DIE WAHRE KIRCHE… Der Herr erläutert – Haushaltung Gottes Band 1/4 ❤️ THE TRUE CHURCH… The Lord elucidates – Household of God Volume 1/4

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DIE WAHRE KIRCHE Die Haushaltung Gottes Band 1 Kapitel 4 Offenbart durch Jakob Lorber1-1280 THE TRUE CHURCH The Household of God Volume 1 Chapter 4 Revealed thru Jacob Lorber1
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DIE HAUSHALTUNG GOTTES
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham – Band 1

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)

4. Kapitel – Die wahre Kirche

So sprach der Herr zu mir und in mir (Jakob Lorber) für jedermann, und das ist wahr, gewiß und getreu:

1. Meine Gnade ist ein reicher Schatz; wem sie zuteil wird, der wird keinen Mangel haben an allem jemals zeitlich und ewig. Daher soll sich jeder bemühen, sich diese ja sogleich zu eigen zu machen; denn Ich gebe sie jedem, der sie nur immer haben will.

2. Denn siehe, wollet ihr Vergebung eurer Sünden, so werden sie euch vergeben, so ihr wahre Buße wirket durch Jesum, welcher ist Mein lebendiges Wort und die Liebe in Mir, und die Pforten des Himmels stehen euch offen, und so ihr hinein wollet, könnet ihr hinein und da schauen das Angesicht eures heiligen Vaters, der Ich es bin, der ewige Gott Jehova.

3. Das könnet ihr tun vermöge des lebendigen Wortes, welches ist Jesus Christus oder die ewige Liebe und Weisheit in Mir, woraus alles Gute und Wahre fließt. Die Liebe ist euch gegeben von Anbeginn; denn sie ist das eigenste Leben in euch, so wie die Macht in Meinen Geschöpfen, die zwar auch aus Meiner Liebe hervorgeht, aber doch nicht die Liebe selbst ist, da in ihr keine Freiheit ist, sondern nur die Wirkung der Liebe, welche aber an und für sich ist ohne Leben, – daher auch alles, was hervorgeht aus der Macht, an und für sich ist tote Materie, deren Leben nur scheinbar ist, – in der Wirklichkeit aber ist es der Tod.

4. Daher, so jemand seine Liebe an die materielle Welt heftet, so wird seine Liebe an sich durch die Macht des Todes erdrückt, und die Folge ist dann das Los der Materie oder der Tod.

5. Wer aber seine Liebe zu Mir richtet und an Mich heftet, der verbindet seine Liebe wieder mit der Liebe oder mit dem Leben alles Lebens; der wird dann lebendig durch und durch.

6. Nun aber siehe: Die Liebe an und für sich ist blind und finster und eben dadurch frei und unabhängig, – aber auch eben dadurch in großer Gefahr, sich zu verlieren und zugrunde zu gehen.

7. Darum gebe Ich aller Liebe zu Mir nach dem Grade ihrer Größe auch alsogleich den gerechten Anteil des Lichtes hinzu, und das ist ein Geschenk und heißt die Gnade; mit dieser fließe Ich bei jedem Menschen ein nach dem Grade seiner Liebe:

8. Daher, so jemand die Liebe hat, da er Mein Gesetz in sich lebendig macht, welches die höchste Liebe ist, über den werden Ströme des Lichtes ausgegossen werden, und sein Auge wird durchdringen die Erde und wird schauen die Tiefen der Himmel.

9. Sage es den Kindern, und sage es allen, sie mögen sein, welcher Religion sie wollen – ob Römische, ob Protestanten, ob Juden, ob Türken, ob Brahmi, ob finstere Heiden -, kurz für alle soll es gesagt sein: Auf der Erde gibt es nur eine wahre Kirche, und diese ist die Liebe zu Mir in Meinem Sohne, welche aber ist der heilige Geist in euch und gibt sich euch kund durch Mein lebendiges Wort, und dieses Wort ist der Sohn, und der Sohn ist Meine Liebe und ist in Mir und Ich durchdringe Ihn ganz, und Wir sind eins, und so bin Ich in euch, und eure Seele, deren Herz Meine Wohnstätte ist, ist die alleinige wahre Kirche auf der Erde. In ihr allein ist ewiges Leben, und sie ist die alleinseligmachende.

10. Denn siehe, Ich bin der Herr über alles, was da ist! Ich bin Gott, der ewige und mächtige, und als solcher bin Ich auch euer Vater, der heilige und liebevollste. Und dieses alles bin Ich im Worte; das Wort aber ist im Sohne, und der Sohn ist in der Liebe, und die Liebe ist im Gesetze, und das Gesetz ist euch gegeben. So ihr es beachtet und danach tut, so habt ihr es in euch aufgenommen; dann wird es in euch lebendig und erhebt euch selbst und macht euch frei, und ihr seid dann nicht mehr unter dem Gesetze, sondern über demselben in der Gnade und im Lichte, welches alles Meine Weisheit ist.

11. Und das ist die Seligkeit oder das Reich Gottes in euch oder die alleinseligmachende Kirche auf der Erde und in keiner andern ist das ewige Leben als nur einzig in dieser.

12. Oder meint ihr denn, Ich wohne in den Mauern, oder in der Zeremonie, oder im Gebete, oder in der Verehrung? O nein, ihr irrt euch sehr, denn da bin Ich nirgends, – sondern nur, wo die Liebe ist, da bin Ich auch; denn Ich bin die Liebe oder das Leben Selbst. Ich gebe euch Liebe und Leben und verbinde Mich nur mit Liebe und Leben, aber niemals mit der Materie oder mit dem Tode.

13. Denn darum habe Ich den Tod überwunden und die Gottheit Mir untertan gemacht, damit Ich alle Gewalt habe über alles, was da ist, und Meine Liebe herrsche ewiglich und mache lebendig alles, was ihr untertan ist.

14. Und wie meint ihr denn, daß Ich eurer im Tode harre, während Ich doch das Leben Selbst bin?! Daher geht zuvor in die wahre Kirche, da Leben innen ist, – dann erst in die tote, damit sie lebendig wird durch euch!

flagge en  4. The true Church

THE HOUSEHOLD OF GOD
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham – Volume 1

Received thru the Inner Word from Jakob Lorber
(15.03.1840-07.09.1844)

Chapter 4 – The true Church

Thus spoke the Lord to me and within me (Jakob Lorber) for everyone, and that is true, certain and faithful:

1. My grace is a rich treasure. Whoever receives it will not ever be in want of anything, temporally and eternally. Therefore, let everyone endeavor to obtain it forthwith, for I give it to whoever wishes to have it.

2. For behold, if you want forgiveness of your sins, they are forgiven you provided you do true penance through Jesus who is My living Word and the love within Me. The gates of heaven are open to you, and if you want it you can enter and behold the face of your holy Father who is I, the eternal God Jehovah.

3. You can do that with the help of the living Word, which is Jesus Christ or eternal Love and Wisdom within Me from which keeps flowing all that is good and true. Love has been given to you from the very beginning, for it is the actual life within you, as is the might in My creatures, which, since it does not possess freedom though it also issues from My love, is not love itself, but only the effect of love. This is as such without life and, therefore, whatever goes forth from the might is dead matter with only an apparent life, which is in reality death.

4. Therefore, if someone attaches his love to the material world, his love is crushed by the might of death, and the result is the lot of matter, or death.

5. But he, who directs and attaches his love to Me, reunites his love with the love or life of all life and thus becomes alive throughout.

6. But now behold: Love in itself is blind and dark, which makes it free and independent, but also in great danger of becoming lost and perishing.

7. Therefore, I add to all love for Me, depending on its intensity, a proper share of light, which is a gift and is called grace. With this I flow into everyone according to the degree of his love.

8. If a person has the love, thereby animating My law within him, which is the highest love, streams of light will be poured over him, and his eye will penetrate the earth and behold the depths of the heavens.

9. Tell the children and tell all, of whatever religion they may be – Catholics or Protestants, Jews, Turks, Brahmins or heathens, – in short, it concerns all: There is but One true church on earth and this is the love for Me in My Son and is the Holy Spirit within you, manifesting through My living Word. And this Word is the Son, and the Son is My love and is within Me and I permeate Him completely and we are one. Thus I am within you, and your soul, whose heart is My place of residence, is the sole true church on earth. Only therein is eternal life, and it is the sole beatific church.

10. For behold, I am the Lord over everything that exists. I am the eternal and almighty God and as such also your holy and loving Father. And all this I am in the Word, but the Word is in the Son and the Son in the love and the love in the law, and the law has been given to you. If you observe it and act accordingly, you have absorbed it. Then it becomes alive within you, exalts you and makes you free, and you are then no longer under the law, but above it in the grace and light, all of which is My wisdom.

11. And that is the bliss, or the Kingdom of God within you, or the only beatific church on earth. And life eternal is only in this church.

12. Or do you think I dwell within the walls, or in the ceremony, or in the prayer, or in the worship? Oh no, there you are quite wrong, for I am only where there is love, being Myself the very love or the very life. I give you love and life and unite only with love and life, but never with matter or death.

13. I have overcome death and subjected the Deity in order to have all the power over everything that exists, and that My love may rule forever and make alive all that is subject to it.

14. And how can you believe that I wait for you in death when I am life itself? Therefore, go first into the true church where there is life, and only then into the dead church that it may become alive through you.

 

Die Haushaltung Gottes… Vorrede des Herrn – The Household of God… Introduction by The Lord

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Die Haushaltung Gottes - Vorrede des Herrn - an Jakob Lorber The Household of God-Introduction by the Lord-Jakob Lorber
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DIE HAUSHALTUNG GOTTES… Vorrede des Herrn
Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham – Band 1

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber (15.03.1840-07.09.1844)

V01. Der Schreiber des vorliegenden Werkes suchte ernstlich, und er fand, was er suchte. Er bat, und es ward ihm gegeben; und da er an die rechte Tür pochte, so ward sie ihm aufgetan und durch ihn auch allen jenen, die eines guten Herzens und Willens sind. Denen aber, die da nicht mit dem Herzen, sondern allezeit nur mit ihrem vermeintlich reinen Weltverstande suchen und prüfen und kritisieren und statt an den lebendigen Namen des ewigen Gebers aller guten Gaben nur an die harte und tote Schale der Materie klopfen, wird nicht gegeben und aufgetan werden. Denn der Geist des Herrn offenbart sich nie durch den Verstand der Verständigen der Welt, sondern nur in und durch die Einfalt des Herzens denjenigen, die vor der Welt der Verständigen als Toren gelten und bekannt werden; aber der Verstand der Weisen der Welt wird in kurzer Zeit dennoch zunichte vor der Einfalt der Toren.

V02. Wer das vorliegende Werk lesen wird mit einem demütigen und dankbar gläubigen Herzen, dem wird daraus allerlei Gnade und Segen zuteil werden, und er wird im Werke den rechten Autor nicht verkennen. Der puren Verstandeskaste ist’s aber ohnehin einerlei, ob sie einen Daniel, oder einen Sir Walter Scott, oder einen Rousseau, oder Hegel liest; denn der Weltverstand nimmt alles weltlich und nimmt eine höherstehende Mitteilung von oben her als ein loses Hirngespinst ungelehrter, aber von Natur phantasiereicher Menschen an, die durch ihre Mystifikationen etwas gelten und erreichen möchten, weil sie auf dem reinen Verstandeswege nichts erreichen können, da ihnen dieser notwendig mangelt!

V03. Aber das führe ja niemand irre! Wie oft sind die vier Evangelien schon verdächtigt worden; gelten sie darum in den Herzen der wahren Bekenner Gottes weniger?! Wie oft bin Ich, der Herr und Geber des Lebens und jeglicher demselben wahrhaft ersprießlichen Gabe, schon als ein purer Mensch, als ein Magnetiseur, auch als ein Betrüger und auch schon als eine rein erdichtete Person von den Weltweisen deklariert worden und werde zur Stunde von Millionen also deklariert! Aber das macht dennoch andere Millionen nicht irre. Diese als Täter und nicht als alleinige Hörer Meines Wortes sahen es in der Einfalt ihres Herzens, daß der Jesus von Nazareth mehr war, als für was Ihn die vielen Gelehrten der Welt halten oder gar nicht halten. Halte sich daher bei diesem vorliegenden Werke niemand an das Urteil der Welt, die nur das erhebt, was ihrer Art ist, sondern allein an die Stimme des Herzens der Einfältigen! Diese werden jedermann vor den Augen des guten Gebers ein richtiges Urteil abgeben. Der Verstand der Weltweisen aber wird sich daran vielfach zu stoßen die beste Gelegenheit finden. Wohl ihm, so er dabei nicht völligen Schiffbruch erleiden wird!

V04. Wer dies Werk liest und es wohl als eine geistige Eingebung betrachtet, aber im unklaren ist, “ob es von einem Geiste niederer oder höherer Art herkomme”, der ist noch stark blind, und die Decke des Weltverstandes verhüllt noch mächtig die Sehe seines Herzens.

V05. Wer an Mich lebendig glaubt, dem ist Meine Stärke, Güte und vollste Weisheit sicher nicht fremd, und er wird und er muß es einsehen, daß Ich wohl Kraft und Weisheit in ewiger Übergenüge besitze und da, wo Ich ein Feld bebaue, den Feind aus dem Felde sicher für ewig zu verdrängen vermögen werde; denn Ich und der Satan haben noch nie in einer Furche den Pflug geleitet! Im Verstande der eigennützigen Welt leider wohl, die, da sie selbst finster ist, überall nichts als Finsternis erschaut; aber in den Augen derjenigen, die vom Vater gelehrt und gezogen sind, erscheint alles ganz anders, denn den wahrhaft Reinen und Erleuchteten ist alles rein und wohlbeleuchtet.

V06. Denen aber, die da sagen, diesem Werke, um als ein von oben her gegebenes zu gelten, fehle die Einfalt, die Ruhe und Umsicht und die gewisse Tiefe in der ganzen Weltanschauung, sei ganz kurz bloß das gesagt: daß sie sich wohl vorher in ihrem Herzen genau prüfen möchten, ob ihnen vielleicht nicht eben das mangelt, was sie in dem Worte vermissen. Im übrigen haben sie da ein Urteil abgegeben, damit sie als europäische Gelehrte über dieses Werk doch auch etwas gesagt haben, ohne in die volle Tiefe des Werkes eingedrungen zu sein; denn dazu gehört doch offenbar mehr als ein kaum einmaliges flüchtiges Durchlesen einer Abteilung dieses Werkes.

V07. Was verstehen denn solche Leser unter der Einfalt?! Ich meine aber, eine Schrift, die trotz der ganz notwendigen, für die beschränkte menschliche Sehe mysteriösen Fülle und Tiefe dessen, was sie gibt, also verfaßt ist, daß sogar Kinder sie recht wohl verstehen können, wenn sie nur des Lesens einigermaßen kundig sind und ein wenig übers Abc und übers Einmaleins hinaus zu denken vermögen, sollte doch Rechtens keinen Mangel an der gewissen Einfalt haben. Bilder und Sprache aber bedingen ewig nie die Einfalt einer Schrift, sondern lediglich nur das leichte Verständnis eines noch so einfältigen Herzens und das Sich-leicht-Zurechtfinden in solch einer Schrift; alles andere aber – als: eine alte, unbehilfliche Sprache und mehrere Tausende von Jahren alte entsprechende Gleichnisbilder – ist ebensowenig Einfalt wie der Weltverstand der Weltweisen. Was aber da von der erforderlichen Ruhe und Umsicht und von der geforderten Tiefe in der ganzen Weltanschauung bemerkt ist, so ist alles das in dem vorliegenden Werke um so mehr vorhanden, je mehr der krittelnde Weltverstand solches zu vermissen wähnt; denn was dem Herzen die Ruhe gibt, das muß doch selbst Ruhe haben in Fülle. Dem Verstande aber kann es freilich keine Ruhe geben, weil dieser für die Ruhe nicht aufnahmefähig ist und daher in einer Schrift ebensowenig irgendeine Ruhe finden kann wie irgendein Strom, bevor er nicht des Meeres tiefste Tiefe erreicht hat. Wenn der Verstand der Weltweisen sich aber demütigen und von seiner vermeinten Höhe in das einfaltsvolle Lebenskämmerlein des Herzens hinabsteigen könnte, so würde er dann aus dieser Ruhe heraus schon auch im vorliegenden Werke die vermißte Ruhe und eine vollste Umsicht in eben dieser Ruhe finden. Aber solange der Verstand gleich einem Wetterhahn auf der Turmspitze irdischer Weisheit ohne Unterlaß von allerlei Zweifelswinden nach allen Richtungen hin und her gedreht wird, da kann er wahrscheinlich nirgends seine Ruhe finden, die er selbst nicht hat, und also auch die angewohnte Umsicht nicht, die er auf seiner windigen Höhe genießt.

V08. So aber jemand in diesem Werke die gewisse Tiefe der ganzen Weltanschauung vermißt, dem sei es vorerst gesagt, daß es dem Geber dieser Schrift auch gar nicht darum zu tun war, durch vorliegende Schrift bei denen, die sie als das, was sie eigentlich ist, in der wahren Ruhe und Einfalt ihres Herzens lesen werden, eine solche Anschauung, die leider nun schon unter den Menschen zu sehr verbreitet ist, zu entwickeln, sondern lediglich, um einen frommen und dankbaren Sinn zu erwecken, und um aus diesem heraus einen lebendigen Glauben und die rechte Liebe zu Gott und dem Nächsten zu erwecken und für dauernd zu beleben.

V09. Fürs zweite aber werden jene, die aus dem rechten Sinne heraus diese Schrift lesen, dennoch zu einer hinreichenden Tiefe der besseren Weltanschauung gelangen ohne Zutat der Gelehrten, die auf dem Wege ihrer eitlen Verstandesprüfungen wohl ewig nie in jene rechten Tiefen der totalen Weltund Weltenanschauung gelangen werden, wie sie bloß nur im vorliegenden Werke für die rechten Leser zu erschauen ist, – anderer und späterer Werke gar nicht zu gedenken, in denen sozusagen die Sonne und mit ihr materiell und hauptsächlich geistig alle Planeten-, Sonnen- und Zentralsonnensysteme verständlich genug und ausführlich entwickelt und enthüllt werden.

V10. So aber in einem Werke vom Urbeginn aller geschaffenen Dinge an – also eine beinahe schon ewig dauernde Zeiten- und Zustandsfolge hindurch – sowohl die materielle, als ganz besonders die geistige Entwicklung derselben genügend klar dargestellt wird, und es findet jemand dennoch zu wenig Tiefe in der mangeln sollenden Weltanschauung, – wahrlich, da gibt es denn wohl auch in allen Himmeln kaum irgendeine Augensalbe mehr, mittels welcher solche Forscher um ihre sehr bedauerliche Kurzsichtigkeit kommen könnten!

V11. “Wir einfältigen und verstandesschwachen Liebhaber Gottes”, so können mit vollem Rechte die rechten Leser dieses Werkes sagen, “die wir zwar außer der Universität Gottes in unserem Herzen nie eine andere, weder zu Paris noch zu Jena und Göttingen, besucht haben, wollen aber mit aller eurer hochberühmten Weltweisheit dennoch nicht tauschen; denn unser inständiges Schauen in den Tiefen der großen Schöpfungen unseres heiligen Vaters ist uns lieber als euer tausendjähriges Forschen mit verdeckter Sehe. Wie weit eure Ferngläser und eure mathematischen Linien reichen, können wir aus eurem Kalender sehen, und eure Wege sind uns nicht fremd; aber wie weit die helle Sehe unseres in Gott ruhenden Herzens reicht, das zu bemessen dürften eure Tubusse und mathematischen Linien wohl sehr bedeutend zu kurz werden und zu wenig mathematisch sein!”

V12. Wer also dieses Werk mit wahrem Nutzen für seine Seele lesen will, der lese es in aller Einfalt seines gottergebenen Herzens und mache darüber nicht einen Zensor nach weltmenschlicher Weise, sondern stets nur einen sehr sorgsamen Hauswirt seines Herzens, so wird er in vorliegendem Werke alles in Hülle und Fülle finden, was einige wenige hochgelehrte Leser leider nicht gefunden haben.

V13. Und nun denn allen Segen und jegliche Gnade den rechten Lesern, die eines reinen Herzens und eines guten Willens sind. Amen.

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THE HOUSEHOLD OF GOD… Introduction by the Lord
History of the primal creation of spirits and matter, the first patriarch from Adam to Abraham – Volume 1

Received thru the Inner Word from Jakob Lorber
(March 15th, 1840 to September 7th, 1844)

V01. The writer of this work sought in all earnest and found what he had sought. He asked and it was given to him, and since he knocked at the right door, it was opened to him and to all those who are of a good heart and will. But those who did not seek with the heart, but always only with their presumed pure reason and keep examining and criticizing, they knock only on the hard and dead shell of matter instead of the living name of the eternal Giver of all good gifts, and they shall not be given and it will not be opened to them. For the Spirit of the Lord never reveals Itself through the intellect of the worldly-wise, but only in and through the simplicity of the heart to those who are regarded as fools by the worldly-wise. However, soon the intellect of the wise of the world will come to nothing before the simplicity of the fools.

V02. He who will read this work with a humble, grateful and devout heart will gain from it much grace and blessing, and he will not fail to recognize the true author of the work. However, to the pure-reason-caste it does not make any difference whether they read Daniel, a Sir Walter Scott, or a Rousseau or Hegel; because for the worldly thinking everything is worldly and a higher communication from on high is regarded as an irresponsible fancy of ignorant, fanciful people who through their mysticism want to become someone or achieve something because they cannot do that on the road of pure reason which they do not possess.

V03. But do not let this deceive youl How often the four Gospels have been distrusted! But are they because of it of less value in the hearts of the true believers in God? How often have I, the Lord and Giver of life and every gift of true benefit to the letter, been declared by the worldly-wise as just a man, as a mesmerist, also as a fraud and even as a purely fictitious person; and at present millions regard Me as such! Yet other millions are not led astray by it. They, as doers of My Word and not just hearers of it, understood in the simplicity of their hearts that Jesus of Nazareth was more than what the many worldly scholars take Him for. Therefore, where this work is concerned, let no one be influenced by the judgment of the world, which accepts only what is of its own kind, but let him listen only to the voice of the heart of the unsophisticated. They will express a correct opinion to everyone before the eyes of the good Giver. But the intellect of the worldly- wise will on many occasions find this a stumbling block. Good for the one who is not completely shipwrecked in the process!

V04. He who reads this work and regards it as spiritual inspiration, but is not yet clear in his mind ‘whether it comes from a lower or a higher spirit’, is still extremely blind and the cover of his worldly intellect still mightily veils the vision of his heart.

V05. Whoever has a living faith in Me is surely familiar with My strength, kindness and supreme wisdom, and he will, and must, understand that I possess strength and wisdom in eternal abundance and am surely able to oust forever the enemy from the field I am cultivating; for I and Satan have not ever yet used the plough in one and the same furrow. Unfortunately, this does happen where the intellect of the selfish world is involved, which is itself dark and sees everywhere nothing but darkness. However, in the eyes of those who are taught and educated by the Father everything appears quite different, for to the truly pure and enlightened all is pure and has sufficient light.

V06. Let those who say that in order to be acceptable as inspired from on high this work lacks simplicity, tranquility and range of vision, as well as a certain depth in the whole of its ideology, be briefly told that they should examine their heart very carefully as to whether they themselves do not lack what they are missing in the Word. But they expressed their opinion so that, as European scholars, they have said something, too, about this work without having penetrated to the bottom of it. For in order to express an opinion obviously more is required than a superficial perusal of a section of the work.

V07. What do such readers regard as simplicity? I think that writings which, despite the necessary, for the limited human understanding so mysterious abundance and depth of what they otter, are presented in a way that even children can properly understand them, once they are able to read reason- ably well and are capable of thinking beyond the first rudiments of writing and arithmetic, could really not be lacking in a certain simplicity. Pictures and language do not ever imply the simplicity of a writing, but only the easy comprehension of an ever so simple heart that can find its way in such a writing, Everything else like an antiquated, awkward language and several thousands of years old corresponding allegories – is as far from simplicity as is the intellect of the worldly-wise. And as for the remarks about the needed tranquility and range of vision and the required depth in the whole of the ideology, there is all the more of all that contained in this work, the more the criticizing worldly wisdom imagines it to be lacking; for that which gives tranquility to the heart must itself have tranquility in abundance. Of course, it cannot give tranquility to the intellect, which is not receptive to this and, therefore, cannot find tranquility in a writing, as a stream cannot find it until it has reached the greatest depth of the sea. However, if the intellect of the worldly-wise could humble itself and descend from its presumed height into the simple little chamber of the heart, it would then out of this tranquility find the tranquility believed missing in this work and the fullest range of vision within it. But as long as the intellect is like a weather-cock on the spire of earthly wisdom, continuously turned in all directions by various winds of doubt, it will probably not find anywhere the tranquility it does not possess itself, nor the usual range of vision it enjoys on its windy height.

V08. If someone misses in this work a certain depth of the whole ideology, let him be told that the Giver of this writing did not intend to develop in those who read it in the true tranquility and simplicity of their heart as what it actually is, such a view, which unfortunately has already spread too much among people, but simply to awaken a godliness and gratitude and there from a living faith and the proper love for God and the fellowman and to animate it to be lasting.

V09. Besides, those who read this writing with the fight attitude are still going to attain a sufficient depth in the better ideology without the help of scholars who by war of their futile rational examinations are not likely ever to reach the proper depths of the total view of the world and universes, which only in this work can be found by the fight type of reader, – irrespective of other later works wherein, as it were, the sun and with it all the planets, solar and central solar systems are materially and, above all, spiritually, sufficiently comprehensibly and fully described and revealed.

V10. If in a work the material, and especially the spiritual, development of all created things from the very beginning – thus already during eternal periods and states of existence – is presented with sufficient clarity and somebody still finds too little depth in the supposedly lacking ideology, truly, in all the heavens there would not be found an eye-ointment with the help of which such scholars could cure their most regrettable short-sightedness.

V11. “We simple and unsophisticated lovers of God”, the proper readers of this work have every fight to say, “have, except for God’s university in our hearts, never attended another, neither in Paris nor in Jena and Goettingen, yet we do not wish to change places with all your celebrated worldly wisdom; for we prefer our inner beholding of the depths of our holy Father’s great creations to your thousand years of research with covered sight We can see from your calendar how far your telescopes and mathematical lines are reaching, and your ways are familiar to us. However, how far the enlightened sight of our hearts resting in God reaches, to measure that your instruments and mathematical lines would not reach far enough and fail in their mathematics.”

V12. So whoever wishes to read this work with true benefit to his soul, let him read it in the simplicity of his devout heart without being a censor in the worldly way but let him always be only a careful householder of his heart, and he will find in this work in abundance what some highly educated readers have unfortunately not found.

V13. And now all My blessing and grace to the fight readers of a pure heart and good will! Amen.