27. Ich wünsche Mir nicht Ehre, sondern Liebe… Johannes 5:41- I do not desire Honor, but Love… John 5:41

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27.  Ich wünsche Mir nicht Ehre, sondern Liebe

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 05.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Ich nehme nicht Ehre von Menschen.«

2. Dieser Text gibt in kurzen Worten kund, welchen Bund Ich mit den Menschen habe, nämlich keinen Bund der Ehre. Denn die Menschen, wie sie sind, sind Mir wirklich keine Ehre. Dazu habe Ich die Menschen auch nicht erschaffen, daß sie Mich ehren sollen.

3. Einen Bund aber habe Ich mit den Menschen, und dieser heißt Liebe und besagt ganz etwas anderes als die Ehrung!

4. Wer sind die, die sich ehren lassen? – Das sind die Fürsten und Großen der Welt.

5. Warum lassen sie sich ehren? – Weil sie mehr sein möchten als Menschen, obschon ihnen ihr Bewußtsein sagt, daß sie nicht mehr als Menschen sind.

6. Was ist die Ehre, die man jemandem erzeigt? – Sie ist nichts anderes als urgründlich die Furcht vor dem Stärkeren und Mächtigeren! Denn der Schwächere fürchtet die Schläge des Mächtigeren und dessen Unbarmherzigkeit; darum kriecht er vor ihm und ehrt ihn und betet ihn förmlich an, damit der Mächtigere, durch solche Schmeichelei bestochen, ihm die Schläge erlassen möchte. Je ehrfurchtsvoller aber der Schwächere gegen den Stärkeren wird, desto ehrsüchtiger und grausamer wird auch der Stärkere.

7. Frage hier: Ist solche Ehrung eine Frucht edlen oder bösen Samens? – Ich meine: Wie die Frucht, so wird auch der Same sein!

8. Meinet ihr aber demnach, daß Ich das von den Menschen nehmen sollte, was vor Mir ein Greuel und der scheußlichste Ekelgeruch ist?!

9. Aus welchem Grunde sollte Ich Mich von den Menschen ehren lassen? Etwa weil Ich Gott, und die Menschen Meine Geschöpfe sind?! Weil Ich allmächtig und alle Menschen gegen Mich gar nichts sind?!

10. Was würde Ich wohl haben von solch einer Ehre?! Werde Ich dadurch etwa mehr Gott, und wird dadurch Meine Allmacht größer?!

12. Könnte Ich durch die Ehrungen der Menschen wohl noch mehr werden?! – Ich meine kaum; daher habe Ich auch nirgends ein Gesetz erlassen: »Du sollst Gott, deinen Herrn, ehren über alles!«, sondern bloß nur lieben über alles. Darum heißt es denn auch im vorliegenden Verse, daß Ich nicht die Ehre bei den Menschen suche; denn da ist schon in Mir Einer, der Mich wahrhaft ehrt von Ewigkeit.

13. Welche Freude Ich aber darnach an den »ad majorem dei gloriam-Taten« (alles zur größeren Ehre Gottes) habe, oder wie man bei euch auf der Welt zu sagen pflegt: »Alles zur Ehre Gottes!«, das könnet ihr aus diesem Verslein leicht ersehen; denn der Mich nicht ehrt in seinem Herzen wie eine vor Liebe brennende Braut ihren Bräutigam, des Ehre ist vor Mir ein Greuel!

14. Was habe Ich von dem tausendfachen »Herr, wir ehren Dich!«, – wobei aber die Herzen voll Dreckes sind? – Auf eine solche Ehre soll von der ganzen Hölle aus geschmissen werden!

15. Denn alle, die Mich ehren auf solche zeremonielle Weise, sind die »Herr, Herr!« Rufer, und sie mögen Mir tausend Litaneien vorsumsen und sagen: »Herr, wir ehren Dich und preisen Deine Stärke!«,»Herr, wir bitten Dich, erhöre uns!« und »Herr, erbarme Dich unser!« und mögen tausendmal hinzusagen: »Ehre sei Gott dem Vater!« usw.

16. Ich aber werde ein solches Gewäsch dennoch nie erhören und werde allzeit zu den »Herr, Herr!« Sagenden sprechen: »Weichet von Mir; denn Ich habe euch noch nie erkannt! Ihr habt der Ehrgebete und Litaneien in großer Menge gehabt; warum aber habt ihr nicht auch eine Litanei erfunden, in der es lebendigermaßen heißen möchte – nicht: »Herr, wir ehren Dich!«, sondern: »Lieber, heiliger Vater, wir lieben Dich!«?!

17. Man wird hier freilich einwenden und sagen: »Die Ehre (Ehrung) Gottes muß sein! Denn sie ist eine edle Frucht der wahren Gottesfurcht; denn wer Gott nicht fürchtet, der ist aller bösen Taten fähig.«

18. Ich aber sage: Wennschon Gottesfurcht besser ist, als böse Taten üben, so aber wird dennoch aus einer solchen Gottesfurcht für niemanden ein ewiges Leben erwachsen, weil ein furchtsames Gemüt schon ein gerichtetes ist!

19. Denn wer das Schlechte nur aus Furcht vor Mir unterläßt, der wird eine harte Probe zu bestehen haben; denn in der Furcht vor Mir ist keines Menschen Geist einer Beseligung fähig, und es wird ihm zuvor die Furcht benommen werden, und es wird sich dann zeigen, was er ohne Furcht vor Mir tun wird.

20. Also sind wohl auf der Erde auch viele Sträflinge in den Kerkern durch die Furcht vor der Strafe in der gesetzlichen Ordnung erhalten; werden sie aber nach der Strafzeit auf freien Fuß gestellt, so sind sie zehnmal ärger denn früher.

21. Alle Höllengeister leben und bestehen in der größten Furcht vor Mir; Mich nur von ferne zu erschauen oder Meinen Namen zu vernehmen, ist für sie das Schrecklichste! Welcher Tor aber wird da behaupten, daß die Höllengeister darum gut seien, weil sie eine so große Furcht vor Mir haben?!

22. Ich setze aber ein Beispiel: Es gäbe irgend auf der Erde einen so überaus guten Menschen, der zwar überaus wohlhabend wäre, aber dabei die größte Liebe, Sanftmut und Zuvorkommenheit selbst, und jeder Mensch, der zu ihm käme – wes Standes er auch sein möchte, welcher Nation, ob Freund oder Feind, würde von ihm allezeit auf das liebreichste aufgenommen werden. Frage: Welcher Mensch müßte da wohl ein so großer Tor sein und möchte so einen Menschen fürchten ärger denn einen Scharfrichter?!

23. Welcher Mensch aber ist wohl besser, liebreicher und sanftmütiger als Ich?! Und dennoch will man sich lieber fürchten vor Mir, als Mich lieben mit der größten Zutraulichkeit!

24. Dennoch aber sage Ich: Die Mich fürchten und ehren, die scheinen das aus gutem Grunde zu tun; denn sie wissen, daß ihr Herz aller Liebe ledig ist. Darum wollen sie das durch die Furcht bei Mir ersetzen.

25. Aber es geht ihnen dabei wie einer Braut, die ihrem allergetreuesten Bräutigam untreu geworden ist und ward zu einer Hure. Warum ward sie das? – Weil sie die Liebe in ihrem Herzen zu ihrem Bräutigam vergab!

26. So aber der Bräutigam kommen wird, wird er die mit bebender Furcht erfüllte Braut auch also ansehen und annehmen, als so sie ihm flammenden Herzens wäre entgegengekommen? Wird er nicht etwa zu ihr sagen:

27. »Wie siehst du aus? Also habe ich dich nie gesehen! Warum bebst du vor mir, der dich über alles liebte? Wahrlich, in diesem Zustande mag ich dich nicht erkennen! Was habe ich dir je getan, daß du Mich fürchtest? Wie hat solche Furcht deine ehemalige Liebe verdrängen können? Wie soll ich dich nun glücklich machen, ich, den du nicht liebst, sondern fürchtest?! – Also muß ich weichen von dir aus Liebe zu dir, auf daß die Furcht vor mir in deinem Herzen dich nicht länger quäle!«

28. Sehet, in diesem Beispiele liegt das »Ich kenne euch nicht, ihr »Herr, Herr!«-Sager!« klar und deutlich erklärt, und darum will Ich nicht die Ehre der Menschen als die Frucht der Furcht, sondern die getreue kindliche Liebe will Ich.

29. Darnach trachtet ihr in euerm Herzen, so werde Ich Mich euch nahen können, aber nicht in eurer Ehrung und Furcht! Seid liebfreie (durch die Liebe frei gewordene), aber nicht durch Furcht gerichtete Täter Meines Wortes; darin werdet ihr das ewige Leben finden und Mich, euern Vater! Amen.

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27.  I do not desire Honor, but Love

Written down through Jacob Lorber on the 05.02.1844

1. I do not receive honor from men.

2. This text declares with a few words, what kind of Covenant I have with men, namely… no Covenant of honor. Because men, in the way they are, are truly no honor to Me. I also did not create men, that they should honor Me.

3. But I do have a Covenant with men, and that is called ‘Love’, which means something completely different than honor!

4. Who are those, who let themselves be honored? – These are the rulers, princes and great ones of the world.

5. Why do they let themselves be honored? – Because they want to be more than men, even though their conscience does tell them, that they are not more than men.

6. What is the honor, which one shows towards another? – It is nothing more than the basic fear of the stronger and mightier one! Because the weaker one fears the blows and the relentlessness of the stronger one. Therefore, the weaker one crawls before him and honors him and worships him literally, so that the mightier one, bribed by such flatteries, does not strike him. The more reverent the weaker one gets towards the stronger one, the more overambitious and cruel the stronger one also becomes.

7. Question… Is such a tribute a fruit of a good or evil seed? – I mean… Like the fruit, so must the seed be as well!

8. So do you think, that I should take that from men, which is an abomination and an atrocious and nasty smell before Me?!

9. For what reason should I let Myself be honored by men? Because I am God, and the human beings are My creatures?! Because I am Almighty and all men are nothing compared to Me?!

10. Of what use would this honor be to Me?! Will I become even more God, and will My Omnipotence become greater?!

11. Could I become even more God through the tributes of men?! – I don’t think so, that is why I have not issued any law… ‘You shall honor the Lord, your God above everything!’ – Instead, only ‘Love Me above everything’. That is why it says in the present text, that I am not looking for honor from men. Because there is already One in Me, who truly honors Me from all eternity.

12. Oh what joy do I get from the ‘ad majorem dei gloriam-deeds’ (all for the greater Honor and Glory of God) or, as you’re used to say in the world… ‘All Glory be to God!’. You can easily recognize that in this text. Because whosoever does not honor Me within his heart like a bride who loves her groom with a burning passion, that honor is an abomination before Me!

13. Of what use is the thousandfold ‘Lord, we honor you!’, – all the while their hearts are full of filth? – Such an honor shall be pelted at from the entire hell!

14. Because all those, who honor Me in such a ceremonial way, are those, who call to Me ‘Lord, Lord!’ and they may sing to Me a thousand litanies and say… ‘Lord, we honor You and praise Your strength!’ – ‘Lord, we beg You, answer our prayers!’ and ‘Lord, have mercy upon us!’ and they may add to that a thousand times… ‘Honor be to God our Father!’ etc.

15. But I will never listen to such nonsense and answer it, and I will always say to all these ‘Lord, Lord!’ Sayers… ‘Depart from Me, for I have never known you! You have had a lot of honoring prayers and litanies, but why haven’t you come up with a litany, in which it does not say… ‘Lord, we honor you!’, but instead… ‘Dear holy Father, we love you!?’

16. One will surely intervene here and say… ‘God must be honored!’ For it is the noble fruit of the true fear of God; because if one does not fear God, he is capable of every evil deed.

17. But I say… Although the fear of God is better, than doing evil deeds, but such a fear of God will still not give anybody an eternal life, because a fearful disposition is already a judged disposition!

18. Because if someone only refrains the bad things out of fear from Me, he will have to master a difficult test, because by fearing Me, no human spirit is capable of feeling any bliss, and he will be stripped of any fear, and then it will be revealed, what he will do before Me without fear.

19. So, on this earth many criminals in jail are kept in a legal order by the fear of the punishment. But once they are released after their time in jail, they will be ten times worse than before.

20. All spirits of hell live and consist in the greatest fear of Me. If they only see Me from afar or hear My Name, that is the most horrendous thing for them! But which fool will assert here, that these hellish spirits are good therefore, simply because they have such a great fear of Me?!

21. I will give you an example… Lets say there is an extremely good person somewhere on this earth, who might be very wealthy, but at the same time full of the greatest love, meekness and courtesy, and every human being, that would come to him, no matter what social status, which nation, friend or enemy, he would welcome him affectionately and take him in. Question… What human being would have to be such a big fool and be more afraid of such a person than of an executioner?!

22. But which human being is better, more affectionate and more gentle than Me?! And still, people rather fear Me instead of loving Me with the greatest trustfulness!

23. But I still say… The ones who fear and honor Me, seem to do it for a good reason, because they know, that their heart has no Love at all. That’s why they want to replace that with the fear of Me.

24. But they feel thereby like a bride, who has become unfaithful towards her most trustworthy bridegroom, and they became a whore. Why did they become a whore? – Because they have given away all their love, they had within their heart for their bridegroom!

25. So, when the bridegroom will come, do you think He will look at this trembling and fearfilled bride in the same way and accept her, as if she had been running towards Him with a flaming heart? Will He not probably say to her…

26. How do you look? I have never seen you this way! Why do you tremble before Me, who loved you above everything? Truly, I cannot recognize you in this state! What have I ever done to you, that you fear Me? How could such a fear suppress your former love? How am I supposed to make you happy now, I, whom you do not love, but fear?! – Therefore, I must depart from you, out of love for you, so that your fear of Me in your heart may no longer torture you!

27. Look, in this example, the ‘I do not know you’ who say to Me ‘Lord, Lord!’ is clearly explained, and that is why I do not want the honor of men as the fruit of fear, but rather I want the faithful childlike love.

28. Strive for that in your heart, and I will come closer to you, but not in your honoring and fear! Be doers, that were made free through love, but not doers of My Word, judged by fear. Therein you will find eternal life and Me, your father! Amen.