37. Ihr habt KEINE Gottes-Liebe in euch!… Johannes 5:42 – You do NOT have the Love of God within you!… – John 5:42

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flagge de  37. Ihr habt KEINE Gottes-Liebe in euch!

37. Kapitel – Johannes 5:42
Aber Ich kenne euch; die Liebe Gottes habt ihr nicht in euch!

Schrifttexterklärungen
Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 27.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

Kapitel 37
Johannes 5, 42: »Aber Ich kenne euch; die Liebe Gottes habt ihr nicht in euch!«

1. »Aber Ich kenne euch; die Liebe Gottes habt ihr nicht in euch!« (Johannes 5, 42) – Dieser Vers paßt genau, wie gemessen auf den Schluß des Nachtrages.

2. Solches aber habe Ich zu den Juden geredet; denn in ihnen war der tote Buchstabe des Gesetzes. Das Werk der Zeremonie, das Werk des Scheines galt ihnen mehr als der Lebendige Selbst, der solches zu ihnen geredet hatte.

3. Darum aber waren sie auch mit Blindheit geschlagen und sahen in Dem, der ewig lebendig war, nichts als einen gewöhnlichen, ganz ordinären Menschen und wunderten sich höchstens über eine auffallende Wundertat, manchmal auch über ein weises Wort, wenn sie gerade zugegen waren, da solches geschah oder gesprochen ward; und waren sie nicht zugegen, so glaubten sie es nicht, daß Ich dieses oder jenes gewirkt oder gesprochen habe, und suchten auf alle mögliche Weise die Sache zu verdächtigen. Wo sie mit der Vernaturalisierung oder auch mit der gänzlichen Verleugnung nicht auslangten, da mußte Ich ein Besessener sein und durch die Macht des Teufels wirken.

4. Warum aber erkannten sie den Herrn des Lebens nicht, indem es doch der Wille und die Absicht des Herrn war, daß sie Ihn hätten erkennen sollen? – Der Grund liegt im Texte, der da spricht: »Und die Liebe ist nicht in euch!«

5. Warum kann man denn ohne die Liebe den Herrn nicht erkennen? – Das kann man ohne die Liebe aus demselben Grunde nicht, aus welchem ein Blinder nicht sehen kann, was ihn umgibt, und ein Tauber nicht hören kann die Stimme seines Freundes!

6. Denn die Liebe ist das Leben; das Leben aber kann ganz allein für sich nur sehen und hören, – denn der Tod vermag solches nicht. Also konnten denn auch die Juden den Herrn des Lebens unter sich nicht erkennen, weil sie kein Leben der Liebe in sich hatten, welches Leben da ist ein freies Leben aus Gott, während alles andere Leben nur ein gerichtetes ist, welches aber ist im Gegensatze des wahren Liebelebens der barste Tod.

7. Denn wer kein Liebeleben hat, der ist nichts als eine eitle Maschine, die lediglich von den Welttrieben in Bewegung gesetzt wird, und sein Schauen, Hören und Empfinden ist eitel mechanisch und kann sich nie über die gerichtete Sphäre der gerichteten Beschränkung erheben. Nur das wahre Liebeleben ist ein selbständig freies und kann darum aus sich heraus alle Schranken zertrümmern und sich zu Dem emporschwingen, der sein inwendigster Grund ist.

8. Niemand kann in seiner natürlichen Sphäre etwas erschauen, was er nicht ehedem in sich hat; wie könnte aber jemand Mein Wesen erschauen und erkennen, wenn er nichts davon in seinem Herzen birgt?!

9. Daher sage Ich zu euch: Lasset alles fahren, – allein die Liebe behaltet, so werdet ihr erkennen, was die Juden nicht erkannt haben, und erschauen, dafür ihre Augen keinen Schein hatten!

10. Es gibt jetzt ebenfalls gar viele in der Welt, in denen die Liebe nicht ist! Daher aber halten sie auch den Schatten, der nichts ist, für Wirklichkeit; Mich aber, der Ich unter ihnen allezeit bin und wandle, erschauen und erkennen sie nicht, weil sie keine Liebe haben!

11. Also gibt es auch unter euch welche, die da suchen, wo nichts zu finden ist; wo es aber lebendig vor ihnen einhergeht und leuchtet, mögen sie nicht erschauen und erkennen!

12. Diese wägen noch immer die Diamanten zugleich mit den Kieseln in einer Wagschale! Wozu aber des Kiesels Gewicht neben dem Diamanten? Warum den Mist aus der Ferne anstaunen und vor dem Gold im eigenen Hause gleichgültig vorüberziehen?

13. Es ist nicht genug, daß man den Goldwert kennt, – sondern man muß das Gold auch vor dem Miste, wenn er auch aus der Ferne kommt, lebendig zu würdigen verstehen! Das kann nur der, der die Liebe hat vollkommen; wer aber zwischen dieser hin und her schweift, der kann das noch nicht und wird es auch noch lange nicht können. Darum aber wird es ihm auch gehen wie den Juden, die den Herrn auch von einem ganz gewöhnlichen Menschen nicht zu unterscheiden vermochten.

14. Ich sage euch daher und erinnere euch, daß Ich euch viel gegeben habe; aber nur der wird es als eine reine Gabe von Mir erkennen, der die Liebe in sich hat!

15. Wer da rechnet in der Liebe und zählt, was er tut und gibt, dem will Ich desgleichen tun, – und der Rechner wird nicht frei und der Zähler nicht ledig werden so lange vor Mir, bis er das Rechnen und Zählen von sich verbannen wird! Also aber muß die Liebe frei sein und muß sich in ihrer innern Tätigkeit nicht zuvor Rates im Kopfe holen!

16. Den weisen Spender will Ich mit Weisheit belohnen; dem freien Liebespender aber werde Ich Selbst zum Lohne! Jeder aber, der nicht aus der freien Liebe tätig wird, wird das Angesicht des Herrn nicht eher erschauen, als bis er tätig wird aus der freien Liebe!

17. Das sage Ich, der ewig Getreue, der Wahrhaftige, der Erste und der Letzte, als Vater in aller Liebe zur vollkommenen Beachtung zu euch!

flagge en  37. You do NOT have the Love of God within you!

37. Chapter – John 5:42
But I know you, that you do not have the love of God within you

Scripture Explanations
Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 27.02.1844

Revelations with extensive explanations and interpretations of many important Bible passages by Jesus Himself, which have been difficult to interpret up until now. An important book, especially for those who compare the new revelations with the Bible, to check, if they correspond spiritually and for those who want to understand the bible scriptures better.

Chapter 37
John 5:42: “But I know you; you do not have the love of God within you!”

1. “But I know you; you do not have the love of God within you!” – This verse fits the end of the addition perfectly.

2. I said the following to the Jews; in them lies the dead letter of the law. The works of the ceremony, the works of the shining, they meant more to them than the living one Himself, who said such to them.

3. That is why they were beaten with blindness and only saw a normal and ordinary human in the one who was alive, and might only be marveled at a remarkable miracle, sometimes even at a wise word, when they were around and managed to witness these things; and if they weren’t around, they wouldn’t believe it that I did these things or say these words, and looked for every possible way to be suspicious about it. Whatever they couldn’t reach with their naturalizing or denying, because of that they thought of me as a possessed one who works for the devil through his power.

4. Why did they not recognize the Lord of life, even though it was the will and intention of the Lord for them to recognize me? – The reason for this lays in the text, which says: “And the love is not within you!”

5. Why can one not recognize the Lord without the love? – One cannot do so without the love for the same reason why a blind person cannot see what’s around him, or why a deaf person cannot hear what his friend is saying!

6. The love is the life; however, the life, on its own, can only see and hear for itself, – because death is not able to do so. And so, the Jews could not recognize the Lord of life among them because they did not have the life of love within them, which is a free life out of God, while every other life is only a judged one, and, in comparison to the life of love, is death in its purest form.

7. Whoever does not have a life of love is nothing but a vain machine, which only works and moves because of the activities of the world, while his sight, hearing and feeling is purely mechanical, and thus, can never lift itself above the judged sphere of the judged limitations. Only the life of love is a truly independent one, and can therefore destroy all the barriers on its own, so that it can swing way up above to the one who is its innermost reason and basis.

8. Nobody can see what one has within oneself when he is in the natural sphere; how could someone see and recognize my being when he has nothing of it in his heart?!

9. That is why I say to you: Let everything go, – only keep the love, so you will recognize what the Jews did not recognize, and see what they could not see!

10. There are many in this world who have no life within themselves! Therefore, they think the shadow is reality, even though he is nothing; Me however, I who am always among everybody, they do not see and recognize, because they have no love!!

11. There are even people who search where there’s nothing to find; but wherever there’s life, being and shining, there they cannot see and recognize!

12. These people still weigh the diamonds together with the pebbles in a weighing pan! But why the pebbles weight right next to the diamond? Why marvel at the rubbish from afar, all the while neglectfully passing by the gold in ones own house?

13. It’s not enough to only know the value of the gold, – instead, one must also learn to vividly respect the gold before the rubbish, even if it comes from afar! Only the ones who have the complete love can do so; but whoever swifts back and forth in between, cannot do it and won’t be able to for a long time. He will fare like the Jews, who were also not able to distinguish the Lord from a regular human.

14. Therefore, I will tell you and thus remind you, that I have given a lot; but only the ones that have love within them will recognize it as a pure gift from me!

15. Whoever calculates in the love and counts what he does and what he gives, I will do the same to him, – and the calculator will not be free and the counter not legitimate before me, as long as he has not banned the calculating and counting from himself! So, the love must be free and should not get advice from the head for her inner activities!

16. I will reward the wise donor with wisdom; but for the free donor of life, I myself am the reward! Everybody who is not active in the free love will not see the face of the Lord, until he starts to do so!

17. This, I say, the eternally faithful, the true, the first and the last, as father in all love, in complete consideration, to you!

 

36. Das Geistige ist verborgen vor der Welt & Ich allein bin die Tür… Lukas 4:20 – The Spiritual is hidden from the World & I alone am the Door… Luke 4:20

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flagge de  Das Geistige ist verborgen vor der Welt & Ich allein bin die Tür

Das Geistige ist verborgen vor der Welt & Ich allein bin die Tür

36. Kapitel – Lukas 4:20
»Als Er das Buch zugerollt hatte, gab Er’s dem Diener und setzte Sich. Und die Augen aller in der Synagoge waren auf Ihn gerichtet.«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 26.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Als Er das Buch zugerollt hatte, gab Er’s dem Diener und setzte Sich. Und die Augen aller in der Synagoge waren auf Ihn gerichtet.« (Lukas.04,20)

2. Meine lieben Kinder! In diesem Texte wird bloß eine natürliche Aktion dargestellt, die auf das frühere Werk des Vorlesens des Propheten Jesajas notwendigerweise folgen mußte. Da aber in jeder Tat des Herrn ein innerer und allerinnerster Grund liegt, so liegt auch in dieser höchst natürlich scheinenden Bewegung ein solcher Grund; und in diesem Grunde muß ebenfalls wieder ein untrügliches Kriterium liegen, durch welches die volle Göttlichkeit Christi und somit auch aller Seiner Handlungen für alle Zeiten und für alle Ewigkeit beurkundet wird.

3. Daß solche richtig ist, wollen wir sogleich durch eine kleine Betrachtung und Vergleichung dieses Textes mit den darauffolgenden Zeitverhältnissen so klar als nur möglich vor jedermanns Augen führen, und so höret denn:

4. Jesus las aus dem Propheten in einer Synagoge stehend vor. – Was bezeichnet dieses?

5. Die ,Synagoge’ ist die Welt. Der Herr, der da vorliest aus dem Propheten stehend, bezeichnet, daß Er allezeit wachend und alle Verhältnisse und Geheimnisse überschauend Sein Wort der Welt nicht enthüllt, sondern verhüllt im naturmäßigen Sinne gibt. Denn der ,Prophet’ bezeichnet das Verborgene in dem Naturmäßigen; und der Herr aber zeigt, daß all solches Verborgene nirgends anders enthüllt anzutreffen ist und auch nirgends anders erfüllt als nur in Ihm Selbst!

6. Als der Herr das Buch gelesen hatte, da rollte Er es zu, übergab es dem Diener; Er aber setzte Sich, und die Augen und Ohren aller waren auf Ihn gerichtet. – Was besagt wohl dieses?

7. »Der Herr rollt das Buch zusammen …« bezeichnet, daß Er auch für die Nachwelt den geistigen Sinn des Wortes verschließt. »Dann übergibt Er das zusammengerollte Buch dem Diener der Synagoge …« besagt so viel: Er übergibt die verborgene Weisheit dem, der in ihrem Tempel, welcher für die Zukunft das Herz des Menschen ist, arbeitet.

8. Darauf setzt Sich der Herr zur Ruhe, und aller Augen und Ohren sind auf Ihn gerichtet. – Dieser Akt ist vorbildend und entsprechend dem Zustande, welcher sich seit der Auffahrt bis zu dieser Zeit in der Welt bei den Menschen vorfindet, da auch der Herr für die Außenwelt ruht wie nach einer Arbeit.

9. Vieler Augen und Ohren sind auf Ihn gerichtet; aber Er schweigt und läßt Sich nicht erschauen wie in der Tätigkeit körperlich, sondern wie in Seinem Heiligtume langmütig ruhend, mit den Augen des Glaubens nur. Warum denn also? – Weil die Menschen nur ihre Augen und Ohren, oder ihre Wißbegierde, nicht aber ihre Herzen nach Ihm richten!

10. Der Herr aber spricht dennoch ein wenig durch die Worte, da Er sagt: »Nun ist es vor euren Augen erfüllt, was der Prophet gesprochen.« – Sehet, das ist soeben auch bei euch der Fall; denn nach der langen Ruhe ist Mein Geist auch über euch gekommen, da ihr Ihn gesucht habet, und enthüllt euch das zusammengerollte Buch, welches auch die Diener zu aller Zeit nur verhüllt in ihren Gemächern aufbewahrt hatten.

11. Diese Diener sind gleich demjenigen in naturmäßiger Bedeutung, dem das Buch zusammengerollt übergeben ward. Es sind darunter zu verstehen alle diejenigen, die ihr in was immer für einer Kirche mit dem Namen ‘Priester’ bezeichnet. Diese Diener werden das Buch nicht enthüllt bekommen, solange sie Diener der Synagoge sind.

12. Aber ein jeder Mensch, wenn er ein rechter Diener ist in der wahren, neuen Synagoge seines Herzens, bekommt auch zuerst das Buch zusammengerollt und nicht enthüllt. So er aber in diesem Tempel ein getreuer Diener ist und fegt und reinigt ihn und achtet die heilige Rolle, da kommt der Herr und setzt Sich in dieser Synagoge, und es wird Ruhe und Friede werden in dieser Synagoge. Und wenn allda aus allen Teilen des Herzens Aug’ und Ohr auf den Herrn gerichtet wird, da auch wird Er sagen: »Nun ist der Geist des Herrn über dir, und es ist enthüllt und erfüllt die heilige Rolle in deiner lebendigen Synagoge!«

13. Sehet, das ist der überklare Sinn dieses ganz unscheinbaren Textes!

14. Ich sage euch: Es mag jemand trachten und forschen, wie er will, um zu enthüllen diese Rolle; er mag alle Menschen, alle Geister und Engel fragen, so wird er aber dennoch nichts erreichen, – denn Ich allein bin die Tür!

15. Was nützt es dem Menschen, so er sich fragt: »Habe ich ein ewiges Leben in mir?« – und darauf die Antwort erhält: »Das ewige Leben ist nur ein Rätsel, ein Zweifel; nichts habe ich davon in mir als die Begierde nach demselben!«?

16. Frage: Wem kann wohl dieser Trost genügen? Ist er nicht gleichbedeutend mit jenem Philosophen, mit dem sich der Weltweise also tröstet: »Gibt es ein Fortbestehen meines denkenden Ichs, so gewinne ich, – und gibt es kein Fortbestehen, so gewinne ich auch; denn für das Nichtsein ist das plus und minus eine gleiche Größe.«

17. Ich aber frage wieder: Wem wohl kann solch ein Trost genügen, der den Wert des Lebens kennt?! Kann’s dem Lebendigen gleichgültig sein, ob er ist oder nicht ist?! Wie aber kann überhaupt ein Mensch, der da ist, das Nichtdasein rühmen, da er ja doch unmöglich wissen kann, wie der Zustand des Nichtseins irgend beschaffen ist?!

18. Ein jeder aber kann aus dem leicht ersehen, wie blind ein solcher Forscher sein muß, wenn er in der Mitte eines unendlichen Seins, in dem kein Nichtsein stattfinden kann, sich am Ende mit einem gänzlich unmöglichen Nichtsein vertrösten kann!

19. Meinet ihr, in Meinem unendlichen Sein ist irgend eine Vernichtung möglich oder irgend ein Platz, in dem das Nichts zu Hause wäre?!

20. Schon die naturmäßige Welt zeigt, so weit in die Tiefen Meiner Schöpfung euer Auge reicht, euch den schroffsten Gegensatz von irgendeinem Nichtsplätzchen; denn da erblicket ihr entweder Weltkörper, und den großen freien Raum aber erfüllt mit Lichtäther und mit kreuz und quer waltenden Kräften aus Mir! – Frage: Ist das Nichts?

21. Ich brauche diesen Satz nicht weiter auszudehnen, um zu zeigen die Torheit eines solchen Satzes. Aber für jeden will Ich sogleich hinzusetzen die echte Prüfung, wie er erforschen kann, ob irgend ein Nichts vorhanden ist, und sage:

22. Fliege mit deinen Gedanken durch die Räume der Unendlichkeit! Wo du einen Raum finden wirst, dahinein dein Gedanke nicht zu dringen vermag, da magst du das Nichts suchen! Daß dir aber solche Arbeit ewig und unmöglich je gelingen wird, des kannst du völlig versichert sein! Denn wo der Gedanke hinreicht, da ist Sein; wo aber wird es sein, wo der Gedanke nicht hinreicht?! Ich kenne dieses Wo nicht, – und so wird es ein Weltweiser sicher noch weniger kennen!

23. Haltet euch daher nicht ans eitle Forschen und törichte Erfahren; denn das wird euch nie Früchte bringen! Machet euch den Weg nicht vergeblich schwer, der so leicht ist, sondern ein jeglicher komme zu Mir, und er wird allda alles in der Fülle treffen, was er auf sonstigen Wegen in Ewigkeit nicht erreichen wird; denn Ich allein bin die Tür allezeit wie ewig! Amen.

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The Spiritual is hidden from the World & I alone am the Door

36. Chapter – Luke 4:20
And having rolled up the scroll, He gave it back to the servant and sat down. And the eyes of the whole synagogue were fixed upon Him.

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 26.02.1844

1. And having rolled up the scroll, He gave it back to the attendant and sat down. And the eyes of the whole congregation were fixed upon Him.

2. My dear children! This text only shows a natural action, which necessarily had to follow after the reading out of the prophet Isaiah. But since in every deed of the Lord also lies an inner and an innermost motive, so even within this seemingly natural action lies such a motive; and within this motive also must lie an unmistakable criterion, through which the full Divinity of Christ is certified, as well as all His deeds for all times and for all eternity.

3. That this is correct, we will now bring as clear as possible before everyone’s eyes through the contemplation and comparison of this text with the subsequent circumstances of time, and therefore listen…

4. Jesus read out of the prophet in a synagogue. – What does this mean?

5. The ‘Synagogue’ means the world. The Lord, who is standing and reading out of the prophet, states that He is always vigilantly guarding, as well as overlooking all circumstances and secrets, and that He is not revealing His Word to the world, but He is giving it in a veiled, natural sense. For the ‘Prophet’ means the hidden in the natural sense, and the Lord therefore shows, that all these hidden things cannot be found anywhere else revealed and fulfilled than in Himself!

6. As the Lord had read out of the scroll, He rolled it up, and gave it to the servant and sat down. But He sat down, and all the eyes and ears of the synagogue were fixed upon Him. – What does this mean?

7. The Lord rolled up the scroll means, that He also sealed the spiritual meaning of the Word for the posterity. ‘Then He gives the scroll to the servant of the synagogue’ means as much as… He gives the hidden wisdom to the one who is working in the temple, which in the future is the heart of man.

8. Thereafter, the Lord is sitting down to rest, and all eyes and ears are fixed upon Him. – This act stands as an example and corresponds to the state, which can be found with men in the world since the ascension up until now, since the Lord is resting for the outer world like after a work.

9. Many eyes and ears are fixed upon Him, but He is silent and cannot be seen in a bodily activity, but like in His Sanctuary patiently resting, He can only be seen with the eyes of faith. But why? – Because men only look at Him with their eyes and ears, or their intellectual curiosity, but not with their heart!

10. But the Lord still talks a little bit through the Words, for He says… ‘Now it has been fulfilled before your eyes, what the prophet had spoken of.’ – Look, this is also the case with you, for after the long rest My Spirit has also come upon you, because you have sought Him, and now He reveals to you the scroll, which the servants always had kept in their chambers, with its meaning concealed.

11. These servants are equal to the one in the natural meaning, to whom the rolled up scroll was given. This refers to all those, whom you call ‘priests’, no matter what church they belong to. These servants will not receive the scroll in a revealed manner, as long as they are servants of the synagogue.

12. But every human being, who is a true servant in the new temple of his heart, also gets the scroll in its sealed state and not revealed, but if He is a faithful servant in this temple, and sweeps and cleanses it and esteems the holy Scroll, there the Lord will come, and sit down in this temple, and there will be peace and tranquility. And if from all parts of the heart eyes and ears are fixed upon the Lord, He then will say… ‘Now the Spirit of the Lord has come upon you, and the holy Scroll is revealed and fulfilled in your living temple!”

13. Behold, this is the ever so simple and clear meaning of this very unremarkable text!

14. I tell you… One might strive and search as long as he wants, in order to unveil this Scroll; he may ask all men and angels, but still he will not accomplish anything, – for I alone am the door!

15. Of what use is it to man, if he asks himself… ‘Do I have an eternal life within me?’ – and then receives the answer to that…  ‘The eternal life is only a mistery, a doubt. I have nothing else within myself, than the desire for it.’

16. Question… Who can be satisfied with such a consolation? Is it not the same with that philosopher, with whom the worldly wise comfort themselves… ‘Does My thinking ‘I’ continue to exist, then I win, – and if there is no continuation, I also win; ’cause for the inexistence the plus and minus has the same size.’

17. But I ask again… Who can be satisfied with such a consolation, when one knows the value of life? Can it be indifferent to the living one, whether he is or not? But how can a human being, who exists, actually praise the inexistence anyway, because it is impossible, that he knows, how the inexistence is constituted?!

18. Everybody can easily recognize here, how blind such a scientist must be, if he consoles himself with a completely impossible inexistence in the middle of an infinite existence, in which no inexistence can occur!

19. Do you think, that within My infinite existence an annihilation is possible or a place, in which the nothingness is at home?!

20. Even the natural world shows, as far as you can see into the depths of My creation, that there is the exact opposite of a place of nothingness; for there you can either see other worlds, or great spaces filled with ether of light, and with criss-cross prevailing forces out of Me! – Question… Is that nothing?

21. I do not need to stretch this sentence any further, in order to show the foolishness of it. But now I will add the real challenge for everybody, how one can investigate, if a nothingness exists, and so I say…

22. Fly through the spaces of infinity with your thoughts! If you will find a space, into which you cannot enter with your thought, there you may look for the nothingness! But you can be absolutely sure that you will never ever succeed with this attempt! Because where your thoughts can go, there is existence; but where will be a place which the thoughts cannot reach?! I do not know this place, – and therefore, a worldly wise will know it even less!

23. Therefore, do not hold onto the vain searching and foolish experiencing. For that will never bear any fruit for you! Do not make your own path, which is so easy, more difficult in vain, but everyone shall come to Me and they will find everything in its fullness, which they will never achieve on any other path in all eternity; for I alone am the door, for all times as well as for eternity! Amen.

35. Wie finde ich meinen wahren inneren Frieden… Johannes 16:33 – How do I find my true inner Peace… John 16:33

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flagge de  35. Wie finde ich meinen wahren inneren Frieden ?…

35. Kapitel – Johannes 16:33
Solches habe Ich zu euch geredet, auf daß ihr Frieden habet in Mir. In der Welt werdet ihr Bedrängnis haben; aber vertrauet, Ich habe die Welt überwunden!

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 23.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Solches habe Ich zu euch geredet, auf daß ihr Frieden habet in Mir. In der Welt werdet ihr Bedrängnis haben; aber vertrauet, Ich habe die Welt überwunden!« (Johannes.16,33)

2. Dieser Text gehört wieder zu denjenigen, die sehr durchsichtig sind, und jedermann den geistigen Sinn schon in dem Buchstaben auf den ersten Griff ertappen kann. Ich will euch daher den Sinn dieses Textes alsogleich mit wenigen Worten dartun, und ihr werdet in diesen wenigen Worten erkennen den vollkommen richtigen geistigen Sinn dieses Textes; und so höret!

3. Alles das, was Ich eben jetzt zu euch rede, ist auch von dieser Art, daß es euch in jeder Lage eures Lebens den wahren, inneren Herzensfrieden in der Liebe zu Mir geben muß, wenn ihr eben dieses Gesagte nur einigermaßen werktätig beachtet.

4. Die Welt möchte euch auch bedrängen von allen Seiten; aber sie kann es nicht, weil sie von Mir überwunden ist. So ihr aber durch eure Liebe Mich in euch habet, so habet ihr ja auch den ewigen Überwinder der Welt in euch. Die Welt aber hat Meine Macht erfahren; daher darf und kann sie dem kein Haar krümmen, der wahrhaftig Meinen Frieden in seinem Herzen birgt.

5. Sobald aber jemand sich aus diesem Frieden erheben will und wirft selbst der Welt den Handschuh zum Kampfe hin, da hat er sich’s dann nur selbst zuzuschreiben, wenn er von der Welt gefangengenommen und mißhandelt wird. Wer aber wahrhaftig bleibet in Meinem Frieden, der ist geborgen für die Ewigkeit, und kein weltlicher Hauch wird ihm je ein Haar krümmen.

6. Es wird hier freilich mancher sagen: »O Herr! Siehe, die Apostel und Deine Jünger und so viele der ersten Christen und auch in späterer Zeit eifrige Streiter um das reine Evangelium sind zu Märtyrern geworden, und die Welt hat sich schändlichst grauenhaft an diesen von Deinem Frieden Erfüllten gerächt! Warum, o Herr, hat sie Dein Friede nicht geschützt vor den Krallen der Welt? Denn Du hast doch Selbst geredet vor Deinem Leiden, daß der Fürst der Welt gerichtet ist! Wie mochte dann der Gerichtete wohl Gewalt haben, die Welt gegen Deine Friedensträger also grauenhaft zu entrüsten?«

7. Diese Frage ist eitel genug, und wer nur einigermaßen in der Geschichte bewandert ist, der wird es klar finden, daß alle die Märtyrer von den Aposteln angefangen bis in die späteren Zeiten abwärts nicht durch irgendeinen Zwang oder durch irgendeine zulässige Bestimmung von Mir, sondern freiwillig aus einem Liebeheroismus in den Martertod darum gegangen sind, weil Ich, ihr Meister, Selbst gekreuzigt ward!

8. Ich sage euch: Ein jeder Märtyrer hätte auch, ohne ein Märtyrer zu werden, Mein Evangelium ausbreiten können. Aber die Ausbreiter kannten Mich, hatten das ewige Leben vor Augen, und so hatten sie denn auch keine große Lust, lange in der Welt umherzugehen, sondern konnten den Zeitpunkt kaum erwarten, in dem ihnen ihr Fleisch abgenommen würde, auf daß sie dahin gelangen möchten, wohin Ich vorangegangen bin!

9. Johannes aber hatte die größte Liebe zu Mir; darum scheute er die Verfolgungen der Welt nicht und wollte sie lieber bis auf den letzten Tropfen verzehren, als daß er Mir von seiner bestimmten irdischen Lebenszeit etwas gewisserart abgebettelt hätte. Er war somit mit Meiner Ordnung vollkommen zufrieden, während viele andere Bettler waren und wollten sich lieber die schmählichsten Leibesmartern gefallen lassen, als noch einige Jahre länger zu wirken für Mein Reich.

10. Da aber bei Mir ein jeder das haben kann, um was er ernstlich und vollgläubig bittet, so konnte Ich ja doch auch nicht bei diesen ersten Zeugen Mein Wort zurücknehmen, das da spricht: »Um was immer ihr Mich bitten werdet, das werde Ich euch geben!«

11. Aus dieser Beleuchtung geht nun klar hervor, daß Mein Wort der Blutzeugen nicht bedurfte; denn Ich habe ja den einen, ewig gültigen Zeugen, Meinen heiligen Geist Selbst allen denen verheißen, die Meine Lehre annehmen und nach derselben leben werden, und dieser Zeuge ist der bleibende, während das Blut der ersten Märtyrer schon lange für alle späteren Zeiten sogar geschichtlich spurlos geworden ist.

12. Wenn aber dieser Geist ein ewiger Zeuge ist, wozu sollte Ich je Blutzeugenschaft Meiner Nachfolger verlangen?! Wer selbst ein Blutzeuge werden will, der soll es auch werden: aber es glaube ja niemand, daß er dadurch Mir einen Dienst erweist, sondern ein jeder, der das tut, der tut es zum eigenen, aber nicht zu Meinem Vorteile!

13. Es ist, als so ein Vater zu seinen Kindern, deren Kleider noch gut sind, sagete: »Ich werde euch gar herrliche neue Kleider geben, so ihr diese zuvor abgetragen habet!«; einige Kinder aber lassen sich von der Hoffnung und Vorliebe zu den neuen Kleidern verleiten und schonen die alten Kleider nicht im geringsten mehr. Wenn die Kleider bald schleußig sind, da schafft ihnen der Vater freilich die verheißenen; aber einige dieser Kinder, die den Vater mehr lieben als die Kleider, schonen weise die alten, um den Vater nicht vor der Zeit in die Unkosten zu sprengen.

14. Obschon aber bei Mir von gewissen Unkosten keine Rede sein kann, so sind aber dabei andere Unkosten, nämlich die einer Bewerkstelligung einer kleinen Unordnung zu berücksichtigen. Denn Ich habe jedem Menschen aus Meiner Ordnung ein bestimmtes Lebensziel gesetzt, und dieses besteht nicht im Schwerte, noch im Feuer; denn der Tod durch Schwert und Feuer ist ein Gericht. Wer aber sonach in was immer Meiner Ordnung eigenwillig und eigenmächtig vorgreift, der muß sich dann freilich insoweit ein kleines Gericht gefallen lassen, insoweit er Meiner gesetzten Ordnung vorgegriffen hat.

15. Daniel wollte nicht sterben; darum ward er erhalten in der Löwengrube, und desgleichen die Jünglinge in dem Feuerofen, und mehrere ähnliche Beispiele. Und sehet, allen denen ward kein Haar gekrümmt, und gar vielen Tausenden Meiner Liebhaber ward ebenfalls kein Haar gekrümmt, weil sie die Kraft Meines Friedens in ihrem Herzen ungestört erhielten. Aber ein jeder, der sich über diesen Frieden hinausschwingen wollte, der mußte dafür aber auch den Unfrieden der Welt verkosten.

16. Man wird freilich auch hier sagen: »Wenn also, da ist es ja am besten, die Welt Welt sein zu lassen in all ihrem schändlichen Getriebe, und ein jeder Bessere lebe ganz unbekümmert um die Welt in seinem Frieden fort; und wenn es alle also machen, wird da die Welt nicht bald bis zu den Sternen mit Greueln angefüllt sein?!

17. Gut, sage Ich; berechnet das zurück! Seit den Zeiten der Apostel hat es doch sicher eine Unzahl Eiferer gegeben, die gewisserart mit glühendem Schwerte in der Hand die Welt bessern wollten! Ströme von Blut wurden vergossen! Fraget euch selbst, mit welchem Erfolge?! Blicket dann in die Welt hinaus, und sie wird euch von allen Seiten her die sonnenklare Antwort geben!

18. Bis auf eure Zeiten sollte die große Zahl der Eiferer doch einen solchen Nachruf hinterlassen haben, daß selbem zufolge die ganze Welt offenbar ein Paradies sein müßte, – und dennoch ist die Welt eben in dieser eurer Zeit um zehnmal schlechter, als sie zu den Zeiten Noahs war!

19. Warum sagt denn David: »O Herr, wie gar nichts sind alle Menschen gegen Dich, und alle Menschenhilfe ist kein nütze!«? – David sagte das, weil er Mich kannte; ihr aber redet anders, weil ihr Mich nicht also kennet, wie Mich David gekannt hat!

20. Meinet ihr denn, Ich weiß nicht, was die Welt tut, und sei etwa zu lau, um die Welt für ihre Untaten zu züchtigen? – Ich sage euch: Glaubet etwas anderes, und lasset die Leitung der Welt Mir über!

21. Wer das Schwert zieht, der kommt auch durch das Schwert um. Mit offener Gewalt wird nie jemand etwas ausrichten gegen die Welt; denn wo die Welt Gewalt sieht, da begegnet sie derselben wieder mit Gewalt, und auf diese Weise würgt fortwährend ein Volk das andere.

22. Wer aber die Welt bekämpfen will, der muß sie mit heimlichen Waffen bekämpfen, und diese Waffen sind Meine Liebe und Mein Friede in euch! Jeder aber muß zuerst mit diesen Waffen die eigene Welt in sich besiegen; dann erst wird er eben diese Waffen allzeit siegreich gegen die Außenwelt gebrauchen können.

23. Wahrlich, wer nicht innerlich ein Meister der Welt ist, der wird es äußerlich um so weniger werden! Jeder aber, der in sich noch einen fluchähnlichen Feuereifer verspürt, der ist noch nicht fertig mit seiner eigenen Welt; denn dieser Eifer rührt noch von dem geheimen Zweikampfe zwischen Meinem Frieden und der Welt im Menschen her.

24. Denn die Welt ist’s, die da eifert und richtet und Feuer ruft vom Himmel, um sich dadurch listigerweise für Meine Sache zu maskieren; Mein Geist aber und Mein Friede eifert nicht, sondern wirkt mächtig im stillen nur und gänzlich unbemerkt von aller Welt und hat kein anderes Außenschild als die Werke der Liebe und in der Erscheinlichkeit die Demut. Wegen der wahren Liebe und Demut aber ist Meines Wissens seit Meinem Johannes her noch nie jemand von der Welt gerichtet worden.

25. Sehet, darin also besteht der wahre innere Friede und darin auch derjenige mächtige Sieg über die Welt, den Ich Selbst erfochten habe! Beachtet demnach diese Erklärung, so werdet ihr die Welt in euch und jede andere allzeit und ewig besiegen durch Meinen Namen und durch Meinen Frieden! Amen.

flagge en  35. How do I find my true inner Peace ?…

35. Chapter – John 16:33
These I have spoken to you, that in Me you might have peace. In the world you have pressure, but take courage, I have overcome the world!

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 23.02.1844

1. These I have spoken to you, that in Me you might have peace. In the world you have pressure, but take courage, I have overcome the world!

2. This text belongs to the very transparent ones, and its spiritual meaning can be grasped by everyone already in the literal sense. So then, I will explain the meaning of this text to you with a few words, and you’ll understand its correct spiritual meaning completely with these few words; and therefore listen!

3. Everything that I now tell you, is also of this kind, that it has to give you the true, inner peace in every circumstance of your life by your Love for Me , if you consider these spoken things in a fairly active manner.

4. The world would like to beset you from all sides, but it cannot, because it has been overcome by Me. So when you have Me within you, by your love for Me, then you also have the eternal overcomer of the world within you. But the world has experienced My Power; that is why it may and can not harm a single hair on those, who have My Peace truly within them.

5. However, as soon as somebody wants to rise up from this peace and wants to fight the world on his own, then he can only blame himself, when he gets captured and abused by the world. But whoever truly stays in My Peace, they will be secure for eternity, and no worldly breeze will harm a single hair on them.

6. For sure, some people will say here… ‘Oh Lord! Look at Your apostles, and Your disciples, and many of the first Christians, and also later, some eager fighters for the pure gospel have become martyrs, and the world took vengeance in a most horrendous way on those, who were full of Your peace! Why, oh Lord, did Your peace not protect them from the claws of the world? You yourself have said before Your suffering that the ruler of the world is judged! How then was it possible for the judged one to have such power, that he could fill the world in such a way with indignation against Your peacekeepers?”

7. This question is vain enough, and whoever does know history only a little bit, will certainly realize, that all the martyrs, starting with the apostles and all the way through to the later times, have not died as a martyr on account of any coercion or legitimate assignment of Me, but out of free will, springing forth from a heroism of love, because their Master has been crucified Himself!

8. I tell you… Every martyr could have spread My gospel without becoming a martyr. But those, who spread it, knew Me, and they had the eternal life before their eyes, and therefore they did not want to wander around in the world much longer, rather they could barely wait for the moment, when their flesh would be taken from them, so that they could go, where I preceded them!

9. John however, had the greatest love for Me; therefore, he was not afraid of persecution in the world, and he rather wanted to consume every last drop of it, than to beg of Me some of his earhly lifetime. He was completely satisfied with My order, while many others were beggars, and they rather wanted to let themselves be tortured with a humiliating martyrdom, than to work some more years for My Kingdom.

10. But because everybody can receive of Me, whatever he asks of Me in a sincere and devout manner, I could not take back My word from these first witnesses, which says… ‘Whatever you ask of Me, I will give you!’

11. From this perspective we can clearly see, that My word was not in need of martyrs; for I have promised the one and always valid witness, My Holy Spirit, to all those, who accept My teachings and live according to it, and this witness is the remaining one, while the blood of the first martyrs has become traceless already for all later times and even historically.

12. But if this Spirit is an eternal witness, why should I ever demand a blood witness from My followers?! Whoever wants to become a blood witness himself, he shall become one… But nobody should believe, that he is doing Me a favour with that, but everyone, who does that, he does it for his own benefit, not for Mine!

13. It is, as if a father would say to his children, while they are still clothed well… ‘I will give you wonderful new clothes, once these ones are worn out!’. And then, some children are getting tempted by the hope and preference for the new clothes, and they do not look after the old ones anymore. Once their current clothes are raddled, then their father will for sure give them the promised ones. But some of these children, who love their father more than their clothes, still spare the old ones, because they don’t want to throw their father into expenses before the time.

14. Even though, there can be no talk about certain expenses with Me, there are some other expenses involved, namely… to consider the accomplishment of a little mess. For I have given every man a certain goal of life out of My order, and this goal does neither consist of a sword, nor of fire. For the death through a sword and through fire is a judgment. But whoever acts in his own will and might, disregarding My order, should be prepared to let himself be judged to a certain extent, depending on how much he has acted prematurely in My order.

15. Daniel did not want to die; that is why he was kept alive in the lion’s den, and in the same manner the disciples in the fiery furnace, and many similar examples. And look, on all those no hair has been harmed, and many thousands of My lovers have not been harmed either in any way, because they kept the power of My peace in their hearts, unbothered. But everyone, who wanted to rise above this peace, they also had to taste the lack of peace in the world.

16. Surely, some will say here as well… ‘If so, we better let the world just be the world with all its ugly activities, and every good person shall continue to live, without worrying about the world, and if everybody does that, will the world then not be filled to the stars with all sorts of atrocities?!

17. Good, I say; check your math! Since the times of the apostles, there surely have been an uncountable amount of zealots who wanted to faithfully change the world into a better place with a glowing sword in their hand! Streams of blood have been shed! Ask yourself, did it have any success?! Go and look at the world now, and it will answer your question very clearly from all sides!

18. This great number of zealots should have left behind such a legacy, that according to that, the world would have to be a paradise by now, – and nonetheless, the world in your time is ten times worse than it was at Noah’s time!

19. Why then does David say… Oh Lord, how absolutely nothing are all men compared to You, and all help of men is of no use at all. David said this, because he knew Me, but you talk differently, because you do not know Me like David did!

20. Do you think I don’t know what the world is doing, that I am too mild to chastise the world for its crimes? – I tell you… Believe something else, and leave the guidance of the world up to Me!

21. Whoever pulls out the sword, will also die by the sword. With open violence, nobody will ever be able to change anything in the world. Because where the world is seeing violence, it will return violence, and in this way, one people continuously strangles the other one.

22. But whoever wants to fight against the world, he must do so with secret weapons, and these weapons are My love and My peace within you! But first, everybody has to conquer his own world within himself, only then will he be able to victoriously use these weapons against the outer world.

23. Indeed, if one is not a master of the world within himself, the less he will become one outwardly! However, anyone who still feels within himself a fiery zeal, similar to a curse, that one is not yet finished with his own world; for this zeal still originates from the secret duel between My peace and the world within man.

24. For it is the world, who strives and judges and calls fire from the heavens, to cunningly disguise itself for My cause; but My spirit and My peace does not strive, but works mightily in secret only and completely unnoticed by all in the world, and it has no other exterior sign than the works of love and in its appearance humility. But on account of true love and humility, nobody, as far as I know, has ever been judged by the world since My John.

25. See, therein lies the true, inner peace, and also therein lies that mighty victory over the world, which I Myself have fought for and won! Therefore, consider this explanation, so you will conquer the world within yourself as well as every other world, always and eternally by My name and My peace! Amen.

 

34. Ist dein Glaube tot oder lebendig?… Vorsicht Mausefalle – Is your Faith dead or alive?… Beware of the Mousetrap

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flagge de  34. Ist dein Glaube tot oder lebendig?… Vorsicht Mausefalle

34. Kapitel – Johannes 7:38
»Wer an Mich glaubet, aus dessen Leibe werden, wie die Schrift sagt, Ströme des lebendigen Wassers fließen«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 21.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Wer an Mich glaubet, aus dessen Leibe werden, wie die Schrift sagt, Ströme des lebendigen Wassers fließen«

2. Dieser Text ist gegeben wie eine Mausfalle und ist gemacht wie eine Grube, in der man Löwen, Panther und Tiger fängt; auch ist er wie ein Eckstein, über den gar viele in der Nacht stolpern und zerfallen sich gewaltig. Und Ich sage: Wer sich daran stößt und fällt, der wird viel Mühe haben, um wieder aufzustehen!

3. Warum das? Ich gebot ja hie und da den Glauben und predigte allenthalben die Liebe durch Tat und Worte. Ich sagte: »So ihr Glauben hättet, möget ihr Berge versetzen!«

4. Ich sagte auch, was der gegenwärtige Text anzeigt; und dennoch sage Ich wieder: Ich sagte nicht, was der Text anzeigt; denn Ich sagte: »Seid Täter und nicht alleinige Hörer Meines Wortes!«

5. Also sagte Ich auch, daß diejenigen, die zu Mir »Herr, Herr!« sagen, also an den Sohn Gottes glauben, nicht werden in das Himmelreich eingehen, sondern allein nur, die den Willen Meines Vaters tun!

6. Also sagte Ich auch: »Wer nach Meinem Worte lebt, der ist es, der Mich liebt; wer Mich aber liebt, zu dem werde Ich kommen in aller Fülle und werde Mich ihm Selbst offenbaren!«

7. Also sagte Ich auch: »Nur ein einziges Gebot gebe Ich euch, daß ihr euch untereinander liebet, also wie Ich euch liebe! Daran wird man erkennen, daß ihr wahrhaft Meine Jünger seid!«

8. Nun frage Ich: Was soll denn der Mensch tun ? Soll er sich einerseits bloß begnügen mit dem Glauben, der angeraten ist für sich, oder soll er bloß sich an die Liebe halten und nichts glauben, als was ihm die Liebe zu Mir gibt, die er sich durch die Tätigkeit nach Meinem Worte zu eigen gemacht hat?

9. Denn die Liebtätigkeit habe Ich ja Selbst als das einzig geltende Kriterium angeführt, wodurch man erkennen kann, ob Meine Lehre menschlich oder göttlich ist; denn Ich sagte es ja: »Wer nach Meinem Worte handeln wird, der wird es erkennen, ob Meine Lehre von den Menschen oder von Gott ist!«

10. Wie heißt es denn hernach hier: »Wer an Mich glaubt, aus dessen Leibe oder Lenden werden Ströme des lebendigen Wassers fließen!«? Das lebendige Wasser aber bezeichnet ja auch die lebendige Weisheit aus den Himmeln, welche doch auch als ein sicheres Kriterium über die Göttlichkeit Meines Wortes gelten muß! .

11. Und so hätten wir hier zwei Prüfungsgründe vor uns, wo der eine immer in dem andern seinen Gegner findet. Denn unter dem »Herr, Herr!«-Sagen wird auch der vollkommene Glaube an den Menschensohn verstanden; aber da heißt es, daß dieser Glaube das Himmelreich nicht erwirken wird, – und im vorliegenden Texte werden auf den alleinigen Glauben Ströme des lebendigen Wassers verheißen!

12. Nun fragt es sich: War Ich ein Doppellehrer? Oder war Ich einer, der bei jeder Gelegenheit den Mantel nach dem Winde gedreht hat, und habe bei Gelegenheit einer gläubigen Gesellschaft vom alleinigen Werte des Glaubens und bei einer tätigen Gesellschaft vom alleinigen Werte der Tätigkeit gepredigt?! Auf diese Weise mußte Ich ja in Mir Selbst im offenbarsten Widerspruche stehen!

13. Die Pharisäer glaubten ja eisenfest an die Satzungen Mosis, und das aus zeitlichen und einst auch geistigen Rücksichten, – und dennoch wurden sie sämtlich von Mir ihres Unglaubens willen zu öfteren Malen auf das allerempfindlichste angegriffen!

14. Warum begnügte Ich Mich hier nicht mit ihrem ersten Glauben, und warum griff Ich sie an, daß sie an Mich nicht glauben wollten, und wurden von Mir ,Täter des Übels’ genannt, weil sie im buchstäblichen Sinne lebten nach dem Gesetze und wollten sich nicht kehren an Meine Lehre?

15. Warum ließ Ich den das Gesetz allzeit erfüllenden Pharisäer ungerechtfertigt und den mit Sünden belasteten Zöllner gerechtfertigt aus dem Tempel ziehen?

16. Warum überhaupt respektierte Ich denn nicht die Satzung Mosis, daß Ich darum nicht achtete des Sabbats? Warum ärgerte Ich Selbst dadurch die Pharisäer und lehrte Selbst: »Wehe dem, der seinen Nächsten ärgert!«?

17. Ja, Ich gab sogar eine Lehre, laut welcher ein Mensch ein Glied, das ihn ärgert, von sich entfernen solle und solle lieber verstümmelt ins Himmelreich als geraden Wesens in die Hölle eingehen! Saget hier: Wie verhält sich alles dieses? – Ein ganzer Haufen von Widersprüchen liegt vor euch; wie werdet ihr alle diese Widersprüche übereinbringen?

18. Ich sage euch: Aus euch selbst möchtet ihr aus diesem Labyrinthe wohl nimmer den Ausweg finden; Ich aber will hier, gleich dem Helden Mazedoniens, den Knoten mit einem leichten Hiebe entwirren! Und so höret denn:

19. Es ist ein Unterschied zwischen dem, was Ich nur sagte, und dem, was Ich anbefohlen habe. Es liegt aber auch ein Unterschied zwischen dem Sagen und Sagen: das eine Sagen ist wie ein verneinendes und das andere wie ein bejahendes. Ein verneinendes ist gleich wie ein naturmäßiges, – ein bejahendes gleich wie ein geistiges. In dem naturmäßigen liegt kein Gebot; aber in dem geistigen liegt ein Gebot: –

20. Darum, wenn es heißt: »Ich sagte nicht«, so heißt das soviel als: »Ich habe es nicht geboten«; und wenn es heißt: »Ich sagte es«, so heißt das soviel als: »Ich habe es geboten.«

21. Wenn Ich aber vom Glauben sprach, so verstand Ich darunter allezeit den lebendigen, also mit Liebe gepaarten Glauben; aber einen Glauben für sich allein verwarf Ich allezeit.

22. Darum sagte Ich euch auch schon letzthin: »Ich sagte nicht: ‘Wer glaubt an den Menschensohn, aus dessen Lenden werden Ströme des lebendigen Wassers fließen!’« Das ist soviel als: »Niemand wird durch den alleinigen Glauben zum Lichte gelangen, sondern allein durch die Tat nach Meinem Worte!«

23. Wie Ich aber hier sage: »Wer an Mich glaubt, aus dessen Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen!«, da sage Ich soviel als: »Wer einen lebendigen, also mit Liebe gepaarten Glauben hat, der wird in die Weisheit der Himmel eingeführt werden; und so ihr nur einigermaßen denken könnet, so werdet ihr leicht ersehen, daß damit nur der Himmel unterster Grad verheißen ist!

24. Daß aber auf den lediglichen Glauben gar kein Himmelsgrad verheißen ist, das lehrt euch eure eigene Erfahrung! Denn ihr habet ja auch von Kindheit an geglaubt an Mich; fraget euch aber selbst, wie viele Tropfen irgendeines lebendigen Wassers darum aus euerm Leibe geflossen sind! Habt ihr es durch euern vierzig Jahre alten Glauben dahin gebracht, daß ihr in euch zufolge irgendeines lebendigen Wassertropfens die Unsterblichkeit eures inneren Wesens vollkommen evident gefunden hättet?!

25. Ich habe euch jetzt schon so viel des allerechtesten lebendigen Wassers zukommen lassen, und noch seid ihr in so manchem über euer inneres Fortbestehen nach dem Tode des Leibes nicht im reinen! – Ich bin aber doch kein Lügner; Ich habe auf den Glauben Ströme des lebendigen Wassers verheißen! Wo sind sie denn bei euch Gläubigen?

26. Aus dieser eurer eigenen Erfahrung aber könnet ihr ja hinreichend abnehmen, daß Ich im vorliegenden Texte als die ewige Wahrheit und Weisheit Selbst unmöglich den alleinigen Glauben habe verstehen können, sondern nur den allen Meinen Jüngern wohlbekannten mit der Liebe zu Gott und dem Nächsten gepaarten!

27. Denn der alleinige Glaube für sich kann ebensowenig Ersprießliches zum ewigen Leben wirken, als wie wenig ein Ehegatte mit und aus sich selbst Kinder zu zeugen vermag. Er muß sich vermählen mit einer Gattin und kann dann erst im Brande seiner Liebe Kinder zeugen mit der Gattin.

28. Die Kinder sind in naturmäßiger Bedeutung gleich entsprechend den Strömen des lebendigen Wassers aus den Lenden des Leibes. Zudem besagt eben der ,Leib’ oder die ,Lenden’ in diesem Texte als ein materielles Bild die Liebtätigkeit selbst, und der ganze Text lautet im enthüllten Zustande also: »Wer in seinem Herzen auf Mich hält, dessen Tätigkeit wird ersprießlich sein zum ewigen Leben!«

29. Aus dieser höchst klaren Bedeutung aber geht ja doch auch höchst klar hervor, daß Ich vom alleinigen Glauben allezeit nur verneinend, aber nie bejahend gesprochen habe; denn sonst hätte Ich Mir ja offenbar vor den Augen und Ohren aller Welt auf das allerschmählichste widersprochen!

30. Wenn demnach irgendwo in Meinem Worte vom Glauben die Rede ist, da ist derselbe allezeit also zu nehmen, als wenn ihr von einer Börse redet. Wer da sagt: »Ich habe ihm meine Börse gegeben!«, da versteht sich das ,gefüllt’ von selbst; denn mit einer leeren wird wohl niemandem in etwas gedient sein. Also ist es auch der Fall mit dem Glauben, von Meiner Seite aus betrachtet. Ich verstehe darunter nie den leeren, sondern allezeit den mit Liebe gefüllten.

31. Darum sage Ich noch einmal: Ich sagte nicht: »Wer an Mich glaubt, ans dessen Leibe oder Lenden werden Ströme des lebendigen Wassers fließen!«, – sondern Ich sagte: »Wer an Mich glaubt, aus dessen Leibe oder Lenden werden Ströme des lebendigen Wassers fließen!«

32. Im ersten Verneinungsfalle wird bloß der leere Glaube verstanden, der nie auch nur den kleinsten Tropfen des lebendigen Wassers gibt; im zweiten Falle aber wird der gefüllte Glaube verstanden, dem dann freilich die Ströme des lebendigen Wassers folgen, – und es ist das, wo Ich daraus bejahend sage: »Wer den Willen Meines Vaters tut, der wird es erkennen, woher die Lehre ist!

33. Der Vater ist die Liebe, und diese begnügt sich nie mit einem luftigen Scheine, sondern ganz allein nur mit dem wirklichen Sein. Was nützt euch des Alleinglaubens mattester Laternenschimmer in dem unendlichen Schöpfungsgebiete? Du magst greifen hin und her und blicken auf und ab: matte Strahlen nur kommen dir entgegen; aber ferne sind diejenigen Dinge, von denen du von weiter Ferne her nichts als matte Strahlen empfängst! Denn dem Schlafenden genügt wohl der Traum. Er hält ihn so lange für Wirklichkeit, als er schläft; wenn er aber erwacht, da sucht er Wirklichkeit und Bestimmtheit überall.

34. Wie aber, wenn der Mensch sein ganzes irdisches Leben hindurch schläft und hält die Traumgebilde für Wirklichkeiten? Was wird es sein, wenn er nach der Ablegung seines Leibes aus solch einem irdischen Traumleben erwacht? Wonach wird er greifen? An was wird er sich halten? Von allen Seiten wird er mit Nacht umlagert sein; woher wird er das Licht nehmen, um zu erleuchten die wirreste Nacht um sich?

35. Ich sage darum: es ist besser für den, der sich hier in allerlei Zweifel gefangengenommen fühlt; denn der bekundet, daß er einen wachen Geist hat, der sich aber noch in der Nacht befindet. Er hat die Nichtigkeit der Traumbilder frühzeitig erfahren und ruft mit großer Sehnsucht den Tag in sich.

36. Aber der Träumer weiß nichts von der eigenen Nacht; er ist ein Herr, tut, was er will, ißt und trinkt und meint, alles das sei Wirklichkeit. Wenn er aber erwachen wird, dann erst wird er der großen Leere in sich gewahr werden; aber freilich leider zu spät. Denn wenn der Glaube, der gefüllte nämlich, nicht bei Leibesleben Ströme des lebendigen Wassers aus den Lenden bewirkt, wie soll er es hernach bewirken, wenn die Lenden abgefallen sind?!

37. Oder so jemand kein Geld in der dazu geeigneten Börse erhalten kann, wie wird er es denn erhalten, wenn er keine Börse und kein Geld hat?! Oder wenn jemand das Leben nicht erhalten kann, wenn er es hat samt dem dazu nötigen Lebenssacke, wie wird er es denn erhalten, wenn er des Sackes samt dem Leben ledig wird?!

38. Wer nicht sein kann, wenn er ist, – wie wird er denn sein, wenn er nicht ist?! Es wird aber nur dem gegeben, der es hat, und der nichts hat, dem wird auch genommen, was er hat!

39. Ich meine, diese ziemlich gedehnte Erklärung dürfte wohl klar genug sein. Trachtet daher auch ihr nach dem gefüllten Glauben; denn der leere ist nichts als ein purer Traum. Wollet ihr Ströme des lebendigen Wassers aus euren Lenden fließen sehen, da muß euer Glaube durch die Werke der Liebe lebendig werden! Amen.

flagge en  34. Is your Faith dead or alive?… Beware of the Mousetrap

34. Chapter – John 7:38
Whoever believes in Me, out of his innermost shall flow rivers of living waters.

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 19.02.1844

1. Whoever believes in Me, out of his innermost shall flow rivers of living waters.

2. This text is given like a mousetrap and it is made like a pit, with which lions, panthers and tigers are caught. It is also like a cornerstone, over which many shall stumble at night. And I say… Whoever stumbles against it and falls, will have a lot of trouble getting up again!

3. Why is that? Now and then, I demanded faith and I preached everywhere love through deeds and words. I said… ‘If you had faith, you would be able to move mountains!’

4. I also said, what the current text says. Nevertheless I tell you again… I did not say, what the text says, for I said… ‘Be doers, and not vain listeners of My Word!’

5. I also said, that those, who say to Me ‘Lord, Lord!’ – meaning… they believe in the Son of God – will not enter the Kingdom of God, but only those, who do the Will of My Father!

6. I also said… ‘Whoever lives according to My Word, is the one who loves Me. But whoever loves Me, to him I will come in My Fullness and reveal Myself to him!’

7. I also said… ‘I give you only one commandment, that you should love each other, just like I love you! That is, how you will be truly recognized as My disciples!’

8. Now I ask… What shall man do? Should he make do with faith alone, which is recommended, or should he only hold on to love and believe nothing else, as what his love for Me gives to him, and which he has obtained through deeds, done according to My Word?

9. Because I have invoked the deeds of love as the only valid criteria, through which one can recognize, if My teachings are of human or divine origin; for I said it… ‘Whoever will act according to My Word, will recognize, if My teachings are from men or God!’

10. Now, what does it say about that… ‘Whoever believes in Me, out of his innermost shall flow rivers of living waters.’ The living waters also represent the living wisdom out of heaven, which also must be regarded as a valid criteria for the Divinity of My Word!

11. Now we have two things to examine in front of us, where the one always finds his adversary in the other. For in the saying of ‘Lord, Lord!’ – is understood the complete faith in the Son of Man; but there it says, that through this faith the heavenly kingdom will not be obtained, – and in the current text there is a promise, that who ever believes in Me, out of his innermost shall flow rivers of living waters!

12. Now, the question is… Was I a double teacher? Or was I one of those, who floats with the tide, and therefore preach in a crowd of believers from the sole value of faith and in a crowd of active people I would preach the sole value of the deed? If so, I would obviously contradict Myself!

13. The Pharisees strongly believed in the statutes of Moses, and that for timely and also for spiritual reasons back then, – and still they were all attacked by Me in the most sensitive way, because of their disbelief!

14. Why was I not content with their first belief, and why did I attack them, since they did not want to believe in Me, and they were called ‘evil doers’ by Me, because they lived in the literal sense according to the law, and did not want to turn themselves to My Teaching?

15. Why did I let the Pharisee leave the temple unjustified, even though he was always acting according to the law, and let the sinful tax collector leave it justified?

16. Why did I not respect the statutes of Moses in the first place by not regarding the Sabbath? Why did I Myself annoy the Pharisees by that and taught Myself… ‘Woe to anyone, who annoys his neighbor!?’

17. Yes, I even have given a teaching, which states, that a man should remove a limb, that angers him, and enter the heavenly kingdom in a crippled form, instead of entering hell as a whole being! Tell Me… How does this all fit together? – A big pile of contradictions lies before you; how will you bring all of them to a common denominator?

18. I tell you… You will never find a way out of this labyrinth on your own. However, I will untie the knot with ease, like the hero of Macedonia! And therefore listen now…

19. There is a difference between what I simply said and what I have commended. But there also is a difference between saying and saying… One saying is like a negation and the other is like an affirmation. A negating one is like a natural one, – an affirmative one is like a spiritual one. There is no commandment in the natural sense; but there is one in the spiritual sense…

20. Therefore, when it says… ‘I did not say’, it means as much as… ‘I have not commended it’ and when it says… ‘I did say it’, it means as much as… ‘I have commended it.’

21. But when I was talking about faith, I always meant the living faith, the faith coupled with love, but an isolated faith I always rejected.

22. That’s why I already told you before… ‘I did not say… ‘Whoever believes in Me, out of his innermost shall flow rivers of the living waters!’ That means as much as… ‘Nobody will reach the light through faith alone, but only through the deed according to My Word!’

23. But as I say here… ‘Whoever believes in Me, out of his innermost shall flow rivers of living waters!’, there I say as much as… ‘Whoever has a living faith coupled with love, will be introduced to the wisdom of heaven, and if you are able to think just a little for yourselves, you will easily realize, that with this only the lowest level of heaven is promised!’

24. But that no level of heaven is promised for faith alone, your own experience has taught you that! Because you have also believed in Me since your childhood, but ask yourselves, how many drops of any living water have flown out of your body! Did you bring it so far with your forty year old faith, that you have evidently found the immortality of your inner being completely, on account of any drops of living water within you?!

25. I have already granted you so much of the most authentic living waters, and still you are not aware of so many things about your continuing existence after your body’s death! – But I am not a liar; I have promised rivers of living waters upon faith! Now believers, where are these rivers?

26. From your own experience you can sufficiently derive, that I, as the eternal Truth and Wisdom, certainly didn’t mean faith alone in this current text, but only the faith, which was known to all of My disciples, namely faith coupled with love for God and love for your brothers and sisters!

27. Because faith alone cannot bring forth anything fruitful for the eternal life, likewise a husband cannot beget children with and out of himself. He must marry a woman, and only then, by way of his burning love, he will be able to beget children with his wife.

28. The children are the natural meaning of the rivers of living waters that flow from the loins of the body. Furthermore, the body or loins in this text convey as a material image, the deed of love itself, and the whole text in its revealed state says… ‘Whoever believes in Me within his heart, his deeds will be fruitful for his eternal life!’

29. From this very clear meaning we can see ever so clearly, that I have always negated faith alone, but never affirmed it; because otherwise, I would have contradicted Myself in a most shameful and obvious way before the eyes and ears of the whole world!

30. So whenever in My Word it talks about faith, you always have to understand it as if you were talking about a purse. When someone says… ‘I have given him my purse!’, the ‘being filled’ is self-evident, because an empty purse is of no use to anyone. It’s the same with the faith, looked at it from My perspective. I never understand the empty faith, but always the one filled with love.

31. That’s why I say it once again… I did not say… ‘Whoever has faith in Me, out of his body will flow rivers of living waters!”, but I said… ‘Whoever has faith in Me, out of his body will flow rivers of living waters!’

32. With the first negation, the simple and empty faith is understood, which never gives even a single drop of living water; with the second case however, the filled faith is understood, where the rivers of living waters will surely follow, – and that is, which I affirm… ‘Who acts according to My Father’s Will, he will recognize, where the teaching comes from!

33. The Father is the love, and this love never settles for pretense, but only for the real existence. Of what use is the dull lantern shine of your sole faith in the infinity of creation? You may try to grab left and right, and look up and down, but the only things, that come towards you, are faint rays; but far away are the things, and from far away you receive nothing but faint rays. Because the dream is enough for the sleeper. He considers it as reality, for as long as he sleeps; but when he wakes up, he is looking for reality and firmness everywhere.

34. But what happens, if man sleeps throughout his entire earthly life and thinks the delusions are reality? What will happen, when he wakes up from this earthly dream life after the removal of his body? What will he grasp after? What will he rely on? He’ll be surrounded by night on all sides. From where will he take the light to brighten up the most obscure night around him?

35. I say therefore… It is better for one to feel captivated by all kinds of doubts, for he proves that he has an alert spirit, which is still in the night. He has realized the invalidity of the dream images early, and he is calling for the day within himself with great longing.

36. But the dreamer knows nothing about his own night; he is a Lord, doing whatever he wants, drinking and eating, and he thinks, all of that is reality. However, when he wakes up, only then he will become aware of the great emptiness within himself; but it will certainly be too late, for when the faith, filled with love, does not bring forth rivers of living waters during his life in the body, how shall he do it, when the loins are gone?!

37. Or if somebody cannot receive any money with the purse, how will he manage to get it, when he has neither a purse nor money?! Or if one cannot obtain the life, when he has it together with the necessary sack of life, how will he acquire it, when he loses the sack together with the life?!

38. Whoever cannot exist, when he exists, – how will he exist, when he does not exist?! It will only be given to the one, who does have it, and whoever has nothing, it will be taken from him, what he has!

39. I mean, this quite extended explanation should be clear enough. Therefore, you too better strive for the faith filled with love, because the empty faith is nothing but a sheer dream. Do you want to see rivers of living waters flowing from your loins, then your faith must become alive through the deeds of love! Amen.

 

33. Jede Sekte & Konfession hält sich für die Beste und Reinste – Each Sect & Denomination thinks of itself as the Best and Purest one

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33. Jede Sekte & Konfession hält sich für die Beste und Reinste

Schrifttexterklärungen… Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 19.02.1844

Johannes 16, 32: »Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, da ihr euch zerstreuen werdet, jeder an seinen Ort, und Mich allein lassen! Und Ich bin nicht allein; denn der Vater ist mit Mir.«

1. »Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, da ihr euch zerstreuen werdet, jeder an seinen Ort, und Mich allein lassen! Und Ich bin nicht allein; denn der Vater ist mit Mir.« (Johannes 16, 32)

2. Dieser Text besagt, was soeben vor euren Augen allenthalben offenkundig liegt und schon nach Meiner Auffahrt da war. Also ist denn auch dieser Text einer von den leichtesten, indem sein Sinn allenthalben mit Händen und Füßen zugleich zu greifen ist.

3. Nur solches muß hier bemerkt werden, welch ein Unterschied darin liegt zwischen dem, so es hie und da heißt: »Es kommt die Zeit …«, oder so es heißt: »Es kommt die Stunde …«. Unter der ,Zeit’ wird ein verzüglicher Termin verstanden, welcher kommen wird unter einem unbestimmten ,Wann’; unter der ,Stunde’ aber wird ein alsogleich eintretender Erfolgstermin der Aussage bezeichnet.

4. Hier und da dürftet ihr auch bei diesem Texte die Zeit anstatt der Stunde finden. Dann ist es aber falsch; denn es muß heißen: »Es kommt die Stunde …«, und das darum, weil da sogleich der Erfolg nach dieser prophetischen Aussage eintraf.

5. Was wird denn unter dieser Zerstreuung verstanden? Etwa die persönliche Auseinandergehung Meiner Jünger und Apostel, und zwar ein jeglicher an einen andern Ort? – O nein! Das war ja ihre Bestimmung, und zu dem habe Ich sie berufen, daß sie ausgehen sollen in alle Lande und predigen das Evangelium aller Kreatur!

6. Wäre es nicht unsinnig gewesen von Mir, so Ich ihnen aus ihrem Berufe hätte wollen eine üble Prophezeiung machen? Denn auf diese Weise hätten sich die berufenen Austräger Meines Wortes, um nicht Übles zu tun, fortwährend müssen in einem Haufen zusammen aufhalten wie allenfalls in eurer Zeit so manche Orden, die in ihrer Wesenheit ebensowenig Ersprießliches für die Menschheit leisten als wie ein Haufen Meteorsteine im Grunde des Meeres, welche auch bei dem, der sie ins Meer stürzen sieht, großartige und furchtbare Wirkungen ahnen lassen; wenn sie aber einmal den ruhigen Grund des Meeres erreicht haben, so ruhen sie wirkungslos da und dienen höchstens einigen gefräßigen Polypen zur Unterlage.

7. Also von einer persönlichen und örtlichen Zerstreuung ist in dieser Vorhersage nicht die allerleiseste Spur vorhanden, wovon aber auch schon der Text selbst zeugt, da es heißt: »Wenn ihr Mich aber auch verlassen werdet, da werde Ich dennoch nicht allein sein; denn der Vater ist in Mir.«

8. Urteilet nun selbst: Kann Mich persönlicher- und örtlicherweise jemand verlassen? Wohin wohl sollte er gehen, daß er Mir ferner oder näher zu stehen komme? Wo wird er wohl weiter von Mir sein, ob er ist in Südamerika oder in Nordasien? – Ich meine, das wird für Mich, den Allgegenwärtigen, doch ganz sicher so ziemlich einerlei sein! Also von einer persönlichen und örtlichen Zerstreuung ist hier, wie schon gesagt, keine Rede.

9. Was für eine Zerstreuung wird denn aber hier gemeint? – Sehet hin auf die Sekten, die gegenwärtig vor euren Augen existieren und schon zu Meinen Lebzeiten kleinspurlich vorhanden waren, – aus welchem Grunde Ich auch diese Vorhersage gemacht habe! Und wenn ihr auf die Debatten zwischen Meinen zwei ersten Aposteln blicket, muß es euch um so klarer werden, was unter dieser Zerstreuung bezeichnet ward, und ihr werdet es, wie anfangs bemerkt, mit Händen und Füßen begreifen können, von welcher Zerstreuung Ich da Meinen Aposteln und Jüngern eine Vorsage gemacht habe.

10. In wenigen Jahrhunderten nach Meiner Auffahrt war die Zerstreuung schon so groß, daß da niemand mehr recht wußte, wer da Koch und Kellner ist! Man mußte zu großartigen Konzilien schreiten, blieb aber nach dem Konzil so, wie vor demselben, zerstreut.

11. Wie es jetzt aussieht, brauche Ich euch doch sicher nicht zu zeigen; denn wo ihr nur immer hinblicket, werdet ihr die Zerstreuung entdecken!

12. Es heißt: »Ein jeglicher an seinen Ort.« Das besagt soviel als: »Eine jede Sekte hält sich für die beste und reinste.« Bin Ich aber darum allein? – O nein! Der Vater ist ja in Mir, oder die erste Liebe!

13. An der Liebe erkenne Ich die Meinigen, aber nicht an der Sekte! Wer Mich liebt und hält Mein Wort, der hat die Liebe des Vaters in sich, wie Ich den Vater habe in Mir, – und der ist eins mit Mir, wie Ich eins bin mit dem Vater! Darum bin Ich nicht allein; denn wie der Vater in Mir ist, so bin Ich in einem jeden, und ein jeder ist also in Mir, der Mich liebt und Mir nachfolgt.

14. Da gibt die Sekte keinen Unterschied, und verflucht sei derjenige, der vorzugsweise aus weltlichen Rücksichten eine Sekte vor der andern bevorzugt! Denn in keiner Sekte ist Wahrheit und Leben; alles wird auf den Zwangsglauben und auf den Überredungsglauben, der um kein Haar besser ist, angelegt. Frage, wo bleibt da der freie Mensch?

15. Wann habe ich je jemanden zum Glauben genötigt? – Ich ließ es einem jeden frei! Wem meine Werke nicht genügten und seine eigene innere Überzeugung, der ward durch kein anderes Mittel gezwungen; denn Ich habe Meine Lehre nicht für den Glauben, sondern nur für die Tat gegeben.

16. Ich habe nicht gesagt: »Wer Mir glauben wird, aus dessen Lenden werden die Ströme lebendigen Wassers fließen!«, sondern Ich habe gesagt: »Wer nach Meinem Worte handeln wird, der wird es erfahren, ob Meine Lehre von Gott oder von Menschen ist!«

17. Was hätte aber auch eine Aufforderung zum Glauben genützt? Denn so viel mußte Ich denn doch voraussehen, daß ein und dasselbe Licht die Gegenstände, dahin es fällt, also verschieden beleuchtet, wie verschieden die Gegenstände selbst sind!

18. Also ist auch das Licht des Glaubens! Je nachdem es auf ein verschieden gefärbtes menschliches Gemüt fällt, also muß es dasselbe auch beleuchten. Eine Forderung aber, daß ein und dasselbe Licht von all den tausendfarbigen Gemütern vollkommen weiß nur zurückstrahlen soll, ist daher doch sicher die größte Torheit!

19. Die Wirkung des Lichtes muß ja verschieden sein; aber die Wirkung der Liebe bleibt dieselbe, wie an und für sich die Wärme nur eine Wirkung hat, nämlich sie erwärmt das Rot auf dieselbe Weise wie das Blau, und alles kann glühend gemacht werden, und die Farbe der wahren lebendigen Liebesglut ist ewig eine und dieselbe, und ein glühend Gold unterscheidet sich nicht von einem glühenden Stücke Eisen.

20. Sehet, das ist die Bedeutung dieses Textes! Zerstreuet euch daher nicht, sondern bleibet in der Liebe, so werdet ihr leben! Amen.

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33. Each Sect & Denomination thinks of itself as the Best and Purest one

Scripture Explanations… Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 19.02.1844

John 16:32 “See, an hour is coming and has now come, that you are scattered, each to his own, and leave Me alone! Yet I am not alone, the Father is with Me.”

1. See, an hour is coming and has now come, that you are scattered, each to his own, and leave Me alone! Yet I am not alone, the Father is with Me. (John 16:32)

2. This text says what is openly displayed before you, and has been there already since My ascension. Therefore, this text is one of the easiest, for its meaning is simple and can be grasped by both hands and feet at the same time.

3. Only one thing needs to be explained, and that is, what difference lies between… The ‘time’ comes…, or when it says… The ‘hour’ comes…. With ‘time’ is meant a date, which will come under an unspecified ‘when’. But ‘hour’ is a definition of an immediate date of accomplishment of the pronounced statement.

4. Every now and then, you will find ‘time’ instead of ‘hour’ in this text. But that is wrong; for it must say… ‘The hour comes…’. And the reason for this is, the result of this prophetic statement arrived immediately thereafter.

5. What is meant with this scattering? Maybe the personal separation of My disciples and apostles, everyone to a different place? – Oh no! Because that was their destiny, and for that reason I have appointed them, to go out into all countries and preach the gospel to all creatures!

6. Wouldn’t it have been nonsense on My part, to make an evil prophecy of their profession? This way, the called messengers of My word would have to stay together in a bundle in order to not do anything evil, like some orders and congregations of your time are doing, which, in their substance, are doing as much good as a bunch of meteors would at the bottom of the ocean. It certainly would leave a great and terrible impression on the one, who sees them plunging into the sea; but once they have reached the steady ground of the ocean, they’d just rest there, doing nothing except being an underlayment for some hungry polyps.

7. Therefore, there isn’t even a single trace of a personal and local scattering contained in this prophecy, of which even the text itself already testifies, for it says… ‘But even if you will leave Me, I will still not be alone; for the Father is with Me.’

8. Now, judge for yourself… Can anybody leave Me – personally or locally? Where should he go, in order to stand closer to Me or further away? Where will he be further away from Me, in South America or in North Asia? – I mean, this is certainly one and the same for Me, as being the Omnipresent! So, as stated before, this is not about a local scattering.

9. But then, what kind of scattering are we talking about here? – Look at the sects, which currently exist right before your eyes, and even existed to some extent back in My days, – which was the reason I made this prophecy in the first place! And when you look at the debates between my first two apostles, it must become very clear to you, what kind of scattering was meant, and you will, like I’ve stated before, grasp it with your hands and feet, what I prophesized to My disciples and apostles.

10. Only a few centuries after My ascension the fragmentation was already that huge, that nobody knew anymore, who is the cook and who is the waiter! Great councils had to take place, but even after those, they were fragmented, just like before.

11. How it looks now, I surely do not need to explain to you, for wherever you look, you will see the fragmentation!

12. It says… ‘Everyone to his place.’ That means as much as… ‘Each sect thinks of itself as the best and purest one.’ Am I alone because of that? – Oh no! Because the Father, or the first love, is within Me!

13. I recognize My people by their love, but not by the sect! Whoever loves Me and keeps My word, carries the love of the Father within him; just like I have the Father within Me, – and He is one with Me, like I am one with Him! That is why I am not alone; for the Father is within Me, and in the same way, I am within everyone, and all, who love and follow Me, are within Me.

14. The sect does not make any difference, and cursed are those, who prefer one sect over the other out of a worldly deference! Because in no sect is truth and life, everything is based on a coerced faith and faith by persuasion, which is not a whit better. Question, where does the free man exist therein?

15. When have I ever compelled anyone to believe anything? – I left each one the choice to decide for themselves! Those, who were not satisfied by My works and their own inner conviction, they were not forced by any other means, for I have not given My teaching for the faith, but only for the deed.

16. I did not say… ‘If you believe in Me, then, out of your loins will flow rivers of living waters!’, but I said… ‘Whoever acts according to My word, will experience, if My teaching comes from God or from the men!’

17. What benefit would a demand to believe have brought? For I had certainly foreseen that much, that the light would illuminate the objects differently, in the same way, as the objects are different!

18. And it’s exactly the same with the light of faith! Depending on the way it falls on different coloured human minds, in that way it must illuminate it. However, a demand that one and the same light should reverberate from all the thousand coloured minds in a complete white, would be for sure the greatest folly!

19. The effect of the light must be various, but the effect of love is always the same, just like the warmth has only one effect, namely… it warms the red as much as the blue, and everything can be made to glow, and the color of the living love is forever one and the same, and glowing gold is no different than a glowing piece of iron.

20. Look, this is the meaning of this text! Therefore, don’t scatter yourselves, but abide in the love, and you will live! Amen.

 

32. Das Vermächtnis von Jesus Christus… Tut, was Johannes tat – The Legacy of Jesus Christ… Do, what John did

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flagge de  32. Vermächtnis von Jesus… Tut, was Johannes tat

Vermächtnis von Jesus… Tut, was Johannes tat
Weib, siehe, dein Sohn… Sohn, siehe, deine Mutter

32. Kapitel – Johannes 19:26-27
»Jesus nun, der Seine Mutter sah und den Jünger dastehen, den Er lieb hatte, spricht zu Seiner Mutter: “Weib, siehe, dein Sohn!” Danach spricht Er zu dem Jünger: “Siehe, deine Mutter!” Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 16.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Jesus nun, der Seine Mutter sah und den Jünger dastehen, den Er lieb hatte, spricht zu Seiner Mutter: »Weib, siehe, dein Sohn!« Danach spricht Er zu dem Jünger: »Siehe, deine Mutter!« Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.«

2. Es ist bei euch auf der Welt ja auch üblich, so jemand seines Leibes Tod vor Augen sieht, daß er mit seinem Nachlasse irgendeine letzte Willensanordnung trifft, die bei euch unter dem Namen ,Testament’ vorkommt. Also war es ja auch bei Mir notwendig der Fall, daß Ich mit Meinem Nachlasse eine letzte Willensanordnung treffen mußte. Maria, Meines Leibes Gebärerin, war ein solcher Nachlaß, und sie mußte doch für ihre noch übrigen Lebenstage auf der Erde eine nötigste Versorgung haben.

3. Es dürfte freilich hier und da jemand fragen: »Hatte denn der Joseph gar nichts hinterlassen? Er selbst hatte ja Kinder, eigene und auch fremde, die er auferzogen hatte; konnten diese denn nicht auch sorgen für die Maria?«

4. Darauf kann erwidert werden: Joseph hatte fürs erste nie ein völliges Eigentum besessen und konnte somit auch keines hinterlassen. Seine Kinder, sowohl die eigenen, als auch die aufgenommenen, befanden sich fürs zweite selbst in der größten Armut und sind Mir zumeist nachgefolgt: und darunter war eben auch Johannes selbst, der sich viel im Hause des Joseph aufhielt und gleichsam ebenfalls ein Züchtling (Zögling) dieses Hauses war. Denn sein Vater war noch dürftiger als Joseph selbst und gab daher seinen Sohn dahin, daß er erlernen möchte die Kunst Josephs. Er erlernte sie auch und war ein recht geschickter Zimmermann und Schreiner zugleich und wußte auch mit dem Drechseln umzugehen. Zudem hatte er die Maria, sowie Mich und das ganze Haus Josephs ungemein lieb, und Maria konnte keinen besseren und getreueren Händen anvertraut werden als eben diesem Sohne des Zebedäus.

5. Sehet, das ist nun das ganz natürliche Testament, und das ist demnach auch der ganz naturgerechte Buchstabensinn dieser Meiner Worte vom Kreuze.

6. Da aber diese Worte nicht nur allein der Mensch Jesus, sondern der Sohn Gottes oder die ewige Weisheit des Vaters geredet hat, so liegt hinter ihnen freilich noch ein ganz tiefer und allerhöchst göttlich geistig himmlischer Sinn, den ihr aber freilich je ebensowenig in seiner Volltiefe werdet zu erfassen imstande sein als so manchen andern Tatengrund des Gottmenschen!

7. Ich kann euch daher nur Andeutungen aus dem Gebiete der Weisheit darüber geben. Forschet aber dann nicht zu viel darinnen; denn ihr wisset, daß sich Dinge der Weisheit nie so begreifen lassen wie Dinge, die aus der reinen Liebe hervorgehen, wie euch solches schon die Natur zeigt.

8. Ihr könnet allda wohl die leuchtenden Dinge wie die glänzenden erfassen, sie hin und her legen und betrachten von allen Seiten; könnet ihr aber wohl auch solches tun mit den freien Lichtstrahlen, die den leuchtenden Körpern entströmen?

9. Diese Strahlen führen die Abbilder von zahllosen Dingen unverfälscht mit sich, wovon euch die neuentdeckten Lichtbilder einen hinreichenden Beweis geben. Fraget euch aber selbst, ob ihr trotz alles Mühens mit euren Sinnen in den freien Strahlen solche Bilder entdecken möget! Sicher werdet ihr diese Frage verneinend beantworten müssen!

10. Daher gilt auch der frühere Wink, daß ihr über gegebene Dinge aus der Weisheit nicht zu viele Spekulationen machen sollet; denn ihr werdet da noch weniger ausrichten als bei der allfälligen Beschauung der Gebilde in den freien Lichtstrahlen.

11. Ihr könnet zwar optische Vorrichtungen machen, durch die der freie Strahl genötigt wird, sein getragenes Bild eurer Beschauung auszuliefeen; habt ihr aber auch eine optische Vorrichtung, durch welche die Bilder der Strahlen aus dem Urlichte in ihrer Tiefe abgeprägt werden können?

12. Ja, ihr habt wohl eine solche geistig optische Vorrichtung in euch, – aber diese fängt erst dann an wirksam zu werden, wenn ihr des Weltlichtes völlig ledig werdet. Die Welt muß eher in die volle Finsternis übergeben, bevor das Licht des Geistes seine getragenen Bilder in euerm Geiste wohlbeschaulich abgibt. Eure eigenen Träume geben euch davon einen gültigen Beweis, und die Gesichte der Verzückten oder nach euerm Ausdrucke der Somnambulen liefern einen noch haltbareren und klareren Beweis.

13. Diese Vorerinnerung war notwendig, und so können wir zu den betreffenden Andeutungen über diese Worte am Kreuze übergeben!

14. »Weib, siehe deinen Sohn!« und: »Sohn, siehe deine Mutter!« heißt tiefer soviel als: »Du, Welt, siehe des Menschen Sohn, und du, Menschsohn, siehe an die Welt, und richte sie nicht, sondern erweise ihr Liebe!«

15. Tiefer gesprochen: »Du, göttliche Weisheit! Neige dich hin zu deinem ewigen Urgrunde, und du, ewiger Urgrund, siehe an und nimm auf zur Einswerdung deinen ausstrahlenden Sohn!«

16. Weiter: »Du Eine, die du einst das Allerheiligste trugst, siehe an den Tod deines Werkes, und Du Getöteter, so Du auferstehen wirst, gedenke der, die einst das Allerheiligste, das Licht der ewigen Liebe nämlich, trug!«

17. Sehet, in diesen kurzen Andeutungen liegt die unendliche Tiefe, die kein geschaffenes Wesen je völlig erfassen wird, weil der Inhalt dieser Tiefe an und für sich schon unendlich ist und sich dazu noch in einem jeden Augenblicke verunendlichfältigt!

18. So viel aber sagte Ich euch darüber darum, auf daß ihr daraus ersehen sollet, daß Derienige, der solches vom Kreuze herab geredet hatte, mehr war als nach der Meinung vieler ein bloß einfacher israelitischer Delinquent unter dem Scharfgerichte Roms, weil Er als ein Volksaufwiegler und Rebell gegen Rom angeklagt ward.

19. Das ist demnach der tiefere geistige Sinn. Ihr aber bleibet für euch bei dem natürlichen Testamente! Denn auch ihr seid Meine Jünger, und die Armen der Welt sind Meine Mutter. Und so sage Ich auch zu dieser Mutter: »Siehe, deine Söhne!« Und zu euch sage Ich: »Sehet, eure Mutter!«

20. Wahrlich, wenn ihr da tun werdet gleich dem Johannes, so sollet ihr auch seinen Lohn haben ewig! Amen.

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32. Legacy of Jesus… Do, as John did
Woman, see, your Son… Son, see, your Mother

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Jesus’ exposition of several different bible passages

Chapter 32 – John 19:26-27
“Woman, see, your son!”

Written down through Jacob Lorber on the 16.02.1844
Translated and spoken by Pascal

Revelations with extensive explanations and interpretations of many important Bible passages by Jesus Himself, which have been difficult to interpret up until now. An important book, especially for those who compare the new revelations with the Bible, to check, if they correspond spiritually and for those who want to understand the bible scriptures better.

1. Jesus seeing His mother and the disciple, whom He loved, standing by, He said to His mother… ‘Woman, see, your son!’ Then He said to the disciple… ‘See, your mother!’ And from that hour that disciple took her to his own home.

2. It is also common among you on earth that, if somebody bears his body’s death in mind, that he leaves behind a final decree of his will regarding his estate and assets, which is known to you as ‘Testament’. That’s why it was also necessary, that I made a final decree of will regarding My legacy. Mary, who was the woman giving birth to My body, was such a legacy, and she had to have the most necessary provision for her remaining days on earth.

3. Someone here and there might ask… ‘Didn’t leave Joseph anything behind? He had children himself, his own and strangers, which he raised; could these not have taken care of Mary as well?’

4. That can be answered this way… Firstly, Joseph never possessed a property completely, and therefore, he could not leave anything behind. Secondly… His children, his own and the ones he took in, lived in great poverty themselves and most of them followed Me. And among them was John himself, who was often in the house of Joseph and at the same time he was also a pupil of this house. For John’s father was even more poor than Joseph, and therefore, he gave John to Joseph, so that he may learn his craft. He did learn it, and became a quite skillful carpenter and he also knew how to handle woodturning. On top of that, he loved Mary, as well as Me and the entire household of Joseph very much. And Mary could not have been given into the care of better and more faithful hands than the ones of Zebedee’s son.

5. See, this is the completely natural testament, and is therefore the nature-conform and literal meaning of My words at the cross.

6. But because these words were not spoken only by the man Jesus, but by the Son of God or by the Eternal Wisdom of the Father, that’s why there also lies behind them a very deep and most high, divine, spiritual and heavenly meaning, which you will certainly never be able to completely fathom in its entirety like so many other deeds of the God-man!

7. So, I can only give you hints about it from the realm of wisdom. However, do not research too much in it; for you know, that the things of wisdom will never be comprehended like the things that come forth from the pure love, just like nature already shows you that.

8. You might be able to grasp the shining and shimmering things, move them around and contemplate them from all sides; but are you able to do that with the free rays of light, which stream out of the shining bodies?

9. These rays carry the likeness of countless things undistorted with them, of which the newly discovered light-pictures give you proof. But ask yourself, if you are able to discover such pictures in the free rays with your senses. You will surely have to answer this question with ‘no’!

10. Therefore, the earlier mentioned hint still applies, namely… that you should not make too many speculations about given things coming out of wisdom; for you will not be able to do much more good than if you would simply look at the constructs within the free rays of light.

11. You might be able to make optic devices, through which the free ray is compelled to deliver its carried picture for you to see; but do you have an optic device, through which the pictures of the rays, caming from the primordial light, can be depicted in their original depth?

12. Yes, you indeed have such a spiritual optic mechanism within you, – but it will only become operative, once you have completely rid yourself from the worldly light. The world must transition into complete darkness first, before the light of the spirit can release its images for you to see. Your own dreams give you valid proof of that, and the visions of the entranced ones or- as you call them – the somnambulists give even more legitimate and clear evidence.

13. This pre-remembrance was necessary, so that we now can move on to the hints regarding these words at the cross!

14. ‘Woman, see, your son!’ and… ‘Son, see, your mother!’ – It’s deeper meaning is… ‘You, world, look at the son of man, and you, son of man, look at the world… Do not judge it, instead, bestow love upon it!’

15. And spoken even deeper… ‘You, divine wisdom! Bow down to your eternal origin, and you, eternal origin, look at it and receive your emanating son for unification!”

16. Further… ‘You, who once carried the Holy of Holies, look at the death of your work, and You, murdered one, when You will resurrect, remember her, who once carried the Holy of Holies, namely… the light of the eternal love!’

17. Behold, within these short hints lies the infinite depth, which will never be completely fathomed by any created being, because the content of this depth is already infinite, and it becomes infinitely duplicated in each and every moment!

18. I have told you so much about it, that you should realize, that the one who has said this at the cross, was more than just an israeli delinquent under the judgment of Rome, according to the opinions of many, because he was accused of being a rebel and a national troublemaker.

19. This is according to that, the deeper, spiritual meaning. However, you stay with the natural testament. For you also are My disciples, and the poor ones of the world are My Mother. And so, I also say to this mother… ‘See, your sons!’ And to you I say… ‘Look, your mothers!’

20. Truly, if you will do as John did, you shall have his reward as well, eternally! Amen.

31. Kehre zurück zu deiner ersten Demut & Liebe – Return to your first Humility & Love

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31. Kapitel – Lukas 19:4
Und er (Zachäus) lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er Ihn sähe; denn allda würde Er vorbeikommen.

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 14.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und er (Zachäus) lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er Ihn sähe; denn allda würde Er vorbeikommen.«

2. Dieser Vers enthält zwar auch nur die Angabe einer Tatsache, und ihr könntet zufolge einer vorangeschickten Lehre meinen, daß darin ebenfalls ein ewig nie voll zu erfassender tiefer Sinn verborgen liege; allein das ist hier eben nicht der Fall, und das aus dem Grunde, weil sie nicht vom Herrn, sondern nur von einem Menschen ausgeübt wird. Dessenungeachtet aber hat dennoch diese unbedeutend scheinende Szene einen inneren, geistigen Gehalt und wird aus dem Grunde im Evangelium erzählt, weil in ihr eine gar gute anwendbare Lehre für jeden Menschen enthalten ist.

3. Es dürfte hier freilich so mancher Weltweise sagen: »Was kann wohl hinter dieser höchst gewöhnlich alltäglichen Sache stecken? Was wußte der Zachäus von Christus anderes, als wir heutzutage allenfalls von einem sogenannten Tausendkünstler wissen?!

4. »Wenn wir aber in einem Orte im voraus erfahren, daß ein solcher weltberühmter Tausendkünstler durch denselben ziehen wird, da wird sich auch alles hinaus auf die Gassen und Straßen machen und wird mit großer Sehnsucht den Einzug des Wundermannes erwarten. Sind nun glücklicherweise irgend leicht besteigbare Bäume bei der Straße, so werden sie sicher von den Knaben und auch mitunter von größeren, aber ebenfalls sehr neugierigen Menschen in Beschlag genommen werden.

5. »Was für ein Sinn liegt wohl hinter dieser Erscheinung? – Sicher kein anderer als der mit den Händen zu greifende, daß nämlich mehrere neugierige Laffen auch haben wollen den Wundermann zu Gesichte bekommen!

6. »Die Moral, die sich daraus entnehmen ließe, könnte höchstens also lauten: »Höret, ihr Buben und neugierigen Menschen, und ihr Kleingewachsenen auch, die ihr nicht vermöget über die großen Lümmel hinwegzusehen! Bemühet euch bei solchen Gelegenheiten frühzeitig, euch der Bäume zu bemächtigen, damit auch ihr bei solchen Gelegenheiten eure Gafflust befriedigen könnet, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob durch die Beachtung dieser Moral auch so mancher Baum beschädigt wird!’«

7. Da hätten wir eine Exegese, wie sie die Welt gibt. Ich gab sie darum hier vorhinein, um es der Welt zu erleichtern, damit sie hernach bei der Beurteilung Meiner für sie unverständlichen Exegesen eine leichtere Arbeit im Satyrisieren (sich erregen, belustigen) hat.

8. Wir aber wollen nun sehen, welch ein ganz anderer Sinn und welch ganz andere Moral hinter diesem einfachen Texte steckt. Wir wollen diese Erklärung so sonderbar als möglich anfangen und wollen das praktische vorausschicken und das Theoretische dann hinterdrein gewisserart von sich selbst verstehen lassen.

9. Und so sage Ich: Die ganze Welt ist voll Zachäusse, und ihr selbst seid es nicht minder! Tuet demnach, was dieser tat, und Ich werde dann auch zu euch sagen, und tun, was Ich zu diesem Zachäus sagte und hernach tat. Der Weg, den Ich mit den Meinigen zu ziehen pflege, ist euch bekannt; ihr seid gleichwie der Zachäus sündige Zöllner der Welt.

10. Was tat aber Zachäus, um Mich am Wege zu erschauen? – Er war klein von Person; er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, das heißt soviel als: Der sündige Mensch erkannte seinen Unwert vor Mir, er war somit voll Demut und glich oder gleicht dem Zöllner im Tempel, der sich auch nicht getraute, sein Haupt aufwärts zu erheben.

11. Aber die Demut ist die Hauptnahrung der Liebe. Die Liebe wird dadurch mächtiger und kräftiger zu dem, vor dem sie ihren großen Unwert fühlt! Und je unwürdiger sie sich fühlt, desto größer wird ihr Zug zu ihm, weil ihre Achtung in dem Grade wächst, als sie in ihrem eigenen Werte sinkt. Solche Liebe denkt dann nur an den, den sie als ihr höchstes Gut allerhöchst achtet.

12. In dieser Beschäftigung mit dem für solche Liebe höchst achtbaren Gegenstande liegt ein stets heller werdendes Licht, in welchem der Mensch denkt und denkt und sucht und sucht, wie er seinen erhabensten Gegenstand seiner Beschauung näherbringen könnte! Und dieses Denken und Denken und Suchen und Suchen gleicht dem Vorauseilen des Zachäus.

13. Er ist auf dem richtigen Wege; aber er weiß auch, daß der Herr das Inwendigste aller Dinge ist, und ist somit in großem Gedränge und wird somit auf diesem zwar rechten Wege dennoch nicht zu ersspähen sein. Aber die Begierde, zu schauen den Herrn, ist mächtiger als dieser Einwurf und mächtiger als dieses Gedrängehindernis und fordert alle Kräfte in dem Menschen auf, sich dahin zu erheben und einen solchen Standpunkt zu erreichen, von dem aus man über das Gedränge und inmitten des Gedränges dennoch den Herrn erschauen könnte.

14. Ein Baum wird erwählt und bestiegen: ein Maulbeerbaum, gleich dem Erkenntnisbaume, in dessen Blättern der feine glänzende Stoff zu den Königskleidern verborgen ist. Also durch höhere Erkenntnisse und durch das Licht des Glaubens will der Mensch den Herrn erschauen; darum eilt er voraus und besteigt den symbolischen Baum der Erkenntnis, der zwar eine süße Frucht hat, die aber dennoch niemandem zur Sättigung gereicht. Sie sättigt wohl scheinhalber, aber nach solcher Scheinsättigung folgt gewöhnlich ein größerer Hunger, als ihn jemand zuvor hatte.

15. Also verhält es sich auch mit den höheren Erkenntnissen auf dem Wege der Verstandesforschungen. Diese Erkenntnisse scheinen zwar auch im Anfange den Geist überraschend zu sättigen; aber kurze Zeit darauf spricht sein begehrender Magen: »Die wenigen Süßträublein haben mich nur schläfrig gemacht, aber nicht gesättigt; ich habe wohl ein kurzes Gefühl vom Sattsein, war aber dessenungeachtet leer!«

16. Sehet, das ist ein klares Bild, was der Maulbeerbaum bezeichnet, den der Zachäus freilich in der allerbesten Absicht bestieg, – und es wäre gut für alle solche weltgelehrten Zöllner und Sünder, so sie in der Absicht des Zachäus den Baum der Erkenntnis am Wege des Herrn besteigen möchten! Sie würden eben das erreichen, was der Zachäus erreicht hat.

17. Aber leider wird der Erkenntnisbaum nur höchst selten in der Weise des Zachäus bestiegen, und so manche Zachäusse besteigen wohl auch in einer etwas besseren Absicht den Baum der Erkenntnis, – aber gewöhnlich einen solchen, der nicht am Wege des Herrn steht.

18. Bis hierher wäre alles klar; nun aber fragt es sich: Genügt es schon zum ewigen Leben, wenn man in solcher allerbesten Absicht einen Zachäus macht?

19. Diese Frage beantwortet die Stelle des Evangeliums, wo der Herr zum auf dem Baume spähenden Zachäus spricht: Steige herab; denn Ich muß heute noch in deinem Hause speisen!

20. Das heißt soviel als: »Zachäus! Enthebe dich deiner hohen Spekulation über Mich, und steige herab in das Gemach deiner Liebe zu Mir; in diesem deinem Hause ist Kost für Mich, da werde Ich einziehen und werde essen in diesem deinem Hause!«

21. Und noch deutlicher gesprochen heißt das soviel als: »Zachäus! Steige in deine erste Demut und Liebe herab; also werde Ich bei dir einziehen und Mich erquicken an solcher Frucht deines Herzens!«

22. Sehet, das ist das Praktisch-Theoretische dieses Textes, und die Moral heißt ganz kurz: »Sehet hin auf euern Bruder Zachäus, und folget seinem Beispiele, so wird auch euch das werden, was dem Zachäus geworden ist!«

23. Ich meine, eine jede weitere Theorie wird hier völlig überflüssig sein; denn das Gesagte ist ohnehin von der größten Klarheit. Wer es lesen und beachten wird, der wird auch den Anteil des Zachäus unverrückbar finden, und Ich werde zu ihm sagen, was Ich zum Zachäus gesagt habe.

24. Solches sei von euch allen gar überaus wohl beachtet! Amen.

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31. Chapter – Luke 19:4
And having run ahead, he (Zacchaeus) climbed up a sycamore tree to see Him, because He was about to pass by.

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 14.02.1844

1. And having run ahead, he (Zacchaeus) climbed up a sycamore tree to see Him, because He was about to pass by.

2. This verse indeed only contains the statement of a fact, and you could conclude, thanks to a previously sent forth teaching, that there would also be a hidden deep meaning, which one can never fathom completely; however, that is not the case here, because it is only practiced by man, and not by the Lord Himself. Nevertheless, this seemingly unimportant scene has an inner and spiritual meaning, and for that reason, it is mentioned in the gospel, because it contains a good applicable teaching for every human being.

3. One or the other of the wise men of the world may say here… What could be hidden behind such a common, ordinary thing? What else did Zacchaeus know from Jesus Christ, than what we know nowadays from a so-called miracle worker.

4. But if we know in advance of a place, where such a miracle worker will pass by, then everybody will come out onto the streets and alleys and everybody will await the entry of this miracle worker with great longing. If there are some easy to climb trees near the street, they will for sure be used by the boys and maybe also by some older, but very curious human beings.

5. What meaning lies within this phenomenon? – Certainly nothing more than the one, which can be grasped with the hands, namely… that several curious dandies also wanted to see the miracle worker!

6. The moral of this could therefore only be… Listen, you boys and curious men, as well as you short ones, who are not able to look over the tall cads. Try to take possession of a tree as early as possible, when such an occasion is coming up, so that you may be able to satisfy your eyes, without considering, that if by heeding this moral, some of the trees would be damaged.

7. Here we have an interpretation, as the world would give it. Therefore, I gave it here beforehand, to make it easier for the world, to satirize (agitate, make fun of) with their assessment of my interpretations, which are incomprehensible for them.

8. But we want to see now, what completely different meaning and moral is contained within this simple text. We want to start this explanation as odd as possible, as well as sending the practical part ahead and then let the theoretic part be understood by itself so to speak.

9. And therefore I say… The entire world is full of Zacchaeuses, and you yourself are one of them! Therefore, do what he did, and then I’ll say and do to you as well, what I said and did to Zacchaeus. The path that I choose to walk with My Own is known to you, you are, like Zacchaeus, sinful tax collectors of the world.

10. But what did Zacchaeus do to see Me along the path? – He was a short person, he ran ahead and climbed on a sycamore tree, which means as much as… The sinful human being recognized his unworthiness before Me, he was full of humility and corresponded to the tax collector in the temple, which also did not dare to raise his head.

11. However, humility is the main sustenance of love. The love grows stronger and mightier towards the one, before which she feels her great unworthiness! The more unworthy she feels, the more she will be drawn towards Him, because her respect grows to the extent, as she lowers herself in her own eyes. Such a love then only thinks about the one whom she holds dearest and greatly respects as her highest good.

12. In this preoccupation with the highly respectable object of such a love lies a light, which becomes brighter and brighter, in which man continually thinks and seeks, how he could bring his most sublime object closer to his contemplation! This thinking and seeking resembles the rushing ahead of Zacchaeus.

13. He is on the right path; but he also knows, that the Lord is the Innermost of all things, and is therefore in a great hustle and bustle and it will not be possible to spot Him even on this right path. However, the desire to see the Lord is greater than this hindrance and mightier than this hustle and bustle, and it summons all strength within man, to elevate himself and reach a point, from where he could contemplate the Lord across the hustle and bustle and in the mittle of it.

14. A tree is chosen and climbed… a sycamore tree, resembling the tree of knowledge, in whose leafs the fine radiant substance for the royal gowns is hidden. So, through greater understanding and through the light of faith, man wants to behold the Lord; that is why he runs ahead and climbs the symbolic tree of knowledge, which might have a sweet fruit, but still, no one will be satisfied by it. It seemingly satisfies, but after such a pseudo satisfaction usually follows an even greater hunger, as one ever had before.

15. It’s the same with the more elevated insights on the road of the intellectual research. These insights also seem to satisfy the spirit at first; but shortly thereafter, the desiring stomach says… The few sweet grapes only made me tired, but did not satisfy me; I have had a short lived feeling of fullness, but in the end, I was still empty!

16. See, this is a clear picture of what the sycamore tree signifies, which Zacchaeus ascended with the best intention, – and it would be good for all such worldly taught tax collectors and sinners, if they would climb the tree of knowledge along the Lord’s path with the intention of Zacchaeus! They would accomplish the same as Zacchaeus has accomplished.

17. But sadly, the tree of knowledge is very rarely climbed with the same intentions as Zacchaeus did, even though some Zacchaeuses ascend the tree of knowledge with better intentions, – but usually one, which is not situated along the Lord’s path.

18. Up to now, everything is clear, but now the question arises… Is it enough to achieve eternal life, if somebody does, as Zacchaeus did, with the best intentions?

19. This question is answered in the verse of the gospel, where the Lord says to Zacchaeus, who was peering down from the tree… Come down, for I must dine in your house today!

20. That means as much as… Zacchaeus! Relieve yourself of your elevated speculation of Me, and step down into the chamber of your love for Me. In your house, there is nourishment for Me, and I will enter and dine in your house!

21. And even more clearly this means… Zacchaeus! Step down into your first humility and love; thus I will move in with you, and I will refresh Myself with this fruit of your heart!”

22. Behold, this is the practical-theoretical meaning of this text, and the moral of it in short… Look at your brother Zacchaeus, and follow his example, so that, what has happened to Zacchaeus will also happen to you!”

23. I mean, any other theory would be really superfluous here; for the said things are already very clear. Whoever reads and considers it, will certainly find the portion of Zacchaeus, and I will say to him what I said to Zacchaeus.

24. This should be considered well by all of you! Amen.

 

30. Die Göttliche Kraft aus der Höhe… Die Verheissung Meines Vaters – The Divine Power from on High… The Promise of My Father… Luke 24:49

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flagge de  Die Verheissung Meines Vaters… Lukas 24:49

30. Kapitel – Lukas 24:49
»Und Ich sende die Verheißung Meines Vaters auf euch. Bleibet aber in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 12.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und Ich sende die Verheißung Meines Vaters auf euch. Bleibet aber in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!« (Lukas 24, 49)

Der Herr spricht:
2. Dieser Vers hat schon offenkundig in seinem Buchstabensinne, was er innerlich in sich trägt, und gleicht in dieser Hinsicht einem freundlichen Menschen, der sozusagen sein Herz auf der offenen Hand seinen Freunden entgegenträgt, darum ihn auch nicht leichtlich jemand verkennen kann und jedermann auf den ersten Blick errät, was dieser freundliche Mann im Schilde führt.

3. Der gleiche Fall ist es, wie gesagt, mit diesem Texte. Denn wenn der Sohn auffährt, so kommt in Fülle die Verheißung des Vaters zu denen, die in der wahren Hoffnung aus der Liebe auf solche Verheißung harrten.

4. Was besagt aber die Auffahrt des Sohnes, damit dadurch den Harrenden und den Zeugen die Verheißung des Vaters zugesandt werde? – Ihr wisset, was unter ,Sohn’ zu verstehen ist, die Weisheit des Vaters nämlich. Dem Sohne entspricht hernach auch alles in einem jeden Menschen, was da ein Angehör der Weisheit ist. Dergleichen Angehör ist der Verstand, die Vernunft, allerlei Wissenschaft und Erkenntnis.

5. Dieses Angehör der Weisheit muß aber zugleich auch in einem jeden Menschen diejenige Demütigung, gleichsam die Kreuzigung durchmachen, muß dann wie getötet in ein neues Grab im Herzen gelegt werden, von da wieder auferstehen und sich dann, sich dem Vater gänzlich hingebend und aufopfernd, in die Höhe begeben, um eins zu werden mit dem Vater.

6. Ist solches geschehen, dann erst wird die Verheißung des Vaters, welche ist das ewige Leben, in des Menschen Leben offenbar werden. Das ist der Akt der Wiedergeburt.

7. Aber nicht zugleich mit diesem Akte erfolgt die Taufe mit dem Geiste der Kraft, wie auch niemand alsogleich ein Kind nach der Geburt taufen soll, sondern wenigstens um einige Tage darnach, – wie solches bei den Juden auch ehestens erst am achten, zehnten oder zwölften Tage üblich war. Manchmal aber erfolgte die Beschneidungstaufe auch um vieles später; und so wird es denn hier auch zu den Aposteln und Jüngern gesagt, daß sie nach Meiner Auffahrt eine Zeitlang in der Stadt beisammenbleiben sollen, bis die Kraft aus der Höhe über sie kommen wird.

8. Diesen Zustand soll auch ein jeder Mensch beachten und sich nicht eher hinauswagen, als bis er die Taufe des Geistes empfangen hat! Denn ohne diese gleicht der wiedergeborene Geist einem schwachen Kinde, das wohl in jeder Hinsicht rein wie ein Engel ist, aber Mangel habend an der wirkenden Kraft und an der dazu erforderlichen freien Einsicht!

9. Ihr wisset es, daß die Darniederkunft der Kraft aus der Höhe über die Jünger und Apostel am zehnten Tage nach der Auffahrt erfolgt ist. Was besagt wohl solches? – Solches besagt und bezeugt die vollkommene Unterjochung des mosaischen Zehngesetzes im freigewordenen Leben des Geistes! Also muß ja der Geist zuvor von allen Fesseln und Banden freigemacht werden, als bis er das Gewand der göttlichen Kraft aus der Höhe anziehen kann.

10. Wenn diese über ihn gekommen ist, so ist er dann vollkommen eine neue Kreatur aus dem Geiste der Liebe und aller Kraft aus ihr und kann dann erst wirken in der Vollkraft der göttlichen Liebe und Erbarmung. Denn durch solch eine Taufe des Heiligen Geistes aus der Höhe wird der Mensch erst von allen Banden des Todes gelöst und wird eins mit und in Christo und kann dann auch sagen: »Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir! Nicht mehr ich bin nun mein Ich, sondern Christus Selbst ist das Ich in mir!«

11. Darum aber muß auch zuvor – wie schon früher gezeigt wurde, alles dem Sohne Entsprechende im Menschen den Weg des Menschensohnes gehen, und für jeden heißt es unwiderruflich: »Nimm dein Kreuz, und folge Mir nach, sonst kannst du nicht zur Auferstehung und zur Auffahrt zum Vater gelangen!«

12. Und hierher paßt auch wieder unsere Sache auf ein Haar, daß nämlich kein Mensch durch die vielseitige Ausbildung seines Verstandes mit Hilfe wohlgenährter Bibliotheken und hochtrabender Universitätsprofessoren zur Wiedergeburt und zur Taufe des Heiligen Geistes gelangen kann, sondern lediglich nur durch die Demut und große Liebe seines Herzens.

13. Er muß alles, was er von der Welt hat, bis auf den letzten Heller der Welt zurückgeben, also auch die hochmütig machenden Wissenschaften seines Kopfes, – sonst wird es mit der Wiedergeburt und Krafttaufe seines Geistes ganz entsetzlich schmal aussehen.

14. Glaubet ja nicht, daß jemand dadurch schon sogleich ins Himmelreich eingehen wird, so er auch sein ganzes Vermögen an die Armen verabreicht hätte, und würde aber dennoch bei sich gedenken und sagen: »Herr! Wie ich barmherzig war, also sei auch Du barmherzig gegen mich!« Wer also spricht, dem fehlt noch ziemlich viel vom Reiche Gottes; denn da sind er und Christus noch nicht eins, sondern offenbar zwei, wo der eine dem andern gewisserart billige Bedingungen vorschreibt.

15. Der Ärmste unter euch Menschen bin immer Ich, oder auf deutsch gesprochen: Am dürftigsten und am ärmsten ist bei jedem Menschen die eigentliche Lebenskraft seines Herzens. Diese muß zuerst gehörig reichlich dotiert werden, wenn eine andere Dotation nach außen einen Wert haben soll; oder euer Herz muß vollends lebendig werden aus der Liebe zu Mir. Ich Selbst muß eure ganze Liebe ausmachen; dann erst könnet ihr aus dieser Liebe wahrhaft Verdienstliches zum ewigen Leben wirken, und das darum, weil da das Verdienstliche allein Mir zukommt. Ihr aber bleibet bloße reine Konsumenten Meiner Liebe, Gnade und Erbarmung.

16. Denn sobald noch jemand sagt: »Ich habe getan, und ich habe gegeben!«, da ist er noch ferne von dem, der da spricht: »Ich bin allezeit ein fauler und unnützer Knecht gewesen!« und ist somit auch noch fern von Meinem Reiche. Nur wenn er in sich lebendig bekennt und spricht: »Herr, mein Gott und Vater! Ich bin in allem nichts, wie auch alle Menschen vor Dir gar nichts sind, sondern Du allein bist alles in allem!«, dann ist er Meinem Reiche nahe, und Mein Reich ist nahe zu ihm gekommen.

17. Desgleichen aber beachtet auch ihr alles, was euch da gesagt wird, so werdet auch ihr zur Auffahrt und zur Taufe mit der Kraft Meines Geistes gelangen; denn auch zu euch wird soeben des Vaters Verheißung gesandt. Amen.

flagge en  The Promise of My Father… Luke 24:49

30. Chapter – Luke 24:49
And I will send the Promise of My Father upon you, but you are to remain in the city, until you are clothed with power from on high!

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 12.02.1844

1. “And I send the promise of My Father upon you. But remain in the city until you are clothed with power from on high!”

The Lord says:
2. This verse has already evidently revealed, in its literal sense, what it carries within, and in this respect it resembles a friendly man, one who, so to speak, carries his heart upon the open palm of his hand towards his friends, which is why no one can easily misjudge him, and all may guess at first glance what this friendly man is up to.

3. As already said, it is the same case with this text. For when the Son ascends, the promise of the Father descends in fullness upon those who had awaited such promise in true hope out of love.

4. What does the ascension of the Son purport, so that thereby the promise of the Father is sent to those who wait and to the witnesses? You know what is to be understood by ‘Son’, namely the wisdom of the Father. And thus everything within every human being that belongs to wisdom corresponds to the Son. Thereto belong understanding, reason, science of all kinds and knowledge.

5. However, all that belongs to wisdom must likewise experience humiliation as well as crucifixion, as it were, in every human being. Then it must be laid to rest in a new grave within the heart, therefrom resurrected, and then, surrendering and sacrificing itself completely to the Father, be elevated and made one with the Father.

6. Once this is done, only then will the promise of the Father, which is eternal life, be manifested in the life of man. This is the act of being reborn.

7 However, the baptism with the spirit of power does not occur simoultaneously with the rebirth, just as no one should baptize a child immediately following its birth, but instead at least a few days later, as it was customary for the Jews to do, at the earliest on the eighth, tenth or twelfth day. Occasionally, however, the baptism of circumcision would occur much later; and thus the apostles and disciples are likewise told that they should stay together in the city for a while after My ascension, until the power from on high will descend upon them.

8. All men shall consider this state and not venture out until they have received the baptism of the spirit! For without it, the reborn spirit is as a weak child, as pure as an angel in every respect, but lacking the active power and free insight required!

9. You are aware that the descent of the power from on high upon the disciples and apostles took place on the tenth day after the ascension. What does this mean? It portends and testifies to the complete subjugation of the ten Mosaic laws in the liberated life of the spirit! Thus the spirit must first be freed from all fetters and bonds before it may be clothed with the garment of the Divine Power from on high.

10. Once this power has descended upon the spirit, it then becomes a wholly new creature, out of the spirit of love and all the power thereof, and only then may operate in the full power of divine love and mercy. For only by such a baptism of the Holy Spirit from on high is man freed from all bonds of death and made one with and in Christ. Then he may say: “No longer do I live, for Christ now lives within me! No longer am I my own self, for Christ Himself is the I within me!”

11. Therefore, as has been shown before, everything within man corresponding to the Son must first go the way of the Son of Man, and this irrevocably portends for one and all: “Take up your cross and follow Me, otherwise you cannot achieve the resurrection and the ascension to the Father!”

12. Once again our cause hits the nail on the head here as well: No man may attain the rebirth and the baptism of the Holy Spirit by way of the versatile education of his mind, with the assistance of well-stocked libraries and pompous university professors, but only by the humility and great love of his heart.

13. Everything he possesses that belongs to the world must be returned to it, down to the last penny, and thus the arrogant sciences of his mind as well, otherwise the chances for rebirth and the baptism of power of his spirit will be dreadfully slim.

14. Do not think that anyone may enter the kingdom of heaven straightaway, even if he has bestowed all his wealth upon the poor, all the while still thinking and saying to himself: “Lord! As merciful as I have been, may You be as merciful to me as well!” He who speaks this way is yet lacking much of the kingdom of God. He and Christ are not yet one, but evidently two, where one, in a certain way, stipulates cheap conditions to the other.

15. The poorest among you people is always I, or in plain speech: The most meager and the poorest within every man is the vitality of his heart. It must first be richly endowed if another endowment is to have any value on the outside. In other words, your heart must become fully alive out of love for Me. I Myself must make up the entirety of your love, for by this alone may you bring about truly meritorious things for eternal life, because thereby the merit will reach Me alone. However, as of yet you remain mere consumers of My love, grace and mercy.

16. For should one say: “I have done and I have given!” – he remains far from the one who says: “I have always been a lazy and useless servant!” – and thus too remains far from My kingdom. Only once he vividly confesses within himself, saying: “Lord, my God and Father! I am nothing in everything, just as all men are nothing before You, for You alone are all in all!” – that is when he is close to My kingdom, and My kingdom has come close to him.

17. May you too consider all that is said to you, then you too will achieve the ascension and the baptism with the power of My Spirit, for the promise of the Father is sent to you all the same. Amen.

 

Besessene Welt… Verdeckte Plagen durch Dämonen des Welttum’s – Possessed World… Covert Plagues by Demons of Worldliness

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flagge de  29. Die Teufel baten Ihn, schicke uns zu den Säuen…

29. Kapitel – Markus 5:12
»Und die Teufel baten Ihn und sprachen: Schicke uns zu den Säuen, daß wir in sie fahren!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 09.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und die Teufel baten Ihn und sprachen: Schicke uns zu den Säuen, daß wir in sie fahren!«

2. Ich habe euch schon einmal gesagt, daß durchgehends in allen Meinen Taten die bei weitem tieferen und verborgeneren Geheimnisse Meines Seins im Fleische auf der Erde stecken. Denn die Worte habe Ich zu jedermanns Verständnis gestellt; aber nicht also steht es mit Meinen Taten. Diese verstanden selbst Meine Brüder nicht, bevor nicht der Heilige Geist über sie kam; und als sie sie verstanden, da ward es ihnen auch vom Geiste gesagt, daß sie vor niemandem sollen den tiefen Sinn der Taten kundgeben, weil die Welt ihn nie fassen kann und wird.

3. Und so verhält es sich auch mit dieser Tatsache! Möchte Ich euch den tiefsten Sinn derselben vollständig dartun, so müßtet ihr die ganze Oberfläche der Erde dreimal überschreiben, um nur mit der Einleitung fertig zu werden. Zu der Hauptbedeutung dieser Tatsache aber hätte ein ganzes Sonnengebiet zu wenig Raum, um alle die Bücher zu fassen, die darüber geschrieben werden möchten. Daraus aber könnet ihr doch sicher abnehmen, was alles hinter einer solchen Tatsache steckt!

4. Wenn aber von einem Worte schon gesagt ist, wie es gleich ist einem Samenkorne, das in die Erde gesät wird und vielfache Frucht bringt, – was kann da erst von einer wirklichen Tat Gottes gesagt werden?! Denn es ist ein Unterschied zwischen dem »Gott sprach: ,Es werde!’« und dem dann daraus gefolgten: ,Es ward.’

5. Damit ihr euch aber dennoch von der Größe einer solchen Tat einen leisen Begriff machen könnet, so will Ich euch in aller Kürze einiges davon enthüllend kundgeben.

6. Warum richtet hier der Herr an den Dämon die Frage, wie er heiße, nachdem doch dem Allwissenden solches sicher bekannt war, daß in diesem besessenen Menschen nicht nur einer, sondern eine ganze Legion von Dämonen böswirkend vorhanden waren? Der Herr fragte sicher nicht darum, als wollte Er den Namen dieser argen Geister erfahren; warum aber fragte Er hernach?

7. Er fragte, um diesen Dämonen kundzugeben, wer Er ist; denn aus der Frage erkennt man leichter die Beschaffenheit eines Wesens als aus der Antwort. Fragt einen Narren, und er kann euch eine Antwort geben, die euch stutzen machen wird; lasset aber den Narren euch um etwas fragen, und ihr werdet ihn sogleich an seiner Frage erkennen! Im Geistigen aber ist es die einzige Art, sich zu erkennen durch die Frage; und so fragte der Herr auch hier nicht, um eine Antwort zu bekommen, sondern um Sich auf diese geistige Weise den Dämonen zu erkennen zu geben, wer Er ist.

8. Ähnliche Situationen kennet ihr auch und habet ihr auch schon bei den sogenannten Somnambulen*) beobachten können.

*) Somnambule, Schlafwandler, Verzückungsschläfer: Siehe http://prophetia.org/index.php?title=Verzückungsschlaf

Denn wenn ihr eine Somnambule fraget, so hat das nicht den Charakter im Leben der Somnambule, als wolltet ihr von ihr etwas erfahren, sondern eure Frage hat den Charakter einer Entblößung vor dem Leben der Somnambule, durch die euch die Somnambule inwendig beschaut, euch erkennt und dann den in euch vorgefundenen Mangel durch ihre Lebenstätigkeit ergänzt.

9. Diese Art ist freilich nur eine Mittelstufe zwischen einer rein weltlichen und rein geistigen Frage; dennoch aber hat sie für den tieferen Denker schon den geistigen Charakter in sich.

10. Also aber heißt demnach diese Frage des Herrn an die Dämonen so viel, als so Er gesagt hätte: »Sehet her! Eine Blöße in Mir, die ist, daß in Mir kein Böses ist!«

11. Und die Dämonen erschauen diese heilige Blöße und erkennen alsbald den Herrn der Ewigkeit in ihr; und daß sie dann sprechen: »Unser ist eine Legion!«, – dadurch geben sie etwa nicht ihre positive Zahl an, sondern sie geben dadurch nur in geistiger Weise kund, daß im Angesichte der höchsten Reinheit Gottes ihres Bösen in übergroßer Menge vorhanden ist.

12. Die Reinheit des Herrn selbst aber zwingt sie, zu weichen vor ihr. Aber die Bösen erschauen auch in der Mitte der göttlichen Reinheit die göttliche Erbarmung und wenden sich an diese. Sie nehmen in diesem Augenblicke die Zuflucht zur Demut und verlangen da ihrem bösen Charakter gemäß, in den Schweinen Wohnung nehmen zu dürfen; und die Erbarmung des Herrn gewährt ihnen, was sie aus solcher Demut sich erbitten.

13. Als sie aber in die Schweine fahren, da erst erwacht wieder ihr vor dem Herrn verborgener Hochmut, und sie treiben die Schweine ins Meer, auf daß diese zugrunde gehen und sie, die Dämonen nämlich, sich darauf frei als Ungetüme in den Gewässern umherbewegen können.

14. Also sieht dieses Bild aus. Wer aber ist dieser besessene Mensch? – Dieser besessene Mensch ist geradewegs die Welt; in dieser sind diese Legion Dämonen, wie sie in diesem Menschen vorkommen.

15. Der Herr kommt zu dieser besessenen Welt in Seinem Worte. Die Welt möchte frei werden von ihrer geheimen Plage, und der Herr macht die Welt frei. Aber ihre innere böse Lebenstätigkeit ist in ihrem freien Zustande ärger als in ihrem gebunden.

16. Wenn sie gebunden ist, da klagt sie über Druck und Plage; wenn Ich sie aber frei mache, da fliegt ihre Tätigkeit in die Schweine und stürzt sich von selbst in das Meer des Verderbens, und die etwas besseren Menschen der Welt suchen Mich auch noch obendrauf von sich zu entfernen, weil Ich ihnen für ihre Weltindustrie durchaus nicht zusage. Denn diese Gerasener (Gadarener) besagen soviel als die Träger des Welttums, oder noch deutscher (deutlicher) gesprochen: sie sind die eigentlichen Industrieritter.

17. Die Dämonen aber, die in die Schweine fahren, sind die Stutzer, Wohlschmecker, Wollüstlinge, Betrüger und allerlei Ränke- und Schwänkemacher. Wollet ihr diese sich ins Meer stürzenden Schweine von allerlei Farbe erblicken auf der Welt, so ziehet in die besonders großen Hauptstädte; da werdet ihr sie in großen Herden antreffen, welche vollkommen lebensgetreu der evangelischen (denen im Evangelium) gleichen. Ihrer ist auch eine gar große Legion; sie sind alle von den unlautersten Dämonen besessen, und diese treiben sie ebenfalls in das Meer des sicheren Verderbens.

18. Sehet, das ist der für euch nutzbarerweise zu erkennende Sinn in dieser evangelischen Tat des Herrn! Daß aber hinter diesem ein endlos weit ausgebreiteter, noch viel inwendigerer Sinn vorhanden ist, braucht nicht zum zweiten Male näher angezeigt zu werden; denn fürs erste würdet ihr ihn nimmer fassen, und fürs zweite würde er euch keinen Nutzen, sondern nur einen Schaden bringen.

19. Darum begnüget euch mit dem; denn die Unendlichkeit ist zu groß, die Zahl der Geschöpfe in ihr unendlich, ihre Bestimmung für euch zu vielfach unerklärlich. Also könnet ihr auch unmöglich erfassen, wie der Besessene die ganze materielle Schöpfung und seine Inwohnerschaft die alten Gefangenen darstellt! – Dieser Besessene ruht in den Gräbern und ist böse über die Maßen; sehet an die endlose Zahl der Gräber in der Unendlichkeit!

20. Doch genug davon! Für euch ist es diesseits nicht an der Zeit, solches in der Tiefe zu erfassen. Beachtet somit das erste; solches wird euch nützen! Amen.

flagge en  29. The Demons said to Him, send us to the pigs…

29. Chapter – Mark 5:12
And all the demons begged Him saying… ‘Send us to the pigs, so that we enter into them!’

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 09.02.1844

1. And all the demons begged Him saying… ‘Send us to the pigs, so that we enter into them!’ (Mark 5:12)

2. I have told you already, that in all My deeds the deep and well hidden secrets of My Being in the flesh on earth are contained. I have put My Words in a way, which everyone can understand; but it’s not the same with My Deeds. Not even My Brothers understood those, before the Holy Spirit came upon them, and when they understood them, it was also told to them by the Spirit, that they should not make known to anyone the deeper meaning of My Deeds, ’cause the world can and will in no way fathom it.

3. And it’s the same with this fact! If I were to explain to you the deepest meaning of it completely, you would have to cover the earth three times with writing, and that would only be the introduction. For the full explanation of the main significance of this fact, an entire solar system would not be enough in order to hold all the books that would be written about it. Due to all of this you can clearly see, what is actually behind such a fact!

4. But if it’s already said of a word, that it is like a seed, which is sown into to earth and brings forth much fruit, – what can be said about a real Deed of God?! For there is a difference between the ‘God said… ‘Let there be…!’ and the following… ‘It became…’.

5. In order for you to grasp just a tiny bit of the greatness of such a Deed, I want to reveal some of it very briefly.

6. Why does the Lord ask the demon what his name is, since such a thing for sure is known to the All-knowing, that in this possessed human being not only one, but an entire legion of demons is present doing evil? The Lord did surely not ask just for the names of these cruel spirits to get to know them, but why then did he ask for it?

7. He asked, in order to tell these demons who He is, for one can more easily recognize the nature of a creature from a question than from an answer. Ask a fool, and he will give you an answer that’ll surely puzzle you; but let the fool ask you about something, and you’ll recognize him on account of his question immediately! However, in the spiritual, the only way to make oneself known is through a question; thus, the Lord did not ask a question to subsequently get an answer, but to make Himself known spiritually to the demons as to who He is.

8. You also know similar situations and have already witnessed them by the so-called somnambulists (= sleep walker). If you would ask a sleepwalker, the character of the question would be different, not as if you want to know something, but it has the character of an exposure before the life of the sleepwalker, through which the sleepwalker looks at what is inside of you, recognizes you and the complete lack of life activity it found within you.

9. This kind is an obvious middle level, between the pure worldly or pure spiritual question; nonetheless, it already has the spiritual character in it for the deeper thinker.

10. Therefore, the question of the Lord to the demons means as much as… ‘Look here! There is a nakedness within Me, which means, that there is no evil within Me!’

11. And so, the demons see this holy nakedness and thus recognize the Lord of eternity in it; and then they say… ‘We are a legion!’, – with that, they don’t declare their number, but rather, they make known, that in the presence of the highest purity of God, their evil is existent in an oversized amount.

12. But the purity of the Lord itself forces them to leave its presence. But even then, amidst the Divine Purity they see the Divine Mercy and call on it. In this moment, they take refuge in the humility and demand, according to their evil nature, to be allowed to dwell in the pigs, and the mercy of the Lord grants them, what they have asked for out of such humility.

13. As they enter into the pigs, their hidden pride before the Lord awakes again, and they drive the pigs into the ocean, so that they perish, and they, namely the demons, can move freely in the waters as monstrosities.

14. That’s what this picture looks like. But who is this possessed human being? – This possessed human being is the entire world, this legion of demons is in the world as they are present in this man.

15. The Lord comes to this possessed world in His Word. The world wants to be freed from its secret plague, and so, the Lord frees the world. But her inner evil vital activity is even worse in this free condition, than in its bound state.

16. When it is bound, it complains about pressure and plague; but when I free it, its activity flies right into the pigs, and it plunges itself into the ocean of perdition, and on top of that, the somewhat better men of the world also want to remove themselves from Me, because I am not at all convenient for their worldly industry. Because these Gardarenes are the actual industry tycoons.

17. However, these demons, which enter into the pigs, are dandies, people with delicious tastes, voluptuaries, cheaters und all kinds of intriguers. If you want to see these pigs in various colours in the world, throwing themselves into the sea, just visit the large capital cities; you will find them there in large herds, which resemble exactly the ones in the gospel. They also are a very large legion; they are possessed by the most corrupt demons, and they also drive them into the sea of sure perdition.

18. Look, this is the useful and discerning meaning of this evangelic deed of the Lord! But that there exists another, much broader and more eternal meaning behind it, needs not to be explained a second time. Firstly… you would never ever be able to fathom it, and secondly… it would be of no use to you. It would only harm you.

19. Therefore, be happy with what you have; for the infinity is too huge, the amount of creatures in it is infinite, their destiny for you is in most cases too unexplainable. So you also cannot possibly fathom, how the possessed one represents the entire material creation and all its inhabitants, the old prisoners! – This possessed one rests in the grave and is mad at the multitudes; look at the endless amount of graves in the infinity!

20. But enough of this! It is not the time for you here and now to understand the deepest meaning of this. Therefore, consider the first thing, it will be of good benefit to you! Amen.

 

28. Aufgrund von Hochmut & Trägheit zogen sich Viele Seiner Jünger zurück… Johannes 6:66 – On account of Pride & Sloth many of His disciples withdrew… John 6:66

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flagge de 28. Von da an zogen sich Viele Seiner Jünger zurück – Johannes 6:66

28. Kapitel – Johannes 6:66
»Von da an zogen sich Viele Seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit Ihm.«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 08.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Darnach gingen viele Seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit Ihm.«

2. Dieser Text paßt, wie ihr zu sagen pfleget, auf ein Haar für unsere Sache in jeder Beziehung!

3. Warum gingen denn viele Meiner Jünger von Mir und wollten nicht mehr mit Mir wandeln, da Ich ihnen die Lehre vom Genusse Meines Fleisches und Blutes gab? – Die Ursache dieser Erscheinung lag vorerst in der Trägheit Meiner Jünger, darauf folgend aber auch sogleich in ihrem Hochmute.

4. In der Trägheit lag der Grund darum, weil sie nicht wollten sich so viel Gewalt antun, daß sie Mich wenigstens frageten – wie es hernach Meine Brüder taten, wie solche Lehre zu verstehen sei.

5. Und der Hochmut war darauf also die Folge: Da die Jünger vorerst zu träge wären, sich einer höheren Erkenntnis zu befleißen, aber dennoch Meine Schüler waren, so verdroß es sie nun, daß Ich eine Lehre gab, die über ihren Erkenntnishorizont hinausging. Sie fühlten sich dadurch vor dem andern Volke beschämt, weil sie Mich auch nicht verstanden hatten, wollten Mich aber nun auch zufolge dieses Hochmutspitzels nicht fragen vor dem Volke, um sich dadurch nicht das Zeugnis zu geben, als hätten sie Mich als Meine Schüler nicht verstanden.

6. Denn gewöhnlich geschah es, daß nach einer Lehre von Mir Meine Jünger von dem Volke häufig gefragt wurden, wie dieses oder jenes zu verstehen sei. Da gab es dann gewöhnlich allezeit eine Menge Seitenerklärungen von seiten Meiner Jünger, und ihrem Ehrgeize schmeckte oft so manche Belobung über ihre verständige Erklärung irgendeiner fürs Volk etwas schwer verständlichen Lehre.

7. Auch bei dieser Gelegenheit waren viele dieser Jünger über den Sinn dieser Lehre befragt (worden), konnten aber diesmal keine Erklärer abgeben, weil sie die Lehre selbst nicht verstanden hatten; daher zogen sie sich diesmal auf eine andere Art aus der Schlinge. Sie beschuldigten Mich einer harten Lehre wegen, die kein Mensch verstehen könne, und da ihnen solches zu keiner Ehre vor dem Volke gereichte, so schmähten sie lieber über Mich, erklärten alle Meine frühere Lehre für gleichlautend (gleich unverständlich) mit dieser und glaubten nicht mehr an Mich und verließen Mich.

8. Aus dieser ganz getreuest aus dem damaligen Leben gegriffenen Darstellung kann jedermann mit der größten Leichtigkeit erkennen, daß an diesem üblen Begebnisse nichts schuld war als vorerst die Trägheit und dann der Hochmut Meiner Jünger. Die Trägheit, weil sie immer um Mich waren und glaubten ebensoviel zu verstehen als Ich – wozu sollten sie sich dann irgendeine Mühe geben, um dadurch tiefer in den Geist Meiner Lehre einzudringen? -; der Hochmut aber ward rege, als Ich sie einmal auf die Probe stellte, wie viel sie verstehen, und ihnen handgreiflich zeigte, daß der Jünger nicht ist über den Meister.

9. Und sehet, diese zwei Grundursachen sind auch die Hauptstützen der meisten Verderbtheit des menschlichen Geschlechtes! Denn zuerst ist der Mensch träge und steht müßig da den ganzen Tag über. Wenn er aber dann gefragt wird: »Warum stehst du den ganzen Tag müßig?«, so wird er sagen: »Es hat mich ja niemand gedungen!«

10. Und wenn Ich dann zu ihm sage: »So gehe doch wenigstens nun am Abende hin, und arbeite eine Stunde, und Ich will dir geben, was recht ist!«, da wird er sagen: »Herr, wie kannst Du mir diese Schande antun und mich hinstellen zum Gelächter derjenigen, die den ganzen Tag gearbeitet haben?! Willst Du mir schon etwas geben, so schenke es mir lieber, – aber mache mich nicht als einen Faulenzer ruchbar vor den Arbeitern!«

11. Sehet, hier will der Träge anfangs nicht arbeiten; an Ende aber schämt er sich zu arbeiten vor den Fleißigen! Warum denn? – Weil das seinem verborgenen Hochmute nicht schmeichelt! Er möchte wohl fürs Wohltun seinem Hochmute mit den Fleißigen gleichen Lohn haben; aber zur Arbeit ist er anfangs zu träge und bald darauf zu hochmütig.

12. Der Herr aber wird nicht so unweise sein und wird die Trägheit und den Hochmut dem Fleiße gleichsetzen und ihn belohnen!

13. Daß solches alles höchst richtig ist, will Ich euch noch durch mehrere kleine Beispiele zeigen:

14. Nehmen wir an zwei Studierende; der eine ist vom Anfange fleißig und der andere träge. Der Fleißige wird auch am Ende die Früchte seiner Mühe ernten; was wird aber der Träge am Ende für einen Vorwand und für eine Gunstrede für seine Trägheit hervorbringen? Er wird sagen:

15. »Der Fleißige war ein dummer Kerl und hat nicht eingesehen, daß er lauter dummes Zeug in seinen Gehirnkasten hineinschoppt; ich aber fand das entsetzlich Alberne der Lehrgegenstände und habe es den ersten Augenblick für unwürdig gefunden, meinen viel erhabeneren Kopf mit solcher Torheit anzustopfen! Und da nichts anderes vorgetragen ward, so fand ich diese meine erste Erkenntnis für viel höher und tiefer als all den zu erlernenden Quark!«

16. Sehet, da geht offenbar der Hochmut aus der Trägheit hervor! Wer sich davon werktätig überzeugen will, der setze sich nun in eine vertrauliche Zwiesprache mit derlei Individuen, und er wird alles das von Punkt zu Punkt bestätigt finden.

17. Nehmen wir aber zwei Musiker; der eine hat es durch seinen Fleiß zu einer großen Kunstfertigkeit sowohl in praktischer als in theoretischer Hinsicht gebracht, – der andere aber, ein Sohn der Trägheit, blieb zufolge seiner geringen Mühe bei der untersten stümperhaften Mittelmäßigkeit stehen. Nun fraget ihn aber, warum er es nicht auch so weit gebracht habe wie sein Mitschüler! Da wird er sagen:

18. »Weil ich nicht so wie jener blutarme Teufel darauf angestanden habe (angewiesen war); denn ich bin ohnehin reich! Warum sollte ich mich da also plagen? Solcher Fleiß gehört nur für arme Teufel, und was liegt denn daran, ob man solch schweren musikalischen Quark selbst spielen kann oder nicht?! Wenn man ihn nur versteht, wozu eben nicht viel gehört; spielen werden ihn schon solche armen Teufel, damit sie dadurch auch ein Stückchen Brot sich verdienen können! Zudem rührt ja auch alle solche schwere Musik von armen Teufeln her, und es wäre für einen Reichen eine barste Schande, sich mit derlei Früchten der Armseligkeit zu befassen!«

19. Sehet hier wieder ein aus dem Leben gegriffenes Beispiel, und ihr werdet daraus wieder ersehen, aus welchem Grunde Meine Jünger Mich verließen! – Gehen wir aber weiter!

20. Also spricht jemand, der gefragt wird, warum er sich nicht eifriger mit der Erkenntnis der rein christlichen Religionsgrundsätze befaßt: »Ich verstehe diese Sachen nicht und habe mich auch nie damit abgegeben, und das aus dem Grunde, weil ich es fürs erste für eine Läpperei halte, an der nicht viel daran ist, und fürs zweite, weil man durch derlei religiöse Grübeleien am Ende höchstens ein Narr werden kann!«

21. Sehet, bei diesem Menschen war zuerst die Trägheit und dann sein daraus hervorgehender Hochmut der Grund, daß er gleich diesen Jüngern spricht: »Wer kann solch eine Lehre für wahr halten und sich daran kehren?! Daher ist es besser, gleich diesen Jüngern den Herrn im Stiche zu lassen!«

22. So sagt auch ein verarmter Lump, wenn er gefragt wird: »Warum bist denn du in solche Armut gekommen? Du hattest doch, wie nicht leichtlich ein anderer, Gelegenheit, dir so manchen Groschen zu ersparen!« Und seine Schutzrede lautet: »Ich habe solches Sparen zufolge Meiner erhabenen Natur für zu bettelhaft armselig gefunden, und es gehört nun zu meiner Ehre, daß ich dürftig umhergehe!«

23. Sehet, da ist wieder ein Beispiel, wo ein Mensch zuerst träge ist und sich nicht insoweit verleugnen kann, seinem Wesen einen Abbruch zu tun und sich dadurch ein Vermögen zu sammeln; am Ende aber, da es ihm klar wird, daß er nichts hat, da wird er erst hochmütig und pocht noch obendrauf auf seinen lumpigen Zustand!

24. Ich meine, wir haben der Beispiele genug, um aus ihnen allerklarst einzusehen, wie vielseitig Ich bei jeder Gelegenheit von Meinen Jüngern verlassen werde, wenn es heißt: »Von jetzt an leidet das Himmelreich Gewalt!«

25. Also gehen auch eine Menge Wanderer auf ein hohes Gebirge. Solange es bequem geht, da gehen alle recht hurtig mit; wenn aber die Steilen des Hochgebirges kommen und es heißt: »Von da an braucht die Besteigung des Berges Gewalt und Kraft!«, da kehren sie um, und nur sehr wenigen gelingt es, die Spitzen des Hochgebirges zu erklimmen.

26. Demselben Sinne unterliegt auch das: Solange der Mensch Mein Reich beim Lesepulte sucht, da geht es gut; aber wenn es heißt: »Das Lesen genügt nicht, sondern nur der Handlung gebührt die Krone! Denn das Fleisch ist zu nichts nütze. Der Buchstabe tötet; nur der Geist ist es, der lebendig macht!«, da wird der Herr auch allzumeist von Seinen Jüngern verlassen, wie der Text zeigt.

27. Beachtet somit diese Erklärung tätig, so werdet ihr nicht, wie die Jünger, euern Herrn verlassen! Amen.

flagge en 28. From then on many of His disciples withdrew – John 6:66

28. Chapter – John 6:66
“From then on many of His disciples withdrew, and were not walking with Him anymore.”

Written down through Jacob Lorber on the 08.02.1844

1. From then on many of His disciples withdrew, and were not walking with Him anymore.

2. This text, as you say, hits the nail on the head in every respect!

3. Why did many of My disciples leave Me and not walk with Me anymore, when I gave them the teaching from the enjoyment of My flesh and blood? – The cause for this was at first the sloth of My disciples, but thereupon immediately followed their pride.

4. Sloth was the reason, because they did not want to force themselves to at least ask Me, how such a teaching must be understood – as My brothers did later on.

5. And pride was the result… Because My disciples were too lazy at first to gain a higher insight, but still being My disciples, they became annoyed, that I gave them a teaching, which went beyond their horizon of understanding. They felt ashamed before the other people, because they did not understand Me either, and thus, they did not want to ask Me in front of the people on account of their pride, to not bear witness, as if they had not understood Me as My disciples.

6. Usually, after I have given them a lesson, My disciples have often been asked by the people, how this or that needs to be understood. And My disciples often gave a lot of minor explanations, and their ambitions were satisfied with the compliments they received for their comprehensible explanation regarding a lesson, that was more difficult to understand for the people.

7. And so it was also during this occasion, many of My disciples have been asked about the meaning of this teaching, but they could not give an explanation this time, because they did not understand the teaching themselves. Therefore, they chose another way to avoid trouble this time. They accused Me of giving them a hard teaching that was too difficult to understand for any human being, and because this did not bring them any honor from the people, they rather taunted Me, and they also declared that all My previous teachings were incomprehensible in the same way as the current one. And so, they did not believe in Me anymore and they left Me.

8. From this faithful depiction of the life back then, everybody can recognize with great ease, that the cause for this severe incident was nothing else but the sloth and then the pride of My disciples. The sloth, because they were always around Me and thus thought, they understood as much as I do – so why should they therefore make an effort, in order to press in deeper into the spirit of My teaching? The pride was stirred, when I once tested them on how much they understand, and to show it openly, that the disciple is not above the Master.

9. And see, these two root causes are the main supporting pillars of most of the corruption of mankind! Because first, man is lazy and stands idly there for the whole day. But when he is asked… ‘Why are you standing so idle the whole day?’ he will say… ‘Nobody has hired me to do anything!’

10. And when I say to him… ‘Well then go out there at least in the evening and work for an hour, and then I will give you what is right!’, then he will say… ‘Lord, how can You put me to shame in this way and make a laughing stock of me for all those who have worked during the whole day?! If You want to give me something, just bestow it to me, but don’t make me known as a sluggard before the labourers!’

11. Look, the sluggard does not want to work at first; and at the end, he is ashamed to work in front of the hardworking ones! How come? – Because this is not flattering for his hidden pride! He wants the same reward as the hardworking ones to make him feel good in his pride, but at first, he is too lazy to work, and soon thereafter, he is too proud.

12. However, the Lord will not be that unwise, to put sloth and pride on the same level with diligence and reward it!

13.Let me show you with a few more examples, that this all absolutely correct…

14. Lets take two students… The first one is diligent from the beginning, and the other one lazy. The diligent one will also earn the fruits of his effort at the end; but what kind of pretense and excuse will the other one present for his laziness? He will say…

15. ‘The diligent one was a fool who did not realize that he is cramming his brain with all sorts of useless stuff, I however recognized all these subjects as ridiculous, and I found it unworthy from the beginning to fill my lofty head with such folly! And due to lack of other subjects, I found, that this first understanding I had, is much higher and deeper than all the other nonsense, which should be learned!’

16. See, here, the pride comes forth from the laziness! Whoever needs proof for this, just start an intimate conversation with such individuals, and you will surely realize that every aspect of it is true.

17. Lets take two musicians; the first one has acquired great practical and theoretical skills, due to all his diligent efforts, – the other one however, a son of laziness, stayed on the lowest and amateurish mediocrity, due to his minimal effort. Now ask him, why he did not make it as far as his fellow student! He will say…

18. ‘Because I wasn’t dependening on it, not like that other poor wretch; for I am rich anyway! Therefore, why should I bother with this? Such diligence is only necessary for poor devils, and what does it matter anyway, if I can actually play all this difficult musical nonsense myself or not?! One only needs to understand it, to which there is not much needed. Some poor devils will for sure play it and earn a piece of bread by it! On top of that, such difficult music stems from the poor devils, and thus, it would be extremely shameful for a rich person to occupy oneself with such fruits of wretchedness!”

19. Again, look at this real life example, and you’ll clearly realize why My disciples left Me! – But lets continue!

20. In the same way, one will say, when he is asked about why he does not occupy himself more eagerly with the insights of the pure christian, religious tenets… ‘I do not understand these things, and I also have never really dealt with it. The cause for this is… ‘Firstly, I think it’s all a bunch of nonsense, and there is not much to it, and secondly… Because through such religious musings one can only become a fool at the end!’

21. See, first it was this mans laziness and then his pride, springing forth from it, that he is speaking in the same way as these disciples… ‘Who can accept such a teaching as being true, and change oneself according to it?! Therefore, it is better to forsake the Lord like these disciples did!’

22. And in the same way, an impoverished beggar speaks, when he is asked… ‘How did you manage to get into such poverty? You had the chance, unlike many others, to actually save some of your money!’ And his defense will be… ‘I considered such saving too beggarly pathetic on account of my lofty nature, and it is now my honor, that I walk around as a poor fellow!’

23. See, here is another example of a human being, that first is lazy and cannot deny himself insofar as to give his being a push and start collecting some assets; however, at the end, when he realizes, that he has nothing, then he becomes arrogant and he is even proud of his lousy state!

24. I mean, we have enough examples, that we can see very clearly, in how many ways I am forsaken by My disciples on every occasion, when it says… ‘From now on, the Kingdom of Heaven suffers violence!’

25. And so, many hikers climb high mountains. As long as the journey is quite comfortable, all will walk along quite easily, but as soon as the steep walls of the highlands appear and that means… ‘From now on, the climbing of the mountain requires force and power!’ – They will turn around, and only a few will succeed to reach the peaks of the highlands.

26. The same applies to the following… As long as man is seeking My kingdom at the reading desk, everything is fine, but when it says… ‘Reading alone is not enough, only the deed brings the crown, for the flesh is of no use. The letter kills, only the spirit can make one alive!’ – Then, the Lord will mostly be forsaken by His disciples, as the text shows.

27. Therefore, consider this explanation in an active way, so that you will not forsake the Lord like the disciples did! Amen.

 

27. Ich wünsche Mir nicht Ehre, sondern Liebe… Johannes 5:41- I do not desire Honor, but Love… John 5:41

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flagge de  27.  Ich wünsche Mir nicht Ehre, sondern Liebe

27.  Ich wünsche Mir nicht Ehre, sondern Liebe

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 05.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Ich nehme nicht Ehre von Menschen.«

2. Dieser Text gibt in kurzen Worten kund, welchen Bund Ich mit den Menschen habe, nämlich keinen Bund der Ehre. Denn die Menschen, wie sie sind, sind Mir wirklich keine Ehre. Dazu habe Ich die Menschen auch nicht erschaffen, daß sie Mich ehren sollen.

3. Einen Bund aber habe Ich mit den Menschen, und dieser heißt Liebe und besagt ganz etwas anderes als die Ehrung!

4. Wer sind die, die sich ehren lassen? – Das sind die Fürsten und Großen der Welt.

5. Warum lassen sie sich ehren? – Weil sie mehr sein möchten als Menschen, obschon ihnen ihr Bewußtsein sagt, daß sie nicht mehr als Menschen sind.

6. Was ist die Ehre, die man jemandem erzeigt? – Sie ist nichts anderes als urgründlich die Furcht vor dem Stärkeren und Mächtigeren! Denn der Schwächere fürchtet die Schläge des Mächtigeren und dessen Unbarmherzigkeit; darum kriecht er vor ihm und ehrt ihn und betet ihn förmlich an, damit der Mächtigere, durch solche Schmeichelei bestochen, ihm die Schläge erlassen möchte. Je ehrfurchtsvoller aber der Schwächere gegen den Stärkeren wird, desto ehrsüchtiger und grausamer wird auch der Stärkere.

7. Frage hier: Ist solche Ehrung eine Frucht edlen oder bösen Samens? – Ich meine: Wie die Frucht, so wird auch der Same sein!

8. Meinet ihr aber demnach, daß Ich das von den Menschen nehmen sollte, was vor Mir ein Greuel und der scheußlichste Ekelgeruch ist?!

9. Aus welchem Grunde sollte Ich Mich von den Menschen ehren lassen? Etwa weil Ich Gott, und die Menschen Meine Geschöpfe sind?! Weil Ich allmächtig und alle Menschen gegen Mich gar nichts sind?!

10. Was würde Ich wohl haben von solch einer Ehre?! Werde Ich dadurch etwa mehr Gott, und wird dadurch Meine Allmacht größer?!

12. Könnte Ich durch die Ehrungen der Menschen wohl noch mehr werden?! – Ich meine kaum; daher habe Ich auch nirgends ein Gesetz erlassen: »Du sollst Gott, deinen Herrn, ehren über alles!«, sondern bloß nur lieben über alles. Darum heißt es denn auch im vorliegenden Verse, daß Ich nicht die Ehre bei den Menschen suche; denn da ist schon in Mir Einer, der Mich wahrhaft ehrt von Ewigkeit.

13. Welche Freude Ich aber darnach an den »ad majorem dei gloriam-Taten« (alles zur größeren Ehre Gottes) habe, oder wie man bei euch auf der Welt zu sagen pflegt: »Alles zur Ehre Gottes!«, das könnet ihr aus diesem Verslein leicht ersehen; denn der Mich nicht ehrt in seinem Herzen wie eine vor Liebe brennende Braut ihren Bräutigam, des Ehre ist vor Mir ein Greuel!

14. Was habe Ich von dem tausendfachen »Herr, wir ehren Dich!«, – wobei aber die Herzen voll Dreckes sind? – Auf eine solche Ehre soll von der ganzen Hölle aus geschmissen werden!

15. Denn alle, die Mich ehren auf solche zeremonielle Weise, sind die »Herr, Herr!« Rufer, und sie mögen Mir tausend Litaneien vorsumsen und sagen: »Herr, wir ehren Dich und preisen Deine Stärke!«,»Herr, wir bitten Dich, erhöre uns!« und »Herr, erbarme Dich unser!« und mögen tausendmal hinzusagen: »Ehre sei Gott dem Vater!« usw.

16. Ich aber werde ein solches Gewäsch dennoch nie erhören und werde allzeit zu den »Herr, Herr!« Sagenden sprechen: »Weichet von Mir; denn Ich habe euch noch nie erkannt! Ihr habt der Ehrgebete und Litaneien in großer Menge gehabt; warum aber habt ihr nicht auch eine Litanei erfunden, in der es lebendigermaßen heißen möchte – nicht: »Herr, wir ehren Dich!«, sondern: »Lieber, heiliger Vater, wir lieben Dich!«?!

17. Man wird hier freilich einwenden und sagen: »Die Ehre (Ehrung) Gottes muß sein! Denn sie ist eine edle Frucht der wahren Gottesfurcht; denn wer Gott nicht fürchtet, der ist aller bösen Taten fähig.«

18. Ich aber sage: Wennschon Gottesfurcht besser ist, als böse Taten üben, so aber wird dennoch aus einer solchen Gottesfurcht für niemanden ein ewiges Leben erwachsen, weil ein furchtsames Gemüt schon ein gerichtetes ist!

19. Denn wer das Schlechte nur aus Furcht vor Mir unterläßt, der wird eine harte Probe zu bestehen haben; denn in der Furcht vor Mir ist keines Menschen Geist einer Beseligung fähig, und es wird ihm zuvor die Furcht benommen werden, und es wird sich dann zeigen, was er ohne Furcht vor Mir tun wird.

20. Also sind wohl auf der Erde auch viele Sträflinge in den Kerkern durch die Furcht vor der Strafe in der gesetzlichen Ordnung erhalten; werden sie aber nach der Strafzeit auf freien Fuß gestellt, so sind sie zehnmal ärger denn früher.

21. Alle Höllengeister leben und bestehen in der größten Furcht vor Mir; Mich nur von ferne zu erschauen oder Meinen Namen zu vernehmen, ist für sie das Schrecklichste! Welcher Tor aber wird da behaupten, daß die Höllengeister darum gut seien, weil sie eine so große Furcht vor Mir haben?!

22. Ich setze aber ein Beispiel: Es gäbe irgend auf der Erde einen so überaus guten Menschen, der zwar überaus wohlhabend wäre, aber dabei die größte Liebe, Sanftmut und Zuvorkommenheit selbst, und jeder Mensch, der zu ihm käme – wes Standes er auch sein möchte, welcher Nation, ob Freund oder Feind, würde von ihm allezeit auf das liebreichste aufgenommen werden. Frage: Welcher Mensch müßte da wohl ein so großer Tor sein und möchte so einen Menschen fürchten ärger denn einen Scharfrichter?!

23. Welcher Mensch aber ist wohl besser, liebreicher und sanftmütiger als Ich?! Und dennoch will man sich lieber fürchten vor Mir, als Mich lieben mit der größten Zutraulichkeit!

24. Dennoch aber sage Ich: Die Mich fürchten und ehren, die scheinen das aus gutem Grunde zu tun; denn sie wissen, daß ihr Herz aller Liebe ledig ist. Darum wollen sie das durch die Furcht bei Mir ersetzen.

25. Aber es geht ihnen dabei wie einer Braut, die ihrem allergetreuesten Bräutigam untreu geworden ist und ward zu einer Hure. Warum ward sie das? – Weil sie die Liebe in ihrem Herzen zu ihrem Bräutigam vergab!

26. So aber der Bräutigam kommen wird, wird er die mit bebender Furcht erfüllte Braut auch also ansehen und annehmen, als so sie ihm flammenden Herzens wäre entgegengekommen? Wird er nicht etwa zu ihr sagen:

27. »Wie siehst du aus? Also habe ich dich nie gesehen! Warum bebst du vor mir, der dich über alles liebte? Wahrlich, in diesem Zustande mag ich dich nicht erkennen! Was habe ich dir je getan, daß du Mich fürchtest? Wie hat solche Furcht deine ehemalige Liebe verdrängen können? Wie soll ich dich nun glücklich machen, ich, den du nicht liebst, sondern fürchtest?! – Also muß ich weichen von dir aus Liebe zu dir, auf daß die Furcht vor mir in deinem Herzen dich nicht länger quäle!«

28. Sehet, in diesem Beispiele liegt das »Ich kenne euch nicht, ihr »Herr, Herr!«-Sager!« klar und deutlich erklärt, und darum will Ich nicht die Ehre der Menschen als die Frucht der Furcht, sondern die getreue kindliche Liebe will Ich.

29. Darnach trachtet ihr in euerm Herzen, so werde Ich Mich euch nahen können, aber nicht in eurer Ehrung und Furcht! Seid liebfreie (durch die Liebe frei gewordene), aber nicht durch Furcht gerichtete Täter Meines Wortes; darin werdet ihr das ewige Leben finden und Mich, euern Vater! Amen.

flagge en  27.  I do not desire Honor, but Love

27.  I do not desire Honor, but Love

Written down through Jacob Lorber on the 05.02.1844

1. I do not receive honor from men.

2. This text declares with a few words, what kind of Covenant I have with men, namely… no Covenant of honor. Because men, in the way they are, are truly no honor to Me. I also did not create men, that they should honor Me.

3. But I do have a Covenant with men, and that is called ‘Love’, which means something completely different than honor!

4. Who are those, who let themselves be honored? – These are the rulers, princes and great ones of the world.

5. Why do they let themselves be honored? – Because they want to be more than men, even though their conscience does tell them, that they are not more than men.

6. What is the honor, which one shows towards another? – It is nothing more than the basic fear of the stronger and mightier one! Because the weaker one fears the blows and the relentlessness of the stronger one. Therefore, the weaker one crawls before him and honors him and worships him literally, so that the mightier one, bribed by such flatteries, does not strike him. The more reverent the weaker one gets towards the stronger one, the more overambitious and cruel the stronger one also becomes.

7. Question… Is such a tribute a fruit of a good or evil seed? – I mean… Like the fruit, so must the seed be as well!

8. So do you think, that I should take that from men, which is an abomination and an atrocious and nasty smell before Me?!

9. For what reason should I let Myself be honored by men? Because I am God, and the human beings are My creatures?! Because I am Almighty and all men are nothing compared to Me?!

10. Of what use would this honor be to Me?! Will I become even more God, and will My Omnipotence become greater?!

11. Could I become even more God through the tributes of men?! – I don’t think so, that is why I have not issued any law… ‘You shall honor the Lord, your God above everything!’ – Instead, only ‘Love Me above everything’. That is why it says in the present text, that I am not looking for honor from men. Because there is already One in Me, who truly honors Me from all eternity.

12. Oh what joy do I get from the ‘ad majorem dei gloriam-deeds’ (all for the greater Honor and Glory of God) or, as you’re used to say in the world… ‘All Glory be to God!’. You can easily recognize that in this text. Because whosoever does not honor Me within his heart like a bride who loves her groom with a burning passion, that honor is an abomination before Me!

13. Of what use is the thousandfold ‘Lord, we honor you!’, – all the while their hearts are full of filth? – Such an honor shall be pelted at from the entire hell!

14. Because all those, who honor Me in such a ceremonial way, are those, who call to Me ‘Lord, Lord!’ and they may sing to Me a thousand litanies and say… ‘Lord, we honor You and praise Your strength!’ – ‘Lord, we beg You, answer our prayers!’ and ‘Lord, have mercy upon us!’ and they may add to that a thousand times… ‘Honor be to God our Father!’ etc.

15. But I will never listen to such nonsense and answer it, and I will always say to all these ‘Lord, Lord!’ Sayers… ‘Depart from Me, for I have never known you! You have had a lot of honoring prayers and litanies, but why haven’t you come up with a litany, in which it does not say… ‘Lord, we honor you!’, but instead… ‘Dear holy Father, we love you!?’

16. One will surely intervene here and say… ‘God must be honored!’ For it is the noble fruit of the true fear of God; because if one does not fear God, he is capable of every evil deed.

17. But I say… Although the fear of God is better, than doing evil deeds, but such a fear of God will still not give anybody an eternal life, because a fearful disposition is already a judged disposition!

18. Because if someone only refrains the bad things out of fear from Me, he will have to master a difficult test, because by fearing Me, no human spirit is capable of feeling any bliss, and he will be stripped of any fear, and then it will be revealed, what he will do before Me without fear.

19. So, on this earth many criminals in jail are kept in a legal order by the fear of the punishment. But once they are released after their time in jail, they will be ten times worse than before.

20. All spirits of hell live and consist in the greatest fear of Me. If they only see Me from afar or hear My Name, that is the most horrendous thing for them! But which fool will assert here, that these hellish spirits are good therefore, simply because they have such a great fear of Me?!

21. I will give you an example… Lets say there is an extremely good person somewhere on this earth, who might be very wealthy, but at the same time full of the greatest love, meekness and courtesy, and every human being, that would come to him, no matter what social status, which nation, friend or enemy, he would welcome him affectionately and take him in. Question… What human being would have to be such a big fool and be more afraid of such a person than of an executioner?!

22. But which human being is better, more affectionate and more gentle than Me?! And still, people rather fear Me instead of loving Me with the greatest trustfulness!

23. But I still say… The ones who fear and honor Me, seem to do it for a good reason, because they know, that their heart has no Love at all. That’s why they want to replace that with the fear of Me.

24. But they feel thereby like a bride, who has become unfaithful towards her most trustworthy bridegroom, and they became a whore. Why did they become a whore? – Because they have given away all their love, they had within their heart for their bridegroom!

25. So, when the bridegroom will come, do you think He will look at this trembling and fearfilled bride in the same way and accept her, as if she had been running towards Him with a flaming heart? Will He not probably say to her…

26. How do you look? I have never seen you this way! Why do you tremble before Me, who loved you above everything? Truly, I cannot recognize you in this state! What have I ever done to you, that you fear Me? How could such a fear suppress your former love? How am I supposed to make you happy now, I, whom you do not love, but fear?! – Therefore, I must depart from you, out of love for you, so that your fear of Me in your heart may no longer torture you!

27. Look, in this example, the ‘I do not know you’ who say to Me ‘Lord, Lord!’ is clearly explained, and that is why I do not want the honor of men as the fruit of fear, but rather I want the faithful childlike love.

28. Strive for that in your heart, and I will come closer to you, but not in your honoring and fear! Be doers, that were made free through love, but not doers of My Word, judged by fear. Therein you will find eternal life and Me, your father! Amen.

 

26. Jesus erklärt die zehn, fünf, drei, eins Pfunde und sagt… Erwürget jene Feinde von Mir – Jesus explains the ten, five, three, one Talents and says… Slay those Enemies of Mine

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flagge de  26. Jesus erklärt die Pfunde… Zehn, fünf, drei, eins & Meine Feinde

26. Kapitel – Lukas 19:27
»Doch jene Meine Feinde, die Mich nicht zum Könige über sich haben wollten, bringet her, und erwürget sie vor Mir!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 03.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Doch jene Meine Feinde, die Mich nicht zum Könige über sich haben wollten, bringet her, und erwürget sie vor Mir!«

2. Vorliegender Text ist beinahe wohl zu leicht, als daß man darüber eine lange Erklärung geben sollte, und gehört ebenfalls zu denjenigen, worüber die Jünger nicht fragten: »Wie sollen wir das verstehen?« Denn diesen Text verstanden sogar die blinden Pharisäer, die da genau wußten, daß Ich unter den zu erwürgenden Bürgern der Stadt sie gemeint habe.

3. Das wäre aber freilich wohl ein enger Sinn; dessenungeachtet aber ist auch der allgemeine durchaus nicht schwer zu erkennen, – man braucht nur zu wissen, daß ,erwürgen’ soviel als ,richten’ heißt, so hat man dann schon das Ganze!

4. Wer sind denn die ,Bürger’ der Stadt, die den König nicht wollten? – Blicket hinaus in die Welt, und ihr werdet solche Bürger in allen Straßen, Ecken und Winkeln in einer Unzahl erblicken, die den König nicht wollen! – Die ,Stadt’ ist die Welt; ihre ,Bürger’ sind die Weltmenschen, die von Mir nichts wissen wollen.

5. Die zehn mit den Pfunden Beteilten sind die wenigen Auserwählten, die unter diesen Weltbürgern leben, – darunter aber selbst noch einer träge ist und will nicht wirtschaften mit dem einen ihm anvertrauten Pfunde.

6. Unter diesem ,einen’ werden verstanden diejenigen, welche das Wort Gottes wohl annehmen und anerkennen, aber sie sind zu träge, darnach zu handeln; darum wird ihnen auch am Ende das genommen, was sie haben, und es wird dem, der da zehn Pfunde hat, gegeben.

7. Warum denn? – Weil der vollkommen nach Meinem Worte gelebt hat, daher in der Volliebe zu Mir ist, also im Vollfeuer und Volleifer; daher gebührt ihm auch, wie einer Sonne, das komplette Vollicht.

8. Wer aber kein Feuer hat, der hat auch kein Licht und gleicht einem Planeten, der nur mit fremdem Lichte prunkt, welches ihm nicht bleiben kann. Wird er von seiner Sonne genommen, so schwebt er dann als ein finsterer Klumpen in seiner durch sich selbst gerichteten Verworfenheit von einer Unendlichkeit zur andern.

9. Aus diesem Gesagten läßt sich schon sehr leicht erkennen, was obangeführter Text in sich trägt, – nichts anderes nämlich als das Gericht alles Welttümlichen!

10. Nur kommt hier noch eine dritte Art Wesen vor, zu denen der Herr oder der König spricht: »Bringet die Bürger der Stadt hierher, die Mich nicht zum Könige wollten, auf daß sie erwürgt werden.

11. Wer sind die? – Wer sonst wohl als die Engel der Himmel, von denen ihr schon lange wisset, wie sie allenthalben die Leiter Meiner Gerichte sind. Diese werden die Welt allezeit richten.

12. Warum denn? – Weil sie Nr. 1 eins sind mit Mir, und dann Nr. 2 der schroffste Gegensatz zur Welt! Darum sie eins sind mit Mir, haben sie alle Macht und Gewalt aus Mir, und darum sie der schroffste Gegensatz sind zur Welt, darum auch wird diese allezeit von ihnen gerichtet.

13. Das ist der ganz einfache, wohl zu beachtende Sinn dieses Textes.

14. Manchmal wurden unter den ausgeteilten Pfunden die verschiedenen auszubildenden menschlichen Anlagen verstanden. Doch solches ist grundfalsch! Denn würde das gelten, da wäre dadurch der höchst gotteslästerliche St. Simonismus (Kauf von geistlichen Ämtern und Würden) eine Gott über alles wohlgefällige Sache, der auch die Ausbildung des Diebes- und Mördertalentes als eine billige Sache ansieht. Das ist aber doch sicher nicht der Sinn, der den ausgeteilten Talenten oder Pfunden zugrunde liegt.

15. Diese ausgeteilten Talente und Pfunde sind bloß nur das ausgeteilte Wort Gottes. Wer es zugleich lebendig hat, der hat die zehn Pfunde; lebendig aber hat er es, wenn er es in seiner Liebe hat oder in seinem Herzen.

16. Wer aber die fünf Pfunde hat, der hat das Wort in seinem lebendigen Glauben, darnach er tätig in der Liebe werden kann.

17. Wer die drei Pfunde hat, der hat das Wort Gottes in seinem Verständnisse; wenn er darnach tätig wird, so wird er die Weisheit erlangen.

18. Wer aber nur ein Pfund hat, der hat zwar auch das Wort Gottes in seiner Erkenntnis; aber es sieht ihn nicht an. Er hat zwar nichts gegen dasselbe, – er hält es im Gegenteil für schön, gut und wahr; aber wenn er vollernstlich darnach tätig werden soll, da spricht er:

19. »Ja, wenn man nicht auf die Welt hier beschränkt wäre und müßte darum das Weltliche der Welt wegen tun, da wäre es freilich sehr löblich, vollkommen dieser Lehre gemäß zu leben! Aber man muß einmal in der Welt leben, und so muß man sich auch nach ihr richten, sonst wird man leichtlich als ein Sonderling ausgeschrien: man verliert seine Ehre und Reputation (Ansehen) und stellt sich dadurch also isoliert dar, daß man dann auch nicht mehr in der Welt zu wirken imstande ist, wo es zu einem guten Zwecke zu wirken notwendig gewesen wäre!«

20. Der Reiche spricht: »Ich wollte mit meinem Vermögen ja wohl evangelisch gebaren (dem Evangelium gemäß leben), wenn die Zeitumstände anders wären; aber die Welt ist nun einmal Welt, und da heißt es mit dem Vermögen also umgehen, daß man fürs erste im Alter selbst nicht darben darf, und daß auch die Kinder mit der Zeit diejenige nötige Versorgung finden, die sie vor der Welt unabhängig stellt.«

21. Der Beamte aber spricht: »Mein Gott! Wo sollte ich Zeit hernehmen? Amts- und Herrendienst geht vor Gottesdienst! Wenn ich mich einmal in den Ruhestand setzen werde, dann will ich auch in Gottes Namen den Rosenkranz zur Hand nehmen, oder ich will nach dem Evangelium leben, soviel es sich ohne große Beschränkung meiner Verhältnisse tun läßt!«

22. Der Geistliche spricht: »Wenn man nur die Pflichten seines Standes erfüllt, den man in der Welt bekleidet, und das alles Gott aufopfert, so hat man genug getan!«

23. Ich aber sage dazu: »Das sind lauter einpfündige Pfundvergräber, und es wird ihnen allen ergehen, wie es von dem evangelischen Ein-Pfund-Inhaber gesagt ist!«

24. Warum denn? – Weil da in keinem auch nur ein Fünklein Liebe zu Mir werktätig anzutreffen ist! Diese ziehen eine gewisse Bequemlichkeit ihres irdischen Lebens allezeit Mir vor.

25. Der Reiche ist mit Mir zufrieden, solange er durch sein Geld sich und seine Familie überaus wohl versorgt erblickt; welche lebendige Liebe aber hat er aufzuweisen und welches Vertrauen zu Mir in der Tat, so er selbst nach allen Kräften sorgt, daß er und seine Familie einst nicht darben möchten?! Für ein solches Zutrauen wird sich ein jeder bedanken!

26. Wenn ein Wechsler einen Sachwalter bestellt, ihm aber nie einen Groschen ernstlich anvertraut, wird der Sachwalter da nicht bald sagen: »Wie, mein Freund, hältst du mich denn für einen Spitzbuben und meine große Kaution für null und nichtig, daß du mir nicht um einen Groschen Zutrauen schenkst?! Verwalte dein Vermögen selbst; ich aber fordere meine Kaution zurück!«

27. Dasselbe werde auch Ich mit solchen reichen Christgläubigen tun und werde Meine Kaution von ihnen nehmen; denn für einen Narren lasse Ich Mich von ihnen nicht halten und noch weniger für einen Lügner und Betrüger, für das sie Mich werktätig halten, darum sie Mir nicht trauen und daher selbst für ihr Bestehen sorgen.

28. Desgleichen werde Ich auch zu jenen Beamten und Geistlichen aller Sekten sagen, die den Weltdienst und die Erfüllung der Standespflichten für den Gottesdienst halten: »Habt ihr umsonst gedient? Hat euch die Erfüllung der Pflichten eures Standes keinen Gewinn abgeworfen? Habt ihr aus Liebe zu Mir oder aus Liebe zu den Vorteilen, die aus der Erfüllung der Standespflichten folgen, eben diese eure Standespflichten erfüllt?«

29. Wenn sie sagen werden: »Wir taten das Gute und das Rechtliche des Guten und des Rechtlichen selbst willen und durften auch mit gutem Gewissen diejenigen Vorteile genießen, die die Folge guter und rechtlicher Handlungen sind!«,

30. dann aber werde Ich sagen: »Also seid ihr ja bezahlte Arbeiter gewesen und habt euern Lohn empfangen! Wieviel aber habt ihr dabei mit dem einen, euch anvertrauten Pfunde für Mich gewonnen? Zeiget den Gewinn!«,

31. und wahrlich, da werden alle diese das nackte Pfund aufweisen und werden sagen müssen: »Herr, das Pfund war in den Verhältnissen, in die wir auf der Welt gestellt waren, nicht zu gebrauchen; wir aber erkannten es als ein Heiligtum, darum tasteten wir es auch nicht an!«

32. Und Ich sage: Da wird mit ihnen ebenfalls das geschehen, was von dem evangelischen Einpfündler ausgesagt ist, und diese Einpfündler werden jenseits ganz entsetzlich lange zu tun haben, bis sie sich auf einen Heller werden heraufgearbeitet haben! Da wird viel Heulens und Zähneklapperns vorangehen!

33. Ich meine, das wird auch klar sein; beachtet es, auf daß ihr nicht unter die Einpfündler geraten möchtet! Amen.

flagge en  26. Jesus explains the Talents… Ten, five, three, one & My Enemies

26. Chapter – Luke 19:27
But those enemies of Mine, who did not want Me to reign over them, bring them here, and slay them before Me!

Written down through Jacob Lorber on the 03.02.1844

1. But those enemies of Mine, who did not want Me to reign over them, bring theme here, and slay them before Me!

2. The present text is almost too easy, so that one should have to give a long explanation for it, and it also belongs to those texts, where the disciples did not ask… ‘How are we supposed to understand this?’ – For even the blind Pharisees understood this text, who knew exactly that they were the citizens of the city to be slayed before Me.

3. But that would certainly be a narrow sense, but in spite of that, the main sense is definitely not difficult to recognize either, – one only needs to know that ‘slaying’ means as much as ‘judging’, then one already has the whole Understanding!

4. Who are the ‘citizens’ of the city, who did not want the king? – Take a look into the world, and you’ll see such citizens in every street, corner, nook and cranny in a great abundance, who do not want the king! – The ‘city’ is the world, and the ‘citizens’ are the worldly people, who do not want to know anything about and of Me.

5. Those ten, who have received a pound or talent (we use pounds here, meaning the same as talents), are the few chosen ones, who live among these citizens of the world, – among which there is still a lazy one, that does not want to busy himself with the one pound, that was entrusted to him.

6. With the ‘one’ are meant the people, who recognize the Word of God and accept it, but are too sluggish to act accordingly, that is why, in the end, whatever they have, will be taken from them, and given to him, who has ten talents.

7. Why though? – Because this one has lived completely according to My Word, he is completely in love with Me, full of fire and zeal. That is why he deserves, like a sun, the complete fullness of light.

8. But he, who has no fire, also has no light and equals a planet, that only is resplendent with external light, which cannot remain with him. When he is taken away from his sun, he then floats as a dark lump from one eternity to another, in his self-condemned crookedness.

9. We can easily realize by what was just said, that the above text holds nothing more than the judgment for everything worldly!

10. However, there is a third kind of being here, to which the Lord or the King is speaking to… ‘Bring the citizens of the city here, who did not want Me as their king, so that they may be slayed!’

11. Who are they? – Who else but the angels of heaven, of which you know already for a long time, and how they are the executors of My Judgments. They will always judge the world.

12. But why? – Firstly… Because they are one with Me, and secondly… They are the harshest opposite to the world! Because they are one with Me, they have all the power and might from Me. That is why they are the harshest opposite to the world, and therefore the world will always be judged by them.

13. This is the easy and well considered meaning of this text.

14. Sometimes, the distributed pounds or talents were believed to be the different human talents, which need to be trained. But that is completely wrong! Because if that would be true, the most blasphemous St. Simonismus (Buying of spiritual ministries and dignities) would be completely complacent before God, who also considers the education of the stealing – and murdering talents to be a cheap thing. However, this is for sure not the underlying sense of the entrusted talents or pounds.

15. These distributed pounds are simply the distributed Word of God. Who does immediately have it in a living manner, that one has ten talents. If he has it in his love or in his heart, he has it in a living manner.

16. But he, who has the five pounds, he has the Word in his living faith, according to which he can become active in love.

17. He, who has the three pounds, has the Word of God in his understanding. If he acts according to it, he will obtain wisdom.

18. However, he who only has one pound, does have the Word of God also in his understanding; but it does not look at him. He does not have anything against it, – actually, he thinks, that it is beautiful, good and true; but when he is supposed to completely act according to it, he says…

19. Yes, if we would not be bound to this world and therefore have to do the worldly things because of the world, it would be very praiseworthy to act according to this teaching! But we must live in this world, and therefore follow its ways, otherwise one would be easily exclaimed a misfit… One will lose his dignity and reputation, and basically represent oneself very isolated, after which one is not capable to work in this world any longer, where it would have been necessary to do so for a good purpose!

20. The rich one says… ‘I wanted to live with my assets according to the gospel, if the actual circumstances would be different. But the world is simply the world, and therefore it’s necessary, that we handle the assets in a way, that one does not have to starve when getting older, and that the children also can find the necessary provision, which makes them independent before the world.’

21. But the officer says… ‘My God! Where should I take the time for this? Department and community service are more important than serving God! Once I’m retired though, I will then also take the rosary into my hands in Gods name, or live according to the gospel, as long as it does not interfere with my circumstances!’

22. The Chaplain says… ‘When one only fulfills the duties of his position, which he endues in the world, and sacrifices all of that to God, one has done enough!’

23. But I say… ‘Those are all burying their one pound, and they will have the same fate as it was said of the evangelic owner of the one pound!’

24. How come? – Because not even one single spark of love for Me can be found working in one of them! They always like a certain comfort in their worldly life more than Me.

25. The rich one is satisfied with Me, as long as he can see himself and his family being well provided for with his money, but what living love can he present and what trust in Me, when he himself works with all his strength, so that he and his family will not starve one day?! For such a conficence, everyone would say thank you!

26. When a changer commissions a trustee, but never entrusts a single penny to him, wouldn’t the trustee soon say… ‘Friend, do you only think of me as a rutterkin and my great bail as invalid and futile, so that you do not trust me even with a single penny?! Manage your assets yourself, but I demand my bail back!

27. I will do the same with those rich believers in Christ and take My bail from them, because I will not let them make a fool of Me, and even less a liar and deceiver, which they truly think I am. That is the reason, they do not trust Me and they therefore provide themselves for their existence.

28. The same I will say to all officials and ministers of all sects, who figure, that the fulfillment of their worldly duties and the fulfillment of the professional duties are a service to God… ‘Have you served for free? Has the fulfillment of your duties not made you any profit? Have you fulfilled your duties out of love for Me, or out of love for your own advantages?

29. When they will say… ‘We have done good things and the legal part of the good things because it was the right thing to do, and therefore, we also could enjoy those advantages with a good conscience, which are the consequence of the good and legal actions!’

30. Then, I will say… ‘So you’ve been paid workers and you have received your wage! But how much did you gain for Me with the one pound, that I had entrusted to you? Show Me your profit!’

31. And truly, everyone will show Me their one single pound and they will have to say… ‘Lord, the pound was not useful in the circumstances, we were put into on earth, but we recognized it as a sacred object, so we did not touch it!’

32. And I say… And that, what was said about the evangelic owner of the one pound, will happen to them as well, and these ‘one pounders’ will have to work incredibly long in the beyond, until they will be able to work their way up a single penny! There will precede a lot of wailing and gnashing of teeth!

33. I mean, this is clear also; heed it, so that you will not be a part of the ‘one pounders’! Amen.

 

25. Sorgt euch nicht um Essen, Trinken & Kleidung… Matthäus 6:31 – Do not worry about Eating, Drinking & Clothing… Matthew 6:31

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flagge de  25. Seid also nicht besorgt, sagend…  ‘Was sollen wir essen?

25. Kapitel – Matthäus 6:31
»Seid also nicht besorgt, und saget nicht: ‘Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?’ Nach allem solchem trachten die Heiden. Denn euer Vater weiß, daß ihr das alles bedürfet.«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 31.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Seid also nicht besorgt, und saget nicht: »Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?« Nach allem solchem trachten die Heiden. Denn euer Vater weiß, daß ihr das alles bedürfet.«

2. Sehet, Meine Lieben, das sind wieder ein paar viel längere Texte; aber dafür sind sie auch schon in all ihrer Bedeutung frei und offen gestellt und haben ihren geistigen Sinn also offen tragend, daß ihn beinahe ein jeder Mensch für seinen Bedarf mit den Händen greifen kann! Überhaupt aber könnet ihr euch das merken, daß nicht in Meiner Mundlehre das Schwierigste zu begreifen liegt, sondern das Schwierigste liegt allezeit in Meinen Taten. – Warum denn?

3. Die Lehre mußte ja also gestellt sein, daß sie auch von der Welt ohne viele Mühe begriffen werden kann; denn was nützte aller Welt eine in tiefster Weisheit abgefaßte Lehre?! Die wäre für die Welt gerade das, was für euch ungefähr die japanische Sprache ist; sie würde nie auch nur ein Jota davon verstehen.

4. Nehmet z.B. die in etwas tiefere Weisheit abgefaßte Offenbarung Johannis! Ihr habt doch schon so manche Erklärungen darüber gelesen – und wisset im Grunde doch noch nicht, was ihr aus dieser Offenbarung machen sollet, und wozu sie neben dem Evangelium gut ist!

5. Darum aber war Meine Lehre allezeit also gestellt, daß sie von aller Welt sogleich in ihrer wahren Bedeutung verstanden werden kann. Wer den überaus zweckdienlichen und leichtfaßlichen Buchstabensinn beachtet, der kommt dann schon um so leichter auf den sehr offen liegenden geistigen Sinn!

6. Und also gehören die zwei vorliegenden Texte zu demjenigen Teile Meiner Lehre, welcher von Meinen Jüngern nicht hart genannt wurde; auch nicht zu den Gleichnissen, die Meine Jünger nicht immer verstanden, sondern sie gehören – die zwei Texte nämlich – zu demjenigen Teile Meiner Lehre, wo Meine Jünger sagten: »Nun redest Du offen heraus, was Du willst, und wir verstehen Dich!«

7. Was enthalten demnach diese zwei Texte? – Nichts als eine einfache brüderlich-freundschaftliche Warnung vor der Welt, und Ich will damit anzeigen, daß die a) Menschen alle Sorge auf Mich legen sollen und nur in der Tat Mein Reich suchen sollen; alles andere wird ihnen eine freie Hinzugabe werden. a) Matthäus 6,33; Lukas 12,31

8. Das ist demnach der ganz natürliche Sinn dieser Texte; in diesem ist aber der geistige auch schon mit den Händen zu greifen. Denn was da widerraten ist für den Leib, dasselbe gilt auch für die Seele und für den Geist und möchte ungefähr also lauten:

9. Seid nicht ängstlich bekümmert, eure geistigen Seelenkräfte durch allerlei mühsames Studium auszubilden! Sorget euch nicht um die Universitäten und um allerlei Doktordiplome, sondern liebet Mich, euern Vater, und Ich werde euch umsonst die Weisheit der Engel geben; und das wird doch mehr sein, als so ihr alle Doktorhüte und Diplome euch auf der Welt erworben hättet!

10. Denn alle noch so großen Gelehrten der Welt bringen mit ihren Diplomen und Doktorhüten nicht heraus, was mit dem Menschen nach seines Leibes Tode geschieht, während der, dem Ich die Weisheit gab, solches im kleinen Finger mit der überzeugendsten Evidenz (Gewißheit) herumträgt.

11. Ja, Ich sage euch: In dieser Hinsicht sind die Tiere mit ihrem dumpfen Ahnungsvermögen besser daran als so manche großen Weltweisen. Dahierher gehört auch der Text: »Was nützt es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne, aber dabei an seiner Seele Schaden litte?« Matthäus 16,26

12. Wer da nicht weiß, was einst mit ihm wird, der zeigt schon, daß er eine schadhafte Seele hat. Wie aber ein Künstler auf einem beschädigten Instrumente nichts Erhebliches zu leisten imstande ist, also kann auch ein Geist durch eine von der Welt stark beschädigte Seele nichts Erhebliches fürs ewige Leben wirken; denn er muß ja seine Kraft dahin verwenden, die Lücken der Seele zu ergänzen. Wie sollte er aber als ein ewiger Flickschuster je einen gesunden, vollkommenen Stiefel zuwege bringen, in dem sein fester Lebensfuß einen gerechten Schutz und eine feste Unterlage fände?!

13. Darum soll sich alsdann a) niemand wie in leiblicher, also auch in seelischer Hinsicht sorgen, was er essen und trinken und womit er sich bekleiden wird; denn für alles das werde schon Ich sorgen, wenn er tätig ist aus der Liebe zu Mir nach Meiner Lehre. a) Matthäus 6,25; Matthäus 6,33)

14. Das ist der ganze, leicht faßliche Sinn; wer ihn lebendig beachten wird, der wird auch besser daran sein als alle Spekulanten, Wucherer und Gelehrte aller Art. Amen.

flagge en  25. Do not worry then, saying… ‘What shall we eat?’

25. Chapter – Matthew 6:31
Do not worry then, saying… ‘What shall we eat?’ or ‘What will we drink?’ or ‘What shall we wear?’ For all these the gentiles seek for. And your father in heaven knows that you need all these.

Written down through Jacob Lorber on the 31.01.1844

1. Do not worry then, saying… ‘What shall we eat?’ or ‘What will we drink?’ or ‘What shall we wear?’ For all these the gentiles seek for. And your father in heaven knows that you need all these.

2. See, my loved ones, these are again some much longer texts. Therefore, their meaning is very open and clear, and its spiritual meaning is openly displayed as well, so that each and every person can grasp it with their hands according to their needs! Actually, you can see, that not the teachings I speak are the most difficult to understand, but the most difficult to grasp are My deeds. – But why?

3. The Teaching had to be conveyed in a way, so it could be grasped by the world without much effort, because what would a teaching made of the deepest wisdom benefit the world? It would be exactly the same for the world, as the japanese language is for you, it would not understand one single letter.

4. For example, take the revelation of John, which is written in a little deeper wisdom! You may have read quite a few explanations about it – and you still don’t know what to make of this revelation, and wherefore it’s good beside the gospel!

5. That is why My Teaching was always stated in a way, so that the entire world may understand its true meaning. Whoever heeds the useful and easy to understand literal sense, will come closer to the open spiritual meaning easily!

6. And so, the two current texts belong to the part of My Teaching, which My disciples did not find very difficult, and they do not belong to the parables, which My disciples did not always understand, instead, these two texts belong to the part of My teaching, where My disciples said… Now, You are speaking very clearly, what You want to say, and we do understand You!”

7. But what do these two texts contain? – Nothing but a simple and brotherly-friendly warning regarding the world, and I want to show that a) People should cast all their worries onto Me and search for My Kingdom through the deed; everything else will be added to them freely. a) Matthew 6:33; Luke 12:31

8. Therefore, this is the whole natural meaning of this text; but also the spiritual meaning can be grasped with the hands, for what is dissuading for your body, also applies for your soul and for your spirit and may sound like this:

9. Do not be anxiously concerned to educate your spiritual strength of mind with all kinds of cumbersome studies! Do not worry about the universities and all sorts of diplomas, but love Me, your Father, and I will give you the wisdom of the angels for free, and that will for sure be me more than if you had acquired all the diplomas and doctorates in the world!

10. For all the great scholars of this world with all their diplomas and doctorates are not able to find out, what happens with a human being after the body’s death, whereas the one, whom I’ve given the wisdom, is carrying this around within his little finger, and with the most convincing certainty.

11. Yes, I tell you… In this regard, the animals with their dull apprehension are actually better off than most of the great worldly scholars. The following text fits here… ‘For what does it profit a man, if he gains the whole world, but loses his own soul?’ Matthew 16:26

12. Whoever does not know, what once will happen with him, already shows, that his soul is damaged. As an artist cannot accomplish anything significant on a damaged instrument, in the same way also a spirit cannot do anything significant for the eternal life through a soul, which has been severely damaged by the world, because he has to use his power to complement the gaps in the soul. So how should he, as a perpetual cobbler, then ever accomplish a healthy and perfect boot, in which his foot of life could find suitable protection and a strong base?!

13. Therefore, from now on, a) nobody should worry regarding body and soul, what to eat, drink and what to wear, because I will take care of everything, as soon as he is acting according to My Teaching and out of love for Me. a) Matthew 6:25; Matthew 6:33

14. This is the complete and easy to understand meaning, whoever heeds it in a living manner, will be better off than all speculators, profiteers and scholars of every kind. Amen.

 

24. Und Jesus weinte… Johannes 11:35 – And Jesus wept… John 11:35

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flagge de  24. Und Jesus weinte – Johannes 11:35

24. Kapitel – Johannes 11:35
»Und Jesus weinte.«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 29.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und Jesus weinte.«

2. Dieser Text ist überaus kurz, besteht aus drei Wörtchen; aber er ist bei all seiner Kürze so vielsagend und bezeichnend, daß ihr, so Ich euch diesen Text nur einigermaßen auseinandergesetzt darstellen würde, eine ganze Welt voll Bücher zu schreiben hättet. Seine volle Enthüllung aber werdet ihr wohl in Ewigkeit nicht in ihrer Volltiefe zu fassen imstande sein!

3. Zahllose Male steht (in der Schrift) das Bindungswort ,und’; doch auf keinem Platze verbindet es so viel als hier: denn hier verbindet es zwei unendliche Dinge, nämlich die unendliche Liebe und die unendliche Weisheit, Kraft und Macht Gottes in eines. Denn Jesus ist die Weisheit, die Macht und Kraft und somit der Gewalthaber über alles, was da geistig und naturmäßig die Ewigkeit und Unendlichkeit erfüllt.

4. Dieser Jesus aber weinte. Wie und warum denn? – Weil Er mit dem Vater und mit der ewigen Liebe eins ward in der Fülle. Denn einst hieß es bei Moses, als er verlangte, Gott zu sehen: »Gott kann niemand sehen und leben zugleich (Mose2.33,20)!« In Jesus aber sahen viele Gott, und Er ward ihr Leben; und sie starben nicht, darum sie Ihn sehen.

5. Zu Mosis Zeiten weinte die Gottheit nicht; aber Sie richtete zu Tode die Übertreter des Gesetzes, und niemand ward erweckt, der einmal dem Tode verfiel. Hier war dieselbe Gottheit; aber sie hielt nicht mehr in Ihrem unerforschlichen Zentrum Ihre Liebe und Erbarmung verborgen, sondern Sie weinte und erregte Sich dann und löste die Bande des Todes an dem, der im Grabe moderte.

6. Verstehet ihr nun etwas, was das Weinen des Jesus hier bedeutet? – Das Weinen bedeutet hier ein unendlich tiefes Erbarmen der unendlichen Liebe in Gott!

7. Über wen erbarmt Sie Sich? – Über den schon vier Tage im Grabe Modernden!

8. Wer von euch hat denn soviel Weisheit, um zu fassen dies endloser Bedeutungen vollste Bild? Meinet ihr, Jesus tat hier nur ein örtliches Wunder, um dadurch fürs erste den zwei trauernden Schwestern ihren vielgeliebten Bruder wiederzugeben, und fürs zweite, um dadurch den Juden einen Beweis zu liefern, wie vor Ihm nie jemand solches tat?

9. O sehet, das sind ganz unbedeutende Nebenumstände; denn fürs erste hatte Jesus schon vorher Wundertaten in großer Genüge ausgeübt, die mit dieser ganz gleich gewichtig waren; was aber die Tröstung der beiden Schwestern betrifft, so wäre Er sicher nicht verlegen gewesen, Er, der aller Menschen Herzen in Seiner Hand hält, sie mit einem Blicke, ja mit einem leisesten Winke selbst also seligst zu machen, daß sie des verstorbenen Bruders nicht leichtlich wieder trauernd, sondern jubelnd nur gedacht hätten!

10. Das war sonach nicht der Hauptgrund; was denn aber? – Ja, darin liegt die eigentliche für euch nicht erfaßbare Tiefe dieser Tat Gottes! Ich kann sie euch nur durch entfernte Winke andeuten, aber nicht vollends erläutern, indem ein Vollicht in dieser Sache euch das Leben kosten würde. Denn eben bei dieser Tat heißt es ja, daß sie geschieht, auf daß die Herrlichkeit des Vaters im Sohne offenbar werde.

11. Was stellen die zwei trauernden Schwestern vor, die Martha und die Maria? – Sie sind Bilder der Vor- und Nachzeit; das eine mehr äußerer, also vorbildender, das andere mehr innerer und somit geistiger, in sich selbst der Wahrheit voller Art. Im weiter umfassenden Sinne stellen sie unter der ,Martha’ die ganze naturmäßige Schöpfung und unter der ,Maria’ alle himmlisch-geistige Schöpfung dar. – Sehet, das sind die zwei trauernden Schwestern!

12. Um wen trauern sie denn? – Um einen Bruder, der vier gar lange Tage schon im Grabe modert! Die vier Tage bezeichnen vier Schöpfungszustände.

13. Wer ist nun der Bruder? – Doch von hier nichts mehr weiter! Wer von euch nur ein Scherflein Weisheit besitzt, der mag rechnen; aber eine nähere Kundgabe von Mir aus wäre lebensgefährlich!

14. Ihr möget aber aus dem Gesagten immer so viel entnehmen, eine wie große Tiefe und welche Unerforschlichkeit in den drei Worten »Und Jesus weinte!« liegt. Wenn ihr bedenket, wer Jesus ist, so werdet ihr es auch wenigstens zu ahnen vermögen, daß Seine Tränen etwas ganz anderes und Größeres bedeuteten als die einer halberblindeten Romanleserin. Das Gemüt Jesu war kein durch Lektüre reizbar gewordenes, sondern das war die ewige Liebe Selbst als Vater im Sohne!

15. Als nachzuahmendes Beispiel aber zeigen sie, die Tränen, daß auch ihr aus der wahren Lebenstiefe heraus barmherzig sein sollet; denn eine durch Romanenlektüre bewirkte Weichherzigkeit und Erbarmung hat bei Mir durchaus keinen Wert und ist um nicht vieles besser als eine Blindliebe und Heirat auf dem Theater. Solchen barmherzigen Menschen will Ich auch einst den Lohn geben, der der Grund ihrer Barmherzigkeit war. Sie sollen auch jenseits große Bibliotheken von zahllosen Romanen treffen und werden nicht eher aus denselben gelangen, bis sie es lebendig an sich erfahren werden, daß eine geschriebene Liebe und ein geschriebenes Leben durchaus keine Liebe und kein Leben sind.

16. Wer nicht aus Mir liebt und nicht von Mir lernt, der tut alles, was er tut, wie ein Toter und wird nicht eher seinem Grabe entsteigen, als bis Jesus nicht über seinem Grabe weinen wird. – Verstehet solches wohl; es ist eine große Tiefe darinnen, und so sei das Leben euer Amen!

flagge en  24. And Jesus wept – John 11:35

24. Chapter – John 11:35
And Jesus wept.

Written down through Jacob Lorber on the 29.01.1844

1. And Jesus wept.

2. This text is very short, only three words; but it is despite its shortness so significant and distinctive, that if I would illustrate this text only a little for you, you had to write a whole world of books. But its complete meaning, you will never be able to comprehend in its fullness for all eternity!

3. The connection word “and” is written countless times in the scriptures; but it does not connect anywhere as much as it does here… Because here, it connects two eternal things into one, namely… the eternal love and the eternal wisdom, the power and might of God. For Jesus is the wisdom, the power and the might, and with that, the ruler over everything that fills the eternity and infinity spiritually and naturally.

4. However, this Jesus was crying. But how and why? – Because he became one with the Father and the Eternal Love in its fullness. Because once it said with Moses, as he demanded to see God… ‘No one can see God and live at the same time (Genesis 2 33:20)!’ Many saw God in Jesus, and He became their life, and they did not die, because they saw Him.

5. The Deity did not weep during Moses time, but rather it did sentence those to death who disobeyed the laws, and nobody was awakened, who once became dead. Here we have the same Deity; but it did not hide itself anymore in the unfathomable center of its love and mercy, but instead, it wept and activated itself, and then loosened the chains of death of the one, who was rotting in the grave.

6. Do you understand now, what the weeping of Jesus means here? – The weeping represents the infinite deep compassion of God’s eternal Love!

7. With whom does this love have mercy? – With the one who is rotting in the grave already for four days!

8. Who of you has enough wisdom to comprehend this complete picture of endless significance? Do you think, that Jesus only has done a local miracle here, by which firstly… He gave back the beloved brother to the two saddened sisters, and secondly… to provide evidence to the Jews, how it never was done before Him by anyone?

9. Look, these are just insignificant and minor details, because Jesus had already accomplished miracles in great abundance before, which were equally great; but regarding the comfort for the two sisters, He would surely not have been at loss, He who holds the hearts of all men in His hand, who blesses them with a single glance, yes, with the slightest sign, so that they wouldn’t mourn anymore for their deceased brother, but rather remembered him joyfully rejoicing!

10. Now, it looks like this wasn’t the main reason, but what was it then? – Yes, within this deed lies the actual depth of God’s deed, which is unfathomable for you! I can only imply them to you by distant hints, but not elucidate it completely, because a full light in this matter would cost you your life. Because it says with this deed, that it happens, so that the glory of the Father is revealed in the Son.

11. What do the two mourning sisters Martha and Mary represent here? – They are pictures of the past and the future; one of them is more externally, more prefiguring, and the other is more internally, and therefore more spiritual, in itself the truth in its complete form. In a more extended sense, Martha represents the entire natural creation, and Mary the complete divine and spiritual creation. – Look, these are the two mourning sisters!

12. Who are they mourning for? – For a brother, who is rotting in the grave for four long days already! The four days represent the four states of creation.

13. Well, who is the brother? – But now, enough of this! Whoever of you possesses only a little wisdom, will now combine the facts; but a clearer explanation from Me would be life threatening!

14. But you may extract from those things said as much as… What a great depth and inscrutability lies within the three words ‘And Jesus wept!’. When you consider who Jesus is, you’ll at least be able to sense, that His tears represent something different and much bigger than the ones of a semi-blind lady reading a novel. The temper of Jesus was not one that would be tempted by reading, but it was the eternal love itself as the Father in the Son!

15. An example to be imitated, the tears show that you shall be merciful as well, out of the true depth of life, for a softheartedness and compassion, created by reading novels, has no value with Me, and is not much better than a blind love or a wedding in the theatre. To such merciful people I will give the reward, which was the reason for their compassion. They shall find giant libraries in the beyond as well with countless novels, and they will not be able to leave there, until they have experienced it within themselves in a living manner, that a written love and a written life actually is no love and no life.

16. Whoever does not love out of Me and not learn from Me, that one does everything as a dead person, and he will not arise from his grave, until Jesus will weep above it. – Try to understand, there lies a great depth within, and so be the life your Amen!

 

23. Oh ihr Blinden… Ihr siebt Mücken aus & Verschluckt Kamele… Matthäus 23:24 – Oh you Blind Ones… You strain out Gnats & Swallow Camels… Matthew 23:24

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23. Oh ihr Blinden… Ihr siebt Mücken aus & Verschluckt Kamele
Matthäus 23:24

»Ihr verblendeten Führer, die ihr die Mücken aussiebet, und verschlucket das Kamel!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 27.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Ihr verblendeten Führer, die ihr die Mücken aussiebet (seiget), und verschlucket das Kamel!«

Zur Info: “seiget” oder “seihet” meint aussieben, ausfiltern – dieser und weitere alte Ausdrücke sind in Klammern gesetzt und das neuere Wort verwendet. Th

2. Das ist ebenfalls wieder ein Vers, der für alle Zeiten taugt, und dessen Sinn aber auch sogleich mit den Händen zu greifen ist, wie das auch bei anderen der Fall ist.

3. Wer sind denn diese verblendeten oder blinden Führer? – Das sind die sogenannten Kleinfehler-Drescher oder die Buchstabenreiter des Gesetzes. Da reinigen sie und plärren den ganzen Tag darauflos; die großen Fehler aber, von denen das ganze Heil und Leben des Menschen abhängt, kennen sie oft gar nicht, und wenn sie dieselben schon kennen, so drücken sie aus politischen Rücksichten die Augen zu, als wäre daran gar nichts gelegen.

4. Um diese Sache so klar als möglich zu machen, will Ich euch bloß nur Beispiele anführen! Wir wollen da vom Kleinen bis zum Großen aufsteigen, oder vom Sonderheitlichen zum Allgemeinen.

5. Sehen wir in eine Familie, also in ein einzeln Haus! Der Vater hat Kinder beiderlei Geschlechtes; die Knaben werden bei einem etwas vermöglicheren Hause emsig zum Studieren angehalten, und die Mädchen haben ebenfalls verschiedene Meister. Da lernen sie irgendeine fremde Sprache radbrechen, Zeichnen, Musik und daneben auch andere feine weibliche Arbeiten.

6. Die Söhne werden mit allem Eifer zum Studieren angehalten. Eminenter (ausgezeichnet) müssen sie sein, sonst gibt es üble Stunden; jede Vernachlässigung wird da mit Schärfe gerügt, und Strafen (Pönitenzen) bleiben nicht aus. Desgleichen werden auch die anderen sogenannten Wohlstandsregeln fest gehandhabt, und wehe dem Knaben, der sich leichtsinnigermaßen dagegen versündigt! Und es straft (penzt) da der Vater, der Instruktor und der öffentliche Lehrer tagtäglich.

7. Man wird fragen: »Ja, ist denn das gefehlt?« – Ich sage darauf nichts als: Hier werden ebenfalls Mücklein ausgesiebt (geseigt), das Kamel aber unbeachtet verschluckt!

8. Was ist denn aber hier das Kamel? – Das Kamel ist eben das Studieren selbst und die polierte Weltlichmachung eines jungen Menschen. Durch dieses verschluckte Kamel verliert der junge Mensch zuallermeist den letzten Tropfen dessen, was in ihm das Leben des Geistes hätte erwecken können, und wird dadurch ganz in die allerblankste Welt hinausgestoßen.

9. Desgleichen geht es auch mit den Mädchen! Die gestrenge Mutter redet sich den ganzen Tag beinahe die Zunge wund; denn die eine Tochter hat einen Stich etwas zu lang gemacht, bei der andern wird ein kleiner Fleck irgendwo entdeckt, die dritte hat ihre Lektion in dem oder dem Fache nicht gut genug gekonnt, die eine hat ihre Haare nicht recht in der Ordnung, – kurz und gut, jede schiefe Haltung und dergleichen noch eine Menge kaum beachtbare Fehler werden nicht selten mit einer Erbitterung gerügt, und es gibt da den ganzen Tag vollauf zu korrigieren, zu strafen (penzen) und anzueifern.

10. Sehet, da werden ebenfalls wieder Mücklein gesiebt (geseigt); aber daß die Mädchen durch all diesen weltlichen Firlefanz rein für alles innere, geistige Leben getötet werden, ist das Kamel, das ohne alles Bedenken verschluckt wird.

11. Ich meine, diesem Beispiele braucht man keine Erklärung mehr hinzuzufügen, indem es sich selbst überaus klar ist. Gehen wir auf ein allgemeineres Beispiel:

12. Also wird von der Kirche, wie sie bei euch ist, überaus darauf gesehen, daß besonders von dem gemeinen (niederen) Teile des Volkes die sogenannten kirchlichen Satzungen bei Vorenthaltung der Absolution beachtet werden. Wer das beachtet, dem wird bei gewissen Gelegenheiten von kirchlicher Seite kein Anstand gemacht; dafür wird auch alle Sonn- und Feiertage scharfmöglichst gepredigt und einem armen Sünder an einer solchen kirchlichen Satzung wird die Hölle ganz entsetzlich heiß gemacht, und er hat zu tun, bis er sich wieder in die Gnade der Kirche gesetzt hat. Bei einem Reichen geht es freilich etwas leichter; aber der Arme hat seine Not!

13. Wie sieht es denn aber mit der lebendigen Bekanntmachung Meines Wortes und mit der Führung nach demselben aus? – Also: Wenn der Christ nur seine kirchlichen Pflichten erfüllt, da darf er sich auch an so manchem Meiner Gebote versündigen, und er darf versichert sein, daß er darob keine scharfe Buße bekommen wird!

14. Wenn er nur den Sonntag vormittags den kirchlichen Zeremonien ausweislich beigewohnt hat, so darf er dann nachmittags ohne Bedenken Spiel- und Wirtshäuser, wie auch Tanzböden besuchen. Er kann spielen und schwelgen, tanzen und huren die ganze Nacht hindurch; er kann auch noch mitunter betrügen, Leute verleumden (ausrichten), lügen, geizig sein, einem andern einen Schaden zufügen, freilich auf politisch-rechtlichem Wege.

15. Das alles geht bei der nächsten Beichte, besonders bei einem diskreten Beichtvater um fünf Vaterunser und Ave Maria und schon gar gewiß um eine bezahlte Messe hinweg. Hat sich unser Beichtkind etwa gar noch mit einem Ablasse auszuweisen, dann geht es wie eine Sonne makellos vom Beichtstuhle zum Tische des Herrn, und von da wie ein Engel aus der Kirche.

16. Wer wird in diesem Beispiele nicht ersehen die Aussiebung (Seigung) der Mücklein und die gar grobe Verschluckung des Kamels?!

17. Ich will das freilich wohl nicht allen Beichtigern zum Vorwurfe machen; denn es gibt auch hier und da mehrere, die es mit der Sache von der besseren Seite ernstlich meinen; aber nur im Allgemeinen ist das gewöhnlich der Fall.

18. Nikodemus gehörte auch zu den Pharisäern und Schriftgelehrten; aber er machte eine Ausnahme unter ihnen und war somit kein Mückenaussieber (Mückenseiger) und Kamelverschlucker; denn er kannte Mich und hielt auf Mein Wort. – Darin wird für genaue Beichter (Beichtiger) Entschuldigung genug sein. Und so gehen wir auf ein allgemeines großes Beispiel über!

19. Also geben die Fürsten der Welt eine Menge, ja eine schauerliche Menge Gesetze, deren Übertretung – ob wissentlich oder unwissentlich – nach den Paragraphen strenge geahndet wird; was aber da Meine Gesetze betrifft, so werden nur diejenigen als Staatsgesetze mit aufgenommen, durch die eine weltliche Sicherstellung bezweckt werden kann. Dergleichen sind vorzugsweise das siebente, das fünfte und in einem zu offenbar argen Treiben (Betriebe) das sechste Gebot; um die andern sieben kümmert sich der Staat nicht viel, – es müßten nur politische Rücksichten ihn dazu veranlassen. Also kümmert sich ein Staat um die Leitung der Völker nach Meinem Worte überaus wenig oder gar nicht und spricht dabei: »Das andere überlassen wir nur der Geistlichkeit!«

20. Da werden dann von beiden Seiten Mücklein geseigt und Kamele zu Tausenden verschluckt, und die Art der Pharisäer stirbt nie aus; denn fängt man sie auf der einen Seite, so macht sich die andere Seite um so mehr Luft, und man kann tun, wie man will, so kommt man zumeist vom Regen in die Traufe.

21. Die Welt will herrschen, und zu diesem Behufe kann sie sich alles tauglich machen; göttliche und weltliche Gesetze werden in ein Joch gespannt und müssen das Volk ins Verderben ziehen.

22. Was nützt es denn, wenn ein Mensch noch so poliert und staatstauglich dasteht?! Was nützt es, wenn der Mensch auch tagtäglich zur Beichte läuft?! Und was nützt es, wenn in einem Staate, weltlich genommen, die beste Verfassung ist, so aber dabei dennoch allezeit die Hauptsache, um die sich alles Leben des Geistes dreht, gänzlich unberücksichtigt gelassen wird?!

23. Ich meine aber, es wäre besser, so da jemand als ein weltlicher Krüppel zum Leben eingeht – als ein Weltpolierter in den ewigen Tod!

24. Mehreres darüber zu sagen, wäre unnötig. Sehet aber daher auch ihr nicht so sehr auf die Mücklein, sondern vielmehr darauf, daß ihr keine Kamele verschlucket, – so werdet ihr das ewige Leben haben! Amen.

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23. Chapter – Matthew 23:24
You blind leaders, who strain out a gnat and swallowing a camel!

Written down through Jacob Lorber on the 27.01.1844

1. You blind leaders, who strain out a gnat and swallowing a camel!

2. Now this is another verse that fits at all times, and its meaning can be grasped very easily with your hands, just like it is the case with others.

3. Who are these blind leaders? – These are the so-called nitpickers and literalists of the law. They clean and blare all day long; the great mistakes however, which the entire salvation and life of man depends on, they often don’t know, and if they know about them, they close their eyes out of political reasons, as if they would mean nothing.

4. To make this as clear as possible, I will give you only a few examples! We want to start with the small ones and work our way up to the big ones, or from the exceptional to the general.

5. Lets look into a family, a single household! The father has children of both genders. In a wealthier house, the boys are encouraged to diligently study, and the girls also have different masters. They learn some foreign language, drawing, music, and next to that, some other delicate female tasks.

6. The sons are encouraged to study diligently. They must be excellent, otherwise, severe hours will follow. Every neglect will be sharply reproved, and punishments are not absent. In the same way, the so-called prosperity rules are strictly managed, and woe to the boy who carelessly sins against them! And daily, the father, the instructor and the teacher punish him.

7. One will ask… ‘Is that wrong?’ – I’ll only say this… Here are also the gnats strained out, but the camel is swallowed up unnoticed!

8. But what is the camel here? – The camel is the studying itself, and the polished worldly transformation of a young person. Through this swallowed camel, the young person loses the very last drop of what could have awakened the spirit life within him, and by that he is thrown deep into the world.

9. It’s the same with the girls! The strict mother talks almost all day until she has a knot in her tongue; because one daughter has made a stitch too long, and with the other one, a stain has been discovered, and the third daughter wasn’t good enough in one subject or the other, and another does not have her hair in order. In short, every little misstep and every almost unnoticeable mistake is more often than not bitterly rebuked, the whole day is full of correcting, punishing and spurring.

10. Look, here again, gnats are filtered. But the fact, that the girls – through this whole worldly furbelows – are killed for any inner, spiritual life… That is the camel, which is swallowed up without qualms.

11. I mean, nothing must be added to this example, for it is absolutely clear in itself. Now, lets look at a more general example…

12. In the same manner, it is watched closely by the church, that the so-called ecclesial statutes are heeded especially by the little guys, by withholding the absolution. Whoever takes heed of that, he has nothing to fear from the church side. But on that account it is preached on every sunday and holyday as sharply as possible and the hell is proclaimed to be very hot for such a poor sinner and he has a lot to do until he has put himself back into the favor of the church. With a rich one of course, it is a little easier, but for the poor one it is very hard!

13. But how does it look with the proclamation of My Word and with the guidance according to that? – Meaning… If a Christian fulfills his duties in the church, he may sin against My Commandments, and he can be sure that he will not receive a strict penance!

14. If he only attended the sunday morning ceremonies, he may visit gambling houses, taverns and dance halls during the afternoon without qualms. He may gamble, revel, dance and whore the entire night; he may also occasionally cheat, slander people, lie, be stingy, and hurt someone else, however, of course in a politically correct manner.

15. However, during the next confession, especially with a discreet confessor, this is forgiven for five ‘our fathers’, and ‘Ave Maria’, and of course for a paid mass. Can our confessant show an indulgence, then he will simply proceed, like a sun, impeccable, from the confession chair to the Lord’s table and from there he will leave the church like an angel.

16. Who does not see the straining out of the gnats here and the gross swallowing up of the camel?!

17. Remember, I do not want to accuse every single confessor of this; for there are now and then some, who take this more sincerely, with good intentions. However, in general, it is as explained.

18. Nicodemus also belonged to the scholars and Pharisees; however, he was an exception among them, and he was neither a filterer of gnats nor a swallower of camels; for he knew Me and acted according to My word. – Therein should be enough pardon for accurate confessors. And now we move on to a general and great example!

19. So, the rulers of the world establish a great amount, yes, a horrifying amount of laws, which will be – if broken knowingly or unknowingly – severely punished according to the paragraphs. But regarding My laws, only those are incorporated as state laws, through which a worldly indemnity can be achieved. Those are preferably the seventh, the fifth, and, in apparent bad behaviour, the sixth commandment. The state does not care much for the other seven commandments. Only political concerns could cause such a thing. So, the state does not care much, or not at all, about leading the nation according to My word, and says the following… ‘We leave the rest to the clergy!’

20. On both sides, gnats are filtered and thousands of camels swallowed up, and the manner of the Pharisees never ceases. Because if you catch them on one side, the other side will take even more space, and one can do what he wants, he will come mostly from smoke to smother.

21. The world wants to rule, and for this purpose, it can make everything fit. Godly and worldly laws are stretched into a yoke and must drag the people into perdition.

22. What does it avail, when a person is so very well polished and stands there, fit for the society?! Of what use is it, when man runs to confess his sins daily before the confessor?! And of what use is it, if a state – looked at through worldly eyes – is in a great condition, but at the same time the main aspect, which all the spiritual life depends on, is completely ignored and pushed aside?!

23. I mean, it would be better, if a worldly cripple enters into life eternal, than a worldly polished one entering eternal death!

24. To say more would be unnecessary. Therefore, do not care so much about the gnats, but rather be careful, that you do not swallow up any camels. In this way, you will attain eternal life! Amen.

 

22. Wer wird den Tod nicht kosten?… Reicht der alleinige Glaube aus? – Who shall not taste death?… Is Faith alone enough?

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22. Kapitel – Markus 9:1
»Und Er sprach zu ihnen: Wahrlich, Ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht kosten werden, bis sie sehen das Reich Gottes kommen in der Kraft!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 26.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und Er sprach zu ihnen: Wahrlich, Ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht kosten werden, bis sie sehen das Reich Gottes kommen in der Kraft!«

2. Das ist wieder ein etwas längerer Text und braucht daher eine etwas kürzere Erklärung. Man darf nur wissen, wer die einigen sind, die den Tod nicht verkosten werden, bis sie werden kommen sehen das Reich Gottes in seiner Herrlichkeit; weiß man die, so weiß man dann auch schon beinahe den ganzen Sinn dieses Textes!

3. Wer sind also die etlichen? – Das sind die Gläubigen und die darnach Hoffenden! Wer da fest glaubt, der wird in seinem Glauben auch seine Hoffnung realisiert finden; denn es heißt ja auch: »Wer da Glauben hat so groß als ein Senfkörnlein und zweifelt nicht an dem, was er glaubt, der kann Berge versetzen mit der Kraft seines Glaubens!«

4. Also werden unter den ,etlichen’ die Gläubigen verstanden, und das geht noch ferner aus dem hervor, daß der Gläubige fortwährend von dem Wunsche beseelt ist, das zu sehen mit seinen Augen, was er glaubt. Darum ist denn diese Verheißung auch also gestellt, daß sie anzeigt, wie der innere Wunsch solcher Gläubigen solle realisiert werden; und sie sollen nicht eher irgendeinen Tod verkosten, als bis sie das erschauen, was sie glauben.

5. Was glaubten denn diese etlichen? – Diese etlichen glaubten fest, daß Ich der verheißene Messias bin, glaubten auch, daß durch Mich die Herrlichkeit des Reiches Gottes, also eine vollkommene Theokratie (Gottesherrschaft), auf der Erde gegründet wird und fürder nimmer ein Ende haben wird. Des Menschen Sohn wird die Herrlichkeit des Vaters auf der Erde übernehmen, und vor Seiner Macht werden sich dann beugen müssen alle Königreiche und alle Knie derjenigen, die unter der Erde, auf der Erde und über der Erde sind.

6. Das war der feste Glaube dieser etlichen. Darum ward es denn auch zu ihnen gesagt, daß sie nicht eher irgendeinen Tod schmecken sollen, als bis sie die Herrlichkeit des Reiches Gottes werden kommen sehen; freilich nicht in der Art, wie sie es glaubten, sondern nur in der Entsprechung ihres Glaubens.

7. Was meinet ihr aber, warum diesen etlichen nach der Anschauung der Ankunft der Herrlichkeit des Reiches Gottes dennoch das Verkosten des Todes bedingnisweise belassen ist, d.h., daß sie, nachdem sie die Ankunft des Reiches Gottes werden gesehen haben, dennoch den Tod werden verkosten müssen? – Der Grund liegt darin, weil der Glaube für sich, wenn er noch so fest ist, kein Leben erzeugt, wenn er nicht die Liebe voraus zum Grunde hat, die allein unsterblich ist!

8. Solche etliche gibt es jetzt auch eine Menge auf der Welt, die pur auf den alleinseligmachenden Glauben halten, aber nicht bedenken, daß der Glaube nur eine Ausstrahlung des Gnadenlichtes Meiner Liebe ist, der wohlvorbereitet und im Innern so wirkt, wie das Licht naturmäßig wirkt auf der Erde. Wenn es im Sommer stark auffällt, so erwärmt es auch das Erdreich und lockt allerlei Früchte aus demselben; aber das Licht kann nicht immer gleich stark sein, und wenn demnach der Winter anrückt und der Sonnenstrahl schwächer und schwächer wird, da sterben bald alle die Produkte des Sommerlichtes ab und werden unter Schnee und Eis begraben.

9. Warum belebt denn da die Erde im Winter ihre im Sommer so prunkenden Kinder nicht? Warum müssen sie den Tod schmecken, wenn sie auch zuvor die Herrlichkeit des Lichtes aus der Sonne empfunden haben? – Weil die Erde viel zuwenig eigener Wärme besitzt!

10. Gerade also steht es auch mit den Glaubenshelden! Sie glauben fest und sind voll Eifers und voll Tätigkeit, solange sie von Meinem Gnadenstrahle durchleuchtet und erwärmt werden; wenn sie aber dann auf die Probe gestellt werden, wieviel der eigenen Wärme sie in sich wahren, da werden sie welk, die Früchte samt den Blättern fallen von den Bäumen, und sie stehen nackt und kahl da, und statt der früheren Früchte rastet bald Schnee und Eis über ihren Ästen und Zweigen.

11. In Meinem höchsten Sommergnadenlichte erblicken sie sicher die Herrlichkeit Meines Reiches in den Früchten, die sie aus diesem Lichte bringen; aber diese Früchte sind fremden Ursprungs, d.h. sie werden nicht durch die Kraft der eigenen Wärme erzeugt, und darum bleibt die Verkostung des Todes unfehlbar im Hintergrunde.

12. Aber nicht also steht es mit denen, welche in ihrem Innern in ihrer großen Liebe zu Mir selbst eine Sonne haben; zu denen sage Ich: Wahrlich, wahrlich, die Mich lieben und sind tätig nach Meinem Worte, die werden den Tod in Ewigkeit weder fühlen noch irgend schmecken!

13. Der Glaube kann auch durch die Lesung rechter Bücher erreicht werden; aber die Liebe kommt nur aus dem Herzen. Daher fraget auch ihr mehr euer Herz als die Bücher, wie dieses gegen Mich beschaffen ist, und ihr werdet dann nicht zu den etlichen gehören! Solches bedenket allezeit! Amen.

flagge en  Who shall not taste Death?

22. Chapter – Mark 9:1
And He said to them… ‘Truly, I say to you, there are some standing here, who shall not taste death at all, until they see the reign of God having come in power!’

Written down through Jacob Lorber on the 26.01.1844

1. And He said to them… ‘Truly, I say to you, there are some standing here, who shall not taste death at all, until they see the reign of God having come in power!’

2. This is a little longer text again, and therefore only needs a shorter explanation. One only needs to know, who those are, that will not taste death, until they see the reign of God coming in all its glory. Once we know them, we almost already know the meaning of this text!

3. Now, who are they? – They are the believers, and they put their hope in it! Whoever believes firmly, he will also find his hope realized in his faith; for it says… ‘Whoever has faith in the size of a mustard seed, and does not doubt, what he believes, this one can move mountains with the power of his faith!’

4. So, with the ‘some’ are meant the believers, and this means the believer, who is continually inspired by the desire to see with his eyes, what he believes. That is why this promise has been placed in such a manner, so that it shows, how the inner desire of such believers shoud be realized, and they shall not taste death, before they have seen, what they believe in.

5. Now what did those few believe in? – These few firmly believed, that I was the promised Messiah, as well as that through Me, the glory of the Reign of God, meaning a complete theocracy (Sovereignty of God), will be established on earth, and that it will never end. The son of man will take over the glory of the Father on earth, and all kingdoms will have to bow and kneel before His Power, everyone below, on and above the earth.

6. This was the true faith of those few people. For this reason, they were told that they will not taste death, until they will see the coming of the glory of the kingdom of God, however, not in the way they believed it would happen, but rather only according to their faith.

7. What do you think, why these several people – after they had seen the arrival of the glory of the Kingdom of God – still had to taste death? – The reason for this is… Because faith in itself, no matter how firm it is, does not create any life, if it doesn’t have love as its essence, which is immortal only!

8. There are quite a lot of such ‘several people’ on earth also now, who only hold on to the only saving faith, but not considering, that faith is only a radiance of the gracious light of My love, which is well prepared and works within, as the light works in a natural manner on earth. When it is very strong in the summertime, it also warms up the soil and it encourages all kinds of fruits to come out of it. But the light can’t always be equally powerful, so when winter closes in, and the sunrays become weaker and weaker, soon, all products of the summer light will be buried beneath snow and ice.

9. So why does earth not revive her children during the wintertime, which were so flaunting during summer? Why do they have to taste death, even if they have already felt the glory of the sunlight before? – Because earth does not possess enough warmth of its own!

10. It’s the same with the heroes of faith! They firmly believe and are full of zeal and activity, as long as they are illuminated and warmed by My ray of grace. However, when they are tested, how much warmth of their own they have within, they start to wither, the fruits, along with the leafs fall from the tree; and now they stand there, naked, and instead with the former fruits, their branches will soon be covered with snow and ice.

11. In My highest summer light of grace, they surely see the glory of My kingdom in the fruits, which they bring out of this light; however, these fruits have another origin; they are not produced through the power of their own warmth, and therefore the tasting of death remains infallible in the background.

12. However, it is not so for those who – in their great love for Me – have their own sun, to those I say… ‘Verily, verily, those who love Me and act according to My Word, will never feel nor taste death, ever!

13. Faith can also be attained by reading the right books, but love comes from the heart only. Therefore, ask your heart more than the books, how it feels towards Me, and you will not belong to the ‘several people’! Remember this for all times! Amen.

 

21. Selig sind Augen die sehen und Ohren die hören… Matthäus 13:16 – Blessed are eyes that see and ears that hear… Matthew 13:16

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flagge de  21. Selig sind eure Augen, weil sie sehen und eure Ohren, weil sie hören

21. Kapitel – Matthäus 13:16
»Selig aber sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 24.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Selig aber sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören!«

2. Was möchtet ihr wohl meinen, was dieser Text besagt? – Ihr saget da sogleich: »Wir wissen es nicht!«

3. Denn so ihr sagen würdet: »Wir wissen es!«, da würdet ihr offenbar lügen. Denn ihr müßt zuvor erst den Text im äußeren Buchstabensinne recht genau betrachten. Findet ihr den Text nach dem gewöhnlichen Verständnisse sehr klug, so seid ihr der Wahrheit und dem Lichte, das in diesem Texte steckt, noch ferne; so ihr aber findet, daß dieser Text für den gewöhnlichen Verstand ein Unsinn ist, so seid ihr der Wahrheit und dem Lichte dieses Textes um vieles näher.

4. Es dürfte hier freilich mancher Witzler sagen: »Mit dem bin ich einverstanden; und wer die ganze Bibel als einen Unsinn erkennt, der ist schon das Licht und die Wahrheit selbst!« – Aber in diesem weltwitzigweisen Sinne meine Ich es nicht, wenn Ich sage: »Ihr müßt den Text aus euerm Weltverständnisse heraus erst als einen Unsinn finden, wollt ihr seinem Lichte näherkommen!«

5. Warum denn sage Ich solches ? – Weil dieser Text einen rein himmlischen Sinn hat, der allem Weltverständnissinne schnurgerade entgegen ist!

6. Wie aber ist dieser Text nach dem Weltverständnisse ein Unsinn? – Höret, Ich will es euch kundgeben!

7. Ihr wisset, daß in euch nur das Herz oder die Liebe allein des Wonnegefühls oder irgendeiner Seligkeit fähig ist; und das aus dem Grunde, weil eben nur die Liebe oder der Geist im Menschen allein das Leben ist und somit auch allein nur jeder Empfindung fähig ist. Und somit kann die Seligkeit nicht auch auf das Auge und das Ohr taugen; denn das Auge und das Ohr sind nur Sinneswerkzeuge, die lediglich dem Geiste zu seinen lebendigen Verrichtungen dienen müssen, und es kann weder das Auge noch das Ohr für sich je einer Seligkeit fähig sein, wohl aber der Geist durch das Auge und durch das Ohr, wie auch noch durch die anderen Sinneswerkzeuge.

8. Wenn es demnach in dem Texte heißt: »Selig die Augen, die das sehen; und selig die Ohren, die das hören!«, so ist damit dem Weltverständnisse nach offenbar etwas Widersinniges gesagt. – Nun wollen wir aber sehen, ob es sich mit der Sache auch also verhält!

9. Die gewöhnlichen, etwas besseren Weltchristen verstehen das so, als wären nur diejenigen Augen selig und eben dieselben Ohren, die Mich bei Meinen Lebzeiten auf Erden gesehen und gehört haben, und man sagt, das Ganze sei nur eine etwas schönere Redefigur, in der man das Zeichen statt der Sache setzt, Teile eines Ganzen für das Ganze selbst, oder wie sich die Redekünstler gelehrter ausdrücken: »Signum pro re; pars pro toto.« (Das Zeichen für die Sache; der Teil steht fürs Ganze) Im Grunde aber heiße es dennoch soviel als: Selig sind die Menschen, die Mich Selbst gesehen und gehört haben!

10. Ist das nicht die rechte Erklärung, und nota bene aus dem Munde der besseren Weltchristen?! – Das ist sicher; aber Ich muß nur gleich daneben kundgeben, daß weder Ich, noch der benannte Evangelist je die Rhetorik (Redekunst) studiert haben und da gar keine Rücksicht nahmen auf irgendeine Synekdoche (Vertauschung von Teil und Ganzen), noch auf die allerlei Arten von Syllogismen (Vernunftschlüsse).

11. Unsere Redefigur hatte den alleinigen Namen: Innere göttlich-geistige Wahrheit. Und nach dieser Redefigur, die in Meiner Rhetorik vorkommt, gehört obenangeführter Text weder zur Synekdoche, noch zu irgendeiner Art des Syllogismus; er ist auch keine Paraphrase (Umschreibung) und auch nicht ein Pro- und Epilog (Vor- und Nachwort), sondern, wie gesagt, er ist eine reine, allerinwendigste, göttlich-geistige Wahrheit!

12. Und diese besteht darin: Alle Menschen in der Welt haben gewöhnlich eine große Furcht vor dem Tode des Leibes, und das aus dem Grunde, weil sie weltlich sind und daher nichts erschauen können, was des Geistes ist, und auch nicht zu vernehmen imstande sind, was da wäre eine lebendige Lehre für ihren Geist.

13. In diesem Texte aber liegt eine himmlische Lobpreisung derjenigen, welche durch ein wahrhaftiges Liebeleben es dahin gebracht haben, daß die Welt mit ihrer Nacht wie eine schwere Decke von ihren Augen fiel und das Ohr ihres Geistes geöffnet ward, um zu vernehmen Meine Vaterstimme, und sagt im ganzen soviel als: »Glücklich sind die Wiedergeborenen!« Und in dieser Stellung bezieht es sich in gar keiner äußeren Bedeutung zurück auf allenfalls diejenigen Menschen, die meine Landes- und Zeitgenossen wären, sondern die Beziehung erstreckt sich auf alle Menschen, die je auf der Erde gelebt haben und noch leben werden, wie auch auf die Bewohner aller andere Welten.

14. Denn alles muß geistig regeneriert (erneuert) werden, bevor es ins Geistige und somit ewig Lebendige, wahrhaft Beseligende eingehen will. Und so wird hier unter ,Augen’ das Erkennen des Göttlichwahren und unter ,Ohren’ das In-sich-aufnehmen desselben und Darnach-tätig-werden verstanden, und es heißt dann auch soviel als: Selig ist der Mensch in seinem geistigen Verständnisse, so er das Göttlichwahre vollends erkennt; und wahrhaft selig ist er, wenn er das Göttlichwahre in sein Leben aufnimmt und darnach ausschließend tätig wird! Denn dadurch erst wird er die Wiedergeburt des Geistes überkommen, aus welcher heraus er ewig keinen Tod mehr sehen, fühlen und schmecken wird.

15. Das ist also die richtige Bedeutung dieses Textes! Aber ganz irrig wäre dieser Text auf diejenigen angewendet, die mittelst ihrer Augen recht viel Bücher durchschauen und durchlesen und suchen dadurch das Licht, oder auf jene Menschen, welche, wenn sie schon nicht lesen können, aber dennoch viel Predigten, Christenlehren und Beichtspiegel anhören; denn die gehen allezeit schon wieder aus der Predigt heraus, als wie sie hineingekommen sind!

16. Ja, gar viele wissen schon oft an der Türschwelle des Bethauses kein Wort mehr, was da gepredigt ward, – und bei so mancher Predigt sind die Ohren der Zuhörer nichts weniger als selig, besonders wenn manchesmal ein eben nicht von zu viel Bruderliebe behafteter Prediger seinen Zuhörern die Hölle so heiß als möglich und den Weg zum Himmel aber überaus schmal, steil und dornig ansetzt, daß am Ende seinen Zuhörern beinahe die Wahl schwer wird, welchen Weg sie wandeln sollen und also denken: »Die Hölle ist zwar heiß; aber es führt ein überaus bequemer Weg dahin! Der Himmel bietet wohl die höchste Seligkeit; aber wer mag ihn erreichen, wenn er nur auf so einem so nahezu unmöglich besteigbaren Wege zu erreichen ist?«

17. Also derlei Ohren dürften gerade nicht die seligsten sein, – ebensowenig als die Augen der Gelehrten, die zwar vieles sehen, aber das, was sie am liebsten erschauen möchten, dennoch nie zu Gesichte bekommen können! Darum sind nur selig, die sich der Wiedergeburt des Geistes befleißen und dieselbe auch stets mehr und mehr erreichen.

18. Es wird aber niemand auf einmal wiedergeboren, sondern nur nach und nach; aber es fängt auch bei niemandem der Akt der Wiedergeburt früher an, als bis er die göttliche Wahrheit zu erkennen hat angefangen, und niemand wird früher vollends wiedergeboren und zur vollkommenen inneren Anschauung und Anhörung des lebendigen Wortes gelangen, als bis er die Welt – was so ganz eigentlich die Sünde ist – freitätig aus sich verbannt hat. Und da erst kommt also im rein himmlischen Lichte der angeführte Text in die tröstliche Anwendung, und alsdann erst sind auch die Augen selig, die das sehen, und die Ohren, die das hören.

19. Ich meine, dieser Text wird auch wieder klar genug dargestellt sein. Trachtet daher aber auch ihr nach seiner Realisierung (Verwirklichung) in euch! Amen.

flagge en  21. Blessed are your eyes because they see, and your ears…

21. Chapter – Matthew 13:16
Blessed are your eyes because they see, and your ears because they hear.

Written down through Jacob Lorber on the 24.01.1844

1. Blessed are your eyes because they see, and your ears because they hear.

2. What do you think this text means? – You’ll immediately say… ‘We don’t know!’

3. For if you would say… ‘We know!’, you would obviously lie. For you must consider the text first in its outward literal meaning. If you find the text in its general understanding to be very wise, you are still far off the truth and the light, which is hidden within this text; but if you think, that this text is nonsense for the general mind, you are much closer to the truth and the light of this text.

4. There may be some jokers saying here… ‘I agree with that, and whoever realizes, that the entire bible is nonsense, this one is already the truth and the light himself!’ – But I do not mean it in this wordly joking sense, when I say… ‘You first have to think of this text being nonsense with your worldly mind, if you want to get closer to its light!’

5. Why do I say such a thing? – Because this text has a pure heavenly meaning, which goes completely against all worldly understanding!

6. But how is this text nonsense, according to all the worldly understanding? – Listen, for I will tell you!

7. You know, that only the heart or the love is capable of a blissful feeling or any beatitude; and for this reason, because only the love or the spirit within man is living, therefore they are the only ones capable of any sensation. That is why blissfulness is not suitable for the eyes or the ears; because the eyes and the ears are only sense organs, which must serve the spirit for its living accomplishments, and neither the eye nor the ear is capable of any bliss on its own, but surely the spirit through the eyes and the ears, just like it is with other sense organs.

8. So, when it says the following in the text… ‘Blessed are your eyes because they see, and your ears because they hear!’ According to the worldly understanding, something contradictory has just been said. – Now we want to see, if it is the same with this matter!

9. The common, a little better worldly Christians understand it this way, that only the eyes and ears that have seen and heard Me during My life on earth, were blessed, and it is said, that this is only a little nicer phrase, in which one puts the sign instead of the matter, parts of a whole (for the entire man) or as the rhetorical ones would express it more scholarly… ‘Signum pro re; pars pro toto.’ But it basically still would say as much as… ‘Blessed are the ones, who have personally seen and heard Me!’

10. Isn’t this the correct explanation, and as annotation… out of the mouth of the better worldly Christians?! – That’s for sure, but I have to mention, that neither I Myself nor the named evangelist have ever studied rhetoric, and that we neither took any synecdoche (Changing of “Part” and “Whole”) into consideration, nor any kind of syllogisms (jumping to reasonable conclusions).

11. Our figure of speech had the only name… Inner Divine-Spiritual Truth. And according to this figure of speech, which appears in My rhetoric, our current text does neither belong to a synecdoche, nor to a kind of syllogism; it is also not a paraphrase, as well as not a prolog and epilog, instead, like I said… It is a pure, innermost, Divine-Spiritual Truth!

12. And it consists of the following… All men usually have a great fear from the fleshly death. The reason for this is that they are worldly, and therefore cannot see any spiritual thing, and they are also not able to hear that, which would be a living lesson for their spirit.

13. This text contains a heavenly doxology for those, who have brought it so far with their true loving life, that the world with its night fell from their eyes like a heavy cover, and that their spiritual ears were opened, so that they hear My paternal Voice, which says as much as… ‘Happy are those who are born again in the spirit!’ And this statement does not concern the outward meaning regarding the ones, who were My comrades during My time, but actually includes every man, who has ever lived on earth and ever will live, just like it includes all the inhabitants of all the other worlds.

14. Because everything has to be regenerated spiritually, before it can enter the spiritual and as a consequence the eternally living, and truthfully blissful. Here the ‘eyes’ represent the recognizing of the Divine Truth, and the ‘ears’ represent the absorbing of such and to act accordingly, and it means as much as… ‘Blessed is the man in his spiritual understanding, so that he may recognize the Divine Truth completely, and he will be truly blessed, if he implements the Divine Truth in his life and acts accordingly! Only then he will achieve the spiritual rebirth, and as a consequence of this he will never ever see, feel and taste death.

15. That is the actual meaning of this text! This text would be applied deviously for those, who search for the light by reading as much as they can with their eyes, or for the ones who, if they can’t even read, but nevertheless listen to a lot of sermons, christian doctrines and confession manuals; for they are coming out of the sermon exactly the same way as they went in!

16. Yes, many people already forgot most of the sermon, the second, they step out of the prayer house. And during many sermons, the ears of the listeners are everything else but blessed, especially if the preacher does not have a lot of brotherly love, and conveys the hell as hot as possible and the path to heaven extremely narrow, steep and thorny, that at the end the listeners choice will be difficult, regarding which path should be chosen to walk on and they think… ‘Hell might be hot, but the path going there seems to be much more comfortable! Heaven might provide the greatest bliss, but who would ever want to go there, if it is only attainable on an almost impossible ascendable path?”

17. Well, the ears of those may definitely not be the most blessed ones, just as little as the eyes of the scholars, who indeed see a lot, but whatever they would like to see the most, they can never catch sight of! That is, why only those, who strive for the spiritual rebirth, are blessed, and attain it steadily, more and more.

18. But nobody will be reborn all at once, but rather step by step, but the act of rebirth does not begin for anyone, until he has started to recognize the Divine Truth, and no one will be completely reborn and reach the inner view and hearing of the living word, until he bans the world – which actually means the sin – freely out of himself. And only then, the quoted text comes into play in its pure and heavenly light, and only then are the eyes blessed, that see, and the ears, that hear.

19. I mean, this text is again portrayed very clearly. Therefore, strive for the realization of it within yourself as well! Amen.

 

20. Bist du ein Kanonenboot, ein Segelschiff oder ein Floss? – Are you a Gunboat, a Sailing Boat or a Raft?

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flagge de  20.  Bist du ein Kanonenboot, ein Segelschiff oder ein Floss?…

Bist du ein Kanonenboot, ein Segelschiff oder ein Floss?…

20. Kapitel – Markus 6:48
»Und er sah, daß sie Not hatten im Rudern; denn der Wind war ihnen entgegen. Und er kam um die vierte Nachtwache zu ihnen, wandelnd auf dem See; und Er wollte neben ihnen vorübergehen.«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 22.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und er sah, daß sie Not hatten im Rudern; denn der Wind war ihnen entgegen. Und er kam um die vierte Nachtwache zu ihnen, wandelnd auf dem See; und Er wollte neben ihnen vorübergehen.«

2. Lange Verse brauchen kurze Erklärung, weil sie zumeist die Erklärung schon in sich führen. Kurze Verse aber brauchen eine längere Erklärung, weil sie fürs erste ihrer Kürze wegen noch keine mit sich führen, und fürs zweite, weil in ihnen gewöhnlich das Licht gedrängter und fester verschlossen ist und es daher mehr erfordert, all ihr Licht frei zu machen, als bei längeren Versen, die ohnehin schon in ihrer Stellung stark genug leuchten.

3. Aus diesem Grunde kann Ich euch auch über den vorliegenden Text keine gedehnte Erklärung geben, weil sein Licht ohnehin sehr stark ist; und wenn ihr nur ein wenig darüber nachdenken wollet, so müßt ihr es von selbst mit Händen und Füßen zugleich begreifen! Damit ihr aber solches einsehet, so will Ich euch bloß nur durch ganz kurze Winke darauf hinleiten, und ihr werdet zur Verständigung dieses Textes daran zur Genüge haben. Und so höret denn!

4. Der ,See’ bedeutet die Welt; die widrigen ,Winde’ sind das Tun und Treiben der Welt und ihre Begierlichkeiten, gegen die ein rechter Schiffer bis zur vierten Nachtwache, die seine letzten Lebenstage bezeichnet, also die ganze Lebenszeit hindurch zu kämpfen hat; denn unter ,Nacht’ wird das materielle Leben auf dieser Welt verstanden.

5. Der Herr ist nicht im Schiffe. Warum denn nicht? – Weil nicht in der Welt; denn das Schiff bezeichnet den in der Welt lebenden Menschen, mit welchem der Herr nicht ist wegen seiner Freiheit.

6. Der Herr aber wandelt dennoch dem Schiffer wunderbar nach und geht über all die Wogen und Wellen der Welt also hinüberweg, als wären sie festes Land. Er kümmert Sich nicht der Schiffer auf dem See; da (wo) Er einen antrifft, da zieht Er vorüber, damit Er ihn nicht in seiner Freiheit störe.

7. Wenn Er aber trifft ein Schiff, das Seine Jünger trägt, d.h. solche Menschen, die Ihn erkennen und anrufen, so nähert er Sich dennoch dem Schiffe, obschon Er sonst auch vorbeigehen würde; denn das Schiff trägt ja Seine Jünger, oder: In dem Menschen ist ein Herz da, welches den Herrn liebt, an Ihn lebendig glaubt und Ihn anruft.

8. Das Herz fürchtet sich zwar im Anfange und hält Ihn für ein Gespenst, d.h.: ein Mensch, welcher noch voll irriger Vorstellungen über Mich ist, hält es für unmöglich oder gar für eine Chimäre (Trugbild, Hirngespinst), daß Ich Mich ihm auf der Welt nahen könnte und gar besteigen sein Schiff.

9. Wenn er aber dennoch darum in seiner Liebe nicht nachläßt, so komme Ich seinem Schiffe näher und melde Mich ihm; und hat er Meine Stimme vernommen, so Ich zu ihm spreche: »Fürchte dich nicht; denn Ich bin es ja, dein Meister, dein Herr, dein Gott und dein Vater!«, da wird die Furcht vor dem Gespenste alsbald vergehen, und der Mensch wird Mich mit übergroßen Freuden in sein Schiff aufnehmen!

10. Sehet, das ist schon die ganze Erklärung dieses Textes! Nur eine Frage bleibt noch übrig, nämlich: Wie muß das Schiff bestellt sein, das da Meine Jünger trägt? Ist es etwa ein gelehrt zusammengestelltes Dampfschiff, oder ist es etwa ein dreimastiges, mit hundertsechzig Kanonen bestelltes Linienschiff, etwa eine Fregatte, ein Schoner, eine Brigg oder etwa ein reich beladenes Kauffahrtenschiff? – O nein! Alle diese Schiffsgattungen tragen Meine Jünger nicht; denen weiche Ich auch gewöhnlich so weit aus, daß sie Mich nicht einmal als ein Gespenst irgend erschauen! Wer möchte sich aber auch solchen Schiffen nahen, die mit Kanonen versehen sind?! Ihr Schutz ist der Tod; aber die Schiffe, welche den Tod zum Schutze haben, gehen ja auch sicher vor dem Tode, – denn der Tod hat vor dem Tode nichts zu fürchten. Aber wo der Tod um ein Schiff seinen weiten Umkreis hält (Schußweite der Kanonen), da geht das Leben fern von dannen vorbei.

11. Wie muß denn aber hernach das Schiff aussehen, das die Jünger trägt? – Ich sage euch: Ganz außerordentlich einfach! Es ist bloß ein von mehreren festen Balken zusammengebundenes und gefestetes, der Oberfläche des Wassers fast ganz gleich hoch seiendes Floß, wo die Schiffahrer höchstens um ein paar Fuß über der Oberfläche des Wassers gestellt sind. Es darf keine Segel haben, damit es nicht vom Winde der Welt bemeistert wird, sondern bloß nur nach jeder Seite hin feste Ruder, damit es soviel als möglich unberührt von den verschiedenen Weltwinden von dem Willen der Seefahrer durch die festen Ruder frei überallhin geleitet werden kann.

12. Wenn Ich auf ein solches demütiges Schiff komme, das erkenne Ich dann als ein solches, das Meine Jünger trägt; solch einem Schiffe nähere Ich Mich dann und besteige dasselbe. Warum denn? – Weil so ein Schiff fürs erste keine so schnelle Bewegung hat, weil keine Segel und keine Dampfräder, sondern pur Ruder nur, durch welche keine so geschwinde Bewegung hervorgebracht wird, und Ich kann es dann leicht einholen; fürs zweite aber, weil ein solches Schiff keinen Todesumkreis hat, dessen Freund Ich, als das Leben Selbst, nicht bin; und fürs dritte, weil so ein Schiff seiner großen Niedrigkeit wegen von der Oberfläche des Wassers hinweg ohne allen Anstand und ohne alle Anstrengung leicht bestiegen werden kann.

13. Ich aber bin durchaus kein Freund von großen Anstrengungen; was bei Mir nicht mit der größten Leichtigkeit, wie nahezu frei von sich selbst, geschehen kann, das lasse Ich gehen, wie es geht. – Ihr werdet es leicht begreifen, warum? Denn ein jeder Mensch hat seine vollkommene Freiheit, die von Mir nie beirrt wird!

14. Wo aber Ich dennoch so ein ganz niederes und bequem zu besteigendes Schifflein über den schwankenden Wogen der Welt antreffe und werde vom selben erkannt, da steige Ich auch ein, und wenn Ich auch willens wäre vorüberzugehen. Und bin Ich einmal auf dem Schifflein, da wird’s auch sogleich Tag, und am Tage ersieht man leicht das sichere Ufer, – und Ich als ein guter Schiffsmeister werde dann wohl etwa das Ufer nicht verfehlen.

15. Ich meine, ihr werdet diese Erklärung verstehen. Besteiget daher auch ihr so ein Schiffchen, je niedriger es ist, desto besser, – und Ich werde auch diesem Schifflein Mich nahen und werde es dann völlig besteigen! Amen.

flagge en  20. Are you a Gunboat, a Sailing Boat or a Raft?…

20. Are you a Gunboat, a Sailing Boat or a Raft?…

20. Chapter – Mark 6:48
And seeing them straining at rowing – for the wind was against them – at about the fourth watch of the night, He came to them, walking on the sea, and intending to pass them by.

Written down through Jacob Lorber on the 22.01.1844

1. And seeing them straining at rowing – for the wind was against them – at about the fourth watch of the night, He came to them, walking on the sea, and intending to pass them by.

2. Long verses only need short explanations, for they already have the explanation within themselves. But short verses need longer explanations because firstly… they do not contain an explanation in their short nature, and secondly… their light is usually pressed together and locked up. That is why it needs more effort to free their whole light than with longer verses, which are shining bright enough already in their position.

3. For this reason, I cannot give you an extended explanation for the present text, because its light is very strong already, and if you would think about it just a little bit, you yourself must be able to grasp it with your hands and feet at the same time! But for you to understand this, I want to give you just a little hint, and then you will understand this text more than enough. And therefore, listen now!

4. The ‘sea’ is the world, the troubling ‘winds’ are the doings of the world and its desires and lusts, against which a right skipper has to fight until the fourth night watch, which represent the final days of his life, meaning his entire life, because the ‘night’ signifies the material life on earth.

5. The Lord is not in the boat. Why not? – Because He is not in the world, for the ship represents the man living in the world, and the Lord is not with him because of his freedom.

6. But the Lord still follows the skipper and he is walking across the waves of the world, as if they were dry land. He does not care about the skippers on the sea; wherever He meets one, He just passes by, so that He does not bother the skipper in his freedom.

7. But when He meets a boat that carries His disciples, people who recognize Him and call on Him, He then comes closer to the boat, even though He would normally just pass by it, because the boat carries already His disciples, or in these men rests a heart, that loves the Lord, and believes in Him and calls on Him already.

8. At first, the heart is afraid of Him and thinks He is a phantom, which means… A person which is still filled with wrong perceptions about Me, and thinks its impossible or even a chimera (illusion or figment), that I could come closer to him in the world and even step into his boat.

9. However if his love does not diminish because of this, I will come closer to his boat and make Myself known, and once he has heard My voice, when I say to him… ‘Do not be afraid, for it is Me, your Master, your Lord, your God and Father!’, then the fear of the phantom will surely vanish, and the man will welcome Me onto his boat with the greatest joy!

10. See, this already is the entire explanation for the text! Only one question remains, namely… ‘What is required of the boat, which carries My disciples? Is it a scholarly built steamship, or is it a battleship with three masts, equipped with 160 cannons, or a frigate, a schooner, a brig or maybe even a heavily loaded market ship? Oh no! All these kinds of ships do not carry My disciples, these I usually evade widely, so that they won’t even perceive Me as a phantom! Who would ever want to come close to a ship that is equipped with cannons anyway?! Their protector is death; but the ships, who have death as their guardian, will surely go before death, – because death has nothing to fear from death. But where death surrounds a ship far and wide (firing range of the cannons), there life is passing by far away.

11. But how then must the ship look like, which carries My disciples? – I tell you… Extraordinary simple! A simple raft, just a few wooden beams tied together, where the skippers are just a few feet above sea level at most. It may not have any sails, so that it cannot be mastered by the winds of the world, but just concrete rudders on each side, so that it can be moved everywhere freely by the will of the navigators, untouched by the winds of the world.

12. When I step unto such a humble boat, I will recognize it as such a boat, which carries My disciples; I will approach such a boat and step on it. Why? – Firstly… Because such a boat does not move so fast because it does not have sails or a steam engine, but rather only rudders, with which not a lot of speed can be built up, and thus, I can catch up to it more easily. Secondly… Such a boat is not surrounded by death, whose friend I, as the Life Myself, am not. And thirdly… Such a boat can be stepped upon very easily, and without a lot of effort, for it is almost on sea level.

13. I am not a friend of great efforts, indeed, what cannot happen very easily, almost by itself, I am letting go, how it goes. – You’ll easily understand, why? Because every person has complete freedom, which will never be deterred by Me!

14. Wherever I find such a low boat upon the shaking waves of the world, which can be boarded comfortably and if I am recognized, I will step upon it, even if I were willing to pass by. And once I am in the boat, the day is coming immediately, and during day, the safe shore can be easily spotted, – and I, as a good captain, will for sure not miss the shore.

15. I mean, you will understand this explanation. Therefore, step upon such a boat as well. The lower, the better, – and I will also approach this little boat, and completely board it! Amen.

 

19. Ich lasse euch nicht als Waisen zurück… Wo der Heilige Geist aber nicht gefunden werden kann! – I shall not leave you orphans… But where the Holy Spirit cannot be found!

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flagge de  19. Wo der Heilige Geist nicht gefunden werden kann…

19. Kapitel – Johannes 14:18
»Ich will euch nicht als Waisen lassen, ich will zu euch kommen!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 19.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Ich will euch nicht als Waisen lassen; Ich will zu euch kommen!«

2. Dieser Text besagt wieder ganz dasselbe, was fürs erste vor euch liegt, was Ich zu euch immer rede, und was Ich soeben jetzt auch wieder mit dieser neuen Gabe treulich und lebendig bestätige.

3. »Ich will euch nicht als Waisen hinterlassen!«, sondern, wie es auch heißt: »Ich verbleibe bei euch bis ans Ende der Zeiten!«, aber freilich nicht in eurer Weltklugheit und großen Gelehrtheit, vor der Mich ekelt, sondern in der Liebe und Demut eures Herzens.

4. »Ich will euch nicht als Waisen hinterlassen!«, will nicht etwa gesagt haben: »Ich will euch mit Büchern aller Art versehen und daneben mit Bethäusern voll Schnitzwerke und mit Meinen Portraiten in allen möglichen Situationen gemalt und geschnitzt, welche in das Reich des Heidentums gehören!«; denn jede äußere Anschauung gehört der Welt an und hindert die Eröffnung der inneren Sehe, – gleichwie derjenige Mensch, der sein Auge nicht schließt, nicht zum Schlafen kommt und im Schlafe noch weniger zu einem Traume, welcher ist eine innere Anschauung dessen, was der Geisterwelt angehört.

5. Also dadurch will Ich euch nicht als Waisen hinterlassen, so Ich durch Meine Zulassung es gestatte, daß ihr eine Menge äußerer Spektakel, die allenfalls auf Mich Bezug haben, ins Werk setzen könnet und zugleich aus euerm Verstande heraus eine ebenso große, wo nicht noch größere Menge Bücher schreiben könnet, in denen nach Wahrheit geforscht wird auf die gleiche Weise, wie ihr in die Lotterie setzet, da niemand weiß, ob die Ziffer gezogen wird, die er gesetzt hat, sondern wo jeder auf gut Glück setzt. Und ist da zufällig die Ziffer gezogen worden, so weiß er ebensowenig den Grund dieses Gelingens, als er im entgegengesetzten Falle den Grund des Nichtgelingens gewußt hätte. Denn ein jeder Setzer ist der Meinung, seine Ziffer wird die beste sein; sonst hätte er sie sicher nicht gesetzt. Die Folge erst zeigt ihm ein anderes Licht, daß nämlich eine andere Ziffer besser war. Er spricht da freilich: »Aber ich habe diese Ziffer schon auf dem Papiere gehabt, – warum mußte ich eine andere wählen?«

6. Und sehet, dieses Beispiel paßt genau auf alle die große Zahl von Schriftstellern! Ein jeder meint so oder so den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Aber es dauert nicht lange, da taucht schon ein anderer auf, welcher dem ersten auf ein Haar beweist, daß er einen ungeheuren Fehlhieb gemacht hat. Und so geht das fort und fort, und am Ende weiß der Letzte es so wenig als der Erste, ob er den Nagel auf den Kopf getroffen hat oder nicht.

7. Gelingt es auch hier und da einem oder dem andern in einem oder dem andern Fache an die Wahrheit zu stoßen, so weiß er aber dennoch nicht, ob er im Ernste an sie gestoßen ist oder nicht. Das einzige Kriterium liegt für ihn darin, daß er mit seinem Werke der Welt einen allgemeinen Beifall abgelockt hat, er bedeutet aber nicht, daß, um diesen Beifall zu erreichen, eben nicht zu außerordentlich viel dazu gehört.

8. Man darf es ja nur mit der Schriftstellerei also machen, wie es die Lotteristen vor der Ziehung mit ihren Losziehern machen, nämlich alles recht durcheinandermengen, so daß daraus niemand klug wird, was der Schriftsteller so ganz eigentlich damit gewollt hat, so bleibt dann jede Kritik vor einem solch kolossalen Werke bescheiden zurück, und der Schriftsteller hat dann mit seinem Werke einen offenbaren Weltbeifallstreffer gemacht.

9. Frage aber: »Sitzt etwa der von Mir versprochene Heilige Geist in solchen Werken?« – O nein! Führwahr, die sind Waisen; bei denen bin Ich nicht! Für die gilt der Text nicht, um den es sich hier handelt!

10. Aber vielleicht gilt er für die Maler, Kupferstecher, Bildhauer und Vergolder, die sich ganz besonders mit der bildlichen Darstellung der sogenannten heiligen Gegenstände abgeben, – wenn sie aber bezahlt werden, da liefern sie auch Schlachtstücke und noch allerlei andere obszöne – Darstellungen? – Ich sage: auch diese sind Waisen, und der Text hat mit ihnen nichts zu tun!

11. Aber es werden vielleicht die Predigt- und Gebetbuchdichter es sein, wie auch musikalische Komponisten für die sogenannte Kirchenmusik? – O nein! Auch für diese gilt der Text nicht; denn auch diese drehen den Mantel nach dem Winde und sind für alles erbötig ums Geld. Der Erste schreibt heute einen erhabenen Gesang, ein Gebet, einen Psalm, der dem David, in äußerer Hinsicht betrachtet, keine Schande gemacht hätte, wenn er ihn geschrieben hätte; morgen aber schreibt er, wenn er bezahlt wird, mit dem gleichen Enthusiasmus ein erhabenes Gedicht über die Hure eines Großen und macht auch im Notfalle ein erhabenes Epitaphium für ein verstorbenes Schoßhündchen einer Prinzessin. Der Zweite aber komponiert heute ein Oratorium, – gleich zunächst darauf, wenn er bezahlt wird, schreibt er aber auch ein Ballett oder eine noch niedrigere Tanzmusik.

12. Frage: Schaut da wohl eine Wirkung des Heiligen Geistes heraus? Ich finde sie nicht; und wenn Ich sie nicht finde, da werdet ihr sie sicher noch weniger finden, – und möchtet ihr sie mit Laternen suchen, in denen statt einer schlechten Kerze eine Zentralsonne brennete!

13. Aber der Heilige Geist wird etwa in den weisen Staatsgesetzen, in Kriegsgesetzen, allerlei Verordnungen und gar in den scharfen, mannigfachen kirchlichen Disziplinargesetzen stecken? – Fürwahr, Ich finde keinen!

14. Warum denn nicht? – Weil in allem dem nicht Ich, sondern nur weltliche Herrschvorteile der Grund sind! Alles will herrschen, der Kaiser und der König, der Fürst, der Graf, der Baron, der Ritter, der Herr ,von’, der Kaufmann, der Bürger, auch der Bauer, und vom Kaiser abwärts natürlicherweise alle seine Beamten also, als wären sie nahezu überall die Persönlichkeit des Kaisers selbst.

15. Es muß ja wohl ein Kaiser sein und ein König und ein Fürst; aber des Herrschens wegen sollen sie nicht sein, sondern der Leitung wegen, daß die Völker durch ihre Leitung zu Mir geleitet würden! Aber so werden sie nur vielfach von Mir abgeleitet und zur Welt gewendet, werden nicht stark, sondern nur schwach gemacht, auf daß sie dann in ihrer Schwäche desto leichter zu beherrschen sind!

16. Frage: Ist das Wirkung des Heiligen Geistes, wenn der Herrscher in seinen Untertanen nichts als Leibeigene erblickt, die sein Wort zu jeder Zeit vernichten kann, wenn er es nur ausspricht? – Der Herrscher soll ein Leiter und ein Tröster seines Volkes sein und soll ihnen Gesetze geben, die nicht von den heidnischen, sondern die von den Meinen erklärlich abgeleitet sind; dann wäre er ein rechter Regent und der Heilige Geist wirkete mit ihm, wie er mit David und noch anderen würdigen Regenten gewirkt hat.

17. Aber in den Erfindungen von allerlei der armen Menschen Hände überflüssig machenden Maschinen, in der Beförderung der Industrie, in der Errichtung der Eisenbahnen und in der Aufstellung großer Kriegsmächte wirkt der Heilige Geist ewig nie! Denn alles dergleichen war auch vor der Sündflut zu Noahs Zeiten gang und gäbe durch die Wirkung des Weltgeistes, welcher ist der Teufel in seiner Gesamtheit. Also ging es auch zu in Sodom und Gomorrha und in Babel.

18. Wer aber wird da behaupten wollen, als hätte solches der Heilige Geist gewirkt?! Also folgte denn auch auf solche dem Heiligen Geiste schnurgerade zuwiderlaufende Handlungsweise allezeit ein mächtiges Gericht. Ein gleiches Ich auch jetzt schon in der Bereitschaft halte, um daraus zu zeigen, daß Mein Heiliger Geist in der jetzigen Handlungsweise der Welt durchaus nirgends zugegen ist, – daher alle diese Welt vollkommen als Waise dasteht. Ich lasse sie aber noch einige Zeit steigen, bis sie die rechte Fallhöhe wird erreicht haben, – und dann ein Blitz vom Aufgange bis zum Niedergange, und es wird sich in dessen Lichte zeigen, wie viele der Wirkungen des Heiligen Geistes jetzt in der Welt vorhanden sind!

19. Ja, wenn aber also, wo sind denn dann diejenigen, die Ich nicht als Waisen hinterlassen will?

20. Ich sage: Es gibt deren schon auch hier und da; aber sie sind jetzt beinahe seltener und köstlicher geworden als große Krondiamanten. Diese leben schlicht, von der Welt soviel als möglich abgezogen, und ihre Freude bin Ich, und der Gegenstand ihrer Gespräche bin auch Ich! Warum denn? Weil der Mund davon übergeht, wes das Herz voll ist! Also bin Ich auch der Gegenstand, mit dem sich ihr Herz beschäftigt, und alles andere in der Welt ist ihnen um eine hohle Nuß feil.

21. Diese sind fürwahr keine Waisen; denn Ich bin ja mitten unter ihnen, rede tagtäglich mit ihnen und lehre sie Selbst und ziehe sie Selbst. Diese hören allezeit Meine Stimme und erkennen auch diese Stimme als die des rechten Hirten und nicht als die eines Mietlings, der sie nicht folgen, weil sie die Stimme eines feilen Mietlings ist. Diese also sind es denn auch, für die der vorliegende Text gestellt ist.

22. Ich brauche sonach keine Gelehrten, keine Dichter, keine Bildner und keine Tonsetzer, keine Maschinenerfinder und keine Weltgesetzgeber, sondern nur demütige Mich liebende Herzen brauche Ich. Wo Ich das finde, da werde Ich auch schon alles andere hinzufügen, und das sicher in besserer Art, als es die Welt erfindet; und dann wird alles eine Wirkung des Heiligen Geistes sein, und es wird keine Waisen in der Welt geben! Aber also sind es nur sehr wenige, deren Ohr für Meine Stimme empfänglich ist.

flagge en  19. Where the Holy Spirit cannot be found…

19. Chapter – John 14:18
“I shall not leave you orphans – I am coming to you!”

Written down through Jacob Lorber on the 19.01.1844

1. “I shall not leave you orphans – I am coming to you!”

2. This text, again, describes the same, what lies before you, and what I always tell you, and what I now confirm again with this new gift, truthfully and in a living manner.

3. ‘I shall not leave you orphans’ instead, as also stated… ‘I remain with you until the end of time’, but certainly not in your worldly wisdom and great learnedness, which disgusts Me, but rather in the love and humility of your heart.

4. ‘I shall not leave you orphans’ does not mean… ‘I want to provide you with books of all kinds, and, next to that, with prayer houses full of carved images and portraits of Me, painted and carved in every possible situation, which belong into the kingdom of paganism!’ Because any external conception belongs to the world and prevents the opening of the inner vision, just as the person who does not close his eyes, is not able to sleep, and even less will he have a dream during his sleep, which is an internal view of what belongs to the spirit world.

5. Therefore, I do not want to leave you behind as orphans, if I allow it by My approval, that you can work out a lot of outer spectacles, which, at best, relate to Me, and, at the same time write a great amount of books out of your intellect, in which they will seek for the truth, in the same way as you set your numbers in the lottery, where nobody knows, if the number will be picked, which he has set, but rather, where everybody is setting on luck. And if his number will be picked, he will neither know the reason how and why it happened, and, on the contrary, why it did not happen, for everyone thinks, that his number is the best; otherwise, he wouldn’t have set it anyway. Only the aftermath shows him a different light; namely, that another number was better than his. He certainly will say…  ‘I had that number already on my paper, why did I choose another one?’

6. So you see, this example fits exactly the large number of writers! Everyone thinks, that he has hit the nail on the head. But it will not be long until another one comes and proves to the first one, that he has made a big mistake. And so it goes on and on, and at the end, the last one knows as little as the first one, if he has hit the nail on the head or not.

7. If one or the other comes across the truth in this or that subject, he still doesn’t completely know, if he has really found it. The only criteria for him is, that he has elicited a general applause from the world for his work, but it does not mean, that there needs to be a lot of effort to achieve such an applause.

8. I mean, the way the lottery people do it before the number is picked, so can it also be done with the writings, namely to shuffle everything, so that no one will understand, what the writer has actually wanted to say with it. In this way, all criticism remains quiet before such an elaborate piece of work, and thereby, the writer has cashed in an applause from the world with his work.

9. Question… ‘Is the promised Holy Spirit present in such works?’ – Oh no! Indeed, they are orphans… I’m not with those! The current text does not apply to those!

10. But perhaps it fits the painters, engravers, sculptors and gilders, which especially have a lot to do with the pictorial illustration of the so-called sacred objects, – but if they are paid, they also deliver battle pieces and all sorts of other obscene illustrations? – I say, these are orphans as well, and the current text has nothing to do with them!

11. But maybe it fits the sermon- and prayer-book poets, as well as the musical composers for the so-called church music? – Oh no! For those, the text does not apply; because these too float with the tide and they do everything for money. The first writes a sublime song, a prayer, a psalm, which would not even have put David to shame, if he had written it… looking at it from an outer perspective. But tomorrow, when he is paid, he writes, with the same enthusiasm, a sublime poem about the whore of a great one, as well as a sublime epitaph for a deceased lapdog of a princess. The second one, however, composed an oratorio today – however, when he is paid, he also writes a ballet or an even lower dance music.

12. Question… Can we see the virtue of the Holy Spirit there? I can’t find it. And if I cannot find it, you’ll find it certainly even less likely – and even if you’d like to find it with lanterns, in which burns a central sun instead of a bad candle!

13 But the Holy Spirit will be present in the wise state laws, in the laws of war, all kinds of regulations and even in the sharp, manifold ecclesiastical discipline laws? – Indeed, I can’t find him!

14. Why not? – Because I’m not in any of those things, but rather the only reason for them are worldly ruler benefits! Everything wants to rule, the emperor and the king, the prince, the count, the baron, the knight, the lord ‘of’, the merchant, the citizen, and also the farmer, and down from the emperor of course all his officials also, as if they were the personality of the emperor themselves.

15. There must be an emperor, a king or a prince; but they shall not exist, because of the ruling, but rather as guides, so that the nations by their guidance would be led to Me! But now, more often than not, they are derived from Me and turned to the world, and they won’t become strong, but rather are only made weak, so that they are even easier to dominate in their weakness!

16. Question… Is this the Virtue of the Holy Spirit, if the ruler perceives his subjects only as serfs, which his word can destroy at any time, should he utter it? – The ruler is supposed to be a leader and a comforter for his people, and he shall give them laws which are not of the heathen, but derive only from My Laws in an explicable way; then he would be a just leader, and the Holy Spirit would work with him, just as he has done with David and other worthy rulers.

17. But in the inventions of all kinds of machines, which made all those poor human hands dispensable, in the advancement of the industry, in the construction of railways, and in the formation of large war powers, the Holy Spirit does not operate ever! Because all of this was pretty normal also before the flood of Noah’s time, through the force of the worldly spirit, which is the devil in its entirety. It was the same in Sodom, Gomorrah and Babylon.

18. But who will assert, that this had been the work of the Holy Spirit?! Therefore, after this conduct, which was running straight contrary to the Holy Spirit, a mighty judgment followed. An equal judgment I have ready right now, to show you, that My Holy Spirit is not present anywhere in the current conduct of the world. Therefore, the entire world stands there as an orphan. But I will let it spiral upwards for some more time, until it reaches the right drop height, – and then a flash of lightning from sunrise to sunset – and it will become apparent in this light, how many of the Holy Spirit’s Virtues are now present in the world!

19. Well however, if so, where are those, which I will not leave behind as orphans?

20. I say… They do exist now and then, but they have become almost more rare and precious as great diamonds. They live a simple life, separated from the world as much as possible, and I am their joy, as well as the subject of their conversations! Why? Because the mouth overflows with whatever the heart is full of! Therefore I am also the topic which dominates their heart, and everything else in the world is an empty shell to them.

21. These are indeed no orphans; because I am there, in the midst of them. I talk to, instruct and draw them every day. These always hear My Voice and they also recognize that voice as the one of the true shepherd, and not as one of a hired man, which they do not follow, because it is the voice of a hired man. These are the ones, for which this current text is meant for.

22. Therefore, I need no scholars, no poets, no creators and no composers, no machine inventors and no worldly lawmakers. I only need humble hearts who love Me. Wherever I’ll find these, I’ll add everything else, and for sure in a better way as the world invents it. And then, everything will be a virtue of the Holy Spirit, and there won’t be any orphans in the world! But there are oh so very few, whose ear is receptive to My voice.

 

18. Wenn Ich aber durch den Finger Gottes Teufel austreibe… Lukas 11:20 – But if I cast out demons by the Finger of God… Luke 11:20

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flagge de  18. Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe…

18. Jesus erklärt Schrifttexte – Lukas 11:20
»Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 18.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Wenn Ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!«

2. Dieser Text besagt gerade das, was Ich immer zu euch rede. – Was ist der ,Finger Gottes’, was der ,Teufel’ und seine Austreibung, und was das ,Reich Gottes’, das zu euch kommt? Was bezeigt der Finger überhaupt?

3. Der Finger bezeigt die Tätigkeit im kleinen, wie die Hand die Tätigkeit im großen. Der ,Teufel’ ist die Welt, welche durch die kleine Tätigkeit der Liebe von den Menschen weichen soll. Das zu euch kommende Reich Gottes ist das Gnadenlicht der Liebe und die damit verbundene Gabe des ewigen Lebens.

4. Also bezeigt hier der Finger Gottes Meine liebsorgliche Tätigkeit im Sonderheitlichen bei euch Menschen, und die Gaben, die Ich euch gebe, rühren von Meinem Finger. Denn wenn Ich sagen würde: »Ich treibe die Teufel bei euch mit Meiner Hand aus!«, so hieße das soviel als: Ich sende über euch ein allgemeines Gericht, wie es zu den Zeiten Noahs der Fall war!« Ich aber treibe nur mit dem Finger die Welt aus euch, und so empfanget ihr kein Gericht, sondern nur ein Gnadenlicht.

5. »Ich treibe mit Meinem Finger die Welt aus euch«, heißt auch soviel als: Ich suche diejenigen auf, die besseren Geistes sind, aber dennoch in weltlicher Bedrängnis leben. Diese rühre Ich mit Meinem Finger an, auf daß ihnen Mein inneres Gnadenlicht werde.

6. In diesem Gnadenlichte zeige Ich, was ihr zu tun habet und wie Leichtes und wie Geringes, um das ewige Leben zu erlangen und einzunehmen das Reich Gottes, wie es also in diesem Gnadenlichte lebendig zu euch kommt; und das besagt ebenfalls soviel als, daß Ich von euch nur eine kleine Tätigkeit – also keine Tätigkeit der Hand, sondern nur die eines Fingers – verlange, welche in nichts anderem besteht als in dem nur, daß ihr Mich lieben sollet mehr als die Welt und sollet Gutes tun nach euren Kräften euren Brüdern und Schwestern.

7. Würde Ich eine große Tätigkeit verlangen, so müßtet ihr das tun, was einst die Apostel tun mußten, nämlich alles in der Welt verlassen und am Ende sogar den Kreuzestod schmecken.

8. Also nur mit dem Finger treibe Ich bei euch die Welt hinaus, und euch kommt das schon viel vor! Was würdet ihr denn sagen, wenn Ich Meine Hand aufheben möchte? – Wieviel erlasse Ich euch, und dennoch kommt euch das viel vor, was Ich von euch verlange!

9. Ich sage zu euch: Machet euch durchaus keine Mühe der Welt wegen; denn sie ist derselben nicht wert! Warum stopfet ihr denn eure Köpfe mühsam mit allerlei weltgelehrtem Dreck an, so Ich euch das Gold des Lebens in Überfülle biete und geben will, so ihr die Welt lasset und Mich in eurem Herzen erfasset?

10. Was möchtet ihr denn zu einem Menschen sagen, welcher in seinem Garten einen Fruchtbaum hatte? Die Frucht dieses Baumes war reif, und der Mensch hätte sie leicht mit einer geringen Ausstreckung seiner Hand erreicht, und, mit einem Finger angerührt, wäre sie in seiner Hand gewesen.

11. Was tat aber der törichte Mensch, um diese Frucht bequemer erreichen zu können und dadurch gewisserart zu zeigen, welch großen Wert er auf diese reife Frucht setze? – Er ließ ein Fundament graben und ließ unter der Frucht vom Fundamente aus einen Stufenaltar mauern, um auf demselben dann ganz bequem die reife Frucht zu erreichen. Der Altar ward fertig gemacht nach etlichen Wochen; aber unterdessen war die Frucht am Baume faul geworden, und so empfing er nach Vollendung seiner großen törichten Mühe statt einer frischen und lebendigen eine faule und somit tote Frucht vom Baume!

12. Diesem törichten Menschen gleichen alle diejenigen, welche in der großen Gelehrtheit das Reich der Wahrheit suchen, welches mit einer geringen Erhebung des Herzens zu Mir so leicht und lebendig zu erreichen wäre! Solche Gelehrte machen und graben Fundamente über Fundamente und bauen dann aus denselben heraus mühsame und kostspielige Stufenaltäre, und sind sie mit denselben fertig geworden, so haben sie für all ihre Mühe und Arbeit nichts als eine tote und faule Frucht erreicht, welche weder für die Welt, noch viel weniger aber für den Geist irgendeinen Wert hat. Für die Welt nicht, weil diese sagt: »Wozu solche Unkosten und so viel Mühe wegen so geringer Prozente?«, und für den Geist noch weniger, weil dieser aus seiner Lebenssphäre spricht: »Ich kann nichts Moderndes und Totes brauchen!«

13. Die ehedem reife Frucht aber ist eben der wohlgeordnete Geist im Menschen; wozu so viele Mühe, um den Reifen frei zu machen, was jeder mit einer ganz geringen Mühe, mit der Mühe eines Fingers erreichen kann?! Wozu ganze Bibliotheken in dem Kopfe, wo das einzige: »Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!« hinreichend genügt?!

14. Ich brauchte keine bewaffneten Heere, um die Teufel auszutreiben, sondern einen Finger nur, welcher ist Mein vollernstlicher Liebewille; desgleichen tuet auch ihr: Seid ernstlich liebewillig, und tuet den guten Rat, den Ich euch gebe, und ihr werdet ebenfalls mit der leichtesten Mühe aller Welt ledig werden, und Mein Reich wird sicher zu euch kommen lebendig! Amen.

flagge en  18. But if I cast out demons by the Finger of God…

18. Jesus explains texts from the Scripture – Luke 11:20
“But if I cast out demons by the Finger of God, then the reign of God has come upon you!”

Written down through Jacob Lorber on the 18.01.1844

1. “But if I cast out demons by the finger of God, then the reign of God has come upon you!”

2. This text says exactly what I always tell you. – What is the ‘Finger of God’, what is the ‘devil’ and his casting out, and what is ‘the Kingdom of God’, which comes upon you? What does the finger represent anyway?

3. The finger represents the small deeds, as the hand represents the great deeds. The ‘devil’ is the world, which should disappear from the people by the small deeds of love. The Kingdom of God, which is coming to you, is the love as the light of grace and the associated gift of eternal life.

4. So the Finger of God represents my caring deeds of love towards you people, and the gifts that I give you, come from My Finger. Because if I would say… ‘I cast out the devils with my hand,’ that would mean as much as… ‘I send a general judgment upon you’, as it was the case in the days of Noah… ‘But with my finger, I only drive the world out of you, so you don’t receive a judgment, but rather only a light of grace.’

5. ‘With My Finger, I cast the world out of you’ also means as much as… ‘I am looking at those with a better spirit, who are still living in worldly distress. Those, I touch with My Finger, so that they’ll receive My inner Light of Grace.’

6. In this Light of Grace, I show you what you have to do, and how easy it is to achieve eternal life, and capture the Kingdom of God, as it comes to you with this Light of Grace, and that means as much as that I demand from you only a little deed – so no deed of the hand, but only of a finger – which consists in nothing more than to love Me more than the world, and that you should do good deeds for your brothers and sisters, according to your strength.

7. If I would demand a great deed from you, you would have to do the same, as the apostles once had to do. Namely… to leave everything in the world, and, at the end, even taste the death on the Cross.

8. So, with just one finger, I cast the world out of you, and you think this is a lot already! What would you say then, if I were to lift up My Hand? – How much do I exempt you from, and yet you still think, it is a lot what I’m asking of you!

9. I say unto you… Do not put a lot of effort into the world; for she is not worth it! Why do you cram your heads with all kinds of troublesome junk of the world, when I offer and give you the gold of life in great abundance? Let the world go and receive Me with your heart!

10. What would you want to say to a man, who has a fruit tree in his garden? The fruit of this tree was ripe, and the man could have easily reached it with only a little stretching of his arm, and if touched with a finger, it would have been in his hand.

11. What did the foolish man do in order to reach this fruit more conveniently, and to show the great value he placed on this ripe fruit? – He was digging a foundation and raised a stepping altar in order to comfortably reach the ripe fruit. The altar was made ready after several weeks, but in the meantime, the fruit on the tree started to rot, and so, after finishing his great and foolish effort, he received instead of a fresh and living fruit from the tree, only a rotten and therefore dead fruit!

12. All those resemble this foolish man, who are looking for the Kingdom of Truth in the great learnedness, which could so easily be achieved in a living manner with only a small elevation of the heart to Me! Such scholars are digging foundation after foundation and build out of them troublesome and expensive stepping-altars, and once they are finished with the work, they achieved nothing but a dead and rotten fruit for all their work and effort, which has no value for the world , and even less for the spirit. Not for the world because it says… ‘Why such expenses and so much trouble for such low percentages?’ and even less for the spirit, because he speaks from his life’s sphere… ‘I cannot use anything rotting or dead’!

13. The ripe fruit is the very well-ordered spirit within man; why so much trouble to make the ripe one free, what each and everyone can achieve with only a little effort, the effort of a finger?! Why whole libraries in the head, when the only necessary thing is… ‘Love God above all and your neighbor as yourself!’

14. I did not need armed armies to cast out the devils, but rather only one finger, which is My most serious Will to love. Do the same, be willing to love and use the good advice which I gave you, and you will also get rid of the whole world with the lightest effort and My Kingdom will surely come to you in a living manner! Amen.