Berge mit berüchtigten Namen… Die Erde Kapitel 37 – Mountains with infamous Names… The Earth Chapter 37

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Die geistige Erde

Kapitel 37 – Berge mit berüchtigten Namen

(24. Februar 1847)

1. (1) In einer Gegend des oberen Kärntens, und zwar unfern des Draustromes, befindet sich ein Berg unter dem Namen der »Hohestaff«. Dieser Berg beherrscht mit seiner Spitze das Drautal beinahe von der Grenze Tirols bis gegen Klagenfurt, d.h. bis in die Nähe dieser Stadt; zugleich ist südwestlicherseits an dessen Fuss der sogenannte »Weisse See« angelehnt. Er hat eine Höhe von 8000 Fuss, und von seiner Spitze geniesst sicher jeder, der ihn bestiegen hat, die bezauberndste Aussicht.

(2) Dieser Berg war einst überaus berüchtigt und war sozusagen ein Hauptsammelplatz für die Hexen und deren Meister, – natürlich nach der Sage der noch jetzt lebenden Landleute, welche diesen Berg nach allen Seiten herum bewohnen. Seine Ausläufer hatten die noch jetzt führenden Namen von seiner einstigen zauberischen Berühmtheit erhalten; so nennt man einen Ausläufer nach Norden den »Goldeck«, einen nach Nordwest die »Siflitz«, einen nach Westen »Bärenbuck«, einen nach Süden das »Silberne Grab«; den senkrechten Felsen der höchsten Spitze nennt man die »Hohe Freiung « und eine etwas unter dieser liegende Wand die »Unterfreiung«, so wie der Sattel zwischen dem Hohen und Niederen Staff manchesmal »Hexen-« und manchesmal »Teufelsritt« heisst.

(3) So ist auch vor eben diesem Sattel ein nackter Steingraben, welcher das »Rutschbrett des Teufels« genannt wird; auch ein anderer Graben, der sich gegen Westen neigt, heisst das »Wilde G’jagd«. Diese Benennungen und noch mehrere dergleichen, die sich an diesen Berg anreihen, als: ein »Hexensprung«, »Teufelsritt« »Wehrwolfsnest« und dergleichen noch eine Menge, bezeichnen hinreichend, in welchem Ansehen einst dieser Berg gestanden ist. Abgesehen aber von allen diesen Seitenbenennungen genügt schon der Name »Staff«, um zu sehen, dass das ein Hauptzauberberg war.

2. Das Wort »Staff« war bei diesen früheren Gebirgsbewohnern ein Ausdruck, durch den sie die Eigenschaft eines ausserordentlichen Dinges bezeichneten. Ausserordentlich aber war bei ihnen dasjenige, was sowohl für die Elemente, als da sind Luft mit ihren Erscheinungen und das Wasser mit den seinigen, sowie auch für Menschen und Tiere als ein Richtpunkt diente, aus welchem Grunde man in späterer Zeit diesem Berge einen neuen Namen gab, welcher den ersten nur gewisserart in ein mehr neues Deutsch übersetzte.

3. (1) Der neue Name war und ist noch jetzt »Landschnur«, von welchem Namen später die sich dort aufhaltenden Franzosen einen »Landjour« gemacht haben. Sonach bezeichnet das Wort »Staff« in dieser alten Bergsprache gewisserart ein Gericht und »Hochstaff« ein hohes Gericht, und das darum, weil jeder Unbefugte, in die Zaubermysterien dieses Berges nicht Eingeweihte, alsogleich auf das schrecklichste gerichtet wurde, natürlich von den Hexenmeistern, wenn er sich erdreistete, diesen Berg nur so hoch zu besteigen, wo die Waldregion aufhört; denn ein solcher Gast wurde plötzlich von unsichtbaren Händen ergriffen und in Blitzesschnelle, wie die Sage lautet, auf die höchste Spitze entrückt.

(2) Dort wurde er von ebenfalls unsichtbaren Kräften mehrere Stunden lang auf das schmerzvollste und grausamste gequält und mit Donnerstimme genötigt, dem Hexenbunde beizutreten; wollte er das nicht, so ward er von dem höchsten Punkte, der darum die »Hohe Freiung« hiess, auf die »Untere Freiung« geworfen, jedoch so zauberhaft, dass er nicht getötet wurde. Auf der Unteren Freiung kamen dann die zauberhaft reizendsten Sylphiden über ihn und berauschten ihn durch den Reiz ihrer Gestalt; hat er sich ihnen da ergeben, so ward er plötzlich wieder auf die Hohe Freiung gehoben und daselbst in ihre Mysterien eingeweiht. Wollte er aber sich durch den Sylphidenreiz nicht berücken lassen, so kam er auf das Rutschbrett des Teufels und musste dort eine schreckliche Reise in das Tal herab machen, bei welcher Reise freilich alle Glieder, wie ihr zu sagen pfleget, komplett aus dem Leim gingen.

(3) Hatte er aber bei dem Sylphidenreize so einen halben Willen gezeigt, so wurde er auf den Goldeck gestellt, wo er von dem enormen Reichtume, der in Massen blanken Goldes bestand, geblendet ward. Und war das auch noch nicht genug, so wurde er südwärts in die Gegend des Silbernen Grabes geführt. Dieses war eigentlich kein Grab, sondern eine feenhaft wunderschönste Gegend dieses Berges, welche diesen Neugeworbenen so bezauberte, dass er nun nicht mehr umhin konnte, dem Hexenbunde vollkommen beizutreten.

4. Natürlich ist alles dieses blosse Volkssage, und zwar zumeist des Volkes, welches die unterste Talgegend bewohnte.

5. (1) Die weiseren Bergbewohner, die wegen der Dummheit der unteren Talbewohner nicht selten ein schändliches Strafgericht aushalten mussten, wussten von all dem Hexenwesen nichts, wohl aber von den Geistern, die diesen Berg nach allen Richtungen, wie sonst selten einen andern Berg, überschwenglich reichlichst bewohnten. – Warum denn gerade diesen Berg? – Der Grund, warum solche Wesen oft einen Berg mehr als einen anderen in Besitz nehmen, ist verschieden; teils hängt es von der Lage und von einer gewissen Höhe des Berges ab, teils von dem Inhalte eines solchen Berges, meistens aber von einer ziemlich freien Stellung, nach der ein Berg von anderen Bergen von allen Seiten herum gewisserart abgeschnitten ist, damit die Geister anderer Berge, die oft böser Natur sind, nicht leichtlich zu diesen Geistern gelangen können und Unordnung unter ihnen stiften.

(2) Hauptsächlich aber wird ein solcher Berg aus dem Grunde von obbeschriebenen Geistern in Besitz genommen, wenn er infolge seiner freien Stellung eine reizende Aussicht nach allen Gegenden herum unbeschränkt gewährt. Denn auch diese Geister haben sämtlich das Vermögen, so sie wollen, die naturmässige Welt anzuschauen; und indem sie auch zum sogenannten Wettermachen verwendet werden und fortwährend ein wachsames Auge auf die benachbarten Gebirgsgeister haben müssen, so sind ihnen auch solche Berge am liebsten, wo sie in ihrer Wachhabung durch nichts beschränkt werden können. Solchen Geistern sind freilich auch schon vollkommenere Geister beigegeben, die sie beherrschen und leiten; aber dessenungeachtet wird keinem Geiste seine eigene Individualität, seine Freitätigkeit und die mit ihr verbundene Wonne benommen.

6. Das wäre sonach ein hauptberühmter Berg dieses Landes. Ein zweiter seines Gelichters ist der »Unholde«, der noch ärger als der Hochstaff berüchtigt war; denn schon die Benennungen, die diesem Bergstocke noch heutigentages ankleben, wie auch seine beinahe ins Mystische gehende wildromantisch-groteske Gestaltung sind mehr als sprechende Beweise von seiner einstigen zauberischen Berühmtheit. Wir wollen nur einige Namen seiner Ausläufer und seiner Räumlichkeiten anführen, die uns hinreichend belehren werden, wie es einst mit diesem Berge ausgesehen haben soll, aber natürlicherweise nie also ausgesehen hat.

7. Die höchste Spitze dieses Berges heisst der »Hohe Stadl«, d.i. soviel als ein hoher Platz und eine hohe Wohnung, in der die Hexen Winter und Sommer zugebracht haben. Eine Seitenspitze dieses Berges heisst auch die »Niedere Freiung« und eine sich über diese erhebende Spitze die »Hohe Freiung«. Eine Freiung ist ein Platz, auf welchem auf früher beschriebene Weise ganz unschuldige Menschen zu Zauberern geworben wurden. Gleich unter diesen beiden Freiungen ist ein ziemlich gedehnter Platz, wo die neuen Ankömmlinge zaubern lernen mussten; dieser Platz heisst noch heutzutage »Zaubrad« oder der »Zauberplatz«.

8. Über diesem Zauberplatz erhebt sich mehr südlich eine andere Felsenkuppe unter dem Namen »Ruhdnik«; das war der Platz der Erholung für die neuen Schüler der Zauberei. Unter dem Ruhdnik noch mehr südlich befand sich ein grosser, freier Platz unter dem Namen »Gerlize«. Das Wort »Gerlize« hat in der damaligen dummen Zaubersprache so viel geheissen als: ein Platz der ausgelassensten Freude und sogleich auch ein Platz des Zauberspieles; daher noch heutigentags sich gegen die Felswände des Hohen Stadels hinzu mehrere Quellen befinden, die nur genau um 1/2 12 Uhr einen Wasserstrahl hinausstossen, von welchen Quellen sich bis jetzt nur eine noch erhalten hat und »Halbzwölfuhrbrünndl« heisst.

9. Noch mehr südlich von diesem Platze erhebt sich die noch heutigentags so genannte »Hohe Truth«, deren Name bezüglich der einstigen Bedeutung kaum näher beschrieben werden darf. Über dieser Hohen Truth kommt die sogenannte »Rote Wand« auch »Blutwand« genannt, und an diese sollen Abtrünnige oder Verräter des Zaubertums von den Teufeln geschleudert worden sein.

10. Wieder über dieser hohen Roten Wand befindet sich die sogenannte »Dreihexenspitze«, nach der jetzigen Sprache auch »Dreihexenköffel«, welche fortwährend von den drei ärgsten Hexen bewohnt war, die da Wache halten mussten.

11. Ober dieser Dreihexenspitze erhebt sich der ziemlich steile Rücken bis zum Hohen Stadl unter dem Namen »Hexenstieg«, welcher sich – wie schon bemerkt – bis zur höchsten Spitze hinanzieht, auf welcher der Stadl oder die Burg des Hexenkönigs war. Nördlich, parallel mit der höchsten Spitze, läuft ein zehn Klafter langer und bei drei Klafter breiter Felsenkamm; dieser hat jetzt den Namen »Hohebrüstung«, früher aber hiess er »Hexentrui«. »Trui« heisst soviel als »Trieb«; da wurden sie hinausgetrieben in die freie Luft und mussten die Nebel ergreifen, die aus der Spitze, namens »Deuwand« (in neuere Sprache übersetzt: »Teufelswand«) aufstiegen.

12. Mehr nördlich von der Deuwand ist die Deudreispitz’; noch mehr nördlich der Böse Sieg, und noch etwas mehr nördlich die hohe Siebenwand, auch »Hohle Spitze« genannt, welche von den allerärgsten Geistern sollte bewohnt worden sein.

13. Mehr südlich vom Hohen Stadl befindet sich eine sehr steile Spitze unter dem Namen: die »Verdammte Bucht«, in der neueren Zeit auch »Sandriss«. Noch mehr südlich, aber etwas tiefer unten, ist der Teufelsgalgen, und von da etwas mehr südwestlich das Böse Weib.

14. Aus diesen Namen geht ganz klar hervor, in welcher Berühmtheit einst dieser Gebirgsstock gestanden ist. Schon der alleinige Name »Unholden« zeigt hinreichend den einstig gekannten Charakter dieses Gebirges, welches zum Teil Kärnten, zum Teil Tirol und auch einen tüchtigen Teil von Welschland beherrschte.

15. Dass hinter diesen Sagen wieder nichts anderes steckt als was Ich nun schon bis zum sonnenklarsten Anschauen erklärte, versteht sich von selbst.

16. Eben dieser Hochstadl ist auch ein so frei gestellter Berg und daher ein Lieblingsaufenthalt solcher euch schon bekanntgemachter, mehr frei gewordener Naturgeister, welche mit den am Fusse dieses Berges wohnenden Landleuten in euch schon bekanntem Konflikte (Kontakte?, d.Hsg.) standen. Dass sich aber an den Namen dieses Berges und seiner Ausläufer so manche traurige Hexeninquisitionsgeschichte knüpft, das braucht kaum einer näheren Erörterung; denn an der Drau ist noch heutigentags die Hexengerichtsstätte der alten Herrschaft Flaschberg ersichtlich, deren Name schon eine hinreichende Beschreibung von dem in sich schliesst, was einst hier verübt wurde.

17. Ähnliche Berge gibt es in Tirol noch eine Menge; so ist die Gantspitze, der Hohe böse Ring, der Böse Stein, der Hohe Helm, der Brenner, der Ötzer, die Vintschgauer Hochkuppe, das Wurmserjoch und dergleichen noch mehrere, überaus berüchtigt, in der Schweiz das bekannte Wetterhorn, das Finstere Achhorn, der Hohe Mönch, das Wöllerhorn, die Pilatusspitze, auch der Bernhardsberg, die Teufelsbrücke und dergleichen noch eine Menge, – lauter Berge von gleichem Kaliber.

18. Doch im höchsten Grade berüchtigt sind die Berge Savoyens. Denn da wären nach den Volkssagen die höchsten Häupter der bösen Geister zu Hause, und jeder Savoyarde war noch vor eben nicht gar zu langer Zeit mit einer derartigen Verachtung angesehen, dass man ihn kaum für etwas höher hielt als die Tiere, so wie auch noch vor nicht gar langer Zeit die Bewohner der Pyrenäen unter dem Namen »Chacots« von den Spaniern mehr als der gemeinste Hund verachtet wurden.

19. Nachdem wir nun zur Beleuchtung des Daseins der Geister in unserer zweiten Region durch diese Histörchen hinreichend viel erörternd dargetan haben und nun sehen, wie es in dieser zweiten Region zugeht, so werden wir uns fürs nächste sogleich in die erste Region herabbegeben und sehen, wie es da geistig zugeht.

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The spiritual Earth

Chapter 37 – Mountains with Infamous Names

(February 24, 1847)

1. (1) In a region of upper Carinthia, not far from the Drava river, there is a mountain called “Hochstaff” (High Court). The peak of this mountain dominates the Drava valley from nearly the border of Tyrol to Klagenfurt, i.e. to the vicinity of this city; at the same time, the so-called “Weisse See” (White Lake) borders it at its foot to the southwest. With a height of 8000 feet, anyone who has climbed this mountain will certainly enjoy the most enchanting view from its summit.

(2) This mountain was once extremely notorious, for it was, so to speak, a primary gathering place for witches and their masters – according to the legend of the country folk still living today, of course, those inhabiting the land surrounding the mountain. Its foothills were given their current names due to its former magical fame; one of the foothills to the north is called “Goldeck” (Golden Peak), one to the north-west is known as “Siflitz” (), one to the west bears the name “Bärenbuck” (Bear Back), one to the south is called “Silberne Grab” (Silver Grave); the vertical rock of the highest peak is called the “Hohe Freiung” (High Clearing) and a wall slightly below it the “Unterfreiung” (Low Clearing), just as the col between the “Hochstaff” and “Niedere Staff” (Lower Court) is occasionally called the “Hexenritt” (Witch’s Ride), or sometimes the “Teufelsritt” (Devil’s Ride).

(3) In front of this col, there is a bare stone ditch, called the “Rutschbrett des Teufels” (Devil’s Sliding Board); another ditch, which slopes towards the west, is called the “Wilde G’jagd” (an area where wild animals are hunted). These names, and several others just like them, such as “Hexensprung” (Witch Jump), “Teufelsritt” (Devil’s Ride), “Wehrwolfsnest” (Werewolf Nest) and many more, sufficiently describe the reputation this mountain once enjoyed. Yet apart from all these side names, the name “Staff” (Court) alone is enough to understand that this was once a major magic mountain.

2. The word “staff” was an expression used by these past mountain dwellers to describe the quality of an extraordinary thing. Extraordinary, however, was that which served as a point of reference for the elements, such as air and water with all their phenomena, as well as for humans and animals, which is why, in later times, a new name was given to this mountain, one that merely translated the initial name into a more modern German.

3. (1) The new name was and still is “Landschnur” (), from which the French who lived there later created “Landjour”. Thus the word “Staff” in this old mountain language denotes a kind of court, and “Hochstaff” a high court, and this is because every unauthorized individual not initiated into the magic mysteries of this mountain was immediately most terribly judged, of course by the wizards, if anyone dared to climb this mountain to where the forested region ends. Such guests were suddenly seized by invisible hands and, in a flash ,carried away to the highest peak, as the legend goes.

(2) There he was tortured by equally invisible forces for several hours in a most painful and cruel manner, forced with a voice of thunder to join the witches’ coven; if he refused, he was thrown from the highest point, which was therefore called the “Hohe Freiung”, to the “Unterfreiung”, though in a magical manner that he would not die from the fall. Thereafter, the most enchanting sylphs came upon him and intoxicated him with the charm of their form; if he surrendered to them, he was suddenly lifted back up to the “Hochstaff” and initiated into their mysteries. If, however, he refused to be intoxicated by the sylphs’ charms, he was placed on the “Rutschbrett des Teufels”, having to make the terrible journey back down into the valley, during which, of course, as they say, all his limbs were completely lost.

(3) Yet if he was but a bit willing in response to the Sylphs’ stimuli, he was placed upon the “Goldeck”, where he was dazzled by the enormous masses of the bright gold present. And if that was not enough, he was led southwards to the area of the “Silberne Grab”. This was not actually a tomb, but a a most beautiful, fairylike area of the mountain, so enchanting to this newcomer that he could no longer avoid joining the witches’ coven completely.

4. Of course, all of these are mere folk tales, mostly of the people who lived in the lowest region of the valley.

5. (1) The wiser mountain dwellers, who not seldom had to endure a shameful judgment by the stupidity of the lower valley dwellers, knew nothing of all the witchcraft, but they did know of the spirits that inhabited this mountain all over, as abundantly as rarely any other mountain. But why this mountain in particular? The reason for why these beings take increased possession of any one mountain over another is always different; in part, it depends on the location, as well as a certain height, or even the contents, but mostly on a certain position, one in which the mountain is cut off from all the other ones surrounding it, so that the spirits dwelling upon the other mountains, commonly of an evil nature, cannot easily reach these spirits and cause disorder among them.

(2) Primarily, however, mountains such as this are occupied by the above-mentioned spirits because they offer a delightful view of all the surrounding regions, owing to its unconfined position. For all these spirits possess the ability, if they so choose, to behold the natural world, and because they are also used for weather-making, as it is called, they must keep a constant watchful eye on the neighboring mountain spirits. That is why such mountains are dearest to these spirits, for there is nothing to restrict their observations. Of course, these spirits are accompanied by more perfected spirits who command and guide them, but nevertheless, no spirit is deprived of its individual freedom and the bliss associated with it.

6. And thus is this one of the most famous mountains in this country. Another of its luminaries is the “Unholde” (Fiends or Monsters), an even more notorious example than the “Hochstaff”; for the names attributed to this mountain even today, as well as its almost mystical, wildly romantic and grotesque design, are more than telling evidence of its former magical fame. We will mention but a few of the names its foothills and its premises bear, sufficient to instruct us as to what this mountain was once supposed to look like, but never truly did, of course.

7. The highest peak of this mountain is called the “Hohe Stadl”, i.e. an elevated dwelling place where the witches spent their winter and summer. A side peak of this mountain is also called the “Niedere Freiung” and another peak rising above it is called the “Hohe Freiung”. A “Freiung” is a place where innocent people were recruited as wizards in the manner described earlier. Just below these two clearings is a fairly extensive square where the new arrivals had to learn to work magic; to this day this square is called the “Zaubrad” (Magic Wheel) or the “Zauberplatz” (Magic Square).

8. Above this magic square, to the south, there was another rocky outcrop called “Ruhdnik” (); this was where the new students of magic relaxed. Below the “Ruhdnik”, even further south, there was a large, open space called “Gerlize”. “Gerlize”, a word in the foolish magic language of the time, means as much as: A place of the most exuberant joy, as well as a place of magic plays. Several springs were located at the rock faces of the “Hohe Stadl”, emitting a jet of water at exactly 11:30 o’clock, of which only one has survived to this day, called “Halbzwölfuhrbrünndl” (11:30 o’clock fountain).

9. Even further south rises the so-called “Hohe Truth”, whose name, in regard to its former significance, should not be described in any more detail. Above this “Hohe Truth” is the so-called “Rote Wand” (Red Wall), also known as the “Blutwand” (Blood Wall), which apostates or traitors to witchcraft are said to have been hurled against by the devils.

10. Even above this elevated “Rote Wand” lies the so-called “Dreihexenspitze” (Peak of the three Witches), or “Dreihexenköffel” () in today’s vernacular, which was continually inhabited by three of the most wicked witches, keeping watch from those lofty heights.

11. Even above this “Dreihexenspitze” rises a rather steep ridge up to the “Hohe Stadl”, going by the name of “Hexenstieg” (Witch’s Climb), which, as already mentioned, stretches all the way up to the highest peak, whereupon the “Stadl” or castle of the witch king was located. To the north, parallel to the highest peak, runs a rocky ridge ten fathoms long and three fathoms wide; this formation now bears the name “Hohebrüstung” (), but it used to be called “Hexentrui”. “Trui” means something like “drive”; they were driven out into the open air, to grasp the fog that rose from the peak known as “Deuwand”, translated into modern context as “Teufelswand” (Devil’s Wall).

12. To the north of the “Deuwand” lies the “Deudreispitz” (Devil’s Trident); further to the north is the “Böse Sieg” (Evil Victory), and a little further north still is the “Hohe Siebenwand”, also called the “Hohle Spitze” (Hollow Peak), which is said to have been inhabited by the very worst of spirits.

13. More to the south of the “Hohe Stadl” lies an incredibly steep peak known as the “Verdammte Bucht” (Damned Bay), in more recent times known as the “Sandriss” (Sand Tear). Even further south, but a little lower, is the “Teufelsgalgen” (Devil’s Gallows), and from there, a little further southwest, is the “Böse Weib” (Wicked Woman).

14. From these names it becomes quite clear how famous this mountain range once was. The name “Unholden” alone suffices to show the once well-known character it possessed, having dominated part of Carinthia, Tyrol and a large section of Romandy.

15. However, it goes without saying that there is nothing to these legends other than what I have already explained all too clearly.

16. This “Hochstadl” is an exposed mountain as well, and as such a preferred abode of the nature spirits, who have already made themselves known to you. These were already in known conflict or contact with the country folk living at the foot of the mountain. However, the fact that the names of this mountain and its foothills is linked to many a saddening story of witch inquisition hardly needs to be elaborated on in more detail, for the witch trial site of the old demesne of “Flaschberg” can be seen at the Drava river even today, whose name all but sufficiently describes what was once perpetrated here.

17. There are many more mountains like this in Tyrol; the “Gantspitze” (Auction Peak), the “Hohe böse Ring” (High Wicked Ring), the “Böse Stein” (Evil Stone), the Hohe Helm (High Helm), the “Brenner” (Burner), the “Ötzer” (), the “Vintschgauer Hochkuppe” (), the “Wurmserjoch” () and many others are extremely notorious. In Switzerland there are the famous “Wetterhorn” (), the “Finstere Achhorn” (), the “Hohe Mönch” (), the “Wöllerhorn” (), the “Pilatusspitze” (), the “Bernhardsberg” (), the “Teufelsbrücke” (Devil’s Bridge) and many others of a similar caliber.

18. Yet the mountains of Savoy are infamous to the highest degree. According to popular legend, they are home to the highest ranking members of evil spirits, and not so long ago every Savoyard was regarded with such contempt that he was hardly considered more elevated than an animal, just as not so long ago the inhabitants of the Pyrenees, named the “Chacots”, were despised by the Spaniards even more than the most vile dog.

19. Now that, with these little histories, we have sufficiently explained the existence of the spirits in this second region, and have seen how things work around here, we shall descend at once to the first region and see how things are down there, spiritually.

Von den Zauberbergen… Die Erde Kapitel 36 – Of the Magic Mountains… The Earth Chapter 36

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Kapitel 36 – Von den Zauberbergen

(23. Februar 1847)

1. Dass in der früheren Zeit ganz zuverlässig sicher auf den Bergen hellsehende Menschen gewohnt haben, die mit den Geistern Umgang pflogen, davon zeugen noch heutigentages, wenn sonst auch nicht viel mehr, so doch noch die eigentümlichen Benennungen der Berge.

2.1. In eurem Lande (d.i. Steiermark) gibt es eine Menge solcher Berge, die in ihrem Namen noch das bergen, was sich in der früheren Zeit zutrug. In Kärnten, in Tirol und in der Schweiz, in Savoyen, auf den Bergen Deutschlands und allenthalben, wo Berge sind, gibt es eine Menge Berge, aus deren Namen leicht zu entnehmen ist, was sich einst auf ihnen zutrug. So ist euer Schöckel schon ein solcher Berg, der seinen Namen von daher hat; denn nach einer alten Landessprache bedeutete das Wort »Schögeln« soviel als Wettermachen.

2.2. Es hiess aber auch bei einem Menschen, der so einige Naturkünste zuwege brachte etwa in der Art wie die heutigen Taschenspieler, dass er ein Schögler ist. Auch Menschen, die auf dem Seile tanzten und sonst gewaltige Sprünge machten, wurden Schögler genannt. Dieses Wort »Schögeln« ist ein gar uraltes asiatisches Wort, nach welchem die dortigen Zauberer auch Jongleurs, Jogles heissen.

3.1. In der deutschen Sprache ist noch heutigentags ein gangbares Wort, aber freilich etwas veraltet, das von diesem abstammt, nämlich das Wort »Schock«, z.B. ein Schock Menschen oder ein Schock Garben. Man benannte ein gewisses Häuflein Menschen darum einen Schock, weil man darunter gewöhnlich einen Menschen vorhanden glaubte, der etwas mehr weiss als die anderen, der sonach sicher ein Schögler war und die Menge daher von ihm den Namen Schock hatte.

3.2. Auch sah man die Menschen auf den Bergen gewöhnlich schockweise beisammen, was auf den Bergen ganz natürlich ist, da es nicht ratsam wäre, wenn so hie und da vereinzelte Menschen Arbeiten vornehmen, zu denen fürs erste eine einzelne Menschenkraft nicht hinreichen würde, und fürs zweite, wenn sie auch noch hinreichte, so könnte dem Arbeiter doch etwas zustossen, wo er dann niemand zur Hilfeleistung um sich hätte. In dieser früheren Zeit aber dachten da die Talbewohner alsogleich, wenn sie so ein Schöckchen Menschen auf einem Berge erblickten und etwa zufälligerweise irgend ein Wölkchen über dem Berge, dass sich nun diese Menschen schon mit der Zauberei abgeben und auf jeden Fall ein Wetter zu machen anfangen. Auf diesem eurem Schöckel war dieses in früherer Zeit, wie noch jetzt, bis aufs Wettermachen, der Fall.

4.1. Dieser Berg war bei weitem eher bewohnt als die Talgegenden, und sein urerster Name war »Freitauer«; als aber in späterer Zeit die Täler von verweichlichteren Menschen bewohnt wurden, da fingen bald die Talbewohner diese Bergler als Zauberer zu verdächtigen an, und der Name »Freitauer« hat sich bald in den Namen »Schöckel« oder »Zauberberg« umgewandelt, und es hat Zeiten gegeben, von denen kaum noch hundert Jahre her sind, wo dieser Berg noch so berüchtigt war, dass sich kein ehrlicher Christ wagte, seinen obersten Scheitel zu besteigen, weil jedermann, der einigen katholisch-christlichen Sinn hatte, vor der Schöckelhexe auf das eindringlichste gewarnt wurde.

4.2. Man hat darum auch seine höchste Kuppe entwaldet, um dadurch der Schöckelhexe die Schlupfwinkel wegzunehmen, damit sie sich nicht verbergen könnte, wenn von allen Seiten mittelst geweihten Pulvers auf sie geschossen wurde. Das Wetterloch ist noch zu sehen; dass daraus aber nie ein Wetter kam und noch weniger je eine Hexe den Schöckel bewohnt hat, das braucht euch kaum näher gezeigt zu werden; dass aber in der früheren Zeit dieser Berg, wie auch noch jetzt, von sehr vielen sogenannten Berggeistern bewohnt war, mit denen die alten Bewohner dieses Berges nicht selten ganz natürlichen Umgang pflegten und darum auch um vieles weiser waren als die Talbewohner, das könnt ihr ganz unbezweifelt annehmen, sowie auch, dass dieser Berg einst ein Feuerspeier war und seine Wetterlöcher nichts als noch offengebliebene Krater sind.

5. So aber wie der Schöckel haben noch eine Menge Berge von Steiermark ihre geheimnisvollen Namen, welche alle erörternd herzusetzen der Raum dieser Mitteilung nicht gestatten würde. So ist die »Raxalpe« eben ähnlichen Ursprungs; denn das Wort »Rax« ist gewisserart apostrophiert von »Racker«, der so gewisserart ein halber Teufel ist. – Das »Tote Weib« hat schon in dem Namen das tüchtigste Kennzeichen, was dieser Berg einst war, nämlich ein Boden voll Hexen, durch die einst ein Weib, welches von ihnen abgefangen wurde, sich aber ihrem Willen nicht fügen wollte, in einen Stein verwandelt ward. Mit dieser Verwandlung war sie natürlich auch tot.

6. In der späteren Zeit hat man tiefer unten eine Eremitage (Einsiedelei) eingerichtet, in welcher auch einmal ein Weib tot gefunden wurde, und wie sich noch mehrere dergleichen Sagen an diesen Berg knüpfen, welche aber natürlich ebensoviel Wahres an sich haben als die Lüge selbst; sondern der Grund der Verdächtigung und der üblen Benennung solcher Berge ist der gleiche, wie er schon im ganzen Verlaufe dieser beigefügten denkwürdigen Histörchen angegeben ist.

7. So ist der »Hohe Schwab« ebenfalls gar überaus berühmt als ein Zauberberg. Sein Name rührt von einem Abkömmlinge oder Auswanderer Schwabenlands her, welcher als einer der berühmtesten Zauberer in dieser Gegend existierte und dort sein Unwesen trieb, bis ihm dann der nahe errichtete Wallfahrtsort (Maria-Zell), den ihr wohl kennt, ein Ende machte. So existiert auch ein »Teufelsstein«; diesen weiter zu erklären ist unnötig. Der »Predigerstuhl« ist gleichen Ursprungs; denn da soll einst der leibhaftige Satan den Hexenmeistern die Verhaltungsregeln vorgepredigt haben.

8. So ist der »Grimming« auch in einem gleichen verdächtigen Ansehen. Besonders verdächtig aber war das ziemlich weit und breit gedehnte »Tragelgebirge«, welches die Grenze zwischen Salzburg, Oberösterreich und Steiermark bildet. Dieses Tragelgebirge war gewisserart die Hochschule für alle Zauberer und Hexenmeister von ganz Steiermark, Österreich und Salzburg; denn der Name ist noch heutigentags überaus verdächtig, und noch ist kein Bewohner etwa von Altaussee oder von der Ramsau leicht dazu zu bewegen – besonders wenn er mehr der sogenannten unteren Volksklasse angehört -, auf dieses kahle Gebirge zu gehen, ausser Raubschützen, die freilich wohlweislichermassen auf die Hexen nichts mehr halten, aber um desto mehr auf die fetten Gemsen, die auf diesem weitgedehnten Bergstocke so ganz eigentlich zu Hause sind.

9. Wir brächten noch wenigstens ein paar hundert solcher Berge in Steiermark zusammen, wollen uns aber mit den bis jetzt angeführten begnügen und fürs nächste noch über ein Paar Berge Kärntens, Tirols und auch einen aus der Schweiz in obiger histörchenartiger Hinsicht uns besprechend hermachen, welche Berge noch vor ungefähr hundertzwanzig Jahren eine ganz ausserordentlich mystische Rolle gespielt haben.

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Chapter 36: Of the Magic Mountains

(February 23, 1847)

1. Even today, the peculiar names of the mountains, if not much else, testify to the fact that, in times past, clairvoyant people dwelled upon the mountains, individuals who were in contact with the spirits.

2. (1) In your country (i.e. Styria) there are many such mountains, even now containing within their names hints as to what happened in times past. In Carinthia, in Tyrol, in Switzerland, in Savoy, upon the mountains of Germany, and everywhere else with the presence of mountains, there are those whose names openly reveal what once took place upon them. Even your Schöckel is such a mountain, for it had received its name from a word of an old vernacular, the word “Schögeln” to be precise, roughly meaning “to make weather”.

(2) However, Schögler was also used to describe someone who could perform some of the arts of nature, practices like today’s sleight of hand. Even individuals dancing on rope or otherwise performing mighty leaps were called Schögler. This word, “Schögeln”, is an ancient Asian word, after which the magicians there are named as well, such as jugglers or jogles.

3. (1) In the German language, even today there is a common word, though admittedly somewhat obsolete, which derives from this old term, namely the word “Schock” (a large number, around 60), e.g. a Schock of people or a Schock of sheaves. Certain groups of people were called a “Schock” because they were usually thought to include an individual who knew a little more than the others, one who therefore was certainly a “Schögler”, and as such the crowd received the “Schock” description from him.

(2) Those who dwelled upon the mountains were also usually seen in groups, which is quite natural there, for it would not be advisable for isolated individuals to carry out work for which a single man’s strength would not suffice, and even if it did suffice, something might happen to the worker, and there would no one be around to help him. In earlier times, however, if the inhabitants of the valley spied such a small group of people upon a mountain, and, by chance, a small cloud above the peaks, they immediately believed those upon the mountain to be practicing magic, certainly responsible for making weather. Upon this Schöckel of yours, this is exactly what transpired in times past, and still does to this day, except for the weather making.

4. (1) This mountain was inhabited far earlier than the valleys, and its first name was “Freitauer”; but in later times, when the valleys began to be inhabited by more effeminate peoples, those valley dwellers soon began to suspect the mountain dwellers of being sorcerers, and the name “Freitauer” was soon changed into “Schöckel” or “Zauberberg” (Magic Mountain). There was a time, hardly even a hundred years ago, when this mountain was so notorious that no honest Christian ever dared to climb its uppermost peak, for all who were to any degree of a Catholic-Christian mind were warned most emphatically of the “Schöckel witch”.

(2) For this reason, its loftiest summit was deforested in order to deprive the Schöckel witch of her cover, so she could no longer hide from the consecrated powder she was shot at with from all sides. The weather hole can be seen to this day, but the fact that no weather was ever conjured there and that no witch ever inhabited the Schöckel hardly needs to be elaborated to you in any more detail. However, you may assume without a shadow of a doubt that, in earlier times, this mountain was, and still is today, inhabited by many so-called mountain spirits, with whom the old inhabitants of this mountain frequently had natural dealings, and were therefore much wiser than the valley dwellers. In truth, this mountain was once a volcano, and its apparent weather holes are nothing but craters that have remained open.

5. As was the case with the Schöckel, many other mountains in Styria first received their mysterious names in like manner, all of which the scope of this communication would not permit us to discuss. Thus the “Raxalpe” is of similar origin, for the word “Rax” is, in a way, apostrophised from “Racker” (varmint, rascal), in a sense, a little devil. The “Tote Weib” (Dead Woman) wears the meaning of its name upon its very sleeves, a most powerful portent of what this mountain once was, namely a territory of witches. Once a woman was intercepted by them, yet she refused to yield to their will, and so she was turned into a stone. With this transformation, of course, she was dead.

6. In later times, a hermitage was established further down, in which another woman was once found dead as well. Several other such legends have been associated with this mountain, though, of course, there is as much truth to all of them as the very lie itself. The reason for this continuous suspicion and the malignant naming scheme of such mountains is the same as has already been disclosed throughout the course of this enclosed memorable tale.

7. In the same vein, the “Hohe Schwab” (High Schwab) is also renowned as a magic mountain. Its name hails from a descendant, or emigrant, of Swabia, one of the most famed sorcerers to exist in this region. He wreaked havoc, until the nearby pilgrimage site (Maria-Zell), which you probably know, put an end to him. In like manner, there is the “Teufelsstein” (Devil’s Stone), and this one requires no further explanation. The “Predigerstuhl” (Preacher’s Chair) is of similar origin, for it was said that thereupon, Satan, in the flesh, once preached the rules of conduct to the warlocks.

8. Thus, “Grimming” is of an equally suspicious reputation as well. Especially suspicious, however, was the expansive “Tragelgebirge”, which forms the border between Salzburg, Upper Austria and Styria. In a way, the “Tragelgebirge” was an academic institution for sorcerers and wizards from all over Styria, Austria and Salzburg; Even today, the name carries an ominous weight, and no inhabitant of Altaussee or Ramsau, for instance, could be easily persuaded to ascend this barren mountain range, especially should he belong to the so-called lower class, the exception being marksmen who, ever so prudently, no longer take any stock in the idea of witches, but are all the more interested in the fat chamois that make their home upon this vast mountain range.

9. We could go over at least a few hundred more such mountains in Styria, but we shall be content with the ones mentioned so far. We will follow up with a few more mountains from Carinthia, Tyrol and even one from Switzerland, in the same manner as was done above, elucidating those that played an extraordinarily mystical role about 120 years ago.

Von Hexen und Hexenprozessen… Die Erde Kapitel 35 – Of Witches and Witch Trials… The Earth Chapter 35

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Die Geistige Erde

Kapitel 35 – Von Hexen und Hexenprozessen

(22. Februar 1847)

1. Es wird kaum einen Menschen geben, der noch nie von den sogenannten Hexen etwas gehört hätte; denn es ist von der Zeit eben noch nicht gar so lange her, in welcher noch Gerichte Hexenprozesse führten und unter diesem Namen eine grosse Menge der allerunschuldigsten Menschen mit dem schmerzhaftesten Tode aus dieser in die andere Welt beförderten.

2. Wie kam aber die Menschheit zu den Hexen? – Diese Frage wollen wir mit einigen Histörchen beantworten.

3. In den früheren Zeiten, in denen die Menschen noch viel einfacher lebten als jetzt, gab es häufig solche, die das sogenannte doppelte Gesicht hatten und ganz naturgemäss in den beiden Welten lebten. Es könnten auch Menschen in dieser Zeit gar leicht dahin gelangen, so ihre Kost einfacher wäre; aber zu allermeist schadet ihnen die gegenwärtige, komplizierte Kost. Mit der Kost verpatzen (verderben) und verdummen sie ihre Natur so, dass in selber die Seele wie ein Vogel unter den Leimspindeln sich verwickelt und verkleistert, dass sie unmöglich zu jener Regsamkeit und Gewandtheit gelangen kann, in der ihr ein freier Auf- und Ausflug möglich wäre.

4. Worin bestand denn dann die Kost jener früheren, einfachen Menschen?

5. Die Kost bestand zumeist in Hülsenfrüchten, die ganz einfach, weich gekocht, etwas gesalzen und dann nie in heissem Zustande genossen wurden. So war auch einfaches Brot, Milch und Honig ebenfalls eine gar uralte, einfache Kost, bei welcher die Menschen zumeist ein sehr hohes Alter erreichten und fortwährend bis zum letzten Augenblicke ihres Lebens im Besitze des zweiten Gesichtes waren.

6. Wohl kann jedermann dann und wann mässig den Wein geniessen, jedoch nie so viel, dass er sich berauscht fühlen würde.

7. Fleischspeisen sollten nur zu gewissen Zeiten und da nie länger als sieben Tage nacheinander, sehr mässig und allezeit von frisch geschlachteten Tieren genossen werden, und da ist das Fleisch der Fische besser als das Fleisch der Tauben, das Fleisch der Tauben besser als das der Hühner, das Fleisch der Hühner besser als das Lämmerfleisch, dieses besser als das Ziegenfleisch, und dieses besser als das Kälber- und Rindfleisch, – wie unter den Brotarten das Weizenbrot das dienlichste ist; jedoch soll von den angezeigten Speisen nie mehr als eine mit etwas Brot genossen werden, so wie auch das Obst allezeit nur mässig und allezeit von bester Reife nur sollte genossen werden, desgleichen auch einige Wurzelfrüchte, aber nur eine auf einmal.

8. Bei solcher Kost würde der Leib nie zu jener Wülstigkeit gelangen, in welcher er träg, schläfrig und schwerfällig wird, dass dann die Seele über Hals und Kopf zu tun hat, solch eine schwerfällige Maschine in der Bewegung zu erhalten, geschweige, dass sie sich neben solch einer Arbeit noch mit etwas anderem beschäftigen könnte.

9. Sehet, so einfach lebende Menschen, wie schon oben bemerkt, gab es in der früheren Zeit viele, und besonders einfach lebten jene Menschen, die sich an Bergen ihre Wohnstätten aufgerichtet hatten. Diese Menschen hatten denn auch beständig das zweite Gesicht, hatten bei Tag und Nacht einen ganz natürlichen Umgang mit den Geistern und liessen sich von ihnen in den mannigfachsten Sachen belehren. Die Geister zeigten ihnen die Wirkungen der Kräuter und zeigten ihnen auch an, wo hie und da das eine oder das andere edle oder unedle Metall in den Bergen verborgen lag, lehrten sie auch das Metall aus den Bergen zu bekommen und durch Schmelzen und Schmieden zu allerlei nützlichen Dingen brauchbar zu machen.

10. Kurz und gut, es war da selten ein Haus auf den Bergen, das da nicht seine eigenen Hausgeister gehabt hätte, die wie ein anderes Hausgesinde ganz gewöhnlich zum Hause gehörten. Dadurch aber gab es denn auch eine Menge Weiser, namentlich auf den Bergen, welche mit den geheimen Kräften der Natur, mit unseren Geistern nämlich, in der grössten Vertrautheit lebten, – oder diese Kräfte oder Geister standen ihnen sozusagen fast allezeit zu Gebote.

11. Wenn dann Menschen aus den tieferen Gegenden, als wie aus grösseren Dörfern, Märkten und Städten, zu diesen weisen Gebirgsmenschen kamen, so musste ihnen da freilich so manches für sie Unheimliche und Geheimnisvolle überaus auffallen, und besonders, wenn oft Bösgesinnte es mit einem solchen Bergbewohner in irgend einer Sache streitend aufnehmen wollten; denn so ein Streiter bekam sicher irgend einen für ihn unbegreiflichen sogenannten Merks-Tölpel, von dem er freilich nichts anderes halten konnte, als dieser sei ihm von dem leibhaftigen Satan oder wenigstens von seinen Helfershelfern beigebracht worden.

12. Was war die Folge? – Der auf diese Weise gewitzigte Märktler, Dörfler oder Städter ging sogleich zu seinem Ortsgeistlichen, der in der Zeit gewöhnlich entweder noch dümmer oder doch wenigstens boshafter als der Kläger war. Da wurden Messen, Prozessionen und Exorzismen (Teufelsaustreibungen) angeordnet, natürlich fürs bare Geld, welches allezeit eine ganz tüchtige Summe, wenn nicht das sämtliche Vermögen samt Haus und Hof des in jedem Falle verhexten, wo nicht schon durch und durch verteufelten Klägers ausmachen musste.

13. Hatte der Kläger seinem Geistlichen auf diese Weise Genüge geleistet, so wurde der Fall dem weltlichen Gerichte angezeigt. Dieses ging dann mit allerlei, von dem Geistlichen verordneten, geweihten antihexischen und antiteuflischen Apparaten zu dem Hause, wo der Kläger vermeintlicherweise verhext oder verteufelt worden war. Dieses weltliche Gericht nahm dann gewöhnlich die ganze Einwohnerschaft auf eine scheussliche Weise gefangen, führte sie oft ohne weiteres Verhör schnurgerade auf den brennenden Scheiterhaufen und nahm alle Schätze samt Haus und Grund – aber freilich nach vorhergehender siebenmaliger exorzistischer Weihe – in den Beschlag, für welche Weihe aber freilich wieder ganz tüchtig bezahlt werden musste.

14. In der späteren Zeit trieb man es oft noch ärger; denn da wurde am Ende schon ein jeder, der ausser dem geistlichen Stande im schwarzen Rocke gesehen ward und schneller gehen konnte als ein anderer, für einen baren Teufelskerl gehalten, und es brauchte nur eines einigermassen boshaften Klägers, und der Schwarzberockte ward vor das Hexengericht gestellt, – bis in der jetzigen neueren Zeit die Naturforscher und Chemiker es endlich doch dahin gebracht haben, dass die überaus dumme Menschheit einzusehen angefangen hat, dass ihre vermeintliche Hexerei eine allerbarste Dummheit ist.

15. Aber man ging da von einem Extrem zum andern und vergass des Sprichwortes: In medio beati (zu deutsch: in der Mitte liegt das Glück); denn so gefehlt es ist, sich als natürlicher Mensch ganz mit Geistern herumbalgen zu wollen, so und noch mehr gefehlt ist es, das ganze Geisterreich zu verbannen und als null und nichtig zu erklären.

16. Es ist freilich wohl nicht zu leugnen, dass sich in dieser früheren Zeit manchmal Menschen mit bösen Geistern in einen Konflikt gesetzt haben, mit deren Hilfe sie manchmal irgend einen örtlichen Schaden angerichtet haben; aber eben diese Bösen hatten allezeit eine ganz tüchtige Kontrolle und ganz tüchtige Zuchtmeister an ihren guten Nachbarn, welche auf ein Haar wussten, was irgend ein Böser in seinem argen Sinne hatte. Allein darauf nahm damals die Geistlichkeit, so wie jetzt, gar keine Rücksicht, und es musste, ob Engel oder Teufel, alles ins Feuer; denn da sah man nicht, ob gut oder böse, sondern nur ob es was einträgt. Hatte der Kläger kein Vermögen und der vermeintliche Zauberer auch keines, so war es: Requescant in pace! (Sie mögen in Frieden ruhen!) Nur wenn bei einem oder dem anderen Teile einiges Vermögen verspürt wurde, da lief die Sache freilich nicht so gut und friedlich ab. Es war damals mit diesen Hexen fast also, als wie gegenwärtig mit den Begräbnissen, wo bei dem Reichen alle möglichen Zeremonien und Gebete verrichtet werden, und der Arme muss sich bloss mit einem Pater noster (Vaterunser) und requiescat in pace (er ruhe im Frieden!) begnügen; und kann der Arme durchaus nichts zahlen, so mag er sich bloss mit der geweihten Erde begnügen!

17. Heisst das nicht auch Zauberei treiben? Ah nein! Da heisst es: Der Arme kommt ohnedies in den Himmel; nur der Reiche soll noch vorher etwas schwitzen, bevor ihm die Himmelspforte aufgetan wird! – Oh, das wird im Geisterreiche ganz hübsche Komödien abgeben!

18. Diese Handlungsweisen hält jedermann für ehrbar und rechtlich, während sie in geistiger Hinsicht noch viel ärger sind als alle früheren Hexenprozesse; denn deren Grund war gewöhnlich Dummheit, hier aber ist es reine Habsucht, und ein Hexenprozess aus Habsucht ist viel ärger als einer aus Dummheit. Und was ist so ein Exequienwesen (Totenfeierwesen) anderes als ein Hexenprozess, durch den man an dem Verstorbenen noch so manches Teuflische wegzuexorzieren wähnt.

19. Ich meine, diese Sache ist klar; daher fürs nächste nur noch ein Paar Histörchen hinzu, und dann weiter!

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The Spiritual Earth

Chapter 35 – Of Witches and Witch Trials

(February 22, 1847)

1. There would hardly be anyone who has never heard of the so-called “witches”; for not even all that long ago the courts still held witch trials and thereby transported great quantities of the most innocent people from this world to the other, with a most painful death.

2. But how did mankind arrive at witches? Let us answer this question with a few little stories.

3. In times past, when people lead much more simple lives than they do now, there were often those who possessed the “second sight” as it is called, individuals that lived naturally in both the material and spiritual world. Even the people of this time could easily come to live in such a state, if only what they consume was of a more simple nature; mostly, however, the food that they consume nowadays only harms them. With it they spoil and stultify their nature in such a manner that the soul itself becomes entangled and agglutinated, like a bird captured with glue spindles, so that it cannot possibly attain the agility and dexterity necessary to perform a free ascent and departure.

4. So then, what did the diet of those simple people of times past consist of?

5. Their diet consisted mostly of legumes, simply cooked until they grew soft, with a little salt added, never eaten in a hot state. Likewise, bread, milk and honey were also an ancient, simple food, with which the people, for the most part, reached quite an old age, continuously in possession of the second sight, until the very last moment of their lives.

6. Everyone may enjoy wine every now and then, in moderation of course, but never so much that they would feel intoxicated.

7. Meat dishes should only be eaten at certain times, and never for more than seven days in a row, quite moderately and always from freshly slaughtered animals. The meat of fish is better than that of pigeons, the meat of pigeons is better than that of chickens, the meat of chickens is better than that of lambs, the meat of lambs is better than that of goats, and the meat of goats is better than that of calves and cattle, just as among the bread, wheat bread is the most suitable. However, of the foods indicated, never more than one type should be eaten with some bread, just as fruit should be eaten only moderately at all times, and only those of the best ripeness; the same goes for some root crops, but only one at a time.

8. With such a diet, the body would never become so bloated that it grows sluggish, sleepy and dull, that the soul would then have to bend over backwards just to keep such a labored machine running, let alone that it could occupy itself with any other task besides this one.

9. Behold, these people leading simple lives were plenty in the past, as already mentioned above, and especially simple did those people live who had erected their dwellings upon the mountains. These were in continuous possession of the second sight, they had natural contact with the spirits by day and night, and they had the spirits teach them all manner of things. The spirits showed them the effects of herbs, revealed to them the locations of some noble or base metals laying hidden within the mountains, and they even taught them how to extract the metal from the rocks and forge and smelt it into useful tools for all manner of purposes.

10. In short, there was seldom a house upon the mountains that did not come with its own host of spirits, as much belonging to the house as the other household servants. As a result, there were also a lot of wise men, especially on the mountains, living in greatest familiarity with the secret forces of nature, with our spirits. In essence, these forces, or spirits, were almost always at their disposal, so to speak.

11. When people from the lower regions, as well as from larger villages, markets and cities, came to these wise mountain dwellers, they must have taken particular notice of the many, to them, uncanny and mysterious things, especially when one or the other ill-disposed individual attempted to take issue with them in some matter. Such a disputant will then have certainly received a, to him, incomprehensible rebuke, of which he could, of course, think nothing else than that he had received it from none other than Satan incarnate, or at least from his accomplices.

12. What followed? The shrewd marketer, villager or city dweller in question immediately paid his local clergyman a visit, who, at that time, was commonly even more stupid, or at least more wicked than the plaintiff. Masses, processions and exorcisms were ordered, for a fee, of course, always having to amount to a considerable sum, if not the entire fortune, including house and farm, of the, in this case, bewitched, if not entirely demonized plaintiff.

13. If the plaintiff had thus met the demands of his clergyman, the case was reported to the secular court. This court then journeyed to the house where the plaintiff had supposedly been bewitched or demonized, bringing with it all manner of consecrated apparatuses ordered by the clergyman to counteract the influence of witches and devils. It was common that such a secular court then proceeded to capture the entire population in an abominable manner, leading them straight to the burning pyre without any further interrogation, seizing all their treasures, including house and land, though of course not before all of it was exorcised and consecrated seven times over. Again, a consecration such as this had to be diligently paid for as well.

14. In later times, it was often even worse, for in the end, anyone who was seen in a black coat outside the clergy and who could walk faster than anyone else was considered a daredevil, and all it took was a somewhat maliciously inclined plaintiff to bring the black-coated individual before the witch’s court. This was commonplace, and only recently did the natural scientists and chemists finally bring about change, making the exceedingly stupid mankind begin to realize that its supposed witchcraft is nothing but utter stupidity.

15. However, all went from one extreme to the other, forgetting the following proverb: In medio beati (in the middle lies happiness); for as misguided as it is to seek to be wholly surrounded by spirits as a natural man, so and even more misguided is it to banish the entirety of the spirit realm and declare it null and void.

16. It certainly cannot be denied that, in those earlier times, the people occasionally got into conflict with wicked spirits, with whose assisstance they caused quite a bit of damage to their surroundings; but these same evil ones have always been proficiently controlled by their diligent disciplinarians, their good neighbors, who knew right away what evil intentions any of these wicked ones harbored. Of course, back in those days, as well as today, the clergy takes no account of this, and everything, whether it be angel or devil, must be burned; for it did not matter whether it was good or evil, only whether or not it brought in any profit. Should the plaintiff have no fortune, and neither the alleged sorcerer, then the verdict was thus: Requescant in pace! (They may rest in peace!) On the other hand, if one or the other plaintiff had sufficient funds, things did not turn out so well and peacefully. In those days it was almost the same with these witches as it is today with funerals, where all manner of ceremonies and prayers are performed at the rich man’s burial, while the poor man must be content with but a “Pater noster” (Our Father) and a “requiescat in pace” (may he rest in peace!); and if the poor man cannot pay for anything at all, he may be content with nothing but consecrated earth!

17. Does this not mean practicing magic? Ah no! There it is said: The poor go to heaven either way; only the rich shall sweat a little before the gates of heaven are opened to them! Oh, that will make quite the comedy in the spirit realm!

18. These practices are considered honorable and legal by everyone, all the while, from a spiritual point of view, they are much worse than all the previous witch trials; the sole reason for those was usually stupidity, but here, it is nothing but pure greed, and a witch trial conducted for the sake of greed is much worse still than one carried out because of stupidity. And what is a funeral other than a witch trial, whereby one falsely supposes to exorcise many a devilish influence from the deceased.

19. I do mean this has been made quite clear; therefore, a few more little histories, and then on we go!

Luft-, Berg- und Wandergeister… Die Erde Kapitel 34 – Air, Mountain and Wandering Spirits… The Earth Chapter 34

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Die Geistige Erde

Kapitel 34 – Luft-, Berg- und Wandergeister

(19. Februar 1847)

1. Die Nebelchen, die so hie und da, besonders auf hohen Steingebirgen bald über einem oder über dem andern Felsenkranz, sich entwickeln, sind, wenn kein Regen vorhergegangen ist oder auch kein Schnee und dergleichen, zumeist Naturgeister, die nicht von verstorbenen Menschen herrühren, sondern erst nach Zeiten Menschenseelen und Geister werden können.

2. Diese Geister, die sich so gern in die Luft erheben, ja manchmal dieselbe sogar ganz überziehen, sind die sogenannten Luftgeister, die schon mehr Freiheit als die festeren Erdgeister geniessen, aber dennoch in diesem ihrem freien Zustande von den reinen Friedensgeistern sorgfältigst überwacht werden müssen, ansonst sie leicht irgend einen grossen Schaden anrichten könnten.

3. Diese Geister werden selten von Menschen gesehen, und die Geister verhüten das auch auf das sorgfältigste, weil sie eine grosse Furcht vor allem haben, was Materie heisst, vor allem aber vor derjenigen, bei der sie ein starkes Wahrnehmungsvermögen verspüren. Eben diese Furcht aber flösst ihnen auch eine Art Hass gegen die Materie, in der sie so lange gefangengehalten waren, ein, aus welchem Grunde dann eine sorgfältige Überwachung dieser Geister sehr begreiflich ist; denn jeder Geist, wenn er einmal von der Materie losgeworden ist, ist um keinen Preis mehr irgend der Materie nahe zu bringen. Selbst die Geister verstorbener Menschen haben einen grossen Ekel davor, obschon bei ihnen eine vollkommene Intelligenz vorhanden ist. Wie gross erst ist vor der Materie die Scheu jener Geister, die erst vor einigen Augenblicken durch besondere Zulassung aus den Banden der härtesten Gefangenschaft zu der verlangten Freiheit gelangt sind, in welcher vollkommen zu sein sie vorgaben, ohne den fatalen und mühsamen langen Weg des Fleisches zu durchwandeln.

4. (1) Solch ein Begehren wird ihnen gewährt, nach welcher Gewährung aber gewöhnlich nie Wort gehalten wird; denn diese Geister werden aus Abscheu und Hass gegen die Materie entweder boshaft und rachsüchtig, oder sie rotten sich zu vielen Millionen zusammen und wollen hinaus in die weite Unendlichkeit entfliehen. Die Boshaften und Rachsüchtigen werden wieder gefangengenommen und unter obigen meteorischen Erscheinlichkeiten zur Erde herabgeführt, wo sie alsbald in den Pflanzenregionen zu arbeiten angewiesen werden.

(2) Haben sie aber dazu keine Lust, so werden sie in der Erscheinlichkeit des Wassers in Bäche, Flüsse, Seen und Meere getrieben, wo sie dann auch, euch schon bekanntermassen, nicht selten ihr mannigfaltiges Unwesen treiben. Sind sie aber äusserst boshaft geworden und haben sich darinnen mit den herben Geistern des Meeres vereinigt, da kann es sogar geschehen und geschieht es auch gar häufig, dass solch arge Patrone wieder in das Innerste der Erde zurückgetrieben werden, was ein höchst bedauernswürdiges Los ist.

(3) Geben sich aber diese Geister fleissig mit dem Betriebe des Pflanzenwuchses ab, so können sie entweder den Weg des Fleisches antreten, oder sie können nach einer gewissen zurückgelegten Dienstperiode, welche sich längstens bis zweihundert Jahre und etwas darüber erstrecken kann, wieder in ihren vorigen freien Zustand zurückkehren, in welchem freien Zustande sie dann entweder die Luft, die Gebirge, das Erdreich, Wälder, manchmal auch Seen und Flüsse bewohnen können.

5. Diese Art Geister hat dann eine vollkommene Intelligenz; sie sind in den Dingen der Natur äusserst bewandert und können alles sehen und hören, was auf der Erde geschieht und was da geredet wird.

6. Diese Geister können sogar mit Menschen umgehen und ihnen manchmal entschiedene Dienste leisten, nur muss sich ein jeder hüten, ihnen in was immer zu nahe zu treten; denn da werden sie leicht erbittert und können jenem, der sie erbittert hatte, einen bedeutenden Schaden zufügen, und das darum, weil, obschon sie die Materie bewohnen, sie aber dennoch Todfeinde derselben sind.

7. Gegenden, in denen sie vorzugsweise wohnen, müssen abgelegen und ruhig sein; in einer solchen Gegend ist es auch niemandem zu raten, laut zu schreien, zu pfeifen, noch weniger zu fluchen und zu schelten, weil dadurch die noch in der Materie gefangenen Geister angeregt und rebellisch werden könnten, was dann den schon freier gewordenen in ihrer Idee Schaden bringen könnte.

8. Um das zu verhüten, suchen sie die Wanderer in solchen Gegenden durch allerlei Erscheinlichkeiten zu schrecken, damit diese ja so schnell wie tunlich eine solche Gegend räumen möchten. Besonders heiklich sind sie in den Bergen, und namentlich in den Stollen und Schächten, wo sie schon oft für die in den Bergen Arbeitenden die grössten Unglücke bewirkt haben. Hie und da ein plötzliches Zusammensinken der Schächte und Stollen, böse Luft in denselben, oft plötzliche Überschwemmungen, Verschwinden der Metalladern und dergleichen tolles Zeug mehr ist alles ein Werk solcher Geister, wie auf hohen Bergen auch Erdabstürze und grosse Schneelawinen zumeist von diesen Unholden bewerkstelligt werden.

9. Wenn diese Geister manchmal in irgend etwas den Menschen wohlwollen oder ihnen wenigstens nichts Arges anzutun im Sinne haben, so erscheinen sie gewöhnlich in einer Zwerggestalt, und zwar entweder in ganz dunkler, grauer, blauer oder grüner Farbe. Diese kleine Form zeigt an, dass sie sich zu den Menschen herabwürdigen, um ihnen Gutes zu tun, weil sie in ihnen den gebannten Geist gewisserart bedauern. Wann aber ein Mensch sich dann gegen solche Geister ungebührlich benimmt, so wachsen sie nicht selten zu einer ungeheueren Riesengrösse an, in welcher Gestalt es dann nicht mehr gut ist, in ihrer Nähe zu verweilen, – und ohne Anrufung Meines Namens schon gar nicht.

10. Dass solche Geister aber also vorhanden sind, ist schon in der letzten Mitteilung dargetan worden. Es fragt sich demnach nur noch, ob solche Geister auch den Weg des Fleisches durchwandern werden oder nicht.

11. Wenn sie sich auf der Erde sehr nützlich und tätig zeigen, so kann ihnen auf der Erde das Fleisch wohl nachgesehen werden; dafür aber kommen sie entweder in den Mond oder in einen anderen Planeten, wo sie dennoch eine Inkarnation (Einfleischung) annehmen müssen, und auch meist williger annehmen, weil die Inkarnation auf den anderen Weltkörpern gewöhnlich flüchtiger und leichter ist.

12. Diese Geister werden dann gewöhnlich Wandergeister genannt, indem sie von einem Planeten auf den andern kommen, mit welcher Wanderschaft nicht selten auch Geister verstorbener Menschen eine gemeinschaftliche Sache machen, zu welcher sich besonders die sogenannten Naturphilosophen und Astronomen bekennen, denen diese Wandergeister, welche auf der Welt nicht inkarniert wurden, gewöhnlich erwünschte Dienste leisten. Denn die Geister der Verstorbenen könnten ohne Hilfe dieser wandernden Naturgeister auf den anderen Weltkörpern nichts zu Gesichte bekommen. Da verhelfen ihnen aber diese Naturgeister zu dem Wege in die Menschen anderer Weltkörper und machen, dass solche Geister dann durch die Augen jener Menschen die Dinge auf den fremden Weltkörpern beschauen können.

13. Wenn dergleichen Naturgeister mit der Länge der Zeit des Herumgaffens müde werden, dann geschieht es gewöhnlich, dass sie doch wieder zur Erde zurückkehren und sich dann die schwere Inkarnation gefallen lassen, ohne welche nie an eine Kindschaft Gottes zu denken ist; denn alles, was Kind Gottes werden will, muss auch von A bis Z den Weg Gottes gehen, aus welchem Grunde, – wie euch schon bekanntgegeben wurde – Geister aus zahllosen anderen Weltkörpern zu der Erde dringen, um da die Inkarnation des Menschensohnes durchzumachen. Denn so wie es nur einen Gott, eine Wahrheit und ein Leben gibt, so gibt es auch nur einen Weg dazu, wovon es aber nicht eine notwendige Folge ist, dass darum alle Bewohner anderer Weltkörper diesen Weg machen müssten, um in ihrer Art selig zu sein, – wie es auch bei einem menschlichen Leibe eine zahllose Menge anderer gesunder Nerven und Fibern geben kann, ohne dass sie Nerven und Fibern des Herzens sind.

14. Durch diese Betrachtung und denkwürdige Anführung wird sich ein jeder in der zweiten geistigen Region sicher schon ganz leicht zurechtfinden. Nächstens daher nur noch einige denkwürdige Histörchen, und dann geschwind in die erste Luftregion herab!

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Chapter 34 – Air, Mountain and Wandering Spirits

February 19, 1847

1. The mists that soon develop here and there above one or the other rocky ridge, especially upon high mountains, are, if no rain, snow or the like has preceded them, nature spirits for the most part, ones that did not originate from deceased people, and can only become human souls and spirits after quite some time.

2. These spirits rising readily into the air, even covering it entirely on occasion, are the so-called air spirits. These already enjoy more freedom than the firmer earth spirits, but, even in this free state of theirs, must nevertheless be most carefully supervised by the pure spirits of peace, otherwise they could easily come to do great harm.

3. These spirits are seldom seen by men, and they do indeed most carefully prevent this from happening, for they have a great fear of everything that is material, but especially of that in which they feel a strong sense of perception. This very fear instills in them a sort of hatred for matter at large, wherein they have been imprisoned for so long, which is why careful supervision of these spirits is very much understandable; because every spirit, once it has been freed from matter, cannot ever be brought close to it again. Even the spirits of the deceased have great disgust for it, even though within them a perfect intelligence is present. How great the aversion to matter of those spirits is, they who merely a few moments ago, by special permission, have escaped the bonds of severest imprisonment, within which they pretended to be perfect, to the freedom demanded, without traversing the long, fatal and tedious path of the flesh.

4. (1) This desire is granted to them, though thereafter they usually never keep their word; for these spirits, out of disgust and hatred for matter, either turn malicious and vengeful, or they gather together by the millions and seek to escape into the vast infinity. Those harboring malicious and vengeful intent are once again captured and brought down to Earth by way of the above described meteorological phenomena, where they are soon ordered to operate within the plant kingdom.

(2) However, should they not feel like doing so, they are driven into streams, rivers, lakes and seas, appearing now as water, though even there, as you already know, more often than not they are up to manifold mischief. Should they go even further, growing severely mischievous and uniting with the harsh spirits of the sea, it could and does happen quite often, that such wicked patrons are driven back into the very bowels of the Earth; a most unfortunate fate indeed.

(3) On the other hand, if these spirits apply themselves diligently to the business of plant growth, they may either start their journey upon the path of the flesh, or, after a certain period of service, which may extend to 200 years at the most and somewhat beyond, they may return to their former free state, wherein they may then inhabit the air, the mountains, the earth, the forests, and occasionally the lakes and rivers as well.

5. This kind of spirits then possess a perfect intelligence; they are tremendously knowledgeable in all things pertaining to nature, and they can see and hear everything that occurs on this Earth, all that is spoken there.

6. These spirits may even deal with humans, sometimes rendering them decisive services, though all men must beware of getting too close to them in whatever matter unfolding, for they may easily grow embittered and cause significant harm to the one who had embittered them. They might indeed inhabit matter, but they are nevertheless mortal enemies thereof.

7. Places they prefer to inhabit must be remote and quiet; in such surroundings it is not advisable for anyone to shout, to whistle, and even less so to curse and scold, for by doing so could the spirits still imprisoned within matter be stirred to action and rebellion, which would consequently bring harm to those who have already grown more free in their understanding.

8. To prevent this, they attempt to frighten the hikers visiting such areas by employing all sorts of phenomena, so the hikers would want to vacate the area as quickly as possible. They are particularly dangerous in the mountains, as well as in tunnels and shafts, where they have frequently brought about great misfortune for those working in such places. A sudden collapse of shafts and tunnels, noxious air, unexpected floods, disappearing metal veins and other such freakish occurrences are all the work of spirits such as these; even things like landslides and enormous snow avalanches are managed by these fiends.

9. If, on occasion, these spirits for once wish to do well by people, or at least do not intend to do them any harm, they usually appear in a dwarven form, of a dark gray, blue or green hue. This small shape they choose indicates that they lower themselves to the people to do them good, for, in a certain way, they pity the banished spirit within them. However, if, even after this gesture of goodwill, a person would behave in an unbecoming manner towards such spirits, they not seldom grow to a tremendous size, and once they take this form, it is no longer safe to stay near them, and certainly not without invoking My name.

10. The fact that such spirits exist has already been shown in the last message. The only question that remains is whether or not such spirits will also traverse the path of the flesh.

11. If they show themselves to be useful and active on this Earth, their flesh may very well be forgiven; though instead they will go either to the moon or another planet entirely, where they must nevertheless accept an incarnation, to be made flesh, and they must do so more willingly as well, for an incarnation on any other celestial body is commonly more fleeting and delicate.

12. Usually these spirits are then called “wandering spirits”, in that they travel from one planet to another, and during these travels they are not seldom accompanied by spirits of the deceased as well, particularly from among the so-called nature philosophers and astronomers, to whom these wandering spirits, as they had never become flesh on this Earth, typically render desirable services, for the spirits of the deceased could not see anything on the other celestial bodies without the assistance of these wandering nature spirits. These nature spirits guide the spirits of the deceased into the people of other celestial bodies, so they might behold these foreign worlds through their eyes.

13. When such nature spirits grow weary of wandering, in time it usually happens that they indeed return to Earth and finally acquiesce to the difficult incarnation, without which a childship of God could never even be thought of; for all who wish to become a child of God must go the way of God as well, all the way, which is why, as has already been made known to you, spirits from countless other celestial bodies journey to this Earth to undergo the incarnation of the Son of Man. For just as there is only one God, one truth and one life, so too is there only one way that leads to it, which is not to say that it is necessary for all inhabitants of all celestial bodies to traverse this path in order for them to be blessed in their own right, just like the innumerable amount of nerves and fibers within the human body that are healthy despite them not being nerves and fibers of the heart.

14. By this contemplation and memorable introduction may all surely and easily get their bearings within the second spiritual region. Next, therefore, merely a few memorable little histories, and then let us descend quickly into the first air region!

Naturgeister und Menschenseelen… Die Erde Kapitel 33 – Nature Spirits and Human Souls… The Earth Chapter 33

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Die geistige Erde Kapitel 33-Naturgeister und Menschenseelen-Jesus Christus durch Jakob Lorber The Earth Chapter 33-Nature Spirits and Human Souls-Jesus Christ thru Jakob Lorber
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Die Geistige Erde

Kapitel 33 – Naturgeister und Menschenseelen

18. Februar 1847

1. Der Regen fällt in Tropfen zur Erde, bald in kleineren, bald in grösseren, so ebenfalls der Schnee. Desgleichen findet man auch beim Hagel, wo manchmal nur kleinwinzige Körnchen herunterfallen, manchmal aber pfundschwere, ja auf Hochgebirgen manchmal sogar zentnerschwere Schlossen, und gewöhnlich in einer überaus grossen Anzahl, die manchmal so gross sein dürfte, dass sie kaum auszusprechen wäre. Da lässt sich denn hernach fragen: Wie, wenn ein jedes Regentröpfchen, eine jede Schneeflocke oder ein jedes Hagelkorn einen Geist mit sich zieht, woher eine solche Unzahl von Geistern? Und wann es zu Adams Zeiten geregnet hat und geschneit und gehagelt, woher damals die Geister, so noch niemand auf der Erde aus der Zahl der Menschen gestorben war? Allein, wer die Sache von diesem Standpunkte aus betrachten würde, der müsste in einen noch bei weitem grösseren Irrtum verfallen, als wie gross da ist die ganze Erde.

2. Was die Geister der auf der Erde verstorbenen Menschen betrifft, so können sie solcher Begebnisse teilhaftig werden, welche an jenen geistigen Wesen ausgeübt werden müssen, die erst die Wanderung durch das Fleisch antreten. Wenn es demnach schneit, so sind in den Schneeflocken allezeit geistige Potenzen, d.h. neu anlangende Geister, die mit den aus der Erde befreiten Seelen Gemeinschaft machen und mit denselben die Wanderung durch das Reich der natürlichen Erscheinungen zu machen beginnen.

3. Das sind demnach nicht Geister verstorbener Menschen, sondern sie sind gewisserart neue Ankömmlinge, oder wenn man noch bezeichnender sagen möchte: sie sind neue Auftauchlinge aus dem langen Schlafe der Erdmaterie.

4. Aber es können auch Geister verstorbener Menschen, welche sich die fortschreitende Ordnung nicht wollen gefallen lassen, wieder auf demselben Wege zurückgedrängt werden, welchen die neuen Auftauchlinge zu gehen haben. Die neuen aber bleiben in der Erde und müssen da ihren bestimmten Weg antreten, die Geister der Verstorbenen dagegen kehren nach einer kurzen Demütigungsfrist wieder zurück, was sich auch schon in der naturmässigen Welt beschauen lässt. Denn so es regnet, da dringt der Regen in die Erde und wird dort von Pflanzen und Tieren, wie auch von Mineralien verspeist; aber hie und da sieht man schon, entweder während des Regens oder nach demselben, wie sich hie und da besonders in höheren Gegenden weisslichte Nebelchen erheben und aufwärts ziehen. Das ist wohl freilich der kleinste Teil eines solchen Regenherabfalles, der da wieder in diesen Nebeln zurück in die Höhe steigt. Es ist aber dies auch jener kleinste Teil der Geister, welche von verstorbenen Menschen herrühren, gegen den grossen Teil jener Geister, welche neu ankommen.

5. In der Erscheinlichkeit ist da gar kein Unterschied; aber in der Art und Weise, wie die Erscheinlichkeit bewirkt wird, und wie sich das Geistwesen an die Erscheinlichkeit bindet, da ist ein überaus grosser Unterschied. Bei den neu anlangenden Geistern und neuen seelischen Auftauchungen ist das Geistige wie das Seelische noch vollkommen in die Materie eingeschlossen. Da ist die Materie nicht ein zur Erscheinlichkeit kommender innerer Schwerpunkt, der den Geist, wie der Wasserknaul in unserem Ballonmenschen, herabzieht; sondern da ist das Geistige wie das Seelische noch sehr zerteilt, so dass kaum in einer Million Regentropfen, Schneeflocken oder Hagelkörner das Wesen eines einzigen Geistes und dessen Seele vollständig in die Erde gesät wird; wo hingegen bei einem schon kompletten Geist es ein ganz anderer Fall ist, da bei ihm nur seine materiellen Wünsche und Neigungen in solch materieller Form in eins zusammengedrängt werden und dann auf eine kurze Zeit das sehr herbe Los mit jenen geistigen Potenzen teilen, welche unter obigen Erscheinlichkeiten den grossen Kreis zu ihrer Freiwerdung beginnen.

6. Es wäre sehr schwer zu ermitteln, in welchem Regentropfen oder in welcher Schneeflocke ein natürlicher oder ein schon alle Natur verlassender Geist herabfiel, denn die äussere Erscheinlichkeit ist gleich; aber das kann ungefähr als etwas angesehen werden, wenn entweder die Regentropfen, Schneeflocken oder auch Hagelkörner grösser und gewichtiger sind. In einem solchen grossen Hagelkorne ist nicht selten ein gedemütigter Geist, der schon seine irdische Bahn durchgemacht hat. Was aber die kleineren Erscheinungen sind, das sind lauter sogenannte Naturgeister, deren es natürlich eine unaussprechlich grosse Anzahl geben muss, weil sie nicht als ganz, sondern als in unendlich viele geistig-spezifische Partikel geteilt zur Erde kommen, so wie nie eine ganze Seele mit all ihren geistigen Spezifiken der Erde entsteigt, sondern allzeit im höchsten Grade geteilt; und warum denn eigentlich so geteilt?

7. Diese Teilung hat einen doppelt wichtigen Grund: Der erste liegt in dem urgeistigen Wesen selbst, wo sich ein jeder Geist durch sein Grosswerdenwollen bis ins Unendliche zerteilt und zerrissen hat; und der zweite Grund liegt darinnen, weil durch ebendiese Teilung ein solcher urgeschaffener Geist sich ganz natürlich auch bis auf den letzten Tropfen seiner Kraft geschwächt hat, zufolge welcher Schwächung er dann auch seine Hochmutspläne nimmer ausführen konnte.

8. Eine solche Zerstreuung des Geistes hat Ähnlichkeit mit der babylonischen Sprachenverwirrung. Wie sich dort die Völker zerstreuen mussten, so mussten sich bei einem Geiste seine Begriffe zerstreuen, so dass er nimmer einen vollen Gedanken, noch weniger irgend einen Plan in sich fassen konnte.

9. Aus diesem Grunde ist der Satan noch heutigentags auf das allereifrigste bemüht, in den einzelnen Menschenseelen und Geistern sein eigenes Urwesen wieder in eins zusammenzufangen, um dadurch zu jener Kraft zu gelangen, die ihm uranfänglich eigen war.

10. Damit er aber zu dieser Kraft nimmer gelangen kann, so ist er geteilt und zerstreut durch die ganze Schöpfung, und sein Geistiges ward verkehret in Materielles, daraus nun das Seelische eines jeden Menschen hervorgeht, welchem Seelischen ein neues Geistiges eingehaucht wird, damit da aus einem jeden solchen Teile ein ganzes Wesen hervorgehe, welches gleich sei demjenigen urgeschaffenen Wesen, das sich durch seine Hoffart oder Ideenausdehnung über Gott erheben wollte, sich aber dadurch gewisserart selbst zersprengt und in Unendliches zersplittert hat, so dass nun von ihm nichts übrig blieb als sein Ich und mit demselben sein grundböser Wille; aber alle seine Fähigkeiten, alle seine Ideen und zahllosen Begriffsvollkommenheiten sind ihm genommen worden, und diese sind es eben nun, die da fortwährend zu den Weltkörpern gelangen, zum grössten Teile schon in den Weltkörpern selbst gebannt gegenwärtig sind und sich dadurch in Seelisches und Geistiges abteilen, da in dem Seelischen das gegebene Ich und das Selbstbewusstsein wieder auftaucht aus der Materie, und in dem Geistigen die Erkenntnis Gottes wieder in das Seelische eingepflanzt wird, ohne dem die Seele, wie die Pflanze ohne Regen und Sonnenschein, bald verdorren und ersterben würde.

11. In der Pflanze taucht, wie ihr wisset, zuerst das seelische Leben auf; dieses kann nicht fortkommen, wenn es nicht geistige Nahrung aus der Luft bekommt.

12. Daraus aber wird ersichtlich, wie und warum so viel Geistiges in obbeschriebenen Erscheinlichkeiten zur Erde herabkommt, und es kann auch leicht begriffen werden, dass es zu der Vielheit dieser Erscheinungen nicht notwendig ist, dass auf Erden darum schon so viele Menschen müssten gelebt haben; wohl aber geht hervor, dass auf ihr noch sehr viele leben werden. – Wenn aber einmal alles Geistige und Seelische dieser Erde erschöpft sein wird, dann wird an der Stelle der natürlichen eine vollkommene geistige Erde Platz nehmen, welche nicht mehr aus gebannten, sondern aus freien Geistern und Seelen bestehen wird.

13. Dass die Erde aber jetzt aus lauter gebannten Seelen und Geistern besteht, das zeigen nicht nur die tagtäglich häufig wiederkehrenden meteorischen Erscheinungen, sondern das zeigen auch besonders für jene einfachen Menschen, die das Vermögen haben, Geistiges und Seelisches zu schauen, jene oft zahllosen Heere von Wasser-, Erd-, Berg- und Luftgeistern, die noch zu allen Zeiten von einem oder dem andern gesehen worden sind.

14. Die gelehrte Welt sieht dergleichen freilich nicht; aber sie sieht auch so manches andere nicht, was ihr noch näher und nötiger wäre, als zu schauen derlei in der Erdmaterie gebannte Geister. Aber ob Glaube oder Nichtglaube bei den Weltgelehrten, deswegen bleiben die Urdinge doch wie sie sind, und der Vogel kann heutigentags so wie vor Urzeiten die Luft bemeistern, obschon er nie auf einer Pariser Universität in der Aerostatik (Luftschiffahrt) die strengen Prüfungen gemacht hat.

15. Also gibt es denn auch heutzutage noch eine Menge ganz einfache Menschen, die in ihrer Einfalt mehr sehen und nicht selten mehr wissen als eine ganz gelehrte Fakultät (Fachwissenschaft). Es gibt wohl auch bessere Gelehrte, die solches wenigstens nicht bezweifeln; aber zum Schauen bringen es doch wenige.

16. Auf dieses nun können wir noch so manche nützliche Betrachtung hinzufügen, aus welchen Betrachtungen es uns dann ein sehr leichtes sein wird, die ganze übrige geistige Erde mit einem Blicke zu übersehen. Nächstens somit einige Betrachtungen derart weiter und manche Denkwürdigkeiten dazu!

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The Spiritual Earth

Chapter 33 – Nature Spirits and Human Souls

February 18, 1847

1. Rain falls to the Earth in the form of drops and droplets, some smaller, some larger; the same goes for snow as well as hail, where only tiny grains fall down on some occasions, while on others they grow as heavy as a pound, and upon high mountains even as heavy as a quintal, and usually in exceedingly large quantaties, so enormous in fact that they could hardly be enunciated. The following question might be posed here: If each and every drop of rain, every snowflake and every hailstone draws a spirit along with it, then whence does such an immense host of spirits hail? And when it rained, snowed and hailed back in the days of Adam, whence then came the spirits in that time, if none of the men upon the Earth had died yet? Only, he who would consider the matter from this point of view, he would yet have to fall into a far greater error, one as great as the entire Earth.

2. Concerning the spirits of the people who died on Earth, they may participate in the occurrences that must be carried out upon those spiritual beings beginning their migration through the flesh for the first time. Thus, when it snows, within the snowflakes are always contained spiritual potencies, i.e. newly arriving spirits, making communion with the souls liberated from the Earth, and together they begin to make the journey through the realm of natural phenomena.

3. And so, these are not spirits of the deceased, rather they are new arrivals, in a way, or if one would like to put it even more accurately, they are new emergences from the long slumber of the earthen matter.

4. However, the spirits of the deceased, who wish not to adhere to the order of progression, may be pushed back onto the same path that the new emergences must traverse. The latter will remain within the Earth and trot along their specific path there, yet the spirits of the deceased will return after a short period of humiliation, something that can already be seen in the natural world. When it rains, the drops enter the earth and are consumed by plants, animals, and minerals; but here and there one may already see, either during rainfall or thereafter, and especially in more elevated regions, how pale mists begin to rise. This certainly is but the smallest fraction of such a rainfall’s volume, once more rising skyward in the shape of these mists, but it is also the smallest part of the spirits originating from the deceased, compared to the large part of the spirits that are just arriving.

5. In terms of appearance, there is no difference at all, but in the manner in which the phenomenon is brought about, and how the spiritual being tethers itself thereto, therein lies an exceedingly great distinction. With the newly arriving spirits as well as the new emergences, everything pertaining to both spirit and soul is still entirely enclosed within matter. In this case, matter is not an inner center of mass being made manifest, something that draws down the spirit, like the compression within our balloon man; instead, the spirit as well as the soul are still very much divided, so much so that hardly even a million raindrops, snowflakes or hailstones contain the essence of but a single spirit and its soul. In contrast, it is quite a different case with an already complete spirit, for with it merely its material desires and inclinations are bunched together in a material form, after which these must, however briefly, share the bitter lot with those spiritual potencies that are just beginning the great cycle towards their eventual freedom.

6. It would be quite difficult to determine which raindrop or snowflake would contain a nature spirit or a spirit that has already left behind all nature, because the outer appearance is the same; but it may certainly be considered when examining the varying size and weight of any given raindrop, snowflake or even hailstone. For instance, within a large hailstone is not seldom contained a humbled spirit, one that has already gone its earthly course. So what about the smaller phenomena; all these are so-called nature spirits, of which, of course, there must be an inexpressibly large quantity, for they come to this Earth not as a whole, but divided into an infinite number of spiritually specific particles, just as no soul ever emerges from the Earth with all its spiritual specifics united, for it always starts out divided to the highest degree. But why are they so divided in the first place?

7. This division is important for two reason: The first lies in the primordial spiritual being itself, where every spirit has divided and torn itself to infinity by its desire to become great; and the second reason lies in the fact that, by this very division, these primordially created spirits have naturally severely weakened themselves, down to the last drop of their strength, and as a result they could never carry out their arrogant schemes.

8. This dispersion of the spirit resembles the Babylonian language confusion, for just as the peoples had to scatter there, so did the perceptions and notions of the spirit have to scatter, so that nevermore could it grasp a full thought, let alone an entire plan.

9. For this reason, to this very day Satan is still eagerly endeavoring to reform his own archetype within every individual human being and spirit, to thereby regain the power that was his own in the beginning.

10. For him to never again regain this power, he is divided and scattered throughout the whole of creation, and his spiritual was made material, from which the soul matter of every man now emerges. New spiritual matter is breathed therein, so that from every such emergence, an entire being may come forth, identical to the originally created being that sought to raise itself above God by its arrogance or expansion of ideas. This original conceit had led the being to, in a certain way, split itself apart, being fragmented into infinity, so that nothing remained of it, save for its ego and fundamentally evil will. All its faculties, ideas and innumerable conceptual perfections were taken away, and it is exactly these things that now continually reach the celestial bodies, though most of them are already present, banished within the celestial bodies themselves. Thereby they divide themselves into spirit and soul, for within the soul, the I that was given and the self-awareness emerge from matter, and within the spirit, the knowledge of God is once again implanted in the soul, without which the soul, like a plant lacking rain and sunshine, would soon wither and die.

11. Within the plant, as you know, the life of the soul first appears, and it cannot progress unless it receives spiritual nourishment from the air.

12. From this it becomes apparent how and why so much spiritual matter descends to this Earth in the form of the phenomena described above, and it may also be easily understood that it is not necessary for many people to have already lived on this Earth for the multiplicity of these phenomena to come about; though it is clear that still many will live thereupon. However, once all the matter of spirit and soul of this Earth is exhausted, a perfect spiritual Earth will take the place of the natural one, no longer consisting of banished, but of free spirits and souls.

13. The fact that the Earth now consists of a myriad of banished souls and spirits is not only attested to by the daily recurring meteorological phenomena, but also especially by those simple individuals who have the ability to see things pertaining to the spirit and the soul; those countless armies of water, earth, mountain and air spirits, which have been seen at all times by one or another person.

14. Of course, the learned world does not see such things, though it is unable to see many other things as well, things that are even closer and would be even more necessary for it to see than these spirits banished in earthen matter. However, no matter the faith or non-belief among the worldly scholars, the primeval truths remain as they are, and the bird may master the air today as it did ages ago, even without having ever diligently studied aerostatics at a Parisian university.

15. And so, even today there are still many modest individuals who, in their simplicity, see and, not infrequently, even know more than an entire faculty of scholars. There certainly are more adept scholars as well, ones who at least do not doubt these things, but still only a few can even see them.

16. We may now add to this insight many more useful observations, giving us a vantage point from which we will easily be able to survey the entirety of the remaining spiritual Earth at a glance. Thus, we shall make a few more observations of this kind shortly, as well as some memorabilia.

Die Besitznahme der Materie durch Geister… Die Erde Kapitel 32 – The Spirit’s Possession of Matter… The Earth Chapter 32

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Die Geistige Erde

Kapitel 32 – Die Besitznahme der Materie durch Geister

16. Februar 1847

1. Es ist freilich wohl schwer, sich vorzustellen, dass in so einem Regentropfen, in einer Schneeflocke, in einem Hagelkorne oder gar in einem Wölkchen ein oder mehrere Geister sollten gewisserart zusammengeknebelt und zusammengepresst sein und in einem solchen Volumen irgend ein Gewicht bekommen, vermöge dessen sie leichtlich herabfallen oder herabgeworfen werden können; allein eine nähere Beschreibung wird euch die Sache ganz klarmachen und wird euch zeigen, wie die Sache möglich ist.

2. Ihr müsset euch nicht etwa denken, der Geist mit seiner Seele wird da etwa wie ein Bogen Papier zusammengeknetet, bis er endlich wie ein etwas ungeschicktes Kügelchen aussieht. Das ist mitnichten der Fall. Die menschliche Form des Geistes bleibt unversehrt, nur das Seelische, und eben auch nicht ihre (nämlich der Seele) Form, sondern ihre Spezifika werden in der Gegend des Herzens zusammngedrängt und kommen dann in dieser Zusammendrängung, je nachdem diese mehr oder weniger heftig ist, unter obgenannten meteorischen Gebilden in die Erscheinlichkeit.

3. Also müsst ihr euch nicht etwa vorstellen, dass in so einem Hagelkorne irgend ein ganzer Geist mit seiner Seele zusammengeknault herabfällt, sondern nur seine materiellen Wünsche. Diese werden endlich wegen ihrer materiellen Sinnlichkeit von den Friedensgeistern zusammengedrängt und werden materiell und schwer. Da diese (Wünsche) aber lebendiger Besitz des Geistes und seiner Seele sind, so wird der Geist mit seiner Seele selbst mit diesem seinem neugebildeten, materiellen Schwerpunkte dahin gezogen, wohin dieser ob seiner materiellen Eigenschaft seine notwendige Richtung nehmen muss.

4. Um euch die Sache noch deutlicher vorzustellen, wollen wir ein euch leicht begreifliches Bild vorstellen. Denket euch eine menschliche Form, welche aus den sogenannten Goldschlägerhäutchen zusammengefügt wäre, gleichsam zu einem Luftballon, der ebenso wie ein anderer Ball mit Wasserstoffgas angefüllt werden könnte und, so er angefüllt wäre, eine menschliche Form hätte und sicher alsobald aufstiege in die höheren Luftregionen. Wenn dieser mit Wasserstoffgas gefüllte Ballonmensch in sich aber auf einmal eine Zusammendichtung des Wasserstoffgases bekäme, da würde so ein allfälliger Wasserknaul natürlich schwer werden und würde vermöge seiner Schwere auch natürlich zur Erde herabfallen;

– da er sich aber nicht ausserhalb, sondern innerhalb unseres Ballonmenschen befindet, der durch eben diese innere Zusammenraffung des Wasserstoffgases an der notwendigen Expansion (Ausdehnung) verloren hat, so wird dann auch dieser Ballonmensch mit seinem schweren Wasserknaul wieder mit zur Erde herabgezogen werden. Die Form des Ballonmenschen hat nichts verloren, als dass sie hie und da eingeschrumpft und gewisseart magerer geworden ist, konnte sich aber vermöge ihres neugebildeten Schwerpunktes nicht mehr in der hohen Luftregion erhalten. Wenn aber auf der Erde unten, also auf dem materiellen Boden, sich der verdichtete Wasserknaul durch eine neue Wärme wieder in das vorige Gas auflöst, so wird der Ballonmensch wieder aufsteigen.

5. Sehet, das ist, obschon ein ganz materielles, aber doch entsprechend das Geistige darstellend, ein recht wohl treffendes Bild, aus dem ihr entnehmen könnet, wie sich gewisserart der geistige Mensch, dessen Seele eine geistig ballonartige Aussenform ist, in seinem Inwendigen verdichtet, dadurch schwer wird und von seiner Höhe zu der wirklichen Materie seine Richtung nimmt, wo aber diese materielle Verdichtung seiner sinnlichen Wünsche durch das Feuer seiner in der Demut erwachten Liebe bald wieder aufgelöst wird und er dann mehr gedemütigt wieder allgemach dahin aufsteigt, wo seines Wesens entsprechender Ort ist.

6. Sehr arg Gesinnte werden oft zu Steinen verdichtet und fallen als solche herab, wo es dann mit der Auflösung schon sehr bedeutend länger hergeht, als wenn diese Verdichtung bloss unter der Erscheinlichkeit obangeführter Meteore in das materielle Dasein tritt. Manche werden aber selbst unter obiger Erscheinung lange gehalten, welche über hohen Gebirgen und besonders über den Polargegenden der Erde zum Falle gebracht werden; allein das müssen schon so ganz besonders bösgesinnte Geister sein, in denen viel Hochmut waltet, der natürlich schon Höllisches in sich trägt.

7. Was mit den Geistern nach solchen Lektionen vor sich geht, das wird noch die Folge deutlicher zeigen; vorderhand aber ist es genug, dass ihr euch davon einen möglichst klaren Begriff machet, wie und warum hinter den natürlichen Erscheinungen, die dem fleischlichen Auge sichtbar sind, sich allezeit Geistiges befindet. Und so werden wir über eben dieses Wie und Warum nächstens noch mehrere Betrachtungen anstellen.

flagge en  The Spirit’s Possession of Matter

The Spiritual Earth

Chapter 32 – The Spirit’s Possession of Matter

February 16, 1847

1. It is certainly difficult to imagine that within a single raindrop, snowflake, hailstone or even tiny cloud, one or multiple spirits are gagged and pressed together, and that they possess a certain weight within such a volume, whereby they easily fall down or are thrown down. However, a more detailed description will make the matter quite clear to you, revealing to you how this is even possible.

2. Now you must not think that the spirit, together with the soul, is kneaded together like a sheet of paper, until it finally resembles a somewhat clumsy ball. That is by no means the case. The human form of the spirit remains intact, for only the soul, and, to be precise, not even the shape thereof, but only its very specifics are compressed in the region of the heart, and then, within this compression, depending on how severe it turns out, they appear in the form of the above-mentioned meteorological formations.

3. So, do not imagine that, for instance, within a hailstone, an entire spirit together with its soul falls down, for it is only its material desires. Finally, these desires are bunched together by the spirits of peace, due to their carnality, becoming material, and thus, heavy. However, since these desires are living possessions of the spirit and its soul, both of them are pulled along with their newly formed, material center of mass, in the direction they must necessarily head, due to its material nature.

4. To illustrate the matter even more clearly to you, we shall present an image you may easily understand. Imagine a human form, assembled from so-called “goldbeater skins”, into the shape of an air balloon, which may be filled with hydrogen gas, just like another ball and, if it were filled, would have a human form and would surely rise into the higher air regions immediately. If, however, this balloon in the shape of a man, filled with hydrogen gas, would suddenly experience a compression of said gas, then the whole structure would naturally gain weight, causing it to fall down to the Earth.

However, because this compression is not outside, but inside of our balloon in the shape of a man, which has lost the required expansion by this inner contraction of the hydrogen gas, this balloon man will now be pulled down to Earth once again. The shape of the balloon man remains as it is, except for the fact that it has shrunk here and there and grew leaner, for it failed to maintain itself in the air region far above due to its newly formed center of mass. Once on the Earth below, i.e. on solid ground, the compression dissolves again into the gas by the addition of new heat, and the balloon man will rise once more.

5. Behold, this is, though entirely material, but nevertheless representing the spiritual accordingly, quite an appropriate image, from which you may glean how the soul of the spiritual man, taking the shape of a spiritual balloon-like outer shell, condenses within his being. Growing heavy, from his lofty heights he heads down to the real matter below, where this material condensation of his carnal desires soon dissolves by the fire of his love awakened in humility. Thereafter, more humbled, he again ascends to a place most appropriate for his being.

6. Particularly wicked spirits are commonly condensed into stones and fall down as such, and the dissolution thereof takes significantly more time than when such a condensation enters material existence in merely the shape of meteorological phenomena. However, some of them are kept for a long time even when appearing in such ephemeral forms, which are made to fall over high mountains and especially over the polar regions of the Earth. Within these particularly wicked spirits, much arrogance prevails, naturally carrying within itself many infernal qualities.

7. What happens to the spirits after experiencing such lessons will be made clear shortly; but for the time being, it suffices that you get a clear idea of how and why there is always something spiritual contained within these natural phenomena, nonetheless visible to the mortal eye. And so, we shall soon make several more observations.

Geistertreiben in der zweiten Luftregion… Die Erde Kapitel 31 – Spiritual Activity in the Second Air Region… The Earth Chapter 31

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Die Geistige Erde

Kapitel 31 – Geistertreiben in der zweiten Luftregion

15. Februar 1847

1. Hier lässt sich gleich anfänglich die Frage anbringen: Ist das Geisterwesen dieser zweiten Region gut oder böse, und ist es im Aufsteigen oder im Abwärtsgehen begriffen?

2. Diese Frage wird eben durch einige spezielle Betrachtungen des Geisterwesens in der zweiten Region hinreichend klar beantwortet, und es wird da jeder leicht herausfinden können, was daran entweder gut oder böse ist, und wohin es geht.

3. Diese zweite Region gleicht am meisten dem irdischen Leben der Menschen auf der Erdoberfläche. Da ist ein fortwährendes Hin- und Herrennen, ein Zusammenrotten der Gleichgesinnten, Krieg, Mord, Gefangennehmung, Besiegung, Durchgehen, Stehlen und Rauben, Böses tun, wieder Gutes zufügen. Das alles kann man in dieser zweiten Region haben. Sie ist der eigentliche Kampfplatz der Geister; daher auch Gebirge, die sich zumeist in dieser Region befinden, gewöhnlich höchst zerstört aussehen, gleich einer Festung, die mehrere Jahre eine Belagerung ausgehalten hat.

4. Schon der Anblick dieser Höhen zeigt hinreichend, wie streitend und kämpfend es in dieser Region zugeht. Da herrscht aber auch eine Freiheit, wie sonst nirgends, – und das darum, weil eben da der Vorbereitungsplatz ist, wo die Geister entweder für den Himmel, oder aber auch für die Hölle vorbereitet werden; denn eines jeden Verstorbenen Seele und Geist kommt gleich nach dem Tode zunächst in diese Region, in welcher er gerade so fortlebt, als wie er auf der Erde fortgelebt hat. Er geniesst die volle Freiheit und sucht sich da ganz natürlich seinesgleichen auf; da geschehen dann vereinliche Zusammenrottungen, und wo mehrere einmal in einem Vereine beisammen sind, da werden bald Pläne geschmiedet, wie dieses oder etwas anderes, gewöhnlich durch Gewalt oder durch List, erreicht werden könnte.

5. Unter solchen Vereinen gibt es dann auch wieder Verräter, die einen Plan ihres Vereines einem andern, mächtigeren Vereine verraten. So zwei Vereine, oder manchmal auch mehrere, durch die Verräter in die Kenntnis gegenseitig arg gefasster Pläne kommen, da gehen schon Rüstungen vor sich, welche in der naturmässigen Welt sich als stets zunehmende Wolkentrübungen erschauen lassen. Es dauert nicht lange, und die erbitterten Heere ziehen gegen einander. Allein über ihnen sind leider die alles durchblickenden, mächtigen Friedensgeister; diese senken sich herab, nehmen die erbitterten Heere so ganz solo gefangen und schmeissen sie zur Erde herab, allwo es dann wieder eine Zeit dauert, bis sie sich sozusagen wieder zusammengeklaubt und Kraft und Mut gesammelt haben, um wieder nach und nach so ganz piano dorthin wieder zurückzukehren, von wo sie wie ein schlechter Gast aus einem Wirtshause hinaus- und herabgeworfen worden sind, welches sich aber in der geistigen Sphäre nicht also ausnimmt, wie es hier in der materiellen Welt in die Erscheinlichkeit kommt, sondern also, als wenn hier so ein rechtes Lumpengesindel von der Polizeiwache gefangengenommen, gebunden und dann in einen gehörigen Arrest eingesperrt wird. Der Arrest ist die Materie, in der sie wieder eingefangen werden, und die Polizeiwache sind die Friedensgeister aus der dritten Region. Wenn nach einer solchen kräftigen Zurechtweisung die Geister sich demütigen und durch diese Demütigung in den Stand gebracht werden, Meinen Namen aussprechen zu können und zu wollen und in diesem Namen Hilfe, Rettung und Heil zu suchen, so werden solche Geister alsbald von den Friedensgeistern ganz überaus freundlich begrüsst, schnurgerade in die dritte Region geleitet und dort, freilich im Anfange zu unterst, in diese Region einquartiert, wo sie dann schon fortwährend in Konnextionen (Verbindungen) mit diesen reinen Geistern leben und von da nach dem Grade der Zunahme der Liebe zu Mir und Meiner Ordnung stets höher und höher aufsteigen.

6. Ein solcher Akt kann auch von der naturmässigen Welt aus gesehen werden, und zwar in der nicht selten vorkommenden Erscheinlichkeit des Wolkenverschwindens am Firmamente, – wo im Gegenteile, wenn böse Zusammenrottungen im Anzuge sind, sich plötzlich frei am Firmamente, besonders um die Spitzen hoher Berge, Wolken zu bilden anfangen, wo früher noch die reinste Luft zu sehen war.

7. Diese Erscheinlichkeit rührt daher, weil solche Geister stets leidenschaftlicher und leidenschaftlicher werden, wodurch sie sich eben in dem Grade mehr und mehr materialisieren, je kombinierter und aneinandergedrängter in ihnen die bösen Leidenschaften aufsteigen; denn alle Materie ist am entferntesten und am weitesten von Mir und ist in sich nichts als der Abdruck der verkehrtesten Leidenschaft.

8. Wenn demnach ein Geist wieder von der Leidenschaftlichkeit seiner Seele gefangengenommen wird, so entfernt er sich von Mir; und je mehr er sich von Mir entfernt, desto plumper und materieller wird er, bis er endlich sogar auf der materiellen Welt unter irgend einer, seiner Leidenschaft entsprechenden materiellen Form sichtbar wird, wo er dann bald, zu schwer für diese zweite Region, wie ein gefangener, grobmaterieller Körper herabgeworfen wird durch seine eigene Schwere, die da gleich ist dem Willen der Friedensgeister, wie dieser gleich dem Meinen; denn Mein Wille ist die eigentliche Schwere aller Körper.

9. Dass dann solche Geister oft ganz materiell bleiben und aus ihrem eigenen bösen Willen lieber Schmeisshaufen, die schmutzigsten Tiere und hässlichsten Pflanzen bewohnen, als dass sie sich demütigten, davon zeugen zu allen Zeiten eine Menge Beispiele, und es muss hier eine gute Direktion gehandhabt werden, auf dass solches herabgeworfene Geschmeiss sich in seiner Bosheit nicht auf edle Früchte und edle Tiere wirft; denn geschähe das, so würden Frucht und Tier zugrunde gerichtet.

10. Einen ganz gleichen Ursprung hat die vorjährige Erdäpfelseuche (wie 1846 geschehen…); wenn manchmal Korn- und Weizenfelder plötzlich brandig werden, so ist das wieder eine Frucht, die durch die Besitznahme solcher argen Geister materiell zum Vorschein kam. Nicht selten werfen sich solche Unholde auch über allerlei Tiere; da gibt es dann bald eine Art Seuche unter den Tieren, sogar die Fische im Wasser sind von ihnen nicht verschont. So ist auch meistens die eigentliche Pest, wie auch andere epidemische Krankheiten bei den Menschen, eine Folge solcher böser Geister, die die Menschenleiber irgend in Besitz nehmen und durch diese Besitznahme den Leib auf eine oder die andere Art gewisserart zerstören, auf welche Zerstörung leicht der natürliche Tod erfolgt, wenn nicht alsbald solche Spezifikalmittel in Meinem Namen angewendet werden, denen solche Unholde weichen müssen.

11. Nun wisset ihr schon so manches, ob diese Geister gut oder böse sind, und wohin sie sich begeben und wie. Auf dass ihr aber auch so recht augenscheinlich begreifet, wie solche Geister mit ihrer Intelligenz sich in die scheinbar tote Materie bannen lassen können, und wie sie diese gewisserart dämonisch in Besitz nehmen, davon werden wir nächstens noch speziellere Betrachtungen anstellen.

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The Spiritual Earth

Chapter 31 – Spiritual Activity in the Second Air Region

February 15, 1847

1. Here, at the very beginning, the following question may arise: Is the spiritual being of this second region good or evil, and is it ascending or descending?

2. By specially particular considerations of the spiritial being within the second region, this question may be answered clearly and sufficiently, and all will easily be able to discover what aspects thereof are either good or bad, as well as what direction it is heading in.

3. The second region is most similar to the material life of the people upon the surface of this Earth. There is continuous running to and fro, gathering of the like-minded, war, murder, capture, defeat, passing through, stealing and robbing, enacting evil, and doing good. All this may be found within the second region. It is the true battlefield of spirits; this is also why the mountains found in this region appear mostly ruined and destroyed, akin to a fortress that has withstood several years of siege.

4. The mere sight of these heights sufficiently displays how much contention and fighting occurs in this region. However, in like manner, a freedom like nowhere else reigns here as well, and that is because this is the very place where the spirits are prepared for either heaven, or for hell; for every deceased soul and spirit instantly arrives in this region after death, where it lives on just as it did on Earth. There, all enjoy complete freedom and naturally seek out their own kind. Thereafter, gatherings take place, and where several come together in association, plans are soon made as to how one or the other thing could be achieved, usually by force or trickery.

5. (1) Among such associations, traitors arise in time, betraying plans of their association to another, more powerful one. When two associations, or several on occasion, come to know each other’s plans by the actions of these traitors, preparations take place which can be seen in the natural world in the form of ever-increasing turbidity.

(2) It will not be long until the fierce armies set out against each other. Unfortunately, however, above them dwell the all-seeing, powerful spirits of peace; these descend upon the fierce armies, capturing and ejecting them from the second region all the way down to Earth, where it will take them quite some time to pick themselves back up and gather the strength and courage necessary to once again return whence they were thrown out of, like a troublesome guest, though, in the spiritual sphere, this does not appear as it does here in the material world, but rather as if such a riffraff were caught by the police, bound and then locked up, placed under proper arrest.

(3) This arrest is the matter itself, within which they are captured once more, and the police are the spirits of peace from the third region. Should the spirits humble themselves after having faced such a fierce rebuke, and should they, by such humiliation, be brought into a state wherein they are able and willing to pronounce My name, to seek help, rescue and salvation therein, then such spirits will instantly and affectionately be welcomed by the spirits of peace. Right away they will be guided into the third region, and once there, will be accommodated, though admittedly at the very bottom for the time being. From then on they will live in continuous union with the pure spirits, ascending ever higher, according to the degree of love they possess for Me and My order.

6. This act may be seen from the natural world as well, in the form of a not so uncommon phenomenon where the clouds disappear from the sky. The contrary may occur as well; when wicked affiliations are brewing, clouds suddenly begin to form in the sky, particularly around the peaks of tall mountains, where, previously, nothing but the purest air could be seen.

7. This phenomenon is brought about by the ever-increasing passion of such spirits, whereby they materialize themselves precisely according to the degree of these wicked passions rising within them, increasingly condensed and compressed; for all of matter is most distant from Me, being in itself nothing but an imprint of the most perverse passion.

8. And so, when a spirit is once again captured by the passion of its soul, it distances itself from Me; and the more it does so, the more ungainly and material its nature, until it ultimately becomes visible within even the material world, in a tangible form corresponding to its principal passion. Soon thereafter it is ejected, too heavy for even this second region, like a captive and coarse material body. The weight thereof may be likened to the will of the spirits of peace, which may be likened to Mine as well; for My will is the very weight of all bodies.

9. Such spirits commonly remain utterly material, preferring to inhabit heaps of rubbish, the filthiest animals and most hideous plants, out of their own wicked volition, refusing to humble themselves. At all times this fact is testified to by many examples, and proper management must be exercised here, so that, in its wickedness, this ejected rubbish does not cling to noble fruits and animals; for if this were to happen, both fruit and animal would be doomed.

10. The previous year’s great famine (1846) originates from the same source. If, on occasion, grain and wheat fields suddenly grow gangrenous, this too is a fruit of these wicked spirits taking possession, manifesting this phenomenon in the material world. Neither is it all too uncommon for these fiends to latch themselves onto all manner of animals; soon a certain plague emerges among them, and not even the fish in the water are spared from these spirit’s influence. And thus, even the bubonic plague itself, as well as other epidemic diseases emerging among the peoples, are usually a consequence of such evil spirits taking possession of the human body, and by this process they destroy it in one way or another, followed naturally by death, that is unless specific means are applied in My name, to which these fiends must inevitably yield.

11. Already you know many things, whether these spirits are good or evil, where they go, and how. However, for you to clearly understand how such spirits, even with their intelligence, allow themselves to be banished into apparently dead matter, and how they take demonic possession of it, we will make more particular observations shortly.

Die zweite Luftregion und ihre Geister… Die Erde Kapitel 30 – The Second Air Region and the Spirits thereof… The Earth Chapter 30

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Die Erde Kapitel 30-Die Zweite Luftregion und ihre Geister-Jesus Christus durch Jakob Lorber The Spiritual Earth Chapter 30-The Second Air Region and its Spirits-Jesus Christ thru Jakob Lorber
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Die Geistige Erde

Kapitel 30 – Die zweite Luftregion und ihre Geister

13. Februar 1847

1. In gleicher Weise, wie bei einem Menschen aus dem rein Geistigen in das Fleischliche der Übergang ist, ist auch zwischen der obersten und der mittleren Region ein Übergang, und es verhalten sich die beiden Regionen wie Seele und Geist. Der Geist wirkt in die Seele ein und kann dieselbe durchdringen; die Seele aber kann nie über die Schranken des Geistes hinaustreten, sondern muss dasein, um von dem Geiste durchdrungen zu werden, während der Geist nicht da ist, um von der Seele durchdrungen zu werden; aber die Seele kann von dem Geiste aufgenommen werden, wo sie selbst geistig wird.

2. In gleicher Weise können auch die Geister der zweiten Region in die dritte übergehen, wenn ihre Seelen oder gewisserart ihre substanziellen Leiber stets mehr und mehr sich vergeistigen und mit dem Geiste völlig eins werden. Die Seele für sich als ein Kompendium (Zusammengesetztes) von zahllosen substanziellen Intelligenzpartikeln ist demnach auch angestopft von allerlei Trieben, die sie als Spezifika in sich enthält.

3. Wenn sich hie und da ein oder das andere Spezifikum mehr hervortut, so neigen sich alle anderen Spezifika auf den Punkt, wo eine solche Spezifikal-Eminenz (Autorität) auftritt. Eine solche Hinneigung bewirkt dann in der Seele irgend eine Leidenschaft; diese Leidenschaft aber kann alsbald mit einer andern ausgetauscht werden, wenn irgend ein anderer spezifischer Seelenintelligenzpunkt wie hervorragend auftritt, gewisserart alle anderen seelischen Spezifikalintelligenzpunkte übertäubt und überstrahlt und dieselben sich geneigt macht.

4. Es wird durch diese Darstellung jedermann leicht ersichtlich, wie manche Seele, bei der der Geist nicht wach ist, von zahllosen Leidenschaften und Begierden von einem Pol zum andern getrieben wird. Was aber da in der Seele gewisserart in einem Wesen wie in einem Punkte konzentriert auftritt, das ist im allgemeinen in unserer zweiten Region umsomehr der Fall, weil in dieser lauter Seelen wohnen, bei welchen der Geist noch nicht völlig erwacht ist. Die eine Seele hat diesen Haupttrieb, die andere einen andern, und Millionen Seelen haben eben millionenartig verschiedene Neigungen und Triebe; die eine will kämpfen, die andere will Ruhe haben; die eine sucht nichts als die Geheimnisse der Schöpfung, die andere botanisiert; eine andere wieder macht fortwährend Reisen, und so hat eine jede aus Millionen einen anders gearteten Trieb.

5. Welch ein buntes Seelengewirre muss daher in dieser zweiten Region zusammenkommen, und welche zahllosen, verschiedenartigsten Erscheinungen müssen da bewirkt werden, welche Erscheinungen endlich gleichsam wie verdichtet in die naturmässige Welt, für fleischliche Augen sichtbar, übergehen müssen! Und also ist es auch. Alle die verschiedenartigsten Wolkengebilde und noch eine zahllose Menge anderer Erscheinungen in dieser mittleren Region rühren daher, und da bringt kein Tag und keine Nacht vollkommen ganz wieder dasselbe der Gestalt nach, was schon einmal da war.

6. Betrachtet nur einmal an einem Tage die Wolkenformation und zeichnet sie euch ab; ihr möget da wohl hundert Jahre und viel länger noch an jedem Tage die neuen Wolkenformationen mit dieser von euch einmal gezeichneten vergleichen, – und nie werdet ihr dieselbe ganz wieder also zu Gesichte bekommen, als wie sie einst schon da war! So werdet ihr auch noch eine Menge anderer Erscheinungen entdecken, welche sich stets der Art nach zwar wiederholend gleichbleiben, jedoch der Form nach nie. Und da sieht nicht eine Schneeflocke der andern vollends gleich, und kein Regentropfen ist gleich (genau) so gross wie der andere, und wenn es hagelt, da vergleichet einmal zwei Hagelkörner, ob sie einander völlig ähnlich sind! Es wird sich sowohl in der Gestalt als im Gewichte ein Unterschied finden lassen. Eis wird zwar Eis sein, – allein das ist die Art; aber die Weise, wie sich das Eis gestaltet, ist eine ebenso ungleiche, als wie ungleich die leidenschaftlichen Gestaltungen aus den Seelenwesen sind. Das lässt sich aber auch schon auf dieser Erdoberfläche erkennen bei noch lebenden Menschen.

7. Betrachtet nur die Häuser in einer Stadt: In der Art sind sie sich zwar alle gleich, sie müssen Wände, Fenster und ein Dach haben; aber nicht leichtlich werdet ihr irgend zwei Häuser treffen, die sich einander völlig ähnlich wären. Das eine ist etwas höher, das andere etwas niederer; das eine so, das andere ist so gefärbt; und so noch eine zahllose Menge Verschiedenheiten.

8. Diese Verschiedenheit in der Gestaltung rührt von der verschiedenen Seelenneigung dessen her, der ein oder das andere Haus hat erbauen lassen. Also hat auch ein jeder Mensch einen andern Rock, und kein Schneider macht denselben gleich wie ein anderer. Und so ist auch eine grosse Verschiedenheit in anderen Kunstprodukten der Menschen; ein jeder, der schreiben gelernt hat, hat eine eigentümliche Schrift, die mit der andern nichts gemein hat, da sicher kein Strich auf den Strich der andern passt. Die Gestaltung ist sonach überall anders, wenn auch die Art die gleiche bleibt.

9. Oder lasset von mehreren, gleich geschickten Malern einen und denselben Gegenstand malen; es wird ihn zwar ein jeder treffen, aber die Art der Darstellung, d.i. die Form, wird überall eine ganz eigene sein. Oder gebet zehn Tondichtern ein und dasselbe Gedicht, jeder solle in seiner Art und Weise eine Musik darauf setzen; da wird es sich gar auffallend zeigen, wie ein jeder eine ganz andere Melodie auf das Gedicht gefunden hat.

10. Alle diese Verschiedenheiten in der formellen Darstellung liegen in den zahllos verschiedenartigen Spezifikalintelligenzpunkten in der Seele. Je nachdem einer oder der andere von diesen Punkten vorherrschend ist, je nachdem auch richtet sich die Handlungsweise der Seele. Da geht also fortwährend ein anderer Wind; da kommen fortwährend neue Erscheinungen zum Vorscheine, und nie findet ein schon Dagewesenes eine vollkommene Wiederholung, besonders da schon am allerwenigsten, wo die produzierenden Intelligenzen sich unter keinem positiven Gerichte befinden, was eben bei den Seelen der Menschen der Fall ist, weil sie sich in die ursprüngliche Freiheit wieder hineinarbeiten müssen. Nur ist zwischen einer abgeschiedenen und einer noch im Leibe lebenden Seele der Unterschied:

11. Die Seele im noch lebenden Leibe kann eine Menge Leidenschaften durchwandern, und so ist der Mensch fast jeden Tag ein anderer; heute fühlt und denkt er so und macht sich diese oder jene Vorsätze, morgen ist das wie weggewischt, und er handelt schon wieder nach einem andern intellektuellen, substanziell-spezifischen Seelenschwerpunkte. Heute ist jemand freigebig, – ein jeder Arme hätte es gut, so er heute zu ihm käme; morgen tritt an die Stelle dieses liberalen ein filziger Schwerpunkt auf, und dem heute Freigebigen ist morgen jeder Bettler zuwider, und es reut ihn sogar seine vortägige Liberalität.

12. Aber bei der abgeschiedenen Seele ist es anders: Bei dieser tritt gewöhnlich nur eine Hauptleidenschaft auf, beherrscht die Seele stets mehr und mehr und zieht nach und nach alle Intelligenzpartikel in ihr Bereich; darum auch ein Paulus spricht: »Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen!«, – was eben nicht sagen will, dass eine abgeschiedene Seele gewisserart unverbesserlich ist, sondern nur, dass sie in einer ihrer Hauptleidenschaften gefangenbleibt, bis diese alle anderen Spezifikalintelligenzpartikel gewisserart aufgezehrt hat, was dann eine grosse Armut der Seele bewirkt, und diese dann in einen Zustand des Abödens übergeht, wo sie sich wie völlig nackt und in Nacht und Nebel befindet. In dieser Abödung kann dann erst der Geist frei werden und seine Seele zu durchdringen anfangen, und das ist dann der Übergang von der zweiten in die dritte Region. Aber bevor dieser Zustand nicht eingetreten ist, kann der Geist sich nicht ausbreiten und kann die Seele nicht durchdringen, weil deren Spezifika noch zu materiell und somit noch zu ungeistig sind.

13. Da auf obige Art sonach eine Menge verschiedengestimmter Seelen in der zweiten Region zusammenkommt, wo eine jede ihre Hauptleidenschaft in sich trägt und nach derselben lebt und wirkt, so ist es diesem leicht fasslichen Grundsatze zufolge ja überaus leicht ersichtlich, dass die Erscheinungen, die in dieser seelischen Mannigfaltigkeit ihren Ursprung haben, der Form nach ja eben auch höchst verschieden erscheinend auftreten müssen. Daher hat ein jeder Blitz einen anderen Zickzack, daher jede Wolke und jedes Wölkchen eine andere Gestaltung und Bewegung; daher Winde kreuz und quer, und aus eben diesem Grunde bald ein Wolkenbruch, bald ein Platzregen, bald ein Hagel, bald ein Staubregen, bald grosse, bald mittlere, bald kleine Schneeflocken und dergleichen tausend Erscheinungen mehr, welche besonders in den Tropengegenden und in den Polarländern der Erde überaus häufig vorkommen.

14. Dies also als eine notwendige Vorleitung im allgemeinen; nächstens werden wir die Sache mehr speziell betrachten.

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The Spiritual Earth

Chapter 30 – The Second Air Region and the Spirits thereof

February 13, 1847

1. As there exists a transition from the purely spiritual to the carnal within a human being, in like manner is there a transition between the highest and the middle region as well, and the two regions behave like soul and spirit. The spirit acts upon the soul and may penetrate it, yet the soul can never escape beyond the boundaries of the spirit, for it is here exactly to be penetrated by the spirit, while the spirit is not here to be penetrated by the soul. However, the soul may be received and assimilated by the spirit, whereby it too becomes spiritual.

2. In the same way the spirits of the second region may ascend to the third, should their souls, or, in a certain way, their substantial bodies, grow ever more spiritualized, becoming wholly one with the spirit. The soul, in and of itself, as a compendium of innumerable substantial intelligence particles, therefore too is filled to the brim with a myriad of drives and urges, which it contains within itself as specifics.

3. If, at one point or another, a certain element becomes more prominent, then all the other components incline towards the point where such an eminence, or authority, appears. Such inclination brings about a certain passion within the soul; this passion, however, may soon be exchanged for another, should some other specific intelligence particle of the soul take precedent, in a sense overpowering and outshining all others, making them inclined towards it now instead.

4. It is easy to see from this description how many a soul whose spirit yet sleeps, is driven from one pole to the other by innumerable passions and desires. However, that which is concentrated within the soul, both in a being as well as in a single point, generally occurs all the more often in the second region, for in this region dwell many souls whose spirits have not yet fully awakened. This soul possesses one drive, that soul possesses another, and many millions of other souls possess varying inclinations, drives and urges; one wants to fight, another wishes to rest; one seeks nothing but the secrets of creation, another studies botany; yet another journeys continuously throughout the world, and so every individual soul from among these millions possesses a drive wholly unique to itself and different from the others.

5. What a motley turmoil of souls must therefore congregate in this second region, and what innumerable and highly diversified phenomena must occur there. Finally, these phenomena pass over, as if condensed, into the natural world, visible, for mortal eyes to behold! And so it is. All of those ever so diverse cloud formations, as well as countless other phenomena within this middle region, originate therefrom, and no day or night could ever reproduce the exact same shape or form of any given appearance, the way it once was, and shall never be again.

6. Just take a look at the cloud formations some day and trace one of them; you may well compare all the new cloud formations coming along thereafter with the one you had traced, and you may do so every single day for a hundred years and even beyond, yet you will never again behold one that is completely alike, for it will never be the way it was! In the same way you will discover and experience many a phenomenon to come, and though they remain similar in the way they function, according to each of their natures; in shape and form, however, none of them are ever the same. No snowflake appears wholly identical to another, no raindrop is exactly the same size as another, and when it hails, compare two hailstones, and see whether or not they are completely alike to one another! In both their shape and weight you will notice a discrepancy. And though ice will indeed be ice, the manner in which it is formed is just as disparate as the passionate configurations emerging from the beings of souls. This, however, may already be perceived on the surface of this Earth, with still living people.

7. Contemplate the buildings within a city: in regards to their nature, they are all the same; all must possess walls, windows and a roof; yet you will not easily find any two houses that are completely alike. One may be a little taller, the other a little shorter; one is colored this way, the other that way; and beyond, an innumerable quantity of differences and endless varieties.

8. This diversity in design arises from the varying inclinations of the souls of the people that erected one house or the other. And so every man’s garment is different as well, and no tailor makes them all alike. A great amount of diversity may be found in other artistic products of men as well; all who have learnt to write possess a particluar writing style, none having anything in common with the other, for certainly no stroke fits the stroke of another. And so, each individual design is entirely unique, even if their nature as a whole remains the same.

9. For instance, have a group of equally skilled artists paint one and the same object; each of them will be in the right ballpark, yet the representation, i.e. the exact shape, will be wholly different for all of them. Alternatively, present ten composers with the exact same poem, and have each of them create music to accompany it, each in his own way. In this example it will appear all the more striking how each and every one of them has discovered an entirely unique melody for the poem.

10. All this variety and individuality present in these formal depictions stem from the innumerably varied points of intelligence within the soul. Upon the predominance of one or the other of these points, the manner in which a soul behaves depends as well. Thus, all the time a new and different wind blows, new phenomena appear, and never does reality repeat exactly what has come before, least of all where the intelligences producing these occurrences are not subjected to a positive judgment, which is exactly the case with the souls of men, for they have yet to make their way back to the original freedom. However, there is a difference between a soul that is separated from the body and a soul that still dwells therein:

11. The soul yet living within the body may pass through a myriad of passions, and thus man is never the same each and every day; today he feels and thinks this way and makes those resolutions, while tomorrow these things are as if wiped away, and already he acts according to yet another intellectual and substantial focal point of the soul. Today someone might be generous, and every pauper would be glad to have him visit on this day; yet tomorrow, a churlish focal point appears to replace the liberal one of yesterday, and he now finds every beggar repulsive, even regretting his previous magnanimity.

12. Things are different with the soul separated from the body: Most commonly but a single passion occurs therein, dominating the soul more and more and gradually drawing in all intelligence particles into its presence; which is also why Paul says the following: “As the tree falls, so it remains!” This is not to say that a separated soul is incorrigible in any way, only that it remains imprisoned within one of its principal passions, that is until it has, in a way, consumed all other intelligence particles, giving rise to a great poverty of the soul, which then passes over into a state of desolation, finding itself stripped utterly naked, shrouded in night and fog. Only in this very desolation may the spirit break free and begin to penetrate its soul, and exactly this is the transition from the second to the third air region. However, as long as this state does not come about, the spirit cannot spread and penetrate the soul, for its individual components are still all too steeped in matter, yet lacking in spirituality.

13. As explained above, a multitude of uniquely tempered souls come together in the second region, where each and every one of them carries its principal passion within itself, living and working according to it. And so, according to this easy to comprehend principle, it is likewise exceedingly apparent that these phenomena originating from this very diversity of souls, must therefore appear in a highly diversified manner as well. Therefore, every lightning’s zigzag is unique, each and every cloud possesses a different shape and movement, winds cross every which way, and for this very reason might soon occur a cloudburst, a downpour, hail, a shower of dust, maybe even snowflakes of varying sizes, and yet a thousand other phenomena, occurring especially and exceedingly frequently in the tropical and polar regions of the Earth.

14. This is but a preliminary elucidation required in general; and so, next we shall consider the matter at hand more specifically.

Aufenthalt und Seligkeit der reinen Geister… Die Erde Kapitel 29 – Sojourn and Bliss of the Pure Spirits… The Earth Chapter 29

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Die Erde Kapitel 29-Aufenthalt Seligkeit Reine Geister-Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber The Earth Chapter 29-Sojourn Bliss of Pure Spirits-Jesus Christ reveals thru Jakob Lorber
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Die Geistige Erde

Kapitel 29 – Aufenthalt und Seligkeit der reinen Geister

11. Februar 1847

1. In dem Wiederbringen, und zwar in dem vollkommenen Wiederbringen, liegt eben der einstige vollkommene, vollkommenste und allervollkommenste Grad der Seligkeit; aber es wird nicht gefordert oder von dem Geiste eine Rechnung verlangt bezüglich der Wiederbringung alles desjenigen, was zu seiner Wesenheit gehörte, dass er das gewisserart auf eigene Rechnung wiederbringen sollte, was ihm ursprünglich und auf seiner ganzen Wanderung gegeben ward.

2. Was immer seinen Leib betrifft und sein Vorgängiges, überhaupt alles Spezifikalische, erhält er in der ordnungsmässigen Zeitfolge ohne sein Zutun; aber ein anderes ist es hinsichtlich seiner Befähigung, das alles wieder aufzunehmen, was einst zu seinem Wesen gehörte. Über die Befähigung wird er gewisserart tatsächlich zur Rechenschaft gezogen werden, und das darum, weil sich solche Befähigung jeder Geist aus den Vorschriften der reinen Religion erwerben kann und erwerben soll. Wer da nicht will tätig sein und vergräbt sein Talent und gibt sich lieber mit dem ab, was des Fleisches als was des Geistes ist, der muss es sich dann selbst zuschreiben, wenn er gerichtet wird durch das Wort, was ihm gegeben ward aus den Himmeln als ein getreuer Wegweiser, wie er das Leben wieder sammeln und dahin wiederbringen solle, von woher er ursprünglich gekommen ist.

3. Dass darob die schon rein gewordenen Geister längere Zeit noch in dieser dritten Region verweilen müssen, um ihre psychischen Spezifika aufzunehmen, oder mehr auf Deutsch gesagt: weil sie in der dritten Region so lange warten müssen, bis gewisserart ihr Irdisches verweset und aus den Verwesungen in ihr Seelisches übergegangen ist, so ist das nicht etwa als eine Strafe zu betrachten, sondern als eine gleiche Notwendigkeit wie die Dauer des Leibeslebens auf der Erde, welche auch eine gewisse Zeit währen muss, bei manchem kürzer, bei manchem länger, damit in dieser Lebensdauer der Geist Zeit gewinne, sich in seinem Wesen wieder mehr und mehr zu entwickeln und zu manifestieren.

4. Wer könnte da behaupten, dass da jemand von der Zeit, die er auf der Erde im Körper zugebracht hat, irgend eine Rechnung geben müsste? Denn diese ist eine Notwendigkeit und liegt ausser dem Willensbereiche des Geistes, – ebenso wie auch niemand darüber wird eine Rechenschaft ablegen müssen, wie lang etwa sein Haar gewachsen wäre oder die Nägel an seinen Fingern, sowie auch nicht über die Pulsschläge seines Herzens und über das, wie oft er Atem geholt hat; denn das alles ist eine Notwendigkeit. Die Rechnung, oder besser das Gericht, liegt lediglich in dem tätigen Willen; alles andere ist gleichgültig, ist ganz in der Ordnung und gibt sich frei, wenn nur der Wille nach der reinen Erkenntnis Meines göttlichen Willens in die Ordnung gebracht wurde.

5. Wenn manchmal solche reine Geister auch mehrere hundert Jahre in dieser Region verweilen, so verlieren sie dadurch nicht nur nichts, sondern sie können nur gewinnen; denn fürs erste geht ihnen durchaus nichts mehr ab, sie sind überaus glücklich und selig. Was aber ihre stets zunehmende Intelligenz betrifft, so ist das ja offenbar ein stetes Gewinnen, und je mehr sie da gewinnen, desto vollkommener werden sie dahin kehren, wo es sich um ihre endliche und ewige Bestimmung handelt. Haben sie da nur ein kleines Geschäft über sich und haben dieses ordentlich und weise zu verwalten sich eigen gemacht, so werden sie einst desto tauglicher sein, Grosses zu verwalten, wo sie als Engelsgeister nicht über einzelne Teile eines Weltkörpers, sondern über ganze Weltenalle und Sonnengebiete geistig, und von da aus durch und durch in die Materie, werden ihre Tatkraft ausüben müssen. Und dazu gehört sicher mehr, als hier bloss nur einzelne Gegenden zu überwachen, und das unter der Oberleitung der Engelsgeister, denen diese gesamte Erde vom Mittelpunkte aus bis zur Sonne hin zu überwachen anvertraut ist.

6. Ja, Meine Lieben, wo ihr mit euren Augen wenig oder nichts erblickt, da gehen gar grosse Dinge vor, und es ist also, wie einst ein Weiser sagte: Zwischen der Erde und der Sonne gehen Dinge vor, von denen sich die menschliche Vernunft noch nichts hatte vorträumen lassen.

7. Diese reinen Geister kommen auch nicht selten in die zweite, manchmal auch in die erste Region herab; hauptsächlich aber sind jene Stellen auf der Erde ihre sichtbaren Niederkunftsplätze, die ihrer bedeutenden Höhe wegen fortwährend mit Schnee und Eis bedeckt sind. Und darin liegt auch der Grund, warum solche Gegenden für fast jeden Menschen eine – wie ihr zu sagen pflegt – magische, beseligende und zugleich das ganze menschliche Gemüt erheiternde, stärkende und beruhigende Anziehungskraft haben. Wer da traurigen Herzens ist und voll Unruhe in seinem Gemüte, der begebe sich in Meinem Namen auf eine solche Höhe oder gehe wenigstens in ihre Nähe, und sein Gemüt wird wie mit einem stärkenden Balsam übergossen werden.

8. Während das Gemüt in den tieferen Regionen stets dumpfer, schwieriger und leidender wird, ähnlich dem Gefühle eines Bergschluchten- und Höhlenbesteigers, wird eben das Gefühl bei einem, der eine solche reinere Höhe erstiegen hat, heiterer und heiterer, und wer da hinaufkommt, mag füglicherweise ausrufen: »Herr, hier ist gut sein!« – Aber da sage Ich dann dazu: »Es ist noch nicht an der Zeit für dich, hier zu bleiben!« Aber dessenungeachtet sage Ich dennoch:

9. Gehet gerne auf Berge! Denn auch Ich, als Ich im Leibe wandelte auf der Erde, ging häufig auf Berge. Auf einem Berge ward Ich verklärt; auf einem Berge trieb Ich den grössten Versucher von dannen; auf einem Berge predigte Ich das Himmelreich; auf einem Berge betete Ich, und auf einem Berge ward Ich gekreuzigt! Darum gehet gerne auf die Berge; denn nicht nur euer Geist, sondern auch euer Leib gewinnt mehr dabei als aus hundert Apotheken.

10. Auf diese Weise aber haben wir auch die dritte geistige Region der Erde durchwandert, und es bleibt darüber nur noch weniges zu erwähnen übrig, und dieses wenige besteht darin, dass die Erstlinge der reinen Geister sich zuerst dort aufhalten, wo sie bei Leibeslebzeiten auf der Erde gewohnt haben. Wenn sie aber schon vollkommener geworden sind, dann dehnt sich ihr Wirkungskreis über alle Punkte der Erde aus; die stärksten jedoch bewachen die Polargegenden, die weicheren, sanfteren und schwächeren die Tropengegenden der Erde, und diejenigen, die sehr regsam sind, bewachen das Meer, die Seen und die Flüsse, und den Anfängern werden grössere oder kleinere Gebirge zur Überwachung anvertraut und alles, was sich da befindet.

11. Dieses könnet ihr euch noch dazu anmerken, dass die weiblichen Geister zumeist das Pflanzenleben überwachen und üben auch den Einfluss auf die gesamte Vegetation der Erdoberfläche aus.

12. Nachdem wir nun auch dieses wissen, können wir uns schon in die zweite Luftregion herabsenken, allda es schon viel bunter zugeht als in der dritten (d.h. in der) Friedensregion. Nächstens also von der zweiten Region!

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The Spiritual Earth

Chapter 29 – Sojourn and Bliss of the Pure Spirits

February 11, 1847

1. To return everything, to completely return everything, therein lies the perfect, most perfect, yes even the most perfect of all degrees of blessedness. However, in regards to returning all that belonged to a spirit’s being, all that it was granted in the beginning and all that it was given throughout its journey, it is neither demanded nor required of the spirit that it must do so on its own account.

2. Whatever concerns the spirit’s body and its previous being, in essence, everything it consists of, it will receive in due time, and without any intervention of its own. However, it is an entirely different matter when it comes to the spirit’s ability to pick back up everything that once belonged to its being. In a certain way, it will indeed be called to account for this ability, and that is because every spirit can and should acquire such ability from the precepts of the purest religion. Whoever refuses to be active, burying his talents and preferring to be satisfied with what is of the flesh, rather than what is of the spirit, someone such as this must then ascribe it to himself when he is judged by the word that was given to him from on high, as a faithful guide on how one must regain the life that was once granted and return it to whence it originally came.

3. Thereupon the already purified spirits must remain longer within this third region, to regain their psychological components, or to put it more bluntly: The fact that they must wait within this third region until their earthly substance has, in a way, decayed, and thereafter passed over into their spiritual substance, this process is not to be considered a punishment, but a necessity of equal importance as the duration of one’s corporeal life on this Earth, which too must last a certain amount time. For some it might be short, yet longer for others, so that during this lifetime the spirit may gain sufficient time to continuously develop and manifest its very being.

4. Who could claim that one must give an account of the time one has spent here on Earth in the flesh? No one, for this life is a necessity removed from and located outside a spirit’s sphere of will, just as none must give an account of how long one’s hair or the nail of one’s finger has grown, nor of the pulsations of one’s heart and how often one has drawn breath; for all of this is a necessity. What form the reckoning, or rather the judgment, will take, depends solely upon one’s active will; everything else matters not, for it is all good and given freely, if only man’s free will would be put in proper order, in accordance with the pure understanding of My Divine Will.

5. If, on occasion, such pure spirits remain in this region for even several hundred years, they not only lose nothing, but only gain; because for the time being, they lose nothing at all, they are wholly joy- and blissful. However, as far as their ever-increasing intelligence is concerned, it is evidently but a continuous occasion of gain, and the more they gain, the more complete and perfect they will return to where both their temporal and eternal destiny await them. Should they be responsible for but a small business, yet still make it their own, administering it properly and wisely, then one day they will be all the more capable of administering even greater things, where, as angelic spirits, they shall exert their vigor not merely over individual pieces of a heavenly body, but over entire swathes of outer space and celestial regions inhabited by suns, first over the spiritual, and from there over matter itself, through and through. This task certainly requires more than merely supervising individual areas, and this under the overall management of the angelic spirits, to whom this task of supervising the entire Earth, from its very center all the way to the sun, has been entrusted.

6. Yes, My beloved ones, wherever you believe to see little or nothing at all, there great things are unfolding, and it is thus, as a wise man once said: “Between the Earth and the sun, things are occurring of which human reason has not yet even dreamt.”

7. It is also not a rare occasion for these pure spirits to descend to the second, sometimes even the first region; for the most part, however, their principal dwelling places are those regions of the Earth which, due to their considerable height, are continuously covered in snow and ice. Therein too lies the reason for why such regions possess, as you tend to say, an almost magical, beatific and simultaneously exhilarating, invigorating and calming allure for nearly all of humanity. He who harbors sorrow in his heart and never seems to find rest, let him ascend to these heights, in My name, or travel close by at least, and his mind shall be doused with a strengthening balsam.

8. As the mind grows duller, more difficult and afflicted in the lower regions, the way a climber of mountain gorges and caves would feel, so too does the disposition of one who climbs these purer heights grow ever more cheerful and serene, and whoever ascends to such places may well exclaim: “Lord, it is good to be here!”, but I respond thereto: “It is not yet time for you to stay here!” Nevertheless I say:

9. Go gladly into the mountains! For even I, when I walked this Earth in the flesh, frequently visited those heights. It was upon a mountain where I was transfigured; it was upon a mountain where I drove away the greatest of all tempters; it was upon a mountain where I preached the Kingdom of Heaven; it was upon a mountain where I prayed, and it was upon a mountain where I was crucified! Therefore, go gladly into mountains, for not only your spirit, but your body as well, will gain so much more from this than they would from visiting a hundred pharmacies.

10. And thus we now have passed through the third spiritual region of the Earth as well, and not much remains to be said about it, merely this: Initially, the firstlings of the pure spirits reside where they had dwelled on Earth during their corporeal lifetime. Once they become more perfect, however, their sphere of influence extends over the entire Earth. The strongest of the spirits guard the polar regions, while the softer, gentler and weaker spirits guard the tropical regions. The energetic spirits guard the sea, lakes and rivers, while the beginners are entrusted with larger or smaller mountains to watch over, including everything that exists thereupon.

11. This you may commit to memory as well: Female spirits mostly supervise the plant life, exerting influence over the whole of vegetation upon the surface of the Earth.

12. Now that we know this too, we may descend into the second air region, where things start to become much more ragtag compared to the third region, also known as the region of peace. And so, next we shall cover the second region!

Die Geister der obersten Luftregion… Kapitel 28 – The Spirits of the highest Air Region… Chapter 28

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Die Geistige Erde

Kapitel 28 – Die Geister der obersten Luftregion

10. Februar 1847

1. Wenden wir uns zuerst in die oberste Luftregion und sehen uns da um, was dahier für geistige Wesen zu Hause sind, und wie sie schalten und walten.

2. In dieser Region sind schon lauter vollkommene Geister, und lauter solche, die ehedem leibliche Menschen auf dem Erdkörper waren. Diese geniessen schon fortwährend Licht; denn auch natürlichermassen wird es in solcher Höhe nimmer vollkommen finster. Aber in der geistigen Natur ist da schon ein fortwährender, ununterbrochener Tag; denn diese dritte Region beurkundet schon ein drittes, ganz reines geistiges Stadium, während die zweite Region noch nicht rein und sehr häufigen Trübungen ausgesetzt ist; noch mehr aber ist es die erste oder unterste Luftregion, in welcher, gleichsam im ersten Stadium, Gutes und Böses wie Kraut und Rüben untereinander wallet.

3. Wir wissen nun, dass in der dritten Region die reinsten Geister von dieser Erde zu Hause sind. Warum aber? Was machen sie da?

4. Kein Geist, der von dieser äusseren natürlichen Erde auch noch so vollendet in die geistige übergeht, kann sogleich in das eigentliche grosse Himmelreich emporsteigen, und das darum nicht, weil zu seiner endlichen Vollendung noch immer etwas im Erdkörper zurückbleibt, was er nur nach und nach aufnehmen kann. Erst wann er den letzten Rest dessen, was ihm angehörte, veredelt und vergeistigt in sein Wesen aufgenommen hat, kann er diese Region verlassen und in eine wirkliche erste Stufe des Himmelreiches eingehen.

5. Der Geist zwar an und für sich, als das Urprinzip des Lebens aus Mir, braucht freilich wohl nichts aus dem Erdkörper zu seiner Vollendung; aber seine formelle Wesenheit, die da ist die Seele, diese muss das wieder in sich vereinen bis auf das letzte Atom, was ihr einst aus der endlosen Fülle Meiner sie formenden Idee gegeben ward. Dieses Gegebene besteht in den endlos vielen Intelligenzpartikeln, welche natürlicherweise beim Absterben des Menschen nicht auf einmal flottgemacht werden können. Da sind Teile seines Leibes und Spezifika, die er Zeit seines Lebens ein- und ausgehaucht hat, auch alle Abfälle seines Leibes, seine Tränen, auch sonstige Auswürfe seines Leibes, sogar seine Kleidung, seine Behausung; kurz alles, was er irgendwann durch seine Kraft hervorgebracht und getan hat, das alles muss mit der Zeit als gewisserart ein geläutertes psychisches Spezifikum von der Psyche aufgenommen werden, damit der Geist dann in sich selbst eine vollendete Beschauung und durch diese Beschauung eine klarste Rückerinnerung an alles das hat, was mit seiner kompletten Wesenheit vor sich gegangen ist, und wie der ganze, lange Weg beschaffen war, aus welchem er wieder zu dieser seiner urersten Vollkommenheit gelangt ist.

6. Diese gewisserart spezielle Rückerinnerung könnte aber der Geist nicht bekommen, wenn in seine psychische Wesenheit nicht alles das aufgenommen wurde, was urursprünglich zu seiner Wesenheit gehörte, und was alles er auf diesem langen Kreiswege sich angeeignet hatte. Darum heisst es auch, dass alle Haare auf dem Haupte gezählt sind, und nur derjenige, der nach Meiner Lehre wandelt, der sammelt; wer aber anders handelt, der zerstreuet. Also muss der Geist noch eine Zeit warten, bis all das Seinige von seiner Wesenheit aufgenommen worden ist.

7. Wie aber erkennt da der Geist das Seinige? – Das liegt schon in der ewigen Ordnung. Wie jedes Gras sein Spezifikum aus dem endlosen Spezifikalgemenge genau herausfindet, noch genauer findet der Geist das Seinige.

8. Was tut aber der Geist unterdessen? – Er handelt nach den Gesetzen der Liebe und herrscht also in dieser Region und bewirkt durch seine Gegenwart und durch sein Liebehandeln, dass diese dritte Luft da ist, und schlichtet und ordnet die Wege fürs erste jenen, die als Neulinge in diese Region emporkommen, und weist ihnen Ort und Handlung an; dann beherrscht er belehrend die schon reineren Geister in der unteren Region; und wenn allda Reibungen und Trübungen vorkommen, so senkt er sich wie alle seinesgleichen als Friedensstifter herab und wirkt da energisch.

9. Wenn aber fremde Geister aus anderen Weltkörpern hier anlangen, da prüft er sie, und wenn er sie als tüchtig befindet, so führt er sie auf den rechten Wegen zur Erde nieder, ist bei den Zeugungen durch seinen Einfluss zugegen, hilft solchen neuen angekommenen Geistern auf den Weg des Fleisches dieser Erde und sorgt dann auch, dass diese Geister genau jene prüfenden Wege im Fleische durchgeführt werden, welche Wege sie anderweltenorts, um Kinder des Herrn zu werden, zu wandeln beschlossen haben.

10. In dieser dritten Region wandeln und wohnen dann so ganz eigentlich die euch wohlbekannten sogenannten Schutzgeister der Menschen. Doch aber sind diese reinen Geister noch nicht ledigliche Alleinherrscher und können es auch noch nicht sein, weil ihnen noch in gar vielem die vollendete Erkenntnis aus obbekanntgegebenen Gründen mangelt; daher sind auch fortwährend vollkommene Engelsgeister über und unter ihnen, welche diesen Geistern allezeit die richtige Anweisung geben, was sie zu tun und zu schlichten haben. Aber für die Geister dieser dritten Region ist eben diese dritte Region ein gar herrliches Paradies, wo sie alles haben, was nur immer ihr Herz in der Liebe zu Gott erfreuen kann.

11. Da gibt es gar herrliche Gegenden, welche sich jedoch nach der Beschaffenheit des Geistes richten; denn da wird schon jeder Geist der Schöpfer seines Fussbodens und der Gegend, in der er zu Hause ist. Diese Gegend ist überaus fruchtreich und reich an allen Dingen. Der Geist geniesst da alles in der Fülle, und der Hunger in allem ist ferne von ihm. Und sehet, eben in diesem Genusse nimmt dann der Geist nach und nach alles das auf, was noch von seiner Wesenheit an der Erde kleben geblieben ist; und diese Früchte und die Gegenden werden gewisserart auf eine reflektierende Weise von der Erde aufsteigend in dieser dritten Region psychisch spezifisch gebildet, und der Geist erkennt sie als das Seinige, nimmt sie in seine Erkenntnis auf und kommt dann erst aus dieser seiner Erkenntnis in ein förmliches Schauen dessen, was das Seinige ist, geniesst dann auch ebendasselbe und nimmt es völlig in seine Wesenheit auf. Wenn er nun alles dieses aufgenommen hat und er der Erde und sie ihm gewisseart nichts mehr schuldig ist, dann hat er erst seine völlige Solidität (Festigkeit) erreicht und kann dann zur höheren Vollendung in das Reich der Himmel aufgenommen werden.

12. Es kann aber jedoch auch Geister geben, die noch manches ihnen Gehörige aus euch schon bekannten Gründen in anderen Weltkörpern haben. Diese steigen dann auch zu den Sphären jener Weltkörper empor, woher sie entweder ihr Hauptspezifikum bezogen, oder wo sie einst schon körperlich gelebt haben, um auch dort das ihnen Gehörige abzuholen, – aber das alles auf dem Wege der Liebe, welche allein das anziehende Prinzip ist. Und das muss alles durch freie Wahl geschehen, in der ein jeder Geist anstrebt, in sich das zu sammeln, was Mein ist, und es Mir dann in seiner grossen Liebe zu Mir vollkommen wiederzubringen.

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The Spiritual Earth

Chapter 28 – The Spirits of the highest Air Region

February 10, 1847

1. Let us first turn to the uppermost region of the air and see what spiritual beings are at home there and how they rule and reign.

2. In this region there are nothing but perfect spirits, and all such who were formerly physical men on the earthly body. These already enjoy light continually, for not even naturally it becomes completely dark at such a height. But in the spiritual nature there is already a continuous, uninterrupted day; for this third region already shows a third, quite pure spiritual level, while the second region is not yet pure and is exposed to very frequent turbidities; but still more is it the first or lowest air region, in which, like on the first level, good and evil float among each other like cabbage and turnips.

3. We now know that the third region is home to the purest spirits of this earth. But why? What are they doing there?

4. No spirit that passes from this outer natural earth to the spiritual one, no matter how perfect he may be, can immediately ascend to the real great kingdom of heaven, and this cannot be, because something still remains in the earthly body for its final perfection, which it can only absorb little by little. Only when he has absorbed into his being the last remnant of what belonged to him, refined and spiritualized, can he leave this region and enter a real first level of Heaven.

5. The spirit in and for itself, as the original principle of life out of Me, certainly does not need anything out of the earthly body for his perfection; but his formal entity, which is the soul, this must unite again in itself up to the last atom, what was once given to it out of the endless fullness of My idea forming it. What was given consists of endless many particles of intelligence, which naturally cannot be made afloat all at once when the human being dies. There are parts of his body and specifics, which he breathed in and out during his life, also all wastes of his body, his tears, also other ejections of his body, even his clothes, his building; in short, everything that he has at some time produced and done by his power, all this must be absorbed by the psyche over time as kind of purified psychic specific, so that the spirit then has in himself an accomplished contemplation and through this contemplation a clearest recollection of all that has gone on with his complete being, and what the whole and long way was like, from which he has again arrived at this his most primal perfection.

6. The spirit could not get this kind of special recollection, if he had not received in his psychic being everything that originally belonged to his being, and everything that he had acquired on this long circular way. That is why it is said that all the hairs on the head are counted, and only he who walks according to My teaching gathers; but he who acts otherwise scatters. Thus, the spirit must wait for a while until all that is his has been absorbed by his being.

7. But how does the spirit recognize his own? – That already lies in the eternal order. As each grass finds exactly its specific out of the endless specific mixture, even more exactly finds the spirit his own.

8. But what does the spirit do in the meantime? – He acts according to the laws of love and thus rules in this region and causes by his presence and by his loving action that this third air region exists, and for the time being he settles and arranges the ways for those who come up as newcomers into this region, and assigns them a place and what to do; then he commands in an edifying manner the already purer spirits in the lower region; and if there is friction and turbidity, he descends together with all of his kind as peacemaker and works there energetically.

9. But when foreign spirits from other world bodies arrive here, he tests them, and if he finds them capable, he leads them down to the earth on the right ways, is present at the procreations by his influence, helps such new arrived spirits upon the way of the flesh of this earth and then also sees to it that these spirits are led exactly upon those testing ways of the flesh, which ways they have decided elsewhere in the world to walk in order to become children of the Lord.

10. In this third region walk and live the so-called guardian spirits of men, which is well known to you. However, these pure spirits are not yet sole rulers, nor can they be, because they still lack perfect knowledge and insight in many things, for reasons that have been made known above; therefore, perfect angelic spirits are constantly above and among them, who always give these spirits the right instructions as to what they have to do and how they have to arbitrate. But for the spirits of this third region, this very third region is a glorious paradise, where they have everything that can ever please their hearts in their love for God.

11. There are marvelous regions, which, however, depend on the nature of the spirit, because every spirit becomes the creator of his ground and the region in which he is at home. This region is exceedingly fruitful and rich in all things. The spirit enjoys everything there in abundance, and hunger is far from him. And behold, in this very enjoyment the spirit gradually absorbs everything of his being, that has stuck to the earth; and these fruits and the regions are formed in a reflective way ascending from the earth into this third region psychologically specifically, and the spirit recognizes them as his own, absorbs them into his cognition and then only from this cognition comes into a formal seeing of what is his own, then also enjoys the same and absorbs it completely into his being. When he has absorbed all this and he owes nothing to the earth anymore and the earth to him, then he has reached his complete solidity and can be taken up to the higher perfection into the kingdom of heaven.

12. However, there can also be spirits who still have some things belonging to them in other world bodies for reasons already known to you. These then also ascend to the spheres of those world bodies, from where they either got their main specific, or where they once already lived physically, in order to also fetch there what belongs to them – but all this on the way of love, which alone is the attracting principle. And all this must be done by free choice, in which every spirit strives to gather in himself what is Mine, and then bringing it back to Me completely in his great love for Me.

Entstehung und Zweck der Materie… Die Geistige Erde offenbart durch Jakob Lorber – Origin and Purpose of Matter… The Spiritual Earth revealed thru Jakob Lorber

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Die Geistige Erde

Entstehung und Zweck der Materie

Kapitel 27

9. Februar 1847

1. Bei der Betrachtung des geistigen Teiles der Erde werden wir, um uns gründlich zu instruieren, eine retrograde (rückläufige) Bewegung machen und werden nicht aus der Tiefe in die Höhe, sondern aus der Höhe in die Tiefe steigen, was da ganz in der Ordnung ist, weil man nicht von innen nach aussen, sondern von aussen nach innen sich kehren muss, um zu dem eigentlich Geistigen zu gelangen, das da bei jedem Dinge das Tiefste und das Inwendigste ist.

2. Es ist euch schon zu oftmals gezeigt worden, dass innerhalb des Materiellen sich allezeit Geistiges birgt, und wie die eigentlich schaubare Materie an und für sich im Grunde nichts anderes ist als gefangenes, gefesseltes und fixiertes Geistiges; dennoch aber soll auch hier zur gründlicheren Erkenntnis dessen noch so manches Erläuternde folgen.

3. Ihr könnt was immer für eine Materie betrachten, so werdet ihr es dennoch nicht finden, dass diese nur irgend als vollkommen solid in die Erscheinlichkeit tritt, sondern jede Materie ist teilbar, weil sie aus Teilen besteht, und zwischen diesen Teilen sind noch immer Räumchen, die von den Naturkundigen Poren genannt werden.

4. Über die Teilung der Materie ist bis jetzt noch kein Gelehrter im reinen, und niemand kann es bestimmen, in welche endlich kleinsten Teile die Materie teilbar ist. Man nehme nur z.B. einen Gran Moschus, lege ihn in einem grossen Gemache auf irgend einen Platz: in kurzer Zeit wird das grosse Gemach in all seinen Räumen mit dem Moschusdufte erfüllt sein, und man darf ein solches Stückchen viele Jahre liegen lassen, und es wird weder an seinem Volumen noch an seinem Gewichte etwas Merkliches verlieren; und doch mussten in jeder Sekunde viele Millionen Teilchen sich von diesem Stückchen flüchtig abgelöst haben, um fortwährend die weiten Räumlichkeiten des Gemaches mit dem Moschusdufte zu erfüllen. Dergleichen Beispiele könnten noch eine grosse Menge angeführt werden; allein für unsere Sache genügt dieses einzige, um einzusehen, dass es da mit irgend einer definitiven (endgültigen) Bestimmung über die endliche Teilbarkeit der Materie sicher seine geweisten Wege (d.h. seine Bedenken) hat. Wenn aber nun dargetan ist, dass wenigstens für eure Begriffe alle Materie bis in ein nahe unendliches Minimum teilbar ist, so ist es doch anderseits mehr als klar, dass die Materie notwendig aus Teilen zusammengesetzt sein muss. Wer aber zieht diese Teile zusammen und klebt sie so fest aneinander, dass sie endlich wie eine einfache Masse aussehen, die manchmal mehr, manchmal weniger fest ist? – Sehet, da ist schon die erste Stufe, aus welcher das Geistige beginnt.

5. Diese endlos kleinen Teile sind ursprünglich nichts als lediglich eine Ideenkraft aus Mir, dem Schöpfer aller Dinge; diese Ideenkraft bekommt Form, und die Form bekommt Leben aus dem Leben des Schöpfers.

6. Der Schöpfer gibt die neubelebte Form frei von Sich, gibt ihr aus Seinem eigenen Urlichte ein Eigenlicht und mit diesem Lichte, das lebendig ist, die eigene Intelligenz, durch die die neubelebte Form sich erkennt und ihrer selbst wie ein selbständiges Wesen bewusst wird.

7. Hat die Form sich also erkannt, da wird ihr die Ordnung, ein Gesetz alles Seins, gegeben, mit dieser Ordnung das innerste Feuer der Gottheit, ein Funke der ewigen Liebe; aus dem geht hervor der Wille. Nun hat die neubelebte Form Licht, Selbsterkenntnis, Selbstbewusstsein, die Ordnung und den Willen und kann ihren Willen der Ordnung gemäss einrichten oder auch dieser Ordnung dawiderhandeln.

8. Handelt und bewegt sich so ein neues Geschöpf der Ordnung gemäss, so wird es wie ein Baum erfesten und wird als ein vollkommenes, freies Wesen in dem grossen Schöpfungsraume auftreten zum ewigen Fortbestehen, weil all sein Wesen aus Mir, der Ich doch sicher ewig bin und ewig sein werde, geschöpft ist; und darum ist der Mensch ein Geschöpf, weil all sein Wesen aus Mir geschöpft ist, und sein Los kann kein anderes sein als Mein eigenes, weil das seinige aus Mir geschöpft ist, so, als wenn jemand aus dem Brunnen ein Wasser schöpft, das Wasser im Gefässe gleich ist dem Wasser im Brunnen und die gleiche Bestimmung hat als das Grundwasser im Brunnen, aus dem es geschöpft wurde.

9. Wenn aber so ein neues Wesen oder Geschöpf mit seinem freien Willen der gegebenen Ordnung nicht Folge leistet, so geht es natürlich seinem Untergange oder seiner Auflösung entgegen, was ganz natürlich leicht begriffen werden kann.

10. Wenn jemand eine Pflanze in die Erde setzt, gönnt ihr aber keine Feuchtigkeit, kein Sonnenlicht und keine Wärme, – was wird wohl mit der Pflanze? Nehmen wir aber an, die Pflanze hätte freies Bewusstsein und könnte sich nehmen Wasser, Licht und Wärme, sie wollte aber nicht, – was wird aus ihr? Sie wird verdorren und vergehen.

11. Oder jemand wollte sich von einem Maler vollkommen ähnlich abbilden lassen, will aber sein Antlitz dem Maler nie zuwenden, – was wird das am Ende für ein Abbild werden?

12. Mir, dem Schöpfer, aber kann es nicht gleichgültig sein, ob ein Wesen, das nicht bloss von Mir nur wie ein Bild in der Idee gefasst, sondern auf obbeschriebene Weise aus der Fülle Meiner göttlichen Wesenheit geschöpft wurde, nur eine Zeitlang oder ewig besteht. Das erste (erg.: nur eine Zeitlang bestehende Wesen) müsste offenbar einen Teil aus Mir vernichten können, was unmöglich ist; also kann es, wenn es einmal geschöpft ist, nur für Ewigkeiten geschöpft sein.

13. Aber ein solches Geschöpf kann sich in Meiner Ordnung verkehren, und das ist ebensoviel als gewisserart für Mich aufhören zu sein; denn der nicht für Mich ist, der ist wider Mich. Auf diesem Wege aber würde sich mit der Zeit neben Mir eine entgegengesetzte Kraft und Machtpotenz bilden, die Meinem freien Wirken Störungen entgegensetzen würde, was mit anderen Worten nichts anderes heissen würde als: Ich, die allerhöchste Vollkommenheit, müsste Selbst unvollkommen sein, um eine Unvollkommenheit neben Mir zu dulden.

14. Um diesem allerhöchsten Übel zu steuern, wird ein Geschöpf, welches sich nicht in Meine gegebene Ordnung fügen will, alsogleich gefangengenommen und wird fixiert auf einen Punkt und auf eine Stelle; und sehet, diese Fixierung ist das, was ihr als Materie kennet, sehet und empfindet.

15. In den endlos vielen Teilchen der Materie liegt die endlose Intelligenz des neugeschaffenen, aber nun gefangengenommenen Wesens zugrunde, welche Intelligenz nimmer zugrunde gehen kann; aber sie ist gefesselt und gegen die Sonne des Geistes gekehrt auf so lange, bis sie zu jener Reife gelangt ist, wie ein Spiegel, der so lange das Licht der Sonne aufnimmt, als die Sonne ihn verkehret und ihn blind macht für alles andere, als bloss allein nur am Ende noch fähig, das Licht der Sonne aufzunehmen. Dem Aussen nach wird der Spiegel freilich immer matter, und feine Materie wird lockerer und poröser; aber diese Materie wird eben dadurch stets fähiger, in all ihren aufgelösten Teilen das Bild der Sonne, wenn auch höchst verjüngt, aufzunehmen, und das ist eigentlich der gute Übergang: dass ein solches Wesen anfängt, in all seinen Teilen die Gottheit aufzunehmen, und nicht nur in einem einzelnen Teile. Und so ist es nicht genug, dass da jemand sagt: »Herr, Herr!«, sondern er muss den Herrn in alle seine Lebensfibern aufgenommen haben; dann erst ist er reif, wieder dahin zurückzukehren, von wannen er gekommen ist.

16. Aus diesem Grunde muss endlich alle Materie wieder in das Minutissimum (das Kleinste) aufgelöst werden, damit kein Teilchen da mehr vorkommt, das nicht fähig wäre, das Bild der ewigen Sonne aufzunehmen; und in dieser Aufnahme des ewigen Urbildes ist dann wieder die neue Schöpfung, in der sich die vorher gefangenen, nun aber wieder frei gewordenen endlosen Intelligenzen eines Wesens wieder ergreifen, in die erste Urform zurückgehen und wieder das werden, was sie schon im Urbeginne hätten werden sollen.

17. Aus dieser Vorleitung wird euch sicher klar, dass in der Materie unmöglich etwas anderes als lediglich nur Geistiges sein kann; und wir können nun auf wohlerleuchteten Wegen unsere Wanderungen über und in die geistige Erde machen.

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The Spiritual Earth

Origin and Purpose of Matter

Chapter 27

February 9, 1847

1. In the contemplation of the spiritual part of the earth, in order to instruct ourselves thoroughly, we will make a retrograde movement and will not rise from the depth to the height, but from the height to the depth, which is quite in order, because one must not turn from the inside to the outside, but from the outside to the inside, in order to reach the really spiritual, which is the deepest and the innermost in every thing.

2. It has already been shown to you too often that within the material there is always spiritual hidden, and how the actually visible matter in and for itself is basically nothing else than caught, bound and fixed spiritual. Nevertheless, for a more thorough knowledge of it, some explanations shall follow here as well.

3. You can look at whatever matter, you will still not find that it only appears as completely solid, but every matter is divisible, because it consists of parts, and between these parts there are still little spaces, which are called pores by the experts of nature.

4. These infinite small parts are originally nothing more than the mere power of ideas flowing from Me, the Creator of all things. Such an idea acquires form, and the form receives life out of the life of the Creator. He gives the newly enlivened form its freedom from Him, and gives it its own light from His primordial light, and, with this living light, its own intelligence, through which this newly vivified form recognizes itself and becomes conscious of itself as an independent being.

4. No scholar is yet clear about the division of matter, and no one can determine into which finitely smallest parts matter is divisible. Take, for example, a granule of musk, and place it in a large chamber: in a short time, all the rooms of the large chamber will be filled with the scent of musk, and one may leave such a small piece lying around for many years, and it will not lose anything noticeable, neither in its volume nor in its weight; and yet, in every second, many millions of particles must have fleetingly detached themselves from this small piece, in order to continuously fill the wide rooms of the chamber with the scent of musk. A great number of similar examples could still be cited; only this single one is sufficient for our matter, in order to understand that it certainly has its ways (i.e. its doubts) with some definite (final) determination about the finite divisibility of matter. But if now it is shown that at least for your terms all matter is divisible up to a near infinite minimum, then it is more than clear on the other hand that the matter must be necessarily composed of parts. But who pulls these parts together and sticks them so firmly to each other that they finally look like a simple mass which is sometimes more, sometimes less firm? – Behold, there is already the first level from which the spiritual begins.

5. These endlessly small parts are originally nothing but merely a power of ideas from Me, the Creator of all things; this power of ideas gets form, and the form gets life from the life of the Creator.

6. The Creator releases the newly animated form from Himself, gives it its own light from His own original light and with this light, which is alive, its own intelligence, through which the newly animated form recognizes itself and becomes aware of itself as an independent being.

7. When the form has thus recognized itself, the order, a law of all being, is given to it, and with this order the innermost fire of the divinity, a spark of the eternal love, from which the will emerges. Now the newly revived form has light, self-knowledge, self-consciousness, the order and the will and can arrange its will according to the order or also act against this order.

8. So, if a new creature acts and moves according to the order, then it will be strengthened like a tree and will appear as a perfect, free being in the great space of creation for eternal continuance, because all its being is created from Me, who surely am and will be eternally; and therefore man is a creature, because all his being is drawn from Me, and his lot can be no other than My Own, because his is drawn from Me, as if someone draws a water from the well, the water in the vessel is equal to the water in the well and has the same destination as the ground water in the well, from which it was drawn.

9. But if such a new being or creature with its free will does not follow the given order, then it naturally goes towards its downfall or its dissolution, which can be easily grasped quite naturally.

10. If someone puts a plant in the ground, but does not allow it moisture, sunlight and warmth, – what will happen to the plant? But let us assume that the plant had free consciousness and could take water, light and warmth, but it did not want to, – what will become of it? It will wither and perish.

11. Or someone wanted to be portrayed by a painter in a completely similar way, but never wants to turn his face to the painter, – what kind of image will that become in the end?

12. But it cannot be indifferent to Me, the creator, whether a being, which was not only formed by Me like an image in the idea, but was created in the above-mentioned way from the fullness of My Divine Substance, exists only for a time or eternally. The first (add: existing only for a time) would obviously have to be able to destroy a part out of Me, which is impossible; therefore it can, if it is once created, only be created for eternities.

13. But such a creature can pervert itself in My order, and that is just as much as to cease to exist for Me in a certain way; for he who is not for Me is against Me. In this way, however, an opposing force and power potency would form next to Me in the course of time, which would oppose My free working, which in other words would mean nothing else than: I, the very highest perfection, would have to be imperfect Myself in order to tolerate an imperfection next to Me.

14. In order to control this highest evil, a creature, which does not want to conform to My given order, is immediately captured and is fixed to a point and to a place; and behold, this fixation is what you know, see and feel as matter.

15. In the endless many particles of matter lies the endless intelligence of the newly created, but now imprisoned being, and that intelligence can never perish; but it is bound and turned against the sun of the spirit for so long, until it has reached that maturity, like a mirror, which absorbs the light of the sun until the sun turns it back and makes it blind for everything else, so it is in the end only capable of receiving the light of the sun. On the outside, of course, the mirror becomes duller and duller, and fine matter becomes looser and more porous; but this matter becomes more and more capable of absorbing the image of the sun into all its dissolved parts, even if highly rejuvenated, and this is actually the good transition: that such a being begins to receive the divinity in all its parts, and not only in one single part. And so it is not enough for someone to say… “Lord, Lord!” – rather he must have absorbed the Lord in all his vital fibers; only then is he ripe to return to whence he came.

16. For this reason all matter must finally be dissolved again into the minutissimum (the smallest), so that there is no particle left which would not be able to receive the image of the eternal sun; and in this reception of the eternal archetype is then again the new creation, in which the endless intelligences of a being, which were imprisoned before, but now became free again, seize each other again, go back into the first archetype and become again what they should have become already in the primal beginning.

17. From this introduction it will surely be clear to you that in matter there cannot possibly be anything other than merely spiritual; and we can now make our wanderings over and into the spiritual earth on well-lighted paths.