14. Lebensgeheimnis… Die geistige Würde des Menschen – 14th Secret of Life… The spiritual Dignity of Man

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14. Lebensgeheimnis… Würde des Menschen
Von Jesus Christus offenbart durch Gottfried Mayerhofer

Lebensgeheimnisse Kapitel 14
22. Oktober 1872

So spricht der Herr…

1. Nun, über diesen Gegenstand was eigentlich “des Menschen Würde” heisst oder bedeuten soll, da herrschen ebenso viele Ansichten, als es gebildete oder erzogene Menschen gibt; denn die wilden Völker und die rohen verwahrlosten Menschen haben ja so keine Idee, was der Name Mensch bedeuten soll, und wie sie sich dessen würdig machen könnten.

2. Nur wo der Mensch sittlich, moralisch erzogen und gebildet ist, nur da kann man annehmen, dass eine Idee von der eigentlichen Würde des Menschen zu finden sei, welche jedoch eben wieder gemäss der Erziehung, des Lebensberufes, verschieden sein muss.

3. Alle diese gangbaren und vorherrschenden Ideen über den Begriff “Würde des Menschen” aber sind nicht der Grund, warum Ich dieses Wort erklären will und warum euch sagen, in was denn eigentlich die Würde des Menschen besteht, sondern Ich will euch nur dazu verhelfen, eben Meine Lehre mit dem praktischen Leben zu verbinden, und so auf diese Art würdig zu werden, als ein Wesen zwischen zwei Welten gestellt, geistig und seelisch zugleich dem grossen Schöpfungs-Gedanken eures himmlischen Vaters zu entsprechen; denn auch ihr habt, obwohl schon vieles von Mir empfangen, doch noch nicht die rechte Idee, was eigentlich “Würde des Menschen” heissen will, da ihr eben nur zu sehr an andern seht, wie sie diesen Titel für sich wohl beanspruchen, aber auch gemäss ihren Begierden und Leidenschaften ihn zu wenden und zu erklären suchen, um nach ihren Begierden ein jeder in seiner Art ein würdiger Mensch zu sein!

4. Um nun die Würde des Menschen besser zu begreifen und das Folgende leichter zu fassen, so wollen wir wieder mit dem Begriff des Wortes beginnen, es aus der Wurzel seines Entstehens herleiten und sodann den eigentlichen Begriff und Wert desselben feststellen, wie es bei euch Gebrauch sein sollte, und wie Ich es Mir vorstelle.

5. Sehet, das Wort “Würde” kommt von “Werden” her, und das Wort “Werden” ist eigentlich ein Wort aus dem Schöpfungsgedanken, welcher als Grundlage Meines Wesens der ganzen sichtbaren Welt gegeben wurde; denn ohne das “Werden” wäre keine Sonne, kein Planet, kein grosses Welten-, kein grosses Geisterreich, da Ich nur durch den Ausspruch “Es werde!” die ganze Unendlichkeit belebte, belebte zur Seligkeit der erschaffenen Wesen, und zur Seligkeit Meines eigenen Ich, das die personifizierte Liebe ist, welcher Ausdruck “Liebe” aber nur heissen will – alles für andere tun und schaffen, und an dem Verstehen und Vervollkommnen anderer seine eigene Seligkeit, seine eigene Wonne finden.

6. Mit dem Ausspruch “Es werde!” war aber auch das Gesetz und der Weg gegeben, was ein jedes Geistes oder Seelenprodukt sein soll, oder zu welchem Grade der Vervollkommnung es bestimmt war, wo natürlich die in die materielle Welt gebundenen, gefesteten Geister einen andern Weg zu gehen hatten, als die freigestellten sich selbst bewussten Geisterheere Meiner unendlichen Geisterwelt.

7. Nun, mit dem “Werde” entstand natürlich auch die Frage, ob besonders die freigestellten, sich selbst überlassenen Geister auch das geworden sind, was sie werden sollten, das heisst, ob sie wurden, was Ich mit ihnen bezweckte.

8. Durch das Wort “Wurde” entstand ein Zustand, welcher, wenn er Meinen Absichten entsprach, dem Titel “Würde” oder “würdig” entsprach, ebenso wie bei euch auf der Welt ihr demjenigen eine “Würde” verleihet, oder ihn “würdig” heisset welcher diese Stellung oder durch seine Eigenschaften als geistiger Mensch das Prädikat “würdig” verdient hatte.

9. Was also ihr als Würde bezeichnet, drückt eigentlich aus, dass dieser Mensch, der eine Würde bekleidet oder würdig genannt zu werden verdient, jene Eigenschaften innehat, welche den Menschen als geistiges Wesen adeln – ihn zu etwas Besserem stempeln sollten, als was die übrige Anzahl seiner Mitbrüder erreichen konnte!

10. Diese Idee von Würde, die ihr im Allgemeinen habt, eben diese Idee nur in anderem Massstabe, habe auch Ich in Bezug auf die von Mir geschaffenen Geschöpfe.

11. Als Ich auf eurer Erde den ersten Menschen erschuf, setzte Ich ihn ein, wie ihr einen höher gestellten Beamten mit einer Würde bekleidet, indem Ich ihm die Macht einräumte, über vieles zu gebieten, erhabener zu sein als alles andere geschaffene Geschöpf auf Erden. Ich verlieh ihm mittels seiner geistigen Eigenschaften als Abkömmling von Mir Vollmachten, das zu sein, zu was Ich ihn nämlich machen wollte, das heisst “Herr der Erde zu werden!” So sollte er seine Fakultäten (Fähigkeiten) ausbeuten, zum Besten seiner selbst, und zum Wohle aller ihn umgebenden Welt.

12. Damit er aber auch seine eigene Würde erst in dem Sinne begreifen möge, wie Ich sie verstanden haben möchte, so liess Ich ihn frei, liess ihn alle in ihn gelegten Triebe benützen, zum Guten oder Bösen, damit er erst dadurch erkennen möge, dass die ihm von Mir übergebene Würde nur darin besteht, wenn er nicht als Maschine sondern als freies, selbsthandelndes Wesen seine Eigenschaften, Triebe und Begierden zu regeln weiss, und dass er nur in der Beherrschung seiner Leidenschaften die geistige Würde erlangen kann, wozu Ich ihm alle Mittel gegeben habe, sie zu erreichen und ein würdiges Mittelglied zwischen der gebundenen und der ganz freien Geisterwelt zu sein.

13. Ich rief ihm das “Werde!” zu, und er ward oder wurde – was – das könnt ihr jetzt überall sehen; leider nicht das, zu was Ich ihn berufen habe, sondern statt Freiherr ist er Sklave seiner Leidenschaften geworden, und hat so ganz entgegengesetzt seiner Bestimmung sich und die ihn umgebende Natur entwürdigt, missbraucht; und daher kommen auch alle Missstände, welche in geistiger und materieller Hinsicht den Menschen jetzt verfolgen mit Übeln und Leiden aller Art, weil er entgegengesetzt seiner hohen Bestimmung, statt sich Meiner würdig zu machen, sich vom Wege des Rechtes entfernt hat, “unwürdig” geworden ist, ein “Mensch” zu heissen, welchen Ich einst, ihm Meinen geistigen Odem einhauchend, zu einem Kinde Meines grossen Geisterreiches stempeln wollte, welches grosse Geisterreich er jetzt erst auf grossen Umwegen, und mit aller Art von Übeln und Leiden kämpfend, erreichen kann.

14. Nachdem nun die Menschen mit ihrer vermeintlichen Wissenschaft und Gelehrsamkeit so weit gekommen sind, sich dieses Wort “Würde des Menschen” so bequem als möglich zu machen, nachdem der Egoismus als Gegenpol Meiner Liebe und der Liebe überhaupt das Hauptsteckenpferd der jetzt lebenden Menschheit geworden ist, nachdem aber auch eben durch dieses tolle Treiben das Mass der Verirrungen auf eurer Seite und das Mass Meiner Geduld ebenfalls zu Ende zu gehen anfängt, so ist eben dieses Wort wieder euch gegeben, um noch vor dem allgemeinen Verfall so manchen zu retten, damit er nicht ganz seine Würde – seinen einzigen Anteil an der geistigen Welt verlieren möge!

15. Wohl ist dieses und alle Meine Worte, die Ich bis jetzt euch durch Meine Schreiber zukommen liess, nur für wenige erst zugänglich; aber Geduld, die Misszustände des menschlichen Lebens werden bald noch manchen in euer Lager führen, so dass er endlich, nachdem er alles vergeblich versucht hat, bei euch einkehren und euch bitten wird mit den Worten:

16. “Freunde und Brüder! Habt ihr keinen Trost, kein Labsal für meine wundgepeitschte Seele, ich fühle es, ich habe die Würde des Menschen verloren, ich habe sie mit Füssen getreten, und jetzt, wo ich Trost und Ruhe von all den Hirngespinsten verlange, die man mir als Weisheit, als religiöse Dogmen angerühmt hat, jetzt erweisen sie sich alle als unzugänglich, als nicht stichhaltig. Wie ein Nebelgebilde zerfliesst aller Traum eines rationellen, vernunftmässigen Scheinwissens; gebet mir die Würde des geistigen Menschen zurück, dass ich mich fühle als Mensch, als geistiges Wesen, welches einst rein aus der Hand eines liebenden Schöpfers hervorgegangen, jetzt wieder Seiner würdig zu Ihm zurückkehren möchte!”

17. Dann, Meine Kinder, dann sind es die Worte, welche Ich unter Heutigem euch gebe, welche dem Dürstenden Labsal und Trost bringen und ihn zu dem Rufe mit dem Blick nach oben zwingen werden: “Was bin ich, o Herr, dass Du meiner gedenkest?”

18. Das ist der Zweck, euch und allen Suchenden die “Würde des Menschen” wieder mit klaren, hell leuchtenden Zügen darzustellen, damit der Suchende, der Fehlende, der Zweifelnde erkennen möge, wie weit er von ihr abgekommen ist, und wo die Mittel der Wiedergewinnung sind, um das verlorene Paradies wiederzufinden.

19. Denn wisset, wie Adam Meinem Befehle entgegen gehandelt hatte, verlor er sein Paradies, das heisst, er verlor das Bewusstsein seiner geistigen Würde, und eben dieser Verlust stürzte seine Nachkommen bis auf den heutigen Tag in den Wirrwarr von falschen Ideen, Begriffen, Lebens und Weltansichten, welche alle nichts anders sind als das ewige Streben nach Wiedererlangung einer geistigen Würde, welche den Menschen weit über alles Materielle, über alles Sinnliche erhebt, ihn über Trümmer der Verheerung und Unglücksfälle mit einer Zuversicht nach einer andern Welt blicken lässt, wo alle diese Kalamitäten, welche am Ende doch nur das leibliche Wohl der Menschen angehen, als Null entschwinden, und ihre Zulassung klar und einfach eingesehen wird als Mittel zu dem Zwecke, den ins Materielle versunkenen Menschen wieder zum geistigen Weltbürger zu erheben, zu welchem Ich ihn einst geschaffen habe, und welches er auch wieder werden muss, wenn er gleich noch so viele Seitensprünge macht; es ist nur die Zeit verschieden, aber das Endziel bleibt sich gleich. Was Ich hergegeben habe, muss zu Mir wieder zurückkehren, denn es war Mein und muss es wieder werden!

20. Nun, nachdem Ich euch mit wenigen Worten gezeigt habe, was “Würde” ist, wie sie von Mir euch gegeben, und wie sie von euch Menschen missbraucht wurde, jetzt muss Ich euch auch beweisen und streng mit Worten festen Abschlusses vor die Augen stellen, was eigentlich Würde des Menschen nach Meiner Idee heisst, damit auch ihr einen klaren Begriff bekommt von dem, was Ich euch gab und was Ich von euch auch wiederbegehren kann, damit ihr Meinen Wünschen entsprechen mögt.

21. Nun sehet, Meine Kinder! Die menschliche Würde ist eigentlich nichts anderes, als das fortwährende Handeln, Denken und Wollen nach Meinen Liebesgesetzen!

22. Ich, der Ausdruck der Liebe, habe euch aus Liebe erschaffen, ihr also Erschaffene müsst eben diesem Schöpfer, der den Funken der Liebe in euch legte, gleich zu werden trachten, soviel es in eurer Macht steht.

23. Dies ist der eigentliche Grundbegriff der Liebe, von der Würde des Menschen, welcher, seine Leidenschaften des Zornes, des Hasses oder der Rache bezähmend, nur alles aus Liebe, nur alles für andere tut, leidet und fühlt.

24. So wird der materielle, körperliche Mensch mit seinen menschlichen Bedürfnissen durch die höhere Glut einer göttlichen Liebe geheiligt, vergeistigt, seiner eigentlichen Abstammung mehr würdig, und eher fähig, Seinen Schöpfer zu verstehen und sich Ihm zu nähern!

25. Die Würde des Menschen besteht also nur in der Unterjochung alles Unedlen, sei es in Gedanken, Wort oder Tat! – So ist der Mensch allein nur erhaben über das Tier, das doch so manche Eigenschaften mit dem Menschen gemein hat; allein eben diese Eigenschaften zu edleren Zwecken zu benützen, auch das gemeinste sinnliche Begehren geistig zu verschönern, ihm einen edleren Anstrich zu geben, ihm höhere Beweggründe zu unterlegen, das adelt den Menschen, das gibt ihm seine angestammte Würde wieder, wodurch er ein Bürger eines Geisterreiches wird, welches einst sein bleibender Aufenthalt sein wird.

26. Den Menschen adelt nicht das konventionelle Halten der Anstandsregeln und der staatlichen Gesetze. Nein! Den Menschen adelt sein eigenes Gewissen, wenn er das Bewusstsein hat, alles nur aus den edelsten, erhabensten Beweggründen getan zu haben, alles gewirkt zu haben aus Liebe, aus Liebe zu seinem Schöpfer, aus Liebe zu seinen Mitgeschaffenen.

27. Nicht die Tat stempelt den Wert, sondern das “Warum” solche Tat geschehen ist! Die Tat sieht wohl der Mensch, den Beweggrund kennen aber nur zwei – Ich und der Handelnde, wo Ich bei ihm sein lohnendes oder strafendes Gewissen repräsentiere.

28. Was sind denn “Gewissensbisse” anderes als die Unruhe, seiner geistigen Würde zuwidergehandelt zu haben? Daher, so oft ihr etwas unternehmt, so oft Gedanken euch beschleichen, seid aufmerksam auf sie, damit sie euch nicht entwürdigen; denn ein jeder trägt sein Lebensbuch in sich, und am Ende seiner Laufbahn wird er in einem Bilde erschauen können, welche Physiognomie (Gesichtsausdruck) sein geistiger Mensch beim Scheiden aus dieser Welt erhält; denn der Abglanz des weltlich gelebten Lebens wird der Ausdruck des seelischen Gewandes sein, wo die Gesamtzahl aller Gedanken, Wünsche und Begierden den geistigen Menschen so bezeichnend den andern Geistern darstellen wird, wie er nicht körperlich geformt, wohl aber geistig sich ausgebildet hat.

29. Dass natürlich diese Form des würdigsten Menschenbildes bis zur Ungestalt millionenartige Abstufungen haben muss, versteht sich von selbst. Ein jeder prägt sich das Gesicht auf, wie er gelebt hat; je mehr seiner Würde gemäss, desto reiner werden auch die äusseren seelischen Formen das innere Geistige ausdrücken! Ist ja schon jetzt, obwohl nicht jedem, doch manchem lesbar, welche Seele oft ein oder der andere Körper verbirgt, wo doch noch so viele Verstellung im menschlichen Körper möglich ist, was in der andern Welt wegfällt.

30. Deswegen sende Ich euch diese Worte und rufe euch zu:

31. Lebet eurer würdig! Lasset alles Scheinen weg, und zeiget euch auch andern als Menschen, so wie Ich einst den ersten schuf, als Menschen, welche den Funken des unsterblichen Geistes in sich tragen, als Menschen, welche gerade durch alle früheren Vorkommnisse, wie selbst Meine Menschwerdung, zu so grossen Zwecken bestimmt und erschaffen wurden!

32. Verunglimpfet nicht eure Würde, seid streng gegen eure Gedankenwelt, sie ist die erste Verführerin, welche euch so leicht über die Brücke des Schicklichen, über das Edle ins Unedle führt.

33. Die Würde des Menschen ist ja euer einziges Heiligtum, durch sie werdet ihr alles, ohne sie versinket ihr zur Tierwelt hinunter, werdet gleich Tieren materielle Geschöpfe, die nicht eines göttlichen Funkens wert sind, werdet eigentlich noch mehr (weniger) als Tier; denn wenn das Tier Handlungen begeht, die für euer Auge grausam und hinterlistig sind, so weiss es solche nicht zu beurteilen, sie liegen in seiner Natur; aber der Mensch sinkt eben deswegen unter das Tier hinab, weil er die Fakultät (Fähigkeit) hat, seine Handlungen und Gedanken zu beurteilen, abzuwägen, und wohl sich bewusst, dass er etwas ganz anderes tun sollte, doch das Entgegengesetzte vollführt, weil es seiner sinnlichen, nicht aber seiner göttlichen Natur schmeichelt.

34. Die Würde des Menschen ist das Palladium (Schutzbild), welches heiliggehalten werden sollte, und in dieser Reinheit liegt die Ruhe und der Trost bei Unglücksfällen jeder Art; denn dieses Palladium führt zum Vertrauen auf eine leitende Vaterhand, welche, wenn auch dem Anschein nach strafend, doch nur aus Liebe bessern will!

35. Diese Würde des Menschen macht die Menschen zu Engeln, so wie der Verlust derselben sie zu Teufeln in menschlicher Gestalt umwandelt.

36. Wenn nicht eben diese so viel missverstandene “Würde” eigentlich der Grundpfeiler und das Grundprinzip zu allen Gedanken und Handlungen wäre, so hätte Ich es euch nicht näher auseinandergesetzt, damit ihr etwas strenger auf euch selbst aufmerksam sein sollt und stündlich und täglich erkennen mögt – wie oft ihr eben gegen diese Würde in Gedanken, Worten und Taten fehlt oder sündigt!

37. Unbemerkt und unbelauscht gehen zwar die unlauteren Gedanken an der Mitwelt vorüber, aber an eurem Seelenmenschen bleiben sie haften. Dort werden einst andere mit Schrecken lesen, wie so mancher Würdenträger eurer Welt nicht einen Funken von Menschenwürde mehr besass, welche Ich ihm als Mein Ebenbild auf seine Lebensreise mitgegeben habe.

38. Lasset daher diese Hochgestellten ihre Sache mit sich selbst ausmachen; auch sie werden in Verhältnisse kommen, wenn nicht in dieser doch gewiss in der andern Welt, wo mit Grauen und Schrecken Wesen voreinander fliehen werden, die hier mit Freundschaft aneinander hingen.

39. Die Enttäuschung wird kommen, wenngleich spät, für die Unwürdigen aber noch immer zu früh! Bewahret daher eure Gedankenwelt rein! Dort lasset eure Menschenwürde als reine Flamme der Liebe, der Duldung und der Verehrung leuchten, und ihr werdet, wenngleich von euren Mitmenschen verkannt, den Himmel schon auf Erden geniessen, welcher hier nur flüchtig, dort einst bleibend in und um euch sein wird!

40. Sehet, Meine Kinder, wüsste Ich nicht, was euch während eures Erdenwandels noch erwartet, Ich würde euch diese menschliche Würde nicht so ans Herz legen; aber ein guter Arzt weiss, wenn er Symptome (Anzeichen) von Krankheiten sieht, schon als Vorsichtsmassregeln Mittel anzuordnen, damit wenn eine Krankheit sich einstellt, derselben vorgebeugt werden kann.

41. So auch Ich; bald werden Missgeschicke auf Missgeschicke sich häufen, der Gärungs- und Scheidungs-Prozess muss seinem Ende entgegengehen, die geistige Luft eures Erdballs ist, wie oft die materielle Atmosphäre, mit gewitterschweren Dünsten angefüllt, die Entladung muss folgen, und ebendeswegen rate Ich euch:

42. Fliehet zu Mir! Verletzet eure Menschenwürde nicht; denn nur so habt ihr Vertrauen zu Mir und nicht zu euch selbst, so nur könnt ihr allen Stürmen trotzen; denn diese geistige Würde erhebt euch über das gewöhnliche Leben, lässt euch alle noch so grossen Übel in einem andern Licht erblicken und erfüllt euer Herz mit Vertrauen und Zuversicht auf euren Vater im Himmel, der ja nur, eben weil der grösste Teil der Menschheit schon längst seine Würde eingebüsst, solche Mittel zulassen muss, um durch Elend und Not das zu erreichen, was mit Güte nicht erreichbar war!

43. Die Würde des Menschen, oder das geistige Bewusstsein – ich bin nicht von dieser, sondern von einer andern, besseren und ewigen Welt – dieses Bewusstsein erhebt den Menschen, wenn er auch unter den allgemeinen Misszuständen leiden muss, doch über diese irdische Welt hinaus, und es ergeht ihm wie einem auf einem hohen Berge Stehenden, er übersieht mit Gleichmut das Wirren und Treiben unter ihm und erfreut sich einer grösseren, weiten und schönen Aussicht. Es wird ihm dann wohl der Gedanke oft aufsteigen:

44. “O warum sind diese Menschen so blind und vergessen ob der weltlichen Dinge drunten im Schlamme der niedrigsten Leidenschaften das Wesentliche, was sie eigentlich sein sollten! Ach, wenn es ihnen an Mut nicht gebräche, wenn sie es wagten, zu Mir herauf zu klimmen, wie lächerlich, wie töricht würden sie alles das finden, was ihnen jetzt so wichtig, so unumgänglich notwendig erscheint; wie würde es sie schaudern bei dem Gedanken, dass sie alles, was sie sich errungen zu haben glaubten, nur eben durch den Verlust ihres einzigen Gutes erkauft hatten, durch den Verlust der geistigen Menschenwürde!”

45. So wird mancher denken, der über Schlamm und Schmutz der niedrigsten Leidenschaften sich hinaus gearbeitet und seine Würde wiedererlangt hat; so sollt auch ihr denken, ihr, die Ich schon seit längerer Zeit mit Gnaden und Lichtworten überschütte, damit ihr, eurer Menschenwürde bewusst, euch des erhabenen Standpunktes freuen sollt, auf welchen Ich euch gestellt habe, und stets eingedenk eurer eigenen Würde danach streben mögt, auch selbst würdig zu werden dessen, was Ich euch schon oft geheissen habe, nämlich Meine lieben Kinder! Dieser Vaterruf ist nur für die, welche ihre Menschenwürde zu wahren wissen; denn indem sie sie bewahren, erlangen sie auch stets mehr die Würde, Meine Kinder zu werden, das, was Ich bei Erschaffung des ersten Menschen wollte, dass er es werde, aber leider nicht wurde!

46. So seid streng! “Wachet und betet, auf dass ihr nicht in Versuchung fallet”, so rief Ich einst Meinen Jüngern zu. Ich wusste wohl in jener Zeit warum, und jetzt sage Ich es euch nochmals: Wachet und betet, auf dass ihr euch nie entwürdigt und stets dem getreu bleibt, was ihr durch so viele Worte von Mir leicht entziffern könntet, dass nämlich nur durch den Seelen-Adel die Menschenwürde erlangt, gefestigt und behalten werden kann, ohne welche alles Lesen und Beten nichts nützt! Der innere Mensch muss Mir gleichsehen, dann wird sein Aussenbild schon einst auch zu seiner geistigen Umgebung im Jenseits passen, und daher trachtet, mit einem geistig-seelischen Antlitz begabt in die andere Welt zu kommen; es ist besser, das hier schon vorzubereiten, als es erst dort erlangen zu wollen! Hier gehört dazu “des Menschen Würde”, dort ist “des Geistes Würde” eine andere Stufe, welche die Menschenwürde als Unterlage hat, aber ohne sie nicht erreichbar ist!

47. Ich bereite euch vor, im kurzen irdischen Lebenswandel das zu vollbringen, was dort bei weitem schwerer zu erreichen ist. Daher folget Meinen Worten, sie kommen von eurem Vater, der eben euch Seiner würdig machen möchte, welches ihr aber nicht werden könnt, bevor ihr nicht eurer selbst würdig geworden seid!

48. Dieses zur Danachachtung für euch und alle kommenden Durstigen und Hungrigen, welche bei euch wiedererlangen wollen, was sie bewusst oder unbewusst oft leichtsinnig verloren haben, das ist – ihre eigene Würde, als alleinigen einzigen Halt mitten im Leben, zwischen Kampf und Entbehrung aller Art, als Anker des Vertrauens, der Hoffnung und der Liebe! Amen!

flagge en  SECRET OF LIFE 14… HUMAN DIGNITY

Secret of Life 14… Human Dignity

Jesus Christ reveals thru Gottfried Mayerhofer
October 23rd, 1872

Thus says the Lord:

1. Well, on this topic, or what “human dignity” really means, or should mean, there prevail as many viewpoints as there are cultured or educated human beings. For primitive peoples and coarse, depraved persons have certainly no idea what the term “human” is meant to convey, and how to make themselves worthy of it.

2. Only where man is ethically, morally brought up and educated, can one expect to find a notion about the true dignity of man, which, however, must again vary in keeping with his education, his station in life.

3. However, all these current and prevailing ideas about the concept of “human dignity” are not the reason why I want to explain this word and tell you what human dignity actually consists in. I only want to help you to link My very teaching with practical life, so that you may become worthy, as a being placed between two worlds, of corresponding in spirit as well as in soul to the great creational thoughts of your heavenly Father. For although you have received much from Me, you too do not have as yet the right idea of what “human dignity” actually means, since you see it only too well in others how they, while claiming this rifle for themselves, seek to twist and expound it in keeping with their desires and passions so as to be worthy human beings after their own desires, each one in his fashion!

4. In order to better understand human dignity and to better grasp the following, let us again begin with the concept of the word, tracing it back to the root of its origin, and then determine its actual concept and value, how it should be used by you and how I envisage it.

(Note by translator: In the following text we are dealing with a play upon words which is applicable only to the German language but makes little or no sense in English. Therefore, the terms under consideration are given in both English and German. In addition to the term “dignity”, “worth”, being of Germanic origin, is used, as it facilitates comprehension somewhat.)

5. Look, the word “Würde” (dignity, worth) is derived from “Werden” (becoming), and the word “Werden” is actually a word out of the creational thought which, as the basis of My Being, was given to the entire visible world. For without the “Werden” (becoming) there would be neither a sun nor a planet, neither a great material nor a great spirit-realm, since I animated the whole of infinity solely with the word: “Es werde!” (Let there be!) for the beatitude of the created beings, and for the beatitude of My own self, which is love personified. This expression “loves, however, should mean only doing and working everything for others, and finding one’s own bliss, one’s own happiness in the understanding and perfecting of others.

6. With the word “Es werde!” (Let there be!) were also given the law and the road for every spirit or soul product, or the degree of perfection for which it was destined, where of course the incarnated spirits imprisoned in the material world had to take a different road from that of the free spirit-hosts of My infinite spirit-world in their selfawareness.

7. Well, with the “werde” (let there be) there of course also arose the
question as to whether the released spirits in particular, who were left
to their own devices, had really become what they were meant to be, in
other words, whether they knew what My goal with them was.

8. Through the word “wurde” (became) a state began which, if it corresponded to My intent, was equal to the title “würde” (dignity) or “würdig” (worthy), just as you in the world bestow on the one a “würde” (dignity, office, title) or call him “würdig” (worthy), who has deserved this office or the predicate “würdig” (worthy) owing to his attributes as a spiritual man (that means one who conforms to the idea of his office).

9. Hence, what you designate as “würde” (dignity, office, title) really expresses that this person, who holds an office or deserves to be called würdig” (worthy), possesses all those qualities which ennoble man as a spiritual being and which should mark him as something better than it was possible for his fellowman to attain.

10. This idea of dignity (würde), which you generally hold, I too have concerning the beings created by Me, only applied with a different yardstick.

11. When I created the first man on your earth, I installed him in the manner you invest a higher official with a title, by giving him the power to rule over much and to be superior to any other created being on earth. By virtue of his spiritual attributes as a descendant of Mine, I invested him with the full authority to become what I actually wanted to make him, namely, “lord of the earth”. In this way, he was to use his faculties for his own good and for the advantage of the whole world around him.

12. So that he might understand his own dignity in the sense I want the same understood, I set him free, let him use all the propensities laid into him, for either good or evil. I thereby wanted to make him realize that the dignity bestowed on him by Me consists solely in that he, as a free, independently acting being, not as a machine, knows how to regulate his character qualities, propensities and desires, and that he can only through the controlling of his passions attain spiritual dignity. All the means to attain it and become a worthy intermediate member between the bound and the totally free spirit-world were given him by Me.

13. I called to him the “werde” (become), and he became, what? You can see that now everywhere; alas, not that for which I have called him, for instead of a free lord he became a slave to his passions, thus contrary to his vocation disgracing and misusing himself and the nature surrounding him. Hence all the calamities which now spiritually and materially pursue man with evils and suffering of every kind. For, contrary to his high destiny, instead of making himself worthy of Me, he has left the right road, has become “unwürdig” (unworthy) to be called a “man”, into whom I once instilled My spiritual breath wanting to mark him a child of My great spirit-realm. This great spirit-realm he now can only reach on great detours, battling with all kinds of adversities and suffering.

14. Since mankind with their pretended science and scholarship have arrived at a point where they interpret this word “dignity of man” at their own convenience, after egotism, as the counter-pole of My love and of love generally, has become the main hobby of the presently living people, through this insane behavior the measure of errors on your part and likewise the measure of My patience are nearing their end. And so this word is again given you so as to save many a man from general decline, lest he completely lose his dignity, his sole share in the spiritual world.

15. It is true, this one, and all My words which so far I have given you through My scribes, are only accessible to few; but, patience! The calamities of human life will soon lead one or the other into your camp, so that finally he, having tried everything in vain, will call on you entreating you with the words:

16. “Friends and brothers! Have you no comfort, no refreshment for my sick soul? I feel it, I have lost the dignity of man, have trampled upon it and now that I demand comfort and peace in the face of all the bogeys that used to be praised to me as wisdom, as religious dogmas, they all prove to be faulty, not lasting. The whole dream of a rational, logical sham-knowledge evaporates like a nebulous form. Give me back the dignity of the spiritual man, so that I may feel like a true man, like the spiritual being who, once gone forth from the hand of a loving Creator, now wants to return to Him, having again become worthy of Him!”

17. Then, My children, it is the words which I am giving to you among the presently living, which bring refreshment and comfort to the thirsty one, forcing him to call out with his face turned heavenward: “What am I, o Lord, for You to remember me?”

18. It is this purpose, namely, to again show you clearly and brightly “the dignity of man”, so that the seeker, the sinner, the doubter, may realize how far he has distanced himself from it and where he has to look for the means by which to regain the lost Paradise.

19. Do understand this: When Adam had acted contrary to My command, he lost his Paradise, that means he lost the awareness of his spiritual dignity. This very loss plunged his descendants to this day into the chaos of erroneous ideas, notions, concepts about life and about the world, which are merely the eternal striving to regain a spiritual dignity which raises man far above all matter, all sensuality. It lets him look far beyond the ruins of devastation and disaster with hope to another world where all, these calamities, which after all concern only the physical welfare of man, completely disappear; where it is clearly and simply understood that they were only a means to an end, namely, to again elevate man, who was submerged in matter, to the spiritual cosmopolitan I had once created him to be, and what he must again become no matter how many capers he may cut. It is only a different time, but the final goal is the same. What has gone forth from Me must again return to Me, for it was Mine and must again become so.

20. Now that I have shown you with few words what “dignity” is, how it was given you by Me and how it was misused by you human beings, I must also prove and strictly and conclusively demonstrate to you what, according to My idea, human dignity really means, so that you too may get a clear concept of that which I gave you and which I can demand back from you so that you may conform to My wishes.

21. Now look, My children! Human dignity is really nothing else but “the constant acting, thinking and willing in accordance with My laws of love!”

22. I, love personified, have created you out of love, and so you, the created, must strive to emulate this Creator, who laid the spark of love into you as much as it is within your power.

23. This is the actual fundamental meaning of love, of the dignity of man, who, curbing his passions of anger, hatred or revenge, does, suffers and feels everything only out of love, only for others.

24. Thus the material, physical man with his human needs is hallowed, spiritualized through the sublime warmth of a divine love, more worthy of his actual descent and more capable of understanding his Creator and of drawing near Him.

25. Therefore, man’s dignity consists only in the subjugation of anything ignoble, be it in thoughts, word or deed! In this way alone man is superior to the animal, which certainly has many qualities in common with man, namely, by using these same qualities for more noble purposes, by sublimating also the coarsest sensual desire, giving it a more noble air, higher motives. This ennobles man and gives him back his innate dignity whereby he becomes a citizen of a spirit-realm which one day will be his permanent abode.

26. Man is not ennobled by the conventional adherence to social rules and state laws. Not at all! Man is ennobled by his own conscience, when he is aware of having done everything out of the most noble, most exalted motives, of having done everything out of love for his Creator and love for his fellow created beings.

27. Not the deed determines the worth, but the “Why”, why an action was performed! To be sure, man sees the action, but the motive is known only to two, to Me and the one acting, in which case I represent his approving or disapproving conscience.

28. What are “pangs of conscience” if not the uneasiness to have acted contrary to one’s spiritual dignity! Therefore, whenever you do something, whenever thoughts assail you, pay heed to them lest they debase you. For everyone carries within him his book of life, and at the end of his earthly career he will be shown in a picture the kind of physiognomy his spiritual man will assume on his demise. And so the reflection of the life as it was lived on earth will be the expression of the soul-garment, where the sum total of all the thoughts, wishes and inordinate desires will reveal the spiritual man to the other spirits, not according to his physical, but his spiritual form.

29. It goes without saying that this form of the most noble human image must have millions of gradations, even ending in caricature. Everyone stamps his own face according to the way he lived; the more in accordance with his dignity, the purer the outer soul-forms expressing the inner Spiritual! And it is true that to some people, though not to all, it is quite obvious what kind of a soul is hidden in one or the other body although so much deception is still possible in the human body. However, in the other world, this is no longer the case.

30. This is why I am sending you these words and calling to you:

31. Do live worthy of yourselves! Make no pretences and show yourselves also to others as true human beings, like the first one I created; people who carry the spark of the immortal spirit within them and who, through all the earlier events, such as My incarnation, were destined and created for such great purposes!

32. Do not revile your dignity, be strict with your world of thought; it is the first seducer that easily leads you across the bridge of propriety, from the noble to the base.

33. Human dignity is your only sanctum; through it, you achieve everything, without it, you sink back to the world of animals, become, like animals, material beings who are not worthy of even a divine spark, and actually sink below the animal. For whenever the animal commits actions that to your eyes look cruel and cunning, it cannot judge them, they are part of its nature. But man sinks below the animal because he has the faculty of judging, considers his actions and thoughts carefully and is well aware of the fact that he ought to act otherwise, but still acts contrarily because it flatters his sensual, and not his divine, nature.

34. Man’s dignity is the shrine which should be kept hallowed, and in this purity there lie quietness and solace in adversity of any kind; for this sanctum leads to the trust in a guiding Father-hand which, though seemingly punishing, only seeks to reform out of love.

35. This human dignity turns people into angels, just as its loss transforms them into devils in human form.

36. If this so often misunderstood “dignity” were not the true fundamental pillar and principle behind all thoughts and actions, I would not have explained to you in detail that you should watch yourselves a little more strictly, thereby recognizing hourly and daily how often you sin against this very same dignity in thoughts, words and actions.

37. The impure thoughts go past the contemporaries unnoticed and unheard, however, they adhere to your psychic man. There others will one day read, full of horror, how many a dignitary of your world no longer possessed a spark of the human dignity I gave him, as My image, on his life’s journey.

38. Therefore, let these notables settle their matter individually; they too will be faced with situations, if not in this, then certainly in the other world, where with dread and horror beings will flee each other who were here attached to each other in friendship.

39. The disappointment will come, though late, still too soon for the unworthy. Therefore, keep your world of thought pure! There, let your human dignity shine as a pure flame of love, tolerance and reverence, and you will, though misunderstood by your fellowman, enjoy already here on earth the heaven which is here only transient, but which will there be permanently within and around you.

40. You see, My children, if I did not know what is still in store for you during your earthly journey, I would not enjoin this human dignity on you so much. But a good physician when observing symptoms of disease knows how to arrange prophylactic means so that, if a disease does occur, it can be prevented.

41. This applies also to Me. Soon, calamity upon calamity will occur. The process of fermentation and separation must move towards an end. The spiritual air of your earth globe, as so often the material atmosphere, is filled with sultry vapors. The discharge must follow, and this is why I advise you:

42. Flee to Me! Do not violate your human dignity. Only in this way can you brave all storms. For this spiritual dignity elevates you above ordinary life, lets you see all the misfortunes however great in a different light, and fills your heart with trust and confidence in your Father in heaven, who now, because the majority of mankind long ago has lost its dignity, must allow such means so as to achieve through misery and want what was unachievable through kindness.

43. The dignity of man, or the spiritual awareness: “I am not of this world, but of another, better and eternal world,” elevates man, though he has to suffer under the general adversities, far above this earthly world and he is like one standing on a high mountain, who looks with equanimity at the hustle and bustle beneath him in the enjoyment of a greater, wider and more beautiful view when often the thought may arise in him:

44. “Oh, why are these people so blind! Down there, in the mire of their lowest passions, they forget for the sake of the worldly things what is essential, what they should really be. Oh, if they had the courage, if they dared to come up here to me, how foolish they would find all that which now appears to them so important, so absolutely essential. How they would shudder at the thought that everything they believe to have attained they have bought with the loss of their only possession, the loss of their spiritual dignity as man!”

45. This is how many a person will think who, having grappled with the mire and dirt of the basest passions, has regained his dignity. This is how you too shall think, whom I have been showering for a considerable time with words of grace and light so that you, conscious of your human dignity, may enjoy the exalted position in which I have placed you and, always remembering your own dignity, endeavor to become yourselves worthy of being that which I have so often called you, namely, My dear children! This fatherly call is only for those who are able to retain their human dignity; for by retaining it, they also attain more and more the dignity to become My children, what I wanted the first man to become when he was created, but unfortunately he failed to become!

46. So be strict, “watch and pray, that you enter not into temptation”, as I once called to My disciples. At that time I knew why, and now I am telling you again: Watch and pray that you do not ever debase yourselves. And always remain faithful to that which by so many words from Me you could easily fathom, namely, that only through nobility of the soul can human dignity be attained, consolidated and retained. Without it, all reading and praying is of no benefit! The inner man must be in My likeness, then his outer image will one day correspond to his spiritual surroundings in the beyond. And so endeavor to enter the other world endowed with a spiritual-psychic countenance. It is better to prepare for this already here, instead of trying to attain it only there. Here, what is required is “the dignity of man”, there, “the dignity of spirit” is another level for which human dignity serves as basis and which is unattainable without it.

47. I prepare you to achieve within a short earthly life that which is there by far more difficult to attain. Therefore, heed My words, they come from your Father, who wants to make you worthy of Him. However, you cannot achieve this unless you have become worthy of yourselves.

48. This for you and all who come and are thirsty and hungry to act accordingly, who try to regain with you that which, consciously or unconsciously, they have often thoughtlessly lost, namely, their own dignity, as the sole anchor in life, in the midst of conflict and privation of every kind, as anchor of trust, hope and love! Amen.