Jesus erklärt die Erdgeschichte – Jesus elucidates the History of the Earth

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Das Grosse Johannes Evangelium Jakob Lorber-Jesus erklaert die Erdgeschichte The Great Gospel of John Jakob Lorber-The History of the Earth
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Jesus erklärt… Die Erdgeschichte

DAS GROSSE JOHANNES EVANGELIUM Band 8, aus den Kapiteln 69 bis 75
Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Wann wird die Wissenschaft endlich den Herrn als Schöpfer erkennen?

Kapitel 69 – Der Römer Markus frägt nach der Erdgeschichte

Der Herr spricht:

69,1. Da wir aber nun ganz in aller Ruhe wohlgemut beisammensassen, da sagte der Römer Markus, den wir schon als einen tiefen Denker haben kennengelernt, zu Mir: „Herr und Meister, erlaubst Du es mir, weil wir gerade Musse haben, an Dich noch eine Frage zu stellen? Es drückt mich noch etwas, und ich möchte darüber eine noch nähere Aufklärung haben, als Du sie uns auf dem Ölberge hast zukommen lassen.“

69,2. Sagte Ich: „Rede und frage du nur immer zu, denn in dir wohnt eine helle Seele! Ich weiss zwar wohl, was du noch hast, aber Ich habe der andern wegen gern, dass eben du redest und fragst, auf dass auch sie wissen, um was es sich handelt; denn es ist das stets ein grosser Fehler bei den Menschen, dass nur wenige in sich merken, was und wo es ihnen fehlt. Denn würden die Menschen das merken und fühlen, so würden sie auch mit grossem Fleiss und Eifer das Abgängige suchen und zu finden trachten und würden auch vieles finden. Weil sie aber träge sind und nicht wissen und fühlen, was ihnen noch mangelt, so suchen sie das Mangelnde auch nicht und finden es auch nicht. Wer aber sucht, der findet, und wer da bittet, dem wird gegeben, und wer da anklopft, dem wird aufgetan! Und so sage du nun nur, über was du noch ein helleres Licht haben möchtest, als es euch auf dem Ölberge gegeben worden ist!“

69,3. Sagte nun unser Römer Markus: „Siehe, Herr und Meister, Du Selbst hast es laut gesagt, dass der Mensch Gott nicht völlig über alles lieben könne, der Ihn nicht, soweit es ihm nur immer möglich ist, zu erkennen trachtet; und da habe ich nun nach längerem Nachdenken gefunden, dass mir noch gar manches mangelt!

69,4. Siehe, ich habe in Illyrien und auch in unseren weiten Länderstrichen mehrere Bergwerke und gewinne da allerlei Metalle, wie Gold, Silber, Blei und eine grosse Menge Eisen, das wir gar wohl gebrauchen können!

69,5. Aber beim Baue in den Bergen habe ich schon so Seltsames und Denkwürdiges aufgefunden, und das sehr tief unter dem gewöhnlichen Erdboden. Es waren das Knochen und Gerippe von einst auf der Erde lebenden riesenhaft grossen Tieren. Wann haben diese die Erde bewohnt, und wie konnten sie so tief unter – sage – sogar hohe Berge geraten? Also fand man in Ägypten und auch in Hispania sogar Knochen und Gerippe, die mit denen eines Menschen eine grosse Ähnlichkeit hatten; nur waren sie auch wenigstens ums Vier- bis Fünffache grösser und stärker als die eines jetzigen Menschen. Also fand ich noch gar manche Seltenheiten, deren ich hier näher zu gedenken nicht für nötig finde.

69,6. Du hast uns auf dem Berge wohl ganz kurz eine Erwähnung davon gemacht, dass es vor Adam auf der Erde schon gar lange eine Art Menschen gegeben habe, die aber noch wenig freien Willen hatten, sondern sich mehr den Tieren ähnlich instinktmässig bewegten und auch nach dem Instinkte handelten. Erst vor etwa viertausend Jahren erscheint nach der Juden Schrift der erste Mensch Adam mit einem vollends freien Willen und mit einem auch ebenso freien Verstande und gibt selbst aus sich seinen Nachkommen weise Gesetze und Anordnungen.

69,7. Hier wage ich eine grosse Frage zu stellen, und diese besteht darin: War diese Erde zur Zeit Adams hie und da noch von den Vormenschen bewohnt, und hat sich dieses Geschlecht vielleicht auch irgendwo an gewissen Punkten der Erde bis auf unsere Zeiten erhalten, und wird es sich vielleicht auch noch länger forterhalten? Und wie kamen die Knochenüberreste der Vorwelttiere sogar unter die Grundfesten der Berge und ebenso auch die riesigen Überreste der Präadamiten?

69,8. Herr, darüber gib mir noch einen näheren Aufschluss; denn was wir forschenden Römer bis jetzt schon aufgefunden haben, das und sicher noch ein mehreres werden unsere Nachkommen finden.

69,9. Die uns bekannten Bücher Mosis geben uns über die Bestandsverhältnisse der Erde vor Adam gar keinen Aufschluss. Moses beginnt gleich mit der höchst mystischen Schöpfungsgeschichte, die aber mit dem, was wir nun auf der Erde finden, in gar keinem Zusammenhang steht, – ja, nur die höchsten Widersprüche aufstellt.

69,10. Wenn Du uns über das nun kein höheres Licht zukommen lässt, so wird das besonders bei den späteren Nachkommen grosse Wirrnisse erzeugen, und Deine Lehre wird grossen Spaltungen unterworfen werden. Denn Deine Lehre ruht auf der mosaischen; ist aber jene in irgend etwas dunkel, so kann Dein Licht nicht zur vollen Helle auf der Erde kommen. Darum gib Du uns auch da noch einen helleren Aufschluss; wir bitten Dich darum!“
Kapitel 70 – Vom naturwissenschaftlichen Inhalt des 6. und 7. Buches Mosis. Das Alter der Erde

70,1. Sagte Ich: „Höre, du Mein Mir sehr liebgewordener Markus! Gar vieles habe Ich euch schon gesagt und gezeigt und werde euch auch noch das sagen und zeigen; aber alles das euch nun Gesagte und Gezeigte wird nicht viel über eure nächsten Nachkommen hinauskommen, weil die Weltmenschen das nicht fassen, nicht begreifen und somit auch nicht glauben werden. Du hast wohl einen ganz guten Grund aufgestellt, demzufolge eine von dir beanspruchte Erklärung über die Dinge und Bestandsverhältnisse dieser Erde zur wahren Festigung des Glaubens der Menschen an Meine Lehre besonders als notwendig erscheint. Doch habe Ich es euch aber auch gesagt, dass über alles in Meiner Schöpfung Vorkommende einem jeden, der im Geiste wiedergeboren wird, eben der Geist es offenbaren wird. Wem es aber der Geist offenbaren wird, der wird es dann auch im wahren Lichte lebendig begreifen, wie sich alle die dir nun noch so unbegreiflich scheinenden Dinge verhalten.

70,2. Was Ich euch aber nun mündlich darüber sagen werde, das werdet ihr Mir wohl glauben, weil Ich es euch sage; aber in der Tiefe begreifen werdet ihr es auch nicht, und noch weniger werdet ihr imstande sein, den andern nun im Geiste noch völlig blinden Menschen einen rechten Begriff davon beizubringen. Und so werden die Menschen noch lange zu warten haben, bis für sie alle die sogenannten grossen Fragen werden beantwortet werden können, auf eine solche Weise, dass sie ihnen verständlich werden.

70,3. Siehe, auch die Juden sind als einst das erleuchtetste Volk der Erde, abgesehen, dass ihnen Moses selbst alles erklärt hatte durch den Mund seines Bruders Aaron in zwei nachgetragenen Büchern, nun dahin gekommen, dass sie von allen dergleichen urweltlichen Dingen rein nichts mehr wissen und verstehen. Alles, was sie irgend von solchen Urüberresten finden, bezeichnen sie als eine Wirkung der von ihnen nicht mehr verstandenen noachischen Sündflut. Lehre sie etwas anderes, so werden sie dich als einen Ketzer verdammen!

70,4. Ihr Heiden habt in eurer Götterlehre die mythische Kunde gleich von zwei grossen Erdüberflutungen und schreibt ihnen zunächst den ursächlichen Grund der Erscheinungen zu, und das Volk hängt fest daran. Saget ihm nun die Wahrheit, so wird es euch verlachen und, wenn es gut geht, dazu sagen: ,Ei, wer kann das wissen? Das wissen nur die Götter!‘ Was könnet ihr ihm dann entgegnen? Sieh, darum werden die Menschen in dieser Hinsicht erst dann die Wahrheiten zu fassen imstande sein, wenn sie erstens in allerlei Wissenschaften werden bewandert sein, und zweitens, so es ihnen ihr geweckter Geist offenbaren wird!

70,5. Euch aber will Ich nun gleichwohl einige Winke geben, wie sich die Sachen etwa verhalten, obschon Ich es nur zu klar einsehe, dass ihr das alles mit eurem gegenwärtigen Verstande nicht fassen werdet, weil fürs erste euch dazu der Begriff von überaus grossen Zahlen mangelt, und weil ihr fürs zweite von den Sternen und ihren Grössen, Entfernungen und Bewegungen nun nur das wisset und glaubet, was Ich euch darüber gesagt habe; aber es ist alles das so lange auch bei euch nur ein äusseres Wissen, bis es sich in eurem Geiste als eine selbständige und selbstgeschaffene lichtvolle Wahrheit gestalten wird.

70,6. Dass diese Erde ein derartig hohes Alter hat, dass ihr die Zahl ihrer Bestandjahre gar nicht fassen könntet, wenn Ich sie euch auch darstellen würde, das habe Ich euch schon auf dem Ölberge gezeigt. Kurz aber und gut, die Erde besteht als ein Weltkörper für eure Begriffe schon nahezu unendlich lange und hat viele Veränderungen auf ihrer Oberfläche zu erleiden gehabt, bis sie zu ihrer gegenwärtigen Gestalt gediehen ist. Feuer, Wasser, Erdbeben und andere grosse Stürme, besonders in ihren Urzeiten, waren die Handlanger, die aus ihr nach Meinem Willen das gemacht haben, was sie nun ist. Und damit sie fortbesteht und zur zeitweiligen Ernährung von noch viel mehr Menschen und anderen Kreaturen noch fähiger wird, so müssen Feuer, Fluten, Erdbeben und kleine und grosse Stürme noch in ihr, auf ihr und über ihr nach rechtem Bedarf tätig sein.“
Kapitel 71 – Die ersten beiden Erdbildungsperioden

71,1. (Der Herr:) „Als die Erde in ihren Urzeiten nur so weit gediehen war, dass sich über ihren Gewässern nur einige grössere und kleinere Inseln erhoben, die mit dem Meeresschlamme überdeckt waren, da legte Ich auch bald aus Meiner Weisheit und aus Meinem Willen allerlei Pflanzensamen in den fruchtbaren Schlamm. Und siehe, da wurden solche Inseln denn auch bald bepflanzt, und zwar zuerst mit allerlei seltenen Gräsern, Kräutern und kleinen und später auch überaus grossen Bäumen!

71,2. Als solche Inseln also bewachsen waren, da legte Ich dann auch Eier oder Samen zur Bildung einer für jenen Erdzustand tauglichen Tierwelt, die zuerst nur in allerlei kleinen und dann grösseren Würmern bestand und im Verfolge aus Insekten und endlich, als der trockener gewordene Boden schon des Futters in grosser Fülle hatte, auch aus riesig grossen Tieren, deren Aufgabe es war, sich mit den noch sehr rohen Kräutern und Baumästen zu nähren und mit ihrem Kote den Boden mehr und mehr zu düngen, und endlich auch mit ihren umgestandenen (verendeten) riesig grossen Leibern, von deren Knochen ihr auch noch in den tiefen Höhlen und Schächten der Erde Überreste finden möget.

71,3. Aus der Verwesung solcher Tiere entwickelten sich nach Meinem Willen auch wieder eine Menge neuer Tiere in der Gestalt von kleineren und grösseren Würmern und aus ihnen allerlei Insekten.

71,4. Nennen wir nun das einen Erdbildungsabschnitt. Es versteht sich aber schon von selbst, dass der Erdkörper vordem schon beinahe zahllose Male allerlei Vorveränderungen unterworfen werden musste, weil dieser Zustand ohne jene Vorgänge nie hätte stattfinden können. Allein alle solche Vorgänge gehen euch ebensowenig etwas an wie jene zum Beispiel eines ins Erdreich gelegten Weizenkornes bis dahin, wo endlich aus dem Keime eine vollreife und sehr gesegnete Frucht zum sicher sehr brauchbaren Vorschein kommt. Kurz, Ich habe euch nun die Erde in ihrer ersten Befruchtungsblüte gezeigt, wo in ihrem Oberboden allerlei Samen für Kräuter und Bäume gelegt worden sind und Eier für allerlei Getier, für was alles schon lange zuvor im Wasser der Grund gelegt worden ist; denn gewisse und sehr verschiedenartige Wasserpflanzen und -tiere sind offenbar in allem um sehr vieles älter als die Tiere der festen Erde und die Tiere der Luft.

71,5. Ihr habt nun einen ersten Abschnitt der ersten Fruchtbodenbildung der Erde in Meinen Worten angeschaut und habt dabei euch selbst denken müssen, dass auf diesem Urfruchtboden für ein besseres Getier, geschweige erst für einen Menschen, ein Sein nicht stattfinden konnte. Aber es war dieser sauere Zustand dennoch notwendig, da ohne ihn kein zweiter und vollendeterer hätte folgen können, so wenig, als ohne die vorgängige Magersauerknospe je auf einem Baume eine reifere und endlich ganz reife Frucht zum Vorschein kommen kann.

71,6. Zum Vollreifwerden einer Baumfrucht aber gehören nach dem Magersauerknospenbilden doch sicher noch eine Menge Vorgänge, die freilich nur Mein Auge ganz genau beobachten kann; und das ist sicher bei der Reifebildung eines Weltkörpers noch um so mehr der sehr bedingt notwendige Fall.

71,7. Wir haben nun die Erde in ihrer Magersauerknospengestaltung gesehen. Was geschieht denn bei einem Baume im ersten Frühjahre, wenn die Magersauerknospe so recht geschwollen und grünsaftig wird? Sehet, sie springt, von innen gedrängt, auf, wirft ihre erste Umhüllung gewisserart über Bord ins Meer der Vergänglichkeit und Auflösung und entfaltet sich zu einer grösseren Vollkommenheit, damit aus ihrer Mitte sich dann die Blätter als die notwendigen Begleiter der nachfolgenden Blüte zur Entwicklung der Frucht entfalten können. Obschon aber, wie schon bemerkt, ein Baum nur ein höchst magerer Vergleich zur Entwicklung eines Weltkörpers ist, so kann er euch aber dennoch als ein gutes Bild dienen, dem ihr in einem sehr verjüngten Masse entnehmen könnet, wieviel dazu gehört, bis ein Weltkörper tauglich wird, um Menschen eurer Gattung zu tragen und zu ernähren.

71,8. Diese erste Periode oder der erste Abschnitt der Erdbefruchtung in der noch allerrohesten und unkultiviertesten Art geht nach sehr vielen tausendmal tausend Jahren, wie sie nun auf dieser Erde gerechnet werden, unter; denn damals gab es für diese Erde noch keine bestimmten Jahreszeiten, und die schon da waren, die dauerten ein wenig länger als die nunmaligen.

71,9. Was wir in der ersten Periode gesehen haben, das ging durch zugelassene und, noch besser, fest angeordnete Feuerstürme aus dem Innern der Erde unter, und nach einer grossen Anzahl von jetzigen Erdjahren erhoben sich grössere Landstrecken, schon mit Bergen geziert, aus den grossen Tiefen der Meere der Erde, mit einem schon um vieles fruchtbareren Schlamme überdeckt.

71,10. Zur rechten Zeit wurden aus Meiner Weisheit und aus Meinem Willen vollkommenere Sämereien in diesen Schlamm gelegt, und bald ward es eines schon gar üppigen Aussehens auf den grösseren Länderstrecken der noch immer jungen Erde.

71,11. Als es nun abermals des Futters in grosser Menge auf den verschiedenen grösseren Länderstrecken gab, da ward von Mir aus auch gleich in der weisesten Ordnung für eine grössere und schon vollkommenere Anzahl der kleinen und grossen Konsumenten gesorgt. Da ward das Wasser zwischen den Länderstrecken von grösseren Tieren belebt, und die grösseren Länderstrecken hatten ihre grossen Verzehrer dessen, was ihr Boden an neuen Pflanzen, Kräutern und Bäumen bot.

71,12. Gräser, Pflanzen, Kräuter, Gesträuche und gar riesige Bäume erzeugten teilweise schon Samen und konnten sich fortpflanzen; doch der grössere Teil wuchs immer noch den Pilzen gleich aus dem fruchtschwangeren Boden der Länderstrecken, und die Tiere entstanden auf nahezu die Art und Weise wie die euch bekannten Drachen des Nilstromes in Ägypten, nämlich aus den Eiern, und konnten in der Luft wie auch im Wasser leben und sich auch nähren von Pflanzen im Wasser und auf den Länderstrecken, auf denen es aber auch noch lange nicht irgend zu trocken aussah.

71,13. Denn in dieser gewisserart für das fruktitive Pflanzen- und Tierleben fortschreitenden Bildungsperiode der Erde konnte es ebensowenig wohnlich trocken aussehen wie bei den sich mehr und mehr entfaltenden Baumknospen; denn so es bei diesen ein trockenes Aussehen hat, dann sieht es mit der Blüte und mit der nachfolgenden Frucht sicher eben nicht am besten aus.“
Kapitel 72 – Die Entwicklung der Erde bis zu den Voradamiten

72,1. (Der Herr:) „Die zweite Vorbildungsperiode dauerte wieder eine für euch nicht aussprechbare Zeit von jetzigen Erdjahren. Aber die Erde war noch lange nicht tauglich, warmblütige Tiere, geschweige Menschen von noch so unterer Art, zu tragen; daher ging sie auch wie die erste unter, und es dauerte dann wieder lange, bis eine dritte Vorbildungsperiode zum Vorschein kam.

72,2. Natürlich gingen zwischen einer und der andern Hauptvorbildungsperiode eine Menge auch sehr stürmischer Zwischenperioden vor sich, deren Bedeutung zunächst nur Ich als der Schöpfer am besten kenne und endlich auch der Geist, dem Ich es offenbaren will.

72,3. Es entstand aus den vielen notwendigen Vorgängen wieder eine dritte Periode. Nun treten schon gar bedeutend grosse Länder aus dem Meere hervor, getrieben durch das innere Feuer der Erde, natürlich nach Meinem Willen. Die Vegetation wird noch um vieles reichhaltiger und immer noch riesiger Art; die Tiere ebenso wie die Vegetation. Aber auch diese Periode, die ebenfalls überaus lange angedauert hat, und die man gewisserart mit der Blüte eines Baumes vergleichen könnte, war so wie die beiden früheren noch lange nicht geeignet, dem Menschen zu einem Wohnorte zu dienen; daher ging auch diese unter und begrub so wie die erste und zweite ihre Produkte sowohl in der vegetabilen wie in der animalischen Sphäre, nur nicht so tief wie die erste.

72,4. Darauf gab es wieder eine Menge Zwischenperioden, und es kam nach langen Zeiten eine vierte Vorbildungsperiode zum Vorschein. Die Landteile wurden wieder um vieles grösser, die Vegetation abermals auch um vieles üppiger, und es fing an, im Wasser, auf den schon trockeneren Landen, wie auch in der Luft von allerlei kleinen und daneben auch von grösseren Tieren sehr lebendig zu werden, und es gab darunter schon sogar warmblütige Säugetiere, die nicht mehr mittels der Eier in diese Welt kamen, sondern auf dem Wege der natürlichen Zeugung, und sonach lebendige Junge zur Welt brachten, mit Ausnahme der Wassertiere, einiger grosser Amphibien, der Vögel, Würmer und Insekten.

72,5. Diese vierte Hauptvorbildungsperiode dauerte ungemein lange, und der Boden der Erde wurde da schon von Zeit zu Zeit von den Strahlen der Sonne beleuchtet, und an einigen Bäumen fing sich schon eine Frucht zu zeigen an, die euch aber freilich eben noch nicht besonders gemundet hätte; aber sie diente der damaligen Tierwelt doch zu einem guten Futter.

72,6. Auch in dieser vierten Vorbildungsperiode gab es noch nichts Menschenähnliches auf der Erde.

72,7. Es kamen wieder grosse Erdumwälzungen und begruben auch zum grössten Teil alles, was ihr damals als eine Kreatur benamset hättet, und ihr findet aus dieser Periode auch gar vieles und manches unter dem Boden der Erde begraben, das sich aber von den Produkten der ersten drei Perioden hier und da schon sehr wesentlich unterscheidet.

72,8. Nach langen Zeiten, in deren Verlauf nun auf der Erde schon eine grössere Ruhe und Ordnung eintrat, und nach vielen noch immer sehr grossen Erdstürmen sehen wir nun eine fünfte Erdvorbildungsperiode auftauchen. Aus dem tiefen Meeresgrunde erheben sich von neuem grosse Länder, schliessen sich an die aus den früheren Perioden schon bestehenden an und bilden schon ordentliche Festlande.

72,9. In dieser fünften Periode entstehen die meisten und höchsten Berge der Erde. Ihre überhohen Spitzen werden von den Blitzen zertrümmert und dann durch gewaltige Erdbeben und durch mächtige Wolkenbrüche entstandene Strömungen in die tiefen Täler und Gräben der Erde geschoben. Dadurch werden weitgedehnte Ebenen und minder breite Täler und Triften gebildet, auf denen dann alles besser gedeihen kann.

72,10. Mit dem Beginn dieser Periode wird die Erde auch in eine geordnete Umbahnung um die Sonne gebracht. Tag und Nacht wechseln schon regelrecht, auch des Jahres Zeiten, obschon noch unter allerlei Veränderungen, weil die Schwankungen der Erdpole noch immer bedeutend sind und in dieser Periode auch noch sein müssen.

72,11. In dieser Periode, in der sich schon ein bleibendes Festland gebildet hat, beginnen die regelmässigen Meeresströmungen von 14000 zu 14000 Erdjahren. Durch diese wird nach und nach einmal die südliche Erdhälfte und darauf wieder die nördliche vom Meer überschwemmt zur weiteren Fruchterdbildung über die oft sehr weitgedehnten Steingeröllwüsten. Denn nach ungefähr 14000 Jahren hat das Meer so viel fruchtbaren Schlamm über die wüsten Steingeröllflächen und Täler gelegt, dass sie dann, so das Meer wieder zurücktritt und der zurückgelassene Schlamm zu einem gediegeneren Boden wird, überaus fruchtbar sind.

72,12. Es bedurfte bei dieser fünften Periode wohl mehr denn tausendmal tausend Jahre, bis aller gut gelegene Erdboden vollends für eine neue Schöpfung von einer grossen Anzahl der verschiedenartigsten Pflanzen, wie Gräser, Kräuter, Sträucher und Bäume, und dann auch für allerlei Tiere und voradamitische Menschen geeignet war.

72,13. In dieser Periode sehen wir schon eine grosse Menge von allerlei Fruchtbäumen und anderen Fruchtgewächsen aller Art und Gattung für Tiere und für die damaligen Vormenschen. Doch von einem Ackerbau ist da noch keine Rede, wohl aber benutzen die Vormenschen schon gewisse Tierherden und führen ein rohes Nomadenleben, haben kein Gewand und bauen sich auch keine Häuser und Hütten; aber auf den dicken Baumästen errichten sie sich den Vögeln gleich gewisse feste Wohn- und Ruhenester und schaffen sich Vorräte von Nahrungsmitteln, die sie nach und nach verzehren. Ist der Vorrat aufgezehrt, so gehen sie wieder scharenweise auf neue Jagd nach Nahrungsmitteln aus. Wenn es frostig wird, weil in dieser Periode auch der Schnee zum gedeihlichen Vorschein kommt, so ziehen diese Menschen samt ihren Haustieren, die in Mammuts, grossen Hirschen, Kühen, Ziegen und Schafen bestehen – auch der Elefant, das Nas- und Einhorn, allerlei Affen und auch Vögel gehören dazu –, in wärmere Gegenden.

72,14. Mehr gegen das Ende dieser Periode erscheint auch der Esel, das Kamel, das Pferd und das Schwein, welche Tiere auch von diesen Vormenschen beherrscht werden. Denn so viel höheren Vernunftinstinkt besitzen sie, dass sie die benannten Tiere beherrschen und auch gebrauchen können teils zum Tragen, teils zur Jagd und teils zur Gewinnung der Milch und der Wolle, mit der sie sich ihre Nester wohl auslegen und sich so ein weiches Lager bilden.

72,15. Sprache haben sie eigentlich in der Art, wie sie nun unter Menschen gang und gäbe ist, keine; aber sie haben dennoch gewisse artikuliertere Laute, Zeichen und Gebärden als selbst die vollkommensten Tiere und können sich gegenseitig verständigen, was sie für ein Bedürfnis haben, und kommen dann auch einander zu Hilfe. Wird jemand krank, gewöhnlich wegen hohen Alters, so kennt er schon das Kraut, das ihm hilft; kann er nicht mehr gehen und es suchen, so tun das die andern für ihn.

72,16. Nur ein Feuer machen und es benutzen, das können sie nicht; so sie es aber hätten sehen können, wie es die Adamiten später machten, so würden sie es ihnen nachgemacht haben, weil bei ihnen der Nachahmungstrieb ein sehr vorherrschender ist und ihre Intelligenz mit einem gewissen Grade des freien Willens schon weit über die Intelligenz eines noch so vollkommenen Affen ragt. Also würden sie auch reden erlernen können nach unserer Weise, doch aus sich nie eine weise Rede erschaffen.

72,17. Als Menschen aber waren sie riesig gross und überaus stark und hatten auch ein so starkes Gebiss, dass sie sich dessen statt der Schneidewerkzeuge bedienen konnten. Ebenso hatten sie auch einen höchst starken Geruchs- und Gefühlssinn und gewahrten schon von weitem, wenn sich ihnen etwas Feindliches nahte; mit ihren Augen und mit ihrem Willen bändigten sie die Tiere und mitunter auch die Naturgeister.

72,18. Obschon aber diese fünfte Vorbildungsperiode gar sehr viel tausendmal tausend Jahre währte, so war unter diesen Menschen doch keine wie immer geartete Fortschrittskultur bemerkbar, sondern sie lebten ihr einförmiges Nomadenleben fort und waren somit nur eine Vordüngung der Erde fürs gegenwärtige Mir in allem völlig ähnliche Menschengeschlecht.

72,19. Die Farbe ihrer noch ziemlich behaarten Haut war zwischen dunkel- und lichtgrau; nur im Süden gab es auch haarlose Stämme. Ihre Form hatte eine bedeutende Ähnlichkeit mit den Mohren der Jetztzeit. Sie pflanzten sich bis zu Adam in den Niederungen und dichten Wäldern fort; aber auf die Berge verpflanzten sie sich niemals.“
Kapitel 73 – Die beiden letzten Entwicklungsperioden der Erde

73,1. (Der Herr:) „Zu den Zeiten Adams, mit dem die sechste Periode beginnt, hatte die Erde wieder teilweise grosse Umwälzungen zu bestehen durchs Feuer und durchs Wasser, und da ging bei dieser Gelegenheit das beschriebene Voradamitengeschlecht samt ihren Haustieren nahezu ganz unter, so auch die vielen Wälder und deren andere Tiere, die nicht zu den Haustieren zu rechnen sind; nur einige Gattungen der Vögel blieben, wie auch die Tiere der Berge und der Gewässer der Erde.

73,2. Es erhielten sich hier und da die beschriebenen Vormenschen wohl noch, aber höchst schütter mit den Adamiten bis in die Zeiten Noahs in Asien; aber sie verkümmerten nach und nach, weil sie keine ihnen entsprechende Nahrung in rechter Genüge mehr fanden. Doch in einigen tiefen Gegenden des südlichen Afrika und auf einigen grösseren Inseln der weiten Erde sind noch einige verkümmerte Nachkommen aus der fünften Periode anzutreffen. Sie sind aber noch ganz wild; nur haben sie sich von den Nachkommen Kains doch hier und da eine etwas grössere Kultur angeeignet. Sie können zu verschiedenen Arbeiten abgerichtet werden, aber aus sich im Grunde doch nichts erfinden. Ein Teil steht ja etwas besser, weil er aus der Vermischung der Kainiten und später auch der Lamechiten hervorging; aber auch dieser Teil ist zu einer höheren und tieferen Geistesbildung nicht geeignet.

73,3. Diese Art von Menschen aber wird sich alldort, wo sie nun ist, noch lange forterhalten und fortpflanzen und nach und nach von den Adamiten auch noch mehr Bildung annehmen, aber dabei doch nie zu einem grossen Volke werden. – Da habt ihr nun die Präadamiten aus der fünften Erdvorbildungsperiode.

73,4. Bei deren Beginn hatte diese Erde auch den Mond zu ihrem Begleiter und Regulator ihrer Bewegung um die Sonne und um ihre eigene Achse bekommen; freilich hatte auch der Mond nicht sogleich die Gestalt, die er jetzt hat. Bis er zu dieser kam, hatte er auch für ihn grosse und sturmvolle Perioden durchzumachen, die freilich wohl nicht so lange andauerten wie die der Erde.

73,5. Fraget Mich aber nun nicht, warum denn das Ausbilden eines Weltkörpers eine so undenkbar lange Zeit vonnöten hat, denn das liegt in Meiner Weisheit und Ordnung. Wenn aber der Herr eines Weinbergs alle Arbeit in einem Augenblick könnte fertig haben, was würde er dann das ganze Jahr hindurch tun? Der kluge Weinbergsbesitzer aber teilt sich die Arbeit ein, hat alle Jahre etwas zu tun, und diese tägliche Tätigkeit bereitet ihm auch stets eine neue Seligkeit. Und sehet, also ist es auch bei Mir der Fall; denn Ich bin in der ganzen Unendlichkeit ewig das allertätigste, aber darum auch das allerseligste Wesen.

73,6. So im Frühjahre die Kinder eines Hausvaters im Garten die Kirschen, Pflaumen, Birnen und Äpfel blühen sehen, so haben sie wohl zwar auch eine Freude darüber, aber sie möchten doch schon gleich die reifen Früchte sehen und geniessen, als sich pur nur an den schönen Blüten ergötzen. Aber der weise Vater sagt zu den noch sehr von der Ungeduld befangenen Kindern: ,Nur Geduld, meine lieben Kinder! Alles in dieser Welt hat nach der Anordnung Gottes seine Zeit, und alles kommt in ihr zu seiner Reife! Darum habet auch ihr nur Geduld; auch diese nun blühenden Bäume werden in wenigen Monden mit reifen und süssen Früchten voll behangen dastehen, und wir werden sie dann mit dem Vater im Himmel geniessen!‘ Das beruhigt dann die Kinder.

73,7. Und so möget auch ihr beruhigt sein, wenn ihr auch nicht schon allenthalben auf dieser Erde die vollreifen Früchte Meiner Lehre erschauet; zur rechten Zeit werden sie schon zur Reife gelangen. Denn das könnet ihr euch wohl denken, dass Ich nicht umsonst und vergebens den lebendigen Samen Meines Wortes unter euch ausgestreut habe. Von heute aber bis morgen kann die Vollreife noch nicht erfolgen.

73,8. Und sehet, was schon bei einem Baume eine gewisse Zeit braucht nach Meiner Ordnung, das benötigt es nach derselben sicher um so mehr bei einer Erde! Denn es ist da nicht hinreichend, dass eine Welt nur als ein übergrosser Klumpen von Steinen, Erde und Wasser im grossen Ätherraume sich befindet, denn ein solcher Klumpen wäre völlig tot, und es könnte auf ihm nichts wachsen und leben. Eine Welt aber, die Lebende tragen und ernähren soll, muss zuvor selbst lebend werden. Dazu aber gehört, dass sie zuvor unter allerlei Einflüssen und Prozessen innerlich gleich einem grossen Tier organisch völlig ausgebildet wird.

73,9. Es hat zwar jeder werdende Weltkörper, gleich wie ein Embryo im Mutterleibe, schon alle Anlagen zu einer vollkommenen tierisch-organischen Lebensform, aber sie liegen im Anfange der Bildung wie chaotisch untereinandergemengt; erst nach und nach ordnen sie sich und werden dann zu einem organisch lebenden Ganzen. Wie aber dieses Ordnen vor sich geht, das weiss Ich, weil Ich allein in allem der Grundordner bin. Wenn ihr aber selbst im Geiste werdet vollendet sein, da werdet es auch ihr einsehen, wie dieses Ordnen vor sich geht.

73,10. Nach und aus den euch nun so einfach und klar als möglich dargestellten Bildungsperioden könnet ihr aber noch etwas entnehmen, und zwar den eigentlichen Urgrund, aus dem der Prophet Moses die Schöpfung in sechs Tage eingeteilt hat.

73,11. Diese sechs Tage sind demnach die euch gezeigten sechs Perioden, die ein jedes geschaffene Wesen einmal naturmässig und dann, wie es bei euch Menschen der Fall ist, auch seelisch und geistig zu seiner Reife und Vollendung durchzumachen hat.

73,12. Nach diesen erst kommt die siebente Periode der Ruhe, welche ist das seligste, ewige Leben. Ruhe aber heisst die siebente Periode darum, weil den vollendeten Geist kein Zwang, kein Gericht und keine ängstliche Sorge mehr drückt, sondern sein Sein in die vollste Wissenserkenntnis- und freieste Willensmacht übergeht für ewig.

73,13. Und nun sage du, Mein lieber Markus, Mir, wie du nun diese Meine Erklärung verstanden hast!“
Kapitel 74 – Die seelische Entwicklung der Voradamiten

74,1. Sagte Markus ganz voll Staunens: „Herr und Meister von Ewigkeit! Ich und hoffentlich auch alle die andern haben Deine gnädige Erklärung wohl aufgefasst, von einem durchdringenden Vollverständnisse aber kann bei uns nun darum sicher keine Rede sein, weil uns eben das mangelt, was Du Selbst uns angezeigt hast. Aber wir sind in uns dennoch dahin zu einer klaren Anschauung gelangt, dass wir erstens nun wissen, für was wir die in den Tiefen der Erde aufgefundenen Reliquien zu halten haben, und wie sie durch die mehrfachen periodischen Umwälzungen der Erde und ihre nachherigen Meereswanderungen in solche Tiefen gekommen sind, und zweitens erkannte zum wenigsten ich, was der grosse Prophet Moses mit seinen sechs Schöpfungstagen so im Hinterhalte angedeutet hat. Und das genügt uns vorderhand, und wir können ganz ruhig nun abwarten, bis wir durch unsere eigene geistige Vollendung ein Weiteres erfahren werden. Aber das sehe ich auch ein, dass das nur eine Lehre für wenige ist und auch bleiben wird.

74,2. Nur eine Frage ist mir, wenigstens für mich, noch übriggeblieben, und Du, o Herr und Meister, wirst es mir gnädigst erlauben, Dir damit noch einmal zur Last zu fallen?“

74,3. Sagte Ich: „Du weisst es ja, dass Ich dich gern vernehme, und so magst du wohl reden!“

74,4. Sagte der Römer Markus: „Herr und Meister! Die besprochenen Voradamiten, obschon nur mit einer instinktartigen Intelligenz und mit nur wenig freiem Willen begabt, hatten ja doch auch Seelen, die als solche nicht sterblich, obwohl vielleicht wandelbar sein können. Was hat es nun mit diesen Seelen für eine Bewandtnis? Wo und was sind sie nun in dieser sechsten Erdperiode, und was wird etwa noch fürder aus ihnen werden? Man könnte das freilich wohl schon eine anmassende und frevelhafte Frage nennen; aber da ich noch immer ein wissbegieriger Römer und kein schläfriger Jude bin, so magst Du mir diese Frage auch noch zugute halten und mir darüber eine ganz kurze Antwort geben!“

74,5. Sagte Ich: „O ja, warum sollte Ich das nicht? Haben wir ja doch der Zeit noch zur Genüge dazu, und so magst du Mich nun wohl anhören! Siehe! So sogar die Stein-, Pflanzen- und Tierseelen fortleben und in ihrem von der Materie freien Zustande durch die Einung schon in – sage – Menschenseelen übergehen und dann im Leibe eines Menschen zu wahren Menschen werden können, so werden die Seelen der Voradamiten doch auch ein Fortleben haben, gleichwie auch die Seelen der Menschen aller anderen Welten im endlosen Schöpfungsraume ein ewiges Fortleben haben.

74,6. Als im Reiche der Geister fortlebende Seelen aber werden sie auf irgendeinem grossen Weltkörper, das heisst auf seinem entsprechenden geistigen Boden, in tiefere Erkenntnisse über Gott und Seine Macht und Weisheit geleitet, leben so auch ganz selig fort und können auch noch immer seliger werden. Doch wo sich in dieser Hülsenglobe solch ein grosser Weltkörper befindet, das wäre wohl sehr unnütz, so Ich dir auch das anzeigte, weil du solch einen Weltkörper mit deinen Sinnen nicht wahrnehmen könntest, und von einer Überzeugung dessen, ob es dort wohl also aussehe, wie Ich es dir beschriebe, könnte bei deinen Leibeslebzeiten ohnehin so lange keine Rede sein, solange du in deinem Geiste nicht völlig wiedergeboren werden würdest; und so musst du dich bis dahin nun schon mit dem begnügen, dass Ich dir sage: In Meines Vaters Hause gibt es gar viele Wohnungen! Einst in Meinem Reiche wird euch allen alles klar werden. – Hast du Mich verstanden?“

74,7. Sagte Markus: „O ja, Herr und Meister! Aber nun noch etwas, weil da eins so das andere gibt!

74,8. War zur Zeit der Voradamiten diese Erde auch schon das gewisse Lebenskämmerlein im Herzen des Grossen Schöpfungsmenschen?“

74,9. Sagte Ich: „Wenn auch nicht völlig in der handelnden Wirklichkeit, so doch in der Bestimmung dazu; als handelnd war in jener Vorzeit ein anderer Weltkörper, dessen Menschen aber zu sehr in den grössten Hochmut und in die vollste Gottvergessenheit übergingen, und die noch an einen Gott glaubten, die achteten Seiner nicht, boten Ihm Trotz und suchten Ihn in ihrer Blindheit gewisserart vom Throne Seiner ewigen Macht zu stürzen. Sie suchten Ihn, und arge Weltweise sagten, dass Gott im Zentrum ihrer Erde Wohnung habe; man müsse dahin Minen machen und Ihn dort gefangennehmen. Sie gruben denn auch entsetzlich tiefe Löcher in jene Erde, wobei gar viele zugrunde gingen.

74,10. So Ich zu ihnen Boten sandte und sie warnte, so wurden diese allzeit erwürgt, und die Menschen besserten sich nicht. Und siehe, da liess Ich zu, dass jene Erde von innen aus in viele Stücke zerrissen wurde! Und das geschah zu Anfang der sechsten Periode dieser Erde, und diese Erde ward zum Lebenskämmerlein. Wo aber jene Erde sich auch um diese Sonne kreisend befand, darüber wollen wir noch etwas Näheres bestimmen. Aber lasse du, Lazarus, einen frischen Wein bringen; dann wollen wir weiterreden!“
Kapitel 75 – Vom Weintrinken. Die Belehrung über den zerstörten Weltkörper

75,1. Lazarus ging nun mit einigen Dienern und brachte frischen Wein, der von einem ganz besonders guten Geschmack war. Mit diesem wurden die Becher wieder angefüllt, und wir tranken alle davon und wurden gestärkt im ganzen Leibe, und alle wurden voll des besten Mutes und priesen Mich, dass Ich so gute und stärkende Dinge auf diese Erde gesetzt habe.

75,2. Ich aber sagte: „Ja, ja, es ist solch ein Wein ein stärkendes Getränk, aber nur dann, so er mit Mass und Ziel getrunken wird! Wer den Wein aber unmässig zu sich nimmt und sich berauscht, für den ist er dann kein stärkendes, sondern ein sein ganzes Wesen schwächendes Getränk. Darum geniesset dieses Getränk allzeit mässig in Meinem Namen, so wird es euch stärken auch zum ewigen Leben der Seele; im übermässigen Genusse dieses Getränkes aber ruht der arge Geist der Geilheit und der Unzucht. Dieser Geist aber belebt die Seele nicht, sondern tötet sie für den wahren Lebensgeist aus den Himmeln und macht auf dieser Erde die geistige Wiedergeburt der Seele in dem Geiste aus den Himmeln nahe zu einer Unmöglichkeit. Dieses merket euch auch!“

75,3. Ich sagte aber das nun eben nicht der guten Wahrheit willen allein, da Ich solches schon mehrere Male gesagt hatte, sondern weil Judas Ischariot zu gewaltige Züge tat und dem vollen Berauschtwerden nahestand. Er merkte das wohl, stand vom Tische auf und zog sich ins Freie und besichtigte das Städtchen Bethanien.

75,4. Als er draussen war, sagte der Jünger Andreas: „Bin recht froh, dass der unheimliche Mensch sich entfernt hat; denn er kommt mir seit einiger Zeit immer verdächtiger vor, und Deine Lehren und grossen Zeichen machen auf ihn keinen Eindruck. Er gewinnt sonach nichts und doch will er uns nicht verlassen! Wenn ich, o Herr, Deine Macht hätte, da wäre der schon lange nicht mehr in unserer Gesellschaft!“

75,5. Sagte Ich: „Er hat aber auch einen freien Willen, und demzufolge kann er auch bleiben oder gehen, wie und wann er will. Ihr habt aber gesehen, dass Ich sogar den Teufeln nach ihrem Willen gestattete, in die Säue zu fahren, und so gestatte Ich auch diesem Menschen, der unter euch auch ein Teufel ist, zu bleiben oder zu gehen; denn von Mir aus ist jeder Mensch und Geist vollkommen frei. Ein jeder aber wird sich durch sein Handeln auch seinen Lohn bereiten. Will er ein Engel werden oder ein Teufel, das steht jedem frei. – Doch nun nichts mehr von dem, denn wir haben über andere Dinge noch viel zu reden!

75,6. Wir hatten zu Anfang der sechsten Periode gesehen, wie ein Weltkörper von innen aus zerstört, und wie mit Adam diese Erde zum Lebenskämmerlein im Grossen Schöpfungsmenschen wurde. Ich aber werde euch nun den Stand jener zerstörten Welt zeigen, und zwar wie sie früher war, und wie sie jetzt aussieht; dann aber werde Ich euch auch zeigen, in welchem Verhältnisse diese Erde ehedem zum Grossen Menschen stand, das heisst, nur in geistiger Entsprechungsweise, aber nicht in der materiellen Wirklichkeit. Da euch aber solches ohne eine bildliche Versinnlichung mit puren Worten nicht gezeigt werden kann, so werde Ich euch nun durch Meinen Willen die Sonne mit allen ihren Planeten in einem kleinen Massstabe darstellen, und ihr werdet bei dem Anschauen solch eines Bildes Meine Worte bald und leicht fassen, und so denn habet nun alle wohl acht!“

75,7. Als Ich solches ausgesprochen, da entstand im freien Luftraume eine Kugel von einer Handspanne Durchmesser; diese stellte die Sonne vor. In möglich annähernd guten Verhältnissen der Grössen und Entfernungen – für welch letztere der Saalraum freilich zu klein war, um sie in voller verhältnismässiger Richtigkeit darzustellen – wurden auch alle Planeten mit ihren Monden dargestellt, und zwar so wie damals, als der zu Anfang der sechsten Periode zerstörte Planet mit seinen vier Monden noch nicht zerstört war. Ich erklärte allen die Stellungen der Planeten, benannte sie sowohl in der jüdischen wie auch in der griechischen Sprache, und sie sahen den Planeten, von dem nun die Rede ist, zwischen Mars und Jupiter schweben und seine vier Monde um ihn kreisen. An Grösse kam er dem Jupiter gleich, nur hatte er mehr Festland als der Jupiter und auch einen höheren Luftkreis über sich und eine stärkere Polneigung und darum auch eine schiefere Bahnlinie um die Sonne.

75,8. Als alle das nun wohl begriffen hatten, da sagte Ich weiter: „Sehet, also stand die Ordnung von jetzt an zurückgezählt vor ungefähr viertausend Jahren. Dann aber geschah die euch angezeigte Zerstörung dieses Planeten. Wie und warum sie geschah, das habe Ich euch schon gesagt. Nun aber sehet, wie es mit dem Planeten nach der erfolgten Zerstörung aussieht!“

75,9. Alle sahen nun nach dem Planeten, der sich nun in viele grössere Stücke auseinanderteilte. Nur die vier Monde blieben ganz; da sie aber ihren Zentralkörper verloren hatten, so gerieten sie in Unordnung, und sie entfernten sich voneinander mehr und mehr auch aus dem Grunde, weil sie durch die Berstung des Hauptplaneten einen sehr merklichen Stoss erhalten hatten.

75,10. Die Stücke des Planeten aber zerteilten sich in dem sehr breiten Raume zwischen der Mars- und Jupiterbahn. Eine grosse Menge kleinerer Trümmer entfernte sich auch über die beiden angezeigten Bahnen, und es fielen etliche in den Jupiter, etliche in den Mars, etliche sogar auf diese Erde, in die Venus, in den Merkur und auch in die Sonne.

75,11. (Der Herr:) „Ja sogar die körperlich sehr riesenhaft grossen Menschen wurden bei der Berstung des Planeten in grosser Anzahl in den freien Himmelsraum hinausgeworfen, gleichwie auch die anderen Kreaturen. Einige verdorrte Leichname schweben noch im weiten Ätherraume umher, einige sitzen und liegen tot und ganz verdorrt in ihren Häusern, die auf den grösseren Planettrümmern noch bestehen; etliche von jenen Menschenleichen fielen sogar auch auf diese Erde, auf der sie aber schon nach etlichen hundert Jahren aufgelöst wurden, und so auch in andere Planeten.

75,12. Dieses Planeten grosse Meere verteilten sich bei der Berstung auch mit ihren Einwohnern aller Art und Gattung in grössere und kleinere Tropfen, von denen einige viele Stunden Durchmass haben, auch festeres Erdreich in sich bergen und auch von manchen Tieren noch bewohnt werden. Auf den vier Monden aber leben noch die früheren Geschöpfe, nur in einem schon mehr verkümmerten Zustande, also auch auf etlichen wenigen grössten Stücken des Planeten, aber in einem noch mehr verkümmerten Zustande; auf den kleineren Trümmern aber waltet kein organisches Leben ausser dem der Verwitterung und langsamen Auflösung.“

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Jesus elucidates… The History of the Earth

THE GREAT GOSPEL OF JOHN Volume 8, Chapter 69 to 75
Revealed from the Lord thru the Inner Word to Jacob Lorber

When will science finally recognize the Lord as Creator?

Chapter 69 – The Roman Marcus asks about the History of the Earth

The Lord says:

69,1. When we were sitting very quietly and cheerfully together, the Roman Marcus, who we already came to know as a deep thinker, said: “Lord and Master, do You allow me, now that we have the opportunity for it, to ask You still another question? There is still something bothering me, and I gladly would like to receive some explanation about this, more than what You have given us on the Mount of Olives.”

69,2. I said: “You just can always speak and ask as you wish, for within you lives a soul of light. Although I know what you still want to ask, but for the sake of the others I like you to speak and ask, so that also they will know what it is all about, for it is always a big mistake with people when only a few perceive in themselves what they are lacking. If people would notice and feel this, then they also would search for it with great diligence and zeal and try to find it, and they also would find many things. But because they are lazy and do not know and feel what they are lacking, they are also not searching what is lacking and do not find it. However, the one who searches will find, to the one who asks will be given and for the one who knocks will be opened up. Thus, just say about which you still want to have a clearer light than what was given to you on the Mount of Olives.”

69,3. Now our Roman Marcus said: “Look, Lord and Master, You Yourself have explicitly said that man cannot love God completely above all if he will not try to know Him – as far as this is possible to him – and then, after that I thought about it for a long time, I discovered that I am still lacking a lot.

69,4. Look, in Illyria and also in our faraway regions I possess several mines and from these I attain all kinds of metals, like gold, silver, lead and a great quantity of iron of which we can make very good use.

69,5. But by digging into such a mine in the mountains I have already found very rare and remarkable things, and this was very deep under the usual surface of the Earth. These were bones and skeletons of gigantic animals that one time lived on the Earth. When did they live on the Earth and how could they end up so deep under – let us say – such high mountains? So also, they have even found bones and skeletons in Egypt and Spain that had great resemblance with those of a man – only they certainly were 4 to 5 times as big and strong as those of a man now. And so I also have found many remarkable things of which I do not find it necessary here to name more in detail.

69,6. Although, on the mountain You have told us briefly that before Adam there was a kind of people that existed for a long time who still had little free will, but who lived just like the animals more instinctively and also acted according to that instinct. Only about 4.000 years ago, according to the Scripture of the Jews, appears the first man, Adam, with a complete free will and with an equally free reason, and giving from himself wise laws and regulations to his descendants.

69,7. I would like to ask now an important question, and that is: was this Earth during the time of Adam here and there still inhabited by those earlier men, and does that generation continue to exist, perhaps somewhere on certain places on the Earth up to our time, and will they perhaps still continue to exist for a longer time? And how did those remains of bones of the prehistoric animals end up even under the foundations of the mountains, just like the gigantic remains of the pre-Adamites?

69,8. Lord, please give me still some further explanation about this, for what we, searching Romans, have discovered until now, that – and certainly still more than that – will be discovered by our descendants.

69,9. The books of Moses that are known to us do not give us an answer at all about the conditions of life on Earth before Adam. Moses begins immediately with the extremely mysterious story of creation, which however is in no way connected with what we are discovering now on the Earth – it only brings forward great contradictions.

69,10. If You will not give us a higher light about this now, it will cause great confusion, namely with the later descendants, and Your teaching will be hit by great divisions. For Your teaching is based on that of Moses. When he however, is obscure in this respect, then Your light cannot come to full clarity. Therefore, give us also in this respect still a clearer explanation. We please ask You for this.”
Chapter 70 – About the natural scientific content of the 6th and the 7th book of Moses. The age of the Earth

70,1. I said: “Listen, My Marcus, who have become very lovable to Me. I have told and shown you already many things, and I will tell and show you also that, but all what I have said and told you now will not go further than your first generation, because the worldly people will not grasp it, will not understand it and will therefore also not believe it. You have brought forward a very good reason why your desired explanation about things and life’s circumstances of this Earth seem to be especially necessary to make the people believe more firmly in My teaching. But I also have told you that the Spirit of all things which is present in My creation, will reveal it to all those who will be reborn in the spirit. The one to whom the Spirit will reveal it, will then also really understand in the true light about the things which are now still incomprehensible to you.

70,2. You surely will accept from Me what I will now say about it by word of mouth, because I tell you so, but the full depth of it, you will not understand, and you will even less be capable to give an exact idea to the other people who are now still completely blind in spirit. And therefore, the people will still have to wait a long time until they can be given an answer to all so-called important questions, in such a way that they can understand it.

70,3. Look, the Jews were once the most enlightened people on Earth, apart from the fact that Moses himself has explained everything through the mouth of his brother Aaron in 2 books that were added later. Now it has already come that far with them that they know or understand absolutely nothing anymore of such prehistoric matters. All such remnants that they find, they call it the result of the deluge of Noah which they do not understand anymore. And if you will teach them anything else, they will curse you as a heretic.

70,4. You gentiles have in your mythology a myth of actually 2 great deluges of the Earth, and they attribute to it in the first place the cause of the remnants, and the people believes it firmly. If you will tell the people the truth now, they will laugh at you and at best they will say: ‘Ah, who can know that? Only the gods know.’ Then what can you answer them? Look, that is why the people will only be capable to grasp these kind of truths when they firstly will be skilled in all kinds of science and secondly when their awakened spirit will reveal it to them.

70,5. But to you, I surely want to give some indications about how these things are, although I know all too well that with your present ability of understanding you will not be able to grasp all of it. In the first place because you are lacking the concept of extremely big numbers, and in the second place because you only know and believe what I have told you about the magnitude, the distance and the movements of the stars. But also this, remains for you only external knowledge until it will take form in your spirit as an independent and self-created lightened truth.

70,6. The fact that this Earth has such a high age that you would not be able to grasp the number of years – even if I would tell you – I have shown you already on the Mount of Olives. But to make it short: as a celestial body, the Earth exists for your concepts already almost for an endlessly long time and had to endure many changes on its surface until it adopted its present-day form. Fire, water, earthquakes and other great storms, especially in its beginning, were the helpers that, according to My will, made it what it has become now. And in order that it may continue to exist and will become still more suitable for the temporary nourishment of still a lot more people and other creatures, fire, floods, earthquakes and little and great storms must continue upon and above it whenever it is necessary.”
Chapter 71 – The first 2 periods of development of the Earth.

71,1. When the Earth in its beginning was only that much developed that above its waters only a few bigger and smaller islands were beginning to rise up, which were covered with the mud of the sea, I soon, from My wisdom and My will, placed all kinds of seeds of plants in the fertile mud. And look, then such islands became then also soon overgrown, first with all kinds of rare grass, herbs, and with small and later also extremely big trees.

71,2. When those islands were overgrown, I then put also eggs or seeds in it for the formation of an animal world that was suitable for the Earth in that condition, which first only existed of all kinds of little and later bigger worms, then of insects and finally, when the dried soil contained already food in abundance, also of gigantic animals. Their task was to feed themselves with the still very coarse herbs and branches of the trees, and to fertilize the soil more and more with their manure, and finally also with their deceased gigantic bodies, of which the bones are still remnants that can be found in the deep holes and shafts of the Earth.

71,3. From the decay of such animals developed, according to My will, again a large number of new animals in the form of smaller and bigger worms and from that, again in the form of all kinds of insects.

71,4. Let us call this now a separate period of development of the Earth. But it is of course obvious that before that, the earthly body underwent already numberless times all kinds of changes, because this condition could never be possible without those processes. But all such events are as little your concern as for instance those of a grain of wheat that has been put into the soil until the moment when finally a very useful, completely ripe and blessed fruit will come out of the seed. In short, now I have shown you the Earth in its 1st period of fertilization and blossom in which all kinds of seeds for herbs and trees were put in the upper layer of its soil, and eggs for all kinds of animals. And for all that, the foundation was laid in the water already a long time ago, because certain and very diverse water plants and water animals are in every respect clearly a lot older than the animals of the continent and the animals of the sky.

71,5. Through My words you have now seen the first formation of a fertile soil, and by that you had to imagine that for better animals, and even less for human beings – there was no possibility to exist on this early fertile soil. But this sour condition was nevertheless necessary, for without this condition, no second and more perfect one could follow, no more than when a riper and finally completely ripe fruit on a tree can never come out without the preceding meagre sour bud.

71,6. But for the ripening of a fruit on a tree there are, after the formation of the meagre sour bud, certainly still a number of stages of development needed, which of course only My eye can detect with precision – and this is also absolutely necessary for the ripening process of a celestial body.

71,7. Now we have seen the development of the Earth unto the stage of a meagre sour bud. What is exactly happening with a tree in the early springtime when the meagre sour bud swells up completely and becomes green and juicy? Look, it bursts open, urged from the inside, throws away its covering so to speak overboard into the sea of transition and dissolution, and deploys itself to a greater perfection, so that then, from its centre, the leaves can unfold as necessary companions of the next blossom, leading to the development of the fruit. Even if a tree, as already observed, is only a meagre comparison for the development of a celestial body, it still can give you a good image from which you, in a very simplified form, can deduce how much is needed before a celestial body becomes suitable to carry and to feed people of your kind.

71,8. This 1st period or the first stage of the still coarse and uncultivated manner to fertilize the Earth comes to an end after many thousands of years as they are now calculated on Earth, for at that time no specific seasons existed for this Earth, and those that existed already, lasted a little longer than those of now.

71,9. This 1st period which we have seen, perished by storms of fire from the interior of the Earth that were allowed or rather carefully determined, and after a great number of earthly years as we know them now, bigger parts of land raised up from the depths of the seas of the Earth, already provided with mountains and covered with an already very fertile mud.

71,10. From My wisdom and My will, more perfect seeds were put into this mud at the right time, and soon it looked already luxuriant on the bigger parts of land of the still young Earth.

71,11. Now, when there was again a great amount of food on those different bigger parts of land, in the wisest order I immediately provided for a greater number of already more developed, little and big consumers. Bigger animals inhabited the water between the parts of land, and the bigger parts of land had their big animals that ate the new plants, herbs and trees that grew on the bottom.

71,12. Various grasses, plants, herbs, bushes and gigantic trees still produced the seed and could reproduce, but the greatest part grew still out of the fertile soil of the parts of land, just like the mushrooms. The animals came into being in nearly the same way as the Nile crocodiles in Egypt, more precisely from eggs. They were able to live in the air as well as in the water and could also feed themselves with water plants and the plants on the parts of land where it still was by far not dry enough.

71,13. In this progressing period of development of the Earth that was in a certain way important for the fruit bearing plant life and animal life, it could not look pleasantly dry, just as little as with the more and more unfolding buds of the tree, for if they would be dry, then this would not be good for the blossom and the following fruit.”
Chapter 72 – The development of the Earth untill the pre-Adamites

72,1. The 2nd prehistoric period of development lasted again – calculated in present-day earthly years – for a to you unspeakably long time. But the Earth was by far still not fit to carry warm-blooded animals, not to mention human beings, no matter how inferior they may be. Therefore, also this one perished, just like the first one, and after that, it lasted again a very long time before there was a 3rd preparatory period of development.

72,2. Of course, between the one and the other prehistoric main period, there were also a few very stormy intermediate periods of which in the beginning only I as Creator know best the meaning and finally also the spirit to whom I want to reveal it.

72,3. Out of the many necessary processes of development came forth a 3rd period. Now already very big lands are rising up from the sea, driven by the inner fire of the Earth – this of course according to My will. The vegetation becomes even more richly diverse and is still of a gigantic kind, and this is the same with the animals. But also this period, which lasted also extremely long and which we could compare in a certain way with the blossom of a tree, was just as the other 2 preceding periods still by far not fit to serve man as a habitation. Therefore, also this one perished and buried its proceedings, just as the 1st and 2nd period in the vegetable as well as in the animal sphere, but not as deep as the first one.

72,4. After that, there were again a few intermediate periods, and after a long time a 4th preliminary period of development broke out. The pieces of land became again much larger, the vegetation became also again much luxuriant, and in the water, on the already drier lands and also in the air it became very lively with all kinds of little as well as larger animals. There were even already warm-blooded mammals that did no more come into this world by means of eggs but by way of natural procreation, and consequently they gave birth to living young ones, with the exception of the water animals, some large amphibians, the birds, worms and insects.

72,5. This 4th prehistoric main period lasted extraordinarily long. Already then, the sun shone from time to time on the surface of the Earth, and on a few trees there was already a fruit that became visible, which however you would not have found so tasteful, but for the animal world of that time it served nevertheless as a good food.

72,6. Also in this 4th prehistoric period of development, there was nothing on this Earth that looked like a human being.

72,7. Again, great transformations came upon the Earth and these buried for the greatest part everything what in that time you would have called a creature, and from this period you have found a lot of what is buried under the surface of the Earth, but much of it was fundamentally different in many ways from the products of the first 3 periods.

72,8. After a very long time, while there was already a greater rest and order on the Earth, and still after many very big storms on the Earth, we can see now a 5th period that comes along in which the Earth will be prepared. Again, out of the depth of the sea, great pieces of land are rising up that joins the pieces of land, which already existed from the preceding periods, and formed in this way already complete continents.

72,9. In this 5th period, the most and highest mountains on Earth come into existence. Their very high tops are destroyed by lightning, and then, enormous earthquakes and streams of water that come from mighty cloudbursts push them into the deep valleys and clefts of the Earth. By that, extensive plains and less broad valleys and flat pieces of land are formed on which everything can grow better.

72,10. With the beginning of this period, the Earth is brought into a regular orbit around the sun. Day and night and also the seasons are changing regularly, although still with all kinds of deviations, because the fluctuations of the poles of the Earth are still – and still have to be – very great during this period.

72,11. In this period, during which a lasting continent had already been formed, the regular cycles of ocean currents alternating about every 14 000 years are beginning. These currents alternately flood step by step the southern half of the Earth and then the northern half, to form fertile soil over the often extensive stony deserts. For after about 14.000 years the sea has put so much fertile slab on the waste plains of gravel and the valleys that then, when the sea retreats again and the mud is left behind to become a more firm soil, they are extremely fertile.

72,12. During this 5th period, more than a 1.000 times a 1.000 years were needed before all the well-situated pieces of the surface of the Earth were completely suitable for a new creation of a great number of the most various plants, like grasses, herbs, bushes and trees, and furthermore also for all kinds of animals and pre-Adamic human beings.

72,13. During this period we can already see a great variety of fruit trees and other fruit-bearing vegetation for all kinds for animals and for the at that time prehistoric human beings. But there is still no question of agriculture, although the prehistoric human beings are using already herds of certain animals and live a rough nomad existence, have no clothing and built no houses or huts, but they built certain strong habitations and resting nests on the thick branches of the trees, just like the birds, and they make provisions of food of which they eat something every now and then. When the supply is consumed, they go in groups hunting for food again. When it becomes real cold – because during this period, also the snow appears in considerable amounts – these people travel together to warmer regions with their animals that consist of mammoths, big deer, cows, goats and sheep, and also the elephant, the rhinoceros and the unicorn, all kinds of apes and also birds belong to it.

72,14. More at the end of this period comes the donkey, the camel, the horse and the pig, and these prehistoric human beings can also control these animals, for they possess so much instinctive reason that they have a say over the named animals and they also can use them, partly as pack animals, partly for hunting and partly for obtaining milk and wool with which they can well cover their nests and can make for themselves a soft place to lay down.

72,15. They actually do not have a language in the manner as it is spoken now among the people, but they still have – since they are very perfected animals – certain articulated sounds, signs and gestures, and they can make themselves understand mutually to make clear what they need, and they also help one another. When someone becomes sick – usually because of old age – then he surely knows the herb that will help him, and if he cannot go and search it anymore, the others will do it for him.

72,16. But starting a fire and using it, that they cannot do. If however they would have seen how the Adamites did it later on, they would have imitated it because the urge to imitate prevails with them, and their intelligence with a certain measure of free will is already largely above the intelligence of an ape, no matter how perfect he may be. Thus, they also could learn to speak in our manner, but they never could invent wise words out of themselves.

72,17. As human beings however, they were gigantic and extremely strong, and they had also such strong teeth that they could use them as cutting instruments. So also, they had a very strongly developed sense of odour and feeling and they could sense already from afar when something hostile was coming to them. With their eyes and their will they restrained the animals, and now and then, also the nature spirits.

72,18. Although this 5th prehistoric period of development lasted for many 1.000 times 1.000s of years, among these human beings there was still not any progress noticeable in their culture, but they continued to live their monotonous nomad life, and therefore, they only were a preliminary manure for the present-day human generation that resembles Me in every respect.

72,19. The colour of their rather still densely haired skin was between dark and light gray. Only in the south there were also races without hair. Their outer appearance was very similar with that of the black people [blackamoors, translator] of our time. Until Adam, they reproduced and spread in the lowlands and dense forests, but they never settled on the mountains.”
Chapter 73 – The 2 last periods of development of the Earth

73,1. During the time of Adam by which the 6th period begins, the Earth needed again to go partly through great changes by fire and water, and during this occasion, the described pre-Adam generation, together with their domestic animals perished almost completely, as well as the many forests and other animals that were in it, which could not be considered as domestic animals. Only a few species of birds survived, as well as the animals in the mountains and in the waters of the Earth.

73,2. The described prehistoric men survived here and there, but only few in number, and they lived with the Adamites until the time of Noah in Asia. However, they regressed slowly because they could not find sufficient food that was suitable for them. But still, in a few regions deep in the south of Africa and on a few greater islands of the vast Earth, a few declined descendants of the 5th period can be found. They are however still totally wild, although here and there they adopted a somewhat higher civilization from the descendants of Cain. They can be trained for different kinds of tasks, but actually they cannot think anything out of themselves. Some of them are better off, because they proceeded from a mixture with the Cainites and later also the Lamechites, but also they, are not fit for a higher and deeper spiritual development.

73,3. This kind of people will still remain there for a long time on the place where they are now and will reproduce, and gradually they will also adopt more civilization from the Adamites. But by that, they still will never become a great people. These are now the pre Adamites from the 5th preparatory period of development of the Earth.

73,4. At the beginning of this period, the Earth received also the moon as companion and regulator of its movement around the sun and around its own axis. Of course, the moon did not have immediately the shape as it has now. Before it received that shape, it also had to go through great stormy periods, which however did not last as long as those of the Earth.

73,5. But do not ask Me now why for the development of a celestial body such an unimaginable long period of time is needed, because that lies determined in My wisdom and order. If the lord of a vineyard could finish all the work in one moment, then what would he do during the whole year? The intelligent owner of a vineyard divides the work for himself, is busy every year, and his daily activity gives him also always a new joy. Look, that is with Me also the case, for I am in the whole of infinity eternally the most active, and therefore also the most happy Being.

73,6. When in springtime, the children of a father of a family are seeing the blossom of the cherry, prune, pear and apple trees in the garden, then they rejoice indeed about it, but they would like to see and taste immediately the ripe fruit instead of only rejoicing at the beautiful blossom. But a wise father says to his still impatient children: ‘Just be patient, my lovely children. Everything in this world needs its own time according to God’s order, and everything ripens in it. So you also be patient. Also these now blossoming trees will be full of ripe and sweet fruits within a few months, and we will then consume them with the Father in Heaven.’ This will then reassure the children.

73,7. And so, you also can be reassured, even if you still cannot already see everywhere on this Earth the completely ripe fruits of My teaching. At the right time they surely will become ripe. For you surely can imagine that I did not straw the living seed of My Word among you for nothing and in vain. However, there still cannot be a complete ripening in one day.

73,8. Look, when according to My order, already for a tree a certain time is needed, then this is certainly even more needed for an earth according to this same order. For it is not enough that a planet is present in the big space of ether as a very big mass of stone, soil and water, for such a mass would be completely dead, and nothing could grow and live on it. But a planet that must carry and feed living things must first become alive itself. And what is again necessary for that is first – just like a big animal – that it will internally organically be completely developed by means of all kinds of influences and processes.

73,9. Although, in every developing celestial body – just like in an embryo in the body of the mother – everything is already present for the complete perfect animal-organic life form, but at the beginning of the development, everything lies as if chaotically mixed up. Only gradually, order comes, and next an organic living whole. How this order works, I know, because I as the only One, am installing the fundamental order in everything. However, when you will be completed in spirit, you also will perceive how this order works.

73,10. From these periods of development, which I have now explained to you as simple and as clearly as possible, you can still conclude something else from it, more precisely what the actual cause is, why the prophet Moses divided the creation in 6 days.

73,11. Thus, those 6 days are the 6 periods that were shown to you, which every created being has to go through, firstly naturally and further – like is the case with you human beings – also for the ripening and perfecting of his soul and his spirit.

73,12. Only after that, comes the 7th period of rest, and that is the happiest eternal life. That 7th period is called ‘rest’ because there is no more compulsion, no more judgment and no more frightening worries that are pressing on the perfected spirit. But his existence changes eternally into the fullest might of knowledge, insight and the completely free will.

73,13. And say now, My dear Marcus, how you have understood this explanation of Mine.”
Chapter 74 – The development of the soul of the pre-Adamites

74,1. Being fully amazed, Marcus said: “Lord and Master from eternity, I and hopefully also all others, have well understood Your kindhearted explanation. But with us, there is still absolutely no complete penetrating understanding, because we lack exactly that which You have pointed out to us. But still, we have received in us such clearness that we in the first place know now what we have to think about the remnants that were found in the depths of the Earth and how they came there at such great depth, namely by the frequent periodical processes of change of the Earth and the following movement to and fro of the sea, and secondly, at least I have understood what the great prophet Moses has pointed out with his veiled 6 days of creation. And this is sufficient for us for the moment, and we can now quietly wait until we will learn more by our own spiritual perfection. But I also understand that it is and will also remain a teaching for only a few.

74,2. There still remains one question – at least with me – and, o Lord and Master, please be so merciful that I still may bother You with this one more time.”

74,3. I said: “You know that I gladly like to listen to you. So you can simply say it.”

74,4. The Roman Marcus said: “Lord and Master, although the mentioned pre-Adamites were only gifted with a kind of instinctive intelligence and with only little free will, they also had souls who as such were not mortal, but could maybe be changeable. Now, what about those souls? Where and what are they now in this 6th period of the Earth, and what may happen to them next? Of course, we could say that this question is reaching too far and is objectionable, but because I still am a Roman who is eager to learn and am not a sleepy Jew, I am asking You to consider also this question as positive and to give me a short answer on this.”

74,5. I said: “Oh yes, why would I not do that? We still have time enough for it. So you can easily listen to Me. Look, if already the souls of stones, plants and animals continue to live, and in the state wherein they are free of matter they can, let us say, already change into human souls by uniting with one another, and can then become true men in the body of a human being, then the souls of the pre-Adamites will surely also have a continuous life, just like the souls of the human beings of all other worlds in the endless space of creation will continue to live eternally.

74,6. As souls who are living in the spirit kingdom, they are brought, on one or the other big celestial body – that means on a place that corresponds to them spiritually – to a deeper knowledge about God and His power and wisdom. And so, they continue to live very happily and can also become more and more happy. But it would be meaningless to tell you also where in this shell globe such a big celestial body exists, because you cannot see such a celestial body with your sense-organs, and as long as you are not fully reborn in your spirit there is no way during your physical life that you could convince yourself that it looks indeed like I would describe it to you. Thus, until that time, you should be satisfied with what I say to you: in the house of My Father are a lot of habitations. When you will be in My Kingdom, everything will become clear to you. Did you understand Me?”

74,7. Marcus said: “O yes, Lord and Master. But now I still have something else, because from one thing comes another.

74,8. Was during the time of the pre-Adamites this Earth already that certain life chamber in the heart of the great Man of Creation?”

74,9. I said: “Not yet completely in the active reality, but certainly in the destination thereof. During that prehistoric time, another planet was active. However, those people fell into the greatest pride and total God-forsakenness, and those who still believed in a God, did not pay attention to Him, defied Him, and in their blindness they tried to push Him so to speak from His throne of eternal power. They were looking after Him, and evil philosophers said that God lived in the center of their earth. They should dig mine tunnels unto that place and capture Him. So they dug terribly deep holes in that earth by which many of them died.

74,10. When I send messengers to them and warned them, they were always strangled, and the people did not improve their life. And see, then I allowed the earth to rip open from the inside into many pieces. Now this happened at the beginning of the 6th period of this Earth, and this Earth became the life chamber. About where that earth was situated – also in an orbit around this sun – we still will look more into it. But you Lazarus, let them bring new wine. Then we will talk further.”
Chapter 75 – Drinking wine. The explanation of the destroyed celestal body

75,1. Now Lazarus went with a few servants to bring new wine that tasted particularly well. So the cups were filled again. We all drunk of it and our body was strengthened by it. All became very cheerful and praised Me because I had placed such good and strengthening things on this Earth.

75,2. But I said: “Yes, yes, such a wine is a strengthening drink, but only when it is taken with moderation and on time. But for those who are immoderate in drinking wine and get drunk, it is then no more a strengthening drink but a drink that weakens his whole body. Therefore, always drink this drink with moderation in My name, then it will also strengthen you for the eternal life of the soul. But in the immoderate usage of this drink, the evil spirit of lewdness and fornication lays hidden. This spirit does not awaken the soul to life, but makes him dead for the true spirit of life from the Heavens and makes the spiritual rebirth of the soul in the spirit from the Heavens nearly impossible on this Earth. Do also remember that.”

75,3. I said this on that moment not only for the sake of the truth, since I had said that already oftentimes, but because Judas Iscariot took too big gulps and was on the point of getting drunk. He surely noticed that and stood up from the table, went outside and visited the little town Bethany.

75,4. When he was outside, the disciple Andreas said: “I am truly glad that this nasty man has gone away, because for some time he seems more and more suspicious to me, and Your teachings and great signs do not impress him. So he does not gain anything, and still he does not want to leave us. If I, o Lord, had Your power, he would not be in our company already for a long time.”

75,5. I said: “But he also has a free will, and therefore, he can also stay or go, how and when he wants. And you have seen that I even allowed the devils, according to their will, to move into the swine. And so, I also allow this man, who among you is a devil, to stay or to go, because as far as I am concerned, every human being and spirit is completely free. But by his actions, everyone takes also care of his own reward. If one wants to become an angel or a devil, is free to everyone. But let us cease about this, for we still have to discuss many things.

75,6. At the beginning of the 6th period we have seen that there was a planet that was destroyed from the inside, and that with Adam this Earth became the life chamber in the great Man of Creation. I will now show you the condition of that destroyed world, more precisely as it was before, as well as how it looks now. And after that, I will also show you how this Earth was related to the great Man, that means, only spiritually speaking, but not according to the material reality. Since such a thing cannot be shown to you with words alone, without a visible image, I will now by My will show you the sun with all its planets on a small scale. Then, while seeing this image, My words will soon be easily understood. Now, be all very attentive.”

75,7. When I had said that, a ball with a diameter of a handbreadth came into existence. This one represented the sun. With a size and distance that were proportionally represented as good as possible – although the space of the hall was of course too small to show them completely in their exact mutual proportion – also all the other planets with their moons were shown as they existed when at the beginning of the 6th period the destroyed planet with its 4 moons was not yet destroyed. I explained to them all the positions of the planets, named their moons, in the Jewish as well as in the Greek language, and they saw the planet in question floating between Mars and Jupiter and its 4 moons circling around it. As far as its size is concerned it looked quite similar to Jupiter, except for the fact that it had more continents than Jupiter and also a higher atmosphere above it and a greater inclination, and therefore also a more inclined orbit around the sun.

75,8. Now, when all of them well understood this, I said further: “Look, this was the order about 4.000 years ago, counted from now. However, then came the destruction of that planet of which I was talking about to you. How and why this took place, I have already told you. But see now how the planet looks like after the destruction took place.”

75,9. All of them looked at the planet that broke up now into many big pieces. Only the 4 moons remained complete, but because they lost their central celestial body, their order was disrupted and they separated from each other more and more, also because they received a forceful push by the bursting of the central planet.

75,10. The pieces of the planet continued to brake up in the very broad space between the orbits of Mars and Jupiter. A great number of smaller fragments disappeared also over the 2 indicated orbits, and some of them fell on Jupiter, some on Mars, and some even on this Earth, on Venus, on Mercury and also on the sun.

75,11. And even the people, who were, as far as their body is concerned, gigantic in size, were during the bursting of the planet slung in great numbers into free space, as well as the other creatures. Some dried-up bodies are still floating around in the wide ether space, others are sitting and lying dead and completely dried-up in their houses, which still exist on bigger fragments of the planet. Some of those bodies fell even also on this Earth, where they decomposed already after a few hundred years, and this also happened on other planets.

75,12. During the bursting, the big seas of this planet – together with their inhabitants of all kind – separated themselves also as greater and smaller drops, of which a few had a diameter of many hours of walking. They carry also firm land in themselves and are also still inhabited by some animals. On the 4 moons, earlier creatures are still living, but only in an already very withered condition, just like this is also the case on a few very big pieces, but in a still more withered condition. On the smaller fragments there is however no organic life, except that of disintegration and slow decay.”