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2. Lebensgeheimnis – Jesus erläutert HIMMEL, HÖLLE & ERDE 1. Du hast Mich um drei Worte gebeten, und deren Erklärung dazu, das versteht sich von selbst. Nun, Ich gab dir diese drei inhaltschweren Worte: Himmel, Hölle und Erde. Jetzt wollen wir sehen, was sich aus diesen drei Worten Erhebendes, Erbauendes und Belehrendes für euch und die ganze Menschheit ziehen läßt. 2. Das erste der drei Worte ist das das Größte bezeichnende, so daß selbst ihr bei dessen Aussprache den Ton erheben und die Sprachmuskeln in eine größere Spannung bringen müßt, wollt ihr dieses Wort aussprechen, wie es verdient ausgesprochen zu werden. 3. Wißt ihr aber, was ihr bei diesem Worte eigentlich aussprecht? Nein, das wißt ihr nicht, sondern ihr könnt es nur ahnen; denn sehet, “Himmel” ist und bezeichnet den höchsten Wohnort, als Aufenthalt der höchsten Geister, und auch Meine mehr bleibende Wohnstätte; Himmel ist die höchste Potenz aller Seligkeiten, wo die Geister im reinsten Licht, ohne Leidenschaften, ohne Fehler, ohne anderen als nur Meinen höchsten, Mir eigentümlichen Eigenschaften (siehe Predigt 32: Von den sieben göttlichen Eigenschaften) nachkommend ,sie alle ein Leben der Seligkeit führen, das ihr hier nie begreifen und kaum ahnen könnt! 4. Es gibt zwar auch an diesen Orten verschiedene Stufen der Vervollkommnung; ja die Vervollkommnung hört nie auf, weil Ich stets Neues schaffend, neue Wirkungskreise sich entwickeln lasse. 5. Von dem Himmel aus gehen alle Lebensfunken aus Mir durch Meine größten Engelsgeister bis in die untersten Schichten, wo nur noch ein Funke Meines Ich schwach in schwere Materie eingeschlossen glimmt. In den Himmeln, die weit über alle Hülsengloben und materiell erschaffenen Sonnensysteme hinaus liegen, strahlt ewige Ruhe, ewige Liebe, dort ist – aus Liebe zu Mir Meine Befehle und Wünsche zu vollführen das erste Grundprinzip des hohen geistigen Lebens, Meinen Eigenschaften nachzukommen – die größte Seligkeit. 6. Dort in den höchsten Himmeln, wo ewige Harmonie der Geister ist, don ist auch Einfalt, Demut und die Nächstenliebe in ihrer höchsten Stufe, deren Ausdruck ja Ich Selbst bin. 7. Dort habe Ich Mir Meinen Aufenthalt so eingerichtet, wie es Meinen Gedanken und Wünschen nach in der ganzen Schöpfung sein sollte, und auch wohl nach namenlosen Zeitläufen sein wird, wann alles geistig Verlorene sich wiederfindend, durch Prüfungen geläuten, kämpfend zu Mir zurückgekehrt sein wird. 8. Wenn das der Fall ist, dann werden, wie Ich es schon einmal sagte, alle Welten umgestaltet; denn dann haben sie alle als Prüfungs- und Läuterungs- Schulen ihren Zweck erfüllt und alles vollendet, und müssen natürlich dann für höhere geistige Wesen auch anders eingerichtet und mit größerem Glanz, Pracht und Seligkeiten ausgestattet sein, damit dann eben diese geläuterten Geister wieder neuen Stoff zu ihrer weiteren Vervollkommnung, zu ihrer höheren geistigen Reife finden; denn unendlich ist der Raum, unendlich sind die Stufen der Vollendung, und unendlich bin Ich Selbst – als Höchstes All in allem! 9. Dieser geistige Himmel, wo ewiges, mildes Gnadenlicht aus Mir in alle Geister einströmt, wo die reinsten Harmonien den geistigen Ohren die größte Sehnsucht nach Mir in die Herzen einhauchen, ist der Inbegriff Meiner unbegrenzten Liebe, in Tönen, Farben und Worten ausgedrückt. 10. Dort lebt alles in allem, und jeder sieht sich nur glückselig in der Seligkeit des andern! 11. Die größte Erhebung – sei es im Gebet, im Gedicht oder im Gesang, deren ihr Menschen auf dieser Erde fähig seid, und die euch, wie ihr euch ausdrückt, “bis in die höchsten Himmel erhebt”, und so euch den Vorgeschmack eines besseren Seins bietet – ist dort in Meinen Himmeln die unterste Stufe der Seligkeiten, und zwar als ein bleibendes und kein vorübergehendes Gefühl. 12. Ich kann es euch nicht erklären und noch weniger fühlen lassen – wie es einem Geiste dort zumute ist; denn ihr ertrüget es in irdischer Hülle nicht, und dann würde euch alles auf dieser Erde anekeln, wenn ihr nur eine Sekunde solche Seligkeit in der Erinnerung behalten könntet; auch hier sage Ich es euch nur, um euch anzuspornen, damit ihr begreift, welche Genüsse euch einst erwarten, die dann dem Geprüften zum Lohn für seine Ausdauer und für seine Liebe zu Mir bereit sein werden. 13. Was Ich euch hier von den höchsten Himmeln sage, wo kein Tag mit Nacht, nicht Kälte mit Wärme, nicht Leben mit dem Tode wechselt, wo ein gleiches, stetiges, ewiges Lichtmeer die seligen Geister umgibt und alles ihrer Umgebung beleuchtet, dort ist auch ebenfalls alles Erschaffene der anderen Welten wieder geistig dargestellt, wie zum Beispiel – ihr sehet eine Blume, deren Farbe euer Auge ergötzt, deren Geruch eure Nerven angenehm berührt, aber ihr wißt ihre geistige Bedeutung nicht, ihr kennt nicht ihre geistige Substanz, aus der sie besteht, nicht – was Geistiges in ihren Röhrchen oder Äderchen auf und abströmt als lauter Ausflüsse einer höheren Natur, die von der Sonne, deren Licht die Mutter dieser Blumenfarben und Gerüche ist, bis hinauf zu den höchsten und feinsten Potenzen in Verbindung steht. 14. Seht, diese Blume befindet sich auch in Meinen Himmeln, als geistiger Spiegel alles Erschaffenen; würdet ihr diese Blume dort sehen können in Form nur Licht, in Farbe nur Leuchtfarbe, und ihr Geruch in höchst geistiger Entsprechung ein ewiges Loblied ihres Schöpfers! 15. Dort würdet ihr erst begreifen, was das sagen will – geistige Anschauung und würdet erst recht erkennen, wie stumpf eure Sinne auf dieser Welt sind; aber seid nicht beunruhigt über diesen Zustand eurer Sinne auf dieser Erde, bedenket, nur die weise Hand eures liebevollsten Vaters hat es so eingerichtet, und Seine Zwecke, wenngleich ihr diese hier nicht begreift, noch je sie ganz begreifen könnt, sind doch der Art, daß sie immer die höchste Weisheit und Liebe zum Grunde haben, und daß triftige Ursachen vorhanden sein müssen, daß dies alles euch erst nach langen Kämpfen und Zeiträumen, und auch dann nicht allen, sondern nur einzelnen (ihrer Liebe gemäß), solche Glückseligkeit, zuteil wird. 16. Meine lieben Kinder, wollte Ich euch dies alles auf einmal genießen lassen (was Ich nur denen aufbehalte, die Mich wahrhaft lieben, und also auch mit allem Ernste danach gestrebt haben, Meine Kinder zu werden), so wären ohne Kampf diese unaussprechbar großen Seligkeiten ohne großen Wen und ohne dauernden Reiz; denn ihr hättet solche ja nicht selbst errungen, sondern gleichsam nur geschenkt bekommen, und zwar ohne Mühe, weshalb dann deren Wert nur halb und von kurzer Dauer wäre. 17. Nur was man mit Kraftaufwand erkämpft, das genießt man erst im vollen Maße, wie es dem Verdienste auch gebührt! 18. Ein Fürst oder König, der als Königssohn geboren ist, wessen kann sich dieser rühmen, wenn einst sein Haupt eine Krone ziert? Seid versichert, es ist ihm bei weitem gleichgültiger, als die unter ihm Stehenden es glauben; was ist so ein Geburtskönig gegen einen Menschen, der mit allen Leiden, körperlichen und geistigen, gekämpft, und doch endlich sein Ziel erreicht, das er nie aus den Augen gelassen! Er ist eine Geistesgröße, während der andere vielleicht gar keine Größe, sondern auf seinem hohen Posten manchmal eine wahre Null ist. 19. Deswegen, wer Mein Kind werden will, für das Ich die größten Seligkeiten aufbewahrt habe, der muß sich auch diesen Namen verdienen, dann erst wird er alle Leiden und Kämpfe segnen, die ihn zu der Stufe der Seligkeit führten, wo erst das Geistige alles Seins ihm begreiflich zu werden anfängt, und dort, eben in der Ausführung und Ausübung aller Engelspflichten, die höchste Seligkeit für einen geschaffenen Geist beginnt. Da Ich aber einst gesagt habe, daß jeder Mensch das ganze Universum in sich trägt, so trägt er auch, obwohl im Kleinsten nur, diesen eben beschriebenen Himmel in sich. 20. Bei jeder guten Tat, mit jedem über seine Leidenschaften errungenen Sieg, dringt ein Lichtstrahl dieses kleinen Liebehimmels aus der Sphäre seines Geistes in seine Menschenbrust. Es ist ein vorübergehender Strahl, ein Ahnen, ein Aufjauchzen der Seele, aber (leider) nicht bleibend, es ist nur ein Moment, wo der Geist dem Menschen zeigt, was er in sich trägt, was ihm dereinst wird, wenn er treu aushält auf dem schwierigen Wege des Lebens. 21. Der Geist im Menschen läßt der Seele nur ein sanftes Nachwehen davon zurück, sonst nichts. Der Strahl aus den Himmeln war nur ein Mahnruf, der sagen will: 22. Wanke nicht und harre aus! Einst wirst du bleibend haben, was hier mit Blitzesschnelle nur an dir vorüberstreift! 23. Deswegen nicht verzagt, Meine Kinder, der Himmel steht euch offen. Soweit es eure körperliche und geistige Konstitution erlaubt, lasse Ich euch denselben auch manchmal fühlen, um euch aufzumuntern. Mehr könnt ihr ja nicht ertragen, und würde auch einer von euch imstande sein, mehr zu ertragen, so wäre er inmitten der andern Menschen unglücklich, und statt mit Eifer auf seiner Bahn fortzuschreiten, würde Ermattung und Verzweiflung ihn zu Boden drücken. Deswegen bedenket, daß Ich, euer Vater, alles wohlweislich so gestellt habe, wie Meine Kinder es ertragen und auch Nutzen davon ziehen können.- 24. Jetzt wollen wir zur Hölle übergehen. 25. Was Ich euch von den Himmeln gesagt habe, ungefähr dasselbe könnt ihr von der Hölle annehmen, aber – wie es sich von selbst versteht im entgegengesetzten Sinne. 26. Ich werde euch aber von der Hölle, ihrer Einrichtung und Beschaffenheit nicht soviel kundgeben, weil es Mir Selbst kein Vergnügen macht, an sie zu denken, und auch wenig Nutzen bringt, sie genau beschrieben zu haben. Euch genügt zu wissen, daß sie wirklich besteht, und zwar zu Meinem und eurem Schaden. Doch, um euch wenigstens etwas von diesem Gegensatz Meiner Himmel zu sagen, so will Ich euch bloß andeuten, daß sie besteht, und zwar ebenfalls in mehreren Abteilungen und Stufen, welche so die Bosheit in verschiedenen Graden vorstellen, in deren Zentrum der Sitz des Satans selbst ist! 27. Der Satan, als personifiziertes Böse, ist als Gegensatz zu Mir der Ausdruck aller Leidenschaften, die Meinen Eigenschaften entgegengesetzt sind; so zum Beispiel, indem Ich aus Liebe alles erhalten will, möchte er aus Haß gegen alles Geschaffene – alles zerstören, weil es erstens von Mir geschaffen, und zweitens, weil es überhaupt geschaffen ist. 28. Er würde, ginge es nach seinem Willen, stets Geschöpfe aller Gattung erzeugen, nicht aber um sich an ihrem Bestehen, sondern nur um sich an deren Zerstörung wieder (satanisch) zu freuen, und sodann wieder neu schaffen, um das Spiel stets von vorne anzufangen. 29. Seine untergeordneten Geister, die von Mir als lebende Wesen erschaffen, sich so weit verfinsterten, daß sie nur an der Finsternis eine Freude haben, wie Meine Engel am Licht, sind je nach der Intensität ihrer Bosheit dem Satan näher oder ferner gestellt und in verschiedenen Abteilungen in und auf der Erde verteilt, wo sie ihren (teuflischen) Vergnügungen nachjagen, sich bestrebend – ihrem Herrn zu gleichen soviel als möglich, und so haben sie die größte Freude, wenn sie durch alle möglichen Vorspiegelungen die Menschen vom guten oder bessern Wege abwenden, und sie auf ihre breite Heerstraße bringen können. 30. Da in ihnen wie in ihrem Herrn nur satanische Liebe ist, so freut es sie, dieselbe auch in die Herzen der Menschen einzupflanzen, die ihren Einflüssen Gehör geben wollen. (Näheres hierüber lese man in Predigt Nr.15: “Jesus treibt einen Teufel aus”) 31. Dort ermangeln sie nicht, ihren Opfern die Welt und ihre Vergnügungen so angenehm als möglich vorzustellen, ihnen nur an List, Trug, Wollust und allen niedrigen Leidenschaften Geschmack einzuprägen und sie so reif zu machen, ihre würdigen “Brüder” zu werden. 32. Ihr werdet mich fragen – “aber wie konntest Du, Schöpfer, denn so mächtige Horden böser Geister nebst ihrem Herrn fortbestehen lassen? Warum vernichtest du nicht mit einem Machtspruch solche Wesen, die den sanften Trieben Deiner Liebe und Deiner göttlichen Eigenschaften so entgegenstehen, und noch dazu – warum hast Du sie gerade in und auf die Erde gebannt, während doch Millionen anderer Erden und Sonnen in der Unendlichkeit umherkreisen, deren Bewohner ungestört ihrem Besserungs und Läuterungswandel entgegengehen können, ohne solcher Plage ausgesetzt zu sein, und nur wir, die Du uns ,Deine Kinder nennest, derentwegen Du gerade auf diesen kleinen Erdball gekommen bist, daselbst ihretwegen gelitten und geduldet hast, warum sind denn gerade wir diejenigen, die auf einer Seite die Bevorzugten, auf der andern Seite aber gerade die am meisten Geplagten und allen Verführungen und Versuchungen ausgesetzt sind?” 33. Meine lieben Kinder, dieser Vorwurf, den ihr Mir da macht, ist von eurer Seite, als von Menschen dieser eurer Erde gedacht, ganz natürlich, und Ich muß Mich bei euch deswegen rechtfertigen, damit ihr, wenngleich der Anschein nicht dafür zeugt, doch erkennt, daß Ich stets der liebevollste und gütigste Vater bin, und alles nur zu eurem Besten von jeher angeordnet habe, und auch stets alles zum Wohle Meiner Kinder leiten werde. 34. In einem früheren (dem vorstehenden) Worte tat Ich schon Erwähnung von einem gefallenen Engel, der auch eine Unzahl anderer Geister in seinem Falle mitzog und in der “Haushaltung” (Jakob Lorber: “Die Haushaltung Gottes”. Die Urgeschichte der Menschheit, 3 Bde.) erklärte Ich euch auch, daß dann aller Stoff aus seinem ganzen Seelischen, in Parzellen geteilt und in die Materie gebunden, von ihm genommen ist und nun auf der Vervollkommnungsstufe nach und nach wieder zu Mir zurückkehrt (Wie es in “Die zwölf Stunden” in den zwei letzten Stunden im klarsten Bilde gezeigt ist); ferner, daß alles Geborene auf Erden, sofern nicht Geister von anderen Welten zum Probeleben behufs Erreichung Meiner Kindschaft hierher verpflanzt wurden, alles übrige Teile von dem Gefallenen sind, die dann auch den nämlichen Weg wie alle in die Materie gebundenen Geister machen müssen. 35. Ferner sagte Ich noch, daß eben dieser gefallene Engelsgeist dorthin verbannt wurde, wo eben Meine Pflanzschule für Meine Himmel ist, in die Erde, daß er dort am meisten wirkt, zum Trotze gegen Mich und Meine Anordnungen. 36. Sehet, dieses alles habe Ich euch schon früher erklärt, und auch das “Warum” – warum gerade da die größten Versuchungen und Gefahren sein müssen, wo Geister und Seelen es sich zur Aufgabe gemacht haben, Mein Reich zu erwerben und mitten durch Hölle und Verdammnis das Kreuz der Duldung und der Liebe zu Meiner Ehre und zur Schande Meines großen Gegners zu tragen; und daß trotz aller Verführungen und aller so scheinenden (scheinbaren) Annehmlichkeiten, mit denen der Satan seine künftigen Zöglinge überhäuft, um sie in sein Netz zu ziehen und später jede Vergnügung und jede Annehmlichkeit mit tausend Qualen der Hölle zu vergüten, es doch Seelen gibt auf dieser Erde, die allen seinen Versuchungen Trotz bieten, allen seinen großartigen Versprechungen den Rücken kehren, unter Leiden und Kämpfen das Banner des Glaubens, der Demut und der Liebe hochhalten und einst nicht ihm, sondern ganz allein Mir angehören wollen! – 37. Als der Satan sich von Mir trennte, mußte Ich ihm und seinem ganzen Gefolge die eigene Freiheit belassen, die jeder Geist haben muß, um als freier Geist Meiner je würdig werden zu können. 38. Die Umkehr zu Mir muß von innen her und aus freien Stücken, nicht mit Zwangsmaßregeln geschehen; ebendarum muß Ich das Gebaren dieses Meines größten Gegners nebst seiner Brut geschehen und sie schalten und walten lassen, wie sie wollen, so lange sie nicht Meine festgestellte Ordnung beeinträchtigen. 39. Daß aber von alledem, was sie tun, das Resultat immer gerade das Gegenteil und das Entgegengesetzte zur Folge hat von dem, was sie bezwecken wollen, das ist der Triumph der guten Sache, da auch das Böse, ja das Ärgste, was die Schöpfung aufzuweisen hat, nur zu seiner (und ihrer) eigenen Besserung und zur Weiterbeförderung des Guten im allgemeinen beitragen muß und kann. 40. Ebendeswegen ist der Satan auch mit seinem Reich dorthin verbannt, wo ihm Gelegenheit gegeben ist, alles zu versuchen, was ihm nur möglich, um seine Lebenstheorie gegen die Meinige geltend zu machen; ja, es wurde ihm sogar erlaubt, Mich Selbst während Meines Erdenwandels persönlich zu versuchen, der Ich nicht ein geschaffener Geist, sondern der Schöpfer alles Geschaffenen (und seiner selbst) war. Weil Ich ihm nicht aus dem Wege ging, als er Mich als Mensch, allen menschlichen Leidenschaften ausgesetzt, antraf (siehe “Die Jugend Jesu” (Das Jakobusevangelium), Kap. 299), so wagte er auch an dem Allerhöchsten den Versuch, welches ihm auch zugelassen wurde; – doch mit welchem Erfolg, das wisset ihr, damit er dann im Großen wie im Kleinen mit der Zeit erkennen möge, daß all seine Mühe umsonst ist, und er durch so viele Zeitläufe vergeblich Widerstand geleistet hat, und zwar gegen Denjenigen, welcher ihn erschuf, und Der, wenn er heute reuig zurückkehren wollte, ihn mit offenen Armen wie einen “verlorenen Sohn” aufnehmen würde, so wie Ich es euch in den Zwölf Stunden schon einmal kundgegeben habe, wie es nicht auf einmal, sondern nach und nach geschieht und auch geschehen wird. 41. Was Ich von Meinen Himmeln sagte, daß ein jeder Menschengeist sie im Kleinen in sich trägt, ebenso ist auch der Keim der Hölle oder die Lust zu sündigen und gegen Meine Ordnung zu handeln, oder die Hölle im Kleinen in eines jeden Menschen Brust. 42. Sie ist deswegen dort, weil Tugend ohne die Erkenntnis ihres Gegensatzes, das Laster, keine Tugend und Liebe ohne das Entgegengesetzte keine Liebe wäre! Wäre nicht die Finsternis, ihr wüßtet das Licht nicht zu schätzen, wäre nicht der erstarrende Eindruck der Kälte, ihr begriffet nicht das Wohlgefühl der nach und nach einfließenden Wärme. 43. Es mußte also, wo Meine “Kinder-Pflanzschule ist, auch die Schule der Überwindung und Bezähmung aller Leidenschaften sein! 44. Was wäre das Leben ohne Kampf? Ein einförmiges Dahinschwinden der Zeitabschnitte, ohne sich dessen bewußt zu sein, wie einer kommt und der andere geht. Das Leben hätte keinen Zweck, keine Würze! 45. So wie das Salz in allen euren Speisen, in allen Kräutern, Metallen, Pflanzen, selbst in der Luft und auch in eurem Magen wegen der richtigen Verdauung einen wichtigen Bestandteil ausmacht, der zum Leben reizt und dieses eben durch solchen Reiz fördert, – ebenso ist das Salz des geistigen Lebens, die Versuchung oder die Tendenz (Neigung), anders zu denken und anders zu handeln, als man eigentlich tun sollte. Eben durch diesen Gegensatz oder dieses Anreizmittel wird der bessere Teil eures Ich gekräftigt, das körperliche und geistige Leben in euch wird durch diese Nahrung erhalten, sein Fortbestand befestigt und der Genuß erhöht, wieder eine neue Stufe der Vervollkommnung errungen zu haben, und zwar – mit Kampf und durch Entsagung errungen zu haben, während ihr im Gegenteil bei dem Fortschreiten ohne Hindernisse euch des Fortschrittes gar nicht bewußt wäret. 46. Wenn die Sonne des Morgens die ersten Strahlen über die Fluren eurer Erde herniedersenkt, wie jauchzt ihr die ganze lebende Natur entgegen! Alle Wesen, jedes in seiner Art zwitschert, girrt oder sumset seinen Lobgesang dem Licht und seinem Geber entgegen; selbst der Tautropfen, der am Blatt einer Moospflanze hängt, bekleidet sich mit Diamantenschimmer, spiegelt die große über ihm gewölbte Licht-Halbkugel ab und leuchtend freut er sich gleichsam des nach der Finsternis wiederkommenden (Tages)Lichtes! – und warum? – weil von einem Abend bis zum nächsten Morgen die Nacht oder Finsternis alle lebenden Kreaturen den Wert des Lichtes fühlen ließ! 47. So ist es auch in geistiger Hinsicht! – Das süße Bewußtsein geistiger Liebe, geistigen Fortschritts und geistigen, höheren Seelenlebens erkennt die Seele eines geschaffenen Wesens erst dann, wenn sie die Abgründe und Irrwege kennenlernte, welche ihr auf ihrem Prüfungswege drohen; erst dann, wenn die Seele eine kleine Stufe errungen hat, freut sie sich derselben und erneuert alle Kräfte zur Gewinnung einer nächsten; und so steigt der Reiz, der Genuß und die Seligkeit (siehe Predigt 37) nicht so sehr mit dem besseren Zustande, den man errungen, sondern wegen der Hindernisse, die man besiegt hat. 48. Seht ihr, Meine Kinder, was wären alle Himmel ohne die Hölle! Wie viel entbehren andere Geschöpfe in andern Sonnen und Erden an Seligkeit, die nur Meinen Kindern vorbehalten ist, weil die andern Geschöpfe in andern Sonnen und Welten nur Licht und wenig oder gar keine Finsternis kennen. 49. Habt ihr Mir nun noch Vorwürfe zu machen, warum die Hölle so nahe bei euch und sogar in euch liegt? Oder möchtet ihr nicht, Mir dankend, vielleicht Mich um mehr Hölle bitten, damit ihr noch mehr kämpfen, noch mehr leiden könntet, nur um den Namen “Meine Kinder” in reicherem Maße zu verdienen?!- 50. Seid deswegen ruhig, Ich weiß, was euch zur Probeschule not tut, verlanget nicht mehr, als euch von Mir gegeben wird, und seid versichert, ihr habt genug mit dem (siehe Predigt 37), was Meine liebende Hand euch auferlegt; wäre es mehr, so würde es eine strafende Hand sein, und diese habe Ich als euer Vater nicht! (Man denke an “Abedams Fliege” in “Haushaltung Gottes”. II, Kap.14, 22, und an die siebente Bitte des Vaterunsers) 51. Jetzt habe Ich euch also gezeigt, wie selbst das ausschließliche Böse, ja Böseste in der ganzen Schöpfung, mit seinem Treiben und Tun doch von Mir zum Segen alles Lebenden verwendet und ausgebeutet wird, und wie der Satan mit seinen Gehilfen, statt Mir zu schaden, im ganzen gerade zum größten Segen beitragen muß! (Wie der Teufel im “Faust” sagt: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die Böses will – und Gutes schafft.) 52. Jetzt wollen wir also zu eurem Wohnort, als dem dritten, oben gegebenen Wort “die Erde” übergehen, damit ihr auch da wieder die Liebe und die weise Umsicht eures Vaters in ihrer ganzen Herrlichkeit sehen mögt! 53. Beim Aussprechen des Wortes “Himmel, wo ihr eure Stimme erhöhen und bei dem Worte “Hölle” dieselbe vertiefen müßt, werdet ihr schon bemerkt haben, daß zur Aussprache eines jeden dieser Worte eine andere Muskelbewegung im Sprachorgan stattfindet, und sehet, bei der Aussprache des Wortes “Erde” ist diese Muskelbewegung wieder verschieden, indem ihr dazu den Mund breit öffnen müßt. (Drei verschiedene Tonarten.) 54. Sehet, es ist beim Aussprechen dieser drei Wörter in eurer Sprache und den dazu gehörenden Bewegungen des Sprechorgans alles so geordnet, daß Geister, die die Entsprechungsformeln der Schöpfung besser kennen als ihr, in den Bewegungen der Muskeln im Munde schon alles aufgeschrieben und aufgezeichnet finden, was das eine oder andere ausgesprochene Wort zu bedeuten hat. 55. Bei dem Wort “Himmel habt ihr gesehen wie die Erhebung der Stimme mit der näheren Beschreibung desselben zusammenhängt, bei dem Worte “Hölle”, wo der Mund bei der Aussprache gleich einer Höhle geschlossen werden muß, wird euch die enge Verbindung dieser Muskelbewegung und der Beschreibung der Hölle nicht entgangen sein, wo noch nebenbei das Wort “Himmel” mit dem Aufblick nach oben und das der “Hölle” mit dem Blick nach unten – und gewiß nie nach oben – und endlich “die Erde” mit der Öffnung des Mundes in der Breite gerade vor sich hin ausgesprochen wird. 56. Die ersten beiden haben wir erörtert, jetzt bleibt uns nur noch das letzte breitausgesprochene Wort und dessen geistige Entsprechung und die Erde selbst als euer Aufenthalt übrig, um sie einer näheren Betrachtung zu unterziehen. 57. Daß (man) zu dem Wort “Erde” den Mund breit dehnen, ja daß man beim Aussprechen dieses Wortes die Lippen in die Höhe ziehen und die weißen Reihen der Zähne zeigen muß, bedeutet, daß bei der geistigen Bedeutung der Erde, wie dort die Lippen als Vorhänge in die Höhe gezogen und die Zähne gezeigt werden, bei der Erde im geistigen Sinne das Weichere, nämlich das Fleisch zurückgezogen und die festeren, kompakten Teile – das Moralische, oder die Zähne – in Anbetracht zu ziehen sind. 58. Nun sehet, Meine lieben Kinder, in der geistigen Entsprechung bedeuten die Zähne, als feste, knochenartige Teile, den bleibenden und ersten Halt, im Menschen sowohl als in der Erde, der – erstens – dem Angesicht des Antlitzes eine schöne Form gibt, die das moralisch Schöne dem ganzen Äußeren des Menschen, und zweitens in der Erde selbst als Körper, seine innere Lebenskraft, die Schöne der Oberfläche der Erde erzeugt. 59. Die Zähne bedeuten nebenbei auch noch das Moralisch-Seelische, das erste geistige Verdauungsorgan, das im weltlichen Leben das Gute vom Schlechten sondern sollte; und wie im Munde zum Zerquetschen der Speisen durch die Zähne das Salz im Magensafte des Speichels sich dazumischt, ebenso ist das Salz entsprechend der Reiz, stets gegen das Gute zu handeln. Und diesem Reiz entgegenzukämpfen und darin am Ende auch zu siegen, ist eure Hauptaufgabe. 60. Hier, auf dieser Erde empfanget ihr alles gemischt, Gutes mit Schlechtem, Liebe mit Haß, und Leben mit Tod; das heißt, es wechselt beides leicht miteinander, oder es verkehrt sich jedes leicht in seinen Gegenpol. 61. Habt ihr genug Kraft, um das Böse und Schlechte auszuscheiden, so kann das Böse, sooft es auch an euch herantritt, in eurer Seele doch keinen bleibenden Eindruck machen, und im Jenseits gänzlich verschwindend, wird nur das Gute euer eigentlicher Wert sein! 62. Daß ihr beim Aussprechen des Wortes “Erde” euren Mund breit in horizontaler Richtung öffnen müßt, bezeichnet in Entsprechung, daß eure Erde in geistiger Hinsicht, obwohl körperlich klein, weit über alle Sonnengebiete, ja bis zu Meinen Himmeln reicht; indem dieser kleine Planet erstens der Wohnort Meiner Kinder, und zweitens auch der Meinige ward, wo Ich durch Leiden und Sterben den Sieg über das Böse errungen habe. 63. Würdet ihr diese Geistersprache etwas besser kennen, ihr würdet in jedem Wort, das auf Mich bezug hat, den wichtigen und weit größeren geistigen Sinn entdecken und euch nicht mit dem Verständnis des Wortes – gleich der Rinde – begnügen, sondern an dem inneren Gehalte mehr Freude und Glückseligkeit empfinden, als euch je in den Sinn gekommen ist. 64. Ihr würdet nebenbei dann auch finden, daß ein jedes Volk, je nachdem es in seiner geistigen Stufe hoch, höher oder am höchsten steht, sich in seinen Mich bezeichnenden Worten und Ausdrücken offenbaren wird, oder glaubt ihr denn, die Sprachen sind erfunden worden, wie es eure Sprachforscher nachzuweisen glauben? O da seid ihr in großer Irre! 65. Die Worte sind nicht immer mit den erfundenen Gegenständen und neuen Bedürfnissen eines Volkes gemacht worden, sondern die Sprache – als ein geistiges Produkt – ging stets parallel mit der geistigen Anschauung eines Volkes. Ihr könnt es ja selbst aus der Geschichte der Nationen sehen, wie mit dem geistigen Steigen oder Sinken einer Nation ihre Sprache ebenfalls sich erhob oder sank und mit dem Aufhören einer Nation auch ihre Sprache (als lebend) ganz erlosch. 66. Die Sprache ist der Ausdruck der Seele (Das Auge desgleichen der Spiegel der Seele, daher die Verwandtschaft der Mund und Augensprache), je höher und schöner die Sprache, desto größer die Intensität ihrer Ausdrücke, was aber nur Geister zu würdigen wissen, oder Geweckte durch Meine Liebe und Gnade, die dann hinter den verschiedenen Wendungen der Mund und Kehlmuskeln, zwischen den zwitschernden, schnalzenden, trillernden und pfeifenden Tönen, die so und so zusammengestellt das eine oder andere Wort ausmachen, einen höheren, geistigen Sinn entdecken, der euch wie Hieroglyphen eines verlorenen Paradieses unbegreifbar geworden ist! 67. So ist die Erde auch darin verschieden von vielen anderen Welten. Während in diesen nur eine Ausdrucksweise (Sprache) herrscht und alle Geschöpfe nur einen und denselben Weg gehen, gibt es auf der Erde Tausende von verschiedenen Sprachen, als Abarten einer einzigen (Wie es viele verschiedene Nationen gibt, als Abkömmlinge eines einzigen Menschenpaares); und so ist auf diese Art dem Bewohner dieser Erde neben vielen Prüfungen seiner Geduld und Ausdauer noch diese auferlegt, daß er, wenn er mit den Brüdern anderer Nationen verkehren will, er ihre Sprache erlernen muß, um ihnen begreiflich zu machen, was er denkt und fühlt, oder will er von seinem fremden Bruder etwas erlernen oder ihm selbst etwas kundgeben, er sich in jener Sprache verständlich machen muß. 68. Soweit ihr die Erde betrachtet, von den wildesten Völkern bis auf euch zivilisierte Nationen, so seht ihr die kleine Erde mit ihren unruhigen Geistern sich über alles Bekannte ausbreiten. Freilich ist auch überall beim Haufen der Eigennutz der Haupthebel; allein dieses führt doch die Völker zusammen, da lernen sie sich kennen, einer den andern schätzen und lieben. 69. Die Forschenden in der Natur, in den Sternen, im Innern und auf der Oberfläche der Erde, geben ihre Erkenntnisse der Menschheit als Gemeingut hin, was Ich aus Gnade den einzelnen finden ließ; sie vollführen, auch ohne es zu wissen, nur Meine, und nicht ihre Pläne, und so erziehe Ich die Seelen dieser Erde, welche einst auf kurze Zeit auch Mein Aufenthalt war, zu einem besseren Leben. 70. Jetzt eilen die Gedanken der Menschen mit Blitzesschnelle von einem Pol zum andern, und sie selbst rollen auf eisernen Wegen gleich einer Windsbraut von einem Ort zum andern. 71. Die Wege sind von Eisen und die meisten darauf Fahrenden haben auch das Herz von Eisen (wenigstens für ihre Menschenbrüder); aber das tut nichts zur Sache. Meine Zwecke werden doch durch die schnelle Verbindung von Städten und Dörfern und dem Zusammenkommen der darin wohnenden Menschen mehr gefördert, als alle Eisenbahnbauer und Eisenbahnbesitzer glauben. 72. Hier habe Ich – Himmel, Hölle und Erde, oder geistig gut, böse oder materiell denkende Menschen in einem Wagen oft zusammengestopft. Beim Einsteigen waren sie noch so ziemlich in ihrer Meinung ein jeder für sich, beim Aussteigen hat vielleicht die Hölle sich an dem Himmel und der Erde einen bleibenden Funken der Belehrung aus der Unterhaltung herausgezogen, der (dem Betreffenden) in seinem ganzen Leben nicht mehr aus dem Sinn kommen wird. 73. So vollführe Ich Meine Pläne, auch dieses zusammen Fahren benutzend, – was früher durch starr abgegrenzte Kreise getrennt war, da lasse Ich Vergessenheit der Vorurteile eintreten, und wenngleich Eigennutz, der Trieb nach Genuß und Geld das Veranlassende ist, warum die Menschen zusammenkommen, in andere Länder reisen, sich Gefahren aller Art aussetzen, so habe dann Ich doch auch Meinen Zweck erreicht, nämlich den Zweck der Verbrüderung. Jetzt gehört nur noch ein mächtiger Stoß und geistiger Impuls dazu, und die Menschen stehen wie Brüder da, vereint, Mir als dem Ewigen Hirten zu folgen! (Siehe Predigt Nr. 8) Dann ist die geistige Bedeutung der Erde auch erfüllt, – dann ist die Zeit, daß Ich persönlich unter euch wiederkommen werde, nachdem die Widerspenstigen entfernt, und nur die Willigen geblieben sind. 74. Und so, Meine lieben Kinder, sehet ihr, wie Himmel, Hölle und Erde, im Großen wie im Kleinen, nur den Zwecken der Liebe, der Grund-Idee Meiner Schöpfung folgen müssen. 75. Rechnet jedoch nicht nach Jahren, bei dem was Ich soeben euch hier sagte, bei Mir gibt es keine Zeit! Ich kenne weder Tag noch Nacht, um Zeitabstände zu messen, bei Mir ist es stets Tag, stets glänzt die Sonne der Liebe, die allen leuchtet und leuchten wird, bis alle den Weg zu Mir, ihrem liebevollsten, gütigsten Vater, gefunden haben werden. 76. Jetzt glaube Ich, daß auch du mit dieser Beigabe zufrieden sein kannst; sie ist wieder eine Leuchte in den großen Tälern Meiner Schöpfung. Bedenket es wohl, welche Liebe und Gnade Ich euch angedeihen lasse, daß Ich euch soviel geistiges Brot reiche, damit ja kein Zweifel in eurer Brust mehr aufsteigen möge, als wäre nicht alles, was ihr sehet – von Vaters Hand! Die zum Troste mit Meinem Segen! Amen! => Wo befinden sich Himmel & Hölle |
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Secret de la Vie 2… Ciel, Enfer et Terre 9 juillet 1870 – Révélations du Seigneur reçues par Gottfried Mayerhofer Vous M’avez questionné sur trois mots et, il va de soi, sur leur explication. Bien, Je vous ai donné ces trois mots significatifs : ciel, enfer et terre. Maintenant voyons ce qui peut être extrait de ces trois mots et qui peut être valorisant, édifiant et instructif pour vous, aussi bien que pour l’humanité dans son ensemble. Le premier de ces trois mots désigne ce qu’il y a de plus grand, de sorte que même vous, quand vous le prononcez(*), vous devez élever votre voix et mettre une tension plus grande à vos cordes vocales, si vous voulez prononcer ce mot de la façon dont il mérite d’être prononcé. Savez-vous ce que vous prononcez vraiment en prononçant ce mot ? Non, vous ne le savez pas, mais vous pouvez seulement le conjecturer ; voyez, “le Ciel” est et signifie le domicile le plus haut, comme la demeure des esprits les plus hauts et aussi Mon domicile permanent. Le ciel est la somme de toutes les béatitudes, où tous les esprits sont dans la lumière la plus pure, sans faute, luttant seulement pour Mes sublimes attributs personnels conduisant à une vie de bonheur qu’ici vous ne pourrez jamais comprendre ni imaginer. Il y a certainement en ce lieu des degrés divers de perfection. En effet, avec Moi, le processus de perfectionnement ne cesse jamais, la création de quelque chose de nouveau permet continuellement à de nouvelles sphères d’action de se développer. Toutes les étincelles de vie proviennent de Moi dans Mon ciel et voyagent via Mes plus grands esprits angéliques jusqu’aux strates les plus basses où seulement une étincelle de Moi luit faiblement, enfermée dans la matière lourde. Dans le ciel, bien au-delà de tous les gousses-globes et systèmes solaires matériels créés, l’amour éternel et la paix éternelle rayonnent et, puisque le premier principe fondamental de la vie spirituelle sublime est d’imiter Mes attributs et par amour pour Moi, d’accomplir Mes commandements et désirs, le bonheur le plus haut y règne. Dans le ciel le plus haut, où l’harmonie éternelle des esprits prévaut, il y a aussi la simplicité, l’humilité et l’amour amical dans leur perfection la plus haute, dont Je suis Moi-Même l’expression. Là j’ai arrangé Mon domicile comme il devrait l’être, conformément à Mes pensées et vœux, dans toute la Création, et comme il le sera certainement après des éons innombrables, quand tout ce qui est perdu spirituellement, se sera retrouvé et épuré par des épreuves successives, et dans les combats aura trouvé la voie du retour vers Moi. Une fois qu’il en sera ainsi, tous les mondes, comme Je l’ai déjà dit une fois, seront transformés. Alors ils auront tous été des écoles de progrès et de purification qui ont atteint leur but et tout accompli. Bien sûr, pour des êtres spirituels plus élevés ils devront alors être arrangés différemment et équipés avec un éclat plus grand, de plus grandes splendeurs et béatitudes, pour que ces esprits alors épurés trouvent le nouveau matériau nécessaire à leur nouvelle perfection, leur maturité spirituelle plus haute. Car l’espace est infini, infinis sont les échelons de la perfection, et infini Je suis Moi-Même – comme le suprême Tout en tout! Ce ciel spirituel, où la lumière de grâce, éternelle et douce provenant de Moi coule dans tous les esprits, où l’harmonie la plus pure insuffle dans les oreilles spirituelles et les cœurs, le désir le plus grand pour Moi, est la quintessence de Mon amour illimité, exprimé dans des sons, des couleurs et des mots. Là, tout vit dans tout et chacun est seulement heureux du bonheur d’un autre! L’exaltation la plus grande, que ce soit dans la prière, la poésie ou la musique, que, vous les hommes de cette terre, êtes capables de ressentir et qui vous transporte, comme vous dites, ”au septième ciel”, vous donnant ainsi un avant-goût d’une meilleure existence – cet état est, dans Mon ciel, le degré le plus bas du bonheur et n’est pas une sensation passagère, mais permanente. Je ne peux pas vous expliquer, et encore moins vous faire sentir, ce qu’un esprit ressent là. Car vous ne pourriez pas le supporter dans votre corps terrestre, et tout ce qui est sur cette terre vous remplirait du dégoût, si vous pouviez conserver dans votre mémoire, ne serait-ce qu’une seconde d’un tel bonheur. Je vous le dis de nouveau, seulement pour vous encourager, afin que vous puissiez comprendre quelles béatitudes vous attendent là, préparées, pour celui qui est mis à l’épreuve, comme une récompense pour sa persévérance et son amour pour Moi. Comme ce que Je vous dis ici du ciel le plus haut, où le jour n’alterne pas avec la nuit, le froid avec la chaleur, la vie avec la mort, où une mer permanente et éternelle de lumière entoure les esprits radieux, éclairant tout autour d’eux, là toute chose créée sur d’autres mondes y est aussi montrée spirituellement. Par exemple, vous voyez une fleur dont la couleur enchante votre œil, dont le parfum plaît à vos nerfs, mais vous ne connaissez pas sa signification spirituelle, la substance spirituelle dont elle est faite – le spirituel qui coule de haut en bas et de bas en haut dans ses tubes minuscules et ses veines, comme émanations d’une nature plus haute, depuis le soleil dont la lumière est la mère des couleurs florales et des parfums, jusqu’aux puissances les plus hautes et les plus raffinées. Vous voyez, cette fleur se trouve aussi dans Mon ciel, miroir spirituel de tout ce qui est créé. Si vous pouviez voir cette fleur là, vous verriez que sa forme n’est que lumière, sa couleur une couleur rayonnante, et son parfum, dans sa correspondance spirituelle la plus haute, un hymne éternel d’éloge à son Créateur! C’est là seulement que vous comprendriez ce que signifie une contemplation spirituelle et là seulement que vous reconnaîtriez combien émoussés sont vos sens dans ce monde. Cependant, ne vous inquiétez pas de cet état de vos sens tandis que vous êtes sur cette terre; souvenez-vous seulement que c’est la main très sage de votre Père d’amour qui l’a organisé ainsi, et bien que vous ne puissiez pas et ne pourrez jamais complètement comprendre Ses buts, sachez qu’ils sont toujours basés sur la sagesse et l’amour les plus hauts et qu’il doit y avoir des raisons importantes pour que tout ce bonheur ne soit le vôtre que seulement après de longs combats et de longues périodes de temps, et même alors, il ne sera pas pour tous, mais seulement pour quelques-uns (selon leur amour). Mes chers enfants, si Je vous avais permis d’aimer immédiatement tout cela (que Je réserve seulement à ceux qui m’aiment vraiment et se sont efforcés avec tout le sérieux nécessaire de devenir Mes enfants), sans épreuve, ces inexprimables grandes béatitudes seraient sans grande valeur et ne susciteraient en vous aucun désir, car elles n’auraient pas été votre propre conquête, mais seulement un cadeau, pour ainsi dire, sans aucun effort de votre part et de ce fait n’auraient seulement que la moitié de leur valeur et seraient de courte durée. Seulement ce qui est gagné par l’effort réjouit dans la pleine mesure, comme une récompense est due pour le mérite! Quel mérite un prince ou un roi a-t-il d’être né fils d’un roi une fois que sa tête est ornée par une couronne ? Vous pouvez être assurés qu’elle a encore moins d’importance pour lui que ne le croient ceux de rang moindre. Qu’est donc un tel monarque héréditaire comparé à un homme qui, ayant lutté contre toutes les adversités physiques et spirituelles, a finalement atteint son but, qu’il n’a jamais perdu de vue ? Ce dernier est un géant spirituel, tandis que l’autre est peut-être sans stature, et parfois même, dans le poste élevé qu’il occupe, une vraie nullité. Pour cette raison, celui qui veut devenir Mon enfant et à qui J’ai réservé le bonheur le plus grand, dois gagner ce titre, et alors seulement seront bénies toutes les souffrances et les épreuves qui l’ont mené à ce degré de bonheur où il commence à comprendre le spirituel de toute existence et où, dans l’exécution et l’accomplissement même de tous les devoirs d’un ange, commence alors le bonheur le plus haut pour un esprit créé. Comme Je l’ai déjà dit, chaque être humain porte l’univers entier en lui, donc il porte aussi, bien qu’à une échelle plus petite, ce ciel que Je vous ai décrit. Avec chaque bonne action, avec chaque victoire gagnée sur ses passions, un rayon de lumière de ce petit ciel d’amour de la sphère de l’esprit pénètre dans son cœur. C’est un rayon passager, une connaissance anticipée, un cri de joie de l’âme, mais hélas non permanent. C’est seulement un instant où l’esprit montre à l’homme ce qu’il porte en lui, et qui formera un jour son être, s’il persévère fidèlement sur les routes difficiles de la vie. L’esprit de l’homme laisse à l’âme seulement un doux relent après la brise, rien d’autre. Ce rayon du ciel était seulement un avertissement prémonitoire qui signifie : “Ne vacillez pas, mais supportez tout! Un jour vous aurez pour toujours ce qui, ici, passe précipitamment devant vous avec la vitesse de l’éclair!” Ne vous laissez donc pas abattre, Mes enfants! Le ciel s’est ouvert à vous! Pour vous encourager, Je vous le laisse sentir parfois, autant que votre constitution physique et spirituelle le permet. Vous ne pourriez pas supporter plus; et si l’un d’entre vous était capable de supporter plus, au milieu des autres hommes il serait alors malheureux et au lieu de poursuivre son cours diligemment il serait surmonté par la fatigue et le désespoir. Donc, rappelez-vous que Moi, votre Père, dans Ma sagesse, J’ai arrangé tout d’une façon telle que Mes enfants puissent le supporter et en profiter. Tournons-nous maintenant du côté de l’enfer. Il en va à peu près de même, pour l’enfer, que ce que Je vous ai dit du ciel, mais – il va de soi – dans le sens opposé. Je serai plus bref en ce qui concerne l’enfer, car son organisation et sa nature ne Me donne aucun plaisir à y penser et il y a trop peu d’intérêt à le décrire en détail. Qu’il vous suffise de savoir qu’il existe vraiment, et cela pour Mon et votre inconvénient. Cependant, afin de vous dire au moins quelque chose de cet antipode de Mes cieux, Je veux seulement vous dire qu’il existe bien, et qu’il comprend aussi plusieurs départements et gradations, représentant le mal dans ses degrés divers, et en leur milieu la résidence de Satan lui-même! Satan, en tant que mal personnifié, est, au contraire de Moi, la personnification de toutes les passions, qui sont opposées à Mes attributs. Alors que Moi, par exemple, par amour Je m’efforce de préserver tout, lui veut détruire tout, par haine contre tout le créé, premièrement parce que cela a été créé par Moi et, deuxièmement, simplement parce que c’est créé. S’il en avait la possibilité, il créerait continuellement des êtres de toute sorte, cependant, pas pour se réjouir de leur existence, mais pour se réjouir (de façon satanique) de leur destruction, et de nouveau, reprenant le jeu, recommencerait à créer à nouveau. Ses esprits subalternes, créées par Moi en tant que créatures vivantes, sont devenus si sombres qu’ils n’aiment que l’obscurité, de même que Mes anges aiment la lumière; ils sont selon l’intensité de leur méchanceté plus ou moins près de Satan et dans des endroits divers placés dans et sur la terre. Là ils poursuivent leurs plaisirs (diaboliques), en essayant d’imiter leur maître autant que possible; et c’est leur plus grand plaisir que de réussir, par toutes sortes d’illusions, à détourner l’humanité du bon ou du meilleur chemin pour lui faire prendre les larges boulevards qui sont les leurs. Car en eux, aussi bien qu’en leur maître, il y a seulement un amour satanique, qu’ils prennent plaisir à implanter dans les cœurs de ceux qui désirent les écouter. Là ils ne négligent pas de décrire à leurs victimes le monde et ses plaisirs aussi agréables que possible, d’engendrer en eux un goût pour la ruse, la duperie, la soif de toutes les passions basses, les faisant ainsi prêt à être leurs dignes “frères”. Vous me demanderez : “Mais comment peux-Tu, Toi le Créateur, permettre à des hordes si puissantes d’esprits mauvais et à leur maître de continuer à exister ? Pourquoi ne donnes-Tu pas l’ordre de détruire de tels êtres qui sont si opposés au doux dessein de Ton amour et à Tes attributs divins, et en plus – pourquoi les as- Tu bannis dans et sur la terre, alors que des millions d’autres terres et de soleils tournent dans tout l’infini, sur lesquels les habitants peuvent librement trouver des routes d’amélioration et de purification, sans être exposés à une telle calamité ? Pourquoi en est- il ainsi seulement pour nous, que Tu appelles “Tes enfants”, pour l’amour desquels Tu es venu sur ce petit globe où Tu as souffert pour eux, et pourquoi, d’une part, sommes-nous ceux qui avons été privilégiés, et d’autre part ceux qui avons été le plus sévèrement éprouvés et exposés à toutes les séductions et tentations ?” Mes chers enfants! Cette plainte que vous M’adressez est, venant de vous comme hommes de cette terre, tout à fait naturelle, et Je dois Me justifier sur ce point, afin que vous reconnaissiez que Je Suis néanmoins, malgré les apparences, toujours le plus aimant et le plus bienveillant des Pères, que J’ai tout arrangé pour votre seul avantage et que Je dirigerai toujours tout pour le bien-être de Mes enfants. Dans une précédente communication J’ai déjà mentionné un ange tombé qui a entraîné avec lui un nombre incalculable d’esprits dans sa chute. Dans “La Maison de Dieu” Je vous ai expliqué aussi qu’alors toute sa substance d’âme lui a été prise, a été divisée en particules et liée sous forme de matière qui retournent maintenant graduellement sur la voie de la perfection; et en outre, que tous ceux qui sont nés sur cette terre, à part les esprits venus d’autres mondes et qui ont été transplantés ici pour devenir Mes enfants, sont les parties de l’esprit tombé, qui doivent aussi prendre la même route que tous les esprits liés à la matière. J’ai dit aussi que cet esprit angélique tombé a été banni justement là où est implantée la pépinière pour Mon ciel, à savoir dans la terre, et que c’est là qu’il est le plus actif, en opposition avec Moi et Mon ordonnance. Regardez, tout cela Je vous l’ai déjà expliqué ainsi que le “pourquoi” – pourquoi les tentations et les dangers les plus grands doivent être exactement là où les esprits et les âmes ont accepté la tâche de parvenir à Mon Royaume, en portant la croix de la souffrance à travers l’enfer et la damnation et en promouvant l’amour en Mon honneur et à la honte de Mon grand adversaire; et ce, malgré toutes les séductions et les conforts illusoires avec lesquels Satan couvre ses futurs élèves, afin de les prendre au piège, et plus tard, les faire payer pour chaque plaisir et chaque confort, avec mille supplices de l’enfer; toutefois il se trouvera toujours des âmes de cette terre qui se défieront de toutes ses tentations, tourneront le dos à toutes ses grandes promesses, ne voudront pas lui appartenir, mais se tourneront seulement vers Moi, et au travers de la souffrance et des épreuves tiendront haut la bannière de la foi, de l’humilité et de l’amour! Quand Satan M’a apostasié, J’ai dû lui laisser sa liberté, ainsi qu’à tous ceux qui l’ont suivi, cette liberté dont chaque esprit a besoin pour qu’il puisse un jour devenir digne de Moi, en tant qu’esprit libre. Le retour vers Moi doit venir de l’intérieur, volontairement, et non sous la contrainte. Pour cette raison Je dois tolérer le comportement de Mon plus grand adversaire et de sa couvée, et les laisser faire comme ils le veulent, tant qu’ils ne portent pas préjudice à Mon ordre établi. Le fait que, quoi qu’ils fassent, le résultat soit toujours à l’opposé de ce qu’ils veulent atteindre, démontre le triomphe de la bonne cause sur le mal, et que même ce que la création nous montre de pire, doit et peut seulement contribuer à sa propre amélioration et à l’avancement vers ce qui est bon en général. Pour cette bonne raison, Satan ainsi que son royaume est banni en ce lieu où il lui est donné une chance pour essayer de faire tout son possible pour défendre sa théorie de vie contre la Mienne. En effet, il lui a même été permis de me tenter pendant Mon séjour terrestre, Moi, qui n’étais pas un esprit créé, mais le Créateur de tout ce qui est créé. Parce que Je ne l’ai pas évité quand il m’a rencontré comme un homme, exposé à toutes les passions humaines, il a osé tenter aussi le Plus Haut, et cela lui a été permis. Mais avec quel résultat, vous le savez, et cela afin qu’il comprenne avec le temps que tous ses efforts sont vains, aussi bien à grande qu’à petite échelle, et que depuis tant d’éons, il a résisté en vain à Celui qui l’avait créé et qui, s’il voulait un jour se repentir, le recevrait les bras ouverts comme un “enfant prodigue”, – comme Je vous l’ai déjà dit dans “les Douze Heures”, et aussi qu’il n’y arrivera pas subitement, mais graduellement et certainement. Comme chaque esprit humain porte en lui le ciel à une petite échelle, ainsi que Je vous l’ai dit, chaque homme porte aussi dans sa poitrine le germe de l’enfer et de l’inclination au péché et à l’action contraire à Mon ordre. Ce germe est là parce que la vertu, sans la connaissance de son opposé : le vice, ne serait pas une vertu, et l’amour sans son opposé, ne serait pas l’amour! Si l’obscurité n’existait pas, vous n’apprécieriez pas la lumière, et sans l’effet glacial du froid, vous ne pourriez pas comprendre les effets plaisants de la chaleur qui vous pénètre progressivement. Donc, là où J’ai disposé la “pépinière de Mes enfants”, il doit aussi y avoir l’école pour surmonter et maîtriser toutes les passions! Que serait la vie sans épreuves ? Une succession monotone de périodes de temps, sans une prise de conscience du but ainsi que du passage d’un état à un autre. La vie n’aurait aucun but, aucune épice! De même que le sel dans tous vos aliments, dans toutes les herbes, les métaux, les plantes, même dans l’air et aussi dans votre estomac pour une bonne digestion, constitue un composant important, qui incite à la vie et par cette incitation aussi la fait progresser, de même, le sel de la vie spirituelle est la tentation, c’est- à-dire la tendance à penser et agir différemment de la voie que l’on doit suivre en réalité. Grâce à cet antagonisme, cette provocation, la meilleure partie de votre Moi s’en trouve renforcée, et la vie physique et spirituelle en vous est soutenue par cette alimentation, sa durée est assurée, ainsi que le plaisir d’être parvenu à un nouveau degré de perfection, et cela grâce aux épreuves et à l’abnégation, tandis que vous ne prendriez même pas conscience des progrès si vous avanciez sans aucun obstacle. Quand, le matin, le soleil envoie ses premiers rayons sur les pâturages de la terre, la toute vivante nature répond en poussant des cris de joie. Chaque être, chacun de sa propre façon, gazouille, roucoule et bourdonne son hymne d’éloge à la lumière et à son Donneur. Même la goutte de rosée attachée à la feuille d’un plant de mousse, se pare avec la brillance d’un diamant, réfléchie avec éclat le grand hémisphère de lumière arquée au-dessus d’elle, comme si elle se réjouissait de la lumière du jour succédant à l’obscurité! – Pourquoi ? Parce que d’un soir jusqu’au matin suivant, la nuit, ou l’obscurité, avait laissé toutes les créatures vivantes ressentir la valeur de la lumière! Il en est ainsi aussi sur le plan spirituel. L’âme d’un être créé reconnaît la douce conscience de l’amour spirituel, le progrès spirituel et la plus haute spiritualité de la vie de l’âme seulement quand elle a appris à connaître les abîmes et les faux chemins menaçants sur sa route parsemée d’épreuves. C’est seulement après que l’âme a avancé d’un petit pas, qu’elle prend plaisir à en faire un autre et retrouve toute sa force pour l’accomplissement du suivant. Et c’est ainsi qu’augmente la motivation, le plaisir et le bonheur, non pas tant à cause de la meilleure condition gagnée, qu’à cause des obstacles surmontés. Vous voyez, Mes enfants, que seraient tous les cieux sans l’enfer! Et combien d’autres êtres sur d’autres soleils et d’autres terres n’ont pas ce bonheur, qui est réservé seulement à Mes enfants, parce que les autres êtres sur d’autres soleils et d’autres mondes ne connaissent que la lumière, et très peu ou pas du tout d’obscurité ! Voulez-vous toujours vous plaindre que l’enfer soit ainsi près de vous, et même en vous ? Ou ne voulez-vous pas plutôt Me remercier, voire même Me demander peut-être plus d’enfer, pour que vous puissiez être capables de lutter et souffrir encore plus afin de mériter dans une plus grande mesure même d’être appelés “Mes enfants” ? Soyez donc tranquilles! Je sais de quoi vous avez besoin pour votre progrès; ne demandez pas plus que ce que Je vous donne et soyez assurés que vous avez assez avec ce que Ma main d’amour vous impose; plus serait une main de punition et cela Moi, en tant que votre Père, Je ne le veux pas! A présent Je vous ai montré comment, même ce qui est exclusivement mauvais, oui ce qu’il y a de pire dans toute la création, avec toutes ses actions et entreprises, est néanmoins employé et exploité par Moi à l’avantage de tout ce qui vit, et comment Satan avec ses acolytes, au lieu de Me faire du tort, doit dans l’ensemble contribuer au plus grand bien. Aussi, passons maintenant à votre domicile, “la terre”, comme troisième mot mentionné ci-dessus, pour que vous puissiez là encore voir l’amour et la sage prudence de votre Père dans toute sa gloire. (Note du Traducteur : Pour la clarté dans les paragraphes suivants les termes originaux allemands “le ciel”, “l’enfer” et “la terre” sont conservés, avec les termes français ajouté entre parenthèses). Voyez, lorsque vous prononcez ces mots dans votre langue, en faisant mouvoir votre organe vocal, tout est arrangé d’une telle façon que les esprits qui sont plus familiers que vous ne l’êtes dans les correspondances avec la création, trouvent entièrement exprimé dans les mouvements des muscles vocaux ce qui a de l’importance dans l’un ou l’autre mot prononcé. En prononçant le mot “Himmel” (le ciel) vous avez vu que l’élévation du ton correspond à la plus intime signification du mot. En prononçant le mot “Hölle” (l’enfer) où la bouche doit être fermée comme une caverne, vous ne pourrez pas ne pas voir un rapport proche entre ce mouvement musculaire et la description de l’enfer, de plus vous remarquerez que le mot “Himmel” (le ciel) est prononcé avec le regard vers en-haut et le mot “Hölle” (l’enfer) avec le regard vers en-bas, et finalement “die Erde” (la terre) en ouvrant la bouche largement et en prononçant ce mot droit devant soi. Après avoir analysé ces deux premiers mots, il nous reste simplement à examiner le dernier mot, avec sa correspondance spirituelle et la terre elle-même en tant que votre domicile. Le fait que, lorsqu’on prononce le mot “Erde” (la terre), on doive ouvrir la bouche largement et que les lèvres doivent se déplacer vers le haut dévoilant ainsi des rangées de dents blanches, a une correspondance spirituelle avec la terre, car dans un sens spirituel, ce qu’il y a de plus moelleux, c’est-à-dire la chair, doit se retirer et c’est la partie plus ferme et plus compacte – l’éthique – ou les dents – qu’il faut considérer. Maintenant voyez, Mes chers enfants, les dents, dans leur correspondance spirituelle, en tant que parties fermes, pareilles aux os, signifient le soutien permanent et premier, pour l’homme comme pour la terre, donnant ainsi une belle forme au visage et communiquant la beauté morale de l’homme à tout son extérieur. De même, ce soutien crée la vitalité intérieure du corps de la terre et ce qui est beau sur sa surface. Les dents signifient aussi, à côté de cela, le moral-spirituel, le premier organe spirituel de la digestion, qui dans la vie temporelle doit séparer le mal du bien. Et de même que dans la bouche le sel contenu dans le jus digestif de la salive est ajouté lors de l’écrasement des aliments par les dents, le sel est également la tentation d’agir toujours contrairement au bien et c’est votre tâche principale que de résister à cette tentation et être finalement le vainqueur. Ici sur cette terre tout est mélangé, le bon avec le mauvais, l’amour avec la haine, la vie avec la mort; c’est-à-dire que les deux opposés peuvent échanger facilement leur rôle l’un avec l’autre, ou, autrement dit, chaque état peut facilement être changé dans son opposé. Si vous avez assez de force pour éliminer le méchant et le mauvais, donc le mal, quelle que soit la façon par laquelle il vous attaque, il ne peut pas laisser une impression permanente dans votre âme et devra disparaître complètement dans l’au-delà, et seulement ce qui est bon aura pour vous une réelle valeur! Lorsque vous prononcez le mot “Erde” (la terre) vous devez ouvrir largement votre bouche horizontalement, ce qui signifie dans sa correspondance spirituelle que votre terre – bien que physiquement petite – s’étend loin au-delà de toutes les galaxies solaires, et même autant que Mon ciel, car cette petite planète est devenue premièrement le domicile de Mes enfants et deuxièmement aussi le Mien, car c’est là que par Ma souffrance et Ma mort, Je suis devenu le vainqueur du mal. Si vous étiez un petit peu plus familiers avec ce langage de l’esprit, vous découvririez dans chaque mot me concernant une signification spirituelle beaucoup plus grande et importante et vous ne pourriez vous satisfaire de la simple compréhension du mot – de l’écorce, pour ainsi dire -, mais vous ressentiriez plus de joie et de bonheur à leur contenu intérieur que vous ne l’avez jamais imaginé. De plus, vous constateriez entre autre que chaque peuple, selon que son niveau spirituel sera élevé, très élevé, ou le plus élevé, se révélera lui-même au travers des mots et des expressions Me concernant, ou croyez-vous que les langues ont été inventées, comme vos linguistes croient pouvoir le prouver ? Oh, là vous vous trompez beaucoup ! Les mots ne furent pas toujours créés simultanément aux objets inventés et aux exigences nouvelles des hommes, mais la langue – étant un produit spirituel – a progressé toujours parallèlement avec la perception spirituelle des hommes. Vous pouvez voir vous-même cela à partir de l’histoire des nations où le progrès spirituel ou la régression d’une nation est concomitant avec les progrès ou les régressions de sa langue et lorsqu’une nation disparaît sa langue aussi (comme un être vivant). La langue est l’expression de l’âme. Plus la langue est élevée et belle, plus l’intensité de ses expressions est grande. Cependant, cela peut seulement être apprécié par l’esprit, ou par ceux qui sont éveillés par Mon amour et Ma grâce, ce qui leur permet de découvrir, derrière les divers mouvements des muscles de la bouche et du larynx, parmi les gazouillements, les cliquetis, les trilles et les sifflements qui, en se combinant, forment l’un ou l’autre mot, une signification spirituelle plus haute qui est devenue pour vous aussi incompréhensible que les hiéroglyphes d’un Paradis perdu. Sur ce plan la terre aussi est différente de beaucoup d’autres mondes. Alors que sur ces mondes une seule langue prévaut et que tous les êtres créés suivent un même chemin, il y a sur la terre des milliers de langues différentes, comme les ramifications d’une seule. Et de cette façon les habitants de cette terre, en plus des nombreuses mises à l’épreuve de leur patience et de leur persévérance, sont aussi chargés de cette tâche, à savoir, que quand ils veulent communiquer avec leurs frères d’autres nations, ils doivent apprendre leur langue pour leur transmettre leurs pensées et sentiments; de même s’ils veulent apprendre quelque chose de leur frère étranger, ou lui dire quelque chose, ils doivent se faire comprendre dans sa langue. Partout où vous regardez sur la terre, en commençant par les peuples les plus primitifs jusqu’à vous, les nations civilisées, vous voyez que les esprits agités de cette petite terre cherchent à s’étendre au-delà de toute les choses connues. Bien sûr, la motivation principale des foules est toujours l’arrivisme. Cependant, de cette façon les nations se rapprochent, elles cherchent à se comprendre et à apprendre à s’apprécier et à s’aimer. Ceux qui examinent la nature, les étoiles, l’intérieur et la surface de la terre, communiquent aux autres leur connaissance des choses que Ma grâce leur laisse trouver, afin que cela devienne une connaissance commune à l’humanité. Sans le savoir, ils réalisent ainsi Mes plans et non les leurs, et c’est ainsi que J’instruis les âmes de cette terre, qui a été une fois pendant un temps court aussi Mon domicile, et les conduit vers une vie meilleure. Maintenant les pensées des hommes courent avec la vitesse de l’éclair d’un bout de la terre à l’autre et eux-mêmes roulent sur des routes de fer comme un ouragan d’une place à une autre. Ces routes sont faites en fer et la majorité de ceux qui les empruntent ont eux aussi un cœur de fer (au moins pour leurs frères humains). Mais ceci ne change rien à la chose, ces communications rapides existant entre les villes et les villages font néanmoins avancer Mes plans pour l’ensemble des personnes y demeurant, et cela, plus que tous les constructeurs et les propriétaires de chemins de fer ne peuvent l’imaginer. Là, J’ai souvent fait voyager ensemble le ciel, l’enfer et la terre, c’est-à-dire des hommes ayant des pensées spirituellement bonnes, des mauvaises et des pensées matérielles. Au début ils avaient tous leur propre avis; et à la fin du voyage, l’enfer a peut-être pu gagner, de la conversation avec le ciel et la terre, une étincelle durable de connaissance que de toute sa vie il ne pourra plus oublier. Ainsi les voyages des hommes contribuent aussi à la réalisation de Mes plans, car là où autrefois des règles rigides séparaient les peuples, ces voyages leur font oublier leurs préjugés. Et quand même l’égoïsme, la recherche du plaisir et l’avidité de l’argent sont les motivations qui font que les hommes se rapprochent et voyagent vers d’autres pays, s’exposant eux-mêmes à toutes sortes de danger, J’ai toujours réalisé Mon but, à savoir celui de la fraternisation. Maintenant ils ont seulement besoin encore d’une poussée puissante et d’une impulsion spirituelle et les hommes seront comme des frères, unis dans le désir de Me suivre, Moi le Berger Éternel. Alors la signification spirituelle de la terre sera réalisée, et ensuite arrivera le temps où Je viendrai de nouveau personnellement parmi vous, après que les entêtés auront été enlevés et qu’il ne restera que ceux qui Me désirent (*). Ainsi, Mes chers enfants, vous voyez comment le ciel, l’enfer et la terre sont dans les grandes ou dans les petites choses, comment ils doivent servir seulement le but de l’amour, de l’idée fondamentale de Ma création. Cependant, ne comptez pas en années ce que Je viens de vous dire, car avec Moi il n’y a aucun temps! Pour Moi il n’y a ni jour ni nuit pour mesurer le temps; avec Moi il fait toujours jour, sans cesse brille le soleil d’amour, et il brillera pour tous jusqu’à ce que tous trouvent la route qui mène à Moi, leur Père le plus aimant et le plus bienveillant. Maintenant Je pense que toi aussi, tu pourras être satisfait de ce supplément. C’est de nouveau une lumière dans les grandes vallées de Ma création. Considérez bien, combien d’amour et de grâce Je vous accorde et combien Je vous offre de pain spirituel pour que vous ne puissiez plus douter que tout ce que vous voyez est de la main du Père! Cela pour votre consolation et avec Ma bénédiction! Amen! <= en arrière |
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Segreto di Vita 2… Cielo, Inferno e Terra 9 luglio 1870 – Rivelazioni di Gesù Cristo – Comunicazioni ricevute da Gottfried Mayerhofer attraverso la Parola interiore nel 1870-1877 1. Mi hai pregato per tre Parole, e la spiegazione a queste s’intende da sé. Ebbene, Io ti ho dato queste tre parole di ricco contenuto: “Cielo”, “Inferno” e “Terra”. Ora vogliamo vedere che cosa si può tirar fuori da queste tre Parole di rilevante, edificante ed istruttivo per voi e l’intera umanità. 2. La prima delle tre Parole è quella designante la più grande, così che perfino con la sua pronuncia dovete alzare il tono e portare i muscoli della lingua in una tensione maggiore se volete pronunciare questa Parola come merita di essere pronunciata. 3. Ma voi sapete che cosa veramente esprimete con questa Parola? No, non lo sapete, ma potete solamente presentirlo, infatti vedete – “Cielo” è ed indica il sublime luogo di residenza, come soggiorno degli spiriti più elevati, ed anche la Mia permanente Dimora. Cielo è la massima Potenza di tutte le Beatitudini, dove gli spiriti nella Luce più pura, senza passioni, senza errori, adempiendo unicamente le Mie più alte, più particolari caratteristiche, conducono tutti una vita di Beatitudine che voi qui mai potete comprendere ed appena immaginare. 4. In verità anche in questi luoghi esistono differenti gradi di perfezionamento, sì, il perfezionamento non finisce mai, perché Io, creando sempre del nuovo, lascio che si sviluppino nuovi campi d’azione. 5. Dai Cieli partono tutte le scintille vitali provenienti da Me mediante i Miei più grandi spiriti angelici fin negli strati più bassi, dove arde ancora senza fiamma soltanto una scintilla del Mio Io, racchiusa nella pesante materia. Nei Cieli che si trovano molto al di sopra di tutti i globi cosmici e sistemi solari materiali creati, irradia eterna quiete, eterno Amore; là vi è – adempiendo per Amor Mio, i Miei Ordini e Desideri, che è il primo Principio di base della sublime Vita spirituale, per raggiungere le Mie Caratteristiche – la più grande Beatitudine. 6. Là nei Cieli più alti, dove regna l’eterna armonia degli spiriti, là vi è anche semplicità, umiltà ed amore per il prossimo nel grado più elevato, la cui espressione sono Io stesso. 7. Là Io ho arredato la Mia Residenza così come doveva essere secondo i Miei Pensieri e Desideri in tutta la Creazione, e sarà anche così dopo inesprimibili corsi di tempo, quando tutto lo spirituale perduto, attraverso prove purificatrici, lottando sarà ritornato a Me. 8. Quando questo accadrà, allora, come già dissi una volta, tutti i mondi saranno trasformati; infatti allora tutti avranno adempiuto il loro scopo come scuola di prova e di purificazione e compiuto ogni cosa, ed è naturale che dovranno anche essere disposti diversamente per esseri spirituali più elevati e dotati col più grande splendore, magnificenza e beatitudini, affinché poi proprio questi spiriti purificati trovino ancora nuova sostanza per il loro ulteriore perfezionamento, per la loro superiore maturazione spirituale; perché senza fine è lo spazio, senza fine sono i gradini della perfezione e senza fine sono Io stesso – quale supremo Tutto in tutto! 9. Questo Cielo spirituale, dove si riversa l’eterna, soave Luce di Grazia proveniente da Me in tutti gli spiriti, dove le più pure armonie infondono agli orecchi spirituali il più grande desiderio di Me nei cuori, è la quintessenza del Mio illimitato Amore espresso in suoni, colori e parole. 10. Là tutto vive in tutto, ed ognuno si vede beato solamente nella beatitudine dell’altro! 11. La massima elevazione, sia essa in preghiera, in poesia oppure in canto di cui voi sulla Terra siete capaci e che vi eleva, come lo esprimete voi, “fin nei Cieli più alti”, e vi offre così il pregustamento di un’esistenza migliore, là nei Miei Cieli, c’è il grado più alto delle beatitudini, e precisamente come una sensazione permanente e non transitoria. 12. Io non ve lo posso spiegare ed ancor meno farvelo sentire, come uno spirito lì si sente; perché voi non lo sopportereste nell’involucro terreno, e poi tutto sulla Terra vi farebbe venir la nausea se poteste ritenere soltanto un ricordo di un secondo di tali beatitudini; anche qui Io ve lo dico solamente per spronarvi, affinché comprendiate quali godimenti vi aspettano un giorno che allora al provato saranno preparati da Me come ricompensa per la sua perseveranza e per il suo amore per Me. 13. Ciò che vi dico qui dai Cieli più alti, dove nessun giorno si alterna con la notte, né freddo con caldo, né vita con morte, dove un uguale, costante ed eterno mare di Luce circonda gli spiriti beati ed illumina tutto il loro circondario, là vi è anche presentato spiritualmente di nuovo tutta la creazione degli altri mondi, come per esempio – se voi vedete un fiore, il suo colore delizia i vostri occhi ed il suo profumo tocca piacevolmente i vostri nervi, ma non conoscete il loro significato spirituale, non conoscete la loro sostanza spirituale di cui è composto, non ciò che di spirituale scorre su e giù nei loro tuboli o capillari quale pura emanazione di una natura più elevata che è del sole, la cui luce è la madre di questo colore e profumo del fiore e sta in collegamento fino alle più sublimi e più fini potenze superiori. 14. Vedete, questo fiore si trova anche nei Miei Cieli quale riflesso spirituale di tutto il Creato; se voi poteste vedere lì questo fiore nella sola forma di luce, nel solo colore luminescente, ed il suo profumo nella più alta rispondenza spirituale di un eterno cantico del loro Creatore! 15. Solo là voi comprendereste che cosa vuol dire “contemplazione spirituale” e solo allora riconoscereste veramente quanto ottusi sono su questo mondo i sensi vostri; ma non siate allarmati per questa condizione dei vostri sensi su questa Terra; riflettete che solo la saggia Mano del vostro affettuosissimo Padre lo ha disposto così, ed i Suoi scopi, sebbene voi qui non li comprendete né potrete mai comprenderli del tutto, sono certo fatti in maniera che essi hanno sempre come fondamento la massima Sapienza ed Amore, e che devono esservi delle valide cause, perché tutta questa beatitudine vi toccherà soltanto dopo lunghe lotte e spazi di tempo, e poi anche non a tutti, ma solamente a singoli (secondo il loro amore). 16. Miei cari figlioli, se volessi farvi gustare tutto questo in una volta (ciò che Io riservo solamente a coloro che Mi amano veramente, e quindi hanno anche aspirato poi in tutta serietà di diventare figli Miei), così senza lotta, queste inesprimibili, grandi Beatitudini sarebbero senza grande valore e senza fascino duraturo; perché queste non le avreste riportate voi stessi, ma per così dire ottenute solo in regalo, e per vero senza fatica, per la quale ragione poi il loro valore sarebbe solo a metà e di breve durata. 17. Soltanto quello che si ottiene lottando con impegno si gode in piena misura, come il merito così anche il salario! 18. Un principe o re che è nato come figlio di re, di che cosa si può vantare quando un giorno una corona adornerà il suo capo? Siate assicurati, è a lui di gran lunga più indifferente di quanto credono quelli a lui sottoposti; che cos’è un re di nascita, rispetto ad un uomo che con tutte le sofferenze fisiche e spirituali ha lottato ed ha raggiunto alla fine il suo scopo che non ha mai perso di vista! Egli è una grandezza spirituale, mentre l’altro non è forse nessuna grandezza, ma nella sua alta posizione talvolta è una vera nullità. 19. Perciò, chi vuole diventare figlio Mio, per il quale ho conservato le più grandi beatitudini, si deve anche guadagnare questo nome; allora soltanto egli benedirà tutte le lotte e sofferenze che lo hanno condotto al grado della beatitudine, dove lo spirituale di ogni essenza comincerà a diventargli comprensibile, e là, proprio nell’adempimento e nell’esercizio di tutti i doveri dell’angelo, comincerà la somma beatitudine per uno spirito creato. Ma poiché una volta Io dissi che ogni uomo porta in sé l’intero universo, allora egli porta anche in sé, sebbene solo in piccola (misura), questo Cielo or ora descritto. 20. Con ogni buona azione, con ogni vittoria riportata sulle sue passioni, penetra un Raggio di Luce di questo piccolo Cielo d’amore dalla sfera del suo spirito nel suo umano petto. È un raggio transitorio, un presentimento, un giubilo dell’anima, ma (purtroppo) non durevole, è soltanto un momento, dove lo spirito mostra all’uomo che cosa egli porta in sé, cosa diventerà un giorno, se persiste fedele sul difficile cammino della vita. 21. Di ciò lo spirito nell’uomo lascia all’anima solo un soave alito, nient’altro. Il raggio dal cielo era solo un’esortazione che vuol dire: 22. “Non vacillare, e persevera! Un giorno avrai per sempre, ciò che qui con la velocità di un fulmine ti passa accanto solamente!” 23. Perciò non scoraggiatevi, figli Miei, il Cielo vi sta aperto. Fin dove lo permette la vostra costituzione fisica e spirituale, qualche volta ve lo lascio anche percepire, per incoraggiarvi. Di più non potete sopportare! Ed anche se qualcuno di voi fosse in grado di sopportare di più, allora sarebbe infelice in mezzo agli altri uomini, ed invece di progredire con zelo sul suo sentiero, spossatezza e disperazione lo schiaccerebbero a terra. Perciò riflettete che Io, Padre vostro, ho disposto tutto ben saggiamente, così come lo possono sopportare i Miei figlioli e da questo trarne anche vantaggio. – 24. Ora vogliamo passare all’Inferno. 25. Ciò che vi ho detto dei Cieli, pressappoco la stessa cosa potete accettare dell’Inferno, ma – come s’intende da sé – in senso opposto. 26. Ma non vi rivelerò tanto dell’Inferno, sulla sua natura e disposizione, perché non fa piacere neanche a Me stesso pensare ad esso e produce anche poca utilità a descriverlo con precisione. Vi basti sapere che esso esiste veramente e precisamente per Mio e vostro danno. Eppure, per dirvi almeno qualcosa di questo antagonista dei Miei Cieli, voglio soltanto accennarvi che esiste, e questo in parecchi compartimenti e gradi che rappresentano i differenti gradini di malignità, nel quale centro c’è la sede dello stesso Satana! 27. Satana, come male personificato, quale opposto a Me, è l’espressione di tutte le passioni che sono l’opposto delle Mie Caratteristiche; così per esempio, mentre Io voglio conservare tutto per Amore, egli vorrebbe – per odio verso tutto il Creato – distruggere tutto, perché in primo luogo è creato da Me, e per secondo, perché è soprattutto creato. 28. Se andasse secondo la sua volontà, egli creerebbe sempre creature di tutte le specie, ma non per compiacersi nella loro esistenza, ma solo per gioire (satanicamente) nella loro distruzione, e poi ancora ricreare del nuovo, per ricominciare il gioco sempre daccapo. 29. I suoi spiriti subordinati, che vennero creati da Me come esseri viventi, sono tanto ottenebrati che hanno gioia solo nelle tenebre – come i Miei angeli nella Luce – e sono più o meno vicini a Satana secondo l’intensità della loro malvagità e distribuiti in e sulla Terra in differenti parti, dove rincorrono i loro divertimenti (diabolici), sforzandosi di somigliare il più possibile al loro signore, e così hanno essi la più grande gioia quando sviano gli uomini dalla buona o miglior via con tutti i possibili inganni, e li possono portare sulla loro strategica ampia via. 30. Poiché in loro, come nel loro signore, c’è solo amore satanico, così si rallegrano di inculcare lo stesso anche nei cuori degli uomini che vogliono dare ascolto al loro influsso. 31. Lì essi non mancano di presentare alle loro vittime il mondo ed i suoi divertimenti il più gradevolmente possibile, di imprimere in loro soltanto astuzia, inganno, libidine e diletto per le più basse passioni, e renderli così maturi a diventare loro degni “fratelli”. 32. Voi Mi chiederete: “Ma come potevi Tu, Creatore, lasciar sussistere così potenti orde di spiriti maligni accanto al loro Signore? Perché non annienti con una decisione sovrana tali esseri che sono così contrari ai soavi impulsi del Tuo Amore e delle Tue Caratteristiche divine?”. – Ed ancora: “Perché li hai banditi proprio in e sulla Terra, mentre nell’Infinito orbitano pure milioni di altri mondi e soli, i cui abitanti possono affrontare indisturbati il loro mutamento di correzione e purificazione senza essere esposti a simili piaghe e solamente noi, che ci chiami ‘figli Tuoi’, per i quali Tu sei venuto proprio su questo piccolo globo terrestre e qui hai sofferto e sopportato proprio a causa loro, perché siamo dunque proprio noi quelli che da un lato siamo i favoriti, dall’altro lato però siamo proprio i più tormentati ed esposti a tutte le seduzioni e tentazioni?” 33. Miei cari figlioli, questo rimprovero che voi Mi fate qui, è da parte vostra, pensato come uomini di questa vostra Terra, del tutto naturale, ed Io Mi devo perciò giustificare presso di voi, affinché, sebbene l’apparenza non lo testimoni, pure riconosciate che Io sono sempre l’affettuosissimo e più buon Padre, ed ho predisposto da tempo immemorabile tutto soltanto per il vostro meglio, e condurrò anche sempre tutto per il Bene dei Miei figlioli. 34. In una precedente Comunicazione già feci menzione di un angelo caduto, il quale trascinò con sé anche un’infinità di altri spiriti nella sua caduta. E nel “Governo della Famiglia di Dio”[1] vi ho anche spiegato che tutta la sostanza della sua intera essenza animica, venne poi suddivisa in particelle e legata nella materia da lui presa, ed ora, sul gradino del perfezionamento, ritorna un po’ alla volta nuovamente a Me[2]; inoltre, che tutto ciò che è nato sulla Terra, se non sono spiriti di altri mondi che vennero qui trasferiti per la vita di prova allo scopo del raggiungimento della Mia Figliolanza, sono tutti rimanenti parti del caduto, i quali devono poi percorrere la stessa via come tutti gli spiriti legati nella materia. 35. Inoltre, Io ho ancora detto che proprio questo spirito angelico caduto venne bandito là, proprio dove c’è il Mio semenzaio per i Miei Cieli, sulla Terra, che qui egli opera più di tutto, per dispetto a Me ed alle Mie disposizioni. 36. Vedete, tutto questo ve l’ho già spiegato precedentemente, ed anche il “perché” – perché dovevano esserci le più grandi tentazioni e pericoli proprio là, dove spiriti ed anime si sono posti per scopo di guadagnarsi il Mio Regno e di portare, in mezzo all’Inferno e dannazione, la croce della sofferenza e dell’Amore a Mio Onore ed a disonore del Mio più grande avversario; e che malgrado tutte le seduzioni e tutti gli apparenti piaceri con i quali Satana colma i suoi futuri rampolli, per attirarli nella sua rete e più tardi indennizzare ogni divertimento ed ogni piacere con mille tormenti dell’Inferno, pure ci sono delle anime su questa Terra che si oppongono a tutte le sue tentazioni, voltano la schiena a tutte le sue grandiose promesse e tengono alto, tra sofferenze e lotte, il vessillo della fede, dell’umiltà e dell’amore ed un giorno vorranno appartenere non a lui, ma completamente soltanto a Me! – 37. Quando Satana si separò da Me, dovetti lasciare a lui ed al suo seguito la propria libertà, libertà che ogni spirito deve avere, per poter diventare spirito libero degno di Me. 38. Il ritorno a Me deve avvenire dall’interiore e spontaneamente, non con regole coercitive; proprio per questa ragione devo sopportare il comportamento di questo Mio grandissimo avversario con la sua cova e devo lasciarli agire ed operare come essi vogliono, fino a quando non pregiudicano il Mio Ordine stabilito. 39. Ma di tutto ciò che essi fanno, il risultato ha sempre per conseguenza proprio il contrario e l’opposto di ciò che vogliono ottenere, questo è il trionfo della buona causa che anche il male, anzi il peggiore di ciò che la Creazione ha da mostrare, deve e può contribuire soltanto al suo (ed al loro) proprio miglioramento e per l’inoltro del bene comune. 40. Proprio per questo Satana con il suo regno è anche confinato là dove gli è data l’occasione di tentare tutto ciò che gli è possibile, per far valere la sua teoria di vita contro la Mia; anzi, gli venne perfino permesso di tentare personalmente Me stesso durante il Mio cammino terreno, Io che non ero uno Spirito creato, bensì il Creatore di tutto il Creato (e di lui stesso). Infatti Io non lo evitai quando Mi incontrò come uomo[3] esposto a tutte le passioni umane, allora egli osò il tentativo anche con l’Altissimo, tentativo che gli venne pure concesso; ma con quale risultato lo sapete, affinché potesse poi col tempo riconoscere nel grande come nel piccolo che tutto il suo sforzo è inutile, ed attraverso così tanti corsi di tempo ha opposto invano opposizione, e precisamente contro Colui che lo creò, e Questi, se oggi volesse ritornar pentito, lo accoglierebbe a Braccia aperte come un “Figlio perduto”, così come vi ho già una volta rivelato nelle “Dodici Ore”, questo non accade in una volta, ma un po’ alla volta ed anche accadrà. 41. Quello che Io dissi dei Miei Cieli, che ogni spirito umano li porta in sé nel piccolo, tale e quale è nel petto di ogni uomo anche il germe dell’Inferno o la voglia di peccare e di agire contro l’Ordine Mio, oppure l’Inferno in piccolo. 42. Esso è lì perché la virtù senza la conoscenza del suo opposto, il vizio, non sarebbe virtù, e l’amore senza il suo contrario non sarebbe amore! Se non ci fosse l’oscurità, voi non sapreste apprezzare la Luce, se non ci fosse l’agghiacciante impressione del freddo, non comprendereste la piacevole sensazione del calore affluente un po’ alla volta. 43. Dove si trova il Mio “Semenzaio di figli”, qui doveva anche esserci la scuola della vittoria ed il dominio di tutte le passioni! 44. Cosa sarebbe la vita senza lotta? Un monotono trascorrere del tempo, senza esserne cosciente, come uno va e l’altro viene. La vita non avrebbe nessuno scopo, nessun sapore! 45. Così come il sale nelle vostre pietanze, in tutte le erbe, metalli, piante, perfino nell’aria ed anche nel vostro stomaco per la giusta digestione costituisce un elemento importante che stimola alla vita e la favorisce proprio mediante tale stimolo, tale e quale è il sale della vita spirituale, la tentazione o la tendenza (inclinazione) a pensare diversamente ed agire diversamente da come si dovrebbe agire veramente. Proprio con questi opposti e questi mezzi stimolatori viene rafforzata la vostra parte migliore, la vita fisica e spirituale in voi viene conservata attraverso questo nutrimento, assicurata la sua sopravvivenza ed aumentata la gioia di aver conquistato ancora un nuovo gradino del perfezionamento, e precisamente – di averlo conquistato con la lotta e la rinuncia, mentre al contrario, nel progresso senza impedimenti, non sareste coscienti del progresso stesso. 46. Quando il sole del mattino fa scendere i primi raggi sui campi della vostra Terra, come giubilate voi incontro all’intera natura vivente! Tutti gli esseri, ognuno a modo suo, cinguettano, tubano o ronzano il loro cantico alla Luce ed al loro Donatore; perfino la goccia di rugiada, che sospesa alla foglia di una pianta di muschio si riveste col bagliore adamantino, riflette su di essa a volta il grande emisfero di luce e, risplendendo, si rallegra per così dire della luce (del giorno) ritornata dopo l’oscurità! E perché? Perché dalla sera fino al mattino seguente la notte o l’oscurità ha fatto sentire a tutte le creature viventi il valore della luce! 47. Così è anche riguardo allo spirituale! La soave coscienza dell’amore spirituale, progresso spirituale e vita animica spirituale più elevata, viene riconosciuta dall’anima di un essere creato solamente allora, quando ha riconosciuto gli abissi e le errate vie che l’hanno minacciata sul suo sentiero di prove; soltanto allora, quando l’anima ha conquistato un piccolo gradino, si rallegra di questo e rinnova tutte le forze per la conquista di uno successivo e così aumenta lo stimolo, la gioia e la benedizione non così tanto per la condizione migliorata che si raggiunge, ma per gli ostacoli che si sono superati. 48. Vedete, figli Miei, che cosa sarebbero tutti i Cieli senza l’Inferno! È quanto manca ad altre creature in altri soli e mondi in beatitudine, beatitudine che è riservata soltanto ai figli Miei, perché le altre creature in altri mondi e soli conoscono solo luce e poca o niente affatto oscurità. 49. Avete ora ancora rimproveri da fare del perché l’Inferno sta così vicino a voi e perfino in voi? Oppure non vorreste, ringraziandoMi, forse domandarMi più Inferno, affinché possiate lottare ancora di più, soffrire ancora di più, solo per meritare il Nome di “Figli Miei” in più abbondante misura?! 50. Siate perciò tranquilli, Io so che cosa vi serve per la scuola di prove, non chiedete più di quanto vi viene dato da Me, e siate assicurati – avete abbastanza con quello che vi carica la Mia amorevole Mano; se fosse di più, allora sarebbe una mano punitiva, e questa Io, quale Padre vostro, non ce l’ho![4] 51. Ora vi ho così mostrato, come perfino l’assoluto cattivo, anzi il cattivissimo nell’intera Creazione, con il suo fare ed operare, viene lo stesso da Me impiegato e sfruttato per la benedizione di tutto il vivente, e come Satana con i suoi assistenti, invece di nuocerMi, deve contribuire nell’insieme proprio per la massima benedizione![5] 52. Ora vogliamo passare al vostro luogo di dimora, la terza parola sopra data: la “Terra”, affinché possiate vedere anche lì nuovamente l’Amore e la saggia Accortezza del Padre vostro in tutta la Sua Magnificenza! 53. Con l’espressione della Parola “Cielo”, (Himmel) dovete aumentare la vostra voce e con la parola “Inferno” (Hölle) la dovete abbassare, avrete già notato che per l’espressione di ognuna di queste parole ha luogo un differente movimento muscolare nell’organo della lingua, e vedete, con l’espressione della parola “Terra” (Erde) questo movimento muscolare è di nuovo differente, dovendo per questo aprire ampiamente la bocca. [Tre differenti specie di suono]. 54. Vedete, con l’espressione di queste tre parole nella vostra lingua ed i movimenti dell’organo del linguaggio a questa appartenente, è tutto così ordinato che gli spiriti, i quali conoscono meglio di voi le formule di rispondenza della Creazione, trovano nei movimenti dei muscoli nella bocca già tutto scritto ed annotato cosa ha da significare l’una o l’altra parola pronunciata. 55. Con la parola “Cielo” (Himmel) avete visto com’è collegato l’innalzamento della voce con la descrizione dettagliata della stessa, con la parola “Inferno” (Hölle) dove la bocca nell’espressione deve venir chiusa come una tana, non vi sarà sfuggito lo stretto legame di questo movimento muscolare e la descrizione dell’Inferno, dove inoltre la parola “Cielo” (Himmel) viene pronunciata con lo sguardo verso l’alto e l’”Inferno” (Hölle) con lo sguardo verso il basso – e certamente mai verso l’alto – ed infine “la Terra” (Erde) con l’apertura della bocca proprio in larghezza. 56. Abbiamo discusso le prime due, adesso ci rimane ancora solo l’ultima parola espressa in larghezza e la sua rispondenza spirituale, la Terra stessa quale vostra dimora, per sottoporla ad una più accurata riflessione. 57. Che per la parola “Terra” (Erde) si debba dilatare ampiamente la bocca, anzi che con l’espressione di questa parola si debba tirare su le labbra e mostrare la bianca fila dei denti, significa che, nel senso spirituale della Terra, come lì le labbra vengono tirate su come una tenda e mostrati i denti, con la Terra nel senso spirituale viene tirata indietro la parte più tenera, vale a dire la carne e sono da prendere in considerazione le più solide, compatte parti – il morale, oppure i denti. 58. Ebbene vedete, Miei cari figlioli, nella rispondenza spirituale i denti significano quali parti solide simili alle ossa, il costante e primo arresto nell’uomo tanto quanto nella Terra, che in primo luogo dona all’aspetto del viso una bella forma, quella del bello morale all’intero esteriore dell’uomo, ed in secondo luogo, nella Terra perfino come corpo, genera la sua forza di vita interiore, il bello della superficie della stessa. 59. I denti significano inoltre anche l’animico-morale, il primo organo spirituale digerente che dovrebbe separare nella vita mondana il bene dal male; e come nella bocca per la masticazione dei cibi con i denti si mescola il sale nei succhi gastrici della saliva, tale e quale è il sale corrispondente allo stimolo di agire sempre contro il bene. E lottare contro questo stimolo ed anche alla fine vincere, è il vostro compito principale. 60. Qui sulla Terra voi ricevete tutto mescolato, bene con male, amore con odio e vita con morte; questo significa che facilmente si mescolano entrambi l’uno con l’altro, oppure ogni cosa si trasforma facilmente nel suo polo opposto. 61. Se avete abbastanza forza di espellere il cattivo e maligno, allora il male, ogni qual volta possa avvicinarsi a voi, non farà nessuna impressione duratura sulla vostra anima e, nell’aldilà, scomparendo del tutto, solamente il bene sarà il vostro vero valore! 62. Che con l’espressione della parola “Terra” voi dovete allargare molto la vostra bocca in direzione orizzontale, significa nella rispondenza, che la vostra Terra sotto l’aspetto spirituale, sebbene fisicamente piccola, giunge lontano oltre tutti i sistemi solari, anzi fino ai Miei Cieli; essendo questo piccolo pianeta, per primo, la dimora dei Miei figlioli, e per secondo, è stata anche la Mia, dove attraverso sofferenza e morte ho riportato la vittoria sul male. 63. Se voi conosceste un po’ meglio questo linguaggio dello spirito, scoprireste in ogni parola che si riferisce a Me, il senso spirituale più importante e molto più grande e non vi contentereste della comprensione della parola – simile alla corteccia – ma provereste molta più gioia e beatitudine nel contenuto interiore di quanto vi è venuto in senno. 64. Inoltre trovereste poi che ogni popolo, a seconda del suo gradino spirituale in cui si trova, in alto, più in alto, o al massimo, si rivelerà nelle sue parole ed espressioni riferite a Me; oppure credete forse, come credono di dimostrare i vostri filologi, che le lingue siano state inventate? Oh, qui siete in grosso errore! 65. Le parole non sono sempre state fatte con gli oggetti inventati e nuovi bisogni di un popolo, ma la lingua – quale prodotto dello spirito – andò sempre in parallelo con la concezione spirituale di un popolo. Lo potete vedere voi stessi dalla storia delle nazioni, come con l’ascesa o il tramonto di una nazione anche la sua lingua si elevava o tramontava, e con la scomparsa di una nazione scompariva anche completamente la sua lingua (come lingua vivente). 66. Il linguaggio è l’espressione dell’anima,[6] più il linguaggio è alto e bello, tanto più grande è l’intensità della sua espressione, cosa che solo gli spiriti sanno apprezzare, oppure i risvegliati mediante il Mio Amore e Grazia, i quali poi sotto i differenti cambiamenti dei muscoli della bocca e della gola, tra i suoni cinguettanti, schioccanti, gorgheggianti e fischiettanti che combinati così o così stabiliscono l’una o l’altra parola, scoprono un superiore significato spirituale che vi è divenuto incomprensibile come i geroglifici di un Paradiso perduto! 67. Così la Terra è anche in ciò differente da molti altri mondi. Mentre in quelli domina un solo modo d’esprimersi (linguaggio) e tutte le creature percorrono solamente l’una e la stessa via, sulla Terra esistono migliaia di lingue differenti, come sottospecie di una sola[7] e così in questo modo all’abitante della Terra, oltre alle molte prove della sua pazienza e perseveranza, gli s’impone ancora questa che egli, se vuole essere in relazione con i fratelli di altre nazioni, deve imparare la loro lingua per far comprendere loro cosa egli pensa e sente, oppure, se vuole imparare qualcosa dai suoi fratelli stranieri o comunicare qualcosa lui stesso, egli deve farsi capire in quella lingua. 68. Fin dove osservate la Terra, dai popoli più selvaggi fino a voi nazioni civilizzate, vedete la piccola Terra con i suoi spiriti irrequieti estendersi su tutto il conosciuto. Veramente ovunque fa leva il proprio interesse personale; solamente questo fa incontrare i popoli, imparano a conoscersi, apprezzarsi e ad amarsi l’un l’altro. 69. Gli esploratori della natura, delle stelle, dell’interno e della superficie della Terra, cedono le loro scoperte all’umanità come bene comune, scoperte che Io ho fatto trovare al singolo per Grazia; essi eseguono, anche senza saperlo, soltanto i Miei e non i loro Piani, e così educo l’anima di questa Terra, che un giorno per un breve tempo fu anche la Mia dimora, per una vita migliore. 70. Ora i pensieri degli uomini con velocità fulminea corrono da un polo all’altro, ed essi stessi si aggirano da un luogo all’altro su strade ferrate simili ad una bufera di vento. 71. Le strade sono di ferro e la maggior parte che vi viaggia sopra ha il cuore anche di ferro (almeno per i loro fratelli umani); ma non importa. I Miei Scopi attraverso le veloci comunicazioni tra città e villaggi ed al riunirsi di uomini che abitano in tali luoghi, vengono favoriti più di quanto credono tutti i costruttori e proprietari di ferrovie. 72. Io ho qui – Cielo, Inferno e Terra, oppure spiritualmente, uomini buoni, cattivi o materialmente pensanti, spesso messi insieme alla rifusa in un vagone. Con la salita essi erano ancora pressappoco ognuno nella propria opinione, con la discesa forse l’Inferno ha strappato dal Cielo e dalla Terra una durevole scintilla istruttiva dalla conversazione che (l’interessato) non dimenticherà mai più per tutta la sua vita. 73. Così eseguo i Miei Piani approfittando anche di questo viaggio insieme, ciò che prima era separato da rigidi circoli delimitatori, lì faccio subentrare la dimenticanza dei pregiudizi, e sebbene l’interesse personale, l’impulso per i piaceri ed il danaro è la ragione del perché gli uomini s’incontrano, viaggiano in altri paesi, si espongono a pericoli di ogni genere, così ho raggiunto anche il Mio scopo, vale a dire lo scopo dell’affraternamento. Adesso ci vuole solamente anche un potente colpo ed un impulso spirituale a questo e gli uomini staranno qui come fratelli, uniti, per seguire Me quale l’eterno Pastore! Allora il significato spirituale della Terra sarà anche adempiuto, – poi sarà il tempo nel quale Io personalmente ritornerò tra voi, dopo che gl’indocili saranno allontanati e saranno rimasti soltanto i volonterosi. 74. E così, Miei cari figlioli, voi vedete, come Cielo, Inferno e Terra, nel grande come nel piccolo, devono seguire solamente gli Scopi dell’Amore, l’Idea fondamentale della Mia Creazione. 75. Ma non calcolate secondo gli anni, per ciò che vi ho or ora qui detto, presso di Me il tempo non esiste! Io non conosco né giorno né notte per misurare spazi di tempo; presso di Me è sempre giorno, sempre splende il Sole dell’Amore che splende e splenderà per tutti finché tutti avranno trovato la via che conduce a Me, al loro affettuosissimo, buonissimo Padre! 76. Ora Io credo che anche tu puoi essere soddisfatto con questo supplemento, esso è di nuovo una luce nelle grandi valli della Mia Creazione. Riflettete bene quale Amore e Grazia Io vi concedo da quando vi porgo così tanto Pane spirituale, affinché nessun dubbio possa sorgere nel vostro petto, che ciò che voi vedete non sia dalla Mano del Padre! 77. Questo, per conforto con la Mia Benedizione! Amen! <= indietro |