22. Wer wird den Tod nicht kosten?… Reicht der alleinige Glaube aus? – Who shall not taste death?… Is Faith alone enough?

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flagge de  Wer wird den Tod nicht kosten?

22. Kapitel – Markus 9:1
»Und Er sprach zu ihnen: Wahrlich, Ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht kosten werden, bis sie sehen das Reich Gottes kommen in der Kraft!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 26.01.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und Er sprach zu ihnen: Wahrlich, Ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht kosten werden, bis sie sehen das Reich Gottes kommen in der Kraft!«

2. Das ist wieder ein etwas längerer Text und braucht daher eine etwas kürzere Erklärung. Man darf nur wissen, wer die einigen sind, die den Tod nicht verkosten werden, bis sie werden kommen sehen das Reich Gottes in seiner Herrlichkeit; weiß man die, so weiß man dann auch schon beinahe den ganzen Sinn dieses Textes!

3. Wer sind also die etlichen? – Das sind die Gläubigen und die darnach Hoffenden! Wer da fest glaubt, der wird in seinem Glauben auch seine Hoffnung realisiert finden; denn es heißt ja auch: »Wer da Glauben hat so groß als ein Senfkörnlein und zweifelt nicht an dem, was er glaubt, der kann Berge versetzen mit der Kraft seines Glaubens!«

4. Also werden unter den ,etlichen’ die Gläubigen verstanden, und das geht noch ferner aus dem hervor, daß der Gläubige fortwährend von dem Wunsche beseelt ist, das zu sehen mit seinen Augen, was er glaubt. Darum ist denn diese Verheißung auch also gestellt, daß sie anzeigt, wie der innere Wunsch solcher Gläubigen solle realisiert werden; und sie sollen nicht eher irgendeinen Tod verkosten, als bis sie das erschauen, was sie glauben.

5. Was glaubten denn diese etlichen? – Diese etlichen glaubten fest, daß Ich der verheißene Messias bin, glaubten auch, daß durch Mich die Herrlichkeit des Reiches Gottes, also eine vollkommene Theokratie (Gottesherrschaft), auf der Erde gegründet wird und fürder nimmer ein Ende haben wird. Des Menschen Sohn wird die Herrlichkeit des Vaters auf der Erde übernehmen, und vor Seiner Macht werden sich dann beugen müssen alle Königreiche und alle Knie derjenigen, die unter der Erde, auf der Erde und über der Erde sind.

6. Das war der feste Glaube dieser etlichen. Darum ward es denn auch zu ihnen gesagt, daß sie nicht eher irgendeinen Tod schmecken sollen, als bis sie die Herrlichkeit des Reiches Gottes werden kommen sehen; freilich nicht in der Art, wie sie es glaubten, sondern nur in der Entsprechung ihres Glaubens.

7. Was meinet ihr aber, warum diesen etlichen nach der Anschauung der Ankunft der Herrlichkeit des Reiches Gottes dennoch das Verkosten des Todes bedingnisweise belassen ist, d.h., daß sie, nachdem sie die Ankunft des Reiches Gottes werden gesehen haben, dennoch den Tod werden verkosten müssen? – Der Grund liegt darin, weil der Glaube für sich, wenn er noch so fest ist, kein Leben erzeugt, wenn er nicht die Liebe voraus zum Grunde hat, die allein unsterblich ist!

8. Solche etliche gibt es jetzt auch eine Menge auf der Welt, die pur auf den alleinseligmachenden Glauben halten, aber nicht bedenken, daß der Glaube nur eine Ausstrahlung des Gnadenlichtes Meiner Liebe ist, der wohlvorbereitet und im Innern so wirkt, wie das Licht naturmäßig wirkt auf der Erde. Wenn es im Sommer stark auffällt, so erwärmt es auch das Erdreich und lockt allerlei Früchte aus demselben; aber das Licht kann nicht immer gleich stark sein, und wenn demnach der Winter anrückt und der Sonnenstrahl schwächer und schwächer wird, da sterben bald alle die Produkte des Sommerlichtes ab und werden unter Schnee und Eis begraben.

9. Warum belebt denn da die Erde im Winter ihre im Sommer so prunkenden Kinder nicht? Warum müssen sie den Tod schmecken, wenn sie auch zuvor die Herrlichkeit des Lichtes aus der Sonne empfunden haben? – Weil die Erde viel zuwenig eigener Wärme besitzt!

10. Gerade also steht es auch mit den Glaubenshelden! Sie glauben fest und sind voll Eifers und voll Tätigkeit, solange sie von Meinem Gnadenstrahle durchleuchtet und erwärmt werden; wenn sie aber dann auf die Probe gestellt werden, wieviel der eigenen Wärme sie in sich wahren, da werden sie welk, die Früchte samt den Blättern fallen von den Bäumen, und sie stehen nackt und kahl da, und statt der früheren Früchte rastet bald Schnee und Eis über ihren Ästen und Zweigen.

11. In Meinem höchsten Sommergnadenlichte erblicken sie sicher die Herrlichkeit Meines Reiches in den Früchten, die sie aus diesem Lichte bringen; aber diese Früchte sind fremden Ursprungs, d.h. sie werden nicht durch die Kraft der eigenen Wärme erzeugt, und darum bleibt die Verkostung des Todes unfehlbar im Hintergrunde.

12. Aber nicht also steht es mit denen, welche in ihrem Innern in ihrer großen Liebe zu Mir selbst eine Sonne haben; zu denen sage Ich: Wahrlich, wahrlich, die Mich lieben und sind tätig nach Meinem Worte, die werden den Tod in Ewigkeit weder fühlen noch irgend schmecken!

13. Der Glaube kann auch durch die Lesung rechter Bücher erreicht werden; aber die Liebe kommt nur aus dem Herzen. Daher fraget auch ihr mehr euer Herz als die Bücher, wie dieses gegen Mich beschaffen ist, und ihr werdet dann nicht zu den etlichen gehören! Solches bedenket allezeit! Amen.

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22. Chapter – Mark 9:1
And He said to them… ‘Truly, I say to you, there are some standing here, who shall not taste death at all, until they see the reign of God having come in power!’

Written down through Jacob Lorber on the 26.01.1844

1. And He said to them… ‘Truly, I say to you, there are some standing here, who shall not taste death at all, until they see the reign of God having come in power!’

2. This is a little longer text again, and therefore only needs a shorter explanation. One only needs to know, who those are, that will not taste death, until they see the reign of God coming in all its glory. Once we know them, we almost already know the meaning of this text!

3. Now, who are they? – They are the believers, and they put their hope in it! Whoever believes firmly, he will also find his hope realized in his faith; for it says… ‘Whoever has faith in the size of a mustard seed, and does not doubt, what he believes, this one can move mountains with the power of his faith!’

4. So, with the ‘some’ are meant the believers, and this means the believer, who is continually inspired by the desire to see with his eyes, what he believes. That is why this promise has been placed in such a manner, so that it shows, how the inner desire of such believers shoud be realized, and they shall not taste death, before they have seen, what they believe in.

5. Now what did those few believe in? – These few firmly believed, that I was the promised Messiah, as well as that through Me, the glory of the Reign of God, meaning a complete theocracy (Sovereignty of God), will be established on earth, and that it will never end. The son of man will take over the glory of the Father on earth, and all kingdoms will have to bow and kneel before His Power, everyone below, on and above the earth.

6. This was the true faith of those few people. For this reason, they were told that they will not taste death, until they will see the coming of the glory of the kingdom of God, however, not in the way they believed it would happen, but rather only according to their faith.

7. What do you think, why these several people – after they had seen the arrival of the glory of the Kingdom of God – still had to taste death? – The reason for this is… Because faith in itself, no matter how firm it is, does not create any life, if it doesn’t have love as its essence, which is immortal only!

8. There are quite a lot of such ‘several people’ on earth also now, who only hold on to the only saving faith, but not considering, that faith is only a radiance of the gracious light of My love, which is well prepared and works within, as the light works in a natural manner on earth. When it is very strong in the summertime, it also warms up the soil and it encourages all kinds of fruits to come out of it. But the light can’t always be equally powerful, so when winter closes in, and the sunrays become weaker and weaker, soon, all products of the summer light will be buried beneath snow and ice.

9. So why does earth not revive her children during the wintertime, which were so flaunting during summer? Why do they have to taste death, even if they have already felt the glory of the sunlight before? – Because earth does not possess enough warmth of its own!

10. It’s the same with the heroes of faith! They firmly believe and are full of zeal and activity, as long as they are illuminated and warmed by My ray of grace. However, when they are tested, how much warmth of their own they have within, they start to wither, the fruits, along with the leafs fall from the tree; and now they stand there, naked, and instead with the former fruits, their branches will soon be covered with snow and ice.

11. In My highest summer light of grace, they surely see the glory of My kingdom in the fruits, which they bring out of this light; however, these fruits have another origin; they are not produced through the power of their own warmth, and therefore the tasting of death remains infallible in the background.

12. However, it is not so for those who – in their great love for Me – have their own sun, to those I say… ‘Verily, verily, those who love Me and act according to My Word, will never feel nor taste death, ever!

13. Faith can also be attained by reading the right books, but love comes from the heart only. Therefore, ask your heart more than the books, how it feels towards Me, and you will not belong to the ‘several people’! Remember this for all times! Amen.