie ein törichter Mensch, zu dem man mit tausend Vorworten kommen muss, bis er etwas fasst!

6. Daher mache keine Umstände und komme nur allzeit sogleich mit der Hauptsache heraus; denn ich weiss ja schon seit gar lange her, um was du Mich nun fragen wirst! Daher hast du es ja leicht, zu reden, da du das bei Mir doch sicher voraussetzen kannst, dass Ich dich sicher ganz vom Grunde aus verstehen werde.

7. Und so gib Mir denn kund deinen noch bedenklichen Punkt, – aber ohne erläuternde Umstände, deren Ich wenigstens nicht vonnöten habe, um einen Vortrag zu fassen! Und so rede denn nun mutig darauf los!“

8. Und der Lamech, ein wenig gedemütigt durch diese kurze züngliche Zurechtweisung, gab alsbald ganz kurz seinen fraglichen Punkt von sich, welcher also lautete:

9. „Der Mann aber hat ein Gefühl, demzufolge er nicht nur ein, sondern viele Weiber ergreift; und dieses Gefühl ist ein wahrer Nimmersatt. Denn so da schon jemand hätte zwei, drei und noch mehrere der schönsten Weiber, käme aber dann an einen Ort, da es noch hundert wieder anders geformt schöne Weiber gibt, siehe, da drängt es ihn alsbald gewaltigst, dass er sich auch in den Besitz dieser hundert setzen möchte!

10. Da aber anderseits nicht der Mensch sein Schöpfer, sondern nur Du es bist, warum denn solch ein Trieb dann in ihm, der Deiner Ordnung zufolge nicht realisiert werden darf? Hat doch der Mensch sich solch einen gefährlichen Trieb nicht selbst gegeben?!“

11. Und der Herr erwiderte darauf: „Siehe, da verhält es sich mit dem Gefühlsreichtume gerade also, wie es sich verhält mit der reichen Ausstattung der Zeugungsfähigkeit.

12. Das Gefühl, welches sich als ein mächtiger Zug oder Trieb im Herzen ausspricht, ist ebenfalls eine reiche Zeugungsfähigkeit, im Geiste aber nur.

13. Wenn aber der Mann ein geiler ist und seinen Samen auf den Gassen und Strassen verstreut, sage Mir, wird so ein grundgeschwächter Mann wohl je mit seinem aus- und durchgewässerten Zeugungsvermögen selbst mit einem wohl fruchtbaren Weibe mehr eine Frucht von gerechtem Masse zu zeugen imstande sein?

14. Siehe, das wird er nicht! Denn aus den Trebern presst man keinen geistigen Saft mehr.

15. Also aber steht es auch mit dem Gefühlsreichtume: Der Mann sammle nur sein Gefühl im Herzen und kehre es dann zu Mir; und wenn es die gerechte Kraftreife wird erlangt haben, dann wird er in Mir, dem Urgrunde aller Dinge und somit auch aller noch so schönen Weiber, den allergenügendsten und allerbefriedigendsten Ersatz finden und wird dann mit diesem kraftvollsten Gefühle ein Weib in aller gerechten Kraft lieben können, und es wird ihn das Weib seines Nachbars auch nimmer anfechten.

16. Solches also aber wisse, dass auf dieser Welt alles im Menschen nur eine auszubildende Anlage ist für einen endlos erhabenen ewigen Zweck; daher soll er von den in sich wahrgenommenen Kräften nicht eher einen Gebrauch machen, als bis sie zur Vollreife gelangt sind.

17. Wie aber die Früchte der Erde nur im Lichte der Sonne reifen, also reifen auch die geistigen Kräfte des Menschen in Meinem Lichte nur.

18. Daher soll jeder Mensch seine Kräfte auf Mich hinwenden, so wird er ein vollkommen reifer, mächtiger Mensch werden in Meiner Ordnung. Wer aber das nicht tut, der ist selbst schuldig an seinem Tode. – Verstehst du das?“

flagge en  On Polygamy and the Divine Order of Marriage and Procreation

Jesus teaches on Polygamy and the Divine Order of Marriage and Procreation

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham.

Volume 3, Chapters 63-64

Chapter 63

1. But Lamech did not think on it for long and soon came up with the following question, which went as follows:

2. “O Lord, most excellent, most loving, most holy Father! Since You have already granted me great grace by calling me to speak before You, and to inquire You about all manner of unknown things, I now dare to make perfect use of this infinitely great grace.

3. Behold, on many an occasion have I considered whether or not it is right and just before You for a man to take for himself several wives.

4. Nature might be in favour of this, in that the man is capable of procreation on an almost daily basis; but the woman can only truly conceive once a year!

5. If we inspect this relationship in the light of a reasonable mind, polygamy appears to be perfectly appropriate to nature and to the cause at hand, in that the population can only gain from it, and never lose anything.

6. However, on the other hand, if we were to consider the always equal proportion with regard to the number of individuals, once again it appears as if You had not determined it to be this way, for the number of women here and there is not seldom smaller than the number of men. Occasionally it is quite equal, and only rarely is there an insignificantly larger number of women than men.

7. But this relationship evidently contradicts the first desire of nature, which, however, is to be approved by reason; for if I allow polygamy altogether, a thousand men will immediately be left without a wife, who are nevertheless just as capable of procreation as those who would possess many wives.

8. But if I would not allow polygamy, then a man capable of procreation almost every day may only really do so once a year, which nevertheless appears to be contradicting man’s nature. – O Lord, above all else I would like to be illuminated properly!”

9. But the Lord answered Lamech: “Behold, this is a very good and truly wise question, and the true leader of such a numerous people must not lack a perfect answer to this question; and so hear, I will give you a proper answer to your wise question:

10. Behold, if polygamy were part of My order, in the beginning I would certainly have created three hundred and some sixty wives for Adam, the first man of this Earth, so he could have made proper natural use of his daily procreative capacity! Adam still lives on high to this very day, and will continue to live for many years to come.

11. Yet behold, I created for him but a single wife, and to this day I grant one male but one female; and from this you can easily draw the proper conclusion that man is destined by Me to have only one wife, in spite of his more abundant procreative capacity.

12. But as for this, it is not given for the conception of an abundant offspring, but for vigorous procreation; and thus a man with a wife may beget fewer children, but all the more vigorous ones for it, whereas only the greatest and most immature weaklings may emerge from abundant conception.

13. For every seed will bring forth bad fruit or no fruit at all if it has not fully matured first.

14. So it is all the more the case with man, for it is a matter of awakening the most noble of all fruits.

15. And so, one woman shall remain the norm, and it suffices if she brings forth but a single fruit every three years. – Do you understand this?”

Of Man’s Desire to possess many beautiful Women and the Maturation of Man’s emotional Prowess in the Love of God

Chapter 64

1. And Lamech, overjoyed at this incredibly important instruction, inquired further and said to the Lord:

2. “O Lord and Father, this must be right; I see it clearly now that, according to Your holy order, a man shall have only one wife.

3. However, during your holy instruction a new point occurred to me, which, at least from a certain spiritual and moral point of view, would make polygamy appear as the right thing to do for many a person.

4. But I, a guide as appointed by You, from my limited sphere of knowledge, would certainly have no right to label this reason completely false! Therefore, I wish to make this dangerous point known to You, without the slightest reproach; for you have graciously allowed me to speak, and so I will now speak before You whatever my miniscule knowledge grants me!”

5. And the Lord said, interrupting Lamech a little: “You are right to do so, but do make it concise, and refrain from too many excuses, for time is precious, and I am not like a foolish man to whom must be rendered a thousand excuses until he grasps something!

6. Therefore, do not trouble yourself and just get to the point straight away, for I have known for a long time already what you will ask Me! And so, it is an easy thing for you to speak, for you can safely assume that I will truly understand you.

7. Now then, tell Me of this still worrying point, but without any explanatory circumstances, something I have no need of to grasp a speech! Now speak boldly, have a go at it!”

8. And Lamech, a little humbled by this brief yet sharp rebuke, uttered the point in question right away, which went as follows:

9 “But a man feels something, and accordingly he takes for himself not one, but many wives; and this feeling is a true glutton. For if a man already possessed two, three, or even more of the most beautiful wives, but then came across yet a hundred more wives of a different kind, behold, instantly he would feel a strong urge to take possession of those as well!

10. However, since man is not his own creator, a role that befits You alone, why then does such an urge exist within him, which, according to Your order, must not be realized? Is it not man that has given himself this dangerous instinct?”

11. And the Lord replied: “Behold, the richness of emotion is very much the same as the rich endowment of procreation.

12. The feeling that expresses itself as a powerful trait or instinct in the heart is a rich procreative faculty as well, but only in the spirit.

13. But if a man is a lecher and scatters his seed among the streets and lanes, tell Me, will such a fundamentally weakened individual, with his procreative capacity watered-down, ever be able to beget a fruit of proper and just measure, even with a fertile woman?

14. Behold, he will not! For no more spiritual juice can be squeezed out of the marc.

15. Yet it is the same with the richness of emotion: Let a man gather his feelings in his heart, and then turn it all to Me; and once its strength has attained just maturity, then he will find in Me, the source of all things, and thus of all women as well, however beautiful they may be, the most sufficient and most satisfying substitute. With this most powerful of feelings he will be able to love a woman with wholly righteous strength, and never will his neighbour’s wife tempt him.

16. Know this: In this world, everything within man is but a formative disposition for an infinitely sublime and eternal purpose. And so, he must not make use of the powers perceived within him until they have fully matured.

17. However, just as the fruits of the Earth only ripen in the light of the sun, so too do the spiritual powers of man only ripen in My light.

18. Therefore, may every man turn his strength to Me, so he will grow to become a perfectly mature and powerful man in My order. Yet he who will not do so is guilty of his own death. – Do you understand this?”

Der Herr erklärt Adam die Wirkung von Fluch und Segen – The Lord elucidates to Adam the Effects of Curses and Blessings

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flagge de  Der Herr erklärt Adam die Wirkung von Fluch und Segen

Der Herr erklärt Adam die Wirkung von Fluch und Segen

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 2, Kapitel 112-115

112. Kapitel… Beginnend mit Vers 10

10. Beim Abzuge dieses Volkes weinte der Adam und sandte einen Segen um den andern fast jedem ihrer Schritte nach.

11. Da aber der Abedam (der Herr) solches bemerkte, so belobte er ihn und sagte darauf: “Adam, wenn du statt so manches Fluches über die Tiefe stets also gehandelt hättest, wie du jetzt handelst im Geiste Meiner Liebe und Erbarmung, wahrlich, die Ebenen und die tiefen Talgründe der Erde wären nicht zur Hölle geworden!

12. Da du aber stets mehr Rechtfertigung im Fluche denn in der Liebe fandest, darum ist es also weit gekommen, dass die Menschen in der Tiefe handeln, wie du zuvor eben wieder ein neues Zeugnis davon aus dem Munde Lamels vernommen hast, welches zur innigeren Bestätigung dessen auch lebendig sich hier zu Meinen Füssen befindet.

13. O Adam, was alles hättest du Mir und der ganzen Schöpfung ersparen können!

14. Da du aber am Fluche stets mehr Behagen fandest als am Segen, siehe, also sind die Folgen vor dir und Mir und werden an der Erde klebenbleiben bis ans Ende ihres Daseins!

15. Wahrlich, sage Ich dir, wie gross und hart auch immer dein erster Hauptfehler war, darum du Meines Gebotes vergessen hast und hast dich berauschen lassen und allerderbst betrügen von deiner eigenen Schlange, dass darob Himmel und Erde aus allen ihren Angeln gehoben wurden, so hätte dennoch solches alles eher und leichter können ausgeglichen werden denn das, dass du gar sooft wegen der Untat Kahins geflucht hast der armseligen Tiefe!

16. Ich sage dir aber: Kahins Tat war zwar sehr arg, dennoch aber war sie kaum ein Tautropfen, gegen das ganze Meer betrachtet, gegen das, was du sogleich im Anfange gegen Mich unternommen hast, da du Mir als ein Herr dich hast wollen über das Haupt erheben!

17. Kannst du Mir aber je den Vorwurf machen, dass Ich dir darob geflucht habe?!

18. Wohl verfluchte Meine unantastbare Heiligkeit, die du also gröblich angetastet hast, den Boden der Erde, darum er dir Disteln und Dornen tragen sollte.

19. Meine grosse Liebe zu dir aber löschte bald wieder den Fluch am Boden der Erde, darob sie dir – wie du allenthalben nun schon lange gemerkt hast – wieder zu einem neuen Garten erblühte!

20. Da Ich aber den Fluch von der Erde tilgte, siehe, da warst du eben am emsigsten bemüht, zu fluchen allen den Ebenen und Talgründen und auch allen ihren Bewohnern, und hast es so weit gebracht, dass jetzt schon zu deinen Lebzeiten solche Früchte dem von dir verfluchten Boden entsprossen, über welche du hier zu Meinen Füssen ein neues Zeugnis erschaust!

21. Ich habe der Tiefe im Farak einen von Mir wohlgesegneten Engel zum Führer gesandt: hättest du statt deines Fluches nicht dasselbe in Meinem Namen tun können?!

22. Und die Tiefe blühete jetzt herrlicher denn alle diese Höhen!

23. O Adam, Adam! Siehe dieses Mädchen genau an, das da nun liegt zu Meinen Füssen und reiner ist in seinem Herzen denn die Sonne des Mittags!

24. Was da nun geschehen ist seinen Alten zufolge deines Fluches, siehe, das wird aus eben der Folge dereinst geschehen dem Sohne einer Jungfrau, die Ich beleben werde mit dem Geiste dieser hier zu Meinen Füssen Liegenden!

25. O bedenke, was du hier errichtet hast mit deinem Fluche! Doch nun ist es einmal also; daher lasset uns sorgen für die Zukunft – und womöglich vergessen den Greuel der Vergangenheit!

26. Adam, rufe alle deine Flüche zurück, und spende dafür den Segen! Meinen Segen spende dafür; denn jedes arge Werk ist ja dein Werk vom Anbeginn gewesen! Daher fluche hinfort nicht mehr, sondern segne alles! Amen.”

Kapitel 113
1. Als der Adam aber solche Rede vom Abedam vernommen hatte, da ward er traurig und wusste nun nicht mehr, was er darauf sagen oder tun sollte.

2. Er dachte bei sich hin und her und suchte das grosse entscheidende, am Ende alles ausgleichende Warum. Aber alle seine Mühe war vergebens, er fand das grosse Warum nicht; und so war er bei sich auch schon auf dem Sprunge wieder, alles aus und von sich zu werfen und sich zu verwünschen und zu verfluchen anzufangen, darum er sich nun für den alleinigen Grund alles Bösen, Argen und Falschen ansah.

3. Der Abedam aber ergriff seine Hand, sah ihm fest ins Auge und sagte nach einer Weile zu ihm:

4. “Adam! Welch ein Mensch bist du! Willst du denn zu einem Steine werden?! Ist dir das Leben denn wirklich etwas also Verächtliches, dass du es in dir selbst verfluchen willst und willst dich dadurch töten durch und durch am Geiste wie am Leibe, wie auch in allen den Kindern, die Ich aus dir habe hervorgehen lassen?!

5. Adam, bis nahe auf diesen Augenblick hast du dein schon viele Jahre langes Erdenleben mit Fluchen nach deiner scharfen Gerechtigkeit zugebracht und warst zufrieden dabei, darum du stets meintest, Ich habe ein Wohlgefallen an deiner richterlich unerbittlichen Strenge und an deinem väterlichen Fluche gegen jene deiner Kinder, die da schwach genug waren, sich irgend unvorsichtigerweise zu verstossen gegen deinen Willen.

6. Jetzt aber, da Ich dich reinigen will, darum Ich dir auch nur einzig und allein zeige alle deine Mängel, und tue das alles sichtbar vor dir und allen deinen Kindern, um dich vollends fähig zu machen zur völligen Aufnahme des Lebens aus Mir, – jetzt also, da du erfährst, dass Ich am Fluchen durchaus kein Wohlgefallen habe und auch keines am Gerichte, sondern allein nur an der allein lebendigen Liebe, bist du überärgerlich in deinem Herzen und überdrüssig des Lebens!

7. Jetzt erst, nachdem du zuvor aus lauter Gerechtigkeit beinahe jedes Erdstäubchen gerichtet hast, willst du dich fluchend über dich selbst hermachen, um dich dadurch gewisserart an Mir zu rächen, darum Ich deiner alten Richterordnung zuwider bin durch Meine grosse Liebe, Erbarmung und Geduld!

8. O Adam, Adam, Ich sage dir: Du stellst Meine Liebe und Geduld auf harte Proben!

9. Bedenke, wie lange Ich schon alle Geduld mit dir habe; bedenke: als noch in der ganzen Unendlichkeit keine Sonne brannte und die Erde von Mir Selbst noch kaum gedacht wurde, da machte Mir dein Geist, den Ich für die allerreinste Liebe erschuf, und den Ich frei machen wollte zu einem selbständigen Wesen vor Mir und zu Meinem grössten Wohlgefallen, durch seine Unbeugsamkeit schon harte Sorgen und fing an, auszudehnen ins Lange und Überlange Meine Geduld.

10. Welche ewig langen Zeitenreihen sind seitdem verflossen, da Ich dich werden hiess!

11. Und wie sehr ist durch diese Reihe von Ewigkeiten nahe Meine Geduld ins endlos Lange gedehnt worden deinetwegen!

12. Siehe an alle die zahllosen Sterne; zähle sie, diese endlos vielen, grossen und harten Weltenmassen, welche da erfüllen nahezu die ganze sichtbare äussere Unendlichkeit! Was sind sie?

13. Adam, weisst du, was sie sind?! – O Adam, Adam, siehe und höre:

14. Jedes Sandkörnchen, woraus irgendein Weltkörper besteht, ist von dir aus eine harte Probe für Meine Geduld von mehr denn tausend Jahren, gemessen nach dem Fluge der Zeiten, schon an und für sich.

15. Nun zähle die endlos vielen Welten in all den endlosen Raumgebieten; dann zähle alle die Sandkörnchen, aus deren endloser Vielheit sie bestehen, wie aus hart aneinandergereihten Atomen; denke dann für jedes einzelne Atom tausend Jahre Meiner Liebe göttlichen Geduld mit dir!

16. Hast du solches erwogen reiflich in dir, sodann sage Mir, wie lange Ich dich noch gedulden solle, bis du vollends wirst ein Wesen nach dem Sinne Meiner ewigen Liebe zu dir, und Ich will jede Frist von dir annehmen!

17. Wehe aber dir, so du dir würdest zu einem Selbstmörder; Ich sage dir: Es gibt keinen so schnellen Augenblick, als wie schnelle Ich da dich samt aller Schöpfung preisgeben würde Meinem Zornfeuer mit Ausnahme der wenigen Treuen!

18. Wahrlich, Ich will mit jedem Sünder haben eher eine ewige Geduld, als nur einen Augenblick mit einem Selbstmörder!

19. Daher kehre dich doch einmal vollends um und erkenne, was Ich an dir getan habe, jetzt tue, und was ich noch tun werde an allen deinen Kindern, so will Ich Mich zu dir wenden und dich erheben zu Mir aus dem Sumpfe deiner so langen Blindheit und dir geben das Leben!

20. Aber hinfort fluche nicht mehr; denn die Erde ist von dir aus jetzt schon auf hunderttausend Jahre versorgt gar reichlichst mit deinem Gerichte!

21. Solches verstehe nun einmal, und wende dich vollends zu Mir. Amen.”

Kapitel 114
1. Als der Adam nun diese zweiten Worte von Abedam vernommen hatte, da ward er alsbald wieder voll Reue in seinem Herzen und ersah erst jetzt, wie es da stehe mit ihm und mit seiner Ordnung, und wie es da so ganz eigentlich und so ganz anders stehe mit der Ordnung Jehovas, der da nun sichtbar ihm im Abedam kund gab Seine ewige Ordnung.

2. Da er aber solches ersah, so fiel er auch alsbald auf sein Angesicht nieder vor dem Abedam und begann folgende Worte flehentlich aus seinem innersten Grunde herauszugeben, sagend nämlich:

3. “O Jehova, Du überheiliger Vater, im Abedame sichtbar hier vor mir, siehe, zwei Adame liegen hier vor Dir im Staube ihrer gänzlichen Nichtigkeit; der eine ist ein allgemeiner und der andere aber nur ein sonderheitlicher, für sich allein abgeschlossener Adam.

4. O Jehova, Du überheiliger Vater! Nimm gnädigst den allgemeinen von mir, und lasse mich die noch übrige Zeit mir selbst leben also, dass es Dir wohlgefallen möge!

5. Denn nun sehe ich es erst klar ein, dass es mir die allerpurste Unmöglichkeit wäre, den allgemeinen Adam wieder zurückzuführen auf den Weg Deiner ewig heiligen Ordnung, obschon ich ihn allein nur abgewendet habe auf den Weg des Verderbens und des Unterganges.

6. Siehe mich daher allergnädigst an in der einfachen Person, die da vor Dir liegt im Grunde aller Nichtigkeit, und erhebe diese zum Lichte und somit zur Einheit mit Dir!

7. Was aber da betrifft meine ehemalige Allgemeinheit, so nimm diese endlose Last gnädigst von mir, und wie es Dir wohlgefällig sein möchte, also tue mit dieser meiner Allgemeinheit!

8. O Jehova, so Du sie nähmest auf Deine Schulter!

9. Dein heiliger Wille geschehe allzeit und ewig! Amen.”

10. Bei diesen Worten Adams ging zwar die Natursonne unter, aber der Abedam liess den Adam in seinem Innern eine andere Sonne aufgehend erschauen, und liess ihn sehen ein glänzend Weib, welches da stand auf der Sonne, zertretend den Kopf einer unter seinen Füssen die ganze Sonne umwindend befindlichen Schlange.

11. Der Abedam aber bog sich alsbald zum Adam nieder, rührte ihn an und hiess ihn erstehen; und als der Adam sich endlich aufgerichtet hatte, da nahm ihn der Abedam wieder bei der Hand und sagte zu ihm!

12. “Adam, was sahst du jetzt?” – Und der Adam erwiderte:

13. “O Jehova, eine neue Sonne sah ich in mir aufgehen, – diese trotz ihrer himmlischen Schönheit aber dennoch um und um mit einer kräftigen Schlange fast allenthalben umwunden!

14. Bald aber sah ich ein grosses lichtes Weib kommen auf diese Sonne; dieses Weib aber hatte keine Furcht vor der Schlange und trat daher derselben alsbald gewaltigst auf den Kopf.

15. Da sich aber die Schlange bemühte, das starke Weib zu überwältigen und zu beissen demselben in die Ferse, siehe, da schleuderte das Weib alsbald einen Apfel auf den Kopf der Schlange; die Schlange aber haschte nach dem Apfel und verbiss sich in denselben.”

16. Hier schwieg der Adam und schlug sich dreimal stark auf die eigene Brust und sagte darauf noch:

17. “O Jehova, das war meine grosse Schuld vor Dir!”

18. Der Abedam aber entgegnete ihm, sagend: “Adam, um was du ehedem gebeten hast, das auch habe Ich schon getan, also zwar, wie du es gesehen hast in dir!

19. Siehe, nun ist dir genommen völlig der allgemeine Adam, und du bist nun gleich einem jeden Kinde aus dir!

20. Daher sorge nun für diesen letzten Rest deines Seins, und lebe ein kleines Leben in Meiner Ordnung und Vaterliebe!

21. Was aber den allgemeinen Adam betrifft, siehe, den habe Ich als die Sonne aller Himmel und Weltensonnen und Welten auf Mich genommen, wie du es gesehen hast, da die Schlange Meine Sonne umwand!

22. Dieses Mädchen hier aus der Tiefe aber ist das Weib, das du sahst auf der Sonne stehen und zertreten der Schlange den Kopf!

23. Aber nicht seinen Leib, sondern seine Seele und seinen Geist musst du ansehen!

24. Dieses Mädchen hat gelitten in der Tiefe mehr, denn da je gelitten hat ein Mensch; daher aber soll dereinst an ihm auch eine Entgeltung vor sich gehen, für deren Grösse die ganze Unendlichkeit ehrfurchtsvollst zurückschaudern wird!

25. Solches fasse wohl, Adam, du einfacher nun; denn solches wird geschehen wahrlich, wahrlich, wahrlich! – Verstehe es! Amen.”

Kapitel 115
1. Nach dieser Rede Abedams ward der Adam und alle, die da zugegen waren, also ergriffen, dass sie, voll der inbrünstigsten Liebe und der allerinnersten wahren Dankbarkeit, zu weinen anfingen und der Adam endlich laut ausrief:

2. O Mensch, o Mensch! Was könntest du sein der Liebe des ewig heiligen Vaters, wenn dich dein eigener freier Wille nicht unheilig gemacht hätte vor Ihm!

3. Wie unendlich gut bist Du, o heiliger Vater, – und wie tief müssen wir gefallen sein vor Dir, da Deine ewige Liebe nur durch eine unendlich grosse Erbarmung uns zu retten genötigt ist und zu retten vermag!

4. Ja, – jetzt erst, jetzt, jetzt erst sehe ich es ein, was Du, o überheiliger Vater für uns getan hast, jetzt tust, und ewig tun wirst!

5. Lasset mich jetzt schreien, dass meine Stimme alle Weltenpole vernehmen möchten; – lasset mich verkünden wie alle Weltendonner – so stark lasset es mich verkünden aller Kreatur, allen Welten und allen Himmeln, was unendlich Grosses der Herr, der endlos heilige Gott an uns endlos gross gefallenen Sündern vor Ihm getan hat!

6. Höret es, ihr Himmel alle, du Sonne, du Mond und Erde, vernimm es aus meinem Munde:

7. Gott, der Ewige, der Unendliche, der Heilige, der allmächtige Gott! – O Herz, du mein Herz, nur jetzt breche mir nicht die Stimme der Zunge; jetzt lasse, dass ich schreie aus allen meinen Kräften!

– Er, Er, vor dem tausendmal tausend Jahre sind wie ein allerflüchtigster Augenblick, – Er, vor dessen Hauche alle endlosen Räume erbeben und die Ewigkeiten vor übergrosser Ehrfurcht ins Nichts zurücksinken…

– Er, der mit einem Blicke tausendmal tausend Sonnen werden und wieder vergehen machen kann…

– Er, Er unmittelbar Selbst hat uns, die allein allerunwürdigsten Geschöpfe, Seiner endlosen Heiligkeit vergessend, aus Seiner allerheiligsten Tiefe angeschaut, hat, darum wir durch unsere allergrösste freiwillige Bosheit also allertiefst von und vor Ihm gefallen sind, um uns Seine grosse Erbarmung angedeihen zu lassen, die ganze Unendlichkeit erfüllt mit zahllosen Stufen, damit wir wieder zu Ihm emporklimmen möchten!

8. Seiner endlosen Liebe und Erbarmung aber kam dieser Weg für die Gefallenen zu endlos schwer vor; Er vergass daher noch mehr Seiner endlosen Heiligkeit, stieg auf den weiten Flügeln Seiner Allmacht Selbst durch alle die endlosesten Stufen zu uns herab also, wie Er hier ist vor uns, gleich uns an Farbe und Gestalt ein Mensch, um uns fürs erste den ewig nie ganz ersteigbaren Weg zu ersparen und dann uns, den allerletzten von allen Seinen Kreaturen, die wir uns freiwillig allerboshaftesterweise von Ihm abgewendet haben, uns allein allertiefst Gefallenen zu werden das Allerhöchste, das Undenkbarste.

9. Höret, höret es, ihr alle Äonen des ausgegossenen Lebens aus Ihm! –, um uns zu werden – o Gott, o Gott, o Gott! Du grosser, heiliger Gott, Meine matte, sterbliche Zunge wagt es kaum auszusprechen! –, um uns Sündern der Sünder zu werden ein allein wahrer, liebevollster, allerbarmender, heiliger Vater!

10. Noch nicht genug, wie Er jetzt ist vor uns: ein Vater, sondern – wie es mein Geist erfasset hat – einst aus übergrösster Liebe zu uns Allerniedrigsten Selbst anzuziehen die dann ewig bleibende sündige Form unseres Fleisches, darinnen wir gefallen sind vor Ihm, dem ewig Heiligen, um uns noch näher an Sich zu ziehen, – um uns zu werden ein Retter, ein Führer, ein allerweisester Bruder!

11. Nein, nein, nein, das ist zu viel! – Abedam! Abedam! Abedam! Du endlos heiliger, liebevollster Vater! Wer – und was sind wir denn, dass Du uns, die wir doch am wertlosesten sind vor Dir durch und in Deiner ganzen Unendlichkeit, also unbegreiflich gnädig bist?

12. Hier unterbrach der hohe Abedam den Adam und sagte zu ihm: “Höre, Adam, endlich siehst du es ein, wer Ich bin, und was Ich tue!

13. Ich sage dir aber: Wie du bist, also bleibe auch fürder, so hast du das ewige Leben schon in dir!

14. Du warst zwar in deiner Grösse dereinst berufen, Meinem Herzen zu werden ein lieblicher Bruder, ein Mitgespiele und innigster Mitgenosse Meiner ewigen, unendlichen Vollkommenheiten.

15. Da du aber als der geistige Adam Mir das nicht werden wolltest in der grossen Einfachheit deines aus Mir hervorgegangenen Wesens, so sollst du Mir aber dennoch das werden in allen deinen Kindern, darum dich dereinst Mein Herz so sehnsüchtigst überherrlichst aus sich werden hiess!

16. Verstehest du solches! – Siehe, das ist es, darum Ich alles das tue und habe nun für ewig, wie einst dem Grössten, Mein Herz zugewandt dem Kleinsten, um es zu erheben über alles! – Nun nichts mehr weiter!

17. Da der Abend herbeigekommen, darum sorgen wir, dass wir nach Hause kommen zu denen, die unser schon sehnsüchtigst harren!

18. Du, Lamel, aber nimm das Mädchen und trage es vor Mir als ein grosses Siegeszeichen einher! Amen.”

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The Lord elucidates to Adam the Effects of Curses and Blessings

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham.

Volume 2, Chapters 112-115

Chapter 112… Starting Verse 10

10. As this people departed, Adam wept and sent blessing after blessing after nearly every one of their steps.

11. When Abedam (the Lord) noticed this, he commended him and said: “Adam, if instead of cursing the lowlands, you had always acted as you do now, in the spirit of My love and mercy, then truly, the plains and the deep valleys of the Earth would not have become hell!”

12. But since you always found more justification in cursing than in love, therefore it has come to be that the people in the lowlands behave as you have just heard from the mouth of Lamel, in a new testimony, which, as living proof thereof, now lies here to My feet as well.

13. O Adam, all the things you could have spared Me and all of creation!

14. However, because you have always found more pleasure in cursing than in blessing, behold, the consequences now lie before both you and Me, and will remain upon the Earth until the very end of its existence!

15. Truly, I tell you, no matter how great and severe your first major mistake was, when you forgot My commandment and allowed yourself to be enchanted and utterly deceived by your own serpent, whereupon both Heaven and Earth were turned upside down; despite everything, all this could have been solved sooner and more easily than the fact that you continuously cursed the wretched lowlands, because of the iniquity of Cain!

16. But I tell you: Cain’s misdeed was truly malign, yet it was still barely a dewdrop compared to the whole sea, compared to what you did to Me at the very beginning, when you sought to rise as a Lord above Me as the head!

17. But could you ever accuse Me of cursing you for it?

18. Indeed, My inviolable holiness, which you so grossly infringed upon, did curse the soil of the Earth, so it would bear you thistles and thorns.

19. However, My great love for you soon alleviated the curse from the soil of the Earth, and it once again blossomed into a new garden for you, as you have surely noticed for a long time now!

20. Behold, however, as I removed the curse from the Earth, it was exactly then that you were most diligent in cursing all the plains and valleys, including their inhabitants, and you have managed, during your lifetime already, that such fruits have sprouted from the soil you cursed, of which you see a new testimony lying here, at My very feet!

21. I have sent Farak, an angel blessed by Me, to be a guide for the inhabitants of the lowlands. Instead of your cursing, could you not have done the same, in My name?!

22. And the lowlands now blossomed more gloriously than all these highlands!

23. O Adam, Adam! Look closely at this girl now lying at My feet, purer of heart than the midday sun!

24. What has happened to this little one’s parents, as a consequence of your curse, behold, will again come to pass in the future, to the son of a virgin, and this virgin I will invigorate with the spirit of the one who lies at My feet here!

25. O, consider what you have done here with your curse! However, it is what it is now. Therefore, let us look to the future, and maybe even forget the abomination of the past!

26. Adam, rescind all your curses, and give a blessing in return! Give My blessing in return, for every evil deed has been your work from the beginning! Therefore, curse no more henceforth, and bless everything instead! Amen.”

Chapter 113
1. When Adam heard such talk from Abedam, he was grieved and knew not what to say or do in response.

2. He thought to and fro within himself, seeking the great, decisive and all-balancing ‘why’. But all his efforts were in vain, he failed to find the great ‘why’; and already he was again on the verge of throwing everything out and away from himself, beginning to curse himself once more, now that he considered himself to be the sole origin of all evil, malice and falsehood.

3. But Abedam grasped his hand, looked him firmly in the eyes, and after a while said to him:

4. “Adam! What a man you are! Is it your wish to become a stone? Is life truly something so contemptible to you, that you would want to curse it within yourself, killing yourself thereby through and through, both in spirit and body, as well as in all the children I have had come forth from you?!

5. Adam, until nearly this very moment you have spent your long-lasting earthly life with cursing, according to your keen justice, and you were satisfied with it, because you always thought that I am pleased with your judicially inexorable severity, and with your fatherly cursing against those of your children who were weak enough to violate your will carelessly.

6. But now, as I wish to purify you, which is why I reveal to you all your shortcomings, visualizing it to you and all your children, in order to make you fully capable of receiving life from Me, – now though, as you learn that I am not at all pleased with cursing, nor with judgment, but only with the sole living love, you are furious within your heart and weary of life!

7. Only now, after previously having judged nearly every single little speck of dust of the Earth, out of pure righteousness, do you wish to curse yourself, to take revenge on Me in a certain way, because, through My great love, mercy and patience, I am in opposition to your old order of judgment!

8. O Adam, Adam, I tell you: You do try My love and patience sorely!

9. Consider how long I have been all too patient with you. Consider how, back when not a single sun blazed in the whole of infinity, and the Earth was hardly even thought of by Me, your spirit, which I created for the purest love and sought to make free, to be an independent being before Me, for My greatest pleasure and delight, – already then your unyieldingness had Me mighty worried, and you began to stretch My patience excessively.

10. What eternally lengthy stretches of time have passed since I called you into being!

11. And how much My patience has been stretched to infinity throughout this series of eternities, all for your sake!

12. Behold all these innumerable stars; count them, these endless, great and firm celestial masses, filling nearly the entirety of visible infinity! What are they?

13. Adam, do you know what they are?! – O Adam, Adam, see and hear:

14. Every grain of sand, of which any heavenly body consists, is, in regards to you, an acid test for My patience, each lasting more than a thousand years, measured according to the swift passage of times, in and of itself.

15. Now count the many endless worlds in all the endless regions of space; then count all the grains of sand, of whose endless multiplicity they consist, as of atoms strung together; then think of each and every atom as a thousand years of My affectionate, divine patience, always present with you!

16. When you have thoroughly considered this within yourself, tell Me how much longer I shall endure you, that is until you have altogether become a being according to the meaning of My eternal love for you. I will accept whatever deadline you suggest!

17. But woe to you should you resort to suicide. I tell you: No moment as swift as this, when I would hand you and all of creation over to the fire of My wrath, with the exception of the faithful few!

18. Truly, I will have eternal patience with every sinner, yet not even a moment with one who resorts to suicide!

19. Therefore, turn around and realize what I have done to you, what I am doing right now, and what I will do to all your children, and I shall turn to you and lift you up to Me, out of the mire of your prolonged blindness, and give you life!

20. But curse no more, for the Earth is already provided for abundantly with your judgment, yes even for a hundred thousand years.

21. Understand this now, and turn to Me completely. Amen.”

Chapter 114
1. When Adam heard another such talk from Abedam, at once his heart was filled with remorse, and only now he saw the state of himself and his order, and how entirely different things are with the order of Jehovah, who now visibly revealed to him His eternal order through Abedam.

2. Once he beheld it, he fell down face first before Abedam, and began to utter the following words from the deepest depths of his being, pleading:

3. O Jehovah, You most holy Father, visible within Abedam before me, behold, two Adams lie here before You in the dust of their utter nothingness; one is a general Adam, and the other but a particular Adam, complete unto himself.

4. O Jehovah, You most holy Father! Graciously remove from me the general Adam, and let me live the remainder of my time by myself, so it may please You!

5. For only now do I see it clearly: It would be utterly impossible for me to lead the general Adam back to the path of Your eternal holy order, though it was I alone who led him astray, unto the path of ruin and downfall.

6. Therefore, gaze upon me most graciously, as the simple person that I am, lying before You at the very bottom of all nothingness, and lift it up to the light, and thus to unity with You!

7. But as far as my former generality is concerned, graciously remove this endless burden from me, and do with it as it may please You.

8. O Jehovah, if You would take it upon Your shoulder!

9. Your holy will be done, always and forever! Amen.”

10. As these words emenated from Adam, the natural sun set, but Abedam allowed Adam to behold another sun rising within him, and Adam perceived a radiant woman standing upon this sun, trampling the head of a serpent beneath her feet as it wound around the entirety of the sun.

11. Abedam soon bent down to Adam, touching him and raising him up. And when Adam finally straightened up, Abedam took him by the hand once again, and said unto him:

12. “Adam, what did you see just now?” And Adam replied:

13. “O Jehovah, I saw a new sun rising within me, yet despite its heavenly beauty, a mighty serpent entwisted it almost entirely!

14. Shortly thereafter I saw a great, radiant woman descend upon this sun, and this woman did not fear the serpent, and right away she trod upon the serpent’s head with utmost might.

15. Yet when the serpent endeavored to overpower the mighty woman, to bite her heel, behold, the woman hurled an apple at the serpent’s head, and the serpent snapped at the apple, and bit into it instead.

16. In response, Adam was silent. Thrice he smote his own breast mightily, and then said:

17. “O Jehovah, this was my great fault before You!”

18. But Abedam answered him, saying: “Adam, that which you have just asked for, I have done already, as you have seen within yourself!

19. Behold, the general Adam has been taken from you wholly and completely, and now you are as every child out of yourself!

20. And so, care now for this final remnant of your being, and live a simple life in My order, in the love of the Father!

21. Regarding the general Adam, however, behold, I have taken him upon Myself as the sun of all heavens, celestial suns and worlds, as you have seen when the serpent entwisted My sun!

22. And this girl from the lowlands, laying before Me, is the woman you saw standing atop the sun, crushing the serpent’s head!

23. Yet not her body, but her soul and spirit you must gaze upon!

24. This girl has suffered more in the lowlands than any human being has ever suffered. Therefore, in the future, she shall receive compensation, from whose greatness all of infinity will recoil in awe!

25. Understand this, Adam, you who are now of a more simple nature, for this will come to pass truly, truly, truly! Understand it! Amen.”

Chapter 115
1. After this speech of Abedam, Adam and all others present were so moved that they began to weep, brimming with a most fervent love and true, innermost gratitude, and finally, Adam exclaimed:

2. O man, O man! What could you be to the love of the eternal holy Father, if your own free will had not made you unholy before Him!

3. How infinitely good You are, O holy Father, and how far we must have fallen before You, for Your eternal love is merely compelled and only able to save us through a great and unending mercy!

4. Yes, only now, only now, only now do I realize what You, O most holy Father, have done for us, what You are doing right now, and what You will do, forevermore!

5. Let me cry out, that my voice may be heard in even the farthest reaches of the world. Let me proclaim as all the thunders of the world. Let me vigorously proclaim it to all creatures, to all worlds, and to all the heavens, what infinitely great things the Lord, the infinitely holy God, has done for us endlessly fallen sinners!

6. Hear it, all you heavens, you sun, you moon and Earth, hear it from my mouth:

7. God, the Eternal, the Infinite, the Holy, the Almighty God! O heart, you my heart, do not hold back the voice of my tongue. Let me cry out with all my strength!

– He, He before whom thousands upon thousands of years are but a most fleeting moment, He before whose breath all the endless spaces tremble, and all the eternities sink back into nothingness in greatest awe…

– He, He who, with but a single glance, calls forth thousands upon thousands of suns into being and has them pass away again in an instant…

– He, He Himself, from the depths of His Holiness, has gazed upon us, the most unworthy of creatures, forgetting His own endless holiness for our sake. We have fallen far from Him, due to our greatest voluntary wickedness, and so to grant us His great mercy, He filled the whole of infinity with innumerable steps, so we might climb up and make our way back to Him once again!

8. Yet His endless love and mercy deemed this path too unendingly difficult to overcome for the fallen ones, and thus He forgot even more of His endless Holiness. He descended on the broad wings of His Omnipotence along all the most endless steps, all the way down to us, as He is here now before us, in the color and shape of a man, just as we are, to spare us, for the time being, the path that can never be wholly ascended. For us, the very last of all His creatures, the fallen ones, who have voluntarily turned away from Him in a most wicked manner, becoming the very highest, the most unthinkable.

9. Hear, hear it, all you eons of life poured out of Him! O God, O God, O God! You great, holy God, my languid, mortal tongue hardly dares to utter it! All this, to become for us sinners of sinners the only true, most loving, all-merciful, holy Father!

10. Not yet enough, as He is now before us, but a Father, as my spirit has grasped it. One day, out of supreme love for us most lowly ones, He will take upon Himself the eternally abiding sinful form of our flesh in which we have fallen before Him, the eternally holy One, to draw us even closer to Himself; to become for us a savior, a guide, and a brother most wise!

11. No, no, no, this is too much! Abedam! Abedam! Abedam! You infinitely holy, most loving Father! Who and what are we then, that You should be so incomprehensibly gracious to us, we who are most worthless before You throughout and within all Your infinity?”

12. Here the elevated Abedam interrupted Adam, saying unto him: “Listen, Adam, at last you realize who I am and what I am doing!

13. But I tell you, as you are, so continue to be, and already you shall have eternal life within you.

14. In your greatness you were once indeed called to become a dear brother to My heart, a teammate and most intimate comrade of My eternal, infinite perfections.

15. However, since, as the spiritual Adam, you did not wish to become thus for Me in the great simplicity of your being that emerged from Me, you shall nevertheless become thus for Me in all your children, for which purpose My heart once had longingly and gloriously called you to be from within itself.

16. Do you understand this? Behold, that is why I do all this, and already have for eternity, as once to the greatest, My heart now turned to the smallest, to exalt it above all! But now, nothing more!

17. Evening has arrived, so let us go home, to those who eagerly await our return!

18. But you, Lamel, take the girl and carry her before Me, as a great sign of victory! Amen.”

Adams Ehrgeiz, Eigenliebe & Selbstmitleid… Selbsterkenntnis & Reue – Adam’s Ambition, Self-love & Self-pity… Self-Knowledge & Repentance

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Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 2, Kapitel 41-43

Kapitel 41

1. Und alle, die sich am Korbe Abedams (Gottes, Jehovas) niedergelassen haben, dankten noch einmal dem Herrn, dass Er sie erwählt hatte für Seinen Korb und ihnen dadurch die unschätzbare Gnade zukommen liess, mit Ihm aus einem Korbe zu essen solche Früchte der Herrlichkeit der Liebe des Vaters, und aus einem und demselben Gefässe zu trinken des ewigen Lebens süssesten Saft.

2. Also lobten sie alle eine gute Zeitlang den Abedam für die hohe Gnade; und während die nachbarlichen Körbe schon beinahe über den dritten Teil geleert waren, hatte am Korbe Abedams noch niemand eine Frucht angerührt.

3. Da aber das Loben und Preisen gar kein Ende nehmen wollte, so sah Seine Gäste der Abedam an und bedeutete ihnen, dass sie ässen die Früchte, gleichwie der anderen Körbe Gäste es tun; sie aber baten Ihn darauf, dass Er zuerst in den Korb greifen möchte, – was da auch alsbald geschah, worauf dann auch bald alles die Hände in den Korb steckte und mit grosser, freudiger Ehrerbietung die Früchte verzehrte und die mit dem Safte gefüllten Gefässe leerte.

4. Und also dauerte die Mahlzeit bei einer guten Stunde lang; aber dessenungeachtet wollten die Körbe samt den Gefässen dennoch sich nicht erschöpfen lassen, und die letzteren Früchte waren auch stets wohlschmeckender und wohlschmeckender, so wie auch der Saft in den Gefässen stets feiner und süsser, darum das Ende der Mahlzeit völlig glich dem Anfange, allwo niemand der erste sein wollte, um seine Hand in den Korb zu tragen, – also auch da keiner der erste, der da zuletzt seine Hand trüge in den Korb. Und da sie den Abedam Selbst noch öfter sahen in den Korb greifen, so dachte da schon gar niemand an ein Aufhören; nur der Adam bemerkte, dass sich die Sonne ihrem Untergange nahe, und fragte den hohen Abedam, was nun zu tun sein solle und was geschehen, da die Zeit der gewöhnlichen Vorfeuerung herangekommen sei.

5. Der hohe Abedam aber fragte dagegen den Adam, sagend nämlich: „Adam, sage Mir doch einmal wohlverständlich, wem denn so ganz eigentlich diese Feuerung gelten soll, ob Mir, oder ob dem blauen Himmel und seinen später sichtbar werdenden Gestirnen und der noch sichtbaren Sonne und dem Monde, oder ob vielleicht gar dem Volke, oder allein dir?

6. Siehe, Ich weiss es kaum, was du damit je verbunden hast, noch was du jetzt verbinden möchtest oder auch schon wirklich verbindest; daher möchte Ich von dir darüber etwas Näheres vernehmen.

7. Für Mich wird oder kann diese törichte Sorge kaum gerichtet sein; denn möchte Ich so etwas wollen, da hätte Ich es auch schon lange von euch verlangt. Da aber Ich demnach so etwas ganz und gar nicht mag und will und es daher auch Mich durchaus nicht angehen kann, so sage Mir aus dem Grunde, wem da diese Beehrung mit der sogenannten Vorfeuerung gelten soll!“

8. Hier verstummte die Zunge des Adam, also zwar, dass er darob kein Wort über seine Lippen zu bringen vermochte.

9. Der Abedam aber bemerkte dem Adam darum und sagte: „Adam, ist es nicht also, dass du an dieser Vorfeuerung die meiste Freude fandest, darum du sie eigentlich ganz heimlicherweise auf dich selbst bezogst und wolltest dadurch anzeigen, dass nur durch dich der Weg zur Pforte des Lebens führt, – darum dir dann auch vor Mir gefeuert werden musste und du mehr hieltest auf die Pünktlichkeit der Vorfeuerung denn auf die Nachfeuerung, die da zu Meiner Beehrung bestimmt war?!

10. Siehe, aus diesem ganz heimlichen Grunde liess Ich auch das Mir bestimmte Opferfeuer noch am Vormittage abbrennen, damit es flott würde von deiner grossen Torheit; aber dessen ungeachtet scheinst du eben nicht die meiste Lust zu haben, deine alte Dummheit fahren zu lassen!

11. Ist denn das Mahl bei Mir nicht mehr wert denn das auf dich bezogene Vorfeuer?! Darum bleibet an den Körben und geniesset, solange ihr möget, und solange es euch schmeckt! Solches kannst auch du, Adam, tun! Sollte dir aber die Feuerung noch lieber sein denn diese lebendige Mahlzeit, so kannst du dir ja auch sogar diese Freude machen; aber nur müsstest du dabei dich sehr in acht nehmen, dass das Feuer nicht allzu stark werden möchte, dich dann leicht ergriffe und verzehrte! – Verstehst du diese Worte?

12. Ich aber sage dir: Verstehe sie wohl und bedenke, dass die Erde inwendig hohl ist und voll des allerbittersten Feuers, – und tue dann, wie es dich gelüstet, entweder zum Tode – oder zum Leben! Amen.“

13. Da aber der Adam solche Worte vernommen hatte vom Abedam, da entsetzte er sich ganz gewaltigst und richtete folgende Worte voll Furcht und Zittern an ihn:

14. „O Abedam, Du bist heilig, gut und voll Liebe, Gnade und Erbarmung; aber wehe dem, der nur um ein Haarbreit über die Schranken Deines Willens seinen Fuss setzen möchte, – denn dann ist er auch schon zeitig für den Tod, da es bei Dir keinen Mittelweg gibt, sondern nur zwei äusserste Pole, nämlich den Pol des Lebens und den des Todes.

15. Und also ist auch Dein lebendiges Wort beschaffen, das da keine sanfte Rüge kennt, sondern entweder durch die alles übertreffende Sanftmut Welten erbaut oder aber auch im Gegenteile dieselben ebensobald wieder zerstört.

16. Darum bitte ich Dich; sei mir Schwachem gnädig und barmherzig; denn was da einmal geschehen ist, kann so leicht nicht wieder als ungeschehen angesehen werden. Daher sei nur ruhig mit mir, und treibe mich nicht noch tiefer, als ich es ohnehin schon bin! Dein heiliger Wille! Amen.“

17. Und der Abedam entgegnete ganz kurz dem Adam: „Adam, Adam, du sprichst viel für dich; aber auf Mich hast du völlig vergessen!

18. Fassest du, was das heisst, dass Ich hier bin, auf dem schlechtesten Platze Meiner unendlichen Schöpfung?!

19. Was weisst du denn von der ewig unendlichen Heiligkeit Gottes?!

20. Daher kehre behende zurück, und vertiefe dich nicht noch mehr in das Reich des Todes, sondern lieber dafür in Meine Liebe und nun gar grosse Gnade und Erbarmung!

21. Wenn du aber bis jetzt nur zwei Pole an Mir entdeckt hast, so ist das nur deine Schuld; frage aber diese neu Angekommenen, – sie werden dir vom dritten Mittelpole grosse Wunder erzählen! Amen.“

Kapitel 42

1. Nach dieser kurzen Rede aber wandte sich der Abedam alsbald zu dem Vater der neun Armen vom Abende her, der da Pariholi hiess und seine Familie Pariholi Garthilli (das heisst so recht zu deutsch: die armen Schlucker, welche nichts haben und sich auch um nichts bewerben, sondern im gutglücklichen Vertrauen gleichsam gleich den Vögeln von der Luft Gottes leben), und sagte zu ihm:

2. „Höre du, Mein noch durchaus sehr armer Pariholi, getraust du dich, so Ich es wollte, dem Vater Adam mit den allersanftesten Worten zu sagen, dass gerade jener Mittelweg, den er bei Mir noch nicht gefunden hat, die ebenste Bahn Meines ewigen Liebewillens ist?“

3. Und der Pariholi erwiderte, von der allerhöchsten Ehrfurcht durch und durch ergriffen: „O – Du – über- – über- – überheiliger Jehova, Gott und Schöpfer aller Dinge und Vater aller der mit Dir heiligen Engel und mancher Dir wohlgefälligen Menschen!

4. Was sollte der Wurm vor Dir im Staube denn noch für einen andern eigenen Willen haben als allein nur den, welcher allzeit ausgeht von Dir! Daher werde ich ja gar wohl tun, was und wie es da Dein heiligster Wille für gut und sicher überaus zweckdienlich erachtet!

5. Es ist aber ja das schon eine unbegreifliche Herablassung von Dir und ein Mittelweg aller Mittelwege, dass Du milde fragst, wo Du nur gebieten könntest aus Deiner Macht,

6. Und dass Du uns allen – ob wir würdig oder auch zumeist sicher völlig unwürdig sind – dennoch also väterlich sichtbar werden mochtest, um uns allen zu zeigen aus Dir heraus den einzig wahren lichtvollsten Mittelweg alles Lebens, der da führt jeden, der nur eines guten Willens ist, o heiligster Vater, zu Deinem Herzen, welches nach meiner freilich noch schwachen Erkenntnis alleinig ist und ewig bleiben wird das ewige Leben!

7. Darum, o Du über- – über- – überheiligster Vater, – aber wolle mich doch nicht fernerhin fragen, ob ich irgendwo und -wann erfüllen möchte Deinen allerheiligsten Willen, da ich zu sehr ein allerpurstes Nichts vor Dir bin, sondern gib mir nach meiner Fähigkeit ein Gebot nur, und mein Nacken wird sich ja allzeit beugen nach Deinem allerheiligsten Willen!“

8. Und der Abedam sagte darauf zum Pariholi: „Höre, da du solches aus dir schon erkennst, da bist du ja schon auch ganz völlig tauglich zu einem Boten der Liebe und des Lebens aus Mir! Darum gehe nur hin zum Adam in Meinem Namen; und so dich der Adam fragen wird, warum du zu ihm gekommen bist, dann sage ihm, was du weisst aus dir von Mir!

9. Und also magst du ja gehen; Ich aber werde unterdessen deine Familie erwecken – höre! – zum ewigen Leben!

10. Und so du wieder hierher kehren wirst, da werden dich deine Kinder schon mit den lebendigsten Armen aufnehmen! – Und also gehe und tue! Amen!“

11. Und alsbald erhob sich der Pariholi und machte die dreissig Schritte Weges hin zum Adam und blieb da vor ihm stehen gleich einer Säule, zumeist aus der hohen Ehrfurcht vor Adam, dann aber auch zufolge seiner grossen Wortscheu, da er eine ungeschickte Zunge besass.

12. Mit grosser Furcht wartete er darum auf die bekannte Frage Adams. Und als ihn der Adam endlich ansah und ihm die bewusste Frage gab (denn das war eine alte Gewohnheitsfrage Adams), da wurde auf eine Zeitlang die frühere Säule beinahe zu einer Schilfstaude und fing an, gewaltig zu wackeln und zu beben, und konnte für diesen ersten Augenblick keinen Laut von sich bringen; nur erst, als er vom Adam zum zweiten Male mit derselben Frage ein wenig unsanft angedonnert wurde, da erst wurde er im Geiste erweckt, verlor all seine frühere Furcht und begann folgende sehr bemerkenswerte Worte an den Erzvater Adam zu richten, welche also lauteten:

13. „Höre, Vater Adam, du ungeborener erster Mensch der Erde, der du uns alle gelehrt hast durch deine dir näheren Kinder, denn unsereins es ist, dass da Jehova, der Heiligste, ist Gott und unser aller liebevollster Vater, dem allein alles Lob, aller Ruhm, alle Ehre, alle Liebe und alle Anbetung, wie alles Opfer zukommt und einzig allein nur gebührt! Wie konntest du nun im Angesichte aller deiner Kinder, die von dir aus samt und sämtlich also belehrt wurden, dich also umkehren und uns allen zeigen ein ganz anderes Gesicht, als das wir von dir notwendigerweise zu sehen berechtigt wären vermöge deiner Lehre an uns alle zur Zeit, da Jehova noch keines Sterblichen Auge gesehen hatte?!

14. Jetzt aber, da Er, o Wunder über Wunder, Gnade über Gnade, Güte über Güte, Liebe über Liebe, Erbarmung über Erbarmung, sichtbar unter uns wandelt, uns lehrt, führt, speist und tränkt mit den Ausflüssen Seiner unendlichen Vaterliebe, – jetzt, da Er im Zentrum Seiner Übermilde zu uns armseligsten Kindern kam und brachte uns Toten so grosse Verheissungen und, so wir nur wollen, das ewige Leben selbst, – jetzt also erst magst du uns zeigen, wie gar leer deine an uns gerichtete Lehre war und wie gering deine Achtung gegen Gott, darum du jetzt an Ihm gerade das verkennen magst, was Ihn zu uns allen geleitet hat durch Ihn Selbst?!

15. O Vater, kehre um; denn du hast dein Angesicht abgewandt von Ihm, der zu uns kam aus höchster Liebe und Erbarmung, um uns zu erretten von der ewigen Nacht des Todes!

16. Siehe, Vater, da wir schwach waren, da hast du uns alle unterstützt mit deiner Kraft; darum aber verschmähe in dieser Zeit deiner Schwäche auch unsere Hände nicht, da wir dir unter deine Arme nun greifen wollen, um dir nach des Vaters heiligem Willen wieder auf deine Füsse zu helfen!

17. Darum kehre dich auch alsbald hin zu Dem, der da ist in unser aller Mitte, aber nicht irgendwo überferne ausser uns!

18. O Vater, siehe, Er ist unter uns! Daher kehre dich zu Ihm hin allereiligst, amen; ja, ja, allereiligst, amen, amen, amen!“

Kapitel 43

1. Als der Adam aber die Worte aus dem Munde des Pariholi vernommen hatte, da fing er erst an, über sich nachzudenken, und ersah dann auch vollends die Grösse der noch in ihm versteckten Sünde vor Gott, darum Sich der hohe Abedam auch zum Korbe Adams nicht setzen mochte, und ersah auch die grosse Ungnade, in welche er sich dadurch gestürzt hatte, dass er neben Gott auch selbst als ungeborener Mensch verehrt sein wollte!

2. Solches sah er nun ein; aber nebst dieser Einsicht fragte er auch sein Herz: Wie werde ich nun diesen meinen allerunsinnigsten Fleck vor des Herrn Augen vertilgen aus meinem Leben?

3. Wer wird mich nun erretten und wer mich bewahren vor dem Ersticken in dem tiefsten Schlamme der allerunerhörtesten Schande – nun im Angesichte meines Gottes und aller meiner Kinder?!

4. Nach diesen Gedanken wandte er sich zu dem Boten Pariholi und sagte zu ihm: „Pariholi, du sagtest zuvor gar wohl von der schnellen Umkehr; aber so ich dich fragen möchte: Wie ist solches für den, der sich unaussprechlich weit abgewendet hatte von Gott, so leicht möglich, wie du es dir unerfahrenermassen vorstellst?

5. Welche befriedigende Antwort wirst du mir da geben? Aber bedenke wohl die unermessliche Tiefe meines jetzigen allererbärmlichsten Falles!

6. O du allerunglückseligster Gedanke und allerschändlichster Gedanke und meines Gottes allerunwürdigster Gedanke!

7. O du allerelendeste Vorfeuerung, wer hat dich je in mein Herz gesteckt, darum ich dich dann verordnen musste zu meinem jetzigen Untergange?!

8. O Sonne, beschleunige deinen Gang, damit deine Strahlen nicht zu lange mehr meine zu grosse Schande vor aller Erde erleuchten sollen!

9. O Pariholi, wo hast du nun ein tröstend Wort? Was kannst du mir sagen, das mich je wieder aufrichten könnte vor Gott? Wo ist nun die von dir besprochene mögliche schnelle Umkehr? Was kannst du mir nun sagen und was geben, damit ich nicht vollends vergehe vor der allerübermässigsten Schande, die mich nun gefangenhält bis in die allerinnerste Wurzel dieses meines nun überelendesten Lebens?

10. Pariholi, o rede, rede, jetzt rede, so du kannst, darfst und magst!

11. Decke zu mit der Stimme deiner Brust mein Angesicht, damit es nicht allzusehr dem Auge Dessen ausgesetzt ist, der da nun unter uns weilt!“

12. Und der Pariholi erwiderte darauf dem Adam: „O Vater Adam, so höre denn im Namen deines und meines Gottes Jehova, der da ist heilig, überheilig unter uns nun sichtbar dem Auge eines jeden wenn auch noch so ungewaschenen Kindes:

13. Wie kannst denn du noch fragen nach der Möglichkeit der schnellen Umkehr, der du doch der erste frei atmende Zeuge Seiner endlosen Erbarmungen warst und kennest da somit die endlose Liebe Jehovas um mehrere Hunderte von Jahren länger denn ich, – und doch noch kannst du darüber fragen?

14. Siehe, die von dir seit dreihundert Jahren her verordnete, beständig übliche Vorfeuerung zu deiner Beehrung von unserer kindlichen Seite war ja eben eine noch versteckte Torheit deines Herzens vor Gott! Er sah dich schmachten unter dem schweren Drucke solcher Bürde und hat Sich darum nun deiner gewaltig erbarmt und nahm dir diese drückende Last aus dem Herzen und hat dich nun vollends frei gemacht.

15. Wie kannst du, alter Vater, der du unser aller Urlehrer warst, denn nun noch fragen nach der Möglichkeit einer schnellen Umkehr, so Er dich schon lange vorher umgekehrt hat, als du noch dessen gedachtest, was alles Arges hinter dieser deiner Vorfeuerung stecken möchte?!

16. Warum wirst du denn darum ärgerlich in deinem Herzen, so der Herr, der heilige Vater, dir ein gewaltiges verborgenes Übel auch gewaltsam auszieht aus deinem Herzen?

17. Oder meinst du etwa, dass Er dich verderben will, so Er dich eben also gnädigst aufrichtet?

18. O Vater, – siehe hin an jene heiligste Stelle; siehe an Sein Auge, Seinen Mund, siehe an Seine so väterlich liebefreundlichst weit ausgestreckten Arme! Welche allerhöchste Liebe strahlt aus Seinem allerheiligsten Angesichte zu dir herüber, Vater Adam! Und dennoch kannst du fragen nach der Möglichkeit der schnellen Umkehr!

19. O Vater, es wäre mir nicht möglich, dir noch mehreres darüber zu sagen in der allerheiligsten Gegenwart Dessen, der dir aus jeglichem Haare Seines Hauptes überlaut zuruft:

20. ,Adam, Mein Sohn, warum zögerst du so lange und eilst nicht in die offenen Arme deines ewigen, allerheiligsten Vaters, dessen endlose Liebe sich schon Ewigkeiten mit dir beschäftigte?!‘

21. O Vater Adam, verstehst du diese Worte denn etwa noch nicht?“

22. Der Adam aber sprang nach diesen Worten freudeglühend auf und umarmte den Pariholi; nach dem aber sagte er zu ihm: „O Pariholi, wer gab dir solche Worte zu reden?

23. Wahrlich, der tiefe Abend hat in dir diese himmlische Frucht nicht zur Reife gebracht!

24. Daher eilen wir beide hin zu Ihm und umfangen Ihn mit den hellsten Flammen unserer Liebe; denn wahrlich wahr, jetzt hat Er in meinem Herzen das Vor- und Nachfeuer angezündet! Noch nie habe ich solchen Liebedrang empfunden denn eben jetzt; daher lasse uns schnell hineilen zu Ihm, – Ihm, dem liebevollsten, heiligsten Vater! Amen.“

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Adam’s Ambition, Self-love & Self-pity… Self-Knowledge and Repentance

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham.

Volume 2, Chapters 41-43

Chapter 41

1. And all who had sat down around Abedam’s (God, Jehova) basket once again thanked the Lord for having chosen them for it. He afforded them the inestimable grace of eating together with Him out of one basket, fruits of the glory of the Father’s love, and of drinking from one and the same vessel, the sweetest juice of life eternal.

2. They continued to praise Abedam for His sublime grace for quite some time, and while the surrounding baskets were already emptied by a little over a third, no one had so much as touched a fruit from Abedam’s basket as of yet.

3. However, since the glorifying and praising did not seem to come to an end, Abedam looked at His guests and told them to partake of the fruits, just like the guests around the other baskets, whereupon they entreated Him to be the first to reach into the basket. When Abedam complied with their wish, all of them put their hands in the basket, partaking with great joy and reverence of the fruits and emptying the vessels filled with juice.

4. And so, the meal lasted nearly an hour, but in spite of this, the baskets, as well as the vessels, did not seem to become empty, all the while the fruits became more and more aromatic and the juice in the vessels progressively more delicious and sweeter. The end of the meal was exactly as its beginning; no one wished to be the first to put his hand into the basket, and now no one wished to be the first to withdraw his hand from the basket. Since they saw Abedam Himself frequently reach into the basket, nobody thought of stopping; only Adam noticed that the sun was close to setting, and he asked the high Abedam what was to be done, since the time had come for the usual preliminary burning.

5. But in turn, the high Abedam asked Adam the following: “Adam, just tell Me, plain and simple, in whose honor this burning is to take place, whether in Mine, in honor of the blue sky and its stars that will become visible later and the still visible sun and moon, in honor of the people, or in honor of you alone?

6. “You see, I barely know what meaning you have ever attached to it, what you wish to attach to it now, or what you are already attaching to it; therefore, I wish to know more about it from you.

7. “This idle concern can hardly be aimed at Me, because if I ever wanted anything like that, I would have already demanded it from you a long time ago. So, since I do not want and intend anything like that at all, this being no concern of Mine, do tell Me honestly in whose honor this preliminary burning is to take place.”

8. And here, Adam’s tongue failed him, so much so that he could not utter a single word.

9. But Abedam made the following remark to Adam: “Adam, is it not a fact that you had the greatest joy in this preliminary burning and secretly related it to yourself, wishing to thereby indicate that the road to the gate of life leads only through you? So, the burning in your honor had to precede the burning in Mine, and you attached more importance to the timeliness of the preliminary burning than to the burning thereafter, which was dedicated in honor of Me!

10. “Behold, for this secret reason I had the sacrificial fire meant for Me take place when it was still morning, so as to free it from your great folly; nevertheless, you do not seem inclined to give up your old foolishness.

11. “Is the meal with Me not worth more than the preliminary burning in your honor? Therefore, let all of you stay around the baskets and eat and drink as long as you like, as long as you enjoy it! You may do so as well, Adam. However, should you prefer the burning to this living meal, you may even indulge in that pleasure; But you must take care while doing so, lest the fire grow too strong and easily seize and consume you! – Do you comprehend these words?

12. “I, however, tell you: Understand them well and consider that the earth is hollow on the inside, filled to the brim with the most bitter of fires, – after that, do as you desire, either unto death – or unto life! Amen.”

13. When Adam heard these words Abedam uttered, he became mightily alarmed and said the following to Him, trembling and full of fear:

14. “O Abedam, You are holy, good and full of love, grace and mercy; but woe betide him who would trespass by merely a hair’s breadth the boundaries of Your will, – for then he is already destined for death, because there is no golden mean with You, only two extreme poles, namely, the pole of life and the pole of death.

15. “Your living Word is also constituted that way, which, not knowing of gentle admonition, either builds worlds through its all-surpassing gentleness, or, vice versa, just as speedily destroys them again.

16. “Therefore, I ask You to be gracious and merciful towards me, who am weak; for what has already happened cannot be so easily considered undone. As such, be gentle with me and do not drive me any lower than I am already. Your holy will be done! Amen.”

17. Abedam replied briefly to Adam: “Adam, Adam, you talk much about yourself; but Me, you have completely forgotten!

18. “Do you even grasp what it means that I am here, on the most miserable spot in My infinite creation?

19. “What do you know of the eternally infinite holiness of God?!

20. “So please, have a quick change of heart and do not become immersed even more in the kingdom of death, but rather in My love and My great grace and mercy!

21. “If, so far, you have only discovered two poles within Me, then it is only your fault; but ask these newcomers, – they will tell you great wonders about the third, intermediate pole! Amen.”

Chapter 42

1. After this short speech, Abedam promptly turned to the father of the nine poor ones, his name being Pariholi, and his family’s name was Pariholi Garthilli. The name means “the poor fellows”, for they have nothing, not even any ambition, but they live like the birds on God’s air with a happy-go-lucky attitude of trust. He said to him:

2. “Listen, My still quite poor Pariholi, would you dare, if it be My will, to tell the patriarch Adam, with the gentlest of words, that exactly that golden mean which, so far, he has not discovered within Me, is the most level path of My eternally loving will?”

3. Pariholi replied, thoroughly gripped by immense reverence: “O – You – exceedingly – exceedingly – exceedingly holy Jehovah, God and Creator of all things and Father of all Your holy angels and of many humans pleasing to You!

4. What other will of his own should the worm sitting before you in the dust have, save that which, at all times, issues from You?! Therefore, I shall certainly do what Your most holy will deems good and surely exceedingly expedient.

5. “However, even this is surely an incomprehensible condescension on Your part and the golden mean of all golden means, the fact that You mildly ask, even though You would only have to command it, owing to Your might.

6. “And also that You nevertheless wanted to become visible as a Father to us all – whether we are worthy or, what is the case for most of us, surely completely unworthy, in order to show us all the sole, true, and most enlightening golden mean of all life out of You. It leads everyone of some good will, O holiest Father, to Your heart, which, according to my still shaky understanding, is and will forever remain the eternal life!

7. “Hence, O You exceedingly – exceedingly – exceedingly holy Father, graciously refrain from asking me in future whether I might wish to fulfill Your most holy will somewhere or somehow, since I am an utter nothingness before You. Instead, simply give me a command in accordance with my capabilities, and my neck will, at all times, bow to Your most holy will!”

8. Thereupon Abedam said to Pariholi: “Listen, since you already realized this by yourself, you are quite suitable to be a messenger of love and life out of Me. So, go to Adam in My name; and when Adam asks you why you came to him, tell him what you know of Me, out of yourself!

9. “You may go now; in the meantime I shall awaken your family! You hear: I shall awaken them to life eternal!

10. “And when you return here, your children will receive you with invigorated arms. Now go and do as I asked! Amen.”

11. Pariholi promptly rose and walked the thirty paces over to Adam. He came to a stop before him, frozen like a pillar, mostly owing to his great respect for Adam, but also to his great taciturnity, for he had a clumsy tongue.

12. With great trepidation he awaited Adam’s well-known question. When Adam finally looked at him, asking the expected question (for this was an old habitual question of Adam), the erstwhile pillar almost turned into a reed for a while and began to mightily wobble and tremble, unable to utter even a sound. Only when Adam directed the same question at him for the second time, this time in a more rugged and thunderous manner, was Pariholi awakened in his spirit. He lost all of his fear and initiated a quite noteworthy speech to the patriarch Adam, which went as follows:

13. “Listen, father Adam, you unborn and first complete man of the earth, you who have taught us all through your children, who are closer to you than the likes of us; I tell you that Jehovah, the Holiest, is God and the most loving Father to us all, Who alone deserves all praise, all glory, all honor, all love and all worship, as well as all sacrifices. How could you, in front of all your children, who, without exception, had been taught by you, turn around and show us a completely different face from the one that we ought to be entitled to see, owing to your instruction to us all at the time when no mortal eye had ever seen Jehovah?

14. “But now that He, o wonder upon wonder, grace upon grace, goodness upon goodness, mercy upon mercy, visibly walks among us, teaching, guiding, feeding us and giving us to drink from the stream of His infinite fatherly love; now that He has come to us most miserable children in the midst of His immense leniency, bringing us dead ones such great promises and, if only we accept it, eternal life itself; only now do you dare show us how utterly empty your teaching to us was, and how little respect for God you had, failing to recognize exactly what it is within Him that brought Him to us in person?!

15. “O father, do have a change of heart; for you have turned your gaze away from Him Who came to us out of the greatest love and mercy, so He might save us from the eternal night of death!

16. “Behold, father, when we were weak you supported us all with your strength. For that reason, in this time of your weakness, do not reject our hands either, for we want to help you and put you back on your feet again, according to the Father’s holy will!

17. “So, do turn back to Him Who dwells in our midst, and not somewhere far away from us.

18. “O father, behold, He is among us! So turn to Him quickly, amen; yes, yes, very quickly, amen, amen, amen!”

Chapter 43

1. As soon as Adam had heard the words of Pariholi, he began to reflect on himself, and he fully recognized the magnitude of his sins before God still hidden within him, which was why the high Abedam did not want to sit down at Adam’s basket. He also realized the great disgrace he had plunged himself into by trying to be worshipped, an unborn man, as a coequal to God.

2. This he now realized; but apart from this realization he also asked his heart: “How am I to blot out this, my most foolish stain in the eyes of the Lord, from my life?

3. “Who will save me now and prevent me from suffocating in the deepest mire of the most egregious dishonor, in front of my God and all my children?”

4. Having harbored these thoughts, he turned to the messenger Pariholi and said to him: “Pariholi, before this you did mention something about a quick change of heart; but I ask you: How can someone who turned so inexpressibly far away from God find it as easy as you, with your lack of experience, imagine it to be?

5. “Could you give me a satisfactory answer to my question? But please, do consider the unfathomable depth of my current, utterly miserable fall.

6. “O you most unfortunate and disgraceful thought, wholly unworthy of my God!

7. “O you most miserable preliminary burning, who inspired you within my heart, that I instituted you, only for it to lead to my present downfall?!

8. “O sun, accelerate your course across the sky, so your rays might no longer put a spotlight on my immense disgrace before the whole earth!

9. “O Pariholi, do you have a comforting word? What can you tell me that could ever raise me up again before God? Where is the quick change of heart you mentioned? What can you tell me and give me now, so I would not thoroughly perish in the face of the immense dishonor holding me prisoner, down to the very roots of this my utterly miserable life?

10. “Pariholi, please speak, speak, speak now, if you can, may and will!

11. “With the voice coming from your chest cover my countenance, lest it be exposed too much to the eye of Him Who dwells among us!”

12. Thereupon Pariholi replied to Adam: “O father Adam, listen, in the name of your and my God, Jehovah, Who is holy, immensely holy, and is now among us, visible to the eyes of any child, however unwashed:

13. “How can you still question the possibility of a quick change of heart, you, being the first freely breathing witness of His endless mercies, being familiar with the endless love of Jehovah by several hundred years more than me; and yet you can still question it?

14. “Behold, the customary preliminary burning instituted by you, whereby you have been honored by us, your children, uninterruptedly for three hundred years, was a secret folly of your heart in the eyes of God. Seeing you languish under the heavy pressure of that burden, He has now shown you mercy, taken this heavy burden from your heart and fully freed you.

15. “How can you, old father, who were the original teacher of us all, still question the possibility of a quick change of heart, even though He has already changed your heart long ago, back when you were still debating with yourself as to what evil might be behind this preliminary burning of yours?

16. “Why do you grow angry in your heart when the Lord, the holy Father, forcibly rids your heart of a mighty and hidden evil?

17. “Or do you perhaps believe that He intends to ruin you by graciously raising you up?

18. “O father, look towards that holiest of spots; behold His eye, His mouth, His arms, stretched out wide in fatherly love and goodness! What sublime love is shining forth from His most holy countenance upon you, father Adam! And yet you still question the possibility of a quick change of heart!

19. “O father, I cannot possibly tell you more about this in the most holy presence of Him Who loudly calls out to you:

20. ‘Adam, My son, why do you tarry so long and do not hurry into the open arms of your eternal, most holy Father, Whose endless love has occupied itself with you for eternities?’

21. “O father Adam, do you still not understand these words?”

22. After these words, Adam jumped up, glowing with joy, and embraced Pariholi; he said to him: “O Pariholi, who gave you these words to say?

23. “Truly, it was not the late evening that brought this heavenly fruit to fruition within you.

24. “So, let us both hurry on over to Him and embrace Him with the brightest flames of our love; for truly, truly, He has now lit both the preliminary and closing fire within my heart! Never before have I felt such an urge to love as I am feeling now; so let us quickly hurry to Him; Him, the most loving, most holy Father! Amen.”

Wenn ihr mit einem König unzufrieden seid, dann wendet euch an Mich – If you are dissatisfied with a King, turn to Me

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Die Haushaltung Gottes durch Jakob Lorber-Rede des Herrn-Unzufrieden mit Regierung oder Konig-Jesus Christus The Household of God thru Jakob Lorber-The Lords Speech-Dissatisfied with Government or King-Jesus Christ
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Rede des Herrn…
Solltet ihr mit einem König unzufrieden sein, dann wendet euch an Mich

Kapitel 168 – Gottes Rede an Seine versammelten Kinder

Der Herr spricht:

1. „Kinder“, sprach der Herr zum Volke (zu Hanoch), „tretet hierher, und fürchtet euch nicht vor Mir, euerm ewigen Vater; denn Ich habe euch heimgesucht, nicht um euch zu richten, sondern um euch Meine Gnade und Erbarmung angedeihen zu lassen!

2. Diesmal aber hat es viel gekostet! Durchs Feuer musste Sich der Vater wieder den Weg zu euren Herzen bahnen und musste allorts die Erde verwunden, um zum noch hier und da ein wenig belebten Eingeweide zu gelangen und in selbem durch einen neuen Odem des Lebens aus Mir, eurem Gott und Vater, dem ganz verkümmerten Geiste aufzuhelfen!

3. Durch eine grosse Todesangst in euch musste Ich eure völlig zerstreute Seele sammeln und sie also völlig neu umgestalten, damit sie wieder fähig werde, das Leben des Geistes aus Mir in sich geltend zu machen und sich leiten zu lassen von der gar sanften Kraft desselben!

4. Wahrlich, eine grosse Mühe habt ihr Mir bereitet! Eure stets wachsenden Sünden haben Meine Geduld und Langmut auf eine überaus starke Probe gesetzt! Nicht viel mehr fehlte es, dass da der sonst mächtigste Faden Meiner Geduld bei der Mitte abgerissen wäre, da die grosse und schwere Last eurer Sünden ihn zu sehr ausgedehnt, abgedünnt und somit geschwächt hatte!

5. Meine Liebe aber spann sogleich einen neuen Faden; durch diesen verband Ich Mich mit euch nun wieder von neuem und habe für euch erweckt und gesalbt einen neuen König, der euch leiten wird auf Meinen Wegen, die allzeit gerade und eben sind.

6. Diesem Könige habt ihr, wie alles Volk in der Tiefe, in allem die strengste Folge zu leisten. Er wird euch daher Gesetze geben, die ihr zu halten habet, und wer sich den Gesetzen widersetzen wird, der soll sogleich gestraft werden nach der Heiligung des Gesetzes.

7. Das ist nun Mein Wille! Ich aber werde euch von nun an fortwährend Könige geben; gute, so ihr in Meiner Liebe verbleiben werdet, – aber auch Tyrannen, so ihr von Mir eure Herzen abwenden werdet. Das merket euch wohl!

8. Wenn ihr aber euch rotten werdet wider die Könige, wider die Leiter und Führer, dann werdet ihr euch rotten gegen Mich, und der Vater wird Sich umgestalten und umwandeln in den Richter und wird euch allen geben ein Gericht, des Name reichen soll bis ans Ende aller Zeiten für diese Erde!

9. Wenn ihr aber mit einem Könige unzufrieden sein solltet, da wendet euch zu Mir, und Ich werde dafür sorgen, dass euch ein rechter König werde! Werdet ihr aber selbst anfangen, Könige zu salben hier und da, dann werde Ich Meine Sorge um euch zurückziehen und werde euch überlassen aller Tyrannei eines von euch gewählten Königs!

10. Ihr wisset nun Meinen Willen aus Meinem sichtbaren Munde. Handelt darnach, so wird es euch wohlgehen auf Erden, und Ich werde euch nicht fallen lassen; im Gegenteile aber bleibt das Gericht unvermeidlich! Amen.“

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The Lord’s Speech… If you are dissatisfied with a King, turn to Me

Chapter 168 – God’s speech to His gathered children

The Lord says:

1. “Children”, the Lord said to the people (of Hanoch), “come here and be not afraid of Me, your eternal Father, for I have stricken you, not to judge you, but to bestow My grace and mercy upon you!

2. But this time it has cost a lot! Through fire the Father had to pave a way for Himself to your hearts, and he had to wound the earth in many places in order to reach the barely living intestines, in order to aid the completely atrophied spirit with a new breath of life out of Me, your God and Father!

3. Through great mortal fear in you I had to collect your completely dispersed soul. I needed to entirely remodel it, so that it was suitable again to pertain to the life of the spirit out of Me, and allow itself to be led by the gentle force thereof!

4. Verily, you have given Me a great deal of work! Your ever-growing sins have put My patience and forbearance to a strong test! It would not have taken much more for my otherwise mighty thread of patience to be sheared in half, because the great and heavy burden of your sins have thinned and weakened it extensively!

5. But My love spun a new thread at once; through which I reconnected Myself with you anew and have awakened and anointed a new king for you; a king who will guide you in My ways, for they are invariably straight and level.

6. You and all the people of the depths have to strictly obey this king, in everything he commands. He will give you laws which you need to obey. Whoever will oppose these laws will be punished immediately, in accordance with the holiness of the law itself.

7. This is My will! But from now on I will give you kings successively; they will all be good kings, if you will remain in My love, – but they may turn out to be tyrants as well, if you turn your hearts away from Me! Remember this well!

8. But if you will turn against the kings, against the leaders and guides, then you will rebel against Me as well, and the Father will transform and convert Himself into a judge, and he will bestow judgement upon all of you, and its name shall reach the end of all times of this earth!

9. However, if you should become dissatisfied with a king, then turn to Me, and I will ensure that you will receive the right king! However, if you start to anoint your own kings, I will withdraw my care from you, surrendering you to all the tyranny of the king you have chosen!

10. You now know My will from My visible mouth. Act accordingly and it will go well with you on earth; I will not let you fall; however, if you won’t act accordingly, the judgement will remain inevitable! Amen.”

Henochs Rede… Die Wahrheits-Fünklein, das Leben der Lüge & Das kommende Gericht – Enoch’s Speech… The Sparks of Truth, the Life of Lies & The coming Judgment

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Henochs Rede…
Die Wahrheits-Fünklein, das Leben der Lüge & Das kommende Gericht

Kapitel 101 – Henochs Rede an Horadal und sein Heer.

1. Es berief aber der hohe Abedam (Der Herr) alsbald den Henoch zu Sich und sagte zu ihm: „Henoch, siehe, diese Verblendeten sind für Worte aus Meinem Munde nicht fäh ig, dieselben anzuhören und sie aufzunehmen in ihr Leben, da bereits all ihr Geist ein Geist der Schlange ist!

2. Meine Worte, die da kommen aus Meinem Munde, sind tötend für solche, die nun mehr aus dem Geiste der Schlange leben.

3. Daher öffne du nun in Meinem Namen deinen Mund, und gib ihnen kund Meinen Willen also, wie du ihn finden wirst in Dir!

4. Sodann erst will Ich diesem Geschlechte drei Worte sagen, entweder zum Leben oder zum Tode! Amen.“

5. Wie aber der Henoch solchen Auftrag von Mir vernommen hatte, da dankte er Mir in aller Fülle seiner Liebe zu Mir, lobte und pries Mich laut vor all den Ohren der Tiefe und begann dann folgende Worte an den Horadal zu richten, sagend nämlich:

6. „Horadal, höre und verstehe es wohl, und beachte es allertiefst in deinem Herzen, was du jetzt aus meinem Munde vernehmen wirst; denn das, was ich nun zu dir reden werde, ist nicht mein, sondern allein Dessen heiliges Wort, der da unter uns ist und hat mich vor deinen Ohren dazu berufen, dass ich dir kundtun solle Seinen allerheiligsten Willen, darum du lebend nicht ertragen möchtest die Stimme Seines Mundes.

7. Denn dein gegenwärtiges Leben ist ein Leben der Lüge und aller Bosheit aus ihr, welche da ist der alte, hoffärtige, widerspenstige, abgefallene Geist, der sich nimmerdar umkehren will zu Dem, der ihn werden hiess, sondern sich dafür lieber selbst also anlügt, als sei er ein allmächtigster Geist aller Geister, während er doch schwächer ist denn eine Fliege und keine Kraft hat denn allein in der Lüge, in der er ist ein grosser Meister.

8. Ein solches Leben aber ist kein Leben, sondern ein barer Tod; dieser aber kann nicht bestehen, so da über ihn kommt die lebendigste Stimme Gottes, sondern geht zugrunde vollkommen gleich wie die Lüge im Lichte der Wahrheit.

9. Solange aber die Lüge nicht ans Licht gebracht wird, da bleibt sie in ihrer Trugerscheinlichkeit also, als wäre sie etwas; aber im Lichte der Wahrheit hört sie plötzlich auf zu sein also, als wäre sie nie dagewesen.

10. Gottes Wort aus Seinem Munde aber ist ja das allerhöchste Licht! So es in der Fülle an dich ergehen möchte, der du pur Lüge bist, was würde da wohl aus dir werden?!

11. Damit du aber dennoch erschauen sollst, wie gross da ist die Liebe Jehovas, so hat Er mich berufen, dass ich mit dir reden soll in Seinem Namen.

12. So gross aber ist Seine Liebe, dass Er Selbst der Lüge schont und zieht zurück Sein allmächtiges Licht, lässt es nur spärlich wiederkehren, damit selbst die Lüge, so sie frei aufnehmen möchte die Fünklein Seines Lichtes, übergehen könnte in ein wirkliches Leben, welches nach und nach fähiger und fähiger werden möchte, um am Ende sogar in der Fülle des göttlichen Lichtes zu bestehen und in und aus diesem Lichte dann auch überzugehen in Seine unendliche Liebe und in dieser zu werden ein neues Geschöpf, ja ein Geschöpf der Liebe, um in ihr zu überkommen die Kindschaft der Himmel und aus der endlich sogar die Kindschaft Gottes.

13. Siehe, diese Worte aus meinem Munde sind eben solche wiederkehrenden Fünklein; so du sie in dir aufnehmen willst, da kann es mit dir ja werden, wie ich es eben ausgesprochen habe!

14. Verharrst du aber in deiner Lüge, da sage ich dir im Namen Dessen, der da nun ist ein wahrer, liebevollster, heiliger Vater unter uns:

15. Siehe, Er, der Herr Himmels und der Erde, Er, der allmächtige Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, kommt und wird kommen mit vielen Seiner Heiligen, um mit Seinem Lichte Gericht zu halten über alle Lüge und zu strafen all ihre Gottlosen um ihrer gottlosen Werke willen und ihres gottlosen Wandels willen, durch den sie gottlos gewesen sind, und um alles des Harten willen und der vielen Lästerungen wegen, die solche gottlosen Sünder wider Ihn geredet haben!

16. Wer aber ist gottlos? Siehe, der da ist dir gleich ein Leben der Lüge, in dem keine Wahrheit mehr haftet!

17. Die Wahrheit aber ist das göttliche Licht, welches in der Lüge nicht ist zu Hause; wer aber besteht aus der Lüge, für die jede Wahrheit ist ein Gericht zum Tode, der ist ja doch sicher gottlos dir gleich und allen deinen Helfershelfern gleich!

18. Diesen aber ist nun von Gott aus angedroht das unausbleibliche Gericht; denn nicht immer wird Er Sein unendliches Licht innehalten aus Schonung der Sünder.

19. Wann Er aber kommen wird mit Seinem Lichte, sage mir: Wie wird sich dann halten vor Ihm der Sünder, dessen ganzes Wesen nichts ist denn pur Lüge über Lüge?!

20. Erstehe nun und sammle dich und dein Lügenvolk, und sammle aber auch in dir und in dem Volke diese Fünklein!

21. Werfet weg eure Waffen der Lüge, und ziehet an das Kleid der Reue und der wahren Demut, damit ihr erfahren möget, was alles zuvor des grossen Gottes Liebe tut, bevor Er ausgehen lässt aus Sich das unendliche Licht, in dem alle Gedanken werden offenbar werden!

22. Ziehet euch aber dahin gen Mitternacht, und verlange keiner mehr, Hanoch zu sehen! Denn der Herr hat für euch alle schon ein Land zubereitet; in dem sollet ihr fürder leben ein Leben der wahren Umkehr zu Gott.

23. Gehe aber nun und erfülle zum ersten Male des wahren Gottes Willen, dann wird der Adam euch segnen, auf dass ihr dann frei ziehen möget in das euch nun angezeigte Land!

24. Des Herrn Wille mit Dir! Amen.“

 

Kapitel 102 – Die Kinder der Tiefe als freie Gefangene der göttlichen Gnade und Erbarmung

1. Nach dieser Rede Henochs erhob sich erst der Horadal, verneigte sich, von der höchsten Ehrfurcht ergriffen, fast bis zur Erde und ging dann hin zu seinem Heere, sagte ihnen laut, wer Der sei, vor dem er und auch die meisten von ihnen sich auf die Erde gelegt hätten, und was Sein Wille sei.

2. Als all das Volk oder die Waffenmänner samt ihren Weibern und Kindern aber solches aus dem Munde ihres sonst also tyrannisch unerbittlichen Befehlshabers vernommen hatten, da fingen sie alsbald an zu jauchzen und zu weinen vor übergrosser Freude und lobten und priesen aus allen Kräften Den, der da den Horadal also gesänftet habe und ihm gegeben habe ein so gutes, sanftes und mildes Gebot.

3. Nur einige wenige, die da zurückgelassen hatten in der Tiefe ihre Weiber und Kinder, wussten nicht, was sie nun machen sollten.

4. Sie wendeten sich darum an den Horadal und fragten ihn, was da zu tun sein werde.

5. Der Horadal aber entgegnete ihnen mit grossem Ernste: „Wir stehen nun in der Hand des allmächtigen Gottes, dem es ein leichtes ist, uns alle mit dem allerleisesten Hauche Seines Mundes zu verwehen wie eine leichte Spreu; daher haben wir nun für nichts zu sorgen denn allein dafür, wie wir erfüllen werden Seinen allmächtigen, allein göttlich wahren, heiligen Willen! Um alles andere aber haben wir uns nicht im geringsten mehr zu sorgen; denn Er, der allein wahre, ewige, unendlich mächtige Gott, steht auch unendlich höher denn alle unsere Weiber und Kinder.

6. Da euch aber schon Lamechs Wille zu nötigen vermochte, alles zu verlassen und dem unsicheren und höchst gefährlichen Kampfe mit den mächtigen Bewohnern der Höhen euch zu unterziehen, so werdet ihr auch, wie sich’s hoffen lässt, um so mehr euch hier einem allmächtigen Willen fügen müssen, ich sage dem Willen, durch den wir und alle Dinge erschaffen worden sind!

7. Fasset dieses, leget alle die Waffen, die wir nimmer brauchen werden, nieder, und folget meinem Beispiele!

8. Wer aber durchaus hinab will, dem steht es ja auch frei; aber da mag er zusehen, wie er da mit der heilen Haut davonkommen wird!

9. Haben ihn die Gebirgswächter unversehrt durchgehen lassen, so darf er vom ergrimmten Lamech mit grosser Sicherheit hoffen, dass dieser gewiss ums Tausendfache ärger mit ihm verfahren wird denn jeder noch so wütende Tiger!

10. Wer somit umkehren will, der tue solches sogleich; die anders Gesinnten aber sollen mir folgen hin zu den vier Grossen, hinter denen nun diejenigen zwei stehen, die uns hierher gezogen und geführt haben mit grosser Gewalt.

11. Also geschehe es nach dem heiligsten Willen Dessen, der uns allen dies Gebot gab! Amen.“

12. Als dieser Aufruf von Munde zu Munde von allen war vernommen worden, da gab es auch keinen Menschen mehr unter dem ganzen Volke, der da noch eines anderen Willens gewesen wäre denn allein desselben, den der Horadal vor allen laut ausgesprochen hatte.

13. In der Zeit aber, in welcher der Horadal seinem Volke kundgab Meinen Willen, sagte Ich als der hohe Abedam zum Henoch: „Henoch, siehe, das Volk der Nacht hat das Wort deines Mundes erfasst, und ein derber Knecht der Schlange predigt nun ihrer Brut Meinen Willen!

14. Siehe, dies Wunder ist grösser denn alle, die wir verrichtet haben auf der Höhe, wie unter dieser herum! Daher will Ich nun auch ein Wunder hinzufügen, und dieses Wunder soll ein dreifaches sein also, dass Ich fürs erste der Brut Kinder auch also annehmen will, als wären sie Meine, ja ganz vollkommen Meine Kinder; dann sollen denen, die da noch ihre Weiber und Kinder in der Tiefe zurückgelassen haben, dieselben schon in dem Lande entgegenkommen, dahin sie zu ziehen haben – der Lamel aber hat es schon erfahren und legt bereits schon seine Hände ans Werk –.

15. Dein Wort aber, von da angefangen, wo du vom künftigen Gerichte sprachst, bis dahin, da du fragtest bei dir selbst, wer da gottlos sei, soll übergehen von Wort zu Wort an alle Völker bis ans Ende aller Zeiten der Zeiten, und deinen Namen werden der Erde letzte Kinder noch also nennen, wie er jetzt genannt wird von deinen Vätern, Brüdern und Kindern.

16. Denn siehe, nun hast du Mir eine grosse Freude bereitet; wahrlich, diese Freude soll dir zahllosfältig von Mir durch alle Zeiten und Ewigkeit wieder erstattet werden! Amen.“

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Enoch’s Speech… The Sparks of Truth, the Life of Lies & The coming Judgment

Chapter 101 – Enoch’s Speech to Horadal and his Army

1. And the high Abedam (The Lord) summoned Enoch and said to him: “Enoch, behold, these misguided ones are not capable of hearing and absorbing into their lives, words from My mouth since their whole spirit is already a spirit of the serpent.

2. The words coming from My mouth bring death to those who now live more out of the spirit of the serpent.

3. Therefore, open your mouth in My name and tell them the meaning of My will, as you will find it within you.

4. “Only then will I say three words to this generation, either towards life or towards death! Amen.”

5. When Enoch had heard this request by Me, he thanked Me in the fullness of his love for Me, praised and glorified Me in a loud voice before all the ears of the lowlands and then began to address the following speech to Horadal, saying:

6. “Horadal, listen and comprehend and heed it well in the depth of your heart what you will now hear from my mouth; for what I shall now tell you, is not my word, but solely the holy word of Him, Who is amongst us and has called me before your ears to proclaim to you His most holy will, for you might not hear the voice of His mouth and stay alive.

7. “For the life you are leading is a life of falsehood and all wickedness out of it, which latter is the old, proud, unruly, fallen spirit who does not ever want to turn back to Him Who called him into being but, on the contrary, deludes himself into thinking that he is an omnipotent Spirit of all spirits, whereas he is weaker than a fly and has only strength in falsehood, in which he is a great master.

8. “Such a life is no life but sheer death; but this cannot last if the living voice of God comes over it but, like falsehood in the light of truth, perishes utterly.

9. “Unless falsehood is exposed to light, it remains in its phantom reality pretending to be something; but in the light of truth it suddenly ceases to exist as though it had never been there.

10. “God’s Word from His mouth is surely the most sublime light. If it came in its fullness to you, who are nothing but falsehood, what would become of you?

11. “However, so that you might still realize the greatness of Jehovah’s love, He has called me to speak to you in His name.

12. “And His love is of such a magnitude that He even spares falsehood and, retracting His almighty light, makes it return only sparsely, so that even falsehood, ready to accept the little sparks of His light, might pass into a real life which would gradually become more capable of finally enduring in the fullness of the divine light, in and out of which it would then pass into His endless love and in this become a new being, even a being of love, in which to attain the sonship of the heavens and after that even the sonship of God.

13. “Behold, these words from my mouth are such returning little sparks; if you are willing to absorb them it may happen to you according to these my words.

14. “However, if you remain in your falsehood, I tell you in the name of Him Who is now among us as a true, most loving, holy Father:

15. “Behold, He, the Lord of heaven and earth, He, the almighty God from eternity to eternity, comes and will come with many of His holy ones to sit in judgment with His light over all falsehood and to punish all the godless for their godless actions and behavior and for all their harsh deeds and the many blasphemies such godless sinners have uttered against Him!

16. “And who is godless? Behold, he who, like you, represents a life of falsehood in which there is no longer any truth!

17. “Truth, however, is the divine light which is not at home in falsehood; but he who lives out of falsehood, for which every truth is a judgment to death, is surely godless like you and all your accomplices!

18. ‘These have now been threatened by God with inescapable judgment; for He will not always retract His endless light in order to spare the sinners.

19. “But when He will come with His light, tell me: How will then that sinner whose whole being is nothing but the crassest falsehood endure before Him?

20. “Now rise and gather together yourself and your false people, but gather also these little sparks in you and in the people!

21. “Throw away your Armour of falsehood and put on the garment of repentance and true humility, so that you may experience all that the great God’s love does before He sends forth the endless light in which all thoughts will be revealed!

22. “But go towards midnight, and let no one desire to see the city of Enoch again. For the Lord has already prepared for all of you a land, where you shall henceforth live a life of true conversion to God.

23. “Now go and for the first time fulfill the will of the true God; then Adam will bless you so that you can depart in freedom for the land now indicated to you.

24 “The Lord’s will be with you. Amen.”

 

Chapter 102 – The Children of the Lowlands as voluntary Prisoners of the Divine Grace and Compassion

1. When Enoch had finished his speech Horadal rose and, full of the highest respect, bowed almost to the ground and then went back to his army, telling them in a loud voice Who He was before Whom he and most of the others had prostrated themselves, and what His will was.

2. When all the people, or rather the armed men with their wives and children, heard this from the mouth of their usually tyrannical and harsh commander, they began to rejoice and in their excessive joy to weep and with all their might glorified and praised Him Who had so pacified Horadal and given him such a good, gentle and mild commandment.

3. Only a few who had left their wives and children behind in the lowlands did not know what to do.

4. For this reason they turned to Horadal asking him what could be done about it.

5. But Horadal said to them, full of earnest: ‘We are now in the hand of the almighty God, for Whom it is easy to scatter us with the slightest whiff of His mouth like empty chaff; therefore, all we have to be concerned about is how to fulfill His almighty, alone divine and true, holy will All else no longer concerns us in the least; for He, the alone true, eternal, infinitely mighty God, ranks also infinitely higher than all our wives and children.

6. “Since already Lamech’s will could coerce you to leave everything and go into the very doubtful and utterly dangerous war with the mighty dwellers of the heights, you will, hopefully, have all the more reason to submit here to an almighty will, I say the will through which we and all things were created.

7. “Understand this, lay down the weapons all of you, which we shall never need again, and follow My example.

8. “He who insists on going down, is free to do so; but then he will find it hard to escape unharmed.

9. “If the mountain guards have let him pass unscathed, he may expect with great certainty the wrathful Lamech to deal with him a thousand times worse than any raging tiger!

10. “So, whoever wants to turn back, let him do so right away; but those who think differently shall follow me to the four great ones, behind whom those two are standing who took and led us here with great force.

11. Thus let it be done according to the most holy will of Him, Who gave all of us this command! Amen.”

12. When this order was passed from mouth to mouth and heard by all, there was no one among the people who would have objected to what Horadal had loudly proclaimed to all.

13. However, while Horadal proclaimed My will to his people, I, as the high Abedam, said to Enoch: “Enoch, behold, the people of the night have grasped the word of your mouth and a rough servant of the serpent is now preaching My will to its brood.

14. “Behold, this miracle is greater than all those we have worked on the height and below it. Therefore, I will now add another miracle which shall be threefold in that, firstly, I will accept the brood’s children just as though they were completely My children; then those who left their wives and children in the lowlands shall be met by them in the land where they have to go – Lamel has already been informed and is arranging it.

15. “But your word, beginning with the coming judgment and up to your question as to who it is who is godless, shall be passed on word for word to all nations to the end of all Times of times, and the last children of the earth will still be mentioning your name as is presently done by your fathers, brothers and children.

16. “For behold, you have just prepared a great joy for Me; verily, for this joy you shall be rewarded by Me infinitely throughout all times and eternity! Amen.”

Gehorsam & Liebe als Befreierin vom Joch des Fleisches – Obedience & Love as the Liberator from the Yoke of the Flesh

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Gehorsam & Die Liebe als Befreierin vom Joch des Fleisches

Aus der Haushaltung Gottes – Band 1 Kapitel 69 Verse 6-13

Adam’s Sohn Seth spricht…

69,6. Höret! Gott hat denn eines, das Ihn gar sehr kümmert, und dieses eine ist eben Seine eigene, ewige Liebe selbst, durch welche wir – und alle Dinge unsertwegen – entstanden sind. Durch und in dieser Liebe ist Gott unser Vater und wir Seine Kinder. In dieser Seiner Liebe kümmert Ihn das Unbedeutendste wie das Allergrösste in gleicher Sorgfalt; und so gibt sich auch mit dieser Liebsorge in allen Dingen Seine unverkennbare Göttlichkeit und väterliche Liebe kund.

69,7. Der Liebe Gottes ist es demnach auch nicht einerlei, wie wir handeln, ob so oder so. Wenn wir die Liebe zwar für selbständig betrachten, so ist auch diese so beschaffen, dass sie blind ist gegen alle Handlungen ihrer Kinder gleich einer zärtlichsten Mutter gegen ihren Säugling; allein, es wäre aber Gott ohne Liebe kein Gott, und die Liebe ohne Gott wäre keine Liebe. Und so sind Gott und Seine Liebe ein Wesen und ist Gott mächtig in Seiner Liebe und die Liebe heilig durch Gott. Und dieser also einige Gott ist samt und sämtlich unser liebevollster, heiligster Vater, wie wir nach Seinem Ebenbilde vollkommen Seine Kinder sind, da auch wir ein Herz und in ihm einen Geist der Liebe haben, wie in unserm ganzen Wesen eine lebendige Seele voll Verstand, dass auch da der Verstand ist gleich dem Wesen Gottes für sich und die Liebe des Geistes im Herzen mit ihrem freien Wollen gleich der Liebe in Gott. Und wenn aus der Seele und aus dem Geiste ein Wesen wird durch das freie Wollen, so sind dann auch wir vollkommen Gott in allem ähnlich und somit erst Seine Kinder.

69,8. Wie aber Gott für uns in der Liebe nur Gott ist und unser aller liebevollster, heiliger Vater, so können auch wir nur in der Liebe Seine Kinder werden. Die Vereinigung Gottes mit Seiner Liebe ist aber gleich dem Gehorsame. Wenn wir nun in unserm fürwitzigen Verstande gehorchen den empfundenen Anforderungen des Geistes und vereinen somit das Licht mit der Liebe, so werden wir dadurch Kinder der Liebe voll Weisheit, voll Wohlgefallen Gottes und Kinder voll des ewigen Lebens.

69,9. Nun sehet also, liebe Kinder: Da ihr im Fürwitze des Verstandes ungetreu geworden seid eurer innersten Liebe aus Gott in euch, so wurdet ihr ungehorsam in eurer Seele wie eurem Heiligtume, so auch der Liebe in Gott. Eure Liebe hat sich dann zurückgezogen; ihr lebtet nur in eurer Seele, nach äusserer Ausdehnung (wenn’s möglich wäre ins Unendliche) strebend. Nun urteilet selbst und saget, was da fester sei: ein sich nach allen Seiten ausdehnender Nebel, wenn auch seine flüchtige Grösse ganze Weltgegenden umhüllt, oder ein kleines, rundes, gleich einem Tautropfen durchsichtiges Steinchen! Sehet, darin auch liegt der Grund eurer Furcht und der Grund eurer Blindheit!

69,10. Ist das Steinchen nicht also fest, dass es niemand zu zermalmen vermag und widersteht jedem Sturme, jedem Drucke, jedem Schlage?! Ja, ihr sahet zwar den Tiger einen mächtigen Stier plötzlich zerreissen in kleine Stücke; aber wahrlich, hätte dieser Tiger in ein solches kaum eigrosses Steinchen gebissen, um seine ärgste Waffe wäre es geschehen gewesen! Und hätte er es als Ganzes verschlungen, so würde er seinen Tod verschlungen haben, und in seiner Verwesung wäre das Steinchen unversehrt geblieben!

69,11. Sehet Kinder, diesem Steinchen gleicht der Mensch in seinem Gehorsame, – dem Nebel aber als purer, äusserer Verstandesmensch! Geschieht es aber nicht, dass, wenn Winde Nebel an Nebel drängen, daraus Wassertropfen werden und, wenn mehrere und viele solcher Tropfen zusammenfliessen, am Ende einen See ausmachen?! So aber die grosse Schwere der Wassermasse in der Tiefe sich sehr drückt, so ergreifen sich unter solchem Drucke endlich seine Teilchen und bilden einen durchsichtigen Stein, der dann ist ein fester Strahlenstein, einerlei mit Thummim, der da ein Sinnbild ist und ein grosses Wahrzeichen des wiederkehrenden Gehorsams durch die wahre Reue.

69,12. Sehet, ihr seid durch euren Ungehorsam zum Nebel geworden! Es kamen aber nun allerlei Winde und drängten und ängsteten euch von allen Seiten. Ihr empfandet den Druck und weintet Tränen des Schmerzes. Sehet, da ist der Regen! Aber es ist nicht genug, dass ihr zu Wasser wurdet gleich den einzelnen Tropfen, sondern ihr musstet zu einem See werden in eurer Reue. Ihr seid es nun geworden. Es drückt euch zwar jetzt mehr denn früher in der Tiefe eures Lebens; aber höret und sehet und begreifet wohl: Durch eben diesen jetzigen letzten Druck hat sich euer zweifaches Leben gleich den Wasserteilchen wieder ergriffen, und ein neuer Stein des Lebens und der wahren Weisheit hat sich in euch gestaltet. Darum seid froh und voll heiteren Mutes; denn nicht, um euch zu verderben, sind wir gekommen, sondern dass euch ein neues Leben werde in der wahren Liebe zu Gott, unser aller heiligstem Vater. Amen.”

69,13. (NB. Höret, das ist der sogenannte Stein der Weisen, den die Welt nimmer zu finden vermag, noch je mehr finden wird!)


Aus der Haushaltung Gottes – Band 2 Kapitel 137 Verse 4-23

Abedam (Der Herr) spricht…

137,4. “Meine Liebe sei mit euch und in euch! Liebet euch in dieser Meiner Liebe, und seid fröhlich und voll heiteren Mutes untereinander, und seid gegeneinander gefällig und dienstfertig, so werdet ihr dadurch allzeit an den Tag legen, dass ihr wahrhaft Meine lieben Kindlein seid, an denen der heilige Vater Freude hat und allzeit haben kann; denn der Tag der grossen Löse ist nahe gekommen!

137,5. Wenn der Adam auf der Erde leben möchte noch siebenmal so lange, als er schon gelebt hat und noch leben wird, so würde es vor seines Fleisches Augen geschehen.

137,6. Daher tut nach Meinem Willen, damit euch der Tag nicht verkehrt antreffe, wenn er kommen wird!

137,7. Zuvor jedoch wird kommen die grosse Zeit der Zeiten. Wer in dieser wird aufgenommen werden, für den wird auch der grosse Lösetag in seiner Zeit begriffen sein; wer aber da nicht wird aufgenommen werden, für den wird der Lösetag ein Tag des Gerichtes sein, und zwar eines Gerichtes, welches dann mit Feuer und im Feuer Meines Grimmes gehalten wird!

137,8. Solches jedoch werden jene verstehen in der Tiefe ihres Lebens, die da sein werden vollkommen aus und im Geiste Meiner Liebe und sonach auch in aller Weisheit aus ihr.

137,9. Darum also seid ihr auch fröhlich; denn nun wisset ihr es ja, dass dereinst alle harten Bande sollen gelöst werden!

137,10. Was möchte aber der Mensch darum geben, auf dass er würde ein Herr seines Lebens?!

137,11. Ich aber habe euch allen nun gezeigt, wie ihr es werden und dann sein könnet im vollsten Masse. Daher sollet ihr auch fröhlich sein; denn darum zeigte Ich euch nun ja den Weg der reinen Liebe, der da jedermann führt zu dieser Herrlichkeit des Lebens ein!

137,12. So aber da noch jemand sagen möchte: ,Wie bin ich denn ein Herr meines Lebens, so ich nur stets leben soll wie ein gehorsamer Knecht?‘

137,13. Da sage Ich euch aber: Solange ihr da seid Diener der Welt und eures Fleisches, so lange auch seid ihr ans Joch des knechtlichen Gehorsams gespannt! Wenn ihr aber werdet Diener Meiner Liebe sein, dann auch werdet ihr befreit sein von jeglichem Joche und werdet eben dadurch sein vollkommene Herren eures Lebens; denn die Liebe wird und kann euch allein nur völlig frei machen.

137,14. Wie auch sollte die Liebe das nicht können, da sie ist eine lebendige und allerköstlichste Würze des eigenen Willens?!

137,15. Wozu aber sollte dem dann noch irgendein Gebot dienen, dem er gehorchen solle, da er die Liebe hat, welche alle Gebote in sich fasst und ein Meister ist alles Gesetzes?!

137,16. Oder ist es nötig, jemanden zu einer Tat zu nötigen, die er aus sich heraus von ganzem Herzen übergerne tut?!

137,17. Also ist ja die Liebe somit, da sie erhaben ist über alle Gebote und Gesetze, als das Leben selbst auch ein vollkommener Herr des eigenen Lebens! – Saget, ob es nicht also ist!

137,18. Da es aber also ist, so seid überfröhlich; denn Ich, euer heiliger Vater, habe euch ja nun die Liebe, ja Meine Liebe selbst, und alle Lebensherrlichkeit mit ihr völlig übergeben!

137,19. Darum aber auch sollet ihr nicht der Welt und dem Fleische anhangen und somit das dienstbare und knechtische Mittel für den Zweck erwählen!

137,20. Denn alles das ist nicht aus Meiner Liebe hervorgegangen, sondern alles das ist gezeugt aus Meiner Weisheit, welche da ist und besteht in den unendlichen Lichtkreisen Meiner Göttlichkeit, nun gestaltet zu einer eure Liebe zu Mir prüfenden Unterlage.

137,21. Saget daher nicht untereinander: ,Dieser Fleck Erde gehört mir, und dieser Baum ist mein Eigentum, und mit meinem Leibe kann ich tun nach meinem Behagen!‘; denn das wird euch von Meiner Liebe stets mehr und mehr abziehen, und ihr werdet dadurch Knechte der Welt werden, und somit auch des Todes, und werdet euch schwer, langwierig und äusserst mühsam wieder von der Welt losreissen können, und wird dereinst viel Feuers müssen über euch kommen, um euch loszuschmelzen von den ehernen Banden des Todes.

137,22. Daher aber seid auch überfröhlich, da ihr erkannt habet, dass da ist nur ein Gott, ein Herr, ein Eigentümer aller Dinge und ein heiliger Vater von euch allen und ihr alle Seine Kinder und untereinander lauter Brüder und Schwestern, denen Ich dieses alles zu gleichen Teilen gegeben habe; denn dadurch wisset ihr nun, dass ihr nicht der Welt, sondern Mir, dem Vater, angehöret in aller Fülle Meiner Liebe und grossen Gnade.

137,23. Solches also beachtet vor allem und seid wie zu Mir also auch gegenseitig voll Liebe, so wird auch alsogleich des Lebens Herrlichkeit euer Anteil sein, in welcher ihr fröhlichst sein und verbleiben werdet ewig!

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Obedience & Love as the Liberator from the Yoke of the Flesh

Household of God – Volume 1 Chapter 69 Verses 6-13

Adam’s Son Seth explains…

69,6. “Hear! God has one thing, which is very important to Him and that is His own, eternal Love through which we – and all things for our sake – have come into existence. Through and in this love God is our Father and we are His children. In this love of His He attends to the most insignificant as He does to the greatest with equal care. And thus His unmistakable divinity and fatherly love reveals itself in this loving care.

69,7. “Therefore it is not a matter of indifference to the love of God whether we act in one way or another. If we regarded love as independent, this too is of a nature that it is blind towards the actions of its children, like a tender mother towards her infant However, God would not be a God without love and love without God would not be love. Thus God and His love are one, and God is mighty in His love and love holy through God. And this one God in His oneness is our most loving and holy Father as we in His image are fully His children. We too have a heart and in it a spirit of love and a living, intelligent soul dwells in our whole being. This intellect as such is like that of God and the love of the spirit in the heart with its free will like the love in God. And once through the free will soul and spirit become one being, we too are in everything completely like God and only then His children.

69,8. “Just as God is for us only in the love God and our most loving, holy Father, we too can become His children only in love. God’s union with His love is like the obedience. If we with our forward intellect obey the perceived demands of the spirit and thereby unite the light with love we become children of love, full of wisdom and God’s goodwill, and children full of eternal life.

69,9. “Now look, dear children, when you through your forward intellect became unfaithful to the innermost love out of God within you, you became disobedient in your soul, your sanctuary, and to the love in God. Then your love withdrew and you lived only in your soul striving for expansion (to infinity, if that were possible). Now judge for yourselves and tell me what would be more solid: a mist spreading in all directions, its transient extent enveloping entire vast regions, or a little round stone transparent like a dew-drop? Behold, therein lies the cause of your fear and your blindness!

69,10. “Is not the little stone so solid that no one could squash it and does it not resist every storm, every pressure and every knock? Yes, you did see the tiger tearing a big ox suddenly to small pieces, but surely, if this tiger had bitten into such a barely egg-sized little stone that would have been the end of the tiger’s most awful weapon. And had it swallowed it as a whole, it would have swallowed its death and in the decomposition the little stone would have remained undamaged.

69,11. “Look, children, man in his obedience is like this little stone, but as an external, rational man he is like the mist. But does it not happen that when winds condense such mists this results in drops of water and when many drops flow together they form a lake? When the great weight of the mass of water presses hard in the depth its parts take hold of each other under such pressure and they form a transparent stone, which is then a firm block of rays, one and the same as Thummim, which is a symbol and a great sign of the returning obedience through true remorse.

69,12. “Behold, through your disobedience you became a mist. But all kinds of winds appeared and pushed and frightened you from all sides. You felt the pressure and wept tears of pain. Behold, that is the rain. But it did not suffice for you to become water in individual drops; you had to become a lake in your remorse. This you have now become In the depth of your life it pressures you now more than before, but hear and see and comprehend it well: Through this present final pressure your dual life has once more taken hold of itself like the little drops of water, and a new stone of life and true wisdom has formed within you. Therefore, rejoice and be of good cheer, for we did not come to destroy you, but that you may gain a new life in the true love for God, our most holy Father. Amen.”

69,13. (N.B. Listen, this is the so-called philosophers’ stone which the world is forever unable to find, and will never find!)


Household of God – Volume 2 Chapter 137 Verses 4-23

Abedam (The Lord) says…

137,4. “My love be with you and in you! Love each other in this My love and be glad and of good cheer together, and be obliging to one another and glad to serve, and you will thereby at all times reveal that you are truly My dear little children in whom the holy Father takes, and always can take, pleasure; for the day of the great liberation has come near.

137,5. “If Adam continued to live on earth seven times as long as he has already lived and will still be living, it would happen before the eyes of his flesh.

137,6. “So act according to My will lest the day find you unprepared when it comes.

137,7. “But prior to that will come the great Time of times. Whoever will then be received, for him the great day of liberation will occur in his time. But for him who will not be received, the day of liberation will be a day of judgment, namely, a judgment through fire and in the fire of My wrath.

137,8. “Those will understand it in the depth of their life who will be perfect out of and in the spirit of My love and thus also in all the wisdom out of it.

137,9. “Therefore, be of a glad heart also you; for now you know that one day all hard bonds shall be loosed.

137,10. “But what would man give in order to become a lord of his life?

137,11. “I have now shown all of you how you can achieve this and then be it in the fullest measure. So you shall also be glad; for this is why I have shown you the road of pure love, which leads everyone to this glory of life.

137,12. “If someone might say: ‘How can I be a lord of my life if I always have to live like an obedient servant?’

137,13. Then I tell you: While you are servants of the world and your flesh, you are harnessed to the yoke of servile obedience. But once you are servants of My love you will be liberated from any yoke whatsoever and will thus be perfect lords of your life; for love alone will and can make you completely free.

137,14. “How should love not be able to achieve this, being a living and exceedingly delicious spice of one’s own will?

137,15. “Of what benefit to such a man should then be some commandment to be obeyed when he has love which comprises all the commandments within it and is a master of all law?

137,16. “Or is it necessary to coerce someone to an action which he would have carried out spontaneously with all his heart?

137,17. “Thus love, superior to all commandments and laws, as itself life, is also a perfect lord of one’s own life! – Say whether this is not so!

137,18. “Since it is thus, be exceedingly glad; for I, your holy Father, have now given you the fullness of love, even My own love, and all glory of life with it.

137,19. “Therefore, you shall not adhere to the world and to the flesh choosing the serviceable and servile means for the purpose.

137,20. “For all this did not go forth from My love, but was begotten out of My wisdom, which is and subsists in the endless light-spheres of My Deity, now formed into a foundation testing your love for Me.

137,21. “Therefore, do not say to each other: “This plot of earth belongs to me, and this tree is mine, and I can do with my body as I please!’; for this will more and more draw you away from My love, and you will thereby become servants of the world and thus of death finding it utterly difficult, slow and burdensome to detach yourselves again from the world. And one day much fire will have to come over you to melt you away from the iron shackles of death.

137,22. “So be exceedingly glad for you have recognized that there is only one God, one Lord, one Proprietor of all things and one holy Father, and you all are His children and brothers and sisters to one another to whom I gave all this in equal parts. Thereby you know that you do not belong to the world, but to Me, the Father, in all the fullness of My love and great grace.

137,23. “So do heed this above all and love each other as you love Me, and life’s glory will be your share from now on and you will be and forever remain in it in great joy.

Berechtigte Wissbegierde & Wahrheit, die Nahrung für den Geist – Legitimate Curiosity & Truth, the Nourishment for the Spirit

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Jakob Lorber Die Haushaltung Gottes Band 2 Deutsch-Berechtigte Wissbegierde-Neugier-Wissen Jakob Lorber The Household of God Volume 2 English-Legitimate curiosity-Knowledge
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Berechtigte Wissbegierde

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 2, Kapitel 60

– Die Berechtigung der Wissbegierde
– Wahrheit, die Nahrung des Geistes
– Liebe, der Grund aller Wahrheiten

Der Herr spricht:

1. …Und da der Sehel solches vernommen hatte vom Abedam (dem Herrn), was die Zeichen betrifft, ward er froh, darum dass auch er sie gar bald näher wird kennenlernen; aber was da den durch die arge Zeit zu enthüllenden Krieg betrifft, das ging ihm durchaus nicht ein, da er es nicht begreifen konnte, warum er denn eigentlich mit der Enthüllung der Zeichen nicht auch die des Gesichtes vom bezeichneten Kriege haben solle.

2. Dieser Forschgedanke beschäftigte ihn so sehr, dass er darüber sich ganz vergass und verblüffte, so zwar, dass er sogar des gebührenden Dankes vergass.

3. Der hohe Abedam aber fragte ihn nach einigen solchen stummen Augenblicken: „Sehel, was alles für unnützes Zeug lässt du durch dein Herz ziehen? Wozu soll es dir denn dienen?

4. Wirst du dann lebendiger werden, so da deine unersättliche Wissbegierde würde befriedigt werden!

5. So du dich aber schon also kümmerst um das wenige von dem, was da kommen möchte über die Erde, nachdem du etwas gesehen hast, – was würdest du denn aber erst hernach tun, so du Kenans Gesichte gehabt hättest und hättest geschaut in dir die zehn Säulen?

6. Ich sage dir aber: Gehe hin zum Kenan, und lasse dir die zehn Säulen erzählen von ihm; gib aber besonders bei der letzten wohl acht! Solches wird dir viel Licht geben; aber das Licht wird dich traurig machen. Denn da wird sich der Vater, der dir jetzt solches sagt, umgestalten zu einem unerbittlichen Richter, und dein Auge wird da vergeblich umherschweifen in der grossen Finsternis; aber Mein Antlitz wirst du gar sehr vergeblich suchen.

7. Denn wohin du auch immerdar deine Augen und Ohren kehren wirst, so wirst du aber dennoch nichts finden denn allein Meinen grossen Zorn.

8. So du also solches näher erfahren willst, da gehe nur alsbald hin zum Kenan, und lasse dir von ihm kundgeben, was er gesehen; jedoch, verstehe es wohl, so du es willst! Amen.“

9. Nach diesen Mahnworten fiel der Sehel alsbald nieder vor dem Abedam und fing an zu schreien, zu weinen und zu flehen, dass Ich ihn ja doch nur für allzeit verschonen möchte mit solchen Enthüllungen; denn er möchte lieber für alle Ewigkeiten der Ewigkeiten gänzlich zunichte werden, als nur einen Augenblick lang Mich, den allerheiligsten, liebevollsten Vater missen.

10. Und Ich als der Abedam sagte darauf zu ihm: „Nun siehe, Mein lieber Sehel, also ist es ja gut! Da Ich dir lieber bin denn die arge Enthüllung, so bleibe auch bei Mir; und wahrlich, sage Ich dir, du sollst nicht vonnöten haben, je Mich, deinen und euer aller liebevollsten, heiligen Vater zu suchen oder Mich je zu missen!

11. Was aber deine Wissbegierde betrifft, so will Ich sie nicht für unbillig und ungerecht ansehen; denn durch sie kündigt sich bei jedem Menschen zuerst ein höheres geistiges Leben an.

12. Wer da ist ohne Wissbegierde, der gleicht noch einem Baumklotze, darinnen gar kein anderes Leben mehr ist denn allein ein Moderleben, das da verzehrt und endlich alles vernichtet, was es umgibt, gleich einem ungestalteten Vielmaule (Polype), der sich in irgendeinem schlammigen Grunde des Meeres befindet und allda alles um sich her verzehrt mit seinen vielen ungestalteten Armen, von denen jeder hat ein eigenes Maul, bis es sich zu Tode gefressen hat und sonach selbst wieder zum Schlamme wird, der da höchstens einem solchen ähnlichen neuen Viel- und Allfrasse zur schnöden Unterlage dient.

13. Ja, Ich sage nun euch allen: Ein Mensch ohne höhere Wissbegierde ist im eigentlichsten Sinne noch gar kein Mensch, sondern nur ein Tier in menschlicher Form, das da keinen andern Sinn hat denn alleinig den Fresssinn, und, wenn es sich vollgefressen hat und es übrigens gesund ist, entweder den Schlaf- oder Begattungssinn, und dass alle die natürlichen Verrichtungen gut vonstatten gehen möchten, dass es gut und weich liege, und im Schlafe träume, entweder vom Fressen oder vom Begatten.

14. Ja, bei einem solchen Menschen ist nicht gut sein; denn in ihm lebt nur noch eine ganz tierische Seele, die sich ihrer Vorzustände nicht entschlagen mag, darum es ihr beim Fressen allzeit besser ergangen ist denn bei einer Arbeit zur einstigen Erweckung des unsterblichen Geistes in ihr.

15. Sehet, ein solcher Mensch ist ein reiner Weltmensch, dem nichts heilig ist denn allein sein Bauch!

16. Obschon aber dieses alles zugunsten der Wissbegierde spricht, so habe Ich aber in einer andern Beziehung dennoch etwas ganz Gewaltiges wider sie, und das zwar aus dem allerbesten Grunde von der Welt und von allen Sternen, Sonnen, Monden und allen den endlosen Himmeln.

17. Solcher aber ist dieser beste Grund: Siehe, so jemand da wissbegierig ist, bei dem hat sich der Geist schon also erweckt, wie sich da erweckt ein noch die Brüste der Mutter saugendes Kind! Was aber will das wach gewordene Kind? Was bedeutet des Weinen und Schreien?

18. Siehe, es will Nahrung; es will gesättigt sein!

19. Das auch will der vom langen Schlafe erwachte Geist; sein Hunger kündigt sich durch die Wissbegierde an.

20. Sage Mir aber in deinem Herzen und beantworte Mir die Frage: Wird das Kind wohl dadurch gesättigt werden, so die Mutter ihm statt der milchgefüllten Brust entweder einen Finger in den Mund stecken möchte, dass es daran sauge, oder sonstige Dinge, darinnen sich kein Nahrungsstoff befindet?

21. Ja, Ich sage dir, sie kann dem Kinde tausende und abermals tausende der allerweichsten Finger statt der Brust in den Mund stecken, das Kind aber wird dennoch bei all der vergeblichen Fingersaugerei unfehlbar zugrunde gehen, da es unmöglich sich je daraus wird sättigen können, wo nichts darinnen ist, und wird bei solcher Trugkost das Leben verlieren!

22. Verstehest du solche Wahrheit! – Du zuckst mit den Achseln; o siehe, du sollst der Sache sogleich auf den Grund kommen!

23. Ist die Milch fürs Kind nicht eine wahrhafte Nährkost, also eine volle Wahrheit für des Kindes hungrigen und begehrenden und kostbegierigen Magen?! – Ich meine, solches wird niemand bezweifeln!

24. Hält aber die Mutter das Kind nicht an dieselbe Brust, in welcher Brust ihre unbegrenzte Liebe zum Kinde in den hellsten Flammen lodert, an welchem Feuer eigentlich diese süsse Kost bereitet wird?!

25. Siehe, jetzt haben wir schon alles; der Geist also will auch Wahrheit, getreueste, vollste Wahrheit will er zur Nahrung!

26. So du aber durch leere Wissenschaften deinen Geist sättigen willst, an denen oft nicht ein wahrer Tautropfen hängt, sage Mir nun, wie weit da der Geist kommen wird!

27. Wie aber bei der Mutter die Liebe der Grund der wahren Nahrung fürs Kind ist, also ist auch die Liebe für den Geist der Grund aller endlosen Wahrheiten, welche da alle sind eine gar wahre, gute, ewige Kost dem Geiste.

28. Wer und wo aber ist diese Liebe? – Daher siehe auf Mich, auf diese Brust siehe; siehe, da gibt es Milch in endlos grosser Menge!

29. Daher bleibe du hier; denn es ist besser, da zu saugen, als den Gesichtsdeutungen nachzujagen und dabei aber im Geiste zu verhungern und endlich mit den enthüllten Gesichten zugrunde zu gehen.

30. Verstehst du nun den Unterschied zwischen wahrer und falscher Kost, und was die Wissbegierde ist?

31. So du es nun verstehst, da handle danach, so wirst du leben ewig! Amen.“

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Legitimate Curiosity

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham

Volume 2, Chapter 60

– Thirst for Knowledge is justified
– Truth, the Food for the Spirit
– Love, the Fundament of all Truths

The Lord says:

1. …When Sehel had heard what Abedam (the Lord) had said concerning the signs he was glad and looking forward to becoming acquainted with them; but, as far as the war to be revealed by the evil time was concerned he could not understand it, not being able to grasp why, besides the revelation of the signs, he should not also have the meaning of the vision of the said war revealed to him.

2. He was so engrossed in this searching and brooding that he even forgot to give due thanks.

3. After several such silent moments Abedam asked him: “What is all the useless stuff you allow your heart to be filled with? What will it benefit you?

4. “Will you become more alive if your insatiable thirst for knowledge is satisfied?

5. “Since you are already so concerned about some of what may come over the earth, having seen something, – what, then, would you do if you had had Kenan’s visions and beheld within you the ten pillars?

6. “I tell you: Go to Kenan and let him tell you about the ten pillars; but pay special attention to the last one. This will give you much light; but the light will make you sad. For there the Father Who is now telling you this will change into an unrelenting judge, and your eye will try in vain to penetrate the great darkness; but My countenance you will seek in vain.

7. For wherever you will turn your eyes and ears, you will find nothing but My great wrath.

8. “So, if you want to learn about this in great detail, hurry to Kenan and make him tell you what he saw; however, understand this well, if you will! Amen.”

9. After this admonition Sehel promptly fell down before Abedam beginning to cry, weep and entreat Me to save him for all times from such revelations; for, instead of being without Me, the most holy, most loving Father, for even one moment, he would rather utterly perish for all Eternities of eternities.

10. And I, as Abedam, thereupon said to him: “Now look, My dear Sehel, then everything is all right. Since I am more important to you than the terrible revelation, stay with Me; and verily, I tell you, you shall not ever be in need of seeking, or missing, Me, your most loving, holy Father, Who is also the most loving, holy Father of you all!

11. “But as far as your thirst for knowledge is concerned, I will not regard it as unreasonable and unjust; for it is with every human the first indication of a higher spiritual life.

12. “Whoever is without any thirst for knowledge is still like a tree-stump in which there is no life other than that of decay; it consumes and finally destroys everything surrounding it, like a clumsy polyp somewhere on the muddy floor of the ocean, which consumes everything around it with its many clumsy arms, each of which has its own mouth, and, eating until it is dead, turns again into mud itself which at the utmost serves as an ugly substratum for some similar voracious eater.

13. “Yes, I tell you all: A man without a thirst for higher knowledge is in the real sense of the word not human as yet, but merely an animal in human form, having no other interest but to feed and, when it has eaten its fill and is otherwise healthy, either to sleep or to mate, and is only concerned about the carrying out of its natural functions and its creature comforts, such as having a good and soft spot to lie on and dream in its sleep, either about eating or mating.

14. “Yes, it is not good to be with such a man, for in him there lives only a real animal soul which does not wish to relinquish its pre-existential state having always fared better while eating than while performing a work for the future awakening of its immortal spirit within.

15. “Behold, such a man is a purely worldly man to whom nothing is sacred save his belly!

16. “However, although all this speaks in favor of the thirst for knowledge, in another respect I am violently opposed to it, and this for the best reason of the world and of all stars, suns, moons and all the endless heavens.

17. “This best of reasons is as follows: Behold, whenever someone is thirsty for knowledge, with him the spirit is already awake, just as is awake an infant sucking its mother’s breasts! But what does the awakened infant want? What does the crying and screaming mean?

18. “Behold, it wants food; it wants to be appeased!

19. “The spirit, awakened from its long sleep, wants this, too; it indicates its hunger through its thirst for knowledge.

20. “But tell Me in your heart and answer My question: Will the infant perhaps be appeased should the mother instead of offering the milk filled breast put a finger in its mouth to suck on, or other things devoid of nutriment?

21. “I tell you: Instead of the breast, she may put thousands and thousands of the softest fingers in the mouth of the infant, but with all the futile finger-sucking the infant will nevertheless unfailingly perish since it cannot possibly be appeased with nothing, and will lose its life with such spurious nourishment.

22. “Do you understand this truth? – You shrug your shoulders; ah, behold, you shall at once come to the bottom of the matter.

23. “Is not the milk a true nourishment for the infant and therefore a full truth for the infant’s hungry, demanding stomach yearning for food? – I reckon no one will doubt that.

24. “Does not the mother press the infant to the same breast in which her boundless love for the infant burns in the brightest flames on whose fire this sweet fare is actually prepared?

25. “Behold, now we have already everything; thus also the spirit wants truth, it wants faithful, fullest truth for food.

26. “If, however, you want to appease your spirit with the help of empty knowledge which is often devoid of a single true dewdrop, tell Me how far then will the spirit progress?

27. “Just as the mother’s love is the basis for the infant’s true nourishment, thus also love is for the spirit the basis of all endless truths, all of which are a very true, good, eternal fare for the spirit.

28. “But Who and where is this love? – Look at Me, at this breast here; behold, here there is milk in endless abundance!

29. “So stay here; for it is better here to suck than to try to fathom the meaning of visions, at the same time starving in the spirit and, finally, perishing along with the revealed visions.

30. “Do you now understand the difference between true and false nourishment and the meaning of the word „thirst for knowledge’?

31. “Since you now understand it, act accordingly and you will have eternal life. Amen.”

Verbot der Klatsch- & Gesellschaftsbesuche – Forbiddance of Gossip & Social Visits

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Verbot der Klatschbesuche

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung GottesDie Haushaltung Gottes

Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

Band 3, Kapitel 181-184

Kapitel 181 – Ohlad am Altar vor Gott. Dessen Warnung und Verbot der Klatschbesuche und Unterhaltungsgesellschaften.

Der Herr spricht:

1. Als der Ohlad mit den zehn Ministern in den Tempel eintrat, da fiel er alsbald vor dem Altare auf sein Angesicht nieder und betete zu Gott, dass Er den neunundneunzig Brüdern samt dem Scheinkönige gnädig und barmherzig sein möchte.

2. Und der Herr sprach aus der weissen Wolke: „Ohlad! Ich habe dich und deine Brüder angesehen und habe Mich darob erfreut, dass sie umgekehrt sind und haben ihr Herz und ihre Seele gekehrt nach Mir; aber Ich habe noch etwas wider sie, und das ist von sehr bedeutender Art für ihren Geist!

3. In der Welt zwar erscheint es billig, auch gerecht und ganz unschuldig; aber nicht also erscheint es Mir!

4. Was aber ist es, dass Ich wider sie habe? – Höre!

5. Sie haben eine Leidenschaft, bei gewissen ihnen zu Gesichte stehenden Familien Besuche unter allerlei freundschaftlichen Vorwänden, die sie sich selbst machen, abzustatten und im Gegenteile wieder Besuche zu empfangen! Von dieser argen Leidenschaft ist selbst Danel als der Weiseste nicht ausgenommen!

6. Die Männer haben eine grosse Freude, so sie von schönen Weibern Besuche bekommen und freuen sich sehr, so sie wieder solch schönen Weibern können Gegenbesuche machen.

7. Die Weiber aber dagegen lechzen ordentlich nach männlichen Besuchen; je mehr deren und je öfter dergleichen es gibt, desto lustiger und ganz närrisch freundlicher werden sie.

8. Die Weiber besuchen zwar dagegen die Männer weniger als ihresgleichen, aber da möchte oft der ganze Himmel aus Ärger feuerglühend werden, was für entsetzlich dümmstes Zeug sie da zusammenklatschen!

9. Je unsinniger und je wertloser und dümmer es ist, desto mehr macht es ihnen Vergnügen; und je läppischer, je närrischer, je dümmer und je spasshafter und lächerlicher es bei einer solchen Gesellschaft zugeht, desto angenehmer und schätzbarer ist sie auch und wird darum auch vorzugsweise gerne besucht.

10. Ganz besonders aber sehen die Weiber – jung wie alt – darauf, dass sich in einer solchen Klatschgesellschaft, die Ich von Grund aus hasse, stets mehrere junge Wesen männlichen Geschlechtes einfinden, die sich so recht aufs Hofmachen verstehen und dabei aber auch allerlei lustige Spiele zu arrangieren wissen, um durch sie den Weibern eine angenehme Erheiterung zu verschaffen; und je unsinniger und dümmer, und je leerer und nichtssagender derlei Spiele sind, desto beliebter sind sie auch, und ganz besonders dann, wenn sie von wohlgestalteten Jünglingen ausgeführt werden!

11. Siehe, solche Weiber haben deine neunundneunzig Brüder und solche Kinder; das Weib des Danel aber ist die grösste Klatschliebhaberin darunter! Wahrlich, das ist Mir ein Ekel der Ekel!

12. Ich möchte lieber ein Aas in Meinem Munde halten tausend Jahre, als eine solche galante Gesellschaftsliebhaberin auch nur eine Sekunde lang von ferne her ansehen!

13. Der Grund davon liegt darinnen, weil das eine allerbeste Art ist, den Geist aus Mir zu verderben und zu töten; denn bei derlei Zusammenkünften lernt das Weib, wie der Mann, am besten, Meiner zu vergessen und sich ganz der lustigen und schmeichelnden Welt in die giftigen Schlangenarme zu werfen!

14. Wer denkt in einer solchen Klatsch-, Spiel-, Plausch- und Lachgesellschaft an Mich, während Ich ihm doch in jedem Augenblicke das Leben erhalten muss?!

15. Darum verfluche Ich auch alle solche Gesellschaften, wo sich die Menschen der Belustigung wegen besuchen – und nicht, dass sie sich besprechen und belehren möchten von Mir; und seien diese Besuche von noch so geringer Art, so seien sie dennoch verflucht, – besonders, so Kinder dazu mitgezogen werden, in denen dadurch jeder bessere Same alsbald erstickt wird.

16. Gehe daher hinaus und verkündige solchen Meinen Willen deinen neunundneunzig Brüdern, und diese sollen desgleichen tun ihren stumpfen Weibern und Kindern; und sage, dass Ich niemanden eher mit Meiner Gnade segnen werde, als bis er sein Haus also geordnet wird haben!

17. Wird dieses Übel nicht aus der Wurzel vertilgt, so werde Ich Mein Gericht statt der Gnade solcher Welt geben! Amen.“

Kapitel 182 – Ohlads törichte Bitte an Gott. Gottes wichtige Gesellschaftswinke: “Wo zwei oder drei beisammen sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen!”

1. Der Ohlad aber sprach in der tiefsten Demut darauf zum Herrn: “O Herr, Dein überheiliger Name werde geheiligt, und Dein Wille geschehe allzeit wie ewig!

2. Ich, ein armseligster, elender Wurm vor Dir im Staube meiner völligen Nichtigkeit aber wage dennoch aus dem Grunde meiner grossen Not Dir entgegen eine Frage zu tun, und Du, o Vater, voll der unendlichsten Liebe, Erbarmung und Geduld, wirst mir darob ja nicht gram werden!”

3. Und der Herr sprach aus der Wolke: “Also stehe denn auf, und rede! Ich werde Mein Ohr an deinen Mund legen!”

4. Und der Ohlad erhob sich und sprach: “O Herr, sage mir nach Deiner Gnade: Sollen wir Menschen nimmer unsere Nachbarn besuchen und uns nimmer – selbst auf eine ganz ehrbare Weise – mit unseren Brüdern und Schwestern vergnügen?

5. Siehe, wir armseligen Menschen haben ja ohnehin wenig Erheiterndes auf dieser mageren Erde! Müssen wir auch noch unsere gegenseitigen geselligen Besuche und Besprechungen gänzlich meiden, so bleibt uns dann ja rein nichts übrig, als sich irgendwo in ein Loch einzupferchen und daselbst zu nagen an der eigenen trübseligsten Langeweile!

6. Daher möchte ich Dich, o Herr, doch wohl bitten im Namen aller meiner Brüder und Schwestern, dass Du in dieser Hinsicht Deinen Willen ein wenig nur mildern möchtest! Wäre es denn Dir nicht wohlgefällig, mir eine Regel zu geben, ja ein Gesetz sogar, nach dem irgend Gesellschaften dennoch stattfinden dürften?!”

7. Und der Herr sprach darauf zum Ohlad: “Ich wusste es ja, dass auch du noch ein kranker Esel bist; darum verlangst du solches von Mir wider alle Meine Ordnung!

8. Siehe, du Ochs, auf der Erde Boden wachsen gesegnete und verfluchte Pflanzen, Gesträuche, Bäume und Früchte; die gesegneten entstammen dem Himmel, und die verfluchten der Hölle. Die Früchte der letzten Art sind nicht selten anlockender als die der ersten. Möchtest du da nicht auch sagen: ‘Herr, nimm ihnen das tödliche Gift, auf dass wir sie geniessen können, gleich wie die gesegneten?’

9. Ich aber sage dir: Das tue Ich nimmer; denn Ich habe ohnehin auf eine verfluchte dreissig gesegnete gesetzt, und das wird doch genug sein!

10. Dazu steht es dir noch frei, die verfluchten Pflanzen auszurotten und dafür lauter gesegnete anzubauen. Ist das nicht genug?

11. Also habe Ich auch dem Menschen eine Gesellschafterin und eine Gehilfin gegeben, und siehe, der erste Mensch Adam war damit zufrieden! Wollt ihr denn mehr sein, als da war das erste Menschenpaar auf der Erde?!

12. Hat nicht ein jeder Vater seine Kinder und desgleichen eine jede Mutter?! Und hat nicht ein jeder Hausbesitzer sein Gesinde, seine Knechte und Mägde, die auch Menschen sind?! Was will er da noch mehr?

13. Adam hatte nur ein Weib und später seine Kinder und hatte keine Knechte und keine Mägde, – und siehe, er war damit zufrieden! Warum wollt ihr denn mehr, als da aus Meiner Ordnung dem Adam gegeben ward?!

14. O ihr Nimmersatte, darum wollt ihr mehr, weil ihr an Mir kein Genüge habt! Ich bin euch zu wenig; – darum wollt ihr Unterhaltungen der Welt! Darum wollt ihr lachen und klatschen und spielen in munteren Zirkeln, weil Ich euch langweile!

15. Adam hatte an Meiner Gesellschaft genug, und der Eva genügte der Adam und ihre Kinder; darum lebte er neunhundertdreissig Jahre zufrieden ohne Gesellschaftsspiele! Warum wollt ihr denn mehr?

16. Ich aber sage dir, da Ich dich schon gesalbt habe: So ihr euch besuchet in Meinem Namen, wie es Adam tat bei seinen Kindern sogar, dann soll auch jede Gesellschaft gesegnet sein; denn wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen!

17. Wo sich aber irgend Besuchsgesellschaften bilden wegen was immer für weltlichen Vergnügen, da soll der Satan unter ihnen sein und soll nach seiner Lust erwürgen seine Kinder!

18. Frage Mich daher nicht wieder – willst du Mich nicht zum letzten Male gefragt haben –, sondern gehe eilends, und erfülle Meinen Willen! Amen.”

Kapitel 183 – Ohlad berichtet Danel und den Räten den Willen Gottes. Danels Verwunderung wegen der scheinbaren Kleinlichkeit Gottes. Zustimmung der Männer und Vorbehalte der Weiber.

1. Auf diese Rede schlug sich der Ohlad auf die Brust, verneigte sich dann tiefst vor dem Altare und ging dann sogleich hinaus zu den neunundneunzig harrenden Brüdern, berief da sogleich den Danel zu sich und sagte zu ihm alles, wie er es vom Herrn vernommen hatte.

2. Danel aber sprach dagegen: “Fürwahr, so du mir diese Sachlage nicht mit einem so erhabenen Ernste nun dargetan hättest, ich könnte es kaum glauben, dass der grosse, erhabene, heilige Gott Sich mit solchen Kleinigkeiten abgäbe!

3. Es muss aber dennoch etwas daran gelegen sein, da uns der Herr bei Nichtablegung dieses also offenbaren Lasters Seine Gnade vorenthalten will und will uns dafür geben nur ein bitteres Gericht!

4. Ich werde sogleich des Herrn Willen bekanntmachen! Für mich und mein Haus stehe ich gut; da wird sicher keine Gesellschaft mehr gegeben und keine mehr besucht ausser in der Art, wie es der Herr haben will, in Seinem allerheiligsten Namen nämlich nur!

5. Aber was da die übrigen betrifft, so kann ich natürlich nicht gutstehen, was sie darauf machen werden!”

6. Und der Ohlad sprach: “Das kümmere vorderhand weder dich, noch mich; da wird schon der Herr das Seinige tun!”

7. Darauf kehrte sich der Danel sogleich zu den achtundneunzig, wie zu den Kindern und Weibern, und machte ihnen den Willen des Herrn bekannt gerade also, wie er ihn vom Ohlad vernommen hatte.

8. Die Männer kehrten sich bald darnach; aber die Weiber und die erwachseneren Kinder fingen an zu schluchzen und mitunter heimlich gar zu weinen und zu schmähen und sprachen:

9. „Das kann Gott nicht geredet haben! Das ist eine Erfindung Ohlads, der zehn Zauberer von der Höhe und nun auch des berühmten Danels, der seinen Mantel allzeit gehörig nach dem Winde zu drehen versteht!

10. Warum sollen uns denn nicht auch in einer Gesellschaft mehrere Männer lieben?

11. Warum sollen wir denn nur für einen Mann allein dasein und uns allein für einen putzen und schönmachen?

12. Warum sollen unsere Töchter nicht die Gelegenheit haben, allerlei Bekanntschaften mit der jungen Männerwelt zu machen, auf dass sie sich daselbst den ihnen am meisten zu Gesichte stehenden Mann erwählen möchten?

13. Und warum sollen unsere Söhne nicht die Mädchen kennenlernen? Sollen sie denn am Ende weiberlos verbleiben? Wo aber, ausser in gesellschaftlichen Zirkeln, bietet sich wohl eine Gelegenheit dazu?!

14. Zudem besuchen wir ja ohnehin nur lauter honette, altadelige Häuser und werden von ihnen wieder besucht!

15. Gott kann gar nicht weise sein, wenn Er so etwas von uns verlangt! Täten wir dabei etwas Schlechtes, so wäre das etwas anderes; aber wir vergnügen uns dabei ja nur allzeit auf die unschuldigste Weise von der Welt! Wie soll, wie kann das einem weisen Gott zuwider sein?!”

16. Der Danel aber sprach zu ihnen: “O ihr Weiber, ihr murret über die Anordnungen Gottes! Wisset ihr nicht, wie Er noch allezeit die Widerspenstigen gezüchtigt hat?! Zu kleinlich kommt euch hier die Sache vor, um die Sich hier Gott annimmt; deshalb saget ihr, Gott müsse nicht weise sein!

17. O ihr blinden Törinnen! Wer erschuf denn das kleine Mücklein, wer die Blattmilbe, wer die zahllosen Würmchen in einem Sumpfe, wer die Haare eures Hauptes? Sind das nicht lauter höchst unbedeutend scheinende Dinge?! Und dennoch gibt Sich der grosse Gott mit ihnen ab!

18. Wer ausser dem Werkmeister aber weiss es besser, was seinem Werke frommt?! Wenn uns aber hier der grosse Werkmeister Selbst die Lebensregeln gibt, sollen wir sie da nicht sogleich allerdankbarst annehmen und befolgen?!

19. Scheint euch das Übel auch klein und nichtig zu sein, weil ihr euch daran schon gewöhnt habt, soll es darum auch bei Gott also sein?

20. Oh, der Herr wird Sich ewig nie nach unserer grossen Torheit richten; wohl aber liegt es an uns, Seinen Geschöpfen, dass wir uns richten nach Seinem Willen, – denn Er allein weiss es ja nur, was uns frommt!

21. Vergiftet aber nicht ein Tropfen Giftes schon zehn Mass Wassers also, dass wir es nimmer heilsam und unschädlich geniessen mögen?! So man aber einen gesunden Wassertropfen in zehn Mass Giftes täte, wird dieser das Gift auch also entgegen unschädlich machen?

22. Also ist der Tod mächtiger denn das Leben, und wir können es gar leicht verlieren! Daher heisst es, die Regeln wohl betrachten und danach leben, wie es der Herr des Lebens will! Verstehet mich, und murret nimmer! Amen.”

Kapitel 184 – Aufklärungsfragen der Weiber an Danel. Seine erhellende Antwort über Gesellschaftsklatschbesuche und ihren verderblichen Einfluss auf Seele und Geist im Menschen.

1. Nach dieser Rede Danels traten mehrere Jünglinge und Weiber zusammen und richteten folgende Rede an den Danel, sagend nämlich:

2. “Geehrter und hochansehnlicher Gefährte unserer Männer und Väter! Wir haben deiner Rede mit der gespanntesten Aufmerksamkeit zugehört und haben so manches deiner Rede wahr und gut gefunden, manches aber wohl auch unverständlich!

3. Wir fragen dich daher, was du mit dem Tropfen Giftes in den zehn Mass Wassers und dann wieder umgekehrt mit dem Tropfen Wassers in den zehn Mass Giftes so ganz eigentlich hast sagen wollen, und was mit dem, wie wir im Namen Gottes wohl in Gesellschaften zusammenkommen dürften! Gib uns über diese zwei Hauptpunkte näheren Aufschluss, auf dass es uns darüber helle werde!”

4. Und der Danel nahm da sogleich alle seine Sinne zusammen und sprach darauf: “Also höret mich denn an; ich will mit der Gnade des Herrn, die dort aus Seinem Heiligtume mich hell anstrahlt, euch die Sache so klar vor eure Augen stellen, als wie klar da scheint die Sonne am hellsten Mittage, die jetzt freilich wohl nicht scheint, weil sie von den dichtesten Rauchmassen, welche den brennenden Bergen entqualmen, überdeckt ist!

5. Ihr seid Gefässe vom noch gesunden, lebendigen Wasser, welches da ist euer Leben aus Gott; die Gesellschaften aber sind das Gift für euren lebendigen Geist, und das aus dem Grunde, weil ihr in denselben durch allerlei dummes Geklatsch und Geplauder, durch das euch so dummsüsse Sich-ehren- Lassen – gewöhnlich auf Kosten schmählicher Erniedrigung und Ehrabschneidung anderer, meistens harmloser Menschen – und durch noch allerart dumme und eure Lachlust kitzelnde Spiele Gott stets mehr und mehr vergesset und am Ende in eurem zu oft angeregten Hochmutskitzel zu denken und förmlich einzusehen anfanget, als sei alle Welt bloss nur euretwegen da, und als hänge von eurem Geklatsche und von eurer Gunst das Heil der ganzen Welt ab!

6. Sehet, das ist wider alle Liebe des Nächsten, daher wider die göttliche Ordnung und daher ein Gift für das Leben eures Geistes, der euch als ein gesundes, lebendiges Wasser von Gott ursprünglich ist eingehaucht worden!

7. Ein Tropfen von diesem Gifte – das ist soviel wie eine noch so kleine und unschädlich scheinende Visite im Namen der Welt in euch – vergiftet leicht den ganzen gesunden Geist, auf dass er dann ohnmächtig wird, in eurer Seele dahinsinkt und eben dadurch aber eure Seele anregt, dass sie dann sehr hochmutskitzelhaft empfindlich wird und stets mehr und mehr zu suchen anfängt, wie und wo sie die rechte Anerkennung ihrer Hoheit finden möchte!

8. Und das alles tut sie darum, weil sie zufolge der Erlahmung des vergifteten Geistes keinen Leiter nach oben mehr hat und sich am Ende selbst als das herrschende Lebensprinzip ansieht, was aber im höchsten Grade gefehlt ist aus dem zwar geheimen, aber dennoch allerhöchst wichtigen Grunde, weil unsere Seelen als lebende Substanzen unserer Leiber von unten her sind, und nur allein der Geist ist von oben her, um die abgefallene Seele von ihrer alten Schlacke zu erlösen in der Zeit dieses irdischen Lebens!

9. Solches aber kann nur durch die Gnade Gottes dann geschehen, so wir nicht alles Mögliche aufbieten, um unsern Geist zu verderben, sondern unser Leben nach dem heiligen Willen dessen einrichten, der es uns als ein allerhöchstes Gut für ewig gegeben hat.

10. Ich meine nun, dass es hinreichend klar genug dargestellt ist, was da besagt ein Gifttropfen in zehn Mass gesunden Wassers!

11. Was aber da den Gegensatz betrifft, so ist er wohl zu klar, als dass man darüber viele Worte verlieren sollte! Wenn ein Mensch einmal ganz verdorben ist, wird ihn ein Wort der Wahrheit wohl bessern?!

12. So wenig man einen mächtigen Brand mit einem Tropfen Wassers zu löschen imstande sein wird, ebensowenig wird auch eine gute Ermahnung bei einem weltlich Verdorbenen auszurichten vermögen! Gehet hin zu einem Bergbrande, und löschet denselben mit einem Tropfen Wassers, wenn ihr es könnet!

13. Also habe ich jetzt in euch schon gar viele gesunde Tropfen des lebendigen Wassers fallen lassen; aber eure alte Leidenschaft lodert noch, und ich halte sie noch nicht für gelöscht, und es wird noch sicher über euch ein ganz mächtiger Wolkenbruch sich ergiessen müssen, bis ihr vollends erlöschen werdet in eurer grossen Torheit! – Ich meine, das wird doch auch klar genug geredet sein?!

14. Was aber die im Namen Gottes allein gerechten Visiten betrifft, so ist das wohl an und für sich zu klar, als dass ich mich darüber weitläufiger ausdrücken sollte!

15. Beachtet daher dies Gesagte zuvor genau in euch, und es wird sich dann schon von selbst hervortun, wie wir uns im Namen Gottes besuchen sollen! Verstehet solches wohl im Namen Dessen, durch dessen Gnade ich also zu euch habe zu reden vermocht! Amen.”

flagge en  Forbiddance of Gossip & Social Visits

Forbiddance of Gossip Visits

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God

History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham.

Volume 1, Chapter 181-184

Chapter 181 – Ohlad at the Altar of God. God’s Warning and Forbiddance of Gossip Visits and social Events for Entertainment.

The Lord says:

1. When Ohlad and the ten ministers entered the temple, he immediately dropped down on his face in front of the altar and prayed to God, that He should be gracious and merciful to the ninety-nine brothers, including the puppet king.

2. And the Lord spoke from the white cloud: “Ohlad! I have looked upon you and your brothers and I have been pleased that they converted and have turned their heart and soul to Me; but I still have something against them, and that is very important for their spirit!

3. For the world it appears fair, just and entirely innocent; but it is not so to Me!

4. What is it that I have against them? – Hear!

5. They have a passion to visit certain families they like under all sorts of friendly pretexts, which they make up themselves and also vice versa! Not even Danel, as the wisest, is excluded from this evil passion!

6. The men are joyful if they are visited by beautiful women, and are very happy if they themselves can, in return, pay a visit to such beautiful women.

7. But the women are duly panting for male visitors, and the more there are, the more funny and quite foolishly friendly they become.

8. The women may visit the men less frequently than their peers, but then the whole heaven quite often becomes fire red with anger for the most appalling and stupid gossipping that takes place!

9. The more nonsensical and worthless and stupid the chatter, the more it pleases them; and the sillier, foolish, stupid, fun-like and ridiculous such gatherings turn out, the more pleasant and cherishable they are and therefore become a preferable place to visit.

10. But especially the women – both young and old – see to it that at such gossip gatherings, which I hate from the bottom of my heart, always several young people of the male sex are present, individuals who are really skilled in courtshipping and also know how to arrange all kinds of funny games to provide a pleasant amusement for the women; and the more nonsensical, stupid, empty and meaningless these games are, the more popular they are, and especially if they are carried out by well-built, young men!

11. See, your ninety-nine brothers have such wives and such children; but the wife of Danel is the biggest lover of gossip among them! Truly, this is most disgusting to Me!

12. I would rather prefer to hold a carcass in My mouth for a thousand years than to look at such a gallant party lover for only one second from afar!

13. The reason for this lies therein, because this is one of the best ways to spoil and kill the spirit that comes from Me; for during such gatherings, the woman, as well as the man, learn in the easiest manner to forget about Me, and are throwing themselves into the poisonous snake arms of the funny and flattering world!

14. Who can think about Me in such a gossipping-, playing-, chitchatting- and laughing society, while I have to sustain his or her life at every moment?!

15. Therefore, I curse all those gatherings where people visit each other to amuse themselves – instead of wanting to discuss and teach each other about Me; irrespective if these visits are of an insignificant nature, they are nevertheless cursed by Me – particularly if children are dragged into them and where every better seed will soon be suffocated.

16. Therefore, go outside and preach My will to your ninety-nine brothers, and they should do likewise to their dull wives and children; and tell them that I will not bless anyone until he has brought his house in order!

17. If this evil is not destroyed at the roots, I will give My judgement to the world instead of My grace! Amen.”

Chapter 182 – Ohlad’s foolish Request to God. God’s important social cues: “For where two or three are gathered in My name, there I am in their midst!

1. And Ohlad spoke with the deepest humility to the Lord: “O Lord, Your most holy name be sanctified, and may Your will be done always and forever!

2. I, a poor, miserable worm before You in the dust of my utter nothingness, nevertheless dare, from the bottom of my great need to pose a question to You, and You, Father, full of the most infinite love, mercy, and patience, may you not be cross with me!”

3. And the Lord spoke from the cloud: “So stand up and speak! I will put My ear to your mouth!”

4. And Ohlad rose and said: “O Lord, tell me, according to your grace: Shall we people never visit our neighbors and never – even in a respectable manner – enjoy ourselves with our brothers and sisters?

5. See, we poor people have little entertainment on this gaunt earth! If we even have to entirely avoid our mutual social visits and meetings, then nothing is left for us than to crawl into a hole and gnaw there at our own, gloomiest boredom!

6. Therefore, I want to ask You, Lord, on behalf of all my brothers and sisters, that You may soften Your will a little regarding this! Would it not please You to give me a rule, yes even a law, according to which some gatherings might still take place?!

7. And the Lord said to Ohlad: “I knew that you still are a sick donkey; because of this you ask Me for this against my order!

8. Behold, you ox, on the earth blessed and cursed plants, shrubs, trees and fruits are growing; the blessed originate from heaven and the accursed from hell. The fruits of the latter are often more enticing than the former. Would you not like to say here as well: ‘Lord, take away their deadly poison, so that we can enjoy them just like the blessed?’

9. I’m telling you: This I will never do; for I’ve already placed thirty blessed fruits on every accursed one, and that should be enough!

10. In addition, you are free to exterminate the cursed plants and instead grow only blessed fruits. Is that not enough?

11. Thus I have also given one partner and one helper to man, and behold, the first man Adam was satisfied with that! Do you then want to be more than the first human couple on earth?!

12. Does not every father have his children, just like every mother?! And does not every homeowner have his household, his servants and maids who are also humans?! What more does he want?

13. Adam had only one wife, and later his children, and he had no servants and no maids, – and behold, he was satisfied with that! Why do you want more than what was given to Adam out of My order?!

14. O you glutton, you want more, because I’m not enough for you! I am too little for you, therefore you want the entertainment of the world! That is why you want to laugh, to clap and to play in feisty circles, because I bore you!

15. My company was enough for Adam, and Adam and his children were sufficient for Eve; because of which he lived nine hundred and thirty years satisfactorly without societal games! Why do you want more?

16. But I tell you, because I have already anointed you: If you visit each other in My name, as Adam did with his children, then every gathering will also be blessed; for where two or three are gathered in My name, there I am in their midst!

17. Wherever, however, any gatherings take place for the sake of worldly pleasure, Satan shall be present and strangle his children to his pleasing!

18. Therefore, do not ask me again – if you do not want to have asked Me for the last time, – instead, go quickly and fulfill My will! Amen.”

Chapter 183 – Ohlad reports the Will of God to Danel and the Councils. Danel’s mystification at the seeming Fussiness of God. Agreement of the Men and Reserve of the Women.

1. Upon this reply, Ohlad hit himself on the chest, bowed deeply before the altar and then went straight out to the ninety-nine waiting brothers, immediately called Danel and told him everything that he had heard from the Lord.

2. And Danel replied in return: “Verily, if you had not explained this situation with such lofty earnestness, I could hardly believe that the great, sublime and holy God would bother with such trifle matters!

3. Nevertheless, there must be something to it, for the Lord wants to withhold His mercy from us if we do not let go of this apparent vice, and wants to give us a bitter judgement instead!

4. I will make known the Lord’s will immediately! I can take care of myself and my house; there certainly will be no more gatherings and we also will make no more visits, except in the manner the Lord wants it, namely in His most holy name only!

5. But concerning the others, I can of course give no guarantees as to what they will do!”

6. And Ohlad said: “This, for the time being, does not concern you and neither me; in this regard, the Lord will be doing His part!”

7. Thereupon Danel at once went to the ninety-eight, as well as to their children and women and made the Lord’s will known to them, in precisely the same way as he had heard it from Ohlad.

8. The men soon accepted it; but the women and the more adult children began to sob and secretly even cry and revile, and they said:

9. “God could not have said that! Ohlad made this up, the ten magicians from on high and now even the famous Danel, who always knows how to turn his coat with the wind!

10. Why should we not be loved by several men in a society?

11. Why should we be there for only one man and polish and make ourselves beautiful for him alone?

12. Why should our daughters not have the opportunity to make all sorts of acquaintances with the young man’s world, so that they can choose the one which they like most?

13. And why should our sons not get to know the girls? Should they remain unmarried in the end? But where else, except in social circles, presents itself a chance for this?!

14. We only visit honest and old aristocratic houses anyway, and we are visited by them in return!

15. God cannot be wise if he demands something like that from us! If we did something bad during such visits, it would be something else; but we are only having fun doing so in the most innocent way of the world! How should, how can this be contrary to a wise God?!

16. But Danel said to them: “O you women, you grumble about the arrangements of God! Don’t you know how He has always chastised those who oppose Him?! Even though this matter appears too trifle to you, it is however important to God; because of this you say that God could not be wise!

17. O you blind fools! Who created the small gnat, the leaf mite, the countless worms in a swamp, the hair of your head? Are all these not seemingly insignificant things?! And yet, the great God takes care of them!

18. Who, except for the Master knows best what is of use to His work?! But if the great Master Himself gives us rules on how to live, should we not immediately accept them most thankfully?!

19. Even if the evil seems small and insignificant to you, because you already got accustomed to it, should it therefore be as such for God as well?

20. Oh, the Lord will never, ever align Himself with our great folly, but it is up to us, His creatures, that we follow His will, – for He alone knows what is of use to us!

21. Does not just one drop of poison already contaminate ten buckets of water, so that it cannot be enjoyed healthfully and without harm anymore?! But can one healthy drop of water purify ten buckets full of poison?

22. As such, death is more powerful than life, and we can very easily lose it! Wherefore it says to consider the rules well and live accordingly, the way the Lord of life wishes it. Understand me and do not mutter with discontent! Amen.”

Chapter 184 – Questions for Clarification from the Women to Danel. His enlightening Answer about societal Gossip Visits and their spoiling Effect on Soul and Spirit in Man

1. After this speech of Danel, several younglings and women came together and directed the following speech at Danel, saying:

2. “Honored and highly respectable colleague of our men and fathers! We have listened to your speech with rapt attention and have found some aspects of your words as true and good, but some are also incomprehensible!

3. We ask you, therefore, what is the meaning of the drop of poison in the ten buckets of water and vice versa with one drop of water in ten buckets of poison, and in what way are we allowed to gather in the name of God! Enlighten us about these two main points, so that we can understand it all!”

4. And Danel collected all his wits at once and said: “Thus listen to me; with the grace of the Lord, which radiates brightly from His sanctuary over to me, I want to make it as clear to you as the sun shines on the brightest midday, which of course does not shine now because it is covered by the densest masses of smoke, which gush forth from burning mountains!

5. You are vessels of the still healthy, living water, which is your life from God; but the gatherings are the poison for your living spirit, and the reason for this is that during those visits you forget God more and more through all sorts of silly gossipping and chinwag, through which you let yourself be sweetly and stupidly honoured, mostly at the expense of others, mostly harmless people, by shameful humiliation and defamation, and also through all manners of silly games that make you laugh; and in the end, in your often excited thrill of haughtiness, you are beginning to think that the whole world is just there for you, and as if the salvation of the whole world depends on your chitchat!

6. See, that is against all neighborly love, and therefore against the divine order, and as such a poison for the life of your spirit, which originally has been breathed into you as a healthy, living water of God!

7. One drop of this poison, which appears as such a small and harmless visit in the name of the world, easily poisons the healthy spirit, so that it becomes powerless in your soul, and thereby your soul is stimulated to become sensitive to haughtiness, and begins more and more to seek ways to find the right recognition of its sublimity!

8. And the soul does all this because, according to the paralysis of the poisoned spirit in her, it is lacking a leader to get up, and in the end sees itself as the ruling principle of life, but which is an erroneous perception of the highest degree, based on a secret, but nevertheless very important reason, namely, that our souls, as living substances of our bodies, come from underneath, and only the spirit is from above to deliver the fallen soul from its old slag, in the time of this earthly life!

9. Such can only happen through the grace of God, provided we do not do everything possible to destroy our spirit, but to arrange our lives according to the holy will of Him who has given us the spirit as an utmost present forever.

10. I think that it has been made clear enough as to what the meaning of a drop of poison in ten healthy buckets of water is!

11. But what regards the contrary, it is too clear for one to waste too many words about it! If a person becomes completely spoiled, will one word of truth better him?!

12. As little as you can extinguish a raging fire with a drop of water, nor will a good admonition bring back a worldly corrupt person! Go to a burning mountain and extinguish the fire with a drop of water, if you can do it!

13. Thus I already have sprinkled many healthy drops of living water in you; but your old passion is still blazing, I do not regard it as extinguished, and it will still take quite a mighty downpour over you for your great foolishness to be extinguished! – I mean, this should now have been made clear enough?!

14. And regarding just visits in the name of God, it is too abundantly clear for me to say much about it!

15. So take careful note in you of what I have said to you, and it will, by itself, become clear how we should visit each other in the name of God! Understand this well in the name of Him whose grace allowed me to speak to you! Amen.”

Noah’s Trunkenheit & Fluch über Kanaan – Noah’s Drunkenness & Curse over Canaan

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flagge de  Noah’s Trunkenheit und Fluch über Kanaan

Noah’s Trunkenheit und Fluch über Kanaan

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 3, Kapitel 363 & 364

Der Herr spricht:

1. Nach einiger Zeit sah sich Noah um in seiner Gegend, dass er ein gutstämmig Holz fände zum Bau einer Wohnhütte; aber es war wenig oder nichts zu finden, da die Flut alle Wälder entweder versandet hatte mehrere Klafter tief, oder hatte sie – besonders von den Bergen – ganz abgeschwemmt und in den Tälern unter Schlamm und Geröll begraben.

2. Daher bat Noah den Herrn, dass Er ihm ein Holz anzeigen möchte, daraus er sich eine Hütte erbauen könnte.

3. Und es kam alsbald ein Bote aus der Gegend, dahin der Herr gezogen war, und führte den Noah auf einen Ort hin, da sich ein schöner Wald befand, und sprach zu ihm: „Siehe, Noah, diesen Wald hat der Herr unter dem Wasser für dich bewahrt! Daher sollst du dich hier in der Nähe dieses Waldes ansiedeln und dir hier eine Hütte erbauen nach deiner Notdurft! Also sollst du auch Äcker anlegen und anbauen allerlei Getreide, das du in dem Kasten hierher gebracht hast!

4. Und siehe, hier zu deinen Füssen ein buschiges Gewächs; es ist der Weinstock! Dessen Zweige verpflanze ordnungsmässig in die Erde; dünge und begrube sie sorglich, und sie werden dir gar süsse Trauben voll des besten Saftes bringen!

5. Diese Trauben presse du dann aus in ein gutes Gefäss, das zu verschliessen sein muss! Lass dann den Saft im Gefässe wohl ausgären; und wenn er rein wird, dann trinke davon mässig, und du wirst dadurch gestärkt und sehr heiter und fröhlich werden! Also will es der Herr; tue darnach, und du wirst sehr fröhlich und heiter sein dein Leben lang!“

6. Nach diesen Worten verliess der Bote den Noah, und der Noah setzte das alles alsbald ins Werk mit seinen Söhnen, die da hiessen Sem, Ham und Japhet; und so hatte Noah in sieben Jahren nach der Flut eine gute und feste Wohnhütte und viele Äcker, Wiesen und einen recht schönen Weingarten, der aber erst in zehn Jahren nach dem Willen des Herrn Früchte zu tragen begann.

7. Da sammelte Noah die Trauben und presste sie aus in ein tüchtiges Gefäss aus Zedernholz, liess dann den Saft wohl ausgären, und als der Saft rein ward, da kostete er ihn und fand ihn überaus köstlich, dass er darum eine tüchtige Portion zu sich nahm.

8. Da er aber die Wirkung dieses Saftes nicht kannte, so geschah es, dass er davon auch einen tüchtigen Rausch bekam und in einen tiefen Schlaf verfiel. Da aber ihm der Wein sehr viel Hitze im Leibe erzeugte, so entkleidete er sich und lag ganz nackt auf dem grünen Rasen unter einem schattigen Feigenbaume, um den die ohnedachige Wohnung erbaut war.

9. Als nun Ham, Kanaans Vater (Kanaan ward im zweiten Jahre nach der Flut geboren), in die offene Hütte kam, von Kanaan geführt, und ersah Noahs Scham, da ging er zu den Brüdern und erzählte das ihnen draussen.

10. Sem und Japhet aber nahmen einen Mantel, legten ihn über ihre Schultern, gingen rücklings in die Hütte zum Vater Noah und deckten ihres Vaters Scham zu; ihr Gesicht aber war abgewandt also, dass sie ihres Vaters Scham nicht sahen.

11. Als aber Noah von der Weinbetäubung erwachte und dann erfuhr, was ihm der kleine Sohn Hams angetan hatte, da sprach er zum Ham: „Verflucht sei darum dein Sohn Kanaan; er bleibe durch alle Zeiten der Zeiten ein Knecht der Knechte und sei der Geringste unter den Brüdern, weil er dir zuerst meine Scham verriet!“

12. Darauf wandte er sich zu den zwei anderen Söhnen und sprach: „Gelobt sei Gott, und Er breite aus das Geschlecht Sems! Kanaan bleibe sein Knecht! Also breite Gott auch Japhet aus und lasse ihn wohnen in den Hütten Sems; Kanaan aber bleibe sein Knecht!“

13. Darauf segnete er Sem und Japhet; aber den Ham stiess er aus der Hütte samt Weib und Kindern.

Kapitel 364

1. Da ersah darauf Ham wohl, dass er unrecht und sehr lieblos gehandelt hatte vor seinem Vater und bereute es sehr.

2. Das merkten die beiden gesegneten Brüder und gingen zum Noah und erzählten ihm, wie der Ham bereue seine Sünde an ihm.

3. Noah aber sprach: „Höret, ihr meine geliebten Söhne, ich sehe den Ham ja wohl weinen; aber er weint nicht meines Vaterherzens wegen, sondern ob seiner Knechtschaft wegen weint er! Also bereut er wohl seinen Frevel an mir, weil er dadurch in die Knechtschaft verfallen ist; aber darum, dass er meinem Vaterherzen wehe hatte getan, bereut er seine Sünde nicht! Und so bleibe er ein Knecht, weil er nicht weiss, dass das lebendige Herz seines Vaters höher steht denn seine Knechtschaft! Gehet und hinterbringet ihm solches!“

4. Und Sem und Japhet hinterbrachten alsbald das dem Ham.

5. Dieser aber sprach: „Wahrlich, Brüder, hätte Noah ein lebendig Herz, nimmer hätte er mich verflucht zur ewigen Knechtschaft; aber da er kein lebendiges Vaterherz in seiner Brust trägt, so tat er dies!“

6. Da sprach Sem: „Wahrlich, da tust du dem Vater hohes Unrecht; denn also spricht die Eigenliebe nur aus dir! Das Herz lässt sich nur wieder mit dem Herzen finden, ob es eines oder keines ist!

7. Hättest du ein Herz zum Vater, da würdest du auch das seine finden; aber da du eben kein Herz zum Vater hast, so kannst du auch keines finden im Vater, und es ist begreiflich nun, warum der Vater in dir nichts findet, das da seines Herzens wäre!“

8. Diese Lehrrede aber verdross den Ham, dass er darob Weib und Kinder nahm und etliche Kühe, Ochsen und Schafe und zog von dannen hinauf in die Gegend des heutigen Sidon und Tyrus und nannte das Land nach seinem Sohne und sprach da:

9. „Nun, in Namen des Herrn, der auch mich gesegnet hat, will ich doch sehen, wie, wo und wann ich ein Knecht meiner beiden Brüder werde!

10. Wahrlich, es tat mir weh der Fluch Noahs, meines Vaters, obschon ich ihn wohl verdient habe! Darum auch will ich mich rächen am Vater und an meinen Brüdern; aber nicht durch Übles – nein, das sei ferne! – sondern durch Segen will ich meine Rache ausüben!

11. Die mich verflucht haben, die will ich segnen; und dieser Segen soll zu Glühkohlen werden über ihren Häuptern und soll erbrennen machen ihre Herzen! Und so soll das Land meines Sohnes nie ein Land des Fluches und der Knechtschaft, sondern ein Land der Herrlichkeit und des Segens heissen!

12. Also soll mein Stamm nie dahin kommen, dass er Dienste suche in den Hütten meiner Brüder Nachkommen; wohl aber werden sie kommen und werden in diesem gesegneten Lande und da in meinen Städten Wohnung suchen und nehmen! Amen.“

13. Da kam ein Bote aus Salem und sprach zum Ham: „Dies Land gehört nach Salem; wer es bewohnen will, muss nach Salem dem Könige der Könige den Zehent geben von allem!“

14. Ham aber sprach: „Herr, hier ist alles, was ich habe; nimm es, denn es ist ja Dein von Ewigkeit!“

15. Und der Bote sprach: „Weil so dein Wille, da sei gesegnet dies Land für die Kinder des Herrn; und du sollst ihr getreuer Knecht sein!“

16. Dies gefiel dem Ham wohl, und er gab von allem sogleich den Zehnt; aber er verstand es nicht, dass der Bote die Nachkommen Japhets als die Kinder des Herrn bezeichnete.

17. Und so lebten die Hamiten und die Kanaaniter bis zu den Zeiten Abrahams ungestört in diesem Lande darum, da Ham gesegnet hatte, die ihm den Fluch gegeben hatten.

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Noah’s Drunkenness and Curse over Canaan

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham

Volume 3, Chapters 363 & 364

The Lord says:

1. After a while Noah explored his area to find some good wooden trunks for building a hut; but there was only little or nothing to find, because the flood had either buried all the forests under several fathoms of sand, or – especially from the mountains – were completely washed away and buried in the valleys under mud and debris.

2. Thus, Noah asked the Lord that He should show him some wood from which he could build a hut.

3. And soon a messenger arrived from the region where the Lord had moved to, and led Noah to a place where there was a beautiful forest, and said to him: “Behold, Noah, this forest the Lord has preserved for you under the water! Therefore you should settle here in the vicinity of this forest and build a hut for you in accordance to your needs! Thus you also should lay out fields to grow all kinds of crops, which you have brought here in the box!

4. And see, here at your feet a bushy plant; it is the vine! Plant its branches duly into the earth; fertilize and bury them carefully, and it will yield you sweet grapes full of the best juice!

5. Press these grapes in a good vessel which must be closed properly! Then let the juice in the vessel ferment fully; and when it becomes pure, drink it moderately, and you will be strengthened by it and become very cheerful and happy! Thus it is the will of the Lord; do accordingly and you will be very happy and cheerful for the rest of your life!”

6. After these words the messenger left Noah, and Noah soon complied with everything with the help of his sons, whose names were Sem, Ham and Japhet; and so, within seven years after the flood, Noah had a good and solid dwelling and many fields, pastures and a beautiful vineyard, which, however, only began to carry fruit after ten years, according to the will of the Lord.

7. Then Noah gathered the grapes and pressed them into a suitable container made of cedar wood, had the juice well fermented, and when the juice became clear, he tasted it and found it very delicious and thus drank quite a lot from it.

8. But since he did not know the effect of this juice, it happened that he became intoxicated by it and fell into a deep sleep. But because the wine caused a lot of heat in the body, he undressed and lay naked on the green grass under a shady fig tree, around which the dwelling without a roof was built.

9. And when Ham, the father of Canaan (Canaan was born in the second year after the flood), came into the open hut, led by Canaan, and saw Noah’s private parts, he went outside to his brothers and told them about it.

10. But Sem and Japhet took a cloak, put it over their shoulders, walked backwards into the hut to their Father Noah and covered their father’s nakedness; but their faces were turned away so that they could not see their father’s nakedness.

11. But when Noah awoke from the wine anesthesia and learned what the little son of Ham had done to him, he said to Ham: “Therefore your son Canaan is cursed; for all times of times he shall remain a servant of servants and be the least among the brethren, because he first told you about my nakedness!

12. Thereupon he turned to the two other sons and said: “Praise to God, may He spread the lineage of Sem! Canaan will remain his servant! Thus may God also spread Japhet, and let him dwell in the hut of Sem; but Canaan remains his servant!”

13. Thereupon he blessed Sem and Japhet; but he chased Ham out of the hut, along with his wife and children.

Chapter 364

1. Ham then realized that he had acted wrongly and without consideration in front of his father and regretted it very much.

2. This the two blessed brothers noted and went to Noah and told him how Ham repented for his sin against him.

3. And Noah said: “Listen, you my beloved sons, I also see Ham crying; but he does not cry for the sake of my father heart, but he cries because of his servitude! Thus he repents for his transgression against me, because he thereby has fallen into bondage; however, that he hurt my father heart, he does not repent for? And thus he remains a servant because he does not know that the living heart of his father stands higher than its bondage! Go and tell him such!”

4. And Sem and Japhet soon told Ham about this.

5. But he said: “Truly, brothers, if Noah had a living heart, he never would have cursed me to eternal servitude; but since he bears no living father heart in his chest, he did this to me!”

6. And Sem said: “Verily, you are causing father injustice; for only self-love is talking out of you! The heart can only be found with the heart again, whether it is one or none!

7. If you had a heart for the father, you would also find his; but since you have no heart for the father, you can also not find one in the father, and it is understandable now why the father cannot find anything in you that would be of his heart!”

8. However, this admonition vexed Ham, and he took his wife and children and some cows, oxen and sheep, and moved up to the region of today’s Sidon and Tyre and named the land after his son and said:

9. “Now, in the name of the Lord who also has blessed me, I just want to see how, where and when I will become a servant of my brothers!

10. Truly, the curse of Noah, my father, did hurt me, although I have deserved it! I thus want to take revenge against my father and my brothers; but not by evil – no, God forbid! – But by blessing them I will exert my revenge!

11. Those who cursed me, I want to bless; and this blessing will become glowing coals over their heads and will ignite their hearts! And thus the land of my son shall never be called a land of curse and bondage, but a land of glory and blessing!

12. And thus my tribe shall never get into the situation, where they have to seek services in the huts of my brother’s descendants; but they will come to this blessed land and will seek and take up residence in my cities! Amen.”

13. And a messenger came from Salem and said to Ham: “This land belongs to Salem; whoever wants to live in it, must give to the King of kings in Salem the tithe of everything!”

14. And Ham said: “Lord, here is everything that I have; take it, for it is Yours forever anyway!”

15. And the messenger said: “Because this is your will, this land is blessed for the children of the Lord; and you shall be their faithful servant!”

16. This pleased Ham a lot, and he gave a tithe of everything at once; but he did not understand that the messenger called the descendants of Japhet the Lord’s children.

17. And so the Hamites and the Canaanites lived undisturbed in this country until the times of Abraham, because Ham had blessed those, who had given him the curse.

Liebe vs. Gesetz… Gott als Vater oder als Richter – Law vs. Love… God as Father or as Judge

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Liebe vs. Gesetz… Gott als Vater oder als Richter

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 2, Kapitel 230

Der Herr spricht:

1. Nach dieser hohen Belehrung nahm dankbarst und allerdemütigst wieder der Lamech das Wort und fragte den Herrn:

2. „O Herr, da ich Dich schon einmal zu bitten und zu fragen habe angefangen, so unterfange ich mich, Deiner unendlichen Güte und Geduld volltrauend, Dich noch ferner zu bitten und zu fragen!

3. Darob aber möchte ich Dich fragen, um nun unmittelbar aus Deinem allerheiligsten Munde zu erfahren, wie es Dir im Sonderheitlichen wohlgefallen möchte, dass der Mensch danach in allen seinen irdischen Verhältnissen handeln möchte.

4. Denn siehe, o heiliger Vater, wenn von einem Orte bis zum andern ein Weg vollends gemacht ist, so kann sich auf solch einem Wege wohl niemand verirren, ausser er müsste sich nur absichtlich haben verirren wollen oder hätte eigenliebig etwa gar wollen eine kürzere Strecke ausfindig machen, bei welcher Gelegenheit er sich dann auch verirrt haben könnte und gelangen in ein dichtes Gestrüpp, welches da angefüllt wäre mit Schlangen und Nattern!

5. Also wäre für uns alle ja nichts wünschenswerter als ein für unseren Geist von Dir, o heiliger Vater, genau vorgezeichneter Weg, also ein bestimmtes Gesetz, also und nicht anders zu handeln!

6. Denn haben wir von Dir Selbst eine vorgezeichnete Regel, da wissen wir auch, was Du willst, und was Deiner göttlichen Ordnung gemäss ist, und wir können dann mit grosser Leichtigkeit nur Deinem Wohlgefallen leben.

7. Haben wir aber keine Regel, so muss jeden unserer Schritte eine grosse Ängstlichkeit begleiten, damit wir nicht gar leichtlich einen Fehltritt tun wider Deine allerheiligste Ordnung!

8. Wenn es Dir, o heiliger Vater, angenehm wäre, da möchte ich Dich wohl im Namen der ganzen Tiefe darum bitten, Dir aber auch meine unablässige, allerpünktlichste Treue für allzeit und ewig angeloben!“

9. Und der Herr hob Seine Hand auf, und sagte zum Lamech, wie auch zu allen: „Wahrlich, wahrlich, sage Ich, nun noch euer aller heiliger und liebevollster Vater:

10. Wenn Ich euch durch Gesetze binden werde, dann auch werde Ich euch binden durch das Gericht; denn ohne Gericht ist kein Gesetz möglich, aber somit auch ohne Gesetze kein Gericht!

11. Hättest du, Lamech, bisher Gesetze von Mir, so wäre Ich nun nicht gekommen zu euch als ein Vater und darum ein Helfer euch allen, sondern als ein unerbittlichster Richter wäre Ich zu euch gekommen, um euch zu verdammen für all euer arges Tun!

12. Ihr aber hattet vom Anbeginne keine Gesetze; also wie die Kindlein in der Wiege waret ihr. Ihr habet viel Arges, ja himmelschreiend Arges habet ihr getan; da ihr aber kein bestimmtes Gesetz unmittelbar von Mir hattet, sondern nur einen mittelbaren Rat, so waret ihr auch bis jetzt keines Gerichtes fähig, – und Ich bin nun da, um euch zu helfen!

13. Wie magst du, Lamech, demnach Mich um Gesetze bitten?!

14. Was ist wohl besser, entweder ganz frei zu sein in der Liebe zu Mir und Mich dadurch zu haben zum Vater, oder aber gebunden zu sein durch Gesetze und dadurch Mich zu haben zum steten Richter?!

15. Wahrlich, sage Ich euch allen: Ich will eher die ganze Schöpfung vernichten, als Meine Kinder mit Gesetzen fesseln, ihnen dadurch aufhören ein Vater zu sein, und sie richten zum ewigen Tode!

16. Darum nimm du, Lamech, deine Bitte zurück, und lass sie gänzlich verderben in dir; denn du warst Mir in aller deiner Argheit dennoch lieber, als du Mir wärest in der allergewissenhaftesten Strenge der Beachtung der Gesetze.

17. Denn das Gesetz hebt alle Liebe zwischen dem Gesetzgeber und dem mit dem Gesetze Beladenen auf und stellt statt der Liebe das unerbittliche strengste Recht auf.

18. Wer aber kann von sich sagen: ,Ich vermag das Gesetz völlig zu erfüllen!‘?

19. Siehe, nur Mir allein wäre solches möglich, sonst aber keinem freien Wesen; das Geschöpf müsste nur im Gerichte wandeln gleich den Tieren!

20. Wenn aber solches, wo bleibt dann die freie Lebenstätigkeit des Geistes?!

21. Wehe euch, und wehe jedem Volke, dem Ich Gesetze geben werde; denn da wird das Haus des Vaters mit ehernen Riegeln verschlossen werden!

22. Und wenn Ich nicht Selbst werde kommen, dasselbe zu erfüllen, so geht alle Schöpfung zugrunde!

23. Also gebe Ich euch nun auch kein Gesetz, sondern sage euch als Vater nur, dass ihr Mich liebet über alles und euch untereinander wie jeder sich selbst! Das ist Mein Wille; alles andere aber tuet aus der Weisheit, welche euch in Meiner Liebe wird, so werdet ihr also leben, wie es Mir am wohlgefälligsten ist!

24. Solches also beachtet, und tuet danach, so werdet ihr allzeit Meine Liebe haben, und Mein grosses Vaterhaus soll vor euch nicht verschlossen werden ewig! Amen!“

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Law vs. Love… God as Father or as Judge

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham

Volume 2, Chapter 230

The Lord says:

1. After this sublime instruction Lamech, full of gratitude and humility, again began to speak and asked the Lord:

2. „O Lord, having once begun to entreat and ask You, and fully trusting in Your infinite goodness and patience, I dare to continue to entreat and ask You.

3. “I want to learn directly from Your most holy mouth Your detailed instructions on what pleases You so that man might act on them in all his earthly affairs.

4. “For look, O holy Father, on a completed road from one place to another no one can lose his way, except if he had wanted to lose it deliberately or had tried to find a short-cut, on which occasion he could have lost his way and ended up in a thick scrub filled with snakes and vipers.

5. “So nothing could be more desirable for us all than a road precisely outlined by You, O holy Father, namely, a definite law to act thusly and not otherwise.

6. “For, once we have a rule prescribed by You personally, we then know what You want and what is in keeping with Your divine order and it will be very easy to live in a way that is pleasing to You.

7. “Without a rule our every step must be accompanied by a great fear lest we easily commit an offence against Your most holy order.

8. “If it might please You, O holy Father, I would ask You for it in the name of the whole lowland, and at the same time assuring You of my incessant, most punctual loyalty always and forever!”

9. And the Lord lifted up His hand and said to Lamech and all the others: “Verily, verily, say I, still the holy and most loving Father to you all:

10. “Once I bind you through laws, I also bind you through judgment; for without judgment no law is possible, nor is any judgment possible without laws!

11. “If you, Lamech, had had laws from Me, I would not have come to you as a Father and thus a helper to you all, but as a most inexorable judge to condemn you for all your evil deeds!

12. “However, from the beginning you had no laws; thus you were like infants in the cradle. You have done much evil, indeed you have committed atrocious deeds; but, having no definite law directly from Me, but only an indirect advice, you were so far not liable to any judgment, – and now I am here to help you.

13. “How can you then ask Me for laws, Lamech?

14. “What is better, to be quite free in the love for Me, thus having Me as a Father, or to be bound by laws, thereby having Me as a permanent judge?

15. Verily, say I to you all: I will rather destroy the whole of creation than fetter My children with laws, thereby ceasing to be their Father and judging them to eternal death!

16. “Therefore you, Lamech, take back your request and let it completely wither within you; for in all your erstwhile wickedness I liked you better than I would if you were to consider the laws with the most painstaking severity.

17. “For the law rescinds all love between the lawgiver and the one encumbered with the law, and, instead of love, establishes the most severe, inexorable judgment.

18. “Who can say of himself: ‘I can completely fulfill the law!’?

19. “Look, I alone could do this, but no other free being; the created being would have to walk in judgment like the animals.

20. “If so, where is the free life-activity of the spirit?

21. Woe betide you and woe betide every nation to which I shall give laws; for then the house of the Father will be locked with iron bolts!

22. “And unless I come personally to fulfill the same, the whole of creation will perish!

23. “Therefore, I now give you no law, but only tell you as a Father to love Me above all and each other as you love yourselves. This is My will; all else do out of the wisdom which comes to you through My love, and you will live as it is most pleasing to Me.

24. “Observe all this and do accordingly and you will have My love at all times and the great house of your Father shall not ever be closed to you! Amen.”

Die unzufriedenen, neidischen Murrer – The dissatisfied, jealous Grumblers

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Die unzufriedenen, neidischen Murrer

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Band 2, aus Kapitel 266 + 267

Kapitel 266

1. Nach einer kleinen Zeit aber tat der Herr wieder die Hand von Seinem Angesichte und sagte zum Terhad: „Terhad, Ich kannte dich und wusste es lange schon, dass du ein Mann starken Geistes bist und bist kräftig in deinem Gemüte; darum denn verbarg Ich Mich auch vor dir und liess es zu, dass du Mich suchen musstest, während Mich die andern auf den ersten Augenblick ersehen konnten.

2. Da du aber schon von jeher eines so starken Geistes und eines so kräftigen Gemütes warst und liessest dich selbst durch den Kerker Lamechs nicht abwendig machen von Mir, wie du Mich erkannt hast nach der Lehre Faraks, so sage Ich dir denn nun auch, dass du ein Hauptgrund warst, dass Ich Mich der Tiefe erbarmt habe; denn wahrlich, ein mächtiger Geist in der wahren Erkenntnis, ein unwandelbarer Geist kann allein ein Retter des Weltenalls werden!

11. Da du nun solches weisst, so empfange denn nun auch zu diesem Amte Meinen Segen, auf dass du kräftig werdest, allezeit zu handeln nach Meinem Willen! Amen.“

Kapitel 267 – Die unzufriedenen, neidischen Murrer. Antwort Gottes an die Murrenden.

1. Diese Worte brachten den Terhad beinahe ums Leben; aber der Herr des Lebens wusste auch dem neuen Wächter das Leben zu erhalten und dazu noch überaus und zwar also zu kräftigen, dass dieser darauf noch zweihundertsechzig Jahre lebte, und gar kräftig sein Amt verwaltete.

2. Als aber solche Worte aus dem Munde des Herrn auch alle anderen Gäste im Saale vernommen hatten, da verwunderten sich einige bei sich selbst und sprachen sich auch leise gegenseitig also aus:

3. „Da sehet einmal diese Geschichte an! Dem Hartnäckigen, der da einen steinharten Eigensinn hatte und kaum zum Glauben an diesen Gottmann zu bewegen war, wird eine so grosse Gnade zuteil; uns aber, die wir Ihn sogleich in unseren Herzen ohne die geringste Widerrede aufgenommen haben, wird auch nicht ein Wörtlein beschieden! Nein, das ist aber doch etwas sonderbar!

4. Er kann ja als der alleinige Herr Himmels und der Erde freilich wohl tun, was Er nur immer will, und es kann darob niemand zu Ihm sagen: ,Herr, was tust Du?‘, aber dessenungeachtet bleibt eben diese Geschichte dennoch höchst sonderbar!

5. Wenn wir diese Geschichte wörtlich geben müssten, fürwahr, wir könnten nicht anders sagen als: Gnade dem Stützigsten; dem Sanften, dem Gleichwilligen, dem Liebenden aber höchstens ein bisschen Erbarmung, und sonst nichts!

6. Man kann die Sache drehen, wie man nur immer will, so bleibt diese Geschichte denn doch – nota bene von der göttlichen Seite betrachtet – wie gesagt sehr sonderbar!“

7. Hier unterbrach der Herr das Volk und sagte zum selben: „Ja wahrlich, es ist sonderbar, dass Ich solches tue; aber noch ums sehr Bedeutende sonderbarer ist es, dass ihr hier in Meiner sichtbaren Gegenwart an Mir darum Ärgernis nehmet, dass Ich einem armen Bruder von euch eine Gnade erwies, die Ich euch Schwächlingen nicht erweisen konnte!

8. Wäret ihr, wie ihr sein solltet, so hättet ihr nur eine grosse Freude daran, so Ich einem Sünder gnädig bin; da ihr aber noch verkehrten Sinnes seid, und also noch lange nicht seid, wie ihr sein solltet, so findet ihr ärgerlicherweise das sonderbar, wenn Ich einem Sünder gnädig bin!

9. Höret, Ich will euch nun etwas sagen und will euch zeigen die Ursache, warum ihr euch darüber ärgert, dass Ich dem Terhad solche Gnade erwies!

10. Sehet, ihr seid Feinäugler und sehet den Staub im Auge des Bruders; aber so in euren Augen ganze Berge herumschwimmen, das sehet ihr nicht! Darum aber könnet ihr auch hier den Grund nicht erschauen, warum Ich hier dem Terhad solche Gnade erwies!

11. Ich aber sage euch: Ich sah alles das schon gar lange, dass eure Herzen erfüllt sind mit aller Scheelsucht; darum liess Ich euch auch nur so viel Gnade zukommen, der zufolge Ihr Mich erkennen mochtet, dass Ich der Herr Himmels und der Erde bin.

12. Aber scheelsüchtige Amtleute kann Ich in Meiner grossen Haushaltung durchaus nicht brauchen.

13. Reiniget sonach zuvor eure Herzen von aller Scheelsucht, und denket allzeit – selbst wenn ihr euch noch so wirklich werdet gereinigt haben, als es euch nur immer möglich sein dürfte –: ,Wir sind auch der allergeringsten Gnade nicht wert!‘

14. Dann erst werde Ich euch erforschen, ob ihr im Ernste völlig rein seid vor Mir, und werde die völlig Reinen dann auch wohl erwählen für eine höhere Amtsgnade aus Mir; sonst aber genüge euch allen die freie Gnade des Lebens aus Mir!

15. Achtet der kleinen Gaben aus Meiner Hand, wollet Ihr Meine Kinder sein; dann werde Ich euch schon ohnehin zur rechten Zeit der grösseren teilhaftig machen!

16. Wenn aber schon ihr euren kleinen Kindlein kleine Spielereien gebet und habet dann selbst eine grosse Freude daran, wenn solche Gaben eure Kindlein erfreuen, – saget, bin Ich denn weniger Vater zu euch allen, denn ihr es seid zu euren Kindlein? Ich meine, solches wird wohl mitnichten der Fall sein!

17. Freuet euch also dessen, was ihr von Mir empfanget als Kindlein; wenn ihr aber kräftiger werdet, dann werde Ich schon auch sehen, für welch ein Amt ihr tauget!“

18. Hier wurde allen heiss ob dieser Worte des Herrn, und sie fielen vor Ihm nieder und baten Ihn um Vergebung einer solchen Versündigung.

19. Der Herr aber hiess sie alle erstehen, gab ihnen einen guten Trost und begab Sich dann wieder zu Seiner Hauptgesellschaft.

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The dissatisfied, jealous Grumblers

Jesus Christ reveals thru Jakob Lorber – The Household of God
Volume 2, from chapter 266 and 267

Chapter 266

1. After a little while the Lord again uncovered His face and said to Terhad: ‘Terhad, I have known you and have been aware for a long time that you are a man of strong spirit and strong in your heart; this is why I was hiding before you allowing you to search for Me, whereas the others could see Me at the first moment.

2. “Since you have been all along of such a strong spirit and heart not allowing Lamech’s dungeon to alienate you from Me as you had recognized Me according to Farak’s teaching, I now tell you that you were a main reason for Me having taken mercy on the lowlands; for verily, only a mighty spirit with true cognition, an unshakable spirit can become a savior of the universe!

11. “Since you now know all this, receive for this office also My blessing so that you may become strong to act at all times in accordance with My will. Amen.”

Chapter 267 – The dissatisfied, jealous Grumblers

1. These words almost cost Terhad his life; but the Lord of Life knew how to preserve and moreover to strengthen the new guardian’s life and he lived for another 260 years, conducting his office with great vigor.

2. When also all the other guests in the hall had heard these words from the Lord’s mouth, some were amazed and spoke to each other in an undertone:

3. “Just look at this situation! On the obdurate one who, hard as rock, could hardly be moved to a belief in this God-man, such a great grace is bestowed; but not even a little word is said to us who accepted Him at once in our heart without the slightest contradiction! No, this is surely somewhat peculiar.

4. “Of course, as the sole Lord of heaven and earth He can do whatever He wants, and no one can say to Him: ‘Lord, what are You doing?’, but all the same this matter remains most peculiar.

5. “If we had to explain this matter literally, truly, we could say nothing else but: Grace to the most obdurate; but to the gentle, tractable, loving one a little mercy at the utmost, and nothing else.

6. “However one looks at the matter, it remains — Notabene regarding it from the divine viewpoint! – surely very peculiar.”

7. Here the Lord interrupted the people and said to them: “Yes, it is truly peculiar that I do this; but it is still considerably more peculiar that you here in My visible presence take offence at Me because I showed to a poor brother of you a grace I had to withhold from you weaklings;

8. “If you were as you ought to be, you would only greatly rejoice because I am gracious to a sinner; since your attitude is wrong and you are by far not what you should be, you are angry and find it peculiar when I am gracious to a sinner.

9. “Listen, I will tell you something and show you the reason why you are angry because I showed such grace to Terhad.

10. “Look, you like to criticize and see the dust in the brother’s eye; but you fail to see when whole mountains swim around in your eyes! Therefore you could not see the reason why I showed such grace to Terhad.

11. “I tell you: I saw it for a long time that your hearts are filled with jealousy; therefore, I only bestowed enough grace on you to make you realize that I am the Lord of heaven and earth.

12. “But jealous officials I cannot possibly use in My great household.

13. “So cleanse your hearts first of all jealousy and always think – even after the best cleansing possible -: ‘We are not even worthy of the slightest grace.’

14. “Only then shall I probe you as to whether you are truly pure before Me and I shall choose the completely pure for the grace of a higher office out of Me; otherwise let the free grace of life out of Me suffice you.

15. “Heed the small gifts out of My hand, if you want to be My children, and I shall then anyway let you share in the greater gifts.

16. “If even you give small toys to your little children and are very happy when such gifts please them, — say, am I less of a Father to you all than you are to your little ones? I reckon this will by no means be the case.

17. “So take pleasure in what you receive from Me as little children; however, once you become stronger I shall surely see for which office you are suitable.”

18. Here they all felt hot with shame because of these words by the Lord, and they fell down before Him and asked His forgiveness for such sin.

19. But the Lord told them all to rise, comforted them and went back to His main company.

Satana… Das abtrünnige Weib Gottes & Satan’s Geständnis seiner Lügen – Satana… God’s apostate Wife & Satan’s Confession of his Lies

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Satana, das abtrünnige Weib Gottes

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
…aus Band 3, den Kapiteln 17-19

Kapitel 17 – Satans Geständnis seiner Lügen und Bekenntnis der Bosheit seines Starrsinnes

Der Herr spricht:

1. Hier stand Satan bebend auf und sprach zu dem Kisehel, der noch seinen vom Herrn ihm gereichten Stab gar fest in seiner Hand hielt:

2. „Höre, du mein Züchtiger aus der Macht deines Gottes, der da auch ist ewig ein Zorngott über mich und mag nimmerdar aufhören, mit Seiner schrecklichen Rute mich zu schlagen!

3. Ich habe dir ehedem in meiner schauderhaften, erschrecklichen Schutzgestalt so manches vom Herrn, dem allmächtigen Schöpfer aller Dinge, Geister und Menschen ausgesagt, was ich nun in dieser meiner dir ähnlichen Gestalt völlig als eine allerbarste Lüge widerrufe!

4. Ich habe dir zwar wohl Wahres gesagt, – aber da ich es in mir verkehrt habe, so war es eine Lüge; denn alles, was ich vom Herrn ausgesagt habe, das habe ich nur von mir ausgesagt, und so ist nicht der Herr, sondern ich nur ganz allein der schon so ziemlich alte böse Weltenbetrüger und ein allerbarster, wennschon gerade nicht Allmacht-, so aber ein starker Grossmachtspieler!

5. Nicht der Herr, sondern ich nur habe schon gar viele Sonnengebiete zerstört, und sie wären von mir aus in ihr ewiges Nichts hinabgesunken, so der Herr Sich ihrer nicht erbarmt und sie durch Seine Machtboten auf eine solche Stelle in der Unendlichkeit hätte schaffen lassen, alldort sie neue, ruhige Bahnen gehen, welche von meinem Pesthauche nimmer erreicht werden können.

6. Siehe, so es auf mich ankäme, da stünde wohl alle Augenblicke eine andere Schöpfung da, und es wäre für kein Wesen eines Bleibens; denn ich möchte nur erschaffen, um dann etwas zum Zerstören zu haben, und möchte allerlei reizend-schönste Menschen wohlgebildet gestalten und lebendig zeugen, um sie dann nach meiner argen Lust zu quälen und, hätte ich mich satt an ihnen gequält, sie dann auch alsbald gänzlich zu vernichten.

7. Siehe, ich war ein Lügner allezeit, und ich möchte dich auch ums Tausendfache nun lieber anlügen, als dir die volle Wahrheit sagen; aber ich fürchte deinen Stab zu sehr, als dass ich mich getrauen möchte, dich also anzulügen von neuem!

8. Es wird aber mit mir dennoch nicht besser darum, weil ich dir nun die Wahrheit gestand, solange mir die grosse Macht belassen wird, solange mir, der Materie nach, die ganze sichtbare Welt, das heisst Erde, Sonne, Mond und alle die endlos vielen Sterne als ebenfalls zahllose Sonnen, Welten und Wesen aller unendlichen Art völlig untertan bleiben müssen und ich ihr Herr sein muss.

9. Denn solches muss ich sein, weil ich als ein geschaffener Gott bin, und ich bin nun in dieser materiellen Allheit völlig also gefangen, dass ich mich ihr ewig so lange nicht entwinden kann, bis nur ein letztes materielles Stäubchen von einer allerletztesten Welt bestehen wird, aus welchem Grunde ich auch nur auf fortwährende Vernichtung der Dinge, welche der Allmächtige erbaut, hinwirke, um meiner herrschsüchtigen Meinung nach um so eher zu meiner Alleinherrschaft zu gelangen und den Herrn der Herrlichkeit vermeintlichermassen von Seinem ewigen Throne zu stürzen, indem Er meinen Zerstörungsplänen fort und fort entgegen ist, seitdem ich aus Ihm bin in mein überaus mächtiges und nahezu endlos grosses Dasein zu dem Behufe gerufen worden, um neben Ihm wie ein zweiter Gott zu sein und zu herrschen mit Ihm, aber dennoch in aller Liebe Ihn zu lieben über alles aus aller meiner Tiefe, auf dass ich Ihm wäre, was da ein treues Weib ist dem Manne, ewig!

10. Wahrlich, gross und herrlich war ich gestellt! Was ich nur wollte, das war auch schon da; und der Herr hinderte mich nicht in meinem Wollen und Schaffen.

11. Aber so ich etwas Geschaffenes wieder zerstören wollte, da hinderte mich der Herr. Dadurch aber sah ich mich auch in meiner Macht gegen Gott beschränkt.

12. Durch List wollte ich Ihn auf meine Seite bringen und machte mich so schön als möglich. Zu dem Behufe entzündete ich mich in allem meinem Lichte, um zu blenden den Herrn.

13. Aber der Herr nahm mich in meinem Lichte plötzlich gefangen, schuf dann aus meinem Lichte die Materie und neben mir zahllose Wesenreihen gar herrlicher Art und liebte sie mehr denn mich, Sein erstgeschaffenes Weib.

14. Da erst ging ich blind in den tollsten Grimm über und fluche nun schon ewig lange dem Herrn, der mich zwar wohl öfter schon retten wollte, – aber mein Grimm ist zu gross, als dass es mir möglich wäre, mich von Ihm retten zu lassen, da Er mich nicht hat wollen herrschen lassen!

15. Nun hat die Satana geredet und hat nicht Lüge, sondern Wahrheit ausgesagt. Darum nimm ihr, Du, Herr, die grosse Macht, auf dass sie Dir nicht mehr widerstreben kann, um von Dir darum stets ärger und ärger gezüchtigt zu werden!

16. Gib mir eine neue Frist, und ich will mich zu Dir kehren binnen der Frist!

17. Wenn mich aber meine grosse Eifersucht gegen Dich wieder ergrimmen machen sollte, da Du Dein Herz völlig zu den Neugeschaffenen wendest, und ich sie darum verfolgen müsste, da nimm mir aber dann gar alle Macht, und verwirf mich auf ewig, oder tue mit mir, was Du willst!

18. Hänge mich zwischen Himmel und Erde auf, auf dass mich mein Zorn verzehren solle im Angesichte aller Deiner Herrlichkeit und aller derer, die Du liebst, und die Dich lieben dürfen und können! Dein Wille!“

Kapitel 18 – Die Lüge von der ewigen Züchtigung der Satana. Die weibliche Schönheit der Urgestalt Satans. Gottes Kreuzestod und Satans Freiheitsfrist.

1. Hier wandte Sich der Herr wieder zu Satana und sprach: „Satana, du sagst, dir sei Ich nur ein ewig unversöhnlicher, allmächtiger Zorngott und züchtige dich schon seit Ewigkeiten fort und fort auf das allerunaussprechlichst unbeschreiblich grausamste! Darum gebiete Ich dir nun, diesen Zeugen zu zeigen die Streiche, welche du schon von Mir bekamst!“

2. Hier stutzte die grosse Hure und wusste nicht, was sie dem Herrn der Herrlichkeit erwidern sollte; denn mit der vorgeblichen Züchtigung hatte es seine geweisten Wege, indem der Herr ihr noch nie die übermächtige Freiheit des Willens genommen hatte, sondern sie ihr belassen hatte zum mächtig freien Wirken im unendlichen Schöpfungsraume.

3. Was aber die Satana als schrecklichste Züchtigung bezeichnen wollte, war nichts anderes als die stete Verhinderung von Seite des Herrn hinsichtlich der von der Satana stets schlau beabsichtigten Zerstörung aller Dinge.

4. Warum denn? – Weil die Satana in der steten Idee ist: man nehme Gott nur alle Unterlage weg und lasse Ihm keinen Stützpunkt mehr übrig, so sei Ihm dann Seine ganze Allmacht zu nichts und sie als der Erzfeind hätte dann ein überleichtes, Gott zu besiegen und sich selbst auf den Thron der Allmacht zu schwingen und den ehedem allmächtigen, nun geschwächten, aber dennoch nicht vernichtbaren Gott unter den Pantoffel zu ziehen, damit Er dann also tanzen müsste, wie es ihr als dem schnöden Sieger beliebig wäre.

5. Da der Herr aber solche böswilligen und aller Liebe ledigen Pläne von Ewigkeit her durchsah und daher allzeit dort ganz unerwartet allmächtig gegenwirkend entgegentrat, wo der schlaue Feind Ihn am wenigsten erwartete, so vermehrte das fortwährend seinen Grimmhass gegen Gott und brachte in dieser nun kundgebenden Stellung den Feind dahin, den Herrn als einen allergrausamsten Züchtiger zu bezeichnen.

6. Da aber nach dieser vorläufigen Kundgabe die Satana nichts hatte, wodurch sie den Herrn der Herrlichkeit einer solchen Schuld gegen sie überweisen könnte und daher auf die Aufforderung des Herrn notwendig schweigen musste, wenn aus geheimem Grimme auch etwas zähneknirschend, so sprach der Herr zu ihr, sie wieder fragend:

7. „Warum tust du denn nicht, was Ich gebiete, und zeigst den Zeugen die Wundmale Meiner ewigen Zornzüchtigung an dir, auf dass Ich dadurch Meiner grossen Schuld zu dir gewärtig würde und dich dann entschädige für alle an dir grausamst begangene Unbill?!

8. Du bist bekleidet noch vor uns, und die Zeugen sehen ausser deinen Haaren keinen Teil deines Wesens; daher werde entkleidet, und zeige dich ganz, damit die Zeugen dich sehen, wie du von Mir bisher trotz aller deiner endlosen Bosheit gehalten warst!“

9. Hier stand die Satana plötzlich entblösst vor den Zeugen, und alle gestanden mit der grössten Verwunderung von der Welt, so etwas endlos Schönes, Vollkommenes, in allen Teilen Abgerundetes und Gesundes und Kräftiges von einem Weibe nie gesehen zu haben.

10. Und der Lamech sagte noch hinzu: „O Herr und Vater, da wäre unsere Ghemela, Naëme, Purista und Pura, die Du zu Dir nahmst, ja geradeso dagegen – was die äussere Schönheit betrifft – wie ein plumpester Lehmpatzen gegen einen allerherrlichsten, allerreinsten Diamanten, wenn er von der Morgensonne vorteilhaftigst beleuchtet wird! Und bei diesem Aussehen spricht dieses Wesen von einer grausamsten Züchtigung von Deiner Seite, o Herr, in aller Deiner ewigen Heiligkeit, Güte, Liebe und solcher Erbarmung?!“

11. Und der Herr sprach: „Ja, bis auf die Hiebe Kisehels hat sie noch nie eine Züchtigung erlebt von Mir, ihrem Schöpfer, Gott, Vater und Manne, und dennoch hasst sie Mich als die ewige, reinste Liebe und will töten Mein Herz, weil es nicht ihr gleich ein Zerstörer sein will!

12. Sie wähnt noch, Mich dereinst doch zu entmannen nur, anstatt zu Mir zurückzukehren und zu sein Mir ewig eine liebe Tochter, ein liebes Weib, mächtig aus Mir über alles, und aufzunehmen Mir gleich Meine sieben Machtgeister.

13. Alle Sterne, Sonnen und Welten zeigen, was alles Ich schon getan habe ihretwegen, um sie auf den rechten Weg zu bringen; aber bisher hat alles nichts gefruchtet bei ihr, – sie blieb die alte, grimmerfüllte, unversöhnlichste Feindin Meiner Liebe!

14. Daher will Ich nun auf dieser Erde das Äusserste tun! Ich will Mich ihr gefangengeben bis in den Tod und will ihr auf dieser Erde alle Macht belassen, und alle Sterne sollen ihr untertan sein!

15. Sie soll Mich nach ihrem Willen sogar töten können. Ich aber werde dann aus Meiner Macht ohne äusseren Stützpunkt wieder lebendigst und mächtigst erstehen und ihr dann so zeigen alle ihre Ohnmacht und grosse Blindheit und will ihr dann erst die Macht über die Gestirne nehmen und sie nur belassen in der halben Macht der Erde und will ihr dann noch eine ganze, eine halbe und eine viertel Frist geben!

16. Wehe aber dann ihr, wenn alles das bei ihr noch fruchtlos bleiben sollte: dann erst will Ich sie zu züchtigen anfangen!

17. Bis zu Meiner Gefangennehmung – so sie darauf bestehen wird –, soll sie die vollste Freiheit haben, um zu tun, was sie will!

18. Wohl ihr, so sie diese neue Frist gut benützen wird! Wenn sie aber tun wird nach ihrem alten Grimme, so wird sie auch dereinst darin ihren lange schon wohlverdienten Lohn finden.

19. Dieses aber behaltet bei euch bis zur Zeit ihrer Schande! Amen.“

Kapitel 19 – Kisehels Besorgnis wegen Satanas Macht und Gottes beruhigende Worte. Die gebrochene Macht Satanas, des abtrünnigen Weibes Gottes.

1. Nach dieser mächtigsten Bescheidung des Herrn sagte der Kisehel zum Herrn: „O Du allerliebevollster, heiliger Vater, ich, wie sicher auch der Henoch und der Lamech, erkenne Deine unendliche Güte und Erbarmung aus dem Fundamente; aber so ich nun bedenke, welch eine entsetzliche Macht Du Deinem Feinde über die ganze Schöpfung eingeräumt hast, und somit auch über uns, da wird es mir überaus angst und bange um die ganze Menschheit dieser Erde.

2. Denn hat dieser Feind vom Anfange her in seiner gebrochenen Macht Dir und der Erde und uns allen so viel geschadet, was erst wird er tun in solch einer von Dir ihm nun eingeräumten Vollmacht?!

3. Daher möchte ich dich wohl bitten, dass Du die Zukunft bedenken sollest und sollest Deinem Feinde nicht eine so entsetzlich grosse Macht einräumen; sonst nützt uns allen das Heilige, was Du, o liebevollster Vater, errichtet hast, gar wenig!

4. Denn ehe Du es Dich versehen wirst, wird er in Deinem Hause den grössten Schaden anrichten! Und wir sind vor ihm nicht sicher, wenn Du auch beständig, wie jetzt, sichtbar unter uns verbleiben möchtest! Daher, o Herr und Vater, bedenke, was Du tust!“

5. Hier sprach der Herr etwas ernst zum Kisehel: „Ich sage dir, halte du deine Zunge im Frieden, kannst du Besseres nicht mit ihr aus dir entbinden; sonst wirst du Mir ärgerlicher denn die Satana!

6. Ich weiss, was Ich tue; du aber weisst nicht, was du redest! Ich sorge für die Erhaltung der ewigen Ordnung und aller Wesen aus ihr und in ihr; du aber sorgst nur für die Erhaltung der Welt.

7. Meinst du denn, Ich werde dem Feinde mehr geben denn einem jeden aus euch? Wie wäre Ich da wohl ein heiliger Gott?!

8. Ich aber sage euch: Des Feindes höchste Macht in den Sternen und auf der Erde und in euch ist nicht grösser zusammengenommen als die eines jeden einzeln aus euch in der Liebe zu Mir!

9. Solches habe Ich dir angezeigt durch den Stab, mit welchem du den Feind geschlagen hast. Dieser Stab bleibt bei euch bis zur grossen Zeit der Zeiten, in der Ich ein anderes Holz errichten werde, welches dem Feinde benehmen soll alle Macht über die Sterne und über die halbe Erde; und es wird ihm da geschehen nach seinen Werken!

10. Und er soll es nun vernehmen, dass ihm am Ende alle gefangenen Kinder nichts nützen werden; denn das neue Holz wird sie ihm wieder entreissen, und ihm wird nichts bleiben als seine eigene grosse Ohnmacht und das Gericht aus ihr.

11. Ihr seid vollkommen frei, und diese Freiheit kann euch der Feind nicht nehmen und sie auch nicht binden in euch; ihr könnet mächtig tun, was ihr wollet, und er kann tun, was er will.

12. Da ihr aber die bei weitem Mächtigeren sein könnet und nun auch vom Grunde aus seid, so wird es von euch abhängen, den Feind zu besiegen, oder sich von ihm törichterweise besiegen zu lassen.

13. Welcher Mann aber ist schwächer denn sein Weib, so er ist ein rechter, weiser Mann?!

14. So ihr aber schon Herren eurer Weiber seid, die um euch allzeit sein können, da werdet ihr wohl auch Herren über dieses Weib sein, das bei weitem schwächer ist denn das schwächste Weib aus all euren Weibern!

15. Hättest du dein Weib gezüchtigt, so hätte sich dieses dir widersetzt; hat solches auch dieses Weib tun können?!

16. So aber soll es verbleiben fürder, und Meine Macht soll nimmerdar weichen von euch, so ihr in der Liebe zu Mir verbleiben werdet.

17. Der Bund ist errichtet zwischen Mir und euch, und ihn wird keines Weibes und keines Feindes Macht ewig je völlig zu zerreissen imstande sein!

18. Verstehe solches, und rede nicht mehr törichtes Zeug vor Mir! Amen.“

19. Hier ward der Kisehel völlig beruhigt und bat den Vater um Vergebung seiner grossen Torheit.

20. Und der Herr segnete ihn und sagte darauf: „Also seid wahre Herren über alles Fleisch der Weiber, und eure Zeugungen sollen nicht auf der Erde, sondern in den Himmeln vor sich gehen, damit eure Früchte würden Früchte der Gnade, der Stärke und sollen sein gar lieblich anzusehen! Amen.“

21. Da machte die Satana einen tiefen Seufzer und sprach: „O Herr, welche Früchte werden denn aus Mir gezeugt werden? Soll ich ewig schmachten und unfruchtbar bleiben wie eine verdorrte Dornhecke?!“

22. Und der Herr sprach zu ihr: „Wende dich zu Mir in deinem Herzen, und du sollst Mir Früchte tragen, dergleichen die Ewigkeit noch nie gesehen hat; sonst aber sollest du Früchte des ewigen Todes nur bringen, die dich dereinst als die grösste Hure richten sollen!

23. Verstehe solches! Denn von nun an soll von Mir nur das Geringe angesehen werden, und Ich will an der glanzlosen Einfalt Mein ewiges Wohlgefallen haben!

24. Daher richte dich selbst danach, so wirst du Meinem Gerichte entgehen! Amen.“

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Satana, God’s apostate Wife

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham.

Volume 3, chapters 17-19

Chapter 17 – Satan’s confession of his lies and acknowledgement of the wickedness of his stubbornness

The Lord says:

1. Here Satan got up, trembling, and said to Kisehel, who still firmly held the staff that was given to him by the Lord in his hand:

2. “Listen, you my punisher out of the power of your God, who is also an eternal God of wrath over me, and who never stops beating me with his terrible rod!

3. I, in my horrible and dreadful protective shape, have said to you a few things earlier about the Lord, the almighty Creator of all things, spirits and people, things I now, in this to you similar shape, want to revoke completely as a terrible lie!

4. I have indeed told you some truths, – but since I have perverted them within me, they were a lie; because everything I have said about the Lord, is only applicable to me, and as such it is not the Lord, but only me who is the quite old and wicked swindler of the world, and an arduous, though not almighty, but nevertheless strong, great and powerful player!

5. Not the Lord, but only I have destroyed many sun regions already, and through me they would have sunk into their eternal nothingness, if the Lord would not have had mercy on them, and through His powerful messengers carried them to such a place in infinity where they orbit in new, quiet trajectories, which could never be reached by my pestilent breath.

6. See, if it were up to me, there would probably be another creation every single moment, and no being could ever exist anywhere; because I only want to create in order to have something to destroy again, and I would like to create and livingly procreate all kinds of well-built, lovely and beautiful people, just to torment them according to my evil desires, and once I have tormented them to my satisfaction, I would immediately destroy them completely.

7. Behold, I was always a liar, and I prefer to lie to you a thousand fold than to ever tell you the whole truth; but I fear your staff too much for me to ever dare to lie to you again!

8. However, it will still not get better with me despite having confessed the truth to you, for as long as my great power is left within me, all matter, the whole visible world, that is, earth, sun, moon and all the endless stars and innumerable suns, worlds and beings of infinite kinds, have to remain subject to me and I have to be their master.

9. For this I have to be, because I am like a created God, and I have been completely imprisoned in this material totality, from which I am not able to ever escape until only one last material speck of the very last world will exist, which is the reason I only work towards the continued destruction of the things which were built by the Almighty, in order to arrive sooner at my autocracy, according to my tyrannical opinion, and to supposedly overthrow the Lord of glory from His eternal throne, because He continuously counteracts my plans of destruction, since I have been called out of Him into my very powerful and almost endlessly large existence for the purpose of being next to Him, like a second god, and to reign with Him, yet to love him with the deepest love as well, above all else from my deepest depths, so that I would be to Him what a faithful wife is to the man, forever!

10. Verily, great and gloriously I was stationed! Whatever I wanted was already there; and the Lord did not curb me in my will and creativity.

11. But if I wanted to destroy something which I had created, the Lord prevented me from doing so. Thereby, however, I found myself limited in my power against God.

12. Through craftiness I wanted to bring Him over to my side and make myself as beautiful as possible. To this end I ignited myself in all my light to dazzle the Lord.

13. But the Lord suddenly took me prisoner in my light, created matter from it, and next to me countless ranks of wonderful beings, and he loved them more than me, His first-created wife.

14. Only then I blindly devolved into the wildest fury, and since then I have been cursing the Lord already for an eternity, the Lord who wanted to save me many times already, but my fury is too great for me to allow Him to save me, because he did not want to let me reign!

15. Now Satana has spoken and did not lie, but told the truth. Therefore, You, Lord, take away her great power, so that she can no longer resist You, to therefore be severely punished by You!

16. Give me a new deadline, and I will return to you within that time limit!

17. But if my great jealousy against you again kindles my anger, because You turn Your heart fully to the newly created, and I therefore would have to pursue them, then take away all my power, and do not reject me forever, or do with me what You want!

18. Suspend me between heaven and earth, so that my wrath consumes me in the face of all Your glory and all of those who You love and those who are allowed to love You and can love You! Your will!”

Chapter 18 – The lie of the eternal chastisement of Satana. The female beauty of the original figure of Satan. God’s crucifixion and Satan’s freedom.

1. Here, the Lord faced Satana again and said, “Satana, you say, that I have only been an eternally implacable, almighty God of anger to you, and that I chastise you continually for eternities in an indescribably cruel manner! Therefore I command you now to show these witnesses the strokes which you already have received from Me! “

2. Here the great whore was taken aback and did not know what to say to the Lord of glory; because the alleged punishment was simply not true because the Lord had never ever taken away her most powerful freedom of will, but had left it to her to mightily act freely in the infinite space of creation.

3. However, what Satana wanted to connote as the most terrible punishment, was nothing more than the constant prevention from the side of the Lord with regard to the always clever intention of destruction of all things by Satana.

4. Why? – Because Satana is under the constant impression that one should only remove the base from below God and leave Him without support and all His almightiness would come to nothing and she as the arch enemy would then easily defeat God and herself take over the throne of almightiness, to suppress the formerly all-powerful, but now weakened, but nevertheless indestructible God, so that He should dance according to the tune of the vile winner.

5. But since the Lord looked through such malicious plans, barren of all love, since eternity and thus always unexpectedly and almightily counteracted where the crafty enemy expected Him least, it continually increased his angry hate against God and led the enemy, at the given position, to the point of accusing the Lord of being a most gruesome punisher.

6. Since after this preliminary explanation Satana had nothing by which she could accuse the Lord of glory of such violation, she therefore had to necessarily remain silent to such a request of the Lord, although grinding her teeth from a secret anger, the Lord spoke to her by asking:

7. “Why don’t you do what I command, and show the witnesses the scars of My eternal wrath punishment on you, so that I can become aware of My great debt to you and compensate you for all of the most cruel wrongdoings I have inflicted upon you?!

8. You are still clothed in front of us and the witnesses can’t see anything of your entire being, except your hair; therefore get undressed and show yourself entirely so that the witnesses can see how you have been kept by Me so far, in spite of your endless malice!”

9. Here, Satana was suddenly standing completely naked in front of the witnesses, and all confessed with the greatest astonishment of the world to never have seen such endless beauty, perfection, health and strength in a woman, rounded in all its parts.

10. And Lamech added by saying: “O Lord and Father, our Ghemela, Naeme, Purista and Pura, whom You took to You, compared to this – regarding the external beauty – look like a plump lump of clay compared to this most beautiful, purest diamond, when perfectly illuminated by the morning sun! And with such an appearance this being speaks of a most cruel punishment by You, O Lord, in all your eternal holiness, goodness, love and mercy?”

11. And the Lord said: “Yes, except for the strokes of Kisehel she has never experienced any punishment from Me, her Creator, God, Father and Husband, and yet she still hates Me as the eternal, purest love and wants to kill My heart because it does not want to be a destroyer like her!

12. She still imagines to one day emasculate Me, instead of returning to Me and forever be a loving daughter to me, a dear wife, powerful out of Me above all, and to incorprorate, like Me, My seven power-spirits.

13. All the stars, suns and worlds are showing what I already have done for her sake, to bring her on the right path; but so far nothing bore fruit with her, – she remains the old, fury filled, implacable enemy of My Love!

14. Therefore, I will now do the utmost on this earth! I will make Myself her captive, until death and leave to her all power on this earth, and all the stars shall be subject to her!

15. She will even be allowed to kill Me, according to her will. But I will then, out of My own power, without external support, mightily and alive rise again, and in this way show to her all her powerlessness and great blindness, and only then will I take away her power over the stars and leave her only half the power over the earth, and then I will give her a full, a half and a quarter deadline!

16. But woe to her if all of that bears no fruit with her: only then will I begin to punish her!

17. Until My capture – if she insists – she shall have the fullest freedom to do what she wants!

18. Good for her, if she is going to use this new deadline well! But if she is going to act according to her old fury, she will, one day, find within it her long awaited and well-deserved reward.

19. This, however keep to yourself until the time of her shame! Amen.

Chapter 19 – Kisehele’s concern about Satana’s power and God’s reassuring words. The broken power of Satana, the apostate wife of God.

1. After this powerful decision by the Lord, Kisehel said to the Lord: “O You most loving, holy Father, I, as surely do Enoch and Lamech, recognize your infinite goodness and mercy in its foundation; but if I now consider the terrible power You have given to Your enemy over all of creation, and thus also over us, I become very anxious for the whole of humanity on earth.

2. Because if this enemy has, from the beginning, with his broken power, caused You and the earth and all of us so much harm, what will he do with all the power You have granted him now?!

3. Therefore, I want to ask You to consider the future and not grant such terribly great powers to Your enemy; otherwise, all the holiness which You, o most dearest Father, have built, will be of very little use!

4. For before You know, he will wreak the greatest damae in Your house! And we will not be safe in his presence, even if You constantly remain among us, visibly, as now! Therefore, o Lord and Father, consider what You’re doing!”

5. Here the Lord spoke somewhat seriously to Kisehel: “I tell you, hold your tongue in peace, if you cannot dispense something better with it from inside of you; otherwise you will become more annoying to Me than Satana!

6. I know what I’m doing; but you do not know what you’re talking about! I worry about the preservation of the eternal order and all beings from it and in it; but you only care for the preservation of the world.

7. Do you think I will give the enemy more than to each one of you? How would I then be a holy God?!

8. But I say to you: The enemy’s supreme power in the stars and on earth and in you is, put together, not greater than that of any one of you in the love for Me!

9. This I have shown to you by the staff, with which you have beaten the enemy. This staff will stay with you until the geat time of times in which I will erect another timber, which will take all the power away from the enemy, the power over the stars and over half the earth; and it will happen to him according to his works!

10. And he should hear it now, that in the end all captive children will be of no use to him; because the new wood (the cross on Golgatha), will wrest them away from him, and he will be left with nothing but his own, great powerlessness and the judgement thereof.

11. You are completely free, and this freedom can not be taken away from you by the enemy; you can mightily do what you want and he can do what he wants.

12. Since you, however, can be more powerful by far, and, in fact, are so fundamentally, it will depend on you to defeat the enemy, or be defeated by him foolishly.

13. But what man is weaker than his wife, if he is a true, wise man?!

14. But if you can be masters of your wives, who can be around you at all times, you most likely will also be able to master this woman, because she is by far weaker than the weakest woman among all of your wives!

15. If you had chastised your wife, she would have opposed you; was this woman able to do this?!

16. But as such it has to remain henceforth, and My power will never forsake you, should you remain in the love for Me.

17. The bond has been erected between me and you, and no woman’s and no enemy’s power is capable to ever tear it up entirely!

18. Understand this and do not talk more foolish stuff before Me! Amen.”

19. Here Kisehel was completely unvexed again and asked the Father to forgive his great folly.

20. And the Lord blessed him and then said: “Thus be true masters of all flesh of women, and your act of procreation shall not take place on earth but in heaven, so that your fruits become fruits of grace and strength and shall be pleasant to the eye! Amen.”

21. Here Satana made a deep sigh and said, “O Lord, what fruit will then be begotten out of me? Should I forever languish and remain barren like a withered thorn hedge?!”

22. And the Lord said to her: “Turn to Me in your heart, and you will carry fruits for Me, like eternity has never seen; otherwise you should only bear fruits of eternal death, which will one day judge you as the biggest whore!

23. Understand this! Since from now on only the least will be considered by Me and the unglamorous simplicity will have My eternal delight!

24. Therefore, act accordingly and you will escape My judgement! Amen.”

Henoch’s Morgenlied – Enoch’s Morning Hymn

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Jakob Lorber Die Haushaltung Gottes Band 1 Kapitel 52-Henoch Morgenlied-Gebet Henoch Jakob Lorber The Household of God Volume 1 Chapter 52-Enoch Morning Hymn Prayer Enoch Adam
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Henoch’s Morgenlied

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber – Die Haushaltung Gottes
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

aus Band 1, Kapitel 52

Der Herr spricht:

1. Und alsobald verliessen die beiden – Adam und Henoch – die Hütte und eilten der kleinen, runden Anhöhe zu und bestiegen alsobald dieselbe; denn sie war nur zehn Mannslängen höher denn der Platz, da die Hütte Adams stand, und war ringsumher frei von allen Bäumen, und die Wipfel der Zedern reichten nur bis zum Fusse dieses freien Hügels, auf welchen zwar ein schmaler, aber sonst recht bequemer Weg führte.

2. Und so kamen sie auf die Höhe sieben Minuten nach eurer Rechnung vor dem Aufgange; da liess sich Adam zur Erde nieder, dankte Mir für den wieder neu erlebten Tag und bat Mich um den Segen, auf dass er dann vermöchte wirksam in Meinem Namen alle seine Kinder zu segnen in Meiner Liebe und aus Meiner Gnade.

3. (NB. Was ihr jetzt wenig mehr beachtet, und was die Welt für eine Albernheit hält, – daher auch Ich und Mein Segen fernbleiben müssen, so nun alles dessen lange nicht mehr benötigt wird!)

4. Und als er solches vollbrachte, siehe, da gewahrte er Mein Wehen und segnete alle seine Kinder vor dem Aufgange.

5. Als nun der Adam seinen Segen aus Mir gespendet hatte allen seinen Kindern und dabei auch wohl gedachte derer in der Tiefe, siehe, da brachen die ersten Strahlen der Morgensonne über den weiten Horizont hervor, und Adam weinte vor Freude beim Anblicke derselben, da seine Augen wieder erblickten Meine Gnade strahlen über die weiten Fluren der Erde und durch Meine Barmliebe aus der Sonne nun auch wieder erwärmt zu werden anfing der durch die Nacht kalt gewordene Boden der Berge, da es auch stets kälter war denn in der Tiefe, – wie es noch heutzutage der Fall ist.

6. Als aber Adam gefrohlockt hatte und sah den Henoch voll Freude, da gedachte er desselben und ermahnte ihn zu reden bei der aufgehenden Sonne, wie er es sich schon früher am Morgen gleich nach dem Morgengebete bedungen hatte.

7. Und als der Henoch solchen Wunsch vernommen hatte, siehe, da fing er alsobald an zu reden aus der Liebe, und es war seine Rede folgende:

8. ,O Vater, du verlangst eine Rede von mir, deren ich nicht fähig bin! Ich soll dir nun den Morgen besingen gleich dem Seth, der da ist ein hochbegabter Sprecher in derlei Dingen – und ich nur ein blinder Liebefühler!

9. Siehe, daher möchtest du wohl Nachsicht haben, so ich’s nicht vermag gleich dem hohen Seth; doch was in meinem Herzen sich regt, will ich ja geben, soweit die Fähigkeit meiner schwachen Zunge reicht.

10. O Vater, was ist dieser matte, schwache, vergängliche Morgen gegen den ewigen Morgen des Geistes aus der unendlichen Liebe des ewigen, heiligen Vaters! Diese Sonne mit ihrem matten Geschimmer, was ist ihr Licht gegen die unendliche Glorie der Liebe in Gott? Nichts als ein schwarzer Punkt in den Strahlen der göttlichen Liebe! Ja, sie ist der letzte Ausgangspunkt eines winzigen Gnadenfünkchens aus der ewigen Liebe in Gott, – und es nimmt uns wunder ihre Majestät! Was würden wir denn tun, so wir zu schauen vermöchten die ewige Urquelle alles Lichtes in der Liebe des Vaters in aller ihrer Heiligkeit?!

11. Es sei aber ferne, dass ich darob die Sonne tadeln möchte, sondern das sage ich, dass sie sein soll eine erste Lehrerin und uns sage: ,O ihr schwachen Menschen, was schauet ihr mich mattleuchtende Erdenerleuchterin so verwundert an?! Was auf meiner Fläche euer Auge blendet, wie gering ist es gegenüber dem, was ihr in eurer Brust berget! Wäre mir so viel gegeben wie dem Geringsten unter euch, wahrlich, mein Licht würde nahe an die fernen Pole der Unendlichkeit mit ungeschwächter Kraft dringen; allein, wo meine Strahlen zurückbleiben, da breitet das Auge eures Geistes noch mit der vollsten Kraft seine Strahlen aus und empfängt dafür wieder frischere und noch kräftigere aus dem ewigen Morgen der Liebe in Gott!`

12. O Vater, siehe, die Sonne hat recht, so sie uns eine solche Lehre gibt mit ihrem ersten Strahle! Denn so wir zu uns selbst zurückkehren und betrachten da den grossen, endlosen Raum unserer Gedanken und den noch grösseren unserer Gefühle und dann erst den allergrössten der Liebe zu Gott, der gewiss unendlich sein muss, da es uns dadurch erst möglich wird, den unendlichen, ewigen Gott zu erfassen und so zu lieben, wie können wir da das Licht des Staubes, es fast anbetend, für herrlich und gross halten, das hinreichend Platz hat im Fleischesauge, da der ewige, grosse, heilige Vater Sich von uns lieben und in der Liebe wohl zugänglich erfassen lässt?!

13. Es erfreut unser Herz durchs Auge sich der Morgensonne sanften Strahles zwar, und all das Heer der Tiere jubelt lauten Getöses ihr, der holden Tagesmutter, entgegen, und der Blumen Kelche öffnen sich, um gierig einzusaugen die ersten milden Strahlenspenden des lichten Morgensegens der schönen Sonne, und die fernen Wellchen des Meeres hüpfen munter gleich jungen Kinderchen und zupfen gleich diesen ihre Strahlenmutter am weiten Gewande des Lichtes, – ja, das sind lauter schöne Bildformgedanken; aber wenn ich bedenke, dass, um all dies Schöne zu empfinden, doch immer ein Mensch dazu gehört, dessen Herz solcher Bildformgedanken wohl fähig ist, so sein Gemüt seine Ruhe treu genommen hat in der Liebe Gottes, so ist da ja der tröstende Nachgedanke einer der wahren Ordnung, vermöge welchem alle diese Morgen- und andere Szenen so gut wie nichts wären, so sie weder gesehen, empfunden, noch gefühlt und sonach äusserlich begriffen werden möchten von einem Menschen, dem da innewohnt eine lebendige Seele und ihr aber ein ewiger Geist der Liebe aus Gott.

14. Da wir aber solches gar wohl wissen, wie ist es denn aber, dass wir regelmässig frohlocken, so die Sonne dem Willen Gottes gemäss heraufgetrieben wird, auf dass sie erscheine zur bestimmten Zeit, – und so wir aber unsern freien Geist betrachten, nimmt es uns fast gar nicht wunder, so wir in ihm ein Licht erschauen, das da, nie untergehend, in gar wunderbarer Freiheit hin und her strahlt mit stets gleicher Liebefähigkeit und Kraft in den endlosen Gebieten der Gnade und aller Liebe des ewigen, heiligen Vaters?!

15. Ja, es verwundert uns ein hängender Tautropfen, wenn seine schillernden Strahlenfarben und Zitterschimmer unser lüsternes Auge kitzeln, – während wir den unermesslichen Lebenswundertropfen der göttlichen Liebe in uns fast unbeachtet lassen! So uns ein frisches Morgenlüftchen anweht, o dann frohlocken wir der holden Anmut lächelnd entgegen; aber dass wir unablässig von der frischesten Lebensluft aus dem ewigen Morgen Gottes über- und überwehet werden im Angesicht der Sonne des Geistes zum ewigen freieren und freieren Leben, o dessen frohlocken wir wenig! So auch spannen wir alle unsere Sehkraft hin zur weitgedehnten, wellenden Meeresfläche und ergötzen uns gewaltig am losen Geschaukel der blitzenden Flut; aber die grossen Lichtwogen des endlosen Meeres der göttlichen Gnade gehen an uns gar oft spurlos vorüber, und unsere Freude darüber hat bald ihre Grenzen erreicht! So auch macht uns staunen ein rot, grün und blau glänzender Schmetterlingsflügel; aber ein hoher Gedanke in der Brust eines unsterblichen Bruders wird leichtlich als ein loses Machwerk der trügerisch verschrieenen Phantasie verworfen! Und so wird nicht selten das Nest eines Vogels bewundert und Gott dafür rechtlich gepriesen, während ein unschätzbar köstliches Werk des freien, unsterblichen Geistes mit grosser Geringachtung hintangehalten wird!

16. O wie erhaben stimmt unser Gemüt das Rauschen der Zedern, wenn ein dreister Wind schonungslos durch ihre zarten Äste mit Ungestüm rennt; aber das heilige Rauschen des Geistes der ewigen Liebe überhört das windbetäubte Ohr, das im Sturme Sprache sucht und nicht achtet des lauten Rufes der Stimme Gottes in der eigenen Brust!

17. O Vater, da ich schon rede vor dir, so lasse mich noch ferner reden aus meinem Herzen, das da einsieht vor Gott, dass es wahrhaft unbillig ist und ausser aller Ordnung, so da jemand hat ein grosses und ein kleines Gefäss und tut in das grosse wenig und in das kleine aber vieles, das da nicht Platz hat darinnen und fällt aussen herum, da es zertreten wird, während das grosse Gefäss fast leer steht, darinnen gar vieles wohlgehalten Platz hätte! Unser sinnlicher Leib ist das kleine Gefäss, das wir stets gewaltig überladen, – und unsern Geist der Liebe aber, als das endlos grosse Gefäss, beachten wir fast gar nicht und tun daher auch ganz entsetzlich wenig hinein!

18. Wir brennen unsere Opfer regelmässig und glauben dem Herrn einen Gefallen zu erweisen, so wir uns vor dem Opferbrande auf unsere Gesichter in den Staub niederlegen; allein, das sind lauter Dinge, zu überlasten das kleine Gefäss, während dabei des grossen, dem Herrn allein wohlgefälligen Opfergefässes der reinen Liebe im Geiste und in der Wahrheit gar wenig bedacht wird!

19. Ich aber bin der Meinung, da wir das eine tun zum sichtbaren Zeichen unserer geistigen Blindheit, so sollen wir von der Hauptsache um so weniger abstehen, da durch sie allein nur das wahre, ewige Leben des Geistes der Liebe in Gott bedingt ist! Denn des gemahnt uns jeder Morgen und jede aufgehende Sonne, da wir nicht wissen, von wannen sie kommt, und was sie ist, ob der Blindheit unseres Geistes. Des gemahnt uns auch die Rinde des Baumes, den sie umkleidet, so dass da niemand behaupten kann, der Baum sei da der Rinde wegen, wohl aber die Rinde des Baumes wegen, damit des Baumes schaffende Kräfte aus Gott geschützt und verborgen bleiben möchten vor unserer fleischlichen Neugierde, – dem Geiste aber als ein Wink gelte aus Gott, der da spräche:

20. ,Siehe, Ich habe das Leben vor dem Fleische verborgen, damit der Tod seiner nicht ansichtig werde, und habe verhüllt Mein Eigentum in dir, damit du es in dir trügest bis zur Zeit der Enthüllung wohlverwahrt! Unter der Rinde da wallet ein mächtig Getriebe und handelt und ordnet des ewigen Gottes gar weise und liebevollernste heilige Liebe; da rauschen gar mächtige Ströme des tätigen Lebens aus Gott!`

21. O Vater, so ist alles, alles, was wir nur immer mit unseren Fleischaugen ansehen, nichts als ein totes Kleid, innerhalb dessen ein stilles Leben wallt, das uns anziehen soll, und zwar zunächst das unsrige in uns; und haben wir das in der reinen Liebe zu Gott gefunden, so werden erst dann die Wunder um uns lebendig, von deren äusserlicher, toter Beschaulichkeit wir uns schon gar so oft, selbe fast anbetend, für nichts haben hinreissen lassen.

22. Wer möchte denn wohl bewundern einen Tropfen Wasser darum, dass es ein Wasser ist?! Was sollte man denn tun beim Anblicke des Meeres, oder so ein fruchtbarer Regen von oben in zahllosen Tropfen zur Erde fällt und dieselbe befruchtet?!

23. Wenn aber der Geist sein eigen Bild im Tropfen erschauen wird, o Vater, da wird derselbe erst zu sammeln anfangen fürs Gefäss des Lebens und des Wunderns gut Rat haben, da er in sich wie in seinen Brüdern nach der früheren Sonnenlehre wohl der Wunder grösstes entdecken wird, das da ist die ewige, unendliche Liebe Gottes voll der grössten Demut in uns! – O Vater, siehe, so habe ich denn vollendet; nimm es gnädig auf, und zeige mir gnädigst an deinen ferneren Willen! Amen.”

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Enoch’s Morning Hymn

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber – The Household of God
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham. Received thru the Inner Word (March 15, 1840 – September 7, 1844)

Volume 1, Chapter 52

The Lord says:

1. The two – Adam and Enoch – soon left the hut and hurried towards the small round hillock, which they ascended, for it was only ten man-lengths higher than the spot where Adam’s hut was standing. There were no trees surrounding it and the tops of the cedars reached only to the foot of this free hill, up to which an only narrow but otherwise quite comfortable path was leading.

2. They arrived on the summit, according to your reckoning seven minutes before sunrise. There Adam sat down on the ground, thanked Me for the new day he was experiencing and asked Me for My blessing to enable him to bless effectively in My name all his children in My love and with My grace.

3. (By the way, what you now seldom observe and what the world regards as silliness, wherefore I and My blessing have to stay away as all this for a long time has no longer been needed!)

4. When he had done this, he perceived the presence of My Spirit, and he blessed all his children before sunrise.

5. When Adam had given the blessing out of Me to all his children, not forgetting those in the lowlands, the first rays of the morning sun broke forth over the wide horizon, and Adam wept for joy as his eyes beheld My grace shining across the wide plains of the earth and that through My merciful love the sun began once more to warm the ground of the mountains, which had become cold overnight where it was always colder than in the lowlands, as is the case still today.

6. After having thus rejoiced, Adam saw Enoch full of joy and was reminded of him and admonished him to speak while the sun was rising as he had asked him earlier that morning, immediately after the morning prayer.

7. Upon this request Enoch promptly began to speak out of love, and this was his speech:

8. “O father, you demand a speech from me of which I am not capable! You want me now to sing a hymn to the morning, as did Seth who is a very gifted speaker on such subjects, whereas I am only a blind perceiver of love.

9. “Therefore, be patient if I cannot do it like the exalted Seth. However, what is stirring in my heart I will give forth to the best ability of my weak tongue.

10. “O father, what is this dim, weak, transitory morning compared with the eternal morning of the spirit out of the boundless love of the eternal, holy Father! This sun with its faint shine, what is its light compared with the endless glory of the love in God? Nothing but a black dot in the rays of the divine love. Yes, it is the last starting point of a tiny sparkle of grace from the eternal Love in God, and we marvel at its majesty! What would we do if we were capable of beholding the eternal, primordial source of all light in the love of the Father in all its holiness?

11. “Far be it from me to blame the sun because of it, but I say that it is meant to be a teacher and to tell us: ‘O you weak people, why do you gaze at me, a faintly shining light for the earth, and marvel at me? That on my surface which dazzles your eye, how unimportant it is compared with what you carry in your heart. Had I been given as much as the lowest among you, truly, my light would just about penetrate to the distant poles of infinity with undiminished force. However, where my rays are unable to proceed, the eye of your spirit still spreads its rays powerfully and then receives fresher and even more powerful ones from the eternal morning of the love in God.’

12. “O father, look, the sun is right to teach us this with its first ray! For when we go within and consider the great, endless scope of our thoughts and the still greater one of our feelings and, finally, the greatest of all- our love for God, which surely must be boundless, as only this enables us to comprehend the infinite, eternal God and to love Him, how can we almost worship and consider magnificent and great the light of the dust, which has sufficient room in the eye of our flesh, when the eternal, great and holy Father lets Himself be loved and readily grasped in this love?

13. “Through our eyes our hearts enjoy the gentle shine of the morning sun and all the animals noisily greet the gracious mother of the day. The chalices of the flowers open up in order to greedily absorb the first mild gifts of the morning sun’s bright blessing and the distant wavelets of the sea frisk about like young children and, like them, pull their shining mother at her wide garment of light. – These are indeed picturesque thought-forms; but when I think that for experiencing all this beauty it always needs a human whose heart is capable of forming such picturesque thoughts when his mind has faithfully rested in the love of God, there is the comforting afterthought of a true order. Considering this, all such morning and other scenes would not be really worth anything if they could be neither seen, sensed nor felt and thus externally grasped by a human with an indwelling living soul within which dwells an eternal spirit of love out of God.

14. “Since we are quite aware of this, how come that we always rejoice when the sun according to the will of God is made to rise in order to appear at a certain time? But when we consider our free spirit we hardly wonder when we behold a light in it that, never vanishing, keeps radiating to and fro in marvelous freedom with undiminished love-capacity and force in the endless regions of the eternal, holy Father’s grace and love!

15. “Yes, we marvel at a dangling dewdrop when its shimmering radiance and glitter tickle our lustful eye, whereas we hardly pay attention to divine Love’s immeasurable wonder-drops of life within us. When we feel a fresh little morning breeze, oh then we rejoice, but that an abundance of the freshest breeze of life from God’s eternal morning keeps blowing upon us continuously in the face of the sun of the spirit for an eternal and increasingly freer life, oh, about that we do not much rejoice. Thus we strain our eyesight gazing across the great expanse of the surface of the sea and mightily enjoy the light swaying of the sparkling waves, but the great waves of light from the endless sea of divine grace often pass us by unnoticed and our joy at them is very limited. We also marvel at a red-, green- and blue- shimmering wing of a butterfly, but an exalted thought in the breast of an immortal brother is easily discarded as the poor work of deceptive fancy. Thus often the nest of a bird is admired and God justly praised for it, whereas an invaluable and beautiful work of the free immortal spirit is regarded with contempt.

16. “Oh what a sublime feeling the sough of the cedars gives our heart when a bold wind relentlessly blows through their tender branches, but the holy sough of the spirit of eternal Love is ignored by the wind-dizzied ear which listens to the language of the storm and pays no attention to the loud call of God’s voice in one’s own breast.

17. “O father, since I am speaking before you, let me continue to speak from my heart which realizes before God how truly unreasonable it is and outside of all order if someone has a large and a small vessel and puts only a little into the large one, and into the small one so much that it cannot be held by the vessel, but spills out around it and is trampled underfoot, whilst the large vessel is almost empty and so much could have been placed into it. Our physical body is the small vessel, which we always mightily overload. Our spirit of love, however, as the boundless large vessel, we mostly ignore and as a result we put shockingly little into it.

18. “We make our offerings regularly and believe to please the Lord when we throw ourselves into the dust in front of the sacrificial fire. But these are all things that overload the small vessel, whereas the large vessel of pure love in spirit and in truth, the only one pleasing to the Lord, is not given much consideration.

19. ” I am of the opinion that since we do something for a visible sign of our spiritual blindness we should not neglect the essential thing on which alone depends the true eternal life of the spirit of love in God! Of this we are reminded every morning and by every sunrise, as owing to the blindness of our spirit we do not know whence it comes and what it is. Also the bark covering a tree reminds us of this, for no one can claim that the tree is there for the bark; but the bark is there for the sake of the tree to protect its creative powers out of God and keep them hidden from our fleshly curiosity. To the spirit it may be a hint from God, saying:

20. “‘Behold, I have concealed the life from the flesh so that death may not catch sight of it, and I have veiled My property within you that you may carry it within well preserved until the time of unveiling. There is a mighty activity under the bark, working and arranging the eternal God’s wise and lovingly earnest holy love; there mighty streams of the active life out of God are rushing!’

21. ”O father, thus everything, everything we may ever see with our fleshly eyes is nothing but a dead garment inside of which a quiet life is active which is meant to attract us, but first of all our life within us. Once we have found this in the pure love for God, the wonders around us become alive; wonders by whose external, lifeless appearance we have already so often allowed ourselves to be carried away for nothing, almost worshipping them.

22. “Whoever would want to admire a drop of water because it is water? What, then, is one expected to do at the sight of the sea or of a fertile rain falling in countless drops from above upon the earth making it fruitful?

23. “But once the spirit discovers his own image in the drop, O father, he will begin to gather for the vessel of life and have plenty to wonder about when in himself, as well as in his brothers, he will discover the greatest wonder which is the eternal, boundless love of God full of the greatest humility within us!

24. “O father, behold I have now finished; do receive it graciously and show me graciously Your further will! Amen.”

Ein liebender Vater oder ein zorniger Gott der Rache & Gerechtigkeit – A loving Father or a wrathful God of Vengeance & Justice

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flagge de  Gott der Gerechtigkeit, der Rache und des Zorns – ein Vater der Liebe?

Der Gott der Gerechtigkeit, der Rache und des Zorns – ein Vater der Liebe?
Gottes Revision

Wer hat sich nicht schon gefragt, wie sich Liebe, Gnade und Barmherzigkeit mit der Rache und dem Zorn Gottes vereinen lassen…

In den folgenden Versen findet sich die präzise Antwort. Selig, wer dies erkennt und sein Leben danach ausrichtet. Denn: Gott oder Vater – unsere Einstellung und unser Handeln ist entscheidend!

Eine Sammlung von Aussagen des Herrn

Jakob Lorber –
Die Haushaltung Gottes
Band 1, Kapitel 167
Die richtende Gottheit und der liebende Vater

167,4. ,O liebevollster, heiliger Vater, Dir danken wir, Dich lieben wir, Dich loben wir! Wie unaussprechlich gut bist Du, o heiliger Vater! Dir sei alle Ehre, alles Lob, aller Preis, aller Dank, alle Liebe, aller Ruhm und alle Anbetung!

167,5. Entziehe uns, die wir uns Deine Kinder nennen, aber eigentlich nur lauter Sünder sind, Deine Erbarmung, Deine heilige Liebe und Deine heilige Gnade nicht! Segne uns, rühre uns und führe uns, schärfe unsere Sinne, und unsere harten Herzen erweiche, dass sie lieblich sein möchten wie Honig und Wachs, und erweitere unsere enge Brust, dass sie stets mehr und mehr aufnehmen könne der wahren Liebe aus Dir, o heiliger Vater!

167,6. Gib uns auch den Segen, dass wir dadurch vermöchten, Dir allein wohlgefällig Deinen heutigen heiligen Sabbat zu feiern! Und so Du, heiliger Vater, in uns noch sehr viele und grosse Makel entdecken wirst und schon sicher jetzt entdeckst, wie Du sie schon entdeckt hast von Ewigkeit her, dann züchtige in Deiner Liebe, Erbarmung und Gnade uns und mache, dass wir Dich würdiger möchten ,Vater` heissen und Dich dann auch mit reinerem Herzen lieben und mit reinerer Zunge preisen!

167,7. O Du guter, lieber Vater, sei und bleibe uns ewig derselbe heilige, liebe, gute Vater, der Du uns es warst schon von Ewigkeit her; aber nicht nur uns, die wir hier zugegen sind, sondern allen unseren Kindern und auch spätesten Nachkommen sei und bleibe es ewig! Amen. Dein heiliger Wille, amen; Deine Liebe, Erbarmung und Gnade, amen!”

167,8. Und der hohe Abedam (Abba der Vater) fügte bei: “Amen sage auch Ich; amen nach der Liebe eurer Herzen, – amen nach aller Tat daraus! Und Ich sage ewig nirgends amen denn allein in der reinen Liebe!

167,9. Ihr aber sollet nicht beten zu Gott, der da heilig, heilig, heilig ist, denn allein in des Vaters Liebe; denn Gott sind alle Menschen ein Greuel, – nur dem Vater sind sie Kinder.

167,10. Gottes Heiligkeit ist unantastbar; aber des Vaters Liebe steigt zu den Kindern herab.

167,11. Gottes Zorn richtet alle Dinge der ewigen Vernichtung zu; aber des Vaters Erbarmung lässt auch sogar jeglichen Traum nimmerdar zugrunde gehen.

167,12. Von Gott aus muss alles sterben; aber dann kommt das Leben des Vaters über die Toten. Wer da sucht Gott, der wird Ihn verlieren, sich und sein Leben; denn Gott lässt Sich nicht anrühren. Und der Menschen Weisheit, die Ihn sucht, ist Ihm eine greulich anekelnde Torheit und den Suchenden aber unvermeidlich tötend. Denn mit der Weisheit rührt er Gott an; diesen aber kann kein geschaffenes Wesen mit was immer für einem Sinne anrühren und behalten das Leben.

167,13. Denn Gott ist ein ewiges, allerreinstes, aber auch allerunendlichst heftigstes Feuer, welches nimmerdar erlischt; und wo es der Vater nicht mildern möchte, da würde es alsbald alles auf ewig zerstören. Daher soll jeder Gott fürchten über alles und den Vater aber lieben über alles; denn der Vater ist das allerblankste Gegenteil von Gott.

167,14. Und doch wäre Gott nicht Gott ohne den Vater, welcher ist die ewige Liebe in Gott; und der Vater aber wäre nicht Vater ohne Gott.

167,15. Wie aber der Vater ist alles Leben in Gott, so auch ist Gott alle Kraft und Macht im Vater. Ohne den Vater wäre Gott Sich Selbst unaussprechlich; denn alles Wort in Ihm ist der Vater. Der Vater aber wäre nie Vater ohne Gott; und so sind Gott und der Vater eins!

167,16. Wer also den Vater rührt mit der Liebe, der rührt auch Gott. Wer aber des Vaters vergisst und mit seiner Weisheit nur die Gottheit rühren will, den wird der Vater nicht ansehen; der Gottheit Feuer aber wird ihn ergreifen und ihn zerreissen und vernichten ins Unendliche, dass er sich dann ewig nimmerdar finden wird. Und es wird dann auch nicht leicht mehr geschehen, dass ihn der Vater wieder aus aller Unendlichkeit zusammensuchen und sodann wieder von neuem bilden wird.

167,17. Wo aber der Vater ist, da ist Gott auch. Aber allein der Vater offenbart Sich den Kindern; Gott aber kann Sich niemandem offenbaren, ausser allein durch den Vater, und da offenbart, wie jetzt, der Vater die Gottheit. Wer also Mich hört, sieht und liebt, der hört, sieht und liebt auch Gott. Wer aufgenommen wird vom Vater, der wird auch aufgenommen werden von Gott.

167,18. Wenn jemand Unwürdigen der Vater nicht annehmen wird, der wird fallen in die Hände der richtenden und vernichtenden Gottheit allein, und da wird kein Erbarmen sein, noch irgendeine Liebe und Gnade!

167,19. Daher fürchtet die Gottheit; denn es ist schrecklich, in Ihre Hände zu fallen!

167,20. Aber den Vater liebet! Haltet fest an Seiner Liebe und lasset euch allzeit rühren und führen von der Liebe des Vaters, so werdet ihr den Tod nimmerdar schmecken ewig, ausser die Trennung vom Leibe, der da ist ein Fluch der Gottheit, in welchem das Leben aus dem Vater vor dem Zorne der Gottheit geschützt wird durch die schirmende Liebe des Vaters.

167,21. Aus der Hand Gottes empfängst du den Fluch, – aus der Hand des Vaters aber den Segen der Liebe und alles Lebens aus ihr. Daher halte dich ewig an die Liebe, so wirst du bestehen in der Liebe! Wo du dich aber hältst an die Weisheit, da wirst du vergehen und wirst zunichte verweht werden auf ewig vom Geiste der Gottheit!

167,22. Dieses Gesagte sei euch eine grosse Sabbatmorgengabe vom Vater, dessen Kinder ihr seid, und der euch darum liebt mehr als alles in der reichen Unendlichkeit! Bedenket es in eurem Herzen, und tuet danach, so werdet ihr leben und nie in der Gottheit Hände fallen!”

Noch ein paar weitere Hinweise:

“Geliebter, hier ist wie Meine Stimme klingt für Jene, die Mich lieben…
Eine ruhige, kleine Stimme…

Und für den Rest…
Der Klang von brausendem Wasser,
Blitze und Donner, Wut und feuriger Zorn,
Tiefer und unendlicher Kummer, bittere Qual.

Liebe… Die Stimme der Wahrheit.”
(aus Trompete Gottes – Die Stimme der Wahrheit)

“Überall zeigt sich diese Macht der Gottheit – liebend den Liebenden, zürnend den Zürnenden, versöhnend den Versöhnenden.”
(Gottfried Mayerhofer, Predigt 35,13)

“…während den Juden es streng verboten war, den Namen ihres Gottes eitel zu nennen, während sie ihren Gott als einen Gott der Rache und des Zornes ansahen und höchstens ebendeswegen Ihn oft anflehten, mehr aus Furcht als aus Vertrauen zu Ihm, so lehrte Ich sie in den ersten zwei Worten “Vater unser” diese Kluft zwischen ihrem Gott und Schöpfer und den Menschen zu übersteigen, und aus dem strengen Richter einen liebenden Vater zu machen.”
(Gottfried Mayerhofer, Lebensgeheimnisse 16,5)

“…Er (Horedon) hat Mich, Gott, den ewigen, unendlichen, ja den über alles erhabenen Gott voll Macht, Kraft und Heiligkeit, als den liebevollsten, allein nur wahren Vater in sich und ist also völlig in Mir, das heisst in aller Meiner Vollkommenheit, welche da ist Meine unendliche Liebe, Gnade, Weisheit und Stärke.”
(Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes, Band 2, Kapitel 83,5)

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The God of Justice, Vengeance and Wrath – a Father of Love?
God’s Revision

Who has not wondered how love, grace and mercy can be combined with the vengeance and wrath of God …

The following verses contain the precise answer. Blessed is he who recognizes this and aligns his life to it. Because: God or Father – our attitude and our actions are crucial!

A collection of statements of the Lord

Jacob Lorber – The Household of God
Vol. 1, Chapter 167
The judging Deity and the Loving Father

167,4. “O most loving, holy Father, we thank You, we love You, we praise You! How unspeakably good You are, O holy Father! To You are all honors, all praise, all thanks, all love, all glory and all adoration!

167,5. “Do not withdraw Your mercy, Your holy love and Your holy grace from us who call ourselves Your children, but are actually all sinners. Bless us, move us and guide us, sharpen our senses and soften our hard hearts that they may become sweet like honey and wax, and expand our narrow chest that it may become capable of absorbing more and more of the true love out of You, O holy Father.

167,6. “Give us also Your blessing to thereby enable us to celebrate Your holy Sabbath today in a way pleasing to You. And if You, holy Father, will find in us still very many and great faults, as You surely are discovering now and have been doing so from eternity, then chastise us in Your love, mercy and grace and make us more worthy of calling You ‘Father’, let us love You with a purer heart and praise You with a purer tongue.

167,7. “O You good, dear Father, be and remain to us the same holy, dear, good Father You have been to us already from eternity; but not only to us who are here present, but to all our children and later descendants. Amen. Your holy will, amen; Your love, mercy and grace, amen!”

167,8. And the high Abedam (Abba the Father) added: “Amen, say I too; amen, according to the love of your hearts, amen, according to the action therefrom. And I do not ever say amen anywhere but in the pure love.

167,9. “You shall not pray to God Who is holy, holy, holy, but only to the Father’s love; for to God all men are an abomination, – only to the Father are they children.

167,10. “God’s holiness is inviolable, but the Father’s love descends to the children.

167,11. “God’s wrath judges all things towards eternal annihilation; but the Father’s mercy does not allow even a dream to ever perish.

167,12. “As far as God is concerned everything must die, but then the life of the Father comes over the dead. Whoever seeks God will lose Him, himself and his life, for God does not allow Himself to be touched. And men’s wisdom that seeks Him is to Him a disgusting folly and inevitably kills the seeker. For he touches God with wisdom, but no created being may touch God with whatever a sense and still stay alive.

167,13. “For God is an eternal, purest but also endlessly intense fire which never goes out; and if the Father did not mitigate it, it would destroy all things forever. Therefore everybody shall fear God above all and love the Father above all; for the Father is the most opposite to God.

167,14. “And yet God would not be God without the Father who is the eternal Love in God. And the Father would not be the Father without God.

167,15. “But as the Father is all life in God, thus God is all power and might in the Father. Without the Father God would be inexpressible to Himself, for all Word within Him is the Father. But the Father would never be Father without God, and thus God and Father are one.

167,16. “Therefore, whoever touches the Father with love, touches God too. But he who forgets the Father and with his wisdom only wants to touch the Deity, the Father will ignore; but the fire of the Deity will seize and tear him up and destroy him endlessly so that he will forever be unable to find himself. And it will not easily happen that the Father will once more gather him together from all infinity and form him anew.

167,17. “Wherever the Father is there is God too. But only the Father reveals Himself to the children. God cannot reveal Himself to anyone, except through the Father, and then, as is the case now, the Father reveals the Deity So whoever hears, sees and loves Me, hears, sees and loves also God. He who is admitted by the Father is also admitted by God.

167,18. “An unworthy one who is not admitted by the Father will fall into the hands of the judging and annihilating Deity, and there will be no mercy, nor any love and grace.

167,19. “Therefore, fear the Deity for it is terrible to fall into Its hands!

167,20. “But love the Father! Hold on firmly to His love and let yourselves always be touched and guided by the Father’s love, then you will not ever taste death, except the separation from the body, the latter of which is a curse of the Deity and wherein the life out of the Father is protected from the wrath of the Deity through the shielding love of the Father.

167,21. “From the hand of God you receive the curse, – but from the hand of the Father the blessing of love and all the life out of it. Therefore, adhere forever to love and you will stand steadfast in love. But when you stick to wisdom you will perish and be blown away forever by the Spirit of the Deity.

167,22. “These words are a great Sabbath-gift from the Father, whose children you are and Who loves you above all in the abounding infinity. Ponder on this in your hearts and act accordingly and you will live and never fall into the hands of the Deity.”

A few more hints:

“Beloved, here is what My voice sounds like, to those who love Me…
A still small voice.

And to the rest…
The sound of rushing waters,
Lightnings and thunderings of fury and fiery anger,
With deep and infinite sorrow, bitter anguish.

Love… The Voice of Truth.”
(out of Trumpet Call of God – The Voice of Truth)

“The might of the Deity becomes manifest everywhere -with love for the ones who love, with anger for the angry ones, with forgiveness for those who forgive.”
(Gottfried Mayerhofer, Sermon 35:13)

“For, whereas the Jews were strictly forbidden to use the name of their God idly, whereas they regarded their God as a God of revenge and wrath and often implored Him only for this very same reason, more out of fear than of trust towards Him, I taught them in the first two words “Our Father” How to bridge this gulf between their God and Creator and humanity, and turn the severe judge into a loving Father.”
(Gottfried Mayerhofer, Secrets of Life 16,5)

“For he (Horedon) has Me, God, the eternal, infinite, indeed the above all supreme God full of might, strength and holiness, as the most loving, alone true Father within him and is, therefore, completely in Me, namely, in all My perfection, which is My infinite love, mercy, wisdom and power.”
(Jacob Lorber, The Household of God, Vol. 2, Chapter 83:5)

Arche Noah – Der Herr erzählt die wahre Geschichte der Sintflut / Sündenflut – Noah’s Ark – The Lord tells the true Story of the Flood

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flagge de  Arche Noah – Der Herr erzählt die wahre Geschichte der Sintflut

Arche Noah – Die wahre Geschichte der Sintflut / Sündenflut
HAUSHALTUNG GOTTES – Eine Lesung aus Band 3, die Kapitel 352 -357

Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)
Gesprochen von Theo

Kapitel 352 – Trauer und Wehmut des Herrn

1. Also aber war es, als der Herr den Noah behieß in die Arche zu gehen:

2. Als der Himmel sich gar mächtig zu trüben und das Gewölk die nächsten Bergspitzen in eine dichte Nacht zu hüllen begann und die Tiefe über unabsehbare Fernen hin dampfte gleich einer brennenden Stadt, da kam der Herr zu Noah wie voll Wehmut und Trauer und sagte zu ihm:

3. „Noah, fürchte dich nicht; denn siehe, Ich, der Herr aller Kreatur und aller Dinge, bin bei dir, um dich zu schützen und zu schirmen vor jeglichem Ungemache, das Ich nun über die Welt werde kommen lassen darum, weil es die arg gewordenen Menschen also haben wollten!

4. Siehe, siehe, wie traurig es nun aussieht auf dieser alten Erde! Der Menschen Kunst hat ohne ihr Wissen und Wollen die argen gefangenen Urgeister dieser Erde vor der Zeit frei gemacht, wodurch ohne ein Gericht alle Himmel gefährdet würden. Daher ist nun der Raum von der Erde bis zum Monde mit solchen Geistern angefüllt. Und würde nicht durch ein örtliches Glühen der Wolken, in denen die freigewordenen argen Geister nun wüten und toben, eine Helle auf den Erdboden kommen, so wäre hier eine solche Nacht, in der alles Leben ersticken müßte; denn der Sonne Licht vermag nimmer durch solche Massen von Wolken und Dünsten zu dringen!

5. Aber die Menschen der Tiefe haben keine Furcht! Sie beleuchten ihre Städte mit Fackeln und großen Öllampen und sind lustig dabei; sie freien noch und lassen sich freien und halten Gastmähler, Spiel und Tanz, während Ich, ihr Schöpfer, um sie traure und ihnen nicht helfen kann, um sie nicht zu vernichten in ihrem Geiste auf ewig!

6. O du Mein Noah, das ist ein harter Stand für einen Vater, der Seine Kinder vor dem Abgrunde sieht und ihnen nicht helfen kann und darf – außer durch eine neue schroffste Gefangennehmung, welche da ist das bevorstehende nunmehr unausweichliche Gericht! – Was soll Ich dazu sagen?

7. Siehe, es gibt auf der Erde weit von hier entfernten Gebieten Nachkommen Kains! Diesen war eine schmutzige Offenbarung genug, und sie leben noch in Meiner Ordnung bis zur Stunde; und die wenigen unter ihnen, die mehr oder weniger manchmal durch eine Tat ihr Gewissen beschwert haben, diese ringen jetzt in dieser allgemeinen Nacht des herangekommenen Gerichtes die Hände zu Mir und flehen Mich an um Erbarmung!

8. Ich aber sage dir: Siehe, Ich will Mich ihrer auch erbarmen in ihrer Not; aber dieser große Erdkreis, den da bewohnen Meine Kinder im Gemische mit den Kindern der Welt, soll nun Mein unerbittlichstes Gericht erfahren!

9. Bevor Ich aber noch die Wasser aus den Wolken zur Erde fallen lasse, will Ich noch sieben Tage lang in der Tiefe die Menschen durch allerlei Erscheinungen schrecken und wo möglich sie dadurch nötigen, sich hierher zur Flucht zu begeben!

10. Sieben Tage wollen wir also noch harren hier in dieser Nacht, und Ich will eine schwache Helle ziehen von hier bis Hanoch und weiter noch, auf daß niemand den Weg hierher verfehlen solle, der sich noch retten will; und so jemand hierher kommen sollte, und wäre es Fungar-Hellan selbst, so soll er in die Arche aufgenommen werden!“

11. Nach dieser Rede ward es dämmerlich helle von der Höhe bis gen Hanoch und weiter; und der Herr öffnete dem Noah die geistige Sehe, daß er zugleich mit dem Herrn in alle Tiefen schauen konnte; aber man ersah niemanden zur Stadt hinausziehen.

12. Es geschahen gewaltige Rufe wie Donner; aber niemand kehrte sich daran. Es brachen in Hanoch Feuer aus und setzten viele in große Angst und Schrecken; aber dennoch wollte niemand aus der Stadt ziehen. Es brachen unterirdische Wasser aus und setzten Hanochs Plätze und Gassen mannstief unter Wasser; da flohen die Ärmeren wohl auf die naheliegenden Hügel, – aber die Reichen nahmen Boote und Kähne und fuhren jubelnd über Plätze und Gassen, und niemand begab sich mehr auf die Höhe.

13. Und solche Kalamitäten dauerten sieben Tage in der Tiefe; und dennoch kehrte sich niemand daran.

14. Da brach dem Herrn die Geduld, und Er führte den Noah zur Arche.

Kapitel 353 – Noah geht in die Arche, dann bricht die Erde auf

1. Als aber Noah mit dem Herrn bei der Arche anlangte, da sprach der Herr zu ihm: „Noah, gehe nun in den Kasten mit deinem ganzen Hause; denn Ich habe nun in dieser Zeit dich allein gerecht gefunden vor Mir!

2. Nimm aber vom reinen Viehe je sieben Stücke und vom unreinen Getiere nur je ein Paar; aber überall ein Männlein und ein Fräulein, – desgleichen auch von den Vögeln unter dem Himmel je sieben und sieben das Männlein und sein Fräulein, auf daß der Same lebendig bleibe auf dem ganzen Erdboden!

3. Denn nach sieben Tagen, von diesem Augenblicke angefangen, will Ich regnen lassen vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen alles auf diesem Erdkreise, was da ein lebendiges Wesen hat, das Ich geschaffen habe!“

4. Noah fiel hier vor dem Herrn nieder und betete Ihn an ob der großen Gnade, die ihm der Herr erwiesen hatte.

5. Der Herr aber hob den Noah von der Erde und sprach wieder zu ihm: „Noah, du denkst nach, wie es sei, daß Ich dir schon ehedem einmal befohlen habe, ohne Unterschied von allem Getiere gattungsweise nur ein Paar zu dir in die Arche zu nehmen, nun aber von den reinen Tieren sieben paarweise von jeder Gattung, also auch vom Gevögel der Luft ohne Unterschied; nur bei den unreinen Tieren habe es bei einem Paare zu verbleiben!

6. Siehe, der Grund liegt darinnen: Damals gedachte Ich im Herzen mit Meiner abgewandten Allsehe: ,Es werden ja doch die Menschen aus der Tiefe kommen und werden hier Schutz suchen!‘

7. Und siehe, Ich wollte Mich nicht fragen in Meiner Allsehe, ob die Menschen, die Ich so oft gerufen habe, das tun werden! Da Ich sie aber nun angesehen habe, da ersah Ich keinen Willen mehr, da alle ihre Geister vom Fleische und von der Welt verzehrt waren, und Ich ersah auch, daß da keiner kommen werde!

8. Darum sollst du an die Stelle der unreinsten Menschen, die unter alles Getier hinabgesunken sind, mehr der reinen Tiere zu dir nehmen, und also auch mehr von dem Gevögel unter dem Himmel! Zudem wird dir auch das Getier auf der neuen Erde gut zustatten kommen!

9. Verstehst du nun dieses, so gehe und handle darnach! Nimm dir aber kein künstlich Licht in den Kasten; denn Ich Selbst werde dir den Kasten erleuchten aus Mir! Amen.“

10. Hier ging der Noah und tat alles, wie es ihm der Herr befohlen hatte; der Herr aber war mit ihm und half dem Noah alles verrichten.

11. Als Noah alles das mit des Herrn Hilfe in der größten Ordnung verrichtet hatte, da begab er sich in die Arche in seinem sechshundertsten Altersjahre, und zwar am siebzehnten Tage des andern Monats, welcher da war nach der jetzigen Zeitrechnung der 17. Februar.

12. Als der Noah also mit all den Seinen in der Arche sich befand und mit allem dem anbefohlenen Getiere, da nahm der Herr Selbst das große Tor der Arche und schloß dasselbe mit eigener Hand und segnete dadurch den Kasten; und also ward Noah nun gesichert, und der Herr Selbst bewachte den Kasten.

13. Als aber also der Noah gesichert war, da hob der Herr Seine allmächtige Hand auf und gebot den Wolken, den Regen in den mächtigsten Strömen von sich zu lassen auf die Erde, und also auch den mächtigen Brunnen in der Erde, daß sie ihre Gewässer herauftrieben auf der Erde Oberfläche. Da brachen auf die Brunnen in der großen Tiefe und taten sich auf die Schleusen der Himmel.

14. Da waren zahllose gar mächtige Springquellen auf dem Boden der Erde und trieben ihr Gewässer bis zu den Wolken, und von den Wolken fiel der Regen wie Wasserfälle von hohen Schneegebirgen, wodurch das Wasser über dem Erdboden so schnell wuchs, daß die Menschen nicht schnell genug auf die Berge sich flüchten konnten; und die da noch flohen auf die Berge, wurden von mächtig über Felsen herabstürzenden Fluten wieder zurückgerissen und ersäuft.

15. Nur gar wenigen gelang es mit der Verzweiflung Kraft, die Höhe Noahs zu erreichen. Als sie da ersahen unter beständigem Blitzen diesen mächtigen Rettungskasten, da schrien sie um Hilfe und Rettung; aber des Herrn Macht trieb sie von dannen, und sie eilten den höchsten Bergspitzen zu und klommen mit blutenden Händen hinauf. Aber Blitze rissen sie von den Wänden und stürzten sie hinab in die mächtig wachsenden Fluten.

Kapitel 354 – Die Flucht der Herren von Hanoch

1. Der gewaltige Regen aber trieb den Mahal wieder in die Grotte, in der er auf und ab ging und manchmal staunend und halb verzweifelnd hinaussah, wie die gewaltigsten Wasserströme über Felsen dahinstürzten, das Erdreich mit sich rissen, die größten Bäume entwurzelten und sie dann mit der entsetzlichsten Gewalt in die Tiefen hinabschleuderten und auch ganze Felsen lostrennten und sie dann mit Tausenddonnergetöse in die Gräben und Schluchten hinabrollten!

2. Er war zwar ein großer Freund von großen Naturspektakeln, aber diese waren ihm denn doch etwas zu stark; denn da ersah er, der sonst so heldenmütige Mahal, den offenbaren Untergang aller Welt und seiner selbst. Daher bebte er aus großer Furcht und sprach bei sich selbst:

3. „O Herr, – wahrlich, Deine Macht lernt man erst in Deinem gerechten Zorne kennen! Bist Du auch wunderbar groß, heilig und erhaben in Deinem Frieden, so aber achtet der durch die Gewohnheit stumpfe Mensch dennoch wenig darauf und kann Deiner, o Herr, wohl gar vergessen; aber so eine Szene Deiner Macht zeigt dem stumpfen und auf seine Dummheit stolz pochenden Wurm der Erde, daß Du, o Herr, sehr gewaltig endlos mehr bist als der in Deinem Frieden so hochtrabende Mensch!

4. Wenn ich nur nicht gar so allein hier stünde, da ließe sich diese Szene noch erbaulicher ansehen; aber so ganz verlassen von aller lebendigen Gesellschaft ist es wohl ganz verzweifelt schrecklich, also den sichern Untergang aller Dinge und also auch den eigenen zu erwarten!

5. O Herr, nimm mich von der Welt, und laß mich nicht länger Zeuge sein von diesem Deinem erschrecklichsten Gerichte! Dein heiliger Wille geschehe!“

6. Als der Mahal also sein Selbstgespräch beendet hatte, da kamen drei Flüchtlinge aus der Tiefe und suchten Schutz in dieser Grotte. Das war für den Mahal eine höchst erwünschte Erscheinung, daß er doch jemanden hatte, um sich ihm mitzuteilen in dieser seiner bedrängtesten Lage!

7. Er ging daher sogleich auf die drei Schutzsuchenden zu und bewillkommte sie und fragte sie, wer sie wären.

8. Und die drei sprachen: „Wir sind die drei größten Toren aus der Tiefe! Wir glaubten vor wenigen Tagen noch, die Herren von Hanoch und also auch von der ganzen Welt zu sein; aber nun hat uns der alte Gott gezeigt, daß nur Er allein der Herr ist! Wir flohen daher, von der schrecklichsten Wassernot getrieben, hierher und sind auch schon vielleicht die einzigen Lebendigen aus Hanoch; denn da ist alles schon viele Klafter tief unter Wasser und Schlamm! – Unsere Namen sind: Gurat, Fungar-Hellan und Drohuit!“

9. Hier schrie der Mahal auf und sprach: „O Herr, welch eine wunderbare Fügung! Deine größten Feinde hast Du hierher geführt und hast sie wie in meine Hand gegeben!

10. Wisset, wer ich bin?! – Sehet, ich bin Mahal, der ich gar oft zu euch von diesem Gerichte geredet habe! Aber eure Ohren waren verstopft! Nun ist es vor euren Augen euer eigenhändig Werk, das schrecklichste Gericht Gottes! Was saget ihr nun dazu? Wo ist nun eure Macht und Herrlichkeit?!“

11. Hier erschraken die drei und wollten wieder fliehen aus der Grotte; aber im Augenblicke trat der Herr in die Grotte und ließ Sich sogleich erkennen von all den vieren.

Kapitel 355 – Gericht

1. Mahal aber, als er den Herrn ersah, ging hin vor Ihn, fiel als ein reuiger Büßer nieder auf sein Angesicht und sprach:

2. „O Herr Himmels und der Erde, allmächtiger Gott, mein heiliger, liebevollster Vater! Ich habe mich schwer versündigt an Deinem Herzen in diesen meinen letzten Tagen; ja, an Deinem allerheiligsten Herzen, welches von der endlosesten ewigen Vaterliebe erfüllt ist, habe ich mich schwer versündigt! O Du heiliger Vater, Du ewige Liebe, – werde ich, ein elender Wurm des Staubes, des Nichts, wohl je wieder Erbarmung und Gnade finden vor Deinem allerheiligsten Angesichte?“

3. Der Herr aber sprach: „Mahal, Mein Sohn, der du verloren warst und dich nun wieder finden und von Mir ergreifen hast lassen, stehe auf! Denn Ich, dein ewiger, heiliger Vater, sage es dir: Vor Meiner ewigen und unendlichen Liebe ist niemand so weit gefallen von Mir, daß Ich ihn nicht annehmen möchte, so er käme zu Mir in der reuigen Erkenntnis seiner Sünde!

4. Aber wer da nicht kommt, der hat sich sein Urteil selbst an seine Stirne geschrieben; denn Ich hebe niemanden wider seinen freien, von Mir ihm eingehauchten Willen und ziehe niemanden wider solchen Willen!

5. Alles aber, was Ich, der Allmächtige, tue, ist, daß Ich Meine Kinder rufe, zu Mir zu kommen, als ein allein ewiger, wahrer Vater! Wohl denen, die den Ruf nicht überhören und so sie ihn hören, sich darnach kehren!

6. Also habe Ich bis jetzt bei zweitausend Jahre lang Meine Kinder gerufen, gelehrt und gewarnt; aber sie wollten sich solche Meine liebgerechte Warnung nimmer gefallen lassen, sondern legten ihr Ohr und Herz nur an den alten Lügenmund des Satans, und dieser hat ihnen die Wege zum Verderben gezeigt. Und sie wandelten so lange unermüdet auf diesen Wegen, bis sie sich darauf das erbeuteten, was nun über sie und über diesen ganzen Erdkreis gekommen!

7. Nicht Ich rief dieses Gericht über die Erde und bin nicht dessen Schöpfer, – sondern hier diese drei sind es! Diese wollten die Erde zerstören, und da ist nun ihr Werk vor ihren Augen!

8. Diese haben tollkühn aus Zorn gegen Mich, ihren Schöpfer, in die Erde gestochen, und der Satan führte sie geraden Weges auf jene Punkte der Erde, wo ihre Pulse am seichtesten liegen. Da rissen sie mit ihrer Beize und mit ihren Körnern aus der Hölle die feste Haut von den Adern der Erde, und die mächtigsten Dämpfe und Ströme fingen an emporzubrechen, genötigt von der Schwere der Oberhaut der Erde. Und diese alles verheerende und tötende Flut über diesen ihren Erdkreis ist nun die Frucht ihres Eifers für die Hölle!“

9. Bei diesen Worten fingen die drei ganz gewaltig an zu beben; denn sie merkten es wohl, daß ihr Frevel Millionen den Tod gebracht habe, und wie sie die fast alleinigen Schuldträger dieses Gerichtes wären.

10. Der Herr aber berief hier den Satan; und als dieser, vom Grimme entbrannt im Augenblicke dastand, da sprach der Herr zu ihm: „Elender Versucher Meiner Langmut, Liebe und Geduld! Siehe, hier stehen deine drei getreuesten Knechte; sie haben deinen Plan meisterhaft vollbracht! Welchen Lohn wirst du ihnen darum nun geben?“

11. Und der Satan sprach: „Hatten sie nicht auf der Erde alles, wonach ihr Herz dürstete?! Welchen Lohn sollen sie dann fürder noch haben wollen?! – Der Tod sei ihr Los!“

12. Hier sprach der Herr: „Habt ihr es nun vernommen, wie euer Meister seine Knechte lohnt? Seid ihr zufrieden damit?“

13. Hier fingen die drei zu heulen an vor Furcht und Angst und baten den Herrn um Hilfe.

14. Der Herr aber sprach: „Das tut nun die Angst in euch, und ihr habt keine Reue! Daher weichet von Mir, Satans Diener, und büßet mit ihm in seinem Feuer euren Frevel!“

15. Hier fuhr ein mächtiger Blitz durch die Grotte und tötete die drei, und des Herrn Macht trieb dann die vier Geister zur Hölle.

16. Mahal aber klammerte sich an den Herrn; der aber führte ihn alsbald aus der Grotte hin zur Arche.

Kapitel 356 – Das Ende Mahals – sein Geist als Seraph

1. Bei der Arche angelangt, bat der Mahal den Herrn um den Tod des Leibes, da er es nimmer ertragen möge, den so mächtigen Regen über seinen schwachen Leib sich ergießen zu fühlen und durch die große Kälte in allen seinen Fasern gefiebert zu werden.

2. Der Herr aber sprach: „Mahal, wie magst du über den Regen und über die Kälte dich beklagen in solcher Meiner außerordentlichen Nähe?! Bin es nicht Ich, der dem Cherub seine Glut, dem Seraph seinen Glanz, und allen Sonnen Feuer, Licht und Wärme gab aus Mir?!

3. Meinst du, dieser Regen würde dich nässen und gefrieren machen deine Glieder, wenn du völlig bei Mir wärest in deinem Herzen?!

4. Oh, mitnichten! Ich sage dir: Jeder Tropfen, der da auf dein Haupt fällt, würde dir also eine Labung sein, wie er es der müden und nun halb getöteten Erde ist, über die eben diese Flut kommen mußte, auf daß sie ja nicht sterbe und vergehe unter dem Frevel der Menschen!

5. Diese Fluten werden die Wunden der Erde wieder heilen und vernarben, und sie wird sich wieder erholen und wird genesen und wird wieder den Menschen und Tieren zur Wohnstätte dienen!

6. Also aber soll es auch mit dir der Fall sein! Auch über dich muß vorher durch die große Tätigkeit deiner Liebe und daraus hervorgehenden Reue eine Flut kommen; diese wird dich heilen und erwärmen zum ewigen Leben aus Mir in deinem Geiste!

7. Wie deine Liebe, so dein Geist! Ist deine Liebe lebendig in Mir, so wird auch dein Geist lebendig sein aus Mir; und das ist diejenige wahre Wärme, die nimmer erkältet werden kann durch alle Kälte, die der Tod in der ganzen Unendlichkeit ausgestreut hat durch die Macht der Lüge in ihm!“

8. Hier erbrannte Mahal und sprach aus der neu angefachten Glut seines Herzens: „O Du überheiliger, der allerhöchsten Liebe vollster Vater! Wie endlos gut mußt Du doch sein in Deinem Wesen, daß Du mit mir, einem nichtigsten Sünder, also liebevollst Dich abgeben kannst, als hättest Du sonst kein Wesen mehr in der ganzen Unendlichkeit!

9. O wie unbegreiflich reut es mich nun, daß ich Dich je also sehr habe verkennen können und habe allerundankbarst mit Dir, o Du heilige, ewige Liebe, hadern mögen, wie ein loser Bube mit seinesgleichen! – O Vater, Du heilige, ewige Liebe, ist es wohl möglich noch, daß Du mir vergäbest solchen Frevel?“

10. Hier rührte der Herr den Mahal mit einem Finger an, und im Augenblicke sank der sterbliche Leib in Staub und Asche zusammen; aber der verklärte Geist Mahals stand als ein leuchtender Seraph neben dem Herrn und lobte und pries mit unsterblichen Lippen die ewige Liebe des Vaters, die noch im Gerichte von gleicher endlosester Fülle ist, wie im Frieden der ewigen Ordnung.

Kapitel 357 – Mahals erster Auftrag als Schutzengel der Arche…
Von der Sündflut betroffene Gegenden

1. Als aber der Herr den Mahal erlöst hatte von seinem Leibe, da hatte die Sündflut schon sieben Tage gedauert, und das Wasser stieg mit solcher Raschheit, daß es in der Zeit von sieben Tagen nämlich schon die Stelle erreicht hatte, wo Mahal mit dem Herrn bei der Arche stand; und so war auch die Voraussage des Herrn am Mahal erfüllt, nach der er nicht eher seines Leibes ledig werden solle, als bis das Wasser seine Füße werde erreicht haben.

2. Als aber der erlöste Mahal dem Herrn die Ehre gegeben hatte, da sprach der Herr zu ihm: „Da du nun erlöst bist, so bestehe nun dein erster Engelsdienst darin, daß du diese kleine Welt leitest über die Fluten und sie nicht verlässest eher, als bis sich alle Flut wieder legen wird und Ich kommen und über die neue Erde spannen werde den Bogen des Friedens! – Von da an erst wird dir ein anderer Dienst werden! Mein Wille sei ewig deine Kraft!“

3. Darauf verschwand der Herr in Seiner außerordentlichen Persönlichkeit, und Mahal sah gleich den anderen Engelsgeistern dann nur die Sonne der Himmel, in der der Herr im unzugänglichen Lichte wohnt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

4. Und also leitete der Mahal die Arche nach dem Willen des Herrn getreu.

5. Das Wasser aber stieg auf der Erde so sehr, daß es am siebenten Tage von der Erlösezeit Mahals an schon den Kasten hob und ihn zu tragen anfing. Da leitete dann Mahal den Kasten, auf daß er nicht wankete nach dem Schwunge der Wogen, sondern also ruhig dahinschwamm, wie da schwimmt ein Schwan auf dem ruhigsten wellenlosen Spiegel eines Sees.

6. Um sieben Tage später überflutete das Wasser schon die höchsten Berge dieses Erdkreises bis zum allerhöchsten Himalajagebirge, das da das Land der Sihiniten von dem ganzen andern Asien trennte.

7. Und dieses Gebirge allein ragte fünfzehn Ellen aus dem höchsten Wasserstande empor; alle anderen höchsten Berge aber waren wenigstens so tief unter dem Wasser. Natürlich waren nach dem verschiedenen Höhenverhältnisse manche niedere Berge wohl auch mehrere Hunderte von Klaftern unter dem Wasser.

8. Wie aber und wohin ergoß sich das Gewässer der Sündflut? – Der Hauptteil war das Mittelasien, allwo noch heute der Aralsee und das Kaspische Meer die Überbleibsel von der denkwürdigsten Art sind; denn wo nun das Kaspische Meer ist, da stand einst das übergroße und stolze Hanoch, und es ließen sich noch heutzutage Überreste von dieser Stadt finden, – aber freilich in einer Tiefe von mehr als tausend Klaftern.

9. Und an der Stelle des Aralsees stand einst jener See mit seinen Umgebungen und mit seiner Wassergottsinsel, den wir auch sehr wohl kennen; ebenso sind auch der Baikal- oder nun Balkaschsee und Tsanysee ähnliche, die sündigen Reste der Vorsündflutzeit in sich bergende Denkmäler.

10. Von diesen Hauptpunkten ergoß sich das Gewässer reichlichst nach Siberien, wie auch nach Europa, das aber damals noch nicht bewohnt war. Ein Teil brach gegen Süden nach dem heutigen Ostindien und am stärksten über Arabien; auch das nördliche Afrika wurde stark mitgenommen bis zum Hochlande, von wo ab dies Land dann nur kleine Überströmungen erlitt. Amerika ward nur von Siberien aus im Norden etwas mitgenommen; der Süden aber blieb ganz frei also, wie die meisten Inseln des großen Meeres.

flagge en  Noah’s Ark – The Lord tells the true Story of the Flood

Noah’s Ark – The True Story of the Flood

THE HOUSEHOLD OF GOD – A reading from Volume 3, Chapters 352 -357
History of the primordial creation of the spirits and matter,
the primate patriarchs from Adam to Abraham

Received through the inner word by Jakob Lorber in 1843/44
Spoken by Pascal

Chapter 352 – Sorrow and sadness of the Lord

1. This is what happened when the Lord instructed Noah to go into the ark:

2. When the sky became mightily cloudy and the clouds began to shroud the nearby mountain peaks in a thick night and the depths over immeasurable distances steamed like a burning city, the Lord, as full of melancholy and sadness, came to Noah and said to him:

3. “Noah, do not be afraid; for behold, I, the Lord of all creation and of all things, am with you to protect you against any hardship which I am now going to allow to come over the world, because the people who became evil want it like that!

4. See, see, how sad it looks now on this old earth! The people’s art has without their knowledge and volition, released the imprisoned, evil primordial spirits of this earth prematurely, whereby all heavens would be jeopardized, without a judgment. Therefore, the space from the earth to the moon is now filled with such spirits. And if it wasn’t for the locally glowing clouds, caused by the raging and roaring freed evil spirits in it, no light at all would reach the surface of the earth, and it would be here such dense night, that all life would suffocate; for the sun’s light can never penetrate through such masses of clouds and vapors!

5. But the people of the depths have no fear! They illuminate their cities with torches and big oil lamps and having fun doing it; they still court and let them be courted, and hold banquets, games and dances, while I, their Creator, mourn them and cannot help them, as to not destroy them in their spirits forever!

6. O you my Noah, this is a tough stand for a father who sees his children standing in front of the abyss, but cannot and may not help them, except through an anewed rugged imprisonment which there is the impending inevitable judgment! – What should I say to that?

7. See, on this earth in regions far away from here, there are living descendants of Cain! For them a dirty (tarnished, not directly from God) revelation was enough, and they are still living in My order until this very hour; and the few among them who more or less have sometimes ballasted their conscience by their faulty actions, are now wrenching their hands to Me and begging Me for mercy, in this global night of the approaching judgment!

8. But I tell you: Behold, I will have mercy on them in their hour of need; but this great region which is inhabited by My children mixed with the children of the world, will now experience My merciless judgment!

9. But before I will let the water fall from the clouds to the earth, I will still for seven days startle the people in the depths by all kinds of phenomena and where possible to compel them to escape to here!

10. We thus will wait here for seven days in this night, and I want to create a path of dim light from here to Hanoch and even further, so that no one should miss the way to here who still wants to save himself; and should someone come here, and even if it is Fungar-Hellan himself, he shall be accepted into the ark!”

11. After this speech a streak of dim light stretched from the heights to Hanoch and beyond; and the Lord opened the spiritual sight of Noah so that he could look at the depths together with the Lord; but they saw no one leaving the city.

12. Formidable cries occurred like thunder; but no one took note of it. In Hanoch fires erupted and many were in great fear and terror about it; but no one wanted to move out of town. Underground waters pushed upwards and put the squares and streets of Hanoch man deep under water; then the poor fled to the nearby hills, but the rich took boats and barges and sailed jubilantly on squares and streets, but no one went to the heights.

13. And such calamities lasted for seven days in the depths; and yet no one took note.

14. And then the Lord’s patience broke, and He led Noah to the ark.

Chapter 353 – Noah goes into the ark, then the earth breaks

1. But when Noah together with the Lord arrived at the ark, the Lord said to him: “Noah, go now into the box with your whole house; for I have found you as the only righteous before Me!

2. But take from the pure creatures each seven animals and from the unclean beasts only one pair; but everywhere a male and a female, – likewise also of the birds under the heavens each seven, the male and its female, so that the seed stays alive on the face of the earth!

3. For after seven days, starting from this moment, I will let it rain for forty days and forty nights, and destroy everything in this region of the earth, which has a living being, that I have created!”

4. Noah fell here before the Lord on his knees and worshiped Him for the great mercy which the Lord had bestowed on him.

5. But the Lord lifted Noah from the ground and said to him: “Noah, you thinking now, why it is so, that I’ve previously already ordered you to take from all beasts, without distinction, only one pair into the ark, but now from the clean animals seven pairs of every kind, including the fowls of the air without distinction; only with the unclean animals, it had to remain with a couple!

6. See, the reason lies therein: Previously I thought in My heart with my averted omniscience: ‘The people from the depths will come anyway and will be looking for protection here!’

7. And, behold, I did not wanted to ask Myself in My omniscience, if the people who I have called so many times, will do so! But since I have looked at them now, I saw no will anymore, for all their spirits were consumed by the flesh and the world, and I also saw that nobody will come!

8. Therefore you should instead of the impurest people who have sunk below all animals, take on more of the clean animals and also more of the birds under the heavens! In addition, the animals will come in handy on the new earth!

9. You now understand this, thus go and act accordingly! But do not take any artificial light into the box; for I Myself will illuminate your box out of Me! Amen.”

10. Here Noah went and did everything as the Lord had commanded him; but the Lord was with him and helped Noah to do everything.

11. When Noah had achieved everything in the greatest order with the help of Lord, he went into the ark in his six hundredth year of age, namely on the seventeenth day of the other month, which according to the current time calculation was the 17th of February.

12. When Noah with all his people and all the animals were inside the ark, the Lord Himself took the big gate of the ark and closed the same with His own hands, and blessed by the box; and thus Noah was safe now and the Lord Himself guarded the box.

13. But when Noah thus was save now, the Lord raised His almighty hand and commanded the clouds to let the rain come down on to the earth in mighty floods, and also the powerful fountains in the earth, to push the water from below to the surface of the earth. And the fountains opened in the great depths as well as the floodgates of the heavens.

14. There were countless mighty gushers on the surface of the earth which drove its waters to the clouds, and from the clouds the rain fell like waterfalls from high snow mountains, whereby the water level grew so quickly that the people could not flee on to the mountains; and those who still managed to flee on to the mountains, were flung back down by powerful floods crushing down over the rocks and drowned.

15. Only a few succeeded with the strength of despair to reach the heights of Noah. When they under constant lightning flashes saw this enormous rescue box, they cried for help and rescue; but the Lord’s power drove them away and they hurried to the highest mountain peaks and climbed with bleeding hands to the top. But lightning tore them from the walls and threw them down into fast growing floods.

Chapter 354 – The flight of the lords of Hanoch

1. But the terrible rain drove Mahal back into the cave where he walked up and down and sometimes looked in amazement and half in despair to the outside, how the most powerful water currents crushed over rocks, and tore the earth with it, uprooted the largest trees and then hurled them with appalling violence to the depths and even entire rocks came loose and with a thousand thunder bluster rolled down into the trenches and canyons!

2. Although he was a great friend of the great natural spectacles, this was a little too much for him; for now he saw, the otherwise heroic Mahal, the apparent demise all the world and of himself. He therefore trembled from great fear and said to himself:

3. “O Lord, – verily, Your power one only gets to know in Your righteous anger! Even if You are wonderfully great, holy and exalted in Your peace, the by routine dulled person pays little attention to it and may, Lord, easily forget about you; but such a scene of Your power, shows the blunted and in his stupidity proud throbbing worm of the earth, that You, Lord, are very formidable endlessly more than the, in your peace, so pompous man!

4. If only I would not be so alone here, this scene could be looked at in an edifying manner; but so completely forsaken by all living society, it is quite desperate horrible, to wait for the certain destruction of all things and also one’s own!

5. O Lord, takes me from this world, and let me no longer be a witness of this Your most terrifying judgment! Your holy will be done!”

6. When Mahal thus finished his soliloquy, three refugees came from the depths and sought shelter in this cave. This was for Mahal a highly desirable appearance, so that he had someone to share with him this most distressful situation!

7. He therefore immediately went to meet the three asylum seekers and welcomed them and asked them who they were.

8. And the three said, “We are the three biggest fools from the depths! A few days ago we still thought to be the masters of Hanoch and thus also of the whole world; but now the old God has shown us that only He is the Lord alone! We therefore fled to here, driven by the terrible water flood, and perhaps are already the only survivors from Hanoch; for there everything is already many fathoms deep under water and mud! – Our names are: – Gurat, Fungar-Hellan and Drohuit!”

9. Here Mahal screamed and said: “O Lord, what a wonderful providence! Your biggest enemies You have led here and have them given as in my hand!

10. Know who I am?! – Look, I am Mahal, who often spoke to you about this judgment! But your ears were clogged! Now you have your own work before your eyes, the terrible judgment of God! What are you now saying to this? Where is now your power and glory?!”

11. Here the three were frightened and tried to escape from the grotto; but at that moment the Lord stepped into the cave and was immediately recognized by all four. 12. Henceforth what further!

Chapter 355 – Judgment

1. But Mahal, when he saw the Lord, went before Him, fell as a repentant penitent on his face and said:

2. “O Lord of heaven and earth, almighty God, my holy, most loving Father! I have sinned greatly against your heart in these my last few days; yes, I have heavily sinned against Your most sacred heart, which is filled with the most endless, eternal, fatherly love! O You holy Father, You eternal love, will I, a miserable worm of the dust and of nothingness, ever again find mercy and grace before Your most holy countenance?”

3. And the Lord said: “Mahal, My son, who was lost and who now had let himself found again by Me, arise! For I, Your eternal, Holy Father, say to you: Nobody has fallen so far from My eternal and infinite love, that I will not accept him anymore, if he would come to me in the repentant knowledge of his sin!

4. But who does not come, has written his own judgment on his forehead; for I hold nobody against his free, by Me given will and draw no-one against such will!

5. The only thing that I, the Almighty, do, is to call My children to come to Me, the only, eternal, true Father! Blessed are those who hear the call, and once they hear it, convert themselves!

6. I now have called, taught and warned My children for two thousand years; but they did not wanted to heed those My loving, fair warnings, but only put their ears to the old lie mouth of Satan, and he has shown them the ways to perdition. And they walked for so long tirelessly on these ways, until they reached what now has come over them and over this whole region of the earth!

7. Not I called this judgment over the earth and I am not its creator, – but here these three are! They wanted to destroy the earth, and now they have their work in front of their eyes!

8. Out of rage against Me, their Creator, they foolhardily have stung holes into the earth, and Satan guided them straight to those points of the earth, where its pulses are lying the shallowest. There they tore with their acid and with their grains from hell, the tight skin off the veins of the earth, and the most powerful currents and vapors began to break through, compelled by the heaviness of the surface skin of the earth. And this now all devastating and killing tide over this their region of the earth is now the fruit of their zeal for hell!”

9. At these words the three began stupendously to tremble; for they knew quite well that their iniquity have brought death to millions, and how they were almost solely guilty of this judgment.

10. But at that point the Lord called Satan; and when he, burning of rage, stood there in an instant, the Lord said to him: “Miserable tempter of My forbearance, love and patience! Behold, here are standing your most faithful servants; they have accomplished your plan masterfully! What reward will you give them now for it?”

11. And Satan said: “Didn’t they had everything on earth for which their hearts thirsted?! What reward are they still expecting henceforth?! Death is their fate!”

12. Here, the Lord said: “Have you heard it, how your master rewards his servants? Are you satisfied with that?”

13. Here the three began to howl of fear and anxiety and asked the Lord for help.

14. And the Lord said: “That you only say due to the fear in you, but you have no regrets! Therefore depart from Me you servants of Satan, and suffer with him your wickedness in his fire!”

15. Here a powerful lightning struck through the cave and killed the three, and the Lord’s power then drove the four spirits to hell.

16. But Mahal clung to the Lord; and He led him out of the cave towards the ark. 17. Henceforth what further!

Chapter 356 – The end of Mahal – his spirit as Seraph

1. Arriving at the ark, Mahal asked the Lord for the death of the body, for he could not endure it an longer, for the mighty rain to pour over his weak body and to feel be terrible cold feverishly in all his fibers.

2. And the Lord said: “Mahal, how can you complain about the rain and coldness in such My extraordinary closeness?! Is it not Me who gave the cherub its glow, the seraph its luster, and all suns fire, light and heat out of Me?!

3. Do you think this rain would drench you and make your limbs freeze, if you would be completely near Me in your heart?!

4. Oh, not at all! I tell you: Every drop which falls on your head would be a refreshment to you, as it now is for the tired and semi-killed earth, over which this flood had to come so that it would not die and perishes under the abuse of the people!

5. These floods will cure and cicatrize the wounds of the earth again, and it will recover and heal and will once again serve the people and animals as a dwelling place!

6. Thus it should be the case with you too! Also over you must first come a flood through the great activity of your love and therefrom emerging repentance; this will heal you and warm you up to eternal life out of Me in your spirit!

7. As your love, so your spirit! Is your love alive in Me, also your spirit will be alive out of Me; and that is the true warmth which never can be made cold through all refrigerants, which death has spread throughout infinity by the power of the lie in it!”

8. Here Mahal ignited and spoke from the newly kindled fierceness of his heart: “O You most holy, most highest and loving Father! How endlessly good You must be in Your being, that You with me, a most trivial sinner, so lovingly can engage, as if You had no other being in the whole of infinity to care about!

9. Oh, how incomprehensibly, I repent it now to ever have You so much misunderstand and have so most ungratefully could have wrangled with You, You holy, eternal Love, like a loose jack with his peers! – O Father, You holy, eternal Love, is it still possible that You can forgive me such a sin?”

10. Here the Lord touched Mahal with one finger, and in that moment the mortal body slumped in dust and ashes; but the glorified spirit of Mahal stood as a shining seraph beside the Lord and glorified and praised with immortal lips the Father’s eternal love, which is still in judgment of the same endless fullness, as in peace of the eternal order.

Chapter 357
Mahal’s first order as a Guardian Angel for the Ark. Areas affected by the flood

1. But when the Lord had redeemed Mahal from his body, the Flood had lasted for seven days already and the water rose with such rapidity that it in the course of seven days had already reached the point where Mahal was standing with the Lord at the ark; and so also the prediction of the Lord with Mahal was met, after which he would not get rid of his body, until the water will have reached his feet.

2. When the redeemed Mahal had given the Lord the glory, the Lord said to him: “Since you now have been redeemed, your first duty as an angel lies therein that you guide this little world over the floods and will not leave it until all floods will have receded and I come and span over the new earth the arch of peace! – Only from then on, you will be assigned another duty! My will be eternally your strength!”

3. Thereupon the Lord vanished in His extraordinary personality, and Mahal saw, just like the other angels spirits, only the sun of the heavens, where the Lord dwells in the unapproachable light from eternity to eternity.

4. And thus Mahal guided the ark according to the Lord’s will.

5. The water, however, rose above the earth so much, that it had lifted the box after the seventh day of the redemption of Mahal and began to carry it. And then Mahal guided the box, so that it not started to roll with the sweep of the waves, but quietly drifted along like a swan swimming on the quietest, waveless mirror of a lake.

6. Already seven days later the water flooded the highest mountains of this region of the earth up to the highest Himalaya Mountains, which separated the country of Sihinites from all the rest of Asia.

7. And these mountains protruded only fifteen ell above the highest water level; all other highest mountains were at least the same length below the water. Of course, according to the different height ratios, some of the lower mountains were several hundred fathoms under the water.

8. But how and where did the waters of the Flood went? – The main part was Central Asia, where still today the Aral Sea and the Caspian Sea are the remains of the most memorable kind; because where now the Caspian Sea is located, there once stood the exceedingly great and proud Hanoch, and even today some remains of this city could be found, – but of course at a depth of more than a thousand fathoms.

9. And in the place of the Aral Sea was once that lake with its environment and with its water god island, which we also know quite well; also the Baikal- or now Balkhash Lake and Tsany Lake are similar, sinful remains of the pre Flood era in itself sheltering monuments.

10. From these main points the waters flowed mainly towards Siberia, as well as to Europe, which, however, was not inhabited at that stage. Part of it broke to the south, today’s East India, and strongest over Arabia; thus also northern Africa was strongly affected up to the Highlands, from where this land suffered only minor floods. America was only affected a little over Siberia at its northern tip; but the whole south remained entirely free like most of the islands of the great sea.

 

Von Luzifer zu Adam… Adam’s Rede über seinen Sündenfall – From Lucifer to Adam… Adam’s Speech about his Fall

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flagge de  Adams Rede über seinen Sündenfall – Von Luzifer zu Adam

40. Kapitel – Adams Rede über seinen Sündenfall – Von Luzifer zu Adam

DIE HAUSHALTUNG GOTTES – Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham – Band 1

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)

1. …und als Adam solches vernommen hatte von Seth, Enos und dem überfrommen Henoch, da war er hoch erfreut, da er sah, wie weit Meine Liebe über die Liebe aller Menschen erhaben ist, und wunderte sich nicht wenig, da er dadurch gewahr wurde, daß Meine Liebe sich sogar in die Tiefen des Fluches gesenkt hatte zu der glatten Schlangenbrut, und sprach, darüber durch und durch gerührt, folgende kurze Rede, welche Rede hernach noch lange berühmt war und sich erhielt bis zur Sündflut, wurde aber jedoch nicht aufgezeichnet, sondern pflanzte sich nur von Munde zu Munde fort. Diese Rede aber lautete also:

2. “O meine Kinder! Öffnet weit eure Augen und fasset die weitgedehnten Fluren der Erde, die jetzt, soweit eure Blicke reichen, schon fast überall mit meinen gesegneten Kindern besäet ist! Blicket auch hinab in die Tiefe und übersehet all die dunklen, weitgedehnten Tiefen, und sehet hin gegen Morgen jenen überhohen, stets brennenden Berg! Fasset die ganze Erde, so ihr es vermöget, und sehet mich, den ersten Menschen dieser Erde, – ja, was sage ich, sehet mich als den sein sollenden Ersten, der aller Kreatur im Geiste als Kreatur voranging und war leuchtend mehr denn der Sonnen Mitte und wollte sein größer denn Gott! Und Gott zeigte mir die Macht Seiner Heiligkeit, und ich ward verdammt und wurde geworfen in die unendlichen Tiefen des göttlichen Zornmeeres und wurde da von einem Grimme in den andern durch unendliche Tiefen geschleudert. Ja, es mochten da wohl Ewigkeiten um Ewigkeiten verronnen sein; allein es war dessenungeachtet in der weiten Unermeßlichkeit kein Plätzchen mehr zu finden, da ich in dieser großen Nichtigkeit hätte irgendeinen Ruhepunkt finden können.

3. Und als ich so von einer Unendlichkeit zur andern fiel und immer fort und fort fiel ewig, ewig und immer ewig, da fing ich an zu gewahren die Größe und unendlich und ewig fortdauernde Macht Gottes, und mir wurde klar mein eitles Bestreben.

4. Doch aber dachte ich mir: «Was nützt dir diese Einsicht nun? Ich bin nun zu entfernt von Gott, und Er kann unmöglich irgend etwas mehr von mir wissen; denn in dieser endlosen Nichtigkeit herrscht nichts als ewige Vergessenheit Gottes. Ewig bin ich gefallen von Grimm zu Grimm, allwo endlose Feuerfluten beständig an meine Stirne schlugen und breite Flammenzungen an meinen Eingeweiden leckten und mich brannten mehr denn weißglühende Erzplatten; nun aber bin ich selbst unter diese Grimmströme ewigkeitentief gesunken. Wo ist nun der erzürnte Gott, und wo bin ich? – Da ist alles taube, unendliche Nacht!»

5. Und seht, als solche Reuegedanken in mir sich durchtauschten, da bemerkte ich denn auf einmal ein mir ähnliches Wesen aus den ewigen Höhen mir nachschweben. Das Wesen erreichte mich in Blitzesschnelle, erfaßte mich mit gewaltiger Hand und blickte mich sanft lächelnd an und sprach: «Luzifer, du armer, gefallener Geist, kennst du Mich?»

6. Und ich sprach: «Wie sollte ich dich erkennen in dieser wesenleeren, finsteren Nichtigkeit?! Kannst du mich aber vernichten und machen gleich dem, das nie war, nicht ist und nie mehr sein wird, so tue es, und ich will dir im voraus danken, damit du nach meiner Vernichtung nicht unbedankt von dieser wesenlosen Stelle zurückkehren mögest zu deinen mir unbekannten Höhen!»

7. Und hört, das Wesen sprach: «Höre! Nicht vernichten will Ich dich, sondern erhalten und zurückführen auf fremden Wegen dahin, von wo du voll sündiger Hoffart ausgegangen bist!»

8. Und ich sagte: «Tue, was du kannst; aber bedenke die Größe des Zornes Gottes! Denn ich war groß und bin zunichte geworden; daher bedenke – und wärest du irgend noch größer denn ich entstanden -, daß Gott ewig und unendlich und voll flammenden Zorngrimmes ist!»

9. Und das Wesen erwiderte: «Hast du denn nie auch die Liebe in Gott gemessen? – Siehe, sind auch die Zornfluten groß, so reicht aber doch Seine Liebe noch dahin, wo die tiefen Ströme des Grimmes ewig versiegt sind unter den endlosen Rändern der Unendlichkeit, wo eine zweite Unendlichkeit ihren Anfang nimmt!»

10. Und ich erwiderte darauf: «Siehe, als ich noch war ein Fürst alles Lichtes, da wurde mir gezeigt ein mattes Flämmchen. Dieses hätte ich sollen anbeten; denn es wäre die ewige Liebe Gottes. Dieses konnte ich nicht glauben in meinem Strahlenglanze und sah mich weit erhaben über das matte Flämmchen. Und siehe, da ergriff mich der Grimm meiner Lichthöhe. Ich entzündete mich noch mehr und wollte vernichten mit meinem Lichte das Flämmchen gänzlich; allein da erfaßte mich der göttliche Zorn, und ich wurde geschleudert hierher in diese ewige, finstere Leere, welche ich erst nach Ewigkeiten erreicht habe.»

11. Und seht, da sah ich auf einmal das Flämmchen über dem Haupte dieses Wesens schweben, und das Wesen aber sprach wieder zu mir: «Luzifer, erkennst du Mich jetzt?» – Und ich antwortete: «Ja, Herr, ich erkenne Dich; Du bist Gottes Liebe und reichst weiter als Seine unendliche Zornflut. Sieh mich an in Deiner Gnade, und schaffe mir ein festes Plätzchen, damit ich Ruhe finden möchte in dieser ewigen Leere!»

12. Und seht, da rollte eine Träne aus dem hellen Auge der ewigen Liebe hinab in die finsteren Räume der Ewigkeit und ward zum großen Gewässer. Und die Liebe hauchte über die großen Gewässer in der Tiefe, und die Wasser teilten sich, und da wurden der Tropfen zahllose aus den Gewässern. Und das Flämmchen über dem Haupte der ewigen Liebe dehnte sich aus im Augenblick und entzündete die Tröpfchen zu zahllosen großen Sonnen; die Sonnen aber sprühten in der Wärme der ewigen Liebe Erden, und diese ihre Monde.

13. Und seht, aus der Mitte der Träne Gottes schwamm diese Erde zu mir herauf, und die Liebe segnete und hauchte sie an, und die Erde blühte wie ein Garten und war glatt, schön und eben; aber es war noch kein lebendes Wesen daselbst zu gewahren. Allein die Liebe blickte die Erde an, und es wimmelte auf derselben, wie in den Meeren und anderem Gewässer, auf den Festen, wie in der regen Luft von Leben aller Art.

14. Seht, das sah ich alles und bin mir jetzt dessen vollbewußt durch die besondere Gnade des Herrn. – Als aber nun die Erde so bestellet war nach dem Willen der Liebe Gottes nach und nach der ewigen Ordnung gemäß, da richtete die Liebe ihre Augen in die Höhe Gottes und sprach:

15. «Lasset, ihr heiligen Mächte des Vaters, Uns den Menschen machen und ihm geben eine lebendige Seele, damit das, was gefallen ist, einen Ruhepunkt finde und sich demütige vor Dir und Mir und aller Macht Unserer Heiligkeit!»

16. Da donnerte es aus den feuererfüllten ewigen Räumen, und der Donner war die Stimme Gottes, und diese Stimme verstand nur die Liebe, und sie formte darauf aus feinem Lehm – seht her – diese Füße, die mich schon über neunhundert Jahre tragen, die Hände und – kurz, so wie ich vor euch stehe, so formte mich die ewige Liebe!

17. Und bald stand ich da. Aber noch war ich tot und war keine Regung noch Bewegung an mir zu gewahren. Da neigte Sich die ewige Liebe über diese tote Form und blies ihr durch die Nüstern mit dem lebendigen Odem eine lebendige Seele in die Eingeweide; und seht, da wurde lebendig, wie jetzt, ich, der erste Mensch der weiten Erde, und sah an die große Schöpfung und hatte keine Freude an ihr und ward müde meines wundervollen Daseins und konnte nicht begreifen, wie, wann und was und warum und woher ich gekommen bin; denn meine lebendig beseelte Form konnte nicht sehen die schaffende ewige Liebe.

18. Und seht, da ließ die ewige Liebe die Form umsinken in den ersten Schlaf und sprach zu mir: «Siehe deine Ruhestätte! Ziehe ein ins Herz dieser lebendigen Wohnung; denn für dich habe Ich sie wohlbereitet. In ihr wirst du finden eine wohlbesetzte Tafel, auf welcher der Wille Gottes mit großen Feuerzügen gezeichnet sein wird; daran sollst du dich kehren und dir nehmen deinen Willen und dafür aufnehmen den Willen Gottes!

19. Siehe, das ist der fremde Weg, auf dem Ich dich zurückführen will! Schaue nie nach dir, sondern stets nach der Tafel Gottes; dann wirst du leben mit Mir ewig und herrschen von einem Throne über die Unendlichkeit! Aber wehe dir, so du noch einmal fällst; dann wird die Liebe dir sogar zum Fluche werden, und Ich werde dem Menschen einen andern Geist geben, der zunächst von Mir ausgehen wird, – du aber wirst dann von neuem diesen Standpunkt verlassen müssen auf Ewigkeiten der Ewigkeiten, und es wird dir nimmer eine Zeit gegeben denn die des ewigen Feuers im Zorne Gottes und im Fluche der Liebe!

20. Daher bedenke, was das heißt! Der Zorn Gottes kann gemildert werden, wenn die Liebe ins Mittel tritt; wenn aber die Liebe selbst wider dich fluchend wird, wer dann wird dich wohl schützen gegen den ewigen Grimm der Gottheit, und welches wird dann das Mittel zwischen dem Zorne Gottes und dir sein? Ich sage dir: kein anderes – als das Gericht und die Verdammnis! Denn du bist ein Werk Gottes aus Mir. Wo aber ist das Wesen, welches Gottes Herrlichkeit anrühren möchte? Denn entweder soll werden ein Werk nach dem Willen der freien Macht der ewigen Heiligkeit Gottes – denn darum ward dir ein freier Wille gegeben, daß du den Willen der ewigen Macht Gottes in dir erkennen möchtest-, willst du das aber nicht, so ist an dir nichts gelegen, und du sollst dann erkennen die unendliche Macht Gottes, wenn sie dich bannen wird in die ewige, brennende Nichtigkeit.

21. Denn bei Gott ist kein Wesen in irgendeinem Betracht, und es liegt Ihm auch ewig nichts an Milliarden solcher Geister, wie du einer bist; denn Er vermag in jedem Augenblicke zahllose Milliarden noch größerer Geister denn du hervorzurufen, um sie dann wieder zu vernichten auf ewig, wenn sie nicht entsprechen Seiner ewigen Herrlichkeit!

22. Daher bedenke, was Gott ist, und was Er will, und was du bist, und was du mit deinem dir verliehenen freien Willen wollen sollst, damit die große Herrlichkeit Gottes in dir offenbar werden möchte, und so auch in allen, die aus dir geworden sind und in dir und mit dir gefallen sind!

23. Siehe das weite Grab der Erde und auch das aller zahllosen Sternenwelten! Ich nehme dir die große Last der mit dir Gefallenen und lege sie nun in die Erde und in alle Sterne, und da soll kein Stäubchen nutzlos schweben und soll bergen bis zur Zeit ein lebend Wesen, dir gleich, in sich.»

24. Und seht, da nahm die Liebe den Geist und legte ihn in die schlafende Form; und es gefiel dem Geiste wohl in mir, da er sah, daß er wohlgeborgen war und ward befreit von einer so großen Last, die er so lange hatte tragen müssen, und jetzt aber wurde er getragen in der lebendigen Wohnung, welche da bereitet hatte die ewige Liebe.

25. Und als ich auf diese Art eins geworden war mit dem Geiste, seht, da weckte mich die ewige Liebe. Ich erwachte und stand als ein einzelner Mensch im Angesichte der ganzen unermeßlichen Schöpfung und sah niemand denn mich, das Gras der Erde und ihre Gesträuche und Bäume und auch die leuchtende Sonne am weiten, blauen Firmamente. Da fing mich an zu bangen. Ich verließ die Stelle, suchte eine Gesellschaft und fand auch nicht ein Wesen, das mir gliche!

26. Und als ich des Suchens müde ward, da fiel ich wieder zur Erde nieder, und ein süßer Schlaf bemächtigte sich meiner. Und seht, in diesem Schlafe hatte ich folgenden Traum: In der Mitte meines Herzens sah ich ein unendlich reizend Wesen, und dieses Wesen sprach in mir zu mir:

27. «Siehe mich an, wie ich bin schön und reizend und habe eine Form gleich der deinen und kann sie wohl überschauen! War meine Gestalt auch einst nur ein großes Licht, das da seine Strahlen sendete den endlosen Räumen entlang und verzehrte sich selbst in solcher Übergröße, so konnte ich doch nie meine Form schauen, sondern ich war selbst Licht, in dem sich zahllose Formen enthüllten. Die Formen sind mir genommen worden, in denen ich mich verunendlichfältigt sah und wohl empfand; aber dafür ist mir nun selbst Form gegeben, und diese Form ist schöner denn all mein einstiges Licht, und ich gefalle mir in dieser Form so sehr, daß ich eine große Lust an mir habe und liebe mich selbst und werde von dir geliebt und habe eine große Begierde in mir zu mir und kann dich zu mir ziehen, wann ich will, und du mußt allzeit folgen dem Zuge meiner Begierde!»

28. Und seht, ich hatte wirklich ein großes Wohlgefallen an mir in mir. Und als ich so in diesem Wohlgefallen noch immer fest und fester schlief, da sah ich eine lichte Hand mich durch- und durchgreifen bis in die Mitte des Herzens und festhalten mein zweites Ich. Und dieses sträubte sich anfangs; aber es unterlag bald den mächtigen Fingern der Liebe Jehovas; denn die lichte Hand war die Hand der ewigen Liebe!

29. Bald zerbrach der mächtige Finger Gottes eine Rippe meinem zweiten Ich, griff in sein Innerstes und zog bald einen Wurm aus seinen Eingeweiden und schloß endlich wieder die Stelle, da der mächtige Finger des Herrn sich den Weg machte zur Wegnahme der eigenliebigen Begierde. Und danach aber sah dieses mein zweites Ich nicht mehr so reizend aus wie ehedem, und es war seine Form gleich der meinigen, und ich hatte nicht mehr den Zug dahin, sondern wir beide wurden gezogen von der ewigen Liebe. Da sah ich den Geist verfallen in einen Schlummer, und in diesem Schlummer löste er sich auf und floß über in alle meine Teile, und wir wurden vollends eins.

30. Da mir noch solches träumte, seht, da weckte mich auf einmal eine sanfte Stimme, und diese Stimme war eine Stimme des Herrn und sprach: «Adam, du Sohn der Erde, erwache, und siehe an deine Gehilfin!» – Und ich sah die Eva vor mir und war froh über die Maßen; denn ich sah mein zweites Ich aus mir getreten, und dieses hatte eine große Freude an mir, und diese Freude war die erste Liebe, die ich, der erste, ungeborene Mensch, empfand, und sah zum ersten Male mein geliebtes Weib – und liebte sie rein im reinsten Schoße der ewigen Liebe Gottes in aller Fülle des ersten Lebens!

31. Und seht ferner, in solcher süßen Empfindung verlebte ich drei Tage und drei Nächte. Da aber empfand ich auf einmal eine gewisse Leere in mir, und ich wußte nicht, was ich daraus hätte machen sollen, oder was daraus werden sollte oder könnte!

32. Wüste ward es um mein Herz und trocken in dem Munde, – und seht, da stand denn auf einmal die ewige Liebe vor mir, gar so mild und liebevoll aussehend, hauchte mich an und stärkte mich und sprach: «Adam, siehe, dich hungert und dürstet nach Speise und Trank, und deine Liebe, die da soll ‘Eva’ heißen, nicht minder. – Siehe an die Bäume, die Ich jetzt segnen werde; deren Frucht esset zur Stärkung eures Leibes sowohl, als auch eurer Seele. Aber von jenem Baume dort in der Mitte des Gartens sollet ihr nicht essen, bevor Ich wiederkommen werde, euch und den Baum zu segnen; denn an dem Tage, da du von dem Baume essen wirst, wird auch der Tod in dich treten. Du wirst zwar versucht werden; aber sei standhaft bis zum dritten Male, so wirst du den Wurm des Todes, der am selben Baume nagt, verderben, die Eva reinigen und dir und ihr und allen, die aus dir wurden und werden, ein überfreies, seliges, ewiges Leben in Gott bereiten.

33. Siehe, darum machte Ich die Zeit, damit deine Prüfung nur kurz währen sollte – und das erkämpfte Leben aber ewig!

34. Siehe, du hast mit keiner fremden Macht zu kämpfen, sondern mit dir selbst; denn Ich habe dir alles untertan gemacht, aber nur dich selbst konnte und durfte Ich nicht, damit das Leben dir eigen werde. Daher mißachte nicht dieses leichte Gebot, und erhebe dich über dich selbst, damit du leben mögest ewig!

35. Siehe, der Wurm ist dein Böses vom Grunde aus und trägt den Stachel des Todes in sich; daher beiße nicht in den Stachel des Wurmes, den Ich dir genommen habe vor Eva aus deinem Herzen im Schlafe und bildete daraus die Eva, die dir lieb ist, da sie aus deiner Liebe entstand und ihr Fleisch aus deiner Begierde und blieb in ihr die Wurzel des Todes, welchen du beleben sollst durch deinen Gehorsam!

36. Geliebter Adam, siehe, Ich, die ewige Liebe Gottes, aus der alles Leben strömt, sage dir das bittend: Verdirb Mir nicht ein so großes Werk an Dir! Du weißt ja, welche lange Zeit der Zeiten verronnen ist seit dem, da Ich dich auffing im ewigen Fallen vom Leben zum Tode! Siehe, es mochten wohl eine Milliarde von solchen Erdenjahren verflossen sein, wenn schon damals eine Zeit bestanden hätte, und Ich scheute nicht jegliche Sorge, dich lieben geschaffenen Bruder zu retten; aber da Ich so viel tat, so tue du noch das wenige und gib in dir Mir Meinen geliebten Bruder wieder, damit wir in Gott, unserem heiligen Vater, wieder eine Liebe werden möchten ewig. Amen.»

37. Und seht, da verließ mich die Liebe. Ich aber aß und trank und stärkte mich – zum Ungehorsame! O Kinder, hört, ich wurde der ewigen Liebe ungehorsam!

38. Die Erde vermag euch zu erzählen die Größe meiner Untat; denn da blieb kein Stein auf dem andern, und die Unendlichkeit ward erfüllt von der großen Gewalt des Zornes Gottes!

39. Ich verbarg mich und weinte bittere Tränen der Reue; und die ewige Liebe verschmähte nicht meine Tränen, und die Zähren der Eva waren Ihr angenehm. O Kinder, höret, die Liebe machte alles wieder gut! – Ich fehlte wieder am Sabbate und weinte laut über meine Verworfenheit. Und seht, die Liebe sandte einen Engel und ließ mich geleiten aus dem Garten der Versuchung in ein Land, das der Seth noch gar wohl kennt, in ein Land der Besserung, aber auch in ein Land der Trauer, – und wieder in ein Land der Freude. Denn als ich den Fluch wegnahm von Cahins Haupte, der von meinem Todesstachel verderblich geworden war, da er entstanden ist vom Safte des Apfels, der vom Wurme des Todes begeifert war, so gab mir die Liebe des Herrn meinen lieben Ahbel-Seth, – und nun vor hundert Jahren führte uns alle der neue Engel der ewigen Liebe des Herrn hierher ins Land der Erkenntnis Gottes und Seiner ewigen Wahrheit, da Ahbel das Schwert pflanzte und die roten und weißen Beeren vom Strauche las!

40. Seht nun, Kinder, die unermeßliche Liebe Gottes, was alles sie an mir und an euch allen getan hat, noch tut und ewig tun wird! Daher seid fröhlich, wenn die ewige Liebe auch die Kinder Cahins heimsucht; doch aber soll nie jemand dahin wandeln von uns ohne das ausdrückliche Gebot des Herrn, denn das Erdreich daselbst besteht aus dem Kote der Würmer! Daher, wenn der Herr jemanden zuvor nicht gesegnet hat, der wage es nicht dahin! Denn alles Übel liegt in den Weibern der Tiefe nun; daher verunreiniget euch nicht mit ihnen! Amen.”

41. Kapitel
1. Und als der Adam diese Rede durch Meine besondere Zulassung beendet hatte, da wurde sein Inneres wieder geschlossen um seines Heiles willen. Seth, Enos und Henoch aber wunderten sich über alle Maßen und konnten nicht begreifen den hohen Sinn dieser Rede und fragten den Adam, was er denn damit hätte sagen wollen.

2. Er aber staunte sie an und wußte kaum, daß er etwas geredet hatte und fragte sie entgegen, was er denn eigentlich gesprochen habe.

3. Seth aber sprach darauf: »O Vater, siehe, du hast uns enthüllt deine wundervolle Werdung vom Anbeginne aller Wesenheit und zeigtest uns die unbegreifliche Führung der ewigen Liebe. Wir verstanden es nicht und wollten dich um eine nähere Erläuterung bitten; daher vergib uns den Fehltritt unserer Neugierde! Wen sollte auch nicht wundern solcher Dinge, die soeben von deinem Munde an unsere Ohren gedrungen sind?!

4. Adam aber stand auf, erregte sich und sagte: »So ihr aber wunderbare Dinge nun vernommen habt, so denkt, daß sie vom Herrn und nicht aus mir herrühren, und so wisst ihr ja auch, wem zunächst Dank und Ehre gebührt!

5. Lobt daher den Herrn, da Er die höchste Liebe und Weisheit Selbst in aller Heiligkeit ist, und denkt, daß der Mensch dem Menschen nichts geben kann, außer er hat es zuvor empfangen von der Liebe des Herrn, der da der alleinige Geber aller guten Gaben ist! So ich euch irgend etwas Gutes gegeben habe, so habe nicht ich, sondern der Herr hat es euch gegeben. Mangelt euch Licht, so seht empor zum Lichte der Himmel, und da werdet ihr ja dann doch sehr leicht erkennen, woher das Licht aller Lichter unablässig strömt; denn wo eine Gabe jemand gegeben wird, da ist auch der große, heilige Geber nicht ferne. Daher sucht Ihn, und ihr werdet Ihn auch wohl finden, und das Verständnis der Gnade wird nicht unterm Wege bleiben!

6. Dieses beherzigt wohl; denn Adam, euer aller Vater, sagt euch jetzt, wie zuvor, das Übergehende der Werdung (das heißt den Übergang der Werdung von Luzifer zu Adam) aus der sich herablassenden großen Gnade des ewigen, überheiligen, überguten Vaters! Da aber der Heilige, Liebevolle tat das Seinige, so tut ihr auch das eurige, und gehorcht in allen Dingen! Amen.«

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Chapter 40 – Adam’s Speech about his Fall… From Lucifer to Adam

THE HOUSEHOLD OF GOD – History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham – Volume 1

Received thru the Inner Word from Jakob Lorber

The Lord says:
1. When Adam heard this from Seth, Enos and the exceedingly godly Enoch he rejoiced seeing how far My love surpasses all human love, and he was amazed to see that My love had even descended to the depths of the curse, to the smooth serpent’s brood. He was deeply moved and made the following short speech, which was preserved until the Flood. This speech was not recorded, but was passed on from mouth to mouth. And this is what it said:

2. “O my children! Open your eyes wide and take in the vast stretches of the earth, which now, as far as you can see, are almost everywhere inhabited by my blessed children. Gaze also down into the deep and over all the dark and vast lowlands and see in the east that very high and always burning mountain! Envisage the entire earth if you can and see me, the first man of this earth, – oh what am I saying, see me as the one intended to be the First who in spirit preceded all created beings, was more radiant than the center of the suns and wanted to be greater than God! And God showed me the might of His holiness and I was condemned and cast into the endless depths of the sea of divine wrath where I was flung furiously through bottomless depths. Yes, eternities upon eternities must have passed, but in the vast boundlessness there was still no spot to be found where in this great nothingness I could have found a resting-place.

3. “And while I was falling from one endlessness to the next and kept falling and falling forever, I began to realize the greatness and endlessly and forever continuing might of God, and the futility of my aspiration became clear to me.

4. “Yet I thought: ‘What good is this realization to me now? I am now too distant from God and He cannot possibly know anything of me any longer. For in this endless nothingness there rules nothing but eternal oblivion of God. I have been falling forever from one sea of wrath to the next where endless floods of fire were beating against my brow and broad tongues of flames singed my intestines burning me more than white-hot iron-plates. Now I have sunk even beneath these streams of wrath. Where is the angry God now, and where am I? – All this is dead, endless night!’

5. “And behold, when such thoughts of remorse flowed through me, I suddenly noticed a being similar to me floating towards me from the eternal heights. The being reached me with the speed of lightning, seized me with a powerful hand, looked at me with a tender smile and said: ‘Lucifer, you poor fallen spirit, do you not know me?’

6. “And I replied: ‘How should I recognize you in this empty and dark nothingness? But if you are able to destroy me and render me like that which has never been, is not and will never be, then do it and I shall thank you in advance that you may not have to return without having been thanked from this empty place to your to me unknown heights.’

7. “And hear what the being spoke: ‘Listen! I do not wish to destroy you, but to save and lead you back on strange ways to where you have proceeded from full of sinful arrogance!’

8. “And I said: ‘Do whatever you can, but bear in mind the magnitude of God’s wrath! For I was great and have come to nothing So bear in mind even if you should be greater than I have been – that God is eternal and infinite and full of flaming wrath!’

9. “And the being replied: ‘Have you never measured also the love in God? – Behold, great as the floods of wrath may be, His love reaches to the point where the deep streams of wrath are exhausted forever under the endless brink of infinity, where a second infinity begins.’

10. “To this I replied: ‘Behold, when I still was a prince of all the light I was shown a faint little flame. This I was expected to worship as it was said to be God’s eternal Love. I could not believe this considering my own radiance, and I saw myself far superior to the faint little flame. And lo, I was overcome with the pride of my level of light. I became still more ignited and wanted to destroy the little flame completely with my light. However, I was seized by the divine wrath and was flung here into this eternal, dark emptiness, which I have reached only after eternities.’

11. “And behold, then I saw the little flame float above the head of the being that again spoke to me: ‘Lucifer, do you recognize Me now?’ And I replied: ‘Yes, Lord, I recognize You. You are God’s Love and reach further than the flood of His wrath. Look at me in Your mercy and give me a firm little spot where I can find rest in this eternal emptiness!’

12. “And behold, from the bright eye of eternal Love a tear ran down into the dark spaces of eternity and became a great water. And Love breathed over the great waters in the depth, the waters separated and countless drops formed from the waters. Then the little flame above the head of eternal Love suddenly expanded and ignited the little drops to countless great suns which in the warmth of eternal Love emitted earths and they in turn their moons.

13. “And lo, from the center of God’s tear this earth swam up to me and Love blessed it and breathed on it whereupon the earth flowered like a garden, and it was smooth, beautiful and even, but no living being could be seen there as yet. However, Love gazed at the earth and it teemed with all kinds of life, in the seas and other waters, on the firm land and in the air.

14. “Look, all this I saw and am now fully aware of it through the special grace of the Lord. – As the earth was now after the will of God’s Love gradually in accordance with eternal order equipped in this way, Love raised Its eyes to the height of God and said:

15. ”’You holy powers of the Father, let us make man and give him a living soul so that what has fallen may find a resting-place and become humble before You and Me and the might of Our holiness!’

16. “Then it thundered from the fire-filled eternal spaces, and the thunder was the voice of God and Love alone understood this voice and It formed from fine clay – look here – these feet which have carried me already for over nine-hundred years, these hands, in short, as I am standing before you eternal Love has formed me.

17. “So I was standing there, but I was still lifeless and there were no stirring, no movement to be seen in me. Then eternal Love bent over this lifeless form and breathed through the nose with the living breath a living soul into the organism. And look, then I became alive, as I am now, the first man on the vast earth. I saw the great creation, but it did not give me pleasure and I became tired of my wonderful existence and could not understand how, when and why and whence I had come, for my living, animated form could not see the creating eternal Love.

18. “And behold, eternal Love let the form fall into its first sleep and spoke to me: ‘Behold your resting-place! Move into the heart of this living habitation, for I have prepared it for you. In it you will find a well-appointed tablet and upon it the will of God will be engraved with great fiery signs. You shall follow this, surrender your will and instead make the will of God your own.

19. “This is the strange way on which I will lead you back. Do not ever look to yourself, but always to the tablet of God. Then you will live with Me forever and from a throne rule over infinity! But woe betides you if you fall again, for then even Love will become a curse to you. I shall give man another spirit, initially out of Me, — but you will have to leave this resting place again for eternities upon eternities and you will have to remain in the eternal fire of God’s wrath and the curse of Love!

20.”So bear in mind what this means! God’s wrath can be appeased if Love intercedes, but if the very Love curses you, who will then protect you from the eternal wrath of the Deity and who will then stand between the wrath of God and you? I tell you — nothing but judgment and damnation! For you is a work of God out of Me. But where is the being that would touch God’s glory? For either a work shall go forth after the will of the free might of God’s eternal holiness – for that is why you were given a free will, namely, that you may recognize the will of God’s eternal might within you or, if you will not do that, you are of no consequence and shall then recog-nize God’s endless might when it will ban you to eternal, burning nothingness.

21. “For with God no being is of importance and He is forever not concerned for billions of spirits like you since He can every moment call forth countless billions of greater spirits than you and again destroy them forever if they do not conform to His eternal glory.

22. Therefore, bear in mind what God is and wants and what you are and are meant to become with the free will you have been given that the great glory of God may become manifest within you and also in all those who have come out of you and have fallen within and with you!

23. ”Behold the vast tomb of the earth as well as that of countless stellar worlds! I take away from you the great burden of those who fell with you and place it into the earth and all the stars, and not a single mote shall float around uselessly, but shall hold temporarily a living being like you.’

24. “And look, then Love took the spirit and planted it in the sleeping form and the spirit was pleased to be securely within me, delivered from the great burden it had been compelled to carry so long. Now it was being carried within the living abode prepared by eternal Love.

25. “As I had in this way become one with the spirit, eternal Love awakened me. I woke up and was standing there as one only man facing the entire immeasurable creation, seeing no one but myself, the grass on the ground of the earth, its bushes and trees and the shining sun in the vast, blue firmament. Then I became frightened, left the spot looking for company, but found not one single being like myself.

26. “Tired of my search, I once more sank to the ground and was overcome by a sweet sleep and had the following dream: I saw an exceedingly attractive being in the center of my heart And this being spoke to me:

27. “Look at me how beautiful and enticing I am with a form like yours, which I can well behold. Once my form was only a great light sending its rays along the endless spaces and consuming itself in its immense power, but I could never behold a form, being a light myself within which countless forms manifested. The forms in which I saw and felt my endlessness were taken from me, but instead I myself have now been given a form. This form is more beautiful than all my former light and I like myself very much in this form and am greatly pleased with myself. I love myself and am loved by you and I feel a great desire within me and for me and can draw you to me whenever I want it and you have to follow the pull of my desire.”

28. “And look, I actually felt within me a great pleasure with myself, and in my sound sleep I saw a radiant hand reaching into the center of my heart seizing my second self. Initially this resisted, but soon succumbed to the powerful fingers of Jehovah’s Love. For the radiant hand was the hand of eternal Love.

29. “Thereupon the powerful finger of God broke a rib of my second self, reached inside and soon pulled a worm from its intestines and then closed the spot where the powerful finger of the Lord had entered to remove the selfish desire. After that my second self no longer looked quite as enticing as before. Its form was similar to mine and I no longer felt the pull towards it, but both of us were drawn by eternal Love. Then I saw the spirit falling asleep, and during this sleep it dissolved seeping into all my parts and we became completely one.

30. “While I was still dreaming this, I was suddenly woken by a gentle voice, which was the voice of the Lord, and it spoke: ‘Adam, you son of the earth, wake up and look at your helpmate!’ – And I saw Eve before me and was very happy, for I saw my second self which had come forth from me and took delight in me. This delight was the first love I, the first, unborn man felt. I saw for the first time my beloved wife and felt a pure love for her in the purity of God’s eternal Love in all the fullness of initial life.

31. “And in such a sweet sensation I lived for three days and three nights. But then I suddenly felt certain emptiness within me and did not know what to make of it and what could develop there from.

32. “My heart felt like a desert and my mouth was dry, and behold, suddenly eternal Love was standing before me, looking so mild and loving, breathed upon me, strengthened me and spoke: ‘Adam, look, you are hungry and thirsty for food and drink and so is your love whose name shall be ‘Eve’. See the trees I shall now bless for you; eat their fruit for the invigoration of your body and soul. But of that tree which is standing in the middle of the garden you shall not eat before I return to bless you and the tree. For on the day you will eat from that tree death will enter you. You will be tempted, but be steadfast until the third time and you will destroy the worm of death which is gnawing at that tree, purify Eve and prepare for yourself, for her and all that go forth from you a completely free, blissful, everlasting life in God.

33. “Behold, I created time in order that your temptation may not last long, but the attained life forever.

34. “You do not have to fight against any strange power, but only against yourself I have subjected everything to you, but I could not, and may not, do it with you if you are to attain to life. Therefore, do not ignore this easy commandment, but rise above yourself that you may live forever!

35. ”Behold, the worm is the evil within you and carries the pricks of death. So do not kick against the pricks of the worm, which I have before Eve removed from your heart while you were asleep forming Eve from it. You love her because she has come forth from your love and her flesh from your desire and thus there remained within her the root of death, which you shall animate through your obedience.

36. “Beloved Adam, behold I, God’s eternal Love from which all life issues, am telling you this, requesting you: Do not spoil for Me this great work on you! You know what a lengthy Time of times has passed since I caught you in your eternal fall from life to death. If then time had already existed, a billion of such earth years might have passed, and I did not hesitate at making every effort to save you, My dear created brother. Since I have done so much, you may as well do what little is needed to restore to Me My beloved brother so that we may become once more one love in God, our holy Father, forever. Amen.’

37. “And behold, thereupon Love left me and I took food and drink to fortify me – for disobedience! O children, listen, I became disobedient to eternal Love!

38. “Earth can tell you about the magnitude of my offence, for everything was razed to the ground and infinity was filled with the great power of God’s wrath.

39. “I hid myself and wept bitter tears of remorse, and eternal Love did not reject my tears and was pleased by the tears of Eve. O children, listen, Love straightened everything out again! – I sinned again on a Sabbath and wept aloud about my depravity. And behold, Love sent an angel and had me led away from the garden of temptation to a land, which Seth still well remembers, a land of betterment, but also a land of sorrow, – but then again to a land of joy. For when I removed the curse from Cain, who had become bad through my prick of death as he had come into being from the juice of the apple poisoned by the worm of death, the Lord’s Love gave me my dear Abel-Seth. Now, a hundred years ago, the new angel of the Lord’s eternal Love led all of us into this land of the cognition of God and His eternal truth where Abel planted the sword and picked the red and white berries from the bush.

40. “Behold, children, God’s boundless love and what it has done for me and all of you, what it is still doing and will be doing forever! Therefore, be happy, even when eternal Love punishes also the children of Cain. But let none of us go there without the Lord’s express command, for there the soil consists of the dirt of the worms. Therefore, let no one dare go there unless the Lord has blessed him! For now all evil lies in the women of the lowland, so do not defile yourselves with them. Amen.”

Chapter 41

1. When Adam had ended this speech, which was specially allowed by Me, his innermost was closed once more for the sake of his salvation. But Seth, Enos and Enoch were amazed and unable to grasp the full purport of this speech and asked Adam what he had actually meant by it.

2. However, Adam gazed at them in astonishment and was hardly aware that he had spoken and he asked them what he had actually said.

3. And Seth said: “O father, behold, you have revealed to us your miraculous coming into existence from the very beginning and showed us the inconceivable guidance of eternal Love. We did not understand it and wanted to ask you for further elucidation. Therefore forgive us our inquisitiveness. Whoever would not be amazed at the things we have just heard from your mouth?”

4. But Adam rose in agitation and said: “If you have now heard miraculous things, bear in mind that they do not come from me, but from the Lord. Thus you know also who must first be thanked and praised.

5. “Therefore, praise the Lord Who is the very supreme love and wisdom in all holiness and bear in mind that man cannot give another anything, provided he has first received it from the love of the Lord Who alone is the Giver of all good gifts. If I have given you something good, it is not really I, but the Lord Who gave it to you. If you lack light, lift your eyes to the light of heaven and you will easily recognize where the Light of all lights is constantly streaming from, for wherever someone is given a gift the great, holy Giver is not far away. Therefore, seek Him and you will find Him, whereupon the understanding of the grace will come, too.

6. “Do heed this, for Adam, the father of all of you, is telling you now, as before, of the transition into existence (i.e., the transition from Lucifer to Adam, the Ed.) thanks to the condescending great mercy of the eternal, exceedingly holy and good Father! Since the Holy, Loving One has done His part, you should do yours also and be obedient in everything! Amen.”

 

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Ich möchte euch DIE WAHRE KIRCHE erklären… Die allein Seligmachende

Die Haushaltung Gottes Band 1, Kapitel 4, offenbart durch Jakob Lorber

So sprach der Herr zu mir und in mir (Jakob Lorber) für jedermann, und das ist wahr, gewiss und getreu:

1. Meine Gnade ist ein reicher Schatz; wem sie zuteil wird, der wird keinen Mangel haben an allem jemals, zeitlich und ewig. Daher soll sich jeder bemühen, sich diese ja sogleich zu eigen zu machen; denn Ich gebe sie jedem, der sie nur immer haben will.

2. Denn siehe, wollet ihr Vergebung eurer Sünden, so werden sie euch vergeben, so ihr wahre Busse wirket durch Jesum, welcher ist Mein lebendiges Wort und die Liebe in Mir, und die Pforten des Himmels stehen euch offen, und so ihr hinein wollet, könnet ihr hinein und da schauen das Angesicht eures heiligen Vaters, der Ich es bin, der ewige Gott Jehova.

3. Das könnet ihr tun vermöge des lebendigen Wortes, welches ist Jesus Christus oder die ewige Liebe und Weisheit in Mir, woraus alles Gute und Wahre fliesst. Die Liebe ist euch gegeben von Anbeginn; denn sie ist das eigenste Leben in euch, so wie die Macht in Meinen Geschöpfen, die zwar auch aus Meiner Liebe hervorgeht, aber doch nicht die Liebe selbst ist, da in ihr keine Freiheit ist, sondern nur die Wirkung der Liebe, welche aber an und für sich ist ohne Leben, – daher auch alles, was hervorgeht aus der Macht, an und für sich ist tote Materie, deren Leben nur scheinbar ist, – in der Wirklichkeit aber ist es der Tod.

4. Daher, so jemand seine Liebe an die materielle Welt heftet, so wird seine Liebe an sich durch die Macht des Todes erdrückt, und die Folge ist dann das Los der Materie oder der Tod.

5. Wer aber seine Liebe zu Mir richtet und an Mich heftet, der verbindet seine Liebe wieder mit der Liebe oder mit dem Leben alles Lebens; der wird dann lebendig durch und durch.

6. Nun aber siehe: Die Liebe an und für sich ist blind und finster und eben dadurch frei und unabhängig, – aber auch eben dadurch in grosser Gefahr, sich zu verlieren und zugrunde zu gehen.

7. Darum gebe Ich aller Liebe zu Mir nach dem Grade ihrer Grösse auch alsogleich den gerechten Anteil des Lichtes hinzu, und das ist ein Geschenk und heisst die Gnade; mit dieser fliesse Ich bei jedem Menschen ein nach dem Grade seiner Liebe.

8. Daher, so jemand die Liebe hat, da er Mein Gesetz in sich lebendig macht, welches die höchste Liebe ist, über den werden Ströme des Lichtes ausgegossen werden, und sein Auge wird durchdringen die Erde und wird schauen die Tiefen der Himmel.

9. Sage es den Kindern, und sage es allen, sie mögen sein, welcher Religion sie wollen – ob Römische, ob Protestanten, ob Juden, ob Türken, ob Brahmi, ob finstere Heiden -, kurz für alle soll es gesagt sein: Auf der Erde gibt es nur eine wahre Kirche, und diese ist die Liebe zu Mir in Meinem Sohne, welcher aber ist der heilige Geist in euch und gibt sich euch kund durch Mein lebendiges Wort, und dieses Wort ist der Sohn, und der Sohn ist Meine Liebe und ist in Mir und Ich durchdringe Ihn ganz, und Wir sind eins, und so bin Ich in euch, und eure Seele, deren Herz Meine Wohnstätte ist, ist die alleinige wahre Kirche auf der Erde. In ihr allein ist ewiges Leben, und sie ist die alleinseligmachende.

10. Denn siehe, Ich bin der Herr über alles, was da ist! Ich bin Gott, der ewige und mächtige, und als solcher bin Ich auch euer Vater, der heilige und liebevollste. Und dieses alles bin Ich im Worte; das Wort aber ist im Sohne, und der Sohn ist in der Liebe, und die Liebe ist im Gesetze, und das Gesetz ist euch gegeben. So ihr es beachtet und danach tut, so habt ihr es in euch aufgenommen; dann wird es in euch lebendig und erhebt euch selbst und macht euch frei, und ihr seid dann nicht mehr unter dem Gesetze, sondern über demselben in der Gnade und im Lichte, welches alles Meine Weisheit ist.

11. Und das ist die Seligkeit oder das Reich Gottes in euch oder die alleinseligmachende Kirche auf der Erde, und in keiner andern ist das ewige Leben als nur einzig in dieser.

12. Oder meinet ihr denn, Ich wohne in den Mauern, oder in der Zeremonie, oder im Gebete, oder in der Verehrung? O nein, ihr irret euch sehr, denn da bin Ich nirgends, – sondern nur, wo die Liebe ist, da bin Ich auch; denn Ich bin die Liebe oder das Leben Selbst. Ich gebe euch Liebe und Leben und verbinde Mich nur mit Liebe und Leben, aber niemals mit der Materie oder mit dem Tode.

13. Denn darum habe Ich den Tod überwunden und die Gottheit Mir untertan gemacht, damit Ich alle Gewalt habe über alles, was da ist, und Meine Liebe herrsche ewiglich und mache lebendig alles, was ihr untertan ist.

14. Und wie meinet ihr denn, dass Ich eurer im Tode harre, während Ich doch das Leben Selbst bin?! Daher gehet zuvor in die wahre Kirche, da Leben innen ist, – dann erst in die tote, damit sie lebendig wird durch euch!

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Let Me explain to you THE TRUE CHURCH… The only beatific One

The Household of God Volume 1, Chapter 4, revealed thru Jakob Lorber

Thus spoke the Lord to me (Jakob Lorber), and within me for everyone, and that is true, faithful and certain:

1. My grace is a rich treasure; whoever receives it will have no lack of anything ever, temporally or eternally. Therefore, let everyone endeavor to obtain it forthwith, for I give it to whoever wishes to have it.

2. For behold, if you want forgiveness of your sins, they are forgiven, provided you do true penance through Jesus, who is My living Word and the love within Me. And the gates of heaven are open to you, and, if you wish it, you may enter and behold the face of your holy Father, who is I, the eternal God Jehovah.

3. You may do so with the help of the living Word, which is Jesus Christ, or the eternal Love and Wisdom within Me, from which keeps flowing all that is Good and True. Love has been given to you from the very beginning, for it is the true life within you, as is the might in My creatures, which, as it does not possess freedom, even though it also comes forth from My love, is not love itself, but only the effect of love, which, in and of itself, is without life. Therefore, whatever goes forth from the might is actually dead matter, possessing merely an apparent life, but in reality it is death.

4. So, if someone attaches his love to the material world, his love is crushed by the might of death, and the result is the lot of matter, or death.

5. But he who directs and attaches his love to Me, reunites his love with the love, or with the life of all life, and thus becomes alive throughout.

6. But now behold: Love, in itself, is blind and dark, and because of this it is free and independent, but also in great danger of losing itself and perishing.

7. And so, I give to all love for Me, depending on its intensity, a proper share of light, a gift going by the name of grace. With this I flow into everyone according to the degree of his love.

8. If a person possesses love, because he is bringing to life My law within him, which is the highest love, streams of light will be poured over him, and his eye will penetrate the earth and behold the depths of the heavens.

9. Tell the children, and tell all, of whatever religion they may be – Roman Catholics or Protestants, Jews, Turks, Brahmins or heathens, – in short, it concerns all: There is but One true church on earth, and this is the love for Me in My Son, which is the Holy Spirit within you, manifesting through My living Word, and this Word is the Son, and the Son is My love, dwelling within Me; I permeate Him completely, and We are one. Thus, I am within you, and your soul, whose heart is My abode, is the sole true church on earth. Therein alone is eternal life, and she is the only beatific church.

10. For behold, I am the Lord over all that exists. I am the eternal and almighty God, and as such, I am also your holy and most loving Father. All this I am in the Word, but the Word is in the Son, and the Son is in the love, and the love in the law, and the law has been given to you. If you heed it and act accordingly, you have absorbed it in you. Then it becomes alive within you, exalts you and makes you free, and you are no longer under the law, for you are above it in the grace and light, all of which is My wisdom.

11. And this is the bliss or the Kingdom of God within you, the sole beatific church on earth, and in no other is there eternal life but in this alone.

12. Or do you believe I dwell within the walls, or in the ceremony, or in the prayer, or in the worship? Oh no, there you are quite mistaken, for I am only where there is love, being Myself the very love, or the very life. I give you love and life, and I only unite with love and life, but never with matter or with death.

13. For this is why I have overcome death and made the Divinity subject to Me, so I might have the power over everything that exists, and that My love may reign forever and invigorate everything that is subject to it.

14. How can you believe that I wait for you in death, while I am life itself?! Therefore, enter the true church first, where there is life, and only then enter the dead church, so it may become alive through you!

Dies sagt Gott als Vater zu Seinen Kindern – This says God as Father to His Children

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flagge de  Kapitel 3… Gott als Vater seiner Kinder

DIE HAUSHALTUNG GOTTES
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham
Band 1

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)

3. Kapitel – Dies sagt Gott als Vater zu Seinen Kindern

So sprach der Herr zu und in mir (Jakob Lorber) für jedermann, und das ist wahr, getreu und gewiss:

1. Ich bin ein guter Wirt; auch nicht ein Brosame geht verloren. Wer sein Kapital bei Mir anlegt, dem wird es hohe Zinsen bringen, und es wird in Meinem Herzen intabuliert bleiben, und die Zinsen werden wachsen in alle Ewigkeiten der Ewigkeiten. Blick’ empor, du Tor, und schaue den Sternenhimmel an! Wer hat je die Sonnen gezählt, deren Zahl kein Ende hat, und die Erden alle, die Ich um sie zu Tausenden bei jeder einzelnen geschaffen habe?! Und Ich sage dir, der Ich wahrhaftig und getreu bin in jeglichem Meiner Worte: Um einen Pfennig gebe Ich eine Erde und um einen Trunk frischen Wassers eine Sonne. Wahrlich, Ich sage dir: Der geringste Dienst der Nächstenliebe wird auf das ungeheuerste, unaussprechlichste belohnt werden!

2. Du fragst Mich, ob wohl überall auch Menschen seien, wie hier auf der Erde, die du bewohnst, und Ich sage dir: Ja, es gibt überall Menschen, die aus Meinen Eingeweiden hervorgehen und Mich erkennen nach der Art der Eingeweide; und die aus Meinen Händen hervorgehen und Mich erkennen an Meinen Händen; und die aus Meinen Füssen hervorgehen und Mich erkennen nach Meinen Füssen; und die aus Meinem Kopfe hervorgehen und Mich erkennen nach Meinem Kopfe; und die aus Meinen Haaren hervorgehen und Mich erkennen nach Meinen Haaren; und die aus Meinen Lenden hervorgehen und Mich erkennen nach Meinen Lenden; und überhaupt die aus allen und jeden Einzelteilen Meines Leibeswesens hervorgehen und Mich danach erkennen. Und ihr Leben und ihre Seligkeit entspricht dem Teile, aus dem sie hervorgegangen, und sie sind alle Meine Geschöpfe, die Mir lieb sind; denn Ich bin ganz Liebe und bin überall die Liebe Selbst.

3. Aber die Menschen dieser Erde rief Ich aus dem Zentrum Meines Herzens hervor und schuf sie vollkommen nach Meinem Ebenbilde, und sie sollten nicht nur Meine Geschöpfe, sondern Meine lieben Kinder sein, die Mich nicht als Gott und Schöpfer, sondern nur als ihren guten Vater erkennen sollen, der sie nach kurzer Prüfungszeit wieder ganz zu Sich nehmen will, damit sie da alles haben sollen, was Er Selber hat, und bei Ihm wohnen möchten ewiglich und mit Ihm herrschen und richten möchten das All. Aber siehe, alle Meine Geschöpfe lieben Mich als ihren Schöpfer in dankbarer Freude ihres Daseins; aber Meine Kinder wollen ihren Vater nicht und verschmähen Seine Liebe!

4. Siehe, Ich bin traurig, wenn Ich sehe, wie stündlich Tausende und tausendmal Tausende dahinwelken und sterben! Oh, wenn Ich ihnen doch nur helfen könnte! Ist es nicht traurig, wenn der Allmächtige nicht helfen kann?!

5. Du fragst Mich schon wieder, wie denn das möglich sei? O ja, sage Ich dir, das ist sehr möglich! Siehe, alle Meine Geschöpfe hängen an Meiner Macht, aber Meine Kinder hängen an Meiner Liebe! – Meine Macht gebietet, und es geschieht; aber Meine Liebe wünscht nur und gebietet in aller Sanftmut den freien Kindern, und die freien Kinder verstopfen ihre Ohren und wollen nicht das Angesicht ihres Vaters schauen. Daher, weil sie frei sind, wie Ich es bin, kann Ich ihnen nicht helfen, wenn sie es nicht wollen. Denn Meine Macht geht über alles; aber Mein Wille ist Meinen Kindern untertan. Dieses aber soll sich jeder hinter die Ohren schreiben: Ich bin euer Vater, bin aber auch euer Gott, und ausser Mir ist keiner mehr. Wollet ihr Mich als Vater – oder als Gott? Eure Taten werden Mir die entscheidende Antwort geben.

6. So merket es denn: Die Liebe wohnt nur im Vater und heisst der Sohn. Wer diese verschmäht, der wird der mächtigen Gottheit anheimfallen und wird seiner Freiheit auf ewig beraubt werden, und der Tod wird sein Anteil sein; denn die Gottheit wohnt auch in der Hölle, aber der Vater wohnt nur im Himmel. Gott richtet alles nach Seiner Macht; aber die Gnade und das ewige Leben ist nur im Vater und heisst der Sohn. Die Gottheit tötet alles; aber der Sohn oder die Liebe in Mir hat Leben, gibt Leben und macht lebendig.

7. Dieses alles sagt der gute Wirt und der sparsame Vater allen Seinen Kindern, damit sie sich bessern sollen, um einst das Erbe zu nehmen, das Ich ihnen von Ewigkeit so treulich bereitet und aufbewahrt habe.

8. Deinen Freunden und Brüdern sage ja in aller Liebe: Ich, ihr liebevollster Vater, habe schon Meine beiden Arme ausgestreckt, um sie allesamt an Mein Herz ewig, ewig zu drücken. Sie sollen sich ja nicht mehr von Mir abwenden, sondern unverwandt sollen sie in Mein Angesicht schauen, und Mein Auge wird es ihnen sagen, ja laut verkünden wird es ihnen, wie sehr Ich sie liebe, und wie aufrichtig Ich es mit ihnen meine.

9. Sage ihnen: Ich habe ihre Sünden von Meinen Augen hinweggetan und habe sie gewaschen so weiss wie der Schnee; es ist nun kein Hindernis mehr. Ich will ihnen kein unsichtbarer Vater mehr sein; sie sollen Mich allzeit schauen und mit Mir tändeln und schäkern und sich freuen; alle ihre Sorgen sollen sie nun Mir übertragen.

10. Oh, mit welcher Freude will Ich fernerhin sorgen für sie! Oh, was sind alle Freuden und Seligkeiten Meiner Himmel für Mich, den Vater, gegen die, von Meinen lieben Kindern als einziger, wahrer Vater geliebt zu sein!

11. Siehe, alle Seligkeiten gebe Ich euch für diese einzige, die Ich nur für Mich bestimmt habe, und darum sollen Meine Kinder auch niemanden als Mich, Mich nur ganz allein, ihren Vater nennen; denn Ich bin es auch und bin es auch mit allem Rechte, und niemand kann Mir das Recht nehmen, da Ich der Einzige, Alleinige bin und ausser Mir keiner mehr ist.

12. Siehe, Ich will sie (das heißt: deine Freunde und Brüder) dir alle beim Namen: H1 L V1 T S S A A S S nennen:

H1 – Höllisches im Menschen – 1=Hoffart (Überheblichkeit, Arroganz), Herrschsucht, Hochmut
L – Leidenschaften als Auswirkungen von “H1”
V1 – Vernunft und Verstand dem Weltmenschen nach
T – Talente (Fähigkeiten), geboren und genährt aus V1
S – Selbstsucht
S – Schadenfreude
A – Anhänglichkeit an allen Weltglanz
A – Antrieb, stets höher in der Weltgunst und in ihrem Vorteile zu steigen
S – fleischliche Sinnlichkeit
S – überdumme Sittlichkeit, als Mode, Komplimente usw.
(Ausführlich nachzulesen im Anhang zu der Haushaltung Gottes, Band 1, Kap. 186)

Sie sollen alle Meinen Vatergruß empfangen und heute noch, wenn sie wollen, sollen ihnen die Pforten der Himmel geöffnet werden, das die Augen ihres Geistes sind, und Ich will noch heute wohnen in ihren Herzen. Nur eines noch sollen sie mit Beharrlichkeit tun, nämlich ihr Fleisch sollen sie rein waschen aus dem Brunnen, da lebendiges Wasser innen ist, und einen Stab sollen sie nehmen, der zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiß ist; den sollen sie zur Hälfte abbrechen, und den schwarzen Teil sollen sie der Welt unter die Füße werfen und den weißen Teil für sich behalten zum Zeichen, daß sie mit der Welt und mit ihrem Fleische auf immer gebrochen haben.

13. Das ist aber so viel, daß sie ernstlich in sich gehen sollen, sich ganz erkennen und Mir dann ihre vorgefundenen Gebrechen in ihrem Herzen treu und wahr vortragen. Ich werde den Unrat aus ihren Herzen vertilgen und werde sie mit dem Feuer Meiner göttlich-väterlichen Liebe erfüllen. Und so gereinigt sollen sie sich dann dem Priester* zeigen durch und in der Beichte*; und sodann werde Ich kommen und mit ihnen am Altare das Freudenmahl halten.

* Zum Verständnis von “Priester”, “Beichte” und “Kirche”: Vor über 170 Jahren hätte die Kirche sowie deren Sitten und Gebräuche durch eine gläubige Aufnahme der Belehrungen Christi noch zum Positiven hin verändert werden können. Jetzt, 2023, kann davon keine Rede mehr sein. Seit dem 7. Oktober 2010 ruft Er aus den Kirchen heraus, siehe Die Trompete Gottes. Doch die Zusage, dass der Vater in der vertrauensvollen Verbindung im Herzen immer präsent ist, hat ewige Gültigkeit! (Theo)

14. Sage ihnen noch hinzu, daß sie sich ja nicht in und an der Kirche* stoßen sollen; denn eine jede Speise, die Ich anempfehle, reinige Ich für den, der sie im Geiste und in der Wahrheit genießen will, und dann soll er sie genießen ohne Sorge. Was Ich Meinen Kindern gebe, das ist rein und wird durch die äußere Form nicht entheiliget für jene, für die Ich es gesegnet habe. Den Tempel werde Ich segnen, und die Stätte wird heilig sein, wo sie sich befinden werden; denn Ich, ihr heiliger Vater, werde da sein mitten unter ihnen, wo sie hingehen werden, und kein Haar soll an ihnen gekrümmt werden.

15. Sage ihnen ja ganz bestimmt und gewiss: Meine Liebe harret ihrer, und Meine Arme will Ich nicht eher schliessen, als bis sie allesamt in Meinen Armen ruhen werden, wo sie ihren liebevollsten, heiligen Vater von Angesicht zu Angesicht schauen werden und ihrer Freuden nimmer ein Ende sein wird. Amen!

16. Sage allen, die Mich suchen, dass Ich stets zu Hause bin, niemals ausgehe, und dass Ich nicht nur gewisse Stunden oder Zeiten bestimmt habe, in welchen man zu Mir kommen kann wie zu den Königen der Erde und allen Grossen der Welt. Also nicht nur am Sabbate oder Feiertage, sondern zu jeder Minute ist Mir ein liebendes Herz angenehm, und in der Nacht selbst habe Ich noch nie vor jemandem die Türe verriegelt; wann immer ihr also klopfen werdet, will Ich ‘Herein’ sagen!

17. Du musst und kannst es nun schon frei heraussagen, ob Ich dich je zu etwas zu einer bestimmten Zeit genötigt habe, oder ob es nicht allezeit deinem freien Willen überlassen war, dich zu Mir zu begeben und um irgend etwas zu fragen, das du hast wissen wollen, und ob Ich dir je eine Frage schuldig bin geblieben! Und hast du Mich aus der Hölle gefragt, so antwortete Ich dir; und warst du auf der Erde, so sprach Ich mit dir; und in den Himmeln sprach Ich mit dir. Bei Tag und bei Nacht ist dir Mein Ohr beständig zugekehrt. Was du hier schreibst, schreibst du ja nur nach deiner Zeit und Musse, und Mir ist es allezeit ganz recht, und solange du es willst, und wieviel du willst, und siehe, Mir ist es recht! Daher sage ihnen ganz getreu: Mir sei es ganz einerlei; wann jemand zu Mir kommt, wird er angehört und angenommen!

18. Sage den Kindern, dass sie ja nicht Spott mit Mir treiben sollen, sondern dass sie das ernstlich nehmen sollen! Sage ihnen, dass Ich durchgehends kein Spassmacher bin, noch irgendeinen Spass verstehe; denn Ich meine es ernst mit allen, mit Grossen und Kleinen, mit Jungen und Alten, mit Männlich und Weiblich. Ausnahmen finden bei Mir gar keine statt.

19. Denn siehe, Meine Geschöpfe, die nichts taugen, zerstöre Ich augenblicklich und vernichte sie auf ewig; aber für Meine Kinder habe Ich auch Strafen in Menge und will die Ungehorsamen züchtigen bis auf den letzten Tropfen ihres Blutes, und sie werden dann gewiss erkennen, dass Ich wenigstens der Herr im Hause bin, wenn sie Mich schon als liebenden, heiligen Vater nicht erkennen wollen.

20. Wehe aber denen, die Meine väterlichen Züchtigungen verkennen und missdeuten! Ich sage noch einmal: Wehe ihnen! Diese wird der Vater verstossen, und sie werden dann mit ihrem ewig unerbittlichen Gott zu tun haben. Das sage Ich dir als einem schlechten, faulen Knechte. Amen. Ich, Jehova, Amen.

flagge en  Chapter 3… God as Father of His Children

THE HOUSEHOLDS OF GOD
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham
Volume 1

Received thru the Inner Word from Jakob Lorber (March 15th, 1840 to September 7th, 1844)

Chapter 3 – This says God as Father to His Children

Thus spoke the Lord to and within me (Jakob Lorber) – for everyone, and that is true, faithful and certain:

1. I am a good host, not a crumb of bread is lost. Whoever invests his capital with Me will receive high interest, and it will remain recorded in My heart, and the interest will be growing forever and ever. Look upward, you fool, and gaze at the starry sky! Who has ever counted the infinite number of suns and all the earths, of which I have created thousands for every sun? And I, Who am truthful and reliable in every one of My words, am telling you: For a penny, I shall give away an earth, and for a drink of fresh water, a sun. Truly, I tell you: The smallest service of brotherly love shall be rewarded richly and abundantly.

2. You ask Me whether there are humans everywhere like here on this earth you dwell upon. And I tell you: Yes, there are humans everywhere, going forth from My bowels, perceiving Me according to the respective organ. Those who go forth from My hands perceive Me according to My hands; those who go forth from My feet perceive Me accordingly; those who go forth from My head perceive Me according to My head; those who go forth from My hair perceive Me according to My hair; those who go forth from My loins perceive Me according to My loins; and altogether those who go forth from all the different parts of My bodily essence perceive Me accordingly. Their life and happiness correspond to that particular part from which they have emerged. They are all My creatures, whom I love, for I am love throughout and the very love everywhere.

3. However, the people of this earth I called forth from the center of My heart and created them fully in My image. They were meant to be not just My creatures, but My beloved children, who shall perceive Me not as God and Creator, but as their good Father, who will, after a short trial period, take them back into His house, to share in everything He has, dwell with Him everlastingly, ruling and judging the universe with Him. And behold, all my creatures love Me as their Creator and gratefully enjoy their existence; yet My children do not want their Father, and they reject His love.

4. Behold, it saddens Me when I see how, every hour, thousands upon thousands wither and pass away. Oh, if I could only help them! Is it not sad when the Almighty cannot help?!

5. Again you ask Me how this could be possible. Oh yes, I tell you, it is quite possible. Behold, all My creatures are held by My might, but My children are held by My love. My might commands, and it is obeyed, whereas My love merely desires and gently bids the free children, but the free children refuse to listen and do not wish to face their Father. Because they are free, as I am, I cannot help them if it is against their will. My might surpasses everything, but My will is subject to My children. Yet let everyone note this: I am your Father and am also your God, and beside Me there is none other. Do you want Me as a Father or as a God? Your actions shall give Me the crucial answer.

6. Take note of this: Love dwells only in the Father, and it is called the Son. Whoever scorns this love shall be subject to the mighty Divinity, losing his freedom forever, and death shall be his share, for the Divinity dwells in hell too, yet the Father dwells only in heaven. God judges everything according to His might, but grace and eternal life reside within the Father alone, and they are called the Son. The Divinity destroys everything; but the Son, or the love within Me, has life, gives life and makes alive.

7. All this says the good host and the provident Father to all His children, so they may change their ways and receive the inheritance I have faithfully prepared and kept for them from eternity.

8. Tell your friends and brothers lovingly that I, their most loving Father, have already stretched out both My arms to press them all to My heart, forever and ever. They shall, on no account, turn away from Me again, but shall keep gazing at My countenance, and My eyes will tell them and clearly proclaim how much I love them and how sincere My intentions towards them are.

9. Tell them: I have put their sins out of My sight and have washed them white as snow, and there is no longer any obstacle. No longer will I be an invisible father to them. They shall always see Me and be happy and joyful. All their worries they shall transfer to Me.

10. Oh, how gladly I shall take care of them! What are all the joys and beatitudes of My heavens for Me, the Father, compared with the bliss to be loved by My dear children as their only true Father!

11. Behold, I give you all the beatitudes for this one bliss, which I have reserved for Myself. And therefore My children shall call no one but Me their Father. For I certainly am their Father and I am fully entitled to that, and no one may take this right from Me, as I am the only one, and there is none other besides Me.

12. Behold, I will call them all (i. e., your friends and brothers) by name: H1 L V1 T S S A A S S.

H1 – signifies hell as a fleshly appendage to the soul; the number “1” stands for the arrogance, tyranny and pride of hell
L – signifies all kinds of passions resulting from the “H1”
V1 – signifies reason coupled with the intellect, as given to the external natural man by the world or hell
T – signifies the talent that sprouts simultaneously with the intellect (V1)
S – self-love
S – gloating (and self-satisfaction)
A – Adherence to all world glamor
A – Incentive to rise ever higher in the world and in its advantages
S – Carnal sensuality
S – very foolish morality like fashion, compliments, etc.
(For more details, see Appendix to the Household of God, Volume 1, chap. 186)

They shall all receive My fatherly salutation, and even today, if they so desire, shall the gates of heaven be opened to them, which are the eyes of their spirit; and already today will I dwell in their hearts. Only one thing shall they do with determination, namely, cleanse their flesh in the well that contains living water. And they shall take a staff that is half black and half white, break it in half, throw the black part at the feet of the world and keep the white part, as a token that they have broken with the world and their flesh forever.

13. This means that they shall, in all earnest, do some soul-searching, recognize themselves and then present their discovered weaknesses to Me in their hearts. I shall remove the filth from their hearts and fill them with the fire of My divine, fatherly love. Thus cleansed they shall then show themselves to the priest* by and in the confession*. Thereupon I will come and share the joyous feast with them before the altar.

* On the understanding of “priests”, “confession” and “church” (in the following verse 14): More than 170 years ago, the church, as well as its customs and traditions, could have been changed by a faithful acceptance of the teachings of Christ. Now, in 2023, it is too late for that. Since October 7, 2023, He is calling out of the Churches, see Trumpet Call of God. But the pledge that the Father is always present in the trusting connection in the heart has eternal validity! (Theo)

14. Tell them also that they must, on no account, take offence at anything in or about the church*, for I purify every food I recommend for the one who wishes to partake of it in spirit and in truth, so he can enjoy it without fear. What I give to My children is clean and not desecrated through the outer form for those for whom I have blessed it. I shall bless the temple, and the place where they are shall be hallowed. For I, their holy Father, shall be in their midst wherever they go, and no harm shall come to them. (Note… Since October 7, 2010, the Lord has been calling out of the churches – See The Trumpet Call of God… Link at the right top or below the video in the description)

15. Tell them in no uncertain terms: My love is waiting for them, and I will not close My arms before all of them are resting in My embrace, where they will behold their most loving, holy Father face to face, and their joy will never end. Amen!

16. Tell all those who seek Me that I am always at home and never go out, and that I do not have fixed hours or times when a person may come to Me, unlike the kings on earth and the great ones of the world. Thus, a loving heart is welcome to Me not only on a Sabbath or Holy Day, but every minute, and even at night I have not ever barred the door to anyone. So, whenever you will knock, I shall say ‘Come in’!

17. You must and can tell them openly whether I have ever compelled you in any way or whether it was, at all times, left to your free will to come to Me with a question you wanted to ask, and if I have ever failed to answer you. When you asked Me from hell, I gave you an answer, and when you were on earth, I spoke to you, and I spoke to you in the heavens. My ear is open to you day and night. What you are writing here, you write at your own time and leisure, and I am always satisfied with how long and how much you wish to write. Therefore, tell them faithfully that it does not matter to Me, but whenever someone comes to Me, he is heard and accepted.

18. Tell the children that they shall not mock Me, but that they shall take this seriously. Tell them that I am never a jester, nor do I understand any joking; for I am serious about everyone, big and small, young and old, male and female. There are no exceptions with Me.

19. For behold, I instantly and forever destroy those of My creatures that are useless. But for My children I have plenty of punishments, and I shall discipline the disobedient to the last drop of their blood, and then they will surely recognize that I am at least the master of the house, if they do not want to recognize Me as their loving, holy Father.

20. Woe betide those who misunderstand and misinterpret My fatherly chastisements! I repeat: Woe betide them! They will be rejected by the Father and will have to deal with their forever-inexorable God. These things I am telling you, a lousy and lazy servant. Amen. I, Jehovah. Amen.

 

Meine Anweisungen an die Menschheit… Wohl dem, der danach lebt – My Instructions to Mankind… Blessed are Those who live by them

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Die Haushaltung Gottes Jakob Lorber-Gebote Gottes an Menschheit-Jesus Christus The Household of God Jakob Lorber-Gods Commandments to Mankind-Jesus Christ
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flagge de  Meine Anweisungen an die Menschheit… Wohl dem, der danach lebt

DIE HAUSHALTUNG GOTTES… Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham
Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)

Band 1, Kapitel 2
Dies sind Meine Anweisungen an die Menschheit… Wohl dem, der danach lebt

So sprach der Herr zu und in mir (Jakob Lorber) für jedermann; und das ist wahr, getreu und gewiss:

1. Du bist der Lot von Sodom; aber siehe zu, dass du nicht erstickest in der Unzucht und das Erbe der Hure dein Anteil wird; denn du bist wie keiner vor dir und nach dir. Du bist als Mensch ganz im Fleische und dessen Lust und bist als Geist ganz frei mit offenen Augen und offenen Ohren. Deinen Leib beschmierst du mit Kot, und über deinen Geist werden Ströme des Lichtes ausgegossen; dein Leib isst mit den Säuen, da dein Geist von tausend Engeln umgeben ist. Dein irdisch Herz hast du angefüllt mit Mist und Kot, und Ich habe Mir in deines Geistes Herzen eine Wohnung errichtet. Du unterhältst dich mit Huren, während Ich mit dir wie ein Bruder zum Bruder spreche; du stinkst wie ein Pfuhl, und dein Geist atmet des höchsten Himmels Wohlgerüche; du bist ein Scheusal, und dein Auge überstrahlt die Sonnen. Daher reinige dein Fleisch und werde eins mit Mir, damit Ich eins mit dir werde!

2. Sage den ängstlichen Müttern: sie sollen ihre Töchter nicht in der Furcht vor den Männern und der Welt erziehen – denn was man fürchtet, dem gehorcht man blindlings in der Versuchung, und dem Gefürchteten wird der Sieg leicht werden -, sondern sie sollen sie lieber in Meiner Furcht und Liebe erziehen, damit Ich Sieger werde, damit sie die Welt verachten und in Meiner unbegrenzten Liebe schwelgen. Sie sollen sie der Gewinnung eines Ehegatten willen nicht auf öffentliche Örter führen, sondern zu Mir, zu Mir sollen sie sie bringen, und Ich sage dir: Nicht eine ihrer Begierden soll ungesegnet und unbefriedigt bleiben; denn Ich bin ein reicher Gott, der an allem den unendlichsten Überfluss hat, der alles im höchsten Übermasse geben kann und auch geben will.

3. Die Armen sollen nicht betteln vor der Türe des Reichen, wo sie das Los der fremden Hunde erfahren und ihr Herz in Trauer und Bitterkeit verkehrt wird, – sondern sie sollen nur festen Vertrauens zu Mir kommen, und Ich werde sie allesamt erquicken. Den Hungrigen will Ich speisen, den Durstigen tränken, den Nackten bekleiden, den Kranken heilen; der Lahme soll springen wie ein Hirsch, der Aussätzige wird gereinigt, der Blinde wird sehen, der Taube hören, und den Schwachen will Ich stärker machen denn einen Löwen; der Furchtsame wird mutiger denn ein männlich Füllen, und der Alte soll Ruhe finden. Der Arme ist Mein nächster Bruder; Ich sorge für ihn. Daher soll er sich nicht von den Hunden entheiligen lassen; denn die Reichen der Welt sind Brüder des Satans und Kinder des Teufels aus der Hölle.

4. Meinen Freunden und Freundinnen sage: sie sollen Meine Diener und Knechte nicht mehr lieben als Mich! Ihr Heil sollen sie nicht so sehr in ihre, sondern vielmehr ganz in Meine Hände legen und sich ganz Mir anvertrauen. Denn der Diener muss handeln nach dem Gebote streng, will er nicht für unwürdig befunden werden; allein der Geber des Gesetzes steht über demselben und kann auch über dasselbe stellen, wen er will. Solange sie aber stehen unter dem Joche, werden sie gerichtet; wer aber zu Mir kommt, dem kann Ich das Gericht erlassen.

5. Meine Kirche auf Erden ist ein Reinigungsbad; wer sich gewaschen hat, der komme zu Mir, damit Ich ihn abtrockne mit der Wärme Meiner Liebe und ihn behalte. Wer aber nur Freude an dem Pritscheln und Wascheln hat, dem geht es wie den Mühlrädern, die nie aus dem Wasser kommen.

6. So jemand die Werke der wahren Busse gewirkt hat, der komme zu Mir, damit Ich ihn aufnehme wie einen verlorenen Sohn und ihn behalte in Meiner Kraft. Denn der Knecht kann raten, Ich aber kann es tun; der Diener kann belehren, allein die Erlösung ist nur Mein Werk; der Knecht kann beten, aber nur Ich kann segnen. Mein Diener muss richten gerecht; aber das Recht der Gnade hat nur der Herr. Daher sollen sie über den Dienern und Knechten den Herrn nicht vergessen!

7. Dieses sage ihnen von Wort zu Wort getreu ganz ohne Scheu. Denn du darfst die Welt nicht fürchten, wenn du Mich lieben willst, denn Ich bin mehr als alle Welt.

8. Ich bin der Welt ein gar kleiner Held, den man für gar nichts hält. Die Gelehrten sehen Mich kaum noch über die Achseln an und lassen Mir mit genauer Not kaum noch den Namen eines ehrlichen Mannes. Einige aber haben Mich schon ganz und gar verabschiedet; für diese also bin Ich gar nicht mehr vorhanden. Einige lassen Mir wohl noch irgendeinen göttlichen Zug gelten, jedoch nur auf eine kurze Zeit; dann aber lassen sie sich von den Weltweisen über ein Besseres belehren. Ich werde dann gleich infam kassiert und gelte höchstens noch als ein alter Weibergott. Bei einigen Meiner gross sein wollenden Diener und Knechte diene Ich bloss nur noch als ein öffentliches Amtssiegel und als äussere, göttlichartige Umfassung ihres schwarzen Unsinns und ihrer groben, finsteren Dumm- und Narrheit.

Die einen aber lassen Mich zwar wohl noch in Meiner Göttlichkeit stecken; aber dafür muss Ich für ihre zeitlichen Vorteile aus Mir machen lassen, was sie wollen, und zwar, was das Allerärgste ist: Ich muss ein bares Unding sein! Liebe und Barmherzigkeit darf Ich nur so lange haben, als es ihnen gefällig ist; dann aber muss Ich unerbittlicher werden als ein Stein und muss Mich zu dem schändlichsten Tyrannen umgestalten lassen! Ich muss von einem Richterstuhl auf den andern springen und ein Verdammungsurteil über das andere aussprechen; Meine Liebe muss also nur zeitlich, aber Meine Tyrannei und das damit verbundene allerschärfste Richteramt soll ewig währen! O der ungeheuren Narren! Meine unbegrenzte Langmut, Sanftmut, Demut und ewige Liebe zu Meinen Geschöpfen taugt freilich nicht in ihren habsüchtigen Kram; aber es soll ihnen bald ein Strich durch alle ihre Rechnungen gemacht werden! Ihre Rechnungen liegen vor Mir, und das Mass ihrer Taten ist voll geworden bis auf eins, und der Lohn harret ihrer.

9. Wer Mich nicht kennt, wie Ich bin, und wer Ich bin, dem wäre es besser, dass er von Mir gar nichts wüsste, – denn dann könnte Ich ihn noch lebendig machen dort im Reiche der Geister; so aber machen sie sich Meiner Hilfe unfähig, denn sie töten dadurch das Leben in sich, dass sie Mich in sich zerstören und somit auch töten, und sind die vom Weinstocke getrennten Reben.

10. Dieses aber sage Ich jetzt: dass Ich bin der alleinige, ewige Gott in Meiner dreieinigen Natur als Vater Meinem Göttlichen nach, als Sohn Meinem vollkommen Menschlichen nach und als Geist allem Leben, Wirken und Erkennen nach. Ich bin von Ewigkeit die Liebe und die Weisheit Selbst. Nie habe Ich von jemandem etwas empfangen. Alles, was da ist, ist von Mir, und wer etwas hat, der hat es von Mir. Wie bin Ich denn ein Tyrann und ein Verdammungsurteilsprecher?! O ihr Toren! Ich liebe euch; ihr verachtet Mich. Ich bin euer Vater; ihr machet Mich zum Scharfrichter. Wo Ich segne, da fluchet ihr; wo Ich baue, da zerstöret ihr; was Ich aufrichte, das beuget ihr nieder.

Wo Ich säe, da leitet ihr erstickende Fluten darüber; ihr seid in allem wider Mich. Wäre Ich, wie ihr saget, dass Ich sei, wahrlich, sage Ich euch, die Erde bestände schon lange nicht mehr, ja sie wäre sogar nie erschaffen worden! Weil Ich aber bin, wie Ich bin, so besteht noch alles, wie es war, und wie es sein wird ewig; und auch ihr werdet sein, wie ihr sein wollet, ohne Mein Verdammungsurteil, – denn ihr werdet sein, wozu ihr euch selbst werdet gemacht haben. Die aber Mich nehmen, wie Ich bin, und Mich lieben, wie Ich sie liebe, aus denen werde Ich machen, was sie wollen, damit ihre Freiheit und Freude vollkommen sei ewiglich.

11. Meinen Dienern und Knechten sage: Meine Ämter sind keine Wechselbanken und keine Geldbutiken! Denn wer Mir des Geldes wegen dient, der dient Mir nicht aus Liebe; wer Mir aber nicht aus Liebe dient, dessen Dienst ist Mir fremd, wie Ich ihm ganz fremd sein muss, da er Mir nicht aus Liebe dient; mit ihm habe Ich die Rechnung schon geschlossen. Wie ist der aber ein treuer Knecht, der die Schätze des Herrn ohne Befugnis gleich einem Diebe um die schändlichsten Preise verkaufte?! – Ischariot verkaufte Mich doch noch wenigstens um dreissig Silberlinge, ohne dass er vorauswusste, was mit Mir geschehen werde; denn er war verblendet und ging verloren. – Jetzt aber bin Ich schon als gemartert, getötet und wieder auferstanden um die schändlichsten Spottpreise zu jeder Minute zu haben.

O ihr schändlichen Diebe, ihr Mörder, womit soll Ich euch denn vergleichen? Ihr Kinder des Drachen, ihr Otterngezüchte, ihr Schlangenbrut! So dienet ihr Mir, so muss Ich euch finden?! Ich liess ja durch Meinen lieben Paulus sagen, dass der, der dem Altare dient, auch vom Altare leben soll, aber nur aus den Werken der Liebe, die alles Gute wirkt; ihr aber habt keine Werke der Liebe, daher seid ihr Räuber und Diebe und Meuchelmörder des Evangeliums und aller Wahrheit.

Wisst ihr: Wie die Arbeit, so der Lohn! Liebe ist nicht ums Geld, sondern nur wieder um Liebe zu haben. Ich bin die Liebe Selbst und bin durchgehends um keinen andern Preis als nur wieder um Liebe zu haben. Durch Liebe habe Ich euch alle erkauft; daher fordere Ich von euch allen wieder Liebe. Wer Mir daher dienen will, der diene Mir in der Liebe, in der Ich für ihn am Kreuze gestorben bin; und wer zu Mir kommen will, der komme in der Liebe zu Mir, die am Kreuze für ihn blutete.

12. Den Beamten und Herren der Welt sage ohne Scheu ganz wortgetreu, dass ihre Ämter nicht höher stehen als die Ämter Meines Reiches. Jedes Amt aber, das wider Mein Amt ist, will Ich zerstören in der Bälde; wehe seinen Dienern! Denn Ich bin der Allerhöchste; Mein Gesetz ist ewig, wie Ich es bin, und wird bleiben wie Ich ewig. Die Motten, die Mein Gesetz benagen wollen und wieder Gesetze aus ihrem Kote machen, um Mein Gebot zu vertilgen, auf diese wird es sich mit grösster Last und Schwere hinwälzen und sie vernichten, als wären sie nie gewesen. Jedem, der sich an Meinen Geboten versündigt, kann vergeben werden, wenn er sich bessert, seinen Fehler einsieht und bereut, sich dann zu Mir wendet und in Mir verbleibet und Ich in ihm.

Aber wer Mein Gesetz untergraben will, den wird es erdrücken, und er wird fürder nicht mehr sein ewiglich. Alle Weltgesetze untergraben Mein Gebot, wenn sie nicht aus Meiner Liebe von Männern gegeben sind, die durch Meinen Geist unterrichtet sind. Wehe den Tyrannen, wehe den Despoten, die herrschen des Thrones wegen und der Macht und des Ansehens; denn zu ihrer Zeit fehlt nicht mehr denn eins, und sie werden erfahren die Macht der Schwachen! Der Boden ist Mein, und das Feld ist Mein; dies sagt der Wahrhaftige, der ewige Gott der Liebe und Weisheit, und gibt es kund einem Narren für die Weisen der Welt. Amen. Ich, Jehova, Amen.

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THE HOUSEHOLD OF GOD… History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham
Received thru the Inner Word from Jakob Lorber (March 15th, 1840 to September 7th, 1844)

Volume 1, Chapter 2
These are My Instructions to Mankind…. Blessed are Those who live by them

Thus spoke the Lord to me (Jakob Lorber), and within me for everyone, and that is true, faithful and certain:

1. You are the Lot of Sodom, but make sure that you do not suffocate in unchastity and thus participate in the heritage of the harlot, for you are unlike anyone before or after you. As a man, you are entirely in the flesh and its lust, but as a spirit you are completely free, with open eyes and open ears. You soil your body with filth, whilst streams of light are poured upon your spirit. Your body feeds with the swine, whilst a thousand angels surround your spirit. You have filled your earthly heart with garbage and excrement, but I have made My abode within the heart of your spirit. You talk with harlots, whilst I talk to you as a brother to his brother. You reek like a cesspool, and your spirit breathes in the sweet odors of the highest heavens. You are a horrible creature, but your eye outshines the very suns. Therefore, cleanse your flesh and become one with Me, so that I may become one with you.

2. Tell the fearful mothers not to raise their daughters to be afraid of men and the world. For what one fears, one blindly obeys when the temptation arises, and those who are feared have an easy victory. Rather, let them teach their daughters to respect and love Me, that I may be the victor, and that they despise the world, delighting in My boundless love instead. They shall not take them to public places to find a husband, but to Me. Let them bring them to Me and I tell you: Not one of their desires shall remain unblessed and unsatisfied. For I am a rich God, possessing everything in abundance, which He can, and will give abundantly.

3. The poor shall not beg at the doors of the rich, where they experience the lot of stray dogs, and their hearts are turned to sorrow and bitterness. They shall come to Me with great confidence, and I shall refresh them all. I shall feed the hungry and give drink to the thirsty, clothe the naked and heal the sick. The lame shall leap like a deer, the leper shall be cleansed, the blind will see and the deaf hear, and I will make the weak stronger than a lion. The timid shall become bolder than a colt, and the aged shall find rest. The poor one is My closest brother, and I care for him. Therefore, the dogs shall not profane him, for the rich of the world are brothers of Satan, children of the devil from hell.

4. Tell My friends that they shall not love My servants more than Me. They shall not place their salvation in their hands, but rather in My hands, and rely on Me alone. For the servant must act strictly in accordance with the command, lest he be found unworthy. The giver of the law alone stands above it and can place whomsoever He wishes above it as well. However, as long as they are under the yoke, they shall be judged, but whoever comes to Me, him I can remit judgment.

5. My church on earth is a bath of purification. Let those who have washed themselves come to Me, that I may dry them with the warmth of My love and keep them with Me. But the one who only enjoys the splashing and dabbling will fare like the mill wheels do, never exiting the water.

6. If someone has performed the works of true repentance, let him come to Me, and I will receive him like a prodigal son and keep him in My strength. For the servant may advise, but I can do it. The servant may instruct, but the salvation is My work. The servant may pray, but I alone can bless. My servant must pass fair judgment, but only the Lord has the right to give grace. Therefore, let them not forget the Lord above the servants!

7. Tell them this faithfully, word for word, without hesitation. For if you want to love Me, you must not fear the world, for I am more than the world.

8. To the world I am a most insignificant hero for whom there is not much regard. The scholars look down upon Me and, at most, they call Me an honest man. Some of them have already abandoned Me completely; for them I no longer exist. Others still admit to some divine trait in Me, but only for a short time, then they let themselves be influenced by the worldly-wise. Soon I am dismissed, regarded mostly as a God for aged women. For some of My servants, who imagine themselves to be great, I merely serve as an official seal and as a kind of external, divine cover for their idle nonsense and gross, utter foolishness and idiocy.

There are some who still permit Me to retain My divinity, but for this I must allow them to make of Me whatever they will in their pursuit of temporal gains. And the worst part is, I must be a downright absurdity! Love and mercy I may only have as long as it suits them; then I must become more pitiless than a stone and let Myself be changed into a most despicable tyrant. I am expected to rush from one tribunal to the next and pass one condemnation after the other. My love must therefore be only temporary, whereas My tyranny and harsh judgeship are meant to last forever. Oh, those utter fools! My infinite forbearance, gentleness, meekness and eternal love for My created beings certainly do not serve their greedy purposes, but all their plans shall soon be thwarted. Their accounts are set before Me, and the measure of their deeds has been almost filled, and their reward is awaiting them.

9. For him who does not know Me the way I am, and who I am, it would be better not to know anything about Me, for then I could still revive him in the spirit realm. But as things are they make themselves incapable of receiving My help as they kill the life within them by destroying and slaying Me within them, thereby becoming branches separated from the Vine.

10. (1) This I now say: I am the sole eternal God in My triune nature, as Father in My Divinity, as Son in My humanity and as Spirit in all life, action and cognition. I am, from eternity, the very love and wisdom. I have never received anything from anyone. Everything that exists is from Me, and whoever possesses something, anything, received it from Me. How can I be a tyrant and one who condemns? Oh, you fools! I love you, and you scorn Me. I am your Father, and you regard Me as an executioner. Where I bless, you curse. Where I build, you destroy. What I raise up, you bend low.

Where I sow, you send suffocating floods. You are against Me in everything. If I were as you say that I am, truly, I tell you, the earth would long since have ceased to exist; indeed, it would never have been created! However, since I am the way I am, everything is still in existence, as it has been and will be forever. And you will be the way you wish to be, without My condemnation, for you will be what you have made of yourselves. But those who accept Me as I am and love Me as I love them, them I shall make into what they wish to be, so that their freedom and joy may be perfect everlastingly.

11. Tell My servants: My offices are not exchange banks. For he who serves Me for the sake of money does not serve Me out of love. And the one who does not serve Me out of love is a stranger to Me in his service, as I must be a stranger to him, for he does not serve Me out of love; with him, My account is already closed. And how could he who sells his Master’s treasures illicitly like a thief, and at shameful prices at that, be a faithful servant? Judas Iscariot sold Me at least for 30 pieces of silver, not knowing what would happen to Me thereafter, for he was deluded and became lost. But now, already tortured, slain and risen, I am available for nothing but a song, at any time.

Oh you shameful thieves, you murderers, what can I compare you to? You children of the dragon, you brood of vipers! This is how you serve Me, thus I must find you as such?! I let My dear Paul tell you that he who serves the altar shall also live of the altar, but only from the works of love, which are the only good works. But you have no works of love and are, therefore, robbers and thieves and murderers of the Gospel and of all truth.

Know this: As the work, so the reward! Love cannot be had for money, but only for love. I am love itself and can never be won for any other price than love. I have redeemed all of you with love and, therefore, demand love from you in return. So, whoever wishes to serve Me, let him serve Me with the love with which I died for him on the cross. And he who wishes to come to Me, let him come to Me in the love that bled for him upon the cross.

12. Tell the ministers and lords of the world frankly and truthfully and without dread, that their offices do not rank higher than the offices of My kingdom. Soon I will destroy every office that is against Me. Woe to its servants! For I am the Most High, My law is eternal, as am I, and shall remain so in eternity. The moths are endeavoring to nibble at My law and make new laws from their own filth in order to eradicate My law, yet the latter shall crush and destroy them with its weight, as though they had never existed at all. All who sin against My laws may be forgiven, should they change their ways, recognize their mistakes, repent, and then turn to Me and remain in Me, and I in them.

But those who attempt to undermine My law shall be crushed by it, and they shall cease to exist forever. All the laws of the world undermine My command, unless the men instructed by My Spirit decree them out of My love. Woe to the tyrants and despots who rule because of the might and authority of their thrones. For when their measure is full, they shall experience the power of the weak. The ground is Mine, and the field is Mine. This says the Truthful One, the Eternal God of Love and Wisdom, and He makes it known through a fool to the wise of the world. Amen. I, Jehovah. Amen.

Ermahnungen und Ermutigungen des Himmlischen Vaters an Seine Kinder – The Heavenly Father’s Exhortations and Encouragements to His Children

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DIE HAUSHALTUNG GOTTES… Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)

Band 1, Kapitel 1
Ermahnungen und Ermutigungen des himmlischen Vaters an Seine Kinder

So sprach der Herr zu und in mir (Jakob Lorber) für jedermann, und das ist wahr, getreu und gewiß:

1. Wer mit Mir reden will, der komme zu Mir, und Ich werde ihm die Antwort in sein Herz legen; jedoch die Reinen nur, deren Herz voll Demut ist, sollen den Ton Meiner Stimme vernehmen.

2. Und wer Mich aller Welt vorzieht, Mich liebt wie eine zarte Braut ihren Bräutigam, mit dem will Ich Arm in Arm wandeln. Er wird Mich allezeit schauen wie ein Bruder den andern Bruder, und wie Ich ihn schaute schon von Ewigkeit her, ehe er noch war.

3. Den Kranken aber sage: sie sollen sich in ihrer Krankheit nicht betrüben, sondern sollen sich ernstlich an Mich wenden und sollen Mir ja ganz trauen. Ich werde sie trösten, und ein Strom des köstlichsten Balsams wird sich in ihr Herz ergießen, und des ewigen Lebens Quelle wird unversiegbar in ihnen offenbar werden; sie werden genesen und werden erquickt werden wie das Gras nach einem Gewitterregen.

4. Die Mich suchen, denen sage: Ich bin der wahre Überall und Nirgends. Überall bin Ich, wo man Mich liebt und Meine Gebote hält, – nirgends aber, wo man Mich nur anbetet und verehrt. Ist denn die Liebe nicht mehr denn das Gebet, und die Haltung der Gebote nicht mehr denn die Verehrung?! Wahrlich, wahrlich sage Ich dir: Wer Mich liebt, der betet Mich im Geiste an, und wer Meine Gebote hält, der ist’s, der Mich in der Wahrheit verehrt! Meine Gebote aber kann niemand halten als nur derjenige, der Mich liebt; der Mich aber liebt, hat kein Gebot mehr als dieses, daß er Mich liebt und Mein lebendiges Wort, welches das wahre, ewige Leben ist.

5. Den Schwachen tue kund aus Meinem Mund: Ich bin ein starker Gott. Sie sollen sich alle an Mich wenden; Ich werde sie vollenden. Aus dem Mückenfänger will Ich einen Löwenbändiger machen, und die Furchtsamen sollen die Welt zerstören, und die Starken der Erde sollen zerstreut werden wie Spreu.

6. Den Tänzern und Tänzerinnen sage ohne Scheu, daß sie allesamt vom Satan übel hergenommen sind. Er faßt sie nämlich allesamt bei den Füßen und dreht sich mit ihnen schnell in einem Wirbelkreis herum, damit sie dadurch ganz durch und durch schwindelig werden und weder stehen, noch gehen, noch sitzen, noch schlafen, noch rasten, noch sehen, noch hören, noch fühlen, noch riechen, noch schmecken, noch empfinden können; denn sie sind wie Tote, – daher kann ihnen weder geraten noch geholfen werden. Und wollten sie noch zu Mir sich wenden, so würde es ihnen ergehen wie einem, den ein Starker bei den Füßen nähme und ihn schnell in einem Kreise um sich herumtriebe; würde dieser auch zum Himmel emporblicken, so würde er keine Sonne, sondern nur einen lichten Streifen erblicken, der ihn erblinden würde, damit er dann seine Augen schließen und gar nichts mehr sehen möchte.

7. Wessen leiblich Auge blind ist, dem steht noch die Sehe des Geistes offen; wer aber erblindet am Geiste, der bleibt blind ewiglich.

8. Den Spielern sage, daß sie zuerst ihr Leben und hernach aber alles, was ihnen zu diesem gegeben wurde, verspielen. Denn das Spiel ist ein Brunnen voll giftigen Unrats; die Spieler glauben aber, es sei eine verborgene Goldquelle. Daher wühlen sie täglich in demselben, schlürfen den Pesthauch in die Nüstern, vergiften sich durch und durch und finden statt des vermeintlichen Goldes des Geistes ewigen Tod.

9. Diejenigen, welche die Schrift besitzen und sie nicht lesen, gleichen einem Durstigen am Brunnen, wo reines Wasser ist, das sie aber nicht trinken wollen, entweder aus einer gewissen geistigen Wasserscheu gleich tollen Hunden, welche, statt ihre Schnauze ins Wasser zu stecken und zu genesen, in die härtesten Steine beißen, um sich den brennenden Durst zu stillen, oder auch wohl meistens aus einer gewissen lauen Trägheit, und lassen sich daher lieber von einigen gewissen faulen Dienern aus der nächsten Pfütze stinkenden Schlamm zur Stillung ihres Durstes reichen, damit sie dann allesamt übel umkommen.

10. Den Buhlern und Buhlerinnen aber sage: Wer im Fleische wandelt, der wandelt im Tode, und seine Lust wird bald zur Speise der Würmer umgestaltet werden. Nur wer im Geiste wandelt, kommt zum Lichte, der Urquelle alles Lebens; sein Anteil wird ewig bestehen und sich vermehren.

11. Den Kleiderpracht- und Modesüchtigen sage ernstlich, daß sie nackt vor ihrem gerechtesten Richter stehen. Ihre Pracht wird vergehen wie ein Schaum; ihre Herrschsucht und Pracht wird in die niedrigste Sklaverei verwandelt werden, und sie werden sich ewig ihrer Torheit schämen müssen. Ist denn nicht ein großer Tor der, welcher sich vornimmt, einen Schmeißhaufen vergolden zu wollen, und die Edelsteine aber, statt in Gold, in den schmutzigsten Kot fassen läßt?! Oh, daß es der Irrsinnigen jetzt in der Welt doch gar so viele gibt! Das Licht halten sie für Finsternis, und die Finsternis fürs Licht!

12. Schon steht im Osten ein Stern, welcher dem Orion die Bahn brechen wird, und das Feuer des großen Hundes wird sie alle verzehren; und Ich will der Sterne in großer Menge vom Himmel auf die Erde schleudern, damit die Bösewichte alle umkommen und Mein Licht leuchte allerorten. (siehe HIM3-46)

13. Ich, Jehova, Gott von Ewigkeit, der Wahrhaftige und Getreue zur letzten Warnung. Amen.

14. Du, der du dieses schlecht niedergeschrieben, dir gilt dieses zunächst, hernach aber allen übrigen. Amen. Dieses sagt der Erste und der Letzte. Amen.

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THE HOUSEHOLD OF GOD… History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham

Received thru the Inner Word from Jakob Lorber (March 15th, 1840 to September 7th, 1844)

Volume 1, Chapter 1
The Heavenly Father’s Exhortations and Encouragements to His Children

Thus spoke the Lord to me (Jakob Lorber), and within me for everyone, and that is true, faithful and certain:

1. Whoever wishes to talk with Me, let him come to Me and I shall lay the answer into his heart. But only the pure, whose heart is full of meekness, shall hear the sound of My voice.

2. And he who prefers Me to the entire world and loves Me, like a tender bride loves her bridegroom, with him I shall walk hand in hand, and he will always behold Me, like a brother beholds his brother, and as I beheld him from eternity, before he was.

3. Tell the sick they shall not grieve about their sickness, but turn to Me in all earnest and trust Me completely. I shall comfort them, and a stream of the most precious balm will flow into their heart, and the fountain of eternal life will inexhaustibly manifest within them. They will recover and shall be refreshed like the grass after a downpour.

4. Tell those who seek Me: I am the true ‘everywhere’ and ‘nowhere’. I am everywhere where people love Me and keep My commandments, and nowhere where I am only praised and worshipped. For is love not more than prayer and the keeping of the commandments and worship? Truly, truly, I say to you: He who loves Me worships Me in spirit, and he who keeps My commandments is the one who truly reveres Me. But only he who loves Me can keep My commandments, and the one who loves Me has only one commandment – that he love Me and My living Word, which is the true, everlasting life.

5. Tell the weak from My mouth: I am a powerful God. Let them all turn to Me and I shall perfect them. Of the fly-catcher I shall make a lion-tamer, and the fearful shall destroy the world, and the mighty of the earth shall be scattered like chaff.

6. Tell the dancers openly that Satan manipulates them all. He seizes them all by their feet and whirls them around to make them dizzy enough so that they can neither stand nor walk, nor sit, nor sleep, nor rest, nor see, hear, feel, smell or taste, nor sense, for they are all dead and, therefore, can neither be advised nor helped. And even if they wished to turn to Me, they would feel like somebody whom a strong one had seized by the feet and whirled around. If he were to look up to the sky he would not see the sun, but only a bright streak blinding him, so that he would close his eyes, unwilling to see anything anymore.

7. The person whose physical eyes are blind still has the possibility of seeing with his spiritual eyes. But he who has turned blind in his spirit, remains so in eternity.

8. Tell the gamblers that they first gamble away their life and eventually everything that has been given to them for their life. For gambling is a well filled with poisonous filth. The gamblers believe it to be a hidden source of gold and keep burrowing in it daily, inhaling its pestilential odor, poisoning themselves through and through and finding their spirit’s eternal death instead of the imagined gold.

9. Those who have the Scriptures but do not read them are like thirsty men beside a well with pure water, which, however, they do not want to drink, either because of a certain spiritual dread of water like rabid dogs that, instead of drinking some water and recovering, will rather bite into the hardest stones to quench their thirst, or very often because of a certain indolence. They prefer to be served stinking slime from the nearest mud-hole to quench their thirst and eventually perish.

10. Tell the love-makers: Whoever walks in the flesh walks in death, and his lust will soon become the food of maggots. Only he who walks in the spirit will reach the light, the original source of life. His share will remain forever and keep increasing.

11. 11. To those who are fashion-crazy, tell in all earnest that they will be standing naked before their most just judge. Their splendor will vanish like bubbles. Their lust for power and pomp shall end in the lowest slavery, and they will be ashamed of their foolishness everlastingly. Is not he a great fool who wants to gild a rubbish heap and set jewels in the filthiest of excrement instead of gold! Oh, how many lunatics there are in the world these days! They regard the light as darkness, and the darkness as light!

12. Already there is a star in the East that will pave the way for Orion, and the fire of Sirius will consume all of them. And I will fling great numbers of stars to the earth, so that all the evildoers may perish and My light shine everywhere.

13. I, Jehovah, God from eternity, the True and Faithful, for a final warning. Amen.

14. This concerns, first of all, you, who have so poorly recorded this, and then all the others. Amen. This says the First and the Last. Amen.

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1. Capitolo – Un monito del Padre celeste ai Suoi figli

Così parlò il Signore a me e in me (Jakob Lorber) per ciascuno, e ciò è vero, fedele e sicuro:

1. «Chi vuol parlare con Me, quegli venga a Me, ed Io gli metterò la risposta nel cuore; tuttavia solo i puri, il cui cuore è pieno di umiltà, percepiranno il suono della Mia Voce.

2. E chi preferisce Me al mondo intero, e Mi ama come una tenera sposa ama il suo sposo, con quello Io voglio camminare a braccetto. Egli sempre Mi vedrà come un fratello vede l’altro fratello, e come Io lo vedevo fin dall’eternità, prima ancora che egli fosse.

3. Dì però agli ammalati, che essi non devono affliggersi nella loro malattia, ma devono rivolgersi seriamente a Me e fidarsi assolutamente di Me. Io li con- solerò, e un fiume del balsamo più prezioso si riverserà nel loro cuore, e la sor- gente dell’eterna Vita si rivelerà in essi, inesauribile; essi guariranno e saranno ristorati, come l’erba dopo una pioggia a dirotto.

4. A coloro che Mi cercano, dì loro: “Io sono il vero ‘dappertutto’ e il vero ‘da nessuna parte’. Sono dappertutto, dove Mi si ama e si osservano i Miei Comandamenti, da nessuna parte, invece, dove Mi si adora e Mi si venera sol- tanto”. Non è dunque l’amore più che la preghiera, e l’osservanza dei Coman- damenti più che la venerazione? In verità, in verità Io ti dico: “Chi Mi ama, quegli Mi adora in spirito, e chi osserva i Miei Comandamenti, quegli è colui che mi venera nella verità!”. I Miei Comandamenti però nessuno può osservarli se non colui che Mi ama; ma chi Mi ama non ha più alcun comandamento che questo, e cioè di amare Me e la Mia Parola viva, che è la vera, eterna Vita.

5. Ai deboli annuncia dalla Mia bocca: “Io sono un Dio forte. Essi devono tutti rivolgersi a Me, e Io li completerò. Da un acchiappa-mosche voglio fare un domatore di leoni, e i timorosi debbono distruggere il mondo, e i forti della Terra devono essere dispersi come pula”.

6. Ai danzatori e alle danzatrici dì, senza timidezza, che essi sono tutti quanti burattini manovrati da Satana. Egli infatti li afferra tutti quanti per i piedi e gira attorno con loro velocemente in un vortice, affinché essi siano in tal modo completamente storditi da non poter né stare, né andare, né sedere, né dormire, né sostare, né vedere, né udire, né tastare, né odorare, né gustare, né percepire; essi infatti sono come morti, per cui non si può né consigliarli né aiutarli. E se ancora volessero volgersi a Me, si sentirebbero come uno che una persona robusta prendesse per i piedi e facesse girare in circolo attorno a sé; anche se costui guardasse su al cielo, non vedrebbe il sole, ma solo una striscia luminosa che lo accecherebbe, così che poi vorrebbe chiudere gli occhi e non vedere più nulla del tutto.

7. Colui in cui l’occhio del corpo è cieco, a quello sta ancora aperta la vista dello spirito; ma chi diventa cieco nello spirito, quegli rimane cieco eternamente!

8. Ai giocatori puoi dire che essi giocando perdono per prima cosa la loro vita, e poi tutto ciò che fu dato loro per questa stessa vita. Il gioco infatti è una fonte piena di velenoso sudiciume; i giocatori però credono che sia una fonte d’oro nascosta. Perciò essi frugano giornalmente in questa immondizia, assimi- lano nelle narici l’alito pestilenziale, si avvelenano fin nelle più intime fibre e trovano, al posto del presunto oro, l’eterna morte dello spirito.

9. Coloro che possiedono la Scrittura e non la leggono, assomigliano a un assetato alla fontana in cui vi è acqua pura, che essi però non vogliono bere. Agiscono così o per una certa idrofobia spirituale, a somiglianza dei cani rab- biosi i quali, per calmare la sete bruciante, mordono le pietre più dure anziché cacciare il muso nell’acqua e guarire; oppure anche, il più delle volte, essi agi- scono così per una certa indifferente pigrizia, e preferiscono perciò farsi offrire da certuni indolenti servitori, per calmare la loro sete, del fango puzzolente dalla più vicina pozzanghera, per poi perire malamente tutti quanti.

10. Ma agli amanti sessuali e alle amatrici sessuali dì questo: “Chi cammina nella carne, cammina nella morte, e il suo piacere sarà presto trasformato in cibo per i vermi. Solo chi cammina nello spirito, arriva alla luce, la sorgente di ogni vita: la sua parte sussisterà in eterno e si moltiplicherà”.

11. Ai maniaci dell’abbigliamento di lusso e della moda dì seriamente che essi stanno nudi davanti al loro giustissimo Giudice. Il loro lusso passerà come una schiuma; la loro ambizione e il lusso saranno tramutati nella più bassa schia- vitù, ed essi dovranno vergognarsi eternamente della loro stoltezza. Non è dun- que un grande stolto colui che si propone di dorare un mucchio di immondizia, e fa incastonare invece le pietre preziose nel più sudicio escremento anziché nell’oro? Oh, ma quanti, quanti ce ne sono di pazzi ora a questo mondo! La luce, la prendono per tenebra, e la tenebra per luce!

12. Già sta una stella nell’est, che aprirà la via ad Orione, e il fuoco del Gran- de Cane tutti li consumerà; e Io voglio scagliarne in grande quantità di stelle dal Cielo sulla Terra, affinché tutti i malvagi periscano e la Mia luce brilli ovunque.

13. Io, Jehova, Dio dall’eternità, il Veritiero e il Fedele, come ultimo avverti- mento. Amen.

14. A te, che hai scritto questo malamente sotto dettatura, ciò vale per primo, poi però per tutti gli altri. Amen. Questo dice il Primo e l’Ultimo. Amen».

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Chapitre 1 – Exhortation du Père céleste à Ses enfants
(15 mars 1840)

Ainsi me parla le Seigneur, à moi, Jacob Lorber, et je perçus Sa voix à l’intérieur ainsi qu’à l’extérieur de moi-même. Et ce message s’adresse à chacun, car il est vrai, sûr, et fidèlement rapporté.

1. Que celui qui veut Me parler vienne à Moi, et Je mettrai Ma réponse dans son cœur ; toutefois, seuls les purs, qui connaissent la véritable humilité, pourront percevoir le son de Ma voix.

2. C’est avec celui qui Me préfère à tout le monde, qui M’aime comme une tendre fiancée aime son promis, que Je veux cheminer la main dans la main. Il me regardera toujours comme un frère regarde son autre frère, ainsi que Je le connaissais déjà dans l’éternité avant qu’il ne fût.

3. Dis aux malades qu’ils ne se laissent pas affliger par leur maladie, mais se tournent sérieusement vers Moi et aient surtout entière confiance en Moi. Je les consolerai, et le courant d’un baume le plus délicat se déversera dans leur cœur ; et la source intarissable de la Vie éternelle deviendra manifeste en eux. Ils recouvreront la santé et seront rafraîchis comme l’herbe après une pluie d’orage.

4. Que ceux qui Me cherchent sachent que Je suis partout et nulle part. Je suis partout où l’on M’aime et où l’on suit Mes commandements, mais nulle part où l’on M’adore et Me vénère seulement. L’amour n’est-il pas plus que la prière, et le respect des commandements pas davantage que la vénération ? ! En vérité, en vérité, Je te le dis : celui que M’aime M’adore en esprit, et celui qui suit Mes commandements Me vénère dans la vérité ! Mais personne ne peut suivre Mes commandements, sinon celui qui M’aime ; et pour celui qui M’aime, il n’existe pas d’autre commandement que celui de M’aimer, Moi et Ma parole vivante, laquelle est la véritable Vie éternelle.

5. Aux faibles, fais savoir par Ma Parole que Je suis un Dieu fort. Qu’ils se tournent vers Moi : Je les rendrai parfaits. Du chasseur de moucherons, Je ferai un dompteur de lions ; les craintifs pourront réduire le monde à néant et les puissants de la terre seront dispersés comme de la balle.

6. Dis sans crainte aux danseurs et aux danseuses qu’ils sont tous menés par Satan. Car il les prend par les pieds et les entraîne dans un tournoiement effréné, afin que, saisis de vertige, ils ne puissent ni être debout, ni marcher, ni s’asseoir, ni dormir, ni se reposer, ni voir, ni entendre, ni écouter, ni sentir, ni goûter, ni éprouver quoi que ce soit. Car ils sont comme morts ; c’est pourquoi on ne peut ni les conseiller, ni les aider. Et voudraient-ils encore se tourner vers Moi, il leur semblerait qu’une force les saisit par les pieds pour les faire virevolter à toute vitesse. Regarderaient- ils vers le ciel, ils n’apercevraient pas le soleil, mais seulement une raie claire qui les frapperait de cécité, afin que leurs yeux se ferment et qu’ils ne puissent plus rien voir du tout.

7. Celui dont l’œil physique est aveugle porte en lui une vision de l’esprit qui est encore ouverte ; mais celui qui est frappé de cécité en esprit restera aveugle éternellement.

8. Dis aux joueurs qu’ils jouent leur vie, la perdent et perdent ensuite tout ce qui leur fut donné en plus de celle-ci. Car le jeu est une fontaine pleine d’ordures empoisonnées ; mais les joueurs croient qu’elle est une mine d’or cachée. C’est pourquoi ils y fouillent quotidiennement, en hument le souffle pestilentiel et s’empoisonnent complètement. Au lieu de l’or qu’ils attendaient, leur esprit trouve la mort éternelle.

9. Ceux qui sont en possession de l’Ecriture et ne la lisent pas sont semblables à des assoiffés devant une fontaine d’eau pure où ils ne veulent pas boire, soit parce qu’ils sont pris d’une certaine crainte de goûter à l’eau de la spiritualité, – comme des chiens enragés qui, au lieu de fourrer leur museau dans l’eau et de guérir, mordraient dans la pierre pour apaiser leur soif brûlante – soit le plus souvent parce qu’ils sont pris d’une paresse qui les pousse à se faire donner de préférence par quelque serviteur indolent la vase puante de la flaque d’eau la plus proche pour apaiser leur soif, ce qui va les faire tous mourir de terrible façon.

10. Dis aux amants et aux amantes que celui qui se tourne vers la chair se tourne vers la mort, et que l’objet de son désir sera bientôt transformé en nourriture pour les vers. Seul celui qui se dirige vers l’esprit vient à la lumière, la source originelle de toute vie ; sa part persistera éternellement et s’accroîtra.

11. Aux esclaves des habits de luxe et de la mode, dis-leur sérieusement qu’ils se tiendront nus devant leur Juge. Leur magnificence disparaîtra comme une écume. Leur soif de pouvoir et leur désir de splendeur seront transformés en le plus vil esclavage et ils auront éternellement honte de leur folie. N’est-ce pas une grande folie que de vouloir dorer un tas de débris et de faire enchâsser les pierres précieuses dans des excréments au lieu d’utiliser de l’or ? Oh ! que les fous sont nombreux maintenant, dans le monde ! Ils prennent la lumière pour les ténèbres et les ténèbres pour la lumière !

12. Déjà une étoile se tient à l’orient qui fraiera un chemin à Orion, et le feu du Grand Chien les consumera tous. Et Je veux catapulter sur la terre une multitude d’étoiles, afin que les méchants périssent et que Ma lumière luise en tous lieux.

13. Moi, Jéhovah, Dieu de l’éternité, le Véridique et le Fidèle, Je vous donne ce dernier avertissement. Amen.

14. Ceci vaut d’abord pour toi, mauvais écrivain, et ensuite pour tous les autres. Amen. Celui qui dit ceci est le Premier et le Dernier. Amen.

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flagge es  Capitulo 1… Una advertencia del Padre celestial a sus hijos

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Capitulo 1… Una advertencia del Padre celestial a sus hijos
(15 de marzo de 1840)

Así me habla el Señor, a mí, Jakob Lorber, y yo percibo su Voz en el interior de mí mismo. Y este mensaje se dirige a todos, pues es verdadero, seguro y fielmente referido.

1 Quien quiera hablar conmigo, que venga a Mí, y le pondré la respuesta en su corazón; sin embargo únicamente los puros cuyos corazones están llenos de humildad percibirán el sonido de mi Voz.

2 Y quien me prefiere al mundo, quien me ama como una novia delicada ama a su novio, con él andaré cogido del brazo. Siempre me verá como un hermano a otro, como Yo ya le veía hace eternidades, antes de que él existiera.

3 A los enfermos diles que no se aflijan por su enfermedad, sino que en su interior se dirijan a Mí y que tengan fe. Los consolaré y un flujo de bálsamo delicioso se derramará en sus corazones, y se les abrirá la fuente inagotable de la Vida eterna. Se curarán y se reanimarán como la hierba después de un chaparrón.

4 A los que me buscan, diles que estoy en todas partes y en ninguna. Estoy en todas partes donde me aman y cumplen mis Mandamientos, y no estoy en ninguna donde sólo me rezan y me adoran.
¿Acaso el amor no es más que la oración, y el cumplimento de mis Mandamien- tos no es más que la mera veneración?
En verdad te digo: Aquel que me ama me adora en espíritu; y aquel que cumple mis Mandamientos me honra verdaderamente. Sólo el que me ama puede cumplir mis Mandamientos. Para el que me ama no existe otro Mandamiento sino éste: amarme a Mí y a mi Palabra viva que implica la verdadera Vida eterna.

5 A los débiles diles de mi parte que Y o soy un Dios poderoso. Que todos se dirijan a Mí y Y o los haré perfectos. De aquel que caza mosquitos haré un domador de leones; los tímidos podrán reducir el mundo a nada y los poderosos de la Tierra serán dispersados como la paja.

6 A los bailarines y a las bailarinas diles sin temor que todos son víctimas de Satanás. Porque los coge a todos por los pies y los arrastra a un torbellino desenfrenado para que se mareen al máximo y ya no puedan estar ni de pie, ni andar, ni estar sentados, ni dormir, ni descansar, ni ver, ni oír, ni oler, ni sentir, ni gustar, ni experimentar nada de nada; pues están como muertos, por lo que tampoco puede aconsejárseles ni ser socorridos… Y si a pesar de todo quisieran dirigirse a Mí, les pasaría lo mismo que a uno a quien alguien muy fuerte le agarra por los pies y le hiciera girar velozmente alrededor de él: aunque procurase mirar al cielo, en vez del Sol sólo vería una raya luminosa, una raya que le cegaría, por lo que cerraría los ojos y ya no vería nada.

7 A aquel cuyos ojos físicos son ciegos, todavía le queda la visión del espíritu; pero quien que se ha vuelto ciego en el espíritu seguirá siendo ciego eternamente.

8 A los jugadores diles que ante todo se están jugando la Vida y a la vez todo lo que les fue dado para fomentarla. Porque el juego es un pozo lleno de inmundicias dañinas, aunque los jugadores piensen que es una fuente de oro. Por eso hozan continuamente en él, intoxicándose con el aire pestilente que respiran, y en vez del oro imaginado sólo encuentran la eterna muerte espiritual.

9 Los que poseen la Escritura y no la leen son como sedientos al lado de un pozo de agua purísima que no quieren beber porque son hidrófobos espirituales o perezosos innatos; prefieren que ciertos siervos indiferentes les traigan el caldo asqueroso del charco más cercano, aunque finalmente este les causará la muerte a todos ellos.

10 A los fornicadores diles: El que se entrega a la carne se entrega a la muerte, el objeto de sus deseos pronto se volverá alimento para los gusanos; porque únicamente aquel que anda en el espíritu llegará a la Luz que es la fuente primaria de la Vida, y este patrimonio durará eternamente y prosperará.

11 A los esclavos del lujo y la moda diles seriamente que se encontrarán desnudos ante su juez. Su esplendor se desvanecerá como la espuma y su sed de poder se transformará en la más vil esclavitud, y tendrán que pasar eternamente vergüenza por su insensatez. ¿Acaso no es un insensato todo aquel que se pone a dorar un montón de excrementos, mientras que engasta las joyas en el lodo más asqueroso?
¡Ay de esos insensatos de los cuales rebosa el mundo! A la Luz la toman por oscuridad y a las tinieblas las toman por luz.

12 Ya está en el levante una estrella que atravesará la constelación del Orión, y el fuego del Can mayor1 los devorará a todos. Y, desde el cielo, Yo arrojaré estrellas en gran cantidad sobre la Tierra, para que todos los malhechores perezcan y para que mi Luz luzca por todas partes.

13 Yo, Jehová, Dios de eternidad, el Verdadero y el Leal, os doy esta última advertencia. Amén.

14 Esto vale primero para ti, que copiaste esto de mala manera, y a continuación para todos los demás. Amén. Quién dice esto es el Primero y el Último. Amén.