Besessene Welt… Verdeckte Plagen durch Dämonen des Welttum’s – Possessed World… Covert Plagues by Demons of Worldliness

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flagge de  29. Die Teufel baten Ihn, schicke uns zu den Säuen…

29. Kapitel – Markus 5:12
»Und die Teufel baten Ihn und sprachen: Schicke uns zu den Säuen, daß wir in sie fahren!«

Schrifttexterklärungen – Jesu Auslegung verschiedener Bibeltexte
Aufgezeichnet durch Jakob Lorber am 09.02.1844

Offenbarungen mit ausführlichen Erklärungen und Auslegungen zahlreicher wichtiger und bisher schwer deutbarer Bibelstellen durch Jesus selbst. Ein wichtiges Buch vor allem für jene, die Neuoffenbarungen auf ihre geistige Übereinstimmung mit der Bibel prüfen und die biblischen Texte besser verstehen wollen.

1. »Und die Teufel baten Ihn und sprachen: Schicke uns zu den Säuen, daß wir in sie fahren!«

2. Ich habe euch schon einmal gesagt, daß durchgehends in allen Meinen Taten die bei weitem tieferen und verborgeneren Geheimnisse Meines Seins im Fleische auf der Erde stecken. Denn die Worte habe Ich zu jedermanns Verständnis gestellt; aber nicht also steht es mit Meinen Taten. Diese verstanden selbst Meine Brüder nicht, bevor nicht der Heilige Geist über sie kam; und als sie sie verstanden, da ward es ihnen auch vom Geiste gesagt, daß sie vor niemandem sollen den tiefen Sinn der Taten kundgeben, weil die Welt ihn nie fassen kann und wird.

3. Und so verhält es sich auch mit dieser Tatsache! Möchte Ich euch den tiefsten Sinn derselben vollständig dartun, so müßtet ihr die ganze Oberfläche der Erde dreimal überschreiben, um nur mit der Einleitung fertig zu werden. Zu der Hauptbedeutung dieser Tatsache aber hätte ein ganzes Sonnengebiet zu wenig Raum, um alle die Bücher zu fassen, die darüber geschrieben werden möchten. Daraus aber könnet ihr doch sicher abnehmen, was alles hinter einer solchen Tatsache steckt!

4. Wenn aber von einem Worte schon gesagt ist, wie es gleich ist einem Samenkorne, das in die Erde gesät wird und vielfache Frucht bringt, – was kann da erst von einer wirklichen Tat Gottes gesagt werden?! Denn es ist ein Unterschied zwischen dem »Gott sprach: ,Es werde!’« und dem dann daraus gefolgten: ,Es ward.’

5. Damit ihr euch aber dennoch von der Größe einer solchen Tat einen leisen Begriff machen könnet, so will Ich euch in aller Kürze einiges davon enthüllend kundgeben.

6. Warum richtet hier der Herr an den Dämon die Frage, wie er heiße, nachdem doch dem Allwissenden solches sicher bekannt war, daß in diesem besessenen Menschen nicht nur einer, sondern eine ganze Legion von Dämonen böswirkend vorhanden waren? Der Herr fragte sicher nicht darum, als wollte Er den Namen dieser argen Geister erfahren; warum aber fragte Er hernach?

7. Er fragte, um diesen Dämonen kundzugeben, wer Er ist; denn aus der Frage erkennt man leichter die Beschaffenheit eines Wesens als aus der Antwort. Fragt einen Narren, und er kann euch eine Antwort geben, die euch stutzen machen wird; lasset aber den Narren euch um etwas fragen, und ihr werdet ihn sogleich an seiner Frage erkennen! Im Geistigen aber ist es die einzige Art, sich zu erkennen durch die Frage; und so fragte der Herr auch hier nicht, um eine Antwort zu bekommen, sondern um Sich auf diese geistige Weise den Dämonen zu erkennen zu geben, wer Er ist.

8. Ähnliche Situationen kennet ihr auch und habet ihr auch schon bei den sogenannten Somnambulen*) beobachten können.

*) Somnambule, Schlafwandler, Verzückungsschläfer: Siehe http://prophetia.org/index.php?title=Verzückungsschlaf

Denn wenn ihr eine Somnambule fraget, so hat das nicht den Charakter im Leben der Somnambule, als wolltet ihr von ihr etwas erfahren, sondern eure Frage hat den Charakter einer Entblößung vor dem Leben der Somnambule, durch die euch die Somnambule inwendig beschaut, euch erkennt und dann den in euch vorgefundenen Mangel durch ihre Lebenstätigkeit ergänzt.

9. Diese Art ist freilich nur eine Mittelstufe zwischen einer rein weltlichen und rein geistigen Frage; dennoch aber hat sie für den tieferen Denker schon den geistigen Charakter in sich.

10. Also aber heißt demnach diese Frage des Herrn an die Dämonen so viel, als so Er gesagt hätte: »Sehet her! Eine Blöße in Mir, die ist, daß in Mir kein Böses ist!«

11. Und die Dämonen erschauen diese heilige Blöße und erkennen alsbald den Herrn der Ewigkeit in ihr; und daß sie dann sprechen: »Unser ist eine Legion!«, – dadurch geben sie etwa nicht ihre positive Zahl an, sondern sie geben dadurch nur in geistiger Weise kund, daß im Angesichte der höchsten Reinheit Gottes ihres Bösen in übergroßer Menge vorhanden ist.

12. Die Reinheit des Herrn selbst aber zwingt sie, zu weichen vor ihr. Aber die Bösen erschauen auch in der Mitte der göttlichen Reinheit die göttliche Erbarmung und wenden sich an diese. Sie nehmen in diesem Augenblicke die Zuflucht zur Demut und verlangen da ihrem bösen Charakter gemäß, in den Schweinen Wohnung nehmen zu dürfen; und die Erbarmung des Herrn gewährt ihnen, was sie aus solcher Demut sich erbitten.

13. Als sie aber in die Schweine fahren, da erst erwacht wieder ihr vor dem Herrn verborgener Hochmut, und sie treiben die Schweine ins Meer, auf daß diese zugrunde gehen und sie, die Dämonen nämlich, sich darauf frei als Ungetüme in den Gewässern umherbewegen können.

14. Also sieht dieses Bild aus. Wer aber ist dieser besessene Mensch? – Dieser besessene Mensch ist geradewegs die Welt; in dieser sind diese Legion Dämonen, wie sie in diesem Menschen vorkommen.

15. Der Herr kommt zu dieser besessenen Welt in Seinem Worte. Die Welt möchte frei werden von ihrer geheimen Plage, und der Herr macht die Welt frei. Aber ihre innere böse Lebenstätigkeit ist in ihrem freien Zustande ärger als in ihrem gebunden.

16. Wenn sie gebunden ist, da klagt sie über Druck und Plage; wenn Ich sie aber frei mache, da fliegt ihre Tätigkeit in die Schweine und stürzt sich von selbst in das Meer des Verderbens, und die etwas besseren Menschen der Welt suchen Mich auch noch obendrauf von sich zu entfernen, weil Ich ihnen für ihre Weltindustrie durchaus nicht zusage. Denn diese Gerasener (Gadarener) besagen soviel als die Träger des Welttums, oder noch deutscher (deutlicher) gesprochen: sie sind die eigentlichen Industrieritter.

17. Die Dämonen aber, die in die Schweine fahren, sind die Stutzer, Wohlschmecker, Wollüstlinge, Betrüger und allerlei Ränke- und Schwänkemacher. Wollet ihr diese sich ins Meer stürzenden Schweine von allerlei Farbe erblicken auf der Welt, so ziehet in die besonders großen Hauptstädte; da werdet ihr sie in großen Herden antreffen, welche vollkommen lebensgetreu der evangelischen (denen im Evangelium) gleichen. Ihrer ist auch eine gar große Legion; sie sind alle von den unlautersten Dämonen besessen, und diese treiben sie ebenfalls in das Meer des sicheren Verderbens.

18. Sehet, das ist der für euch nutzbarerweise zu erkennende Sinn in dieser evangelischen Tat des Herrn! Daß aber hinter diesem ein endlos weit ausgebreiteter, noch viel inwendigerer Sinn vorhanden ist, braucht nicht zum zweiten Male näher angezeigt zu werden; denn fürs erste würdet ihr ihn nimmer fassen, und fürs zweite würde er euch keinen Nutzen, sondern nur einen Schaden bringen.

19. Darum begnüget euch mit dem; denn die Unendlichkeit ist zu groß, die Zahl der Geschöpfe in ihr unendlich, ihre Bestimmung für euch zu vielfach unerklärlich. Also könnet ihr auch unmöglich erfassen, wie der Besessene die ganze materielle Schöpfung und seine Inwohnerschaft die alten Gefangenen darstellt! – Dieser Besessene ruht in den Gräbern und ist böse über die Maßen; sehet an die endlose Zahl der Gräber in der Unendlichkeit!

20. Doch genug davon! Für euch ist es diesseits nicht an der Zeit, solches in der Tiefe zu erfassen. Beachtet somit das erste; solches wird euch nützen! Amen.

flagge en  29. The Demons said to Him, send us to the pigs…

29. Chapter – Mark 5:12
And all the demons begged Him saying… ‘Send us to the pigs, so that we enter into them!’

Scripture explanations – Jesus’ exposition of several different bible passages
Written down through Jacob Lorber on the 09.02.1844

1. And all the demons begged Him saying… ‘Send us to the pigs, so that we enter into them!’ (Mark 5:12)

2. I have told you already, that in all My deeds the deep and well hidden secrets of My Being in the flesh on earth are contained. I have put My Words in a way, which everyone can understand; but it’s not the same with My Deeds. Not even My Brothers understood those, before the Holy Spirit came upon them, and when they understood them, it was also told to them by the Spirit, that they should not make known to anyone the deeper meaning of My Deeds, ’cause the world can and will in no way fathom it.

3. And it’s the same with this fact! If I were to explain to you the deepest meaning of it completely, you would have to cover the earth three times with writing, and that would only be the introduction. For the full explanation of the main significance of this fact, an entire solar system would not be enough in order to hold all the books that would be written about it. Due to all of this you can clearly see, what is actually behind such a fact!

4. But if it’s already said of a word, that it is like a seed, which is sown into to earth and brings forth much fruit, – what can be said about a real Deed of God?! For there is a difference between the ‘God said… ‘Let there be…!’ and the following… ‘It became…’.

5. In order for you to grasp just a tiny bit of the greatness of such a Deed, I want to reveal some of it very briefly.

6. Why does the Lord ask the demon what his name is, since such a thing for sure is known to the All-knowing, that in this possessed human being not only one, but an entire legion of demons is present doing evil? The Lord did surely not ask just for the names of these cruel spirits to get to know them, but why then did he ask for it?

7. He asked, in order to tell these demons who He is, for one can more easily recognize the nature of a creature from a question than from an answer. Ask a fool, and he will give you an answer that’ll surely puzzle you; but let the fool ask you about something, and you’ll recognize him on account of his question immediately! However, in the spiritual, the only way to make oneself known is through a question; thus, the Lord did not ask a question to subsequently get an answer, but to make Himself known spiritually to the demons as to who He is.

8. You also know similar situations and have already witnessed them by the so-called somnambulists (= sleep walker). If you would ask a sleepwalker, the character of the question would be different, not as if you want to know something, but it has the character of an exposure before the life of the sleepwalker, through which the sleepwalker looks at what is inside of you, recognizes you and the complete lack of life activity it found within you.

9. This kind is an obvious middle level, between the pure worldly or pure spiritual question; nonetheless, it already has the spiritual character in it for the deeper thinker.

10. Therefore, the question of the Lord to the demons means as much as… ‘Look here! There is a nakedness within Me, which means, that there is no evil within Me!’

11. And so, the demons see this holy nakedness and thus recognize the Lord of eternity in it; and then they say… ‘We are a legion!’, – with that, they don’t declare their number, but rather, they make known, that in the presence of the highest purity of God, their evil is existent in an oversized amount.

12. But the purity of the Lord itself forces them to leave its presence. But even then, amidst the Divine Purity they see the Divine Mercy and call on it. In this moment, they take refuge in the humility and demand, according to their evil nature, to be allowed to dwell in the pigs, and the mercy of the Lord grants them, what they have asked for out of such humility.

13. As they enter into the pigs, their hidden pride before the Lord awakes again, and they drive the pigs into the ocean, so that they perish, and they, namely the demons, can move freely in the waters as monstrosities.

14. That’s what this picture looks like. But who is this possessed human being? – This possessed human being is the entire world, this legion of demons is in the world as they are present in this man.

15. The Lord comes to this possessed world in His Word. The world wants to be freed from its secret plague, and so, the Lord frees the world. But her inner evil vital activity is even worse in this free condition, than in its bound state.

16. When it is bound, it complains about pressure and plague; but when I free it, its activity flies right into the pigs, and it plunges itself into the ocean of perdition, and on top of that, the somewhat better men of the world also want to remove themselves from Me, because I am not at all convenient for their worldly industry. Because these Gardarenes are the actual industry tycoons.

17. However, these demons, which enter into the pigs, are dandies, people with delicious tastes, voluptuaries, cheaters und all kinds of intriguers. If you want to see these pigs in various colours in the world, throwing themselves into the sea, just visit the large capital cities; you will find them there in large herds, which resemble exactly the ones in the gospel. They also are a very large legion; they are possessed by the most corrupt demons, and they also drive them into the sea of sure perdition.

18. Look, this is the useful and discerning meaning of this evangelic deed of the Lord! But that there exists another, much broader and more eternal meaning behind it, needs not to be explained a second time. Firstly… you would never ever be able to fathom it, and secondly… it would be of no use to you. It would only harm you.

19. Therefore, be happy with what you have; for the infinity is too huge, the amount of creatures in it is infinite, their destiny for you is in most cases too unexplainable. So you also cannot possibly fathom, how the possessed one represents the entire material creation and all its inhabitants, the old prisoners! – This possessed one rests in the grave and is mad at the multitudes; look at the endless amount of graves in the infinity!

20. But enough of this! It is not the time for you here and now to understand the deepest meaning of this. Therefore, consider the first thing, it will be of good benefit to you! Amen.