Kennzeichen wahrer und falscher Propheten, Lehrer und Priester – Characteristics of true and false Prophets, Teachers and Priests

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Kennzeichen wahrer und falscher Propheten, Lehrer und Priester
Zusammenfassung von Aussagen des Herrn durch Jakob Lorber

Großartiges und Außergewöhnliches wird verfälscht

Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 235, Verse 1-6:

235,1. (Lazarus zu Jesus:) »Aber Herr, es ist nun denn doch nicht zu glauben und anzunehmen, dass diese Deine Lehre je irgend verfälscht werden könnte! Denn wie wir sie von Dir empfangen haben, so werden wir sie ja auch an unsere Nachkommen weitergeben, und da wird nichts hinzugesetzt und nichts hinweggenommen; wir können auch mit dem Schreiben umgehen und werden das wortgetreu aufzeichnen, was wir von Dir nun gehört und gesehen haben, und alle die Unsrigen werden von Punkt zu Punkt alles das hören und auch befolgen. Da begreife ich dann nicht, wie ein Aufstehen von falschen Propheten möglich wäre!«

235,2. (Jesus:) »Geradeso, wie du nun sprichst, haben einst die Hauptanhänger Mosis geredet, als – sage – eben auch Ich auf Sinai die Gesetze gab. Die Gesetzgebung dauerte, euch sicher noch bekannt, sieben volle Jahre und noch eine kleine Zeit und dauerte hernach noch bei dreiunddreißig Jahre mehr geheim und nicht für jedermann augenscheinlich, – und schon in den ersten sieben Jahren ist das goldene Kalb gegossen und angebetet worden! Sieh, also sind die Menschen!

235,3. Dass sich bei euch und euren wenigen Nachkommen Meine Lehre schon auf lange hin rein erhalten wird, das gebe Ich dir schon zu; aber im allgemeinen wird es ganz anders aussehen!

235,4. Wo immer etwas Großes und Außergewöhnliches in der Welt geschieht, wird es durch müßige Menschen und durch ihren gewinn- und habgierigen Sinn alsbald irgend ausgebeutet und zu ihrer irdischen Erwerbsquelle umgestaltet, – was so wahr ist wie die Wahrheit selbst. Um solche Umtriebe zu verhüten, müßte Ich nur Würgengel in diese Welt kommen lassen, die schon im voraus all derlei Menschen umbrächten, was denn zufolge des freien Willens der Menschen doch wohl nicht angehen kann, sowenig es angeht, das Unkraut auf einem Weizenacker mit einem Schlage zu zerstören, was sogar für den Weizenacker nicht gut wäre, weil am Ende das Unkraut sogar ein Dünger für den Weizenacker wird.

235,5. Wie aber das Unkraut auf dem Weizenacker zugelassen wird, so wird auch das zugelassen, jedoch nicht ohne allzeitige früher oder etwas später folgende Strafe. Seht, das ist demnach nicht völlig zu verhindern!

235,6. Ich sage demnach nur, dass alle die, welche nun das Reine von Mir aus und später von euch aus haben, allzeit wohl auf der Hut sein sollen, auf dass auch sie nicht in Versuchung fallen; denn der böse Geist zieht in aller Welt wie ein brüllender und hungriger Löwe umher und sucht alle edlen und reinen Seelen zu verschlingen (vgl. 1 petr.05,08). Darum hütet euch vor den falschen Propheten! Das ist alles, was Ich euch nun dagegen sagen und tun kann.«

Erste falsche Propheten im Christentum

Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 235, Verse 7-15:

235,7. (Petrus zu Jesus:) »Herr, wenn sie (die falschen Propheten) irgend noch zu unseren Zeiten auftauchen sollten, wie werden sie zu erkennen sein?«

235,8. Sagte Ich: »An ihren Früchten! Auf den Dornenhecken reifen keine Feigen und auf den Disteln keine Trauben (vgl. mt.07,16)! Ich, in Meiner Lehre, bin allein die Türe zum Schafstalle; wer irgendwo anders in den Stall einbricht, der ist ein Dieb und ein Räuber (vgl. joh.10,01-09). Ich allein bin die rechte Türe, der Weg, das Licht, die Wahrheit und das Leben. Wer also zu Mir kommen will, der muß durch Mich und in Mir gehen auf Meinem Wege, in Meinem Lichte, welches ist die ewige, umwandelbare Wahrheit in Gott.

235,9. Es ist zwar ein jeder rechte Arbeiter seines Lohnes wert; aber ein Mietling, der sich dingen läßt für einen andern, den die Arbeit zu eigen angeht, ist selten seines Mietlohnes wert. Denn er wird nur zum Schein arbeiten seines Mietlohnes wegen; aber dem Arbeitgeber wird damit schlecht gedient sein. Und so und noch schlechter werden alle die falschen Lehrer und Propheten sein. Denn ihr Motiv wird – wie nun bei den Pharisäern – der Mammon sein; um den werden sie lehren, dümmste und falsche Dinge weissagen, die Menschen betrügen physisch und noch mehr geistig, werden der Witwen und Waisen Güter verschlingen und ihnen dafür den Himmel zusichern und endlich jene, die bei der reinen Wahrheit verbleiben werden, als die größten Ketzer mit Schwert und Feuer verfolgen und mit großem Pompe sagen: “Wir sind die wahren Nachfolger Christi, des Sohnes Gottes!” Ich sage euch nun das zum voraus, auf dass dann ihr und eure rechten Nachfolger es wissen könnet, wie ihr euch zu benehmen habt, wenn das eintreffen sollte – und teilweise bereits auch schon eingetreten ist!”

235,10. Sagte Petrus: »Herr, wie sollte denn das jetzt schon möglich sein?«

235,11. Sagte Ich: »Ganz leicht; denn wie oft habe Ich schon vor einem großen Volke gelehrt, und da waren nicht immer Leute dabei, die es mit der Sache zum Heile ihrer Seele nahmen, sondern zum Heile ihres Geldsackes. Etwas erlebten sie selbst, etwas ließen sie sich von andern erzählen, und das meiste machten sie selbst dazu, dichteten sogestaltig Lügen über Lügen zusammen, machten darauf Reisen in alle Gegenden (als Missionare, d. Hg.) hin, gaben sich als von Mir Gesandte aus und gewannen damit viel Geld. – Was sagt ihr denn dazu?«

235,12. Sagten Petrus und Johannes: »Herr, hast Du denn für solche Frevler keine Blitze mehr und keine Donnerkeile?«

235,13. Sagte Ich: »Ei, ei, seid ihr denn Kinder des Donners oder Kinder Gottes? Der Blitz zerstört und vernichtet wohl, dahin er schlägt; aber die Kinder Gottes haben eine andere Waffe, und diese heißt: Geduld, Sanftmut und Liebe.

235,14. Diese Menschen (Missionare, d. Hg.) sind dabei dennoch der Meinung, dass sie Gott einen guten und Ihm wohlgefälligen Dienst erweisen. Ihr werdet mit derlei Menschen noch gar oft zusammenkommen, und es werden sich viele bekehren. So wir sie nun gleich mit Blitzen aus den Wolken vertilgen würden, vermöchtet ihr sie dann auch noch zu bekehren? Darum nur nicht gleich zu den Blitzen die Zuflucht nehmen!

235,15. Die Wahrheit ist der beste Blitz gegen derlei falsche Lehrer und Propheten! Ihr möget eher alle Meere der Erde austrocknen, als dem Strome der Wahrheit je einen Damm setzen. Mit Mir werdet ihr alles vermögen, ohne Mich aber vermag niemand irgend etwas; denn Ich bin die Wahrheit, das Licht und das Leben! – Verstehet ihr das wohl?«

Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 76, Vers 19:

76,19. …Wahrlich, die Mich nicht dort suchen, wo Ich bin, die finden Mich nicht und werden Mich auch nicht finden. Es werden Mich mit der Zeit noch gar viele suchen und nicht finden! Es werden Zeiten kommen, in denen gar viele falsche Propheten und Messiasse aufstehen und zu euch sagen werden: “Siehe, hier ist der Gesalbte!” oder “Dort ist er!” Aber all denen glaubet es nicht, denn wo sie angeben werden, dass Ich zu finden sei, da werde Ich gerade am allerwenigsten und schon eigentlich gar nicht und nimmer zu finden sein. Wer Mich suchen wird in irgend etwas, das nur im geringsten nach einer Welttümlichkeit riecht, der wird Mich nicht finden, sondern nur der, welcher Mich in der wahren Liebe, Demut und Selbstverleugnung suchen wird, der wird Mich auch sicher allzeit und allenthalben finden.«

Erweckung echter Propheten in aller Stille

Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 5, Kapitel 83, Verse 12+13:

83,12. »Die wahren Wahrheitspropheten wird der Herr stets ganz in aller Stille erwecken, und sie werden wie ganz stille Wasser in der Welt nie einen Lärm noch irgendein fühlbares Geräusch machen; die aber irgendein Geräusch und einen Lärm machen werden, in denen wird die Wahrheit und das Wort des Geistes nicht sein.

83,13. Die von Gott erweckten echten Propheten werden in aller Stille wohl auch sehr wohl imstande sein, Wunder zu wirken; aber es wird davon die Welt nichts merken, sondern allein dann und wann die wahren Freunde Gottes zu ihrem eigenen stillen Troste.«

Bescheidenheit, Demut und Uneigennützigkeit

Jakob Lorber, Die Erde, Kapitel 70, Verse 29+30:

70,29. (Jesus:) »Wer da großartig sagt: “Ich sage es, und dies ist mein Werk!”, dem glaubet es nicht; und so jemand spricht, als spräche er im Namen des Herrn, tut es aber eigentlich doch nur seiner Ehre und seines Vorteiles wegen, dem glaubet auch nicht!

70,30. Wer aber da spricht ohne Eigennutz und ohne eigene Ehrsucht: “Der Herr spricht es!”, dem glaubet es, – besonders wenn dabei nicht auf das Ansehen der Person geachtet wird; denn der Wiedergeborene kennt nur das Ansehen des Herrn; alle Menschen aber sind seine Brüder!«

Unterscheidungsmerkmale

Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 3, Kapitel 204, Verse 10-16:

204,10. »Wie aber kann man dann dennoch einen falschen von einem echten Propheten erkennen? Ganz leicht: an den Früchten nämlich! (vgl. mt.07,16)

204,11. Denn von den Dornen und Disteln sammelt man keine Trauben und Feigen!

204,12. Der echte Prophet wird nie und unmöglich selbstsüchtig sein, und ferne von ihm wird sein jeder Hochmut. Er wird wohl dankbar annehmen, was ihm gute und edle Herzen spenden; aber nie wird er an jemand eine taxenmäßige Forderung machen, weil er weiß, dass dieses vor Gott ein Greuel ist, und weil Gott Seine Diener wohl erhalten kann!

204,13. Der falsche Prophet aber wird sich zahlen lassen für jeden Schritt und Tritt und für jede sogenannte gottesdienstliche Handlung zum vorgeschützten und vorgelogenen Wohle der Menschheit. Der falsche Prophet wird von den Gerichten Gottes donnern und selbst in Gottes Namen richten mit Feuer und Schwert; der echte aber wird niemand richten, sondern nur ohne alles Interesse die Sünder ermahnen zur Buße und wird keinen Unterschied machen zwischen groß und klein und zwischen angesehen und unangesehen. Denn ihm gilt nur Gott allein alles und Sein Wort, – alles andere ist für ihn eine eitle Torheit.

204,14. In des echten Propheten Rede wird nie ein Widerspruch statthaben; stelle aber des falschen Propheten Rede ans Licht, und es wird darin von Widersprüchen wimmeln. Den echten Propheten kann nie jemand beleidigen, wie ein Lamm wird er alles ertragen, was immer auch die Welt ihm antun mag; nur gegen die Lüge und gegen den Hochmut wird er im Feuereifer aufwallen und sie beide allzeit schlagen.

204,15. Der falsche Prophet ist stets ein Todfeind jeder Wahrheit und jedes bessern Fortschritts im Denken und in den Werken; niemand außer ihm soll etwas wissen oder irgendeine Erfahrung haben, auf dass ein jeder genötigt wäre, sich allzeit und in allen Dingen des teuren Rates bei ihm ums Geld zu holen.

204,16. Der falsche Prophet denkt nur an sich; Gott und dessen Ordnung sind ihm lästige und lächerliche Dinge, an die er bei sich keinen Funken Glaubens hat, darum er sich auch mit dem leichtesten Gewissen von der Welt einen Gott aus Holz und Stein machen kann, wie es ihm nur beliebt. Dass dann so ein Gott für die einmal ganz durch und durch blindgemachte Menschheit leicht durch die Hände des falschen Propheten Wunder wirken kann, wird etwa doch sehr leicht begreiflich sein!«

Ziel des Eifers – Jesus Christus

Jakob Lorber, Himmelsgaben, Band 2, Kapitel 112, Verse 1-12:

112,1. (Jesus:) »Wenn du das hier Gesagte nur einigermaßen aufmerksam durchgehest und beachtest die gleichlautende Antwort dieses größten aller Propheten Israels (Elias), so kann es dir ja unmöglich entgehen, wodurch sich ein rechter Prophet klärlichst unterscheidet von einem falschen (Propheten), der da ist allezeit ein Diener Baals und ein blinder Pharisäer im vollkommensten Sinne des Wortes.

112,2. Damit aber du und jeder es genau merken und wissen solle, wie die Sachen stehen zwischen einem wahren und einem falschen Propheten, so will Ich aus den Anführungen des Propheten Elias dich nur auf folgendes aufmerksam machen. Und so höre denn:

112,3. Für Wen allein nur eiferte der wahre Prophet Elias? Eiferte er für weltliche Rechte, für weltliche Macht und Gewalt und für weltliches Einkommen, bestehend in Gold und Silber? – Er spricht: “Ich habe um den Herrn, den Gott Zebaoth geeifert!” (1 kön.19,10)

112,4. Siehe, so da aber jemand eifert ohne Entgelt um den allein wahren Gott und tut sonach, wie es da getan hat der Prophet Elias, sage mir, ist das ein falscher Prophet? – Also ist der Eifer das sicherste und untrüglichste Zeichen eines wahren und eines falschen Propheten.

112,5. Wenn aber der eine eifert um ein weltliches Ansehen seiner Kirche und seines Oberhauptes, das da begraben ist in Gold, Silber und allen Edelsteinen, ein anderer aber eifert allein um Mich – welcher von den zwei Propheten ist da wohl der allein wahre? – Ich meine, um das zu erraten, wird niemand zur Mathematik seine Zuflucht nehmen müssen.

112,6. Da aber der Elias ein vollkommen wahrer Prophet war, wie erkannte er Mich da, als Ich vorüberzog an der Türe der Höhle am Berge Horeb, da er noch in selber verborgen lag? – Etwa im großen und starken Winde (1 kön.19,11)? – Siehe, also bin Ich auch nicht in denen, die da viel Wind und Aufsehens machen. Denn das ist die Art der echten, blindesten Pharisäer.

112,7. Oder hat Mich Elias erkannt im darauf folgenden Feuer (1 kön.19,12)? – Siehe, also bin Ich auch nicht in jenen Feuereiferern, aus deren Munde nichts als ein Gericht ums andere und eine Verdammnis um die andere sprühet, da sie Gott nur im richtenden Feuer, aber niemals nur in der Liebe erkennen wollen.

112,8. Der wahre Prophet Elias aber hat Mich, den Gott Zebaoth, nur im stillen, sanften Wehen oder Säuseln erkannt (1 kön.19,12), d.h. mit anderen Worten nichts als: Elias hat Mich erkannt wahrhaftig allein nur in der Liebe!

112,9. Wenn du (Jakob Lorber) Mich aber ebenso sanft wehend in der alleinigen Liebe erkennst gleich dem Elias, wie bist du demnach ein falscher Prophet? – Lasse die Weltpropheten nur reden und rufen wider uns! Am Ende wird sich ja wohl zeigen, wer da heimführen wird die Braut!

112,10. Elias aber ward berufen zu einem Richter über Israel in der Liebe, darum er mußte ziehen nach Damaskus und zu Königen salben den Hasael und den Jehu und zum Propheten den Elisa, damit diese erhalten möchten die, welche sich nicht gebeugt haben vor Baal, und mit dem Schwerte der Treue absondern die Spreu Baals von Meinem reinen Weizen. Was aber da geschah im kräftigen Vorbilde, siehe, das geschieht auch jetzt im Geiste wahrhaftig. Darum am Ende doch die Liebe über alles siegen und zu Grunde richten und zu Schande machen soll alle die ‘Winde’, ‘Erdbeben’ und alles ‘Feuer’!

112,11. Nun aber urteile selbst und finde den wahren Propheten aus der falschen großen Menge heraus, die da ist eine Dienerin der Welt.

112,12. Elias also ist ein rechter Prophet. Aber ebenso auch jeder, der da Mich findet, wie Mich Elias gefunden hat – nämlich in der Liebe…«

Machtgier als Kennzeichen falscher Propheten

Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 9, Kapitel 185, Verse 7-9:

185,7. »Wer aber einen falschen von einem wahren, von Mir berufenen Propheten und Lehrer mit leichter Mühe erkennen will, der schaue auf seine Werke! (vgl. mt.07,16)

185,8. Alles kann ein Mensch leichter vor den Augen seiner Nebenmenschen verbergen als seine Selbstsucht und seine Gewinngier. Um diese zu befriedigen, wird er nur zu bald und zu ersichtlich kein Mittel unversucht lassen, um zu dem Zwecke zu gelangen, nach dem sein Herz eine unzerstörbare Liebe hat.

185,9. Lasset darum die falschen Propheten niemals zu einer Macht und äußerem Ansehen gelangen! Denn werden sie einmal das irgend erreichen, dann wird es bald wieder höchst finster unter den Menschen aussehen, und ihr werdet gegen sie harte Kämpfe zu bestehen bekommen!«

Uneigennützigkeit und Dienst für Gott

Jakob Lorber, Kindheit und Jugend Jesu, Kapitel 228, Verse 11-15:

228,11. (Jesus:) »Daran wird man allezeit die rechten und die falschen Diener Gottes genau voneinander unterscheiden:

228,12. Die rechten werden uneigennützig sein in hohem Grade, und die falschen werden sein gerade das Gegenteil;

228,13. denn die rechten dienen Gott im Herzen und haben auch da den allerhöchsten ewigen Lohn, –

228,14. die falschen aber dienen einem nach ihrer bösen Art gemodelten Gotte, der Welt wegen;

228,15. daher suchen sie auch den Lohn der Welt und lassen sich für jeden Schritt und Tritt gar unmäßig bezahlen.«

Selbstberufung, Pseudo-Demut und Pseudo-Geistigkeit

Jakob Lorber, Paulusbrief an Laodizea, Kapitel 2, Verse 9-14:

2,9. »Ich aber bitte und beschwöre euch sogar: Lasset euch von niemandem das Ziel vorsetzen, der da nach eigenmächtiger Wahl einhergeht in aller (scheinbaren, d. Hg.) Demut und völliger Geistigkeit der Engel des Himmels, davon er aber nie etwas gesehen und gehört hat, – ist aber darum in seiner Sache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinne nur

2,10. und hält sich nicht an das Haupt, aus dem der ganze Leib durch die Glieder, Gelenke und Fugen Tatkraft überkommt, einander gegenseitig erhält und fasset und wächst also dann zu einer göttlichen Größe,

2,11. sondern nur an seinen Sinn, welcher in sich voll Schmutzes und Unflates, voll Eigennutzes, voll Trug und Lüge, voll Herrschsucht, voll Geizes und voll Neides ist!

2,12. Also aber steht es gerade mit dem, der sich bei euch aufwerfen will, als wäre er berufen vom Herrn und von mir und danach erwählet von euch!

2,13. Ich aber sage hier zu euch allen: Dieser hat den Geist des Teufels in sich und gehet unter euch umher wie ein Wolf im Schafspelze und wie ein hungriger, brüllender Löwe, der euch zu verschlingen auf das eifrigste bemüht ist!

2,14. Darum treibet ihn alsbald von seinem Platze …«

Selbsterlassene Reinheits- und Speisegesetze

Jakob Lorber, Paulusbrief an Laodizea, Kapitel 2, Verse 19-30:

2,19. »Und horchet nicht auf die, die da mit heuchlerisch-frommer Miene sagen: “Rühre das nicht an, und koste dies nicht, und greife das nicht an, und tue dieses und jenes nicht!”, – welches alles sich allezeit verzehret unter den Händen und an sich nichts ist als eine leere Menschensatzung;

2,20. sondern höret, was ich euch sage aus dem Geiste Christi, der in mir ist, auf dass ihr wieder frei werden möchtet und werden zu wahrhaftigen Miterben Jesu Christi am Reiche Gottes lebendig in euch!

2,21. O Brüder, denket, was wollen euch die wohl nützen, die da haben den Schein der Weisheit und eine durch sich selbst gewählte heuchlerische und gleisnerische Geistigkeit und Demut,

2,22. und die da sagen: “So du ansiehest ein Weib, so hast du schon gesündiget; so du issest unreine, von Moses versagte Speise, so bist du unrein auf den ganzen Tag; und so du anrührest einen Heiden und sprichst mit ihm mehr denn drei Worte, so mußt du solches dem Priester des Tempels kund tun, auf dass er dich reinige vor Gott!”, –

2,23. an sich aber sind sie voll Unflates und voll Geizes und Hurerei und treiben geheimen Handel mit allen Heiden und bieten alles auf, dass sie sich mit ihnen ja nicht die geheime Freundschaft verderben möchten?!

2,24. Ich aber sage: Der Leib braucht das Seinige wie der Geist, denn er hat ja sein Bedürfnis und seine Notdurft. Daher sollet ihr ihm auch geben im gerechten Maße, was da Gott für ihn bestimmt hat, und sollet genießen, was da auf den Markt gebracht wird, denn der Leib braucht seine Pflege, wie der Geist seine Freiheit. Darum seid frei und nicht Sklaven der blinden Toren der Welt!

2,25. Was Rühmliches aber mag da wohl jemand von sich sagen, so er gefastet hat in seinem Magen, aber sein Herz voll angefüllt hat von argen Gedanken, Wünschen und Begierden?!

2,26. Wäre es denn nicht um vieles klüger, zu fasten im Herzen denn im Magen?! Wie möget ihr wohl so große Toren sein und euch weismachen lassen, dem Herrn sei angenehmer, so jemand ißt einen Fisch in Gel gelegt, als so er ißt ein anderes Fleisch von einem warmblütigen Tiere und dessen Fett statt des Öles?!

2,27. Ich aber sage euch: Esset mit Maß und Ziel allezeit, was euch schmeckt und wohltut eures Leibes Gesundheit, und trinket Wein mit Wasser, wie auch ich es tue, so ich es nur haben kann, und machet euch kein Gewissen daraus, so werdet ihr recht handeln auch in diesem Stücke!

2,28. Denn der Herr hat keine Freude am Fasten des Magens, wohl aber an dem des Herzens; im Herzen aber fastet Tag und Nacht, so werdet ihr fasten im Geiste und in der Wahrheit!

2,29. Wie aber ihr fasten möchtet nach der gleisnerischen Lehre dessen, der vor euch tut, als wäre er nur mehr mit einem Fuße auf der Erde, alles andere aber schon im Himmel, also fasten auch alle Heiden, die da essen an ihren Festtagen die feinsten Leckereien und sind dann geiler darauf denn an einem Gemeintage, da sie ihre tägliche Kost haben.

2,30. Da ihr aber nun mit Christo auferstanden seid, was kümmert euch denn, was da unten auf der Welt ist, und was suchet ihr den Satzungen der Welt zu genügen, die da ein Werk der Menschen sind?!«

Kennzeichen falscher Propheten in kirchlicher Tarnung

Jakob Lorber, GEV, Band 6, Kapitel 22, Vers 6:

22,6. (Jesus:) »Die Zeichen, an denen ihr sie (falsche Propheten und Lehrer) ganz leicht erkennen werdet, aber sind Großsprecherei, große und grobe Anmaßung von göttlichen Kräften, die sie nie hatten und auf dieser Welt nie haben werden, dann großer Glanz, große Pracht, ein mystischer Pomp wie bei den Heiden und die möglich größte Herrschsucht, wie auch eine nimmer zu sättigende Gier nach den größten Schätzen und Gütern dieser Welt. An diesen doch so hübsch handgreiflichen Merkmalen werden sie hoffentlich eben nicht schwer zu erkennen sein.«

Egoistische Berufungsmotive, Seminarausbildung und zeremonielle Weihe

Jakob Lorber, GEV, Band 6, Kapitel 150, Verse 24+25:

150,24. (Jesus:) »… Es werden … solche (falsche Nachfolger) in Unzahl in euer Amt treten, teils durch äußeren Zwang und teils durch die Aussicht, in eurem Amte eine gute und sorglose Verpflegung zu finden. Aber diese werden von Mir alle in das Regiment des Antichristen gezählt werden, und ihre Werke werden vor Gott ein Ekelgeruch sein und aussehen wie ein stinkendes Aas.

150,25. Wahrlich, Ich sage euch: Alle eure Nachfolger, die nicht von Mir, sondern nur von den Menschen in gewissen Weltschulen (Priesterseminare, d. Hg.) zu eurer Amtsnachfolge zubereitet werden, werde Ich nicht ansehen; denn nur der Antichrist wird also seine Jünger qualifizieren.«

… (Jakob Lorber, GEV, Band 6, Kapitel 179, Vers 3):

179,3. »… Habet ja wohl acht, dass ihr nichts als nur den Lebensbedarf von denen annehmet, die das Evangelium annehmen werden! Denn so die Müßiggänger sähen, dass euch die Predigt und ein Zeichen viel Geld verschaffen, da erst würden sie alles aufbieten, um euch zu verdrängen. Darum wird man die echten von den falschen Propheten am ehesten an ihren Werken erkennen. Denn die echten Propheten werden stets in Meiner Armut einhergehen und von ihren Gemeinden nur das annehmen, was ihnen zum Leben notwendig ist; die falschen aber werden tun wie nun die Pharisäer – und in vielen Stücken noch um vieles ärger – und werden sich für alles, was sie vorgeblich den Gemeinden in Meinem Namen tun, gar hoch und teuer bezahlen lassen, und alle Menschen werden sie für heilige Diener Gottes halten und bei Strafe glauben müssen, dass Gott allein nur ihre Gebete erhöre und auf ihre Opfer mit großem Wohlgefallen herabschaue …«

… (Jakob Lorber, GEV, Band 8, Kapitel 14, Verse 2, 4-10):

14,2. »Ja, Ich weiß und sehe es, wie nach Mir eine Menge falscher Lehrer aufstehen und zu den Menschen sagen werden: “Sehet, hier ist Christus!” oder “Dort ist er!”. Aber Ich sage es nun euch, und ihr saget es euren Nächsten und euren Kindern, dass man solchen falschen Lehrern nicht glaube, denn sie werden aus ihren Werken leicht zu erkennen sein!

14,4. … Wo du … Lehrer antreffen wirst, die also nach Meinem Willen die Lehre von der Ankunft des Reiches Gottes unter den Menschen ausbreiten werden, diese halte du und jedermann für echte und vollends wahre Lehrer; wo aber Lehrer zwar auch unter Meinem Namen aus Meiner Lehre ein Geschäft machen werden um Geld und andere Schätze, die halte du für falsche und von Mir niemals berufene Ausbreiter Meiner Lehre! Denn Meine wahren Jünger und Ausbreiter Meiner reinen Lehre werden stets irdisch arm, gleich Mir, aber darum geistig überreich sein; denn sie werden nicht nötig haben, Meine Lehre und Meine Worte von einem Vorgänger gewisserart durch ein langweiliges Erlernen sich zu eigen zu machen, sondern Ich werde ihnen Meine Lehre und Meinen Willen in ihr Herz und in ihren Mund legen.

14,5. Aber die falschen werden durch ein langes Lernen (Theologiestudium, d. Hg.) von ihren ebenfalls falschen Lehren sich allerlei Lehren, Worte und Sprüche zu eigen machen müssen und werden dann erst, wenn sie alles mühsam werden erlernt haben, von ihren großtuenden und prahlerischen Lehrern und Vorstehern unter allerlei leerer und blinder Zeremonie zu Jüngern geweiht werden (Priesterweihe, d. Vf.), wie solches nun auch geschieht im Tempel bei den Pharisäern, Schriftgelehrten und Ältesten und auch bei euch Heiden, wo der Priesterstand eine ordentliche Kaste bildet, die sich vom Vater auf den Sohn vererbt, und ein Mensch aus dem Volke nur dann aufgenommen wird, wenn irgendein Priester keine Kinder hat, und selbst da nur als ein Kind, das hernach erst zu einem Priester erzogen wird.

14,6. Wie sonach ein wahrer von Mir berufener Lehrer und Ausbreiter Meiner reinen Lehre von einem falschen zu unterscheiden sein wird, das habe Ich euch allen nun klar dargetan, und es wird sich da leicht ein jeder vor den falschen Lehrern und Propheten hüten können; wer ihnen aber zugetan sein wird und wird ihnen Glauben schenken, sie ehren und ihnen noch in allem behilflich sein, der wird es nur sich selbst zuzuschreiben haben, so er von ihnen dann verschlungen wird.

14,7. Ja es wird sogar geschehen, dass die falschen Propheten sich auf goldene Throne emporschwingen werden und die wahren von Mir Erwählten und Berufenen mit aller Hast verfolgen werden. Wenn aber das eintreffen wird, dann wird auch ihr Gericht und ihr Ende über sie kommen, und Meine Lehre wird dennoch fortbestehen unter gar vielen Menschen auf der Erde; aber sie wird stets nur als ein freies Gut unter den Menschen im stillen glänzen, leuchten und trösten, nie aber als eine Herrscherin über ganze Völker auf einem Herrscherthrone mit Krone, Stab und Zepter gebieten.

14,8. Wo das in Meinem Namen der Fall sein wird, da werde Ich Selbst ferne sein, und anstatt Meiner Liebe wird die Habsucht, der Geiz, Neid und Verfolgung aller Art und Gattung unter den Menschen zu Hause sein, und ein Betrug wird dem andern die Hände reichen. Wenn ihr aber solche Früchte Meiner sein sollenden Lehre unter den Menschen sehen werdet, so werdet ihr es ja wohl merken, welches Geistes Kinder die auf den Thronen herrschenden Propheten sind und von wem ihre falschen Lehren stammen!

14,9. Wenn du aber allzeit das Rechte und Wahre wirst haben können, wenn du nur ein Verlangen danach haben wirst, so wirst du dein Herz doch wohl nicht dem Falschen zuwenden? Und so wisset ihr nun, dass trotz all der späterhin auftauchenden falschen Propheten und Lehrer im Stillen und Prunklosen Meine reine Lehre bis ans Ende der Zeiten unter den Menschen fortbestehen wird.

14,10. Dass aber diese Meine Lehre erst nach und nach unter alle Völker der Erde ausgebreitet wird, davon habe Ich euch die Gründe schon mehrfach klar gezeigt; denn wann ein Volk zur Aufnahme Meiner Lehre reif ist, das weiß Ich sicher wohl am besten!«

Herrschsucht und Hochmut bei falschen Propheten

Jakob Lorber, GEV, Band 9, Kapitel 166, Verse 9+10:

166,9. »Es werden zwar in den späteren Zeiten falsche und herrschsüchtige Propheten in Meinem Namen das ebenso tun, wie es nun tun die Pharisäer und ihre Anhänger, und werden Mich vor den Augen des Volkes ehren mit allerlei Zeremonie und mit Gold, Silber und Edelsteinen; aber Ich werde zu ihnen durch den Mund Meiner durch Meinen Geist Erweckten sagen: Siehe, dies elende Volk ehrt Mich, den Herrn des Lebens, mit dem Kote und mit dem Tode und Gerichte der Materie, aber sein Herz ist ferne von Mir! Darum werde auch Ich ferne von solch einem Volke sein.

166,10. Darum sollet ihr Mir in der Folge auch nicht irgend Tempel und Altäre erbauen; denn Ich werde nimmerdar wohnen in den von Menschenhänden erbauten Tempeln und werde Mich nicht ehren lassen auf den Altären. Wer Mich liebt und Meine leichten Gebote hält, der ist Mein lebendiger Tempel, und sein Herz, voll Liebe und Geduld, ist der wahre und lebendige und Mir allein wohlgefällige Opferaltar zu Meiner Ehre. Alles andere ist Gericht, Tod und Verderben.«

Verfolgung wahrer Nachfolger Jesu

Jakob Lorber, GEV, Band 9, Kapitel 40, Vers 1:

40,1. (Jesus:) »Der wahre Glaube und die reine Liebe werden in jener Zeit ganz erlöschen. An ihrer Stelle wird ein Wahnglaube unter allerlei ärgsten Strafgesetzen den Menschen aufgedrungen werden, gleichwie da auch ein böses Fieber dem Menschenleibe den Tod aufdrängt. Und so sich irgendeine von Meinem Geiste gestärkte Gemeinde wider die falschen und von Gold, Silber, Edelsteinen und andern großen Erdengütern strotzenden und allerhochmütigsten und herrsch- und selbstsüchtigsten Lehrer und Propheten, die sich als eure allein wahren Nachfolger und Meine Stellvertreter (Papst, Klerus d. Vf.) den Menschen zur tiefsten Verehrung darstellen werden, erheben und ihnen zeigen wird, dass sie nur gerade das Gegenteil von dem sind, als was sie sich den Menschen mit der frechsten und Gottes vergessendsten Keckheit darstellen, indem sie sie zwingen, nur bei ihnen allein das Seelenheil und die Wahrheit zu suchen, so wird es da Kämpfe und Kriege und Verfolgungen (Kreuzzüge, Inquisition d. Vf.)geben, wie sie seit dem Beginne der Menschen auf dieser Erde noch nicht stattgefunden haben.

… (Jakob Lorber, GEV, Band 6, Kapitel 235, Vers 9):

235,9. »… (Die falschen Propheten werden) jene, die bei der reinen Wahrheit verbleiben werden, als die größten Ketzer mit Schwert und Feuer verfolgen und mit großem Pompe sagen: “Wir sind die wahren Nachfolger Christi, des Sohnes Gottes!” …«

… (Jakob Lorber, GEV, Band 7, Kapitel 184, Vers 6):

184,6. Die erste Nebensonne, die mehr nordwärts beinahe zugleich mit der rechten Sonne aufging – die durch die Entsprechung Mich Selbst vorstellt –, bezeichnet den Gegenpropheten oder den Gegengesalbten, der aufstehen und sagen wird: ,Sehet, ich bin der wahrhaft Gesalbte Gottes! Mich höret, wollet ihr selig werden!‘ Ich aber sage es euch, dass sich von euch niemand verleiten lasse! Denn dieser wird sein ein Sendling der Hölle sein und wird durch seine Trugkünste allerlei wunderliche Zeichen tun und wird ein gar frommes Gesicht schneiden und beten und opfern; aber sein Herz wird sein voll des bittersten Hasses gegen alle Wahrheit, die er verfolgen wird mit Feuer und Schwert, und er wird verfluchen alle, die sich nicht nach seiner Lehre verhalten. Dieser wird auch aushecken die drei Götter und sie anbeten lassen. Ich werde als ein Erlöser der Welt wohl auch darunter sein, aber geteilt in drei Personen. Man wird wohl noch einen Gott im Munde führen, aber dabei dennoch drei Personen anbeten, von denen eine jede für sich auch ein vollkommener Gott sein wird und wird eigens angebetet werden müssen.

Prunkkirchen, Zeremonien, magische Elemente im Gottesdienst, Beten in Fremdsprachen

Jakob Lorber, GEV, Band 8, Kapitel 39, Vers 14:

39,14. (Jesus:) »… Ihr müßt euch das Heidentum in jener (End)Zeit, deren Ich Erwähnung tat, nicht also vorstellen, wie da nun beschaffen ist das Heidentum in der Jetztzeit. Es werden die Götzentempel der Jetztzeit wohl schon lange zerstört sein; aber an ihre Stelle werden vom Widerchristen eine Unzahl anderer (Kirchen d. Vf.), und das sogar unter Meinem Namen, erbaut werden, und ihre Priester werden sich als Meine Stellvertreter auf Erden überhoch ehren lassen und werden alle Weltschätze an sich zu ziehen am allermeisten bemüht sein. Sie werden sich mästen; aber das Volk wird in großer Not sein geistig und leiblich.«

… (Jakob Lorber, GEV, Band 6, Kapitel 179, Verse 3+4):

179,3. »… Wie aber nun für alle Juden dieser eine Tempel dasteht, so werden die Gegenchristen eine zahllose Menge Tempel errichten mit großer Pracht und darin vor den Menschen ihre Zaubereien, ihr Opfer verrichten und schlechte, eigennützige Reden halten. Beten aber werden sie in fremden Zungen(Latein, d.Vf.), um das Volk glauben zu machen, dass solche ihre Sprache die reinste und also auch die Gott am meisten wohlgefällige ist.

179,4. Dies genügt für jedermann, um einen falschen Propheten zu erkennen und ihn von einem wahren wohl zu unterscheiden. Sie werden freilich ein großes Geschrei erheben und in alle Welt hinausrufen: “Da zu uns kommet alle her; denn hier ist Christus, und dort, wo wir sind, ist Er!” Aber glaubet es nicht, wenn sie noch so sehr schreien und noch so große Zeichen tun; denn sie sind nicht und niemals Meine Jünger, sondern verführte Jünger Beelzebubs, von dem sie auch ihren Lohn im Pfuhle ernten werden unter Heulen und Zähneklappern! «

Empfehlungen Jesu gegen Klerusmißstände

Jakob Lorber, GEV, Band 10, Kapitel 28, Vers 9:

28,9. »… Laß die Pfaffen nur treiben das volksaussaugende Spiel; laß das noch blinde Volk nur wallfahrten gehen, teure Messen zahlen; laß es beichten, kirchenlaufen, überteure Kondukte (Trauerzug, Totenmessen-Geleite) für ihre Verstorbenen machen; laß die Pfaffen erbschleichen und teure Dispensen (Ausnahmeerlaubnisse) und Ablässe verkaufen; kurz, laß die Babylonier (Papsttum, d. Hg.) es noch ärger treiben, dann wird auch der Blindeste bald zur Besinnung kommen und sagen: “Nein, an solch einer Religion muß wahrlich nichts als ein purer Betrug sein, weil eben diejenigen, die am meisten von der reinen Wahrheit der Lehre Christi überzeugt sein und danach handeln sollten (Klerus), selbst durch ihre Taten zeigen, dass sie selbst auf die ganze Lehre gar nichts halten, an keinen Gott glauben und somit lauter falsche Propheten sind, die für nichts anderes denn nur für ihren Bauch sorgen, die Menschen durch allerlei Trug und, wo der nicht mehr genügt, auch durch eine Art vom Staate ihnen gewährten gesetzlichen Zwang oft um ihr ganzes Hab und Gut bringen und von ihrem wahren Raube keiner durstigen Seele aus Liebe auch nur einen Trunk Wasser darreichen! Darum fort mit allen solchen falschen Propheten; fort mit den reißenden Wölfen in Schafpelzen, und fort mit all dem, womit sie so lange das arme, blinde Volk gequält, betrogen und beraubt haben; fort mit den Tempeln, Altären, Heiligenbildern, Reliquien, Glocken und allen eitlen und keinen geistigen Lebenswert habenden kirchlichen Utensilien! Wir wollen von nun an selbst die ganze Lehre Christi prüfen, sie uns von einem wahren, von Gott erleuchteten Lehrer erklären lassen und dann nach ihr leben und handeln, und der rechte Lehrer soll an unserm Tische nicht verhungern und verdursten und soll auch nicht nackt und barfuß einhergehen!”«

… (Jakob Lorber, GEV, Band 8, Kapitel 186, Vers 1):

186,1. (Jesus:) »… Ich (werde) schon etliche hundert Jahre vorher (vor Christi Wiederkunft) stets heller erleuchtete Seher und Propheten und Knechte erwecken, die in Meinem Namen die Völker allerorten ebenso klar und wahr über alles belehren und dadurch befreien werden von allerlei Trug und Lüge, die sich durch die falschen Propheten und Priester sogar in Meinem Namen den Weg bahnen werden zu ihrem Untergange …«

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Characteristics of true and false Prophets, Teachers and Priests
Summary of Statements from from the Lord revealed thru Jacob Lorber

Great and extraordinary things will be falsified

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 235:1-6:

235,1. Said Lazarus: “But Lord, one cannot believe and assume that this Your teaching will ever become falsified! Since as we have received it from You, we will pass it on to our descendants, and nothing will be added and nothing will be taken away; we also can write and record word for word, what we have heard and seen from You, and all our descendants will hear all this from point to point and act accordingly. I then do not understand how the rise of false prophets is possible!”

235,2. Said I: “Just like you speak now, also the main followers of Moses have spoken, when also I on Sinai gave them the laws. The legislation, as you will know, lasted for seven full years and a little time and afterwards continued more in secret for another thirty-three years, but not for everyone apparent, – and already during the first seven years the golden calf was poured and worshipped! See, this is how the people are!

235,3. That My teaching will be kept pure with you and also with a few descendants of you for quite a long period of time, I admit; but in general it will look quite differently!

235,4. Wherever something great and extraordinary happens, it is exploited by lazy people and their sense for profit-hungriness and greediness and transformed into their earthly source of income, – which is so true as the truth itself. To prevent such machinations, I had to allow only angels of death to come into this world, who would kill in advance all those people, what however, according to the free will of man, would not be appropriate, just as it is not appropriate to destroy all the weed on a wheat field with one blow, which would also not be good for the wheat field itself, because finally the weed will become a fertilizer for the wheat field.

235,5. Just as the weed is allowed on the wheat field, also this will be allowed, however not without a subsequent punishment following sooner or later. See, it cannot be prevented fully!

235,6. I therefore only say this, that all those, who now have the pure teaching from Me and later from you (disciples), should always be on guard, to not fall into temptation; since the evil spirit moves around in the world like a roaring and hungry lion and tries to devour all noble and pure spirits. Therefore be aware of false prophets! That is all I can say and do for you against it.

First false Prophets in Christianity

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 235:7-15:

235,7. Asked Peter: “Lord, when somehow appearing still in our time, how will we recognize them?”

235,8. Said I: “At their fruit! On thorn hedges no figs are ripening and on thistles no grapes! I, with My teaching, am the only door to the sheepfold; who breaks into the stable from anywhere else, is a thief and a robber. I am the only right door, the way, the light, the truth and the life. Who wants to come to Me, must through Me and in Me walk My way, in My light, which is the everlasting, convertible truth in God.

235,9. Every right worker is worth his remuneration; however the hireling, who allows himself to be hired for someone else, whose work it is, is seldom worth the hireling’s wage. For he pretends to work for the sake of the hire wage only; but the employer is served badly by this. And thus and even worse shall be all false teachers and prophets. For their motive – like now with the Pharisees – will be Mammon; for his sake they will teach, prophesies stupid and wrong things, deceive the people physically and even more spiritually, will devour the goods of the widows and orphans and in return will assure them of heaven and will finally pursue those remained loyal to the truth as the greatest heretics with sword and fire and say with great pomp: ‘We are the true followers of Christ, the sun of God!’ I say this to you in advance, so that you and your true followers know this, how to behave, if it happens – and partly already happened!”

235,10. Said Peter: “Lord, how possibly could this already happen?”

235,11. Said I: “Very easily; for how many times already have I taught before a large crowd, and there were not only people among them, who accepted the matter for the salvation of their soul, but for the salvation of their money bag. Some of the things they experienced themselves, some they were told by others, and most of it they made up themselves, thus heaping up lies over lies, thereupon undertook trips to all areas, presented themselves as My envoys and yielded quite a lot of money that way. – What are you saying about it?”

235,12. Said Peter and John: “Lord, don’t You have lightening and thunderbolts for such sinners anymore?”

235,13. Said I: “O, o, are you children of thunder or the children of God? Lightening destroys where it hits; but the children of God have another weapon and it is called: patience, gentleness and love.

235,14. These people at the same time are still of the opinion that they doing God a pleasing favour. You will meet with such people quite often, and many will convert. If we now destroy them with lightening from the clouds, could you still convert them? Therefore do not immediately take shelter behind lightening strikes.

235,15. The truth is the best lightening strike against such false teachers and prophets! You rather be able to dry up all the seas of the world, than dam the stream of truth. With Me you will be able to achieve anything, however, without Me nobody can do anything; since I am the truth, the light and life! – Do you comprehend this well?”

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 76:19:

76,19. Truly, those who will not look for Me there where I am, are not going to find Me and also will not find Me. In time many will look for Me and are not going to find Me! There will be times in which many false prophets and Messiahs will rise and say to you: ‘See, here is the Anointed!’ or ‘There he is!’ However, all those do not believe, for where they say I could be found, I will be found in the least and actually will never be found. Who will look for Me in anything which just in the slightest manner smells worldly, will not find Me, but only he, who searches for Me in true love, humility and self-abnegation, will surly always and everywhere find Me.

The awakening of true prophets takes place in silence

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 5, Chapter 83:12+13:

83,12. The Lord will wake the true prophets of truth always in complete silence and they will never make a noise or any perceptible sound like quite still water in the world; but those who make a sounds and a noise, the spirit of the truth and the word will not be in them.

83,13. The genuine prophets waked by God will also be in a position in all silence to perform miracles; but the world will not notice anything of that, instead sometimes the true friends of God for their own tranquil comfort only.

Modesty, humility, and unselfishness

Jakob Lorber, The Earth, Chapter 70:23+24:

70,23. Everyone should reject the follies of worldly people; you should believe the word of a truly born-again being, since such a person will not speak of anything other than what he receives. The others, however, will speak only of what they themselves believe they know.

70,24. When such a person tells you that he speaks in the Name of the Lord, do not believe him; he speaks only in the interest of his own honor, and for his own advantage. But whoso may say, without self-interest and ambition, “That is what the Lord said!” – believe him, especially when he pays no attention to the reputation of a particular person, because only a born-again human being knows the reputation of the Lord.

Distinguishing characteristics

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 3, Chapter 204:10-16:

204,10. But how can one nevertheless tell a false prophet from a genuine one? Quite easily: in their fruit!

204,11. For one cannot gather grapes and figs from thorns and thistles!

204,12. The genuine prophet will never and impossibly be selfish, and any arrogance will be foreign to him. He will probably gratefully accept whatever good and noble hearts give him; but he will never demand fees of anyone because he knows that this is an abomination to God, and because God can keep His servants very well!

204,13. But the false prophet will allow himself to be paid for every step and deed and for every so-called divine act for the simulated and lied good of humanity. The false prophet will thunder on about the judgment of God and even judge in the name of God with fire and sword; but the genuine prophet will judge no-one, but only advise the sinner to repent and will make no difference between large and small and between respected and non-respected people. For only God means anything to him and God’s word – everything else is a vain madness for him.

204,14. There will never be a contradiction in the true prophet’s speech; but bring speech of the false prophet into the light and it will be crawling with contradictions. No-one can ever offend the true prophet, he will bear everything like a lamb, whatever the world may do to him; he will only rise up in fiery anger against lies and arrogance and beat them down.

204,15. The false prophet is constantly a deadly enemy of every truth and every better progress in thought and in deed; no-one but he should know anything or have any experience so that everyone is always and in all things forced to seek expensive advice from him for money.

204,16. The false prophet thinks only about himself; God and His order are annoying and laughable things in which he has not even the smallest spark of faith, therefore he can make a god out of wood and stone with the lightest conscience in the world, however he likes. That then such a god can easily work wonders for the thoroughly blind people through the hands of the false prophet will be very easily understood!”

The Objective of the Zeal – Jesus Christ

Jacob Lorber, Gifts of Heaven, Volume 2, Chapter 112, Verses 1-12:

112,1. (Jesus:) If you work yourself attentively through that, which was said here and the answer, that was given by the greatest of all prophets of Israel (Elijah), then it cannot slip by you, whereby a true prophet is clearly distinguished from a false prophet, who at all times is a servant of Baal and a blind pharisee in the most true sense of the word.

112,2. But that you and everyone else should know exactly, how things are standing between a true and a false prophet, I just want to bring the following to your attention from the Statements of the Prophet Elijah. Therefore listen…

112,3. For Whom alone did the true Prophet Elijah fight? Did he fight for worldly rights, worldly power and worldly income, consisting of Gold and Silver? – He says… ‘I was very ardent for the Lord of Hosts.’ (1 King 19:10)

112,4. You see, if someone is fighting without reward for the only true God and does it, as the Prophet Elijah has done it, tell Me, is that a false prophet? – So the Zeal is the most secure and infallible sign for discerning true prophets from false ones.

112,5. If one is fighting for worldly esteem of his church and its leader, which is buried in gold, silver and all precious stones, and another one fights for Me alone – which of these two prophets is obviously the only true one? – I mean, to answer that, no one must consult mathematics.

112,6. But since Elijah was an entirely true prophet, how did he recognize Me, when I passed by at the entrance of the cave at mount Horeb, since he was laying hidden within the cave? – Did he recognize me in the great and strong wind? (1 King 19:11) – Look, in the same way I am also not in those, who are causing a lot of wind and sensation. For that is the way of the true and most blind pharisees.

112,7. Or did Elijah recognize Me in the following fire? (1 King 19:12) – Look, in the same way I am also not in those fiery zealots, whose mouths only sparkle one judgment after another und one condemnation after another, because they want to recognize God only in the judging fire, but never only in the Love.

112,8. But the true Prophet Elijah has recognized Me only in the quiet and peaceful breeze or whisper (1 King 19:12), meaning… in other words nothing else than Elijah has truly recognized Me only in the Love alone!

112,9. When you (Jacob Lorber) recognize Me also only in the gentle breeze of Love alone, in the same way as Elijah did, how are you then a false prophet? – Therefore, let the worldly prophets speak and come against us! In the end it will be obvious, who will be bringing home the bride!

112,10. But Elijah was called to be a Judge over Israel in the Love, therefore he had to go to Damascus and to anoint Hazael and Jehu as kings and Elisha as a prophet, so that they may preserve those, who have not bowed down before Baal, and with the sword of faithfulness separate the chaff of Baal from My pure wheat. What has happened there as a strong example, look, this indeed also happens now in the Spirit. Therefore, the Love will in the end have the victory over everything and it shall destroy and put to shame all the ‘winds’, ‘earthquakes’ and all ‘fire’!

112,11. Now, judge for yourself and spot the true prophet from the great crowd of false ones, which are servants of the world.

112,12. Elijah is a true Prophet. But also each one, who does find Me, as Elijah has found Me – namely in the Love…

Lust for power as indicator of false Prophets

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 9, Chapter 185:7-9:

185,7. And he who wants to distinguish with little effort a false prophet from a true prophet and teacher who was called by Me, should look at his works.

185,8. What man can hide least of all from the eyes of his fellowmen are his selfishness and pursuit of profit. To satisfy that, he all too soon and visibly will leave nothing untried to reach the goal for which his heart has an indestructible love.

185,9. Therefore, let the false prophets never receive might or outer reputation. For once they have reached that, it soon will look extremely dark again among the people, and you will have a hard battle to fight against them.”

Selflessness and service to God

Jacob Lorber, The Childhood of Jesus, Chapter 228:11-15:

228,11. Yes, that is how we can always accurately distinguish the true from the false servants of God:

228,12. The true servants are unselfish to a high degree, and the false ones are exactly the opposite;

228,13. for the true servants serve God in their hearts and also receive the supreme and eternal reward, –

228,14. the false ones, however, serve a God in the world who is modelled after their wicked nature – for the sake of the world;

228,15. therefore, they also seek the reward of the world and see to it that they are excessively paid at every turn.

Self-promotion, pseudo-humility and pseudo-spirituality

Jacob Lorber, Paul’s Letter to Laodicea, Chapter 2:9-14:

2,9. I ask you, and even implore you: Do not allow anyone to decide for you what your goal should be, especially by one who on his own initiative, wanders around in all humility and total spirituality of the angels of the heavens, but he himself has never seen nor heard anything about it; because of this, he is conceited about his own importance, but only in his carnal sense,

2,10. And he does not abide by the head from whence comes the energy for the whole body through the members and joints, which maintain each other, contain and grow to divine greatness,

2,11. But only according to his taste, which is within itself full of dirt and filth, full of self-interest, full of deceit and lies, full of lust for power, full of miserliness and envy.

2,12. This is how it is with the one who poses as if he was called upon by the Lord and from me, and then afterwards elected by you.

2,13. I point out now to all of you: This one has the spirit of the devil in him, and walks among you like a wolf in sheep’s clothing and like a hungry, roaring lion endeavoring in a diligent manner to devour you.

2,14. That is why you should drive him away as fast as possible…

Self-imposed purity and dietary laws

Jacob Lorber, Paul’s Letter to Laodicea, Chapter 2:19-30:

2,19. And do not listen to those, who say with a hypocritical, pious mien: “Do not touch that, and do not try that, and do not hold onto that, and do this, but do not do that.” All this consumes itself under their hands, and is nothing more than empty man-made laws;

2,20. But listen to what I have to say out of the Spirit of Christ, which is within me, so that you may become free again, and become truthful co-heirs of Jesus Christ in God’s Kingdom which is alive within you.

2,21. Oh brothers, think of what benefit will it be to those who have the appearance of wisdom, and through themselves self-chosen, hypocritical and feigned spirituality and humility,

2,22. And those who say: “When you look at a woman, you already have sinned; and if you eat unclean food forbidden by Moses, then you are unclean for a whole day, and when you touch a heathen and you speak more than three words to him, then you must tell the priest of the temple, so that he cleanses you before God.”

2,23. In reality, they are full of filth, miserliness, and whoredom, and carry on business in secret with all the heathens, and do everything within their abilities that does not spoil their secret friendship with them?.

2,24. I, however, say: “The body requires what is his, just like the Spirit; he has his want and his need. This is why you should give to him in the proper measure, whatever God has intended for him, and he should enjoy what is available; because the physical body requires its care, just as the Spirit requires his freedom. Therefore, be free, and be not slaves to the fools of this world.”

2,25. How praise-worthy can someone be of himself, even though he fasted with his stomach, but he filled his heart with evil thoughts, wishes, and desires?.

2,26. Would it not have been much wiser to fast in the heart, than in the stomach? How can you be such great fools that someone can make you believe that it would be even pleasing unto the Lord if you would eat fish marinated in oil, than to eat another meat from a warm-blooded animal, and in fat instead of the oil?.

2,27. But I say to you: Eat at all time within reason, whatever you relish, and eat whatever is good for your body’s health, and drink wine with water, as I do, whenever it is available, and do not let your conscience trouble you; then you act properly even in this instance.

2,28. The Lord derives no joy from fasting of the stomach; He does, however, favor fasting of the heart. In the heart, however, fast day and night, then you will fast in the Spirit and in Truth.

2,29. But how can you fast in accordance with the hypocritical teachings of the one who pretends to be only with one foot on the earth, but everything else is already in heaven. In accordance with that, all heathens fast as well; they eat on their days of feast all kinds of delicacies, and are more lustful for those delicacies than on the common days, when they eat their daily food.

2,30. Since you are now resurrected in Christ, why do you heed what happens below on the world, and why do you seek to satisfy the world’s statutes which are the work of human beings?

Mark of false prophets in ecclesiastical disguise

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 22:6:

22,6. (Jesus:) The signs, by which you will very easily recognize them, are empty boasts, great and crude pretentiousness of divine powers which they never had and will never have in this world, then great shine, great splendor, a mystical pomp as among the gentiles and the greatest possible thirst for power, like a never-saturated greed for the greatest treasures and blessings of this world. Hopefully they will not be too difficult to recognize from these very nicely palpable characteristics.”

Selfish vocation motives, seminary and ceremonial consecration

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 150:24+25:

150,24. (Jesus:) You will take care of such indeed; however, nonetheless countless will take your office, partially through outer compulsion and partly through the prospect to find a good and carefree life in your office. However, all these will be counted by Me to the regiment of the anti-Christ, and their works will cause a disgusting smell and look like a stinking cadaver before God.

150,25. Verily, I say to you: all your successors who are not prepared by Me, but trained only by people in certain world-schools to follow your office, will not be looked at by Me; since only the anti-Christ will qualify his disciples in this way.

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 179:3):

179,3. Therefore pay great attention to it that you only take from those who accept the gospel, what you require to live! For if the idlers see that the preaching and signs provide you with a lot money, they will do everything possible to oust you. Therefore you will earliest recognize the false prophets in their works. For the real prophets will always walk in My poverty and only accept from their congregations, what they need as basic life requirements; however the false will do like the Pharisees are doing now – and in many cases a lot worse – and for everything they do in My name for the congregations, they are going to insist to be paid highly and expensively, and all people will regard them as servants of God and by punishment they had to believe that God listens only to their prayers and looks at their sacrifices with great pleasure. Like now for all Jews this one temple is standing there, the anti-Christ will build countless many temples with great splendour and therein they will perform magic and sacrifices, and make bad, selfish speeches before the people. They will pray in foreign languages to make the people believe that such their speech is the most purest and therefore also to God most pleasing.

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 8, Chapter 14:2,4-10):

14,2. Yes I know and can see how a great number of false teachers will arise after Me, saying to the people: ‘Look, here is Christ’ or ‘There He is’. But I am saying now to all of you, and tell it to your fellowmen and children, that one should not believe such false teachers, for they will easily be recognized by their works.

14,4. So when you will meet teachers who will spread the coming of the Kingdom of God among the people in this manner according to My will, you and everyone can consider them as real and complete true teachers. However, when teachers – although in My name – want to make money out of My teaching, and their purpose is money and other treasures, then consider them as false and as never being called by Me to be spreaders of My teaching. Because My true disciples and spreaders of My pure teaching will always be poor in earthly matters, just like Me, but therefore they will be more than rich from a spiritual point of view. For they will not need to acquire My teaching and My word through time consuming learning of a predecessor, but I will put My teaching and My will in their heart and in their mouth.

14,5. However, the false disciples will by the long studying of their also false doctrines have to acquire all kinds of texts, words and proverbs and will only then when they have learned everything tiredly from their puffed up and talkative teachers and leaders be ordained as disciples through all kinds of empty and blind ceremonies, as this is now also happening in the temple with the Pharisees, scribes and elders and also with you, gentiles, where the rank of priests is forming a real social class that continues from father to son and in which someone from the people is only accepted when one or the other priest has no children, and even then, only as a child that can only later on be educated as priest.

14,6. So, how a true teacher and spreader of My pure teaching can be distinguished from a false one, this I have now clearly explained to you all, and thus everyone will easily be able to guard himself against the false teachers and prophets. However, him who will follow and believe them, honor them and also help them in everything, he can only blame himself when later he will be devoured by them.

14,7. Yes, it even will happen that false prophets will exalt themselves on golden thrones and persecute as soon as possible the true ones that are chosen and called by Me. However, when this will happen, then also their judgment and their end will come over them, and My teaching will despite that continue to exist among the people on Earth. But it will only shine, radiate and comfort in quietness as a free possession among the people, but never as a ruler who is commanding entire nations on a ruler throne with crown, staff and scepter.

14,8. Where this will be the case in My name, it will be difficult to find Me, and instead of My love there will be greed, avarice, envy and persecution of all kind among the people, and one deceit will extend the hand to the other. When you will see such fruits among the people, you surely will perceive what kind of mentality those prophets have who are ruling on thrones and from whom their false teachings are originating.

14,9. If however, you always will be able to receive what is right and true – providing you have a desire for it – will you turn your heart to that which is false? And so, now you know that despite all false prophets and teachers who will arise later, My pure teaching will continue in quietness and without pompous display until the end of times among the people.

14,10. The fact that this teaching of Mine will only spread slowly among the people of the Earth, of that I already have clearly shown you the reasons more than once, because I surely know the best when a people is ripe to accept My teaching.

Imperiousness and arrogance of false prophets

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 9, Chapter 166:9+10:

166,9. Although in later times there will be false, imperious prophets who will do the same thing in My name as now the Pharisees and their followers, and they will honor Me in the eyes of the people with all kinds of ceremonies and with gold, silver and noble stones, but through the mouth of those who are awakened by My Spirit I will say to them: ‘Look, this miserable people honors Me, the Lord of Life, with the dirt and with the death and the judgment of matter, but their heart is far away from Me.’ That is why I also will be far away from such people.

166,10. Therefore, you also should in future times not build any temples and altars for Me, for I will never live in the temples that are made by human hands, and I will not let Myself be honored on altars. He who loves Me and who will keep My simple commandments, is My living temple. And his heart, full of love and patience, is the true and living offering altar to My honor, which is the only thing that is pleasing to Me. All the rest is judgment, death and ruin.

Persecution of the true followers of Jesus

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 9, Chapter 40:1:

40,1. During that time, true faith and pure love will extinguish completely. Instead of that, a faith of delusion will be forced upon the people with the most severe criminal laws, just like a malicious fever forces death upon the human body. And if one or the other congregation that is strengthened by My Spirit will come up against the false teachers and prophets who have an abundance of gold, silver, precious stones and other great earthly goods, and who haughtily, imperiously and selfishly as they are, will present themselves to the people as your only true successors and as My substitutes in order to be most honored, and if that congregation will show them that they are exactly the opposite of how they present themselves to the people with the most insolent and God-forsaken impertinence by forcing them to only search the salvation of their souls and the truth with them, then there will be battles and wars and persecutions, as did not take place yet since the beginning of men on this Earth.

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 235:9):

235,9. For their (all false teachers and prophets) motive – like now with the Pharisees – will be Mammon; for his sake they will teach, prophesies stupid and wrong things, deceive the people physically and even more spiritually, will devour the goods of the widows and orphans and in return will assure them of heaven and will finally pursue those remained loyal to the truth as the greatest heretics with sword and fire and say with great pomp: ‘We are the true followers of Christ, the sun of God!’ I say this to you in advance, so that you and your true followers know this, how to behave, if it happens – and partly already happened!”

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 7, Chapter 184:6):

184,6. The first secondary sun which rose more to the north almost at the same time as the real sun – which in this likeness represents Myself – represents the counter-prophet or the counter-anointed who will arise and say: ‘Look, I am the true anointed of God. Listen to me if you want to be blessed’. But I am telling you that no one of you must let himself be seduced. Because he will be a messenger of Hell and by his deceitful arts he will perform all kinds of wondrous signs, and will show a very pious face and pray and make sacrifices, but his heart will be full of bitter hatred against all truth which he will persecute by fire and sword, and all who will not keep his teaching he will curse. This one will also invent the three gods and will let them be worshipped. I also will be counted to that as the Savior of the world but divided into three persons. They will still confess one God with their mouth, yet worship three persons, of whom each one will also be a complete god and will have to be worshipped separately.

Pomp churches, ceremonies, magical elements in worship, praying in foreign languages

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 8, Chapter 39:14):

39,14. (Jesus:) “… you must not confuse the paganism of that time of which I was speaking with the paganism now in this time. The temples of idolatry of the present time will indeed have been destroyed a long time ago, but instead of them, numerous other ones will be build by the antichrist, and this even in My name. And their priests will let themselves be exceedingly honored as My replacements on Earth, and they will make effort to gather all worldly treasures. They will fatten themselves, but the people will be in great need spiritually and physically.

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 6, Chapter 179:3+4):

179,3. …Like now for all Jews this one temple is standing there, the anti-Christ will build countless many temples with great splendour and therein they will perform magic and sacrifices, and make bad, selfish speeches before the people. They will pray in foreign languages (Latin) to make the people believe that such their speech is the most purest and therefore also to God most pleasing.

179,4. This is sufficient for everybody to recognize a false prophet and to distinguish him from a true one. They will of course make a lot of noise and shout to all the world: ‘All of you come to us since Christ is here and He is there where we are!’ However, do not believe it, irrespective when shouting even so much harder and perform even greater miracles; since they are never ever My disciples, but deceived disciples of Beelzebub, from whom they also will harvest their reward in the mud pool with howling and crunching of teeth!

Recommendations of Jesus against clerical abuses

Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 10, Chapter 28:9:

28,9. So let the clergy exploit the people. Let the still blind people make pilgrimages and pay expensive masses. Let them do their confessions, go to church, organize exaggerated expensive processions for their deceased ones, let those clergies chase inheritances and sell expensive exemptions and remissions of sin. Let those Babylonians do even worse things, then also the most blind one will soon come to his senses and say: ‘No, such religion can only be deceit, because those who are most convinced of the pure teaching of Christ and who should act accordingly, show by their deeds that they themselves attach no importance to that whole teaching, they do not believe in a God, and thus they are simply false prophets. They only care about their belly. They often take away the whole possession of the people by all kinds of deceit. And if this is not sufficient, they take it away by some kind of lawful coercion which is allowed to them by the state. And they do not even give one thirsty soul a sip of water of all the things they simply robbed away. Therefore, away with all those false prophets. Away with those devouring wolves in sheep’s clothing, and away with everything with which they tormented, deceived and robbed the poor, blind people. Away with the temples, altars, secret images, relics, clocks and all useless cleric utensils that do not have any spiritual value for life. From now on we will examine the whole teaching of Christ ourselves, and let it be explained to us by true teachers who are enlightened by God, and then we will live and act accordingly. And the true teacher will not be hungry or thirsty at our table, and he will also not have to walk around on bare feet.’

… (Jacob Lorber, Great Gospel of John, Vol. 8, Chapter 186:1):

186,1. (Jesus:) … I will awake already a few 100 years earlier ever clearer enlightened seers, prophets and helpers who will in My name, just as clear and truthful, teach the peoples everywhere about everything and will thus free them from all kinds of lies and deceit. They will clear the way for the downfall of false prophets and priests, even in My name.

Ziele von Offenbarungen und Propheten – Jesus offenbart durch Jakob Lorber

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Ziele von Offenbarungen und Propheten
Mitteilungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber

Stilles, unauffälliges Wirken echter Endzeitpropheten

Jesus schuf die Voraussetzungen, damit jeder reine Wahrheit bekommen kann, sofern er sie ernsthaft sucht (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 5, Kapitel 83, Verse 10-14):

10. »Von nun an kann es für niemand mehr ein Zweifel sein, zu erkennen den ganz reinen Willen Gottes und auch zu erfahren, wie man Gott über alles zu lieben hat, und wie man zu solcher Liebe sein Herz erheben kann. Jetzt werden die Wege reinst gezeigt, und wer sie wandeln will, kann nun unmöglich irregehen. Aber in den späteren Jahren und Jahrhunderten wird es dann schon wieder schwerer werden, sich mit dem ganz allerreinsten Willen des Herrn zu befreunden; denn es werden neben den rechten Propheten auch viele falsche Propheten aufstehen, werden in eurer bisherigen Weise Wunder (durch Magie, d. h. dämonischer Hilfe, d. Hg.) tun und dadurch gar vielen ganz falsche Begriffe von Gott und Seinem reinsten Willen sogar mit Zwang beibringen. Da wird dann eine große Trübsal unter den Menschen dieser Erde entstehen, und keiner wird dem andern zu einem verläßlichen Führer dienen können, weil der eine sagen und lehren wird: “Siehe, hier ist die Wahrheit!” und ein anderer: “Siehe, da oder dort ist sie!” Aber alle, die also schreien werden, werden nicht sein in der Wahrheit, sondern im Falschen über und über!

11. Es wird aber der Herr dessenungeachtet noch immer von Zeit zu Zeit Knechte erwecken, die jenen, die eines guten Willens sind, den reinen Willen Gottes zeigen werden also, wie wir ihn nun euch zeigen. Wohl denen, die sich völlig danach richten werden; denn sie werden dadurch eben das erreichen, was ihr nun gar überleicht erreichen könnet! Nur mit der Wundertätigkeit wird es da etwas spärlich aussehen; denn des Herrn Geist wird die Seinen lehren, damit vorsichtig zu sein, um dadurch nicht ein ganzes Heer von pur falschen Propheten gegen sich zu hetzen und dann mit dem Schwerte mit der Hölle kämpfen zu müssen.

12. Die wahren Wahrheitspropheten wird der Herr stets ganz in aller Stille erwecken, und sie werden wie ganz stille Wasser in der Welt nie einen Lärm noch irgendein fühlbares Geräusch machen; die aber irgendein Geräusch und einen Lärm machen werden, in denen wird die Wahrheit und das Wort des Geistes nicht sein.

13. Die von Gott erweckten echten Propheten werden in aller Stille wohl auch sehr wohl imstande sein, Wunder zu wirken; aber es wird davon die Welt nichts merken, sondern allein dann und wann die wahren Freunde Gottes zu ihrem eigenen stillen Troste.

14. Nun geschehen Wunder der verstockten Juden und Heiden wegen, auf daß dann am Ende ja niemand sagen kann, als seien bei der Offenbarung dieser nun ganz neuen Lehre keine Beglaubigungszeichen aus den Himmeln geschehen. In jenen späteren Zeiten aber werden die Menschen mehr nach der vollen Wahrheit fragen und nicht so sehr mehr nach den wunderbaren Beglaubigungszeichen, von denen die Weisen sagen werden, daß sie ihnen nicht das Weiße für schwarz malen können und die Wahrheit auch ohne die Wunderzeichen Wahrheit bleibet.«

Offenbarungen sollen Menschen auf rechten Weg führen & sie bilden, vervollkommnen, um ihnen Elend zu ersparen

An Gelegenheiten, Wahrheiten aus dem Himmel zu empfangen, hat es noch nie gefehlt (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 221, Verse 1-7):

1. »… (Gott) hat es nie und sogar keinen Tag mangeln lassen an allerlei Einfließungen aus den höchsten Lebenshimmeln, um den Menschen die rechten Wege zu zeigen, auf denen sie zu wandeln haben, um das ihnen von Gott gesteckte Ziel ganz leicht zu erreichen. Wenn aber die Menschen sich von den Weltsüßigkeiten und ihren falschen und vergänglichen Reizen stets von neuem haben verlocken lassen und stets von neuem von Gott abgefallen sind und das goldene Kalb und den Mammon der Welt angebetet haben, den sie in ihrer blinden Einbildung und leeren Phantasie selbst zu einem Großwerte erhoben, kann da Gott dafür, so die Menschen Seine Lehren und Ratschläge verwerfen und sich dafür selbst solche Gesetze machen, durch die sie sich stets mehr und mehr des verderblichen Mammons aneignen können?!

2. Hat Gott sichtbar durch Moses euch nicht alles mögliche von Seiner unendlichen Schöpfungsfülle haarklein gezeigt, wie und warum das alles also ist bloß des Menschen dieser Erde wegen?! Hat Gott nicht gezeigt, was der Mensch dieser Erde ist, und was endlich aus ihm werden soll?! Moses hat euch haarklein gezeigt den Grund der ganzen Materieschöpfung und wohl gezeigt, warum eine jede Seele den Weg des Fleisches durchmachen muß, um sich nach der Ablegung des Fleisches als ein selbständiger und Gott völlig ähnlicher Geist eben Gott nahen zu können.

3. Das alles hat Gott schon in den ältesten Zeiten vielfach dem Adam, dem Seth, dem Enos, dem Kenan, Henoch, Lamech, dem Noah und von da an fort und fort bis auf Abraham, Isaak und Jakob den Menschen gezeigt, wohnte oft sogar persönlich unter ihnen und lehrte sie gehen auf den rechten Wegen des Heils. Warum habt ihr Menschen das alles verworfen und habt eure Weltweisheit an die Stelle der göttlichen Offenbarungen gesetzt?!

4. Wer war Melchisedek, der alleinige höchste Priester, der König von Salem? Wo sind seine Lehren und seine allen Menschen gegebenen weisesten und liebevollsten Gesetze?! Seht, eure Väter haben sie vernichtet!

5. Moses hatte in seinem großen sechsten und siebenten Buche (Keinerlei Identität mit heutigen Zauberbüchern unter diesem Namen!, d. Hg.) all das Verlorene wiedergebracht, und ihr habt es vor dem Volke wieder versteckt und ihm dafür Kot gegeben.

6. Wenn alle Menschheit nun im argen ist durch die Schuld der selbstsüchtigen Priester und anderer herrschsüchtiger Menschen, kann da Gott dafür?!

7. Gott gab dem Menschen den freien Willen, auf daß der Mensch frei aus sich und für sich tätig sein kann; Gott gab dem Menschen aber auch die Vernunft und den Verstand, damit er die Ratschläge und Gesetze Gottes begreifen und verstehen kann, und hat ihm auch die Kraft verliehen, danach zu handeln. Wenn aber ein Mensch sich dabei dennoch aus seinem freien Willen von der Welt beherrschen läßt und den Rat Gottes nicht achten will, ist er da nicht selbst schuld, so er als ein durch eigenes Verschulden in aller Ordnung Gottes Unkundiger von einem Elend in das andere fallen muß?!«

Offenbarungen bewirken Glauben und Gottesliebe, vertiefen Bibelverständnis und erwecken Geistfunken

Jesus nennt einige Voraussetzungen, um aus der Ordnung Gottes und seiner Lehre die richtigen Schlüsse zu ziehen (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 9, Kapitel 116, Verse 20-26):

20. (Ein Hörer zu Jesus:) »Ja, Herr und Meister, … Du tust alles nach Deiner unwandelbaren Ordnung, die für jedermann… auch ein Evangelium ist; aber es gehört da schon ein sehr geweckter Geist dazu, um solch ein Evangelium zu begreifen!«

21. Sagte Ich: »Es ist aber alles leicht und sicher zu bewirken, so man nur das rechte Mittel dazu hat und es auch recht anwendet. Ebenso kann ein Mensch denn auch den Geist in sich bald und leicht vollends erwecken, so er das rechte Mittel dazu besitzt und es aber dann auch recht anwendet. Das rechte Mittel aber ist die wahre, reine und tätige Liebe zu Gott und also auch zum Nächsten.

22. Wer aber Gott lieben will, der muß ja zuerst glauben, daß es einen Gott gibt, der, als Selbst ganz Liebe, der ewige Urgrund aller Dinge in der ganzen Unendlichkeit ist.

23. Wie aber kann ein Mensch zu solch einem Glauben gelangen? Am sichersten durch die Offenbarung, durch das Anhören des Wortes Gottes und durch die Erkenntnis des Willens der ewigen Liebe.

24. Hat der Mensch solchen Willen erkannt, so unterordne er seinen Willen ganz dem Willen der ewigen Liebe und höchsten Weisheit in Gott, und lasse sich von dem Willen Gottes … verzehren, so wird er dadurch vom Geiste Gottes ganz durchdrungen werden und aus ihm als eine neue Kreatur hervorgehen zum ewigen Leben.

25. Wer das an sich bewerkstelligt, der hat auf dem rechten Wege und durch das rechte Mittel den Geist des Lebens und der Weisheit in sich erweckt und wird dann auch in der Natur der Erde und aller Wesen auf ihr, sowie in Mond, Sonne und Sternen ein wohlverständliches Evangelium finden.

26. Willst du, Freund, vollauf geweckten Geistes werden, so befolge Meinen Rat, und es wird dir dann bald alles klar werden, was dir jetzt noch bedenklich und hie und da zweiflig (zweifelhaft) vorkommt!«

Dreieinigkeit in Gott; Jesus = Inkarnation des Schöpfergottes Jehova?

Jesus erläuterte seinen Jüngern, was unter Gott-Vater/Sohn/Hl. Geist zu verstehen ist (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 230, Verse 2-6):

2. »Der Vater, Ich als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit.

3. Der Vater in Mir ist die ewige Liebe und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, die da erfüllet die ganze ewige Unendlichkeit.

4. Ich als der Sohn bin das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen Liebe. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis Gottes und das ewige Wort in Gott, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist.

5. Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste Wille Gottes, und das ist eben der Heilige Geist in Gott, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen. Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort ‘Werde!’ – und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in Gott beschlossen haben.

6. Und seht, das alles ist nun da in Mir: die Liebe, die Weisheit und alle Macht! Und somit gibt es nur einen Gott, und der bin Ich, und Ich habe nur darum hier einen Leib angenommen, um Mich euch Menschen dieser Erde, die Ich völlig nach Meinem Ebenmaße erschaffen habe aus der Ursubstanz Meiner Liebe, in eurer Persönlichkeit näher offenbaren zu können, – wie es nun soeben der Fall ist.«

Dreieinigkeit im Menschen

Zwischen der Dreifaltigkeit Gottes und der Dreieinigkeit des Menschen besteht kein wesentlicher Unterschied, wie Jesus erläutert (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 230, Verse 7-10):

7. »Daß aber auch ihr dieselbe Mir ganz ebenmäßige Dreiheit in euch habt wie Ich Selbst, das soll euch sogleich ganz klar gezeigt werden.

8. Sehet, ein jeder Mensch hat eine Liebe in sich und infolge solcher Liebe auch einen Willen; denn die Liebe in sich ist ein Begehren und Verlangen, und in dem Begehren und Verlangen liegt ja eben der Wille. Das ist auch allen Pflanzen und Tieren und in gewisser Hinsicht auch der andern Materie eigen.

9. Liebe und Willen hat selbst der roheste und ungebildetste Mensch. Aber was richtet er damit aus? Er geht nur auf die Befriedigung seiner untersten und materiellsten Bedürfnisse aus, die sich instinktmäßig aus seiner rohen Liebe in seinen Willen übersetzen, aus dem sein Verstand nichts als einen finsteren Dunst überkommt. Sehet auf die Wirkungen solcher Menschen, ob sie nicht um vieles schlechter sind als jene, welche die Tiere hervorbringen, deren Liebe und Verlangen durch ein höheres Einfließen geleitet wird!

10. Aber ganz anders verhält es sich mit der Liebe und ihrem Willen (bei jenen Menschen), deren Verstand ein helles Licht geworden ist; er durchleuchtet dann die Liebe, ihren Willen und dadurch den ganzen Menschen. Nun erst gibt die Liebe die reinen Mittel, das Licht oder die Weisheit ordnet sie, und der Wille setzt sie ins Werk. Weil aber der Mensch als Ebenmaß Gottes auch solch eine Fähigkeit in sich hat, besteht er darum aus drei Menschen, oder ist er nur ein Mensch?«

Endzeitpropheten sollen Verfälschtes richtigstellen

Jesus zeigt auf, welche Aufgaben die Propheten in der Endzeit haben (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 176, Verse 10+11):

10. »Endlich in gar später Zeit werden abermals knapp vor einem großen Gerichte Seher erweckt und zugelassen werden, welche die kurze, schwere Mühe haben, die sehr unrein gewordene Lehre zu reinigen, auf daß sie behalten und nicht von der heller denkenden Menschheit als ein alter Priestertrug verworfen werde. Diese … Arbeiter in Meinem Weinberge werden nicht durch große Wundertaten, sondern allein durch das reine Wort und durch die Schrift wirken, ohne eine andere auffallende Offenbarung zu bekommen als nur die des inneren, lebendigen Wortes im Gefühl und in den Gedanken in ihrem Herzen (d.h. durch Hellfühlen und Hellhören, d.Hg.), und sie werden voll des klaren und vernunftvollen Glaubens sein und werden sonach ohne Wunderwerke die verdorrten Menschenreben Meines Weinberges aufrichten und werden von Mir denn auch denselben Lohn bekommen, den ihr als die Arbeiter des ganzen Tages bekommen werdet; denn sie werden es um sehr vieles schwerer haben, fest und ungezweifelt an das zu glauben, was über tausend Jahre vor ihnen hier geschah.

11. Wenn sonach die großen Offenbarungen denn auch hübsch ferne voneinander abstehen, so wird von Gott aus aber dennoch stets dahin gesorgt, daß allzeit und alsogleich wieder neu erweckte Seher unter die Menschen kommen, sobald die Lehren der großen Offenbarung irgend anfangen, unrein zu werden, und das also, daß dabei keines Menschen freier Wille irgendeinen Zwang erleidet. Denn eben darum werden die großen Offenbarungen der Zeit nach stets weit auseinander getrennt, damit die Menschen sich mit ihrem freien Willen desto ungezwungener bewegen können.«

Offenbarungen warnen bei Abweichungen vom rechten Weg und kündigen Konsequenzen an

(Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 176, Vers 12):

12. (Jesus:) »Wenn am Ende die Welt die Menschen wieder gar zu weit von ihrer geistigen Bahn abgelenkt hat, so bleibt dann freilich wohl nichts anderes übrig, als zu einer großen Offenbarung zu schreiten, die freilich stets ein Gericht hinter sich hat, weil sie selbst ein leidiges Gericht für die Menschen ist. Denn solange du an das tote Holz kein Feuer legst, wird es nicht brennen; aber das Feuer entzündet es. Und siehe, was das Feuer dem Holze ist, das ist eine große Offenbarung den Menschen …«

Gerichtsankündigungen als Prophetenaufgabe

Jesus begründet, warum Propheten immer Unangenehmes verkünden (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 2, Kapitel 108, Vers 8):

8. »Daß aber ein rechter Prophet für die Welt nur ein Gericht ums andere verkündet, hat seinen Grund ganz einfach darin, weil Gott nur dann einen Propheten erweckt, wenn diese (d. i. die Welt) Gottes vergessen und sich in alle Laster eben der Welt hineingestürzt hat!«

Propheten mahnen zur Umkehr; Sintflut und Untergang von Sodom und Gomorra als Beispiele

Als weitere Aufgaben der Propheten nennt Jesus (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 225, Verse 8-14):

8. »Sieh, die Achtung des freien Willens der Menschen dieser Erde geht von Gott aus sogar so weit, daß Er nicht einmal stets darauf sieht, was ein oder auch mehrere Menschen denken, wollen und tun. Nur wenn sie zu weit von Gott abgewichen sind, dann erst sieht Gott sie an und erweckt wieder Seher, Lehrer und Propheten, damit sie den Menschen wieder den Willen Gottes und Seine Absichten mit ihnen von neuem verkünden sollen. Kehren sich die Menschen daran, so geht es dann schon wieder ganz gut; kehren sie sich aber nicht daran, und verspotten und verfolgen sie die für sie von Gott erweckten Seher, Lehrer und Propheten, so muß Gott dann notwendig ein äußeres Strafgericht über die Menschen und oft über ein ganzes Volk kommen lassen. Aber selbst ein solches Gericht geht niemals unmittelbar von dem allmächtigen Willen Gottes aus, sondern ein solches Gericht kommt stets von der blinden und böswilligen Verkehrtheit der Menschen.

9. Die mächtigen Hanochiten (Volk vor der Sintflut, d. Hg) sind mehr denn hundert Jahre hindurch gewarnt worden, daß sie nicht des Goldes und der Edelsteine wegen und auch wegen leichterer Führung ihrer Kriege ganze Berge zerstören und bis auf den Grund völlig abgraben sollten, da sie dadurch die unterirdischen großen Wasserschleusen öffnen und sie alle (durch die so ausgelöste Sintflut, d. Hg.) ersäuft werden würden. Aber es nützte alles nichts; sie taten, was sie wollten, stachen noch tiefer in die Berge und öffneten die Wasserschleusen. Siehe, das hat also Gott nicht unmittelbar durch Seine Allmacht, sondern nur durch Seine Zulassung geschehen lassen, was notwendig daraus folgen mußte, daß die Menschen Seinen rechtzeitigen Ermahnungen kein Gehör mehr leihen wollten!

10. Gott hätte die Menschen ja durch Seine Allmacht bannen können, daß sie nimmer die Berge weiter hätten zerstören können! Ja, das wäre Gott ein ganz leichtes gewesen; aber die Menschen hätten dann aufgehört, Menschen zu sein, und wären hernach auch im Geisterreiche nicht mehr auf den freimenschlichen Fuß zu stellen gewesen. Gott aber ließ eher zu, daß ein ganzes Menschengeschlecht durch seinen eigensinnigen Willen dem Fleische nach zugrunde ging, als daß es an seiner Seele nur im geringsten etwas darin einbüßen solle, was da betrifft deren freien Willen und volle Selbständigkeit.

11. Ebenso ist ein Volksstamm noch von dem König zu Salem mehrere Male gewarnt worden, die Landschaft von Sodom und Gomorra zu bewohnen, weil sie unter sich viele Schwefellager und teilweise Erdpech enthielt. Es wurde dem Volke auch klar und verständlich gezeigt, wie sich solchen Lagern in einem fort unreine Naturgeister entwinden und die Fleischmenschen zur Unzucht reizen; denn wie im Weine die Geister der Unzucht daheim sind und das Fleisch dazu antreiben, so ein Mensch im Übermaß davon genossen hat, ebenso sind sie auch im Schwefel und im Erdpech. Es ward dem Volke auch gesagt, daß sich in einer solchen Landschaft häufig Erdbeben, Bergbrände und viele böse Gewitter einstellen und oft vielen und großen Schaden anrichten, worauf leicht Hungersnot und Pest entstehen; aber es half all solcher guter Rat sogar aus dem Munde Jehovas nichts. Weil die Landschaft sonst sehr üppig und fruchtbar war, so siedelten sich dennoch die Menschen an, und bevor zweihundert Jahre vergingen, waren allda schon nächst Sodom und Gomorra noch zehn Städte erbaut. Die Menschen wurden ganz sinnlich und trieben allerlei unbeschreibbare Unzucht und die allergräßlichste Hurerei sogar mit den Tieren.

12. Sie wurden abermals zu Nahors und wieder zu Tharahs Zeiten gewarnt, und es ward ihnen geraten, die böse Landschaft zu verlassen; doch niemand kehrte sich daran. Tharahs Söhne waren Abraham, Nahor – der also hieß wie sein Großvater – und Haran, der den Lot gezeugt hat. Haran zog selbst hin und predigte auf Gottes Geheiß, richtete aber auch nichts aus, Lot, sein Sohn, tat dasselbe mehrere Jahre hindurch, hielt sich wechselweise bald in der einen und bald in der andern Stadt auf und wurde dabei nahe selbst ein Opfer des Geistes der Unzucht.

13. Da kamen sichtbare Engel, die zuvor Abraham besuchten, und Jehova war mitten unter ihnen und gab dem Abraham treulich kund, wie es Sodom und den anderen Städten ergehen werde. Und es wurden die beiden Engel in Gestalt von zwei kräftigen Jünglingen dahin abgesandt, um noch den Lot zu retten. Das Volk hörte die Jünglinge gar nicht an, sondern wollte noch mit ihnen die unnatürlichste Unzucht treiben. Da entkam Lot auf die Warnung der beiden Jünglinge. Nur sein Weib ward ein Opfer ihrer säumigen Neugier; es ward zur Salzsäule dem Leibe nach, nach der Voraussage der Jünglinge. Denn diese sagten: “Wir müssen nun schnell fliehen und uns nicht einmal die Zeit zum Umsehen nehmen; denn das unterirdische Feuer greift schnell um sich, und seine überall ausbrechenden Dämpfe ersticken schnell alles Naturleben und verwandeln alles schnell in ein steiniges Salz!” Lots Weib aber blieb dennoch einige Augenblicke stehen und ward von den Dämpfen ereilt und dadurch ein Opfer.

14. Siehe, da hatte abermals nicht Gottes allmächtiger Wille so ganz eigentlich den vollen Untergang der bösen Landschaft verursacht; denn es wäre diesem unreifen Flecke das auch durch seine Natur widerfahren, was ihm nachher unter Abraham widerfahren ist. Aber daß dabei so viele Menschen zugrunde gegangen sind, daran war niemand schuld als der Ungehorsam ihres freien Willens.«
Propheten kündigen Arten der bevorstehenden Strafen an

Jesus nennt als weitere Prophetenaufgabe die konkrete Ankündigung von logischen Strafkonsequenzen für verkehrtes Handeln (Jakob Lorber, Himmelsgaben, Band 2, Kapitel 241, Vers 3):

3. »Fürwahr, fürwahr, mit Feuer und Schwert werde Ich die Städte, die Wohnungen der Teufel und ihrer Diener heimsuchen. Große Teuerung, Hunger und Pest werde Ich über sie ausgießen und große Gewässer (Überschwemmungen, d. Hg.) kommen lassen über das wucherische Land. Das ist eine gültigste Prophezeiung!«

Wahre Propheten enthüllen Priesterlügen und -Betrug; sie bereiten falscher Kirche den Untergang

Nach Jesu Willen sollen Propheten durch Wahrheitsvermittlung den Kampf mit der Lüge erleichtern bzw. zum Sieg über die entartete kath. Kirche verhelfen (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 8, Kapitel 186, Verse 1-3):

1. »… Ich (werde) schon etliche hundert Jahre vorher (vor Wiederkunft Christi) stets heller erleuchtete Seher und Propheten und Knechte erwecken, die in Meinem Namen die Völker allerorten ebenso klar und wahr über alles belehren und dadurch befreien werden von allerlei Trug und Lüge, die sich durch die falschen Propheten und Priester sogar in Meinem Namen den Weg bahnen werden zu ihrem Untergange – und damit den bösen Anfang in nicht gar zu langer Zeit beginnen werden und hie und da schon in dieser Meiner Zeit begonnen haben.

2. Diese werden falsche Zeichen und Wunder gleich den heidnischen Priestern tun und werden viele Menschen verführen und sich dabei große irdische Schätze, Reichtümer, Macht und ein großes Ansehen bereiten (kath. Kirche, d. Hg.); aber durch das dritte Feuer (Aufklärung und neue Propheten, d. Hg.) und sein hellstes Licht werden sie um alles kommen und völlig zugrunde gerichtet werden. Und die Könige und Fürsten, die ihnen werden helfen wollen, werden dabei um alle ihre Macht, um ihr Vermögen und um ihre Throne kommen; denn Ich werde da Meine Könige und Heerführer wider sie erwecken und ihnen den Sieg verleihen, und so wird die alte Nacht der Hölle und ihrer Boten auf der Erde unter den Menschen ein Ende nehmen.

3. Wie aber diese Nacht nun in der heidnischen, blinden und sinnlosen Zeremonie, die man Gottesdienst nennt, besteht, so wird sie auch in jenen Zeiten bestehen, aber durch die dritte Art des Feuers (Wahrheit, d. Hg.) aus den Himmeln gänzlich zerstört und vernichtet werden! Denn die Lüge wird den Kampf mit dem Lichte der Wahrheit aus den Himmeln ebensowenig siegreich zu bestehen imstande sein, wie die natürliche Nacht der aufgegangenen Sonne Trotz bieten kann! Sie muß fliehen in ihre finsteren Höhlen und Tiefen, und die einmal im Lichte stehen, werden die Nacht nicht mehr aufsuchen gehen.«

Prophetische Botschaften verstehen – Jesus offenbart durch Jakob Lorber

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Wichtiges zum Verständnis prophetischer Botschaften
Mitteilungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber

Warum und wozu Offenbarungen meist verschlüsselt waren und Geistiges verhüllt dargestellt wird

Botschaften aus der geistigen Welt benötigen eine gewisse Verhüllung für die materielle Welt (Jakob Lorber, Geistige Sonne, Band 2, Kapitel 15, Vers 3):

»… Aber solches wißt ihr nicht, daß eben aus den Himmeln keine Kunde völlig enthüllt zu den Menschen auf der Erde gelangen kann, sondern noch allezeit ist eine jede Kunde mit einer Hülse umschlossen. Denn ohne eine solche hülsige Umschließung könnte keine Kunde aus den Himmeln, welche rein geistig ist, zu den Menschen gelangen, so wenig als da jemand von euch imstande wäre, den für den Leib nur tauglichen ätherischen Nahrungsstoff ohne Beigabe gröberer Materie in sich aufzunehmen.«

… und (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 1, Kapitel 42, Verse 5+6), Jünger Nathanael:

5. »Siehe, die Dinge der Natur haben ihre Ordnung und können nur in dieser ihrer eigentümlichen Ordnung bestehen; und so haben auch die Dinge des Geistes ihre höchst eigentümliche Ordnung und können außer solcher Ordnung nicht bestehen, nicht gedacht und nicht ausgesprochen werden. Aber zwischen den Naturdingen und den geistigen Dingen, weil jene aus diesen hervorgegangen sind, ist und besteht eine genaue Entsprechung, die freilich wohl nur der Herr allein am allerbesten kennt.

6. Wenn nun der Herr uns rein Geistiges verkündet, die wir noch sämtlich in der starren Ordnung der Naturmäßigkeit uns befinden, so kann Er solches ja nur auf dem Wege der gleichnisweisen Entsprechungsbilder geschehen lassen. Um diese aber recht zu verstehen, müssen wir trachten, unsern Geist durch die Beachtung der Gottesgebote zu wecken. Erst in solcher Gewecktheit werden wir darüber ins klare kommen, was der Herr unter einem solchen entsprechenden Gleichnisbilde alles gesagt und geoffenbart hat, und eben darin wird sich Sein göttlich Wort ewig von unserem menschlichen unterscheiden.«

Pädagogischer Zweck verhüllter Offenbarungen

Verhüllte Wahrheit fördert geistige Selbständigkeit

Über den Zweck der Verhüllung geistiger Botschaften erklärte Jesus seinen Jüngern

(Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 6, Kapitel 204, Verse 2-4):

2. »Die Weltmenschen gefallen sich in der Welt, und so muß auch eine Gotteslehre ganz weltlich aussehen, wenn sie bei den Menschen einen Anklang finden soll.

3. Die Wahrheit wird stets nur verdeckt den Menschen dieser Erde gegeben werden; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen, wie du das Licht der Mittagssonne mit offenen Augen zu ertragen imstande bist. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden. Und hat ein Mensch das innere Licht des Lebens nicht selbst gefunden, so nützen ihm tausend Lehrer nichts. Und es ist da am Ende schon eins, ob er das Licht für Finsternis oder die Finsternis für Licht hält.

4. Daher muß ein Mensch wohl einen Stoß zur Aufsuchung der Wahrheit bekommen, aber die volle Wahrheit niemals urplötzlich; denn diese würde kein Mensch ohne Verlust seines irdischen Lebens ertragen, so sie ihm auf einmal völlig klar würde. Und so werden wir bei den Menschen dieser Erde auch noch lange Zeit hin mit der ganzen, vollen Wahrheit nicht gar so geschwinde herauskommen können …«

Verhüllte Offenbarungen bewirken Denkanregung und Trägheitsüberwindung

(Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 3, Kapitel 205, Verse 11+12):

11. (Ein Kaufmann zu Jesus:) »Und siehe, großer und erhabener Meister, du wolltest mich, auf mein vollkommenstes Nichtswissen hindeutend, dahin zurechtweisen und sagen: “Gott, der Allweiseste, stellt vieles vor die Augen des Menschen und vor alle seine äußeren Sinne und durch diese auch gleichzeitig vor die Sinne der Seele, um den Menschen zum Denken zu zwingen.” Aber die Erklärung muß sich der Mensch selbst suchen; denn gäbe Gott ihm auch diese hinzu, so möchte der Mensch ehest träge und am Ende über alles ganz tatlos und faul werden.

12. Denn was ein Mensch einmal vollkommen innehat und versteht, für das hat seine träge Natur keinen Sinn mehr; dies ist zu sehr durch eine nur zu allseitige Erfahrung bestätigt und erwiesen und bedarf darum keines neuen Beweises mehr. Und so würde sich der Mensch offenbar auch ganz sicher in der rein geistigen Sphäre verhalten, so er alles auf ein Haar klein und sonnenhell verstünde, was die großen Propheten aus Gott in die Bücher der Weisheit niedergezeichnet haben. Er würde sich bald schlafen legen und endlich über gar nichts mehr nachdenken; worüber aber sollte der Mensch denn auch noch irgend etwas nachdenken, so er ohnehin alles verstünde?!«

Warum Endzeitoffenbarungen fast unverschlüsselt sind &
Die Entlarvung von Priesterlügen

(Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 9, Kapitel 90, Verse 1-4):

1. (Ein Judengrieche zu Jesus:) »Herr und Meister, wird denn mit Deiner abermaligen Ankunft auf dieser Erde den Menschen auch eine Lehre gegeben werden? Wenn Du ihnen wieder mit dieser Lehre kommen wirst, so werden sie dann ja auch sagen: »Oh, bleibe uns vom Halse mit dieser Lehre, die so viel Unheil auf der Erde angerichtet hat!«

2. Sagte Ich: »Freund, die Lehre, die Ich euch nun gebe, ist Gottes Wort und bleibt ewig, und darum werden jene Menschen, von denen hier die Rede ist, auch nur diese Lehre von Mir überkommen, die ihr von Mir überkommen habt; aber in jenen Zeiten wird sie ihnen nicht verhüllt, sondern völlig dem himmlischen und geistigen Sinne nach enthüllt gegeben werden, und darin wird das neue Jerusalem bestehen, das aus den Himmeln auf diese Erde herniederkommen wird. In seinem Lichte wird den Menschen erst klar werden, wie sehr ihre Vorgänger von den falschen Propheten, gleichwie die Juden nun von den Pharisäern, hintergangen und betrogen worden sind.

3. Sie werden dann nicht mehr Mir und Meiner Lehre die Schuld an all dem vielen Unheil auf der Erde in die Schuhe schieben, sondern den höchst selbst- und herrschsüchtigen falschen Lehrern und Propheten, die sie schon im Lichte ihrer Wissenschaften und vielen Künste nur zu genau werden erkannt haben, wessen Geistes Kinder sie waren.

4. Wenn aber das hellste Licht des neuen Jerusalems über die ganze Erde scheinen wird, dann werden die Lügner und Betrüger völlig enthüllt werden und der Lohn für ihre Arbeit wird ihnen gegeben werden. Je höher von ihnen sich jemand zu stehen dünken wird, desto tiefer wird auch sein Fall sein. Darum hütet euch schon jetzt vor den falschen Propheten! …«

Interpretationshinweise für Prophetenworte

Bedeutung der Kenntnis der Entsprechungslehre

Ein Schriftgelehrter fragte Jesus, warum er einen Ausruf Josuas nicht begreifen konnte (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 9, Kapitel 93, Verse 2-7):

2. Antwort Jesu: »Weil von euch schon vor der babylonischen Gefangenschaft die alte innere Entsprechungswissenschaft gänzlich gewichen ist; denn diese Wissenschaft ist nur jenen Menschen zugänglich und eigen, die im wahren Glauben und Vertrauen an den einen, wahren Gott niemals wankend und schwach geworden sind, Ihn allzeit als den Vater über alles liebten und ihre Nächsten wie sich selbst.

3. Denn die besagte Wissenschaft ist ja die innere Schrift und Sprache der Seele und des Geistes in der Seele. Wer diese Sprache verloren hat, der versteht die Schrift unmöglich, und ihre Sprache kommt ihm in seinem toten Weltlichte wie eine Torheit vor; denn die Lebensverhältnisse des Geistes und der Seele sind ganz anderer Art als die des Leibes.

4. So ist denn auch das Hören, Sehen, Fühlen, Denken, Reden und die Schrift (des Geistes) ganz anders beschaffen als hier unter den Menschen in der Naturwelt, und darum kann das, was ein Geist tut und spricht, nur auf dem Wege der alten Entsprechungswissenschaft dem Naturmenschen begreiflich gemacht werden.

5. Haben die Menschen diese Wissenschaft durch ihre eigene Schuld verloren, so haben sie sich selbst außer Verkehr mit den Geistern aller Regionen und aller Himmel gestellt und können darum das Geistige in der Schrift nicht mehr fassen und begreifen. Sie lesen die geschriebenen Worte nach dem blind eingelernten Laut des toten Buchstabens und können nicht einmal das begreifen und dessen innewerden, daß der Buchstabe tot ist und niemanden beleben kann, sondern daß nur der innerlich verborgene Sinn es ist, der als selbst Leben alles lebendig macht.

6. Wenn ihr nun das begreifet, so trachtet denn auch vor allem, daß das Reich Gottes in euch lebendig und vollauf tätig werde (vgl. mt.06,33 lk.12,31), so werdet ihr auch wieder in die besagte Wissenschaft der Entsprechungen zwischen Materie und Geist gelangen, ohne welche ihr weder Moses noch irgendeinen Propheten je in der Tiefe der lebendigen Wahrheit verstehen könnt und dadurch in euch selbst bemüßigt seid, in Unglauben, in allerlei Zweifel und Sünden zu verfallen. Denn so ein Blinder auf einer Straße, auf der eine Menge Steine liegen, wandelt, wird er es wohl verhüten können, daß er beim Gehen an einen und den andern Stein stößt und dabei gar oft fällt? Und kommt auf des Weges Strecke irgendein Abgrund, wie wird er sich schützen, daß er nicht mit dem nächsten Tritt in denselben stürzt und darin den unvermeidlichen Tod findet?

7. Darum trachtet vor allem, daß ihr im Geiste ehest wiedergeboren und sehend werdet, sonst werdet ihr tausend Gefahren, die auf euch lauern und euch zu verschlingen drohen, nicht entgehen!«

Dreischichtige Symbolsprache der Propheten

Jesus wies seine Jünger auf die Mehrschichtigkeit jeder geistigen, biblischen Aussage hin (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 5, Kapitel 272, Verse 7-9):

7. »Was die Propheten … geschrieben haben aus ihrer inneren Eingebung, das haben sie in Bildern geschrieben, die pur Entsprechungen sind von den in ihnen verborgenen nackten Wahrheiten. Wer demnach die alte Lehre von den Entsprechungen versteht, dem wird es bald klar werden, was alles die Bilder der Propheten zu bedeuten haben.

8. Ihr habt von den Entsprechungen nie etwas gehört, und so kennet ihr auch von der Schrift nur den groben, naturmäßigen Sinn; aber es gibt in den Bildern der Prophetenschrift stets einen dreifachen Sinn: erstens den naturmäßig-geistigen, zweitens den pur geistigen und drittens den rein himmlischen aus dem Herzen Gottes.

9. Nach dem ersten bestimmt sich das sittliche Leben des Menschen alsogestaltig, daß er als naturmäßiger Mensch also denkt infolge einer rechten Erziehung und auch also handelt, daß er nicht an der Materie klebenbleibt, sondern sich von ihr abwendet und sie nur insoweit benutzt, um durch sie in das rein Geistige stets tiefer und heller einzudringen. Wer das tut, wenn er dazu unterrichtet ist, der findet dann bald die Entsprechung zwischen Materie und Geist. Hat er das, dann wird er aus dem Geistigen in das Himmlische eingehen, oder in das Reingeistige. Von da gehet es dann leicht in das rein göttlich Himmlische über. Da wird ihm dann erst vollends klar werden, was im Grunde des Grundes die Schrift der Propheten alles als vollends Enthülltes in sich enthält.«

Göttliche Offenbarungen gelten meist nur dem Geistigen

(Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 1, Kapitel 191, Vers 24):

24. Jesus spricht: »… Alles, das Ich zu euch rede, gilt nur dem Geiste und nie der Materie, der man kein weiteres Gesetz geben kann und darf, als das härteste Muß bis zur Zeit ihrer einstigen Auflösung …«

Propheten Gottes… Früher und Heute – Verfolgt, Verleumdet, Missachtet und Verspottet

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PROPHETEN GOTTES - FRUEHER und HEUTE - Verleumdet und Verfolgt - Offenbart von Jesus durch Jakob Lorber

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Propheten Gottes… Verfolgt, Verleumdet, Missachtet & Verspottet
Jesus offenbart durch Jakob Lorber

Einleitung
Gott, Jesus Jehova Zebaoth hat zu allen Zeiten Menschen auserwählt und gesendet, damit diese ihre Zeitgenossen mit aktuellen, direkt von Ihm kommenden Worten als Informationen, Belehrungen, Korrekturen und Warnungen versorgen sollten.
Hätte der Herr es so gewollt, wäre heute keine einzige Sünde, kein Fehlverhalten, dafür aber vollste Kenntnis und reinstes, seliges Leben offenbar… doch Sein weises Gesetz der Liebe und der Freiheit wollte keine “programmierten” Menschen, sondern Individuen gleich Ihm, dem Schöpfer.

Dies ist der Grund, weshalb die reine Lehre Jesu Christi in leisen, aber steten Äusserungen in die Herzen einfliessen muss – und nicht mit Blitz, Donner, Furcht und Schrecken.

Entsprechend schwierig war und ist der Auftrag eines Propheten, der Menschheit Gottes Willen zu übermitteln. Im besten Falle wurden die “Spinner” belächelt, im schlimmsten Fall jedoch grausam aus dem Wege geräumt. Dazu sagt der Herr Jesus selbst die nachfolgenden Worte.

Es ist dies eine Übersicht aus vielen, nach direktem Diktat aufgezeichneten Texten, welche der Herr selbst durch Jakob Lorber offenbaren liess.

Gründe der Geringschätzung, Mißachtung und Verfolgung von Propheten
Mitteilungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber

Ignorierung der Propheten seit alters her
Schon die Propheten des alten Testaments wurden so behandelt, wie es auch heute noch geschieht (Jeremia 25, 4-5):
»Der Herr hat zu euch immer wieder alle seine Knechte, die Propheten, gesandt; aber ihr habt nie hören wollen und eure Ohren mir nicht zugekehrt und mir nicht gehorcht, wenn er sprach: bekehret euch, ein jeder von seinem bösen Wege und von euren bösen Werken…« (Jer. 7,25-26; Jer. 11,7; Jer. 26,5; Jer. 28,8; Jer. 29,19; Jer. 44,4; 2.Chr.26,15-16)

Gleichgültigkeit gegenüber göttlichen Offenbarungen
Wie Menschen auf göttl. Botschaften reagieren, wurde von Jesus durch Lorber mitgeteilt (Jakob Lorber, Himmelsgaben, Band 2, Kapitel 106, Vers 5):

»Erteile Ich … den Weltmenschen einen freundlichen Rat entweder durch den besseren Trieb ihres Herzens oder, wie es hier der Fall ist, durch einen geweckten Seher und Wortknecht, sage Mir, wo ist der, der solches völlig glaubt und darum auch treulichst beachtet? – Denn also verkehrt sind die Sinne der Menschen, daß ihnen das größte Wunder des lebendigen Wortes so gleichgültig ist, wie nur immer eine andere alltägliche Erscheinung auf der Welt!«

Ablehnungsgründe gegen Neuoffenbarungen bei Kirchen und Wissenschaft; Folgen
Jesus bemüht sich ständig, durch Lehrer und Propheten die verfälschten Wahrheiten wiederherzustellen, aber das Interesse der Menschen daran ist gering (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 1, Kapitel 91, Verse 11-20):

11. Jesus spricht: »Es verrann kein Jahrhundert, in dem Ich nicht allenthalben, wo Meine Lehre nur einigermaßen bekennet wird, Männer erwählt und geweckt hätte, damit diese den Sachverhalt und die nötige Erklärung der Evangelien genügend den Menschen dartäten. Die Erwählten haben das wohl allzeit getan und haben auch historisch an den Urkunden (Bibel, d. Hg.) das ergänzt, was teils durch die Fahrlässigkeit der Menschen, teils durch den starren Sinn und nicht selten bösen Willen der verschiedenen sektischen Aufseher (griech.: Episkopoi, Bischöfe, d. Hg.) und Priester des Evangeliums, respektive Meiner Lehre, verlorengegangen ist; aber nur sehr wenige nahmen das an.

12. Die sich mit der Zeit systematisch ausgebildet habenden Kirchen verwarfen es ganz natürlich und erklärten es als ‘Ketzerei’ und ‘Teufelsspuk’, weil es nicht für ihren gewinn- und herrschsüchtigen Kram taugte!

13. Die Gelehrten und Künstler erklärten dagegen solche Erscheinungen für ‘Hirngespinste’ und ‘träumerische Faseleien’ eines armen Tropfs, der auch etwas sein möchte, ohne sich dazu die erforderlichen Eigenschaften durch Mühe, Fleiß und gründliches Studium erworben zu haben!

14. In dem Orte aber, wo der erwähnte und erweckte Prophet lebte und bekannt war, galt er auch sicher am wenigsten und konnte daher auch wenig ausrichten (vgl. mt.13,57; mk.06,04). Denn nach den Begriffen der Menschen, wie sie allgemein also sind, sollte ein Prophet eigentlich gar nicht auf der Erde wohnen und auch gar keine Menschengestalt haben, auch nichts essen und trinken und keine Kleider tragen, sondern er sollte zum wenigsten wie ein Elias in einem feurigen Wagen in den Lüften herumfahren, vom feurigen Wagen aber für jeden Menschen bloß nur das verkünden, was einer oder der andere eigenliebig gerne hört und was ihm schmeichelt! Das wäre dann ein rechter Prophet, auf den sicher alle Augen und Ohren gerichtet wären, besonders so er dazu noch wunderbarerweise bei seinen Luftfahrten gleich metzenweise Gold- und Silbermünzen unter die Reichen, kleine Scheidemünzen aus Kupfer aber unter die Proletarier schleudern würde und möchte dabei beloben die Großen, Reichen und Mächtigen, aber dafür zu öfteren Malen scharf züchtigen die armen Teufel (Proletarier), besonders so sie es wagten, gegen die Reichen, Großen und Mächtigen zu murren! Freilich würde dann ein solcher Prophet für die Armen eben keine gar zu angenehme Erscheinung sein, und sie würden ihn nicht loben!

15. Aber so der Prophet ein Mensch ist wie jeder andere, wenn er ißt und trinkt, am Ende sogar eine Wohnstube hat und dabei etwa gar irgend ein weltlich Handwerk betreibt, oh, da ist es schon aus mit seiner Propheterei! Er wird entweder als ein Halbnarr oder als ein Gleisner (Heuchler) deklariert, und in seiner Heimat wird er sicher am wenigsten irgend etwas ausrichten!

16. Ich habe alsonach durch die nahe 2000 Jahre stets das Fehlende ergänzt; aber wer nahm es an? Ich sage: Allzeit nur sehr wenige, und diese selten lebendig genug! Man nahm sich davon wohl Kenntnisse und Notabene (Merkzeichen); aber daß danach etwa jemand seinen Lebenswandel eingerichtet und dann im Geiste sich selbst überzeugt hätte, daß der sonst natürliche Mensch im Ernste von Mir erwählt war, den Menschen in der so nach und nach finster gewordenen Welt wieder ein frisches Licht aus den Himmeln zu überbringen, das hatte man noch allzeit aus allerlei nichtigen Gründen bleiben lassen!

17. Der eine hat sich ein paar neue Ochsen gekauft und muß sie nun zum Pflügen abrichten, der hat natürlich keine Zeit; der andere hat einen neuen Acker zu bestellen und kann daher auch nicht kommen! Ein dritter hat sich ein Weib genommen und hat darum schon gar keine Zeit und Gelegenheit mehr! Ein vierter hat ein großes Haus zu bauen und kennt vor lauter Sorgen sich nicht aus; der kann schon gar unmöglich eine Zeit haben (vgl. lk.14,16-20)! Und so hat am Ende ein jeder eine Ausrede, und ein neues Licht aus den Himmeln brennt dann wieder in irgend einem verborgenen Winkel der Erde vergeblich durch ein ganzes Säkulum (Jahrhundert). Und gebe Ich im nächsten Säkulum wieder ein neues Licht zur Erleuchtung der alten Urkunden, so wird ihm dasselbe Los zuteil!

18. Wenn man das aber nur zu sicher nach aller Zeiten Erfahrung zugeben muß, so fragt es sich, ob da wohl an Mir die Schuld ist, so an den alten Urkunden noch bis zur Stunde dieselben Lücken zu entdecken sind, wie sie von eitlen Verstandesforschern und Grüblern schon vor tausend Jahren entdeckt worden sind, woraus dann auch allzeit die vielen Zweifler und endlich Verwerfer Meiner Lehre, Meiner und ihrer (der Lehre) vollsten Göttlichkeit wie die Pilze aus der Erde hervorgegangen sind.

19. Ich gebe aber darum nun ein vollstes Licht in dieser Sache, auf daß sich dann am Ende niemand damit wird entschuldigen können, als hätte Ich Mich seit der Zeit Meiner leiblichen Gegenwart auf der Erde weder um die Reinheit und Vollständigkeit Meiner Lehre, noch um die sie angenommen habenden Menschen mehr bekümmert!

20. So Ich jüngst wieder zur Erde kommen werde, so werde Ich eine starke Sichtung vornehmen; und keinen werde Ich annehmen, der Mir mit was immer für Entschuldigungen kommen wird! Denn jeder, der da ernstlich sucht, kann und muß es finden! Die kranken Schafe und Esel an dem Futterbaren aber sollen eine Arznei bekommen, nach der sie sicher gefräßig werden nach dem Futter aus den Himmeln; aber dann werden sie als Rekonvaleszenten langehin sehr homöopathisch gespeist werden! …«

Vorhersage des Atheismus, kirchlichen Aberglaubens und Abgötterei der Gegenwart
Jesus sagte schon seinen Jüngern voraus, wie die Glaubenszustände vor seiner Wiederkunft sein werden (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 9, Kapitel 89, Verse 1-12):

1. »Was aber Meine Frage nach dem Stande des Glaubens bei den Menschen in der noch fernen Zukunft betrifft, so des Menschen Sohn wieder auf diese Erde auf die euch schon zu öfteren Malen angezeigte Art und Weise kommen wird, so sage Ich euch, daß Er im ganzen noch weniger lebendigen Glauben finden wird denn jetzt. Denn in jenen Zeiten werden es die Menschen größtenteils durch das unermüdliche Forschen und Rechnen unter den Zweigen und weit ausgebreiteten Ästen des Baumes der Erkenntnis in vielen Wissenschaften und Künsten gar sehr weit bringen und werden mit allen in der Natur der Erde jetzt den Menschen noch ganz verborgenen Kräften Wunderbares zustande bringen und werden auch sagen: “Sehet, das ist Gott, sonst gibt es keinen!”

2. Der Glaube dieser Menschen wird demnach so gut wie gar keiner mehr sein. Also bei diesen Menschen werde Ich in Meiner Wiederkunft keinen Glauben mehr finden!

3. Ein anderer, auch großer Teil der Menschen aber wird sich in einem noch um vieles dickeren und finsteren abgöttischen Aberglauben befinden, als jetzt alle Heiden auf der ganzen Erde sich befinden. Diese werden ihre Lehrer, Vertreter und Beschützer haben in den dermaligen Großen und Mächtigen der Erde eine geraume Zeit; aber die mit allen Wissenschaften und Künsten wohlausgerüsteten Kinder der Welt werden den finstersten Aberglauben mit aller Gewalt unterdrücken und dadurch die Großen und Mächtigen der Erde in eine übergroße Verlegenheit setzen, weil durch die Wissenschaftler und Künstler aller Art und Gattung das gemeine und lange mit aller Gewalt in aller Blindheit gehaltene Volk einzusehen anfangen wird, daß es nur des Weltruhmes und Wohllebens der Großen und Mächtigen wegen, die selbst keinen Glauben hatten, in der harten Knechtschaft gehalten worden ist. Und so Ich dann kommen werde, so werde Ich auch bei diesen keinen Glauben finden.

4. In der Zeit der großen Finsternis würde Ich bei ihnen keinen Glauben finden können, weil sie die dümmsten und allerblindesten Knechte ihrer Beherrscher waren, die bei sich gar wohl einsahen, wozu die gänzlich Blinden gut zu gebrauchen sind, und daß die Sehenden sich das niemals gefallen lassen würden wie die gänzlich Blinden. Sind die Blinden aber einmal durch die Wissenschaftler und Künstler auch sehend geworden, so sind sie Anhänger derer geworden, die sie zum größten Teil von der harten Knechtschaft der Großen und Mächtigen frei gemacht haben; und so Ich da kommen würde und sagen: “Höret, ihr Völker der Erde. Ich bin nun wieder zu euch gekommen und will euch von neuem zeigen die rechten Wege zum ewigen Leben eurer Seelen!”, was werden die jedes Glaubens baren Menschen dazu sagen?

5. Sie werden Mir zur Antwort geben: “Freund, wer du auch seist, laß ab von der alten, verbrauchten und glücklicherweise verrauchten Dummheit, für die seit den Zeiten ihrer ersten Entstehung viele Ströme oft des allerunschuldigsten Blutes geflossen sind! Ist der sogenannte gute Vater im Himmel, den wir nicht kennen und nun auch gar keine Sehnsucht mehr nach Ihm haben, gar ein so großer Blutfreund, so kann Er Sich ja leicht den großen Ozean in Blut umwandeln und sich daran höchlichst ergötzen, aber wir brauchen von solch einer Lebenslehre nichts mehr, die statt des verheißenen Gottesreiches nur die allerbarste Hölle unter die Menschen auf die ohnehin magere Erde gebracht hat. Wir halten uns nun an die Wissenschaften und Künste aller Art und Gattung und leben dabei in Frieden und Ruhe, wenn zuversichtlich auch nur zeitlich; denn uns ist nun ein gewisses zeitliches, aber friedliches und ruhiges Leben um gar vieles lieber als ein durch unzähliges Leiden und durch viele Ströme unschuldig geflossenen Blutes erkaufter und dabei doch in Zweifel gezogener Himmel mit allen seinen schönen Seligkeiten!”

6. Bei solcher Sprache der einstigen Menschen wird Meine Frage, ob Ich bei Meiner Wiederkunft auf die Erde einen Glauben finden werde, wohl sehr zu rechtfertigen sein!

7. “Aber”, saget ihr nun in euch, “ja, wer wohl wird daran der Schuldträger sein? Etwa die Hölle? Herr, so vertilge sie! Oder etwa die falschen, eigennützigen Propheten, unter deren Deckmantel dann auch bald allerlei Große und Mächtige wie die Pilze aus der feuchten Erde zum Vorschein kommen werden und die Erde mit Krieg nach allen Richtungen überziehen und die Menschen quälen werden? Herr, so laß die falschen Propheten in Deinem Namen niemals aufkommen! Willst Du Selbst es aber also haben, so muß es Dir auch recht sein, wenn Du bei Deiner abermaligen Wiederkunft auf diese Erde unter den Menschen keinen Glauben mehr findest!”

8. »Ich aber sage hierzu: Die kurzsichtige Menschenvernunft urteilt da freilich nach ihrer Einsicht ganz richtig, und es läßt sich von der diesweltlich-menschlichen Seite eben nicht gar zu vieles dagegen einwenden; aber Gott, als der Schöpfer und ewige Erhalter aller Dinge und Wesen, hat da wieder ganz andere Ansichten und Pläne mit allem, was Er aus Sich erschaffen hat, und so weiß Er es auch am allerbesten, warum Er dies und jenes unter den Menschen auf dieser Erde zuläßt.

9. Am Ende erst wird aller Aberglaube mit den Waffen der Wissenschaften und der Künste vom Boden der Erde hinweggeräumt werden, wobei aber dennoch kein Mensch in seinem freien Willen nur im geringsten beirrt wird.

10. Dadurch wird mit der Zeit wohl eine volle Glaubensleere unter den Menschen sein; aber es wird ein solcher Zustand nur eine höchst kurze Zeit dauern.

11. In jener Zeit erst will Ich den alten Baum der Erkenntnis segnen, und es wird durch ihn der Baum des Lebens im Menschen wieder zu seiner alten Kraft gelangen, und so wird es dann nur mehr einen Hirten und eine Herde geben!

12. Wer das nun verstanden hat, der wird auch Meine Frage verstehen, ob Ich in jener Zeit wohl einen Glauben, wie jetzt, auf der Erde finden werde. Solch einen Glauben, wie jetzt, werde Ich in jenen künftigen Zeiten wohl sicher nimmer finden, aber einen andern! Worin er aber bestehen wird, davon könnet ihr euch jetzt wohl keine Vorstellung machen; aber dessenungeachtet wird es dereinst dennoch so kommen, wie Ich es euch nun zum voraus gesagt habe!«

Mangelndes Wahrheitsinteresse der Welt; Wahrheitshunger als Auswirkung von Roms Lügen
Jesus sagt vorher, daß gerade der Unglauben bzw. Aberglauben unserer Zeit den Boden zur Aufnahme seiner gereinigten Lehre vorbereiten wird (Jakob Lorber, Himmelsgaben, Band 2, Kapitel 275, Verse 2-6):

2. »Die Welt ist jetzt wie ein Mensch, der sich bei einer schlechten Mahlzeit gar sehr den Magen verdorben hat, daß ihm dann auch die allerbeste Speise zum Ekel wird. Wenn du sie ihm vorsetzest, da wird es ihm alsbald bis zum Erbrechen übel, und er wird das beste Gericht fliehen!

3. Siehe, gerade also erginge es vor der Welt nun Meinem Worte! Die Welt würde es fliehen und sich vielfach ärgern an ihm und würde es verdammen und verwünschen, weil es nicht für ihre Interessen gegeben ist, sondern nur für die Interessen des Geistes, den aber die Welt schon lange nicht mehr hat!

4. Es hat aber diese Meine große, lebendige Gnadengabe wohl die Bestimmung, in die Welt überzugehen, aber erst dann, wenn die verdorbene Welt den Hunger nach Meiner Mahlzeit wieder bekommen wird!

5. Den Hunger aber bereitet nun die römische Kirche! – Wie aber? Durch ihre schlechte Mahlzeit und durch die eben durch diese Mahlzeit bewirkte Verschlechterung des seelischen Magens. Dieser wird dann eine Zeitlang jede Kost fliehen und dadurch in den gerechten Hunger gesetzt werden, dann aber mit gar großer Gier nach diesem Meinem wahren Himmelsbrote greifen und sich an ihm sättigen zum ewigen Leben.

6. Siehe, also will Ich es haben! Weil die dumme, arge Welt noch nicht genug gewitzigt ist durch alle die namenlosen Tormente, die sie von der Hure Babels (Papsttum, d. Hg.) zu bestehen hatte, und ihr noch immer die Cour macht von allen Seiten, aus lauter schändlichen, weltinteresselichen Rücksichten. – Darum schlage Ich nun solche Welt mit dreifacher Blindheit, auf daß sie ja desto sicherer ins alte, aber nun neu ausgebesserte und gar kunstvoll aufgerichtete Garn geht, auf daß dann Babel mit solcher gefangenen Welt auf eine Art verfahren wird, wovon die Geschichte kein Beispiel aufzuweisen hat!«

Priester und Herrscher als Gegner und Verfälscher vorhandener Uroffenbarungen
Jesus zeigt die negative Rolle des Priestertums und der Herrscher bei der Verfälschung himml. Wahrheiten klar auf (Jakob Lorber, Grosses Evangelium des Johannes, Band 10, Kapitel 154, Vers 3):

»Es besteht aber kein Volk auf der ganzen Erde, als von Adam abstammend, das nicht aus der Urzeit her noch eine Art Überrest von der den Vätern geoffenbarten Lehre über den einen und wahren Gott besäße. Daß diesen einen und wahren Gott späterhin die Priester und die Weltherrscher sehr verdeckt haben aus lauter weltlichem Eigennutz und an Seine Stelle dann allerlei Götzen gesetzt haben, an die das Volk glaubte und ihnen auch opferte, ist bekannt.«

Distanzierte Haltung der Protestanten gegenüber Neuoffenbarungen
Jesus sah klar voraus, wie wenige evangelischen Christen sich den Neuoffenbarungen gegenüber öffnen werden (Jakob Lorber, Himmelsgaben, Band 2, Kapitel 276, Vers 10):

»Du meinst freilich, die Lutheraner wie auch alle anderen Konfessionen würden dies Mein Wort gewiß vielseitig mit der größten Begierde aufnehmen?! – Das weiß Ich wohl am besten, wie viele es gibt, die es darnach dürstet! – Aber Ich sage ein für allemal: Unter vielen Millionen geben etliche Tausende keinen Ausschlag!«

Verachtung durch Welt als Kennzeichen göttlicher Worte
Jesus sagt voraus, wie sich die Weltmenschen zu Lorbers Offenbarungen stellen werden (Jakob Lorber, Himmelsgaben, Band 2, Kapitel 98, Verse 8-9):

8. »… So sie das alte Evangelium verachten und Mich Selbst einen ‘armen Schlucker’ nennen, so werden sie vor dir (Lorber) doch sicher nicht anders tun, da du nur von Mir zeugest, von Mir, dem Verachteten und Verspotteten, von Mir, dem Gekreuzigten.
9. Ich sage dir aber: Hätte dein Wort den Beifall der Welt, so wäre es nicht aus Mir! Die Verachtung der Welt aber ist allzeit das größte Zeugnis dessen, was aus Mir kommt.«

Schlusswort
Ist Gott, Jesus Jehova Zebaoth der Kirche, der Wissenschaft oder der menschlichen Meinung verpflichtet?
Beantworte du, Mensch, dir diese Frage selber – aber ehrlich.
“Mache dich auf und werde Licht – denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn gehet auf über dir!”
Dieses Licht scheint schon lange, aber es ist unauffällig, sanft – und ein wenig verborgen! Bete und arbeite – suche und FINDE!