Gericht & Zukunft… Ende des modernen Heidentums & Friedensreich – Judgment & Future… End of the modern Paganism & The Millennium

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Gericht & Zukunft…
Das Ende des modernen Heidentums und das Friedensreich Christi

DAS GROSSE JOHANNES EVANGELIUM Band 8 – Kapitel 46 – 49
Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Kapitel 46 – Das Gericht des Heidentums

Der Herr spricht:

46,1. Hier sagten Meine alten Jünger: „Herr und Meister, Du hast uns ja verheissen, noch hier ein Näheres darüber kundzutun, und so tue nun das, da nun wohl die schicksamste Gelegenheit dazu wäre!“

46,2. Sagte Ich: „Wann dazu die schicksamste Gelegenheit ist, das weiss wohl Ich am besten, und dann habe Ich eben euch schon gar vieles davon kundgegeben, was auch sicher also kommen wird, weil Ich an dem freien Willen der Menschen nichts ändern darf – und ihr es nicht ändern könnet!

46,3. Aber es hat mit Meiner Geburt das Gericht der Heiden allerorten schon begonnen und dauert nun in stets erhöhterem Masse fort und wird noch bis zum Vollichte unter den Menschen auf dieser Erde fortdauern nahe an 2000 Jahre.

46,4. Wie ihr aber nun in der Morgengegend allerlei Wolken sich bilden und sich am Horizonte hinlagern sehet, als wollten sie sich dem Aufgange der Sonne hinderlich entgegenstellen, also wird sich gegen den einst kommenden grossen Aufgang der geistigen und ewigen Wahrheitssonne auch eine grosse Masse von allerlei Hinderungswolken aufzutürmen anfangen und unter den Menschen vielen Schaden anrichten, aber den endlich grossen Aufgang der Wahrheitssonne doch nicht verhindern können.

46,5. Ihr habt ehedem noch recht viele schöne Sterne am Himmel leuchten sehen, und am Untergange sahet ihr auch Sterne, die in der tiefen Nacht geleuchtet haben. Sehet, die gingen als gute Boten den noch sichtbaren Morgenboten voran und wirkten in der Nacht; und das ist nun euer Beruf!

46,6. Wenn aber am geistigen Morgenhorizonte aufgehen werden die noch helleren Morgenboten, so wird das ein Zeichen sein, dass ihnen bald die grosse und allgemeine Lebens- und Wahrheitssonne folgen wird. Ihr hellstes Licht wird ein unerbittliches Gericht sein aller Lüge und alles Truges, und sie wird samt ihren Jüngern und Verehrern und samt ihrem grossen Weltpompe hinabgeschleudert werden in den Abgrund der Verachtung, des gerechten Zornes und der Vergessenheit. Denn dann werden die erleuchteten Menschen nicht mehr gedenken des Truges und des lange gedauert habenden Gerichts.

46,7. Wie ihr aber nun wohl schon gut merken könnet, dass das ehedem so drohend schwarz aussehende Gewölk anfängt, golden leuchtende Säume zu bekommen, so werdet ihr es in jener Zeit auch merken, wie die Menschen, die vor kurzem noch ganz finster und wahre Feinde des Lichtes der Wahrheit waren, von allen Seiten von den Lichtstrahlen der Wahrheit stets mehr und mehr und heller und heller erleuchtet und dann auch als selbst leuchtend zu Feinden der alten Lüge werden. Und solches Erleuchten von der dem vollen Aufgange sich nähernden Wahrheitssonne aus den Himmeln wird sein Mein Menschensohnszeichen allen Wahrhaftigen auf der Erde und das beginnende grosse Gericht über die Hure des neuen Babels.

46,8. Da werden die Liebhaber der Wahrheit hoch aufzujubeln anfangen und werden Mich loben, dass Ich ihnen schon zum voraus gesendet habe Meines Aufgangs Zeichen am Himmel des inneren Geistestages. Aber die Feinde der Wahrheit werden zu heulen und mit den Zähnen sehr zu knirschen anfangen und werden sich, soviel noch irgend möglich, in finstere Winkel zu verbergen suchen mit ihren stets weniger werdenden Getreuen, was ihnen aber nichts nützen wird; denn so dann die volle Wahrheitssonne aufgegangen sein wird, so wird ihr Licht alle noch so finsteren Löcher und Winkel und Höhlen durchleuchten, und die Feinde des Lichtes werden auf der ganzen neuen Erde keine Zufluchtsstätte mehr finden.

46,9. Ich Selbst aber werde als die ewige Wahrheit in jener Sonne sein und durch ihr Licht bei den Menschen als Herrscher und Leiter ihres Lebens und ihrer zeitlichen und geistigen und ewigen Geschicke.

46,10. Und somit habe Ich euch nun der vollen und leichtbegreiflichen Wahrheit nach das grosse Gericht des neuen und alten Heidentums gezeigt. Aber Ich werde euch später für die Menschen noch ein Bild geben, das ihr dann auch den Menschen mitteilen könnet, aber nicht ohne die wahre Erklärung. – Nun aber betrachten wir die Morgenszene wieder ruhig weiter!“
Kapitel 47 – Die Zukunft Roms und des Antichristen

47,1. Nach der Zeit von einer Viertelstunde, in der wir alle die Morgenszenen mit vieler Aufmerksamkeit betrachteten, sagte Ich wieder zu allen Anwesenden: „Nun erst habet wohl acht darauf, was sich alles noch vor dem vollen Aufgange der Sonne ordentlich bildlich zeigen wird; denn Ich will es, dass auch ihr mit euren Augen schauen sollet, wie sich in der letzten Zeit des neuen Heidentums alles gestalten wird!“

47,2. Nun richteten alle mit verdoppelter Aufmerksamkeit ihre Augen nach dem Osten. Es war bis zum vollen Aufgange noch eine gute halbe Stunde Zeit, und es konnte somit noch so manches Bild sich vor den Augen der beobachtenden Jünger entwickeln.

47,3. Zuerst ersah man einen dichten und völlig schwarzen Nebel weithin von dem Horizonte aufsteigen. Als dieser Nebel die ungefähr siebenfache Höhe der fernen Gebirge des Horizonts erreichte, da wurde er bald wie glühend; denn er ward von einer Unzahl von Blitzen durchzuckt, dass darum alle die Anwesenden meinten, dass dort nun ein grässliches Gewitter wüten werde.

47,4. Ich aber sagte: „Sorget euch um etwas anderes, denn von dieser Erscheinung sieht ausser uns niemand etwas nur im geringsten!“

47,5. Es ward darauf weiterhin wieder mit aller Ruhe beobachtet, was da alles nachkommen werde.

47,6. Und siehe, auf dem obersten schwarzen und von den vielen Blitzen durchglühten Rande des Genebels zeigte sich eine grosse Stadt!

47,7. Und Ich sagte: „Sehet an das Bild des neuen Babels!“

47,8. Da sagte Agrikola: „Herr, das hat mit unserem Rom eine bedeutende Ähnlichkeit! Nur bemerke ich eine Menge Ruinen ringsherum, doch in der engeren Stadt nebst den alten mir nur zu wohl bekannten Gebäuden wohl auch eine Menge neuer Gebäude und Tempel, deren Giebel sonderbarerweise mit Kreuzen verziert sind. Was bedeutet nun das wohl?“

47,9. Sagte Ich: „Siehe, das ist der Untergang des alten und zugleich der Anfang des neuen Heidentums! Etwa schon in 500-600 Jahren, von nun an gerechnet, wird es alldort buchstäblich so aussehen. Beobachtet aber das Gebilde nun nur weiter!“

47,10. Wieder richteten alle ihre Aufmerksamkeit auf das Gebilde, dessen Szenen sich schnell nacheinander entwickelten. Und siehe, man ersah grosse Völkerzüge und viele arge Kämpfe und Kriege, und in der Mitte der Stadt ersah man etwas sich hoch erheben wie einen Berg! Auf dem Berge stand ein hoher und grosser Thron, aussehend, als wäre er von glühendem Golde. Auf dem Throne sass mit einem Stabe, dessen oberstes Ende ein dreifaches Kreuz zierte, ein Herrscher mit einer dreifachen Krone auf dem Haupte. Aus seinem Munde gingen zahllose Pfeile, und aus seinen Augen und aus seiner Brust zuckten ebenso zahllos viele Blitze des Zornes und des höchsten Hochmutes. Und es zogen ihm Könige zu, von denen sich viele vor ihm tiefst verneigten. Die sich vor ihm also verneigten, die sah er freundlich an und bestätigte ihre Macht; die sich aber vor ihm nicht verneigten, die wurden von seinen Pfeilen und Blitzen arg verfolgt und zugerichtet.

47,11. Hier sagte Agrippa: „Herr, das gibt kein gutes Vorbild für die späteren Beherrscher des neuen Babels! Es scheint wohl, dass ihre Macht eine noch grössere, aber auch eine um vieles grausamere sein wird, als sie nun ist. Denn jetzt werden nur die ärgsten Verbrecher mit dem Kreuze bestraft, aber nur mit dem einfachen; der aber hält gar ein dreifaches in seiner Herrscherhand sogar allen andern Königen entgegen! Herr und Meister, erkläre uns das nur ein wenig!“

47,12. Sagte Ich: „Das stellt keinen besonderen Herrscher über viele Länder und Völker vor, sondern nur die sichtliche Persönlichkeit des Antichristen. Das dreifache Kreuz aber bezeichnet Meine Lehre, die daselbst eben dreifach verfälscht den Königen und ihren Völkern aufgedrungen werden wird: falsch im Wort, falsch in der Wahrheit und falsch in der lebendigen Anwendung.

47,13. Die Könige aber, die sich vor ihm nicht beugen, und die er verflucht, die sind es, die noch mehr oder weniger in der Wahrheit der alten Lehre verbleiben. Es erreichen sie wohl seine Pfeile und Blitze, aber sie können ihnen dennoch keinen Schaden von einiger Erheblichkeit zufügen. – Aber beobachtet nun das Gebilde weiter; denn Ich kann euch durch dasselbe nur die Hauptmomente zeigen!“

47,14. Nun sahen wieder alle mit erhöhter Aufmerksamkeit hin.

47,15. (Der Herr:) „Und siehe, es sammeln viele Könige, die sich zuvor noch vor dem, der auf dem Throne sitzt, tiefst verneigt hatten, ihre Kriegsscharen und ziehen gegen ihn! Seht, das gibt einen erbitterten Kampf, und es sinkt sein erhabener Thron schon sehr bedeutend tief ganz zur Stadt herab, und ihr sehet nur etliche Könige, die sich, so pro forma nur, vor ihm verneigen, während aber von den vielen andern von ihm abgefallenen Königen nun gar viele Pfeile und Blitze auf ihn zurückgesandt werden. Aber nun ist von ihm beinahe gar nichts mehr zu sehen, und das wird geschehen schon nach 1000 bis 1500 bis 1600 und 1700 Jahren.

47,16. Aber nun sehet abermals hin! Sehet, er macht Versuche, sich abermals zu erheben, umgeben mit schwarzen Rotten, und einige Könige reichen ihm die Hände, um ihm zu helfen; aber sehet, die das tun, die werden alsbald ganz ohnmächtig, und ihre Völker reissen ihnen die Kronen vom Haupte und geben sie den starken Königen! Und sehet! Nun sinkt sein Thron, und die starken Könige eilen herbei und zerteilen ihn in mehrere Teile, und so geht für ihn nun alle seine Macht, Höhe und Grösse unter! Wohl schleudert er noch Pfeile und matte Blitze um sich, aber sie beschädigen niemanden mehr; denn die allermeisten kehren auf ihn selbst zurück und verwunden ihn und seine matten und finsteren Horden.“
Kapitel 48 – Vom tausendjährigen Reich

48,1. (Der Herr:) „Aber nun sehet, wie die Sonne bereits alles mit ihrem Lichte zu durchdringen anfängt, und ihr sehet die finsteren Horden nach allen Seiten hin fliehen, nur dahin nicht, von woher die Sonne kommt! Vor ihrem Lichte schwindet nun alles und sinkt in das Reich der Vergessenheit.

48,2. Nun aber sehet noch einmal hin, und ihr ersehet, wie aus den lichten Wölklein sich eine neue Erde bildet! Was wohl stellen die lichten Wölklein dar? Es sind das Vereine von lauter solchen Menschen, die von der göttlichen Wahrheit durchleuchtet sind. Und sehet, nun rücken diese Vereine enger und enger zusammen und bilden so einen grossen Verein, und sehet, das ist eben die neue Erde, über der sich ein neuer Himmel ausbreitet voll Licht und Klarheit!

48,3. Ihr müsset aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde schaffen.

48,4. Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.

48,5. Aber betrachtet nun auch nebenbei die alte Erde! Seht, wie aus der neuen Erde in stets dichteren Strömen Lichter hinab auf die alte Erde schweben und diese so entzünden, dass sie wie in vollen Flammen zu stehen scheint! Da sehet ihr gar viele Tote wie aus den Gräbern hervor ans Licht gehen, und wie sie auch bald bekleidet werden mit dem Gewande der Wahrheit und dann auch aufwärtsschweben in das Reich der neuen Erde.

48,6. Aber zugleich merket ihr auch, wie noch ein gar grosser, finsterer Teil sich auch bestrebt, das Gewand des Lichtes über sein schwarzes anzuziehen und daraus und damit aus Eigennutz und aus Herrschsucht abermals ein neues antichristliches Heidentum zu schaffen; aber Ich Selbst lasse Meinen Zorn über sie hereinbrechen, das ist das Feuer Meiner Wahrheit, und Meine Engel der neuen Erde fallen wie mit flammenden Schwertern über sie her und schlagen jede weitere finstere Bestrebung in die Flucht und in den Abgrund der gänzlichen Vernichtung.

48,7. Dies ist dann das allerletzte und grösste Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.

48,8. Denn diese Letztgenannten werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren. Aber bevor das geschehen wird, wird auch die natürliche Erde ganz mächtige Umgestaltungen erleiden. Grosse Länder und Reiche, die jetzt noch das grosse und tiefe Meer bedeckt, werden zum fruchtbarsten Boden emporgehoben werden, und gar viele jetzt noch sehr hohe Berge werden erniedrigt und mit ihren zerbröckelten Spitzen gar viele tiefe Gräben und Täler ausgefüllt werden und ein fruchtbares Land bilden.

48,9. Da in jener Zeit die Menschen nicht mehr nach irdischen und vergänglichen Schätzen gieren und geizen werden, so werden auf der Erde auch hunderttausendmal so viele Menschen, als nun auf derselben leben, gar wohl versorgt und glücklich leben können. Zugleich aber werden in jener Zeit auch alle die bösen, das Fleisch mächtig quälenden Krankheiten von der Erde verschwinden. Die Menschen werden ein heiteres und hohes Alter erreichen und viel Gutes wirken können, und niemand wird eine Furcht vor dem Tode des Leibes haben, weil er mit klaren Blicken das ewige Leben der Seele vor sich sehen wird.

48,10. Die Hauptsache im Wohltun wird in jener Zeit in der rechten Erziehung der Kinder bestehen und dass der Starke mit aller Liebe das physisch schwächere Alter nach allen Kräften unterstützen wird.

48,11. Es werden aber auf der neuen, glücklichen Erde auch Ehen geschlossen werden, aber also wie im Himmel nach Meiner Ordnung, und es werden auch Kinder gezeugt werden in grosser Anzahl, aber nicht auf dem Wege der puren Geilsucht, sondern auf dem Wege des wahren Liebeernstes, und das bis ans Ende aller Zeiten dieser Erde.

48,12. Da habt ihr nun ein treues Bild von dem letzten Gerichte über alle Heiden auf der ganzen Erde, das ihr auch ganz leicht und wohl verstehen könnet!“
Kapitel 49 – Die Mission der Gotteskinder im Jenseits. Die Dauer der Erde

49,1. Hier fragten Mich die Jünger: „Herr und Meister! Werden wir aus dem Reiche der Geister das auch alles mit anschauen und mit empfinden können? Und wie lange wird dann die glückliche Erde noch fortbestehen bis zum vollen Ende ihrer Zeiten?“

49,2. Sagte Ich: „Was eure erste Frage betrifft, so versteht es sich ja ohnehin von selbst, dass ihr aus den Himmeln das alles nicht nur allerklarst sehen, hören und fühlen werdet, sondern ihr werdet die Hauptleiter daselbst und zu allen Zeiten sein, – aber nicht nur auf der neuen Erde, sondern über den ganzen Grossen Schöpfungsmenschen, wie auch über alle endlos vielen Vereine aller Himmel, die ewig nirgends begrenzt sind.

49,3. Darum sage Ich es euch abermals, dass es kein Mensch je geschaut, noch gehört und in keines Menschen Sinn jemals empfunden worden ist, was Gott denen bereitet hat, die Ihn wahrhaft lieben.

49,4. Ich könnte euch sogar jetzt noch vieles sagen und auch schon zeigen, aber ihr könntet das jetzt noch nicht ertragen; wenn aber der Geist aller Wahrheit und alles Lebens über euch kommen wird und ihr in ihm wiedergeboren sein werdet, so wird er euch in alle Tiefen Meines Lichtes leiten und erheben. Dann erst werdet ihr es begreifen und einsehen, welche grossen Worte Ich nun zu euch und also auch durch euch zu allen Menschen geredet habe.

49,5. Was aber eure zweite Frage betrifft, so ist sie wahrlich noch sehr albern; denn unsere Rechnung hat gar keine Zahl, durch die man die übergrosse Vielheit der Erdjahre bestimmen könnte, die bis zu ihrem Zeitende verrinnen werden, und wäre selbst das irgend möglich, so kann das denen, die im Geiste ewig fortleben werden, wohl nur ganz ein und dasselbe sein.

49,6. Ich sage es euch: Von solch einer irgend bestimmten Zeit und Stunde weiss auch kein Engel im Himmel; das weiss allein der Vater im Himmel! Denn die ganze Schöpfung ist Sein grosser Gedanke, der aber kein Zeitgedanke, sondern ein ewiger ist wie sein allmächtiger Träger und Festhalter. Ich habe es aber ja ohnehin erst unlängst gezeigt, wie endlich einmal alles Materielle ins rein Geistige, aber wie selbständig Seiende verwandelt wird, und es ist sonach wohl nicht mehr nötig, euch noch ein mehreres darüber zu sagen.

49,7. Sehet und betrachtet nun lieber die herrliche Morgennatur des Tages, und wie das stets kräftiger werdende Licht der Sonne alle Dünste und Trübnisse der Erde verscheucht, und lernet daraus, wie in der Folge das geistig auch euer Geschäft sein wird, und ihr werdet besser daran tun, als so ihr euch zu emsig um das erkundiget, was euch nun noch lange hin nichts angeht!

49,8. Um was ihr euch zu sorgen habt, das habe Ich euch schon gar oft gezeigt; um alles andere aber habt ihr euch gar nicht zu sorgen! Ja, Ich sage euch, dass es sogar unnötig und eitel ist – so ihr lebendig an Mich haltet im Glauben und in der Liebe –, dass ihr euch sorget um den kommenden Tag, was ihr essen und trinken und womit ihr euren Leib bekleiden werdet!

49,9. Bekommt man auf dem Markte nicht hundert Sperlinge um einen Pfennig? Wie gering ist also ihr Wert vor den Menschen, und dennoch sorgt der Vater im Himmel für sie und bekleidet sie wohl! Ihr seid als Menschen aber doch sicher mehr wert als die Sperlinge?

49,10. Betrachtet da diese Feldblumen und Lilien! Salomo in aller seiner Pracht war nicht so herrlich bekleidet, wie sie da sind. Wer sorgt denn da für ihr Gewand? Darum ist alle derlei Sorge eitel von euch, und noch eitler die ums einstige völlige Zeitenende dieser Erde! – Habt ihr alle Mich nun wohl verstanden?“

49,11. Alle bejahten dies bis auf Judas Ischariot. Dieser meinte, dass es ihm nicht ganz klar wurde, was Ich da auf dem Berge von dem letzten Heidengerichte geweissagt habe.

49,12. Ich aber sagte zu ihm: „So wende dich an jene, denen es klar geworden ist! Was die Römer als Heiden fassen, das sollte nun dir als einem Juden und einem alten Jünger wohl auch schon fassbar sein!“

49,13. Hierauf sagte er nichts mehr, denn er hatte es wohl gemerkt, warum Ich ihm solch eine Antwort gegeben hatte, und zog sich wieder zurück.

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Judgment & Future… The End of modern Paganism & The Kingdom of Peace

THE GREAT GOSPEL OF JOHN Volume 8 – Chapter 46 to 49
Revealed from the Lord thru the Inner Word to Jacob Lorber

Chapter 46 – The judgment on paganism

The Lord says:

46,1. Now My old disciples said: “Lord and Master, You have promised us that, while we are here, You would tell us more about it. Thus, do it now, since it probably is now the best moment for it.”

46,2. I said: “When it is the best moment, I surely will know best. And besides, I already have told you a lot about it, what will certainly also happen, for I may change nothing to the free will of man – and you cannot change it also.

46,3. However, with My birth, the judgment of the heathens has already begun everywhere. It now continues increasingly and will still continue for almost 2.000 years until the full light among the people on this Earth.

46,4. As you can see now in the morning sky how all kinds of clouds are forming and are piling up at the horizon as if they want to stop the rising of the sun, so also great numbers of all kinds of obstructing clouds will rise up sky high against the coming great rise of the eternal and spiritual sun of truth, and will do great harm among the people. But they finally will not be able to stop the great rise of the sun of truth.

46,5. You just have seen many beautiful stars shining in the sky, and also in the west you have seen stars that were glittering deep into the night. Look, these preceded as good messengers the still visible messengers of the morning and worked during the night. And that is now your task.

46,6. However, when brighter morning messengers will come up at the spiritual morning horizon, then this will be a sign that the great and general sun of life and truth will soon follow. Its very bright light will be a relentless judgment for all lies and deceit that together with its followers and worshippers and its great worldly pomp will be slung into the abyss of contempt, righteous wrath and forgetfulness. For then, the enlightened people will not think back anymore about the deceit and the judgment that lasted so long.

46,7. But already now you can observe quite well that the mass of clouds that looked so threatening black is having golden edges that are lightening up. So you also will notice during that time that the people who shortly before were still totally dark and true enemies of the light of truth, are from all sides more and more enlightened and are becoming brighter by the light rays of the truth. And further also, radiating themselves, they become enemies of the old lie. And such enlightening by the sun of truth out of the Heavens which is drawing near to its full rise, will be My sign of the Son of Man for all true people on Earth and the beginning of the great judgment on the harlot of the new Babylon.

46,8. Then those who love the truth will burst out for joy and will praise Me, for I already have sent them before the sign of My rise at the sky of the inner spiritual day. But the enemies of the truth will start to wail and gnash their teeth, and they will – as far as this will still be somehow possible – try to hide themselves into dark corners, together with their continuously decreasing number of followers, which will however be of no use to them, because when at that time the full sun of truth will have risen, its light will totally enlighten all dark corners and holes, and the enemies of the light will no more find, nowhere on the whole Earth a place of refuge.

46,9. I Myself will however be in that sun as the eternal Truth, and by means of its light I will be ruler and leader of the people’s life and of their temporary, spiritual and eternal destiny.

46,10. And by this I have shown you now the full and well understandable truth about the great judgment of the new and the old paganism. But for the sake of the people I will give you another image that you also can tell the people, but not without the right explanation. Let us now quietly continue to view this morning scene.”
Chapter 47 – The future of Rome and of the antichrist

47,1. After about a quarter of an hour when we all were looking with great interest at the morning scenes, I said again to those who were present: “Be attentive now to all the images that will appear before the full rise of the sun, because I want that you also will see with your eyes how everything will develop during the last time of the new paganism.”

47,2. Now all of them were turning their eyes with doubled attention to the east. It was still quite half an hour before the full sunrise, and thus still many images could develop before the eyes of the disciples who were watching.

47,3. Firstly one could see in the distance a thick and completely black mist arising from the horizon. When this had reached about 7 times the height of the faraway mountain range at the horizon, it soon seemed to glow, because countless flashes of lightning were shooting through it, so that all those who were present, thought that a terrible storm was now raging there.

47,4. However, I said: “You may worry about something else, for apart from us, no one can see anything of this phenomenon.”

47,5. Then they all continued to look on to see what else would follow.

47,6. And look, on the upper black edge of the mass of mist that was completely glowing by the many lightning appeared a big city.

47,7. And I said: “Look at the image of the new Babylon.”

47,8. Then Agricola said: “Lord, that looks very much like Rome. I merely can see a great number of ruins around the city, and in the city itself, besides those buildings that I know very well, there are also a great number of new buildings and temples of which the front is strangely decorated with crosses. What does all that mean?”

47,9. I said: “Look, that is the fall of the old and at the same time the beginning of the new paganism. Already within approximately 500 to 600 years, counted from now on, this is how it literally will look. However, keep on looking at the image now.”

47,10. Again all of them were looking attentively at the image of which the scenes were quickly developing one after another. And look, one could see great migrations of the nations and many fierce battles and wars, and in the middle of the city one could see something that was arising as high as a mountain. On the mountain stood a high and big throne that looked like as if it was made of glowing gold. On the throne sat a ruler with a triple crown on the head and with a staff of which the top end was decorated with a triple cross. Out of his mouth came countless arrows, and out of his eyes and out of his chest countless flashes of lightning of anger and very great pride was also shooting out. And kings came to him of whom many bowed deeply before him. He looked friendly at those who were bowing like that before him and he confirmed their power, but those who did not bow before him were persecuted and greatly harmed by his arrows and lightning.

47,11. Now Agricola said: “Lord, this does not look too good for the later rulers over the new Babylon. It seems that their power will be greater but also much more cruel than it is now. Because now, only the worst criminals are punished with the cross, but only with a single cross, but he there is actually holding before all kings not less than a triple cross in his ruling hand. Lord and Master, do explain this somehow to us.”

47,12. I said: “This does not represent a special ruler over many nations and people, but only the visible personality of the antichrist. That triple cross stands for My teaching, which during that time will be imposed triply falsified before the kings and their people. False in the word, false in the truth and false in the real application of it.

47,13. However, the kings who do not bow before him and whom he curses are those who are still more or less possessing the truth of the old teaching. His arrows and lightning are indeed reaching them, but these cannot do much harm to them. But continue to look at the image, for I only can show you therein the most important moments.”

47,14. Now all continued to look on with great attention.

47,15. (The Lord): “Look, many kings, who earlier bowed very deeply before the one who sits on the throne, are gathering their armies and are marching against him. Look, it leads to an embittered battle, and his exalted throne is sinking already quite a long way down completely into the city, and you only can see a few kings who so to say are only bowing before him for form’s sake while now there are a lot of arrows and lightning that are send back by the many other kings who have become unfaithful to him. But now, almost nothing can be seen of him, and this will happen after 1.000 to 1.500 to 1.600 and 1.700 years.

47,16. But look again now. Look, he is trying to exalt himself once more, surrounded by black gangs, and a few kings are stretching out their hand to help him, but look, those who are doing that are soon becoming powerless, and their nations are pulling off the crowns from their heads and are giving them to the strong kings. And look. Now his throne sinks down, and the strong kings are hurrying towards the place and are dividing it up into several pieces. And so, all his might, pride and greatness is going to ruin. Although he still slings arrows and weak lightning all around him, but those are harming no one anymore because most of the time they are returning to him and are injuring him and his weak and dark troops.
Chapter 48 – About the 1.000-year Kingdom

48,1. But you can see now that the sun is already penetrating everything with its light, and you can see the dark troops fleeing in all directions, but not to the place from where the sun is coming. Everything disappears now for its light and sinks into the kingdom of forgetfulness.

48,2. But look now again, then you can see how out of the little clouds a new Earth is developing. What do those little clouds mean? Those are the people who have united together who are totally enlightened by the godly truth. And look, now these communities are coming closer and closer to one another and in this way they are forming one great community. That is the new Earth above which a new Heaven is spreading out with full light and clearness.

48,3. You must however not think that by that this natural Earth will perish and would be changed into a new one, but only the people will create with each other in My name a new spiritual Earth, because they are accepting completely the godly truth as true brothers and sisters.

48,4. Then I Myself will be and rule on this new Earth among those who are Mine, and they will fellowship with Me and will never more lose sight of Me.

48,5. But now look in the mean time also to the old Earth. See how from the new Earth more and more dense streams of lights are floating downwards to the old Earth, and so they are igniting it in such a way that it looks like to be in a blaze. There you can see a lot of dead people who are coming as it were out of their graves and are going to the light. See how they soon are clothed with the garment of truth and are then floating upwards to the Kingdom of the new Earth.

48,6. But at the same time you can notice also that still a very great dark part of it is also making effort to put on the garment of light above their black garment to make from it and with it again a new anti-Christian paganism out of self-interest and lust of power. But I Myself am letting My wrath – that means the fire of My truth – to break loose, and My angels of the new Earth are throwing themselves as it were with flaming swords on them and are chasing every further dark attempt on the run into the abyss of total destruction.

48,7. This is the very last and greatest judgment, 1.000 years later. That time will be called My 1.000 year Kingdom on Earth, which will be once more interrupted by war for a very short time by this very last judgment. But the victory will be quick and complete for all future times. From that time on there will be for the Heavens and the Earth one Shepherd and one flock. The Shepherd will be, as always, Me, and the flock will consist of the people on Earth, completely united with the blessed ones in My Heavens.

48,8. These last mentioned ones will fellowship visibly with the people on Earth, just like it was before during the ancient times of the people on this Earth. But before that will happen, also the natural Earth will experience very drastic changes. Big countries and kingdoms, which are now still covered by the great and deep sea, will be lifted up as very fertile soil, and many mountains that are still high now will be lowered. Their tops that are crumbled off will fill up a great number of deep canyons and valleys and produce fertile land.

48,9. Since the people during that time will no more covet nor pursue perishable treasures, 100.000 times as many people as now will be able to live very well provided and happy on Earth. Together with that, every evil disease that tortures the flesh terribly will during that time also disappear from the Earth. The people will cheerfully reach a high age and will be able to do a lot of good works, and nobody will be afraid for the death of the body for he will see clearly before his eyes the eternal life of the soul.

48,10. By the performance of good works it will be essential during that time that the children will be educated in the right way and that the one who is physically strong will sustain the weak elderly people as much as he can.

48,11. On the new happy Earth there will also be marriages, but only according to My order as it is the case in Heaven, and also a great number of children will be begotten, but not by way of pure lewdness but by way of the true earnest of love, and this until the end of all times of this Earth.

48,12. Here you have now a true image of the last judgment over all the heathens on the whole Earth, which is also very easy for you to understand.”
Chapter 49 – The mission of God’s children in the beyond. The duration of existence of the Earth

49,1. Now the disciples asked Me: “Lord and Master. Will we be able to join to see and experience all this from the Kingdom of spirits? And how long will the happy Earth still continue to exist after that time till the complete end of its times?”

49,2. I said: “Concerning your first question, it is of course obvious that you not only will be able to see, hear and feel all this very clearly from the Heavens, but then and for all times you also will be the most important leaders, and not only on the new Earth but also over the whole great Man of Creation and over all infinite many unions of all Heavens, which are limited nowhere throughout eternity.

49,3. Therefore, I say to you once more that no human being has ever seen or heard, and that the spirit of no human being has ever experienced what God has prepared for those who truly love Him.

49,4. I still could tell and also show you many things but you cannot yet bear it now. However, when the Spirit of all truth and all life will come over you and you will be reborn into it, it will guide you into all depths of My light and will exalt you. Only then you will understand and perceive what great words I have spoken now to you, and through you, also to all human beings.

49,5. Concerning your second question, this is still quite silly, for our arithmetic has no figure by which one could express the more than many earthly years that will last until the end of the Earth. And even if that would be possible, this will make absolutely no difference for him who will continue to exist eternally in the spirit.

49,6. I say to all of you: of such an eventual appointed time and hour not even an angel in Heaven knows anything about it. Only the Father in Heaven knows. Because the whole creation is His greatest thought, which is however not a thought of time but it is an eternal thought, and at the same time He is the almighty carrier and preserver of it. Recently I have told you that finally all the material will be changed – but as independent being – into something purely spiritual. And so it is no more necessary to tell you anything more about it.

49,7. But rather look now at the beautiful nature at the beginning of the day, and see how the increasing intensity of the light of the sun is chasing away all the haze and darkness of the Earth, and learn from this that this will also be your work in future times, and this will be better for you than to inform too zealously after things which by far are not your concern now.

49,8. Very often I have shown you already many things about which you should be concerned. About all the rest you should not be concerned in the least. Yes, I say to you that it is even useless and fruitless – if in your faith and love you are really devoted to Me – to worry about the coming day, what you will eat and drink and with what you will clothe your body.

49,9. Does one not receive 100 sparrows for 1 penny on the market? Thus, how small is the value for the people, and nevertheless the Father in Heaven takes care of them and clothes them. You as human beings are surely more valuable than those sparrows.

49,10. See those flowers of the field and the lilies. In his entire luster, Salomon was not clothed that beautiful as they are. And who is the One who cares for their garment? Therefore, all such worries from your side are fruitless, and even more fruitless are the worries about the future complete end of times of this Earth. Did you all understand this well now?”

49,11. All of them except Judas Iscariot assent to it. He thought that it was not completely clear to him what I had predicted on the mountain about the last judgment of the heathens.

49,12. I said however to him: “Go to those to whom it has become clear. What the Romans and gentiles were able to understand, should be for you as Jew and as old disciple certainly be understandable.”

49,13. On this, he said nothing anymore and withdrew again, for he had noticed why I had given him such an answer.