Jesus erläutert das Reich Gottes & Die Wiedergeburt – Jesus elucidates the Kingdom of God & The Rebirth

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Das Reich Gottes & Die Wiedergeburt

Die Erde – Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber Kapitel 70
20. April 1847

Dieses Offenbarungswerk über die Erde schildert einerseits die innere und äußere Beschaffenheit, Einrichtung und Funktion der Erde als einem belebten Organismus und vergleicht seine Funktion und Aufgaben mit denen des menschlichen Organismus. Andererseits enthält dieses Werk ausführliche Angaben über die Einwirkungen der guten und bösen Geisterwelt auf Erde und Menschen, gibt Aufklärung über kirchlichen Aberglauben, unnötige Zeremonien, schädliche Abgötterei, Besessenheit und Befreiung davon, über rechte Erziehung und Charakterschulung, Sündenvergebung und Kennzeichen wahrer und falscher Propheten.

So spricht der Herr:

1. Es sind da freilich viele, die da sagen: »Das Suchen des Reiches Gottes wäre schon recht, wenn es irgend leichter und effektvoller zu finden wäre, und wenn irgendwo in einer Kirche oder sonstigen christlichen Gemeinde ein eigentlicher rechter Weg zum Reiche Gottes anzutreffen wäre; aber so spricht Rom: »Ich bin der alleinig rechte Weg!«; desgleichen sagt auch eine jede andere Kirche von sich. Wandelt man aber einen oder den andern Weg, der zum Reiche Gottes führen soll, so findet man sicher alles andere, nur das verheissene Reich Gottes nicht, wenigstens nicht also, wie es sich bei jedem äussern sollte, der es im Ernste gefunden hätte!« Ich aber sage dazu: Der also spricht, hat freilich eben wohl gerade nicht unrecht; denn so jemand eine wenn auch noch so kostbare Sache gar zu lange sucht und doch von ihr nichts findet, so gibt er mit der Zeit das Suchen samt der kostbaren Sache auf. Wer aber ist daran schuld? Der Suchende selbst, wenn er das Reich Gottes nicht da sucht, wo es zu finden ist, und nicht in dem, worin es zu finden ist.

2. Freilich ist Rom durchaus nicht der Weg dazu, London und Berlin nicht, und Petersburg auch nicht; denn es steht ja doch wohl deutlich genug geschrieben, dass das Reich Gottes nicht irgend mit äusserem Schaugepränge zum Menschen kommt, sondern es ist inwendig im Menschen. Sein Grundstein ist Christus, der einige und alleinige Gott und Herr des Himmels und der Erde, zeitlich und ewig im Raume wie in der Unendlichkeit.

3. An Den muss das Herz glauben, Ihn lieben über alles und den Nächsten wie sich selbst.

4. Hat der Mensch diese ganz einfache Forderung in seinem Herzen vollends erfüllt, so ist das Reich Gottes schon gefunden. Um das Übrige und das Weitere hat sich der Mensch dann nicht mehr zu bekümmern; das wird jedem hinzugegeben, wenn er irgend etwas benötigt.

5. Wer Weisheit benötigt, dem wird sie gegeben, wann und wo immer er derselben bedarf. Benötigt jemand irgend gewisser äusserer Hilfsmittel zur Fristung seines irdischen Lebens, so werden sie ihm in gerechter Zeit und im gerechten Masse zugewiesen werden. Benötigt jemand bei einer besonderen Gelegenheit einer besonderen Kraft, so soll sie ihm zuteil werden, wann er ihrer am meisten benötigt. Bedarf jemand eines Rates oder eines Trostes, – sie sollen ihm zuteil werden, wann immer er ihrer bedarf.

6. Würde jemand bei einer besonderen Gelegenheit einer fremden Zunge bedürfen, – auch damit solle ihm gedient sein; und will er Kranken helfen, so braucht er nichts als Meinen Namen und seine Hände.

7. Diese Vorteile aber – das versteht sich von selbst – kann kein Mensch, solange er im Fleische wandelt, und wenn er schon hundertmal wiedergeboren wäre, vollkommen eigenmächtig in seiner Hand haben, sondern nur dann, wenn er des einen oder des andern wirklich im Ernste benötigt.

8. Das wird wohl jedermann einsehen, dass Ich niemanden gewisserart zum Spassmachen Meine Gnade erteilen werde; denn der Wiedergeborene, und wenn er das Reich schon zehnmal gefunden hätte, muss so gut wie jeder andere zu Mir kommen, wenn er irgend etwas haben will, so wie auch Ich Selbst, als Ich im Fleische auf der Erde wandelte, nicht tun konnte und durfte, was Ich wollte, sondern was Der wollte, der Mich gesandt hat. Dieser war zwar in Mir, wie Ich in Ihm; aber Er war der Geist Gottes als Vater von Ewigkeit, Ich aber war und bin dessen Seele. Diese besitzt zwar ihre eigene Erkenntnis und Fähigkeit, als die höchste Seele und die vollendetste Seele aller Seelen; aber dennoch durfte diese Seele nicht tun, was sie wollte, sondern nur, was Der wollte, von dem sie ausgegangen ist. Wollte die Seele auch den letzten bittern Kelch zur Seite schieben, so wollte aber solches dennoch nicht Der, der in Mir war; darum tat demnach Meine Seele auch das, was Der wollte, der in Mir war.

9. Darum aber müsset auch ihr euch unter einem wiedergeborenen Menschen nicht irgendeinen permanenten (dauernden) Wundertäter in allen Dingen vorstellen und auch nicht einen solchen, der ob der Innehabung des Reiches Gottes mit irgendeinem erlogenen, nie dagewesenen, sogenannten Heiligenscheine weder um den Kopf, noch weniger um den Bauch umflossen wäre, wie ihr eure Heiligen malt.

10. Auch sind nach dem Tode des Leibes eines Wiedergeborenen keine, besonders in der römischen Heiligenlegende gepriesenen Wunderzeichen der Heiligkeit zu entdecken, also kein alle Jahre wenigstens einmal aufsprudelndes Blut des hl. Januarius, keine frische Zunge Petri, Antonii und Nepomuceni, auch keine wundertätigen Ketten, Kleider und Sandalen, noch weniger irgendeine seligmachende Kapuziner-, Franziskaner-, Minoriten-, Serviten- und dergleichen Kutte, ebenso auch keine mumienartige Unverweslichkeit des abgelegten Leibes. Das alles ist an den Wiedergeborenen nicht zu entdecken, und wenn es zu entdecken wäre, so frage sich nur jeder Verständige selbst, wozu diese Sache gut wäre! Was würde der selige Geist eines Wiedergeborenen wohl dadurch gewinnen, so ihm auf der Erde solche wunderbaren, aber dabei dennoch nichtssagenden Auszeichnungen zuteil würden, die fürs erste ihm nichts nützen, seinen noch lebenden Brüdern aber recht viel schaden könnten? Also von allem dem tragen die Finder des Reiches Gottes nichts an sich, sondern, wie vorhin gezeigt, Meine alleinige Gnade nur dann ersichtlich, wenn sie ihrer benötigen.

11. Auch müsst ihr euch die wiedergeborenen Auffinder Meines Reiches nicht als eine Art Karthäuser oder Trappisten vorstellen, die in allem und jedem für die Welt vollkommen gestorben wären, sich mit nichts mehr beschäftigen als mit Rosenkranz, Messe und Litanei, mit lächerlichem Fasten, mit Verachtung des weiblichen Geschlechtes, strengster Verfluchung der Sünder und als Zeitvertreib mit der Betrachtung ihres Grabes und Sarges.

12. Oh, das sind keine Zeichen der Wiedergeburt, sondern im Gegenteil Zeichen der Ausgeburt aller Finsternis in ihnen! Das Licht der Wiedergeborenen kennt keine Nachtseiten des Lebens; denn in ihnen ist überall Tageshelle.

13. Grab und Sarg sind nicht Embleme (Kennzeichen) eines Wiedergeborenen, der das Reich Gottes gefunden hat; denn dort gibt es weder Gräber noch Särge, weil es keine Toten gibt, sondern dort gibt es nur eine ewige Auferstehung und ein ewiges Leben, und darum werden weder Grab noch Sarg erforderlich sein. Denn der Wiedergeborene lebt schon fortwährend in seinem Geiste und betrachtet den Abfall seines Leibes ebensowenig mehr für einen Tod, als irgendein Mensch das für einen Tod halten kann, wenn er abends seinen Rock auszieht oder, noch besser, als wie ein Lastträger, den seine Last sehr drückt, bis er am Ziele endlich diese Last einmal ablegt.

14. Aus diesem Grunde gibt es für einen Wiedergeborenen dann keinen Tod mehr. Dies ist zwar ein herrliches Zeichen der Wiedergeburt, ist aber nur innerlich im Menschen und wird nicht äusserlich wie ein moderner Pariser Rock öffentlich zur Schau getragen; auch wird dieses herrliche Zeichen nicht wie ein sogenannter Leibrock zu Trier ausgehängt, sondern, wie gesagt, dies Zeichen ist inwendig.

15. Desgleichen sind auch die übrigen Zeichen der Wiedergeburt bloss nur inwendig im Menschen und werden äusserlich nur dann ersichtlich, wenn es vonnöten ist.

16. Wer die Gabe der Weissagung hat, hat sie nur dann, wenn er sie braucht, und wenn er allezeit Mich zuvor darum bittet; denn niemand kann weissagen – denn Ich allein.

17. Wenn Ich dann die Worte dem Wiedergeborenen ins Herz und auf die Zunge lege, so wird er weissagen; sonst aber wird er reden wie jeder andere Mensch. Desgleichen verhält es sich auch mit den übrigen Gaben, wie schon früher bemerkt.

18. Aus dem allem geht aber auch hervor, dass das Reich Gottes eben nicht so schwer zu finden und zur Wiedergeburt auch eben nicht so schwer zu gelangen ist, als so mancher glaubt oder wenigstens der Meinung ist.

19. Menschen mit dem sogenannten zweiten Gesichte sind nicht als Wiedergeborene zu betrachten bloss wegen ihres zweiten Gesichtes, das nur eine Folge ihres Nervensystems ist, durch das die Seele leicht – vermittelst des Nervengeistes – Anschauungen aus ihrem Seelenreiche in den Leibesorganismus überträgt, weil eben dergleichen leicht erregbare Nerven in dieser Sache nicht hinderlich wirken. Starke Nerven können das freilich nicht, daher auch starknervige Menschen selten oder gar nie das sogenannte zweite Gesicht haben.

20. Das zweite Gesicht ist daher bei einem Menschen, der es besitzt, weder als etwas Gutes, noch als etwas Schlechtes zu betrachten, sondern es ist eine Art Krankheit des Leibes, zu welcher die Menschen meistens durch allerlei widrige Ereignisse im Verlaufe ihres irdischen Lebens gelangen. Grosse Traurigkeit, lange anhaltende Angst, grosse Schrecken u. dgl. m. sind gewöhnlich die Ursachen davon, manchmal aber auch künstliche Mittel als: Magnetismus, Berauschung und dann und wann Betäubung durch eigene narkotische Kräuter. Kurz und gut: dergleichen Zeichen sind durchaus nicht als Zeichen der Wiedergeburt zu betrachten, was schon aus dem zu entnehmen ist, dass dergleichen Visionäre ihre geschauten Bilder wohl ungefähr also erzählend darstellen, wie sie ihnen zu Gesichte kamen; aber es liegt in all ihren Erzählungen nirgends ein Grund vorhanden, auf den sie gebaut wären, und dann entbehren dergleichen Erzählungen, wenn sie auch noch so seltsam klingen, allen Zusammenhang und liegen untereinander wie Blätter in einem Walde, wenn sie den Bäumen entfallen sind.

21. Der Grund aber liegt darin: Weil bei dergleichen Individuen ihr Geist und ihre Seele noch nicht miteinander verbunden sind, so liegt auch in ihren Anschauungen kein Grund und keine Verbindung als anschaulich und wohlbegreiflich vor jedermanns Augen, während aus dem Munde eines Wiedergeborenen, wenn auch zum Teile nur erst, jede Darstellung geistiger Dinge den rechten Grund und den vollsten Zusammenhang bekundet.

22. Das ist demnach auch ein Zeichen der eigentlichen Wiedergeburt und ein sehr bedeutender Unterschied zwischen einem blossen Visionär. Daher muss man aber auch als Folge der Wiedergeburt nicht irgend läppische Wunderdinge erwarten, sondern ganz natürliche Früchte eines gesunden Geistes und einer durch ihn gesund gewordenen Seele; alles andere gehört ins Narrenhaus.

23. Der Wiedergeborene weiss es, dass man mit den Gaben des hl. Geistes keinen Taschenspieler machen darf; daher wendet er dieselben nur dann an – und gewöhnlich im geheimen nur -, wenn sie vonnöten sind!

24. Wer aber die Wiedergeburt erreichen möchte wegen wie immer gearteter kenntlicher Wundereigenschaften, der darf versichert sein, dass ihm diesseits solche Gnade nicht zuteil wird; denn das hiesse buchstäblich die alleredelsten Perlen den Schweinen zum Futter vorwerfen.

25. Liebe zu Mir, grosse Herzensgüte, Liebe zu allen Menschen, das ist in einem Bündel beisammen das richtige Zeichen der Wiedergeburt; wo aber dieses fehlt, und wo die Demut noch nicht für jeden Stoss stark genug ist, da nützen weder Heiligenschein, noch Kutte, noch Geistervisionen etwas, und alle dergleichen Menschen sind dem Reiche Gottes oft ferner als manche andere mit einem sehr weltlich aussehenden Gesichte; denn, wie gesagt, das Reich Gottes kommt nie mit äusserem Schaugepränge, sondern lediglich inwendig, in aller Stille und Unbeachtetheit, in des Menschen Herz.

26. Dies prägt euch so tief als ihr nur immer könnt in euer Gemüt, so werdet ihr das Reich Gottes viel leichter finden als ihr es meinet. Aber wenn ihr unter dem »Reiche Gottes« euch allerlei lächerliche Wunderdummheiten vorstellt, dieselben erwartet – und sie doch nicht kommen, so müsst ihr es euch selbst zuschreiben, wenn bei einem oder dem andern aus euch das Reich Gottes verzieht. Denn in dergleichen Albernheiten ist das Reich Gottes ja doch nie verheissen worden; in dem es aber verheissen ist, in dem lässt es sich auch leicht finden. Aber es gibt da viele, die sich beim Suchen des Reiches Gottes geradeso verhalten wie manche Zerstreute, die ihren Hut suchen, während sie ihn schon auf dem Kopfe haben.

27. Dergleichen Visionen, die ein Wiedergeborener hat, sind allein gerecht; alle anderen aber können erst dann zur Gerechtigkeit gelangen, wenn sie von einem wiedergeborenen Geiste erleuchtet werden. Darauf ist zu geben und zu halten; aber auf alle anderen Visionen, Träume und andere Wahrsagungsmittel ist nichts zu halten, weil sie lediglich von dem argen Gesindel herrühren, das bei zahllosen Gelegenheiten das menschliche Fleisch bekriecht und durch dasselbe die leichtgläubige Seele mit allerlei Schmutz und Unflat bekleistert.

28. Wie aber jedermann auf dergleichen Torheiten nichts halten soll, so soll er aber doch alles halten auf das Wort eines wahrhaft Wiedergeborenen, weil dieser nichts gibt, als was er empfängt, – der andere aber nur gibt, was er selbst zu schaffen wähnt.

29. Wer da grossartig sagt: »Ich sage es, und dies ist mein Werk!«, dem glaubet es nicht; und so jemand spricht, als spräche er im Namen des Herrn, tut es aber eigentlich doch nur seiner Ehre und seines Vorteiles wegen, dem glaubet auch nicht!

30. Wer aber da spricht ohne Eigennutz und ohne eigene Ehrsucht: »Der Herr spricht es!«, dem glaubet es, – besonders wenn dabei nicht auf das Ansehen der Person geachtet wird; denn der Wiedergeborene kennt nur das Ansehen des Herrn; alle Menschen aber sind seine Brüder!

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The Kingdom of God & The Rebirth

Jesus reveals thru Jakob Lorber The Earth Chapter 70
April 20, 1847

This revelation about the Earth describes on one hand its inner and outer nature, the organisation and function of the earth as an enlivened organism and it compares its function and purpose with those of a human organism. On the other hand, this work contains detailed information on the influences of the good and evil spirit world upon the earth and the people. It informs about ecclesial superstition, unnecessary ceremonies, harmful idolatry, obsession and deliverance from it. It also sheds a light in regards of a proper upbringing and character training, forgiveness of sins and characteristics of true and false prophets.

The Lord says:

1. There are many who say… ‘The searching of the kingdom of God would for sure be a good thing, if only it were to be found more easily and effectively, and if there were a church or a Christian congregation somewhere, through which the proper path to God’s Kingdom could be found.’ Rome proclaims… ‘I alone am the right path!’ And all the other churches claim the same. But if you walk along one or the other of these paths, which is supposed to lead to the Kingdom of God, you will probably find everything else, but not the promised Kingdom of God, at least not in a way, as it should be expressed by everyone, who has earnestly found it!’ But I say… Whoever speaks this way, is not at all wrong, for if someone seeks something for too long and doesn’t find it, be it ever so precious, he will over time give up the searching, together with the precious thing. But who is guilty for that? The seeker himself, if he doesn’t seek the Kingdom of God, where it can be found, and therein, wherein it can be found.

2. For sure, Rome is not the way thereto, London, Berlin and Petersburg is also not, for it is written well and clear enough, that the Kingdom of God does not come to man in any outer flaunting pomp, but in the inward part of man. Its foundation stone is Christ, the one and only God, Lord of Heaven and Earth, temporally and eternally, in space as well as in the infinity.

3. The heart must believe in Him, it must love Him above all else and love one’s neighbour as oneself.

4. Once man has fulfilled this simple demand in his heart completely, then the Kingdom of God has been found already. Man then no longer has to worry about the rest, it will be given to everyone, should he need something.

5. Whoever is in need of wisdom, it will be given to him, whenever and wherever he needs it. Should a person require any external means to maintain his earthly life, they will be given to him at the right time and in a proper measure. Should someone require a special power on a certain occasion, it will be given to him, when he needs it most. Is someone in need of advice or consolation, it shall be given to him, whenever he needs it.

6. Would someone be in need of a foreign language at a certain occasion – even that shall be given to him. And if he wants to help the sick, he doesn’t need anything else than My Name and his hands.

7. These advantages however – that goes without saying – no man can have in his own hands with complete authority, while still walking in the flesh, even if he were born again a hundred times, rather only then, when he earnestly needs one or the other.

8. Everyone should realize, that I will not grant My Grace to anyone just for fun. For the reborn one, even if he had found the Kingdom ten times already, must come to Me like everyone else, if he wants to have something. Just as I wasn’t able and allowed to do, what I wanted, while I was walking in the flesh on earth, but only what He wanted who sent Me. This one was in Me, as I was in Him, but He was the Spirit of God as Father from eternity, but I was and am His soul. It possesses its own understanding and capability as the highest soul and the most perfect soul of all souls, but still this soul was not allowed to do, what it wanted to do, but only that, what He wanted, from which it has gone forth. Even then, when the soul wanted to push aside the last bitter chalice, the one in Me did not want that, that is why My soul did, what He wanted, who was in Me.

9. That’s why you shouldn’t imagine a reborn human being to be some permanent miracle worker in all things, and neither should you imagine such a one, the way you actually paint your saints, to be encircled with some bogus, so called halo around his head, and even less around his belly, just because he carries the Kingdom of God within him.

10. Neither are there any lauded miraculous signs of holiness – especially those in the Roman legends of the saints – to be found after the death of a reborn one’s body, so no annual bubbling blood of the holy Januarius, no fresh tongue of Peter, Antonii or Nepomuceni, nor any miracle-working chains, clothes or sandals, and even less a beatific Capuchins, Franciscans, Minorites and Servites or any other such frock, and neither any mummy–like incorruptibility of the shed body. All of that cannot be spotted on the reborn one, and if it were actually to be found, any man of sense should ask themselves, what all that stuff should actually be good for! What would the blessed spirit of a reborn person benefit from being bestowed such wonderful, albeit nevertheless meaningless awards, which first of all are of no use to him, but would actually harm his still living brothers quite badly? That’s why none of those, who have found the Kingdom of God, carry such things on them, but instead, only My aforementioned sole grace, which becomes visible only then, when it is really needed.

11. You also shouldn’t imagine the reborn discoverers of My Kingdom as some Carthusian or Trappist, who have completely died in everything and for everyone in the world, who occupy themselves with nothing but the rosary, mass and litany, with ridiculous fasting, with contempt for the female sex, with the strictest cursing of all sinners, and as a pastime, the contemplation of their graves and coffins.

12. Oh, those are no signs of rebirth, no, they are the total opposite, they are the epitome of the complete darkness within them! The light of the reborn does not know any dark sides of life; for within them is only the brightness of day.

13. Grave and coffin are no emblems (symbols) of a reborn person, who has found the Kingdom of God; for there are neither graves nor coffins, because there are no dead ones, instead, there exists only an eternal resurrection and an eternal life, thus no grave or coffin are necessary. For the reborn one already lives continually in his spirit and considers the loss of his body no more as death, than any man would consider it as death, when he is taking off his skirt in the evening, or even better, like someone carrying a burden, whose burden pressures him very much, until he finally puts this burden down at his destination.

14. For this reason, death does not exist anymore for a reborn person. This is indeed a glorious sign of rebirth, but it only exists within man and is not worn publicly on the outside like a modern parisian garment for show. This wonderful sign is also not shown as the so called robe of Trier, but instead, as said before, it is a sign on the inside.

15. Likewise are all the other signs of rebirth only within man and they only become visible on the outside, when it is necessary.

16. Whoever possesses the gift of prophecy, does only possess it then, when he needs it, and if he asks Me to have it before, for nobody can prophesy – but Me.

17. When I lay the words into the heart and unto the tongue of the reborn one, then he will prophesy; otherwise though he will speak like everyone else. It is the same with the other gifts as well, like stated before already.

18. From all of this you can see, that it is not so difficult to find the Kingdom of God, and to reach the rebirth is also not that difficult, as so many believe or at least think.

19. People with the so called ‘second sight’ shouldn’t be viewed as reborn ones just because of their ‘second sight’, which is only a result of their nervous system, through which the soul can easily transmit its visual perceptions from the soul-ish realm to the organism of the body – by means of the nerve spirit – because those easily excitable nerves don’t stand in the way of this. Strong nerves certainly cannot do that, that is why people with strong nerves rarely or never have the so called ‘second sight’.

20. Therefore, if a human being possesses the ‘second sight’, this should be viewed as neither something good nor something bad, instead it is a form of illness of the body, which people mostly reach through all kinds of unfavorable events during the course of their lives. Great sadness, prolonged fear and massive horrors etc. are usually the cause for it, but sometimes also artificial means such as magnetism, intoxication and every now and then anesthesia through narcotic herbs can also be a leading factor. In short: such signs should certainly not be looked at as a sign of rebirth, which can already be easily gathered from the fact, that such visionaries portray their envisioned images the way they actually perceived them; but in none of their stories exists any foundation, upon which they have been built, and so, such stories are without any kind of context, even if they sound quite odd, and they lie amongst themselves like the leaves in a forest, once they have fallen from the trees.

21. The reason for it lies therein… Their spirit and their soul are not yet connected with each other, and therefore no basis and no context can be perceived and conceived before everyone’s eyes, while out of the mouth of a reborn one, even if only partially at first, every depiction of spiritual things express the correct basis and the complete context.

22. That is therefore also a sign of the actual rebirth and a quite meaningful difference compared to a mere visionary. And thus one should also not expect any foolish miracles as a result of rebirth, but instead completely natural fruits of a healthy spirit and a soul that has been healed by it. Everything else belongs into a madhouse.

23. The reborn one knows, that one should not make a prestidigitator or conjuror with the gifts of the Holy Spirit; therefore he only applies them, when they are actually needed – mostly in secret only!

24. But whoever desires to gain the rebirth, in order to possess any kind of miracle abilities, this one may rest assured, that no such grace will be bestowed upon him in this world; for that would mean to literally throw the most precious pearls to the swines.

25. Love for Me, great kindness from the heart, love for all people – that is bundled together – the only correct sign of being reborn. But where this sign is missing, and where the humility is not yet strong enough to endure every push – there neither halo, frock nor spiritual visions are of any use, and all those people are often farther away from the Kingdom of God than many others with a still quite worldly looking face. For as said before, the Kingdom of God never comes with any outer pomp, but rather only on the inside, in all stillness and completely unnoticed, in the heart of man.

26. Engrave these things as deep as you possibly can into your soul, then you will be able to find the Kingdom of God much easier than you think, but if you imagine the Kingdom of God to be all sorts of ridiculous miracle stupidities, and if you still expect them – and yet they do not come, you’ll have to only blame yourselves, when the Kingdom of God passes by one or the other among you. For the Kingdom of God has never been foretold to be found in such nonsense; but wherein it is foretold, there it can be found ever so easily. But there are many, who behave like complete scatterbrains, by searching the Kingdom of God, as if they were looking for their hat, even though it already sits atop their head.

27. The visions of the reborn are the only righteous ones. However, all other visions can only reach righteousness, once they become illuminated by a reborn spirit. Those can be trusted, but all other visions, dreams and means of divination should not be trusted, because they only stem from the terrible rabble, which crawls into the human flesh at countless opportunities, and thereby, the naive soul gets tarnished with all sorts of filth.

28. Just like no one should pay any attention to such foolishness, one should however pay utmost attention to the words of a truly reborn one, because such a one does not give anything else, than what he receives, – while the other one only gives, what he imagines to do himself.

29. Whoever says magnificently… ‘I say it, and this is my work!’, do not believe him. And if someone speaks as if he is talking in the name of the Lord, but still actually only does it for his own honor and benefit, do not believe him either!

30. But whoever speaks without self-interest and without being overly ambitious… ‘The Lord says!’, this one you can believe, especially when he does not pay attention to his own esteem. Because the reborn one only knows the honor of the Lord, but all men are simply his brothers!

Die Erde Kapitel 71… Echte & Falsche Propheten – The Earth Chapter 71… True & False Prophets

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flagge de  Die Erde Kapitel 71… Echte und falsche Propheten

Die Erde
Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber

Kapitel 71… Echte und falsche Propheten
(22. April 1847)

Natürliche und metaphysische oder geistige Darstellung des Mittelpunktes der Erde

Dieses Offenbarungswerk über die Erde schildert einerseits die innere und äußere Beschaffenheit, Einrichtung und Funktion der Erde als einem belebten Organismus und vergleicht seine Funktion und Aufgaben mit denen des menschlichen Organismus. Andererseits enthält dieses Werk ausführliche Angaben über die Einwirkungen der guten und bösen Geisterwelt auf Erde und Menschen, gibt Aufklärung über kirchlichen Aberglauben, unnötige Zeremonien, schädliche Abgötterei, Besessenheit und Befreiung davon, über rechte Erziehung und Charakterschulung, Sündenvergebung und Kennzeichen wahrer und falscher Propheten.

So spricht der Herr:

1. Es könnte hier wieder jemand fragen und sagen: »Also kann man einem Wiedergeborenen doch allezeit den vollsten Glauben schenken, so er zukünftige Dinge voraussagt!? Oder soll man auch solche Voraussage in einen kleinen Zweifel ziehen? Darauf sage Ich: Wenn der Wiedergeborene spricht: »Das tuet«, so tuet es. Wenn er aber spricht: »Dies oder jenes wird geschehen!« und hat kein Wenn dazu gesetzt, so glaubt es ihm nicht; denn da ist er schon kein rechter Wiedergeborener. Denn alles, was da geschieht und geschehen soll, geschieht bedingungsweise, daher auch hinsichtlich des Geschehens nirgends eine feste, unabänderliche Voraussage geschehen kann; würde nämlich etwas bestimmt vorausgesagt werden, was da geschehen müßte, da wäre die Welt im tiefsten Gerichte, und alle Freiheit wäre verloren. Dies weiß ein echter Wiedergeborener sehr wohl und müßte daher wider seine reinste Erkenntnis prophezeien, also offenbar lügen, so er etwas bestimmt voraussagen möchte, was da geschehen wird.

2. Ich Selbst war doch sicher der erste Prophet in der Welt; wer aber kann Mir nachweisen, daß Ich, außer Meiner Auferstehung, etwas ganz bestimmt vorausgesagt habe? Ich sagte wohl, daß Ich sterben und am dritten Tage wieder auferstehen werde; aber Zeit und Stunde weder des Sterbens noch des Auferstehens ist niemandem vorhergesagt worden.

3. So habe Ich auch Meine Wiederdarniederkunft vorhergesagt, aber – wohlgemerkt – mit dem Beisatze: a) »Zeit und Stunde ist niemandem bekannt außer nur Mir allein und dem auch, dem Ich es offenbaren will!« Ich habe es aber auch schon geoffenbart, aber nicht bezüglich auf Zeit und Stunde, sondern nur bezüglich der Zeichen, an denen man Meine Wiederkunft erkennen sollte.

(a Mt.24,36*; =Mk.13,32; =Lk.21,33; Apg.01,07; jl.Ev06.076,08-10* jl.Ev08.049,06; jl.Ev06.174,07-08; jl.Ev08.162,04-06)

4. Also haben auch alle Propheten geweissagt; aber alles, was sie geweissagt haben, war bedingungsweise, damit durch eine solche Weissagung ja niemand gerichtet werden sollte, sondern die Freiheit habe, das Angebotene zu tun, um dem angedrohten Gerichte zu entgehen, oder das Angebotene zu unterlassen, um gerichtet zu werden.

5. Jeremias prophezeite jahrelang und harrte selbst, manchmal bitter klagend, auf den Erfolg der Prophezeiung; denn was er auf morgen prophezeite, geschah erst nach Jahren; ja bei 23 Jahre mußte er warten, bis seine Prophezeiung hinsichtlich der 70 jährigen babylonischen Gefangenschaft an dem jüdischen Volke in volle Erfüllung ging!

6. Jonas harrte gar vergeblich auf den Untergang von Ninive, so daß er am Ende ganz ärgerlich Mir Meiner Güte wegen Vorwürfe machte. Die Ursache alles dessen aber liegt, wie schon vorhin einmal bemerkt wurde, lediglich in dem Benehmen der Menschen; denn so ihnen ein Gericht angedroht wird, sie aber sich ändern – wenn auch nicht alle, so doch wenigstens einige -, so wird das Gericht aufgehoben.

7. Wenn unter hunderttausend Menschen nur zehn gerecht werden, so will Ich dieser zehn wegen auch die hunderttausend mit dem Gerichte verschonen. Und wenn unter einer Million hundert Gerechte sind, so will Ich ihretwegen eine ganze Million mit dem angedrohten Gerichte verschonen.

8. Wenn natürlich die Zahl der Gerechten dabei noch höher steht, so wird das Gericht um desto sicherer aufgehoben, und statt eines allgemeinen Gerichtes wird nur ein spezielles die Hartnäckigsten treffen. Wenn aber weniger Gerechte da sind, dann freilich wird nach einigen noch nachträglichen Ermahnungen das angedrohte Gericht nicht aufgehalten werden.

9. Nach diesem wohl auseinandergesetzten Sinne kann und darf dann auch nur einzig und allein ein Wiedergeborener zukünftige Ereignisse vorhersagen. Haben die Prophezeiungen nicht dieses Gesicht, so sind sie falsch, und der Prophet war weder ein Wiedergeborener noch ein Berufener, sondern er tat es aus seiner eigenen Macht, wofür er auch seinen Lohn finden wird. Und wenn er auch dereinst zu Mir sagen wird – wie es dergleichen jetzt gar überaus viele gibt -: »Herr, das habe ich ja alles in Deinem Namen und alles zu Deiner größeren Ehre getan!«, so werde Ich ihm aber dennoch entgegnen: a) »Hinweg mit dir; denn Ich habe dich nie gekannt!«, d.h. als Propheten und als solchen, den Ich berufen hätte, in Meinem Namen zu weissagen; denn ein Prophet, der ums Geld prophezeit, ist gleich wie einer, der Gott ums Geld dient und Ihn ums Geld anbetet. Solche haben ihren Lohn schon genommen. Daher habe Ich mit ihnen nichts Weiteres mehr zu tun; denn sie waren allezeit falsche Propheten, nur Augendiener und Diener des Mammons und des Beelzebub. (a Mt.07,21-23)

10. Ihr sehet aber, daß aus dem klar hervorgeht, daß sich jedermann mit dem Prophezeien wohl gar sehr in acht nehmen sollte, der Wiedergeborene und der Berufene so gut wie der Nichtwiedergeborene und Nichtberufene, denn der Prophezeiung wegen lasse Ich wohl niemanden die Wiedergeburt erreichen, sondern allein des ewigen Lebens wegen.

11. So Ich aber jemanden berufe zu prophezeien, der sei ja nicht so keck und setze eigenmächtig etwas hinzu oder nehme eigenmächtig etwas hinweg; denn so er das täte, so würde es ihm einst gar übel bekommen! Daher ist es durchaus kein leichtes Geschäft, ein Prophet zu sein, und ein gar sehr nutzloser und schädlicher Mensch ist derjenige, der aus eigener Macht prophezeit oder sich wohl gar dabei ein göttliches Richteramt anmaßt.

12. Wer das tut, der ist ein eitler Täter des Übels und wird in eben dasselbe Gericht kommen, in welchem er seine Brüder gerichtet hat. Wer da verdammt, der wird verdammt werden, und wer da verflucht, der wird verflucht werden. Wer mit der Hölle richtet, der wird sein Gericht in der Hölle finden. Wer mit dem Tode richtet, der wird den Tod finden; wer mit dem Schwerte, der wird mit dem Schwerte gerichtet, und wer mit der Finsternis richtet, der wird in die äußerste Finsternis hinausgestoßen werden, da wird sein Heulen und Zähneknirschen; – wer aber nicht gerichtet sein will, der richte auch nicht.

13. So aber jemand sagen möchte, er habe Macht von Mir, zu richten, dem sage Ich, daß er ein Lügner ist in Ewigkeit; denn Ich habe Meinen wiedergeborenen Aposteln und Jüngern nur eine Macht der höchsten Nächstenliebe gegeben, die Ich der Liebe zu Mir gleichgestellt habe. Und dieser höchste Grad der Nächstenliebe ist Mein Geist in dem Herzen jedes Wiedergeborenen, wie auch im Herzen derjenigen, die an Mich glauben, Mich lieben und ihre Brüder Meinetwegen. Kraft dieser Liebe, die da ist Mein Geist im Menschen, hat jedermann das pflichtschuldigste Recht, seinen Feinden, sooft er will, von ganzem Herzen zu verzeihen; und sooft ein Mensch seinem Feinde verziehen hat durch Meinen Geist in ihm, sooft soll es auch in allen Himmeln demselben Sünder verziehen sein.

14. Wenn es aber einen bösen Feind gibt, an dem alle Verzeihung fruchtlos ist, da solle der Mensch sagen: »Der Herr vergelte es dir nach deinen Werken!«, – und darin besteht die Vorenthaltung der Sünde.

15. Ich frage: »Ist diese Vollmacht wohl ein erteiltes Richteramt?« – O nein, das ist nur eine Vollmacht der höchsten Nächstenliebe oder einer Liebe, die Meiner göttlichen gleichkommt, – aber ewig nie ein Richteramt, welches Ich Selbst von Mir hintangeschoben habe und habe es darum um so weniger einem Menschen erteilt.

16. Ich habe aber diese höchste Liebesvollmacht eben aus Meiner höchsten Liebe darum den Menschen gegeben, damit die Menschen untereinander selbst sich desto leichter wahrhafte Brüder in Meinem Namen werden könnten; denn bei den Juden konnte niemand, außer allein der Hohepriester, eine Sünde, die ein Mensch an dem andern beging, wieder sühnen, und das nur zu gewissen Zeiten und durch bestimmte Opfer. Zwei Menschen, die gegeneinander gesündigt hatten, blieben so lange Feinde, bis sie der Priester und das Opfer versöhnt hatten.

17. Wie mißlich war dieser Umstand – der freilich mehr eine falsche Auffassung des Gesetzes, als das Gesetz selbst war – für solche Menschen, welche nicht selten viele Tagereisen von Jerusalem entfernt lebten! Um diesem alten Mißbrauche des Gesetzes kräftigst zu begegnen und den Menschen ihre Bürde möglichst zu erleichtern, habe Ich demnach jedem Menschen die höchste göttliche Liebesmacht damit gegeben, daß jeder seinem Beleidiger von ganzem Herzen verzeihen kann, und daß diese Verzeihung auch für alle Himmel gültig ist.

18. Wer wohl kann daraus eine Vollmachtserteilung herausbringen, die sich ein Richteramt aneignet? Oder wenn Ich so etwas getan hätte, hätte Ich da nicht Mir Selbst widersprochen, so Ich auf der einen Seite alles Richten verdammte, auf der andern Seite aber es dennoch als unerläßliche Bedingung zur Seligwerdung anbefohlen hätte?! So etwas ließe sich wohl kaum von einem blöden Menschen erwarten, geschweige erst von der allerhöchsten Weisheit Gottes.

19. So Ich sagte: »Nehmet hin den heiligen Geist!«, so hieß das soviel und heißt es noch: Nehmet hin die höchste Kraft Meiner göttlichen Liebe! Was ihr löset auf Erden, das soll gelöset sein, und es bedarf da weiter keines Opfers und Hohenpriesters mehr; und was ihr bindet an euer Herz, und was ihr bindet in der Welt, das soll auch im Himmel gebunden sein!«

20. Hier ist unter »Lösen« und »Binden« nicht einmal die Vergebung und Vorbehaltung einer Sünde zu verstehen, sondern das Lösen ist ein Freimachen und das Binden ein Annehmen.

21. Wenn z.B. jemand mir etwas schuldet als ein Mensch einem Menschen, so kann der Mensch den Menschen von der Schuld frei machen. Oder so da wäre irgendein Heide, so kann ein Christ ihn, wenn er Christum bekennt, vollkommen frei machen und kann ihn alsogleich in die Gemeinde aufnehmen oder ihn binden im Herzen mit der Allkraft der göttlichen Liebe. Das zu tun hat jeder rechtgläubige Christ, der an Mich glaubt, Mich liebt und in Meinem Namen getauft ist, vollgewichtig das Recht, ohne darob sich an den Hohenpriester zu wenden, dem allein es früher zukam, fremde, heidnische Menschen in das Judentum aufzunehmen durch die Beschneidung.

22. Solche Vollmacht geschah darum – wie schon oben gezeigt -, daß dem Menschen das Leben soviel als möglich erleichtert würde und er sich allenthalben sein Gewissen reinigen und ein wohlgemütliches (gemütvolles) Leben führen könnte.

23. Wer aber kann da ein noch lästigeres Richteramt herausleiten, als es das frühere jüdische war? Wo solches besteht, besteht es wider alle Meine Anordnung, und wer daran teilnimmt, der richtet sich selbst, so er meint, dadurch seiner Sünden ledig zu werden, wenn er sich freiwillig hat richten lassen. Eine solche Richteranstalt wird für ihn zu einer wahren Sündensparkasse; denn wie kann ein Dritter jemandem eine Schuld erlassen, die ein Zweiter an den Ersten schuldet? Der Erste kann wohl die Schuld dem Zweiten nachlassen, aber der Dritte in Ewigkeit nie. Ein Dritter aber kann, wenn ein Erster und Zweiter oder der Gläubiger und der Schuldner dumme Menschen sind, wohl einen Rechtsfreund machen und kann sie ausgleichen durch guten Rat und durch gute Tat; aber von Sündenvergeben kann da nie eine Rede sein, – außer der Gläubiger hätte ihn aus dem Grunde seines Herzens dazu bevollmächtigt.

24. Wenn aber Jakobus aus Meinem Geiste ein Sich-gegenseitiges-Sündenbekennen anempfiehlt, so ist darunter noch lange keine Beichte zu verstehen, sondern nur eine gegenseitige vertrauliche Mitteilung eigener Gebrechen und Schwächen, um dafür von dem stärkeren Freunde und Bruder ein recht stärkendes Gegenmittel im Geiste und in der Wahrheit zu bekommen. Sehet, dazu braucht jemand weder priesterliche noch exorzistische Weihen, und das Apostelamt selbst ist nur ein brüderliches Lehramt, aber kein hebräischer und heidnischer Gold-, Silber- und Edelgesteinpomp.

25. Daß die Lehrer der Gemeinde sich im höchsten und reichsten Pompe zeigen sollten, hat Jakobus sicher nicht gemeint, da er den Gemeinden ein gegenseitiges Gebrechen- und Schwächenbekenntnis anriet; er wollte damit nebst dem ärztlichen Zwecke auch den der gegenseitigen Demütigung erreicht haben, daß sich nicht ein Bruder vor dem anderen wie der Pharisäer im Tempel hervortun, sondern dem demütigen Zöllner gleich sein sollte.

26. Da ist also von keiner Beichte, wie schon oben bemerkt, die Rede; wohl aber ist es nicht nur den Aposteln, sondern jedermann anbefohlen, wenn es nötig ist, einen “ungerechten” Haushalter zu machen, welcher nebst anderem sich hauptsächlich darin kundtun solle: So da irgend sehr schwachsinnige Menschen an ihren Brüdern gesündigt haben, diese aber gestorben wären, entweder leiblich oder geistig – bei welchem Umstande an eine Schuldnachlassung gegen ihre schwachsinnigen Beleidiger nicht mehr zu denken ist -, da wohl kann ein Dritter zu den Schwachen treten und ihre vermeintliche große Schuld ganz klein schreiben. Der wird an ihnen ein Werk der wahren christlichen Barmherzigkeit ausüben, besonders wenn er sie zu Mir wendet; in jedem anderen Falle aber soll sich ein Dritter nicht als Schuldnachlasser zwischen zwei Brüder mengen. Wenn er das tut, so soll alle Sünde der zwei auf ihn gelegt sein, weil er sie richten, aber nicht bessern wollte.

27. Dies ist ganz gründlich das leichte Verständnis davon, was es mit der anbefohlenen Sündenvergebung für eine Bewandtnis hat. – Nächstens noch etwas darüber und mehreres vom falschen Prophetentume.

flagge en  The Earth Chapter 71… True and false Prophets

The Earth

Jesus Christ reveals thru Jacob Lorber
Chapter 71… True and false Prophets

In this book, the Earth reveals herself as a cosmic body which contains nothing dead or inanimate. She is a pulsating, living organism, all of whose organs are precisely analogous to those of the physical human body: an inner world of wonders, where immense elemental powers express a planned and inspired process of development in which all natural occurrences take part.
The first part of this volume, “The Natural Earth,” discloses much of the naturo-spiritual purpose behind the material or physical description of our terrestrial globe. The second part, “The Spiritual Earth,” describes the spiritual spheres which belong to the world of this Earth. Although this description begins in the physical world, it becomes a flash of the highest spiritual knowledge.

Chapter 71: True and false Prophets
(April 22nd, 1847)

Thus says the Lord:

1. Someone might raise the questions, “Can you, at all times, absolutely believe a reborn in regard to what it predicts for the future? Or should one take those predictions with a pinch of salt and doubt?” This is My answer to these questions: “When the reborn human being says, “Do it” then do it, but when he says, “This or that will happen!’ and he does not mention the word “if”, then do not believe him, for then he is not a true reborn being. Whatever will occur will occur conditionally. That is why a prediction of a future event will never take place with certainty. If something were determined in advance, the world would be in the severest of judgments and all freedom would be lost. A genuine reborn being knows this very well, and therefore he would have to prophesy contrary to his knowledge, basically lying, if he were to predict something with certainty.

2. “I Myself was certainly the first Prophet on Earth. But who can prove to Me that, apart from My Resurrection, I predicted anything else with certainty? I did say, however, that I will die, but then rise again on the third day, but I did not predict to anyone the time or the hour of death and resurrection.

3. I also predicted My Advent, but, mind you, with the remark: (* “The time and the hour is known to no one but Me alone, and to those to whom I will reveal it!” However, I have already revealed My Advent, but not the time or the hour. Through the proclamation of the signs, My impending Advent may be recognized.”

(* Matthew 24,36; Mark 13,32; Luke 21,33; Acts 1,7; jl.Ev06.076,08-10* jl.Ev08.049,06; jl.Ev06.174,07-08; jl.Ev08.162,04-06)

4. All prophets, too, predicted the future conditionally, so that no one would be judged by these predictions, but instead keep the freedom to do what was called for in order to elude the threatening judgment.

5. Jeremiah prophesied and sometimes waited in vain for years, bitterly lamenting the lack of fulfillment of his predictions. What he had prophesied to occur on the next day occurred many years afterwards. It took twenty-three years until his prediction of the seventy-year long imprisonment of the Jewish nation by the Babylonians was fulfilled.

6. Jonah waited in vain for the fall of Nineveh, so that even in the end he angrily reproached Me because of My grace. When human beings, threatened with court proceedings, consequently change, then the proceedings will be stopped, even if only a few of them change.

7. When, among a hundred thousand people, only ten be righteous, then I will, because of those ten, spare the hundred thousand from judgment. And when I find a hundred righteous among a million, then I will not, because of the hundred, take the million to court, as I had threatened to do.

8. Should the number of the righteous be higher, then the court will be cancelled for certain. Instead of a general court, there will only be a special court for the most obstinate. However, should there be, as indicated above, fewer righteous human beings, there will then be, after a few more admonitions, the trial that I threatened, and unless there be a change in them it will not be cancelled.

9. According to this well differentiated meaning only a reborn being can and is allowed to predict future events. If the prophecies do not have that face, they are false, and so, the prophet was neither a reborn being, nor was he called and appointed. He did it out of his own power, for which he will find his reward also. When he will say to Me one day, as there are so many out there now… ‘Lord, all of this I have done in Your Name. All was done to Your greater honor!’ and I will answer him (* ‘Depart from Me, I have never known you!’ which means, as a prophet and as one I had appointed to prophesize in My Name, for a prophet who prophesizes for money, is the same as one who serves God for money and worships Him for it. Such people have already taken their reward. Therefore, I have no further business with them; for they have always been false prophets, only compliers and servants of Mammon and Beelzebub. (* Matthew 7:21-23)

10. This should make it very clear that everyone must be very careful with prophecies – with the ones which are called, as well as those which are not. I will not let anyone attain rebirth because of a prophecy, but solely for the sake of eternal life.

11. When I call upon someone to prophesy, he should not add or delete anything on his own initiative. If he does that, he will not fare very well in the future. Therefore it is not easy to be a prophet. A very harmful human being is he who prophesies out of his own might and assumes a divine judgeship.

12. Whoso does this shall be in the same court as that which he had intended for his brethren. Whoso condemns shall be condemned; whoso damns shall be damned. Whoso judges with Hell shall find his judgment in Hell. Whoso judges with death will himself find death; whoso judges with the sword shall be executed with the sword. And whoso judges with darkness shall be cast into the outer darkness. But whoso would not be judged should not judge.

13. If anyone tells you that he has the power from Me to judge, he is a liar in eternity. Only I gave My born-again Apostles and Disciples the power of the highest love for their neighbors, and I gave this love equal standing for love unto Me. And the highest degree of love for a neighbor is My spirit in the heart of every born-again being, as well as in the hearts of those who believe in Me, and love Me and their brothers for My sake. My spirit in a human being is the power of this love, and it is therefore everyone’s duty to forgive their enemies with their whole hearts. And as often as a human being has forgiven his enemies through My spirit, that is how often such a sinner shall be forgiven in all the heavens.

14. Should you, however, be dealing with an evil enemy, where all forgiveness bears no fruit, then you should say, “May the Lord reward you in accordance with your deeds.” This is a remonstration of the sin only.

15. Do these full powers signify that I have bestowed a judgeship? Oh no, they are only full powers in regard to the highest of love for one’s neighbor, or a love that is equal to My divine love. But never a judgeship! This position I have given Myself, and therefore I will not bestow this upon a human being.

16. I gave to human beings the highest mandate of love out of My highest Love for one reason, so that they may easier become true brothers in My name among one another. Because with the Jews, no one could atone for a sin, committed against a fellow man, except the high priest, and this only at certain times and through specific offerings. Two people, who had sinned against one another, remained enemies for so long, until the priest and the offering had reconciled them.

17. How unfortunate this situation was, for the people of whom many lived a few days journey away from Jerusalem. The situation certainly was more of a false perception of the law instead of the law itself! To face this old abuse of the law headstrong and to lighten the burden of the people as much as possible, I have provided every human with the most elevated and divine power of love, in order for them to be able to forgive all their insulters from the bottom of their heart, and that this forgiveness will be valid in all the heavens.

18. Who would bring forth of this an authorization for a judgeship? Or if I had done such a thing, would I not have contradicted Myself, when I condemned all the Judging on one side, but on the other side would have recommended it as an essential requirement for salvation!? Such a thing would not even be expected of a foolish man, let alone of the sovereign wisdom of God.

19. And when I said, “Receive ye the Holy Ghost,” it meant as much and still does as: “Receive the highest of power of My divine love. Whatsoever shall be loosed on Earth shall remain loosed. It requires no further sacrifices nor any more high priests. Whatsoever you bind to your heart, and whatsoever you shall hind on Earth, shall be bound in Heaven.”

20. Neither understand by “loose” and “bind,” forgiveness or remonstration, since loosening is an extrication, and binding is an acceptance.

21. If, for example, a human being be indebted to another, the creditor may forgive the debtor his debt. Or when a heathen converts to Christianity, then a Christian may admit him immediately into the congregation and bind him in his heart with the omnipotence of divine love. Every Christian who believes in Me and loves Me, and is baptized in My name has this right. Without going to the high priest, to whom it was given only in earlier times,  to accept foreign heathen into Judaism through circumcision.

22. Such authority was given therefore – as shown above already – to facilitate the lives of men as much as possible and that he may be able purge his conscience and live a warm-hearted life.

23. But who can deduce from this the right for a judgeship? Wherever such a judgeship exists, it exists against My order. And whosoever takes part therein, that one judges himself, if he thinks, that his sins are absolved, if he lets himself judge out of free will. Such a judging institution will become a true sin savings bank, for how can a third party remit a debt, which the second one owes to the first one? The first one can remit the debt for the second one, but the third one can never do that in all eternity. But a third one can become a legal friend – if the first and second one or the creditor and the debitor are foolish people – and he can help with a good advice and with a good deed. But there can be no talk of forgiving sins, except the creditor would have empowered him to do so from the bottom of his heart.

24. When James recommended through My spirit a reciprocal confession of sins, by no means did that signify what the clergy or the world considers to be a confession, but rather a reciprocal confidential communication of one’s own infirmities and weaknesses, in order to receive from a friend and brother strength and comfort in the spirit and in truth. Behold, no one requires priestly or exorcist consecrations for that. The apostolate in itself is only a brotherly lectureship, but not a heathen gold, silver, and precious gem pomp, with a judicial calling or powers.

25. Jacob surely didn’t mean that the teachers of the congregation should show themselves in the highest and richest pomp, because he advised the congregations to confess each other their weaknesses, but he wanted to achieve with this, next to the medical purpose, also the mutual humiliation, so that not one brother would excel himself before the others, like the pharisees in the temple did, but to be equal to the humble tax collector.

26. There was never any talk about a confession, as already mentioned above. But for sure it is not only commended to the Apostles, but to everyone, if it is necessary, to make an ‘unjust’ housekeeper, which – next to other things – should make himself heard, if there are some weak human beings, who have sinned against their brothers, but these had died either physically or spiritually – at which point a remission of debts against their weak offenders is no longer possible – a third party may, at this point, be of service, and help these weak human beings, and may minimize the great debt. Whoever does that, will perform a great service of truly Christian mercy towards his fellow men, especially when he turns the debtors to Me. In any other situation, however, a third party should not interfere between two brothers as a redeemer of debts. Should he do this, then all the sins which those two have committed will be placed upon him if he should judge them and not intend to better them.

27. This is the well-founded and easy-to-understand explanation in regard to the commended absolution of sins. Next time, a bit more of this and the false prophethood.