3. Testament Kapitel 65… Gleichnisse, Trost & Verheissungen – 3rd Testament Chapter 65… Parables, Comfort & Promises

LE TROISIEME TESTAMENT Chapitre 65… Paraboles
EL TERCER TESTAMENTO Capítulo 65… Parábolas

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Das Dritte Testament Kapitel 65 - Gleichnisse Trost Verheissung - 3 Testament 65 - Offenbarungen von Jesus Christus The Third Testament Chapter 65 - Parables Comfort Promise - 3rd Testament 65 - Revelations of Jesus Christ
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flagge de  Kapitel 65… Gleichnisse, Trost und Verheissung

DAS DRITTE TESTAMENT Kapitel 65… Gleichnisse, Trost und Verheissung
Offenbarungen Jesu Christi

Gleichnis von den schlechten Hausverwaltern
So spricht der Herr…

1. Im Verlangen nach Barmherzigkeit näherte sich einem Hause eine Menschenmenge von Hungrigen, Kranken und Nackten.

2. Die Verwalter des Hauses rüsteten es unablässig zu, um die Durchziehenden an ihrem Tische zu bewirten.

3. Der Gutsbesitzer, Eigentümer und Herr jener Ländereien kam dazu, um den Vorsitz des Festmahls einzunehmen.

4. Die Zeit verging und die Bedürftigen fanden in dem Hause immer Nahrung und Obdach.

5. Eines Tages sah jener Herr, dass das Wasser auf dem Tische trübe war, dass die Speisen nicht gesund und wohlschmeckend und die Tischtücher befleckt waren.

6. Da rief er die mit der Zurichtung der Speisetafel Beauftragten zu sich und sagte ihnen: “Habt ihr die Leintücher gesehen und die Speisen gekostet und von dem Wasser getrunken?”

7. “Ja, Herr,” antworteten jene.

8. “Dann lasst, bevor ihr diesen Hungrigen zu essen gebt, zuerst eure Kinder davon essen, und wenn sie die Speisen gut finden, gebt diesen Gästen davon.”

9. Die Kinder nahmen von dem Brot, den Früchten und was es auf dem Tische gab; doch der Geschmack war widerwärtig, und es gab Unzufriedenheit und Aufruhr dagegen, und sie beschwerten sich heftig.

10. Da sagte der Gutsbesitzer denen, die noch warteten: “Kommt unter einen Baum, denn ich werde euch die Früchte meines Gartens und wohlschmeckende Speisen anbieten.”

11. Doch zu den Dienstleuten sagte er dies: “Reinigt das Befleckte, beseitigt den schlechten Geschmack von den Lippen derer, die ihr enttäuscht habt. Ich habe keinen Gefallen an euch, denn ich habe euch aufgetragen, alle Hungernden und Dürstenden zu empfangen, um ihnen die besten Speisen und reines Wasser anzubieten, und ihr habt es nicht befolgt. Eure Arbeit ist mir nicht wohlgefällig.”

12. Der Herr jener Ländereien bereitete nun das Festmahl selbst vor: das Brot war gehaltvoll, die Früchte gesund und reif, das Wasser frisch und erquickend. Dann lud er jene ein, die darauf warteten – Bettler, Kranke und Aussätzige -, und alle sättigten sich, und ihre Freude war groß. Bald waren sie gesund und frei von Leiden, und sie entschieden sich, auf dem Landgut zu bleiben.

13. Sie begannen die Felder zu bestellen, wurden zu Feldarbeitern, doch sie waren schwach und wussten den Anweisungen jenes Herrn nicht zu folgen. Sie vermischten verschiedenartige Samenkörner, und das Erntegut entartete, der Weizen wurde vom Unkraut erstickt.

14. Als die Zeit der Ernte da war, kam der Gutsherr und sprach zu ihnen: “Was tut ihr da, wo ich euch doch nur die Verwaltung des Hauses aufgetragen habe, um die Gäste zu empfangen? Die Aussaat, die ihr ausgebracht habt, ist nicht gut, andere sind zur Bestellung der Felder bestimmt. Geht und säubert das Land von Disteln und Unkraut und verwaltet dann wieder das Haus. Der Brunnen ist ausgetrocknet, das Brot kräftigt nicht, und die Früchte sind bitter. Tut an den Durchziehenden, was ich an euch getan habe. Wenn ihr die, die sich an euch wenden, genährt und geheilt habt, wenn ihr den Schmerz eurer Nächsten beseitigt habt, dann werde ich euch in meinem Hause ausruhen lassen.” (196, 47 – 49)

Gleichnis von der Wüstendurchquerung bis zur Großen Stadt

15. Zwei Wanderer gingen mit langsamen Schritten durch eine weite Wüste, ihre Füße schmerzten vom heißen Sand. Sie gingen einer fernen Stadt entgegen, und nur die Hoffnung, an ihr Ziel zu gelangen, belebte sie auf ihrem schweren Wege; denn das Brot und das Wasser gingen allmählich zur Neige. Der jüngere der beiden begann zu ermatten und bat seinen Gefährten, die Reise alleine fortzusetzen, weil ihn die Kräfte verließen.

16. Der bejahrte Wanderer versuchte dem jungen neuen Mut einzuflößen, indem er ihm sagte, dass sie vielleicht schon bald auf eine Oase stoßen würden, wo sie die verlorenen Kräfte zurückgewinnen würden; aber jener fasste keinen neuen Mut.

17. Der Ältere gedachte ihn nicht in jener Einöde im Stich zu lassen, und obwohl auch er müde war, lud er den ermatteten Gefährten auf seinen Rücken und setzte die Wanderung mühsam fort.

18. Nachdem der Jüngling ausgeruht war, und er die Mühsal erwog, die er dem bereitete, der ihn auf seinen Schultern trug, löste er sich von seinem Hals, nahm ihn bei der Hand, und so setzten sie ihren Weg fort.

19. Unermesslicher Glaube beseelte das Herz des greisen Wanderers, welcher ihm Kräfte gab, seine Müdigkeit zu überwinden.

20. Wie er es erahnt hatte, tauchte am Horizont eine Oase auf, unter deren Schatten sie die Kühle einer Quelle erwartete. Schließlich gelangten sie zu ihr und tranken von jenem erquickenden Wasser, bis sie sich sattgetrunken hatten.

21. Sie fielen in einen erholsamen Schlaf, und beim Erwachen fühlten sie, dass die Müdigkeit verschwunden war, auch hatten sie weder Hunger noch Durst. Sie fühlten Frieden in ihren Herzen und die Kraft, zu der Stadt zu gelangen, die sie suchten.

22. Sie wollten jenen Ort eigentlich nicht verlassen, doch die Reise musste fortgesetzt werden. Sie füllten ihre Gefäße mit jenem kristallklaren und reinen Wasser und nahmen ihren Weg wieder auf.

23. Der betagte Wanderer, der die Stütze des jungen gewesen war, sagte: “Wir wollen von dem Wasser, das wir bei uns tragen, nur mit Maßen Gebrauch machen. Es ist möglich, dass wir unterwegs einige Pilger treffen, die, von Erschöpfung überwältigt, am Verdursten oder krank sind, und es wird dann notwendig sein, ihnen das anzubieten, was wir bei uns tragen.”

24. Der junge Mann widersprach und sagte, dass es unvernünftig wäre, von dem zu geben, was vielleicht nicht einmal für sie selbst ausreichen würde; dass sie es in so einem Falle zu dem Preis verkaufen könnten, den sie wollten, da es sie so große Anstrengung gekostet hatte, jenes kostbare Element zu erlangen.

25. Der Alte war mit dieser Antwort nicht zufrieden und erwiderte ihm, dass wenn sie Frieden in ihrem Geist haben wollten, sie das Wasser mit den Notleidenden teilen müssten.

26. Verdrossen sagte der junge Mann, dass er es vorzöge, das Wasser seines Gefäßes allein zu verbrauchen, ehe er es mit jemanden teilte, den man unterwegs treffen würde.

27. Wieder ging die Ahnung des Alten in Erfüllung, denn vor sich sahen sie eine aus Männern, Frauen und Kindern bestehende Karawane, die in der Wüste verirrt dem Untergang nahe war.

28. Eilig ging der gute Alte auf jene Leute zu und gab ihnen zu trinken. Die Ermatteten fühlten sich sogleich gestärkt, die Kranken öffneten ihre Augen, um jenem Reisenden zu danken, und die Kinder hörten auf, vor Durst zu weinen. Die Karawane erhob sich und setzte ihre Reise fort.

29. Friede war im Herzen des edelmütigen Wanderers, während der andere, als er sein Gefäß leer sah, besorgt zu dem Gefährten sagte, dass sie umkehren und die Quelle aufsuchen sollten, um das Wasser, das sie verbraucht hatten, zu ersetzen.

30. “Wir dürfen nicht zurückgehen,” sagte der gute Wandersmann, “wenn wir Glauben haben, werden wir weiter vorne auf neue Oasen stoßen.”

31. Doch der Jüngling zweifelte, hatte Furcht und zog es vor, auf der Stelle von seinem Gefährten Abschied zu nehmen, um im Verlangen nach der Quelle zurückzugehen. Sie, die Leidensgefährten gewesen waren, trennten sich. Während der eine auf dem Pfade weiterging, vom Glauben an sein Ziel beseelt, lief der andere bei dem Gedanken, er könnte in der Wüste umkommen, mit der Zwangsvorstellung des Todes in seinem Herzen der Quelle zu.

32. Schließlich kam er keuchend und erschöpft an. Aber zufrieden trank er sich satt, vergaß den Gefährten, den er alleine gehen ließ, und ebenso auch die Stadt, auf die er verzichtet hatte, und beschloss, fortan in der Wüste zu leben.

33. Es dauerte nicht lange, da zog in der Nähe eine Karawane vorüber, die aus erschöpften und durstigen Männern und Frauen bestand. Sie kamen begierig näher, um von dem Wasser jener Quelle zu trinken.

34. Doch plötzlich sahen sie einen Mann auftauchen, der ihnen zu trinken und zu rasten verbot, wenn sie ihm jene Wohltaten nicht bezahlten. Es war der junge Wanderer, der sich der Oase bemächtigt und sich zum Herrn der Wüste gemacht hatte.

35. Jene Menschen hörten ihn traurig an, denn sie waren arm und konnten jenen kostbaren Schatz, der ihren Durst löschen würde, nicht kaufen. Schließlich trennten sie sich von dem wenigen, das sie bei sich trugen, kauften ein wenig Wasser, um den brennenden Durst zu lindern, und setzten ihren Weg fort.

36. Bald wandelte sich jener Mensch vom Herrn zum König, denn nicht immer waren es Arme, die dort durchzogen; es gab auch Mächtige, die ein Vermögen für ein Glas Wasser geben konnten.

37. Dieser Mann erinnerte sich nicht mehr an die Stadt jenseits der Wüste, und noch weniger an den brüderlichen Gefährten, der ihn auf seinen Schultern getragen und ihn davor bewahrt hatte, in jener Einöde umzukommen.

38. Eines Tages sah er eine Karawane kommen, die zielsicher der Großen Stadt zustrebte. Doch mit Staunen beobachtete er, dass jene Männer, Frauen und Kinder voll Kraft und Freude ausschritten und dabei ein Loblied anstimmten.

39. Der Mann verstand nicht, was er erblickte, und seine Überraschung wurde noch größer, als er sah, dass an der Spitze der Karawane jener voranging, welcher sein Reisegefährte gewesen war.

40. Die Karawane hielt vor der Oase an, während die beiden Männer einander gegenüberstanden und sich erstaunt betrachteten. Endlich fragte der Oasenbewohner den, der sein Gefährte gewesen war: “Sage mir, wie ist es möglich, dass es Menschen gibt, die diese Wüste durchqueren, ohne Durst zu fühlen oder Müdigkeit zu verspüren?”

41. Er tat dies, weil er in seinem Innern daran dachte, was von dem Tag an aus ihm würde, an dem niemand mehr herbeikommen würde, um ihn um Wasser oder Obdach zu bitten.

42. Der gute Wanderer sagte zu seinem Gefährten: “Ich gelangte zu der Großen Stadt, doch nicht allein. Unterwegs traf ich Kranke, Dürstende, Verirrte, Erschöpfte, und ihnen allen gab ich neuen Mut durch den Glauben, der mich beseelt, und so gelangten wir von Oase zu Oase eines Tages vor die Tore der Großen Stadt.

43. Dort wurde ich vor den Herrn jenes Reiches gerufen, der mir, als er sah, dass ich die Wüste kannte und Mitleid mit den Reisenden hatte, den Auftrag gab, zurückzukehren, um Führer und Berater der Reisenden bei der qualvollen Wüstendurchquerung zu sein.

44. Und hier siehst du mich, wie ich gerade eine weitere Karawane führe, die ich zu der Großen Stadt bringen muss. – Und du? Was machst du hier?” fragte er den, der in der Oase geblieben war. – Dieser schwieg beschämt.

45. Da sagte der gute Reisende zu ihm: “Ich weiß, dass du dir diese Oase angeeignet hast, dass du Wasser verkaufst und für den Schatten Geld verlangst. Diese Güter gehören dir nicht, sie wurden von einer göttlichen Macht in die Wüste gelegt, damit derjenige von ihnen Gebrauch mache, der sie benötigen würde.

46. Siehst du diese Menschenscharen? Sie bedürfen keiner Oase, weil sie weder Durst spüren noch müde werden. Es genügt, dass ich ihnen die Botschaft weitergebe, die ihnen der Herr der Großen Stadt durch meine Vermittlung sendet, und schon machen sie sich auf und finden bei jedem Schritt neue Kraft dank dem hohen Ziel, das sie haben: jenes Reich zu erreichen.

47. Überlasse die Quelle den Dürstenden, damit sie bei ihr Erquickung finden und jene ihren Durst löschen, die die Härten der Wüste erleiden.

48. Dein Stolz und Egoismus hat dich verblendet. Doch was hat es dir genützt, Herr dieser kleinen Oase zu sein, wenn du in dieser Einöde lebst und dich der Möglichkeit beraubt hast, die Große Stadt kennen zu lernen, der wir gemeinsam entgegengingen? Hast du jenes hohe Ziel bereits vergessen, das wir beide hatten?”

49. Als jener Mann den schweigend angehört hatte, der ein treuer und selbstloser Gefährte gewesen war, brach er in Tränen aus, weil er Reue fühlte wegen seiner Verfehlungen. Er riss sich die falschen Prunkgewänder vom Leibe und suchte den Ausgangspunkt auf, welcher dort war, wo die Wüste begann, um dem Weg zu folgen, der ihn zu der Großen Stadt führen würde. Doch nun ging er seinen Weg von einem neuen Lichte erleuchtet, dem des Glaubens und der Liebe zu seinen Mitmenschen. – Ende des Gleichnisses –

50. Ich bin der Herr der Großen Stadt und Elia der Greis meines Gleichnisses. Er ist “die Stimme dessen, der in der Wüste ruft”, er ist der, der sich aufs neue unter euch kundgibt in Erfüllung der Offenbarung, die Ich euch bei der Verklärung auf dem Berge Tabor gab. Er ist es, der euch in der “Dritten Zeit” zu der Großen Stadt führt, wo Ich euch erwarte, um euch den ewigen Lohn meiner Liebe zu geben.

51. Folge Elia, o geliebtes Volk, und alles wird sich ändern in deinem Leben, in deiner Gottesverehrung und deinen Idealen; alles wird verwandelt werden.

52. Habt ihr geglaubt, dass eure unvollkommene Religionsausübung ewig bestehen bleiben würde? – Nein, meine Jünger. Morgen, wenn euer Geist die Große Stadt am Horizont erblickt, wird er wie sein Herr sagen: “Mein Reich ist nicht von dieser Welt” (28, 18 – 40)

Gleichnis von der Großmut eines Königs

53. Es war einmal ein König, der von seinen Untertanen umgeben einen Sieg feierte, den er über ein rebellisches Volk errungen hatte, das zum Vasallen wurde.

54. Der König und die Seinen sangen eine Siegeshymne. Dann sprach der König so zu seinem Volke: “Die Kraft meines Armes hat gesiegt und hat mein Reich wachsen lassen; doch die Besiegten werde ich wie euch lieben, ich werde ihnen Felder auf meinen Gütern geben, damit sie den Weinstock anbauen, und es ist mein Wille, dass ihr sie ebenso liebt, wie ich sie liebe.”

55. Die Zeit verging, und unter jenem Volke, das durch die Liebe und die Gerechtigkeit jenes Königs gewonnen worden war, trat ein Mann auf, der sich gegen seinen Herrn auflehnte und ihn im Schlafe zu töten versuchte, wobei er ihn aber nur verletzte.

56. Angesichts seines Verbrechens floh jener Mann voller Furcht, um sich in den dunkelsten Wäldern zu verstecken, während der König die Undankbarkeit und die Abwesenheit seines Untergebenen beklagte, denn sein Herz liebte ihn sehr.

57. Jener Mann wurde auf seiner Flucht von einem dem König feindlichen Volke gefangengenommen, und als er angeklagt wurde, ein Untertan dessen zu sein, dessen Herrschaft sie nicht anerkannten, rief dieser ihnen erschreckt aus voller Kehle zu, dass er ein Flüchtling sei, weil er den König gerade erst getötet habe. Doch man schenkte ihm keinen Glauben und verurteilte ihn dazu, auf einem Scheiterhaufen zu sterben, nachdem er zuvor gemartert wurde.

58. Als er bereits blutete, und man im Begriff war, ihn ins Feuer zu werfen, geschah es, dass der König mit seinen Knechten, die auf der Suche nach dem Rebellen waren, dort vorüberkam, und als er sah, was hier geschah, erhob jener Herrscher seinen Arm und sprach zu den Schergen: “Was tut ihr da, aufrührerisches Volk?” Und beim Klang der majestätischen und gebieterischen Stimme des Königs warfen sich die Rebellen vor ihm nieder.

59. Der undankbare Untertan, der noch immer nahe beim Feuer in Fesseln lag und nur auf den Vollzug seines Urteilsspruches wartete, war verblüfft und bestürzt, als er sah, dass der König nicht tot war, und dass er sich ihm Schritt für Schritt näherte und ihn losband.

60. Er führte ihn weg vom Feuer und behandelte seine Wunden. Dann gab er ihm Wein zu trinken, bekleidete ihn mit einem neuen weißen Gewand, und nachdem er ihn auf die Stirne geküsst hatte, sprach er zu ihm: “Mein Untertan, warum bist du vor mir geflohen? Warum hast du mich verletzt? Antworte mir nicht mit Worten, ich will nur, dass du weißt, dass ich dich liebe, und ich sage dir jetzt: komm und folge mir nach.”

61. Jenes Volk, das diese Szenen der Barmherzigkeit miterlebte, rief verwundert und innerlich gewandelt: “Hosiannah, Hosiannah!” Es bekannte sich als gehorsamen Vasallen jenes Königs und empfing nur Wohltaten von seinem Herrn, und der Untertan, der einst rebellierte, fasste– von soviel Liebe seines Königs überwältigt– den Vorsatz, jene Beweise grenzenloser Zuneigung zu vergelten, indem er seinen Herrn immerdar lieben und verehren würde, bezwungen von dessen so vollkommenem Handeln. – Ende des Gleichnisses –

62. Siehe, Volk, wie klar mein Wort ist! Doch die Menschen kämpfen gegen Mich und verlieren ihre Freundschaft zu Mir.

63. Welchen Schaden habe Ich den Menschen angetan? Welchen Nachteil bringt ihnen meine Lehre und mein Gesetz?

64. Wisset: sooft ihr Mich auch verletzt, jedes Mal wird euch vergeben werden. Aber dann seid ihr auch verpflichtet, euren Feinden zu vergeben, wann immer sie euch beleidigen.

65. Ich liebe euch, und wenn ihr euch einen Schritt von Mir entfernt, so tue Ich den gleichen Schritt, um Mich euch zu nähern. Wenn ihr Mir die Tore eures Tempels verschließt, werde Ich an sie pochen, bis ihr öffnet und Ich ihn betreten kann. (100,61-70)

Seligpreisungen und Segnungen

66. Selig, wer sein Leid mit Geduld trägt, denn gerade in seiner Sanftmut wird er die Kraft finden, um auf seinem Entwicklungswege weiterhin sein Kreuz zu tragen.

67. Gesegnet sei, wer die Erniedrigung mit Demut erträgt und denen zu vergeben vermag, die ihn beleidigt haben, denn Ich werde ihn rechtfertigen. Doch wehe denen, die die Handlungen ihrer Mitmenschen richten, denn sie werden ihrerseits gerichtet werden!

68. Gesegnet sei, wer das erste Gebot des Gesetzes erfüllt und Mich mehr als alles Erschaffene liebt.

69. Gesegnet sei, wer Mich seine gerechte oder ungerechte Sache richten lässt. (44, 52 – 55)

70. Selig, wer sich auf Erden demütigt, denn Ich werde ihm vergeben. Selig, wer verleumdet wird, denn Ich werde seine Unschuld bezeugen.     Selig, wer Zeugnis von Mir ablegt, denn Ich werde ihn segnen. Und wer aufgrund der Ausübung meiner Lehre verkannt wird, den werde Ich anerkennen. (8, 30)

71. Selig, die fallen und sich wieder aufrichten, die weinen und Mich segnen, die von ihren eigenen Brüdern verletzt auf Mich vertrauen im Innersten ihres Herzens. Diese Kleinen und Betrübten, Verspotteten, doch Sanftmütigen und dadurch Starken im Geiste sind in Wahrheit meine Jünger. (22, 30)

72. Selig, wer den Willen seines Herrn segnet, selig, wer sein eigenes Leiden segnet, weil er weiß, dass es seine Schandflecken abwaschen wird. Denn dieser gibt seinen Schritten Halt, um den Geistigen Berg zu ersteigen. (308, 10)

73. Alle erwarten das Licht eines neuen Tages, die Morgenröte des Friedens, welche Beginn eines besseren Zeitalters sein soll. Die Unterdrückten erwarten den Tag ihrer Befreiung, die Kranken hoffen auf ein Heilmittel, das ihnen Gesundheit, Kraft und Lebensfreude zurückgibt.

74. Wohl denen, die bis zum letzten Augenblick zu warten verstehen, denn ihnen wird mit Zinsen zurückgegeben werden, was sie verloren haben. Diese Erwartung segne Ich, denn sie ist Beweis von Glauben an Mich. (286, 59 – 60)

75. Wohl den Getreuen, Segen denen, die bis zum Ende ihrer Prüfungen standhaft bleiben. Gesegnet seien, die die Stärke, die ihnen meine Unterweisung zuteil werden lässt, nicht vergeudet haben, denn sie werden in den kommenden Zeiten der Bitternis die Wechselfälle des Lebens kraft- und lichtvoll überstehen. (311, 10)

76. Gesegnet seien, die Mich auf dem Altar der Schöpfung segnen und die Folgen ihrer Verfehlungen demütig entgegenzunehmen verstehen, ohne sie göttlichen Strafen zuzuschreiben.

77. Gesegnet seien, die meinen Willen zu befolgen wissen und ihre Prüfungen in Demut annehmen. Sie alle werden Mich lieben. (325, 7 – 8)

Ermutigungen zur Aufwärtsentwicklung

78. Gesegnet seien, die Mich mit Demut und Glauben um den Aufstieg ihres Geistes bitten, denn sie werden empfangen, was sie von ihrem Vater erbitten.

79. Gesegnet seien, die zu warten verstehen, denn meine barmherzige Hilfe wird im geeigneten Augenblick in ihre Hände gelangen.

80. Lernt, zu bitten und auch zu warten – im Wissen, dass meinem Liebeswillen nichts entgeht. Vertraut darauf, dass mein Wille sich in jedem eurer Bedürfnisse und in jeder eurer Prüfungen bekundet. (35, 1 -3)

81. Gesegnet seien die, die von einem Paradies des Friedens und der Harmonie träumen.

82. Wohl jenen, die die Trivialitäten, die Eitelkeiten und Leidenschaften, welche dem Menschen nichts Gutes bringen und noch weniger seinem Geist, verachten und sie gleichgültig betrachtet haben.

83. Gesegnet seien jene, die die fanatischen Kulthandlungen, die zu nichts führen, beseitigt haben, und alte und irrtümliche Glaubensvorstellungen aufgegeben haben, um die absolute, nackte und reine Wahrheit zu umfangen.

84. Ich segne diejenigen, die das Äußerliche ablehnen, um sich stattdessen der geistigen Betrachtung, der Liebe und dem inneren Frieden hinzugeben, weil sie immer mehr erkennen, dass die Welt keinen Frieden schenkt, dass ihr ihn in euch selbst finden könnt.

85. Gesegnet seien jene unter euch, welche die Wahrheit nicht erschreckt hat und die sich nicht über sie empört haben; denn wahrlich, Ich sage euch, das Licht wird wie ein Wasserfall auf euren Geist herabfallen, um für immer euer Verlangen nach Licht zu stillen. (263, 2 – 6)

86. Selig, wer meine Unterweisungen vernimmt, sie sich zu eigen macht und sie befolgt, denn er wird auf der Welt zu leben verstehen, wird der Welt abzusterben verstehen und, wenn seine Stunde gekommen ist, in der Ewigkeit auferstehen.

87. Gesegnet sei, wer sich in mein Wort vertieft, denn er hat den Grund für den Schmerz, den Sinn der Wiedergutmachung und der Sühne begreifen gelernt, und statt zu verzweifeln oder zu lästern, womit er seine Pein noch vermehren würde, erhebt er sich voller Glauben und Hoffnung, um zu kämpfen, damit die Last seiner Verschuldungen täglich leichter wird und sein Leidenskelch weniger bitter.

88. Frohsinn und Frieden ist den Menschen des Glaubens zu eigen – denen, die mit dem Willen des Vaters einverstanden sind. (283, 45 – 47)

89. Euer Fortschritt oder eure Aufwärtsentwicklung wird euch ermöglichen, meine Wahrheit zu entdecken und meine göttliche Gegenwart wahrzunehmen– sowohl im Geistigen, als auch in jedem meiner Werke. Dann werde Ich euch sagen: “Selig, die Mich überall zu erkennen vermögen, denn sie sind es, die Mich wirklich lieben. Selig, die Mich mit dem Geist und selbst mit dem Körper zu fühlen vermögen, denn sie sind es, die ihrem ganzen Wesen Feinfühligkeit verliehen haben, die sich wirklich vergeistigt haben”. (305, 61 – 62)

90. Ihr wisst, dass Ich von meinem “Hohen Throne” aus das Weltall in meinen Frieden und in meine Segnungen hülle.

91. Alles ist von Mir zu jeder Stunde, in jedem Augenblicke gesegnet.

92. Von Mir ist nicht, noch wird jemals irgendeine Verfluchung oder Verdammung für meine Kinder kommen. Daher lasse Ich, ohne Gerechte oder Sünder zu sehen, auf alle meinen Segen, meinen Kuss der Liebe und meinen Frieden hernieder kommen. (319, 49 – 50)

MEIN FRIEDE SEI MIT EUCH.

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The Third Testament Chapter 65… Parables, Comfort & Promise
Revelations of Jesus Christ

Parable of the Poor Administrators
Thus saith the Lord…

1. A crowd of the hungry, sick, and naked approached a house in search of charity.

2. The owners of the house constantly prepared food to serve the travelers at their table.

3. The owner, lord and master of those lands, came to preside over the banquets.

4. Time passed, and the needy always found their sustenance and shelter in that house.

5. One day, the owner noticed that the water served at the table was cloudy, that the dishes served were not healthy and tasty, and that the tablecloths were stained.

6. He called then for those in charge of preparing the table, and asked them: “Have you looked at these linens, tasted these dishes, and drunk this water?”

7. “Yes, sir.” They replied.

8. Before you give it to these hungry people, then, have your children eat of it, and if they find these servings to be good, you may give them to the visitors.

9. The children took the bread, the fruits, and whatever there was on the table, but the taste was not pleasant, and there was discontent and rebellion against the supervisors, and harsh protests.

10. The owner then said to those who were waiting: Come, wait beneath this tree; I will offer you the fruits of My garden, and morsels that will please your taste.

11. And to the supervisors He said: Clean that which is stained, get rid of the bitter taste you have left in the mouths of those you have deceived. Make amends to Me for this, for I ordered you to receive all those who hunger and thirst, and offer them the finest dishes and clean water, and you have not complied; your work is not pleasing to Me.

12. The lord of those lands then prepared [himself] the banquet, the bread was satisfying, the fruit healthy and ripe, the water clean and refreshing. Then He invited those who waited: beggars, the sick, and lepers, and all ate with great pleasure. Soon they were healthy and free of their ills, and decided to stay on that farm.

13. They became laborers, and began to work the lands, but they were weak, and did not let themselves be guided by the advice of the owner. They mixed different seeds, and the crops degenerated. The wheat was choked by weeds.

14. And when the time of the harvest came, the owner approached again, and said: What are you doing? To you I gave only the care of the house for receiving visitors. The planting you have done is not good. There are others who are in charge of the lands. Go and clean the fields of thorn bushes and weeds, then return to caring for the house. The spring has dried up, the bread is not wholesome, and the fruit is bitter. Do with the travelers as I have done with you, and when you have fed and healed those who come to you, when you have made the pain of your brothers disappear, I will bring you to rest in My mansion. (196, 47 – 49)

Crossing the Desert to the Great City

15. Two travelers walked slowing along an extensive desert, their feet were painful from the burning sands. They were headed toward a distant city, only the hope of reaching their destination encouraged them in their arduous journey, their bread and water were nearly exhausted. The younger of the two began to weaken, and He begged his companion to continue the journey alone, because his strength was failing him.

16. The older traveler tried to encourage the young man, telling him that perhaps they would find an oasis soon where they would regain their lost strength, but the latter did not take heart.

17. He thought of leaving him in that lonely place but in spite of being also weary, He placed his dejected companion upon his shoulders and continued the journey laboriously.

18. When the young man was rested, thinking of the weariness He was causing the one who was carrying him upon his shoulders, He let go his neck, took him by the hand and thus they continued the journey.

19. A great faith encouraged the old one’s heart, which gave him strength to overcome his weariness.

20. As He had foreseen, there appeared on the horizon an oasis under whose shade the coolness of a spring awaited them. Finally they reached it and they drank from that strengthening water until they were satisfied.

21. They slept a refreshing sleep and on awakening they felt that their weariness had disappeared, neither did they experience hunger nor thirst, they felt peace in their heart and strength to reach the city they were seeking.

22. They would not have wanted to leave that place, but it was necessary to continue the journey. They filled their flasks with that pure, clear water, and continued their journey.

23. The older traveler who had been the young man’s support, said: Let us use the water we are carrying sparingly, it is possible that we may meet along the path some pilgrims overcome by fatigue, dying of thirst or sick and it will be necessary to offer them what we are carrying.

24. The young man protested saying that it would not be sensible to share that which might not even be enough for them; that in such a case, since they had gone through so much effort to obtain that precious element, they could sell it at the price they desired.

25. Not satisfied with this answer the old one replied that if they expected to have peace in their spirit, they should share the water with those in need.

26. Annoyed, the young man said that He preferred to consume the water in his flask by himself before sharing it with anyone whom He should encounter along the way.

27. Again the presentiment of the old one was fulfilled, for they beheld before them a caravan, composed of men, women and children, who were lost in the desert and were on the verge of perishing.

28. The kind old man promptly approached those people to whom He gave water to drink. The travelers felt strengthened at once, the sick opened their eyes to thank the old traveler, and the children ceased weeping for thirst. The caravan arose and continued its journey.

29. There was peace in the heart of the generous traveler, while the other one, seeing his flask empty, with alarm said to his companion that they should return in search of the spring to replenish the water which they had consumed.

30. “We should not turn back,” the good traveler said, “for if we have faith, we will find new oasis further on.”

31. But the young man doubted, He was afraid and He preferred to say good – bye to his companion right there to go back in search of the spring. Those who had been brothers in a common cause were separated. While one continued forward in the pathway, filled with faith in his destiny, the other, thinking that He might die in the desert, ran toward the spring obsessed with the fear of death in his heart.

32. At last He arrived panting and fatigued, and with satisfaction He drank until He quenched his thirst, forgetting his companion whom He allowed to go on alone, as well as the city which He had renounced, deciding to remain and live in the desert.

33. It was not long after that a caravan, composed of exhausted men and women passed nearby, they anxiously approached to drink from the waters of the spring.

34. But suddenly a man appeared who would not allow them drink and rest unless they paid him for those benefits. It was the young traveler who had taken possession of the oasis, making himself the lord of the desert.

35. Those men listened to him with sadness, for they were poor and they could not buy that precious treasure which would satisfy their thirst. Finally, depriving themselves of what little they carried, they bought a little Water to quench their desperate thirst and continued their journey.

36. Soon that man converted himself from a lord to a king, for those who passed that way were not always poor, there were also powerful ones who could give a fortune for a glass of water.

37. This man gave no further thought to the city that was beyond the desert, and much less to his fraternal companion who had carried him upon his shoulders, saving him from perishing in that wilderness.

38. One day He saw a caravan approaching that surely was headed toward the great city but to his surprise He observed that those men, women and children were walking filled with strength and joy, singing a hymn.

39. This man could not understand what He beheld and his surprise was even greater when He saw the one who had been his traveling companion marching at the head of the caravan.

40. The caravan stopped in front of the oasis, while the two men looked at each other, greatly surprised; finally, He who dwelt in the oasis asked his former companion: Tell me, how is it possible that there are people who pass through this desert without being thirsty or experiencing weariness?

41. The reason was that inwardly He wondered what would become of him the day when no one approached to ask for water or lodging.

42. The good traveler said to his companion: I reached the great city, but along the way not only did I encounter the sick, but also the thirsty, the lost, the weary and I revived everyone with the faith which has revived me, and thus from oasis to oasis one day we reached the gates of the great city.

43. There I was summoned by the Lord of that Kingdom, who seeing that I was familiar with the desert and that I showed pity for all travelers, gave me the mission to return and be a guide and adviser along the difficult crossing of the travelers.

44. Here I am once again guiding another of the caravans I must take to the great city. “And you, what brings you here?” He asked the one who had remained at the oasis. Ashamed, the latter was silent.

45. Then the good traveler said to him: I am aware that you have made this oasis yours; that you sell its waters and that you charge for shelter: these benefits are not yours, they were placed in the desert by a Divine power, to be used by anyone who needed them.

46. Do you see these multitudes? They do not have need of the oasis because they do not feel thirsty, nor are they fatigued, it is enough that I transmit to them the message that the Father of the great city conveys through me for them to arise, finding strength at every step with a goal that they have to reach that Kingdom.

47. Leave the spring to those who thirst, so that those who suffer the rigors of the desert may find rest and quench their thirst in it.

48. Your pride and selfishness have blinded you, but what good has it been to be the lord of this small oasis, when you live in this lonely place, and have deprived yourself of knowing the great city that both of us were seeking? Have you already forgotten that goal which was for both of us?

49. That man listening in silence to the one who had been his faithful and unselfish companion, burst into tears for He felt repentant because of his faults, and tearing off his false finery, He went in search of the starting point which was where the desert began, in order to follow the path which would take him to the great city; but now He walked along the pathway illuminated by a new light, which was of faith and love toward his fellow men.

50. I am the Lord of the great city and Elijah is the old one of My parable, He is the ”voice of one crying in the wilderness,” it is He who again manifests himself among you, in fulfillment of the revelation that I gave you in the transfiguration on Mount Tabor.

51. Follow Elijah, O My beloved people, and everything will change in your life; all will be transformed in your worship and ideals.

52. Did you believe that your imperfect worship would be eternal? No, disciples; tomorrow, when your spirit beholds the great city on the horizon, He will say like his Master: “My Kingdom is not of this world.” (28, 18 – 40)

Parable: The Magnanimity of a King

53. Once there was a king who was surrounded by his subjects celebrating a victory over a rebellious people who now were to become his vassals.

54. The king and his subjects cheered their victory, and the King spoke, saying: “The strength of My arm has triumphed and enlarged My kingdom. Yet, I will love the conquered as I do you, and give them great lands of My dominion to cultivate the vine. And just as I love them, I wish you to love them also.

55. Time passed, and among that people, conquered by the love and justice of that king, rose up a man who rebelled against his Lord, and who tried to kill him while He slept, though He only succeeded in wounding him.

56. Faced with his crime, that man fled terrified to hide himself in the darkest jungles while the King wept for the ingratitude of his subject, and for his absence, because He loved him greatly.

57. In his flight, the man fell prisoner of a people who were enemies of the king, and when He was accused of being a subject of that king whose authority He did not recognize, He proclaimed loudly that He was fleeing because He had killed that King. But He was not believed, and was sentenced to be tortured and burned at the stake.

58. Just as, already bloodied, He was to be given to the fire, the King happened to pass by with his subjects in search of the rebel. Seeing what was happening, the lord raised his arm, and called to the executioners: “What is it you do, you rebellious people?” and at the majestic and commanding voice of the King, the rebels prostrated themselves before Him.

59. The ungrateful subject, who was tied to the stake awaiting the execution of his sentence, was surprised and fascinated to see that the king had not died, and now approached step by step to untie him.

60. The king took the rebel from the stake and cured his wounds. He poured wine between his lips, dressed him in new white vestments, and after depositing a kiss on his forehead, said to him: “My subject, why did you leave My side? Why did you wound me? Do not answer in words. I only wish you to know that I love you, and I say to you now: Come and follow me.”

61. The people who witnessed that scene of charity, astonished and converted, exclaimed: “Hosanna, hosanna,” and declared themselves obedient subjects of the king. That people thereafter received nothing but good from their Lord, and the subject who had once rebelled, surprised at receiving so much love from his king, surrendered to his perfect works and determined to return those proofs of limitless love by loving and venerating his Lord forever.

62. There, people, you have My word clearly. Men struggle against Me, and thereby lose their friendship for Me.

63. What damage have I done to the men? What harm brings them My Doctrine or My Law?

64. Understand that as many times as you offend Me, the same number of times you are forgiven, but you must then forgive your enemies as many times as they offend you.

65. I love you. And if you take a step away from Me, I take a step towards you, and if you close the doors of your temple against Me, I will call at them until you open them for Me to enter. (100, 61 – 70)

Blessings

66. Blessed is the one who patiently endures his sorrow, for He will find in his own meekness the strength to continue to carry his cross along his path of evolution.

67. Blessed is the one who humbly endures humiliation and knows how to forgive those who have offended him, for I will bring justice to him. But woe unto those who judge the deeds of their brothers, for they in turn will be judged!

68. Blessed is the one who, obeying the first mandate of My law, loves Me above everything created.

69. Blessed is the one who allows Me to judge his cause, whether it is just or unjust. (44, 52 – 55)

70. Blessed is He who humbles himself on earth, for I will exalt him. Blessed is He who is slandered, for I will testify of his innocence. Blessed is He who gives testimony of Me, for I will bless him. And He who is rejected for practicing My Doctrine, I will recognize him. (8, 30)

71. Blessed be those who falling and arising, are weeping and blessing Me; those hurt by their own brethren, confide in Me deep within their heart. Those small and sorrowful, ridiculed, but meek and for that reason strong in spirit, are truly My disciples. (22, 30)

72. Blessed is He who praises the Lord’s will, blessed is He who praises his own bitter circumstances, knowing that it cleanses his stains, for He is pressing his steps for ascending the spiritual mountain. (308, 10)

73. All await the light of a new day, the dawn of the peace that will be the beginning of a new era. The oppressed await the day of their liberation, while the sick hope for the balsam that will return to them their health, strength, and happiness.

74. Blessed are those who know how to wait until the last moment, for to them what they have lost will be returned with increase. I bless their waiting, for it is proof of their faith in Me. (286, 59 – 60)

75. Blessed are the faithful; blessed those who remain strong until the end of the trials. Blessed are those who have not wasted the strength imparted by My teaching, for they, in the bitter times to come, shall pass through the vicissitudes of life with strength and light. (311, 10)

76. Blessed are those who praise Me on the altar of Creation, and those who know how to receive the consequences of their faults with humility, not attributing them to Divine punishment.

77. Blessed are those who know how to do My will and accept their trials with humility. All of them shall love Me. (325, 7 – 8)

Exhortation for Development

78. Blessed are those who with humility and faith ask Me for their spirits to progress, for they will receive that which they request of their Father.

79. Blessed are those who know how to wait, for My charity will come to their hands at the right moment.

80. Learn how to ask and also how to wait, knowing that nothing escapes My charity. Trust that My will shall be manifested in each one of your needs and trials. (35, 1 – 3)

81. Blessed are those who dream of a paradise of peace and harmony.

82. Blessed are those who have scorned and seen with indifference the trivialities of the superfluous, the vanities and passions that do no good for man, and less for his spirit.

83. Blessed are those who have set aside the fanatical practices that lead nowhere, and have distanced themselves from old and erroneous beliefs to embrace the absolute truth, naked and clean.

84. I bless those who renounce the external to enter into meditation, love, and inner peace, for they understand that peace is not offered by this world, but can be found inside yourselves.

85. Blessed are you in whom the truth does not inspire fear nor scandal, for I tell you truly that the light will fall like a cascade upon your spirit to sate forever your thirst for light. (263, 2 – 6)

86. Blessed is He who listens, assimilates, and practices My teachings, for He shall know how to live in the world, as well as know how to die to this world, and when the time comes, knows to awaken to eternity.

87. Blessed is He who delves deeply into My word, because He has learned the reason for the pain, and the meaning behind the restitution and atonement, and so instead of becoming desperate or blaspheming, and thereby increasing his sorrow, He stands up full of faith and hope for the struggle, so that the weight of his guilt is every day less, and the cup He must drain less bitter.

88. Serenity and peace are for those men of faith who accept the will of their Father. (293, 45 – 47)

89. Your advancement, or evolution, will permit you to find My truth and perceive My Divine presence, in the spiritual just as in each one of My works. I will then say to you: “Blessed are those who know how to see Me in everything, for it is they who truly love Me. Blessed are those who know how to feel Me with their spirit, and even through their material form, for these are the ones who have sensitized their entire being, those who have truly become spiritualized.” (305, 61 – 62)

90. You know that from My high throne I wrap the Universe in My peace and My blessings.

91. All is blessed by Me at every hour, and during each instant.

92. No curse or abomination has ever nor will come from Me for My children, and so without distinguishing between sinners and the just, I make My blessing, My kiss of love and peace descend upon all of them. (319, 49 – 50)

MY PEACE BE WITH YOU !

flagge fr  Chapitre 65… Paraboles

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LE TROISIEME TESTAMENT Chapitre 65… Paraboles
Révélations de Jésus-Christ

Parabole des mauvais administrateurs
Cela dit le Seigneur…

1. Une foule d’affamés, de malades et de dénudés s’approchaient d’une maison,  en quête de charité.

2. Les propriétaires de la maison la  préparaient constamment pour servir à  manger aux voyageurs.

3. Le propriétaire, seigneur et maître de  ces terres, s’approchait pour présider  le banquet.

4. Le temps passait et les nécessiteux  trouvaient toujours de quoi se  sustenter et s’abriter, dans cette  maison.

5. Un jour, ce propriétaire observa que  l’eau à table était trouble, que les plats  servis n’étaient pas sains et savoureux  et que les nappes étaient tachées.

6. Alors, appelant ceux qui étaient  chargés de préparer la table, il leur  demanda : «Avez-vous observé les  tissus, goûté les plats et bu cette eau?»

7. «Oui, Seigneur», répondirent-ils.

8. Alors, avant de donner à manger à ces  gens affamés, faites manger vos  enfants, et s’ils trouvent que ces mets  sont bons, donnez-les à ces visiteurs.

9. Les enfants prirent le pain, les fruits,  et tout ce qu’il y avait sur la table,  mais le goût fut désagréable, et il y eu  mécontentement et rébellion contre les  responsables, et ils protestèrent  sévèrement.

10. Le propriétaire dit, alors, à ceux qui  attendaient : Venez sous un arbre, je  vais vous offrir les fruits de mon  verger et des mets agréables au palais.

11. Et il s’adressa aux responsables, en  ces termes : Nettoyez ce qui est taché,  débarrassez-vous du goût amer que  vous avez laissé dans les bouches de  ceux que vous avez trompé;  dédommagez-moi, car je vous ai  ordonné de recevoir tous ceux qui ont  faim et qui ont soif pour leur offrir les  mets les plus fins et de l’eau fraîche,  et vous n’avez pas accompli votre  tâche; votre travail ne me sied pas.

12. Le seigneur de ces terres prépara lui- même le banquet, le pain fut  substantiel, les fruits sains et mûrs,  l’eau propre et rafraîchissante. Alors il  invita ceux qui attendaient, les  mendiants, les malades et les lépreux,  et tous mangèrent avec grand plaisir.  Ils se virent soudain sains et libérés de  leurs maux, et décidèrent de demeurer  dans la propriété.

13. Ils commencèrent à travailler les  terres, se convertirent en agriculteurs,  mais ils étaient faibles, et ne surent  pas se guider avec les conseils du  propriétaire. Ils mélangèrent des  graines différentes et la récolte  dégénéra. Le blé fut étouffé par la  mauvaise herbe.

14. Et quand vint le temps de la moisson,  le propriétaire s’approcha et leur dit : Que faites-vous, si je ne vous chargeai  que du soin de la maison pour recevoir  les visiteurs? Le champ que vous avez  ensemencé n’est pas bon ; d’autres  furent les responsables des terres.  Allez et nettoyez les champs des  épines et des mauvaises herbes et  retournez garder la maison. La source  s’est asséchée, le pain n’alimente pas  et les fruits sont amers. Faites avec les  voyageurs ce j’ai fait avec vous, et  quand vous aurez nourri et guéri ceux  qui viennent à vous, quand vous aurez  fait disparaître la douleur de vos  semblables, alors je vous ferai vous  reposer dans Ma demeure. (196, 47- 49)

Parabole de la traversée du désert pour arriver à la grande ville

15. Deux voyageurs marchaient d’un pas  lent par un vaste désert, leurs pieds  étaient endoloris par les sables  brûlants. Ils se dirigeaient vers une  ville lointaine, seul l’espoir d’arriver à  destination les encourageait dans leur  pénible voyage, le pain et l’eau se  terminant. Le plus jeune des deux  commença à s’affaiblir et demanda  que son compagnon continue seul le  voyage, parce qu’il sentait ses forces  l’abandonner.

16. Le voyageur plus âgé essaya  d’encourager le jeune homme, lui  disant que peut-être ils  rencontreraient, sous peu, une oasis où  recouvrer les forces perdues, mais le  plus jeune ne se réanima pas.

17. Il ne pensa pas l’abandonner dans  cette solitude et, bien qu’il fût, lui  aussi, fatigué, il chargea son  compagnon découragé, sur ses  épaules, et poursuivit péniblement son  chemin.

18. Quand le jeune homme se fut reposé,  en pensant à la lassitude qu’il causait à  celui qui le portait sur les épaules, il  lui lâcha le cou, le prit par la main et  c’est ainsi qu’ils continuèrent leur  chemin.

19. Une immense foi encouragea le coeur  du vieux voyageur, qui lui prodigua  les forces nécessaires pour vaincre sa  lassitude.

20. Comme il l’avait prévu, une oasis  apparut à l’horizon, oasis à l’ombre de  laquelle la fraîcheur d’une source les  attendait. Finalement, ils arrivèrent à  elle et burent de cette eau fortifiante  jusqu’à se rassasier.

21. Ils dormirent d’un sommeil réparateur  et, à leur réveil, sentirent que leur  lassitude avait disparu, ils  n’éprouvaient ni faim ni soif, et  sentaient la paix dans leur coeur et les  forces pour atteindre la ville qu’ils  cherchaient.

22. Ils n’auraient pas voulu quitter cet  endroit, mais il était nécessaire de  poursuivre le voyage. Ils remplirent  leurs amphores de cette eau cristalline  et pure, et reprirent leur chemin.

23. Le vieux voyageur qui avait été le  support du jeune homme, déclara : Il  serait bon de consommer modérément  l’eau que nous emportons, car il est  possible que nous rencontrions, en  chemin, quelques pèlerins vaincus par  la fatigue, mourant de soif ou malades  et il faudra leur offrir celle que nous  emportons.

24. Le jeune homme protesta en  rétorquant qu’il serait insensé de  donner ce qui, même pour eux,  pourrait ne pas leur suffire, et que  dans un tel cas, puisqu’il leur avait  coûté tant d’efforts pour obtenir ce  précieux élément, ils pourraient le  vendre au prix qu’ils fixeraient.

25. Insatisfait de cette réponse, le vieux  lui répliqua que s’ils souhaitaient  connaître la paix dans leur esprit, ils  devaient partager l’eau avec ceux qui  en avaient besoin.

26. Contrarié, le jeune homme dit qu’il  préférait consommer, seul, l’eau de  son amphore plutôt que la partager  avec quelqu’un qu’il rencontrerait sur  son chemin.

27. Une nouvelle fois, le pressentiment du  vieux s’accomplit, puisqu’ils  aperçurent, devant eux, une caravane  composée d’hommes, de femmes et  d’enfants, laquelle caravane, perdue  dans le désert, étaient sur le point de  succomber.

28. Le bon vieil homme, empressé,  s’approcha de ces gens à qui il offrit à  boire. Les voyageurs se sentirent  fortifiés sur-le-champ, les malades  ouvrirent leurs yeux pour remercier ce  vieux voyageur, et les enfants  cessèrent de pleurer de soif. La  caravane se leva et continua son  voyage.

29. Il y avait la paix dans le coeur du  généreux voyageur, tandis que l’autre,  voyant son amphore vide, alarmé, il  dit à son compagnon qu’ils devraient  retourner en quête de la source pour  récupérer l’eau qu’ils avaient  consommée.

30. «Nous ne devons pas retourner sur nos  pas », dit le bon voyageur, «si nous  avons la foi, nous rencontrerons, plus  loin, de nouvelles oasis».

31. Mais le jeune homme douta, il prit  peur et préféra, ici même, prendre  congé de son compagnon, pour  retourner à la recherche de la source.  Ceux-là même qui avaient été des  frères de lutte se séparèrent. Pendant  que l’un poursuivait sa marche en  avant, plein de foi en son destin,  l’autre, pensant qu’il pouvait mourir  dans le désert, courut en direction de  la source avec, dans son coeur,  l’obsession de la mort.

32. Il arriva, enfin, haletant et fatigué  mais, satisfait, il but jusqu’à se  rassasier, oubliant le compagnon qu’il  laissa aller tout seul, de même que la  ville à laquelle il avait renoncé, en  décidant de rester vivre dans le désert.

33. Il ne tarda pas longtemps qu’une  caravane passe tout près de là,  composée d’hommes et de femmes  épuisés et assoiffés; ils s’approchèrent  anxieusement pour boire des eaux de  cette source.

34. Mais, soudain, ils virent apparaître un  homme qui leur interdisait de boire et  de se reposer à moins qu’ils lui  rétribuent ces bienfaits. C’était le  jeune voyageur qui avait pris  possession de l’oasis, se convertissant  en seigneur du désert.

35. Ces hommes l’écoutèrent avec  tristesse, car ils étaient pauvres et ne  pouvaient pas acheter ce précieux  trésor qui étancherait leur soif.  Finalement, se dépouillant du peu  qu’ils emportaient, ils achetèrent un  peu d’eau pour satisfaire la soif  désespérante et continuèrent leur  voyage.

36. Mais cet homme se convertit  rapidement de seigneur en roi, parce  que ceux qui passaient par cet endroit  n’étaient pas toujours des pauvres, il y  avait aussi des puissants qui pouvaient  donner leur fortune pour un verre  d’eau.

37. Cet homme n’eut plus jamais aucune  pensée pour la ville qui était au-delà  du désert, et moins encore pour le  compagnon fraternel qui l’avait porté  sur ses épaules, en lui évitant de périr  dans cette solitude.

38. Un jour, il vit s’approcher une  caravane qui, sûrement, se dirigeait  vers la grande ville, mais à sa grande  surprise, il observa que ces hommes,  ces femmes et ces enfants marchaient  regorgeant de force et de joie, en  entonnant un hymne.

39. Cet homme ne put comprendre ce  qu’il voyait et sa surprise fut plus  grande encore quand il vit qu’à la tête  de la caravane marchait celui qui avait  été son compagnon de voyage.

40. La caravane s’arrêta devant l’oasis,  pendant que les deux hommes se  regardèrent l’un et l’autre, ébahis;  finalement, celui qui habitait l’oasis  demanda à celui qui avait été son  compagnon : Dites-moi, comment est- il possible qu’il y ait des gens qui  traversent ce désert sans avoir soif ni  éprouver de lassitude?

41. La raison en était qu’en son for  intérieur, il se demandait ce qu’il  deviendrait le jour où personne ne  s’approcherait plus pour lui demander  à boire ou à loger.

42. Le bon voyageur dit à son compagnon : Je suis arrivé à la grande ville, mais  tout au long du chemin, je n’ai pas  seulement rencontré des malades,  mais aussi des assoiffés, des égarés,  des fatigués, et je les ai tous réanimés  grâce à la foi qui m’anime moi-même,  et c’est ainsi que, d’oasis en oasis,  nous sommes arrivés, un jour, aux  portes de la grande ville.

43. C’est là que je fus appelé par le  Seigneur de ce Royaume, qui voyant  que je connaissais le désert et que je  faisais preuve de pitié à l’égard des  voyageurs, me donna la mission de  revenir pour être guide et conseiller  tout le long de la difficile traversée  des voyageurs.

44. Et me voici guidant une autre des  caravanes que je dois emmener à la  grande ville. Et vous, que faites-vous  ici? demanda-t-il à celui qui était resté  dans l’oasis. Celui-ci, honteux,  demeura muet.

45. Alors le bon voyageur lui dit : Je sais  que vous avez fait vôtre cette oasis,  que vous vendez ses eaux et que vous  vous faites rétribuer pour l’ombre ;  ces biens ne vous appartiennent pas,  ils furent disposés dans le désert par  un pouvoir Divin afin que les utilise  celui qui en a besoin.

46. Voyez-vous ces multitudes? Elles  n’ont pas besoin de l’oasis parce  qu’elles n’éprouvent pas la soif, ni ne  se fatiguent ; il suffit que je leur  transmette le message que le Seigneur  de la grande ville leur envoie, pour  qu’elles se lèvent, en trouvant, à  chaque pas, des forces dans l’idéal  qu’elles ont pour atteindre  ce  Royaume.

47. Laissez la source à ceux qui ont soif,  afin que ceux qui souffrent des  rigueurs du désert puissent y trouver  le repos et étancher leur soif.

48. Votre orgueil et votre égoïsme vous  ont aveuglés, mais à quoi vous a-t-il  servi d’être le propriétaire de cette  petite oasis, si vous vivez dans cette  solitude et que vous vous êtes privé de  connaître la grande ville qu’ensemble  nous recherchions? Avez-vous déjà  oublié cet idéal qui fut le nôtre?

49. Cet homme, écoutant en silence celui  qui fut son fidèle et dévoué  compagnon, fondit en larmes car il  éprouva du repentir pour ses erreurs,  et s’arrachant les faux atours, s’en alla  à la recherche du point de départ qui  était là où le désert commençait, pour  suivre le chemin qui le mènerait à la  grande ville; mais maintenant il  marchait, son chemin éclairé par une  nouvelle lumière, celle de la foi et de  l’amour pour ses semblables.

50. Je suis le Seigneur de la grande ville  et Elie est le vieux de Ma parabole, il  est la «voix de celui qui crie dans le  désert», c’est lui qui se manifeste, une  nouvelle fois, parmi vous, dans  l’accomplissement de la révélation  que je vous ai livrée, dans la  Transfiguration du Mont Tabor. Il est  celui qui vous guide, au cours du  Troisième Temps, vers la grande ville,  où je vous attends pour vous remettre  la récompense éternelle de mon  amour.

51. Suivez Elie, ô peuple bien-aimé, et  tout changera dans votre vie; tout sera  transformé dans votre culte et dans  vos idéaux!

52. Croyiez-vous que votre culte imparfait  serait éternel? Non, disciples; demain,  quand votre esprit contemplera la  grande ville à l’horizon, il dira comme  son Maître : «Mon Royaume n’est pas  de ce monde». (28, 18-40)

Parabole de la magnanimité d’un Roi

53. Il était une fois un roi, entouré de ses  sujets, célébrant une victoire conquise  sur un peuple rebelle qui, maintenant,  allait devenir son vassal.

54. Le Roi et ses sujets chantaient leur  victoire. Le Roi s’adressa à son  peuple, en ces termes : La force de  mon bras a triomphé et fait s’agrandir  mon royaume, toutefois, j’aimerai les  vaincus comme je vous aime, je leur  donnerai de grandes terres sur mes  domaines pour qu’ils cultivent la  vigne. Et de même que je les aime, je  souhaite que vous les aimiez aussi.

55. Le temps s’écoula, et d’entre ce  peuple conquis par l’amour et la  justice de ce Roi, s’éleva un homme  qui se rebella contre son Seigneur, et  qui essaya de le tuer pendant son  sommeil, ne réussissant qu’à le  blesser.

56. Face à son délit, cet homme s’enfuit,  terrifié, pour se cacher dans les forêts  les plus sombres, tandis que le Roi  pleurait l’ingratitude et l’absence de  son sujet, parce que son coeur l’aimait  beaucoup.

57. Dans sa fuite, cet homme fut fait  prisonnier d’un peuple ennemi du Roi,  et quand il fut accusé d’être un sujet  de celui dont il ne reconnaissait pas  l’autorité, celui-ci terrorisé, proclama  haut et fort qu’il fuyait parce qu’il  avait tué le Roi. Mais on ne le crut  pas, et il fut condamné à la torture,  puis au bûcher.

58. C’est quand, déjà tout ensanglanté, il  allait être jeté au feu, que le Roi et ses  sujets réussirent à passer par là, à la  recherche du rebelle. Voyant ce qui se  passait, ce seigneur leva son bras, en  disant aux bourreaux : Que faites- vous, peuple rebelle? Et, à la voix  majestueuse et dominante du Roi, les  rebelles se prosternèrent devant Lui.

59. Le sujet ingrat, qui était attaché près  du feu dans l’attente de l’exécution de  sa sentence, était ébahi et surpris de  voir que le roi n’était pas mort, et qu’il  s’approchait, pas à pas, pour le  détacher.

60. Il l’éloigna du feu et guérit ses  blessures; ensuite, il approcha du vin  de ses lèvres, l’habilla de nouveaux  vêtements blancs de cérémonie et,  après avoir déposé un baiser sur son  front, il lui dit : Mon sujet, pourquoi  m’avez-vous abandonné? Pourquoi  m’avez-vous blessé? Ne me répondez  pas par des mots, je souhaite  seulement que vous sachiez que je  vous aime, et je vous dis à présent : Venez et suivez-moi.

61. Ce peuple qui assistait, émerveillé et  converti, à ces scènes de charité,  s’écria : Hosanna, hosanna, en se  déclarant le sujet obéissant de ce roi.  Ce peuple ne reçut que des bienfaits  de son Seigneur, quant au sujet qui, un  jour, se rebella, surpris de tant  d’amour de son roi, prit la  détermination de rétribuer ces preuves  d’affection illimitée en aimant et en  vénérant son Seigneur à tout jamais,  soumis devant ses oeuvres parfaites.

62. Voilà clairement ma parole, ô peuple!  Les hommes luttent contre Moi, et  perdent ainsi leur amitié pour Moi.

63. Quel tort ai-je causé aux hommes?  Quel préjudice ma Doctrine et ma Loi  leur occasionnent-elles?

64. Sachez que toutes les fois que vous  M’offensez, vous serez à chaque fois  pardonnés, mais vous devrez alors  aussi pardonner à vos ennemis toutes  les fois qu’ils vous offenseront.

65. Je vous aime. Et si vous vous éloignez  d’un pas de Moi, je ferai ce même pas  pour M’approcher de vous. Si vous  Me fermez les portes de votre temple,  je frapperai à ces mêmes portes  jusqu’à ce que vous les ouvriez pour  M’y laisser entrer. (100, 61-70)50.

Bénédictions

66. Bienheureux, celui qui patiemment  supporte ses peines, car il trouvera,  dans sa propre mansuétude, la force de  continuer à porter sa croix tout au long  du chemin de son évolution.

67. Bienheureux, celui qui supporte  l’humiliation avec humilité et qui sait  pardonner à ceux qui l’ont offensé, car  je le justifierai; mais, malheur à ceux  qui jugent les actions de leurs frères,  car à leur tour ils seront jugés!

68. Bienheureux, celui qui, obéissant au  premier précepte de la Loi, M’aime  par-dessus tout ce qui a été créé.

69. Bienheureux, celui qui Me permet de  juger sa cause, juste ou injuste. (44,  52-55)

70. Bienheureux, celui qui s’humilie sur  la Terre, car je l’exalterai dans l’Au- delà. Bienheureux celui qui pardonne,  car je lui pardonnerai. Bienheureux,  celui qui est calomnié, car je  témoignerai de son innocence.  Bienheureux, celui qui rend  témoignage de Moi, car je le bénirai.  Et celui qui est désavoué pour  pratiquer Ma Doctrine, je le  reconnaîtrai. (8, 30)

71. Bienheureux ceux qui, tombant et se  relevant, pleurent et Me bénissent,  ceux qui, blessés par leurs propres  frères, Me font confiance au plus  profond de leur coeur. Ces petits et ces  affligés, déchirés, mais paisibles et,  pour cela, forts d’esprit, sont vraiment  Mes disciples. (22, 30)

72. Bienheureux celui qui bénit la volonté  de son Seigneur ; bienheureux celui  qui bénit sa propre amertume, en  sachant qu’elle lavera ses taches, car  celui-là affirme ses pas pour escalader  la montagne spirituelle. (308, 10)

73. Tous attendent la lumière d’un jour  nouveau, l’aube de la paix qui sera le  commencement d’une meilleure  époque. Les opprimés attendent le  jour de leur libération, pendant que les  malades espèrent un baume qui leur  rende la santé, la force et le bonheur.

74. Bienheureux ceux qui savent attendre  jusqu’au dernier instant, parce qu’il  leur sera largement rendu tout ce  qu’ils ont perdu. Je bénis cette attente,  parce qu’elle est la preuve de leur foi  en Moi. (286, 59 – 60)

75. Bienheureux les fidèles; bienheureux ceux qui restent forts jusqu’à la fin des  épreuves. Bienheureux ceux qui n’ont  pas gaspillé la force impartie par Mon  enseignement, car, dans les temps  amers qui se font proches, ils  traverseront les vicissitudes de la vie  avec force et lumière. (311, 10)

76. Bienheureux ceux qui me bénissent  sur l’autel de la Création, et ceux qui  savent recevoir humblement les  conséquences de leurs fautes, sans les  attribuer à des châtiments divins.

77. Bienheureux ceux qui savent  accomplir ma volonté et accepter leurs  épreuves avec humilité. Tous ceux-là  M’aimeront. (325, 7-8)

Exhortations pour le développement

78. Bienheureux ceux qui, avec humilité  et foi, M’adressent des pétitions pour  le progrès de leur esprit, car ils  recevront ce qu’ils sollicitent de leur  Père.

79. Bienheureux ceux qui savent attendre,  parce que ma charité viendra à leurs  mains au bon moment.

80. Apprenez à demander et aussi à  attendre, en sachant que rien  n’échappe à ma charité. Croyez que  ma volonté se manifestera dans  chacune de vos nécessités et épreuves.  (35, 1-3)

81. Bienheureux ceux qui rêvent d’un  paradis de paix et d’harmonie.

82. Bienheureux ceux-là qui ont méprisé  et vu avec indifférence les banalités  du superflu, les vanités et les passions  qui ne font aucun bien à l’homme, et  moins encore à l’esprit.

83. Bienheureux ceux qui se sont écartés  des pratiques fanatiques qui ne mènent  à rien, ceux qui se sont éloignés des  croyances antiques et erronées, pour  embrasser la vérité absolue, nue et  propre.

84. Je bénis ceux qui renoncent au monde  extérieur et superficiel pour entrer  dans la méditation, dans l’amour et la  paix intérieure, parce qu’ils  comprennent que ce n’est pas le  monde qui donne cette paix, mais  quêils peuvent la trouver à l’intérieur  dêeux-mêmes.

85. Soyez bénis, vous à qui la vérité  n’inspire aucune peur ni scandale,  parce que, certes, je vous dis que la  lumière tombera, comme une cascade,  sur votre esprit pour assouvir,  éternellement, votre soif de lumière.  (263, 2-6)

86. Bienheureux celui qui écoute,  assimile, et met en pratique Mes  enseignements, car il saura vivre dans  le monde, il saura mourir pour le  monde, et quand sonnera l’heure, il  saura ressusciter à l’éternité.

87. Bienheureux celui qui s’approfondit  dans Ma parole, parce qu’il est  parvenu à comprendre la raison de la  douleur, le sens de la restitution et de  l’expiation et, au lieu de désespérer ou  de blasphémer, et d’augmenter ainsi  sa tristesse, se lève plein de foi et  d’espoir pour lutter, afin que le poids  de ses fautes s’allège de jour en jour,  et que son calice soit moins amer.

88. La sérénité et la paix appartiennent  aux hommes de foi, à ceux qui  acceptent la volonté de leur Père.  (283, 45-47)

89. Votre progrès, ou évolution, vous  permettra de trouver Ma vérité et de  ressentir Ma présence divine, tant  dans le spirituel que dans chacune de  Mes oeuvres. Alors, je vous dirai : «Bienheureux ceux qui savent Me voir  partout, parce que ce  sont ceux qui  M’aimeront vraiment». «Bienheureux  ceux qui savent me sentir avec l’esprit  et même au travers de leur matière,  parce qu’ils ont sensibilisé tout leur  être ; eux, se sont vraiment  spiritualisés». (305, 61-62)

90. Vous savez que, depuis ma demeure  parfaite, j’enveloppe l’Univers dans  Ma paix et dans Mes bénédictions.

91. Tout est béni par moi à toute heure, et  en tout instant.

92. Aucune malédiction ou abomination  n’a, ni ne jaillira jamais de Moi pour  mes enfants; c’est pourquoi, sans  distinguer les justes des pécheurs, je  fais descendre sur tous Ma  bénédiction, Mon baiser d’amour et  Ma paix. (319, 49-50)

MA PAIX SOIT AVEC VOUS!

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EL TERCER TESTAMENTO Capítulo 65… Parábolas
Revelaciones de Jesucristo

Parábola de los malos administradores
Esto dice el Señor…

1. Acercábanse a una casa en busca de caridad una multitud de hambrientos, enfermos y desnudos.

2. Los dueños de la casa la preparaban de continuo para dar de comer en su mesa a los caminantes.

3. El hacendado, dueño y señor de aquellas tierras se acercaba para presidir el banquete.

4. El tiempo transcurría y los menesterosos siempre encontraban en la casa sustento y abrigo.

5. Un día contempló aquel señor que el agua de la mesa era turbia, que los manjares no eran sanos y agradables y que los manteles estaban manchados.

6. Entonces llamando a los encargados de preparar la mesa les dijo: ¿Habéis mirado los lienzos y probado los manjares y bebido el agua?

7. Sí señor, contestaron aquéllos.

8. Entonces, antes de dar de comer a estos hambrientos, haced comer a vuestros hijos, y si ellos, encuentran buenas las viandas, dad a estos visitantes.

9. Los hijos tomaron el pan, los frutos y cuanto había en la mesa y el sabor fue desagradable y hubo descontento y rebeldía en contra de aquellos y reclamaron con dureza.

10. El hacendado dijo entonces a los que esperaban, venid bajo un árbol, que voy a ofreceros los frutos de mi huerto y los manjares gratos al paladar.

11. Y a los encargados dijo así: Limpiad lo manchado, apartad el mal sabor de los labios de los que habéis engañado, desagraviadme, porque os he mandado recibir a todos los hambrientos y sedientos para ofrecerles los mejores manjares y el agua limpia y no habéis cumplido; vuestro trabajo no es agradable a mí.

12. El señor de aquellas tierras preparó el banquete, el pan fue substancioso, los frutos sanos y maduros, el agua fresca y confortante, y entonces invitó a los que esperaban, mendigos, enfermos y leprosos y todos se alimentaron y su gozo fue grande. Pronto se vieron sanos y libres de males y decidieron quedarse en la hacienda.

13. Empezaron a trabajar las tierras, se hicieron labradores, mas eran débiles y no supieron guiarse por los consejo de aquel señor. Mezclaron diferentes semillas y la cosecha degeneró. El trigo fue ahogado por la mala hierba.

14. Y cuando llegó el tiempo de la siega, se acercó el hacendado y les dijo: ¿Qué hacéis, si a vosotros sólo os encargué el cuidado de la casa para recibir a los visitantes? La siembra que habéis hecho no es buena, otros son los encargados de las tierras. Id y limpiad los campos de cardos y de

15. mala hierba y volved a guardar la casa; la fuente se ha secado, el pan no sustenta y los frutos son amargos. Haced con los caminantes, lo que Yo hice con vosotros, y cuando hayáis alimentado y sanado a los que se acercasen a vosotros, cuando hayáis hecho desaparecer el dolor de vuestros semejantes, Yo os haré descansar en mi mansión”. (196, 47 – 49)

Parábola del cruce del desierto hasta la gran ciudad

16. “Dos caminantes iban a paso lento por un extenso desierto, sus pies estaban doloridos por las ardientes arenas. Se dirigían hacia una lejana ciudad, sólo la esperanza de llegar a su destino les alentaba en su dura jornada, el pan y el agua se les iban agotando. El más joven de los dos comenzó a desfallecer y rogó a su compañero que continuase solo el viaje, porque las fuerzas le estaban abandonando.

17. El caminante anciano trató de reanimar al joven, diciéndole que tal vez encontrarían pronto un oasis donde reparar las fuerzas perdidas, pero aquél no se reanimaba.

18. Pensó no abandonarlo en aquella soledad y a pesar de encontrarse también fatigado, echó sobre su espalda al compañero rendido y continuó trabajosamente la caminata.

19. Cuando ya hubo descansado el joven, considerando la fatiga que le ocasionaba al que sobre sus hombros le llevaba, se soltó de su cuello, le tomó de la mano y así continuaron el camino.

20. Inmensa fe alentaba el corazón del caminante anciano, la que le daba fuerzas para vencer su cansancio.

21. Como lo había presentido, apareció en el horizonte el oasis bajo cuya sombra les esperaba la frescura de un manantial. Al fin llegaron a él y bebieron de aquella agua fortificante hasta saciarse.

22. Durmieron con sueño reparador y al despertar sintieron que había desaparecido el cansancio, tampoco experimentaban hambre ni sed, sentían paz en su corazón y fuerzas para llegar a la ciudad que buscaban.

23. No hubieran querido dejar aquel sitio, mas era menester continuar el viaje. Llenaron sus ánforas de aquella agua cristalina y pura y reanudaron su camino.

24. El caminante anciano que había sido el sostén del joven, dijo: Tomemos con medida el agua que llevamos, es posible que encontremos en el camino algunos peregrinos vencidos por la fatiga muriendo de sed o enfermos y será menester ofrecerles la que llevamos.

25. Protestó el joven diciendo que no sería sensato dar lo que tal vez ni para ellos bastaría; que en tal caso, ya que tanto esfuerzo les había costado conseguir aquel precioso elemento, lo podrían vender al precio que quisieran.

26. No quedando satisfecho con esta respuesta el anciano, le replicó diciendo que si querían tener paz en su espíritu, debían compartir el agua con los necesitados.

27. Contrariado el joven dijo que prefería consumir él solo el agua de su ánfora antes que compartirla con alguien que se encontrara en su camino.

28. Nuevamente el presentimiento del anciano volvió a cumplirse, pues vieron adelante de ellos una caravana formada por hombres, mujeres y niños, que perdida en el desierto estaba próxima a sucumbir.

29. El buen anciano se acercó presuroso ante aquella gente a quien le dio de beber. Los caminantes al momento se sintieron fortalecidos, los enfermos abrieron sus ojos para dar gracias a aquel viajero y los niños dejaron de llorar de sed. La caravana se levantó y continuó su jornada.

30. Había paz en el corazón del caminante generoso, mientras el otro, mirando su ánfora vacía, alarmado le dijo a su compañero que retornaran en busca del manantial para recuperar el agua que habían consumido.

31. No debemos regresar, dijo el buen caminante, si tenemos fe, adelante encontraremos nuevos oasis.

32. Mas el joven dudó, tuvo miedo y prefirió despedirse ahí mismo de su compañero, para regresar en busca del manantial. Los que habían sido hermanos de lucha se separaron. Mientras uno continuaba adelante en el sendero, lleno de fe en su destino, el otro pensando que podía morir en el desierto, corrió hacia el manantial con la obsesión de la muerte en su corazón.

33. Al fin llegó jadeante y fatigado, pero satisfecho bebió hasta saciarse, olvidándose del compañero que dejo ir solo, así como de la ciudad a la que había renunciado, decidiendo quedarse a vivir en el desierto.

34. No tardó mucho en pasar cerca de ahí una caravana compuesta por hombres y mujeres rendidos y sedientos; se acercaron con ansiedad para beber de las aguas de aquel manantial.

35. Mas de pronto vieron aparecer a un hombre que les prohibía beber y descansar si no le retribuían aquellos beneficios. Era el caminante joven que se había adueñado del oasis, convirtiéndose en señor del desierto.

36. Aquellos hombres le escucharon con tristeza, porque eran pobres y no podían comprar aquel precioso tesoro que calmaría su sed. Al fin, despojándose de lo poco que llevaban, compraron un poco de agua para mitigar la sed desesperante y continuaron su camino.

37. Pronto aquel hombre se convirtió de señor en rey, porque no siempre eran pobres los que por ahí pasaban, también había poderosos que podían dar su fortuna por un vaso de agua.

38. No volvió este varón a acordarse de la ciudad que estaba más allá del desierto y menos del fraternal compañero que le había llevado sobre sus hombros, librándolo de perecer en aquella soledad.

39. Un día vio venir una caravana que seguramente se dirigía a la gran ciudad, mas con sorpresa observó que aquellos hombres, mujeres y niños, venían caminando llenos de fortaleza y júbilo, entonando un himno.

40. No comprendió este varón lo que miraba y su sorpresa fue mayor cuando vio que al frente de la caravana marchaba aquél que había sido su compañero de viaje.

41. La caravana se detuvo frente al oasis, mientras los dos hombres frente a frente se contemplaban asombrados; al fin el que habitaba en el oasis preguntó al que había sido su compañero: Decidme ¿Cómo es posible que haya quienes pasen por este desierto sin sentir sed ni experimentar cansancio?

42. Es que en su interior pensaba lo que sería de él el día en que nadie se acercara a pedirle agua o albergue.

43. El buen caminante le dijo a su compañero: Yo llegué hasta la gran ciudad, mas no sólo en el camino encontré enfermos, sino sedientos, extraviados, cansados y a todos los reanimé con la fe que a mí me anima, y así de oasis en oasis llegamos un día a las puertas de la gran ciudad.

44. Ahí fui llamado por el Señor de aquel Reino, el que viendo que conocía el desierto y que tenía piedad de los viajeros, me dio la misión de volver para ser guía y consejero en la dolorosa travesía de los caminantes.

45. Aquí me tenéis conduciendo una más de las caravanas que he de llevar a la gran ciudad. Y vos ¿Qué hacéis aquí? Preguntó al que se había quedado en el oasis. Este avergonzado, enmudeció.

46. Entonces el buen viajero le dijo: sé que habéis hecho vuestro este oasis, que vendéis sus aguas y que cobráis por la sombra, estos bienes no son vuestros, fueron puestos en el desierto por un poder divino para que los tomara el que de ellos necesitara.

47. ¿Veis estas multitudes? Ellas no necesitan del oasis porque no sienten sed, ni se fatigan, me basta trasmitirles el mensaje que por mi conducto les envía el Señor de la gran ciudad, para que se levanten, encontrando en cada paso fuerzas por el ideal que tienen de alcanzar aquel Reino.

48. Dejad el manantial a los sedientos, para que en él encuentren descanso y apaguen su sed los que sufren los rigores del desierto.

49. Vuestro orgullo y egoísmo os han cegado, mas ¿De qué os ha servido el ser dueño de este pequeño oasis, si vivís en esta soledad y os habéis privado de conocer la gran ciudad que juntos buscábamos? ¿Ya olvidasteis aquel ideal que fue de los dos?

50. Aquel varón escuchando en silencio al que fuera fiel y abnegado compañero, prorrumpió en llanto porque sintió arrepentimiento de sus errores, y arrancándose las falsas galas, se fue en busca del punto de partida que era donde el desierto empezaba, para seguir el camino que lo llevara a la gran ciudad; mas ahora marchaba iluminado su sendero por una nueva luz, la de la fe y el amor a sus semejantes”.

51. Yo soy el Señor de la gran ciudad y Elías el anciano de mi parábola, es la “voz del que clama en el desierto”, es el que nuevamente se manifiesta entre vosotros, en cumplimiento a la revelación que os dí, en la transfiguración del Monte Tabor. Él es quien os guía en el Tercer Tiempo hacia la gran ciudad, en donde os espero para entregaros el galardón eterno de mi amor.

52. Seguid a Elías ¡Oh pueblo amado! y todo cambiará en vuestra vida; en vuestro culto e ideales, todo será transformado.

53. ¿Creíais que vuestro culto imperfecto sería eterno? No, discípulos; mañana, cuando vuestro espíritu contemple en el horizonte la gran ciudad, dirá como su Señor: “Mi Reino no es de este mundo”. (28, 18 – 40)

Parábola: Magnanimidad de un Rey

54. Encontrábase un rey rodeado de sus súbditos celebrando una victoria obtenida sobre un pueblo rebelde, el cual pasaba a ser su vasallo.

55. El Rey y los suyos cantaban victoria. El Rey habló así a su pueblo: La fuerza de mi brazo ha vencido y ha hecho crecer mi reino, mas a los vencidos los amaré como a vosotros, les daré grandes tierras en mis dominios para que cultiven la vid y así como Yo los amo, quiero que vosotros les améis.

56. El tiempo pasó, y de entre aquel pueblo conquistado por el amor y la justicia de aquel Rey surgió un varón rebelde a su Señor, a quien intentó dar muerte mientras dormía, hiriéndole solamente.

57. Ante su delito aquel hombre huyó lleno de temor a ocultarse en las más oscuras selvas, mientras el Rey lloraba la ingratitud y la ausencia de su súbdito porque mucho le amaba su corazón.

58. El hombre aquel, en su huida cayó prisionero de un pueblo enemigo del rey, y cuando fue acusado de ser un súbdito de aquel a quien no reconocían, éste atemorizado, a voz en cuello les dijo que él se encontraba fugitivo porque acababa de matar al Rey, mas no fue creído y le sentenciaron a morir en una hoguera después de atormentarlo.

59. Cuando ya sangrante iba a ser arrojado al fuego, acertó a pasar por ahí el Rey con sus súbditos, quienes andaban en busca del rebelde, y al ver lo que ahí estaba aconteciendo, levantó aquel señor su brazo diciendo a los verdugos: ¿Qué hacéis pueblo rebelde? Y a la voz majestuosa e imperiosa del Rey, los rebeldes cayeron postrados ante Él.

60. El súbdito ingrato, que continuaba atado junto al fuego en espera solamente del cumplimiento de su sentencia, estaba absorto y sorprendido al ver que el rey no había muerto y que se acercaba paso a paso hacia él para desatarlo.

61. Lo apartó del fuego y curó sus heridas; luego acercó vino a sus labios, le vistió con blanca y nueva vestidura y después de depositar un beso en su frente le dijo: Súbdito mío, ¿Por qué os habéis ido de mi lado? ¿Por qué me habéis herido? No me contestéis de palabra, sólo quiero que sepáis que os amo, y os digo en este instante: Venid y seguidme.

62. Aquel pueblo que presenciaba estas escenas de caridad, maravillado y convertido, exclamó: Hosanna, hosanna, declarándose súbdito obediente de aquel rey. Ese pueblo sólo recibió beneficios de su Señor y el súbdito que un día se rebeló, sorprendido por tanto amor de su rey, hizo el propósito de pagar aquellas pruebas de afecto sin límite, amando y venerando por siempre a su Señor, rendido ante sus obras perfectas .

63. He aquí, pueblo, muy clara mi palabra. Los hombres luchan en contra mía y pierden su amistad para conmigo.

64. ¿Qué daño he hecho a los hombres? ¿Qué perjuicio les acarrea mi Doctrina y mi Ley?

65. Sabed que cuántas veces me ofendáis, las mismas seréis perdonados, pero entonces quedaréis obligados a perdonar a vuestros enemigos cuantas veces os ofendieren.

66. Os amo, y si un paso os alejáis de Mí, ese mismo doy Yo para acercarme a vosotros. Si me cerráis las puertas de vuestro templo, Yo llamaré a ellas hasta que abráis para penetrar en él . (100, 61 – 70)

Bendiciones

67. Bienaventurado el que lleve con paciencia sus penas, porque en su misma mansedumbre hallará fuerza para continuar cargando su cruz en el camino de su evolución.

68. Bendito sea aquél que soporte con humildad la humillación y sepa perdonar a quienes lo hayan ofendido, porque Yo lo justificaré; mas ¡Ay de los que juzgan los actos de sus hermanos, porque ellos a su vez serán juzgados!

69. Bendito sea el que cumpliendo el primer precepto de la ley, me ame sobre todo lo creado.

70. Bendito sea el que deje que Yo juzgue su causa justa o injusta. (44, 52 – 55)

71. Bienaventurado el que se humillare en la Tierra, porque Yo lo ensalzaré en el Más Allá. Bienaventurado el que perdonare, porque Yo lo perdonaré. Bienaventurado el calumniado, porque Yo testificaré su inocencia. Bienaventurado el que dé testimonio de Mí, porque Yo le bendeciré. Y al que fuere desconocido por practicar mi Doctrina, Yo le reconoceré. (8, 30)

72. Bienaventurados los que cayendo y levantándose, van llorando y bendiciéndome, los heridos por sus propios hermanos, confían en Mí muy dentro de su corazón. Esos pequeños y tristes, escarnecidos, pero mansos y por lo mismo fuertes de espíritu, son verdaderamente mis discípulos. (22, 30)

73. Bienaventurado el que bendice la voluntad de su Señor, bienaventurado el que bendice su propia amargura sabiendo que ella lavará sus manchas, porque ese está afirmando sus pasos para ascender la montaña espiritual. (308, 10)

74. Todos esperan la luz de un nuevo día, la aurora de la paz que sea principio de una era mejor. Los oprimidos esperan el día de su liberación, los enfermos esperan un bálsamo que les devuelva la salud, la fuerza y la alegría.

75. Bienaventurados los que sepan esperar hasta el último instante, porque a ellos se les dará con creces cuanto hayan perdido. Esa espera Yo la bendigo, porque es prueba de su fe en Mí. (286, 59 – 60)

76. Bienaventurados los fieles; benditos los que permanecen fuertes hasta el final de las pruebas. Benditos los que no han desechado la fortaleza que les imparte mi enseñanza, porque ellos, en los tiempos de amargura que se avecinan, pasarán con fortaleza y con luz las vicisitudes de la vida. (311, 10)

77. Benditos los que me bendicen en el altar de la Creación y los que saben recibir con humildad las consecuencias de sus faltas, sin atribuirlas a castigos divinos.

78. Benditos los que saben hacer mi voluntad y aceptan con humildad sus pruebas. Todos ellos me amarán. (325, 7 – 8)

Exhortaciones para el desarrollo

79. Benditos sean los que piden con humildad y fe para el progreso de su espíritu, porque ellos recibirán lo que soliciten de su Padre.

80. Benditos los que saben esperar, porque a sus manos llegará mi caridad en el instante oportuno.

81. Aprended a pedir y también a esperar, sabiendo que nada escapa a mi caridad; confiad en que mi voluntad se manifieste en cada una de vuestras necesidades y pruebas. (35, 1 – 3)

82. Benditos seáis los que soñáis con un paraíso de paz y armonía.

83. Bienaventurados aquéllos que han despreciado y visto con indiferencia las trivialidades de lo superfluo, las vanidades y pasiones que ningún bien le dan al hombre y menos al espíritu.

84. Benditos los que han apartado las prácticas fanáticas que a nada conducen y han alejado antiguas y erróneas creencias, para abrazar la verdad absoluta, desnuda y limpia.

85. Yo bendigo a quienes van renunciando a lo exterior para penetrar en la meditación, en el amor y en la paz interior, porque van comprendiendo que la paz no la da el mundo; que la podéis encontrar dentro de vosotros mismos.

86. Benditos vosotros a quienes la verdad no atemoriza, ni os habéis escandalizado ante ella, porque de cierto os digo, que la luz caerá como cascada sobre vuestro espíritu para

87. mitigar por siempre vuestra sed de luz. (263, 2 – 6)

88. Bienaventurado el que escuche, asimile y practique mis enseñanzas, porque él sabrá vivir en el mundo, sabrá morir para el mundo y llegada su hora sabrá resucitar en la eternidad.

89. Bendito el que se profundiza en mi palabra porque ha llegado a comprender el por qué del dolor, el sentido de la restitución y de la expiación y, en lugar de desesperarse o blasfemar, aumentando con ello su pena, se yergue lleno de fe y de esperanza para luchar, para que el peso de sus culpas se haga más liviano cada día y su cáliz sea menos amargo.

90. La serenidad y la paz es de los hombres de fe, de los conformes con la voluntad de su Padre. (283, 45 – 47)

91. Vuestro adelanto o evolución os permitirá encontrar mi verdad y percibir mi presencia divina, así en lo espiritual como en cada una de mis obras. Entonces os diré: “Bienaventurados los que saben verme en todas partes, porque son los que verdaderamente me amarán”. “Bienaventurados los que saben sentirme con el espíritu y aun con la materia, porque son los que han dado sensibilidad a todo su ser, los que en verdad se han espiritualizado”. (305, 61 – 62)

92. Vosotros sabéis que desde mi alto solio envuelvo el Universo en mi paz y en mis bendiciones.

93. Todo es bendito por Mí a toda hora, en todo instante.

94. De Mí no ha brotado ni brotará maldición o abominación alguna para mis hijos; por eso sin contemplar justos ni pecadores, hago descender sobre todos mi bendición, mi ósculo de amor y mi paz. (319, 49 – 50)

MI PAZ SEA CON VOSOSTROS

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